November 2004

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November 2004 7. Jahrgang, Nr. 82 November 2004 ROTFUCHS T RIBÜNE FÜR K OMMUNISTEN UND SOZIALISTEN IN DEUTSCHLAND Trendwende Das Wort Trendwende gehört zu den ausgeht, dürfte dann konkretere Gestalt Lieblingsvokabeln bundesdeutscher Po- annehmen. litiker. Nach Wahlen wird es von Siegern, Von einer Trendwende muß auch in der Besiegten und jenen, die sich trotz ihrer deutschen Innenpolitik gesprochen wer- Schlappe für Gewinner halten, gleicher- den. Sie hat dazu geführt, daß Nazis aus maßen strapaziert. Doch mit dem Einzug NPD und DVU unterdessen in zwei Lan- des forschen CSU-Mannes Horst Köhler in desparlamenten sitzen. Noch wird man das Bundespräsidentenamt und der fast sich, da die Macht des Kapitals durch gleichzeitig durch Schröders Außenmini- keine entsprechende Gegenkraft bedroht ster Joseph Fischer vor der UNO erhobe- ist, mit offener oder schleichender Faschi- nen Forderung nach einem deutschen Sitz sierung begnügen und die Hunde nicht im Weltsicherheitsrat ist in der Tat eine vollends von der Kette lassen. I NHALT Trendwende in der BRD-Politik eingetre- Eine echte Trendwende war der massive ten. Der deutsche Imperialismus versucht Einbruch der CDU bei den jüngsten Land- Nach Brandenburg und Sachsen: PDS contra „Hartzburger Front“ S. 2 jetzt einen „Grand mit Vieren“ zu spielen. tags- und Kommunalwahlen. Frau Mer- Zur Rolle G. Schabowskis am Bevor der mit ostdeutschen Angelegen- kels Rechnung, ihre Partei werde 2006 9. November 1989 S. 3 heiten genauestens vertraute Herr Köhler gewissermaßen im Durchmarsch zum Nicht Demarkationslinie, sondern seinen hohen Posten hierzulande antrat, Sieg schreiten, da in Massen abwandern- völkerrechtliche Staatsgrenze S. 4 hatten wir in einem Leitartikel des RF de SPD-Wähler dann zu den Schwarzen ÜberÜber diedie RussenRussen undund überüber unsuns S. 5 davor gewarnt, daß mit seiner Wahl zum überlaufen würden, hat sich zumindest Wie Dietmar Bartschs ND dem Staatschef – nach dem handzahmen Jo- in Sachsen und Brandenburg als Fehlkal- Zeitgeist hinterherläuft S. 6 „Fehlverhalten“ eines Theologen S. 7 hannes Rau – ein Ruck nach rechts und kulation erwiesen. Diesmal hat das Zwei- Spiel nicht mit den zu autoritärer geprägten Verhältnissen parteiensystem die SPD-Verdrossenen Schmuddelkindern! S. 8 zu befürchten sei. Besonders frühere DDR- nicht automatisch zur CDU „kanalisiert“. Der glorreichen SPD S. 9 Bürger sollten wissen, wer da auf sie zu- So muß diese wieder bangen, da ihre Warum wurde die SED 1989 kam. Der neue Präsident hatte sich seine Zugkraft als Auffanglinie für Enttäuschte nicht in den Kampf geführt? S. 10 Meriten nicht als Sozialarbeiter verdient, deutlich abgenommen hat. „Goldener Maulkorb“ verliehen S. 10 sondern als die Nr. 1 des in der Dritten Nachdem auch die SPD in Serie eins aufs Die Kosmos-„Lupe“ des Herrn Struck S. 11 Welt als Würger Nr. 1 empfundenen Inter- Haupt bekommen hatte – in Sachsen wur- Spionage für den Frieden? S. 11 nationalen Währungsfonds (IWF). Zuvor de sie einstellig, in Brandenburg und im Jürgen Kuczynski – ein fröhlicher war Herr Köhler unter Annexionskanzler Saarland sackte sie um etliche Prozent- Marxist S. 12 Kohl jener Staatssekretär in Waigels Fi- punkte ab –, verstieg sich Chefdemagoge Er schützte das Karl-Liebknecht- nanzministerium gewesen, dem die be- Müntefering dazu, ebenfalls eine „Trend- Haus: Max Matern S. 13 rüchtigte Treuhand unterstand. In dieser wende“ zu signalisieren. Aber welche Zum „Dopingopfer-Hilfegesetz“: Funktion hat er seine Erfahrungen bei der Trends haben sich da wie gewendet? Erfolgsquote 3 Prozent S. 14 DDR-Olympiasiegerin Cornelia Klier feindlichen Übernahme fremden Volks- Eigentlicher Wahlgewinner war die PDS, im RF: Mich dopte niemand S. 15 vermögens gesammelt, die ihn dann für die mit einer wirksamen Anti-Hartz-Kam- Schwerin: Inkompetenz im den Aufstieg an die IWF-Spitze besonders pagne antrat. In Brandenburg errang sie Dutzend S. 16 empfahlen. Ist es nicht makaber, daß sich statt ihrer bisher 5 jetzt 23 Direktmanda- Präsident Hugo Chávez an ausgerechnet Köhler dafür aussprach, te im Landtag. Daß sie in Potsdam nicht General Vasco Gonçalves S. 17 die „Neger“ im kolonial unterworfenen um den Preis des Verzichts auf ihre Wahl- Staatsterrorismus – Wesen des Ost-„Busch“ auf Dauer in der Rolle von kampfaussagen in die Koalitionsfalle ging, „amerikanischen Jahrhunderts“ S. 18 Menschen zweiter Klasse zu belassen? wird ihr zum Vorteil gereichen. Viele, die KP der USA: Bush, Kerry oder keiner? S. 18 Warum sich der Westen auf Belo- Apartheid auf europäisch! im Osten PDS wählten, dürften bei ihrer rußland eingeschossen hat S. 19 Und Herr Fischer hat im UNO-Haupt- Stimmabgabe daran gedacht haben, daß Lukaschenko wurde 50 S. 19 quartier am New Yorker East River – auf- die DDR das buchstäbliche Kontrastpro- Ukraine: Welches Spiel betreibt schlußreicherweise im Bunde mit dem gramm zu Hartz gewesen ist. Auch in Alexandr Moros? S. 20 Premier Japans, des einstigen Achsen- Nordrhein-Westfalen machte die PDS eine Präsidium des ZK der KPRF zu den partners der Hitleristen in Fernost – nicht gute Figur. 6 % in der Ruhrgebietsstadt den Ereignissen in Beslan S. 21 weniger als einen Freibrief für den Weg Oberhausen und ähnlich viel in Duisburg Afghanistan: Wahlfarce am Hindukusch S. 22 der BRD zur Weltmacht verlangt. In man- sowie eine Verdoppelung der Mandate im Programm des irakischen Widerstandes S. 23 chen Hauptstädten stieß solche Kühnheit Maßstab des Bundeslandes waren ein Israel: Eine Nation? Was für eine auf Befremden. Denn wenn die von Köhler Durchbruch. Nation? S. 24 präsidierte Bundesrepublik Deutschland Übrigens hat sich auch die DKP dort, wo Beutekunst aus der DDR S. 25 als Veto-Macht am Tisch der ganz Großen sie entweder selbst antrat oder auf Ein- Eng mit China verbunden: Zum Platz nehmen würde, dann tickten die heitslisten kandidierte, achtbar geschla- 100. Geburtstag Klara Blums S. 26 Uhren der internationalen Politik vermut- gen: 6,5 % in Bottrop, 4,4 % in Gladbeck Ein Fernsehfi lm von 1973: „Rotfuchs“S. 27 ¡Presente! lich anders. Die einstweilen potentielle und der erste kommunistische Stadtrats- Leserbriefe S. 29 Gefahr, die von der heute schon in welt- sitz seit 1953 in Essen können sich sehen Anzeigen / Impressum S. 32 weite Militäreinsätze verstrickten BRD lassen. Klaus Steiniger Seite 2 ROTFUCHS / November 2004 Ein Slogan, mit dem die PDS einst an- beiden maßgeblichen Erfi nder des Sozial- Rechtfertigungsversuch, es handle sich getreten war, der danach aber fast in kahlschlagsprojekts „Hartz IV“, also SPD eben um ein Bundesgesetz, sei auf Gregor Vergessenheit geraten zu sein schien, und CDU. Sie machen als „Hartzburger Gysi verwiesen, der (im ND vom 2. 9. 04) hat bei den Landtagswahlen in Sachsen Front“ so auch optisch ihre beliebige erklärte: „Maßstab für eine Landesko- und Brandenburg seine Gültigkeit deut- Austauschbarkeit als politische Willens- alition ist die mit dem Koalitionspartner lich gemacht: Verändern beginnt mit vollstrecker von Hochfi nanz und Konzern- verabredete Landespolitik. Die PDS ist Opposition! Als Oppositionspartei gegen magnaten deutlich. nicht genötigt, sich zur Bundespolitik „Agenda 2010“ und insbesondere „Hartz Für die PDS aber bleibt damit der ent- solidarisch zu verhalten.“ Nur: Wo bleibt IV“ in den Wahlkampf gegangen, erzielten schiedene Widerstand gegen soziale die praktische Konsequenz aus solch rich- die Demokratischen Sozialisten in Bran- Demontage, für soziale Gerechtigkeit die tiger Erkenntnis? denburg ihr bislang bestes Ergebnis bei politische Aufgabe. Zutreffend bezeichne- In diesem Zusammenhang erweist es Landtagswahlen: Gegenüber 1999 legten te „Neues Deutschland“ es als „geradezu sich als notwendig, einige Zahlen aus sie in Sachsen um 1,4 und in Brandenburg den Wahlbilanzen von Brandenburg und eine Überlebensfrage“ für diese Partei, gar um 4,7 % zu. Wobei diese relative Ver- Sachsen zu hinterfragen. „bei Hartz IV konsequent und damit besserung sogar begleitet war von einer Die beunruhigendste liefert zweifelsohne glaubwürdig zu bleiben“. Die Potsdamer absoluten Zunahme um 69 613 Wähler- das alarmierende Abschneiden der Fa- stimmen in Brandenburg und einem Plus Entscheidung stelle deshalb den „politi- schisten in beiden Bundesländern. Mit von 10 178 in Sachsen. schen Normalfall“ dar. verharmlosenden Erklärungen, die Stim- Dieses Ergebnis bedeutet gewissermaßen Wie wahr! Doch gilt das bloß für Bran- men für NPD und DVU seien nicht gleich- auch, daß sich mit dem aktiven Opponie- denburg? Gibt es für Berlin und Schwerin bedeutend mit braunem ideologischem ren für die PDS selbst etwas zu verändern ganz andere Regeln? Potential, sondern überwiegend „bloßer Ausdruck von Protest“, dürfen sich Nazi- Gegner keinesfalls begnügen. Und die PDS Nach Brandenburg ist eine antifaschistische Partei; ihr Spit- zenpolitiker Gysi hatte es als das wich- tigste Wahlziel bezeichnet, den Einzug und Sachsen: PDS contra der Hitler-Anbeter in diese Landesparla- mente zu verhindern! Das ist leider nicht gelungen. Sicher trifft zu, daß viele von „Hartzburger Front“ dieser Gesellschaft Enttäuschte, an den Rand Gedrängte und perspektivlos Ge- begann. Sie konnte, so Lothar Bisky, Ver- In der Hauptstadt wie in Mecklenburg- machte ihre Wut in einer Weise äußerten, trauen zurückgewinnen und sich als poli- Vorpommern bezieht die PDS natürlich mit der sie glaubten, Protest besonders tische Kraft konsolidieren. verbal und bei Demonstrationen gleich- wirkungsvoll, weil „extrem“ artikulieren Um so spannender war die Frage, was falls Anti-Hartz-IV-Positionen. Selbst Tei- zu können. Die primitive Demagogie der die PDS mit diesem
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