Weltgebetstag 2016 Kuba Jahreslosung: Gottspricht Jesaja 66, 13 Liebe Leserin, Lieber Leser!
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kompakt Weltgebetstag 2016 Kuba für die Pfarrverbände „Nehmt Kinder auf und Ihr nehmt mich auf“ Dettum und Evessen Jahreslosung: Gott spricht Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet 2016 - 01 Jesaja 66, 13 Liebe Leserin, lieber Leser! Haben Sie Lieblingsfilme? Filme, die Sie sich immer wieder ansehen, die Ihr Leben begleitet haben? Es gibt einige Filme, die habe ich schon oft in meinem Leben gesehen und könnte sie mir immer wieder ansehen. Viele können das nicht verstehen. Das sei langweilig, man kenne doch den Inhalt, wisse, wie der Film aus- geht. Da sei doch die Spannung dahin. Da verliere ein Film doch seinen Reiz. arum ich Ihnen das hier schreibe? Nun – manchmal kommt es mir mit Ostern auch so vor.W Als hätte Ostern etwas von einem Film, den man schon zig Mal gesehen hat. „Alle Jahre wieder“ begehen wir die Passionszeit, den Karfreitag, feiern die Aufer- stehung. Ostern – ein Historienschinken? Eine ewige Wieder- holung? Mancher mag das so sehen, mag Ostern langwei- lig finden und sich deshalb auch diese Wiederholung nicht antun. Denn wir alle kennen die Geschichte und wissen, wie sie ausgeht. Wissen, dass es mit der Kreuzi- gung nicht zu Ende ist und da fällt Betroffenheit schon schwer, wenn man genau weiß, dass die Geschichte nach drei Tagen ein gutes Ende nimmt. nderseits – es muss ja einen Grund geben, warum Menschen Ostern in die Kirche gehen und sich vonA dieser Geschichte begeistern lassen. Ostern unter- Auf ein Wort scheidet sich augenscheinlich von der x-ten Wiederho- lung eines Klassikers im Fernsehen. Weil Ostern näm- lich etwas mit mir zu tun hat, mit meinem Leben. Mit der Hoffnung in meinem Leben. Ostern ist damit eben nicht etwas, das in der Vergangenheit „spielt“, sondern Ostern handelt von unserer Gegenwart – und von unse- rer Zukunft. Dass Jesus auf die Erde kam, Leiden und Tod auf sich nahm, am dritten Tage auferstand von den Toten, das zeigt uns, wofür wir bestimmt sind. Es macht deutlich: Gott möchte unser Leben und nicht den Tod. Ostern macht deutlich: Gott hält uns in seinen Händen, er steht zu uns, er trägt unser Leben – selbst durch den Tod hindurch. Ostern heißt: Wir werden leben. So, wie Zum Titelbild siehe auch Seite 31 2 es Jesus gesagt hat: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. (Joh. 11,25). Jesus ist auferstanden – er lebt und deshalb werden auch wir leben. it Ostern beginnt das Drehbuch unseres Lebens. Für einen Film, der noch gar nicht abgedreht ist,M sondern der gerade jetzt, in diesem Augenblick pro- duziert wird. Wer das realisiert, der erahnt, wie spannend und ergreifend Ostern ist: Ostern ist nicht zuerst Erinne- rung, sondern Ostern ist eine gewaltige Herausforde- rung. Denn plötzlich spielen wir mit. Das da auf der Leinwand, das ist unser Leben. Wir können leben – wir sollen aufstehen, auferste- hen, mitten in unserem Leben: Daran glauben, dass Gott Steine wegwälzen kann, den schweren Stein der Angst und der Sorge, den schweren Stein der Trägheit. stern feiern, das heißt: Sich immer wieder aufs Neue des Drehplanes zu versichern, den Gott für unsO im Kopf hat. Sich vor Augen zu halten, dass – ganz egal in welcher Szene unseres Lebens wir gerade sind, dass nach dem Drehbuch am Ende ein Happy End – ein ewiges Leben stehen wird. Und so, wie ich mir manche Filme immer wieder gerne ansehe, so feiere ich auch Ostern immer wie- Auf ein Wort der gerne, denn ich weiß: Hier beginnt es neu – mein Leben. Und das ist doch alle Mal ein Grund zu feiern, oder? Ihr Martin Cachej 3 Zeit für einen Neuanfang Manchmal rutscht mir noch der Name „Achter“ raus, wenn ich von unserem Gemeindebrief spreche. Einen treffenderen Namen für einen Gemeindebrief für eben acht Kirchengemeinden konnte es eigentlich auch nicht geben. Egal aus welcher Gemeinde ein Leser kam, angesprochen musste er sich dadurch unabhängig vom Inhalt sicherlich fühlen. Als infolge der Erweiterung unserer beiden Pfarrverbände auf zehn Gemeinden ein neuer Name her musste, herrschte in der Redaktion eine gewisse Ratlosigkeit. Eigentlich hätte auf den „Achter“ der „Zehner“ folgen müssen, aber dieser Name rief zu viele andere Assoziationen hervor. Und so entschieden wir uns für den kompakt. Dieser Name sollte Programm sein - Informationen aus und über unsere Gemeinden, treffend, verdichtet und interessant verpackt in 32 bis 36 Seiten. Der kom- pakt sollte aber nicht nur (wie schon der „Achter“) über die Aktivitäten in den Gemeinden, Amtshandlungen und organisatorische Dinge informieren, sondern mit seinen Themenseiten auch Denkanstöße zu aktuellen kirchlichen und gesellschaftspolitischen Themen geben sowie das Zwischenmenschliche in unseren Gemeinden beleuchten und hervorheben. Die jeweilige Jahreslosung war der Redaktion dabei stets der Rote Faden. Wäre der Gemeindebrief eine verkäufliche Zeit- schrift, so hätten wir anhand der Verkaufszahlen eine verlässliche Rückmeldung zur Beliebtheit bei den Lesern erhalten. Da er aber an alle Haushalte kosten- los verteilt wird, waren wir auf anderweitiges Feedback angewiesen. Dieses fiel, wenn auch nur sehr spärlich, in all den Jahren zumeist positiv aus. Immer aber war die Redaktionsarbeit von anregenden und konstrukti- ven Diskussionen, von Lust an der gemeinsamen Sache In eigener Sache und von Kreativität geprägt, was den oft hohen Einsatz der in der Mehrzahl ehrenamtlichen Redakteure mehr als entlohnte. Im Jahr 2015 verlief die Redaktionsarbeit jedoch nicht mehr so harmonisch und konstruktiv. Es stan- den sich zwei unterschiedliche Auffassungen über Ziele und Inhalte des gemeinsamen Gemeindebriefes gegen- über: Sollte der kompakt nach dem bisherigen Kon- zept weiter erscheinen, also mit den voranstehenden Themenartikeln? Oder sollte er sich in erster Linie als 4 Spiegel der Aktivitäten der Gemeinden durch Ankün- digungen und Rückblicke verstehen und verstärkt die Arbeit der verschiedenen Dienste und Gruppen oder auch besondere Geburtstage darstellen und würdigen? Sollte es über die Meinungsverschiedenheiten gar zu einer Trennung der Pfarrverbände kommen? Nun, letzteres konnte im gemeinsamen Gespräch von Redaktion und zwei Vertretern der Pfarrverbände vorerst abgewendet werden – letztendlich ist mehr Gemeinsamkeit ja auch das Ziel der Propsteisynode – so dass weiterhin eine Bereitschaft und ein „Auftrag“ zur Gemeinsamkeit bestehen. Doch hat sich die Redaktion, möglicherweise auch durch die Belastungen angesichts der häufigen Grundsatzdiskussionen, auf nur noch drei aktive Mitglieder (für die vorliegende Ausgabe) redu- ziert, die beiden Pastoren und mich selbst. Und so ist nun die Zeit für einen Neuanfang gekommen! Viele Fragen stehen offen: Wie soll der kompakt zukünftig aussehen - inhaltlich wie gestalterisch? Wo sollen die redaktionellen Schwerpunkte liegen? Soll es weiterhin Themenartikel geben, und wenn in welchem Umfang? Sollen neue Rubriken aufgenommen werden - z.B. eine Seite für Kinder? Welchen Umfang sollen die Rückblicke haben? Und natürlich – wer bildet das zukünftige Redaktionsteam? Auf diese Fragen sollen die Antworten in einer öffentlichen Redaktionssitzung am 14.April um 19:30 Uhr im Pfarrhaus in Dettum gefunden werden, zu der wir uns viele Interessierte und zur Mitarbeit engagierte Gäste erhoffen. Machen wir also einen gemeinsamen Neuanfang – Die Jahreslosung für 2016 kann uns dabei eine Hilfe und ein gutes Thema sein: In eigener Sache „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jesaja 66, 13. Gerhard Pohl 5 Der 8. Internationale Gospelkirchentag kommt nach Braunschweig. Vom 9. bis 11. September 2016 treffen sich hier 5000 Sän- gerinnen und Sänger aus über 200 Chören, um gemeinsam zu singen, zu feiern und Gleichgesinnte zu treffen. Veranstaltet wird der Gospelkirchentag von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig in Kooperation mit der Stiftung Creative Kirche (Witten) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das Programm des Gospelkirchentags ist vielfältig: Es umfasst aktives Singen und Zuhören in Konzerten und dem großen Mass Choir (5.000 Sängerinnen und Sänger in der Volkswagenhalle), Fortbildung und Impulse in knapp 50 Workshops sowie eine Ökumenische Gospelnacht am Eröffnungsabend in 25 Gemeinden der Stadt mit 100 auftretenden Gastchören aus Niedersachsen, Deutschland und ganz Europa. Der Festivalgottesdienst des Gospelkirchentags findet am 11. September 2016 Open Air auf dem Schlossplatz in Braunschweig statt. Wer dabei sein und mitma- chen will, ist herzlich eingeladen. Alle Informationen im Internet: www.gospelkir- chentag.de. Damit ein solches Fest für die Gäste gelingt, ist die Hilfe vieler Ehrenamtlicher nötig. Nur durch Menschen, die sich mit ihrer Zeit und ihren Gaben einsetzen, kann der Gospelkirchentag in Braunschweig ein tolles Erlebnis für alle werden. Gesucht werden Mitarbeiter als Ordner, Workshop-Standortbetreuer und Quartierbetreuer. Ein tolles Gemeinschaftserlebnis und eindrückliche musikalische Momente inklusive. Weitere Infos bei der Geschäftsstelle des Gospelkirchentags unter Telefon 02302- 2822225 oder unter http://www.gospelkirchentag.de/infos/helfer-gesucht Ebenfalls gesucht werden Privatquartiere für die anreisenden Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland. Wer Gastgeber für fröhliche Menschen sein möchte, kann sich auf www.gospelkirchentag.de/privat- quartiere oder im Landeskirchenamt, Referat 22, unter Telefon 05331-802161, ref22@lk-bs. de, anmelden und sein Zuhause für andere öff- nen. Über den Tellerrand 6 Veranstaltungen in der Region Schöppenstedt-Elm Dezember 2015