Ensstadt Siemensstadt Siemensst Si Iemensstadt Siemenss Ensstadt
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Antriebe umgestellt. Seitdem wurde die Fabrik Elmowerk genannt. Von 1922 bis 1940 erhielt das Werk mehrere Er- weiterungen an Gebäudeteilen und Einrichtungen. Zwi- schen 1940 und 1943 erlitt es zahlreiche kriegsbedingte Be- schädigungen. Der Abriss des Werks erfolgte 1977. 1980 entstanden auf der frei gewordenen Fläche neue Fertigungs- IIndustriegeschichtendustriegeschichte anlagen als Bestandteil des Spreeparks Siemensstadt. Seit 2006 zählt das Gebiet zum Siemens-Technopark Berlin. 10 SSpapanndaudau 9 1908 wurde die Eisengießerei 11 errichtet, die von 1911 bis 1928 mehrfach erweitert wurde. Da im Laufe der Zeit viele der Metallgussteile durch Kunststoffe ersetzt wurden, kam es 1976 zum Abriss des Werks. Seit 1981 befi ndet sich auf dem Gelände das Hochregallager der Firma OSRAM. Da das Kabelwerk West- 6 end die stark steigenden Produktionsanforderungen Das Automobilwerk 7 entstand 1906 als Produktionsstätte der nicht mehr erfüllen konnte, Siemens-Schuckertwerke GmbH zur Fertigung von Elektro- wurde 1912 das neu ge- Fahrzeugen (Protos). Mit der Einstellung der Produktion wurde baute Kabelwerk Garten- das Werk 1926 zum Siemens-Röhrenwerk ausgebaut und zur feld 12 in Betrieb genom- Fertigung von Groß-Stromrichteranlagen oder Elektronenröhren men und in den Jahren eingerichtet. Noch heute werden hier z.B. Vakuumschaltröhren 1913 und 1918 erweitert. hergestellt. Durch kriegsbedingte Be- schädigungen konnte die Das Dynamowerk 8 produzierte ab 1907 elektrische Großan- Kabelproduktion erst 1948 lagen wie Generatoren oder Antriebe, z.B. für Schiffe und Loko- fortgesetzt werden. Von motiven. Nach zahlreichen Erweiterungen erreichte das Werk 1977 bis 1982 erfolgten 1940 seinen Endzustand. Nach starken kriegsbedingten Zerstö- Modernisierungsarbeiten rungen wurde es von 1949 bis 1956 wieder aufgebaut und von am Werk. 1998 übernahm 1962 bis 1986 erweitert bzw. saniert. Seit 1994 steht es unter es die Pirelli SpA, bis es Denkmalschutz. 2002 geschlossen wurde. Heute befi ndet sich der Del- ta Businesspark auf dem Gelände. 12 Wernerwerkhochhaus ensstadt SiemensstadtEin Projekt des SiemensstSi 7 8 Kulturring in Berlin e.V. Das Verwaltungsgebäude 9 wurde im Zeitraum von 1911 bis Giselastraße 12 iemensstadt1913 errichtet. Bis 1948 befand sich hier die Siemens-Firmen- Siemenss10317 Berlin leitung. Ab 1973 waren auch das Siemens-Bildungszentrum, die Werkberufsschule und die Werkbibliothek in dem Ge- Gefördert vom JobCenter Spandau bäude beheimatet. Seit 1994 steht es unter Denkmalschutz. Bilder: 3,4,5,6,7,8,9,10 “Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau”, Die Flachbauten des Schaltwerks 10 wurden 1916-1918 zur Kulturring in Berlin e.V. Siemensstadt ensstadtProduktion von Schaltsystemen sowie Nieder- und Hochspan-SiemensstadtText, Gestaltung: Kulturring in Berlin e.V. nungsanlagen errichtet. Zusätzlich wurden bis 1919 auch Flug- Kartenmaterial: OpenStreetMap (www.openstreetmap.org) zeugteile und -motoren gefertigt. Das Schaltwerk wurde 1926 durch das Hochhaus erweitert. Hier wurden Hochspannungs- Anfahrt Siemensstadt: schaltgeräte entwickelt und produziert. Heute befi nden sich im ausgehend vom Regional- und Fernbahnhof Spandau Hochhaus Büros und das Berufsausbildungs- und Bildungszen- mit der U7 Richtung Rudow nach Siemensdamm iemensstadttrum von Siemens. Siemenss auf dem Gelände das Werk für optische Komponenten errich- tet. Die übrigen Geländeteile gehören seitdem zum Siemens 1 Wernerwerkhochhaus Industriepark bzw. ab 2006 zum Siemens-Technopark Berlin. 2 Fernmeldewerk 3 Messgerätewerk 4 Gelbgießerei 5 Kleinbauwerk 6 Kabelwerk Westend 7 Automobilwerk / Röhrenwerk 12 8 Dynamowerk 9 Verwaltungsgebäude 1 12 10 Schaltwerk 1914 begann der Bau des Messgerätewerks 3 , welches bis Gartenfelder Str. ganz oder teilweise erhalten 11 Eisengießerei 1929 mehrfach erweitert wurde. Mit der Errichtung des Sie- 12 Kabelwerk Gartenfeld nicht mehr erhalten mensturms entstand 1917 ein Wahrzeichen der Siemensstadt. 1922 erfolgte die Inbetriebnahme des Werks zur Entwicklung und Fertigung elektrischer Messgeräte. Zwischenzeitlich wur- den aber auch elektromedizinische Geräte, Elektronenmikro- Paulsternstraße skope oder Prozessrechner für die Automatisierung hergestellt. Durch die kriegsbedingte Zerstörung einiger Gebäudekom- plexe wurden die entstandenen Freifl ächen von 1962-1969 8 mit Grünanlagen umgestaltet und in den Siemens-Industrie- park bzw. ab 2006 in den Siemens-Technopark integriert. 10 Paulsternstraße 9 U Nonnendammallee Die Gelbgießerei 4 wurde 1900 als Zulieferbetrieb für zahlreiche Rohrdamm Siemensdamm Buntgussteile eröffnet. Von 1907 bis 1930 erfolgten Erweite- U U 11 rungen von Gebäudeteilen und Einrichtungen. Nach kriegs- 8 7 bedingten Beschädigungen wurde das Werk 1952 abgerissen Ohmstr. 1 3 und die Produktion in die Eisengießerei verlagert. Seit 2006 Rohrdamm 2 befi ndet sich auf dem Gelände der Siemens-Technopark Berlin. 4 5 6 1 Kein anderer Ortsteil von Spandau hat so offensichtliche indus- Das Wernerwerkhochhaus wurde Ende 1930 fertiggestellt und 13 5 trielle Wurzeln, dass bereits der Name darauf hinweist. Die Sie- als zentrales Verwaltungs- und Direktionsgebäude genutzt. Des emensstadtnsstadt entstand ab 1897 auf noch unerschlossenem Siemensstadt Gebiet weiteren kam später auch die Produktion von Bauelementen Im JahreSiemensst 1906 erfolgte die Inbetriebnahme des Kleinbau- a als Erweiterung des in Kreuzberg und Charlottenburg ansässi- für die Fernsprechtechnik hinzu. Zur Zeit beherbergt das Ge- werks 5 zur Fertigung von elektrischen Schalt- und Klein- gen Elektrounternehmens von Siemens & Halske. Neben dem bäude ein Technologiezentrum zur Entwicklung medizinischer geräten sowie Installationsmaterialien. In der Zeit von 1907 Bau großer Industrieanlagen entstand in ca. 15 Jahren auch Mikrosysteme, die Siemens-Gebäudetechnik Ost, die Straßen- bis 1939 erhielt das Werk zahlreiche Erweiterungen. Nach die nötige Infrastruktur, die zur Ansiedelung der Beschäftigten verkehrstechnik und eine Kommunikationstechnikabteilung für starker kriegsbedingter Beschädigung des Werks musste die erforderlich war. Auch weitere Großunternehmen wie Bosch die Entwicklung drahtloser Sprach- und Datenübertragung. Produktion verlagert werden. Nach dem Abriss 1974 ist das iemensstadtoder die Siemenstochter OSRAM eröffneten hier ihre Fabriken. SiemensstadtGelände heute Bestandteil desSiem Siemens-Technopark Berlin.e Siemensstadt Nach anfänglich starkem Wachstum folgte in den 1960er Jah- Das Fernmeldewerk 2 ging 1905 in Betrieb. Nach kriegsbe- ren ein Rückgang der Produktion und, damit verbunden, der dingten Beschädigungen wurden von 1954 bis 1955 Um- und Der Grundstein der Siemensstadt wurde 1897 mit dem Bau des Abbruch einiger Industrieanlagen. Auf den frei gewordenen Ausbauarbeiten am Werk vorgenommen. 1981 entschied man Kabelwerk Westend 6 gelegt. Nach nur wenigen Jahren wurde Flächen erfolgte die Gründung einiger Industrieparks, die sich für den Abriss des Werks, da es die Anforderungen an die die Kabelproduktion in das neu errichtete Kabelwerk Gartenfeld heute zahlreiche Mittel- und Kleinunternehmen beherbergen. moderne Technik nicht mehr erfüllen konnte. Ab 1987 wurde verlegt und die Produktion auf Kleinmotoren und elektrische ensstadt4 7 5 8 Siemensstadt11 9 6 12 10 1 4 5Siemensst11 6 12 a 6 1899 1900 1905 1905 1906 1907 1911 Produktionsverlagerung1911 1912 1916 1928 1952 Abriss des1974 KleinbauwerksAbriss der1976 Eisengießerei 1977 1998 ins Kabelwerk Gartenfeld Wernerwerkhochhauses Abriss der Gelbgießerei Abriss des ElmowerksÜbernahme des Werks Inbetriebnahme des Inbetriebnahme des Inbetriebnahme des VerwaltungsgebäudesErrichtung des Kabelwerk Gartenfeld Kabelwerk Westend Errichtung der Errichtung des Errichtung des Errichtung der Baubeginn des Automobilwerks Kleinbauwerks Bau des durch Pirelli SpA iemensstadtGelbgießerei Dynamowerks Eisengießerei SiemensstadtSchaltwerks Sieme.