60. Jahrgang H 11859

Die Monatsschrift für alle Eichsfelder · Heft 10 · Oktober 2016

In dieser Ausgabe Unterwegs: Das Literatur- Die alte Meierei in museum „Theodor Storm“ Werleshausen Lehen und Grund- in Heiligenstadt besitz von Leopold von Der Barfußlatscher- Stralendorf in Heuthen Jugenderinnerungen an das brunnen in Nieder- Dampfzeitalter in Worbis (1) orschel

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Einen Bestellschein zum Ausdrucken finden Sie im Internet unter https://shop.meckedruck.de/shop/ehz-bestellschein.pdf Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 293 Das Lehen und der Grundbesitz von Leopold von Stralendorf in Heuthen von Dr. Alfons Grunenberg 1574 wurde der um 1545 in Mecklenburg geborene Leopold von Stralendorf vom Kurfürsten und Mainzer Erzbischof Daniel Brendel von Homburg zum Oberamtmann des Eichsfeldes ernannt.1 Von Stralendorf stammte aus einem protestantischen Eltern- haus und konvertierte nach seinem Studium in Rostock zum katholischen Glauben. Bis 1599 war er zusammen mit dem Kommissa- rius Heinrich Bunthe und den Heiligenstädter Jesuiten maßgeblich an der Zurückdrängung des Protestantismus auf dem Eichsfeld be- teiligt. Danach war Leopold von Stralendorf für zehn Jahre Reichsvizekanzler und kehr- te später nach Heiligenstadt zurück. Er hatte zahlreichen Besitz in . Weniger be- kannt sind seine Besitzungen im Nachbarort Heuthen. Wegen seiner Erfolge bei der Rekatholisie- rung des Eichsfeldes wurde Stralendorf 1606 vom Mainzer Erzbischof Johann Schweikard von Kronberg mit einem Hof und Land in Heuthen belehnt.2 Der Adlige erwarb weitere Ländereien in Heuthen und setzte den Dorfbe- wohner Valentin Gaßmann als Verwalter ein.3 Bereits im Jahr 1588 hatte Stralendorf in Abb. 1: Leopold von Stralendorf (1545-1628).4 mehreren Dörfern des Eichsfeldes ortsfrem- de Dorfschulzen eingesetzt, um stärker ge- von Stralendorf 1622 das Eichsfeld. Er hatte gen den protestantischen Adel vorgehen zu als Speerspitze gegen den Protestantismus können. In Heuthen begegnen wir mit den auch nichts Gutes zu erwarten. Nach seinem Namen Köhler (Schulze), Gaßmann und Tod im Jahr 1626 gelangten seine Junkergü- Fromm (Schöppen) neuen Familiennamen im ter in Heuthen an die Familie seines Verwal- Ort. Die drei legten sich gleich mit dem Adels- ters Valentin Gaßmann, der Stralendorf im geschlecht der von Bodungen an, die in die- Kampf gegen den protestantischen Adel treu ser Zeit Ortsherren von Heuthen waren. Über zur Seite gestanden hatte. Man kann davon den Streit wurde bereits in der Eichsfelder ausgehen, dass von Stralendorf oder seine 5 Heimatzeitschrift berichtet. Es ist davon aus- Erben die Ländereien der Familie Gaßmann zugehen, dass die Anfeindungen der Dorf- vermacht haben. Ein käuflicher Erwerb durch oberen gegen das Adelsgeschlecht mit Rü- einen einfachen Landmann ist wegen der ckendeckung durch den Amtmann Leopold Größe auszuschließen. Danach blieb das von Stralendorf erfolgten. Junkergut über mehrere Generationen im Beim Vorrücken der protestantischen Heere Besitz der Familie Gaßmann. Noch im 18. unter Christian von Braunschweig während Jahrhundert besaß der direkte Nachkomme des Dreißigjährigen Krieges verließ Leopold in fünfter Generation, Johann Christian Gaß- Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 295

hende Jubiläum ist insbesondere auch dem eingefleischten Junggesellen Johann Chris- tian Gaßmann und seiner späten Einsicht zu verdanken, Haus und Hof einem männlichen Nachkommen übergeben zu wollen.

Anmerkungen 1 Gräf, Holger Thomas: Leopold von Stralendorff (1545–1626) – mecklenburgischer Ritter, Oberamt- mann auf dem Eichsfeld und Reichsvizekanzler. In: Eichsfeld-Jahrbuch 20 (2012), S. 81-92. 2 Wolf, Johann: Eichsfeldia Docta. Bibliothecis et Coctis. Heiligenstadt 1797, S. 107-108. Die Verga- be von Lehen an den Adel erfolgte in kurmainzi- scher Zeit durch den Landesherrn, den Mainzer Kurfürst. 3 Grunenberg, Alfons; Schössow, Uwe: Geschichte der Pfarrei Heuthen mit ihrer Filiale Flinsberg. Bad Langensalza 2015, S. 37. 4 Kupferstich von Anton Eisenhoit, 1590. In: Hirth, Georg: Kulturgeschichtliches Bilderbuch aus drei Jahrhunderten. Bd. 3, München 1888, Nr. 1398. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von Holger Thomas Gräf, Marburg. 5 Grunenberg, Alfons: Der Streit um den Vogelherd der von Bodungen in Heuthen. Eichsfelder Heimat- zeitschrift 58 (2014), S. 359-262. Abb. 3: Tempel 68 a in Heuthen um 1960 vor dem 6 Von einer Hufe Land (ca. 25 Morgen) hatte eine Umbau. Archiv Michael Gaßmann, Heuthen. Familie ein ausreichendes Einkommen. 7 Osburg, Georg Joseph: Stamm-Register der ka- mer weiter geteilt. Nach wenigen Generatio- tholischen Gemeinde Heuthen. Handschrift 1872, Pfarrarchiv Geisleden, S. 46. nen hatte das Ackerland die üblichen Maße 8 Die Bedeutung des Namens „Tempel“ (von „tem- eines durchschnittlichen Bauern auf dem men“) geht auf einen Weg zu einer feuchten Nie- Obereichsfeld. Auch die Hofstätte wurde 1880 derung zurück und hat nichts mit einem jüdischen zwischen zwei Brüdern aufgeteilt. Seitdem Gotteshaus zu tun. Das Haus der Familie Gaß- gibt es die Häuser „Tempel 68a“ und „68b“. mann liegt am sogenannten „Bach“. 9 Taufe eines Kindes von Hans Gaßmann, dem Mitt- In wenigen Jahren, am 25. Juli 2021, jährt leren und Angabe als Bewohner und Eigentümer sich die Ersterwähnung der Familie Gaß- im Tempel. In: Kirchenbuch 1 Heuthen (1612– mann im Tempel zum 400. Mal. Das anste- 1721), Pfarrarchiv Geisleden, S. 2.

Im Eichsfeld unterwegs (8) Das Literaturmuseum „Theodor Storm“ in Heiligenstadt von Josef Keppler „Kommen Sie nur einmal her; es ist hier in meldete sich der Novellist und Lyriker Theo- der Tat reizend zu leben. Da ich nicht in Hu- dor Storm (1817–1888) wenige Wochen nach sum sein kann, so wünsche ich nur in Hei- dem Dienstantritt als Richter am preußischen ligenstadt zu sein.“ Mit diesen einladenden Kreisgericht zu Heiligenstadt im August 1856 wie gleichermaßen bekennenden Worten brieflich bei seinem Malerfreund Ludwig 298 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Anmerkungen 2 Vgl. Fasold, Regina: Theodor Storm in Heiligen- 1 Vgl auch Goldammer, Peter: Theodor Storm. Eine stadt. Der Katalog. Hg. vom Literaturmuseum Einführung in Leben und Werk. Leipzig 1980, S. 85 „Theodor Storm“ in Heiligenstadt o. J. (2010). ff.

Worbis unter Dampf Jugenderinnerungen an das Dampfzeitalter (1) von Berthold Heddergott

Jedes Zeitalter hat eine individuelle Vorlauf- Das Feuer als wichtigen Teil des Dampfzeital- zeit, es folgt die dominante Periode, die oft ters erlebte man bereits in frühester Jugend in in eine bedeutungslosere Ära mündet. Meine Form von Wärmequellen, wobei die elterliche Erinnerungen beginnen 1940. Fürsorge auf die Verletzungsgefahr wieder- holt hinwies. Als Heiz material dienten Holz Schornsteine als Symbole und Kohle in mehrschichtiger Ausführung. Als Symbol des Dampfzeitalters ragen im Das Holz durfte man mit einem städtischen Stadtgebiet verteilt Fabrikschornsteine un- Leseschein im Wald selbst holen, wobei die terschiedlicher Höhe empor. Die runden, aus Distriktnummer eine Berechtigung nachwies. Ziegelklinker gemauerten Kamine verleihen Mit Handwagen oder Gespannen gelangte der Feuerung durch ihren Zug eine optima- das wertvolle Heizmaterial zur Wohnung, di- le Heizleistung, während die entstehenden ckeres Holz wurde zuvor bei der Fa. Ernst Rauchgase in den höheren Luftschichten Strecker, Markt 2 (Friedensplatz 2), mit der besser verteilt werden. In Worbis waren Ab- Kreissäge geschnitten. Verborgene Bomben- gasschäden nicht festzustellen. Eine Begrün- splitter gefährdeten Maschinisten und Helfer! dung: Die Lage der Stadt weist vorteilhafte Kohlen gab es nur noch auf Kohlenkarten, Standortbedingungen auf. Als Wasserschei- die nach Familiengröße zugeteilt wurden. de zwischen Weser und Elbe lassen die Täler Die Kohlenhänd ler, Fa. August Hartmann, der Hahle und Wipper neben dem Sachsen- Lange Straße 59 (Obertor 2), Josefa Ban- tal eine positive Zirkulation entstehen, wel- se, Bahnhofstr. 33 (Franz-Weinrich-Straße), che durch die Erhebungen von Klien-Urbach Adam Brückmann, Burgstr. 24 (Krengeljäger- und Hardt-Iberg verstärkt wird. Der Titel straße), erhielten die Lieferungen per Bahn. „Sommerfrische“ (Erholungsort) bestätigte An der Ladestraße (Ladegleis) mussten die in den 1920–1940er-Jahren die günstigen Waggons in kürzester Zeit geleert werden, Bedingungen. die Deutsche Reichsbahn erhob wegen feh- Leider schwand in der Nachkriegszeit die lender Kapazitäten hohe Strafen. Luftqualität, da die Braunkohle bis zur Wen- de 1989 das Wohlbefinden sehr negativ be- Die Grude einflusste. Symbol dieses „Braunkohle-Zeit- Herde und Öfen ermöglichten Kochen und alters“ waren die eckigen, aus Ziegelsteinen Heizen. Eine besondere Wärmequelle war gemauerten Schornsteine, welche die zuge- der „Grude-Ofen“ oder „Grude-Herd“, der uns hörigen Gebäude überragten, Metallbänder viele Vorteile bot. Diese Einrichtung wurde umschlossen das verrußte Mauerwerk, eine mit „Grude-Koks“ betrieben, einem Koksrück- Metall-Außenleiter mit Absturzsicherung er- stand, der bei der Braunkohlen-Schwelerei möglichte den häufigen Aufstieg zum Reini- entsteht. Die Grude glimmt langsam, brennt gen, ein Schutzgitter bildete meist den Ab- kleinflammig, mit Asche bedeckt hält diese schluss. eine ganze Nacht die Hitze, morgens hat 302 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Die alte Meierei in Werleshausen von Hans-Dieter Nahme Im eichsfeldischen Werleshausen, das we- Die kunst- und kulturgeschichtliche Be - gen der dort verlaufen den Bahnlinie im Jah- deutung der alten Meierei wird dadurch be- re 1945 im Rahmen eines Austauschs der legt, dass sie in dem „Handbuch der Deut- amerikanischen Be satzungszone zugeschla- schen Kunstdenkmäler“ von Dehio/Gall, gen wurde und auf diese Weise zum Land Band „Nördliches Hessen“, vermerkt ist. Hessen kam, gibt es, parallel zur Werra, die Anfang 1985 wurde sie durch Feuer und Ab- sogenannte Große Gasse, in der sich die bruch weitgehend zerstört. Geschichte des Dor fes deutlich ausgeprägt Die charakteristische Sandsteinfassade, die hat. An ihrem süd lichen Ende liegt das von bis zur Decke des Erdgeschosses reichte, ist Christen‘sche Schloss. jedoch im wesentlichen noch erhalten. Bei Dann verläuft sie geradlinig zwi schen ehe- dem Abbruch wurde leider das Wappen zer- maligen Bauernhöfen und klei neren Fach- stört, das sich über der Eingangstür be fand. werkhäusern bis zu einem mar kanten run- Es enthielt die Jahreszahl 1705. Aller d i n g s den, mit einer niedrigen Sand steinmauer ist nicht auszuschließen, dass das Bauwerk umgebenen und von Linden bäumen über- noch älter war; denn sehr wahr scheinlich dachten alten Dorfplatz un terhalb der Kirche. war die noch erhaltene Sand steinmauer In ihrer Verlängerung bot sich an ihrem nörd- ohnehin schon älter als der jetzt zerstörte lichen Ende bis An fang 1985 ein besonders Fachwerkaufbau. Auch muss das Gebäude reizvolles Ensem ble. Neben einer kleinen einmal nachträglich nach rechts erweitert und Fußgängerbrücke führt durch den dort ver- dort mit einer zusätzli chen Eingangstür ver- laufenden Siester bach eine Furt. Sie bildete sehen worden sein. Es ist also schon nicht den Zugang zu einem Gebäude, das nach ganz sicher, aus wel chem Abschnitt in der dem Christen‘schen Schloss das älteste in Geschichte des Gebäudes die Jahreszahl Werleshausen war, die ehemals von Han- 1705 stammt. Der Hof, zu dem es gehörte, steinische Meie rei. Rechts davon steht ein ist auf jeden Fall um viele Jahrhunderte älter. ebenfalls bemerkenswertes altes Haus, eine Nach Frida von Christen (1100 Jahre Wer- ehemalige Wassermühle. Dahinter steigt der leshausen, 1976) findet sich eine erste Er- Hang zur Ebenhöhe an, und links davon ragt wähnung in einer Hansteinischen Urkun d e hoch die steile Hasenkanzel auf. aus dem Jahre 1364, dort „Fuhrwerks hof“ ge-

Abb. 1: Die Werleshäuser Meierei auf einem aktuellen Bild. Foto: Josef Keppler. 306 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Im Schritt der Zeit – unsere eichsfeldische Heimat Der Barfußlatscherbrunnen in von Johann Freitag Man kennt sich aus, ist hier zu Hause maßen wissenschaftlich fundierte Erklärung und kehrt sich leicht den Rücken zu. schwerfällt, klingt die Interpretation des Nie- Man ist verwandt, vertraut im Du derorscheler Ortschronisten Wolfgang Große und lebt bisweil’n in der Kartause.* sehr plausibel: „Längs durch das Dorf fließt die Ohne, parallel dazu der Mühlgraben, dazu Es ist ein Spiel und meint das Leben, kommen der Laubach und der Ahlenbach, das spielt man nie für sich allein: und nicht selten führten sie Hochwasser. Man öffnet sich und hüllt sich ein, Wollte man von einem zum anderen Ende des man nimmt sich fort und kann sich geben. Dorfes, musste man die Schuhe ausziehen. Man ist allein an dieser Stelle So hatten sich die Bewohner mit der Zeit dar- und kennt sich doch und trägt sich auch, an gewöhnt, oft gar keine Schuhe zu tragen.“ beschützt von Glauben und von Brauch, Allen „Barfußlatschern“ ein Denkmal zu set- gestaltet durch die eine Quelle. zen, bot sich, als der Marktplatz Niederor- * Kloster des Kartäuserordens, sinnbildlich für Einsiede- schels Mitte der 1990er-Jahre umgestaltet lei, Rückzugsort zum Alleinsein. wurde. Die Gestaltungsideen von Bürgermeis- ter Erwin Hunold und Wolfgang Große ließ Dipl.-Bildhauer Werner Löwe aus Heiligen- Die Einwohner Niederorschels tragen be- stadt in Bronzefiguren und -wappen gießen, kanntlich den Ortsspitznamen „Barfußlat- und am 1. Mai 1997 konnten der Brunnen und scher“. Während bei vielen dieser teils dras- die dreiteilige Ringmauer eingeweiht werden, tischen Eichsfelder Necknamen eine einiger- die nicht nur allegorische Spitznamendarstel- lung, sondern zu- gleich eine kleine Geschichtslektion sind. Das einge- fügte Mainzer, das Schwarzburg- Sondershäuser und das vom- Hagensche Wap- pen erinnern an amtliche Handlun- gen, die bis 1847 auf dem einstigen Dorfanger vorge- nommen wurden. Nach Ernennung zum Marktflecken fanden hier Jahr- und Wochenmärk- te statt. Foto und erläu - ternder Text: Josef Keppler. Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 307

Eichsfelder Persönlichkeiten Herausragende Eichsfelder – Eine Auswahl von Dr. Helmut Wand Es gab im Eichsfeld schon immer große Per- war lediglich Professor an einem Gymnasi- sönlichkeiten, die sowohl von politisch-his- um in Düsseldorf, Johann Carl Fuhlrott aus torischer als auch in wissenschaftlicher und Leinefelde im Eichsfeld, den es nach Düs- künstlerischer Hinsicht von Bedeutung wa- seldorf verschlagen hatte. Dort wurde er hin- ren und sind. Einer jedoch überragt alle, die zugezogen, als Arbeiter im nahen Neander- genannt werden tal Knochen fanden. Fuhlrott ordnete diese müssen: Der Bild- Knochen wegen des Vorkommens in einer schnitzer Tilman voreiszeitlichen geologischen Schicht frühen Riemenschneider, Menschen zu. Das war einige Jahre, bevor der in einer Reihe Darwin sein epochemachendes Werk über mit Veit Stoß und die Entstehung der Arten schrieb. Und man Albrecht Dürer muss hinzufügen, dass ein im christlichen genannt werden Glauben mit der Schöpfungslehre von Kind- muss. Er wurde heit an erzogener Katholik diese Erkenntnis zwischen 1455 gewann. und 1460 in Heili- Ausgerechnet genstadt geboren. aus Leinefelde, Bald nach seiner Abb. 1: Tilman Riemen- dem Geburts- Geburt nahm die schneider. Selbstbildnis ort Johann Carl Familie einen vom Creglinger Altar. Foto: Fuhlrotts, stammt Josef Keppler. neuen Wohnsitz Johannes Krau- in Osterode am se, ein Naturwis- Harz an. Das erklärt auch, dass es in Heili- senschaftler, der genstadt kein Zeugnis seines künstlerischen in Leipziger Uni- Schaffens gibt. Er wirkte ja vor allem im süd- versität zunächst westdeutschen Raum, in Mainfranken. Ein Biochemie stu- Werk von ihm könnte man sich gut vorstellen Abb. 3: Prof. Dr. Johannes dierte, nach dem in einer der zahlreichen Kirchen in Heiligen- Krause. Studium dann an stadt. das weltberühmte Max-Planck-Institut für Erst in der Neu- evolutionäre Anthropologie (EVA) ging und zeit, im vorigen dort zu einem Molekularbiologen wurde, wo Jahrhundert gibt er dann zusammen mit Svante Pääbo, einem es wieder einen der Direktoren des Max-Planck-Institutes sich erwähnenswer- der weiteren genetischen Untersuchung des ten, einen, der zur Neandertalers sowie weiterer vorzeitlicher Ho- Gilde der Natur- miniden wie z. B. dem Denisova-Menschen, forscher gezählt genannt nach dem Fundort in der Denisova- werden muss. Höhle in Sibirien, widmete. Johannes Krause Naturforscher gehört schon jetzt zu den bedeutendsten An- klingt altertüm- thropologen unserer Zeit. Von Leipzig ging er lich, aber er war dann nach Tübingen und nahm einen Ruf als ja kein Naturwis- einer der beiden Direktoren des neu gegrün- Abb. 2: Johann Carl Fuhl- senschaftler im deten Max-Planck-Institutes für Menschheits- rott. heutigen Sinn, er geschichte in Jena an. Inzwischen widmet er Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 309 volkstümlichen, am häufigsten gesungenen fern Kirchohm- Variante des Heidenrösleins. In Kirchohm- feld, Kaltohmfeld, feld steht noch sein Geburtshaus, und in der , Tastun- Dorfmitte befindet sich ein Gedenkstein um- gen und Wintzin- rankt von Heckenrosen. gerode. Dass es außer Johannes Krause noch einen Ferdinand von gibt, der in Beziehung zu Leipzig gesetzt wer- Wintzingerode, den kann, ja mehr noch, dass sein Name im der in Allendorf Leipziger Straßenverzeichnis verewigt ist, (Werra) geboren weiß ich erst seit kurzem, nachdem ich die- wurde, schlug sen Aufsatz niederzuschreiben begonnen die militärische habe. Die Rede ist von Ferdinand von Wint- Laufbahn ein und zingerode. Dieser bewohnte als Kind den Un- brachte es bis Abb. 6: Ferdinand von Wintzingerode. terhof in Kirchohmfeld. Im Laufe des Spätmit- zum General der telalters erwarb die Familie von Wintzingero- Kavallerie im preußischen Heer. Mit diesem de umfangreichen Grundbesitz im Eichsfeld, nahm er auf Seiten Napoleons wie auch im heutigen Niedersachsen, in Hessen und die Sachsen am Feldzug gegen Russland Thüringen. Im Gefolge der Reformation und teil, wechselte dann nach der Konvention Gegenreformation verlor sie an Vermögen von Tauroggen auf die russische Seite und und Einfluss, konnte jedoch ihren Kernbesitz nahm als Heerführer mit Erfolg an der Völker- um die Burg Bodenstein halten und erreich- schlacht teil. So kommt es, dass es im Dorf te mit Hilfe der Welfen den Fortbestand des Meusdorf (zu Leipzig gehörig) einen Wintzin- evangelischen Bekenntnisses in den Dör- gerodeweg gibt.

Berichte aus dem Eichsfeld aus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine, Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt) zusammengestellt von Edgar Rademacher Ascherode. Ein leichtes Erdbeben von der Stärke Diedorf. Die Eichsfeldgemeinde bereitet sich auf 1,7 beunruhigte am 28. August die Einwohner. Der seine 1200-Jahrfeier im nächsten Jahr vor. Die Ort liegt im Bereich der „Krajaer Störungszone“. Eine Schirmherrschaft zu dem Ortsjubiläum wird der Wiederholung sei nicht ausgeschlossen, hieß es. Präsident des Thüringer Landtages, Christian Ca- Bernterode (Wipper). Die zwischen 1985 und rius, übernehmen. Zwei weitere Termine stehen 1989 erbaute Kaufhalle ist kürzlich abgerissen schon fest: Ein einzigartiges Kirchenkonzert am worden. Das Areal soll neu gestaltet werden. 13. Juni und eine „Starparade der Volksmusik“ am folgenden Tag. Beuren. Am Tag des offenen Denkmals gründe- ten zehn Denkmalfreunde einen Förderkreis für die Duderstadt. Die Kopie eines versteinerten Fußab- Burg Scharfenstein. drucks eines Ur-Dinosauriers aus der Krebecker Tonkuhle wurde dem Heimatmuseum von der Lan- Bilshausen. Mehr als 700 Motorradfahrer beteilig- desdenkmalpflege als Dauerleihgabe überlassen. ten sich Anfang September am Eichsfelder Bikertag zugunsten krebskranker Kinder. Die Rundfahrt ging Die Klosterkammer Hannover fördert die Restau- über 170 Kilometer, ausschließlich im Eichsfeld. rierung der Apostelfiguren in der Basilika „St. Cy- Birkungen. Ende August feierten die Birkunger riakus“ mit 11.500 Euro. die offizielle Einweihung der sanierten Abendstra- Nach der Kommunalwahl vom 11. September er- ße. Damit ist die wichtigste Zufahrt zur Festhalle gibt sich folgende Sitzverteilung im Stadtrat: CDU komplett erneuert. 19, SPD 6, WDB 4, Grüne 3 und FDP 2. Büttstedt. Die aus derzeit 13 Stammmusikern be- Fürstenhagen. Das vor zwei Jahren aus der Taufe stehenden Büttstedter Rainbläser konnten kürzlich gehobene Projekt „Barrierefrei den Naturpark erle- ihr zehnjähriges Bestehen feiern. ben“, welches mittlerweile mehrere Erlebnistouren Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 313

Rückfahrt ist um 17.30 Uhr in Holungen vorgese- 13.10 Uhr. Der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werra- hen. Der Wanderbus fährt ab in Heiligenstadt am tal und der HVE als Veranstalter vom WanderBus ZOB/Bhf. 12.05 Uhr, ab Marktplatz 12.10 Uhr, ab in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Eichsfeld Dingelstädt am ZOB 12.35 Uhr, ab Leinefelde am und der EW Bus wünschen den Wanderfreunden ZOB/Bhf. um 13.00 Uhr und Worbis am ZOB um eine erlebnisreiche Wanderung und „Frisch auf!“

Kirche, Kultur und Traditionen 300-jähriges Weihejubiläum der St.-Leonhards-Kirche in von Werner Grieß Mit einem Festwochenende beging der 600-See- 44-jähriger Unterbrechung wieder eine hl. Messe len-Ort Birkenfelde im August das 300-jährige in der St.-Leonhards-Kirche feiern. Kirchweihjubiläum. Bis zum Jahre 1636 nutzten katholische Pfarrer Die neue Kirche war am 23. August 1716 durch und evangelische Prediger die Kirche gemeinsam. Weihbischof Senfft aus Erfurt geweiht worden, Seit dem 2. Januar 1636 gehörte die Kirche wie- nachdem die Vorgängerkirche einen baulichen der den Katholiken. Der evangelische Prediger Zustand erreicht hatte, der eine Gefahr für die wurde auf Befehl des Mainzer Oberamtmanns am Gottesdienstbesucher bedeutete. Da die Kirche 16. Januar 1636 vertrieben. Unter Pfarrer Lorenz außerdem zu klein war, wurde der Bau einer neu- Schönstedt (1645–1676) wurde im Jahre 1652 mit en Kirche beschlossen. Mit einem Spendenaufruf der Führung der Kirchenbücher begonnen. Bis hatte selbst das Bischöfliche Kommissariat von zum Jahre 1700 nahm die Zahl der Katholiken Duderstadt seine Unterstützung angesagt. enorm zu und machte den Neubau einer größeren Zwischen 1708 und 1711 erfolgte der Neubau des Kirche unumgänglich. Kirchenschiffs unter Pfarrer Johann Martin Cäm- Erneuerungen und Renovierungen merer, wobei der Turm der alten Kirche erhalten Größere bauliche Veränderungen der Neuzeit er- blieb. Die alte Kirche war vermutlich im ausgehen- folgten im Jahre 1955 anlässlich der 900-Jahrfeier den Mittelalter als Wehrkirche gebaut worden. von Birkenfelde. Dabei wurde auch das Umfeld der Bewegte Kirchengeschichte Kirche neu gestaltet. Die Ergebnisse des II. Vati- kanums führten 1972 zu Veränderungen im Kir- In der Kirchengeschichte von Birkenfelde gab es cheninneren. Marienaltar, Kommunionbank und ruhige, aber auch bewegte Zeiten. Bis zum Jahre Kanzel sowie das Altarbild wurden ausgebaut. 1565 wurde Birkenfelde von „abgepfarrt“. In Nach der Verkupferung des Kirchturmes im Jahre diesem Jahre setzten die Hansteiner, die über die 1985 erfolgte in den 90er-Jahren die Neueinde- Hälfte von Birkenfelde die Gerichtsbarkeit hatten, ckung des Daches, die Neuverputzung des Kir- Valentin Scheffer als evangelischen Prediger ein. chenschiffes und die Neugestaltung des Umfeldes Sein Vorgänger war ab 1542 Johann Wedigehu- und des Angers. sen. Birkenfelde war damit eine selbstständige Pfarrei, aber eben nicht mehr katholisch. Mit der Das 300-jährige Jubiläum wurde zum Anlass ge- Gegenreformation kamen 1574 die Jesuiten nach nommen, um die Kirchenmauer umfassend zu sa- Heiligenstadt. Auseinandersetzungen zwischen nieren und einen behindertengerechten Zugang den Kirchenvertretern in Mainzer Diensten und zu bauen. Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen den Predigern der Protestanten kennzeichnen des Zweiten Weltkrieges, die Figur des hl. Leon- diese Epoche. hard über dem Seiteneingang und das Kreuz auf dem Friedhof wurden durch „Dorfmaler“ Gerhard 1604 stellte Erzbischof Johann Schweikard von Bonk neugestaltet. Zu den Jubiläumsfeierlichkei- Mainz den evangelischen Untertanen ein Ultima- ten vom 19. bis 22. August präsentierte sich die tum, in dem er mit der Abwanderung drohte, wenn Kirche und das Umfeld in einem sehr guten bau- sie nicht innerhalb eines Jahres wieder katholisch lichen Zustand. würden. Mit dem Tode des Predigers Scheffer im Jahre 1609 kam der Bischöfliche Kommissarius Die Jubiläumsfeierlichkeiten den Hansteinern zuvor, indem er den Alumnus Vor dem eigentlichen Festwochenende war das Jodokus Kollmann als Pfarrverweser einsetzte. Jubiläum schon einmal thematischer Mittelpunkt Als dieser die Kirche betreten wollte, fand er sie der diesjährigen Religiösen Kinderwoche. In ei- verschlossen vor und konnte erst nach Aufbruch ner kindgemäßen Kirchenführung erfuhren die derselben am Folgesonntag einziehen und nach Teilnehmer etwas über die Geschichte der St.-Le- Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 319

September 2016 um 12.00 Uhr in der „Fröhlichen Am 26. August 2016 verstarb im Alter von 87 Jahren Morgensonne“. Mit dem Eichsfelder Heimatlied nach längerer Krankheit unser Vereinsmitglied Egon verabschiedeten wir uns. Wir laden zur Versamm- Ifland. Seit 1998 war er Mitglied unseres Vereins. lung mit Dia-Vortrag am 30. Oktober 2016 um 15.00 Der Verein der Eichsfelder in Dortmund wird Egon Uhr in die Gartenanlage „Fröhliche Morgensonne“, Ifland in Ehren gedenken. Beate Funke Dortmund-Aplerbeck, Abteistr. 29 ein. – Nachruf:

Kennen Sie das Eichsfeld? Liebe Leserinnen und Leser, bitte ordnen Sie den angegebenen geografi- schen Punkten des Ober- und des Untereichs- feldes deren richtige Höhe über dem Meeres- spiegel zu: 1. Gobert a) 157 m 2. Seeburger See b) 452 m 3. Teufelskanzel bei c) 242 m 4. Vierzehn-Nothelfer-Wallfahrtsort Höherberg d) 486 m 5. Sonnenstein e) 543 m

Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. Oktober per Post- karte an die Die höchste Stelle des Eichsfeldes wird durch Redaktion EHZ eine Bronzeplatte markiert, an der sich die Verlag Mecke Druck Wanderer orientieren können. Postfach 1420 37107 Duderstadt Das Buch „spazieren gehen, wandern, ein - kehren“ hat unser Leser Wolfgang Müller aus Lösung der Quizfrage im letz- Essen-Stoppenberg gewonnen. ten Heft: Jesuitenorden Herzlichen Glückwunsch.

Mundart Aane Stadt in Israel von Hubert Behrens Freuher woar ett in allen christlichen Hüsern so, “Do Pappa” röppet ha, „do wörst doch alle twamoal da Wiehnachtsboam bliebet in da guten Stoben in Israel, kannste meek moal hölpen“? „Watt haste stohen, bis Maria Lichtmess am 2. Februar. Un so denn“ fröcht Pappa. „Eek seuke da Stadt Erkoren in woar ett oak ba Familie Brekemanns. Da Boam Israel.“ „Erkoren“ seggt Pappa „datt höre eek datt woar Mia schon lanne aan Dorn im Oge, ha rocket iärstemoal, wo sall datt denn liggen“? alle streng un nadelte wie varücket. Rudolf maant: „Datt mott dicht ba Jerusalem liggen, Nu ober iss ha weg, aan poar Süssigkaten hangen un da hl. Maria kümmet do weg.“ „Mein Chott“ spreket noch dran, in Silber oder Goldpapier, so datt da da Pappa, wie kümmest do denn up sowatt.“? Kinner noch aan beetchen Spass dornet höbet. Da Un Rudolf maant: „Meek iss innefallen, datt we föllt Rudolf, den twettöllsten watt in. Ha kramet seek Wiehnachten in da Christmette sungen höbet, Es aanen Weltatlas harut, da sitt ha nun un hätt da Kar- ist ein Kindlein uns geboren, von einer Jungfrau te von Israel uppeschlagen un ha söcht un söcht. aus Erkoren.“ 320 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Nit wahlerisch von Maria Lins, Struth Bür Hans war vun en guten Troppen nit obge- prompte die Eintwort: „Olles, was de grode do neigt. Ar lätt sich vum Orzt ungerseche. Uf de hod, Herr Dokter!“ Froge des Orztes, was ar dann so trinke, kom

Eichsfelder Firmenporträt

Obernfelder Unternehmer investiert in Heiligenstadt Große Netze umschmeicheln im Moment das Gerippe einer neu- en großen Halle im Gewerbege- biet an der Flinsberger Straße in Heiligenstadt. „Wir investieren hier gerade eine dreiviertel Mil- lion“, sagt ein zufriedener Tho- mas Ehbrecht. Vor zwei Jahren hat er als Geschäftsführer das florierende Unternehmen LTM Zaun-, Tor- und Sicherheits - systeme in seine Firmengruppe übernommen. „Schon damals haben wir gesagt, hier muss et- was passieren!“ Die große, seit vielen Jahren bestehende Pro- duktionshalle ist proppenvoll. Schräg neben dem Firmensitz stand eine alte Lagerhalle. „Die Das prosperierende Unternehmen LTM in Heiligenstadt. haben wir jetzt abgerissen. Und genau da bauen wir neu“, sagt er lächelnd mit ei- „Rund 60 Mitarbeiter hat das Unternehmen im Mo- nem Blick aus dem Fenster auf das insgesamt ment“, sagt Betriebsleiter Bernd Schneider, „und etwa 10.000 Quadratmeter große Firmengelände. wenn die neue Halle fertig ist, dann sind auch wie- Über 600 Quadratmeter Fläche hat die neue Halle, der sechs weitere Arbeitsplätze geschaffen, brutto wenn sie in wenigen Wochen fertig ist. „Wir lagern gesehen sogar 10, denn die Marktanfrage steigt.“ die Pfostenproduktion dorthin um. Dann haben Seit 35 Jahren arbeitet er in dem Betrieb, der zu wir in der anderen Produktionshalle mehr Platz.“ DDR-Zeiten den Kreisbetrieb für Landtechnik be- Denn dort werden die Zaunfelder und Schiebetore herbergte, über die Treuhand an die Gruppe LTM montiert, es wird geschweißt, Gabelstaplerfahrer Erfurt überging und der sich 1995 auf die Herstel- manövrieren ihre Gefährte fast im Slalom um das lung von hochwertigen Toranlagen und den pas- Material. „Die neue Halle“, so sagt Ehbrecht, „wird senden Zäunen spezialisierte. eine Warmhalle sein, gebaut nach den neuesten „Wir suchen auch händeringend Auszubildende technischen Entwicklungen und mit einem genau- im Bereich Konstruktionsmechaniker“, fügt Tho- en Blick auf die Energieeffizienz.“ mas Ehbrecht hinzu. Die Aufsicht in den Hallen Einige der großen Maschinen ziehen in den Erwei- obliegt Produktionsleiter Burghardt Gümpel. In der terungsbau um, blockieren dann nicht mehr den Heiligenstädter Firma entsteht alles, was die Kun- dringend benötigten Platz. Doch bevor der Neubau den wünschen. „Geht nicht, gibt‘s nicht“, betont nach dem Abriss der alten Halle starten konnte, Thomas Ehbrecht, „Machen ist die Devise“. Die wurde noch eine Brandschutzmauer zu den be- Palette umfasst neben freitragenden Schiebetoren nachbarten Waschanlagen der Tankstelle errich- auch solche auf Laufschienen, Drehkreuze, Gitter- tet. Natürlich blieb die Bauleistung in der Region, mattenzäune, Elementzäune, Müllplatzsysteme, die Leinefelder Firma Ernst & Herwig mit Bauleiter Flügeltore, Schrankenanlagen, Wegsperren, Ab- Walter Schmidt hat den Zuschlag erhalten. sperrpoller, Maschendrahtzäune, Geländer, Ab- Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 321 sturzsicherungen und auch Zugangskontrollsys- ein Schiebetor unzählige Male am Tag“, erklärt Eh- teme. „Vor allem für die Industrie, aber auch im brecht. Auch wird nicht von der Stange produziert. Privatbereich.“ Alles, was entsteht, ist hochwertig. „Wenn gewünscht, übernehmen wir die Planung, „Das muss es auch sein, gerade in der Industrie, realisieren Sonderwünsche, übernehmen hinterher zum Beispiel auf Werksgeländen, bewegt sich so die Wartung.“

Veranstaltungskalender

Verein für Eichsfeldische Heimatkunde schmacklich und naturschützerisch zu. Gemeinsam 07.10.2016, 19.30 Uhr: Jubiläumsfeier des Vereins gehen die Teilnehmer auf die Streuobstwiese zum für Eichsfeldische Heimatkunde: Neugründung vor Ernten. Die Apfelsorten werden auf ihren Geschmack, 25 Jahren Biss und Aussehen untersucht, die Lieblingssorte ge- Festveranstaltung in der Gaststätte des Eichsfelder kürt. Anschließend wird die Ernte gemostet und der Kulturhauses in . frische Saft verkostet. Erw. 6,00 €, Ki. 4,00 €. Treff- punkt: Hofbrunnen Gut Herbigshagen 22.10.2016, 9.00 bis 12.00 Uhr: Tagung der Eichsfel- der Ortschronisten und Heimatkundler. Gemeinsame 30.10., 10.00-15.00 Uhr: Naturkundliche Wanderung Veranstaltung mit dem Stadtarchiv Heilbad Heiligen- am „Grünen Band“ bei Duderstadt. Ende Oktober stadt und der Gemeinde Niederorschel. Thema: Die zeigt sich die hügelige Kulturlandschaft des Eichs- Zeit des Nationalsozialismus im Eichsfeld. Im An- felds herbstlich golden. Die Wanderung führt an schluss führt Hans Dannoritzer, Bürgermeister von der ehemaligen innerdeutschen Grenze durch eine Niederorschel i. R., auf dem „Weg der Erinnerungen“ Vielzahl von Offen-, Halboffen- und Waldstandorten. von der Entladestraße am Bahnhof zu einem Ge - Auf dieser Tour können die Teilnehmer mit ein wenig denkstein und zu den ehemaligen Werkhallen. Ort: Glück den Kranichzug erleben. Jeder ist dazu ein- Rathaussaal im Rathaus am Marktplatz 2 in Nieder- geladen, die Landschaft auf sich wirken zu lassen. orschel. 5,00 € pro Teilnehmer. Treffpunkt: Hofbrunnen Gut Herbigshagen. Die Mitnahme eines Fernglases wird 29.10.2016, 14.00 Uhr: Die Wallfahrtsstätten Ger- empfohlen. Bitte die Zeitumstellung auf Winterzeit mershausen, Höherberg und Renshausen. Vortrag beachten! und Besichtigung der Wallfahrtskirche „Mariä Verkün- digung“ in Germershausen, anschließend ggf. Fahrt zur Vierzehn-Nothelfer-Kapelle auf dem Höherberg. Naturpark Eichsfeld – Hainich – Werratal Referent: Propst i. R. Wolfgang Damm. Treffpunkt: 08.10.: Wanderung „Heilbad Heiligenstadt - Zur schö- Kath. Bildungsstätte „St. Martin“, Germershausen. nen Aussicht“. Wandertour über den Dün zum „Dün- 03.11.2016, 19.30 Uhr: 1000 Jahre Mittelpunkt der kreuz“ mit Panoramablick. Kirche im Eichsfeld – Zur Geschichte und Bedeu- 08.10.: Seminar/Fest Erntedank. Erntezeit! Streifen tung des Kollegiatstiftes „St. Martin“ in Heiligenstadt. Sie mit Janne Perthen durch den Schaugarten um Vortragsveranstaltung gemeinsam mit dem Heiligen- den Erntekorb zu füllen. städter Geschichts- und Museumsverein. Referent: 15.10.: Wanderung Burg Hanstein im Laternenschein. Dr. Torsten W. Müller, Leiter des Eichsfelder Heimat- Mit interessanten Geschichten und Ritteressen. museums Heiligenstadt. Ort: Altes Rathaus in der Ratsgasse (am Barockgarten), Heilbad Heiligenstadt. 30.10.: Exkursion. Das „Grüne Band“ bei Duderstadt

Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum 06.10., 9.30 –13.30 Uhr: Vogelkundliche Exkursion „Peter am Seeburger See. Nicht nur als Brutgebiet, sondern auch als Durchzugs- und Rastgebiet sind die Flächen Pan – rund um den Seeburger See für unzählige Vögel äu- das ßerst attraktiv. Mit Fernglas und ornithologischer Ge- Musical“ duld können wir jede Menge Arten entdecken. Der Rundgang führt durch Bereiche direkt am See sowie 28.10.2016, an das Schutzgebiet am Lutteranger und am Seean- 16.00 Uhr ger. Erw. 6,00 €, Ki. 4,00 €. Treffpunkt: Parkplatz Graf in der Isang, 37136 Seeburg. Bitte ein Fernglas mitbringen (kann auch ausgeliehen werden). Eichsfeld- 07.10., 10.00 –13.00 Uhr: Apfelwerkstatt. In der Apfel- halle werkstatt am 22. Oktober geht es handwerklich, ge- Duderstadt. 322 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder

Personalien (ohne Gewähr)

Gerbershausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Liebe Leserinnen und Leser, Egon Meier (89), Anna-Elisabeth Fromm (85), Hed- Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen wig Meister (80); Gernrode. Wir gratulieren zum oder andere wichtige Personalia in unserer Hei- Geburtstag: Pauline Watterott (80), Helga Mose- matzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bit- bach (80); Gerterode. Wir gratulieren zum Geburts- te haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften tag: Dietmar Schäfer (75); Gieboldehausen. Wir berücksichtigt werden, die in der nächstfolgen- gratulieren zum Geburtstag: Karl Nolte (80), Au- den Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte ver- guste Becker (91), Therese Creutzig (90), Hertha wenden Sie dazu ausschließlich das am Ende Bode (90), Hernine Hobrecht (97), Rotraud Bräuer dieser Rubrik abgedruckte Formular. (80), Anna Keufner (97); Großbodungen. Wir gra- tulieren zum Geburtstag: Kurt Hanstein (80), Sonja Hartmann (75), Harry Steinert (80), Heinz Scholz Beberstedt. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria (75), Günter Rochow (75); Hausen. Wir gratulieren Wicha (85); . Wir gratulieren zum Ge- zum Geburtstag: Anita Barthel (70); . Wir burtstag: Renate Nordmann (80), Erhard Weinert gratulieren zum Geburtstag: Ilse Scheib (75), Gud- (90); Bernterode. Wir gratulieren zum Geburtstag: run Kaste (70), Linda Haselhuhn (85); Heuthen. Karl Ludwig (75), Erich Barthel (75), Walter Eiselt Wir gratulieren zum Geburtstag: Helga Wilhelm (70), Rosa Große (75), Margaretha Busse (80), (81); . Wir gratulieren zur goldenen Brigitta Große (80), Norbert Findeklee (75), Otto Hochzeit: Ursula und Dieter Apel; zum Geburtstag: Schröter (85), Hannelore Hennig (70), Paul Sterner Ruth Große (70), Heinrich Kunz (75); Hollenbach. (85); Bickenriede. Wir gratulieren zum Geburtstag: Wir gratulieren zum Geburtstag: Ulrike Mähler (75), Ingrid Groß (75); Verstorben: Regina Funke (90); Sander Köhler (70); Holungen. Wir gratulieren zum Bilshausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hil- Geburtstag: Maria Kohl (85), Rita Mühe (80), Dr. degard Engelhardt (80), Lucie Engelhardt (85), Hans Bögershausen (85), Edeltrud Artmann (80); Therese Strüber (85), Bernhard Jünemann (85), Hundeshagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Käthe Wichers (85); Bischofferode. Wir gratulieren Berta Aschoff (85), Helmut Hartung (75), Henriette zum Geburtstag: Gerhard Hoffmeier (80), Christa Jakobi (80), Hermann Kruse (85), Margaretha Fran- Hill (75), Sieglinde Heise (75), Karl Joseph Kielholz kenstein (75), Manfred Nachtwey (75); Hüpstedt. (75); Bockelnhagen. Wir gratulieren zum Geburts- Wir gratulieren zum Geburtstag: Klara Wegerich tag: Ruth Jäger (75); Bodensee. Wir gratulieren (90), Elisabeth Hesse (80), Margaretha Schößler zum Geburtstag: Christine Jünemann (80); Born- (85); Jützenbach. Wir gratulieren zum Geburtstag: hagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Gerhard Irmgard Hotze (80); . Wir gratulieren Arold (92), Maria Hohenschläger (75), Ernst Ho- zum Geburtstag: Theresia Backhaus (75); Kirch- henschläger (75); Böseckendorf. Wir gratulieren worbis. Wir gratulieren zum Geburtstag: Wolfgang zum Geburtstag: Luise Görke (80); Brehme. Wir Heddergott (80); Kleinbartloff. Wir gratulieren gratulieren zum Geburtstag: Christa Schulze (80); zum Geburtstag: Irmgard Vatteroth (85); Köln. . Wir gratulieren zum Geburtstag: Wir gratulieren zum Geburtstag: Christina Bank Ingrid Adam (80), Peter Pfützenreuter (75), Irm- (82), Edgar Koch (68), Emmy Riese (92), Martha gard Müller (95), Manfred Ende (75), Margaretha Hünermund (90), Otto Franz (78), Werner Reinke Bachmann (75), Bernd Kabierske (75), Horst Just (83), Kläre Wieg (92); Krebeck. Wir gratulieren zum (75), Anita Genutis (92); . Wir gratulieren zum Geburtstag: Helene Stürzekarn (91); Lengenfeld Geburtstag: Jürgen Große (70), Dieter Stadermann unterm Stein. Wir gratulieren zum Geburtstag: (80); Deuna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Rein- Renate Michael (75), Lilli Bierschenk (90), Heinz hold Hillmann (75), Hildegard Rohs (70), Herbert Lattermann (80); Lindewerra. Wir gratulieren zum Wallintin (75); Dortmund. Wir gratulieren zum Ge- Geburtstag: Anita Göbel (75), Marga Faulwaser burtstag: Elisabeth Ifland (85), Milli Regener (82), (80); Marth. Wir gratulieren zum Geburtstag: Hel- Annette Kroepel (75), Heinrich Sander (75); Düs- ga Senger (70); Mühlhausen. Wir gratulieren zum seldorf. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ewald Geburtstag: Jürgen Ternes (68); Nesselröden. Gremmer (91), Markus Lendeckel (54), Mariegred Wir gratulieren zum Geburtstag: Anna Kaiser (95), Reichen (94), Waltraud Schnell (73), Udo Woitek Elisabeth Kücking (83), Franz Schenke (84), Rita (46); Effelder. Wir gratulieren zum Geburtstag: Adamschewski (85), Gudrun Böttcher (81), Anna Robert Andres (79); Essen. Verstorben: Hildegard Schenke (82), Otto Jagemann (82), Hans Gerd Lochner (91); . Wir gratulieren zum Ge- Andag (80), Anna Heller (86), Helene Müller (95), burtstag: Irmgard Kulessa (75), Emma Roth (90); Maria Arend (83); Neu-Eichenberg. Wir gratulieren 324 Eichsfelder Heimatzeitschrift – Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Inhaltsverzeichnis

Dr. Alfons Grunenberg: Das Lehen Eichsfelder Persönlichkeiten und der Grundbesitz von Leopold von Dr. Helmut Wand: Herausragende Stralendorf in Heuthen 293 Eichsfelder 307

Josef Keppler: Im Eichsfeld unterwegs (8) Berichte aus dem Eichsfeld 309 Das Literaturmuseum „Theodor Storm“ in Heiligenstadt 295 Kirche, Kultur und Traditionen 313

Berthold Heddergott: Worbis unter Dampf Aus den Eichsfelder Vereinen 316 Jugenderinnerungen an das Dampfzeital- Kennen Sie das Eichsfeld? 319 ter (1) 298 Mundart 319 Hans-Dieter Nahme: Die alte Meierei in Werleshausen 302 Eichsfelder Firmenporträt 320

Johann Freitag: Im Schritt der Zeit – Veranstaltungskalender 321 unsere eichsfeldische Heimat Der Barfußlatscherbrunnen in Niederorschel 306 Personalien 322

Titelbild: Vor 300 Jahren wurde die Birkenfelder St.-Leonhards -Kirche geweiht. Zu den diesjährigen Feierlichkeiten wurde die Kirche und ihr Umfeld festlich illuminiert. Werner Grieß berichtet darüber auf Seite 314/ff. Foto: Manuel Grieß.

Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Internet: www.meckedruck.de/eichsfeld ISSN 1611-1648 Herausgeber: Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Helmut Mecke, 37115 Duderstadt (Eichsfeld) Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) 98 19 39 Christian-Blank-Str. 3, 37115 Duderstadt Redaktion: Manuskripte und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Eine Ver- Josef Keppler, Helmut Mecke, Edgar Rademacher, öffentlichung kann nur honorarfrei erfolgen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns Gerhard Germeshausen zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei auf Datenträger oder über eine E-Mail zur Verfügung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine E-Mail-Adresse für Beiträge u. redaktionelle Mitteilungen: Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche [email protected] Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Str. 3, 37115 Duder stadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Ver- Beirat: öffentlichung von Beiträgen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig Bernhard Berkhahn, Worbis, Wolfgang Friese, mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von Heilbad Heiligenstadt, Anne Hey, Heilbad Heiligenstadt, der Redaktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn Ewald Holbein, Dingelstädt, Bertram Kieler, Struth, Paul der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Lauerwald, Nordhausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Stellungnahme erfolgt nicht. Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Heribert Reinhardt, Duderstadt, Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge Gerhard Rexhausen, Gieboldehausen, Gerold Wucherpfennig, geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Seulingen Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats. Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme: Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich. Mecke Druck und Verlag, Inh. Nils Mecke e.K. Zahlungen für die »Eichsfelder Heimatzeitschrift« Postfach 1420, 37107 Duderstadt (Eichsfeld) Verlag Mecke Druck Duderstadt Telefon Vertrieb: (05527) 981922 Sparkasse Duderstadt E-Mail: [email protected] IBAN: DE75 2605 1260 0000 0003 80, BIC: NOLADE21DUD für Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer Heimatzeitschrift Ihre Kundennummer an. Telefon Anzeigenberatung: (0 55 27) 98 19 20, Fax 98 19 39 Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MSt. jährlich 25,00 € RG Göttingen HRA 101158 Ausland 36,00 €, Einzelpreis 2,50 € + Porto, incl. 7 % MWSt. Anzeigenschluss am 20. eines jeden Monats Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen Adressenänderungen werden vom Verlag nur höherer Gewalt keine Entschädigung. schriftlich entgegengenommen. Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monatsanfang. Kochkunst aus der Geroder Klosterküche Vegetarische und vegane Rezepte Hg. von WEG DER MITTE gemeinnütziger Verein für ganzheitliche Gesundheit, Bildung und Soziales, Kloster Ge rode, Format 22 x 28 cm, 164 S., Fest- einband mit Lesebändchen, 190 Abb., Duderstadt 2016, ISBN 978-3-86944-163-4, 28,90 €. Der Erlös dieses Kochbuches dient der Siche rung und dem Ausbau der Klosterkirche Gerode. Die Zubereitung von Mahlzeiten ist die höchste menschlicheInhaltsverzeichnis Kunst. Sie entscheidet - Rezepte über Glück und Unglück,Inhaltsverzeichnis Gesundheit und Krankheit, - Rezepte Klugheit oder Unwissenheit, Suppen Genie oder Dummheit und sogar Inhaltsverzeichnis ab Seite 13 - Rezepte über Suppen eine höhere oder niedrigere Ebene der Menschlichkeit und der Spiritualität. ab Seite 13 Gemüsegerichte Suppen Rezeptübersicht ab Seite 47 Ob Minestrone mit ab Seite 13 Ingwer, gebacke-

Glasierte Möhren, Alujeera - Kreuzkümmel-Kartoffeln, Sojaragout mit Tomaten und Zwiebeln, Auberginengemüse mit Kokosmilch, Mariniertes Ofengemüse, Grüne Bohnen ner Schafskäse, nach südindischer Art, Süßkartoffelpüree, Brokkoli- und Blumenkohl-Pakora, Fenchel in Orangensauce, Grünkohl mit Champignons und Tofu, Kohlrabi-Gratin, Kürbis- Champignon-Pfanne, Auberginen-Moussaka, Chicorée in Sesamsauce, Pak-Choi- Tomaten-Orangensuppe, Minestrone mit Ingwer, Petersilienwurzelcremesuppe, Auflauf mit Blätterteig, Gefüllte Champignons, Porreeschnecken, Rote Bete mit Zuc chinipuffer oder Schafskäse, Rote Bete „Winterzauber“, Sellerieschnitzel, Zucchinipuffer, Spinat mit Schafskäse, Gefüllte Tomaten, Gebackene Süßkartoffeln, Mangoldbällchen Süßkartoffelcremesuppe, Miso-Suppe, Zucchinicremesuppe, Möhrencremesuppe, Auberginengemüse Mangoldsuppe, Erbsensuppe mit Minze, Rote-Bete-Linsensuppe mit Zitrone Tofu, Seitan & Co Tomaten-Orangensuppe, Minestrone mit Ingwer, Petersilienwurzelcremesuppe, ab Seite 79 Süßkartoffelcremesuppe, Miso-Suppe, Zucchinicremesuppe, Möhrencremesuppe, mit Kokosmilch: Die Mangoldsuppe,Tomaten-Orangensuppe, Erbsensuppe Minestrone mit Minze, mit Ingwer,Rote-Bete-Linsensuppe Petersilienwurzelcremesuppe, mit Zitrone gesunden vegetari- Süßkartoffelcremesuppe, Miso-Suppe, Zucchinicremesuppe, Möhrencremesuppe, Chili con Seitan, Chinagemüse mit Tofu und Reis, Dhal von Kichererbsen, Dhal von gelben oder roten Linsen, Gebackener Schafskäse, Tofu im Sesammantel, Seitan in Rahmsauce, Mangoldsuppe, Salate Erbsensuppe mit Minze, Rote-Bete-Linsensuppe mit Zitrone Knusprige Tempeh-Taler, Tofu-Sesam-Happen mit Chili-Dip schen und veganen

ab Seite 27 Reis, Getreide, Kartoffeln ab Seite 93 Rezepte laden ein, Salate Familie und Freunde Salate ab Seite 27 Rosinenreis mit Cashewnüssen, Polenta-Pizza, Tabouleh, Kartoffel-Apfel-Auflauf, zu verwöhnen. ab Seite 27 Bulgur auf türkische Art, Hirseblume, Salbeikartoffeln mit Fenchel Sie9 fi nden in diesem

Saucen außergewöhnlichen Blattsalat mit Wildkräutern, Rote-Bete-Kartoffelsalat, Frühlingssalat, Süßkartoffelsalat, ab Seite 103 Tomatensalat, Gurkensalat japanischer Art, Algensalat - Arame mit Sesam, und sehr ästhetisch Gurken-Koshimbir, Radieschensalat, Avocadosalat, Sellerie-Rohkostsalat mit Ananas Basilikumsauce, Sauce à la Marie, Möhrensauce, Meerrettichsauce, Kapern-Tofu- Blattsalat mit Wildkräutern, Rote-Bete-Kartoffelsalat, Frühlingssalat, Süßkartoffelsalat, Zucchini-Sauce, Paprikasauce, Tomatensauce ayurvedisch, Buttermilch-Curry-Sauce gestalteten Kochbuch Tomatensalat, Gurkensalat japanischer Art, Algensalat - Arame mit Sesam, Raitas & Chutneys Gurken-Koshimbir,Blattsalat mit Wildkräutern, Radieschensalat, Rote-Bete-Kartoffelsalat, Avocadosalat, Sellerie-RohkostsalatFrühlingssalat, Süßkartoffelsalat, mit Ananas ab Seite 111 eine Auswahl der Tomatensalat, Gurkensalat japanischer Art, Algensalat - Arame mit Sesam, leckersten internatio- Gurken-Koshimbir, Radieschensalat, Avocadosalat, Sellerie-Rohkostsalat mit Ananas Dressings Apfel-Chutney mit Sternanis, Aprikosen-Bananen-Chutney, Möhren-Raita, Gurken-Raita, Pfefferminz-Raita, Rote-Bete-Raita, Tomaten-Chutney nalen Rezepte aus der ab Seite 43 Desserts Dressings ab Seite 123 Geroder Klosterküche ab Seite 43 für vegetarischen und Dressings Aroniapudding, Beerentraum, Erdbeerschnee, Erdbeeren in Sanddornsauce, Veganer Himbeerkuchen, Mango-Lassi, Lassi mit Rosenwasser, Pfirsich-Lassi mit frischer Minze, Tiramisù, ab Seite 43 Harzer Gebirgstorte, Stracciatella-Quark, Laddu, Waffeln mit Herz, Waffeln - gluten- und eifrei veganen Genuss sowie Weitere Köstlichkeiten ab Seite 143 wertvolle Informatio- nen zu besonderen Kräuter-Vinaigrette, Seidentofu-Dressing, Erdnuss-Orangen-Dressing, Senf-Vinaigrette, Brot und Brötchen, Rote-Bete-Meerrettich-Brotaufstrich, Frischkäse-Zitronen-Brotaufstrich, Möhren-Brotaufstrich, Polenta-Frühstücksbrei, Buchweizen-Frühstücksbrei, Geröstete Leinöl-Bananen-Dressing, Rote-Bete-Dressing, Naturjoghurt-Dressing, Meerrettich-Dressing Sonnenblumenkerne, Gesalzene Cashewnüsse, Pachana, Chai – indischer Gewürztee Inhaltsstoffen. 10 Kräuter-Vinaigrette, Seidentofu-Dressing, Erdnuss-Orangen-Dressing, Senf-Vinaigrette, Leinöl-Bananen-Dressing, Rote-Bete-Dressing, Naturjoghurt-Dressing, Meerrettich-Dressing Kräuter-Vinaigrette, Seidentofu-Dressing, Erdnuss-Orangen-Dressing, Senf-Vinaigrette, 8 Das Buch kann bezogen werden über WEG DER MITTE, Kloster Gerode, www.wegdermitte.de/shop,Leinöl-Bananen-Dressing, Rote-Bete-Dressing, Naturjoghurt-Dressing, alle Buchhandlungen Meerrettich-Dressing und beim Verlag Mecke Druck, Postfach 1420, 8 37107 Duderstadt, Tel. 05527-981922, Fax 981939, eMail [email protected]. 8 Weitere Informationen: http://www.meckedruck.de/9783869441634