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KURZSTECKBRIEF – TRASSENKORRIDORSEGMENT 45
ÜBERBLICK
Länge des Trassenkorridorsegments: 9,3 km Kommunen: - Rotenburg (Wümme): Horstedt, Vorhaben: V3, V4, Stammstrecke Reeßum, Sottrum, Hassendorf - Verden: Flecken Ottersberg Bundesländer: - Niedersachsen Landkreise: - Rotenburg (Wümme), Verden
Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz
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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)
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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)
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Kurzbeschreibung des Verlaufes
o westlich von Horstedt zwischen Benkel und Stapel beginnend in südliche Richtung bis nördlich Reeßum, dabei westlich vorbei an Taaken
o weiterer Verlauf in südöstliche Richtung, die BAB 1 querend, weiter bis nördlich von Groß-Sottrum / Hassendorf, dabei östlich vorbei an Clüversborstel
o TKS 45 bildet die Weiterführung des TKS 37 sowie eine Alternative zu TKS 46 und mündet in TKS 47
Begründung der TK-Abgrenzung
o Im nördlichen Abschnitt wird das Trassenkorridorsegment (TKS) in südliche Richtung zwischen den Siedlungsbereichen von Benkel und Taaken geführt. Die Siedlungsflä- chen ragen lediglich randlich in den Korridor hinein. In allen Fällen verfügt der Korridor über einen ausreichenden Passageraum.
o Um im weiteren Verlauf die Siedlungsbereiche von Reeßum, Sottrum, Ottersberg und Stuckenborstel zu umgehen, erfolgt nördlich von Reeßum eine Verschwenkung des Korridors nach Südosten, wo parallel zwei Freileitungen verlaufen. Dabei ist eine Querung des FFH-Gebietes DE 2823-301 „Wiestetal, Glindbusch, Borchelsmoor“ und des NSG „Wiestetal“ aufgrund der langgestreckten Nord-Süd-Ausdehnung entlang der Wieste nicht vermeidbar. Dementsprechend ist auch eine Korridorführung sowohl zwischen Ottersberg und Stuckenborstel als auch zwischen Sottrum und Clüversbors- tel nicht möglich, ohne die Schutzgebiete zu queren. Die Führung des TKS 45 wurde so gewählt, dass die Schutzgebiete in ihren äußeren Randbereichen bzw. schmalsten Stellen gequert werden. Zudem kann die Querung in einem durch die beiden Freilei- tungen vorbelasteten Bereich erfolgen.
o Waldflächen zwischen Taaken und Reeßum und nördlich Sottrum, ein Vorranggebiet Windenergienutzung bei Hassendorf sowie ein Moorgebiet östlich Clüversborstel be- finden sich im Korridor, werden aber durch dessen Führung überwiegend randlich tangiert bzw. nicht in Anspruch genommen. Das avifaunistisch bedeutsame Brutgebiet entlang der Wieste bei Clüversborstel kann aufgrund seiner Ausdehnung über die ge- samte Korridorbreite jedoch ebenfalls nicht umgangen werden.
o Das TKS 45 verläuft nördlich von Sottrum sowohl über verdichtungsempfindliche so- wie schutzwürdige Böden bestehend aus Podsol und ein Vorranggebiet Natur und Landschaft an der Wieste. Diese Flächen können aufgrund ihrer großflächigen bzw. auch langgestreckten Ausprägung nicht umgangen werden.
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Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände
Siedlung und o Wohn- und Mischbauflächen (Ortsteile): Benkel, In der Weizenworth, Erholung Taaken, Clüversborstel, Groß Sottrum
o Industrie- und Gewerbeflächen (Ortsteile): Benkel, Taaken, Hassendorf / Groß-Sottrum
o Campingplatz/ Ferienhaussiedlung: bei Clüversborstel
o Friedhof: Taaken
Ziele der o Vorranggebiet Natur und Landschaft: Reeßum Raumordnung o Vorranggebiet Windenergienutzung: Hassendorf
Biotop- und o FFH-Gebiet DE 2820-301 „Wiestetal, Glindbusch, Borchelsmoor“ Gebietsschutz o Naturschutzgebiet „Wiestetal“
o Avifaunistisch bedeutsames Brutgebiet: bei Reeßum (entlang der Wieste)
o Wald: Ottersberg, Reeßum, Sottrum, Hassendorf
o Landschaftsschutzgebiet „Schlippenmoor“
Wasser o Stillgewässer: bei Groß-Sottrum o Fließgewässer: Wieste
Boden o Feuchte verdichtungsempfindliche Böden: Reeßum, Sottrum, Hassen- dorf
o Schutzwürdige Böden (Podsole): Horstedt, Ottersberg, Reeßum
o Moor: Reeßum, Sottrum, Hassendorf
Sonstiges o Windkraftanlagen: bei Reeßum, Hassendorf
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Besondere Prüfbereiche
o Nr. 45-1: FFH-Gebiet DE 2820-301 „Wiestetal, Riegel (Q) □□□ Glindbusch, Borchelsmoor“, NSG „Wiestetal“
- Planerische Engstellen (P) O
- Technische Engstellen (T)
Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab 29.09.2016)
Flächennutzungspläne, - Bebauungspläne im Bereich der planerischen Engstelle
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