Ausgabe Dezember 2010
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Load more
Recommended publications
-
Quellschwemmkegel – Eine Sonderform Temporärer Karst- Quellen Auf Der Paderborner Hochfläche
Stand: 2007 Quellschwemmkegel – eine Sonderform temporärer Karst- quellen auf der Paderborner Hochfläche Die Paderborner Hochfläche ist nicht Drainage ganz oder teilweise zerstört schwemmt und von unterirdischen Gebiet und Identität nur die größte, sondern auch die wasser- worden sind. Ende der 1990er Jahre Karstwasserströmen mitgeführt. Zudem reichste Karstlandschaft Westfalens wurden auch im Altenaugebiet vier werden bei der Lösung von anstehen- (vgl. Abb. 1). An ihrem Nordrand ent- QSK aufgefunden. Der größte von dem Gestein Residualtone freigesetzt, springen entlang der Bundesstraße 1 in ihnen liegt im Mental, einem linken wodurch der Suspensionsanteil der Bad Lippspringe, Paderborn, Salzkot- Nebental der Altenau das unterhalb von Karstwässer zusätzlich erhöht wird. ten-Upsprunge und Geseke zahlreiche Henglarn mündet. Ihm widmeten FEIGE Wasserdruck und Turbulenzen verhin- Dauerquellen, von denen allein die und OTTO 1999 in „GeKo aktuell“ eine dern weitgehend eine Klärung der Trübe Paderquellen 5 m3/s im Mittel schütten. erste Veröffentlichung. In den folgenden auf dem unterirdischen Lauf, und so Im Karstgebiet selbst finden sich dage- Jahren wurden die Untersuchungen am werden die mitgeführten Schwebstoffe Naturraum gen nur in der Nähe der tief liegenden Henglarner QSK fortgesetzt und auf in den Quellen zutage gefördert. Hier Konfluenz von Alme und Altenau bei weitere, insbesondere die Tudorfer erlischt die Transportkraft, und die Trü- Borchen einige wenige perennierende Quellen ausgedehnt (FEIGE/OTTO 2005). be wird ringförmig um die Quellöffnun- Quellen. Alle übrigen versiegen in den Die Entstehung der QSK lässt sich gen im Gras der Talauen abgelagert. Die Sommermonaten zeitweilig. Sie werden wie folgt erklären: Auf den offenen frischen Ablagerungen werden von die- im Paderborner Land Quickspringe ge- Feldfluren zwischen den Tälern wird in sem durchwachsen, und die QSK wer- nannt. -
Die Altenau Soll Leben Ein Tal Bekommt Seinen Fluss Zurück
Die Altenau soll leben Ein Tal bekommt seinen Fluss zurück. MF/1 Die Altenau soll leben LEBENSADER ALTENAU IST VORBILDLICHES PROJEKT DIE ALTENAU SOLL LEBEN – NATURNÄHER GEWORDEN! MIT ENGAGIERTEN MENSCHEN SIE GEHT UNS ALLE AN Nach dem Hochwasserereignis 1965 wurden gro- Es ist außergewöhnlich, was im Altenautal im Früh- Die Altenau war schon immer ein wichtiger Be- ße Hochwasserschutzeinrichtungen im Altenautal jahr 2001 geschah. Die Menschen wollten ihren Fluss standteil unseres Tales, doch vor etwa 20 Jahren gebaut. zurück. Der Bach war ausgebaut und eing eengt, das bekam die Beziehung der Anrainer zu dem Fluss Die ökologischen Belange des Gewässers wur- wollten sie ändern. Die Altenau sollte wieder leben. schlagartig eine neue Qualität. Zu lange hatten wir den aber nicht ausreichend bedacht. Anlass für ein Auf Initiative des Attelner Heimatvereins forderten unseren Fluss genutzt, ohne Rücksicht auf Verluste. Umdenken war aber u.a. das zeitweilige Trockenfal- die Bürgerinnen und Bürger in einem Memorandum, Wir hatten die Altenau aus unserer Landschaft und len der Altenau, insbes. im Raum Atteln. Ich erinnere den Bach wieder natürlich zu gestalten. Sie warteten wohl auch aus unserem Bewusstsein weitgehend mich noch sehr genau daran, wie wir vor über 20 nicht auf den Staat und die Behörden. Sie wurden verdrängt. Die Quittung bekamen wir verblüffend Jahren fassungslos dieses Phänomen erstmals zur selbst aktiv und haben seither viel bewegt. Die Be- eindeutig präsentiert: der Fluss verschwand vor un- Kenntnis nehmen mussten. zirksregierung Detmold hat die Maßnahmen, die vor- seren Augen, er trocknete aus. Seitdem engagiert Im Jahr 2001 haben die Bürger des Altenautales bildlich vom Wasserverband Obere Lippe umgesetzt sich der Heimatverein Atteln intensiv und kontinuier- zwischen Blankenrode und Borchen unter Feder- wurden, bisher mit 1,3 Millionen Euro unterstützt. -
IKEK Lichtenau Endfassung-150318
Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) der Stadt Lichtenau Lichtenau: 15 Dörfer - eine Stadt Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept Stadt Lichtenau Bearbeitungszeitraum: März 2017 – November 2017 Auftraggeber: Stadt Lichtenau Lange Straße 39 33165 Lichtenau Tel.: 05295 890 Auftragnehmer: Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgruppe Stadt MSP ImpulsProjekt Sickingenstraße 10 Zum alten Hohlweg 1 34117 Kassel 58339 Breckerfeld Tel.: 0561 778357 Tel.: 02338 545381 Bearbeiter: Dr. Jürgen Schewe Dipl. Ing. M.Sc. Nicolai Sieber Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete Gefördert wird die Ausarbeitung / Aktualisierung von Plänen zur Entwicklung ländlicher Gemeinden (M 7.1) im Rahmen des NRW-Programms Ländlicher Raum 2014-2020 unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) der Stadt Lichtenau Lichtenau: 15 Dörfer - eine Stadt Inhalt 1 IKEK Lichtenau - Zielsetzung und Vorgehensweise .................................................................. 1 1.1 Einordnung und Grundlagen ..................................................................................................... 1 1.2 Methodik und Verlauf der Konzeptentwicklung ......................................................................... 1 1.2.1 Grundansatz der Bearbeitung........................................................................................... -
Die Altenau Soll Leben Ein Tal Bekommt Seinen Fluss Zurück
Die Altenau soll leben Ein Tal bekommt seinen Fluss zurück. MF/1 Die Altenau soll leben LEBENSadeR AlteNAU IST VORBIldlICHES PROJEKT DIE AlteNAU SOll leBEN – NatURNÄHER GEWORDEN! MIT ENGAGIERteN MENSCHEN SIE GEHT UNS ALLE AN Nach dem Hochwasserereignis 1965 wurden gro- Es ist außergewöhnlich, was im Altenautal im Früh- Die Altenau war schon immer ein wichtiger Be- ße Hochwasserschutzeinrichtungen im Altenautal jahr 2001 geschah. Die Menschen wollten ihren Fluss standteil unseres Tales, doch vor etwa 20 Jahren gebaut. zurück. Der Bach war ausgebaut und eingeengt, das bekam die Beziehung der Anrainer zu dem Fluss Die ökologischen Belange des Gewässers wur- wollten sie ändern. Die Altenau sollte wieder leben. schlagartig eine neue Qualität. Zulange hatten wir den aber nicht ausreichend bedacht. Anlass für ein Auf Initiative des Attelner Heimatvereins forderten unseren Fluss genutzt, ohne Rücksicht auf Verluste. Umdenken war aber u.a. das zeitweilige Trockenfal- die Bürgerinnen und Bürger in einem Memorandum, Wir hatten die Altenau aus unserer Landschaft und len der Altenau, insbes. im Raum Atteln. Ich erinnere den Bach wieder natürlich zu gestalten. Sie warteten wohl auch aus unserem Bewusstsein weitgehend mich noch sehr genau daran, wie wir vor über 20 nicht auf den Staat und die Behörden. Sie wurden verdrängt. Die Quittung bekamen wir verblüffend Jahren fassungslos dieses Phänomen erstmals zur selbst aktiv und haben seither viel bewegt. Die Be- eindeutig präsentiert: der Fluss verschwand vor un- Kenntnis nehmen mussten. zirksregierung Detmold hat die Maßnahmen, die vor- seren Augen, er trocknete aus. Seitdem engagiert Im Jahr 2001 haben die Bürger des Altenautales bildlich vom Wasserverband Obere Lippe umgesetzt sich der Heimatverein Atteln intensiv und kontinuier- zwischen Blankenrode und Borchen unter Feder- wurden, bisher mit 1,3 Millionen Euro unterstützt. -
Wanderung Attelner Runde
Wanderung der DAV-Sektion Paderborn, "Attelner Runde". Ausgearbeitet und organisiert von Josef Schumacher Streckenlänge: ca. 14 km Dauer: ca. 4:14 Std. (inkl. Pausen) Pausen: 0:50 Std. Höhenmeter: 297 m Die Strecke 20.12.2019 Reinhard Kockmann, DAV-Sektion Paderborn 2 Das Profil der Strecke 20.12.2019 Reinhard Kockmann, DAV-Sektion Paderborn 3 Erster Teil der Strecke 20.12.2019 Reinhard Kockmann, DAV-Sektion Paderborn 4 Die Sauer in Atteln – später heißt sie Altenau 20.12.2019 Reinhard Kockmann, DAV-Sektion Paderborn 5 Wir überschreiten den Fluss beim Freibad in Atteln 20.12.2019 Reinhard Kockmann, DAV-Sektion Paderborn 6 Hochwasserrückhaltebecken Ebbinghausen Wurde errichtet, nachdem in den 1960er-Jahren ein großes Hochwasser der Sauer/Altenau in Etteln einige Tote forderte. 20.12.2019 Reinhard Kockmann, DAV-Sektion Paderborn 7 Die Anlage aus Sicht des Flusses Sauer 20.12.2019 Reinhard Kockmann, DAV-Sektion Paderborn 8 Das Hochwasserrückhaltebecken Ebbinghausen.. .. ist ein Hochwasserrückhaltebecken (HRB) des Wasserverbandes Obere Lippe (WOL) an der Sauer zwischen Ebbinghausen und Atteln im Kreis Paderborn und gehört zum Einzugsgebiet von Lippe und Rhein. Als „grünes Becken“, in dem sich normalerweise kein Wasser befindet, dient es dem Hochwasserschutz der unterhalb des Beckens gelegenen Ortschaften – wie Atteln. Weil die Sauer öfters starkes Hochwasser führt, wie zum Beispiel zwischen dem 15. und 17. Juli 1965 bei der Heinrichsflut, und dabei weite Teile der anliegenden und flussabwärts gelegenen Ortschaften überflutete, wurde an ihrem Unterlauf unterhalb Ebbinghausens ein Hochwasserrückhaltebecken errichtet, das überschüssiges Sauerwasser aufnimmt: Der Staudammbau begann im Jahr 1974 und endete 1976. Die Heinrichsflut Am schwersten betroffen war das Einzugsgebiet der Lippe und das ihres Nebenflusses Alme. -
Die Altenau Soll Leben Ein Tal Bekommt Seinen Fluss Zurück
Die Altenau soll leben Ein Tal bekommt seinen Fluss zurück. MF/1 Die Altenau soll leben LEBENSadeR AlteNAU IST VORBIldlICHES PROJEKT DIE AlteNAU SOll leBEN – NatURNÄHER GEWORDEN! MIT ENGAGIERteN MENSCHEN SIE GEHT UNS ALLE AN Nach dem Hochwasserereignis 1965 wurden gro- Es ist außergewöhnlich, was im Altenautal im Früh- Die Altenau war schon immer ein wichtiger Be- ße Hochwasserschutzeinrichtungen im Altenautal jahr 2001 geschah. Die Menschen wollten ihren Fluss standteil unseres Tales, doch vor etwa 20 Jahren gebaut. zurück. Der Bach war ausgebaut und eingeengt, das bekam die Beziehung der Anrainer zu dem Fluss Die ökologischen Belange des Gewässers wur- wollten sie ändern. Die Altenau sollte wieder leben. schlagartig eine neue Qualität. Zu lange hatten wir den aber nicht ausreichend bedacht. Anlass für ein Auf Initiative des Attelner Heimatvereins forderten unseren Fluss genutzt, ohne Rücksicht auf Verluste. Umdenken war aber u.a. das zeitweilige Trockenfal- die Bürgerinnen und Bürger in einem Memorandum, Wir hatten die Altenau aus unserer Landschaft und len der Altenau, insbes. im Raum Atteln. Ich erinnere den Bach wieder natürlich zu gestalten. Sie warteten wohl auch aus unserem Bewusstsein weitgehend mich noch sehr genau daran, wie wir vor über 20 nicht auf den Staat und die Behörden. Sie wurden verdrängt. Die Quittung bekamen wir verblüffend Jahren fassungslos dieses Phänomen erstmals zur selbst aktiv und haben seither viel bewegt. Die Be- eindeutig präsentiert: der Fluss verschwand vor un- Kenntnis nehmen mussten. zirksregierung Detmold hat die Maßnahmen, die vor- seren Augen, er trocknete aus. Seitdem engagiert Im Jahr 2001 haben die Bürger des Altenautales bildlich vom Wasserverband Obere Lippe umgesetzt sich der Heimatverein Atteln intensiv und kontinuier- zwischen Blankenrode und Borchen unter Feder- wurden, bisher mit 1,3 Millionen Euro unterstützt.