Heimatverein Für Olpe Und Umgebung S
V. Heimatverein für Olpe und Umgebung s. V. IzTTT 1 Heimatverein Heimatblätter 11. Zahrg. (lieft 1 u. 2.) latufcbr. lyZì Geht und bauet im Schweiße eures Angesichtes das neue Land. Was Deutschland allein retten kann, ist engster, innigster Zu ammen'ch uß. Was alle eint, ist die gleiche Liebe und Treue und dasselbe Vaterland. Alles was entzweit, muß vergessen werden. Wir müssen miteinander leben und uns vertragen, weil es sich um unser aller Dasein handelt. Eörres. Me Nerforüer Sitter im 5aucrIaiMe. Don Albert H ö m b e r g, Witten-Ruhr. Zu den ersten und wichtigsten Stützpunkten des Christentums im alten Sachsenlande gehörte das Nonnenkloster Herford, das schon wenig« Jahre nach dem Tode Karls des Großen gegründet und mit vielen Gü- tern in den Ländern zwischen Rhein und Weser ausgestattet wurde. Zu diesen Gütern gehörten auch zahlreiche Bauernhöfe im südlichen Sauer- lande, die im sogenannten „Amt Schönholthau'en" zu'ammengefaßt wa- ren. Der Geschichte dieses Amtes sei die folgende Arbeit gewidmet. *) A) Die ältere Geschichte der Herforder Güter im Sauerland. Da die sauerländischen Güter in den alten Urkunden des Klosters Herford nicht Vorkommen und auch im ältesten Eülerverzeichnis fehlen, besitzen wir keine schriftliche Nachricht, wann und wodurch sie in den Besitz des Klosters gelangt sind. Wir müssen es unter diesen Umständen als einen glücklichen Zufall bezeichnen, daß uns ein Ortsname gestatlei, wenigstens die erste Frage eindeutig zu beantworten: das Kloster Her- ford muß die Güter im Sauerland schon sehr früh, wahrscheinlich schon im 9. Jahrhundert erworben haben, da der Name des Dorfes Meinken- bracht nur in dieser Zeit entstanden sein kann, im Bestimmungswort aber bis auf den heutigen Tag die Erinnerung an die Mönen, die Nonnen des Klosters Herford festhält.
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