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PDF-Dokument Postadresse: Erdbergstraße 192 – 196 1030 Wien Tel: +43 1 601 49 – 0 Fax: +43 1 711 23 – 889 15 41 E-Mail: [email protected] www.bvwg.gv.at W220 2125098-1/30E W220 2125112-1/24E W220 2125105-1/24E W220 2125102-1/22E W220 2125108-1/22E W220 2125111-1/22E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht erkennt durch die Richterin Mag. Daniela UNTERER als Einzelrichterin über die Beschwerden von 1. XXXX , geb. XXXX , 2. XXXX , geb. XXXX , 3. XXXX , geb. XXXX , 4. XXXX , geb. XXXX , 5. XXXX , geb. XXXX und 6. XXXX , geb. XXXX , alle StA. Afghanistan, vertreten durch Mag. Robert BITSCHE, Rechtsanwalt in 1050 Wien, gegen die Bescheide des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl vom 28.03.2016, Zahlen 1. 1093782106/151691055, 2. 1093776610/151690717, 3. 1093781305/151690989, 4. 1093780602/151690946, 5. 1093780101/151690849 und 6. 1093778702/151690776, nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung am 19.10.2017, zu Recht: A) I. Den Beschwerden gegen die jeweiligen Spruchpunkte II. der angefochtenen Bescheide wird stattgegeben und XXXX und XXXX gemäß § 8 Abs. 1 Z 1 AsylG 2005 der Status der subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf den Herkunftsstaat Afghanistan zuerkannt. II. Gemäß § 8 Abs. 4 AsylG 2005 werden XXXX und XXXX befristete Aufenthaltsberechtigungen als subsidiär Schutzberechtigte bis zum 19.02.2021 erteilt. B) Die Revision ist gemäß Art. 133 Abs. 4 B-VG jeweils nicht zulässig. ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet und Eltern der (zum Zeitpunkt der Antragstellung minderjährigen) Drittbeschwerdeführerin, der (zum Zeitpunkt der Antragstellung minderjährigen) Viertbeschwerdeführerin, der minderjährigen Fünftbeschwerdeführerin und der minderjährigen Sechstbeschwerdeführerin. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin stellten am 03.11.2015 für sich selbst sowie die (damals minderjährige) Drittbeschwerdeführerin, die (damals minderjährige) Viertbeschwerdeführerin, die minderjährige Fünftbeschwerdeführerin 2 und die minderjährige Sechstbeschwerdeführerin die gegenständlichen Anträge auf internationalen Schutz. Nach Durchführung eines Ermittlungsverfahrens wies das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl mit den oben im Spruch zitierten Bescheiden vom 28.03.2016 die Anträge der Beschwerdeführer auf internationalen Schutz sowohl hinsichtlich der Zuerkennung des Status der Asylberechtigten gemäß § 3 Abs. 1 AsylG 2005 als auch hinsichtlich der Zuerkennung des Status der subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf den Herkunftsstaat Afghanistan gemäß § 8 AsylG 2005 ab, erteilte den Beschwerdeführern keine Aufenthaltstitel aus berücksichtigungswürdigen Gründen gemäß §§ 55 und 57 AsylG 2005, erließ gemäß § 10 Abs. 1 Z 3 AsylG 2005 iVm § 9 BFA-VG Rückkehrentscheidungen gemäß § 52 Abs. 2 Z 2 FPG gegen die Beschwerdeführer, stellte gemäß § 52 Abs. 9 FPG fest, dass die Abschiebung der Beschwerdeführer gemäß § 46 FPG nach Afghanistan zulässig sei und hielt fest, dass die Frist für die freiwillige Ausreise der Beschwerdeführer zwei Wochen ab Rechtskraft der Rückkehrentscheidung betrage. Gegen diese Bescheide wurden fristgerecht gleichlautende Beschwerden erhoben, welche nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung am 19.10.2017 mit Erkenntnissen des Bundesverwaltungsgerichtes vom 18.01.2018, ZIen.: W220 2125112-1 ua., als unbegründet abgewiesen wurden. Diese Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichtes wurden mit Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom 12.12.2018, E 667-672/2018, insoweit aufgehoben, als damit die Beschwerden gegen die Nichtzuerkennung des Status der subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf den Herkunftsstaat Afghanistan, gegen die Nichterteilung von Aufenthaltstiteln aus berücksichtigungswürdigen Gründen (§ 57 AsylG 2005), gegen die Erlassung von Rückkehrentscheidungen, gegen den Ausspruch, dass die Abschiebungen nach Afghanistan zulässig seien und gegen die Festsetzung einer vierzehntägigen Frist zur freiwilligen Ausreise abgewiesen wurden; im Übrigen wurde die Behandlung der Beschwerden abgelehnt. II. Das Bundesverwaltungsgericht hat erwogen: 1. Feststellungen: 1.1. Zur Person der Beschwerdeführer: Die Beschwerdeführer führen die in Kopf und Spruch dieser Entscheidungen angeführten Namen und Geburtsdaten. Sie sind afghanische Staatsangehörige, der Volksgruppe der Tadschiken sowie der sunnitischen Glaubensrichtung des Islam zugehörig. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet und Eltern der (zum Zeitpunkt der Antragstellung minderjährigen) Drittbeschwerdeführerin, der (zum Zeitpunkt der Antragstellung minderjährigen) Viertbeschwerdeführerin, der minderjährigen Fünftbeschwerdeführerin und der minderjährigen Sechstbeschwerdeführerin. Der Erstbeschwerdeführer stammt aus der Provinz Kunduz. Er hat zwölf Jahre die Schule besucht und im Jahr 1992 ein Jahr lang in Kabul an der Universität Wirtschaft 3 studiert. Er hat keine Berufsausbildung, hat verschiedene Berufe angenommenen und arbeitete auf verschiedenen Baustellen, zuletzt als Holzlackierer. Die Zweitbeschwerdeführerin wurde in der Stadt Kabul geboren, besuchte dort sechs Jahre lang die Schule und wohnte in weiterer Folge in Kunduz. Sie hat keine Berufsausbildung absolviert und vor der Ausreise als Hausfrau bzw. von zu Hause aus als Schneiderin gearbeitet. Die Dritt- bis Sechstbeschwerdeführerinnen wurden in Kunduz geboren und sind dort aufgewachsen. Die Drittbeschwerdeführerin besuchte in Kunduz durchgehend bis zur achten Klasse die Schule; die Viertbeschwerdeführerin besuchte in Kunduz sieben Jahre die Schule. Die Beschwerdeführer lebten vor der Ausreise in der Provinz Kunduz, im Distrikt XXXX . Die Beschwerdeführer haben keine Familienangehörigen oder sonstigen engeren sozialen Anknüpfungspunkte, welche willens und in der Lage wären, die Beschwerdeführer - eine sechsköpfige Familie mit vier Töchtern - im Fall einer Rückkehr nach Afghanistan in relevanter Weise finanziell oder vor Ort zu unterstützen. Zwar verfügen die Beschwerdeführer in Kabul über familiäre Anknüpfungspunkte in Form eines Bruders und einer Schwester der Zweitbeschwerdeführerin; die konkreten Lebensumstände der Geschwister der Zweitbeschwerdeführerin können jedoch nicht festgestellt werden. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin verfügen durch Cousins und Cousinen über weitere familiäre Anknüpfungspunkte in Afghanistan, deren konkreter Umfang, Aufenthaltsorte und Lebensumstände nicht festgestellt werden können. Die Beschwerdeführer reisten etwa im Oktober 2015 aus Afghanistan aus und gelangten im November 2015 nach Österreich, wo sie am 03.11.2015 die gegenständlichen Anträge auf internationalen Schutz stellten. Die Beschwerdeführer sind in Österreich strafrechtlich unbescholten. 1.2. Zu einer möglichen Rückkehr der Beschwerdeführer in den Herkunftsstaat: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass den Beschwerdeführern bei einer Rückkehr in die Provinz Kunduz ein Eingriff in ihre körperliche Unversehrtheit drohen würde. Bei einer Rückkehr nach Kabul oder Neuansiedelung in den Städten Mazar-e Sharif oder Herat könnten die Beschwerdeführer aktuell ihre grundlegenden und notwendigen Lebensbedürfnisse, wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft, nicht in ausreichendem Maße befriedigen. Die Beschwerdeführer würden daher aktuell in eine ausweglose bzw. existenzbedrohende Situation geraten. 1.3. Zur maßgeblichen Situation in Afghanistan: Auszug aus dem Länderinformationsblatt der Staatendokumentation vom 02.03.2017, letzte eingefügte Kurzinformation vom 25.09.2017, gekürzt auf die entscheidungsmaßgeblichen Feststellungen: "[...] 1. Neueste Ereignisse - Integrierte Kurzinformationen KI vom 25.9.2017: Aktualisierung der Sicherheitslage in Afghanistan - Q3.2017 4 (betrifft: Abschnitt 3 Sicherheitslage) Die Sicherheitslage in Afghanistan ist nach wie vor höchst volatil; die Regierung und die Taliban wechselten sich während des Berichtszeitraumes bei Kontrolle mehrerer Distriktzentren ab - auf beiden Seiten waren Opfer zu beklagen (UN GASC 21.9.2017). Der Konflikt in Afghanistan ist gekennzeichnet von zermürbenden Guerilla-Angriffen, sporadischen bewaffneten Zusammenstößen und gelegentlichen Versuchen Ballungszentren zu überrennen. Mehrere Provinzhauptstädte sind nach wie vor in der Hand der Regierung; dies aber auch nur aufgrund der Unterstützung durch US-amerikanische Luftangriffe. Dennoch gelingt es den Regierungskräften kleine Erfolge zu verbuchen, indem sie mit unkonventionellen Methoden zurückschlagen (The Guardian 3.8.2017). Der afghanische Präsident Ghani hat mehrere Schritte unternommen, um die herausfordernde Sicherheitssituation in den Griff zu bekommen. So hielt er sein Versprechen den Sicherheitssektor zu reformieren, indem er korrupte oder inkompetente Minister im Innen- und Verteidigungsministerium feuerte, bzw. diese selbst zurücktraten; die afghanische Regierung begann den strategischen 4-Jahres Sicherheitsplan für die ANDSF umzusetzen (dabei sollen die Fähigkeiten der ANDSF gesteigert werden, größere Bevölkerungszentren zu halten); im Rahmen des Sicherheitsplanes sollen Anreize geschaffen werden, um die Taliban mit der afghanischen Regierung zu versöhnen; Präsident Ghani bewilligte die Erweiterung bilateraler Beziehungen zu Pakistan, so werden unter anderen gemeinsamen Anti- Terror Operationen durchgeführt werden (SIGAR 31.7.2017). Zwar endete die Kampfmission der US-Amerikaner gegen die Taliban bereits im Jahr 2014, dennoch werden, laut US-amerikanischem Verteidigungsminister, aufgrund der sich verschlechternden Sicherheitslage 3.000 weitere Soldaten
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