Zytig

Berufs- und Ausbildungsmesse vom 30. Oktober bis 2. November 2020

TICKETS NUR ONLINE UNTER BAM.CH

BERUFE

ERLEBEN Erleben Sie die Gesundheitsberufe: Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ Dipl. Aktivierungsfachfrau/Aktivierungsfachmann HF Dipl. Aktivierungsfachfrau/Aktivierungsfachmann HF Dipl. Biomedizinische/r Analytiker/in HF Dipl. Biomedizinische/r Analytiker/in HF Dipl. Radiologiefachfrau/Radiologiefachmann HF Dipl. Radiologiefachfrau/Radiologiefachmann HF Dipl. Fachfrau/Fachmann Operationstechnik HF Dipl. Fachfrau/Fachmann Operationstechnik HF Dipl. Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF Dipl. Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF Dipl. Rettungssanitäter/in HF Dipl. Rettungssanitäter/in HF Dipl. Dentalhygieniker/in HF Dipl. Dentalhygieniker/in HF BSc ZFH in Ergotherapie BSc ZFH in Ergotherapie BSc BFH Hebamme BSc BFH Hebamme BSc BFH Pflege BSc BFH Pflege BSc BFH Physiotherapie BSc BFH Physiotherapie BSc BFH in Ernährung und Diätetik BSc BFH in Ernährung und Diätetik

www.facebook.com/ GesundheitsberufeBernwww.facebook.com/ GesundheitsberufeBern BAM 2020 3

Anna Wellmeyer Manuela Schmid Aline Fankhauser Bereichsleiterin Bildung Projektleiterin Messekoordinatorin

Das BAM-Team wünscht allen Besuchenden einen spannenden BAM-Besuch.

Liebe Jugendliche Liebe Eltern

Ob der Schuh wirklich sitzt, wissen wir erst, wenn wir Der Lockdown hat den Zugang zu konkreten Entschei- reinschlüpfen. Wie also wissen, welcher berufliche dungsgrundlagen für die Berufswahl wesentlich er- Werdegang wie angegossen passt? In welchem Betrieb, schwert. Beispielsweise war das klassische Schnuppern Berufsumfeld oder an welcher Schule werden wir uns in Lehrbetrieben lange nicht möglich. Umso wichtiger ist wohl fühlen? es jetzt, dass Jugendliche sich fundiert über Berufswahl- möglichkeiten informieren und reale Einblicke erhalten Der Lockdown hat den Zugang zu konkreten Entschei- können. dungsgrundlagen für die Berufswahl schwieriger ge- macht. Beispielsweise war das klassische Schnuppern in Wir freuen uns sehr, dürfen wir mit der diesjährigen BAM Lehrbetrieben lange nicht möglich. Umso wichtiger ist es – Berufs- und Ausbildungsmesse – unseren Beitrag dazu jetzt, dass du dich informieren kannst und reale Einblicke leisten. Vom 30. Oktober bis 02. November 2020 an der BAM bekommst. können Sie mit Ihren Kindern auf dem BERNEXPO-Ge- lände zahlreiche Ausbildungen und Berufe live erleben. Deshalb haben wir uns dafür eingesetzt, dass die diesjäh- Jugendliche können vor Ort ausprobieren und erfahren, rige BAM – Berufs- und Ausbildungsmesse – stattfindet. welche Tätigkeiten ihnen liegen und Spass machen, indem Wir freuen uns, dass wir dich so bei der Berufswahl sie beispielsweise ein echtes Uhrwerk zerlegen oder ein optimal unterstützen können. Logistikfahrzeug bedienen. Auch Sie als Eltern profitieren von der Anwesenheit von rund 80 Ausstellenden, die Ihnen An der BAM hast du vom 30. Oktober bis 02. November gerne offene Fragen rund um die Berufswahl beantworten. 2020 die Möglichkeit, bei rund 80 Ausstellenden zahlreiche Ausbildungen und Berufe live zu erleben und alle deine Registrieren Sie sich ab September 2020 online unter brennenden Fragen zu stellen. www.bam.ch und sichern Sie sich so den Gratis-Eintritt für die ganze Familie! Welcher Beruf passt zu deinen Begabungen und Interes- sen? Hast du ein ruhiges Händchen? Dann beweis dein Das ganze BAM-Team wünscht Ihnen und Ihren Kindern Können beim Zerlegen eines echten Uhrwerkes oder bei einen spannenden und eindrucksvollen BAM-Besuch! einer Zahnreinigung. Wolltest du schon immer mal probie- ren, ob du ein Logistik-Fahrzeug bedienen kannst? Oder rausfinden, welcher KV-Typ du bist? Dann verpasse deine Chance nicht und finde an der BAM heraus, welche Richtung du einschlagen willst.

Das ganze BAM-Team wünscht dir, dass du den für dich passenden Weg findest! 4 BAM 2020

Willkommen beim Ausbildungsbetrieb Kanton Bern Die kantonale Verwaltung Bern bietet spannende und abwechslungsreiche Lehrstellen in über 20 Berufen an. Bei uns kannst du zum Beispiel wie Robin eine Lehre als Unter- haltspraktiker/in EBA absolvieren. Er reinigt Gebäude und umliegende Plätze, mäht Rasen- flächen und nimmt kleine Reparaturen vor.

„Zu diesem Beruf kam ich, weil mich eine Verwandte dazu motiviert hat, mehrere Berufe zu schnuppern. Ich erkundigte mich über weitere Berufe und blieb schliesslich beim Unterhaltsprak- tiker hängen. Mit der Lehrstelle auf einem Werkhof beim Kanton Bern habe ich einen interessanten Ausbildungsbetrieb gefunden. Mir gefallen vor allem die abwechslungsreichen Aufgaben und die Arbeiten an der frischen Luft. Nebst den klassischen Reinigungsarbeiten nehme ich kleine Reparaturen vor, zum Beispiel an Kleinmaschinen. Zudem kümmere ich mich um Grünanlagen und mähe Rasenflächen. Beim Ar- beiten achte ich auf die Sicherheitsvorschriften und am Schluss prüfe ich, ob ich alles richtig erle- digt habe. Auch die Reinigung der benutzten Ge- räte gehört zu meinem Beruf. Die Arbeiten hängen von der Jahreszeit und dem Wetter ab.

Nebst der Ausbildung im Betrieb gehe ich einen Tag pro Woche in die Berufsfachschule in Thun. Dort schauen wir die berufsspezifischen Themen in der Theorie an und lernen, was es zu beachten gilt. Dazu gehören auch der Gesundheits- und Umweltschutz.“ (Auszüge aus einem Interview, April 2020)

Willst du mehr über den Ausbildungsbetrieb Kanton Bern erfahren? Dann besuch uns während der Berufs- und Ausbildungsmesse (BAM) am Stand 9. Wir freuen uns auf dich.

www.be.ch/jobs

BAM 2020 5

BAM 2020

7 Online-Hilfen bei der Berufswahl: 25 Berufe im Wandel 44 Bildungswege nach der Volksschule wichtigste Apps und Websites 27 Berufswahl zu Covid19-Zeiten 45 ICT Scouts: 9 Sicher an die BAM Die Informatik-Talentschmiede 29 Steckbrief: Dentalassistent/in 10 Interview mit Christine Davatz 31 Steckbrief: Mediamatiker/in Vizedirektorin des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv 33 Neues Konzept in BIZ-Infotheken

46 Berufs-, Studien- und

Laufbahnberatung im Kanton Bern

47 Unterschiedliche Lehrlingslöhne 15 Berufslehre oder Mittelschule - 34 Prominenten-Umfrage was ist besser? 37 Förderung von Frauen in der 17 Die Schlagworte der neuen Tech-Branche Arbeitswelt 38 Fachmittelschule (FMS) AUSSTELLENDE 19 Vergessene Berufe 39 Der Weg zur Chefin mit Eva Jaisli BAM 2020 21 Wie wird man eigentlich...? Polizist/in Cybercrime 41 Der Weg zum Eismeister 48 Hallenplan 3.0 mit Harry Zenger

49 Hallenplan 3.2 43 Der Kanton Bern fördert die Zwei- sprachigkeit 50 Ausstellende Halle 3.0

54 Ausstellende Halle 3.2

23 Was braucht es, damit Lernende im Lehrbetrieb innovativ werden?

IMPRESSUM REALISATION HERAUSGEBER VORSTUFE, DRUCK & VERTRIEB textatelier.ch BERNEXPO Vogt-Schild Druck AG Elfenaustrasse 5 Mingerstrasse 6 Gutenbergstrasse 1 2502 Biel 3000 Bern 22 4552 Derendingen +41 32 341 04 04 +41 31 340 11 11 [email protected] | www.textatelier.ch [email protected] | www.bernexpo.ch Vertrieb durch Die Post

Redaktionsleitung: Anna Wellmeyer, Aline Fankhauser Autoren: Peter Bader, Denise Fricker, Thorsten Kaletsch, Leona Sager, Mike Sommer Die Insel Gruppe als Spitalverbund ist ein Top-Ausbildungsbetrieb und bildet rund 300 Lernende aus; dies an den Standorten Bern (Inselspital, Tiefenau), , Belp, Münsingen und Riggisberg.

Sichere dir eine Lehrstelle bei der Insel Gruppe.

• Bäcker-Konditor/in • Diätköchin/Diätkoch • Elektroniker/in • Fachfrau/-mann Betreuung Kinder (FaBeK) • Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt • Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) • Fachfrau/-mann Hauswirtschaft • Gebäudereiniger/in • Kauffrau/Kaufmann • Köchin/Koch • Logistiker/in • Laborant/in Biologie • Med. Praxisassistent/in • Medizinproduktetechnologin/-technologe • Systemgastronomiefachfrau/-mann

Mehr zu unserem Lehrstellenangebot auf www.inselgruppe.ch/lehrstellen BAM 2020 7

Diese Online-Tools helfen bei der Berufswahl

Was interessiert mich, welches sind meine Fähigkeiten? Und wie finde ich die passende Lehrstelle? Diese Apps und Webseiten liefern Antworten auf die drängenden Fragen bei der Berufswahl.

Internetseiten www.berufsberatung.ch Das Online-Portal der Schweizerischen Berufsberatung mit Informationen über Berufe, Ausbildungen, Infoveran- staltungen und einer Liste der aktuell ausgeschriebenen Lehrstellen; mit dem Berufe-Explorer Fotos anklicken und unbekannte Berufe entdecken (www.berufsberatung.ch/explorer); zahlreiche Videos über Berufe. www.myberufswahl.ch Unterseite von berufsberatung.ch: Interaktiver Online-Begleiter für Schülerinnen und Schüler vom 7. bis 9. Schuljahr; in sieben Schritten zur Wahl eines passenden Berufs. www.feel-ok.ch Mit dem Berufskompass in 10 Minuten den Beruf finden, der den eigenen Interessen und Fähigkeiten entspricht; Tipps für die Lehrstellensuche in 14 Sprachen; mit anderen Jugendlichen im Forum diskutieren. www.yousty.ch Offene Lehrstellen mit Direktlinks zu den Unternehmen und vielen Videos; auch als App fürs Smartphone. www.baam.ch Branchen, Berufe und Firmen entdecken, offene Lehrstellen finden; mit vielen Tipps für die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch. www.gateway.one Infos zu Berufen und Berufsmessen; Onlinetools zum Abklären der eigenen Persönlichkeit, Interessen und Eignungen (zum Teil kostenpflichtig). www.anforderungsprofile.ch Mit Selbsteinschätzung ein Profil der eigenen Stärken und Schwächen erstellen und mit den Anforderungsprofilen von Wunschberufen vergleichen. www.lehrstellennetz.ch Grosse Sammlung von offenen Lehrstellen. Vermittlung von Mentorinnen und Mentoren, die Jugendliche auf dem Weg in und durch die Lehre begleiten. www.jobcaddie.ch Mentoring für Jugendliche und junge Erwachsene mit Schwierigkeiten in der Lehre und beim Berufseinstieg: Mit erfahrenen Berufsleuten gemeinsam die Zukunft planen.

Apps

BIZ App Auf dem Smartphone Berufe kennenlernen und Lehrstellen finden.

Yoko App Inspiration auf dem Smartphone für die Berufswahl in Videoform, mit Interviews aus der Berufswelt (geplante Erscheinung: Herbst 2020). Gestalte die Zukunft Gestaltein der Welt die des Verkehrs. Zukunft in der WeltFinde deine Lehrstelledes beiVerkehrs. login.

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Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten - der Besuchenden wie auch der Ausstellenden, Partnern und Mitar- beitenden - sind für die BAM zentral. Hiermit orientieren wir Sie über die von unserer Seite getroffenen Massnahmen und unsere Empfehlungen an Sie als Besuchende für eine sichere BAM.

Mit Ihrem Besuch verpflichten Sie sich, die Massnahmen gemäss des COVID-19-Schutzkonzeptes einzuhalten. Herz- lichen Dank für Ihre wertvolle Mithilfe.

REGISTRATION/TICKETKAUF ONLINE: Der Ticketkauf erfolgt ausschliesslich online. Wenn Sie und Ihre Kinder sich online mit Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummer von zu Hause aus registrieren, ist der Eintritt für die ganze Familie gratis. Die Online-Registrierung verhindert ausserdem langes Anstehen und erlaubt den Behörden das Contact Tracing.

ABSTAND HALTEN: Halten Sie beim Anstehen oder wenn Sie sich auf engem Raum gemeinsam mit anderen befinden einen Mindestabstand von 1,5 Metern. Vermeiden Sie Körperkontakt. Die Anzahl Personen, die sich am Stand aufhalten darf, ist beschränkt. Bitte meiden Sie Warteschlangen und kehren Sie allenfalls später zum gewünschten Stand zurück. Die Breite von den Hallengängen wurden auf 6 Meter verdoppelt. Bodenmarkierungen lenken die Besucherströme. Auch in den WC Anlagen ist die Distanz von 1.5 Metern wenn nötig durch abgesperrte Zonen immer sichergestellt.

MASKENPFLICHT: Während der BAM besteht in den Innenräumen eine Maskenpflicht. Kinder unter zwölf Jahren müssen keine Maske tragen.

HÄNDEHYGIENE: Waschen Sie sich möglichst oft und gründlich die Hände. Ist dies nicht möglich, stehen. Desinfektionsmittel-Spender auf dem BERNEXPO-Gelände zur Verfügung.

OBERFLÄCHENREINIGUNG: Die Reinigungsintervalle für viel benutzte Oberflächen und Gebrauchsgegenstände sind erhöht.

KEIN HÄNDESCHÜTTELN: Vermeiden Sie Händeschütteln, Begrüssungsküsse und die Berührung von Nase, Mund und Augen. BROSCHÜREN / UNTERLAGEN: Wenn Sie Dokumente berühren, nehmen Sie sie bitte mit und legen Sie sie nicht zurück.

HUSTEN UND : Niesen und husten Sie bitte in die Ellenbogenbeuge. Bitte werfen Sie gebrauchte Taschentücher und andere persönliche Weg- werfgegenstände in die zur Verfügung gestellten Abfalleimer. BELÜFTUNG: Die Lüftung in den Messehallen sorgt für ausreichende Frischluftzufuhr in allen geschlossenen Räumen.

SIGNALETIK UND LAUTSPRECHERDURCHSAGEN: Massnahmen wie Plakate, Aufkleber oder Lautsprecherdurchsagen erinnern die Besuchenden und Ausstellenden regelmässig an die geltenden Hygiene- und Schutzmassnahmen. VERPFLEGUNG: Für die Verpflegung auf dem BERNEXPO-Gelände stehen Ihnen diverse Angebote zur Verfügung. Alle Gastronomie-Anbietende setzen die COVID-19-Schutzmassnahmen gemäss dem Konzept von GastroSuisse vom 22. Juni 2020 um.

Das RAHMENPROGRAMM fällt aufgrund der aktuellen Situation aus.

Die aktuellen Schutzmassnahmen sowie die wichtigsten Fragen rund um Ihren BAM-Besuch im Kontext mit COVID-19:

Stand: September 2020 10 INTERVIEW

Christine Davatz, Vizedirektorin des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv «Die Berufsbildung ist eine Erfolgsstory»

Christine Davatz, Bildungsverantwortliche beim Schweizerischen Gewerbeverband sgv, über die Folgen der Corona-Krise, die aus ihrer Sicht nach wie vor unterschätzte Berufsbildung, lebenslanges Lernen und zur Frage, auf was Jugendliche und Eltern bei der Berufswahl besonders achten müssen.

Interview: Peter Bader Fotos: Manu Friederich

Frau Davatz, hat Sie die Corona-Zeit Ein schwieriger Prozess? verändert? Ja, in der Berufsbildung ist es immer Christine Davatz: Ich habe im Mili- ein Austarieren zwischen den Interes- tär so manche Notsituation trainiert. sen der verschiedenen Partner. Aber Konnten Sie die jungen Leute auch Im echten Leben hat es sich schon am Schluss raufen sich Bund, Kan- dieses Jahr mit einem guten Gewis- anders angefühlt. Gerade im Beruf tone, Wirtschaft, Organisationen der sen in die Berufswelt entlassen? war ich von manchen Menschen sehr Arbeitswelt und Verbände immer zu- Ja, sie sind gut gerüstet. Aber natür- überrascht: Solche, von denen man sammen. So war es auch dieses Mal. lich ist die Situation auf dem Arbeits- dachte, sie seien sehr robust, er- markt gerade für junge Leute durch wiesen sich als zögerlich und wenig die Corona-Krise schwieriger gewor- standfest. Ich selber habe eine enorm «Ich sage den Eltern: den. Wir haben deshalb im Sommer grosse Energie entwickelt und war be- Workshops vor allem für Lehrab- seelt von meiner Aufgabe für die Be- Wenn sich euer Kind gänger und –abgängerinnen organi- rufsbildung und die kleinen und mitt- siert. Dort ging es darum, ein Lauf- leren Unternehmen (KMU). Mit viel für eine Berufslehre bahn-Portfolio zu erstellen, was über Engagement haben wir erreicht, dass entscheidet, ist das keine ein klassisches Bewerbungsdossier der praktische Teil bei den meisten hinausgeht. Sie mussten sich dabei Lehrabschlussprüfungen schliesslich Niederlage!» folgende Fragen stellen: Wer bin ich, doch durchgeführt werden konnte. welches sind meine Stärken? Was will ich, welches sind meine beruflichen Christine Davatz: Christine«Wenn Davatz man weiss,plädiert was dafür, dassman jedes will, Kind gibt in mander Berufswahl auch seinenicht Eignungen so schnell und auf.» Neigungen genau abklären kann.

Ziele? Wenn man das sehr genau die Schul- und Berufsorientierung ein Früher machten jene eine Berufsleh- weiss, sucht man bewusster und ge- fester Bestandteil des Lehrplans 21 re, die nicht studieren konnten. Das zielter und tritt auch überzeugender ist. Jugendliche sollen ihre Talente ist lange vorbei. Die Berufsbildung ist auf. Das hilft bei der Stellensuche. und Interessen sehr sorgfältig abklä- eine Erfolgsstory, man muss das aber Wenn man weiss, was man will, gibt ren und sich erst dann entscheiden auch immer wieder betonen. Sie bie- man auch nicht so schnell auf. und nicht vorschnell auf weiterfüh- tet allen die Möglichkeit, den richtigen rende Schulen setzen. Da sind Eltern Platz in der Berufswelt zu finden. Eine Was haben Sie in den vergangenen und Lehrpersonen gleichsam gefor- Berufslehre eröffnet enorme Karrie- Monaten sonst noch über die Berufs- dert, Berufsberatungen, Berufsinfor- remöglichkeiten, auch was den Lohn bildung gelernt? mationszentren und Berufsmessen angeht. Man kann damit später ein Zwischen Frühling und Sommer wa- sind wertvolle Hilfen. Leider ist der Unternehmen führen, mit der Berufs- ren viele Eltern und Jugendliche auf Trend hin zum Gymnasium nach wie matura lässt sich auch der akademi- der Suche nach einer Lehrstelle bis- vor ungebrochen gross. sche Weg einschlagen. weilen ziemlich ratlos. Gerade da be- stätigte sich einmal mehr der grosse Hat die Berufsbildung denn immer Wert der Berufs-, Studien- und Lauf- noch nicht den Stellenwert, den sie bahnberatung (BSLB). Es ist gut, dass verdient? 12 INTERVIEW

Wo liegt also das Problem? sollen sich mit vielen verschiedenen Auf was müssen Jugendliche achten, Viele Eltern wissen über diese Durch- Berufen beschäftigen, später auch die sich für eine Berufslehre ent- lässigkeit leider immer noch zu wenig sehr ausgiebig schnuppern. Wenn scheiden? Bescheid. Bei ausländischen Famili- man weiss, welchen Beruf man an- Dass sie sich auch sehr bewusst mit en hat die Berufslehre aufgrund der strebt und dieser über ein Studium den schulischen Anforderungen aus- Erfahrungen in ihrem Heimatland am besten zu erreichen ist, ist das einandersetzen, die genauso zur Leh- oft einen schlechten Ruf. Mit meinen Gymnasium selbstverständlich der re gehören wie die praktische Arbeit. beiden mittlerweile erwachsenen Kin- richtige Weg. Aber es ist dann ein be- Eine KV-Lehre kann eben auch daran dern haben wir im Alter von 12, 13 wusster, berufsorientierter und kein scheitern, dass man sich mit Spra- Jahren eine Eignungs- und Neigungs- «Prestige-Entscheid». chen schwertut. Dafür gibt es die An- abklärung in Form eines privaten forderungsprofile der einzelnen Berufe. Assessments gemacht. Beide haben danach eine Lehre absolviert und sind Welches war denn als Jugendliche erfolgreich im Berufsleben angekom- Ihr Traumberuf? men. «Ich bin überzeugt, dass es Ich wollte Verkäuferin werden. Ich war schon damals sehr gerne mit Leuten Solche privaten Abklärungen können in den KMU auch nächstes zusammen, repräsentierte gerne. sich nicht alle leisten. Ja, das ist wahr. Aber es lohnt sich. Jahr genügend offene Warum sind Sie es nicht geworden? Darum sollte jedes Kind im Rahmen Lehrstellen geben wird.» Weil meine Eltern mir rieten, ins Gym- der Berufsorientierung eine solche nasium zu gehen. Da ich weder natur- umfangreiche Standortbestimmung wissenschaftlich noch rechnerisch bekommen. Das ist das Ziel, an dem begabt bin, blieb mir dann eigentlich wir weiterhin arbeiten müssen. Die nur noch ein Jus-Studium (lacht). Als Berufswahl müsste schon ab der 5. ich nach Abschluss des Studiums in Klasse einsetzen. Die jungen Leute die Berufswelt kam, musste ich zuerst

Christine Davatz: «Die Berufswahl müsste schon ab der 5. Klasse einsetzen.» INTERVIEW 13

viel Praktisches lernen. Denn mit der grundsätzlich werden die Anforderun- Machen Sie sich Sorgen um ältere Berufswelt hatte ich bis dahin ja noch gen nicht immer höher, sondern ver- Mitarbeitende? nie zu tun gehabt. Auch deshalb sage ändern sich. Deshalb ist vor allem die Ein bisschen schon, ja. Zusammen ich Eltern heute: Wenn sich euer Kind Bereitschaft entscheidend, sich lau- mit dem Schweizerischen Verband für für eine Berufslehre entscheidet, ist fend auf Neues einzustellen und jeden Weiterbildung (SVEB) arbeiten wir an das keine Niederlage. Unterstützt es Tag im Betrieb etwas dazuzulernen. Weiterbildungsprojekten für Mitar- mit voller Kraft! Das ist ein sehr guter Zum Glück bringen viele, insbesonde- beitende in KMU. Das gestaltet sich und erfolgsversprechender Start in re junge Leute, diese Bereitschaft mit. im Moment ein bisschen schwierig, die Berufskarriere. Diese ist umso grösser, je zufriedener weil die Inhalte, welche Bildungsins- sie mit ihrer Berufswahl sind. titutionen anbieten, nicht immer den Welche Rolle spielt die Berufsbil- Wünschen der KMU entsprechen. Das dung für die KMU in der Schweiz? ist eines der Probleme, die ich gerne Eine grosse, sie hat sie im internati- vor meiner Pensionierung noch lösen onalen Wettbewerb gestärkt. 98 Pro- möchte. Aber das werden wir sicher zent der Schweizer Betriebe haben schaffen. weniger als 250 Mitarbeitende, sind «Die Leute in den also KMU. Gleichzeitig ist die Schweiz Betrieben übernehmen Wie muss sich die Berufsbildung bezüglich Innovation weltweit an vor- grundsätzlich an das lebenslange derster Front. Das ist sicher auch Verantwortung und sind Lernen anpassen? ein Verdienst der Berufsbildung. Die kreativ.» Sie tut das seit jeher. Ausbildungsin- Leute in den Betrieben übernehmen halte werden regelmässig überarbei- Verantwortung und sind kreativ. Es tet. Und der wirtschaftliche Wettbe- ist auch ein Verdienst des zweigeteil- werb gibt den Takt vor: Der Schreiner ten Systems mit Berufsbildung und hat heute in seiner Werkstatt längst Universitäten. Beide Ausbildungswe- eine Maschine für Computer-Aided- ge sind gleichwertig. Diese Zweitei- Design (CAD) stehen, weil er sonst ab- lung darf nicht verwässert werden. gehängt wird. Wir sind zum Beispiel dagegen, dass man an Fachhochschulen Klassen mit Maturanden auffüllt, um es salopp zu formulieren.

Wird es bei den KMU, welche rund 80 Prozent der Ausbildungsplätze in Die Beharrliche der Schweiz anbieten, auch nächstes Jahr genügend offene Lehrstellen Christine Davatz (62) studierte geben? an der Universität Basel Rechts- Davon bin ich überzeugt. Ich spüre bei wissenschaften und erwarb das vielen Betrieben den Willen, auch wei- Fürsprecher- und Notariats- terhin Lehrstellen anzubieten, weil sie patent. damit für ihren eigenen Nachwuchs sorgen und sich so selber stärken. 1986 wurde sie Verbandsse- kretärin des Schweizerischen Die Anforderungen an die Arbeitneh- Gewerbeverbandes sgv, der menden steigen laufend. Bedeutet Dachorganisation der kleinen das für Jugendliche, dass die Lehre und mittleren Unternehmen heute nur der erste Teil einer le- (KMU). Seit 1997 ist sie dessen benslangen Weiterbildung ist? Vizedirektorin mit den Schwer- Ich teile die Einschätzung nicht ganz, punktthemen Bildung und dass die Anforderungen laufend stei- Frauenförderung. gen. Natürlich werden im Rahmen der Digitalisierung neue Fähigkeiten Sie ist verheiratet, Mutter zweier von Arbeitnehmenden verlangt. Aber erwachsener Kinder und lebt in Messen SO. ai159730436215_ft_inserat_bam-zeitung_188x271_2020.pdf 1 13.08.2020 09:39:23 BAM 2020 15

Berufslehre oder Mittelschule: Welches ist der bessere Weg? Quelle: BIZ Kanton Bern

Gehörst du zu jenen Schülerinnen und Schülern, die sich zwischen Berufslehre und Mittelschule entscheiden dürfen? Dank deiner guten Schulleistungen stehen dir «alle Möglichkeiten offen» und du möchtest den besten Weg wählen? Gleich vorweg: DEN besten Weg gibt es nicht.

Nerina Gross, Berufs- und Laufbahn­ beraterin im BIZ Thun

Die Schweiz darf mit Stolz von einem le gehst. Weiter solltest du dich für die In der Berufslehre lernst du wichtige sehr durchlässigen Bildungssystem meisten Schulfächer interessieren und Kompetenzen wie den Umgang mit sprechen. Im Unterschied zu vielen auch gute Noten mitbringen, beson- Kunden, Zuverlässigkeit, Teamfähig- anderen Ländern ist es bei uns mög- ders in den Hauptfächern. Ein weite- keit oder Freundlichkeit. Die Entwick- lich, auf verschiedenen Wegen zum rer wichtiger Punkt ist zudem, dass lung deiner persönlichen Reife wird in gleichen Ziel zu gelangen. Zwar gibt du selbständig lernst und dich auch zu der Lehre stark gefördert. es Wege, die etwas länger dauern und organisieren weisst. Wenn Mami und daher als Umweg empfunden werden. Papi dich ständig an die Hausaufgaben Und nun – das Fazit? Doch gerade solche «Umwege» bein- erinnern müssen, wird das in einer Mit- Wie du siehst, entscheiden nicht nur halten oft spannende, für das Berufs- telschule sehr anstrengend. deine Zeugnisnoten über die Frage leben unersetzliche Erfahrungen. Der «Berufslehre oder Mittelschule». Viele kürzeste Weg ist daher nicht immer Wann passt eine Berufslehre besser Jugendliche schlagen trotz Spitzen- der Beste! zu mir? noten den Weg einer Berufslehre ein. Wenn du dich für eine Berufslehre Persönliche Interessen und Stärken Wann ist eine Mittelschule für mich entscheidest, brauchst du als erstes spielen bei dieser Entscheidung eine die richtige Wahl? sicher einmal konkrete Berufsideen. massgebliche Rolle. Wer sich in der Zu den Mittelschulen gehört neben Weiter kann ein Punkt sein, dass du Ausbildung wohlfühlt, wird sie auch dem Gymnasium auch die Fachmittel- nicht mehr ausschliesslich zur Schule erfolgreich abschliessen können. schule. Die Wirtschafts- und Informa- gehen willst, sondern arbeiten und tikmittelschulen hingegen zählen for- auch Geld verdienen möchtest. Wenn Egal, ob Berufslehre oder Mittelschule mal zu den Berufsausbildungen, weil du dich besonders für bestimmte – klar ist: Wenn du dir treu bleibst und du nach Abschluss dieser Schulen Schulfächer interessierst, bist du ver- den für dich stimmigen Weg wählst, einen Berufsabschluss in der Tasche mutlich in einer Berufslehre besser triffst du die richtige Entscheidung hast. Von den Überlegungen her pas- bedient. und bist für dein künftiges Arbeitsle- sen sie jedoch zu den Mittelschulen. ben gut gerüstet. Und zudem: Es geht nur um den ersten Abschluss, er wird Wenn du dich für eine Mittelschule ent- auf Deinem Bildungsweg sicher nicht scheidest, ist es von grossem Vorteil, der letzte sein. wenn du grundsätzlich gerne zur Schu- Ausbildung bei der GLB – Bauen für die Zukunft Weitere Infos findest du auf glb.ch/ausbildung

MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE BIST DU DABEI!

ELEKTROINSTALLATEUR/IN EFZ MONTAGE-ELEKTRIKER/IN EFZ

Informiere dich über die verschiedenen LehrberufeMIT aus EINER dem BereichELEKTRIKER-LEHRE Elektrotechnik und besuche uns an der BAM. BIST DU DABEI! Verband der Elektrobranche der Kantone Bern und Jura www.eitbern.ch – www.elektriker.ch Bau & Haustechnik Halle 3.2, Stand 005, 30.10.–02.11.2020

MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE BIST DU DABEI! BAM 2020 17

Die Schlagworte der neuen Arbeitswelt

In der Arbeitswelt der Zukunft sind neue Fähigkeiten und Kompetenzen gefragt. Viele davon werden mit englischen Fachbegriffen bezeichnet. Hier eine Übersicht der wichtigsten davon.

New Work: ein Begriff, den der Philosoph Frithjof Berg- Diversity Management: das Fördern der personel- mann geprägt hat. Ihm geht es darum, dass sich die Men- len und sozialen Vielfalt innerhalb eines Unternehmens. schen von der «Knechtschaft» der Lohnarbeit befreien. Die Vielfalt bezieht sich etwa auf Geschlecht, Ethnie, Alter, Werte der «Neuen Arbeit» sind demnach Selbstständigkeit, Handicap, sexuelle Orientierung und Religion. Sie gilt als Freiheit und Teilhabe an der Gemeinschaft. wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen und gesellschaft- lichen Erfolg eines Unternehmens. Co-Creation: etwas erschaffen, indem man mit einer oder mit mehreren Personen zusammenarbeitet. Co-Cre- Holokratie: ein Organisationsmodell, das vom amerika- ation ist ein strategisches Werkzeug der Produktentwick- nischen Unternehmer Brian Robertson entwickelt wurde. lung, stellt den Kunden ins Zentrum und bindet ihn aktiv in Es ist ein Gegenmodell zur Hierarchie: keine Vorgesetzten, den Prozess mit ein. dafür gemeinsame Entscheidungen, Förderung von Inno- vation und hohe Selbstverantwortung. Community: eine Gruppe von Menschen, die über ein gemeinsames Interesse verfügen. Diese Gemeinschaften Intrapreneurship: das unternehmerische Verhalten von gibt es online sowie offline. Zum Teil werden sie von Com- Mitarbeitenden in Unternehmen und öffentlichen Einrich- munity-Managerinnen und -Managern betreut, die mit der tungen. Ein Intrapreneur ist quasi ein Unternehmer oder eine Gruppe interagieren und das Zugehörigkeitsgefühl fördern. Unternehmerin im Unternehmen. Das Konzept unterstützt die Mitarbeitenden einer Organisation bei der Entwicklung Check-in/Check-out: Rituale, welche Meetings star- eigener Ideen. ten und beenden: Der Check-in gibt allen die Möglichkeit, in der Sitzung anzukommen und sich mit voller Aufmerk- Scrum: eine agile Methode des Projektmanagements. samkeit dem Termin zu widmen. Ursprünglich stammt sie aus der Softwaretechnik. Da- mit können komplexe Abläufe einfacher gestaltet werden. Corporate Social Responsibility (CSR): die ge- Projekte werden zeitlich unterteilt und mit Zwischenzie- sellschaftliche Verantwortung der Unternehmen. Welche len versehen. Es gibt drei Rollen: den Product Owner, den Auswirkungen haben unternehmerische Tätigkeiten auf Ge- Scrum Master und das Entwicklungsteam. sellschaft und Umwelt? Und was tut ein Unternehmen über die gesetzlichen Forderungen hinaus, um zu einer nach- Upskilling: die laufende Verbesserung der Fähigkeit haltigen Entwicklung beizutragen. der Mitarbeitenden. Dabei geht es vor allem darum, neue Kompetenzen innerhalb der aktuellen oder einer ähnlichen Co-Working: der englische Begriff für «zusammen- Rolle zu entwickeln. Dies zum Beispiel, indem man die be- arbeiten». Start-ups, Firmen und Selbständige mieten kannte Tätigkeit mit neuen Technologien ausführt. Diese Arbeitsplätze und Infrastruktur in sogenannten Co-Wor- Anpassung der Kompetenzen ist angesichts der von der king-Spaces. Das sind meist offene Büroräumlichkeiten Digitalisierung angetriebenen Entwicklung sehr wichtig. mit Begegnungszonen, in denen sie entweder unabhän- Text: Denise Fricker gig voneinander tätig sind oder zusammen mit anderen Co-Workern arbeiten.

Design Thinking: eine Methode zum Lösen komplexer Probleme und Entwickeln neuer Ideen. Die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzerin und des Nutzers stehen dabei im Vordergrund. Annahmen werden immer wieder überprüft und auch mal verworfen. Die Kurzform davon ist der Design Sprint: ein zeitlich begrenzter Prozess zur Entwicklung ei- nes Konzeptes, Produktes oder einer Dienstleistung. Ä LEHR BI STUDER FÄGT!

Die Fritz Studer AG ist weltweit ein Begriff für die Herstellung von hochpräzisen Schleifmaschinen. Die Ausbildung junger Berufsleute hat bei uns Tradition und einen hohen Stellenwert. Motivierten und interessierten Jugendlichen bieten wir folgende Lehrstellen an:

Automatiker/-in EFZ Automatikmonteur/-in EFZ Kaufmann/-frau EFZ E-/M-Profil

Konstrukteur/-in EFZ Logistiker/-in EFZ Polymechaniker/-in EFZ

Unser modernes Berufsbildungszentrum mit aufgestellten und kompetenten Fachkräften garantiert dir eine optimale Ausbildung.

Genaue Angaben zu deinem Wunschberuf findest du auf unserer Homepage www.berufsbildung.studer.com

The Art of Grinding. A member of the UNITED GRINDING Group BAM 2020 19

Traditionsreiche Berufe Zu Unrecht in Vergessenheit geraten

Der technische Fortschritt und die Digitalisierung führen dazu, dass traditionsreiche und vorwiegend handwerkliche Berufe zunehmend in Vergessenheit geraten. Oft werden diese als veraltet angesehen. «Zu Unrecht», sagt Nerina Gross, Berufs- und Laufbahnberaterin beim BIZ Thun.

Berufe, die früher aus dem Alltag kaum wegzudenken wa- den gepflasterten Platz in der Altstadt wieder auf Vorder- ren, gelten heute fast schon als exotisch. Sie rücken zu- mann? Wer polstert die Sitzfläche eines antiken Sessels nehmend in den Hintergrund, geraten in Vergessenheit. neu? Wer stellt einen traditionellen Weidekorb her? Und Dabei sind sie durchaus von gesellschaftlichem Nutzen: wer stattet das Orchester mit Streichinstrumenten aus? «In solchen Berufen werden alte Brauchtümer und Traditi- Hier vier Traditionsberufe, die zu Unrecht etwas in Verges- onen aufrechterhalten. Das macht ein Stück unserer Kul- senheit geraten sind. tur aus», sagt Nerina Gross vom BIZ Thun. Denn wer bringt Text: Leona Sager

Pflästerer Geigenbauer SDBB, Bern; SDBB, Bern; Fotografin: Susi Lindig Fabian Stamm

Geigenbauer und Pflästerer/ Geigenbauer/in Geigenbauerin- nen restaurieren Pflästerin EFZ Gepflasterte EFZ und reparieren Strassen und Streichinstrumen- Plätze sorgen te. Dazu gehören seit Jahrtausenden für robuste und ästhetische Verkehrs- beispielsweise Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe. wege. Jeder Stein wird dabei einzeln von einer Pflästerin Tatsächlich macht der Bau eines Streichinstrumentes oder einem Pfästerer in den Boden versetzt. Dabei sind nur einen kleinen Teil der Arbeit aus. Das Tätigkeitsfeld in handwerkliches Können sowie ein ausgeprägter Sinn für diesem Beruf reicht von der Restauration alter Instrumente das Gestalterische gefragt. Die Arbeit ist vielseitig: Erde über den Verkauf und die Vermietung von Streichinstrumen- ausheben, Röhren und Leitungen platzieren, Kies verlegen ten bis hin zur Neubehaarung von Streichbögen. Zudem und walzen, die fertige Fläche säubern und vieles mehr. beherrschen die meisten Geigenbauer oder Geigenbauerin- Die anspruchsvolle Handarbeit im Freien verlangt viel nen das Spielen eines Streichinstruments, so dass sie die Geduld und Ausdauer. klanglichen Qualitäten des Instruments beurteilen können.

Industriepolsterer Korb- und Flecht­ SDBB, Bern; werkgestalter Fotograf: Fabian Stamm SDBB, Bern; Fotograf: Fabian Stamm Industrie­ Korb- und polsterer/- Flechtwerk­ polsterin EFZ gestalter/in EFZ

Bequem, schön und rückenschonend – so stellt man sich Sie flechten, reparieren und restaurieren Korbwaren aus Polstermöbel vor. Damit sie diesen Anforderungen genügen Weide, Rattan, Binsen und Schnüren. Dabei kennen sie sich können, braucht es den Beruf Industriepolsterer/-polsterin. auch mit synthetischen Materialien aus und ersetzen bei- Obwohl Polstermöbel heutzutage vor allem in Fabriken spielsweise die Kunststoffgeflechte an Gartenmöbeln. Da hergestellt werden, wird der Grossteil der Arbeiten immer viele Produkte von Korbflechtereien Einzelanfertigungen noch von Hand verrichtet. Industriepolsterer und -polster- sind, können diese Berufsleute auf Wunsch der Kundschaft innen erstellen Schablonen, Zuschnitt- und Nähpläne und individuelle Produkte ausarbeiten und gestalten. fertigen ganze Sessel von A bis Z an. Ausbildung mit individueller Förderung – Preschool – Kindergarten – 1.– 9. Schuljahr – Langzeitgymnasium – 10. Schuljahr – Berufsbildung/KV (EFZ) mit integrierter Praxisfirma und Praktikumsvermittlung – Maturitätsschulen – Sportschulen

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Hey, ich lerne Schreiner, und du? Der Schreinerberuf ist extrem vielseitig. Fast kein Auftrag gleicht dem anderen, und du hast mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun.

Informationen über den vielseitigen Schreinerberuf erhältst du an unserem Halle 3.2, Stand 003 an der BAM Infos unter www.bernerschreiner.ch Schreinermeisterverband oder www.traumjob-schreiner.ch Kanton Bern BAM 2020 21

BERUFSPORTRÄT Polizist/in Cybercrime: ein Beruf mit Zukunft

IT-Ermittler bekämpfen das Verbrechen im Internet. Der Weg zu dieser spannenden Tätigkeit führt über eine klassische Polizeiausbildung und berufsbegleitende Weiterbildung.

Computer haben in kurzer Zeit die Welt verändert – auch die Unterwelt. Gauner und Kriminelle wissen, dass sie im Internet ohne grosse Risiken ihren Geschäften nachgehen können. «Die Cyberkriminalität nimmt ständig zu», sagt Pascal Baumann, stellvertretender Chef des Dezernats Wirtschaftskriminalität der Kantonspolizei Bern. «Bei uns beschäftigen sich rund 30 Spezialisten mit Ermittlungen im Bereich der digitalisierten Kriminalität. Und wir werden in den kommenden Jahren stark ausbauen.» Polizisten/innen Cybercrime bleiben also gesuchte Fachkräfte.

Weiterbildung im Dienst Doch wie wird man Ermittler mit Schwerpunkt Cybercri- me? Die Spezialistinnen und Spezialisten der Kapo Bern sind in der Regel Polizisten mit klassischem Karriereweg: Polizeischule, einige Jahre Dienst in der Regionalpolizei, dann Wechsel zur Regionalfahndung und schliesslich zur sind Erpressung von Unternehmen durch Datenverschlüs- Kriminalpolizei. Ein Informatikstudium ist nicht Voraus- selung, Anlage- und Bestellbetrug, Handel mit Drogen oder setzung, Interesse an der Informatik hingegen schon. «Ihr Waffen oder die Verbreitung von verbotener Pornografie. Spezialwissen erwerben die IT-Ermittler durch Weiterbil- dung im Dienst», betont Pascal Baumann. «Diese wird vom Die Tätigkeit der Cybercrime-Polizisten ist entsprechend Arbeitgeber sehr gefördert.» vielfältig. Am Computer analysieren sie technische Spuren und Geldflüsse, überwachen den Datenverkehr und Aktivi- Trotz ihres Fachwissens sind die IT-Ermittler der Kapo in ers- täten im Darknet. Sie sind aber auch bei Ausseneinsätzen ter Linie Polizisten und nicht Informatiker. Wenn es technisch dabei, etwa bei Hausdurchsuchungen oder bei der Spu- sehr anspruchsvoll wird, erhalten sie Unterstützung von den rensuche. Häufig arbeiten sie im Team, manchmal auch Mitarbeitenden der digitalen Forensik. Diese Experten in im Rahmen von internationalen Ermittlungen mit Europol Fachgebieten wie Wirtschaft oder Informatik haben häufig oder Interpol. Es ist klassische Polizeiarbeit zur Ermittlung keine Polizeiausbildung, dafür ein abgeschlossenes Studium. von Tätern, die sich die Möglichkeiten der Informatik-Tech- nologie zunutze machen. Abwechslungsreiche Tätigkeit Es gibt viele Formen von Cyberkriminalität. «Meistens wol- Text: Mike Sommer len die Täter gutgläubigen Menschen das Geld aus der Ta- Fotos: iStock sche ziehen», sagt Pascal Baumann. Bekannte Phänomene

« Ihr Aus- und Weiterbildungs- institut IKP: wissenschaftlich – praxisbezogen – anerkannt.» Diplom Mit Option zum eidg. Neu: Finanzierung Ihrer Aus- MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE BIST DU DABEI! bildung durch Bundesbeiträge Dipl. Körper- zentrierte/r Psychologische/r Berater/in IKP ELEKTROINSTALLATEUR/IN EFZ Psychosoziale Beratungskompetenz kombiniert Info-Abend: mit Körperarbeit (Erleben und Erfahren über den Informiere dich über die verschiedenen Lehrberufe aus dem Bereich 25.01.21 Elektrotechnik und besuche uns an der BAM. Körper), Entspannungsübungen, Sinnfindung, MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE Ressourcenstärkung (3 Jahre, SGfB anerkannt). Verband der Elektrobranche der Kantone Bern und Jura BIST DU DABEI! www.eitbern.ch – www.elektriker.ch Dipl. Ernährungs-Psychologische/r Berater/in IKP Angewandte Psychologie: Sie erwerben praxisnahe Bau & Haustechnik Kompetenzen in Ernährung und Psychologie, mit Halle 3.2, Stand 005, 30.10.–02.11.20 Info-Abend: welchen Sie Menschen mit Ernährungsproblemen 10.11.20 ganzheitlich beraten. (4 Jahre, ASCA und SGfB anerkannt).

Dipl. Paar- und Familienberater/in IKP Ganzheitliche systemische Psychologie: Lösungs- und ressourcenorientierte psychosoziale Beratung in Info-Abend: Beziehungen. (3 Jahre, SGfB anerkannt). 19.01.21 Dipl. Ganzheitlich-Integrative/r MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE BIST DU DABEI! Atemtherapeut/in IKP MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE BIST DU DABEI! Ressourcenorientierte Prozessbegleitung durch Atem- Info-Abend:Info-Abend: und Körpertherapie. (3 Jahre, ASCA und EMR anerkannt). 16.11.202. Okt. MONTAGEELEKTRIKER/IN EFZ Alle vier Weiterbildungen können mit einem Informiere dich über die verschiedenen Lehrberufe aus dem Bereich eidg. Diplom abgeschlossen werden. Elektrotechnik und besuche uns an der BAM. IKP Institut für Körperzentrierte Psychotherapie, Zürich und Bern MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE Verband der Elektrobranche der Kantone Bern undBIST Jura DU DABEI! www.eitbern.ch – www.elektriker.ch

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INNOVATIONS-TIPPS FÜR LERNENDE UND IHRE CHEFS Alle können innovativ sein!

Die 6 wichtigsten Tipps von Innovationscoach Lars Diener-Kimmich für mehr Kreativität im Berufsalltag und in der Ausbildung.

Text: Peter Bader Foto: zVg

1. Seid nicht ängstlich 4. Löst wertvolle Probleme

Innovation ist ein grosses Wort und macht auch vie- Es geht nicht einfach darum, «etwas Cooles» zu len Angst. Das muss nicht sein! Denn eigentlich kann machen. Innovation bedeutet: Lösungen für reale jede und jeder innovativ sein, vom 1.-Jahr-Lernenden Probleme zu finden, die viele Menschen auch bis zur Chefin. Denn es bedeutet erstmal: Aufmerk- wirklich beschäftigen. sam sein und «genau häre luege», um Probleme zu Darum immer wieder die Kernfrage stellen: Wessen erkennen. Problem lösen wir? Erst dann: Wie?

2. Traut Euch 5. Arbeitet in zu fragen gemischten Teams

Innovativ ist man auch, wenn man Jede und jeder hat seine eigenen kleine Alltagsprobleme wirklich Talente – bringt sie ein! Gemischte gut löst. Darum: Trau Dich, zu Teams arbeiten besonders wir- beobachten, Fragen zu stellen, zu kungsvoll! Es braucht genauso die hinterfragen, z.B. wenn Du findest, Kreativen wie die «Buchhalter» etwas liesse sich im Betrieb – und dann Spezialisten, die die verbessern. Lösung bauen oder eine Leaderin, die das Team zusammenhält.

Lars Diener-Kimmich (47) bietet Innovations-Trainings für Lernende an. 3. Fördern Sie innorookie.ch 6. Holt Feedback Lernende Präsentiert als Team Eure Idee und bringt sie in wenigen Minuten auf den Punkt. Und zwar Liebe Vorgesetzte: Nutzt die Meinung aller Mitarbei- aus mehreren Perspektiven: Wer sind die Kunden und tenden, auch die der Jugendlichen! Fördern Sie ihre was sind deren Bedürfnisse? Wie befriedigen wir diese Innovationskompetenzen früh und systematisch. Und mit unserer Lösung? Warum ist das für beide Seiten dann lassen Sie sie mitwirken – in echten Projekten. attraktiv? Wer sind Mitbewerber? Und wie gehen wir Das stärkt den Innovationsmuskel der ganzen Firma. das nun wirklich an? Mit dem Feedback könnt Ihr die Idee schrittweise verbessern. Lehrstellen Visp Join the Team! Eine Berufslehre bei Lonza – Dein Weg zu einer erfolgreichen Karriere! Halle 3.0 Stand 22 Anlagen- und Apparatebauer/in Laborant/in Fachrichtung Biologie Automatiker/in Laborant/in Fachrichtung Chemie Chemie- & Pharmatechnologe/-technologin Logistiker/in Chemie- und Pharmapraktiker/in Mediamatiker/in Elektroinstallateur/in Montage-Elektriker/in Informatiker/in Polymechaniker/in Kaufmann / Kauffrau Produktionsmechaniker/in

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Bern Vorkurs Kunst + Design Bern und Biel ZweiJahrVorkurs Kunst + Design Propädeutikum Kunst + Design Keramikdesign Fachklasse K’Werk BE Kurse für Kinder und Berufsfachschulunterricht Jugendliche Höhere Fachschulen HF Schule für Gestaltung Berufsprüfungen / Höhere Fachprüfung Biel Bern und Biel Kurse und Lehrgänge Grafik Fachklasse BAM 2020 25

Berufswahl heute

Quelle: berufsbildungsplus.ch

Die Welt ist im Umbruch. Globalisierung, Digitalisierung, Corona, Klimawandel und eine längere Lebenserwartung führen zu Umwälzungen in unserem Leben. Die Berufs- und Arbeitswelt verändert sich rascher als früher.

Barbara Zbinden, Berufs- und Laufbahn­ beraterin im BIZ Interlaken

Berufe im Wandel Alter. Da Konsumentinnen und Kon- der Berufs- und Ausbildungswelt aus- Viele Berufsbilder haben sich in den sumenten mit einzigartigen Produk- einanderzusetzen, ist das, was man letzten Jahren stark gewandelt. Ei- ten ihre Persönlichkeit unterstreichen in dieser Phase tun kann. Zu wissen, nige Berufe sind verschwunden, an- wollen, sind auch hochwertiges Hand- dass man sich im Leben weiter ent- dere sind neu geschaffen worden, werk und Massarbeit voraussichtlich wickeln wird und die erste Ausbil- beispielsweise Medizinproduktetech- stärker gefragt. Neue oder erweiterte dung kein Entscheid fürs ganze Leben nologin, ICT-Fachfrau oder Fachmann Berufsbilder werden im Bereich Um- ist, kann entlasten. Die Berufswahl Kundendialog. Berufliche Grundbil- weltschutz, erneuerbare Energien braucht Zeit, Energie und Durchhal- dungen finden in Betrieben statt, die und «Green Economy» entstehen. Das tevermögen. Eltern sind unverzicht- sich am Markt orientieren. Lernende Bedürfnis von Menschen nach Wohl- bare Gesprächspartner, begleiten und erhalten so die neusten Technologien befinden, Fitness und Entspannung machen Mut. Die erste Berufswahl ist in ihrer Ausbildung vermittelt. wird neue Berufe formen und beste- ein wichtiger erster Schritt. Viele wei- hende beeinflussen. tere werden folgen. Oft führen mehre Der Bedarf an Fachkräften in sog. Wege zum Ziel. MINT-Berufen (Mathematik, Informa- Sorgfältige Auseinandersetzung tik, Naturwissenschaften und Tech- Was heisst das nun für die erste Be- Eine berufliche Grundlage und ste- nik) ist unbestritten. Über die Digita- rufswahl? In der Oberstufe geht es te Weiterbildung ebnen den Weg für lisierung wird viel geschrieben und darum, sich über Talente, Interessen eine gelungene Laufbahn. Unser Bil- geforscht. Daneben gibt es weitere und Werte klar zu werden und sich zu dungssystem bietet viele Möglichkei- Trends, die unsere Arbeitswelt prägen fragen: «Welche Tätigkeiten und wel- ten, sich weiter zu entwickeln oder werden und dafür sorgen, dass uns die ches Umfeld machen mir Freude?» neu zu orientieren. Gefragt sind in Arbeit nicht ausgeht. Die Betreuung «Was ist mir wichtig?» «Was traue ich Zukunft Selbstverantwortung, digitale und Begleitung von älteren Menschen mir zu?» Während der 8. Klasse be- und soziale Kompetenzen, kritisches wird zu einem Wachstum an Arbeits- schäftigen sich Jugendliche intensiv Denken, Sprachkenntnisse, Offenheit plätzen im Gesundheits- und Sozial- mit der Welt der Berufe und Ausbil- für Neues und Anpassungsfähigkeit. wesen führen. Berufe in der Medizin, dungen. Empfehlenswert sind meh- Viel Glück! Naturwissenschaften, Psychologie rere Schnupperlehren und Gespräche und Soziologie befassen sich mit der mit Berufsleuten und Ausbildungsan- Aufrechterhaltung der Fähigkeiten im bietern. Sich sorgfältig mit sich und HÖHERE FACHSCHULE

ZENTRUM FÜR Sechs Bildungsgänge MEDIZINISCHE BILDUNG mit Zukunft Bitte diesen QR-Code einlesen und sehen, was das medi als Höhere Fachschule auf seinen sechs Bildungswegen bietet. Melden Sie sich für den passenden Infoanlass an: www.medi.ch/zukunft

AKTIVIERUNG BIOMEDIZINISCHE DENTALHYGIENE OPERATIONS- MEDIZINISCH-TECHNISCHE RETTUNGSSANITÄT ANALYTIK TECHNIK RADIOLOGIE

medi | Zentrum für medizinische Bildung Max-Daetwyler-Platz 2 | 3014 Bern | Tel. 031 537 31 33 | [email protected]

Technische Fachschule Bern Eine Lehre mit Perspektive Die Technische Fachschule Bern («Lädere») bietet dir als Vollzeit-Berufsschule eine Top-Lehrstelle. Nach erfolg- reichem Abschluss bist du bereit für eine Karriere im Handwerk oder für eine Fachhochschule. Besuche uns an der BAM und am Samstag, 31. Oktober 2020 an unserem Tag der offenen Tür und stelle dort einen für deinen Wunschberuf typischen Gegenstand her.

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Standort BAM Halle 3.2, Stand 27 und 9 www.tfbern.ch BAM 2020 27

Berufswahl zu Covid19-Zeiten Quelle: BIZ Kanton Bern

Shirley Barnes 2020 gilt sicher als Ausnahmejahr in fanden eine Anschlusslösung. Ob dies wählte Ausbildungsweg zu den eige- Bezug auf die Lehrstellensuche. Trotz auch im Sommer 2021 oder 2022 noch nen Interessen und Fähigkeiten passt Corona war es aber immer möglich, so sein wird, kann zur Zeit niemand und Ihr Sohn oder Ihre Tochter den sich weiterhin mit der eigenen Berufs- voraussagen. Fachleute gehen auf- Anforderungen des gewählten Berufs und Ausbildungswahl zu beschäftigen. grund der unsicheren Wirtschaftslage oder der Schullösung gerecht wird, Nebst den Jugendlichen selbst waren jedoch eher davon aus, dass die Lehr- um erfolgreich abzuschliessen. auch die Erziehungsberechtigten ge- stellensuche in den nächsten Jahren rade während der Zeit des Fernun- anspruchsvoller wird. Auch die Brü- Um Sie in Ihrer Elternrolle zu unter- terrichts in den Schulen besonders ckenangebote sind aktuell sehr stark stützen, stehen vielfältige Angebote gefordert. Der Sohn, die Tochter benö- ausgelastet, womit sich die Konkur- zur Verfügung. Wenden Sie sich mit tigte teilweise in Mathematik, Deutsch renz um die Lehrstellen im Sommer Ihren Fragen an die BIZ Kanton Bern oder Geschichte Unterstützung, was 2021 im Vergleich zu diesem Jahr ver- oder kommen Sie während der BAM bestimmt nicht allen Eltern leichtfiel. schärfen dürfte. an unseren Stand 1, Halle 3. Als erste In der Beruflichen Orientierung, so Orientierung und Einstiegshilfe steht heisst die Berufswahl im Lehrplan 21, Umso wichtiger ist es, jede Gelegen- Ihnen ein Merkblatt zur Verfügung. veränderte sich die klassische Eltern- heit zur Vorbereitung auf die Lehr- Über eine Vielzahl von Links tauchen rolle dagegen eher weniger: Aktive stellensuche zu nutzen. Dazu gehört, Sie virtuell in die Welt der Berufe und Unterstützung im Berufswahlprozess dass man sich frühzeitig über die Ausbildungen ein. war auch zu Hause gefragt. Regel- Vielfalt der Ausbildungsmöglichkei- mässige Gespräche zu den Wünschen ten informiert, zum Beispiel an der und Träumen von Tochter und Sohn, BAM. Jeder junge Mensch eignet sich das Ermutigen und Beistehen bei der für mehrere Berufe. Einen offenen Organisation von Schnuppereinsät- Horizont zu bewahren und nicht nur zen, das Auswerten der Erlebnisse, auf einen einzigen Wunschberuf zu die Hilfe beim Erstellen von fehler- fokussieren, ist deshalb sicher ein gu- freien Bewerbungsdokumenten, das ter Ratschlag. Es ist gut, einen Plan B Einüben von möglichen Situationen in zu haben. Unser Bildungssystem ist Vorstellungsgesprächen, das Aufbau- unglaublich durchlässig und eröffnet Links: en bei Absagen – alles blieb gleich, mit über 230 verschiedenen Grund- nur dürfte die Intensität bei den meis- berufen eine breite Vielfalt an Ein- ten zugenommen haben. stiegsmöglichkeiten. Durch spätere Merkblatt für Eltern während Weiterbildungen und Neuorientierun- Corona (gilt auch ausserhalb der Glücklicherweise wirkte sich die Krise gen bieten sich unzählige Möglich- Spitzen-Krisenzeit!) weniger stark auf den Lehrstellenbe- keiten, sich beruflich zu verändern. ginn 2020 aus als ursprünglich be- Wichtig ist beim ersten Einstieg nach Webseite BIZ / Direkteinstieg für fürchtet, ähnlich viele wie im Vorjahr der Schule deshalb nur, dass der ge- Eltern

InfoService WER HAT EINEN BERUF, DER WIRKLICH SINN MACHT?

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Mein Traum: SHEILA DECKER Ich würde gerne ein eigenes DENTALASSISTENTIN EFZ | Café eröffnen. Ein Café, 2. LEHRJAHR | LEHRBETRIEB: GESTACH ZAHNÄRZTE AG, BIEL in dem Waffeln und Crêpes in allen Variationen serviert Als Dentalassisten- Zu meiner Lehrstelle: werden. tin in Ausbildung arbeite ich in einer Zahnarzt- praxis. Ich kümmere mich um einen möglichst reibungslosen Arbeitsalltag in der Praxis. Ich empfange und betreue Patienten und Patientin- nen, erledige Büroarbeiten, bediene das Telefon und assistiere der Zahnärztin oder dem Zahnarzt bei Behandlungen. Ich bin also sowohl im zahn- medizinischen sowie auch im administrativen Bereich tätig. Es gibt aber auch Zahnarztpraxen, in denen Dentalassistentinnen ausschliesslich assistieren und keine administrativen Arbeiten erledigen.

Mein schönstes berufliches Erlebnis: Es gibt immer wieder schöne Mo- mente. Zum Beispiel, wenn sich eine Patientin oder ein Patient nach einer Frontzahnfüllung im Spiegel betrachtet und es kaum glauben kann, dass die Füllung praktisch unsichtbar ist. Das Lä- cheln, mit dem diese Patientinnen und Patienten die Praxis verlassen, wirkt ansteckend.

Ich habe eine rasche Auffas- Meine Stärke: sungsgabe, arbeite zuverlässig und selbständig.

Manchmal verhasple Meine Schwäche: ich mich am Telefon oder spreche Sätze nicht zu Ende.

Mir gefällt meine Mein berufliches Ziel: Arbeit und ich möchte weiterhin in diesem Berufsfeld arbeiten. Gerne würde ich noch eine Weiterbildung zur Prophylaxeassistentin machen.

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Ich arbeite Zu meiner Lehrstelle: bei der «Visual Production» der Post. Wir sind zuständig für das Produktmarketing der Post. Wir konzipieren und produzieren Produktvideos und kümmern uns um deren Nachbearbeitung. Auch für die Produktion von grösseren Kampa- gnen zum Beispiel für YouTube oder Facebook ist unsere Abteilung zuständig. Die Arbeit als Mediamatiker ist abwechslungsreich: Manchmal bin ich mit der Kamera unterwegs, dann wieder im Büro am Videoschneiden. Besonders gefällt mir, dass jeder Tag neue Herausforderungen mit sich bringt. Das erfordert mentale Flexibilität und Kreativität.

Mein schönstes berufliches - Erlebnis: Im Rahmen der «Integrationsvorleh re» stellt die Post Flüchtlinge an und bildet sie aus. 2019 fand am Hauptsitz die «Human Living Library» statt: Dabei erzählten vier Flüchtlinge, wie sie in die Schweiz gekommen sind und wie sie sich dank ihrer Integrationsvorlehre bei der Mein Traum: Post einleben konnten. Ich durfte an diesem Event dabei sein und die Porträtbilder der vier Wenn mein Leben im Geflüchteten aufnehmen. hohen Alter etwas Offenheit und Kommunika- Meine Stärke: weniger bewegt ist, tionsfähigkeit. Zudem bin ich ein Teamplayer - und interessiere mich für die Meinung anderer. möchte ich auf eine in

Manchmal achte ich teressante und schöne Meine Schwäche:. zu wenig auf Details Zeit zurückblicken Filmen ist meine Mein berufliches Ziel: und meine persönlichen Leidenschaft. Gerne würde ich mich in diesem Feld weiterbilden und ein Filmstudium machen. und beruflichen Ziele

Leichtathletik, Freunde erreicht haben! Meine Hobbies: treffen und kreativ sein. ai160034836457_sm_inserat_bam-zeitung_188x271_2020.pdf 1 17.09.2020 15:12:47

Riplex PRÄZISIONSMECHANIK BAM 2020 33

Neue Infotheken für die BIZ Kanton Bern Fotograf: Michael Meier

Franziska Bernhard, Projektleiterin und Co-Leitung Geschäftsbereich Information und Infotheken Die heutigen Bedürfnisse an eine Info- • Agile Raumgestaltung: Die Ausstat- thek sind sehr vielfältig. Die BIZ Kan- tung in den Infotheken erlaubt eine ton Bern entwickeln deshalb ihre Info- flexible Nutzung, die sich gleichzei- theken zu eigentlichen Erlebniswelten tig den Nutzungsgewohnheiten der weiter. Ein Besuch in der Infothek soll Kundinnen und Kunden anpassen Quelle: BIZ Kanton Bern Jugendliche und Erwachsene ermuti- lässt. Kernelemente sind sog. Be- gen und inspirieren, sich mit der eige- rufs- und Themeninseln zum selber nen Laufbahn auseinanderzusetzen. Entdecken, die auf die individuellen schliesslich mit dem Zugang zu fun- Neue Welten sollen sich erschliessen Bedürfnisse antworten. «Ich beglei- dierten, qualitativ hochwertigen Infor- und zur interaktiven Auseinanderset- te mein Kind bei der Berufs- und mationen im Internet. zung mit Bildung, Beruf und Arbeits- Ausbildungswahl» beispielsweise welt einladen. Das Konzept baut auf hält viele wertvolle Hinweise für zwei Säulen: Eltern bereit. Ruhige Arbeitsplätze bieten die Möglichkeit, am persön- • Blended Information, was so viel lichen Bewerbungsschreiben zu heisst wie «vermischte» Informa- arbeiten. Für den sozialen Aus- tion: Printprodukte und digitalen tausch steht eine Begegnungszone Informationen werden möglichst zur Verfügung. optimal verbunden. Im neuen Kon- zept kommen in der Infothek weni- Mit dem erlebnisorientierten Ansatz Nach der Ersteröffnung der ge, ausgewählte analoge Informa- wird ein Besuch in der Infothek zur Infotheks-Erlebniswelt in Thun tionsmittel wie Bücher, Broschüren entspannten Entdeckungsreise. Eye- 2019 konnte im August 2020 die und Dokumente zum Einsatz. Über Catcher und spielerische Elemente Infothek im BIZ Langenthal in einen QR-Code, beispielsweise auf wie ein Orakel oder ein zu knacken- Betrieb genommen werden. einer der über 200 schön illustrier- der Safe stacheln die Neugier der Be- ten Postkarten, gelangen Kun- suchenden an. Auf einer zweiten In- Die BIZ Bern und Langnau freuen dinnen und Kunden direkt vor Ort formationsebene werden die Besu- sich auf die Neueröffnung im oder zu Hause auf weiterführende chenden zum Handeln angeregt. Die 2021. Informationen im Internet. vertiefte Auseinandersetzung erfolgt 34 BAM 2020

PROMINENTEN-UMFRAGE Was war Ihr Traumberuf – und was wurde daraus?

Die BAM-Zytig wollte von sechs Prominenten wissen, ob sie heute das tun können, wovon sie als Kinder geträumt haben. Und welche Tipps sie Jugendlichen mit auf den Berufsweg geben möchten.

«Immer seiner «Irgendetwas mit «Ich sage allen: Macht Intuition folgen» Essen musste es sein» zuerst eine Lehre!» Als kleiner Bub träumte ich sicher Dolmetscherin, Body Builderin, Land- Als ich klein war, wollte ich zu- von etwas Utopischem wie Astronaut. schaftsarchitektin: Nach diesen ersten erst Bauer werden, weil mein bes- Schnell stand aber fest, dass ich Mu- Berufsideen wurde bald klar, dass ich ter Freund aus einer Bauernfamilie siker werden will. Mit sieben Jahren irgendetwas mit Essen machen woll- stammte. Später träumte ich von ei- setzte ich mich im Heimatland meines te. Ich bin im Bergdorf Lohn auf einem ner Karriere als Schauspieler. Mein Vaters, der Elfenbeinküste, zu ein paar Bauernhof aufgewachsen und habe oft Idol war damals David Hasselhoff, Buben an den Strassenrand und spielte mit meiner Mutter gekocht. Das hat mir wegen der TV-Serie «Knight Rider». mit ihnen Djembé. Dieses Instrument mehr Spass gemacht als Heuen oder Bei der Lehre entschied ich mich zwi- spielte ich in der Schweiz weiter und Putzen. Meine Mutter kocht sehr gut, sie schen Polymechaniker (wegen meiner interessierte mich immer stärker für hat mir viel beigebracht. Während der Töffli-Zeit) und Zimmermann (we- die verschiedenen Facetten der Musik. Schnupperlehre im Gourmetrestaurant gen des draussen Seins). Wenn mich Irgendwann begann ich mit dem Rap, «Jöhris Talvo» entdeckte ich ein Porträt heute jemand fragt, was er tun muss, schrieb eigene Texte, machte später ei- über «Chrüter Oski». Also machte ich um auch Model, TV-Moderator oder gene Beats dazu und erreichte immer die Kochlehre in der Moospinte Mün- Influencer zu werden, sage ich ihm mehr Leute. In der Schweiz ist es aber chenbuchsee. Auch die sechs Jahre bei ganz klar: Mach zuerst eine Lehre! wichtig, eine Lehre zu machen, damit «Hexer» Stefan Wiesner im Rössli Esc- Meine Ausbildung zum Zimmermann man später nicht einmal mit leeren holzmatt haben mich geprägt. In dieser war hart, aber alles in allem wirk- Händen dasteht. Das Bildungssystem Zeit absolvierte ich die Weiterbildung lich super. Ich hatte einen sehr guten gibt uns ja viele Möglichkeiten, nach zur Chefköchin und war stellvertreten- Lehrmeister und profitiere noch heute der Erstausbildung etwas Anderes zu de Küchenchefin. Momentan schliesse von dieser Lehre. Der Schlüsselmo- machen. Dabei sollte man immer sei- ich die Bäuerinnenschule ab. So kann ment in meiner beruflichen Karriere ner Intuition folgen. Weil mir die Arbeit ich einmal den elterlichen Hof überneh- war meine Teilnahme an der Mister- am PC behagte und ich schon damals men. Ich sehe das als nächsten Schritt: Schweiz-Wahl 2010. Sie öffnete mir politisch interessiert war, entschied selber produzieren oder eng mit den viele Türen. Aktuell habe ich als Model ich mich für eine KV-Lehre im Sekreta- Produzenten zusammenarbeiten. Ich und TV-Moderator so viel zu tun, dass riat der SP Schweiz. Diese Ausbildung bin mir sicher, dass ich beruflich immer mir kaum mehr Zeit bleibt, um als Fit- hilft mir auch heute noch als Musiker. etwas mit Essen zu tun haben werde. nesscoach zu arbeiten.

Nativ (Thierry Gnahoré), 26, Rebecca Clopath, 31, Naturköchin, Rafael Beutl, 34, Rapper Gewinnerin des «Prix Eco» 2016 TV-Moderator, Model, Ex-Bachelor BAM 2020 35

PROMINENTEN-UMFRAGE Was war Ihr Traumberuf – und was wurde daraus?

Interviews: Thorsten Kaletsch, Peter Bader, Denise Fricker Fotos: zVg

«Für seinen «Nur das, was «Rüsten für das Traum kämpfen» ich wirklich wollte» Leben danach» «Schon als kleines Mädchen hatte ich Skilehrer im Winter, Tennislehrer Schon als Jugendliche mochte ich den Traum, Sängerin zu werden und auf im Sommer: Das wollte ich werden. Kinder sehr, weshalb ich gerne Kin- der Bühne zu stehen. Auch die Miss- Tennis spiele ich heute immer noch. dergärtnerin oder Kleinkinderziehe- Schweiz-Wahlen faszinierten mich be- Gelernt habe ich dann aber erstmal rin geworden wäre. Dann aber merkte reits früh. Bei Autogrammstunden fand Fernmelde-, Elektro- und Apparate- ich, dass mein Talent für eine Karrie- man mich in der vordersten Reihe. Für monteur, weil ich bei meinem Onkel re als Fussballerin ausreichen könn- mich waren das aber keine Berufe, die die Faszination für die Technik ent- te. Deshalb entschied ich mich für man lernen kann. Es waren Träume. deckt hatte. Der Beruf befriedigte eine um ein Jahr längere KV-Lehre Ich wollte damals Lehrerin werden. mich aber nicht, ich fühlte mich un- für Spitzensportlerinnen beim VBS Doch mein damaliger Sekundarleh- terfordert. Also studierte ich Germa- in Bern. Zugegeben: Das war eine rer vermieste mir diesen Wunsch. Ich nistik und Geschichte, arbeitete dane- Notlösung, weil die Auswahl für Spit- entschied mich für eine KV-Lehre bei ben als Regie-Assistent am Zürcher zensportler nicht gross ist. Aber ich einer Bank und schloss sie mit der Be- Schauspielhaus. Das war der Beginn habe es nicht bereut: Der Lehrbetrieb rufsmaturität ab. Mein Grossvater ar- meiner Karriere. Die Faszination für war super und ich erhielt eine gute beitete bei der Bank, und meine Eltern den Film erwachte bei mir schon als berufliche Grundlage. Als Profi bei waren der Meinung, dies sei eine so- kleiner Junge, als ich mich mit einem Potsdam absolvierte ich das deutsche lide Grundausbildung. Leute aus dem Freund ins Kino schlich und Filme wie Berufsabitur, hier bei Arsenal möchte Showbusiness ermutigten mich dann zum Beispiel Italo-Western sah, die ich bald ein Fernstudium in Deutsch- dazu, an der Wahl zur Miss Südost- ich noch gar nicht verstand. Auf der land beginnen. Ich und mein Gehirn schweiz teilzunehmen, die ich gewann. Suche nach einem Beruf habe immer brauchen die Ablenkung vom Fuss- Und 2009 war ich mutig genug, meinen nur gemacht, was ich selber wirklich ball. Zudem müssen sich Frauen auf- Mädchentraum anzugehen: Ich bewarb wollte. Und mir gerade als Regisseur grund der finanziellen Bedingungen mich für die Miss-Schweiz-Wahl. Jetzt vieles selber beigebracht, was meine besonders stark für das Leben nach stehe ich da, moderiere und singe auf Zielstrebigkeit deutlich erhöhte. dem Profi-Fussball rüsten. Vielleicht der Bühne. Man muss an seine Träume arbeite ich doch noch einmal mit Kin- glauben und dafür kämpfen. Markus Imboden, 65, dern, vielleicht auch als Trainerin. Regisseur Linda Fäh, 32, Lia Wälti, 27, Moderatorin und Sängerin, Profi-Fussballerin Ex-Miss-Schweiz Pflegeberufe haben Zukunft!

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FÖRDERUNG VON FRAUEN IN DER TECH-BRANCHE «Jungs, ich kann das auch»

Mit verschiedenen Initiativen sollen Mädchen für Berufe in den MINT-Berei- chen begeistert werden. Das Ziel: den Frauenanteil in diesen Berufen zu er- höhen. Eine wichtige Rolle spielt dabei Léonie Deck hat es nicht bereut, dass sie sich nach an- die frühe Förderung des Selbstvertrau- fänglichem Zögern für eine Lehre als Polymechanikerin ens und der Selbstkompetenz. entschieden hat.

«Als Hochtechnologiestandort ist die Schweiz auf gut vertrauen, sie seien zurückhaltender und kritischer sich ausgebildete Fachkräfte in den Bereichen Mathematik, selbst gegenüber. Die Knaben seien da unbefangener. Léo- Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) an- nie Deck bestätigt das: «Wenn die Jungs an einer Maschine gewiesen». So heisst es im «MINT-Nachwuchsbarometer» arbeiten müssen, dann tun sie das einfach. Ich hingegen der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissen- überlege mir, was alles schiefgehen kann.» schaften (SATW). Doch in den MINT-Berufen, besonders in den Ingenieur- und Technik-Branchen, fehlt es an Frauen: Mädchen inspirieren und fördern Deren Anteil beträgt bei den Berufstätigen rund 15, bei den Um die Mädchen in ihrer Selbstkompetenz und ihrem Inte- Lernenden knapp 12 Prozent. Das hat gemäss Beat Schu- resse an MINT-Disziplinen zu fördern, lancierte die SATW ler, Leiter Nachwuchsförderung an der SATW, verschiede- das Nachwuchsförderprogramm «Swiss TecLadies». Mäd- ne Gründe. «Es ist ein Teufelskreis. Da in den Tech-Berufen chen zwischen 13 und 16 Jahren aus der gesamten Schweiz die Frauen fehlen, fehlen den Mädchen die entsprechenden können sich für ein neunmonatiges Mentoring-Programm Vorbilder.» Zudem erschweren veraltete Rollenbilder inte- bewerben. Während dieser Zeit werden sie von einer Men- ressierten Mädchen den Zugang. «Die Eltern und Lehrper- torin persönlich begleitet und erhalten Einblick in ihre sonen unterstützen die Mädchen zu wenig beim Entdecken Arbeitswelt. Zudem finden Workshops und Zukunftstage der Branche.» statt. «Durch die zahlreichen Workshops und Betriebs- besichtigungen lernen die Mädchen Vorbilder aus der Den Interessen folgen Tech-Branche sowie Gleichgesinnte kennen», sagt Beat Léonie Deck hat im Sommer 2019 eine Lehre als Polyme- Schuler. Die Zukunftstage fokussieren vor allem auf die chanikerin begonnen. Ihre Interessen am Werken und an Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen. Daneben gibt es der Mechanik sprachen schon früh für einen Beruf in der auch weitere MINT-Initiativen wie etwa «GirlsCoding» oder Tech-Branche. Bei ihr waren es nicht die Eltern, die sie in «Django Girls». der Freiheit ihrer Berufswahl einschränkten, sondern sie selbst. «Ich wollte keinen Männerberuf lernen», sagt die Léonie Deck ist mittlerweile im zweiten Lehrjahr. Sie ist 18-Jährige. «Die Schnuppertage als Polymechanikerin das einzige Mädchen im Lehrbetrieb und auch in ihrer gefielen mir zwar sehr gut, doch ich hatte das Gefühl, ich Klasse. Sie sagt, es habe sich alles gut eingespielt, und sie schaffe das nicht.» Auch die Jungs aus der Klasse hätten fühle sich wohl. Mittlerweile ist sie überzeugt: «Wenn die es merkwürdig gefunden, dass sie sich für einen Männer- Jungs das können, dann kann ich das auch.» job interessiere. Doch ihre Schwester, die als Informatike- Text: Denise Fricker rin arbeitet, bestärkte sie, ihren eigenen Weg zu gehen und Foto: zVg sich für die Lehre als Polymechanikerin zu entscheiden. «Viele Mädchen trauen sich einen Beruf in einem techni- schen Umfeld oder das entsprechende Studienfach nicht Ausserschulische MINT-Angebote der Schweiz: zu», bestätigt Schuler. Ihnen fehle oft das nötige Selbst- www.satw.ch/de/educamint/mint-angebote/ 38 BAM 2020

Fachmittelschule (FMS): Vorbereitung auf Berufe in den Bereichen Gesundheit, Soziale Arbeit oder die Tätigkeit als Lehrperson

Wer Pflegefachmann, Physiotherapeut oder technische Operationsfachfrau werden möchte, ist an der FMS am richti- gen Ort. Doch auch für zukünftige Sozialpädagoginnen oder Lehrpersonen führt ein Weg über die FMS. Die Berufsmög- lichkeiten sind vielseitig. Wichtig ist vor allem die Eignung für einen dieser Berufe. Für Schülerinnen und Schüler mit sehr guten schulischen Leistungen und grossem Interesse an einem der Berufsfelder Gesundheit, Soziale Arbeit oder Pädagogik bildet die FMS eine ideale Grundausbildung.

Während drei Jahren werden die Schülerinnen und Schüler Ebenfalls wird im dritten Jahr ein zweiwöchiges Praktikum an der FMS mit allgemeinbildendem Unterricht, berufsfeld- im gewählten Berufsfeld absolviert. Der FMS-Abschluss spezifischen Fächern sowie Berufspraktika auf die Anfor- erfolgt dann im gewählten Berufsfeld (Gesundheit, Soziale derungen an den Höheren Fachschulen und die Arbeitswelt Arbeit oder Pädagogik). vor-bereitet. Im Anschluss daran kann die Fachmaturität erworben werden, welche Zugang zu den Fachhochschulen Nebst der Vermittlung von Fachwissen hat auch die Förde- in den genannten Bereichen oder zu den Studiengängen der rung der Persönlichkeitsbildung grosse Bedeutung; so wer- Vorschul- und Primarstufe der Pädagogischen Hochschulen den verschiedene Eigenschaften und Kompetenzen, wie z.B. gibt. Die Aufnahme an eine FMS erfolgt in der Regel wäh- Arbeiten im Team, Konfliktfähigkeit, Umgang mit Belastun- rend des letzten Schuljahres an der Volksschule mit einer gen, Auftrittskompetenz sowie Stärkung des Selbstvertrau- Empfehlung oder einer Aufnahmeprüfung. ens gezielt gefördert.

Aufbau des Bildungsgangs Anschlussmöglichkeiten In den ersten beiden Jahren besuchen die Schülerinnen Nach Abschluss der FMS steht den Schülerinnen und und Schüler allgemeinbildende Fächer. Zusätzlich wird Schülern der Zugang zu den Studiengängen an den Höhe- für jedes Berufsfeld spezifischer Unterricht erteilt und ren Fachschulen in dem von ihnen gewählten Berufsfeld je ein Schnupperpraktikum besucht. Die Schülerinnen offen. Besteht das Interesse an einem Beruf, welcher das und Schüler erhalten so Einblick in alle drei Berufsfelder. Stu-dium an einer Fachhochschule oder Pädagogischen Neu erfolgt die Berufsfeldwahl auf das dritte Jahr, in wel- Hochschule (Ausbildung zur Lehrperson der Vorschul- und chem sich die Schülerinnen und Schüler mit folgenden Primarstufe) voraussetzt, kann in einem zusätzlichen Jahr Fächern bereits auf ein Berufsfeld spezialisieren können: die Fachmaturität Gesundheit, Soziale Arbeit oder Pädago- gik erworben werden. • Gesundheit: Naturwissenschaften, Humanbiologie • Soziale Arbeit: Sozialwissenschaften, Wirtschaft und Recht Die Fachmittelschulen des Kantons Bern finden Sie an der • Pädagogik: Pädagogik, musische Fächer BAM (Halle 3.0, Stand 030).

Bildungsgänge Studiengänge Studiengänge Studiengang Lernbereiche Fächer Höhere Fachschulen: Fachhochschulen: Fachhoch schulen: Pädagogische - Pflegefachfrau / Pflegefachmann - Pflege - Soziale Arbeit Hochschule: Sprachen Deutsch - Dentalhygienikerin / Dental- - Hebamme - Sozialpädagogik Lehrdiplom für die Französisch hygieniker - Physiotherapie - Soziokulturelle Vorschulstufe und Englisch - Rettungssanitäterin / - Ergotherapie Animation die Primarstufe Bildungsgänge Rettungssanitäter - Ernährung und Mathematik, Mathematik Höhere - Biomed. Analytikerin / Analytiker Diätetik Naturwissen - Informatik (ICT) Fachschulen: - Fachpersonen für medizinisch- schaften, Chemie - Sozialpädagogin / technische Radiologie Informatik Biologie - Technische Operationsfachleute Sozialpädagoge - Aktivierungsfachfrau / - Kindererzieherin / Physik Aktivierungsfachmann Fachmaturität Kinder erzieher Fachmaturität Fachmaturität Geistes- und Geschichte und Politik Gesundheit Soziale Arbeit Pädagogik Sozialwissen- Geografie schaften Psychologie

FMS-Abschluss FMS-Abschluss FMS-Abschluss Philosophie Berufsfeld Gesundheit Berufsfeld Soziale Arbeit Berufsfeld Pädagogik Musische Bildnerisches Gestalten Fächer Musik 3. Jahr im FMS-Bildungsgang: - Unterricht in spezifischen Fächern, je nach gewähltem Berufsfeld Sport Sport und Gesund­ - zweiwöchiges Praktikum im gewählten Berufsfeld heitsförderung - Unterricht in allgemeinbildenden Fächern - selbstständige Arbeit Allgemeinbildende Fächer

1. und 2. Jahr im FMS-Bildungsgang: - Unterricht in allgemeinbildenden Fächern - Im 2. Jahr: Unterricht in berufsfeldspezifischen Fächern (als Einblick in die Berufsfelder) Mittelschul- und Berufsbil- - 3 einwöchige Schnupperpraktika in jedem Berufsfeld, 2 Wochen Arbeitswelterfahrung in einer anderen Sprachregion dungsamt des Kantons Bern, - Im Laufe des 2. Jahres: Entscheid für eines der Berufsfelder Gesundheit, Soziale Arbeit oder Pädagogik Abteilung Mittelschulen (www.be.ch/fms) Eintritt in die Fachmittelschule nach Abschluss der Volksschule

Fachmittelschulbildungsgang mit Fachmaturität im Kanton Bern BAM 2020 39

DER WEG ZUR CHEFIN Name: Eva Jaisli Alter: 62 Beruf: CEO und Mitinhaberin der Firma PB Swiss Tools AG

1975 Abschluss Sekundarschule in Langenthal

1981 Lehrerinnenpatent Kanton Bern

bis 1986 Unterrichtstätigkeiten im Kanton Bern und Zürich Studium Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

1986-1989 Projektleiterin Wirtschaftsamt der Stadt Bern

1990-1993 Fachstellen-Leiterin Geschäftsstelle HEKS Zürich

1993-1997 Dozentin und Mitglied der Schulleitung Berner Fachhochschulen

Seit 1997 CEO und Mitinhaberin der Firma PB Swiss Tools AG

2008-2009 MBA internationales Marketing und Management

- Schlüsselmoment in der beruflichen Karriere: «Von einem Tag auf den anderen wurde mir ein Team von Projektleiterinnen und Projekt leitern anvertraut, das innerhalb weniger Wochen Lösungsvorschläge zu erarbeiten hatte. Es war ein Sprung ins kalte Wasser – aber auch die grosse Chance, erste Führungserfahrung zu sammeln.» MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE BIST DU DABEI!

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MONTAGEELEKTRIKER/IN EFZ BESUCH UNS Informiere dich über die verschiedenen Lehrberufe aus dem Bereich Elektrotechnik und besuche uns an der BAM. AN DER MIT EINER ELEKTRIKER-LEHRE Verband der Elektrobranche der Kantone Bern undBIST Jura DU DABEI! www.eitbern.ch – www.elektriker.ch

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Deine Ausbildung bei tilia Der anerkannte und gut positionierte Ausbildungsbetrieb Die Ausbildung von Fachpersonen ist eine Kern kompetenz der tilia Stiftung für Langzeitpflege. An sechs Standorten bieten wir insgesamt rund 90 Ausbildungsplätze an. Folgend eine Auflistung unserer Lehrstellen und Praktika: Lehrstellen Praktika Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ Dipl. Pflegefachfrau/-fachmann HF Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA Dipl. Pflegefachfrau/-fachmann FH Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft EFZ Dipl. Aktivierungsfachfrau/-fachmann HF Köchin/Koch EFZ Dipl. Physiotherapeut/-therapeutin FH Kauffrau/Kaufmann EFZ Wir bieten Schnupperpraktika in verschiedenen Berufen an. Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Hauswirtschaftspraktiker/in EBA Informationen zu unseren Lehrstellen 2021 finden Sie auf Küchenangestellte/r EBA unserer Website www.tilia-stiftung.ch Vorlehre inkl. Vorlehre 25Plus

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DER WEG ZUM EISMEISTER Name: Harry Zenger Alter: 45 Beruf: Eismeister in der PostFinance-Arena Bern

1991 Abschluss Primarschule in Wichtrach

1995 Abschluss der Automechanikerlehre bei der Garage Zbinden in Mühledorf

bis Stellen als Automechaniker bei diversen 2011 Autogaragen

bis Betriebsmechaniker bei Glas Trösch in Bolligen 2015

bis Eismeister bei der Post IMS in der PostFinance- 2016 Arena in Bern

Schlüsselmoment in der beruflichen Karriere: «Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bewarb ich mich auf eine frei gewordene Stelle als Eismeister. Diesen Entscheid habe ich bis heute nie bereut. Die unzähligen Bekanntschaften und Heraus- forderungen machen diesen Job zu etwas Besonderem.» 42 PUBLIREPORTAGE

«Gärtner werden macht Spass»

Mein Name ist Nicolas Hofer und ich bin 18 Jahre alt. Im Sommer 2019 be- endete ich meine obligatorische Schul- zeit. Ich habe die Sprachheilschule Wabern besucht. Schon früh war für mich klar, dass ich einmal einen hand- werklichen Beruf ergreifen will.

Meine ersten Schnuppertage verbrachte ich in einem Dach- Um diese Aufgabe wahrzunehmen bieten wir Angebote zur deckerbetrieb. Das war aber nichts für mich, der Umgangs- beruflichen Integration und wirtschaftliche Dienstleistun- ton war mir zu rau. Kurz darauf erhielt ich die Chance für gen mit eigenen Betrieben in verschiedenen Branchen. einen Arbeitseinsatz beim Amt Stadtgrün Bern. Dort hat es mir richtig gefallen und ich habe gespürt, dass die Land- Wir verstehen uns als Spezialisten im Umgang mit Men- schaftsgärtnerei genau das Richtige für mich ist. Ich habe schen, die aus psychischen Gründen besonders heraus- Freude an der Natur und Pflanzenwelt, am Bauen, Gestal- gefordert sind. ten, Pflegen. Auch das Arbeiten im Freien und im Team ist ganz nach meinem Sinn. Die IV-Stelle Bern hat mich in Die GEWA bietet Ausbildungen in folgenden Berufs- meinem Vorhaben, eine Lehre als Gärtner zu absolvieren, feldern an: sehr unterstützt. Und so kam ich zur GEWA. Nach einem ausgiebigen Schnuppereinsatz im GEWA Gartenbau unter- • Betriebsunterhalt schrieb ich mit Freude meinen Lehrvertrag. Ich entschied • Detailhandel mich für die zweijährige Gärtnerlehre mit Berufsattest in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Heute bin • Gartenbau ich im ersten Lehrjahr und in meinem Ausbildungsbetrieb • Gastronomie schon richtig heimisch geworden. Die Stimmung im Team • Informatik ist sehr gut und lustig. Mit meinem direkten Vorgesetzten • Kaufmännischer Bereich im Gartenbau und mit meinem Jobcoach in der GEWA habe • Logistik/Lager ich ein vertrauensvolles Verhältnis. Beide nehmen sich Zeit • Reinigung/Hauswirtschaft für mich und gehen auf mich ein. Dadurch fühle ich mich sehr gut aufgehoben und betreut. Ich habe keine grossen Zukunftspläne oder Zukunftsziele und will jetzt meine Lehre gut abschliessen. Vielleicht nehme ich später das eidgenös- Interessieren Sie sich für eine sische Fähigkeitszeugnis (EFZ) in Angriff. Mal sehen, wie es Lehre in der GEWA? Weitere kommt. Informationen finden Sie unter: Über die GEWA: Die GEWA ist ein sozialwirtschaftliches Unternehmen. http://www.gewa.ch/ausbildung. Unser Kernanliegen ist es, Menschen zu befähigen ihren Bei Fragen kontaktieren Sie Ursula Stoll, Platz in der Arbeitswelt zu finden. Verantwortliche Berufsbildung der GEWA E-Mail: [email protected] oder Tel: 031 919 13 53 BAM 2020 43

Der Kanton Bern fördert die Zweisprachigkeit­ Quelle: BIZ Kanton Bern

Es gibt viele unterschiedliche Massnahmen, die Sprachenvielfalt zu fördern. Attraktiv und vielversprechend sind Sprachaustausche wie das 12. partnerschaftliche Schuljahr.

Barbara Rieder, Koordinatorin Sprachaus- tausch des Kantons Bern Die Sprachenvielfalt ist für den Kan- tauschpartner/-in eine Gastfamilie Situationen mehr zutrauen und bes- ton Bern ein grosses Anliegen, das und eine Partnerschule zu finden. ser damit umgehen können. er mit unterschiedlichen Massnah- men fördern will. Eine davon sind Die Vorteile eines 12. partnerschaft- Der Weg zum 12. partnerschaftli- Sprachaustausche, wie sie das Büro lichen Schuljahrs liegen auf der chen Schuljahr für Sprachaustausch der Bildungs- Hand: In der Ausbildung und später Die Koordinatorin für Schüleraus- und Kulturdirektion des Kantons Bern auf dem Arbeitsmarkt sind sprach- tausch des Kantons Freiburg, Aude für ganze Klassen oder für einzelne liche Fähigkeiten gefragt und stellen Allemann, nimmt die Anmeldungen Schülerinnen und Schüler anbietet. einen sicheren Wert dar, der bei der entgegen und plant in Absprache mit Das 12. partnerschaftliche Schuljahr, Stellensuche den entscheidenden den Schulleitungen die Zuteilung. Ein eine spezifische Form davon, ist ein Ausschlag geben kann. Darüber hin- Austausch mit Gegenaustausch ist Brückenangebot, das sich an Jugend- aus bietet ein 12. partnerschaftliches kostenneutral. Bei einem Austausch liche unmittelbar nach Abschluss Schuljahr aber noch viel mehr: Die ohne direkten Gegenaustausch gehen der obligatorischen Schulzeit rich- Jugendlichen bekommen Einblick in die Wohnkosten zu Lasten der Eltern tet. Es besteht aus der Wiederholung eine andere Kultur mit anderen Sitten der Austauschschüler/-innen. des neunten Schuljahres in französi- und Gewohnheiten. Sie entwickeln ihr scher Sprache. Während eines ganzen Selbstvertrauen und ihre Kommuni- Schuljahrs werden die Französisch- kationsfähigkeiten, indem sie Erfah- Weitere Informationen und kenntnisse der Schülerinnen und rungen auch ausserhalb ihrer Fami- Anmeldeformular: Schüler im Immersionsunterricht ge- lie und ihrer Klasse sammeln. Viele festigt und vertieft. In der Gastfamilie Jugendliche machen während des https://www.fr.ch/de/bil- wird die Umgangssprache zudem in 12. partnerschaftlichen Schuljahrs ei- dung-und-schulen/obligatori- authentischen Situationen geübt und nen grossen Sprung in ihrer Entwick- sche-schule/12-partnersprach- angewendet. Wer an der Sprachgren- lung, die sich auf vielen Ebenen positiv liches-schuljahr ze wohnt, kann auch von zu Hause aus auswirkt: Sie merken, dass sie in der die Schule in der anderen Sprach­ Lage sind, sich in einem neuen Um- Informationen zu allen weiteren region besuchen. Die einfachste Lö- feld, in einer anderen Sprache und mit Sprachaustauschprogrammen sung ist der Austausch zwischen zwei fremden Menschen zurechtzufinden. des Kantons Bern: Familien und zwei Schulen. Es besteht Diese Erfahrung trägt dazu bei, dass www.be.ch/echanges aber auch die Möglichkeit, ohne Aus- sie sich auch in anderen unbekannten 44 BAM 2020

Bildungswege nach der Volksschule

Direkter Zugang (für HF- und FH-Lehrgänge wird für den direkten Zugang in der Regel eine Vorbildung in einem verwandten Berufsfeld vorausgesetzt; die Fachmaturität Pädagogik öffnet den Zugang zum Bachelorstudium für Vorschul- und Primarstufe an den Pädagogischen Hochschulen.

November 2017

Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt – für Erfolg in Ausbildung und Beruf

Ein Bildungsabschluss ist die beste Voraussetzung für den erfolg- zwischen den drei Lernorten in der Berufsbildung (Lehrbetrieb, reichen Einstieg ins Erwerbsleben. Die Bildungswege nach der Berufsfachschule und überbetriebliche Kurse) und ist für Aus- Volksschule sind heute vielseitig und durchlässig (s. Grafik). Das bildungsbetriebe und Lernende eine wichtige Anlauf- und Bera- Mittelschul- und Berufsbildungsamt MBA unterstützt Sie dabei im tungsstelle. Auftrag der Bildungs- und Kulturdirektion. – Berufsbildung: www.be.ch/berufsbildung Das MBA schafft optimale Rahmenbedingungen für Lehrbetrie- – Rund um den Lehrvertrag: www.be.ch/lehrvertrag be, Berufsfachschulen und Mittelschulen, arbeitet eng mit Berufs- – Anlaufstelle für Lernende: www.be.ch/lernende verbänden und Organisationen der Arbeitswelt zusammen und – Anlaufstelle für Betriebe: www.be.ch/abb – Berufsabschluss für Erwachsene: www.be.ch/bae unterstützt Jugendliche und Erwachsene mit dem breiten Dienst- leistungs- und Informationsangebot der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Weiterbildung Die Abteilung Weiterbildung des MBA fördert Weiterbildungsan- Mittelschulen gebote, z. B. in den Bereichen Integrations- und Sprachförderung, Die Abteilung Mittelschulen unterstützt die Mittelschulen bei der Nachholbildung, Elternbildung etc.: www.be.ch/weiterbildung Umsetzung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote und deren Weiterentwicklung. BIZ Berufsberatungs- und Informationszentren des Kantons Bern – Gymnasialer Bildungsgang und Fachmittelschulen: Die BIZ unterstützen Jugendliche und Erwachsene mit Informati- www.be.ch/mittelschulen on, Beratung und Begleitung in Fragen rund um die Ausbildungs- – Maturität für Erwachsene, Passerelle und spez. Hochschul- wahl und die berufliche Laufbahn. vorbereitung: www.be.ch/mittelschulen – Erste Berufs- und Ausbildungswahl: www.be.ch/bizstart Berufsbildung – Laufbahn: www.be.ch/biznext Die Abteilung Berufsfachschulen setzt sich für gute Rahmen- – Unterstützung und Beratung Jugendlicher und junger bedingungen für die Bildungsangebote der Berufsfachschulen Erwachsener mit Mehrfachschwierigkeiten: www.be.ch/ biz-casemanagement ein. Die Abteilung Betriebliche Bildung sorgt für die Koordination BAM 2020 45

ICT SCOUTS/CAMPUS Die Informatik-Talentschmiede

Der Förderverein ICT Scouts/Campus sucht in siebten Klassen gezielt nach Informatiktalenten und fördert sie während zwei Jahren. Sie sollen die Top- Fachkräfte von morgen werden.

An der Technischen Fachschule Bern sind junge Leute in ist von der Materie begeistert», ist Geschäftsführer Schaub ihre Arbeit vertieft. Sie tippen in Computer, stecken Lei- überzeugt. «Das sind die Fachkräfte von morgen.» tungen zusammen. Als Beobachter wundert man sich über die manchmal fast schon andächtige Ruhe, die für Klassen Deshalb werden sie später auch an interessierte Lehrbe- mit 14- und 15-Jährigen durchaus ungewöhnlich ist. Dazu triebe vermittelt. Deren Vertreter können einen ICT Campus muss man wissen: Die jungen Leute brennen für das, was besuchen und dort die Talente für ihren Betrieb begeistern. sie tun. Denn es handelt sich quasi um eine Regionalaus- «Mit diesen Lernenden lässt sich die Ausbildung auf einem wahl talentierter Informatiker und Informatikerinnen. deutlich höheren Niveau starten. Für die Betriebe wird die Ausbildung dadurch wirtschaftlicher und attraktiver», sagt Förderung wie im Spitzensport Rolf Schaub. Im Schweizer Spitzensport werden Talente schon lange systematisch gefördert. Seit 2016 tut dies der Förderverein Was Eltern und Jugendliche tun können ICT Scouts/Campus mit computerbegeisterten Jugendli- In Bern, Zürich, Muttenz und demnächst auch in Lenzburg chen. Zuerst besuchen Fachleute, die ICT Scouts, die 7. und St. Gallen werden auf diese Weise rund 300 Talente Klassen einer Region. In einem Programmier-Workshop gefördert. Das Ziel ist eine schweizweite Talentförderung. klären sie die Eignung der Jugendlichen für Informatik Das Konzept des Fördervereins ICT Scouts/Campus kommt und Medien ab und entdecken Talente. «Dabei fragen wir gut an. «Die ICT Scouts haben es verstanden, wie man die nicht einfach Wissen ab», sagt Rolf Schaub, Initiant und Jugendlichen abholen und für Informatik begeistern kann. Geschäftsführer. «Es geht vor allem darum zu erfahren, Ich finde die Sache genial», sagt Serge Frech, Geschäfts- wie systematisch und zielstrebig sie die Probleme ange- leiter der ICT-Berufsbildung Schweiz (Informations- und hen.» Kommunikationstechnologien).

Danach können die entdeckten Talente bis zum Ende ihrer Damit ein Kind in einen Campus aufgenommen werden Schulzeit samstags einen ICT Campus besuchen. Dort re- kann, müssen an seiner Schule ICT-Scoutings stattfinden. alisieren sie ihre eigenen Projekte: Sie bauen zum Beispiel Jugendliche und Eltern können Lehrerpersonen und die einen Getränkeautomaten mit Bezahlsystem oder Türöff- Schulleitung auf das Angebot aufmerksam machen. ner-Roboter mit Personenkontrolle. Es gibt keinen Lehr- Text: Peter Bader plan, keinen Unterricht, keine Tests. «Wer zwei Jahre lang Fotos: zVg freiwillig jeden zweiten Samstag um 7 Uhr dafür aufsteht, ict-scouts.ch Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung im Kanton Bern

www.be.ch/berufsberatung Emmental / Oberaargau Infothek/Telefonisch erreichbar: www.berufsberatung.ch BIZ Burgdorf Montag - Freitag: [email protected] (E-Mail- Dunantstrasse 7a 08.00 – 11.30 und 13.30 – 17.00 Uhr Auskünfte zu beruflichen und 3400 Burgdorf Ausbildungsfragen) Tel. 031 635 52 00 Kurzgespräche [email protected] Dienstag – Mittwoch Adressen der Berufsberatungs- und Infor- 13.30 – 17.00 Uhr mationszentren BIZ / Öffnungszeiten der Infothek/Kurzgespräche: Donnerstag, 13.30 – 18.00 Uhr Infotheken Montag - Donnerstag, 16.00 - 17.30 Uhr • Beratung nach Voranmeldung Berne francophone • Besuch der Infothek kostenlos und Telefonisch erreichbar ohne Anmeldung während der Öff- Mo, Di, Do, Fr, 08.30 - 12.00 Uhr OP Bienne nungszeiten (während der Schulferien Mo, Di, Do, Fr, 14.00 - 16.30 Uhr Rue Centrale 64 zum Teil andere Öffnungszeiten; siehe Mi, 08.30 - 10.00 Uhr, 14.00 - 16.30 Uhr 2503 Bienne www.be.ch/biz-standorte) Tél. 031 635 38 38 BIZ Langenthal [email protected] Bern Weststrasse 26 BIZ Bern 4900 Langenthal Secrétariat Bremgartenstrasse 37 Tel. 031 636 13 83 lundi – vendredi, Postfach [email protected] 08h00 – 12h00 3001 Bern 13h30 – 17h00 Tel. 031 633 80 00 Infothek/ Kurzgespräche: [email protected] Dienstag, 15.30 - 18.00 Uhr Infothèque : Mittwoch, 13.30 - 16.00 Uhr mardi à jeudi, 15h00 - 18h00 Telefonisch erreichbar: Montag bis Freitag BIZ Langnau Entretiens brefs : 09.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr Burgdorfstrasse 25 (sans rendez-vous) 3550 Langnau mardi et jeudi, 15h00 -18h00 Infothek: Tel. 031 635 34 34 Montag bis Freitag, 14.00 - 17.00 Uhr [email protected] OP Tramelan (Fachauskünfte ab 10.00 Uhr) Chemin des Lovières 13 Infothek/Kurzgespräche: 2720 Tramelan Kurzgespräche: Mittwoch, 14.00 - 18.00 Uhr Tél. 031 635 38 99 Montag bis Freitag, 14.00 - 17.00 Uhr [email protected] Oberland In der Kornhausbibliothek Bern BIZ Interlaken Secrétariat : Samstag, 11.00 - 13.00 Uhr Rosenstrasse 27 mardi - vendredi, 3800 Interlaken 09h00 - 12h00 Biel Tel. 031 635 36 30 13h30 - 16h30 BIZ Biel [email protected] Zentralstrasse 64 Infothèque: 2503 Biel-Bienne Telefonisch erreichbar: mercredi et jeudi, 13h00 - 18h00 Tel. 031 635 38 38 Dienstag bis Donnerstag [email protected] 10.00 - 12.00 und 14.00 - 17.00 Uhr Entretiens brefs: (sans rendez vous) Telefonisch erreichbar: Infothek/Kurzgespräche: jeudi, 16h00 - 18h00 Montag - Freitag Mittwoch, 14.00 - 18.00 Uhr 08.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr Donnerstag, 16.00 - 18.00 Uhr

Infothek: BIZ Thun Studienberatung Dienstag bis Donnerstag, 15.00 - 18.00 Uhr Scheibenstrasse 11 C für die Region Berne francophone: 3600 Thun siehe BIZ Biel / OP Bienne Kurzgespräche: Tel. 031635 59 00 Dienstag und Donnerstag, 15.00 - 18.00 Uhr [email protected] für den übrigen Kanton Bern: siehe BIZ Bern BAM 2020 47

UNTERSCHIEDLICHE LEHRLINGSLÖHNE «Die Liebe zum Beruf bringt einen viel weiter»

Eine Boden-Parkettlegerin EFZ verdient am Anfang ihrer Lehre so viel wie eine Coiffeuse-Lernende EFZ am Ende. Warum ist das so? Und welche

Rolle darf der Lohn bei der Berufswahl In der Baubranche können Lernende schnell Facharbeiten übernehmen und spielen? produktiv eingesetzt werden.

Der Beginn der Lehre markiert den Start ins Erwachsenen- Suhner, Präsident der Sektion Biel-Seeland-Berner Jura leben. Dazu gehört, dass man zum ersten Mal regelmässig von Coiffure Suisse, dem Verband der Schweizer Coiffeur- sein eigenes Geld verdient. Allerdings dürften sich manche geschäfte. «In den ersten eineinhalb Jahren machen Ler- junge Berufsleute verwundert die Augen reiben, wenn sie nende vor allem Trockenübungen an Modellen und erledi- vom Salär ihrer Kolleginnen und Kollegen erfahren. Denn gen Handlager-Arbeiten. Finanziell zahlt sich das für den die Unterschiede sind riesig. Betrieb noch nicht aus.»

Drogist und Drogistin EFZ beginnen im ersten Lehrjahr Welche Rolle darf der Lohn spielen? im Schnitt mit monatlich 500 Franken und verdienen im Der Lohn sei für die Lernenden von Bedeutung, manchmal dritten Lehrjahr 900 Franken. 500 beträgt auch das ers- sogar schon bei der Berufswahl, sagt Mario Battaglia vom te Monatsgehalt eines Coiffeurs und einer Coiffeuse EFZ, Berner Mittelschul- und Berufsbildungsamt. Schliesslich im dritten Lehrjahr kommen diese auf durchschnittlich gehe es unter anderem darum, sich das grosse Angebot 850 Franken. Genau so viel wird den Boden-Parkettlegern der Freizeitgestaltung leisten zu können. Einige müssten und -Parkettlegerinnen EFZ bereits im ersten Jahr auf das auch einen Beitrag zum Lebensunterhalt leisten. Das Geld Konto überwiesen. Im vierten sind es 2000 Franken. Mau- dürfe aber bei der Berufswahl nicht am wichtigsten sein, rer und Maurerin EFZ verdienen im ersten Lehrjahr knapp ist Coiffeur Dimitri Suhner überzeugt. «Man muss den Be- 1000 Franken, im Dritten bis 1850 – und damit fast doppelt ruf lieben, das bringt einen viel weiter.» so viel wie Musikinstrumentenbauer und -bauerinnen EFZ Orgelbau am Ende ihrer Ausbildung. Die Löhne der Maurer-Lernenden wurden in den vergan- genen Jahren trotz zunehmendem Fachkräftemangel Warum so grosse Unterschiede? bewusst nicht weiter erhöht, um den finanziellen Anreiz Es fällt auf: Lernende auf dem Bau verdienen im Verhält- etwas zu bremsen. «Karrierechancen und Arbeitsbedin- nis zu anderen Berufsgruppen deutlich mehr. Woran liegt gungen sollten mindestens genauso wichtig sein», sagt das? «In vielen Berufen in der Baubranche können die jun- Peter Sommer vom KBB. «Unserer Erfahrung nach sehen gen Leute schnell Facharbeiten übernehmen und somit das aber die meisten Lernenden genauso.» produktiv eingesetzt werden», erklärt Peter Sommer, Ge- Text: Peter Bader schäftsführer des Kantonal-Bernischen Baumeisterver- Fotos: zVg bands (KBB). «Deshalb ist es richtig, dass sie schon in der Lehre angemessen verdienen.» Demgegenüber dauere es ziemlich lange, bis eine Coiffeuse-Lernende einen Kun- Mehr Infos zum Lehrlingslohn: den oder eine Kundin direkt betreuen könne, sagt Dimitri berufsberatung.ch/dyn/show/3231 48 AUSSTELLER

Hallenplan 3.0

zu Halle 2.0 zu Halle 2.0 zu Halle 2.0 zu Halle 2.0 zu Halle 2.0

001

BIZ Berufsberatungs- und Informationszentren des Kantons Bern Brasserie Bernoise

Galerie Galerie 002 097 040 041 042 043 067 069 ASFL SVBL Schweizerische SwissSkills ICT Vereinigung Mission Future Berufsbildungscenter für die Wirtschafts- BKW AG Berufsbildung AG (Bbc) und ZeitZentrum in der Logistik F. Hoffmann- Kaderschule Uhrmacher- La Roche AG KV Bern, schule WKS KV Grenchen Genossenschaft Bildung 038 Migros 045 068

Yousty 039 Ypsomed AG KUNSTSTOFF 004 007 .swiss IT’S MY WAY! HES-SO Valais-Wallis 095

Gärtner Bern - Jardin Suisse 065 login Schule für Berufsbildung AG Gestaltung Bern und Biel 092 Emmi 009 046 047 066 Schweiz 006 037 AG Schule für Pädagogische TEACHY 063 072 Stiftung Kantonale Verwaltung Bern Hochschule PHBern Bächtelen GEWA Holzbildhauerei GmbH Brienz

048 Campus 011 Stiftung WISS, 064 Muristalden NMS Bern EF Education AG Wirtschafts- Freies informatikschule Gymnasium Schweiz Bern 091 021

CSL berufehotel- Behring gastro.ch AG

013 030 033 050 051 062 061 075 090 Fach- Gemeinden, Gymnasien mittel- Stadt & des Kantons Bern schulen Didac Invers Region des Schulen AG Schule für Bern ALDI Kantons Nau Gestaltung SUISSE AG Volg Bern media AG Bern und Olten Detailhandels BiCT AG AG

077 052 012 059

Besprechungszone 089 015 028 029 Siloah AG 058 Netzwerk Kleinstberufe Besprechungs- Band IV-Stelle Schweizerischer Alters- und zone Genossen- Kanton Bern Podologen- Pflegeinstitutionen schaft Verband Kanton Bern - SPV "die Alterspflege Bäcker- Confiseure braucht dich" Bern-Solothurn

017 026 027 054 014 be-med:Berner Berufsfachschule Kantonal 055 079 für medizinische santésuisse Bernischer Insel Gruppe AG Die Drogisten- Assistenzberufe verband Universitätsspital BERNEXPO AG AG Schweizer Inselspital Kranken- 019 versicherer 025 OdA OdA Gesundheit Bern Soziales Bern Apotheker- 056 verband des Kantons LehrerInnen-Zimmer Bern Lindenhof AG

022

Lonza AG Berufliche Grundbildung Info - Halle 3.0 BAM20 07.10.2020 / V6 / nig AUSSTELLER 49

Hallenplan 3.2

zu Halle 2.2 zu Halle 2.2 zu Halle 2.2 zu Halle 2.2 zu Halle 2.2

002

suissetec Kanton Bern Gebäudetechnikverband Ess-Oase Mercato

003 008 009 010 011 023 027 004 Schindler Schreiner- Aufzüge AG meister- holzbau schweiz Technische geosuisse Bern carrosserie suisse verband sektion bern und Fachschule bern Academy Kanton Bern IG Bau + sektion Bern / Haustechnik berner oberland Metaltec Bern 013 Technische Besprechungszone Fachschule Bern

005

021 EIT.Bern - Verband der Elektrobranche der Kantone 006 007 014 Bern und Jura Kantonal-Bernischer Berufsfachschule Baumeisterverband Verkehrswegbauer Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS)

Faszination Technik 029

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband

016

Swissmechanic Training AG/SA

ASTAG Fahrparcours

Info - Halle 3.2 BAM20 07.10.2020 / V6 / nig 50 AUSSTELLER

Landwirt/-in 11 EF Education AG HALLE 3.0 Maler/-in Sprachen Maurer/-in 1 BIZ Berufsberatungs- 50 + Kurse Metallbauer/-in und Informationszentren Business English Restaurantfachmann/-frau Diplomvorbereitungskurse (Deutsch, Beratung, Hilfe Schreiner/-in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch) Berufsberatung Schulen, Vorbereitung, Kurse Englisch Sprachdiplomkurs BEC Preliminary Bewerbungscoaching (Cambridge Business English Certificate) B1 Vorbereitungsjahr Karriereberatung Englisch Sprachdiplomkurs CAE (Cambridge Bewerbungsseminar Laufbahnberatung Advanced English Certificate) C1 IV-Abklärungen Potenzialanalysen Englisch Sprachdiplomkurs Cambridge Praktiker/-in PrA Betriebsunterhalt Studienberatung Certificate CPE Praktiker/-in PrA Garten- und Englisch Sprachdiplomkurs First 2 SwissSkills Landschaftsbau (Cambridge English Certificate) B2 Praktiker/-in PrA Hauswirtschaft Examensvorbereitungskurse (Cambridge, Beratung, Hilfe TOEFL, DELE, DELF) SwissSkills Team Praktiker/-in PrA Küche Praktiker/-in PrA Restauration Französisch Sprachdiplomkurs DFP SwissSkills Mission Future (Diplôme de français professionnel) B1 Praktiker/-in PrA Schreinerei Intensiv- und Examenskurse 4 Gärtner Bern - Praktiker/-in PrA Landwirtschaft Italienisch Sprachdiplomkurs Firenze DILC Jardin Suisse Praktiker/-in PrA Zweirad Juniorkurse Grundbildung EBA Vorbereitung Eignungstest Lehre. Multi-Sprachjahr Detailhandelsfachmann/-frau Polynatura Garden 7 HES-SO VALAIS-WALLIS Sommer-Sprachprogramme Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und Bachelorstudiengänge Sprachaufenthalte für Jugendliche und Studenten Landschaftsbau Bachelor of Arts HES-SO in Sozialer Arbeit Sprachaufenthalte im Ausland Gärtner/-in Fachrichtung Bachelor of Science HES-SO in Energie und Pflanzenproduktion Umwelttechnik Sprachdiplomkurse Grundbildung EFZ Bachelor of Science HES-SO in Life Sprachkurse Detailhandelsfachmann/-frau, Polynatura Technologies Sprachschule im Ausland Garden Analytische Bachelor of Science HES-SO in Sprachzertifikat für Schüler und Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und Pflege Erwachsene Landschaftsbau, Zierpflanzen, Stauden, Bachelor of Science HES-SO in Tourismus Zwischenjahr Baumschule Bachelor of Science HES-SO in Wirtschaftsinformatik 12 CURAVIVA BE Alters- und Pflege- 6 Stiftung Bächtelen Biotechnologie institutionen Kanton Bern Grundbildung EBA Chemie Grundbildung EBA Agrarpraktiker/-in Chemie, Biotechnologie, Assistent/-in Gesundheit und Soziales Baupraktiker/-in Lebensmitteltechnologie Büroassistent/-in Gärtner/-in Elektrotechnik Hauswirtschaftspraktiker/-in Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und Energie und Umwelttechnik Landschaftsbau Küchenangestellte/r Lebensmitteltechnologie Gärtner/-in Fachrichtung Garten-und Grundbildung EFZ Pflege Landschaftsbau, Zierpflanzen, Stauden, Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Pflegefachmann/-frau Baumschule Fachmann/-frau Gesundheit Physiotherapie Gärtner/-in Fachrichtung Fachmann/-frau Gesundheit für Erwachsene Pflanzenproduktion Soziale Arbeit Fachmann/-frau Hauswirtschaft Gärtner/-in Fachrichtungen Garten- und Tourismus Landschaftsbau und Pflanzenproduktion Kaufmann/-frau Spitäler, Kliniken, Heime Wirtschaftsinformatik Gipserpraktiker/-in Koch/Köchin Haustechnikpraktiker/-in 9 Kantonale Verwaltung Bern 13 Gymnasien des Kantons Bern Unterhaltspraktiker/-in Grundbildung EBA Schulen, Vorbereitung, Kurse Hotellerieangestellte/-r Büroassistent/-in Gymnasiale Matur erster Bildungsweg Küchenangestellte/r Unterhaltspraktiker/-in Gymnasiale Maturität Malerpraktiker/-in Grundbildung EFZ Gymnasium Metallbaupraktiker/-in Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Restaurantangestellte/-r Fachmann/-frau Hauswirtschaft 14 BERNEXPO AG Schreinerpraktiker/-in Fachmann/-frau Information und Grundbildung EFZ Dokumentation Grundbildung EFZ Kaufmann/-frau Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Forstwart/-in Fachmann/-frau Hauswirtschaft Fotofachmann/-frau 17 be-med: Berner Berufsfachschule Fahrradmechaniker/-in ICT-Fachmann/-frau für medizinische Assistenzberufe AG Gärtner/-in Informatiker/-in Grundbildung EFZ Dentalassistent/-in Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und Kaufmann/-frau öffentliche Verwaltung Landschaftsbau, Zierpflanzen, Stauden, Koch/Köchin Medizinische/-r Praxisassistent/-in Baumschule Laborant/-in Fachrichtung Chemie Medizinische/-r Praxiskoordinator/in Gärtner/-in Fachrichtungen Garten- und Mediamatiker/-in Tiermedizinische/r Praxisassistent/-in Landschaftsbau und Zierpflanzen Polymechaniker/-in Gemüsegärtner/-in Tiermedizinische/r Praxisassistent/-in 21 CSL Behring AG Gipser/-in Tierpfleger/-in Grundbildung EFZ Gipser/-in-Trockenbauer/-in Anlagenführer/-in Dentalassistent/-in Koch/Köchin Automatiker/-in Landschaftsgärtner/-in Informatiker/-in AUSSTELLER 51

Kaufmann/-frau Konstrukteur/-in Zwischenjahr / 10. Schuljahr allg. (2 Laborant/-in Fachrichtung Biologie Logistiker/-in Semester) Laborant/-in Fachrichtung Chemie Logistiker/-in, Distribution Zwischenjahr im Ausland Logistiker/-in Logistiker/-in, Lager Zwischenjahr Medizin / 10. Schuljahr Medizin (2 Semester) Mediamatiker/-in Mediamatiker/-in Sprachen Polymechaniker/-in Polymechaniker/-in Demi-Pair Produktionsmechaniker/-in 22 Lonza AG Berufliche Grundbildung Englisch Sprachdiplomkurs BEC Preliminary (Cambridge Business English Grundbildung EBA 29 IV-Stelle Kanton Bern Certificate) B1 Chemie- und Pharmapraktiker/-in Grundbildung EFZ Englisch Sprachdiplomkurs CAE Grundbildung EFZ Kaufmann/-frau öffentliche Verwaltung (Cambridge Advanced English Certificate) Anlagen- und Apparatebauer/-in C1 Apparateglasbläser/-in 30 Fachmittelschulen des Kantons Englisch Sprachdiplomkurs First (Cambridge English Certificate) B2 Automatiker/-in Bern Jugendkurse Chemie- und Pharmatechnologe/- Schulen, Vorbereitung, Kurse technologin 3-jährige Fachmittelschule Jugendsprachkurs Elektroinstallateur/-in Fachmatur Multi-Sprachjahr Informatiker/-in Fachmaturität Gesundheit Praktika im Ausland Kaufmann/-frau Dienstleistung und Fachmaturität Pädagogik Sommer-Sprachprogramme Administration Fachmaturität Soziale Arbeit Sprachaufenthalte für Jugendliche und Studenten Konstrukteur/-in Fachmittelschulausweis Laborant/-in Fachrichtung Biologie Sprachaufenthalte im Ausland Laborant/-in Fachrichtung Chemie 33 Didac Schulen AG Bern Sprachdiplomkurse Logistiker/-in Beratung, Hilfe Sprachkurse Mediamatiker/-in Bewerbungscoaching Sprachschule im Ausland Montage-Elektriker/-in Duales Berufsbildungssystem Zwischenjahr Polymechaniker/-in Einzelunterricht 37 GEWA Produktionsmechaniker/-in Hausaufgabenhilfe Lehrstellenberatung Beratung, Hilfe Bewerbungscoaching 25 Apothekerverband des Kantons Lernberatung Coaching Bern Nachhilfeunterricht Lehrstellenvermittlung Grundbildung EFZ Prüfungsvorbereitung Grundbildung EBA Pharma-Assistent/-in Grundbildung EFZ Büroassistent/-in Kaufmann/-frau 26 santésuisse Die Schweizer Detailhandelsassistent/-in Haushalt Schulen, Vorbereitung, Kurse Krankenversicherer Detailhandelsassistent/-in Möbel 10. Schuljahr Grundbildung EFZ Detailhandelsassistent/-in Textil 10. Schuljahr für kaufmännische Berufe Kaufmann/-frau Krankenversicherung Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und 10. Schuljahr für Real- und Landschaftsbau Sekundarschüler 27 Kantonal Bernischer Gebäudereiniger/-in 10. Schuljahr Gestaltung und Kunst Drogistenverband Hauswirtschaftspraktiker/-in 10. Schuljahr Gesundheit/Soziales Grundbildung EFZ Küchenangestellte/r 10. Schuljahr Handel Drogist/-in Logistiker/-in 10. Schuljahr im Ausland Restaurantangestellte/-r 28 Band-Genossenschaft 10. Schuljahr in Bern mit Schwerpunktfächern für kaufm. und med. Unterhaltspraktiker/-in Beratung, Hilfe Berufe Grundbildung EFZ Berufsbildung 10. Schuljahr KV / Handel / Informatik Detailhandelsfachmann/-frau Haushalt Coaching 10. Schuljahr modular Detailhandelsfachmann/-frau Möbel Grundbildung EBA 10. Schuljahr Sport Detailhandelsfachmann/-frau Textil Detailhandelsassistent/-in 10. und 11. Schuljahr im Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Gebäudereiniger/-in Fremdsprachgebiet (Romandie, Tessin, Gärtner/-in Logistiker/-in England) Gebäudereiniger/-in Mechanikpraktiker/-in 9. Schuljahr(e) ICT-Fachmann/-frau Mechanikpraktiker/-in Fachrichtung 9./10. Schuljahr in Bern Informatiker/-in Systemtechnik und Elektronik 9./10. Schuljahre Applikationsentwicklung Unterhaltspraktiker/-in Au Pairkurs (Vorbereitung) Kaufmann/-frau Dienstleistung und Grundbildung EFZ Berufsbildung und Brückenangebote Administration Automatiker/-in Berufsvorbereitendes Schuljahr Koch/Köchin Automatikmonteur/-in Bürofachdiplom Logistiker/-in, Lager Detailhandelsfachmann/-frau Handelsschule Schulen, Vorbereitung, Kurse Elektroniker/-in Handelsschule VSH Praktiker/-in PrA Betriebsunterhalt Fachmann/-frau Betreuung, High School Year Praktiker/-in PrA Detailhandel Behindertenbetreuung Kaufmännische Praktika Praktiker/-in PrA Garten- und Fachmann/-frau Betriebsunterhalt KV Handelsschule mit EFZ Landschaftsbau Gebäudereiniger/-in Vorbereitung auf›s Gymnasium, BMS, Praktiker/-in PrA Gebäudereinigung Grafiker/-in Matura Praktiker/-in PrA Hauswirtschaft ICT-Fachmann/-frau Vorkurs Gestaltung / Kunst Praktiker/-in PrA Küche Informatiker/-in Vorkurs Lehre / 10. Schuljahr Praktiker/-in PrA Logistik Kaufmann/-frau E-Profil Vorschule zweisprachig d/e und mit Praktiker/-in PrA Reinigung Schwerpunkt Sport und Bewegung Praktiker/-in PrA Restauration 52 AUSSTELLER

38 yousty.ch Heizungsinstallateur/-in Grundbildung EFZ Beratung, Hilfe Informatiker/-in Fachmann/-frau Betreuung, Kinder Lehrstellenberatung Kaufmann/-frau Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Lehrstellenvermittlung Konstrukteur/-in Fachmann/-frau Gesundheit Logistiker/-in Fachmann/-frau Gesundheit für 39 «It’s my way! Berufe haben kein Lüftungsanlagebauer/-in Erwachsene Geschlecht» – eine Initiative des Mediamatiker/-in Fachmann/-frau Hauswirtschaft Kantons Bern Montage-Elektriker/-in Koch/Köchin Beratung, Hilfe Multimediaelektroniker/-in Medizinische/-r Praxisassistent/-in Berufs- und Karriereberatung Netzelektriker/-in Restaurantfachmann/-frau Berufsberatung Sanitärinstallateur/-in 54 Insel Gruppe / Universitätsspital Karriereberatung Zeichner/-in Laufbahnberatung Inselspital 45 Ypsomed AG Grundbildung EFZ 40 ICT Berufsbildungscenter AG (Bbc) Grundbildung EBA Bäcker/-in-Konditor/-in-Confiseur/-in Bachelorstudiengänge Kunststoffverarbeiter/-in Diätkoch/-köchin Elektroniker/-in Informatik Grundbildung EFZ Beratung, Hilfe Anlagenführer/-in Fachmann/-frau Betreuung, Kinder Berufsbildung Elektroniker/-in Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Duales Berufsbildungssystem ICT-Fachmann/-frau Fachmann/-frau Gesundheit Lehrstellenberatung Informatiker/-in Fachmann/-frau Hauswirtschaft Lehrstellenvermittlung Kaufmann/-frau Dienstleistung und Gebäudereiniger/-in Grundbildung EFZ Administration Kaufmann/-frau Elektroniker/-in Kaufmann/-frau E-Profil Koch/Köchin ICT-Fachmann/-frau Konstrukteur/-in Laborant/-in Fachrichtung Biologie Informatiker/-in Kunststofftechnologe/-in Logistiker/-in Mediamatiker/-in Logistiker/-in, Lager Medizinische/-r Praxisassistent/-in Mediamatiker/-in Medizinproduktetechnologe/-login 41 F. Hoffmann-La Roche AG Polymechaniker/-in Systemgastronomiefachmann/-frau Grundbildung EFZ Produktionsmechaniker/-in Automatiker/-in 55 OdA Gesundheit Bern Chemie- und Pharmatechnologe/- 46 Schule für Holzbildhauerei Brienz Grundbildung EBA technologin Grundbildung EFZ Assistent/-in Gesundheit und Soziales Informatiker/-in Holzbildhauer/-in Grundbildung EFZ Kaufmann/-frau Chemie Holzhandwerker/-in Fachmann/-frau Gesundheit Laborant/-in Fachrichtung Biologie Korb- und Flechtwerkgestalter/-in Bachelorstudiengänge Laborant/-in Fachrichtung Chemie Küfer/-in Pflege Pflegefachmann/-frau 42 Wirtschafts- und Kaderschule 47 Pädagogische Hochschule PHBern Ernährung und Diätetik KV Bern, WKS KV Bildung Pädagogische Hochschule Hebamme Grundbildung EBA Lehrer/-in Vorschulstufe und Primarstufe Physiotherapie Büroassistent/-in Lehrer/-in Sekundarstufe I Grundbildung EFZ Lehrer/-in Sekundarstufe II 56 Lindenhofgruppe AG Buchhändler/-in Schulische Heilpädagogik Grundbildung EFZ Drogist/-in Diätkoch/-köchin Fachmann/-frau Kundendialog 48 Stiftung WISS, Wirtschafts- Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Kaufmann/-frau B-Profil informatikschule Schweiz Fachmann/-frau Gesundheit Kaufmann/-frau E-Profil Grundbildung EFZ Fachmann/-frau Textilpflege ICT-Fachmann/-frau Kaufmann/-frau M-Profil Gebäudereiniger/-in Informatiker/-in Schulen, Vorbereitung, Kurse Hotelfachmann/-frau 10. Schuljahr für kaufmännische Berufe Schulen, Vorbereitung, Kurse Kaufmann/-frau Berufsmatura BM 1 Berufsmatura BM 2 (Ausrichtung: Koch/Köchin Technik, Architektur, Life Sciences) Berufsmatura BM 2 (Ausrichtung: Medizinproduktetechnologe/-login Gesundheit und Soziales) Bachelorstudiengänge Restaurantfachmann/-frau Berufsmatura BM 2 (Ausrichtung: Dipl. Techniker/in HF Informatik Technik, Architektur, Life Sciences) Wirtschaftsinformatik 58 Schweizerischer Podo- Berufsmatura BM 2 (Ausrichtung: logen-Verband SPV Wirtschaft und Dienstleistungen) 51 BiCT AG Grundbildung EFZ Passerelle Grundbildung EFZ Podologe/Podologin Informatiker/-in 43 BKW AG Mediamatiker/-in 59 Netzwerk Kleinstberufe Grundbildung EBA Schulen, Vorbereitung, Kurse Haustechnikpraktiker/-in Fachrichtung Grundbildung EBA 10. ICT-Schuljahr Heizung, Lüftung, Sanitär Seilbahner/-in Grundbildung EFZ 52 Siloah AG Grundbildung EFZ Anlagenführer/-in Bauwerktrenner/-in Grundbildung EBA Blasinstrumentenbauer/-in Elektroinstallateur/-in Assistent/-in Gesundheit und Soziales Fachmann/-frau Textilpflege Elektroplaner/-in Hauswirtschaftspraktiker/-in Geigenbauer/-in Entwässerungstechnolog/-in Küchenangestellte/r Gebäudetechnikplaner/-in Gewebegestalter/-in Geomatiker/-in AUSSTELLER 53

Glasmaler/-in Laborant/-in Fachrichtung Chemie Kurse für Kinder und Jugendliche Goldschmied/-in Logistiker/-in, Lager Propädeutikum Holzbildhauer/-in Motorgerätemechaniker/-in Vorkurs Gestaltung / Kunst Holzhandwerker/-in Fachrichtung Mediamatiker/in ZweiJahrVorkurs Kunst und Design Drechsler Recyclist/-in Holzhandwerker/-in Fachrichtung Schreiner/-in 67 ZeitZentrum Uhrmacherschule Weissküfer Tierpfleger/-in Grenchen Hufschmied/-in Winzer/-in Grundbildung EFZ Industriekeramiker/-in Zeichner/-in Fachrichtung Uhrmacher/-in Keramiker/-in Landschaftsarchitektur Klavierbauer/-in Zeichner/in Fachrichtung Raumplanung 68 KUNSTSTOFF.swiss Korb- und Flechtwerkgestalter/-in Grundbildung EBA Küfer/-in 62 INVERS GmbH Schule für Gestal- Kunststoffverarbeiter/-in Ofenbauer/-in tung Bern Grundbildung EFZ Orgelbauer/-in Schulen, Vorbereitung, Kurse Kunststofftechnologe/-in Seilbahn-Mechatroniker/-in 10. Schuljahr Gestaltung und Kunst Schulen, Vorbereitung, Kurse Steinbildhauer/-in Kurse für Jugendliche Berufsfachschule Steinmetz/-in Propädeutikum Berufsmatura BM Zinnpfeifenmacher/-in Vorkurs Gestaltung / Kunst 69 Genossenschaft Migros Aare 61 Gemeindeberufe - 63 Campus Muristalden AG Grundbildung EBA Gemeinden, Stadt & Schulen, Vorbereitung, Kurse Automobil-Assistent/-in Region Bern 10. Schuljahr Detailhandelsassistent/-in Grundbildung EBA 10. Schuljahr für Real- und Logistiker/-in Sekundarschüler Assistent/-in Gesundheit und Soziales Grundbildung EFZ Büroassistent/-in 3. und 4. Schuljahr Primar Automatiker/-in Gärtner/-in 5. - 9. Schuljahr Primar-, Automobil-Fachmann/-frau Fachrichtung Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und Real- und Sekundarschule, Nutzfahrzeuge Landschaftsbau Mittelschulvorbereitung Automobil-Fachmann/-frau Fachrichtung Gärtner/-in Fachrichtung 9 und 10. Schuljahr Personenwagen Pflanzenproduktion Basisstufe Automobil-Mechatroniker/-in Fachrichtung Nutzfahrzeuge Hauswirtschaftspraktiker/-in Gymnasium Detailhandelsfachmann/-frau Bäcker/-in-Konditor/-in-Confiseur/-in Gymnasiale Matur erster Bildungsgang Küchenangestellte/r Detailhandelsfachmann/-frau Consumer- Gymnasiale Maturität Electronics Restaurantangestellte/-r Untergymnasium Detailhandelsfachmann/-frau Do-it-yourself Unterhaltspraktiker/-in Zweisprachige Matur Detailhandelsfachmann/-frau Grundbildung EFZ Vorbereitung aufs Gymnasium, BMS, Fleischwirtschaft Automobil-Fachmann/-frau Fachrichtung Matura Detailhandelsfachmann/-frau Flower Personenwagen Detailhandelsfachmann/-frau Garden Bäcker/-in-Konditor/-in-Confiseur/-in 64 Freies Gymnasium Bern Detailhandelsfachmann/-frau Haushalt Dentalassistent/-in Schulen, Vorbereitung, Kurse Detailhandelsfachmann/-frau Möbel Fachmann/-frau Betreuung, Kinder Gymnasium ab 5. Klasse Detailhandelsfachmann/-frau Nahrungs- Fachmann/-frau Betriebsunterhalt 65 Schule für Gestaltung Bern und und Genussmittel Fachmann/-frau Gesundheit Biel Detailhandelsfachmann/-frau Sportartikel Fachmann/-frau Gesundheit für Detailhandelsfachmann/-frau Textil Erwachsene Grundbildung EBA Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Fachmann/-frau Hauswirtschaft Printmedienpraktiker/-in Fachmann/-frau Bewegungs- und Fachmann/-frau Information und Grundbildung EFZ Gesundheitsförderung Dokumentation Medientechnologe/-technologin Fachmann/-frau Kundendialog Fahrradmechaniker/-in Fotofachmann/-frau Fahrradmechaniker/-in Florist/-in Gestalter/-in Werbetechnik Informatiker/-in Gärtner/-in Glasmaler/-in Kaufmann/-frau Gärtner/-in Fachrichtungen Garten- und Goldschmied/-in Landschaftsbau und Zierpflanzen Kaufmann/-frau B-Profil Grafiker/-in Geomatiker/-in Kaufmann/-frau Handel Interactive Media Designer ICT-Fachmann/-frau Kaufmann/-frau M-Profil Keramiker/-in Informatiker/-in Koch/Köchin Oberflächenveredler/-in Uhren und Logistiker/-in Kaufmann/-frau Schmuck Mediamatiker/-in Kaufmann/-frau B-Profil Polydesigner/-in 3D Polydesigner/-in 3D Kaufmann/-frau Dienstleistung und Polygraf/-in Administration Restaurantfachmann/-frau Printmedienverarbeiter/-in Kaufmann/-frau E-Profil Schreiner/-in Steinbildhauer/-in Kaufmann/-frau für Erwachsene Strassentransportfachmann/-frau Steinmetz/-in (Nachholbildung) Systemgastronomiefachmann/-frau Vergolder/-in-Einrahmer/-in Kaufmann/-frau für Musiker/-innen Kaufmann/-frau für Sportler/-innen Schulen, Vorbereitung, Kurse Kaufmann/-frau M-Profil Berufs- und höhere Fachprüfung Kaufmann/-frau öffentliche Verwaltung Berufsfachschule Kaufmann/-frau Treuhand / Immobilien Gestalterische Weiterbildungen Koch/Köchin Grafik Fachklasse Keramikdesign Fachklasse 54 AUSSTELLER

72 NMS Bern 91 berufehotelgastro.ch Schulen, Vorbereitung, Kurse Beratung, Hilfe Beratung, Hilfe Berufs- und höhere Fachprüfung Aufgabenhilfe Karriereberatung Betriebs- und Materialmanagement Coaching Grundbildung EBA ECDL Einzelunterricht Hotellerieangestellte/-r Flurförder-und Hebefahrzeuge Kleingruppenunterricht Küchenangestellte/r Integrationsvorlehre Logistik (INVOL) Lernberatung Restaurantangestellte/-r Lagertechnik und Organisation Nachhilfeunterricht Grundbildung EFZ Personalmanagement Prüfungsvorbereitung Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau Praktiker/-in PrA Logistik Pädagogische Hochschule Hotelfachmann/-frau Qualitäts- und Projektmanagement Lehrer/-in Vorschulstufe und Primarstufe Kaufmann/-frau Hotel-Gastro-Tourismus Staplerfahrer-Training Schulen, Vorbereitung, Kurse HGT Transportmanagement 1. und 2. Schuljahr Primar mit Frühenglisch Koch/Köchin 10. Schuljahr für Real- und Sekundarschüler Restaurantfachmann/-frau 3-jährige Fachmittelschule Systemgastronomiefachmann/-frau 5. - 6. Schuljahr Primarschule und Progymnasium 92 Emmi Schweiz AG HALLE 3.2 5. - 9. Schuljahr Primar-, Real- und Grundbildung EFZ Sekundarschule, Mittelschulvorbereitung Anlagenführer/-in 2 suissetec Kanton Bern 9. Schuljahr(e) Automatiker/-in Gebäudetechnikverband Fachmatur Detailhandelsfachmann/-frau Nahrungs- Grundbildung EBA Fachmaturität Gesundheit und Genussmittel Haustechnikpraktiker/-in Fachrichtung Heizung, Lüftung, Sanitär und Spenglerei Fachmaturität Soziale Arbeit ICT-Fachmann/-frau Fachmittelschulausweis Informatiker/-in Grundbildung EFZ Kaufmann/-frau Nahrungsmittel-Industrie Gebäudetechnikplaner/-in Fachrichtung Gymnasium ab 5. Klasse Heizung Laborant/-in Fachrichtung Biologie Langzeitgymnasium (7./8. Klasse) Gebäudetechnikplaner/-in Fachrichtung Logistiker/-in Mittelschulvorbereitung (7. und 8.) Lüftung Mediamatiker/-in Primarschule (1. - 6.) Gebäudetechnikplaner/-in Fachrichtung Realschule (7. – 9.) Milchtechnologe/-technologin Sanitär Sekundarschule (7. - 9.) Polymechaniker/-in Heizungsinstallateur/-in Volksschule Strassentransportfachmann/-frau Lüftungsanlagenbauer/in Fachrichtung Montage Zwischenjahr / 10. Schuljahr allg. (2 95 login Berufsbildung AG Semester) Lüftungsanlagenbauer/in Grundbildung EBA Fachrichtung Produktion Gebäudereiniger/-in 75 ALDI SUISSE AG Sanitärinstallateur/-in Grundbildung EBA Grundbildung EFZ Spengler/-in Detailhandelsassistent/-in Automatiker/-in Logistiker/-in Automatikmonteur/-in 3 Schreinermeisterverband Kanton Grundbildung EFZ Baumaschinenmechaniker/-in Bern Detailhandelsfachmann/-frau, Nahrungs- Detailhandelsfachmann/-frau öffentlicher Grundbildung EBA und Genussmittel Verkehr Schreinerpraktiker/-in Kaufmann/-frau B-Profil Fachmann/-frau Betriebsunterhalt Grundbildung EFZ Fachmann/-frau öffentlicher Verkehr Kaufmann/-frau E-Profil Schreiner/-in Kaufmann/-frau M-Profil Forstwart/-in Logistiker/-in Gebäudereiniger/-in 4 IG Bau + Haustechnik Informatiker/-in Beratung, Hilfe 79 OdA Soziales Bern Kaufmann/-frau öffentlicher Verkehr Berufsbildung Grundbildung EBA Logistiker/-in, Lager Berufsmeister Assistent/-in Gesundheit und Soziales Logistiker/-in, Verkehr Grundbildung EBA Grundbildung EFZ Mediamatiker/-in Abdichtungspraktiker/-in Fachmann/-frau Betreuung, Polymechaniker/-in Baupraktiker/-in Behindertenbetreuung Produktionsmechaniker/-in Dachdeckerpraktiker/-in Fachmann/-frau Betreuung, Kinder Verkehrswegbauer/-in Fassadenbaupraktiker/-in 89 Bäcker-Confiseure Bern-Solothurn Gerüstbaupraktiker/-in 97 ASFL SVBL Schweizerische Verei- Grundbildung EBA Grundbaupraktiker/-in nigung für die Berufsbildung in der Bäcker-Konditor-Confiseur/-in Gleisbaupraktiker/-in Logistik Detailhandelsassistent/-in Holzbearbeiter/-in Beratung, Hilfe Grundbildung EFZ Haustechnikpraktiker/-in Berufsbildung Bäcker-Konditor-Confiseur/-in Fachrichtung Fachrichtung Heizung, Lüftung, Duales Berufsbildungssystem Bäckerei-Konditorei Fachrichtung Sanitär und Spenglerei Konditorei-Confiserie Lehrstellenvermittlung Industrie-/ Detailhandelsfachmann/-frau SwissSkills Championships 2020 Unterlagsbodenpraktiker/-in Grundbildung EBA Schreinerpraktiker/-in 90 Volg Detailhandels AG Logistiker/-in Steinsetzer/-in Grundbildung EBA Grundbildung EFZ Detailhandelsassistent/-in Storenmontagepraktiker/-in Logistiker/-in Strassenbaupraktiker/-in Grundbildung EFZ Logistiker/-in, Distribution Detailhandelsfachmann/-frau Logistiker/-in, Lager Grundbildung EFZ Abdichter/-in Logistiker/-in, Verkehr Dachdecker/-in AUSSTELLER 55

Elektroinstallateur/-in 8 holzbau schweiz sektion bern und 23 carrosserie suisse Elektroplaner/-in sektion berner oberland Academy Fassadenbauer/-in Grundbildung EBA Grundbildung EBA Gebäudetechnikplaner/-in Fachrichtung Holzbearbeiter/-in Lackierassistent/-in Heizung Grundbildung EFZ Grundbildung EFZ Gebäudetechnikplaner/-in Fachrichtung Lüftung Zimmermann/Zimmerin Carrosserielackierer/-in Gebäudetechnikplaner/-in Fachrichtung Carrosseriespengler/-in Sanitär 9 Technische Fachschule Bern / Fahrzeugschlosser/-in Gerüstbauer/-in Metaltec Bern Gipser/-in Grundbildung EBA 27 Technische Fachschule Bern Metallbaupraktiker/-in Gipser/-in-Trockenbauer/-in Beratung, Hilfe Berufsbildung Gleisbauer/-in Grundbildung EFZ Lehrstellenberatung Grundbauer/-in Metallbauer/-in Heizungsinstallateur/-in Metallbaukonstrukteur/-in Grundbildung EBA Industrie- und Unterlagsbodenbauer/-in Schulen, Vorbereitung, Kurse Haustechnikpraktiker/-in Lüftungsanlagenbauer/in Berufs- und höhere Fachprüfung Mechanikpraktiker/-in Fachrichtung Montage Schweisskurse Metallbaupraktiker/-in Lüftungsanlagenbauer/in Schreinerpraktiker/-in 10 geosuisse bern Fachrichtung Produktion Grundbildung EFZ Grundbildung EFZ Maler/-in Elektroniker/-in Geomatiker/-in Maurer/-in ICT-Fachmann/-frau Montage-Elektriker/-in 11 Schindler Aufzüge AG Bern Informatiker/-in Konstrukteur/-in Pflästerer/Pflästerin Grundbildung EFZ Metallbauer/-in Sanitärinstallateur/-in Polymechaniker/-in Polymechaniker/-in Schreiner/-in Kaufmann/-frau Spengler/-in Schreiner/-in Storenmonteur/-in 14 Faszination Technik Spengler/-in Strassenbauer/-in Grundbildung EBA Zeichner/-in Fachrichtung Innenarchitektur Zeichner/-in Fachrichtung Architektur Mechanikpraktiker/-in Schulen, Vorbereitung, Kurse Zeichner/-in Fachrichtung Ingenieurbau Grundbildung EFZ Berufsmatura BM 1 Zeichner/-in Fachrichtung Innenarchitektur Anlagen- und Apparatebauer/-in Berufsmatura BM 2 für Leistungssportler/- (Flugzeugspengler) innen Zeichner/-in Fachrichtung Landschaftsarchitektur Automatiker/-in Drehkurse Zeichner/-in Fachrichtung Raumplanung Automatikmonteur/-in Kurse für Jugendliche Zimmermann/Zimmerin Elektroniker/-in Modulare Weiterbildung Informatiker/-in Nachdiplomstudium 5 EIT.Bern - Verband der Elektro- Konstrukteur/-in Praktiker/-in PrA Schreinerei branche der Kantone Bern Polymechaniker/-in Produktionsfachmann/-frau und Jura Produktionsmechaniker/-in Schweisskurse Grundbildung EFZ Solarteur Elektroinstallateur/-in 16 Swissmechanic Training AG/SA Vorkurs Produktionsmechaniker/-in EFZ Montage-Elektriker/-in Grundbildung EBA Mechanikpraktiker/-in 29 ASTAG Schweizerischer Nutzfahr- 6 Kantonal-Bernischer Baumeister- Grundbildung EFZ zeugverband verband Automatiker/-in Grundbildung EBA Grundbildung EBA Automatikmonteur/-in Entwässerungspraktiker/-in Baupraktiker/-in Polymechaniker/-in Strassentransportpraktiker/-in Grundbildung EFZ Produktionsmechaniker/-in Grundbildung EFZ Maurer/-in Entwässerungstechnologe/-in 21 Auto Gewerbe Verband Schweiz Kaufmann/-frau Transport 7 Berufsfachschule Verkehrsweg- (AGVS) Strassentransportfachmann/-frau bauer Grundbildung EBA Grundbildung EBA Automobil-Assistent/-in Gleisbaupraktiker/-in Detailhandelsassistent/-in Autoteile-Logistik Grundbaupraktiker/-in Grundbildung EFZ Industrie- und Automobil-Fachmann/-frau Unterlagsbodenbaupraktiker/-in Automobil-Fachmann/-frau Fachrichtung Steinsetzer/-in Nutzfahrzeuge Strassenbaupraktiker/-in Automobil-Fachmann/-frau Fachrichtung Personenwagen Grundbildung EFZ Gleisbauer/-in Automobil-Mechatroniker/-in Grundbauer/-in Automobil-Mechatroniker/-in Fachrichtung Nutzfahrzeuge Industrie- und Unterlagsbodenbauer/-in Automobil-Mechatroniker/-in Fachrichtung Pflästerer/Pflästererin Personenwagen Strassenbauer/-in Detailhandelsfachmann/-frau Autoteile- Logistik Kaufmann/-frau Automobil-Gewerbe ai159730436215_ft_inserat_bam-zeitung_188x271_2020.pdf 1 13.08.2020 09:39:23