Entwicklungskonzeption Für Den Mittelbereich Werder (H.) - Beelitz
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ENTWICKLUNGSKONZEPTION FÜR DEN MITTELBEREICH WERDER (H.) - BEELITZ ENTWICKLUNGSKONZEPTION FÜR DEN MITTELBEREICH WERDER (H.) - BEELITZ Auftraggeber Stadt Werder (Havel) Bürgermeister Werner Große Eisenbahnstraße 13-14 14542 Werder (Havel) Stadt Beelitz Bürgermeister Bernhard Knuth Berliner Straße 202 14547 Beelitz Auftragnehmer LPG Landesweite Planungsgesellschaft mbH Geschäftsführer Roland Schröder Schönhauser Allee 84 10439 Berlin Tel.: 030 – 816 16 03 90 Fax: 030 – 816 16 03 91 www.LPGmbH.de Bearbeitung Dipl.-Ing. Vivien Kuhn Stand: 18.04.2011 2 ENTWICKLUNGSKONZEPTION FÜR DEN MITTELBEREICH WERDER (H.) - BEELITZ Inhalt 1. Einleitung ..................................................................................................................................... 5 1.1 Anlass und Ziel ...................................................................................................................................... 5 1.2 Vorgehen und Methodik ..................................................................................................................... 5 2. Kooperatives Mittelzentrum Werder (H.) - Beelitz ............................................................. 7 2.1 Mittelbereich Werder (H.) – Beelitz................................................................................................. 7 2.2 Bisherige Kooperation ........................................................................................................................ 8 2.3 Planerische und gesetzliche Grundlagen der Kooperation ......................................................... 9 3. Bestandsaufnahme und -analyse .......................................................................................... 11 3.1 Demografische Entwicklung .............................................................................................................. 11 3.1.1 Bevölkerungsentwicklung ......................................................................................................... 11 3.1.2 Bevölkerungsprognose ............................................................................................................. 15 3.2 Bildung ................................................................................................................................................. 18 3.2.1 Schulen ........................................................................................................................................ 18 3.2.2 Schule – Wirtschaft .................................................................................................................. 21 3.2.3 Kindertagesstätten ................................................................................................................... 22 3.3 Gesundheit und soziale Versorgung .............................................................................................. 24 3.3.1 Ärzte ............................................................................................................................................ 24 3.3.2 Krankenhäuser ........................................................................................................................... 27 3.3.3 Pflege- und Senioreneinrichtungen ........................................................................................ 28 3.3.4 Sonstige soziale Versorgung .................................................................................................. 31 3.4 Wirtschaft und Tourismus .................................................................................................................. 32 3.4.1 Wirtschaft ................................................................................................................................... 32 3.4.2 Tourismus ..................................................................................................................................... 37 3.5 Kultur und Sport ................................................................................................................................. 42 3.5.1 Kultur ........................................................................................................................................... 42 3.5.2 Sport ............................................................................................................................................ 44 3.6 Verkehr und erneuerbare Energien ............................................................................................... 45 3.6.1 Motorisierter Individualverkehr .............................................................................................. 45 3.6.2 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ........................................................................... 46 3.6.3 Erneuerbare Energien .............................................................................................................. 52 3 ENTWICKLUNGSKONZEPTION FÜR DEN MITTELBEREICH WERDER (H.) - BEELITZ 4. SWOT-Analyse und Funktionswahrnehmung ...................................................................... 54 4.1 Funktionswahrnehmung nach Kommunen ........................................................................................ 54 4.2 SWOT-Analyse .................................................................................................................................. 55 4.2.1 Demografie ................................................................................................................................ 55 4.2.2 Bildung ........................................................................................................................................ 55 4.2.3 Gesundheit und soziale Versorgung ..................................................................................... 57 4.2.4 Wirtschaft und Tourismus ......................................................................................................... 58 4.2.5 Kultur und Sport ........................................................................................................................ 59 4.2.6 Verkehr und erneuerbare Energien ...................................................................................... 60 5. Handlungskonzept ................................................................................................................... 62 5.1 Leitgedanken für das Mittelzentrum in Funktionsteilung ............................................................. 62 5.2 Entwicklungsziele und Maßnahmen für das Mittelzentrum in Funktionsteilung ....................... 63 6. Verzeichnisse ............................................................................................................................ 96 6.1.1 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ................................................................................... 96 6.1.2 Quellen ....................................................................................................................................... 97 4 ENTWICKLUNGSKONZEPTION FÜR DEN MITTELBEREICH WERDER (H.) - BEELITZ 1. Einleitung 1.1 Anlass und Ziel Werder (H.) und Beelitz wurden im Rahmen der Erarbeitung des Landesentwicklungsplanes Berlin- Brandenburg (LEP B-B) als funktionsteiliges Zentrum aufgenommen und mit dessen Inkrafttreten be- stätigt. Der LEP B-B sieht vor, dass die Mittelzentren – insbesondere die in Funktionsteilung – eng mit ihren Umlandgemeinden zusammenarbeiten und gemeinsame Konzeptionen erarbeiten. In einem nächsten Schritt lag es deshalb an dem funktionsteiligen Mittelzentrum Werder (H.) – Beelitz sowie den Kommunen des Mittelbereiches aktiv zu werden und die bislang lediglich planerisch festgelegte Kooperation mit Leben zu füllen. Die Bürgermeister und Verwaltungen der beiden Städte setzten sich zu ersten Sondierungsgesprächen zusammen und kamen überein, die gemeinsame Zusammenarbeit vertraglich zu verankern und inhaltlich zu untersetzen. Es wurden ein Kooperationsvertrag sowie ein erster Ziele-Maßnahmen-Katalog entwickelt, die nach Diskussionen beider Partner am 23.02.2010 durch die Bürgermeister von Werder (H.) und Beelitz sowie die Vorsitzenden der Stadtverordneten- versammlungen beschlossen und unterzeichnet wurden. Damit liegt nunmehr eine verbindliche – for- male – Grundlage der Kooperation vor. Für eine zielgerichtete und effektive inhaltliche Arbeit fehlte es bislang jedoch an einer gemeinsa- men konzeptionellen Grundlage. Mit dem Ziele-Maßnahmen-Katalog wurden zwar Themen der Zusammenarbeit benannt – diese wurden jedoch nicht konzeptionell und planerisch untersetzt. Ziel der vorliegenden Mittelbereichsentwicklungskonzeption ist es deshalb, unter Betrachtung des gesam- ten Mittelbereiches – also auch der Kommunen Groß Kreutz (H.), Seddiner See und Schwielowsee – die Stärken und Potenziale sowie Schwächen der Region zu analysieren und die Wahrnehmung von Funktionen in den einzelnen Städten und Gemeinden zu ermitteln, um daraus mögliche Themen der Zusammenarbeit abzuleiten. Es soll dabei nicht nur benannt werden, in welchen Bereichen eine Zu- sammenarbeit sinnvoll und möglich ist, sondern auch wo es sich aus bestimmten Gründen gegebenen- falls nicht anbietet. Das Konzept soll allen Kommunen des Mittelbereiches als Grundlage dienen, die zukünftige Zusammenarbeit auszugestalten und zielgerichtet zu steuern. Darüber hinaus soll das Konzept als planerische Grundlage für eine Antragstellung zur Aufnahme der Kommunen in das Förderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ dienen. 1.2 Vorgehen und Methodik Zu Beginn