Tatort Unsterblich Schön BR Tatort Unsterblich Schön
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Sonntag, 21. November 2010, 20.15 Uhr im Ersten Tatort Unsterblich schön BR Tatort Unsterblich schön Drehbuch: Stefanie Kremser Regie: Filippos Tsitos Mit Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec 2 Tatort – Unsterblich schön Eine Produktion der Bavaria Fernsehproduktion im Auftrag des Bayerischen Rundfunks, Produzent: Michael Hild Drehzeit: 3. August 2009 – 2. September 2009 in München und Umgebung Produziert in 16:9, Dolby Surround Erstausstrahlung: Sonntag, 21. November 2010, 20.15 Uhr vom BR im Ersten „Unsterblich schön“ ist der 55. Tatort mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl und der 81. Tatort des Bayerischen Rundfunks und telepool. Tatort – Unsterblich schön 3 Inhalt 6 Besetzung 6 Stab 7 Filminhalt 8 Hintergrund zum Film von Stefanie Kremser Biografien 11 Miroslav Nemec 12 Udo Wachtveitl 14 Victoria Trauttmansdorff 16 Robert Atzorn 19 Gudrun Landgrebe 20 Tatjana Alexander 21 Peter Davor 22 Stefanie Kremser 23 Filippos Tsitos 24 Pressekontakt 4 Inhalt Tatort – Unsterblich schön Tatort – Unsterblich schön 5 Besetzung Kriminalhauptkommissar Ivo Batic Miroslav Nemec Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr Udo Wachtveitl Dorothea Jahn Victoria Trauttmansdorff Andreas Lutz Robert Atzorn Rita Schiller Gudrun Landgrebe Konstanze Schiller Tatjana Alexander Jürgen Jahn Peter Davor Franzi Jahn Annika Preil Carla Cornelia Corba Brigitte Isabella Hübner Sandra Kathrin Höhne Svea Tanja Kuntze u.v.a. Stab Regie Filippos Tsitos Buch Stefanie Kremser Kamera Paul Kyrlidis Ton Frank Hoyer Oberbeleuchter Thomas Krückl Schnitt Dirk Göhler Musik José van der Schoot Mischung Bernd Schreiner Sounddesign Friedrich M. Dosch Szenenbild Didi Richter Requisite Anette Herrmann, Stefani Gros Kostüm Claudia Maria Braun, Mo Vorweck Maske Evelyn Döhring, Gerhard Nemetz Produktionsleitung Jürgen Klauser Herstellungsleitung Herbert Häußler Aufnahmeleitung Claus Meding Herstellungsleitung BR Maike Beba Dramaturgie BR Gisela Weilemann Produzent Michael Hild Redaktion Claudia Simionsescu Produktion Bavaria Fernsehproduktion im Auftrag des BR und Telepool 6 Besetzung | Stab Tatort – Unsterblich schön Filminhalt Konstanze Schiller (Tatjana Alexander), die erfolgreiche und begehrenswerte Be- sitzerin eines Münchener Spas, wird tot in einem Schokoladenbad aufgefunden – ein nahezu perfekter Mord, der nicht an Symbolik spart: eine Schöne stirbt während eines Schönheitsbades im eige- nen Schönheitstempel ... ein Opfer ihres Hochmuts? Die Münchener Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr stellen schnell fest, dass auch die Familie der Toten sich ganz dem Schönheitskult widmet: für Mutter Rita Schiller (Gudrun Landgrebe) ist Schönsein schlicht das Maß aller Din- ge – und Konstanze dessen Verkörperung. Dem Ehemann und Männermodel Andre- as Lutz (Robert Atzorn) bedeuten Attrak- tivität und Jugendlichkeit nicht weniger als die Existenz. Und für die ewig zu kurz gekommene Schwester Dorothea Jahn (Victoria Trauttmansdorff), ist Schönheit ein Ziel, das sie bitter verfolgt. Mit viel psychologischem Gespür bringen Batic und Leitmayr Stück für Stück die Fassade einer zerrütteten Familie zum bröckeln, die den Wert eines Menschen an dessen Aussehen misst. Dabei versu- chen die Kommissare es mit grimmigem Humor zu nehmen, dass eine jugend- liche Erscheinung offensichtlich das neue Muss in unserer Gesellschaft geworden ist – bis sie herausfinden, welch tragische Konsequenzen das haben kann. Tatort – Unsterblich schön Filminhalt 7 Alles ist eitel Hintergrund zum Film von Stefanie Kremser Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Schon bei Schneewittchens königlicher Stiefmutter – die Erste, die dem Spiegel diese Frage stellte – strafte sie das Schicksal ihrer Eitelkeit we- gen mit einem bösen Ende. Hat sich in den zweihundert Jahren, die die- ses Märchen alt ist, denn gar nichts getan? Eigentlich sogar sehr vieles. Zum Beispiel muss man heutzutage we- der böse noch stiefmütterlich noch königlich oder weiblich sein, um die bzw. der Schönste sein zu wollen. Das Problem ist – der verdammte Spiegel lügt immer noch nicht! Nur die Palette an Lösungen ist breiter geworden; nicht mehr Leber und Lunge, wie noch bei Schneewittchen, müssen herausgeschnitten werden, um die Konkurrenz auszuschalten, sondern – ein Hoch auf die Werbe- und Pharmaindustrie – man darf an sich selbst nun schnipseln und schummeln. Es warten Berge an Sprit- zen, Cremes, Packungen, Anwendungen, Fettabsaugapparaten, Schwitz- korsagen, Diäten, Tonika, Pillen, Massagen, Haarzusätzen, Depilierungs- geräten, Solarien, Vitaminkomplexen, Urlaubspaketen mit Plastik-OP, Laserbehandlungen, Outfit-Beratern, Verjüngungsgetränken, Schlank- macher-pralinen... Wellness, Beauty, Fitness: Es ist für jeden etwas da. Wir haben den provisorischen Jungbrunnen gefunden und können uns alle hineinfallen lassen, der Unsterblichkeit einen Schritt näher. Die Steilvorlage für einen Krimi – der Wunsch der Menschheit nach Unsterblichkeit. Kurz nach meinem Studium drehte ich eine Reporta- ge über einen Verein, dessen Mitglieder der Überzeugung waren, dass sie ein Gleichgewicht finden können zwischen der Anzahl von sterben- den und neu wachsenden Zellen in unserem Körper. Sie behaupteten also, unsterblich werden zu können. Denn der Tod ist nun einmal unser größter Feind. Er löscht jede Existenz aus und kündigt sich zudem – im Normalfall – mit unserem allmählichen Welken an. Wer will das schon? Tod und Hässlichkeit? Sterblichkeit ist einfach out und wirft tiefsinnige Fragen auf, die Denkfalten bilden. Und obwohl das Ende noch immer dazugehört (nur so werden Geschichten vollkommen), geht es zuneh- mend darum, uns das nicht anzusehen, das Älterwerden, als wären Jugendlichkeit und Schönheit die Erfüllung schlechthin, der Schlüssel zum Erfolg. Alles ist eitel, alles ist vergänglich, und uns regiert die Angst vor dem unbarmherzigen Spiegel, der mehr als nur den Reflex der Äu- ßerlichkeiten zurückwirft – man muss nur genau hinsehen. Also schau dir in die Augen, Liebes, und frage: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist eigentlich am glücklichsten im ganzen Land? 8 Hintergrund Tatort – Unsterblich schön Tatort – Unsterblich schön 9 10 Tatort – Unsterblich schön Miroslav Nemec spielt Ivo Batic Miroslav Nemec wurde wie sein „Alter Ego“ aus dem TATORT – „Ivo Batic“ – in Kroatien geboren. Ivo ging zur Polizei, Miro ans Mozarteum in Salzburg. Nach Musikstudium in Österreich und Schauspiel- akademie in der Schweiz begann er seine Karri- ere als Theaterschauspieler. Seit 1991 spielt er die Fernseh-Rolle, mit der er berühmt und einer der beliebtesten Fernseh-Kommissare Deutschlands wurde: Den Kriminalhauptkommissar Ivo Batic. Neben seinen Dreharbeiten für den bayerischen TATORT, nimmt Nemec Theaterengagements an, dreht Fernsehfilme, oder tritt als Musiker auf. Zum Beispiel mit der Miro-Nemec-Band oder seiner Freilassinger Rockband „Asphyxia“. Seit Sommer FILMOGRAFIE (Auswahl): seit 1991 BR- 2006 singt und spielt Nemec an den Münchner TATORT 2008 UM HIMMELS WILLEN Kammerspielen in Franz Wittenbrinks musikali- Regie: Helmut Metzger 2006 WENN DU scher Fußball-Hommage „Männer“. 2010 wird er MICH BRAUCHST Regie: Bodo Fürneisen an dem Buchprojekt „Miroslav – Jugoslav“ weiterar- 2000 EINLADUNG ZUM MORD Regie: beiten, das aus vielen aufgezeichneten Gesprächen Rainer Matsutani 1999 LIEBER BÖSER mit dem Hess Verlag entsteht, er plant ein neues WEIHNACHTSMANN Regie: Ben Verbong Solo-Projekt für die Bühne und mit seinem Freund, 1997 GEFANGENE DER LIEBE Regie: Hans- dem Pianisten Kurt Böhm (einem Wiener), einen Jürgen Tögel österreichischen Abend mit z. B. Liedern von Georg Kreisler, der da heißen könnte „Bis es Euch gefällt“. Anfang des Jahres las er den mitttlerweile vierten Krimi des Frankfurter Autors Jan Seghers auf 5 Hör- CDs ein und im September liest und singt er an Klavier und Gitarre eigenvertonte Gedichte von Ernst Jandl und H.C. Artmann in seinem Solo-Pro- gramm „Neme`c Platz bitte“ . Mehr Informationen über: [email protected] Tatort – Unsterblich schön Biografie | Miroslav Nemec 11 Udo Wachtveitl spielt Franz Leitmayr Udo Wachtveitl wurde in München geboren. Schon als Kind begann seine Karriere als künstlerischer Sprecher, später nahm er Schauspielunterricht und studierte Philosophie. Wachtveitl ist vielseitig aktiv: Als Schauspieler, Sprecher, Autor und Regisseur. Seit 1982 wirkte er in bis heute bekannten BR-Serien mit, wie „Die Wiesingers“, 1991 begann seine Karriere im Münchner TATORT als Kommissar Leitmayr, im Jahr 1998 gab er sein Debüt als Regisseur mit der schwarzen Komödie „Silberdisteln“, für die er hervorragende Kritiken bekam. Obwohl im Jahr drei Folgen des BR-TATORT gedreht werden, findet Udo Wachtveitl immer noch Zeit für andere FILMOGRAFIE (Auswahl): seit 1991 BR- Engagements. Viel Lob gab es für sein Spiel in der TATORT 2009 RICHTERIN OHNE ROBE Liebeskomödie „Sommer mit Delphin“ (2008), Ende Regie: Ulrich Zrenner 2008 JULI MIT 2009 spielte Wachtveitl in dem Familiendrama DELPHIN Regie: Thomas Freundner 2007 „Das geteilte Glück“ an der Seite von Ulrike DIE COPILOTEN Regie: Thomas Jauch Grote, Petra Schmidt-Schaller und Rüdiger Klink. 2003 MR. und MRS. RIGHT Regie: Tors- Ebenfalls im vergangenen Jahr erschien seine ten C. Fischer 1987 ZUR FREIHEIT Regie: Geschichte „Junimord“ in der Anthologie „13 Morde Franz Xaver Bogner 1984 DIE WIESIN- hat das Jahr“ (Heyne), außerdem arbeitet Udo GERS Regie: Bernd Fischerauer Wachtveitl an einem Drehbuch, das im Milieu eines Privatermittlers spielt. UDO WACHTVEITL ALS REGISSEUR: Mehr Informationen über Agentur: 1998 SILBERDISTELN auch Buch 2000 Marga Wiedner KRIEGER UND