Dasoffizielle Magazinvon LionsClubs InternationalDeutscheAusgabe

Lions ClubsInternational www.lions.deFebruar 2014

BildungsexperteProf. RichardDavid Precht im Interview: DieBildungsrevolution

BemerkenswerteLaudation vonPIP Eberhard J. Wirfs Generalsekretär SörenJunge verabschiedet sichinden Ruhestand Urspring macht Schule. Und mehr.

DieWeltzuhause in Urspring

Dasehemalige KlosterUrspringist seit über80JahrenInternats- Im naturwissenschaftlichen Gymnasium gehört dieGanztags- schule.Mit dem BegriffInternatverbindet sichhier weitmehrals betreuung zumKonzept. eine Wohnschule.Wir betreuen unsere Schüler nicht, wirleben mitihnen.Überdie Hälfte derrund200 Schülerinnenund Schüler Talentierte Basketballspieler habenbei unsdie Chance,ihren wohnt im Internat gemeinsam mitrund90Erwachsenen,die für Lieblingssportineiner derbestendeutschen Schul- undJugend- sie da sind.Die Tagesschüler ausder Regionbesuchen dieGrund- mannschaftenzubetreiben. schule oder dasGymnasium in dieser besonderenAtmosphäre undGemeinschaft. In Urspring sind traditionell Schülerinnenund Schüler vieler Nationen zuhause. Durchlangjährige Beziehung bestehtein reger Mitdem ProjektG8+wird dasLernenstrukturiert, rhythmisiert Austauschmit China. DieErfahrungen,die wirimweltweiten undindividualisiertund somitmehrRaumfür diePersönlichkeits- Austauschund überdas EU-ProjektComeniusmachen,fließen ganz entwicklungIhres Kindesgeschaffen. Dazu gehört auch –jenach selbstverständlich in unseren internationalenSchulalltagein. Bedarf–einespezielle Förderung beiLegasthenie undDyskalkulie. Urspringist bunt.Das Geheimnisliegt in derVielfaltvon Menschen Unsere Grundschule mitden Klassen3und 4ist Teil derstaatlich undMöglichkeiten.Darausergebensichdie besonderenHeraus- anerkanntenInternatsschule mitTagesheimschule. Wirunterrichten forderungen,der ReichtumanBegegnungen unddie Fülleder damit nach dem fürBaden-Württemberg geltenden Leitfaden fürdie verbundenen Lernchancen. Grundschule undauf derBasis desganzheitlichen Ansatzes von MariaMontessori. Wir freuen uns auf Sie am Tagder offenen Türen am Sonntag, 9. März 2014 ab 10 Uhr.

GemeinnützigeStiftung Urspringschule Staatlichanerkanntes Gymnasiummit Grundschule Internatsschule Abitur mitGesellenbrief Basketballinternatdes DBB Leiterin:StD’inIngridSund, M. A. D-89601 Schelklingen Telefon: +49(0) 73 94 246-11 E-Mail:[email protected] www.urspringschule.de www.urspringschule.de UlrichStoltenberg –Chefredakteur LION Nöth bittet ZEIT DER zu Tisch TREFFEN

LiebeLeserinnen undLeser, liebeLions,

Deutschlandspricht über ihn, weil er über Bildung spricht, jetzt sprichterzuuns:Richard David Precht. Er forderteineBildungsre- volution: „KinderwerdeninDeutschland immernochnachden glei- chen Methoden wievor 50 Jahren unterrichtet. Unsere Schulenzer- stören dieangeboreneNeugier.“ StarkerTobak füralle, dieindiesem System arbeiten oder Politikdafür machen. Der LION nimmtsichdie Zeit undden Platz, denBestsellerautor zu Wort kommen zu lassen. LesenSie das Interview in unserer TitelgeschichteabSeite 62. Ebenfallsmit Schwungins neue Jahr gestartetist dieneueGeneralse- kretärin undLeiterinder GeschäftsstelleWiesbaden,AstridJ.Schauer- te,und hatbei interessanten Treffenbereits unzähligeHände geschüttelt. Am 1. Januar hatAstridJ.Schauerte dieNachfolge vonSören Junge(sein Abschied stehtauf Seite40) angetreten. In diesem Magazin stellt sieihre Leitlinienvor:„Unsere Hauptaufgabe istes, dieArbeitder LionsimEh- renamtzuerleichtern. WichtigstesZielunserer Geschäftsstelle istes, einenprofessionellen Servicenachinnen undaußen zu bieten.“Die An- glistinund Fachwirtin fürKommunikation stellt sich aufSeite 6vor. EinseltenesTreffen fand in Wiesbadenstatt:Auf Einladungdes GovernorratsvorsitzendenUdo Genetschbesuchten derGovernorrats- vorsitzende derdeutschen Rotarier,Dr. ErichBauer,RotaryInternati- onal DirektorHolgerKnaackund weitere hochrangigeVertreter unser Generalsekretariat, um mitPIP Eberhard Wirfs, Vertreterndes HDL unddes GR über dieStrukturenbeiderOrganisationen undmögliche Kooperationenzusprechen. EininteressantesTreffen,das vieleGe- meinsamkeiten, aber auch unterschiedlicheHerangehensweisen und Handlungsabläufe offenbarte. Im Einzelnenzulesen ab Seite46. auf der „AuchZahlensindNachrichten“heißt es so oft, wenn es um denFi- nanzberichtund denFinanzplangeht. Er wird vonvielenLionsfreun- “Art &Antique denmit Spannung erwartet undist ab Seite28zulesen. International” Es grüßtSie herzlichst ausder Hochburg desKarnevals,ausnahms- im Messe-Forum weisemit Alaafund Helau, Ihr vom 13.–16. Februar 2014 www.artnoeth.de +49 (0)981 .156 33 LION INHALT

RUBRIKEN 3 Editorial 84 Klartext 5 Hotline 85 Reporter 8 Termine 88 Fotoreporter 9 Vorgelesen 94 Personalien 10 Gewinnspiel 96 Nachrufe 11 Kontakte: Geschäftsstelle &HDL 99 Impressum 12 Ämter und Orden MD 111 14 Grußwort des Internationalen Präsidenten Barry J. Palmer 15 Grußwort des Governorratsvorsitzenden Udo Genetsch 16 HDL: Lichtblickefür Afrika: 2014 in Sambia 20 HDL: Sauberes Wasser –Hoffnung für Mali 23 HDL: PACKMEE –Stolze Zwischenbilanz 16 Überblick: Worum geht es bei 24 HDL: Internationales Jugendcamp –Interview mit einer Gastfamilie „Lichtblickefür Sambia“? 26 Stiftung der Deutschen Lions –Flüchtlingshilfe direkt: schwierig, aber machbar 28 Finanzbericht 2012/13 und Finanzplan 2014/15 37 Mentoring: Lesen ist das Torzur Welt 40 Verabschiedung Lions-Generalsekretär MD 111 Sören Junge 44 Hochwasserhilfe Deggendorf –eine vorläufige Bilanz 46 Interessantes Treffen zwischen Rotary und Lions 48 International Director-Kandidaten 2015/2017 stellen sich vor 50 MDV Halle: Interview mit Wolfgang Winkler 52 Special Olympics in Düsseldorf: Augenärzte,Optiker und Helfer gesucht 56 Ratgeber: Richtig fotografieren für Lions Clubs –Thema Licht 59 Auftragskunst: Identity-Art fertigt individuelle Kunstwerke TITELTHEMA 62 Interview: Prof.Dr. Richard David Precht fordert eine Bildungsrevolution INTERNATIONAL 70 Lions International Convention im Juli 2014 in Toronto 56 Ratgeber Fotografieren 54 LCIF: Humanitäre Hilfe nach dem Taifun Haiyan für Lions: Das Licht LEOS 74 Leo-Club Essen Zollverein spendet 3.900 Euro 75 Leo-Club Rhein-Lippe spendet 2000 Euro an die Lebenshilfe CLUBS 76 LC München Arabellapark –Segeln für Behinderte 78 Inklusion: LC Kempten-Buchenberg meets Rollies 80 50-jähriges Jubiläum LC Bad Orb-Gelnhausen 81 1. Gmünder Lions Club ist 50 82 Golfende Lions des LC Pinneberg: 15.000 Euro für Gewaltopfer-Stelle 83 LC Plauen: Anerkennung durch DG Jens Zimmermann

BEILAGEN IN DIESER AUSGABE Gesamtbeilage Charles Tyhrwitt, Mey +Edlich, Kroatische Zentrale für Tourismus Teilbeilage Musikfestspiele Schwäbischer Frühling, Bachler Hilfsfonds Lions 78 LC Kempten -Buchenberg: Halbmarathon am 6.April FOTOSTITELSEITE Collage: Identity Art; Foto: Ulrich Stoltenberg

4 ANKÜNDIGUNGEN /NEWS HOTLINE

Besuch vomLCIFinDeutschland HDL-Homepages Über einen Arbeitsbesuch aus Oak Brook Schulbesuch mit Lions-Quest-Stunde stan- in neuem Glanz konnten sich die deutschen Lions im Januar den auf dem Programm. freuen. Michael Di Maria, der bei der Lions Im Fokus des Besuchs stand die Umsetzung Alles neu im neuen Jahr! Regelmäßige Besu- Club International Foundation (LCIF) den vonLions-Quest in Deutschland, dasmit 30 cher unserer Homepages haben es wahr- Bereich Lions-Quest Europa koordiniert, war Trainern weltweit an erster Stelle steht, allein scheinlich schon bemerkt: Die Seiten www. eine Woche lang zu Gast. schon deshalb,weil hier bereits 80.000 Leh- lions-hilfswerk.de und www.lions-quest.de Im Anschluss an das Lions-Quest-Europa- rer ausgebildet wurden. sind umgestaltet worden. meeting (LQEM) in Oslo tauschte er sich mit Angesichts der wachsenden Rolle der Schu- Im Rahmen einiger technischer Änderungen dem deutschen Lions-Quest-Team über die len bei der Vermittlung von Lebens- und sozi- hat sich das HDL auch optisch modernisiert Erfahrungen im Bildungssektor diesseits und alen Kompetenzen ist der Bedarf nach Wei- und das Design überarbeitet. Auf den Seiten jenseits des Atlantiks aus.Auch ein Treffen terbildungen in diesem Bereich jedoch unge- des HDL wurde beispielsweise die Navigation mit dem langjährigen wissenschaftlichen brochen. Lions-Quest bietet mit seinen durch die Themen vereinfacht, damit Sie Begleiter von „Erwachsen werden“ und Lei- praxisorientierten Fortbildungen und Materi- schneller finden, wasSie suchen. ter der Entwicklungsgruppe „Erwachsen alien ein optimal auf den schulischen Bedarf Mit einem Klick können Sie sich zum Beispiel handeln“, Prof.Uwe Bittlingmayer,und ein abgestimmtes Angebot. auf unserer neu gestalteten Projektweltkarte unter „Nationale und internationale Hilfspro- jekte“, „Weltweite Projekte nach Ländern“ einen Überblick über unsere Projektländer ver- schaffen. Schauen Sie doch mal rein! HDL Foto: Lions-Questfachbereichsleiterin Zahra Deilami, GRV Udo Genetsch,LQ-Koordina- torMichael Di Mariaund HDL-Vorstand fürLions-Quest,Dr. Hans-Jürgen Schalk (v.l.).

„Lions-Bike“ 2014

Nach den Alleen in Brandenburg 2012 und dem Harzweserland 2013 macht die Lions-Bike2014 Station im Südwesten unseres MD 111. Das Motto lautet wie immer: „Fahren für den guten Zweck“. Lionsfreunde mit Begeisterung fürs Motorradfahren werden sich über Himmelfahrt vom 29. Mai bis 1. Juni in der Pfalz treffen. Der LC Deidesheim an der Weinstraße richtet diese Charity-Traditionsfahrt aus.Die geplanten Touren führen durch Wald und Reben über für Motorradfahrer aufre- gende Strecken des Pfälzer Waldes und des angrenzenden Elsass, Erste Erbrechtssprech- wie beispielsweise die vielen Kurven des Elmsteiner Tals .Aber stunde der Stiftung auch Sehenswürdigkeiten wie das Hambacher Schloß der Speyerer Dom oder das Schiffshebewerk in Saverne im nahe- Die Stiftung der deutschen Lions wird am Mitt- gelegenen Frankreich werden besichtigt. Für das leibliche woch, 26. März von 15 bis 18 Uhr die erste Wohl wird bestens gesorgt. Die Pfalz ist nicht zuletzt durch telefonische Erbrechtssprechstunde für Lions- Weck, Worscht und Woibekannt. Mitglieder durchführen. Unter der Telefonnummer 0800 -0005647 kön- Der Erlös der Veranstaltung wird einem sozialen nen Sie dann im Erbrecht erfahrene Anwälte und Zweck in der Region zur Verfügung gestellt. Die Notare erreichen und unentgeltlich Antworten Teilnehmerzahl ist auf 100 begrenzt.Anmeldeun- auf grundlegende Fragen rund um das Thema terlagen und weitere Info gibt es unter www. Erben und Vererben erhalten. Eine ausgedehnte lionsbike.de oder bei LF Reimer Huy: und individuelle Beratung kann sich auf Wunsch [email protected] anschließen.

5 HOTLINE ANKÜNDIGUNGEN /NEWS

Zwei neue Gesichter Generalsekretärin Astrid J. Schauerte: in der Geschäftsstelle erfahren und serviceorientiert der deutschen Lions Stabübergabe in der Lions- rige bei Agenturen und in der Industrie in verantwortlichen Po- Karsten Krämer tritt die Nachfolge unserer Geschäftsstelle in Wiesbaden: sitionen im Marketing und in der langjährigen Leiterin der Buchhaltung, Ca- Am 1. Januar 2014 hat Astrid Öffentlichkeitsarbeit tätig, unter rola Bsullak, an. Als Steuerfachangestellter, J. Schauerte die Nachfolge von anderem bei der BASF,einer eu- Bilanzbuchhalter und internationaler Bilanz- Sören Junge angetreten. Wel- ropäischen Holding mit 14 Toch- buchhalter ist Karsten Krämer für den Be- chen Leitlinien folgt die neue tergesellschaften, und für General reich Buchhaltung/Controlling verantwortlich Generalsekretärin und Leiterin Motors.Daneben unterrichtete und Ansprechpartner für die Geschäftsstelle der Geschäftsstelle Wiesbaden? Schauerte zehn Jahre lang Marke- sowie die Schatzmeister.Karsten Krämer hat „Unsere Hauptaufgabe ist es, ting und Kommunikation und war zuletzt als Bilanzbuchhalter in einem Kon- die Arbeit der Lions im Ehren- an der IHK Wiesbaden als Prüferin für Werbe- zern gearbeitet. amt zu erleichtern. Wichtigstes Ziel unserer Geschäftsstelle ist es,einen professionellen kaufleute aktiv sowie als Regionalvorstand im Service nach innen und außen zu bieten.“ Kommunikationsverband engagiert. Dabei setzt die Anglistin und Fachwirtin für Astrid J. Schauerte kam vor sieben Jahren zu Kommunikation auf gegenseitiges Vertrauen Lions und ist Mitglied im Lions Club Wiesba- -und auf eine zukunftsorientierte Geschäfts- den-An den Quellen. In der Freizeit schätzt die führung, die Schritt hält mit den steigenden Frau, die ihre Wurzeln in Franken und im Sau- Anforderungen an eine moderne Verwaltung. erland hat, Kriminalromane und Ausstellungen Vorihrer Zeit bei den Lions wardie 55-Jäh- zu zeitgenössischer Kunst.

Maximilian Schneider (unten) unterstützt als Assistent der Geschäftsführung unsere Jugendkonferenz für das Recht aufWasser Generalsekretärin bei allen operativen Auf- gaben sowie der Vorbereitung der zahlrei- Rund um den „Internationalen Tagdes Was- wickeln und sich gemeinsam für das Recht chen Gremiensitzungen und Veranstaltungen. sers“, vom 21. bis 23. März findet in Osnab- auf Wasser stark zu machen. Seinen Magisterstudiengang hat Maximilian rück die erste „Internationale Jugendkonfe- Die Eröffnungsveranstaltung der Konferenz Schneider in den Fächern Soziologie,Be- renz für das Recht auf Wasser“ statt. Diese startet am Freitag, 21. März, um 18 Uhr triebswirtschaftslehre und Theologie an Veranstaltung ist eine Kooperation des von im Zentrum für Umweltkommunikation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Lionsfreunden gegründeten Vereins Osnab- (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt absolviert und neben Auslandserfahrungen rücker Wassergipfel e.V.,der Alfred-Toepfer (DBU), Osnabrück, An der Bornau 2. in den USA und Frankreich unter anderem Akademie für Naturschutz (NNA) und „terre Der Meteorologe und Klimaforscher Prof.Dr. praktische Erfahrungen beim Deutschen Fuß- des hommes” Deutschland e.V. Mojib Latif wird die Eröffnungsrede halten. ball-Bund als auch bei der Gesellschaft für In Workshops,Exkursionen und Aktionen zu Danach stellen Jugendliche aus Indien, Internationale Zusammenarbeit gesammelt. den Themengebieten „Gewässerschutz“, Mittel- und Südamerika und den Mekong- Wir wünschen den beiden neuen Kollegen „Virtuelles Wasser“ und „Recht auf Wasser“ Anrainerstaaten ihr Engagement und ihre einen guten Start bei Lions Clubs Interna- werden rund 200 Schüler und Azubis aus dem Projekte für das Recht auf Wasser in ihrer tional und freuen uns auf eine gute Zusam- Landkreis Osnabrück mit acht internationalen Region vor.Gäste sind herzlich willkommen. menarbeit. Jugendlichen aus Projekten von „terre des Im anschließenden ‚Get Together‘ können hommes” zu der Konferenz zusammentreffen die Konferenzteilnehmer und Gäste bei Ge- und in einen Austausch und Dialog treten. tränken und kleinen Speisen miteinander ins Die internationalen Jugendlichen kommen Gespräch kommen. aus Indien, Mittel- und Südamerika, Mekong- Anrainerstaaten und Afrika. Sie setzen sich alle in ihrer Heimatregion aktiv für Wasserprojekte und das Recht auf Wasser ein. Erwachsene Experten aus Wis- senschaft, Politik und Wirtschaft werden die Jugendlichen dabei unterstützen, ihre neuen gemeinsamen Erfahrungen einzuordnen, daraus neue und nachhaltige Ideen zu ent-

6 ANKÜNDIGUNGEN /NEWS HOTLINE

DVD-Erlös geht an 6)= S"?Y;K8[7D :729)$7@) >=M;)Y9")=9 @)Y Stiftung der Lions &'*(@)>?0>/--+1 Die erste Lions Clubs International Conventi- DieDVD kann für10Euro(inkl.MwSt. und 4;=0/:1=@3,4:?;7%7525@+== on in Deutschland Anfang Juli 2013 in Ham- Versand) bestellt werden. Den Nettoerlös aus burg warfür alle Teilnehmer ein großartiges dem Vertrieb dieser DVD erhält die Stiftung 0OPP/

5"Y) -)=FY;9F[97Y%@)= 3+=@)=%);)[[;B$F'9SUOP0K8[7D:729)$7@) )J-J Lions helfen Flutopfern mit weiteren 100.000 Euro Spenden Bildungschancen Stark Betroffene werden bei Begleichung lungen, eine Möglichkeit zu finden, die Spen- der Handwerkerrechnungen unterstützt. den finanzrechtlich gesichert weiterzureichen. für Zirkuskinder Einen symbolischen Scheck nahmen die Mehrere Arbeitsgruppen des Lions Clubs In Deutschland müssen jede Woche Tausende Bürgermeister Bernd Witt und Bodo Ladwig und der Lady-Lions aus Salzwedel, die die Schule wechseln: Es sind die Kinder von 350 von Vertretern des Lions Clubs Salzwedel die Organisation der Spendenverteilung Zirkus-Unternehmen, Schaustellern, Binnen- entgegen. Die Lions helfen den Flutopfern im übernommen haben, waren bereits in der schiffern. Etwa80Prozent versäumen durch die Elbe-Havel-Land mit weiteren 100.000 Euro. Region, um die Bedürftigkeit einzuschätzen. ständige Unterbrechung ihren Schulabschluss.Das Seit Juli waren größere Summen in die betrof- Nach einem Gespräch mit Verbandsbürger- Modellprojekt „Lernanker“ wurde ins Leben geru- fenen Hochwassergebiete geflossen (der LION meister Bernd Witt klingelten sie an Haus- fen –esist ein speziell ausgestattetes Notebook berichtete in der Januar-Ausgabe). türen, fragten nach, sahen sich die Schäden mit Lernsoftware,einem Lehrplan sowie Aufgaben Anlass für die Übergabe warder Besuch von an und füllten zusammen mit den Flutopfern und vielem mehr.Mit Programmen der Internet- Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner gleich die umfangreichen Antragsformulare Kommunikation (zum Beispiel Skype oder connect) Haseloff in Fischbeck, Scharlibbe und Kamern aus.„Das Geld wird nicht direkt ausgezahlt, ermöglicht es den Kontakt zwischen Bereichslehrer bei Bürgern, die in Containern leben müssen. sondern wir begleichen Handwerkerrech- und den betreuten Kindern und schafft eine Hier nutzten die Überbringer mit dem Präsi- nungen“, erklärt Bernd Hartstock, 1. Vize- Voraussetzung für die verbesserte Lehrstoffvermitt- denten Dietrich Jahn an der Spitze während Governor.„Wir möchten damit die Flutopfer, lung.Außerdem kann die betreuende Lehrkraft einer Gesprächsrunde im Fischbecker Haus die keine Versicherung haben und bei einer die Kommunikation zu den Eltern und den Lehrern der Vereine die Gelegenheit, den aufwendi- 80-prozentigen Wiederaufbauhilfe immerhin an den Gastschulen aufnehmen beziehungsweise gen Bürokratismus bei der Weitergabe der noch 20 Prozent allein aufbringen müssen, pflegen. Koordiniert wird das Projekt durch Monika Spenden anzusprechen. Dennoch ist es ge- unterstützen.“ Lang -Bereichslehrerin in Südbaden -(monika. [email protected] ), finanziert wird es durch den Lions-Distrikt SW.Ineinem ersten Schritt erhielten 2012 und 2013 insgesamt sechs „rei- sende“ Kinder ihren „Lernanker“. Spender dieses Notebooks wardas Unternehmen Hoffmann-La Roche,Basel, vermittelt durch Arno Breitenfeld vom LC Müllheim-Neuenburg. Zur Unterstützung weiterer mitreisender Schülerinnen und Schüler ru- fen PDG Alfred Speth und der amtierende Distrikt- Governor Ingo Büren die Lionsfreunde auf,nicht Bernd Hartstock, Hanspeter Bauer und Dietrich Jahn (v.l.) überreichen am Fischbecker Haus der mehr benötigte,aber technisch noch einwandfreie Vereine den Scheck an die Bürgermeister Bodo Ladwig und Bernd Witt (rechts), in der Mitte Mini- Notebooks/Laptops für das Projekt „Lernanker“ sterpräsident Reiner Haseloff. zur Verfügung zu stellen.

7 TERMINE 2014

Februar April 22.2. 3. Kabinettsitzung111-MNin 2.4. LC Düren Marcodurum:15. LionsKulturtage Lauterbach/Vogelsberg Dürener Talk bekannte Dürener Köpfeineiner 23.2. LC Hannover-Maschsee:18. Benefizkonzert Talkshow,Schloss Burgau „Meistervon Morgen“imCavallo Hannover, 6.4. LC Düren Marcodurum:15. LionsKulturtageFi- Dragonerstr.34 nissageder Ausstellung„Dürener Köpfe“ und Abschlussder Kulturtagemit demKlarinettenen- 23.2. LC Ermstal„Attempto“: Benefiz-Gospelkon- semble derMusikschule Düren, Schloss Burgau zert mitdrei Gospelchören in derMartinskir- 11.4. LC Hannover-Expo: Krimi-LesereiheBodo cheinMetzingen Dringenberg liest in derJVA Hannover 23.2. LC Buxtehude:10. Frühschoppenmit Coun- 26.4. Distriktversammlung 2/2013/14111-MNin try-Musik &KabarettimAutohaus Meyer in Königstein/Taunus Beckdorf 26.4. LC Alveslohe:19. Benefiz-GolfturnierimGolf 23.2. LC Alveslohe: Benefiz-Bridge-TurnierimGolf &LandClubGut KadeninAlveslohe &LandClubGut KadeninAlveslohe 28.2. LC Hannover-Expo:Krimi-LesereiheChristian Mai Oehlschlägerliest im Jazz Club Hannover 5.5. LC Lindau Bodensee:Frühlingsgala im Hotel BadSchachen/Lindau März 10.5. Lions-Leo-Service-Day 1.3. AZuK-Sitzung in Wiesbaden 15.-17.5. MDVHalle 2.3. Musikwettbewerb in Gifhorn111-NH 17.5. LC Hamburg-Altona18. Lions-Lebens-Lauf im 7.3. 3. Kabinettsitzung111-NHinHannover Altonaer Volkspark 8.3. LC Kiel:60Jahre Festveranstaltung 20.5. LC Bonn:Benefizkonzertmit demMusikkorps 9.3. LC Berlin Wannsee:19. Benefizgala in der derBundeswehr,Beethovenhalle Deutschen OperBerlin 19.-23.5 Special Olympics Düsseldorf 21.3. LC Dietzenbach: Benefizkonzertmit derUS 23.5. LC München-Opera:Benefiz-Jazz-Konzertim Army BandCapitolimBürgerhaus Dietzen- Kupferhaus,Planegg bach Juni 21.3. LC Ermstal„Attempto“: Reutlingen&Neckar- 13.6. Gremiensitzung der SDL-Stiftung der Deut- AlbCharity-Konzertmit derSWR Big Band, schen LionsinBlankenhain SpecialGuestMitch Winehouseinder Stadt- 14.6. GolftunierGolfresort WeimarerLandinBlan- halleReutlingen kenhain 21.-23.3. Internationaler Kinder-und Jugend-Wasser- 14.6. 4. Kabinettsitzung111-MNinFrankfurt gipfel in Osnabrück 14.6. LC SteinhuderMeer: „Wunstorf isst Matjes“, 21.3. LC Düren Marcodurum:15. LionsKulturtage FußgängerzoneWunstorf Eröffnung–VernissageSchloss Burgau 21.6 LC Pinneberg:19. Einladungs-Golfturnier auf 22.-23.3. 5. GovernorratssitzungFreiburg „Gut Wulfsmühle“inTangstedt beiPinneberg 23.3. LC Düren Marcodurum:15.Lions Kulturtage Juli –Familientag Schloss Burgau 4.-5.7. Lions-Quest-Abschlusstagung „Erwachsen 26.3. LC Düren Marcodurum:15.Lions Kulturtage handeln“, Pädagogische Hochschulein Junges Theater Düren „Gretchengeschichten Freiburg, Kunzenweg21 nach Goethes Urfaust“, Schloss Burgau 4.-8.7. 97.Int. Convention Toronto 26.-29.3. Lions-Quest: „didacta“inStuttgartStand Nr. 20.7. LC Wolfsburg: 4. Benefiz-Waldkonzert mit C16inHalle 4 demPhilharmonic Volkswagen Orchestraan 29.3. 2. Distriktversammlung111-NHimMaritim den„Drei Steinen“ Grand Hotel Hannover; im Anschlussandie 26.7. LCsMünchen-Opera undKitzbühel: Charity- DV gemeinsames Seminar-Jugendprogramm Golfturnier im Golfclub Erpfendorf/Tirol 30.3. LC Aschaffenburg-Pompejanum:Passionskon- August zert Herz-Jesu-KircheAschaffenburg 9.-10.8. KPR-Workshop in Darmstadt

MDV Europa-Foren Internationale Conventions 15.-17.5.2014 Halle 30.10.-2.11.2014 Birmingham, England 4.-8.7.2014Toronto,Ontario,Canada 14.-16.5.2015 Bamberg 8.10.-11.10.2015 Augsburg 26.-30.6.2015 Honolulu, Hawaii, USA 2016 Darmstadt 2016 Sofia,Bulgarien 24.-28.6.2016 Fukuoka,Japan 2017 Berlin 28.9.-30.9.2017 Montreux, Schweiz 30.6.-4.7.2017100th Chicago, Illinois,USA 2018 Leipzig 29.6.-3.7.2018Las Vegas,USA

8 DER BRATSCHIST VORGELESEN

WULF MÄMPEL VONDEN NAZIS ZU DENNAZIS

LF Lars Besselgelingt diefaszinierende Studie einerFlucht

DieBewältigung unserer Geschichte des Stockholm undBerlin,zwischenKopenhagenund 20.Jahrhundertsist in vielen Varianten Hamburg in den40er-Jahren. Sieerzählenvor allem erfolgt. Mehr oder wenigergelungen. dieGeschichteeines Mannes, dersehrgut Bratsche „Der Bratschist“von LF Lars Bessel fälltineinean- spielteund in Schweden zu einem„Star“der Kam- dere Kategorie:Der Journalist alsRomancier bietet mermusik wurde. AlsMitglieddes legendären „Kyn- einensehrsachlichenAblaufdes Geschehens,als del-Quartetts“ flogLewin rund um denGlobus.Am derdeutscheJudeKurtLewin 1942 ausBerlin vor Neujahrstag2009wurde Kurt LewininUppsala be- denNazis flieht. Nichtungewöhnlich. Aber er graben, aufden Taggenau 66 JahrenachseinerAn- fliehtinein Land,indem fieberhaftanListenüber kunftinSchweden. AutorBesselhat seineHauptfigur die„noch nichtgehängten Juden“ im eigenen Land mehrfach getroffenund betont:„DerBratschistist gearbeitet wird:Lewin fliehtins offiziell neutrale eine wahreGeschichte, meistens jedenfalls...“ Schweden. Vorden Naziszuden Nazis! Lewins Lebensgeschichtebeschreibtdie deutsche Historie zwischen derWeimarerRepublik undheute, Roman, Biographie und Geschichtsbuch die„braune“Vergangenheit SchwedensimKrieg und MitKurtLewinsGeschichtehat sich derTV-Jour- dierechtsextremeSituation dort wieinDeutschland nalist ausItzehoe in seinem ersten Buch „Der Brat- bisheute. „Der Bratschist“ist zudemein Zeugnisvon schist“befasst.„Einbeeindruckender Roman“,gibt Mutund Heldenmutund erzähltvon Liebeund der43-jährigeLars Bessel dieReaktionverschie- Freundschaft,Opfernund Tätern, Verlustund Ver- denerVerlage wieder.Doch druckenwolltesein zeihen. Dies istnicht „noch einHolocaust-Drama“, Buch trotzdem keiner von ihnen. „Man hattedort sonderndie unterhaltsamverpackte Geschichte eines scheinbarAngst“, meintBessel. „Die Verwicklun- sensibel gezeichneten großen Künstlers, derineinem gendes schwedischen Königshauses sowiedes vomnationalsozialistischen Rassenwahn geprägten Parlamentesschreckten offenbar ab -und auch die Berlin in einerabenteuerlichen Flucht nichts alsseine RolleDänemarks währenddes II.Weltkrieges wird nackte Haut undseine Bratsche retten konnte. Dabei vonmir in einemanderen Lichtdargestellt alsüb- gelingt es demAutor hervorragend,die Unmensch- lich.“Und noch etwassei anders:Die schriftstelle- lichkeit desNaziregimes unddas gesellschaftliche rische Formpasse in keines dergängigenGenres, Umfeld im kriegsgeschütteltenBerlin historisch kor- „Der Bratschist“sei Roman, Biographie undGe- rekt undinder Präzisioneines Sachbuches miteiner schichtsbuchzugleich. So istes! spannendenRomanhandlung zu verflechten. Dierund200 Seiten erzählen aber längst nichtnur einumstrittenes Stückpolitischer Zeitgeschichteund Bei Amazon.defür 13.90 Euro erhältlich. thematisierenpolitischeVerflechtungen zwischen ISBN:97837 32286614

9 Kulturlandschaft Niederbayerns LION GEWINNSPIEL

Das Mühlbachist ein historisch gewachsenesHideaway im alten Ortskern von Bad Füssing, gelegen inmittendes Gewinnen Sie Inntalsund seiner alten KulturlandschaftNiederbayerns. drei Übernachtungen im schönen Doppelzimmer fürzwei Hier verbindet sichjunges Design mit alten Strukturen. Personen mit unserer Mühlbach¾Verwöhnpension und Moderne Materialien und Lieblingsstücke vergangener Ta- allen Inklusivleistungen wiedie Benutzung unseres Ther- ge setzen Akzente und erzählen vom Flussder Zeit und der mal Spa sowiekuschelige Bademäntel und Badetaschen Schönheit der Dinge. fürdie Zeit Ihres Aufenthaltes. Zur wohlverdienten Entspannung trägtunser Thermalwas- •Tiefgaragenplatz serebensowie unsere Wellnessbehandlungen bei, die den •Ein orientalisches Rasulbad Körper mit wohltuenden Massagen und Bädernwieder •EineVitalmassage mit Aromalölen (30 Minuten) lockern. Erholen Siesichinunserem neuen Zirbenholzruhe- •Wert780 Euro raum, unserem BerchtesgadenerSalzstollen, aufunseren Liegen im Thermal Spa oder genießenSie die ersten war- Zur Teilnahme schickenSie bitte eine Postkarte (!) an: men Sonnenstrahlen in unserem Garten. LION-Chefredakteur UlrichStoltenberg Frische, leichte Mühlbach-Küchemit heimischen Produkten Deutz-MülheimerStraße227,51063 Köln und biologischen Erzeugnissen. Raffiniert vollendet mit oder eineE-Mailan: [email protected] Kräuternaus dem eigenen Gartenund mit viel Können und Liebezubereitet. Unser umfangreiches Weinangebot run- Die An-und Abreise sind nicht Teil des Gewinns.Der Rechts- det Ihren perfekten Tagnochab. Verbringen Sieherrliche wegist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigtsindausschließ- Tage im Mühlbach, genießenSie die wunderbare Zeit beim lich Lions, Leos und deren Angehörige. Einsendeschlussist der 1.3.2014 (Datum des Poststempels) Relaxeninunserem Spa-Bereich, werden Sieaktiv beim Wandern, Walken oder Radfahren in der herrlichruhigen Gewonnen hatbereits im Januar... Natur des Rottals. Frau Dr.Ute Adam aus 06712Zeitz Einentsprechender Gutschein wird zugeschickt. Die LION-Chefredaktion wünscht einen schönen Urlaub!

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Geschäftsstelle der deutschen Lions Hilfswerk der deutschen Lions e. V. Lions Clubs International /MD111 –Deutschland (HDL) Bleichstr.3/65183 Wiesbaden T0611 99154-0 F0611 99154-20 Geschäftsstelle [email protected] www.lions.de www.lionsclubs.org Bleichstraße 3·65183 Wiesbaden [email protected] ·www.lions-hilfswerk.de Ansprechpartner in der Geschäftsstelle T0611 99154-80 ·F0611 99154-83 Telefonisch sind wir für Sie erreichbar: Mo., Di., Do., Fr.9.00 –13.00 Uhr VORSTAND Mi. 9.00 –18.00 Uhr Vorstandssprecher PCC Prof.Dr. Jörg-Michael Kimmig,LCStuttgart Geschäftsleitung Privat: Im Bogert 7·70599 Stuttgart (Plieningen) Astrid J. Schauerte Generalsekretärin MD 111 T0711 764455 ·F0711 764445 [email protected] T0611 99154-0 M0160 8202522 ·[email protected] Maximilian Schneider /Assistenz Geschäftsleitung Stellv.Vorstandssprecher [email protected] T0611 99154-45 Dieter Bug,LCWiesbaden-Drei Lilien Privat: Weinbergstr.22·65193 Wiesbaden Empfangssekretariat T0611 598526 ·Tdienstlich 0611 160990 Karin Nickel [email protected] T0611 99154-11 Fdienstlich 0611 1609966 Clubbedarf M0151 16518339 Andrea Müller [email protected] T0611 99154-34 [email protected] Mitgliederbeiträge und Reisekosten Vorstand –Geschäftsbereich I Nationale und internationale Projekte, Birgit Heeser [email protected] T0611 99154-30 Beratung,Vorbereitung,Durchführung Organisation und Kommunikation PCC Prof.Dr. Jörg-Michael Kimmig,LCStuttgart EvaKoll [email protected] T0611 99154-40 Privat: Im Bogert 7·70599 Stuttgart (Plieningen) T0711 764455 ·F0711 764445 Teamassistenz M0160 8202522 ·[email protected] Janine Seidel [email protected] T0611 99154-42 Vorstand –Geschäftsbereich II Buchhaltung Lions-Quest Karsten Krämer [email protected] T0611 99154-31 Dr.Hans-Jürgen Schalk,LCHagen-Harkort Am Heider Kopf 30 ·58339 Breckerfeld IT und Statistik T02338 8589 ·M0151 12812706 Martina Schießer [email protected] 99154-33 [email protected] Helpdesk IT Vorstand –Geschäftsbereich III [email protected] Internationale Jugendarbeit Beauftragter Datenschutz Dieter Bug,LCWiesbaden-Drei Lilien Weinbergstr.22·65193 Wiesbaden [email protected] T0611 598526 ·Tdienstlich 0611 160990 Bankverbindung Fdienstlich 0611 1609966 Multi Distrikt 111-Deutschland M0151 16518339 ·[email protected] IBAN: DE24 5108 0060 0024 3048 00 BIC: DRESDEFF510 Vorstand Finanzen, Organisation und Verwaltung Commerzbank AG,Wiesbaden PDG Barbara Goetz,Stuttgart-Villa Berg Privat: Hohenzollernstr.10·70178 Stuttgart T0711 71923940 ·F0711 71924743 [email protected] Verwaltungsrat –Vorsitzender IPCC Heinz-Joachim Kersting, LC Wattenscheid Im Kattenbusch 6, 44640 Herne-Wanne T0209 179-70-0 ·F0209/179-70-33 [email protected] Stiftung der Deutschen Lions Mitglieder GRVUdo Genetsch, LC Blieskastel Stiftungsvorstand MDSch Harald Glatte, LC Donnersberg Detlef Erlenbruch,LCWuppertal ·Vorsitzender PDG Dr.Claus-Dieter Brandt, LC Bad Schwartau Fuhlrottstr.17·42119 Wuppertal PDG Dr.Marianne Risch-Stolz, T0202 420829 F0202 420836 LC Leipzig-Felix Mendelssohn Bartholdy Martin Fischer,LCJena (Johann Friedrich) PCC Dr.Klemens Hempsch, LC Mönchengladbach Philosophenweg 30 ·07743 Jena LProf.Dieter P. Kohnke, LC Buxtehude T03641 67 91 0-0 F03641 67 91 19 Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Christofer Hattemer,LCFrankfurt-Goethestadt Mo.-Do.8:30 -13:00 Uhr und 14:00 -16:00 Uhr Seeheimer Str.6·60599 Frankfurt am Main Fr.8:30 -14:00 Uhr T069 68 59 06 F069 95 85 94 56 74 Geschäftsführer Stiftungsrat /Vorsitzender Volker Weyel [email protected] Nationale/Internationale Projekte Dr.Wolf-Rüdiger Reinicke,LCHannover-Wilhelm Busch Tanja McCassity (DVF) 0611 99154-94 Stieglitzgang 15 ·30627 Hannover [email protected] T0511 57 66 81 F0511 57 66 82 Carola Lindner 0611 99154-80 stv.Vorsitzender [email protected] Dr.Hanns-Otto Strumm,LCKirn-Mittlere Nahe Lions-Quest Planung und Koordination Josef-Görres-Str.84·55606 Kirn Zahra Deilami 0611 99154-74 T0700 37 78 78 66 F0700 37 78 78 66 [email protected] Mitglieder Ingeborg Vollbrandt 0611 99154-81 Claus A. Faber,LCRottweil [email protected] Hans-Peter Fischer,LCGießen-Wilhelm Conrad Röntgen Evelin Warnke 0611 99154-93 Karola Jamnig-Stellmach, LC Bremen Auguste Kirchhoff [email protected] Georg-Günther Kruse,LCFrankfurt-Mainmetropole Abrechnung Iris Landgraf-Sator, LC Darmstadt Justus von Liebig Manuela Bühler 0611-99154-88 LF Kai Krause und Simone Benken beraten Siegern! [email protected] Stiftungskuratorium Jugendaustausch Wilhelm Siemen, LC Marktredwitz-Fichtelgebirge (Vors.) Rita Bella Ada 0611 99154-91 Information, Beratung &Buchung Karl. H. Behle, LC Berlin-Unter den Linden [email protected] Prof.Dr. Kurt Biedenkopf, LC Düsseldorf Dörte Jex 0611 99154-90 in Ihrem Hapag-Lloyd Reisebüro Prof.Dr. Andreas Hänsel, LC Dresden-Carus [email protected] in 45128 Essen, Huyssenallee 13 Prof.Dr. Christian Pfeiffer EU-Konfinanzierung Harald Range, LC Celle-Allertal Juliane Meißner 0611 99154-95 Tel. (02 01) 8204521, Fax (02 01) 8204522 Heinrich Prinz Reuss, LC Voreifel [email protected] Bernhard W. Thyen, LC Lüdinghausen E-Mail: [email protected] Rita Bella Ada 0611 99154-91 Geschäftsstelle [email protected] www.Lions-on-Tour.de Volker Weyel,LCBad Kreuznach Buchhaltung TUI Leisure Travel GmbH, Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover, Tel.: 0511/567-0 Bleichstraße 3·65183 Wiesbaden Lidia Kraft 0611 99154-79 Hapag-Lloyd Reisebüro in Essen ist offizielles Reisebüro des Multi-Distrikts 111-Deutschland Astrid J. Schauerte,LCWiesbaden-An den Quellen [email protected] Bleichstraße 3·65183 Wiesbaden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marie-Sophie Emrich-Seng 0611 99154-92 Postanschrift [email protected] Stiftung der Deutschen Lions Teamassistenz Bleichstraße 3·65183 Wiesbaden Juliane Meißner 0611 99154-95 T0611 99154-50 [email protected] www.lions-stiftung.de ·[email protected] Bankkonto: Bankverbindung Frankfurter Volksbank eG ·BLZ 501 900 00 ·Konto 300 500 Commerzbank Wiesbaden ·BLZ 510 800 60 Konto 23 232 400 Sitz des Vereins: Wiesbaden, Vereinsregister: Nr.2303 11 HOTLINE ÄMTER UND ORDEN

Helmut Neubauer ausgezeichnet Melvin Jones für Rolf Kohler Helmut Neubauervom LC Müllheim-Neuenburg wurde Im Rahmen der letzten Kabinettsitzung des neuen Dist- von IP DG Alfred Speth mit der Melvin Jones Fellowship- rikts SW zeichnete IP DG Alfred Speth Lionsfreund Rolf Auszeichnung geehrt. Kohler mit der Melvin Jones Fellowship-Auszeichnung AlsZonen-Cchairperson fürdrei Jahre in der südwest- aus.RolfKohler war einer der Gründer des 1992 ins Le- lichsten Zone im MD 111 hatersichauchüberseinen bengerufenen LC Schwenningen. Seinem Club diente er Club hinaus immer wieder erfolgreichengagiert, bei- alsVize-Präsident,Präsident und drei Jahre lang als spielhaftsei seine Mitarbeit in den Tri-Regio-Activitys, Schatzmeister. die Clubs aus Deutschland, Frankreichund der Schweiz In seiner Würdigung ging Speth vor allem aufdie Tätigkeit vereinen, genannt. Herzlichen Glückwunsch,Helmut! Rolf Kohlersals ZCHein. So erreichte die -nochzum alten Distrikt SW gehörige -ZoneimLions-Jahr 2011/2012un- terallen Zonen des Distrikts beider Platzierung der Zo- nenaktivitäten einenhervorragenden zweiten Platz. Dies war umsobemerkenswerter,als sichdie allgemei- nenwirtschaftlichenRahmenbedingungenimBereich der Zone,vergleicht man sie mit vielen anderen Landstri- chen in 111-SW, wenig spektakulär darstellen. Mit einem Teil der generierten Mittelkonnte die Zone ein besonderes Anliegen realisieren:Man spendete der „Be- rufsvorbereitenden Einrichtung des Schwarzwald-Baar- Kreises“ einen Kleinbus, der behinderte Jugendliche zum Arbeitsplatzbringt. Nebenseiner Arbeit alsZCH -mit Melvin Jones für WilfriedKniffka Ablauf des Lions-Jahres 2012/2013endete dieseFunk- Große Ehre fürden EinsatzimLCPinneberg:Das lang- tion-war und istLionsfreund Rolf Kohler noch in etli- jährige MitgliedWilfriedKniffka (69) istfür seine Ver- chen anderen Bereichen aktiv. dienste mit dem Melvin Jones Fellowship Award ausge- So organisierteerimDistriktein Seminar fürPräsidenten zeichnet worden. Im Rahmen des traditionellen Advents- und Vizepräsidenten, und im kommenden Lions-Jahr essens der Lions-Mitgliedermit ihren Damen im Restau- wird er alsKOander Realisierung von Veranstaltungen rant Cap Polonio überreichte der extraaus Brunsbüttel desneuen Distrikts SW mitarbeiten. Bernd Gabriel angereisteDGProf.Dr. Klaus Noweck dem Vorsitzenden der Fördergemeinschaftdes LC Pinneberg die Ehren- Wandtafel und steckteihm die Ehrennadel ans Revers. WilfriedKniffka istneben dem verstorbenen Rolf Engel- hardtund dem letzten GründungsmitgliedJohannes Schumann (86) der dritte MJFunter den 43 Mitgliedern des LC Pinneberg.

IPDG Alfred Speth überreicht Rolf Kohler (rechts) den WilfriedKniffka (l.) und DG Prof.Dr. Klaus Noweck. MelvinJones. Foto:DieterSammann

12 ÄMTER UND ORDEN HOTLINE

Bundesverdienstkreuzfür Alfons Huber Verdiente „Nicht“-Lions-Damen ausgezeichnet Alfons Huber,MitgliedimLions Club Straubing, wurdein Besondere Ehrungen wurden zwei Frauen zuteil, die nicht Mitgliederbei Li- Landshutdas Bundesverdienstkreuz vom Regierungspräsi- ons sind:Anlässlichder Jumelagezwischen dem französischen Lions-Distrikt denten Niederbayerns,Heinz Grunwald,und vom bayeri- IledeFrance Ouestund dem deutschen DistriktWestfalen-Ruhr am 28. schen LandwirtschaftsministerHelmut Brunner verliehen. September 2013 zeichnete der französischeDistrikt-Governor Gérard Gi- MitgliedimLions-ClubStraubing istAlfons Huber seit 1981, rauld Dr.UrsulaOberschelp (Foto)inAnerkennung ihres besonderen Enga- in den Jahren 1991/1992war er Präsident. Dabei hat er sich gementsumVorbereitung und Ausführung dieser Jumelagesowie um die insbesondere fürdie Sanierung der Kalvarienberg-Kapelle Kontaktpflegeund Betreuung der französischen Li- eingesetzt und mit eigenen wissenschaftlichenBeiträgen in onsfreunde sowohl mit einem "Certificat d'honneur" Festschriften, Büchern und im Straubinger Tagblattunter alsauchmit der "Medal of Merit"aus. anderem Jubiläen der Stadt, ihrer Bauwerkeoderihrer Bib- Am gleichenAbend verlieh Dr.UlrichOberschelp, liotheks- und Klostergeschichte begleitet. der Governor des Distrikts 111-WR, Petra Langer ebenfalls in dankbarer Anerkennung ihres Engage- ments um die Vorbereitung und Ausführung der Ju- melage und insbesondere fürihr langjähriges Enga- gement um dieDurchführung des deutsch-französi- schen Sprachwettbewerbs die "Medal of Merit".

PINBOARD FÜR INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Lions Club sucht Kontakt zu Lions Club in LC BeirutDowntown D351-Libanon(mx) MD 111-Deutschland LC BeirutZenon D351-Libanon(mx) MD 111-Deutschland LC Ilohasina (mx) gegründet 2008 in MD 111-Deutschland Antananarivo Madagaskar D403-B LC Rychnov nad Kneznou Dobromila MD 111-Deutschland,Damenclub MJFAuszeichnungimDistrikt111-WR D122-CZ (f) gegründet 2006 Im Rahmen eines Empfanges wurden die LF Dieter Lehm- LC St. Petersburg Great Bear (m), Russland MD 111-Deutschland kuhl,Dr. Heinz Brückmann und Hans W. Haubruckaus LC Palanga (f) in Palanga/Litauen D131 MD 111-Deutschland dem Distrikt 111-Westfalen Ruhr vonDistrikt-Governor LC in Gr.(m) in Kaunas/Litauen D131 MD 111-Deutschland Dr.UlrichOberschelp (2.v.r.) fürihre intensive und lang- LC Kathmandu Image (mx) MD 111-Deutschland in Kathmandu/Nepal D325-A jährige ehrenamtliche Tätigkeitin- und ausserhalb ihres LC of Kathmandu Tripureshwor District 325-B2 MD 111-Deutschland LionsClubs mit dem Melvin Jones Fellow ausgezeichnet. DG Dr.Oberschelp:„DieVerleihung dieserbedeutenden Lions Club MD 111 sucht Kontakt zu einem Club in Auszeichnung der Lions-Welt-Organisation gibt mir Ge- LC Alsfeld-Lauterbach (111-MN) (m) MD 102-Schweiz, MD 103-Frankreich/Elsass legenheit,das herausragende ehrenamtliche Engagement MD 114-Österreich oder MD 122-Tschechien weitgehend deutschsprachig dieserLFzuwürdigen und ihnen meinen ganz persönliche LC Detmold-Cherusker (111-WL) (mx) MD 108-Italien/Südtirol, MD 102-Schweiz, Dank fürihren ehrenamtlichenEinsatz auszusprechen. Ich D122 Tschechien freue mich, wenn das Tragen dieser Auszeichnung ande- LC Dortmund Reinoldus (111-WR) (m) D102-Ost oder -Centro Schweiz re zummitmenschlichen Helfen ansteckt!“ LC Freudenberg (111-WL) (mx) MD 110-Niederlande (mx) LC Korbach-Waldecker Land (111-MN) (mx) MD 102-Schweiz, MD 114-Österreich (möglichst mx-Club) LC Neunkirchen-Burbach im freien Grund MD 103-Frankreich, MD 114-Österreich, (111-WL/III-4) (mx) MD 108-Italien/Südtirol LC Hünxe (111-Rheinland) (mx) MD 108-Italien/Südtirol (Charterfeier im März 2006) LC Borkum (111-NB/1-3) (m) MD 110-Niederlande (mx) LC Kettwig auf der Höhe (111-WR/I-1) (m) Partnerclub (m) aus folgenden Ländern: Belgien, Niederlande,Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich LC Köln Claudia Ara (111-RS) (m) MD 110-Niederlande (m) möglichst deutschsprachig Zur Aufnahme des Kontaktwunsches Ihres Clubs in die Kontakt-Börse oder zur Vermittlung von Kontakten werden Sie sich bitte an PDG Hans-Albert Schultz, E-Mail: [email protected] Legende: m=männlicher; f=weiblicher; mx =gemischter

13 GRUSSWORT PALMER

EINE WELTWEITE FAMILIE, DIEGEMEINSAM HILFELEISTET

ColebrookinConnecticut/USA istein kleinesStädtchen mit1.500 Einwohnern,mit einer niedrigenKriminalitätsrate,angesehenen Sekundarschulen undeinem LionsClub,der da- vonträumt, mitnochmehrMitgliedern noch mehr helfen zu können. DieMitgliedertrafen sich neulichimörtlichen Jugendzentrum,umihreweitereZukunft zu planen. Vielegute Gedankenund Ideen sind dort entstanden. „Viele Menschen werden durchihreKinderdazu motiviertzuhelfen“,sagte RayWinn, derseit27JahrenLionist.BradBremer beharrte da- rauf,dassder Club aufden Wiedererkennungseffekt derMarke Lionsbauen sollte. Shari Gray warder Ansicht, dassdie Öffentlichkeit Lionsals eine „gut geölte Maschine“wahr- nehmen sollte. Gegen Ende desTages hatte derClub neue Teamsfür Mitgliedergewinnung, Kommunikationund Programmplanunggegründet,die sich nunmit Feuereifer an dieWei- terentwicklungdes Clubsmachenwerden. Der April istder Monatder Familieund derFreunde füruns Lions. LadenSie Familienan- gehörige undFreunde ein, um gemeinsammit Ihrem Club zu helfen, zu lernen undzufeiern. Organisieren Sieein Hilfsprojekt, wiezum Beispiel eine Baumpflanzung,sprechen Sieeine EinladunginIhr Zuhauseaus oder veranstalten Sieein gemeinsamesPicknick. Machen Siemit beim LionsWorld LunchRelay,der weltweiten Mittagessen-Staffelvon Lions. Registrieren Sie Ihre Veranstaltungbei LionsClubsInternational undmachenSie mitbeimWettbewerbum diemeisten Teilnehmer, das besteMotto oder diegrößten Aktion fürEssen aufRädern. Das Teilnahmeformular undweitere Informationenfinden Sieauf www.lionsclubs.org. Gemeinsam mitFamilienangehörigen undFreundenzuhelfenist besondersbereichernd. Studienzeigen,dassdas gemeinsame Helfen dieFamilienwerte tradiert,dassesKindern dabeihilft,ihren Wegzufinden, Erwachsenenund Kindernermöglicht, neue Fähigkeiten zu entwickeln,die zwischenmenschlicheKommunikation fördertund dieProblemlösungs- fähigkeiten derFamilienmitgliederstärkt. An dieser Stelle möchte ichdaran erinnern,dass Familienmitgliedereinen speziellen Rabatt erhalten, wenn sieimselbenClub Mitgliedsind. Lionssollten darauf bedachtsein, über das gesamteClubjahrhinwegattraktiveProjekte durchzuführen, um bestehende Mitgliederzuhaltenund interessantfür potenzielle Mit- gliederzusein. Wirwissen, dassLions deshalbLions bleiben,weilsie dieErlebnisse und Erfahrungenals Lionsgenießen undschätzen. Siemögen dieHilfsdienste, dieihr Club durchführtund fühlen sich in ihrem Club einfachwohl. Warten Sienicht.Erträumen SiesicheineZahlfür dieMitgliederstärkeIhres Clubsund setzten SiediesenTraum in einenAktionsplan fürIhren Club um.

Barry J. Palmer –Lions ClubsInternational President

14 GENETSCH GRUSSWORT

NACHHALTIGKEITGELEBT

LiebeLionsfreundinnen, liebeLionsfreunde, liebeLeos, in denvergangenen Wochen durf- te ichanverschiedenen Veranstaltungenteilnehmen, diezeigen,wie tief unsere Lions- freunde, Clubsund Distrikte in derGesellschaftverwurzeltsind; aber auch, welchesAn- sehenund welche Beachtungwir erfahren. DasThema Nachhaltigkeitwirdbei Lionsgelebt.Eineherausragende Veranstaltung organisierte DG Prof.Dr. IngoBüren in Überlingendazu: Mitüber100 Lionsaus dem Distrikt undden Nachbardistrikten, ausÖsterreichund derSchweiz,darunter mehrere DG,diskutiertender Co-Präsident des„Club of Rome”, Prof.Dr. ErnstUlrichMichael Freiherr vonWeizsäcker, undseinGeneralsekretär IanJohnson ihre Thesen zu Resour- cen undglobalen Problemen derBevölkerungsentwicklung,die bereits 1972 mitder Ver- öffentlichungder Studie zurZukunft derWeltwirtschaft„Grenzen desWachstums“für Diskussionsstoff gesorgthatten. EinCo-Referathielt derPräsident desLions ClubsÜberlingen, LF SebastianSchmäh, der ausseinerpersönlichenVitaals Zimmermann undRestaurator Nachhaltigkeitpraktisch be- legte. IchselbstkonnteinmeinemVortrag überzeugende Beispielefür das Engagement der Lionsaufzeigen,die sich nichtnur in vielen Clubprogrammen auflokaler Ebenewiederfin- den, sondernauchinden Jahresthemen unserer Internationalen Präsidenten, wie„Move to grow“bei PIPEberhardWirfs oder „I believe“ beiPIP Wing-Kun Tam, dereineMillion Bäu- me pflanzen wollte; es wurden in diesem Jahr 15 Millionen!EinegroßartigeVeranstaltung, diefortgesetzt werden sollte. UnserPressesprecher undLION-ChefredakteurUlrichStolten- berg,der derVeranstaltung ebenfallsbeiwohnte, wird noch gesondertberichten. Einbesonderer Aspekt derNachhaltigkeitwurde PCC(2011/12) WilhelmSiemenzuteil. Nach über 30-jährigerTätigkeit alsDirektordes Porzellanikons in Selb haterdas große Ziel seines beruflichen Wegeserreicht: DasMuseumwurde im Beiseinvon mehr als400 Gästen, darunter vieleLions,vom bayerischenStaatsminister Dr.LudwigSpaenle in die Reiheder bayerischenStaatsmuseenaufgenommen unddamit dieEinrichtung fürdie Zu- kunftgesichert;Ein Traumwurde wahr -herzlichenGlückwunsch, Wilhelm! Beiden LionsinFrankfurt traf sich das europäischeSteuerungs-Komitee unter derLei- tung vonPIP Eberhard J. Wirfs, um über strategischeFrageninnerhalb derkonstitutionel- lenAreaEuropaund gegenüberLCI zu beraten. IPID Klaus Tang wird alsTeilnehmerhie- rüberberichten. Ichwünsche Ihnenallen eine froheund unbeschwerteFaschings-/Karnevalszeitund al- lesGuteinIhren Familien undIhren Clubs.

UdoGenetsch–Governorratsvorsitzender2013/2014

15 HDLH SIGSIGHTFIRSTGHTFIRST

Das Lichtblicke-Projektland 2014 liegtimsüdlichen Afrika.

1616 SIGHTFIRST HDL U Dr.Asiwome Seneadza beider Arbeit in Kitwe. In der Hauptstadt Lusa- ka soll ein Zentrumfür seh- und mehrfachbehinderte Kinder entstehen.

Marie-SophieEmrich-Seng LICHTBLICKEFÜR AFRIKA: 2014 IN SAMBIA

ie Erfolgsgeschichte„Lichtblickefür Kin- DasErgebniskannsichsehen lassen: Durch die derinAfrika“ geht in dievierteRunde! bewährten Zuschüsseder „StiftungRTL –Wir D2013 –unter derFlagge„Lichtblickefür helfen Kindern“ unddes BMZist das Projekt in Kinder in Simbabwe“–konnten wirstolze Simbabwe „ausdem Stand“ vollfinanziert. 502.824Euroeinfahren. 2014 heißtes: Bitte spendenSie für„LichtblickeinSambia“. Erster Überblick: Worumgeht es bei Zumvierten Mal nimmtindiesemJahrein „Lichtblicke fürSambia“? „SightFirst“-Projekt derLions am RTL-Spenden- WorumgehtesindiesemJahr? Im Projektland marathon teil. „Jedes Jahr sammeltdie großeCha- Sambia gibt es bislangnur wenige Möglichkeiten, rity-Show 24 StundenlangSpenden fürausge- Kinder mitBehinderung so zu fördern, wiesie es wählte Kinderhilfsprojekte. WirLions waren in- benötigen. DieMenschenbrauchensowohlfach- zwischen schonmit Projekten in Brasilien, Togo medizinische Versorgung alsauchRehabilitation undSimbabweamStart“, sagt derder Initiatorder undBildungsangebotefür Kinder mitSeh-und KooperationUlrichStoltenbergrückblickend. Je- anderen Behinderungen. Genau dort setzt2014 derEuro, denLions undNichtlionsspenden,wird dieLions-Hilfe in Sambia an.Weite Teiledes von„Stiftung RTL–Wir helfen Kindern“ (bis zu Landes werden in denkommenden Jahren von 500.000 Euro)verdoppelt. Weitere rund 500.000 einerverbesserten augenmedizinischen undpä- Euro kommen vomBundesministeriumfür wirt- dagogischen Infrastrukturfür seh- undmehr- schaftlicheZusammenarbeitund Entwicklung fachbehinderteKinderprofitieren. (BMZ). Diebenötigten Eigenmittel von500.000 DasProjektland Sambia zähltzuden ärmsten Euro können so verdreifacht werden undsomit Ländernder Erdemit einerhohen Kinder-und insgesamt1,5 Millionen Euro echte„Lichtblicke“ Säuglingssterblichkeit undeiner sehr niedrigen geschaffen werden! Lebenserwartung.Als Binnenstaatimsüdlichen Afrika warSambia–heute benanntnachdem

.de Der EinsatzTausender deutscher FlussSambesi –vor seiner Unabhängigkeitim ap pm Lionsmacht es erst möglich Jahr 1964 unter britischem Protektoratals „Nord- te .s

ww Möglichwirddas alles durch denengagierten rhodesien“ bekannt. Währenddie makroökono- /w :/ tp EinsatzvielerTausend LionsinganzDeutsch- mische Entwicklunginden letzten Jahren positiv te: ht

ar land.Sie habendas Projekt bekanntgemacht,Ac- verlief, istbei derArmutsreduzierung noch kein ;K rg tivitysorganisiertund Spendengesammelt.Wir Durchbruch zu verzeichnen. Sambia belegt nach be en lt

to habenallenochinErinnerung, wieGRV Udo demHuman Development Index2012der Ver- hS ic

lr Genetschliveinder Sendungden stattlichen einten Nationen Platz164 von187 Staaten. Der /U

HDL Scheck über eine halbeMillion Euro an RTL- Anteilder Menschen, dieinArmut leben, beträgt s: Charity-Gesamtleiter Wolfram Konsüberreichte. rund 60 Prozent. O Foto

17 HDL SIGHTFIRST

Livebeim RTL-Spendenmarathon im November 2013:GRV Währendder Screeningmaßnahmenzur Identi- UdoGenetsch stellt sich denFragender Reporterin Anne Hacker. fikationsehbehinderterKinderwerdenden Ärzten undKrankenschwesternzudem regelmäßigKin- dermit anderen Arten vonBehinderungen vorge- stellt.Bei derSchaffung solcherEinrichtungen ist es daherdringendgeboten,sowohlKindermit Seh- alsauchmit anderen undMehrfachbehinderungen zu versorgen-ähnlich,wie es im Rehabilitations- zentrum fürseh-und mehrfachbehinderteKinder in Recife/Brasilien geschieht. In Zusammenarbeit mitRTL undder Christof- felBlindenmission(CBM) wollenwir in der Hauptstadt Lusaka einZentrum schaffen, an demKinderuntersuchtwerden können. Diese werden dann zumTeilangeeignete Rehabilitati- onseinrichtungen, Kliniken undSchulen über- Den deutschenLions istdie Arbeit in Sambia wiesen, zumTeilerhaltensie direkt in demZen- bereitswohlbekannt.2002konnteinder Haupt- trum Rehabilitationsmaßnahmen oder werden stadtLusakaeineAugenklinik fürErwachsene dort unterrichtet. mit36Betten eröffnetwerden. Dr.Asiwome Se- neadza istvielenLions einBegriff.Unser Lions- Folgende Einrichtungen sind geplant: Stipendiatist inzwischen Leiter derAbteilung für •Klassenzimmerfür Kinder mitSeh-und Hör- AugenheilkundeinSambias zweitgrößter Stadt behinderungen,Autismusund anderenBehin- Kitwe. DieErweiterungdes KitweCentral Hos- derungen pitalumeineKinderaugenabteilung, in derDr. •Untersuchungseinrichtungenfür Kindermit Seneadza tätigist,haben diedeutschen Lionsmit Behinderungenaus armenVerhältnissen Unterstützung desBMZ im Jahr 2011 gefördert. •Beratungsräumezur Beratung derFamilien Im Mai vergangenen Jahres konnten wirdie Kin- undÜberweisunganandereEinrichtungen deraugenabteilungeinweihen.Rund5,5 Millio- •Rehabilitations- undBehandlungsräume nenMenschenund besondersKinderprofitieren •Hörsaal zurAus- undWeiterbildung vonLehr- vondem erweiterten Angebot. kräften Doch es gibt noch viel zu tunindem Land,das •Technische undVerwaltungsräume flächenmäßigdoppelt so groß istwie Deutschland. Zusätzlich wollenwir weitereKliniken im Os- Einerseits sind weiteTeile desLandesnochimmer ten desLandesdabei unterstützen, Kinder mit nichtmit kinderaugenmedizinischen Diensten Sehbehinderung behandelnzukönnen. Ziel ist versorgt,zum anderen sind im Anschlussandie es,den betreuten Kinderndie bestmöglichen medizinischeBehandlungzumeist Rehabilitati- Entwicklungschancen in ihren Familien und onsmaßnahmen notwendig. Zudemsindfür die- Heimatgemeindenzugeben. jenigenKinder, deren Sehbehinderung nichtope- rativbehoben werden kann oder diekeinvolles Verlässliche Partner Sehvermögen erlangen können, besondere Bil- garantierenNachhaltigkeit dungsmöglichkeiten notwendig, um ihnenden Der bewährte Lions-PartnerdiesesProjekts, die Schulbesuchzuermöglichen. ChristoffelBlindenmission(CBM),konntedie

18 SIGHTFIRST HDL

Abteilung fürPädagogischePsychologie,Sozio- schenVersorgungfür seh- undmehrfachbehinder- logieund Sonderpädagogikder Universitätvon te Kinder in Sambia zu schließen, soll wieder mit Sambia (UNZA) alsPartner fürdas geplante Hilfeder Verdoppelung aller Spendenbis 500.000 „Lichtblicke“-Projekt im SüdenAfrikas gewin- Euro durchdie TeilnahmebeimRTL-Spendenma- nen. Durch diedirekte Zusammenarbeit mitder rathon realisiertwerden. Damitdiesmöglich wird, Universitätvon Sambia wird es möglich,nicht isthierinDeutschland wieder das Zusammenwir- nureinebegrenzte Anzahl vonKindern direkt kender Kräfte nötig, wiewir es im vergangenen zu fördern, sonderngleichzeitigLehrerinnen Jahr erlebt haben. Durch dieKooperation mit„Stif- undLehreraus- undweiterzubilden, um künftig tung RTL–Wir helfen Kindern“ unddem BMZ auch Kinder in anderen Landesteilenfördern zu werden Ihre Spendenwiederverdreifacht.Zurzeit können. Im Mittelpunktsteht dabeidie Befähi- wird noch einprominenter Projektpate gesucht. gung derLehrkräftezuinklusiverBildung in Re- WirwerdenSie hier im LION undauf derHome- gelschulen, so dassKindermit Behinderungin page desHDL laufendinformieren. Außerdem ihren Heimatgemeindendie Schule besuchen können SieimFrühjahrerste Materialien beim können. In demZentrum können proJahrüber HDLbestellen, um das großeLichtblicke/Sight- 200Kinderunterstützt werden. First-Vorhaben derLions für2014inIhrem Club DieFinanzierungdiesesProjekts, das einenAn- vorzustellenund bekanntzumachen. Bitte unter- fang machen wird, um dieLücke in dermedizini- stützen Sie „Lichtblicke fürKinderinSambia“!

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MARIE-SOPHIE EMRICH-SENG SAUBERESWASSER HOFFNUNGFÜR MALI

EinProjekt verbessert dieWasser-,Sanitär-und Gesundheitssituation vonüber8.000 bedürftigen Schulkindern

asserist unserLebenselixier.Jeder genUmgang damitsindTeileines nachhaltigen Mensch benötigt täglichzwischenzwei Wassermanagements, denn verschmutztesWas- WundvierLiter sauberen Trinkwassers. serentstehtoft durch mangelndes Wissen in Sa- Dabeiist derZugangdazukeine Selbstverständ- chen Hygiene. lichkeit.Rund780 Millionen Menschen verfügen nichtübereinwandfreies Trinkwasser–das ist „arche noVa”zählt zu den Profis jederneunteMensch. Über3,4 Millionen Men- beim Wassermanagement schensterbenjedes Jahr an Krankheiten, diemit Dem tragen dieProjekte derinitiative”arche Wasser,Sanitärversorgung undHygiene (kurz: noVa”Rechnung.Inüber15Ländern bohren die WASH)zutun haben. ”arche noVa”-MitarbeiterBrunnen,kontrollieren AlsengagierteAkteure in derEntwicklungszu- dieTrinkwasserqualität, reparieren undbauen sammenarbeit kennen auch Lionsdas Thema Wasserversorgungssysteme auf. Seit über 20 Jah- Wasser.SeitLängerem unterstützen wirmit ren zähltdie Dresdner Organisation zu denab- „Paul” undSODIS dieTrinkwasseraufbereitung. solutenProfis in Sachen Wassermanagement. O DassiebteMillenniums-Entwicklungszielder Vereinten Nationen besagt,„bis2015den Anteil derMenschenohnedauerhaft gesicherten Zu- gang zu hygienischeinwandfreiem Trinkwasser zu halbieren“. Dazu habenLions in denletzten .de ap Jahren einenHauptanteilbeigetragen. pm te

.s Dasweltweite Wassermanagement istjedoch ww /w

:/ so vielschichtig, dassesnicht nurein Patentre- tp zeptfür dieLösungaller Wasserproblemegibt. te: ht ar

;K Wenn beispielsweise in vomKrieg gebeutelten

derson Länderndie Wasserleitungenund Brunnenzer- An tt störtwurden, gilt es zunächst,den Wasserzu- Ma a/ oV gang wiederherzustellen, bevorAufbereitungs-

en Wasserversorgung,Sanitärversorgung undHygiene ch ar geräte zumEinsatz kommen können. Auch in- sind eng miteinander verwoben. Intakte sanitäre Anlagen sind s: takte Sanitäranlagen undSchulungenimrichti- Foto Grundvoraussetzungdafür,dassMenschen gesundbleiben.

21 HDL ARCHE NOVA!

Einesihrer neuesten Projekte möchten wirhier über dieProjektlaufzeithinausgesichert.8.000 vorstellen,daesHandinHandmit demlionisti- Kinder im Grundschulalterprofitieren vondem schenNachhaltigkeitsgedanken geht. Projekt undmit ihnenindirekt die40.000 Men- EinSchulprojektinMali: DasLandimWesten scheninihrem Umfeld. Afrikaswurde im Jahr 2012 zumOrt kriegeri- DasProjekt leistetschnelleund nachhaltige scherAuseinandersetzungen. EingroßerTeilder Hilfe–für mehr Gesundheitund diePerspektive Infrastruktursowie deröffentlichenGebäude aufein selbstbestimmtes Lebender Menschen. wurdezerstörtoderverfieldurch mangelnde Besondersfür dieKinderwirdsichdie Gesund- Wartung währendder Besatzungdurch bewaff- heits- undLernsituation maßgeblich verbessern. nete Gruppen. Auch diesanitären Anlagen an den DieKostensinddabei aufgrund dergünstigen Schuleninden LandkreisenTimbuktuund Diré Einkaufspreise vorOrt verhältnismäßiggering. sind starkinMitleidenschaftgezogen worden. Hier einige Beispiele: Nunhat sich dieSicherheitslage in derRegionum •75Euro: einHandwaschbecken oder ein Timbuktu normalisiert. VieleFlüchtlinge kehren Hygiene-Kit füreineganze Schule ausdem Südendes Landes oder denNachbarlän- •300 Euro: Durchführungeines Schulwett- dern in dieRegionzurück. DieRegierung unter- bewerbs„SaubereSchule“ stützt dieseRückwanderung im Rahmen ihrer •700 Euro: Reparatur einerHandpumpe Möglichkeiten,etwadurch dieBereitstellungvon •5.000 Euro: Versorgung einerSchulemit Transportmitteln oder Lebensmitteln. Sanitäranlagen Auch derSchulunterrichthat wieder begonnen. •11.000 Euro: einneuer Brunnenfür 380 VieleKinder, diedie temporärenSchulen in Schülerund ihre Lehrer Flüchtlingslagern besuchthatten, benötigennun Ob derEinsatz von„Paul”oderSODIS an einer funktionierende sanitäre Anlagen undZugangzu Schule sinnvollist,wirdjeweils vonden Wasser- sauberem Wasser.Nicht ausreichende oder nicht spezialisten geprüft. vorhandene sanitäre Anlagen undfehlender Zu- gang zu Wasser verursachenKrankheiten und Sind SieoderIhr Club an einerUnterstützung sind gerade fürkleinere Kinder eine Gefahr. Im- dernachhaltigen WASH-Projekteinteressiert? merwiederkommt es in demGebiet zu Fällen von RufenSie unsunter 0611 99154-92 an oder Cholera. DieGemeinden verfügen nichtüberaus- schicken eine E-Mail an: reichend Mittel,umdas Problemselbstzulösen. [email protected]

Ganzheitliches Wassermanagement – 40.000 Menschen profitieren DieHandpumpender Brunnensollenrepariert bzw. neugebautwerden,die Gemeinschaftslat- rinensolleninstand gesetztund gegebenenfalls erweitertwerden.Das Projekt umfasstweiterhin dieVerteilungvon Hygiene-Kitszur Reinhaltung dersanitären Anlagen,Schulungensowie die Einrichtungvon Hygieneklubsanden Schulen. DieKlubshaben eine wichtige Rollebei derUm- setzungder Hygieneschulungenund -maßnah- men. Damitist dieNachhaltigkeitdes Projekts Bildungsmaßnahmen in Sachen Wasserund Hygiene tragen zumnachhaltigenGelingeneines Projektsbei.

22 PACKMEE HDL

PACKMEE STOLZE ZWISCHENBILANZ

DerErlös IhrerKleiderspende hilftLions-Projekten

Es gibt gute NeuigkeiteninSachenPACKMEE: Weitere Informationen, auch zu denHintergrün- Seit Beginn derKooperation 2012 habendie deut- dender Kleiderspende, findenSie aufder HDL- schenLions 2.537Paketeeingesandt! Daraus er- Homepage unter gibt sich eine Spendenhöhevon 4.750Euro. Jeder www.lions-hilfswerk.de/packmee. MEE

CK einzelne Euro hilftden Lionsbei derUnterstüt- PA zung gemeinnütziger Projekte. Herzlichen Dank an alleSpender fürPACKMEE! Foto:

23 HDL INTERNATIONALES JUGENDCAMP

GEVIERTELTEBRÖTCHEN UND EINE KIRSCHE

Barbara Lütteken undihr Mann beherbergen jedes Jahr im Rahmen derLionsJugend- campsein odermehrere Gastkinder. Wirsprachen mitIhr über ihre Erfahrungen.

LION:BarbaraLütteken, wiekommt mandarauf, UnserSohn, damals 18,zeigte zunächst kein be- Jugendlicheaus allerWeltbei sichaufzunehmen? sonderesInteresseander Austausch-Idee. Doch Lütteken: FürmeinenMannund mich begann durch dieBegegnungen mitunseren Gastkindern alles miteiner Distrikt-Versammlungvor einigen kamerauchauf denGeschmack undging Jahren. UnserKabinettsbeauftragter fürJugend- schließlichmit einemLions-Jugendcampnach austausch(KJA) Günter Sandvoss ausKönigs- Japan. DieGastfreundschaft, dieerdorterlebt winter startete dort einenAufrufmit derBitte, hat, wareinfach überwältigend! Vier Familien Gästeder internationalen Jugendcampsbei sich kümmerten sich um ihnund stellten eingenau aufzunehmen. Mein Mannund ichbeschlossen aufseine InteressenabgestimmtesProgramm zu- spontan, es einfacheinmalauszuprobieren. sammen –mit Empfängenbei lokalenPolitikern, Schließlichsindwir immeroffen fürNeues,und Führungendurch Autofirmen, Treffenmit ver- zwei Wochen sind ja auchkeine Ewigkeit. schiedenenLions,und undund. Wiegingesdanachbei Ihnenals Gastfamilieweiter? Eine Bereicherung für dieganzeFamilie Dass wirweitere Jugendlicheaufnehmen wollten, Wiewaren Ihre ersten Erfahrungen? standaußer Frage. DieErfahrungen unseresSoh- UnserersterAustauschgast warUS-Amerikane- nesinJapan habenuns wiederum gezeigt, dass rin. Siewar unkompliziert, hatbei allen Aktivi- manals Gastelternnicht aufsichalleingestellt täten mitgemacht undwar sehr interessiert.Be- bleiben muss,sondern sich besser organisieren reits hier habenwir vondem ausgeklügelten Aus- kann.Jetzt sprechen wiruns schonimVorfeld wahlverfahren derCamps profitiert.Die Gast- mitanderen Gastfamilien ab undüberlegen, wie schülermüssenbei derAnmeldung einbisschen wiruns gegenseitigentlasten können. Da über- über ihre Person erzählen, unter anderem, ob sie nimmtdannjeder maleinen Nachmittag,andem auseiner ländlichen oder einerstädtisch gepräg- er etwasmit denjungenLeutenunternimmtund ten Gegendkommen. Dasist wirklich gutso. nimmtdabei oftdie Jugendlichen ausanderen Dennwir wohnenineiner 2.000-Seelen-Gemein- Familien mitdazu. de.Ein Gast ausNew York hätte damitwahr- scheinlich so seineProblemegehabt. FürMichel- Tipps, dieeszueinem Erlebnis machen le hingegen waresgenau das Richtige.Sie inter- Dasklingt, alshättenSie Tippsfür Gastfamilien- essierte sich fürLandwirtschaftund kannte das Neulinge!VerratenSie anderenLions diesebitte! Lebenauf demLandaus ihrem Heimatdorf in Wassichbei unsbewährt hat, istdie Aufnahme Michigan.Auchfür unsereKinderwar das Fami- vonzweiJugendlichenstatt nureinem. Dashört lienmitglied aufZeitübrigenseineBereicherung. sich zunächst nach mehr Aufwandan, istesaber Inwiefern? fast garnicht.Wir nehmen meistenszweigleich-

24 INTERNATIONALES JUGENDCAMP HDL

Manamiund Tomokoaus Japan haben großenSpaß beim Tragen der deutschen Dirndl, mit Barbara Lütteken (r.).

geschlechtliche Jugendlicheaus demselben Land, noch eine einzelne Kirsche! Ichhabedannerfah- diesichabernoch nichtkennen, undbringen sie ren, dassman das in Italien alsZeichen derHöf- im selben Zimmer unter.Der Vorteildabei ist, dass lichkeit so macht. DieseKleinigkeiten sind es, diebeidensichdannmit jemandem in ihrer Mut- wegenderer ichmichjedes Jahr wieder aufdie terspracheaustauschen undgemeinsam Dingeun- Zeit alsGastmutter freue! Nichtzuletzt sind die ternehmen können, ohne dasswir Gastelterndas Jugendcampsfür unseinetolle Möglichkeit, das Gefühlhaben, siealleine zu lassen. Ausdieser Motto „WeServe“mit Lebenzufüllen. Konstellationsindschon wunderbareFreund- Vielen Dank fürdas Gespräch! schaften entstanden. Undauchuns fälltder Ab- schied am Flughafenjedes Mal wieder schwer. Wenn wirGastfamiliewerden möchten… Trotzdem, welche Momente warenkritisch? Wer? Grundsätzlichist jede Familieund jedes Es gabschon Situationen, dienicht so liefen, wie Paar fürdie Aufnahme einesGastkindesgeeig- siesollten. Aber das sind Kleinigkeiten, diesich net. Gastfreundschaft undein liebevollesZuhau- meistensdurch eine kurzeAbsprache klären las- se sind diewichtigsten Voraussetzungen, damit sen. Einmal hatten wirzum Beispiel einenJugend- sich das Kind beiIhnen wohlfühlt.Die Jugendli- lichen zu Besuch, derpartout dieHandtücher chen sollen alsFamilienmitgliedermit allen nichtbenutzt hat, diewir ihmzur Verfügungge- Rechten undPflichtenindas Alltagsleben integ- stellt haben. Inzwischen erkläreich am ersten Tag riertwerden. dieHausregelnund habe dieseProblemenicht Wielange? Wielangder Aufenthalt dauert,ent- mehr.Dafür gibt es immerwiederauchBegegnun- scheidenletztlich Sieals Gasteltern. Je nach Aus- gen, diemeinenMannund mich zumSchmunzeln tauschprogramm sind zwischen zwei Wochen bringenund unserLeben bereichern. undeinem ganzen Jahr vorgesehen. Auch ein ZumBeispiel? Aufenthalt vonwenigen Tagenals Übergangslö- Diegrößten Unterschiede gibt es beim Essen.Die sungist möglich. zwei Japanerinnen,die letztes Jahr da waren, wa- Wieviel? Lions-Gastfamilien kümmernsicheh- ren sehr offenfür unserEssen.Sie habensicham renamtlich um dieUnterkunftund Verpflegung ersten Morgen beim Frühstückden Teller mit derAustauschschüler. Fürweitere Kosten müs- Brötchen vollgehäuft, weil siealles probieren senSie alsGastfamilie nichtaufkommen. wollten. Daraufhinhabeich angefangen, die Brötchen zu vierteln. So konnten sievon allem Weitere Informationenzur Bewerbung als probieren. Oder dieItalienerinnen, dieimmer ei- GastfamilieerhaltenSie beimHDL bei: nenRestauf demTellerübrig ließen –sogar auf Rita Bella-Ada, [email protected] privat demObsttellerinder Küchelag irgendwann Telefon061199154-91 Foto:

25 KATHARINA LORBERG UNDWOLF-RÜDIGER REINICKE FLÜCHTLINGSHILFE DIREKT SCHWIERIG, ABER MACHBAR

Lionsbringenwarme Kleidung zu syrischenFlüchtlingen

nGenfhat Ende Januar dieFriedenskonferenz danien zu bringen. Dort hattesie einige Zeit ver- fürSyrienbegonnen, aber das Leidender Be- bracht undnochviele Kontakte,unter anderem I zurFamilie Kawar. Zunächst warenimTeamalle völkerung hatnochkeinEnde. Über vier Mil- lionen sind geflüchtet, vieleindie Nachbarländer, Voraussetzungenfür eine Lieferungzuprüfen. Als wo sieinCamps undnotdürftiginDörfern unter- weiteren Partnerfandenwir Vision Hope Interna- gekommen sind.Angesichtsdieserhumanitären tional e.V. ausEmmendingen,die im Grenzdorf Katastrophekönnenwir nureineParteiergreifen Al-Manshiyaeinen Trauma-Kindergarten betrei- -die derFlüchtlinge.Esfehlt an allem,und jetzt ben. Nach einemVortrag desGeschäftsführers im Winter vorallem an warmer Kleidung. MatthiasLeibbrand beim VP-Seminar desDist- Der LC Hannover-WilhelmBusch hatte deshalb riktsNHsagten dieTeilnehmerund DG Lutz Sass im Oktoberauf Initiative vonLionKatharina Lor- ihre volle Unterstützung zu.Die niedersächsische berg beschlossen, eine Kleidersammlungdurch- SozialministerinCorneliaRundt übernahm die zuführen unddirekt zu denFlüchtlingeninJor- Schirmherrschaft fürunsereAktionunter dem Motto „Lions Help“, unddie Stiftung derDeut- schenLions gabeinen beträchtlichen Zuschuss.

Große undherzliche Hilfsbereitschaft Auch derhannoversche FlughafenchefDr. Raoul Hillewar extrem hilfsbereitund hatuns im Tech- nikbereich desAirportseinedreischiffigebeheizte Hallezur Verfügunggestellt. DiegroßenSchnee- räumer wurden herausgefahren und30Biertische Ladung fürden ersten Container. hineingestellt.Ein Container fürden Transportmit

26 STIFTUNG DER DEUTSCHEN LIONS MD111

Schiff undLkw warbei derSpedition Hellmann deren hannoverschenLions Clubs. Insgesamtwa- bestellt,das Verpackungsmaterialund dieTeam- ren an denvierTagen etwa 50 LionsimEinsatz. verpflegung besorgt, dieHelferstanden bereit. So hatten wirbis Samstagnachmittagschon das DieResonanzwar überwältigend. Alsam6.De- Volumendes bestellten Containersverpackt. Und zember währenddes Orkans Xaverder erstevoll dann wurdeabgestimmt: WirmachenamSonn- gepackte 7,5-Tonnen-Lkw ausGoslardurch das tagweiter undsenden, wenn alles geklappt hat, Rolltorindie Hallefuhr, wussten wir, dassalleEr- im Januar dennächstenContainer. wartungen weit übertroffenwerden. Es kamenwei- Der ersteContainer kamüberSee Ende Dezem- tere Transporter undPkwsauchaus demweiten berinAquabaanund ging dann aufeinem Kawar- Umkreis, vonBückeburg bisBraunschweig, von Truckin„unser“ Dorf Al-Manshiya. Natürlichgab Peinebis Uelzen undvon Garbsenbis Hermanns- es Problememit demZollund auch mitder Ver- burg.Die meisten Kleiderhatten Lionsfreundege- teilung.AberKatharina Lorberg,die mitihrer sammelt. Aber auch vieleBürger, dieinder Zeitung Tochter vorOrt dabeiwar,konnteuns berichten, vonunsererAktiongelesen hatten, beteiligten sich. dassdie gesamteKleidunganzweiTagen an 2000 syrische Flüchtlinge undzum Teil auch an bedürf- Vier Tage lang waren50Lions im Einsatz tige jordanischeFamilienverteiltwurde. Allesmusstenun ausgepackt,vorsortiert undvor- beugendgesäubert werden. Dann wurden in der UnsereHilfe ist angekommen! nächsten Tischreihe ausMänner-,Frauen- und Mehr noch: Wirhaben in Jordanienden Kontakt Kinderkleidung Familienpakete zusammenge- zumLions Club AmmanPhiladelphiagefunden, stellt,anden Packtischen verschlossen undmehr- undPDG Dr.Farid Kawarhat unsere Delegation fach mitKlebeband reißfest umwickelt. Je zwei währendder gesamten Tage begleitet. Siehaben unddreiFamilienpaketekamen in einenUmzugs- auch in derFamilienocheinmal das orthodoxe karton.Die großvolumigen Jacken, Mäntel,De- Weihnachtsfest gefeiert.Und dieLions undLeos cken undBetttücherhaben wirgleichinBig Bags ausAmman wollenuns beider nächsten Lieferung verpackt.Wir hatten auch dabeivielHilfe ausan- mitallen Mitgliedernunterstützen. Siesollvor Ort in einemneuen Kindergarten vonVisionHopeIn- ternational in Karaknochweitersortiertund dann an Flüchtlinge undanbedürftigeEinheimischever- teilt werden -das schafftauchArbeitsplätze. Deshalbhaben wirgeradedie zweite noch grö- ßere Lieferung in einem40-Fuß-Container auf denWeg gebracht.Sogar vomLCGrafschaftBen- theimwar noch weitere Kleidung gekommen. oben: Flüchtlinge wartenimHof der Bani HassanAlKhariya. Beim Sortieren undPackenhaben unsLions- unten: Verteilung durchK.Lorberg und PDGDr. Farid Kawar. freundeaus Hermannsburg-Bergen unterstützt, übrigensauchfinanziell.Die Verladungwar noch einmal eine Herkulesarbeit.Insgesamt konnten wirrund100 Kubikmeter Kleidung direkt zu den Notleidenden stattzuprofessionellen Händlern bringen. DasGanze warein typischesLions-Pro- jekt „mit Herz undHand.“Allen Beteiligten sagen wirdafür unseren ganz großen Dank!

27 MD111 FINANZBERICHT

JAHRESABSCHLUSS 2012/13

undder Finanzplan (Vorschlag)2014/15 des Multi-Distrikts111-Deutschland

DieBeschlussvorlagen DieUnterdeckung im Etat Zeitschriftvon 127T€istaus der I. NachVorlage des Jahresabschlussesfür das Lions-Jahr (zweckgebundenen)Rücklage„ZeitschriftLION“ und die 2012/13zum 30.Juni 2013 bestehend gemäß §4Abs. 1) Unterdeckung von 27 T€ aus den „Anderen Gewinnrücklagen“ Satz 2der Finanzordnung aus der Bilanz und der Gewinn- und auszugleichen. Verlustrechnung haben die Rechnungsprüfer den Jahresab- schlussgeprüftund das Abschluss-Testatam20. September III.NachArtikel VII§2Absatz1eder MD-Satzung schlägt der 2013 erteilt.Der Governorrat,dem gemäß §4Abs. 4) der GR derMulti-Distrikt-Versammlung vor, dieBeiträgeund Finanzordnung der Bericht am 23.November 2013 vorgelegt Gebühren fürdas Lions-Jahr 2013/14wie folgtfestzusetzen: wurde,empfiehlt der Multi-Distrikt-Versammlung: Mitgliederverwaltungsbeitrag (unverändert) 24,50 € 1. DenJahresabschlussfür dasLions-Jahr 2012/13mit einer Bezugsgebühr Zeitschrift LION (unverändert) 6,00 € Bilanzsumme von 1.434.588 € und einemÜberschussin BezugspreisMitgliederverzeichnis Höhe von 64.056,59 € festzustellen. O gedruckt(unverändert) 8,75 € 2. DenÜberschussden Rücklagen zu zuführen. O CD-Rom (unverändert) 1,00 € 3. DenJahresabschlussfür das Lions-Jahr 2012/13gemäß Lions Clubs International Foundation (unverändert) 5,00 € Artikel VII§2Absatzhder MD-Satzung zu genehmigen ErgänzungsbeitragEU-Förderungans HDL (Entlastung). (ab1.7.2013für 3Jahre) 1,00 € Ergänzungsbeitrag Weiterentwicklung IT-System II. NachArtikel XIII Absatz 1der MD-Satzung hat der Schatz- (ab1.7.2013für 3Jahre) 2,00 € meister den Finanzplan fürdas Lions-Jahr 2014/2015unter Ergänzungsbeitrag Europa-Forum Augsburg Berücksichtigung der unter Tz.III aufgeführtenGebühren- (ab1.7.2013für 2Jahre) 6,00 € struktur und den in den Erläuterungen zum Finanzplan (Seite Jugendbeitrag (unverändert) 4,00 € 34)näher erklärten Annahmen und Veränderungen wovon 2,00 € an den HDLe.V.zur Durchführung der internatio- aufgestellt und den zuständigen Gremien fristgerecht nalen Jugendarbeit weiterzuleiten sind. zugestellt. DerFinanzausschusshat den Finanzplan beraten undmit seinen Empfehlungen an den Governorrat weiterge- IV.DerVerein Hilfswerk der Deutschen Lions e.V.,der ein vom leitet. In den Governorratssitzung vom 23.November 2013 Multi-Distrikt 111-Deutschlandabweichendes Geschäftsjahr in Mainz hat der Governorrat beschlossen, der Multi-Distrikt- (Kalenderjahr)hat,veröffentlicht seinen Abschlusszueinem Versammlung 2014 in Halle vorzuschlagen, den Finanzplan späteren Zeitpunkt. fürdas Lions-Jahr 2014/2015inder vorgelegten Fassung zu genehmigen. DieClub- und Mitgliederbestände haben sichimLions-Jahr 2012/2013(Stichtag 30.Juni 2013)wie folgtentwickelt: DerFinanzplan schließtinseinen Gesamtsummen mit Erträgen von 3.382T€und Aufwendungen von 3.525T€sowieeiner ClubsMitglieder Unterdeckung von 143T€ab. Bestand 1. Juli 2012 1.50650.636 Zuwachs (netto)18445 Bestand 30.Juni 2013 1.52451.081

MD-Schatzmeister Harald Wiesbaden,den 30.Dezember 2013 Glatte:„Auchindiesem Jahr konnten wirwiederein solides Gesamtergebnis erzielen und die finanzielle Basisdes Vereins Harald Glatte,MD-Schatzmeister absichern.”

28 FINANZBERICHT MD111

Lions-Geschäftsjahr 2012/2013(HGB) zum30. Juni 2013

AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr PASSIVAGeschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro Euro A. Anlagevermögen A. Eigenkapital I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Gewinnrücklagen 1. Entgeltlicherworbene Konzessionen, 1. zweckgebundene Rücklagen 681.944,37 601.555,28 gewerbl.Schutzrechteund ähnliche 2. andere Gewinnrücklagen 294.976,28 267.820,56 Rechte undWerte sowieLizenzen an 976.920,65869.375,84 solchen Rechtenund Werten 4,00 3.777,50 II. Jahresüberschuss64.056,59 107.544,81 II. Sachanlagen 1. andereAnlagen,Betriebs-und B. Rückstellungen Geschäftsausstattung 32.307,5035.381,00 1. sonstigeRückstellungen194.726,00123.777,00 B. Umlaufvermögen C. Verbindlichkeiten I. Vorräte 1. Verbindlichkeiten aus 82.146,93102.102,80 1. fertigeErzeugnisse undWaren 110.525,52 113.052,12 Lieferungen und Leistungen II. Forderungenund sonstige 2. sonstige Verbindlichkeiten116.737,83 146.754,65 Vermögensgegenstände 198.884,76248.857,45 1. Forderungenaus Lieferungen 1.434.588,00 1.349.555,10 undLeistungen33.540,906.054,99 2. sonstigeVermögensgegenstände290.800,44 216.744,27 324.341,34 222.799,26 III.Kassenbestand, Bundesbank- guthaben,Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks958.138,17 970.036,44 C. Rechnungsabgrenzungsposten 9.271,47 4.508,78 1.434.588,00 1.349.555,10

Gewinn- undVerlustrechnung vom1.7.2012bis 30.6.2013

Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro 1. Umsatzerlöse a) Beiträge und Umlagen 2.352.549,99 2.272.872,58 b) Umsatzerlöse1.427.446,791.239.220,78 2. sonstige betriebliche Erträge 81.459,83 92.919,63 3. Materialaufwand a) Aufwendungenfür Roh-,Hilfs-und Betriebsstoffe undfür bezogene Waren185.602,09104.765,62 b) Aufwendungenfür bezogene Leistungen923.513,71890.838,64 Materialaufwand gesamt 1.109.115,80995.604,26 4. Personalaufwand a) Löhneund Gehälter409.321,83 443.651,61 b) sozialeAbgaben und Aufwendungenfür Altersversorgungund fürUnterstützung 109.329,11 119.203,35 O davonfür AltersversorgungEUR 40.593,44(EUR35.449,91) 5. Abschreibungen a) aufimmaterielleVermögensgegenstände desAnlagevermögens undSachanlagen 14.820,94 16.122,78 6. sonstige betriebliche Aufwendungen 2.162.995,981.938.330,27 7. sonstigeZinsen undähnliche Erträge 10.685,6315.444,09 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 134,72 0,00 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 66.423,86107.544,81 10.sonstigeSteuern 2.367,27 0,00 11.Jahresüberschuss 64.056,59 107.544,81

29 MD111 FINANZBERICHT

ANHANGFÜR DAS RECHNUNGSJAHR 2012/2013

A. Allgemeine Angabenzum Jahresabschluss C. Angaben zur Bilanz DerMulti-Distrikt111-Deutschland (imFolgenden kurzMD111) Forderungen undsonstige Vermögensgegenstände von Lions Clubs International istein nicht rechtsfähiger Verein Diesonstigen Vermögensgegenständeenthalten ein zinsloses i.S.d. §§ 21 ff.BGB.Ererstelltseinen Jahresabschluss gemäß Darlehen von 100.000 Euro an das Hilfswerk der Deutschen den Bestimmungen der Satzung und der Finanzordnung nach Lions e.V. mit einer Laufzeit bisAnfang2017sowie eine den Vorschriftender §§ 238 ff.HGB und den ergänzenden Mietkaution von 12.793,70Euro mit einer Fälligkeitam31. Vorschriftendes Vereinsrechts.Die Form der Darstellung August2014(entsprechend der festvereinbartenMietdauer der entsprichtder des Vorjahres. Büroräume Bleichstraße3inWiesbaden). Alle anderen Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nachdem Gesamtkos- Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben tenverfahren erstellt. Restlaufzeiten biszueinem Jahr. Dievon der Finanzordnung geforderten Erläuterungen zum Jahresabschlusswerden teils in diesem Anhang, teils im AktiveRechnungsabgrenzungsposten Rechenschaftsbericht des MD-Schatzmeistersgegeben. Ein Bei dem Ausweis handelt es sichumvorausgezahlte Versiche- Lagebericht gemäß §289 HGB wird nicht aufgestellt. rungsbeiträge,Wartungs-und Leasinggebühren. Entwicklungder Gewinnrücklagen: B. AngewandteBilanzierungs- Zuführunggem. undBewertungsmethoden Stand MDV-Beschluss Stand Die Bilanzierung und Bewertung der Vermögensgegenstände, 30.6.2012 vom18.5.2013 30.6.2013 Rechnungsabgrenzungsposten und Schulden erfolgt–inden Euro Euro Euro angewandten Methodenunverändert–nachden entsprechen- Zweckgebundene Rücklagen den Vorschriftendes Handelsrechts. Herstellungskosten LION 559.191,70 48.436,48607.628,18 Jugendarbeit 42.363,5831.952,6174.316,19 ImmaterielleVermögensgegenstände und Sachanlagen 601.555,2880.389,09 681.944,37 sindzuAnschaffungskosten, vermindert um planmäßig lineare Andere Gewinnrücklagen Abschreibungen aufZugänge desGeschäftsjahresbemessen Herstellungskosten MVZ 219.524,11 -1.208,45218.315,66 sichpro ratatemporis. In Anwendung des Wahlrechts des §6 Betriebsmittelrücklage 48.296,45 28.364,1776.660,62 Abs. 2EStGwerden geringwertige Anlagegüter biszuAnschaf- fungskosten von 410Euro im Zugangsjahr voll abgeschrieben. 267.820,56 27.155,72294.976,28 In Vorjahren gebildete Sammelpostenvon geringwertigen Rücklagen gesamt 869.375,84107.544,81 976.920,65 Anlagegüterngemäß §6Abs. 2a EStG werden fortgeführt. Die Vorräte sind unter Beachtung des strengen Niederstwert- Rückstellungen prinzipes mit ihren Anschaffungskostenoderdem niedrigeren Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichendie im beizulegenden Wert angesetzt. Rechnungsjahr 2012/13wirtschaftlichverursachten Kosten der International Convention Hamburg, die auchderzeit noch Forderungen ausLieferungenund Leistungen sindmit ausstehende Rechnung fürdie Hallenmiete der MDV 2012, ihrem Nennwertangesetzt.Die noch ausstehende Beitragsfor- Personalverpflichtungen, Beratungs-und Prüfungskostenfür derung 2012/2013eines Lions Clubs wurde in voller Höhe abgelaufene Rechnungsjahre und Kosten der Erfüllung der wertberichtigt. handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungs-und Dokumen- tationsverpflichtungen. Sonstige Vermögensgegenstände undflüssigeMittel sind ebenfalls mit ihren Nominalwerten bilanziert. Verbindlichkeiten Die sonstigen Rückstellungen decken alle erkennbaren Die Verbindlichkeiten sind ausnahmslos innerhalb eines Jahres Risiken und Verpflichtungen; sie sind in Höhe des nachvernünf- fällig. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind abzuführende tiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetra- Steuernvon 7.520,22 Euro (Vorjahr:8.090,61Euro)enthalten. gesermittelt worden. D. SonstigeAngaben Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen Es bestehen keine Haftungsverhältnisse i.S.d. §251 HGB. ausgewiesen.

30 FINANZBERICHT MD111

Sonstige finanzielleVerpflichtungen Die Geschäfte des Vereins werden gemäß Art. VIII §3der Aus festvereinbartenVerträgen entstehen dem Verein zukünftig Satzung vom Governorrat geführt. folgende finanzielle Verpflichtungen: Dieser istzuständig und verantwortlichfür die Wahrnehmung 2013/20142014/2015 allerden Multi-Distriktbetreffenden Angelegenheiten, Euro Euro insbesondere auch fürdie Verwaltung der Finanzen gemäß Art. XIII der Satzung (§3b)und die Errichtung, Unterhaltung und Mietvertrag Büroräume Bleichstraße3 112.60618.768 Kontrolle des ständigen Sekretariats(§3d). Leasingverträge Geschäftsausstattung 16.448 3.438 Leasingvertrag Kraftfahrzeug 10.301 0 Vorsitzender des Governor-Rates im Lions-Jahr 2012/2013: Verpflichtungen gesamt 139.35522.206 Heinz-Joachim Kersting Steuerberater Im jeweiligen Geschäftsjahr betrugdie durchschnittliche Anzahl Herne-Wanne der Mitarbeiter: 2012/20132011/2012 im Lions-Jahr 2013/2014: Vollzeitkräfte 77Udo Genetsch Dipl.-Verwaltungswirt,Polizeibeamter Teilzeitkräfte 23 Schiffweiler-Landsweiler Geringfügig Beschäftigte33 12 13 Wiesbaden,30. August2013

Bestätigungsvermerk

„Wir haben den Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz und Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, unter Einbeziehung derBuchführung des Lions Clubs International Multi-Distrikt Nachunserer Beurteilung aufgrund der beider Prüfung 111-Deutschland, Wiesbaden, fürdas Rechnungsjahr vom 1. Juli gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschlussden 2012 bis30. Juni 2013 geprüft. gesetzlichen Vorschriftenund den ergänzenden Bestimmungen derSatzung und der Finanzordnung und vermitteln unter DieBuchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein nach dendeutschenhandelsrechtlichenVorschriftenliegenin den tatsächlichen Verhältnissenentsprechendes Bild der der Verantwortung des Vorsitzenden des Governorrates alsdem Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Vereins.“ durchSatzung bestimmten Vertreter des Vereins. Rastatt,den 20.September 2013 Unsere Aufgabeist es, aufder Grundlage der von uns durchge- führten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschlussunter FOLLNER &WILD–Treuhand Rastatt GmbH Einbeziehung derBuchführung abzugeben.... Follner,Wirtschaftsprüfer

31 MD111 FINANZBERICHT

FINANZBERICHT LIONS-JAHR 2012/2013

Vermögens-und Finanzlage Ertragslage Die Bilanz des Multi-Distrikts zum 30.Juni 2013 schließtmit 2012/132011/12 Veränderung einer Bilanzsumme von 1.434.588,00 Euro und damit 85.032,90 TEuro%TEuro%TEuro% Euro oder 6,3%höher ab alsimVorjahr.Die Zunahme ergibt Beiträge u. Umlagen 2.35362,22.273 64,7 80 3,5 sichauf der Aktivseite aus dem Anstiegder Forderungen, auf der Passivseite aus der Zunahme des Eigenkapitals. Umsatzerlöse1.427 37,8 1.239 35,3 18815,2 Gesamterträge 3.780100 3.512100 2687,6 Größte Position der Aktivseitebildennachwie vor die liquiden Wareneinsatz Mittelmit 958TEuro oder 67 %der Bilanzsumme,wovon der Lions-Artikel186 4.9105 3,0 81 77,1 größte Teil (717 TEuro) alsTages-bzw.Termingeld angelegt ist. Bezogene Leistungen Die leichte Abnahme gegenüber dem Vorjahr macht deutlich, LION u. MVZ923 24,4 89125,4 32 3,6 dassdie freien Mittelaus dem erwirtschafteten Jahresüber- Materialaufwand1.109 29,3 996 28,4 11311,3 schusszum Bilanzstichtag noch in den stark angestiegenen Forderungen gebunden waren. Zweitgrößter Postender Rohertrag 2.67170,72.516 71,6 1556,2 Aktivseite mit 324TEuro sind die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände.Darin enthalten sind unter anderem Personalaufwand519 13,7 56316,0-44 -7,8 ein Darlehen an das HDLinHöhevon 100TEuro,Erstattungs- Weiterleitung von forderungenanLCI fürKostendes LION von 117TEuro sowie Beiträgen/Spenden 98826,2928 26,4 60 6,5 andere Erstattungsansprüchevon 48 TEuro. Im Umlaufvermö- Verwaltungs- gen wurde der Bestand an Lions-Artikelnzum Bilanzstichtag aufwendungen1.189 31,5 1.02129,1168 16,5 (110 TEuro) leicht abgebaut. abzgl. Erträge/ Kostenerstattungen -78-2,1-91 -2,6 13 -14,3 Aufder Passivseite der Bilanz ergibt sichdie Zunahme des Betriebliche Eigenkapitalsvon knapp7%aus dem erzielten Jahresüber- Aufwendungen 2.61869,32.421 68,9 1978,1 schussvon 64 TEuro (Vorjahr 108TEuro). Die um 71 TEuro Betriebsergebnis 53 1,4952,7 -42-44,2 deutlichgestiegenenRückstellungen von nunmehr 195TEuro enthalten vor allem Kosten der International Convention in Finanzergebnis110,3 15 0,4-4-26,7 Hamburgvon 83 TEuro,die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Neutrales Ergebnis 00,0 -2 -0,1 2-100,0 Verursachung dem Lions-Jahr2012/13 zugerechnet wurden, Personalkostenverpflichtungen (Urlaub,Überstunden, Weih- nachtsgeld)von 44 TEuro,Kostenfür ausstehende Rechnungen Jahresergebnis 64 1,7108 3,1-44 -40,7 von 35 TEuro sowieKostendes Jahresabschlussesund Prüfungskostenvon 19 TEuro. In densonstigen Verbindlichkei- Gewinn- und Verlustrechnung ten von knapp117 TEuro (Vorjahr 147TEuro)ist in erster Linie Die Gesamterträge des MD haben sichgegenüber dem Vorjahr dernochanLCIF abzuführende Restbetrag von 80 TEuro um 268TEuro oder 7,6%erhöht. Dabei sind die Beiträge und (Vorjahr99TEuro)der zusammen mit den Mitgliedsbeiträgen Umlagen um 3,5%,die Anzahl der Mitgliederder deutschen eingezogenen LCIF-Spenden enthalten. Lions Clubs (gemäß der Entwicklung der gebuchten Verwal- tungsbeiträge) um 1,5%gestiegen. Die darüber hinaus gehen- DerJahresüberschussdes Vorjahres (108 TEuro)führte zu einer de Steigerung entfällt aufdie erstmaligeErhebung des Erhöhung der Rücklagen aufnunmehr 977TEuro oder rd. 68 Ergänzungsbeitrages von 1,-Euro zur besseren Nutzung von %der Bilanzsumme (siehe auchTabelle „Entwicklung der EU-Förderprogrammen.Die Zunahme der Umsatzerlöseum188 Rücklagen“ im Anhang). Nach Zustimmung durch die TEuro oder 15,2 %entfällt mit 53 TEuro aufErlöseaus der Mitgliederversammlung zur Verwendung des Jahresüberschuss ZeitschriftLION(vorallem aus Werbung +29TEuro), mit 138 2012/2013(64 TEuro)imMai 2014 in Halle werden die TEuro (+70 %) aufWarenerlöseaufgrund stark gestiegener Rücklagen mit 1.041TEuro erstmalsdie Millionengrenze UmsätzeanLions-Artikeln im Vorfeld der International Conventi- überschreiten. on Hamburgund mit -3 TEuro aufdas MVZaufgrund geringerer

32 FINANZBERICHT MD111

Verkäufe von Büchern und höheren CD-Verkäufen. Der „Deutschen Empfang“wurden knapp65TEuro investiert. Materialaufwand machte im Geschäftsjahr 1.109TEuro und Fürdas Europa-Forum in Brüsselwurden 38 TEuro ausgegeben, damit 113TEuro mehr aus alsimVorjahr,was im Wesentlichen 40 %mehr alsimPlanveranschlagt (27TEuro). daran liegt, dass derWareneinsatzanLions-Artikelnum81 IdeellerEtat-Kostenstelle Jugendarbeit TEuro entsprechend 77 %gestiegen ist. Die Erträge von 104TEuro überschritten den Planansatzum4 Die Verminderung des Personalaufwands um 44 TEuro beruht TEuro,die Gesamtaufwendungen von 105TEuro lagen ebenfalls im Wesentlichenauf der Einsparung einer Teilzeitkraftund um 8TEuro über dem Plan. DerFehlbetrag der Kostenstelle langen Krankheitszeiten zweier Mitarbeiterinnen. DerAufwand „Jugendarbeit“von -1 TEuro soll der zweckgebundenen fürdie Weiterleitung von Beiträgen und Spenden istinsgesamt Rücklage belastet werden. um 60 TEuro gestiegen;die Zunahme entfällt mit 52 TEuro auf Wirtschaftsetat -Kostenstelle Zeitschrift denErgänzungsbeitrag EU-Förderung (Weiterleitung an HDL). DieErträgeaus der Zeitschriftweisenmit 868TEuro ein DieVerwaltungsaufwendungen (Sachkosten)sindgegenüber gegenüber dem Planansatz um 99 TEurogünstigeres Ergebnis dem Vorjahr nochmalsum168 TEuro oder 16,5 %auf nunmehr aus, insbesondereweilein Sonderheftzur IC in Hamburg 1.189TEuro angestiegen. DiewesentlichenKostensteigerungen verkauftwurde,aberauchaufgrundhöherer Einnahmen aus entfallen aufTagungskosten, im Wesentlichenaufgrund der Anzeigen und Fremdbeilagen. Die Aufwendungen (854 TEuro) International Convention in Hamburg (+ 121TEuro)und Kosten überschritten die Planzahl um 76 TEuro.Letztlich leistete der derLions-Datenbank und der Mitgliederverwaltung (+ 49 Vertrieb des LION im Berichtsjahr einenpositiven Beitrag zum TEuro). Auchdassder Leo-MD 111 wieder den vollen Zuschuss Gesamtertrag des MD von rd. 14 TEuro,geplant war ein leicht von 70 TEuro bekommen hat,machte sichmit +25TEuro negatives Ergebnis(-9TEuro). bemerkbar. Das daraus resultierende betrieblicheErgebnisvon Wirtschaftsetat –Kostenstelle Clubbedarf 53 TEuro (Vorjahr 95 TEuro)wirdverbessertdurchZinserträge undMitgliederverzeichnis von11TEuro,sodassdas Rechnungsjahr 2012/13mit einem Die Gesamterträge dieses Etatsvon 570TEuro bewegen sichmit gegenüber dem Vorjahr um 41 %vermindertenJahresüber- +126 TEurodeutlichüberdem Planansatz (444 TEuro) und schussvon 64 TEuro abschließt. entfallen mit rd. 345TEuro aufden Verkaufvon Clubartikeln, mit 197TEuro aufden Verkaufdes Mitgliederverzeichnissesin Ertragslage nach einzelnen Etatsund gedruckter Form und mit 28 TEuro aufdie digitaleCD-Version Abweichungen zumFinanzplan desMGV.Der außerordentlichhoheUmsatzbei den Clubarti- vgl. Tabelle„Finanzplan –Zusammenfassung“ keln isthierbeiauf die im Vorfeld der IC in Hamburg erhöhte IdeellerEtat-Kostenstelle Verwaltung Nachfrage zurückzuführen. Die Aufwendungen von 559TEuro Die Gesamterträge von 1.353TEuro übersteigen den Planansatz überstiegen den Planwertum131 TEuro deutlich, insbesondere (1.303TEuro)um50TEuro oder 3,7%,was aufden erstmals aufgrund des höheren WareneinsatzesbeimClubbedarf. erhobenen ErgänzungsbeitragEU-Förderung und die gestiegene Innerhalb des Etatsverbleibt ein positives Ergebnisvon 11 Mitgliederzahl zurückzuführen ist. Die Aufwendungen von TEuro, dieKostenstellenrechnung zeigt, dass dieses Plus im insgesamt 1.313TEuro überschreiten den Planansatzvon 1.297 Wesentlichenauf den Verkaufder Clubartikel (+23 TEuro) TEuro nur geringfügig (+ 16 TEuro). In der Summe war zurückzuführen ist, die Herausgabedes MGV in gedruckter innerhalb der KostenstelleVerwaltung einÜberschussvon 40 Form war mit 21 TEuro defizitär,während die CD-Version mit 9 TEurozuverzeichnen.Deutlichhöherals im Planansatz (63 TEuro mehr alskostendeckend ausfiel. TEuro)sind die IT-Kosten mit 117TEuro ausgefallen.Deutlich DurchlaufenderEtat niedriger alsimPlan(-37 TEuro)stellen sichdie Kosten des GR Diefür Lions Clubs International Foundation erhobenen Beiträge dar, betrachtet man die Aufwendungen fürden Vize-GR(+25 beliefen sichimBerichtsjahr auf260 TEuro.Für denDurchfüh- TEuro gegenüber dem Planansatz) allerdings mit,haben beide rungsverein der IC 2013 Hamburg wurden letztmals im gemeinsam Aufwendungen von 116TEuro verursachtund damit Geschäftsjahr 572 TEuro erhoben und weitergeleitet. Eine 12 TEuro weniger alsimPlan. weiterePosition in Höhe von 104TEuro betrifft den an den HDL DieReise-, Tagungs-und sonstigen Kosten des GRV betrugen e. V. abzuführenden Beitrag fürden internationalen Jugendaus- insgesamt 41 TEuro (davon 25 TEuro Reisekosten)und liegen tausch.Erstmalswurdeein Ergänzungsbeitrag von 1,-Euro zur damitum6TEuro (17%)überdem Planansatz. DieKostendes besseren Nutzung von EU-Förderprogrammen erhoben (52 MDSCH beliefen sich im Berichtsjahr auf13TEuro,davon5 TEuro), was auchdie Abweichung zum Planansatzerklärt. TEuro Reisekosten (Plan: 16 TEuro). Die KostenstelleAllgemeine Verwaltung fällt mit 694TEuro deutlichgeringeraus (- 61 TEuro) Zusammenfassung alsgeplant,was mit den bereitserwähnten Einsparungen bei Das Lions-Jahr 2012/2013schließtmit einem Jahresergebnisvon den Personalkostenzusammenhängt. 64 TEuro ab,imFinanzplan war ein Überschussvon 16 TEuro DeutlichePlanüberschreitungen gab es im Geschäftsjahr beiden geplant. Dieses positiveErgebnis istnicht nurdurch Mehrein- drei Großveranstaltungen, der MDV in Kassel, der IC in nahmen in verschiedenenBereichen, sondern auchauf Hamburg und dem Europa-Forum in Brüssel: Die MDV verur- Kostenreduzierungen zurückzuführen und weist letztlich eine sachte Kosten von 65 TEuro und damit 44 %mehr alsder positive Abweichung von 48 TEuro zu den Planansätzenaus. Planansatz(45 TEuro), die IC kostete den MD 111 146TEuro, 22 %mehr alsimPlan(120TEuro)vorgesehen war.Für den MDSCH2012/2013 Harald Glatte

33 MD111 FINANZBERICHT

FINANZPLAN2014/15

Planungsgrundlagen und Erläuterungen

1. DieBerechnung der Einnahmen beruht aufeiner Mitglie- 7. Innerhalb des Budgets „Clubbedarfund Mitgliederver- derzahl von 51.700 zum Ende des Lions-Jahres,d.h.einer zeichnis“ zeigtsichbei genauerer Betrachtung der Kosten- moderatenSteigerung um 700Mitglieder gegenüber der stelle 4100 „MVZ Buch“,dassder bisherige Verkaufspreis Vorjahresplanung (Stand am 30.6.2013: 51.081 MG). Der fürdas gedruckteMVZ nicht mehr kostendeckend ist. In Mitgliederbeitrag bleibt unverändertbei 24,50Euro. 2012/13errechnete sichein negatives Ergebnisvon 21 Dadurch, dassdie sonstigen Erträge etwas niedriger TEuro.Die ursprünglichangedachteErhöhung des Verkaufs- ausfallen alsimVJ-Plan, ergibt sichbei den gesamten preisesfür das Print-Mediumvon 8,75 Euro auf9,95Euro Erträgen des Verwaltungshaushaltes nur eine geringfügige wurde aufEmpfehlung des FA vorerst nicht eingeplant. Die Ertragssteigerung um 0,6%auf 1.441TEuro. Preise fürdas MVZ(Buch und CD)werden unverändert beibehalten. Die Mindestabnahme gedruckterExemplare pro 2.DieAufwendungen des Verwaltungshaushaltes wurden Club wird nachwie vor fünf Exemplare betragen, der Rest mit1.433 TEuro und damit aufVorjahresniveau (1.431 soll alsCD-Rombestelltund abgenommen werden. TEuro)kalkuliert. Die Plankostenfür denGRwurden um 20 Diegeplanten Einnahmen basieren aufden Bestellwerten TEuro auf75TEuro gekürzt und damit den Gegebenheiten desaktuellen Lions-Jahres und des erwarteten Mitgliederzu- des abgelaufenen Jahres (IST:65TEuro)angenähert. Fürdie wachses. Beim Clubbedarfkönnen die überdurchschnittli- im Vorjahr beschlossene Weiterentwicklung der IT-Systeme chen Erträge des Jahres 2012/13aufgrund der IC in wurden erneut100 TEuro zusätzliche IT-Kosten eingeplant. Hamburg(345TEuro)nicht mehr erreicht werden. Bei geplanten Erträge von 201TEuro und kalkuliertenAufwen- 3.Bei derKostenstelle „Allgemeine Verwaltung“wurdeder dungeninkl. bezogener Waren von 219TEuro ergibt sichein Planansatz gegenüber dem Vorjahr deutlich(um knapp6%) negativesErgebnis von 18 TEuro. auf760 TEuro zurückgenommen. Die darin enthaltenen DerWirtschaftsetat insgesamt schließtmit einer geplanten Personalkostenwurden aufgrund einer detaillierten Unterdeckung von 154TEuro ab. Prognosemit 600TEuro (VJ: 616TEuro)angesetzt,obwohl tariflicheGehaltserhöhungen von 3% und eine zusätzliche 8.Innerhalb des „DurchlaufendenEtats“ sinddie Stelle füreinen IT-Projektleiter mit einkalkuliert wurden. geplanten Erträge und entsprechenden Weiterleitungen der Beträge dem erwarteten Mitgliederzuwachs angepasst 4.Diegeplanten Aufwendungen fürdie Ausschüsse worden. ErstmalsimFinanzplan enthalten istdie Ergän- bewegen sichinetwaauf Vorjahresniveau. Das Gleiche gilt zungsumlage von 6Euro je Mitgliedfür die Ausrichtung des in der Summe auchfür die Tagungskosten. Im Detail wurden Europa-Forums 2015 in Augsburg (insgesamt310 TEuro). die Planansätze fürdie MDV allerdings um 16 TEuro (auf 61 TEuro)angehoben und fürsonstige Tagungen um 13 TEuro (auf 29 TEuro)reduziertund damit den Gegebenheiten des abgelaufenen Geschäftsjahres angepasst. Zusammenfassung: Die Planung fürdas Jahr 2014/2015schließtbei Gesamter- 5.DiePlanansätze im Etat „Jugendarbeit“entsprechen trägen von 3.382TEuro undGesamtaufwendungen von denendes Vorjahres.Insgesamt weist der Finanzplan fürden 3.525TEuro mit einem Fehlbetrag von -143 TEuro ab,der ideellen Haushalt beiErträgen von1.544 TEuro und Aufwen- aus dem defizitären Wirtschaftsetat (-154TEuro)herrührt. dungen von 1.533TEuro einen Überschussvon 11 TEuro aus. Insbesondere die bewusst geplante Unterdeckung beider ZeitschriftLIONvon -127 TEuro wird letztlich zu einer 6.Innerhalb derKostenstelle „ZeitschriftLION“macht Abschmelzung der (ausreichend)vorhandenen zweckgebun- sichder um 2,00 Euro reduzierte Bezugspreis nun deutlich denen Rücklagen führen. bemerkbar. DieseReduzierung und die etwas vorsichtiger kalkulierten Erträge aus Anzeigen und Fremdbeilagen führen Ergänzende Angabenzum Finanzplan gem. §2Abs.2FO dazu, dassdie geplanten Erträge um gut5%(-39TEuro)auf DerPlan-Anlagenspiegel zeigtauf,dassimPlanungszeit- 680TEuro zurückgehen. Die geplanten Aufwendungen sind raum keine größeren Investitionen geplant sind. dagegen um 21 TEuro auf807 TEuro angestiegen, so dass Innerhalb der Plan-Rücklagenentwicklung wird deutlich, letztlich die kalkulierte Unterdeckung mit -127 TEuro dassdie bewusst geplante Unterdeckung beider Zeitschrift deutlich höher ausfällt alsimVorjahresplan (-67 TEuro). Dies LION in den Jahren 2013/14und 2014/2015zueiner wird letztendlich zu einer Abschmelzung der (ausreichend) deutlichen Abschmelzungder zweckgebundenen Rücklage vorhanden zweckgebundenen Rücklagen führen. „LION“ von 622TEuro auf478 TEuro führen wird.

34 FINANZBERICHT MD111 FINANZPLAN 2014/15-ZUSAMMENFASSUNG

Lions-Jahr 2012/2013Lions-Jahr 2013/2014Lions-Jahr 2014/2015 IST Plan Abw. Plan Plan Abw. TEUR TEUR +/-TEURTEUR+/- VERWALTUNG GesamtErträge 1.3531.303 50 1.4321.441 9 Aufwendungen GR 65 102-37 95 75 -20 VG 51 26 25 48 55 7 GRV 41 35 640433 MDSCH 13 16 -3 16 18 2 IT-Kosteninsgesamt (208)(121) (87) (285)306 (21) IT (nur Verwaltungs-Etat)117 63 54 173212 39 Allg.Verwaltung 694755 -61805 760-45 FA 12 16 -4 16 16 0 ASuO 710-310100 ALZP 78-1 880 Andere Ausschüsse 05-5 220 AIT 13 76 891 Beauftragte 13 21 -8 8135 AG 202 110 MDV654520456116 IC 146120 26 55 63 8 EF 38 27 11 40 40 0 Sonst. Tagungen 17 22 -5 42 29 -13 GMT59-4990 GLT710 -3 10 9-1 GesamtAufwendungen 1.3131.297 16 1.4311.4332 Saldo 40 634187 JUGENDARBEIT GesamtErträge 104100 4102 1031 Aufwendungen Leos 80 70 10 70 70 0 Musikwettbewerb 15 13 216160 Jugendbotschafter 45-1 660 Friedensplakat 02-2 110 Summer University 000 000 Allg.Jugendarbeit 770 770 GesamtAufwendungen 105978 100100 0 Saldo -1 3-4231 IDEELLER ETAT GesamtErträge 1.4571.403 54 1.5341.544 10 GesamtAufwendungen1.418 1.394241.531 1.533 2 39 930311 8 ZEITSCHRIFTLION Gesamt Erträge 868 76999719 680 -39 GesamtAufwendungen 854778 76 786807 21 Saldo 14 -9 23 -67-127-60 CLUBBEDARFund MVZ Erträge Clubbedarf345 206139 200201 11 MVZBuch197 210-13 204203 -1 MVZDVD 28 28 029301 Gesamt Erträge570 444 126433 43411 Aufwendungen Clubbedarf322 212110 217219 2 MVZBuch219 19821204 222 18 MVZDVD 18 18 015205 Gesamt Aufwendungen 559 428131 436461 25 Saldo 11 16 -5 -3 -27-14 WIRTSCHAFTSETAT GesamtErträge 1.438 1.213225 1.1521.114-28 GesamtAufwendungen 1.4131.206 2071.222 1.26846 Saldo 25 718-70 -154 -74 DURCHLAUFENDER ETAT GesamtErträge 988904 84 408 724316 GesamtAufwendungen 988 90484408 724316 Saldo 000 000 GESAMT ERTRÄGE 3.8833.520 3633.094 3.382298 GESAMT AUFWENDUNGEN 3.8193.504 3153.161 3.525364 Saldo 64 16 48 -67-143-66 O

35 MD111 FINANZBERICHT

Plan-Anlagenspiegel zum30.6.2015

BuchwertZugängeAbgänge kumulierteBuchwert 30.6.2014(Investionen)(Verkäufe)Abschreibungen 30.6.2015 TEuroTEuro TEuroTEuro TEuro I. Immaterielle Vermögensgegenstände 4,06,0 0,04,0 6,0 II. Sachanlagen64,8 15,0 0,014,065,8 Insgesamt68,821,00,0 18,0 71,8

Plan-Rücklagenentwicklung 1.7.2014 -30.6.2015

Stand Plan-Zuführung/Stand Plan-Zuführung/Stand 30.6.2014Entnahme(-) 30.6.2015Entnahme(-) 30.6.2016 TEuro2013/14 TEuroTEuro 2014/15TEuro TEuro ZWECKGEBUNDENE RÜCKLAGEN Herstellungskosten LION 621,9-67,0 554,9-127,0427,9 Jugendarbeit 73,4 2,075,4 3,0 78,4 695,3 -65,0630,3-124,0506,3 ANDERE GEWINNRÜCKLAGEN HerstellungskostenMVZ 206,214,0220,2 -9,0 211,2 Betriebsmittelrücklage139,4 -16,0123,4 -10,0113,4 345,6-2,0343,6-19,0 324,6 Rücklagen insgesamt 1.040,9 -67,0973,9 -143,0830,9

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36 MENTOR MD111

FRIEDERIKEBERGHAUER LESENIST DASTOR ZURWELT MENTOR HATDEN SCHLÜSSEL

Bundesverband derLeselernhelferverhilftKindern zu besseremStart insLeben – Auch Bildungsexperte RichardDavid Precht unterstützt Lesehelfer

aulist stolz. Geradehat er denSpruch„Auf mitGedichten,Witzen undComics, Bewegungs- densiebenRobbenklippen sitzen sieben spielen, Malen undBasteln,Vorlesenund Erzäh- P lenfür Abwechslung in den45gemeinsamen Mi- Robbensippen, diesichindie Rippen stip- pen, bissie vonden Klippenkippen“ ohne Stol- nuten. Wochefür Wocheschenkt sieihrem Lese- pern geschafft. SeineMentorin(Foto)lacht und kind Zeit,Zuwendung undZuverlässigkeit, um lobt ihn. Zurgemeinsamen Lesestunde in der gezieltauf seinepersönlichenStärken undSchwä- Grundschulehat sieheute nebenlustigenZungen- chen einzugehen unddamit seineLese- und brechernauchein Ratespielund ausder Zeitung Sprachkompetenzindividuell zu fördern. ausgeschnittenen Silbensalatmitgebracht.Den So wiesie geheninDeutschland mittlerweile darf Paul nachherzusammensetzen, wenn er wie- Tausende Männerund Frauen alsehrenamtliche dereinekleinePause braucht. DennLesen lernen Mentoren undMentorinnen in Grund- undwei- istharte Arbeit fürden Achtjährigen –auchwenn terführende Schulen. WieMentor, derväterliche er sein Lesefutterselbstaussuchen darf.Seine Berater undErziehervon Odysseus' Sohn Tele- Leselernhelferin sorgtdeshalb je nach Situation mach, greifensie denjenigen Sechs- bis16-Jäh- O

37 MD111 MENTOROR

ativeorganisiert, istseiteinem halben Jahr Vor- sitzende desBundesverbandes „MENTOR -die Leselernhelfer“. Dieser verstehtsichals Organi- sations-,Info- undSchulungsforumfür allenach dem1:1-Prinzip arbeitendenLese-Förderinitiati- ven-darunterallein32MENTOR-Vereine alsfes- te Mitglieder –und machtsichinder Öffentlich- keit fürdas Lese-Mentoringstark. Zuwendungund Wertschätzung, dieder Lese- mentor seinem Lesekind gibt,tragenentscheidend zumLernerfolgbei.Durch sein persönliches Enga- gement nimmtder Mentor eine Vorbildfunktion ein, dieihn zu einerwichtigen Bezugsperson macht. „Die Kinder genießen, dassein Erwachse- nerInteresseanihnen undihrem Lebenzeigt, und öffnen sich“, weiß Margret Schaaf.Somotiviert und rigenunter dieArme, beidenen dieSchulen an im kindlichen Selbstwertgefühl gestärkt,schaffen ihre Grenzen stoßen unddie vomElternhauskei- sieesgemeinsam mitihren Leselernhelfern, dieTür ne Hilfeerwartenkönnen. Oberstes Prinzipist die zurbisherverschlossenenWeltdes Lesens aufzu- 1:1-Betreuung. Dennsounterschiedlich die stoßen unddamit diewichtigsteSchlüsselqualifi- Sprachdefizite beiden Jungen undMädchen mit kation fürsoziale Teilhabezuerwerben. Dennnur undohneMigrationshintergrund sind,sounter- werdie Fähigkeithat,lesen zu können unddie Be- schiedlichmüssenauchdie Methoden undMate- deutungdes Gelesenen zu erfassen, kann in einer rialien sein,mit denendie Mentoren Sprach-und komplexenWeltmitreden. FürMargret Schaaf ist Leselust beijedem einzelnenKindweckenwollen. dieHilfe zumLesen Lernen deshalbeinegesell- Dass dies am besten gelingt,wennnachdem schaftspolitischeAufgabe.„Undwir sind froh“, so Leitsatz „Bindung vorBildung“ein vertrauens- dieVorsitzende,„dasssichimmer mehr Menschen vollesVerhältniszwischenMentorund Lesekind fürdiese Artdes bürgerschaftlichen Engagements bestehtund stattZeit- undNotendruckeinegro- entscheidenund damitdazubeitragen,dasskein ße PortionHumor,Lob undGedulddie Lese- Kind zurückgelassenwird. DieLeselernhelferbe- stunde tragen, wissen nichtnur Bildungsfor- kommen vonden Kindernein Feedback ausNeu- scher, sondernauchdie Mentoren undMentorin- gier,Offenheit,Lernbereitschaftund Zuneigung nenaus ihrer täglichenPraxis. zurück. Dasist oftsehrberührend.“ Dass dieMentoren, diebereits Freude an der Je entspannter,destobessser deutschenSprache undgesundenMenschenver- „Spaßund SpielsindwichtigeErfolgsfaktoren standmitbringen, aufihreverantwortungsvolle beim Mentoring. Unsere Ehrenamtlersindkeine Aufgabegut vorbereitetwerden, dafürsorgendie Nachhilfelehrer oder Hausaufgabenbetreuer, die „MENTOR”-Vereine undLese-Initiativen vorOrt: in einerbestimmtenZeitzubestimmtenErgeb- durchEinführungsveranstaltungen, regelmäßi- nissen kommen müssen. FürihreArbeitgilt: Je genErfahrungsaustausch undWeiterbildungen entspannter dieStimmung, destobesserdie Lern- rund um das ThemaLeseförderung.Dortwird situation“,sagtMargret Schaaf.Die Hürtherin, die denLesementorenneben einemWerkzeugkasten an ihrem Heimatortselbsteine„MENTOR”-Initi- vollerpraktischer Tippsund Tricks zurVermitt-

38 MENTOR MD111

lung derLesekompetenz auchpädagogisches den, unter denensie optimalarbeitenkönnen. Rüstzeugmit an dieHandgegeben.Bei denTref- Dennnur wenn dieLeselernhelfersichnicht al- fenwerdenErfolge undMisserfolge,Fragenund lein gelassen oder überfordertfühlen, werden sie Problemebesprochen. DieseQualifizierung der ihre ehrenamtliche Arbeit mitFreudefortsetzen. Mentoren aufeinen einheitlichenprofessionellen Dastut auch PaulsMentorin. Siehat vorkur- Qualitätsstandardzubringen,hat sich derBun- zem eine ermutigendeRückmeldung bekommen: desverbandzuseinerAufgabe gemacht. Genauso „Pauls Lehrerin sagt,dasserimUnterrichtviel wiedas Erarbeiten vonStandards zurOptimie- interessierter istund aktivermitmacht, nichtnur rung derZusammenarbeitmit denSchulen.Die- beim Lesen“,berichtet sieund fügt lächelnd hin- se treffenimEinverständnismit denElterndie zu:„Dasmacht mich richtigfroh.“ Auswahlder Kinder,die vondieserindividuellen Leseförderungprofitieren. „Die vomBundesver- DieLeselernhelferBundesverband e.V. band angebotenen Fachtagungen zu diesen The- Postfach 180201 ·60083 Frankfurt menstehenallen Initiativenoffen, nichtnur den T02233-977007 ·M01578-6257806 MENTOR-Vereinen“,bekräftigtMargret Schaaf. [email protected] „Unsere Angebote dienen zumeinen derQuali- www.mentor-bundesverband.de tätssicherung, zumanderen sind sieTeilder An- Spendenkonto:Commerzbank Düsseldorf erkennungskultur desEhrenamtes.“Die Mento- IBAN DE55 3008 0000 0215 284800, ren undihreVereine sollen Bedingungenvorfin- BICDRESDEFF300

KUNSTHALLE BREMEN

ild-Kunst, Bonn 2014 Sylvette /VGB PICASSO uccession Picasso ©S Sylvette nstverein in Bremen, Ku er –D UND DAS remen eB nsthall Ku

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Ermöglicht durch Mit freundlicher Unterstützung von Foto: 22.Februar bis 22.Juni 2014 39 VERABSCHIEDUNG SÖREN JUNGE

Ulrich Stoltenberg VERABSCHIEDUNG SÖREN JUNGE: DU WARST MEIN ERSTESGOOGLE!

Es warein Aufgebot vonLionsfreundender letzten20Jahre, dasimWiesbadener Ho- telOranien zusammenkam, um jemandenzuehren,der alsVerdienterAbschiednahm: Lion-GeneralsekretärMD111 SörenJungeauf demWeg in den(Un-)Ruhestand.

overnorratsvorsitzenderUdo Genetsch außer Dienst“selbst, sondernauchbei allen Zu- begrüßte diefestliche Lions-Gemeinde hörern. Eberhard J. Wirfsfasstedie letzten 22 Gnichtohneerfreut anzukündigen, dass Dienstjahrevon Sören Jungezusammen, erschüt- derehemalige International Präsident Eberhard terte ihndabei mehrfach undbrachte ihninfreu- J. Wirfsdie Laudatio aufSören Jungehaltenwer- dige Rührung. An dieser Stelle seiendeshalb die de.Diese Redefandeinen selten erlebten, außer- wichtigsten Elemente dieser bemerkenswerten ordentlichen Zuspruch, nichtnur beim „General Laudatio vonEberhardJ.Wirfs zitiert:

40 MDV 2014 HALLE MD111

Verabschiedung Sören Junge umrahmt vom aktuellen Governorrat.

…Heute verabschieden wirmit aufrichtigem Sören Jungeerlebteund begleitete 22 Governor- Dank einengroßartigen Lion und-für mich ratsvorsitzende mit338 Distrikt undVizeDist- auchganzbesonders -einen aufrichtigen rikt Governor,immer mitVerbindungzuden Freund,Sören Junge. zahlreichen AmtsträgerninAusschüssen,Pro- EinLions-Freund, derals Generalsekretär des jekten, Events undSitzungen.IndiesemZeit- MD 111 regional, national undinternational seit raum wuchsunser Multidistriktvon 13 Distrik- über 22 Jahren nichtnur in unsere lionistische ten mit24.000 Mitgliedernauf heute19Distrik- Entwicklungmit all ihren täglichenHerausfor- te undfast53.000 Lions-Mitgliedern. derungen stetsaktiv eingebundenwar,sondern IchmöchteIhnen ausder Sichtmeinesfünfjäh- auch gemeinsammit unseren Amtsträgerndie rigenTerms alsInternational Officer sagen: Ich Geschickedes Multi-Distriktsaktiv steuerte. binauf dieseErgebnissenicht nursehr, sehr stolz Der jährlicheAmtsträger-Wechselverdeutlicht, sondernstellefest, dassdamit unserMD111 welchein außerordentlichesTalentinBezug auf weltweit alsBeispielbesterEntwicklung steht…. Flexibilitätsowie Anpassungsfähigkeitbei der FüralleLions aufdem beschwerlichen Wegzu Bekleidung dieser Position gefragtist ebenso wie einemAmt im Multi-Distrikt,agierte Sören Jun- eine stetsgeboteneToleranzund Verständnisfür ge alsGeneralsekretär jederzeitwie einhilfrei- dienotwendige, zielführende Kontinuität. ches LichtamEndeeines dunklenTunnels. O

41 VERABSCHIEDUNG SÖREN JUNGE

undInnovationen. In einersolcheSituation kommtbei Lionsgernund wieverordnet,plötz- lich undmit Urgewalt derallen bekannte Begriff „Toleranz“ins Spiel, gleichsamgenutzt alseine ArtWunderwaffe fürden Einsatzvon scheinbar unlösbaren Gegensätzen. Jedoch -Toleranzist nichtbeliebigund -schon garnicht in derNut- zung fürEigeninteressen anwendbar. Auch nicht ausdehnbar,sondern siehat auch beiLions nicht zu überschreitende Grenzen, um zu wichtiger, umfänglicherWirksamkeit kommen zu können.

Toleranterund offener Umgang Ichdenke, durch dieBefolgung dieses Grund- satzes,den Sören Jungestets gemeinsammit un- seren Amtsträgernanzuwendensuchteumbeste Lösungen zu erarbeiten, fand unserMulti-Dist- rikt fürseine so vorbildliche unddynamische Entwicklungeinehervorragende Ausgangs-Per- spektive. Vordem Hintergrund jährlich wech- selnderAmtsträgerwar es Sörens tolerantem und offenemUmgang beiallen anstehendenHeraus- forderungenzuverdanken,dassimMDmit dem SörenJunge vor der Ambassador-Verleihung 2010. Team über Jahrehinaus kontinuierliches Wach- tumrealisiertwerdenkonnte. Undgleichzeitig EinTunnelhervorgerufen durch noch nichtvor- auch gelang,manchewertvolle,aberauchgefähr- handenem Wissen undfehlender Erfahrung im dete Freundschaft zu bewahren undjene, welche erst noch bevorstehendenAmt. verlorenerschienen, ausgleichend undmotivie- rend soweit alsmöglich zu reanimieren. Das erste„lebende Google” Ichbin sicher,viele vonuns erinnern sich - Deutscher Empfang wurde Markenzeichen mehr oder wenigergern-anunsereZeitdes Fra- Wirhatten früher Conventionsmit dürftigen gens understenzögerlichen Handelns.Wie geht Teilnehmerzahlen-von innenwie vonaußen. das?Was istzutun?Wen kann ichfragen? Wo Mittlerweile istunser deutscherEmpfangwelt- bekommeich dierichtigeAntwort?Damalswarst weit einMarkenzeichen undGarantfür das Zu- Du,Sören, fürmichals incoming DG undGRV sammentreffenglobaler Freundschaft mitge- so etwaswie das erste„lebendeGoogle“. pflegter Esskultur und-Sörensstets eisgekühl- Natürlichgab es ausgemachter ErfahrungMei- tem, frischem undoriginaldeutschem Bier ge- nungen, wonach mandiesund jenesschon seit worden. Letztereswar stetsseine besondere Sor- Jahren unangefochten eben so machte undauch ge vorjeder IC.Wer sponsert?Wie istdie Logis- keinen Grundsah,eskünftig anders zu machen. tik? Wiekommenwir durch? Jedoch -die Zeiten ändern sich underfordern Wo immerich alsGastoderRednerinder Welt nichtnur Anpassung, sondernauchErneuerung auftrete,kommt dieFrage nach demnetten Ger-

42 SÖREN JUNGE VERABSCHIEDUNG

Lieber Sören, Du gehstinden verdienten Ru- hestand, nichtohneein gutbestelltesFeldzu hinterlassen, das Team istwiederkomplett, die Nachfolgerin in Pole-Position. Chinaund Lateinamerika waren dieLänder, dieDuinDeinerKarriere niebesucht hast.Ich habe beimeinenNachforschungen auch festge- stellt,dassDeine License alsGuiding Lion der- zeitbeendet ist. Du hast dieWahl, einender beidennoch nichtbesuchten Erdteileprivatals Verabschiedung:Udo Genetsch,Eberhard Wirfsmit Sören Junge Lion zu besuchen: Ichwerde auch dafürsorgen, dassDuineinem derdortigenSeminareDeine manGuy mitdem exzellent kalten, durstlöschen- License erneuern kannst.Abersieh' zu,dassDu denBier. Vielekennenden Guymit Namen-aber damitauchzurückkommstund auch in der lassen Sieeinmalzum Beispiel einenTexaner „Sö- Lage bist,dortselbsteineoffiziellfunktionie- ren Junge“ sagen-man kenntkein„Ö“ und„Jun- rende Übersetzungzuorganisieren. Ichweiß, ge“ist nichtauszusprechen. Schlimmerist es nur wenn der„Beer-Guy“aus Germany anreist und noch in KoreaoderChina,wobei auch dieindi- einige Flaschen kaltes deutschesBierinder Ta- sche Aussprache neben einemgewissenCharme sche hat, bekommterÜbersetzung undZuwen- nurnochmehrUnverständlichkeithervorbringt. dung ohne Ende. Damitschließtsichder Kreis: Wirsagen Dan- Sören Junge setztesichinternational ein ke, wirwünschenGlück, Harmonie undGe- Währendmeineserfolgreichen weltweiten sundheit. Wirsagen:Mach‘sgut undbis bald. Wahlkampfszum International President hatsich Füruns bist Du fürwahrein GuidingLion! Sören zusammen mitden deutschenLions weit über das Normalmaß hinaus engagiert. Er hatmir undmeinemTeamgeschlossen mitallen unseren Amtsträgernindiesersehrkämpferischen Zeit jedwedeUnterstützung vonzuHause ausgege- ben. Auch erwähntsei dieLeistungunsere Inter- national Convention 2013 nach Hamburgzu bringengegen fünf Bewerbungenfür IC 2013 weltweit undinden USA. Dafürgebührt ihmund denTeams hier undheute nochmals mein erneut ausgesprochener sehr herzlicher Dank,diesauch im NamenmeinerFrauMargit. Da dieLionswelt grundsätzlichglobal 24 Stundenrundumdie Uhr aktivist,erhielt Sören vonmir mehrmals Telefo- nate nach Mitternacht, dieunser GS freundlich undhilfsbereitmit demHinweis wegsteckte,die TheBeer-Guy Sören Junge wurde international oftsobetitelt, Anforderungen auserklärlichenGründen erst da man in einigen Lions-LändernProbleme mit der Aussprache morgen zu erledigenzukönnen, infolgeaktueller seines Namens hatte und er beim Deutschen Empfang dafür Nichterreichbarkeit derBetroffenen. sorgte,deutsches Bier und Würstezur Verfügung zu stellen.

43 MD111 HOCHWASSER-HILFE

GUNTER KNORR HOCHWASSERHILFEDEGGENDORF

DerLionsClubsetzteund setztsichein –Einevorläufige Bilanz

as katastrophaleHochwasser im letzten tropheberufeneHochwasserkomitee unter derLei- DFrühsommer im Ostenund im Südosten tung vonIPCCHans-JoachimKerstingund IPDG Deutschlands istzwarschon mehr alsein Wolfgang Röge fürden ostbayerischen Distrikt hat halbes Jahr her, dieFolgensindfür vieleder betrof- direkt undinjeder Weiseunbürokratischgehan- fenenMenschenabernoch langenicht bewältigt. delt unddem Hilfswerkder DeggendorferLions Dasgiltauchfür Deggendorf: Hier waren und 65.000 Euro zurVerfügung gestellt. sind besondersdie Ortsteile an derrechten Do- nauseite vomWasserheimgesucht,ungefähr1.500 Lions:schnellund ebenso unbürokratisch Menschen in 500Häusern waren besondersbe- Der LC Deggendorfhat schonvor derAufhebung troffen. In derzweiten Januarhälfte desneuen Jah- desKatastrophenalarms schnellund ebenso un- resinformiertensichdie Spitzen derdeutschen Li- bürokratisch mitseinerHochwasseraktion be- onsund verantwortlichePolitiker derRegionzu- gonnen. So wurden Vorgehensweise undZiele sammen mitden Machernder Deggendorfer Lö- beim Sammelnder Spendenund beim Verteilen wenüberden Standder Dinge. Eigentlichsolltezu derAkuthilfe vomClubpräsidenten Siegfried dieser Zeit derSchlussstrichunter dieseHilfsakti- Trauner, seinem Vorgänger ChristianAumeier on gezogenwerden, aber dieVerhältnisseinden unddem Vorsitzendendes Hilfswerks,Hans geschädigten Ortsteilenließen das nichtzu. Nun Würf,inkürzest möglicher Zeit festgelegt.Nie- ging es darum, das bisher Erreichtezubewerten mand hatte zu diesem Zeitpunktdamit gerech- undweiterhin Möglichesauszuloten. net, dassmehrals 900.000 Euro beim Hilfswerk Der Reihe nach: Zu Spendenfür alledeutschen derDeggendorferLions eingehen würden, wovon Hochwassergebietehatte das Hilfswerkder Lions 825.000 Euro an 190betroffeneHaushalte aus- in Wiesbadenschon Anfang Juni im vergangenen gezahltwurden. Daswar nurmöglich,weilsich Jahr aufgerufen. Dasfür dieHilfe in dieser Katas- Lionsfreunde spontan bereit erklärthaben,im

44 HOCHWASSER-HILFE MD 111 U EinBetroffener schildertden Lions seine Lage.

persönlichen Einsatzindie betroffenenGebieten im Januar sich verantwortlicheLions mitPoliti- Niederalteich,Winzer,Fischerdorfund Nattern- kern trafen, um denStand derDinge zu bespre- berg Hilfezubringen. DasZielwar schnelle Hil- chen undweitereHilfe zu erörtern. fe:Die betroffenenFamilienmussten wieder per- sönlichenund finanziellenEinzelheiten preisge- Das Hochwasser bliebwochenlang stehen ben, geholfen wurdenur Privatpersonen undda- Dabeiwurde klar,dassesinDeggendorfein be- rüberhinauswurdenauchdie steuerlichen Vor- sonderesProblem gibt.Das Hochwasser istmeh- gabenfür eine mildtätige Unterstützung erfüllt. rere Wochen nichtabgelaufen, Heizöltankssind aufgeschwommen undausgelaufen oder gebro- Katastrophenfondund Extraspenden chen. DasÖlhat sich mitdem Wasser vermischt Um ausreichendMittel zu haben, wurdeder Ka- undist erst in dieHäuserund dann in das Mauer- tastrophenfond eingesetzt.Mit einerelektroni- werk derBauteneingedrungen. Besonderstragisch schenBitte um SpendenanalleLions Clubsin warfür dieversichertenFamilien, dasssie sehr DeutschlandwurdeneineLawineder Hilfsbe- schnellentschädigt wurden undebensoschnell reitschaftund eingroßerInformationsbedarf mitden Instandsetzungen ihrer Anwesenbegon- ausgelöst. DieDeggendorfererläuterten in unge- nenhaben.Bis im Dezember Sachverständigemit- zählten Gesprächen undMails ihre Vorgehens- telsMauerbohrungendie Schädenanden Häusern weiseund überzeugten 191Lions Clubs, die fürirreverisibel erklärten unddas Landratsamtdie 740.000 Euro spendeten. 160.000 Euro stamm- Unbewohnbarkeit undden Abriss verfügte. ten dankenswerterweisevon privaten Spendern DieNot unddas Elendsinddamit noch größer undUnternehmern, dieDeggendorferLions geworden, weitere Hilfeist zugesagt oder angekün- schließlichsteuerten 52.000 Euro zu diesem digt.Das wurdedeutlich, alssichStaatssekretär wirklich überzeugendenErgebnisbei. BerndSibler, LandratChristian Bernreiterund Der Fantasie sind beider HilfekaumGrenzen Oberbürgermeister Dr.Christian Moserund die gesetzt: Schonsehrfrühhatte sich derLions Club Lionstrafenund sich einigwaren, dassLösungen ausBasel gemeldetund Möbelaus derAuflösung fürdie GesamtschädeninDeggendorfinHöhevon einesBürohauseseines Konzerns angeboten. Auch 500Millionen nurvon derPolitik gefunden wer- darumhat sich LF Würf gekümmert, 19 Gewerbe- denkönnen. Auch dieHilfe derLions geht weiter, treibendehaben über 500Möbelteile erbeten, Ende sowohlder LC Deggendorfals auch das Hochwas- Januar kamdie letzte vonvierLieferungen in serkomitee mitIPCCHeinz-Joachim Kersting und Deggendorfan. DieTransportkosten hatten das PDGWolfgangRögewolleneingehendeAnträge HDLund dieArbeitsgemeinschaft fürUnterneh- unkompliziertund schnellentscheiden mensführunginRegensburgübernommen.

Seelische undmaterielleNot Dievielfältige Hilfekannrechtgenau zusammen- gerechnetund beschriebenwerden, aufdie seeli- sche undmaterielleNot derbetroffenen Menschen undFamilientrifftdas sicher nichtzu. DasElend zumZeitpunkt derKatastropheund derWochen

norr undMonatedanachmussunbeschreiblich gewe- rK nte senseinund wirktbis in dieheutigenTagenach. Gu Daswurde auch deutlich, alsaneinem Samstag

Foto: Dieses bereitsteilsanierteHaus muss abgerissenwerden.

45 MD111 GOVERNORRAT

EVAFRIEDRICH INTERESSANTESTREFFEN ZWISCHEN ROTARY UND LIONS

ür den7.Januarhatte GRVUdo Genetsch standsprecher HDLProf. Dr.JörgMichael Kim- Vertreter vonRotarynachWiesbaden ein- mig, Vorstand HDLBereich Jugendaustausch Fgeladen. Da beide Organisationen ähnliche Dieter Bug, PDGund Vorstand Stiftung Detlef Strukturen undähnliche Zielehaben, erschien Erlenbruch, ChefredakteurLION/Pressesprecher es GRVUdo Genetschwichtig,sichkennenzu- MD 111 Ulrich Stoltenberg, GS Astrid Schauerte, lernen undsichauszutauschen. Es warein inte- GF HDLVolkerWeyel undGSa.D.Sören Junge. ressantesTreffen,das vonRotaryund vonLions hochkarätigbesetzt war. Anwesendwaren von Eine Stiftung vonLions undRotary Rotary derInternationaleDirektor Holger EinerstesThema betraf das Haus derLions und Knaack, derGovernorratsvorsitzende Dr.Erich Rotarier in Quedlinburg.Diese Initiative war Bauer, derSekretärPeter Diepoldund derChef- 1998 begonnen worden undist seit 2003 eine redakteurdes Rotary-Verlags,RenéNerhing. Stiftung vonLions undRotaryund gleichzeitig AufLions-Seite waren gekommen: PIDEber- eine Unterstiftung derStiftungfür Denkmal- hard Wirfs, DGV UdoGenetsch, PGRV undVor- schutz.Das Haus istaktuell an Leichtbehinderte

46 U GRVLions Deutschland Gastgeber Udo Genetsch (l.) und ROTARYUND LIONS MD111 GRV Dr.Erich Bauer,RotaryDeutschland beim Wimpeltausch.

vermietet.Das Projekt läuftgut undbenötigtak- DasTreffen waräußerst interessantund infor- tuellkeine erhöhteAufmerksamkeit. Im Auf- mativ. AlsErgebniswurde festgestellt,dassdie sichtsratder Stiftung kümmertsichjeeinePer- beidenOrganisationen gutzusammenarbeiten sonvon Rotary undLions aktivumdas Projekt können, wenn es geeignete Projekte gibt.Außer- undinformiertentsprechend. DasHausinQued- demkönnendie Organisationen voneinanderler- linburg istder Beweis fürdie Möglichkeiteiner nen. AusdiesemGrund wurdevereinbart, dass erfolgreichenund zielorientierten Zusammenar- weitere Treffenerwünscht sind undmöglichst beit derbeidenOrganisationen undfordert einmal jährlich durchgeführt werden sollten. gleichzeitigdazuauf,gemeinsam mehr solcher Projektedurchzuführen.

Austauschvon Jugendlichen

DasGesprächüberden Aufbau derbeidenOrga- ELAContainerGmbH, Zeppelinstraße 19 –21, 49733Haren (Ems) nisationen zeigt, dassesdabei einige Unterschie- Tel+49 5932 /506-0 Fax+49 5932 /506-10 [email protected] www.container.de de gibt.Die Lions-Organisation istsehrvielmehr aufeinzelne Länder undderen Notwendigkeiten ausgerichtet,als dies beiRotaryder Fall ist. Ro- tary Deutschland setztwesentlichstärker aufdie InternationalitätseinerOrganisation.Sogibtes beispielsweise füralledeutschsprachigen Dist- rikteein Sekretariat, das allerdingsimVergleich zumGeneralsekretariatinWiesbaden weniger Aufgaben hat, da sehr viel mehr direkt in der Zentrale in USAbearbeitetwird. Um einigesbesserorganisiertist derJugend- austauschbei Rotary,daalleLänderüberglei- cheRegelnverfügenund beispielsweise eine Fa- milie, dieeinen Jugendlichen entsendet, sich gleichzeitigverpflichtet,einen Jugendlichen aus demAustausch aufzunehmen. Somitgibteskei- ne Lücken fürdie Aufnahme vonJugendlichen, womitdas HDLhäufig zu kämpfen hat. Seit Jah- ren werden etwa 1.400Jugendliche proJahrins Auslandgeschickt undebensoviele kommen nach Deutschland. Eine sehr schöne Lösunghat Rotary mitdem eigenenVerlag. Dieser Verlag wurdevor Jahren voneinem Mitglied über eine Stiftung gegründet. Im Rotary Verlag werden Magazin undMitglie- rg derverzeichniswie auch Flyerund Prospekte be en lt

to hergestellt.Dader Ertrag ausWerbung sehr viel

hS Infos&Terminerundum ic geringer istals beim LION,sindallerdingsdie Lionsfinden Sie unter: Ulr Kosten fürdie Mitglieder deutlich höher. Foto: lions.de

47 MD111 ID KANDIDATEN

WERWIRDNEUER ID AUSDEUTSCHLAND? MDVHALLEWÄHLT INTERNATIONAL DIRECTOR-KANDIDATEN 2015/2017

Wersichanhandder Überschriftfragt,wer dennindiesemLions-Jahr International Director war, der fragtsichzuRecht:Durch denMit-Veranstalterstatus beider International Convention in Hamburgmuss DeutschlandzweiJahreaussetzen (13-15). Letzter deutscher ID warKlaus Tang. Gemäß Gentlemen’sAgree- ment ließenwir stattdessen der Schweizden Vortritt. Jetztmussund darfein neuerdeutscher Vertreterfür das International BoardofDirectors gewählt werden.VierKandidatenaus demMD111-Deutschlandstellen sichaktuell zur Wahl undsichhierselbstvor.Das International Boardbesteht aus34ID, vondenen aktuell sechs ausEuropakommen. DieAmtszeitder International Directorsbeträgt jeweils zwei Jahre, wobeijedes Jahr die Hälfte der Amtsträgerausgetauscht wird,umdie Kontinuitätder Arbeit zu gewährleisten. Eine je- weilsaktuelle Listeder ID können Sie in jedem LIONunter dem LION-Impressumlesen.

DanielIsenrich Geboren wurde icham14. Oktober 1961 in St.Gallen (Schweiz). Management-Berater und Mentor tätig. Zu Lions kam ich1993als Nach demAbituramWirtschaftsgymnasiuminSt. Gallen begann Gründungsmitglieddes LC Zürich-Witikon und bin seit 1995 aktives ichander Universität Zürichein Studium der Philosophie,wech- MitgliedimLCMünchen-Heinrichder Löwe.Neben meinen Ämtern selte dann in den BereichFinanzen und Controlling, den im Club engagiereich michseit2008intensivimKabi- ichals Eidg.Dipl.Buchhalter abschloss. Meine berufli- nett 111-BS, 2012/13wurde ichzum Governorgewählt cheKarriere begann 1985 in der Konzernzentrale von und mit dem MelvinJones ProgressivFellow ausgezeich- Jacobs Suchard in Zürich.NacherstenErfahrungen im net. Derzeit bin ichVorsitzender des IT-Ausschussesim Marketing stiegich über die EDVindie Finanzabteilung Multidistrikt.Zusammen mit Birgit Feldmeier lebeich in auf, war ab 1990 alsController fürden Funds-und Tra- einer glücklichen Patchwork-Familiemit insgesamt vier ding-Bereichund anschließendfür die Finanz-Konsoli- erwachsenen Kindern. Ichstellemichzur Kandidatur, dierung aufKonzernebene zuständig. 1994 wechselte um im Amtdes Internationalen Direktors insbesondere ichinden Forschungs-und Entwicklungsbereichvon KraftFoods auch die europäischen InteressenimBoard von LCIzuvertreten. in München, verantwortlich fürFinanzenund StrategischePla- AlsTeamplayer und international erfahrener Leader bin ichüber- nung in Europa, Asien und Südamerika und wurde 2008 zum Ge- zeugt, nichtzuletzt dank meiner Sprachkenntnisse (Englisch,Fran- schäftsführerbestellt. Seit Februar2012bin ichals selbstständiger zösisch,Spanisch), dieses Amtsehrgut ausüben zu können.

Hans-PeterFischer Am 1. März 1949 in Gießengeboren,absolvierte ichnachmeiner diverse internationale Ämter,wie Coordinating Lion D130 EEP schulischen eine handwerklicheBerufsausbildung, die ichmit zwei Area 3, Eastern Europe Area Leader,SpecialAdviser CEEI 130Bul- Meistertiteln abschloss. Es folgte die Übernahme des Familienun- garia. Ichbegleitete und unterstützte18Clubs in Osteuropa bei ternehmens, welches weiter ausgebaut und erweitertwurde.Für ihrer Gründung. Ab dem Jahr 2011 war ichals GMTConstitutional mein besonderesEngagement im Handwerkund in der Area Leader Europa tätig. Daneben bin ichGründungs- Berufsausbildung junger Menschen wurde mir der Eh- stifter und Stiftungsratsmitgliedder „Stiftung der Deut- renmeisterbriefder Handwerkskammer Wiesbaden ver- schen Lions“. Fürmein Wirken fürunsere Organisation liehen. Es schlosssichein berufsbegleitendes Studium wurden mir acht Melvin Jones Felloship Awards und an der Fachakademie an, in welchem icherfolgreichals sechsInternational PresidentsAwardsverliehen. Motiv Betriebswirt graduierte.Ich bin verheiratet und habe meiner Kandidatur istdie Absicht,meine internationale zwei erwachsene Kinder.Inverschiedenen karitativen Tätigkeit fürLions fortzusetzenund hierbeiinsbesondere Organisationen bin ichseitvielen Jahren ehrenamtlich diedeutschen und europäischen Interesseniminternati- tätig. Lion bin ichseit1996.2006/2007übte ichdas Amtdes Di- onalen Vorstand zu vertreten. DerAufgabeals Internationaler Di- strikt-Governorsin111-MNaus.Ich bin Gründungspräsident des rektorkann ichmichmit ganzer Kraftwidmen, da ichbeabsichtige, LC Gießen-Wilhelm Conrad Röntgen. Seit 2000 engagiereich mich im nächstenJahr aus dem aktiven Berufsleben auszuscheiden. fürden Aufbau des Lionismus in Osteuropa.Hierbeibekleidete ich Mein gewähltes Motto: Sinnvolles tun -Grenzen überwinden.

48 ID KANDIDATEN MD111

Udo Genetsch Sehr gerne kandidiere ichfür das Amtdes Internationalen Direktors. Lions aufeuropäischer Ebene gelebt wird. Bei den International Con- Internationalität habeich von Kindesbeinen an gelebt,denn alsSaar- ventions habeich schon früh und gerne Aufgaben übernommen, in länder,geboren 1965 in Neunkirchen im Dreiländereck Deutschland- den „Sergeant-at-Arms-Committees“inBangkok und Hamburg, in Luxemburg-Frankreich, wuchsich mehrsprachigauf und Committees in Minneapolis,Seattle,Sydney -und natür- bin es gewohnt,international zu denken. DieseOffenheit lich beider Convention in Hamburg. habe ichmit in unsereLions-Organisation genommen. Eine große Unterstützung sind meine Partnerin Anja Seit meinem Eintrittinden LionsClubBlieskastel im Jahr Pflieger,die selbstPräsidentin im LC Saarbrücken„Am 2002 habeich michgerne der Verantwortung gestellt, die Schloß“ ist, und meine beiden Töchter.Durchmeine Ar- Entwicklung aktivzugestalten:drei Mal alsClubpräsident, beit beider Polizei bin ichesgewohnt,mit den unter- alsPR- und Activity-Beauftragter sowieals Zonen-Chair- schiedlichstenPersonen und wechselnden Situationen person im Kabinett. AlsGovernordes Distrikts 111-MSim flexibelumzugehen. Lions-Jahr2007/08 und alsVorsitzender des Governorrates 2013-14 Meine Aufgaben beiLions zeigen mir immer wieder,dassman konnte ichsowohlauf Multi-Distrikt-Ebeneals auchauf internatio- viel bewegen kann, wenn man mit positivem Beispiel engagiert naler Ebene unsereLions-Organisation intensiv kennenlernen. voran geht und sichdabei bewusst bleibt,dassimTeam entschie- Fürmichbedeutet Mitgliedvon Lions zu sein, auchglobal zu denken. den wird. DieseFähigkeitenund Erfahrungen möchte ichmit Ih- AlsTeilnehmer der Europa-Foren in Bukarest, Maastricht,Brüssel rer Hilfe alsInternationaler Direktoreinbringen und weiterhinbei und letztes Jahr in Istanbul konnte ichgut verfolgen, wiedies bei Lions vorleben.

Helmut Marhauer

Ichbin 64 Jahre alt,verheiratet,habezweierwachsene Kinder, Bereichernd war die mehrjährige Mitarbeit im Organisationsko- zwei Enkelkinder und wohne in Hildesheim. Alspensionierter miteefür dieICHamburg 2013,bei der ichvor allem fürdie Pa- Polizeidirektor betätige ichmichnochberatend im eigenenUn- rade zuständig war. ternehmen und bin, neben meinem Lions-Engagement,ineiner Gleichesgiltfür die Arbeit alsgewähltes Mitglieddes Beratungs- kirchlichen Organisationehrenamtlichtätig. ausschussesfür das Europa-Forum (bis 2015). 1994 wurde ichinden LC Hildesheim aufgenommen, Weiterhinhabeich regelmäßig alsDelegierter, Leiter habedortdie Grundsätzeund Ziele unserer Organisa- vonSeminaren/Workshops, Ausschussmitgliedoder tion kennengelernt,2000 das Präsidentenamtüber- Gastsowohl beiEuropa-Foren, LCIund International nommen und michanschließend aufder Distriktebene Conventions alsauchanMDVsinEuropa undIsrael engagiert(ZCH, RCH, VG,D-HDL). teilgenommen und dabei sehr viele Informationen und 2008 wurde ichDistrikt-Governor,2009Governorrats- Erfahrungen gesammelt. vorsitzender.Neben den damit verbundenen Funktio- Insgesamt haben sichhieraus die Grundlagen füreine nenimHDL (unter anderem Aufsichtsratsvorsitz) habe Tätigkeit in der internationalen Lions-Arbeit ergeben ichseither diverse Aufgaben, unter anderem mitinternationalem sowieangenehme und fördernde Kontakte entwickelt, die mich, Bezug, im Multidistrikt und im Distriktkabinettwahrgenommen neben meiner absehbaren zeitlichen Verfügbarkeit ab 2015, (u.a.AG„Leadership“, KMERL, KIC, KIR). letztlich zur Bewerbung motivierthaben.

Beider MDVinHalle wird es neben der Kurzvorstellung und Wahl in der Plenarsit- zung bereits am Freitagabend, 16.Mai, nach der HDL-Mitgliederversammlung in der Georg-Friedrich-Händel Halle eine Gesprächrunde unter Leitung vonPressesprecher und LION-Chefredakteur Ulrich Stoltenberg mitden vier Kandidatengeben.Diese werden sich dabei vorstellen und auch dem Publikum Rede und Antwortstehen.

49 MD111 GOVERNORRAT WeitereVorstellungen „Warten aufGodot“ finden Siehier:

INTERVIEW MITWOLFGANGWINKLER EINSOHNDES „NEUEN THEATERS„ HALLE

Dr.Inge Richter, StellvertretendeVorsitzende des VereinsLionsMDV Halle, sprach SchauspielerWolfgangWinkler in derKantinedes „neuentheaters”.

Wolfgang Winkler: Redenwir heutemal nicht Unter derÄra HorstSchönemannkam ich1967 über denPolizeiruf110-Hauptkommissar Herbert nach Halle. Hier wurde„DieAula“ vonHermann Schneider, sondernüberden Schauspieler undsein Kant uraufgeführt.Inzwischengibtesdavon fast Verhältnis zu denBrettern, diedie Welt bedeuten. 300Aufführungen. Damitzählt siezuden meist- IR: Siewaren vieleJahre festes Ensemblemitglied an aufgeführten Stückenimdeutschen Theater. Mei- Halles Bühnen. Welche Rollen sind Ihnenbesonders ne emotionalste Rolleallerdingswar diedes Was- ansHerzgewachsen? kowinder deutschenErstaufführungder Insze-

50 U Morgengrauen mit Wolfgang Winkler MDV 2014 HALLE MD111

nierung„Im Morgengrauenist es noch still“inder Beckettinder Regievon Matthias Brenner. Pre- Regie vonHorst RuprechtnachBoris Wassiljew. miere wird am 10.April im Großen Saal (des Anfang der80erJahre habenSie tatkräftig am Aufbau „neuen theaters”) sein. des„neuentheaters”auf derKulturinsel mitgewirkt. WaswünschenSie Halles Bühnenund unserenLesern? Daswar eine aufregende,spannende undstreit- Ausder Fernebeobachte ichmit großer Sorge bare Zeit mitPeter Sodann.Unter seiner Regie undTraurigkeit,dassinSachsen-AnhalteineRe- habe ichinvielenPremieren am „neuen theater” gierungwirkt,die sich nichtdie Förderungvon mitgewirkt.Dannkam eine Zeit,inder ichüber- Kultur undBildung aufdie Fahnen geschrieben wiegendfür Film undFernsehen gearbeitet habe, hat. DieKürzung derfinanziellen Mittel führt so unter anderem in Wiesbadeninder Serie zwangsläufigzuerheblichenEinschnitten im „Kurklinik Rosenau“. Theater-und Kulturbetrieb. Mögendie Verant- wortlichen zurBesinnung kommen, damitdie Jedes Jahr eine Theaterrolle kulturelle Vielfalt in dieser Einmaligkeit, gerade Wiehaben Sieden Spagat zwischen derArbeitvor auch in demSpannungsverhältnis zwischen dar- derKameraund demTheaterspielengemeistert? stellender KunstamTheater undbildender Kunst Ichhatte mirvorgenommen,jedes Jahr eine The- an der„Burg“, also derKunsthochschule Halle, aterrollezuspielen.Dazugehörte zumBespiel erhalten bleibt. der„Jedermann“ in derKircheinKoserow oder Und: SchreibtTagebuch, liebeLeser!Danngehen die„Feuerzangenbowle“inDresden oder auch Ihnendie vielen aufregenden, liebenswerten und „Ein seltsamesPaar“ mitJürgenMai.Die Dreh- heiteren Geschichten, dieuns das Lebenschreibt, termine beiFilm undFernsehen unddie Proben- nichtverloren. undAufführungstermineimTheater lassen sich langfristig disponieren. Wolfgang Winkler Seit 2005 habenSie IhrenLebensmittelpunkt nun Jahrgang 1943 -Absolvent der vonHalle nach Berlin verlegt. Waszieht Sieimmer Hochschulefür Film undFern- wieder nach Halle? sehenBabelsberg 1965. Zunächst sind das meineKinder, diehierleben. SchauspieldebütamGörlitzer Gerhart-Hauptmann-Theater in Dann sind es meineKollegenhieram„neuenthe- Shakespeares „Ein Sommer- ater”.Esinteressiert mich, wassie aufder Bühne nachtstraum“. Weitere Statio- treiben.Sohabeich mirgerade„Eine Weih- nen seiner Bühnentätigkeit: nachtsgeschichte“ angesehen. Landestheater und „neues theater”Halle,Theater in Dresden, Besondersfreue ichmichdarauf, wieder einmal Mitglied des Ensembles „Klassik am Meer“. Erster Auftrittvor derKamera 1965 in Kurt Maetzigs Drama„DasKanninchen

iv mitJaeckiSchwarz gemeinsamauf derBühne des rch bin ich“.ZahlloseKino- und Fernsehfilme sowieSerien folgten. ra „neues theaters”zustehen. Demnächstbeginnen te ea 2013 mit der „Goldenen Henne“für sein Lebenswerk geehrt.

Th dieProbenzu„Warten aufGodot“von Samuel Foto:

save the date: www.mdv2014.de Halle (Saale)17. Mai 2014 LIONS trifft Kultur und Wissenschaft

51 MD111 SPECIAL OLYMPICS IN DÜSSELDORF

LUTZ STERMANN DÜSSELDORF: AUGENÄRZTE, OPTIKERUND HELFER GESUCHT

ie endgültigenTeilnehmerzahlender Spe- zeigtsichbereits in denMeldezahlen: Mit254 Ak- cial Olympics Düsseldorf 2014 stehen fest: tiven, dieinelf Sportarten an denjeweiligenUni- D4.800Athletinnenund Athleten, diein18 fiedWettbewerbenals Partnerteilnehmen, istder Sportarten an denStart gehen, 1.700Trainer und Anteilder Sportlerinnenund Sportler ohne Be- Betreuer,mehrals 2.000 freiwillige Helfer,500 hinderungsohochwie noch niebei nationalen Kampf-und Schiedsrichter undMitgliedervon Spielen. BeiUnified-Wettbewerben gehenSport- Organisations-Teamsder Sportarten, 1.000 Fa- lerinnen undSportlermit undohnegeistigeBe- milienmitglieder,dazu4.000 Tagesteilnehmer hinderunggemeinsam alsein Team an denStart. am wettbewerbsfreienAngebot -insgesamt mehr als14.000 aktive Teilnehmerinnen undTeilneh- Sportler mit verschiedensten Behinderungen merwerdenbei denNationalenSpielen fürMen- AusNordrhein-Westfalen sind insgesamt869 schenmit geistigerBehinderung vom 19.bis 23. Athletinnenund Athleten fürdas sportliche Mai in derLandeshauptstadtdabei sein. Großereignisgemeldet, das Bundesland stellt da- Der im Veranstaltungsmotto „Gemeinsam mitvor Baden-Württemberg (774) undBayern stark“ enthaltene Gedankedes Sporttreibens (728)die stärkste Delegation.

52 U So sehenSieger aus: Große Freude über eineMedailleim SPECIAL OLYMPICS IN DÜSSELDORF MD111 Weitsprung in München 2012.

Dieteilnehmenden Sportlerinnenund Sportler be angemeldet, beim Reiten wird es 138, beim Golf mitgeistiger undmehrfacherBehinderung kom- 42,beimKraftdreikampf 27 undbeimBeachvol- menaus Förderschulen, Einrichtungenund leyball alskleinster Sportart 16 Teilnehmergeben. Werkstätten, Vereinenund Familien, trainieren alsSOD-Mitgliederregelmäßigund nahmen Fußballer stellen diemeisten Teilnehmer schonimVorfeld an Wettbewerbenteil. SOD-Athletensprecher RomanEichler,selbst „Das Interesseunserer Mitglieder an einerTeil- Mitgliedeiner Unified-Fußballmannschaft:„Be- nahmeanden nationalen Spielenist im Vergleich sondersschön finde ich, dasssoviele Unified- zu 2012 noch gestiegen“,sagtdie Präsidentin des Partnerdabei sind.Ich weiß ja, wievielSpaßdas Organisationskomiteesund SOD-Vizepräsiden- in so einemTeammacht.Das können ruhignoch tin, Brigitte Lehnert. „Noch niehaben so viele mehr Leuteausprobieren. Insgesamt: 4.800ist Athletinnenund Athleten in derVorbereitungan eine tolleZahl, wirFußballer stellenwiederdie Anerkennungswettbewerben in denSportarten meisten Teilnehmer! Ichfreu‘ mich aber auch auf undanregionalenSpielen teilgenommen-mehr alleanderen Sportler undauf dieStadt Düssel- als10.200waren es im Jahr 2013.Diese Reso- dorf.Wir werden viel Spaß zusammen haben!“ nanz istErgebnisder kontinuierlichen Entwick- Wieimmer beinationalenSpielen nehmen lung vonSOD undder Landesverbände,die uns auchanden SpecialOlympicsDüsseldorf 2014 jetztund künftigindie Lage versetzt,vor allem ausländische Delegationen teil-eingeladenwur- an derQualitätder Angebote fürunsereAthle- denDelegationen ausÖsterreich, Luxemburg, tinnen undAthleten zu arbeiten“, so dieOK-Prä- denNiederlanden, derSchweiz undTschechien. sidentin.„In Vorbereitung aufdie SpecialOlym- „Wir werden im Mai in Düsseldorf gemeinsam picsDüsseldorf2014fälltuns das umso leichter, eingroßesFestdes Sports undder Lebensfreude da wirinder Ausrichterstadteinen außerordent- erleben“,ist sich Brigitte Lehnertsicher. „Dafür lich engagierten undkompetentenPartner an un- sprechen nichtnur dieerfreulichenTeilnehmer- serer Seitehaben undauchauf dieUnterstützung zahlen undder gute Vorbereitungsstand,son- desLandesNRW zählen können.“ dern auch diegroße Resonanz in derStadt Düs- Dirk Elbers, Oberbürgermeister derLandes- seldorf,bei Partnern undUnterstützernsowie in hauptstadt Düsseldorf:„Mitden SpecialOlym- denMedien-vor allem aber dieriesige Vorfreude pics Düsseldorf 2014 wird einerbreiten Öffent- derAthletinnenund Athleten.“ lichkeit diegroße Integrationskraft desSports bewusstgemacht.Die Spiele werden zudemzei- www.specialolympics.de/duesseldorf2014 gen, wievielSelbstvertrauen,Freudeund Aner- kennungdie Athletinnenund Athleten ausdem Sportschöpfen. Ichbin sicher,dassdie Teilneh- BessereSehfähigkeit für dieAthleten mervon einertollenStimmunggetragenwerden, Ziel desSpecial Olympics LionsClubsInternati- denn dieSport-und EventstadtDüsseldorf ist onal OpeningEyesProgram istdie Verbesserung weithinfür ihrbegeistertesPublikum bekannt.“ derSehfähigkeitder SpecialOlympicsAthleten Mit1.019 Athletinnenund Athleten istFußball weltweit. erneut diegrößteSportart, es folgen Leichtathletik Etwa drei Prozentder Weltbevölkerung (rund

cs (721)und Schwimmen(536).Erfreulichaus Sicht 170Millionen Menschen)sindgeistig behindert. pi

Olym vonSpecial Olympics Deutschland istauchder Zu- JederAchte hateinepersönliche Verbindung zu ial ec wachsineinigen kleineren Sportarten. So haben einemgeistig behinderten Menschen in seiner Sp sich mehr als180 Aktive fürdie Bocciawettbewer- Nachbarschaft, am Arbeitsplatz,inder Familie O Foto:

53 MD111 SPECIAL OLYMPICS IN DÜSSELDORF

zweijährigem Intervall stattfindendennationalen Spiele.Zusätzlich findeneineReihe vonRegio- nalveranstaltungen, Einzelsportwettbewerben undlokalen Spielenstatt.

Geschichte des HealthyAthletes Programs Bereits früh wurdedeutlich, dassdie Gruppe geistigbehinderter Athleten unter Gesund-

GRVUdo Genetsch(l.)und DG LutzStermann beieinem Vorbereitungs- heitsaspekten schlechterversorgtwirdals ande- treffen in DüsseldorfimJanuar. re Menschen. Dies liegtzum Teil auch an Infor- mationsdefiziten beiTrainern, Betreuernund oder im Bekannten-und Freundeskreis. Geistige Athleten selbst undauchteilweise daran, dass Behinderungen treten zehnmal häufigerauf als dieAthleten ihre eigenen Defizite in bestimmten Schlaganfälle, 25-mal häufigerals totale Erblin- Bereichen (Sehen, Hören undZahngesundheit) dung und50-malhäufiger alsTaubheit. DieUr- häufigselbstnicht realisieren. sachen fürgeistigeBehinderungen sind vielfältig. Deshalbwerdenseit1991parallel zu densport- Häufighandelt es sich um Entwicklungsstörun- lichen Wettbewerben Gesundheitsscreenings für gendes Gehirns bereits vorder Geburt oder um dieAthleten angeboten. Dasälteste undumfang- Schädigungen desGehirns unter derGeburtoder reichste Programm istdas OpeningEyesPro- in derKindheit. Beieinem Drittel aller geistigen gram.AndereProgramme sind zumBeispielSpe- Behinderungensinddie zugrunde liegendenFak- cial Smiles (Zahngesundheitsscreening),Healthy toren unbekannt. Hauptgründefür geistige Be- Hearing(Hörscreening),Fit Feet (Fußscreening) hinderungen sind Downsyndrom,Alkoholmiss- undweitere Programme. brauch derschwangeren Mutter sowieanderege- netisch bedingte Fehlentwicklungen. OpeningEyes DieAnfänge vonSpecial Olympics liegen in Wichtigster Partnerdes OpeningEyesProgram denfrühenSechzigerjahren desvorigen Jahrhun- sind dieLions.Lions ClubsInternational istso- derts, alsEuniceKennedy-Shriver erstmals 100 wohlinfinanzieller alsauchinaktiv unterstüt- geistigbehinderteKinderzusportlichen Wett- zenderMitarbeit vorOrt ansässiger Lions-Mit- kämpfen einlud.Die ersteGroßveranstaltung gliedereinetragendeSäule desOpening Eyes wurde1968mit 1000 geistigbehinderten Athle- Programs.Deshalb istdie korrekte Bezeichnung ten ausden USAund Kanada durchgeführt.In- desgesamtenProgramms in vollerLänge Special zwischen werden zusätzlich zu den52Veranstal- Olympics LionsClub International Opening tungen in denUSA 149nationale Programme EyesProgram (SOLCIOE-Program). weltweit durchgeführt.ImJahr2003nahmen1,2 Hauptzielevon SOLCIOE sind dieErhöhung Millionen Athleten an Special-Olympics-Veran- derLeistungsfähigkeitund Lebensqualitätgeis- staltungen teil. Beim derzeitigenWachstumwird tigbehinderter Menschen durch dieVerbesse- biszum Jahr 2005 mitzweiMillionen Teilneh- rung ihrer Sehfähigkeit, Augengesundheitund mern jährlich gerechnet. JedesJahrfindenim visuellenFähigkeiten durch qualifizierteAugen- Rahmen vonSpecial Olympics über 2000 Veran- prüfungenfür Special-Olympics-Athleten. Das staltungen statt. HerausragendeGroßereignisse Programm geht aufKontakte zwischen Special sind dieinvierjährigemIntervall stattfindenden Olympics undder Sports Vision Sectionder Sommer-und Winterweltspiele sowiedie in American OptometricAssociation zurück.Die-

54 SPECIAL OLYMPICS IN DÜSSELDORF MD111

serDachverband derinden USAgrundsätzlich Lionsaus NRWständig informiert sind,wirdin akademisch ausgebildeten Augenoptiker (Opto- denfolgenden Newsletternder vier Distrikte in metristen)hat diefachlichenInhalte desPro- NRWund ab MärzimLION bundesweit das The- grammesvon Anfang an mitbestimmtund welt- ma behandelt. Sowohlder Governor alsauchdie weit nach Kooperationspartnern in deneinzel- Zonenchairs werden das Themaprominent auf nenLändern gesucht. AusdiesemGrundestellen Beratungsabenden vorstellen. Augenoptiker dieMehrzahl derehrenamtlichtä- tigenfachlichenHelferindiesemProgramm. VerantwortlicheimOrgateam: Gleichwohlist das Programm offenfür alleInte- Kommunikationsteam: Vera Dohmgoergen ressierten, dieals Augenarzt, Arzthelferin,Au- [email protected] genoptiker oder Studenteines entsprechenden Personalplan: Gaby Jordan [email protected] Studienganges ihren Beitragleisten möchten. Eventmanagement: Johanna Bolz [email protected] Aufruf SpecialOlympicsDüsseldorf OpeningEyes; Koordination fürAugenärzte Zwischenzeitlichgibtesweitere Entscheidungen undOptiker: Dr.JürgenDavids, SightFirst zumThema SpecialOlympics. AlsSolidarge- Beauftragter [email protected] meinschaft hatsichder Governorratdafür aus- AlsGemeinschaftaufgabe derLions in Nord- gesprochen, proDistrikt600 Euro zurVerfügung rhein Westfalenund insbesondereimGroß- zu stellen. DievierNRW-Distrikte werden etwas raum Düsseldorf undWuppertalbrauchen tiefer in dieTaschen greifenmüssen. wirIhreUnterstützung. Beieiner Informationsveranstaltungfür Club- Ansprechpartner: präsidenten undAugenärzte ausRN, RS undWR Lutz Stermann, Distrikt Governor 111-RN, am 15.Januarkonnteich denGovernorratsvorsit- Tel02842/7068500,[email protected] zendenUdo Genetsch, Lion-Generalsekretärin As- trid Schauerte, denGeschäftsführer desHilfswerk derDeutschen Lions, Volker Weyel, unddas Ver- FREIWILLIGE HELFER GESUCHT anstaltungsmanagementSpecial Olympics Berlin Akkreditierung derTeilnehmerund Ausgabe NielsCollinground Düsseldorf Isabell Dassdorf vonInformationsrucksäcken. begrüßen. Natürlichwaren auch unsere Beauftrag- Sonntag18.5.14:12-17Uhr /22Helfer tenChristianeSchillingund Stefan Schwarz sowie Montag 19.5.14: 8.30 -17Uhr /22Helfer desChefredakteurdes LION undPressesprecher Ulrich Stoltenberganwesend. Lions-Cafe Über 40 Teilnehmerinformiertensichüberdie Ausschankvon Teeund Kaffee,Gebäck VeranstaltungSpecial Olympics Düsseldorf,das ErwarteteGäste proTag:2.500 Kooperations-und Gesundheitsprogramm Ope- Di-Mi20.-22.5.14:10-19 Uhr ning Eyes, über Erfahrungswerteinder Zusam- Freitag23.5.14:10-14Uhr menarbeitSOund Lionsinden letzten zehnJah- je fünf PersoneninzweiSchichten. ren sowieübererste Organisationsabläufe. OpeningEyes rg Ritter gegen dieBlindheit Personelle Unterstützungals Untersuchende, be en lt

to WirLions alsRitter gegendie Blindheitkönnen Protokollant,Pointer,Empfangsteam. hS ic auch beidieserVeranstaltung unseren internati- Wirbenötigen 20 Augenärzte undOptiker Ulr onalen Schwerpunktfördern.Damit alle15.000 ausNRW. Foto:

55 MD111 RATGEBER RICHTIG FOTOGRAFIEREN

VINCENT LEIFER RICHTIGFOTOGRAFIEREN FÜRLIONS CLUBS -LICHT

Technikenund Hilfestellungenzum Thema Licht

or einigenTagen stießich in einemAntik- Wörtlich übersetztbedeutetFotografie „Auf- handel aufeineKiste alter Familien-und zeichnenmit Licht“,daher istauchnaheliegend, VPorträtfotos.Diese über einhundert Jahre dassein gutesFotomit einerzur Bildaussage altenBilderbestachen durcheineausgezeichne- passendenLichtführungverbunden ist. An eini- te Bildqualitätund hochwertigeVerarbeitung. Sie genBildbeispielenmöchtedarstellenwas man waren aufedlen Karton aufgezogen undeinge- mitLicht so alles anstellenkann. rahmtvon einerSilberprägung mitdem Namen desFotoateliers. Es waren nichtnur dieFaszinationvon unddie Ehrfurchtvor diesem Zeitdokument,nein, viel- mehr quälte mich dieFrage:Was bleibteigentlich vonunserer Generationübrig?ZwischenDau- menund Zeigefinger werden nurnochauf Bild- schirmen allemöglichen Fotoshektischhin und hergeschoben,und wenn mandanndochmal einen„Abzug“indie Händebekommt,ist es ein lappiges StückPapier,das vorFarbstichen und Pixelfragmentennur so strotzt. Darum: „Ein Foto machtman miteinem Foto- apparatund einHandy istein Telefon“!Eswar mirein Bedürfnis, das einmal zumAusdruckzu bringen, undjetzt kommen wirwiederzum ei- gentlichen Thema. Dieheutige Ausgabebefasst sich mitdem wich- Y Eingekonntes Zusammenspielzwischen tigsten Bereich derFotografie:dem Licht. Das Lichtund Schatten lässteinen Gegenstandoder, ThemaLicht istnatürlich einesder schwierigsten wieindiesemFall,ein Gesichtplastisch wirken. undkomplexestenThemeninder Fotografieund Man erreicht das durchseitlicheintreffendes nichtauf zwei Seiten zu erklären. Oft stehen wir Licht. Im konkreten Fall wurdeein Aufsteckblitz alsFotografenauchvor unlösbaren Beleuch- nach rechts aufeinenah am Gesichtpositionierte tungsproblemen. IchhabemichindiesemBei- Reflexionsflächegerichtet (weiße Platte). Wichtig trag aufdie füruns oftzutreffendenStandardsi- istbei jedemPorträt,dassdie Augenimmer her- tuationenund deren Lösungkonzentriert. ausgearbeitet, sprich lebendig gemachtwerden.

56 RATGEBER RICHTIG FOTOGRAFIEREN MD111

sehenist,reichtuns auch einBlitzgerät, welches „direkt“eingesetztwird. I

Y Einweicheres Lichterreichen wir, wenn wir das „natürliche“,das Tageslicht einsetzen. Man kann gegebenenfallsaucheinen Spiegel einsetzen, um zu dunkle Teiledes Gesichtesauf- zuhellen. Dasist das Ergebnis,wenndas Blitzlicht direkt aufdas Objekt gerichtetist.Dadie Lichtmenge nurauf einerEbene optimalist,wirdalles,was sich hinterunserem Objekt befindet, zu dunkel undder Vordergrund istmeist überstrahlt. Hier habenwir das unglückliche Resultatvon in der Kamera integriertenBlitzgeräten. I

Y Einindirektes Blitzen wieindiesemFall führtzueinem sehr flächigen Lichtund istge- stalterisch wenigspannend. Daswaren einige Möglichkeiten, das Lichtkre- ativ einzusetzen. UnserHauptproblem istaber, Lichtindie dunklenVeranstaltungsräume zu bringen. Wirsindjawahrscheinlich selten in der Lage,einen Raum so auszuleuchten, wieesbei- spielsweisebeimFilm gemachtwird. Unsbleibt da nurdas Blitzgerät.Wie mandamit am effek- Reflektionvon der Decke tivsten umgeht,möchteich an eineinigen Beispie- BeidieserVarianteverteiltsichdas Lichtweich lendarstellen. Voraussetzungist einAufsteckblitz, vonobendurch eine Reflektion vonder Decke, was dersichindiverse Positionen drehen lässt. zu einergleichmäßigeren Verteilung desLichts führt. Der Nachteilist,dassdurch das direkt von Aufhelllicht im Außengelände oben einfallende Lichtdie Augenhöhlenzudunkel Im Freien istoft einAufhelllichtnotwendig, werden undmöglicheTränensäcke besondersstark um dieAugen lebendig zumLeuchten zu brin- herausgearbeitet werden. Reduziert wird dieser Ef- gen. Besonderswichtig istdas beigrellem Son- fekt durch einkleines weißes Plättchen (Catch- eifer

tL nenlicht oder beisehrhellerUmgebung. Oft ar- light),inden neueren Blitzgeräten meistintegriert, ncen

Vi beitet manmit Reflektoren, um das Gesichtplas- womitein Teil desLichtes direkt aufdie Personen s: tischauszuleuchten, aber wieimBildbeispielzu gerichtetwird, um einennatürlicheren Ge- O Foto

57 MD111 RATGEBER RICHTIG FOTOGRAFIEREN

Y Einsehrkreativer Bereich desBlitzensist das (M)manuell aufmindestenseinehalbe Sekunde sogenannte „Einfrieren“von Bewegungen. Man eingestellt.Voraussetzung istDunkelheit. Nut- nutztdie kurzen Abbrennzeiten desBlitzes in zen kann mandiesenEffektvor allem beiBällen Kombinationmit langen (halbe Sekundeund oder anderen Tanzveranstaltungenodernachts mehr)Belichtungszeiten. in derGroßstadt,dennalleLampenund vorbei- DasBlitzgerätwirddirekt im Automatikmodus fahrende Autos erzeugen zusätzlich interessante aufdas Objekt gerichtetund dieBelichtungszeit Lichteffekte.

wird relativ gleichmäßigimRaumverteilt, es gibt keinestörenden Schatten, unddie Augen wirken frisch undhell. Dieeinzige Bedingung beidieserArt derLichtführungist eine helle, farbfreieReflexionsfläche(Raumdecke). I

Y sichtsausdruck zu erzeugen. Im Notfall helfen auch eine weißeVisitenkarteund etwasKlebeband.

DieoptimalsteLösungist ein45Gradnach hinten gerichteter indirekter Blitz. DasLicht

VincentLeifer; Jahrgang 1968,fotografiert seit dem16. Lebensjahr, selbstständig seit 1989, Fotomeisterausbildung mit Schwerpunkt Produktwerbung, Theaterfotograf fürunter anderem HamburgischeStaatsoper, Semper- oper,StaatsoperHannover,fotografische Beteiligungen an diversenBuchproduktionen, Werbe-und Portraitfotograf,lebt und arbeitet in Greifswald undBerlin. www.vincent-leifer.com

58 IDENTITY-ART MD111

ULRICHSTOLTENBERG AUFTRAGSKUNST: ANSPRUCHSVOLL UND REPRÄSENTATIV

Identity-Artfertigt individuelle Kunstwerke –wie dasTitelbild dieserLION-Ausgabe

ennRichard David Prechtmit unsaus- lerinnen Shirin Donia undSusanneBarklagezu führlich über das ThemaBildung ihrerMotivation. Wspricht, istdas durchausein Titel-The- UlrichStoltenberg:Susanne Barklage,ShirinDonia, ma,das es verdient,besonders hervorgehoben alsKünstlerinnen stehen Siezwarnicht aufdem Ti- zu werden. Fürdie Gestaltung desTitelbilds die- teldes aktuellen LION-Magazins, aber dahinter… serLION-Ausgabe konnten wirzwei„Auftrags- Susanne Barklage (Fotolinks): Voll undganz. Künstlerinnen“ begeistern,diesesThema hoch- Mitdem ThemaBildung habenwir unsals Müt- wertigund künstlerisch zu interpretieren.Auf- ter schulpflichtigerKindernatürlich intensiv gefallen waren sieuns undanderen Lions-Mit- auseinandergesetzt.Weilwir direkt davonbe- gliedern,weilsie mitihrem Engagementneue troffensind, undweilesgenerell einenorm wich- Wege beschreiten: Mitihrem noch jungen Un- tigesThema ist. Fürjeden Einzelnenund fürdie ternehmen „Identity-Art“ stellensie ihrkünst- gesamteGesellschaft. lerischesTalentinden Dienst derguten Sache Shirin Donia: Ohne Bildunggibteskeine Zu- –und sichernihren Lebensunterhalt alsKünst- kunft. RichardDavid Prechtgibthierwertvolle lerinnen mitdieserGeschäftsidee. LION-Chef- Impulseineiner wichtigenDiskussion.Dahaben redakteurUlrichStoltenberg befragte dieKünst- wirihn gerneangemessenins Bild gerückt. O

59 MD111 IDENTITY-ART

Siehaben schon andere Zeitschriftentitelgestaltet? Barklage: Dienatürlich auch gutals Vorlagefür Donia: Ja,und immerthemenbezogen.Esist eine größereAuflagen dienen können. AlsTitelbild Herausforderung, sich mitden unterschiedlichsten eben, oder auch alsMotiv füreineWerbekam- Themen auseinanderzusetzen undsie so zu visu- pagne. Zwei vonShirins künstlerischen Motiven alisieren, dassesweder plattwirkt noch abgehoben zieren derzeitKunst-Brot-Dosender FirmaMes- unddochkünstlerischanspruchsvollist. temacher,weilShirinderen Wettbewerb„Panem DieCover-Gestaltungübernehmenjanormalerwei- et Artes“ gewann. se Grafikerund nichtKünstler. Wo liegtdaeigent- Donia: UndSusanne schuffür diehessische lich dieTrennlinie? Landesregierung einkleines Kunstwerk, das Donia: Vielleicht istdas dergleiche Unterschied ausscheidendenLandtagsabgeordnetenjetzt bei wieder zwischen einemKunsthandwerker und ihrerVerabschiedungüberreichtwurde. einemKünstler: Natürlichmüssenwir alsKünst- Miteinem Bild desMinisterpräsidenten? lerunser Handwerk beherrschen, so wieauch Barklage: Nein,mit einerCollage ausaltem und jederKunsthandwerker über künstlerische neuemWiesbadener Landtag.Städtemotive Fähigkeitenverfügenmuss. Aber unserSelbst- kommen immergut.HiergibtesWahrzeichen verständnisals Künstler liegtvor allem darin, oder Charakteristika,die Identitätschaffen. inspirierteEinzelstücke zu schaffen. Auch aufmoderne,leichtverfremdete Art.

60 IDENTITY-ART MD111

Donia: EinKarlsruhe-Motiv zumBeispiel, mit Charity-Event. Hier lassen sich zumBeispiel demwir am Kunstpreisder dortigen Sparkasse auch gutKunstwerkeversteigern. Werschmückt teilgenommen haben, gewann zwar nichtden sein Heim oder seineFirma nichtgerne mitei- ersten Preis, wurdeabervom Sparkassen-Vor- nemKünstleroriginal? standfür sein Büro angekauft, weil es ihm so gut Donia: Einerunserer Kunden veranstaltet all- gefiel. Dasehrtuns natürlich. jährlich einCharity-Fußballevent, unterstützt Stoltenberg:Wer sind denn generell Ihre Kunden? vomBundesligistenFrankfurter Eintracht. Hier Donia: MeistensFirmen, aber auch Privatkunden. erhielten wirden Auftrag, einBildzuentwerfen FürSteigenberger schufenwir zumBeispieleine undvor Ortfertigzumalen,das dann zugunsten Seriemit landestypischenMotiven fürein Chalet- derStiftungBärenherz versteigertwurde.Soein Hotel in derSchweiz,die nundas Haus schmücken. Engagementhat unsnatürlich gefreut. Barklage: Oder Unternehmen, dieihreCorporate Wiekam es zu demNamen „Identity-Art“? Identity künstlerisch interpretierthaben möchten. Donia: Weil unsereAuftrags-Kunstwerke immer Oft findetman ja in Konferenzräumenoderam mitder Identitätunserer Kunden zu tunhaben. EmpfangPlakate undKunstdrucke ausdem Pos- BeiFirmenist das diesogenannte„Corporate tershop.Anspruchsvollerund auch aufmerksam- Identity“, aber auch beiprivatenKundenstiften keitsstärker sind da doch individuelle Kunstwerke, wirIdentität,zum Beispiel durch Portraits. diedas Unternehmen selbst insLicht rücken. Barklage: „IndividualArt“wäreaucheineVari- WiemachenSie das? ante gewesen, aber Kunstist ja immerindividu- Barklage: Wirsprechen mitunseren Auftrag- ell. MeistimSinne desKünstlers,aberbei uns gebern.Sehen unsan, wassie machen undinter- eben auch im Sinneder Auftraggeber.Unser pretieren Herstellungsverfahren oder Produkte. Selbstverständnisist es,unsereKunst in den Donia: BeiDienstleisternoderIT-Unternehmen Dienst seiner Kommunikationzustellen. Kunst sind zumBeispieldie Unternehmensfarbenein istjaimmer auch Kommunikation. Ob mitoder wichtigerAnhaltspunkt. Oder wirintegrieren ohne Worte, Bildersprechenzuuns. LogosoderFirmenmottos. Undfür Privatleute? AuftragskunstbyIdentity-Art- Barklage: Anlässe fürGeschenke gibt es immer. Kunstwie ichsie mag Undein individuellesKunstwerk istdochein wirk- Identity-Art wurde2011als Atelier-Gemein- lich sehr persönliches Geschenk,zur Hochzeit, zu schaft professioneller Künstler gegründet. einemJubiläumoderanderen Anlässen. Wirferti- Grundgedanke warneben derZusammenar- gendigitaleEntwürfean, diedannzuunikaten beitund demkünstlerischenAustausch die Kunstwerkenwerden. gemeinsame Akquisition vonKundenfür Wiesieht dasdannaus? Auftragskunst–auch, um Interessentendie Donia: Unterschiedlich.JenachWunschund Hemmschwellezunehmen, nach individuel- Budget,nachMaterial, Größeund Arbeitsauf- len, „maßgefertigten“ Kunstwerken zu fragen. wand.Das reichtvom DigitalPrint alsWerbege- Dieses Angebothat sich schnellherumgespro- schenk biszum hochwertigen handgemalten Ac- chen.Neben Privatpersonensindesvor allem ryl- oder Ölgemälde fürs Vorstandszimmer oder Unternehmen, die„Identity-Art“inAuftrag dSD

un fürCharity-Zwecke… geben.ShirinDonia undSusanne Barklage SB Kunstfür wohltätige Zwecke? leben undarbeiteninNeu-Isenburg,vor den mit ier el Barklage: Firmen oder Vereine nutzen Veran- Toren Frankfurts.Weitere Informationen: At staltungen gerneauchöffentlichkeitswirksamals www.identity-art.de •www.shirin-donia.de Foto:

61 TITEL INTERVIEW PRECHT

Ulrich Stoltenberg PROF.DR. RICHARDDAVID PRECHT: „DIE BILDUNGSREVOLUTION ISTINVOLLEMGANGE!”

LION-Interview mitdem Bildungsexperten, über dieBildungsrevolution vom Kindergartenbis zurUni.Wir fragen,welchen Wert Bildung fürdie künftige Lebens-und Arbeitswelthat undwie dasLernenbessergelingenkönnte.

UlrichStoltenberg: Bildungsrevolution isteines Ihrer eine andere. Um es konkretzumachen: im Früh- Stichworte in Ihremneusten Buch „Anna, dieSchule jahr 2014 kommtGoogleGlass aufden Markt. undder liebe Gott”. Wo setztdadie Motivation an? Dasist dieGoogle-Brille. Undjetzt werden Sie RichardDavid Precht: Zunächst malgehtes wahrscheinlich denken,das DingwerdenSie nichtprimärumdie Frage, ob icheineBildungs- nichttragen. So wieSie auch malgedacht haben, revolutionwill oder nicht. Sonderndiese Bil- siebrauchenkeinHandy oder kein Smartphone. dungsrevolutionereignetsichgerade. Siege- Undalles das habenSie wahrscheinlich längst. schieht, weil dieWissensgesellschaft sich völlig Unddie allermeistenanderenMenscheninun- neuaufstellt undneu organisiert. Unddamit serer Gesellschaft auch, undnatürlich werden wird auch dieFunktionder Schule zwangsläufig vieleauchdie Google-Brilletragen. Siesinddann

62 INTERVIEW PRECHT TITEL U Prof.Dr. Richard David Precht

immermit einemAugeonline. Mitdem anderen rem mehr haben. Unddie Schule warder Ort, wo können SieIhreUmweltscannen undrein- mandiesesWissenexklusiverwerbenkonnte. zoomenindie virtuelle Welt.Und alles Wissen Denn90Prozentder Bevölkerung waren Bauern dieser Welt istIhnen mithilfedieserBrilleinje- oder kleine Handwerker,die hatten keineChance, demMomentzugänglich. sich woanders zu bilden.Esgab keineöffentlichen Immer„miteinem Auge online“? Bibliotheken, diewurdenerstspätergebaut. Da Der nächsteSchritt wird dieEntwicklung -und ging manauchnicht hin, wenn manauf demLan- das istalles im Gange-einer Kontaktlinse sein, de war, diewaren in dengroßenStädten. Daswar dann brauchen Sieauchdiese hässlicheBrillenicht derGrund,warum es Schulengab,und istauch mehr.Das kommtdannsofünf, sechsJahre später. derGrund,warum Schulensoaufgebaut sind,wie UndirgendwannwirdIhnen eine Linseins Auge sieheute aufgebautsind. Nämlichprimärals Orte implementiert, dann brauchen Sieauchkeine Kon- desWissenserwerbs. taktlinsenmehrtragen. Siesindimmer gleichzeitig Allein dafürbrauchenwir heuteallerdingskei- in derrealenund in dervirtuellenWelt. Dies be- ne Schulenmehr. Wissen können Sieüberall her- deutet natürlicheinevöllige Veränderung dessen, kriegen, an jedemPC, mitIhrem Smartphone,mit wasWissenfür unsdarstellt.DennWissenwar derGoogle-Brille, irgendwann mitder Kontakt- malein sehr,sehrkostbares Gut, das nuranweni- linse.Dahaben Siealles Wissen, das Siehaben genOrten erworben werden konnte. Alsdie Schul- wollen. Dasheißt,die Schulenmüssenneu darü- pflicht eingeführt wurdevor 200Jahren, woher bernachdenken: Wofürsindwir eigentlichnoch sollten dieBauernkinderanWissenkommen? Die gut? Wasist denn eigentlichnochder Sinn von hatten nureineeinzige Möglichkeitzum Erwerb Schulpflicht, wenn dieVermittlung vonWissen vontheoretischem Wissen, unddas warinder nichtmehrprimärdie Aufgabeder Schule ist? Schule.Und dieSchulpflicht wurdedurchgesetzt, DieneueAufgabe wird sein,das Umgehenmit weil mander Überzeugung war, dassdie Kinder, Wissen in denMittelpunktder Schule zu stellen. um späterbrauchbareStaatsbürgerseinzukön- Dieses Umgehenmit Wissen istnicht einfach nen, in einemmodernenStaat über einelementa- eine Technik. Umgehenmit Wissen isteineFra- resWissenverfügenmüssen. ge derPersönlichkeitsentwicklung. Also wie SiemeinenHumboldt… kann ichBedeutsames vonweniger Bedeutsa- Dasheißt,sie müssen vernünftig redenkönnen, memunterscheiden? Wasist überhauptfür mich siesollensichmöglichst orthografisch sauber aus- wichtig, wasist fürandere wichtig? Kann ichei- drückenkönnen, schreibenkönnen. Siesollendie nenKommentar unterscheiden, eine Meinung Grundrechenarten beherrschen. Sie sollteneine voneiner Sachinformation? Kann ichWissen Vorstellungvon Geschichteund Kultur undande- aufeinanderbeziehen, Wissen ausverschiedenen Gebieten?Und das alles im Hinblick darauf,dass Menschen ja sehrunterschiedlich begabt undta- Google Glass: Mit einem Auge online. lentiert sind,unterschiedlicheNeigungen haben unddergleichen. Kurz gesagt,wennwir angesichts dieser Bil- dungsrevolution, derdigitalen Bildungsrevoluti- on,heute Schulenerfinden würden undsagen, wirmüssenirgendwas machen fürdie Kinder vonsechs bis18Jahren, dann käme etwasdabei raus,was überhauptkeinerleiÄhnlichkeit O

63 TITEL INTERVIEW PRECHT

mehr hätte mitden meisten derheute in Deutsch- erschreckendgering. Dieist deswegen gering, land real existierendenSchulen.Das istdie Aus- weil,wennman in einemLernklimanur mit gangslage. Es geht also nichtdarum,obwir eine Schlechtenuntereinander ist, mansichdurch das Bildungsrevolutionkriegen,sondern es geht um Klimawechselseitigrunterzieht.Noch besonders dieFrage,wie wirdiese Bildungsrevolutionge- bedingtdadurch, dassein Hauptschulabschluss stalten, damitdas auch wasVernünftigeswird. heutenichtsmehrwertist.WennSie vor40Jah- Undwir nichtdurch dieTechnikinetwas hin- ren einenHauptschulabschluss gemachthaben, einschlittern, das schlimmerist alsdie Schulen, wardas immerhin noch einAbschluss,mit dem diewir jetzthaben. maneinevernünftige Lehremachenkonnte. Ein Aber dann istnatürlich meineFrage,wie sehendie- heutiger Hauptschulabschluss istüberhaupt se Schulenaus?Was fürSchulenbrauchenwir dann? nichts mehr wert.Alsomachendie Hauptschu- Also,was wirsicherlichnicht mehr brauchen, ist lenkeinenSinnmehr. eindreigliedriges Schulsystem. Alsich angefan- Ichbin also schondeshalb dafür, dassesnur genhabe, mich mitdem Bildungsthemazube- noch eine Schulformgibt, weil dieHauptschulen schäftigen, warich kein Gegnerdes dreigliedri- sinnlos geworden sind unddas Zusammenlegen genSchulsystems. Ichhab gedacht, es istdoch vonRealschuleund Hauptschuledas ganzeProb- nichtsoschlimm, dadurch kann mandafür sor- lemnur verschiebt.KeinMenschschickt mehr die gen, dassdie Guten eher unter sich sind unddie Kinder aufeineRealschule, wenn siedanicht wenigerGuten auch unter sich sind.Und da hat zwingend hinmüssen, weil siedannzuHaupt- mannicht so einheterogenesLernklima. Außer- schülern werden. Also brauchen wirnur noch ein demhat maninDeutschland ja noch dieChance, Schulsystem -aberwir sollten das,was an unseren wenn mandie Hauptschulebesucht hat, einen Gesamtschulen bekanntermaßen nichtfunktio- Realschulabschlusszumachenund dann Abitur niert, dort nichtkopieren. DieGesamtschulen, die undtatsächlich zu studieren. wirhaben,haben das Problem nichtgelöst, mit demsehrunterschiedlichen Leistungsniveauder Hauptschule als Abwärtsspirale Kinderinden Klassen angemessen umzugehen. Alsich mich intensiverdamit beschäftigthatte, Hier würdeich ansetzen. Es stellt sich nämlich wurdemir klar,dassich da eine Illusion im Kopf dieFrage:Wofür brauchen wirüberhaupt Klas- hatte. DieAnzahlder Kinder,die voneiner sen? Undich würdesagen,Klassen braucheich, Hauptschulekommenund späterstudieren,ist um einemkleinen Kind Geborgenheit zu geben. Also kann ichsagen,bis Ende dessechsten Schuljahrs gibt es weiterhinSchulklassen. Und

cdc.de dann beginntdie Pubertät,und dann beginnen dieNeigungen undFähigkeiten weit auseinander Internationale Schulprogramme zu gehen, unddannlösen wirdie Klassen auf. HighSchool Programme Etwa vomzwölften Lebensjahr an bieten wir • USA,Kanada, Neuseeland,Australien, England,Irland denKindern an,sichProjekte auszusuchen. Sie • IntensiveVorbereitung müssen dabeiein paar Pflichtbereiche abdecken, Internatsprogramme • Erstklassige Internate in England,den aber auch ihre Neigungen können siedafördern. USA und Kanada Dazu kommtindividualisiertesLernen, vorallem • Individuelle Beratung Carl DuisbergCentren in Fächernwie Mathematik.Mathematikist im- Tel. 0221/16 26-207 •[email protected] mermeinLieblingsbeispiel fürein Fach, in dem carl-duisberg-schueleraustausch.de einnormalerKlassenunterrichtimneunten oder

64 INTERVIEW PRECHT TITEL

zehnten Schuljahrjaeigentlichgar nichtgeht. Diebesteninder Klassesindschon fast so gut wieder Lehrer,die werden denLehrermal über- holen, denn wenn derLehrersogut wäre wiedie, wäre er vermutlich nichtLehrergeworden… DieLehrinhalte also zu schwachfür Mathe-Genies? Davon habenSie vielleicht zwei oder drei in der Klasse. Unddahaben Sieschon Mühe alsLehrer, mitdenen überhauptmitzuhalten. Undwenndie Fragen stellen, istdas eine großeHerausforde- rung.Amunteren Rand derKlasseaberhaben Sieein Drittel, das kapiertgar nichts.Das kapiert nichtansatzweise dieFragen, diedie Guten stel- len. Undder Lehrer muss ja allemit demgleichen RichardDavid Precht,Philosoph, Publizist und Autor,wurde 1964 in Solingen geboren. Er promovierte 1994 an der Universität Köln und war Klassenziel unterrichten undKlausuren stellen. fünf Jahre wissenschaftlicherMitarbeiter in einem kognitionspsychologi- Dieeinen sind völligunterfordert, diemüsste schen ForschungsprojektamLehrstuhl fürSchulpädagogik.ImJahr 2000 manganz, ganz anders rannehmen. Na ja, und wurde er mit dem Publizistikpreisfür Biomedizin ausgezeichnet. dieanderen sind eben völligüberfordert damit. Mit seinem Philosophiebuch„Werbin ich–und wenn ja,wie viele?“,das So funktioniert das nicht, undwas istdie Folge? seit fünf Jahrenauf derSachbuch-Bestsellerliste steht, begeisterteerLeser Mathelehrer sind dieLehrermit derhöchsten wieKritiker.Auchseine Bücher„Liebe. EinunordentlichesGefühl“, „Die Burn-Out-Quote. Da stellt mansichdie Frage, Kunst, kein Egoist zu sein“und „Warum gibt es alles und nicht nichts?“ warengroße Bestsellererfolge. warummachenwir so dämliche Veranstaltungen AlsHonorarprofessorlehrterPhilosophie an der Leuphana Universität Lü- überhaupt? Ichmeine,für Mathebrauche ich neburg und an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Seit September doch eigentlich garkeine Mitschüler. 2012 moderierterdie ZDF-Philosophiesendung „Precht“. „Prechtspricht wieein Buch, wieseinBuch-anekdotenreich, anschaulich, „Für Mathe brauche ichkeine Mitschüler” präzise,viele Fächer streifend, anregend.”DER SPIEGEL Sicher,ich kann auch zusätzlich noch Mathe- Projekte anbieten, beidenen maninkleinen ehr- geizigen Teamsetwas machtund forscht. Aber eigentlich kann ichMathe am besten am Com- Okay,jetzt möchteich nochmal einenSchritt zu- puter lernen. UnddagibtesmittlerweilePro- rück undzum ThemaKindergärten fragen.Was gramme,die sind aufgebautwie Computerspiele. läuft im Kindergarten schon falsch? Da arbeitet mansichdurch. Wenn manmit ir- Kinder,die am dringendsten in denKindergarten id gendeinerStufe Schwierigkeiten hat, setztsich gehenmüssten, geheninDeutschland oftgar chm nS ri derLehrerwie einNachhilfelehrer nebeneinen, nichtdahin.Das istein ganz großes Problem. au ,L dann machtman das eine Weilezuzweit.Esgibt Also wenn einKindaus einertürkischen Familie aaf ch tS einMindestniveau,das muss jederschaffen. Wie kommt,die vielleicht auchnochislamistischge- argre langeerdafür braucht, istseine Sache. Undwenn sinntist,die auch nurtürkisch kann undvöllig ,M le er richtigFeuer undFlammeist,dannkannder in diesem türkischen Kulturkreislebt,dann oog ,G

2) sein ganzes Mathestudium in derSchulemachen. kommtesoft vor, dassesnicht in denKindergar- ssa( mo So sehendie Schulender ZukunftinFächern wie ten geschickt wird. DieerziehenihreKinderlie- Ko ns

Je Matheaus,indenen keineMitschülerbraucht. berzuhause.Die Folgeist,dassdiesesKind, s: In anderen Fächernnatürlich nicht. wenn es mitsechs Jahren eingeschultwird, O Foto

65 TITEL INTERVIEW PRECHT

DietypischeAtmosphäre beiPrechtschen Vorträgen:konzentriert, aber entspannt.

kein Wort Deutsch kann.DiesesKindhat sehr, Nichtaufzuholeninnerhalb derGrundschule,oder? sehr vieleBildungsinhalte,die denanderen Kin- Im Regelfall nicht. Also in derSchulemeines derzuHause schonvermitteltwurden, nichtver- Sohnes kann manwunderbar sehen, dassdieses mitteltbekommen. Dieses Kind istvon Anfang Migrantenkind ausMarokko vonAnfangankei- an aufs Abstellgleisgeschoben,mit sechsJahren ne Chance hatte unddie Hauptschulkarriere war eigentlichschon verloren. Unddeswegenbin ich programmiert. UndwennmeinSohnindie Schu- dafür, dasswir in Deutschland eine Kindergar- le kommt, istdie Gymnasialempfehlung pro- tenpflicht einführen. grammiert. Unddas weiß manimGrundege- In anderen Länderngibtesdas auch, es gibt nommenschon vorher. Es gibt verschiedene eine Vorschulpflicht zumBeispielinFrank- Gründe, dies zu ändern unddie Chancengerech- reich oder in Luxemburg.Sie können in tigkeitzuverbessern.Das isterstens dermensch- Deutschland auch mitfünfJahrenanfangen licheGrund,die verfassungsrechtlichgarantier- undkönnendas langsamweiter nach vorne te Chancengerechtigkeit auch wirklich zu för- schieben. DamitverhindernSie,dassganzvie- dern.Esgibtaberaucheinen finanziellenGrund. le Kinderschon abgehängt sind wenn sieindie Sieben Prozentaller SchülerinDeutschland ver- Grundschulekommen, schonBildungsverlie- lassen dieSchuleohneirgendeinen Abschluss, rer sind,wennsie eingeschultwerden.Die das istnicht wenig. Undwir redennochnicht Grundschullehrer werden mitdiesenKindern einmal vondenen,denen manden Hauptschul- nichtfertig, diesindvölligüberfordert mitdie- abschlussschenkt,umdie Statistikzuverschö- senKindern,die können dieseKindernicht nern.Das sind noch malmindestensgenauso mehr fördern. viele, dieeigentlichgar keinen verdient haben.

66 INTERVIEW PRECHT TITEL

50 ProzentverschenkterHauptschulabschluss? zu derGleichmacherei, diewir in nahezu allen Nein,ich würdesagen,nochmal sieben Prozent unseren Schulenhaben,auchinunseren Gym- kommen da draufanden Hauptschulen. Das nasien undandere Schularten, das festgeschrie- können Sienatürlich nichtgenau ermessen, da- bene Klassenziel unddie Normierung derKinder fürkönnenSie keinesicheren Zahlen haben. aufheben. Ichwill stattdessenjedem Kind die Aber dieSchenkquote istsicherlicherheblich. Chance geben, nach seinen Möglichkeitenund Habe ichnochnie eine Zahl drüber gelesen? seinen Neigungen gefördertzuwerden undseine Es gibt keinesicheren Zahlen, wiewollenSie das Stärkenzuentfalten. Dieser Gedankeist über- denn messen? hauptnicht links.Dennder linke Gedankeist, Dann isthiereineAussage schwer… alles aufmittlerem Niveau zu normieren. Wir Wenn Siemit Hauptschullehrernsprechen, dann habenaus meiner SichtvielzuvielNormierung sagendie,was soll ichdennmachen? Soll ichdie- in derSchule. Ichwürde viel mehr liberalesGe- semSchüler wirklich nichts geben? Wenn ich dankenguthineintragenimHinblickauf diein- demwirklichnichtsgebe, dann geht derentwe- dividuellePotenzialentfaltung. derineinekriminelleKarriere oder in eine WiekommunizierenSie das? DurchIhreBücher Hartz-IV-Karriere vonAnfangan. Wenn ichihm zumTeil? wasgebe, hatder zumindestnocheinekleine Ja,aberauchdurch vieleVorträgeinder Wirt- Chance,irgendwoFuß zu fassen. Deswegen ist schaft. dieseQuote sehr hoch. Aber ichwill das jetzt Gut, dass Siediesauchmal 50.000 Entscheidungs- nichtimDetail vertiefen, wirhaben ja keinesi- trägernimLIONerzählen. O cheren Zahlen. Wirhaben diesesiebenProzent, dieohneAbschluss dieSchuleverlassen.Und das sind welche,bei denenkannman sagen, das konnte mandem Sechsjährigen schonansehen.

Hauptschulabschlüsseoft verschenkt Unddas können wirnur durch eine Kindergar- tenpflicht ab demdritten Lebensjahr wirksam GEBEN SIEIHREMKIND DAS angehen. Es gibt Menschen, diehaltendiese E^X/^H:][ 'S^ V(P(C:/ Pflichten fürverfassungswidrig.Ich nicht. Es gibt ja noch nichteinmalSchulpflicht in derVer- fassung. Wirhaben eine Bildungspflichtdes Staa- + Einen exzellentenBildungsweg + '=T.Q*"=Q T6B S6.=!62$O62U=Q &,\.T! tes, undwanndie anfängt, das isteinepolitische + ;=!QF6U\*"Z=\.Q,\UBT6GA\6.=!ZTU.T!=UU= PO8)=.=6-=6 Entscheidung. + Y\UW=,=\8 >=*"Q=U 26 (6\1=!Q\.J.=6 1\=U=! MJ6B=!A Also wenn wirjetzt nochmal wieder alle Schüler 2T*" \6 B=6 (X& + >=!.1OUU= PO6.2Z.=I2T*" GUO,2U %&UT86\LC=.-0=!Z#A zusammennehmen, istsoeineganzheitliche Lösung =\6 M=,=6 U26G IhrZiel? Mehr als 300 Internate gibtesallein in Deutschland. Nutzen Sie Ichwürde zwei Dingemachen. Ichwill einerseits das Wissen erfahrener Bildungsexperten. Denn nur das passende eine ganzheitlicheLösung, also Ganztagsschulen Internatführt zu Bildungserfolg – undzueinem gelingenden Leben. undauchGemeinschaftsschulen. Also etwas, das >S[ E^[&/^C XS^ 9^[C^< mantraditionelleherdem linkenGedankengut KOMPETENT + (D:&XX^C' + SC'S@S'(^MM zuordnen würde. DamitChancengleichheit wirk- Kaiserstraße4|60311 Frankfurt |[email protected] |www.die-internate.de E^[&/(C9?7RK

67 TITEL INTERVIEW PRECHT

Ja,das will ichgerne tun. DiePointeist ja, jetzt büro sitzt. Dass es deneinfachen Steuerberater malnicht ausder Perspektiveder Kinder,son- noch gibt.Die Computersoftware rechnetIhnen dern ausder Sichtder Wirtschaft:Wir haben das zack, zack, zack aus. Um Steuernzuhinter- eine großeVeränderung in unserem Arbeits- ziehen, brauchen Sievielleichtnocheinen Steu- markt, dieauchein Grunddafür ist, dasswir so erberater,oderwennsie eine großeFirma füh- vieleAbgehängteinder Gesellschafthaben.Wir ren. Aber Siebrauchenkeineneinfachen Steuer- habennicht mehr Abgehängteals früher,aberdie berater mehr. Abgehängten vonheute sind totalabgehängt. Reisebüros zumBeispielwirdesnicht mehr ge- Unddas liegterstmal daran, dassdie Jobs im ben. DaskönnenSie alles mitIhrer Reise-Soft- Durchschnitt in unsererGesellschaftimmer hö- ware,Sie findenden günstigsten Flug schneller herqualifiziert sind.Selbst, wenn Siesoeinen alsjemandimReisebüro.SokönnenSie Stück Jobbei Saturn oder so wasmachen, müssen Sie fürStück alleBerufedurchgehen. Wirbrauchen heutevielmehrkönnen, alsSie konnten, alssie auch einengroßenTeilder Dozenten an denUni- vor20JahrenFernseher verkauft haben. versitäten nichtmehr. ZumBeispielDozenten, An meiner Hochschule sehe ichgenau denumge- dieEinführungskurse in Volkswirtschaft oder kehrtenTrend:Also13SemesterMagisterwerden EinführungskurseinMathe geben. Daskönnen durchsiebenSemesterBachelorersetzt.Die Jour- Siemit eLearning, miteinem Programm viel bes- nalisten sind nachsechs Semesterndurch,schreiben sermachen, da habenSie auch einenrichtigen dann nurnochdie Abschlussarbeit… Profi,der Ihnenbei Bedarf etwaserklärt.Und Ja,aberdie Herausforderungandas,was man nichtjemand, derdazufällig im Mittelbau hängt können muss in denBerufen,von denenDeutsch- unddiese leidigePflichthat,die Veranstaltung landsZukunft am stärksten abhängt, nämlichauf anzubieten undgar nichterklärenkann. demquartären Sektorder höheren Dienstleis- Der gesamteMarkt ändert sich: Sehr vieleDin- tungsberufe, diesteigt. Ichglaubenicht,dasses ge können SieinZukunft selber machen. Sie in 30 Jahren noch Busfahrer gibt.Ich glaube brauchen nurnochdie Leute, diedefinitivdas nicht, dass noch jemand in 20 Jahren im Reise- können, wasSie nichtselberkönnen, dierichtig gutdarin sind.Und dieZahlderjenigenwächst, also derentsprechendhochAusgebildeten.Das Prof.Dr. RichardDavid Precht im Interview mit sind dieseDienstleistungsberufe desquartären LION Chefredakteur UlrichStoltenberg. Sektors.Und das weiß dieWirtschaftnatürlich auch,weilvon denenhängt in allererster Linie das WirtschaftswachstuminDeutschland ab. Unddafür brauchen SieLeute,die eine Reihe vonFähigkeiten haben, diesehrselbstorganisiert arbeiten können. Daskönnendie meisten nicht. Siehaben das gerade angesprochen, dieseleidi- genBachelor-Studiengänge, diewir haben. Also, ichmache zwei Stundenmeine Vorlesungenin Lüneburg,mache zwei Stundenden Kasper und erkläreErkenntnistheorie nach allen Regeln der Kunstund dieFrage,die am Ende kommt, ist, kommtdas in derKlausur dran? DasEffizienzdenkender Studenten…

68 INTERVIEW PRECHT TITEL

Ja,ein in bisschen Effizienzdenken istnicht ver- ten, sich durchzusetzen, undsoweiter. Dies sollte kehrt, aber in meiner Zeit waresso, dassman maninder Schule lernen. Unddieslernt manin fächerübergreifendstudierthat -ich binsogar unserenherkömmlichen Schulen, diefür diese ausNeigung noch in Seminare vonFächern ge- Aufgaben garnicht gerüstet sind,vielzuwenig. gangen, dieich garnicht studiert habe,weiles Okay,welcheRichtlinien würden Sievorgeben? mich interessiert hat, weil das alles einzelne Be- Wasist sozusagenunverzichtbarer Lehrinhalt? reichewaren, dieinteressantwaren. Dasfindet Im Hinblick aufdie Bildungsstandardshaben wir manheute nichtmehr. DieLebensläufe derStu- in Deutschlandkeine Kontroverse.Einer der denten sind längst begradigtwie dieFlüsse. ganz wenigenPunkteinder Bildungsdiskussion, um denwir unseigentlichgar nichtstreiten. Studenten-Lebensläufe begradigtwie Flüsse Wenn wirdarüber sprechen, wasein Kind,das Aber dieHerausforderungen,vor denenwir ste- dieSchulebis zumzehnten Schuljahroderbis hen, sind größer,als sieinmeinerGenerationund nach demzehnten Schuljahrbesucht hat, können in derGeneration meiner Elternwaren.Und dar- muss,ich glaube,daran kann mansichnicht ent- aufmussdie Schule dieSchüler vorbereiten: Befä- zweien … higungen im Hinblickauf selbstbestimmtesAr- beiten, mitKritikund Fehlernumgehen können, Teil zwei vom Interview können Sieinder nächsten mitkomplizierten Gruppengefügen umgehen Ausgabeoderauchsofortonlineweiterlesen:www.lions.de können, rhetorisch gutzusein, sich zu vermark-

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69 INTERNATIONAL CONVENTION 2014

JayCopp TORONTO ISTGASTGEBER

DieLionsInternational Convention im Juli 2014 –Die wundervollkosmopolitische StadtinKanadaist „das Komplettpaket“!

oronto warGastgeber dererstenInternati- istsauber, sicher undschön.Die International onal Convention,die außerhalb derVerei- Convention im Jahr 1964 wurdevom LION-Ma- Tnigten Staaten stattfand, das warimJahr gazin alsdie angenehmsteund freundlichste 1931.Elf Jahrespäter,als derKrieg in Europa Convention in derGeschichtevon Lionsbe- tobte, kamenLions ausaller Welt wieder nach schrieben-und in dieser Hinsicht hatsichdie Toronto, undebensoimJahr1964. Montreal war Stadtnicht verändert. Gastgeberstadt in denJahren1978 und1996, und „Torontoist das Komplettpaket“, schreibt Au- diebeidenStädteWindsor undDetroit im Jahr torinShannon Kelly. „Torontoist sauber,sicher 2004.Toronto wird vom4.bis 8. Juli während undschön.Die Toronter entschuldigensich, der97. International Convention wieder füreine wenn sieSie ausVersehenanrempeln.Sie betrei- Wochelangder Schmelztiegelund das weltweite benRecyclingund kompostieren. Siebeachten Zentrumfür Lionssein. dieVerkehrsvorschriften. Siesindwie dernette Torontomag nichtden Glanzund Glamouran- Jungevon nebenan, denSie heiraten, nachdem

dererStädtehaben,aberBewohnerund Touristen Siemit NewYorkoderLos Angelesausgeflirtet ide.com ntow

schätzen dieVitalität, das kosmopolitischeFlair haben. Warumsollten Siealsonicht das Ganze ro .to

unddie unzähligen kulturellenAttraktionen, Re- abkürzen unddie Liebesgeschichte mitToronto www s: staurantsund Einkaufsmöglichkeiten.Toronto sogleich beginnen?“ Foto

70 CONVENTION 2014 INTERNATIONAL U EdgeWalk ist dieAttraktion für(wage)mutigeTouristen: Aufdem CN-Tower können Siein356 Meter Höhe aufeinem 1,5 Meter breiten Streifen um den ganzen Turm herumlaufen.

Torontohat eingeschäftigesStadtzentrum,eine demfür Lionsreservierten Hotel wird einka- erstaunlichgroße ethnische Vielfalt,eineReihe nadischerLionvor Ortsein, derdie Spracheder vonkulturellen Schätzen, einRestaurantangebot, anreisenden Lionsspricht.Das Organisations- das keinen Wunsch unbefriedigt lässtund eine komitee derLCIChatte keinerleiProbleme, Li- wunderschöne KulisseamOntariosee, einemder ons-Mitglieder zu finden, dieeineder benötig- Großen Seen. Torontoist nichtetwaein verschla- ten Fremdsprachen beherrschen: Lionsaus Ka- fenerAußenposten oder dieblasseKopie einer nada sprechen 62 Sprachen. Weltstadt, sondernmittlerweile-nachdemsie Chicagoüberholthat -die viertgrößteStadt UnsereParademit Routedurchdie Stadt Nordamerikas. In denkommenden Ausgaben desLION,insbe- sondere in derApril-Ausgabe,werden dieRed- Der CN-Tower–Wahrzeichen der Stadt nerund Stars derConventionvorgestellt.Die Der CN-Tower,bis vorKurzem das höchstefrei- Parade verspricht,besonders festlich undun- stehende Gebäudeder Welt,ist das bekannteste vergesslichzuwerden. TimHortons,das be- Wahrzeichen derStadt.Touristen strömenauch kannte Donut-Café,wirddie Teilnehmerwäh- in das RoyalOntario Museum mitseinenüber- rendder Parade miteinem mobilenCafé-Truck wältigendenSammlungenvon chinesischer erfreuen. DieRoute durch dieInnenstadtgeht Kunstund Ureinwohner-Geschichte,indie Art am „Hospitalfor Sick Children“vorbei(das GalleryofOntario,indie erstklassigen Theater „Krankenhaus fürkrankeKinder“ zeigt, dass derStadt undindie pulsierende Club-Szene. Die Kanadier sich nichtgeradeinverbalerZurück- Winter hier sind lang undhart, unddeshalb gibt haltungüben).Die kanadischenLions haben es in Torontoauchunter derErdeein erstaunli- sogardie Krankenhausleitunggebeten, dassdie ches NetzwerkanEinkaufsmöglichkeiten und Patienten dieParadeanschauen dürfen. Denn Restaurants. Im weltgrößtenunterirdischenEin- jederliebt Abwechslung undParaden -vor al- kaufszentrum, demPATH, führen Fußgänger- lemkrankeKinder. tunnel diebegeisterten Shopperinsgesamt 29 Ki- lometer unter denGeschäftsgebäuden derInnen- stadthindurch. FallsSie es lieber ruhigund friedlichmögen,ist eine Fahrtmit derFähre zu denToronto-Inselngenau das richtige fürSie: Dort sind keineAutos erlaubt, undSie können vonden schönenSträndenden Ausblick aufdie Skylinevon Torontogenießen.

Vielseitiges Toronto mit 120Kulturen Kanada stehtstereotypoft fürHockey, Holzfäl- ler, Karibusund zähe undbescheidene Einwoh- ner. Doch Torontoist alles andere alseinseitig. DieHälfteder EinwohnersindImmigranten, unddie Stadtbeherbergt120 Kulturen. Wenn Lionsaus aller Welt nach Torontoströmen,wer- denSie aufToronter treffen, dieihreSprache Torontoist eine am Wasser gelegene Stadtvon Weltklasse sprechen unddas gleicheEssen mögen. In je- mit einer atemberaubenden Skyline.

71 INTERNATIONAL LCIF

AllieStryker HUMANITÄREHILFE NACH DEMTAIFUNHAIYAN

ie Überlebendendes TaifunsHaiyansa- nennachseinerReise im Rahmen desHilfsko- Dgen, dassdie Menschen, dieden Taifun miteesfür denTaifunHaiyan. „Wir habenDörfer Haiyan nichterlebt haben, sich kaum vor- gesehen, diepraktisch ausgelöschtwurden. Ich stellenkönnen, wieerdrückendihreAngst war, finde kaum Wortefür das,was dort noch übrig wiehilflossie sich fühlten undwie groß dieVer- gebliebenist.“ zweiflung war, diedem Taifun folgte. Wenn man einenBlick aufdie Aus- undNachwirkungen des Stärkster Sturm aller Zeiten Taifunswirft,soist es kaum zu glauben, dass Der Taifun Haiyan, derals Taifun Yolandaauf überhauptjemandeinen SturmdiesesAusmaßes denPhilippinen bekanntwurde,ist Schätzungen überlebt hat. zufolgeder stärkste Sturm, derjeauf Festland ge- „Der SchauplatzamBoden isttrostlosund er- troffenist.Wennman dieentstandenenSchäden schütternd,vor allem in Tacloban.Esgibtkein besichtigt,glaubtman dieser Einschätzung leicht. Gebäude, das noch einDachhat -Häuser, Schu- Alsdie ersten Informationenüberdie verhee- len, Kirchen undRegierungsgebäudesindzer- rendenAusmaße desTaifuns aufden Philippinen stört. DieStadt hateigentlichalles verloren“,be- durchsickerten, stelltedie LionsClubsInterna- richtetEmL.Ang,der Governorratsvorsitzende tional Foundation (LCIF) Gelderfür Soforthilfe- desLions-Multi-Distrikts 301auf denPhilippi- maßnahmeninHöhevon 130.000 US-Dollar

72 LCIF INTERNATIONAL U In dem zerstörten DorfBarangayLiong verteilen Lions am Straßenrand Nahrungsmittel.

(rund95.000 Euro)zur Verfügung. Dieser Betrag ganzeDörferzerstörtund beschädigt sind,hat wurdedankSpenden vonLions ausder ganzen derGeist derLions keinen Schadengenommen. Welt auf500.000 US-Dollar(etwa 363.000 Euro) Es sind Katastrophen wiediese,bei denendas aufgestockt. Innerhalbeines Monats überstiegen Ausmaß desMitgefühlsund derBereitschaftzur dieGelderdanndie Marke von1Million US-Dol- tatkräftigen Hilfebei Lionssichtbarwird.“ lar(rund 727.000 Euro). Darinenthalten sind DerTaifunhatte aufdie gesamten Philippinen Gelderfür dieKatastrophenhilfe, diebeispielweise Auswirkungen. „Auchwennmeine Familieund fürZelte,Wasserfiltereinheiten undPlastikka- ichpersönlichnicht direkt vondiesemSuper-Tai- nister verwendetwerden. funbetroffen waren, so wurden wirdennoch ge- troffen-weilwir dieZerstörungmitfühlen“, er- Zelteund Plastikkanister helfen klärtLionLinaManacap.„Ichdanke jedem, der „NachmeinerReise in dieamstärksten betrof- geholfen hat, seiesimKleinen oder im Großen. fenenGebieteversteheich dieVerzweiflung und Siehaben dieSchmerzen derOpfer gelindert und dieelementaren Nöteder Opfer. Kurzfristigge- neue Hoffnunggeschenkt.Ich kann Ihnennicht sehenbrauchensie Nahrungsmittel,Wasserund genugdanken.“ medizinischeVersorgung. Danach benötigensie Hilfebei denAufräumaktionen undbeimWie- deraufbau. Undwir Lionswerdenmit undbei ihnensein“,erklärt Ang. „Die Zelteund Plastik- kanister helfen denbetroffenen Familien, wäh- rendsie langsamversuchen,ihr Lebenwieder aufzubauen. Dank LCIF sind Lionsbesserinder Lage,den Opfern ausder Zerstörung undden Trümmern herauszuhelfen.Ich dankeLCIFund allen involvierten Lions, dieuns Filipinosindie- senschwierigen Zeiten geholfen habenund noch immer helfen.“ Aufden Philippinen gibt es 12.600 Lionsin380 LionsClubs. Vier derClubsbefinden sich in der ProvinzhauptstadtCebuinder am stärksten vom Taifun betroffenenRegion, undein Club istin deramverheerendstengetroffenen StadtTaclo- banCity. Direkt nach demSturm habensichdie- se Lionsaufgemacht, um Hilfeund Unterstüt- zung zu leisten.

Haiyan:Teilweise ganzeDörferzerstört „Ich wartiefgerührt vonder sofortigen und großzügigenUnterstützung vonunseren Lions aufder ganzen Welt“, sagt derLCIF-Vorsitzende WayneMadden. „Als ichdie Philippinen bereis- te,sah ichdie Zerstörung,die derTaifunhinter- DieEinwohner vonRoxas, die durchden Taifun ihr Hab und lassen hat. Doch obwohlGebäudeund teilweise Gutverloren haben, erhalten Eimer mit Hilfsgüternvon Lions.

73 LEOS ESSEN ZOLLVEREIN

VANESSAHESKE ENDLICH WIEDER KOCHEN LERNEN

Leo-Club EssenZollvereinspendet 3.900Euro

Seit denHerbstferienkönnenauchdie kleinsten „Die alte Küchewar über 20 Jahrealt undinei- Schülerund Schülerinnen derTraugott-Weise- nemkatastrophalen Zustand“,berichtet Henning Schule in Essen endlichwiederkochen lernen. Schmischke, Vize-Präsident desLeo-ClubsEssen Unddas istwichtig,denndie Schule besuchen Zollverein, „inabsehbarerZeithätte dieseabge- überwiegendKindermit geistigerBehinderung, rissen werden müssen“. fürdie das Bewältigen einfachster Haushaltstä- tigkeiten wiekocheneinegroße Herausforde- Neue Lernküche für über 30 Schüler rung darstellt.Durch dieSpendevon 3.900Euro Da das Geldfür eine neue Küchefehlte, sprang desLeo-ClubsEssen Zollvereinkonnten dieBau- derLeo-Club ein. ZumDanksangendie Schüler arbeiten in denFerienbeendet unddie neue undSchülerinnender Traugott-Weise-Schulezu- Lernküchekonnteendlich eingeweiht werden. sammen mitihren Lehrernund Begleiternein Dankeslied undüberreichtenselbstgebastelte Blumen. Zusätzlich wurden vonden älteren LEOs und Schüler in der neuen Küche. Schülern undSchülerinnenleckere Snacks eigen- ständigzubereitet. Zukünftigkönnenüber30 Schülerund Schülerinnen derjüngeren Jahr- gangsstufendie neue Lernküchebenutzen und dabeiden sicheren Umgang mitHerd, Topf und Messer lernen.

DieTraugott-Weise-Schule (TWS)ist eine Förderschule mitdem Förderschwerpunkt „GeistigeEntwicklung“inEssen-Borbeck. Der Einzugsbereich derSchulereichtvon Altenessen/KarnapimNordenbis hinnach Frohnhausen.Die normaleKlassengrößeliegt beisieben bisneunSchülernund Schülerin- nen. Neben sportlichenund künstlerischen Aktivitätenlernendie Kinder,das tägliche Leben zu meistern.Jedes Kind wird individu- ellund flexibelbetreut.Die TWSfreut sich auch zukünftigüberSpenden.Ansprechpart- nerhierfür istder SchulleiterHerbert Hahn Tel. 02 01-670930 [email protected] Foto: PR

74 RHEIN-LIPPE LEOS

Marcel Veelmann und Theresa Krull beider Grünschnitt-Activity

FELIX WEBER-FRERIGMANN LEO-AKTIONENFINANZIEREN HEILPÄDAGOGISCHES REITEN

Leo-Club Rhein-Lippe spendet2000 Euro an dieLebenshilfe

2.000 Euro konnte derLeo-Club Rhein-Lippeim undAnhängerauf denWeg machten, um bei Hans-Hendgen-Hausder LebenshilfeDinslaken DinslakenerLions,Rotariern undFreundenden überreichen. In derheilpädagogischen Wohnstät- über denHerbst angefallenen Grünschnitt gegen te derLebenshilfe habenseit199822Menschen eine Spende fachgerechtauf derstädtischen mitschwerer Behinderung in individuellenindi- Kompostieranlage zu entsorgenoderselbstHand viduellenWohngruppen einneues zu Hausege- anzulegen, wenn eine besondershartnäckige funden. DieSpendewirdkomplettdem Heilpäd- Wurzel nichtaus demBoden wollte. Eingemein- agogischen Reitenfür dieBewohnerdes Hans- samerClubabendingemütlicher Atmosphäre Hendgen-Hauses zu Gute kommen. DasPro- ließ im Anschluss dieAktionausklingen. grammist einwichtiger Bestandteilder Bewe- gungs- undWahrnehmungsförderung derMen- Zwei Jahre Reiten gesichert schenmit Behinderung. Durch denunmittelba- Eindreitägiger Verkaufsstandder Leos aufdem ren Kontaktzum Pferd, seiesbeimStreicheln, DinslakenerWeihnachtsmarkt aufdem Scholten- FütternoderReiten, machen sieinvielfältiger hofsorgtefür das Anwachsender Spendensumme Weiseihreaktiven Erfahrungen. auf2.000 Euro.300 Flaschen selbst hergestellten Generiert hatder Leo-Club dieSpendezum ei- Rhabarber-,Himbeer-und Apfel-Zimt-Likörs gin- nenaus einerGrünschnitt-ActivityimHerbst genüberden Verkaufstischund damithießeserst- vergangenen Jahres.Der Activity-„Dauerbrenner“ malig„ausverkauft”!Die Lebenshilfebedankte sich istinjedem Jahr aufs Neue einvollerErfolg. Mit beiallen Akteurendes Leo-ClubsRhein-Lippe für he

ac insgesamtzehnLeosaus Rhein-Lippestarteteder das Interesseanihrer Arbeit undfür dieumfang- hP lp arbeitsreicheTag miteinem kräftigenFrühstück, reiche Spende,dankder das HeilpädagogischeRei- Ra nach welchemsichzweiGruppen mitKleinbus ten fürrundzweiJahre finanziertwerdenkann. Foto:

75 CLUBS MÜNCHEN-ARABELLAPARK

JOSEFNASSAUER SEGELN FÜRBEHINDERTE BEGLEITBOOTUND SCHULUNG

sist erwiesen, dassWassersport fürkörper- jedoch zusätzlich eineigenes Begleitbooterfor- behinderte Menschen positivzum Selbst- derlich, um dieseArt derFörderung vonBehin- Ewertgefühl beiträgt undMuskelerkrankun- derten durcheigenständigesSegelnimRegelbe- gendurch dieWellenbewegunggelockertwerden triebanzubieten. Genau das fehlte im Schulland- können. Dabeiist auch eigenständigesSegelnfür heim Wartaweil, das dieIntegration behinderter Behinderte machbar durch speziellekleineYach- Menschen fördert. ten, sogenannte Mini-12er(ähnlich denenbei denParalympics), diesichmit einerHandoder Finanzierung in vollerHöhe mitden Füßen sehr leicht steuernlassen. Selbst JoachimKuhagen,Vorstandsvorsitzenderdes Blinde können daran teilhaben. „ISARA”Lionshilfsfonds e.Vdes LC München- DieseMini-12er fürBehindertewerdenvom Arabellapark erfuhr vondiesemAnliegenund SchullandheimWartaweil am Ammersee vorden arbeitetemit derHeimleiterinBettina Simmerl TorenMünchensganzjährigangemietet.Esist an einerLösung. Schließlichgelanges, im April

76 MÜNCHEN-ARABELLAPARK CLUBS

2013 eingeeignetes, kostengünstiges Begleitboot rischenSeglervereinigung (BSV)Uttingkonnten zu finden, dessen Finanzierung in vollerHöhe zahlreiche Helfer geschult undauchverschiede- derISARA Hilfsfonde.V.übernahm. ne Prüfungenzum „Sportbootführerschein bin- Am 14.Juni2013fanddie Taufedes Bootes im nen“ abgelegt werden. Beiseinzahlreicher offizieller Gästedurch Moni- ka Müller-Neuhierlstatt.Sie hatsichimVorfeld Großzügige Spenden durch„ISARA” ebenfallsstark fürdas Begleitbooteingesetzt, Dieser beeindruckende Projekt-Erfolgwurde denn siekannaus eigenerErfahrung diepositive möglich durch diegroßzügigeSpendedes ISA- Wirkungdes Segelnsbeschreiben.Die Freude RA Hilfsfonde.V.des LC München-Arabellapark wargroßbei allen Beteiligten. Nunstand nichts unddurch das großartige Engagementzahlrei- mehr im Weg, mitden Kindernund Erwachse- cher Helfer vorOrt an denSegeltagen, insbeson- nenimSommerhäufig in „See“zustechen. Ge- dere durch LF JoachimKuhagen.Allen Beteilig- segelt wurdenahezubei jedemWetter,bei Wol- ten einherzlicherDankund einermutigendes kenverhangenem Himmel undnatürlich bei „weiterso“. strahlendemSonnenschein. Mittlerweile erfährtdiesesvorbildlicheProjekt auch eine Förderungdurch denLions-Hilfsfond MaßgeschneiderterSegel-Unterricht Bayern Süd. MitJoachim Kuhagenfreuensich Doch am Anfang standdie Theoriemit maßge- hierüber Past-Präsident Prof.Dr. JosefNassauer, schneidertem Unterricht. Dann ging es mitUn- Präsident Torsten Adam unddie Schatzmeister terstützung in dieBoote undauf das Wasser.Ge- Dr.Siegfried Kneisslund Karl Ritter. segelt wurdeselbstständig im Verbund,aberdas Begleitbootmit JoachimKuhagen warimmer so- www.lc-muenchen-arabellapark.de fort zurStelle, wenn es voneinem derSegler ge- brauchtwurde.Bei aller Konzentrationblieb auch Zeit,die Sonneund das Gleiten aufden Wellen zu genießen. Groß warschließlich immer dieFreude, wenn wieder einSegel-Zertifikat ver- gebenwerdenkonnte.

Bilanz Segelsaison 2013 Am Ende dieser Segelsaisonkanneineherausra- gendeBilanzgezogen werden, wieLFJoachim Kuhagenzum Jahresausklang berichtete. Es ha- benüber140 Erwachsene undJugendliche mit Behinderunganverschiedenen Segelkursenund Segeltagen teilgenommen (geschätzt warenfür 2013 rund 60 Teilnehmer).Das Begleitbootdes LC München-Arabellapark warimmer dabeiun- ter demMotto „safetyfirst“.Eskonnten letztlich viel mehr Personen betreutwerden, da durchden Kauf das Begleitbootimmer zurVerfügung stand Past-Präsident Joachim Kuhagen, Prof.Dr. Josef Nassauer, undzudem eine hervorragendeSchulungerfolg- Präsident Torsten Adam und die Schatzmeister Dr.Siegfried te.Mit Unterstützung dergemeinnützigenBaye- Kneisslund Karl Ritter(v. l.).

77 CLUBS KEMPTEN-BUCHENBERG

JÜRGENBÖHM INKLUSION: LC KEMPTEN- BUCHENBERG MEETSROLLIES

rstmalsinder 16-jährigenGeschichtewur- einerPressekonferenzinKempten. „Sport kann de derABT-LaufsporttaginKempten,an aufeinebesondere Weiseverbinden unddie In- Edemüber2.000 Starter teilnahmen, mitei- klusionvon behinderten Menschen fördern.“ nemSpendenlauf kombiniert.Für dieMann- schaft „Lions meetsRollies“starteterund200 Herausforderung aber eine tolles Erlbnis Teilnehmerinihren blauen T-Shirtsmit demgel- Gemeinsam mitihrem blindenBruderund ihrem benLions-Logoauf demRücken, egal, ob als BegleitläuferJürgenBöhmstarteteVerenaim Läufer,Nordic-Walker,Rollstuhlfahrer oder Be- Halbmarathon undkam miteiner Zeit von gleiter.Die meisten Starter stelltedie Rollie 1:52:39ins Ziel. „Eswar fürmichnatürlich ein -TruppeüberfünfKilometer. superErlebnis undeinetolle Herausforderung, Stargast derMannschaft„Lionsmeets Rollies“ eine Vollblutsportlerin wieVerena Bentelezube- warVerenaBentele, zwölfmalige Paralympicsiege- gleiten.“Nicht mehr alsein um dieHandgewi- rinimLanglauf/Biathlon.Die sehbehinderte ckeltesSeildienteals Verbindung zwischen Läu- Sportlerin istdas Aushängeschild desdeutschen ferinund Begleiter.Wie toll dieStimmungan Behindertensports.„Es istfür mich eine Herzens- diesem Tagwar,zeigtdie Äußerungvon Katrin angelegenheit, einsogroßartiges Inklusionspro- Diamantund vonKarlSimon,Vertreter unseres jekt zu unterstützen,“äußerte VerenaBentele auf Sponsors IKKSchwaben: „Ich binheute noch hin

78 KEMPTEN-BUCHENBERG CLUBS U Zieleinlauf Halbmarathon: Emanuel Böhm, verdecktAndreas Thommel,Ve- renaBentele,Jürgen Böhm und Andreas Böhm (v.l.).

undweg vomgestrigen Tagund möchte mich Ichhoffe,dassdie Gruppe einenStein insRol- ganz,ganzherzlichbedanken, dass ichdabei lengebrachthat,dassschwungvollneuen Ziele sein durfte. EinsotollesErlebnis mitsovielen entgegen steuertund auch anderen LionsClubs netten Menschen hatte ichwirklichlange nicht alsAnregungdient. mehr in meiner Freizeit-ich binvollbegeistert undkomme gerneimmer wieder nach Kempten.“ Informationenzum nächsten Lauf am 6. April2014unter: Mitvon derPartiewaren auch Fernsehrichter allgaeu-ausdauer.de/2014/01/halbmarathon-kempten- AlexanderHold, SpitzenlangläuferinKatrinZel- lions-laufen-am-6-april-um-deutsche-meisterschaft lerund „Wetten, dass…?!“-WettkönigMarkus Grill,der selbst im Rollstuhlsitzt.Mit demge- sammelten Geldaus Trikotverkaufund Sponso- ring in Höhe vonrund10.000 Euro werden ein Tanzprojekt insLeben gerufenund eine Rollie- Basketball Mannschaft unterstützt. Zwei Projek- te fürMenschenmit undohneBehinderung. Ohne diegroßartigeUnterstützung unserer Hauptsponsoren LaufsportSaukel, desVeran- staltersdes Laufsporttages,und derIKK-In- nungskrankenkasseSchwabenhätten wirdieses Ergebnisnicht erzielen können.

Veranstaltung,die Grenzen überwindet DieProjekte werden in Zusammenarbeit mitdem Vereinfür Körperbehindertedurchgeführt. Mit HansPeter Rauch (VizepräsidentHandwerkskammer Schwa- Reinhold Scharpf, Geschäftsführer (auchLion), ben),KatrinDiamant (Innungskrankenkasse), Jürgen Böhm (Prä- undJosef Leicht (Vorsitzender) verbindetden Li- sident)VerenaBentele,KatrinZeller(Skilangläuferin), Herbert onsClub eine langeZusammenarbeit. JosefLeicht Zötler (imHintergrund)und Karl Simon (Innungskrankenkasse) (v.l.).–Unten: DieMannschaft„Lions meetsrollies“überfünf warbereitsimVorfeld vonder Aktion begeistert. Kilometer FunRun beim Start. „ImSport dürfen Einschränkungenkeine Rolle spielen. DieseVeranstaltung kann dieseGrenzen überwinden“, hatte er gesagt undsolltedamit Rechtbehalten. VorsiebenJahrenhatten mein Freund ChristianGrafund ichdie Idee,wir könn- ten doch Rollstuhlfahrer beiLaufveranstaltungen begleiten. SchnellfandensichbereitwilligHelfer, diediesesVorhabenunterstützten.Soentstand ausdiesemzartenPflänzlein unserTeam„Lions meetsRollies“. Wirbegleiten dieRollies aber auch beiAusflügen oder besuchen mitihnen denWeih- nachtsmarkt. Wichtigist sicherlich eine finanzi- elle Unterstützung vonProjekten, aber noch wichtigerist dieZeit, dieman sich nehmen sollte, um Inklusion auchzuleben.

79 CLUBS BAD ORB-GELNHAUSEN

ERICHSPIEKER 50-JÄHRIGES JUBILÄUM LC BADORB-GELNHAUSEN

um 50-jährigenJubiläumdes LionsClubs richsdorf-Limes, hieltden Festvortragzum The- BadOrb-Gelnhausenwaren auch Freunde ma „Soziale Gerechtigkeitinunserer modernen ZvomLions-Partnerclub Wymondhamin Gesellschaft“, undJürgenRacklas ethische Südostenglandangereist.Zum Rahmenpro- Grundsätze „Die Zielevon Lions“. grammgehörte einAusflug nach Frankfurtmit ZumAbschluss wurden langjährigeLions- interessanter Stadtführung,stimmungsvoller Mitgliedergeehrt, undfolgendefünfPartner- Fahrtmit demÄppelwoi-Expressund Abschluss Organisationen wurden fürihr Engagementmit in derAuto-Klassikstadt Fechenheim.Zur Feier- Urkunden ausgezeichnet: Kinderinitiative und stunde kamenzahlreicheGäste nach BadOrb in Martinus-Schule in BadOrb,Alteburg-Schule in das Hotel an derTherme. Nach derBegrüßung Biebergemünd-Kassel, „Gebende Hände„inBad durch denPräsidenten GottfriedLindenmayer Orbund Essen fürAlleinWächtersbach. Die ging GründungsmitgliedRaimundFreundinsei- Feierwurde umrahmtvom WiesbadenerObo- nempackenden Vortragauf dieEntstehungund en-Ensemble „QuintoliAnchi“. Eine gemeinsa- Entwicklungdes Clubsein.Danachfolgten me Festveranstaltung, musikalisch untermalt Grußworteeiniger Ehrengäste. ProfessorDr. Agi- vomTrio„Vivace“, bildeteden Abschlussder lolf Lamperstorfer, Mitglied im Lions-Club Fried- Jubiläumsfeier.

DieEhrungen: ReginaRisken, Vize-District-Governor, und Präsident Gottfried Lindenmayer nahmen Ehrungen verdienter langjäh- riger Mitgliedervor:Dr. Hanspeter Goldschmidt(35 Jahre), Jürgen Rack (25Jahre), Raimund Freund (50Jahre)(v. r.). Linksdie Ver- treter der fünf unterstützenden Organisationen.

80 SCHWÄBISCH GMÜND CLUBS

Drei Jumelage-Präsidenten beider Pflanzung der Freundschaftseichen (les chênes de l’amitié).

PROF.DR. REINHARD KUHNERT 1. GMÜNDER LIONSCLUBIST 50

or 50 Jahren wurdeder ersteGmünder Li- resturnuswechselnden Präsidenten, Behinderte onsClub gegründet. Vonden Gründungs- in unserer Regionzuunterstützen, wiezum Bei- Vmitgliedernleben noch zwei: Gerhard spieldie „AMSEL”-GruppeninAalen und Stiegele undAlbertKöhler. Dem Gmünder LC Gmünd,das SOS-Kinderdorf im Remstal, denPe- gehören heute44aktiveMitgliederan, pluszehn likanclub undganzunspektakulär zahlreiche sogenannte Vorzugsmitglieder. Einzelmenschen in Not.Sowurde derKinder- Dieersten14Mitgliederkamen ausGmünd (9), schutzbund ebenso unterstützt wieder Aalener aber auch ausAalen (4)und Ellwangen(3).Zum Verein„PATE”, dersichumdie Vermittlungvon Gmünder Gründungspräsidenten wurdeProf. Dr. Tagesmüttern kümmert. Regelmäßig kommen ErnstRaubgewählt,geradezum Gründungsrek- Kinder ausTschernobyl nach Aalen. torder Ingenieurschule in Aalenberufen.Inden DieneuestenActivitys werden über Benefiz- Worten desGründungspräsidenten soll der konzerte finanziert-imJubiläumsjahr 2013 fand „Löwe“ „insich, um sich undübersichschauen!“ es zumzehnten Mal statt. Dasmacht in derSum- An ihrem Engagementfür das grenzüberschrei- me derzehnJahre etwa 60.000 Euro!Die künst- tende Brückenschlagenerkennt manauchdie lerische Spezialitätbesteht darin, dassPreisträ- Gmünder Lionsbewegungals einKindder Nach- gerdes internationalen ARD-Musikwettbewerbs kriegszeit: Alle Gründungsmitgliederwaren Über- gewonnen werden, fürdie einsolches Konzert lebendedes großen Völkermordensund hatten einweiterer Schrittauf ihrer Karriereleiter ist. damals wieder beruflich Trittgefasst.Der Gmün- MitdiesemErlösfinanzierten sieSpielgeräte für derLCist mitdem französischenClub vonRueil- diebeidenAsylunterkünfte desLandkreises in Malmaison (bei Parisander Seine) seit 1966 und Aalenund Elchingen. demösterreichischenClub vonGmunden am DieLandesgartenschauSchwäbischGmünd Traunsee seit 1968 freundschaftlich verbunden. 2014 bereichertder LC miteinem „Arboretum“, „Activity-Schwerpunkt“:die Gmünder Lionsen- derPflanzungvon 35 Bäumen im Ortsteil Wetz- gagieren sich „ProJugend“ gau, diesichgegenüber demKlimawandel alsre- Lionspflegennicht nurdie Freundschaft unter sistenterweisenwerden.Zum 50.Geburtstag denClubmitgliedern,sie engagieren sich auch in pflanzten diebeidenJumelageclubsaus Frank- derGesellschaftdort, wo erkennbarNot herrscht. reich undÖsterreichjeeine„Freundschaftsei- SolchessozialesEngagementheißt (neudeutsch) che“ –damit diejahrzehntelange Freundschaft „Activity“.Regelmäßigpflegendaher dieimJah- einsichtbaresZeichen erhält.

81 CLUBS PINNEBERG

Sieger und Platzierte,Dritter von rechts PFrank Lorenz. Foto:Dieter Sammann

DIETERSAMMANN GOLFENDE LIONS: 15.000 EURO FÜRGEWALTOPFER-STELLE

eim18. Benefiz-Golfturnierdes Lions Zweck, diedurch das Turnierzusammenkam.Von ClubsPinneberg am 22.Juni2013auf Gut denrund25.000 Euro ausSponsoring, Startgel- BWulfsmühle) gabeseineklare Vorgabe: dern undTombola gehen15.000 Euro an dieregi- „Bei unseremTurnier geht es um das Zusammen- onalerechtsmedizinischeUntersuchungsstelle des sein undumdie gute Sache“ sagteSpielleiter und UKEimRegio KlinikumPinneberg. Dort können neuerPräsident FrankLorenz. sich Opfervon Gewalt kostenlos, vertraulichund In derBruttowertung setzten sich FrankDiers ohne Anzeigebei derPolizei untersuchen undbe- undSimon Maarsdurch. DieNettowertungen ge- raten lassen. Mitden bisherigen Golfturnieren wannen Jens vander Walleund Holger Schurbohm konnten wirbereits über 400.000 Euro sammeln (GruppeA)sowie IngridHeins undChristina undgemeinnützigenOrganisationen zukommen Matthießen (GruppeB). DaswichtigsteErgebnis lassen. Das19. Benefiz-Golfturnier findetam21. warletztendlichaberdie Summefür denguten Juni am gleichen Ortstatt.

82 PLAUEN CLUBS

ANSELM BRÜTTING ANERKENNUNG DURCH DG JENS ZIMMERMANN

swar dieerste Clubsitzungdes LionsClubs ne Glockeder St.JohanniskirchePlauenmit his- Plauen im neuenJahrals unsJensZimmer- torischemHintergrund fürdie StadtPlauenund Emann,DG111-OS, im Club besuchte. Für das Vogtland erfolgreichfinanziert werden.Diese unsLions einbesonderer Höhepunkt, wenn der publikumswirksamen Aktivityserforderten aber Plauener Club einmal im Jahr vomGovernorbe- auch eine sehr engeZusammenarbeitmit Behör- suchtwird. In seiner Ansprachegingerauf die denund Institutionen. Dasbrachte demLions vielen unddurchausunterschiedlichen Hilfeleis- Club Plauen mitseinenverbündeten Service- tungen seitensdes Clubsein.Hervorgehoben wur- ClubsvielAnerkennung alsverlässlicher An- de das Engagementbei derHilfe fürKinderund sprechpartnerein.Umsomehrerfüllt es unsmit Jugendliche, dieunsere Zukunftsind. Stolz, dass unserkleiner LionsClub Plauen die Im Jahr 2010 ging dieAdolf-Kolping-Schule Anerkennung,ein Brückenbauer zu sein,vom Plauen im Wettbewerbumdas Lions-Quest-Qua- Governor Jens Zimmermann erfährt. litätssiegel alsSiegerhervor. Aktuellstelltsichdie Mitdem Tausch derWimpeldes Governors Förderschule erneut denWettbewerbumdas LQ- unddes Clubssetztesichder unterhaltsame Qualitätssiegel2014. Schonmit demBetreten der Abendfort. ClausWeisbach, unserältester Lion, Schule alsGast, machtsichder Erfolg vonLions- wurdefür erfolgreichetreue Diensteausgezeich- Quest-der besseren Umgangsformen-deutlich. net, unserLionVolkerPippig, Macher im Club, Hier geht es in denPausenruhig,sachlichund fürseine unermüdlichenund unkomplizierten diszipliniert zu.EineFörderschule, diedie Türen Hilfen. Beide Lionserhielten denAppreciation weit füreinebessere Welt aufgestoßen hat. Mit Award. Miteinem faszinierendenFilmvortrag ihren erfolgreichen Erfahrungenist sieeineder unseresLion, Wolfgang Sachsendeteein wun- auserwählten Pilotschulen fürLions-Quest in derschöner Clubabend. UnserDankgiltunserem Deutschland.Nicht im verborgengeblieben ist, Distrikt-GovernorJensZimmermannfür denmit dasssichnationale undinternationaleInteressen- Überraschungen gespickten Gastbesuch. ten, dieUniversität Duisburg undUniversität Tel

Aviv,ihreKontakte zurAdolf-Kolping-Schulege- Wimpel-Übergabe, DG Jens Zimmermann, PAnselm Brütting. knüpft haben. Miteinem eigensdafür geschaffenen Lions- HilfswerkwerdenseitJahrenProjekte in mitden Service-Clubsder Rotary,Soroptimist undKiwa- nisoderauchder LionsClubsdes Vogtlandes,aus Frankenund ThüringeninAngriff genommen undumgesetzt.Sokonnten das Wende-Denkmal „Beginnder friedlichenRevolutioninPlauen“,ein Kühlauto fürdie Plauener Tafel, undauchdie klei-

83 KLARTEXT BILDUNG!

WULF MÄMPEL BILDUNG!BILDUNG!BILDUNG!

Nichtnur derStaat,auch dieGesellschaftmussBekenntnisablegen

Der Zugang zu guter Bildungist einent- wirtschaftlichen Entwicklunggefährdet.Ist es scheidender Schlüsselfaktorfür diein- denn dieMöglichkeit?SolcheoderähnlicheHil- dividuelleEntwicklung einesMen- ferufe hören wirseitvielen, vielen Jahren. Was schen, fürden Zusammenhalt unddie Innovati- wardie Konsequenz aufdiesenAufschrei: Es gab onskraft unserer Gesellschaft,aberauchfür die keine! Dabeiist diemomentane Bildungsoffensive Stellung unseresLandesimglobalen Wettbewerb. ebenfallskeine Neuescheinung,ehereinealte Deshalbist dieNotwendigkeit guter Bildungfür Windsbraut: Lebenslanges Lernen, lernen, wie alle-Kinderund Erwachsene,unabhängigvon manlernt,Bildung,Bildung,Bildung sind ja keine ihrer Herkunft -eineder großen Herausforderun- neuenForderungen an Schüler, Arbeitnehmer,Po- gen. Nichterstseitheute.InDeutschland wächst litikerund Arbeitgeber. DieknallharteGlobalisie- fast einDrittel aller Kinder in einerRisikolageauf, rung,der damitverbundeneweltweite Markt und dieihreBildungschancen schmälert. Diesen Ju- dieSuche nach Spitzenkräften habenzueiner völ- gendlichen wird derÜbergang insErwerbsleben ligveränderten Lage geführt. nurmit erheblichenSchwierigkeiten gelingen. Werheute nichtBildung alsdas wichtigste Gut begreift,den bestraft das spätere Leben(derAr- DeutscheBürger –werdet Mentoren! beitsmarkt). Fehlende Qualifikation istzueiner Gute Bildungist aber nichtalleinAufgabe des Geißelgeworden, zu einemKainszeichen undzu Staates, sondernder ganzen Gesellschaft.Was wir einerdrohenden Gefahrfür deneigenen Lebens- in Deutschland brauchen, isteinebreiteBewe- wegund denvielerUnternehmen. gung fürguteBildung -mit Bürgern, diesichen- gagieren: alsMentoren, alsVorlesepatenoderbei Bildung:das Fundament florierender Nation derHausaufgabenbetreuung undmit Gruppen, Lebenslanges Lernen hataberauchviele sympa- Vereinen, Museen undTheatern, diegezielt Pro- thischeMomente. Der BegriffBildungsbürger grammefür benachteiligteKinderentwickeln. stammt ausdem 19.Jahrhundert undbedeutetin Ziel derBündnissefür Bildungist es,dieseszivil- keinem Fall,„elitär“zusein. Vielmehr:Jeder Bür- gesellschaftlicheEngagementzuvernetzen und gersollteein Bildungsbürger sein!Das wäre ein aufein gemeinsamesZielzufokussieren. Wohl- Anspruchsdenken! Wichtigist dieErkenntnis, gemerkt: Es geht dabeinicht darum, dieEltern dasssehrfrühimElternhaus, im Kindergarten, in ausihrer Verantwortung zu entlassen. Vielmehr derSchuledie Bedeutungvon Bildung-Allgemein- sollen sieunterstützt undermutigtwerden.Wir bildung, Schulbildung,Ausbildung,Weiterbil- Lionssinddaauf einemsehrguten Weg! dung,aberauchHerzensbildung -zuden Funda- Wenn mandas so liest, dann wundertsichdie menten einerflorierendenNationzählen. Denn verblüffte Nation:„DerMangelanFachkräften wervielweiß, verstehtdie Welt undihreProbleme wird zumBremsklotz“. JederdritteUnternehmer besser,der kann gestalten, erkennen, handelnund siehtsichdurch fehlende Fachkräfte in seiner -glücklichsein. Waswill derMenschmehr!

84 Berichte aus den cluBs reporter

SpanischeNacht fürJugendzentrum

Zum Klang von Kastagnetten und Gitarren sche Menü „degustacion espanol“ rundete Dr.Christina Wimmenauer und der Schirm- haben die Mitglieder des LC Wiesbaden den Abend genussvoll ab.DGGünther herr des Balls,Wiesbadens Oberbürgermeis- und die Leos bereits zum dritten Mal zum Radspieler wargekommen, um die Gäste ter Sven Gerich, im paillettenbesetzten Ball eingeladen –dieses Mal unter dem zu begrüßen, während LF Dennis Zuther, Torero-Kostüm. Der Erlös des Balls von Motto „Spanische Nacht“. Höhepunkt des Mitglied im LC Wiesbaden Kochbrunnen, rund 9.000 Euro kommt dem Jugendzen- Abends warein Auftritt der Wiesbadener charmant durch den Abend führte.Den trum Trafohaus im WiesbadenerStadtteil Flamenco-Schule Jaleo.Das typisch spani- Preis für das beste Kostüm erhielten Sauerland zugute.

50.000 Euro fürden „Löwenhof“

Winnenden wurden neue Wege mit einem Therapiehof für die Kinderklinik beschrit- ten. Hier soll mit Hilfe von Trainingsgeräten und Funktionselementen der Heilungspro- zeß verbessert werden. Die Lions aus Waiblingen haben sich entschlossen, hier mit einer großen Spende von 50.000 Euro zu helfen. „Ich freue mich, dass mit dem sogenannten Löwenhof kranken Kindern eine Möglichkeit gegeben wird, in natürli- cher Umgebung Bewegung zu lernen oder wieder zu erlernen. Wir sind alle davon überzeugt, dass die Gartenatmosphäre im Therapiehof die Genesung beschleunigt und das Erreichen der kindlichen Gesund- heit im besonderen Maße fördern wird“, so Dr.Frank Gropengießer vom Lions Club Im Beisein des Chefarztes Prof.Dr. LC Waiblingen den neu erbauten Therapie- Waiblingen bei der Übergabe des Therapie- Ralf Rauch haben die Mitglieder des hof übergeben. Beim Klinikneubau in hofes.

85 reporter Berichte aus den cluBs

aKtiV 19.Lions Benefiz-Gala in der DeutschenOperBerlin

 Der LC Pulheim veranstaltet am 13. Am 9. März 2014 veranstaltet der cus Sonnen- Mai 2014, um 20:00 Uhr,imDr. Hans- LC Berlin-Wannsee gemeinsammit dem stich“ (Projekt Köster-Saal in Pulheim, zusammen mit Orchester der Deutschen Oper Berlin die in- mit 16 Jugend- dem Musikkorps der Bundeswehr aus zwischen „19. Lions Benefizgala –Gebor- lichen und jun- Siegburg, ein Benefizkonzert. Der genheit für Kinder“ in der Deutschen Oper gen Erwachse- Vorverkauf für das Konzert hat bereits Berlin. Das diesjährige Motto lautet „Wien. nen zwischen begonnen. Karten zum Preis von 17 Euro Bitterböse.Zuckersüss“. Zu sehen und zu 19 und 26 Jah- sind in lokalen Vorverkaufsstellen und hören gibt es bei dem dreistündigen Kon- ren mit „gei- unter der E-Mail-Adresse contact@lions- zert von 19 bis 22 Uhr unter anderem Wer- stigen Behin- club-pulheim.dezuerhalten. ke von Georg Kreisler (Lieder,gesungen von derungen“).  Ein ganz besonderes Konzert des Reinhold Wolf –1.Konzertmeister im Or- Schirmherr ist Landes-Jugend-Symphonie-Orchester chester der Deutschen Oper Berlin), Johann diesmal der (“LJO”) wurde am 11. Januar 2014 vom Strauß und Richard Strauss.Die Erlöse der Bundesminister a.D., Kabarettist und Autor LC Saarlouis geboten. DasLJO mitseinen Gala kommen Berliner Einrichtungen zugu- Dr.Norbert Blüm. Moderiert wird die Gala 80 jungen begabten Musikerinnen und te,die sich der Arbeit mit Kindern und Ju- erneut von SandraMaischberger.Info: Musikern, darunter viele Talente und gendlichen widmen. In diesem Jahr sind Deutsche Oper Berlin, Bismarckstr.35, Preisträger,findet sich zweimal jährlich das „Vincentino e.V.“(unterstützt langfri- 10627 Berlin, Karten-Telefon (0 30) zusammen, um anspruchsvolle Konzerte stige Kulturprojekte an Schulen) und „Cir- 21247024, www.lions-benefizgala.de. zu veranstalten. Das diesjährige Pro- gramm von packender romantischer Musik hat Jung und Alt begeistert.  Das AWOKinder-und Jugend- Lehrerfortbildung: „Erwachsen wohnhaus SINNAN in Frankfurt (Oder) soll umgebaut werden. Die Lionsfreunde werden”macht Schule vom LC Frankfurt/Oder haben dazu ein Barbecue veranstaltet. Präsident Ron Der LC Rastede finanziert Lehrerfortbil- wieder ein dreitägiges Einführungsseminar Zithier: „Diesen ganzheitlichen Ansatz dung seit 15 Jahren und unterstützt Schü- vom 06.11.2013 bis zum 08.11.2013 und unterstützen wir sehr gern und wünschen ler damit in einer entscheidenden Phase ein eintägiges Aufbauseminar am viel Erfolg.“ Die symbolische Übergabe ihrer Persönlichkeitsentwicklung: Die 09.11.2013 für Lehrer aus dem Nordwes- der Spende in Höhe von 1.500 Euro war Nachfrage aus den allgemeinbildenden ten unter Leitung des 62-jährigen Pädago- mit einem Rundgang im gesamten Haus Schulen nach der Einführung in die Arbeit gen Heiner Wilms.422 Lehrer aus 45 Schu- verbunden. mit dem Jugendförderprogramm „Erwach- len an 24 Schulstandorten sind in den ver-  Zum großen Frühlingskonzert lädt sen werden“von Lions-Quest ist auch 15 gangenen 15 Jahren ausgebildet worden, der LC Witten-Mark am 16. März 2014, Jahre nach dessen Einführung durch den das uns als Lions-Club mit Stolz sagen ab 11.00 Uhr ein: Benefiz-Matinee mit Lions-Club Rastede ungebrochen. Aus die- lässt:“ Wir haben das Konzept Lions-Quest dem Männerchor „LYRA“ im Foyer der sem Grund veranstaltete der Lions-Club umgesetzt“ StadtwerkeWitten an der Westfalen- straße.Etwa70Sänger und Musiker werdenden Gästen mitreißende Melodien vortragen. Die Solisten sind die bekannte Pianistin Sigrid Althoff (Klavier) sowie Chorleiter Stefan Lex (Tenor).  Im letzten Advent fand die Glücksrad- Aktion des LC Freilassing-Salzburger Land statt. Durch die attraktiven Preise wurden zahlreiche Einkäufer auf das Glücksrad aufmerksam. Der Erlös von 1.200 Euro kam der Freilassinger Tafel zugute.

86 Berichte aus den cluBs reporter

Kalendergeld hilftSenioren Essener

Erfreuliche Leo-und Lions-Bilanz: Die Bene- ren, u. a. soziale Engagements: mit Bewoh- Lionsund fiz-Adventskalender 2013 konnten zum nern Haus Urisberg und St. Marienhaus, zwölften Mal komplett verkauft werden. Kinder-Hospiz, Geschwisterkinder,Familien derKinder- Somit verfügen die drei Service-Clubs in in Not, berufliche Integration Jugendlicher Konstanz über jeweils stattliche 7.043 Euro (Mainau), Theater als Schulfach. Im Foto: schutzbund für gute Zwecke. Ein Rekord! Der LC Kon- Ellenrieder-Gymnasiasten auf dem Weih- stanz, der LC Konstanz „Zur Katz“ und nachtsmarkt in Konstanz mit Bewohnern Im Frühjahr 2013 wurde der LC Essen- der Leo-Club Konstanz können damit drin- des St. Marienhauses nach der Devise Ruhrtal auf die Aktivitäten der Ein- gende Zuwendungen in Konstanz realisie- „Löwenherz(en) für Alt mit Jung!“ richtung „Spatzennest“ des Kinder- schutzbundes Essen aufmerksam und engagierte sich mit einer 4.000-Euro- Spende,umden dort aufgenommenen Kindern zwei Wochen Sommerferien fernab der täglichen Belastungen zu ermöglichen. „Wir waren beeindruckt von der Arbeit und der Wichtigkeit dieser Einrichtung und wollten uns solidarisch mit den Kindern erklären“ so die LF Rolf Klein und Ulf Wagner.„Dann entstand die Idee,dass unser Club sich auch durch unsere eigenen Mitgliedsbei- tritte zum Kinderschutzbund nach- haltig engagieren kann,zumal die LionshelfenBahnhofsmission

Die fünf Lionsclubs in Münster/Westfalen über den Ausbau der alten Räume an haben sich in den letzten drei Jahren Gleis 9/12. Dorothea Büker,ehem. Leiterin gemeinsam für den Aus- und Umbau der der Bahnhofsmission konnte nach etwas Bahnhofsmission auf dem münsterschen mehr als zehnmonatiger Bauphase auf- Hauptbahnhofstark gemacht. Mit verein- atmenund ihrerNachfolgerinChristine ten Kräften sind die Räumlichkeiten Kockmann mit ihren dreißig ehrenamt- erneuert worden. Die Verkehrsstation der lichen Mitarbeitern wieder Reisenden und Deutschen Bahn im Herzen Westfalens ist Hilfesuchenden zur Seite stehen. Auch nach mehrjährigem Umbau vom damali- das HDL hat sich finanziell an der Finan- aktuelle Mitgliederanzahl für eine gen Bundesverkehrsminister Ramsauer zierung beteiligt. Die Clubs steuerten die große Stadt wie Essen doch auffallend seiner Bestimmung übergeben worden. Die Summe von fast 35.000 Euro für den gering ist“. Bahnhofsmission in Münster freut sich Umbau bei. Die Idee fand derart großen Anklang, dass noch vor Weihnachten alle akti- ven Mitglieder des LC Essen-Ruhrtal geschlossen dem Kinderschutzbund in Essen beitraten und darüber hinaus noch weitere Freunde,Ehepartnerund Geschäftspartner.Pünktlich zur Weih- nachtsfeier des Vereins konnte PDr. Stefan Keuter mit Rolf Klein (links) und Ulf Wagner die 40 neuen Mitgliedsan- träge an den Vorsitzen-den Prof.Dr. Ulrich Spie (rechts) übergeben.

87 Fotoreporter Berichte aus den cluBs

Bereits zum achten Mal lud der LC Plochingen zu seiner jährlichen Benefizveranstaltung in die Stadthalle ein. Nach der Begrüßung durch den PMartin Kielkopf (Foto) gab die Theatergruppe Schattentheater des Wohnstiftes der Samariterstiftung in Nürtingen mit einem Schattenspiel einen Einblick in ihre Arbeit. Somit konnten alle Gäste über die Arbeit derer,deren Projekt durch diese Veranstal- tung eine Förderung erhalten, einen umfassenden Eindruck gewinnen. Höhepunkt war der Vortrag von Mar- tin Berg (Foto), stellvertretender Landrat von Esslingen, Spitzensportler und Musiker,der zahlreiche Medaillen bei den Paralympischen Spielen erringen konnte und als Hornist mehrfach ausgezeichnet wurde. Dies ist umso erstaunlicher,dader Preisträger conterganbehindert zur Welt kam.

Ein neuer Pavillon für die Rheurdter Pfadfinder: Große Begeisterung bei den Pfadfindern St. Georg Stamm Nikolaus in Rheurdt. Die ca. 170 Pfadfinder haben end- lich den langersehnten Pavillon. Mit der Unterstützung des LC Rheurdt/Niederrhein konnte endlich ein neuer Pavillon für Kinderfeste und andere Aktivitäten ange- schafft werden. Die Gruppe „Die wilden Füchse“ begrüßten die amtierende Präsidentin des Clubs, Inez van Tienhoven (3. Reihe 2. v. li.) und Karin Hüsken. (3. Reihe 3. v. l.) Der Lions Club Rheurdt/Niederrhein wünscht allen Pfadfindern viel Freude mit dem neuen Pavillon. Mit auf dem Foto Josef Gottscholl (3.Reihe l.) und Betreuer Julian Thielmann (3. Reihe r.)

Unter dem Motto „Gutes für Kinder und Jugendliche in der Region bewirken“ veranstaltet der LC Gummersbach traditionell alle zwei Jahre ein Benefiz-Golfturnier,dessen Erlös einer regionalen Spendenaktion zugute kommt. Aus den Einnahmen des letztjährigen Turniers wurden jetzt 10.000 Euro an die „Oberbergische Kinderheimat e.V.“ in Gummersbach gespendet. „Für Kinder ist das Beste gerade gut genug!“ –mit diesen Worten überreichte Präsident und Bürgermeister Frank Helmenstein den stolzen Betrag, mit dem zwei wichtige Projekte der seit 50 Jahren beste- henden Einrichtung nachhaltig ermöglicht werden. Im Foto (v.l.): Sabine Langenscheid, Vorstand Verein Oberbergi- sche Kinderheimat, Petra Stegmann, Jugendamt Stadt Gummersbach, Raoul Halding-Hoppenheit, Sekretär LC Gum- mersbach, Matthias Stegmann, Heimleitung Oberbergische Kinderheimat, PFrank Helmenstein, Heinz Kreiensiek, Vorsitzender Lions-Hilfswerk, Dieter Wagener,Schatzmeister Lions-Hilfswerk, Reinhard Sakowski, Vorstandsvorsit- zender Verein Oberbergische Kinderheimat.

88 Berichte aus den cluBs Fotoreporter

Eine gewaltige logistische Herausforderung stellt die alljährlich stattfindende „Vespertafel“ der Pauluskirche Heiden- heim für alle der meist ehrenamtlichen Helfer dar.Die Begegnung, das gegenseitige Engagement und das gemein- same Essen unterschiedlichster Menschen stehen hierbei im Vordergrund. Sie finden für ein paar Stunden Gesell- schaft, eine warme Mahlzeit, Kaffee, Kuchen und Getränke. Der LC Heidenheim a. d. Brenz unterstützt diese Idee seit vier Jahren nicht nur durch die regelmäßige Anwesenheit seiner Mitglieder,sondern auch finanziell. So wird der regelmäßig stattfindende Lions-Mittagstisch einfach in die Pauluskirche verlegt. „Das ist uns mittlerweile fast eine Verpflichtung, auf jeden Fall eine Herzensangelegenheit!“, so PBernd Weser.

In diesen Tagen blickt der LC Schneverdingen auf sein 20jähriges Wirken zurück. Zu der Erinnerungsfeier konnte der amtierende PHans-Otto Brockmann den Gründungs- paten vom LC Scheeßel, Hans-Walter Peters (beide im Foto), sowie den Vize-Governor, Bernhard Konitz, vom District Niedersachsen-Bremen begrüßen. Schatzmeister Rudolf Röhrs erinnerte in einer anschaulichen Zusammen- fassung an viele Initiativen des Clubs. „Und weil die Schneverdinger mitmachen als Sponsoren und als Käufer des Lions-Weihnachtskalender,können wir jährlich 12.000 Euro für bestimmte Zwecke zur Verfügung stel- len.“ Insgesamt über 360.000 Euro wurden in den 20 Jah- ren ausgegeben.

Um krebskranke Kinder und deren Angehörige zu unterstützen, hat der LC Frankfurt-Hessischer Löwe in den vergangenen Jahren Zahngold gesammelt. Als Ergebnis dieser Activity übergaben PMichael Müller und Dr.Günter Schumann (Foto) einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an den Verein „Hilfe für krebskranke Kin- derFrankfurt”. DerVerein sorgt für die Unterbringung von Eltern, deren Kinder an Krebs erkrankt sind und in der Universitäts-Kinderkrebsklinik behandelt werden. Darüber hinaus kümmert sich das ehrenamtliche Team um die Vorsitzende Helga von Haselberg (Foto) für eine kindergerechte Ausstattung der Krankenzimmer und die Integration von langzeiterkrankten Schülern in den Unterricht ihrer Schule.

89 Fotoreporter Berichte aus den cluBs

Der LC Wolfsburg-Vorsfelde hat erneut einen Nachmittag im DRK-Seniorenheim Vorsfelde durchgeführt und war zusammen mit dem Ritz-Carlton Gastgeber für die Senioren. Bei dieser Activity wurde bis auf kleine Präsente für die großen und kleinen Künstler bzw.die junge Mannschaft des 5-Sterne-Hotels Ritz-Carlton kein Geld von uns „in die Hand genommen“. Es wurde von allen Beteiligten sehr eindrücklich zum Ausdruck gebracht, dass man auch „Zeit schenken kann“. DieDamen undHerrendes Ritz-Carlton rekrutierensichauf freiwilliger Basisaus allenSchichten des Hotels. Das gesamte Team des Hotels und des Lionsclubs deckten die Tische adventlich und betreuten die Gäste am gesamten Nachmittag umfassend. Das Ritz-Carlton hatte für die Leckereien aus der 5-Sterne-Küche gesorgt.

5.ooo Euro, durch einen Boogie-Woogie-Abend einge- worben, spendete der LC Emmendingen dem Deutschen Tagebuch-Archiv in Emmendingen. Das Tagebucharchiv ist eine einzigartige Einrichtung, es sammelt bundesweit Ego-Zeugnisse, also Tagebücher,Erinnerungen und Brief- wechsel von Privatpersonen. Das 1998 von Frauke von Troschke gegründete Archiv verfügt inzwischen über rund 13.200 Schriftzeugnisse, die gelesen und transkribiert werden. Das besorgen etwa hundert ehrenamtliche Leser und Leserinnen. Eine Datenbank erlaubt demnächst einen weltweiten Zugang,der vor allem für Examensarbeiten von Studenten, Recherchen von Professoren, Journalisten und Schriftstellern offensteht.

Die Krimilesungs-Reihe des LC Hannover-Expo hat mit der dritten von fünf Lesungen im Januar einen ersten Höhepunkt erreicht –fand die Lesung doch in demselben Saal statt, in dem zur Zeit auch deutschlandweit vielbe- achtete Prozesse stattfinden. Hannes Nygaard las aus sei- nem Kriminalroman „Auf Herz und Nieren“ mit nordi- schem Humor,viel Charisma und überaus spannungs- reich. Dabei ließ er,nach guter Krimimanier,den Zuhörer an der spannendsten Stelle „hängen“, sodass nur das Selberlesen zur Auflösung führen wird. Noch zwei weite- re Lesungen wird es in dieser Reihe bis April geben, wobei die letztedirekt in der JVAstattfindenwird –die unge- wöhnlichen Locations sind das Herzstück der Reihe.

90 Berichte aus den cluBs Fotoreporter

Im Rahmen des 5. Benefizkonzerts des LC Zirndorf erhielten Zirndorfer Nachwuchskünstler aus der Hand von PDr. Michael Hubmann ihre wohlverdienten Preise. Erst vor wenigen Tagen hatten sie vor einer kritischen Jury unter Leitung des Musikbeauftragten des Lions Clubs, Jan Hauber,Beweise ihres musikalischen Könnens abgelegt. Den würdigen Rahmen hierzu bildete das 5. Benefizkon- zert des LC Zirndorf unter der bewährten Leitung und launischen Conference von Heldentenor Prof. Siegfried Jerusalem. Der Erlös von rund 5.000 Euro kommt der Renovierung der Heizungsanlage der Rochuskirche zugute. Außerdem sollte der heruntergestürzte Stern auf dem Kirchturm erneuert werden.

Das Hilfswerk des LC Hilden hat mit dem beliebten Weihnachtsmarkt speziell für Kinder etwas Neues prä- sentiert: Das „zauberhafte Weihnachts-Kinderdorf“. Die Rahmenbedingungen im Bürgerhaus waren perfekt: Auf dem Wegzum „Kaminzimmer“ des Weihnachts- manns wanderten die Kinder zuerst durch eine Schnee- landschaft mit Pinguin und Schneemann. Dann ging es weiter durch die „Weihnachtsbäckerei“ und „Wichtel- werkstatt“, bevor jedes Kind ein kleines Geschenk vom Weihnachtsmann erhielt. Die Eltern konnten draußen in Ruhe Glühwein und Punsch genießen und das Treiben der Kinder auf einem Bildschirm verfolgen. In liebevoller Handarbeit hatten die Mitglieder des Clubs Wochen vor dem Fest an der Gestaltung des Weihnachtsland gebastelt.

Bei rund 1.800 Grundschülern aus Werl, Wickede und Ense ist das WM-Fieber ausgebrochen. Mit den Länder- auslosungen in den Schulen startete nach den erfolgrei- chen Austragungen in 2006 und 2010 die dritte Grund- schul-Weltmeisterschaft des LC Werl. Vordem Hinter- grund der Fußball-WM 2014 in Brasilien steht das sportpädagogische Projekt unter dem Motto „Kinder ent- decken die Welt“. Acht Grundschulen aus den Städten Werl, Wickede und Ense machen mit insgesamt 71 Klas- sen mit, von denen jede einzelne ein Land zugelost bekommt. Die Kinder lernen ihr Land kennen, schlüpfen in das Nationaltrikot und versuchen sich bei schulinternen WM-Qualifikationen für das WM-Finale am 28. Juni auf einem großen Beach-Soccer-Spielfeld auf dem Werler Marktplatz (Foto) zu qualifizieren. Der Club lässt vier Sat- telzüge mit Sand aufkippen und verwandelt den Werler Marktplatz in eine WM-Arena. Sämtliche Erlöse fließen in Projekte der Grundschulen zurück.

91 Fotoreporter Berichte aus den cluBs

Als die Mitglieder,Partner und Helfer des LC Unter- schleißheim-Schleißheim mit einem Glas Sekt auf die erfolgreiche Umsetzung des Flohmarktes anstießen, war jedermann stolz aber auch erschöpft. Die Kombination aus Flohmarkt und Büchermarkt, fand in 2013 zum 19. Mal statt. So gilt es aber nicht nur die zwei Tage mit Aufbau und Durchführung zu meistern, sondern auch viele Vorbereitungsarbeiten wie Büchersortiertermine im Sommer sowie umfangreiche Beschilderung und Bewer- bung des Flohmarktes in Ober-und Unterschleißheim zum Durchführungstermin. Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt ein Blick auf die Zahlen. In den 19 Jahren habenwir bereitsweitüber150.000 €anEinnahmen generieren können. In den letzten Jahren ist es uns dank eines starken Büchermarktes gelungen, die jährlichen Einnahmen bei rund 12.000 €zustabilisieren.

Bereits im vierten Jahrgang hat der LC Homburg-Saar- Pfalz unterMitwirkungdes regionalen Zonta-Clubssei- nen „Homburger Adventskalender 2013“ aufgelegt. Ins- gesamt 2.500 dieser Exemplare, die gespickt waren mit insgesamt 180 Preisen, wurden für den guten Zweck ver- kauft. Den Hauptgewinn, eine Armbanduhr im Wert von 1.000 Euro, spendete Juwelier Rohrbacher in Zweibrük- ken. Ihn erhielt Susanne Remm-Widmann (vorn, Mitte) im Beisein ihrer Familie. „Dadurch kommen wir auf einen Erlös für die Lions-Hilfe von 10.500 Euro, einschließlich zusätzlicher Geldspenden“, informierte Dieter Morgen- roth (2. v. r.), Vorsitzender der Lions-Hilfe. Der komplette Reinerlös werde in der Region für Kinder,- Jugend-, Seni- oren-, Behindertenprojekte sowie den Hospizdienst ein- gesetzt.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubilä- um veranstaltete der LC Bad Orb-Gelnhausen ein gro- ßes Benefizkonzert mit der BigBand der Bundeswehr. Etwa 700 Gäste waren begeistert von der Band der Ext- raklasse, die von Sängerin Bwalya unterstützt wurde. Aus dem Kartenverkauf spendete der Lions Club 10.000 Euro der gemeinnützigen Organisation „Kinderinitiative in Bad Orb e.V.“. Das Geld wird zur Finanzierung drin- gend notwendiger energetischer Maßnahmen der Räu- me benötigt. PGottfried Lindenmayer (rechts) informiert Eric Niebuhr und Andrea Pauly von der „Kinderinitiative“ über die Spende in Höhe von 10.000 Euro.

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94 NEUE MITGLIEDER PERSONALIEN

Deutschland: Kultur – Natur – Gaumenfreuden Rhein Wied Joachim Walter Inge Mende TatjanaWalter Stefanie Weig Neuer Club Dieter Zeiher Rhein-Nahe BettinaZimmermann Axel Ammann Schleswig SilkeAmmann Carsten Steinbrügge DeniseShamsee Aslani-Fard Michael Barz Seesen-Osterode DorisBayer ‚Roswithavon Gandersheim‘ ConstanzeBräuer Christiane Teerling Caroline Diel Speyer-Palatina Bernhard Doehler Nadine Domnick-Perdomo SonjaMüller-Haase AnnetteEckes Straubing BirtheFleck Gerald Franz Xaver Murrer HeikeFlöck MichaelGundlach Sylt Andrea Gundlach ThiloKortsch

AngelaGutmann-Weis Arne Matthiesen-Jacobsen ixelio.de /p Christoph Häusler Traunstein JoachimHeymann Thomas Auberger Jonathan Kröger Ruhsen Lorey ChristianHußmann Regine Metzger Oliver Röhr Thomas Reimann Gerd Altmann

Trier © Martin Reimann EdwinSteffen HansReinholz Oliver Riedle Velbert-Heiligenhaus Eckart Rückes Nicole Krzemien Bernadette Schier Renate Zanjani AlexanderSchmitt Voerde/Niederrhein Kurt Schüller KarstenStumpe Marcus Soiné Norbert Theis Voreifel Volker Urbanek Rolf H. Sprünken JustinLee Weis WagingerSee Volker Weyel KathrinAnnette Winkelser Yvonne Liebl Rothenburgobder Tauber - Waldbronn Uffenheim Sven Christoph Beutelspacher Marc Schubart Waldshut Frank Greiser Neuer Club Waldshut Das Sonderthema in unserer Mai-Ausgabe 2014. Rottenburg Markus Wesner MartinBeer MartinBrunotte Wiesbaden-Drei Lilien Platzieren Sie hier gezielt Ihre Anzeige. Durch den Jana Brunotte-Slebörger AndreasGreulich redaktionellen Service erreichen Sie mit Ihrer Werbung Markus Dietrich Witten Frank Epple hohe Aufmerksamkeit. Beat Wachter Antje Gehlen Gabi Hailer Wittlich Buchungs- und Redaktionsschluss ist der 1. April 2014. Christine Hailer Eric Illigen HannaHilbring Druckunterlagenschluss ist der 23. April 2014. Wittlich Celia König Brigitte Kreuzberger MarkusSips Harald Kreuzberger Wolfsburg Ihre Medienberaterinnen: MatthiasKroll Wilfried Kuhn Vera Ender Nicole Kroll HeikeKrüger-Beer Wolfsburg-NewGeneration Telefon:(0234) 9214-141 Andrea Langenbacher AndreasHoffmeyer E-Mail:[email protected] Telma Steinhagen Sabrina Schäffler Monika Droege Andrea Schulz WuppertalSchwebebahn EviSchwitalle HenrichFabis Telefon:(0234) 9214-111 Ekkehard Titel Zirndorf E-Mail:[email protected] Monika Titel Schürmann+Klagges HeidrunTrapp Oliver Kreuzer www.skala.de Fax: (0234) 9214-102 Druckerei·Verlag ·Agentur

95 PERSONALIEN NACHRUFE

IN MEMORIAM

Liebe Lions,die hier abgedrucktenNachrufewerden selbstverständlichund aus Pietätsgründen ausschließlich in der Reihenfol- ge ihresEingangs in der Redaktion berücksichtigt. Bedenken Siebitte,dassdie Redaktion des LION nicht zwingend unmittelbar informiertwirdund nicht immer alle vorliegenden Nachrufeaus Platzgründen in der jeweils nächstenAusgabe berücksichtigt werden können. -Schreibweisender Namen in der Rubrik „Inmemoriam“werden aus dem Mitgliederverzeichnis übernommen. -Bitte mailen Siejeweils mit dem Stichwort„Nachruf“ und demNamen des Verstorbenen. Dankefür die Hilfe zur korrekten Abwicklung sagt UlrichStoltenberg, Chefredakteur LION

Verstorbene Mitglieder

Hans-JürgenBätge Heinz Glück Heinz Müller Inge Schuermann Arendsee/Altmark Kaltenkirchen Böblingen-Sindelfingen PortaWestfalica-Judica Alexander Graubner-Müller Georg Bresser Kurt Pauly Franz Schwarz Rheingau Marburg Borken Ermstal Rainer Herold Heinz Brockmeyer KlausPetersen Buxtehude Wolfgang Stamnitz München-König Otto Husum JürgenHübener Walter Pöhlmann Beelitz/Zauche HeinrichBusch Hamburg Krummhörn Bayerwald Gerhard Trumpff Rudolf P. Juchem AloisRademacher Wilhelmshaven Arndt Buschmann Kirn-Mittlere Nahe Solingen Rastatt RüdigerKörner Hermann Vogt Walter Riege Helga Carstens Überwald Weschnitztal Hochwald-Hermeskeil Bremen-Unterweser Alveslohe Alfred Kronberg Thomas Wagner Wolf Riemer Hermann Criegee Land Hadeln EllerbekRellingen Meerane CarloChristophLösch GrafschaftBentheim Franz Weinzierl Germersheim Horst A. Röhrig PeterEbinghaus Castrop-RauxelPhilipp von Crailsheim Nettetal Wolfram Lülff Warburg Viermundt Günter Weyhausen ManfredFuchs Eduard Mändle Hans Schäfer Delmenhorst Singen-Hegau Bayreuth-Kulmbach Geislingen/Steige JürgenWürfel RolfGathen Theo Mann Hans-Helmut Schleifenbaum Hamburg-Elbufer Velbert-Heiligenhaus Langenfeld Kreuztal HorstGewiehs ReinhardMischke Josef Schönwälder KarlGeorgZollmann Rotenburg (Wümme) Quickborn Ingelheim Tauberbischofsheim

MaxJosefNicolay Lions Club Bonn-Venusberg_

DerLions Club Bonn-VenusbergtrauertumMax Nicolay. die Erhaltung gemeinsamer Werteging. MaxNicolay war Unser Lionsfreundverstarbam16. Januar nach längerer „Bonner durchund durch“,wie der Bonner General-Anzeiger in Krankheit in seiner HeimatstadtBonn. Er war uns ein seiner Würdigung des mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande liebenswerter undengagierter Freund, dersichden Zielen Ausgezeichneten zutreffend bemerkte.Mit viel Herzblutengagier- undden Grundsätzender Lions-Bewegung stetsverbunden te er sichimBonnerKarneval, unterstütztedie Altenhilfe und fühlte.Erwar ein Mann vollerSchaffenskraftund Tatendrang, setztesichfür denErhalt von Baudenkmälernder Beethovenstadt demdas Mottoder Lions „Wir dienen“viel bedeutete. ein. Seineenge Verbundenheit mitBonn hielt ihn jedoch nicht MaxNicolay wurde im Jahre 1990 Mitgliedinunserem Club.Er davonab, aufzahlreichen Reisen die ganzeErde zu erkunden und bekleidete die Ämter des Vizepräsidenten und des Präsidenten in seiner Liebezum Wasserund zum Meer nachzugehen. denJahren 1996-1998. Er hat das Clubleben intensivund mit In unserem Clubleben war er ein festerund beliebter Mittel- Ideenund Taten bereichert. Unvergessensind seine häufigen punkt. Er wird uns fehlen und wirwerden ihn sehr vermissen. undgroßzügigenEinladungen zu vielfältigen Gelegenheiten. Wirtrauernmit seiner Lebensgefährtin Inge Hauschel und Besonderswichtig waren ihm die Aktivitäten des Clubs in der seiner Familieund wünschen ihnen viel Kraftund Mutsowie Unterstützung notleidender Kinder undJugendlicher sowiefür GottesHilfe,den schweren Verlustzuertragen. Wirwerden Hilfen in der Dritten Welt. Er war immer sehr großzügig, wenn es MaxNicolay ein ehrendes Andenken bewahren. um Hilfe,auchummaterielle Hilfe fürwirklichBedürftige oder um Dr.Jeannette Spenlen, Präsidentin LC Bonn-Venusberg

96 NACHRUFE PERSONALIEN

Gerhard Schwenk LionsClubSelbander Porzellanstraße_

DerLions Club Selb an derPorzellanstraße verliertmit abgewinnen konnte.Gestaunt haben sie über sein profundes Gerhard Schwenk einesseiner Gründungsmitglieder. WissenüberWeine aus dem Bordelaisund erinnernsichmit Obwohl in dereigenen Firma als auch derInnungstark Freude an eine vom ihm organisierte Weinprobe, beider er engagiert, warervor zehn Jahren leicht davonzuüberzeu- seineSommelier-Kenntnisse in ausgesprochen humorvoller gen, sich dem Mottoder internationalen Lions-Gemein- Weisepräsentierte.Als Kassenrevisor und zuletzt im schaft„We Serve“,wir dienen,anzuschließen. Lionsjahr 2012/2013als Clubmasterhat er im Vorstand des Die Selber Lions kannten Gerhard Schwenk alseinen LC Selb an derPorzellanstraßemitgearbeitet.Inseiner lebensfrohen Menschen, der stetsbereit war,sichinden Funktion alsClubmasterhat er nicht nur dafür gesorgt,dass Dienstder guten Sachezustellen. Insbesondere dann, wenn die Treffen des Clubs in angenehmer Atmosphärestattfinden es darum ging, die Aktivitäten des Clubs, mit denen er die konnten,sondernaucheineClubausfahrtvorbereitet, diein Mittel fürseine vielfältigen Hilfen einnimmt,zuunterstützen. das nördlichste deutscheWeinbaugebiet Saale/Unstrut Trotzseiner großenberuflichen Belastungen haben die führte.Leider war es ihm aufgrund seiner Erkrankung nicht Selber Lions nie ein Nein von ihm gehört, wenn er um Hilfe vergönnt,selbstdaran teilzunehmen. Gerne hättenwir bei gebeten wurde.Dafür sind sie ihm sehr dankbar. Die Selber diesem Wochenendausflugvon seinem Wissenauchüberden Lions haben ihren verstorbenen Freund alseinen dem Leben deutschen Weinbau profitiert, und gerne hättenwir mit ihm zugewandten,hilfsbereitenund optimistischenMenschen gefeiertund uns an seinem hintergründigen Humor erfreut. geschätzt,der auch den guten Seiten des LebensFreude PP Michael Geitz, LionsClub Selb an derPorzellanstraße

CarloLösch LionsClubGermersheim_

DerLions Club Germersheim trauertumseinen 2. Vize-Präsi- Frankreichgekümmertund dieseweiter vorangetrieben hat. Auch denten,LionsfreundCarlo Lösch, deram12. Dezember 2013 in Melun hat seine zugängliche Artdie Herzen der Menschen verstorben ist. Carlo war seit 2008 Mitglieddes LC Germersheim. geöffnet -überSprachbarrieren hinweg. Wirdanken Carlo für Er hat sichmit viel Elan in das Clubleben eingebracht. Mit seinem seine Freundschaft, seine hilfsbereite,offene und sachlicheArt. Lächeln, seiner freundlichen, lockeren und offenen Arthat er viele Wirwerden ihn in unserer Runde vermissenund ihm immer ein eh- Freunde gewonnen. Mit Carlo Lösch verlieren wireinen lieben rendes Andenken bewahren. Unser tiefesMitgefühl gilt seiner Freund, der sichsehrengagiertumdie seit 22 Jahren bestehende Frau Claudia, seinen beiden Kindernund der ganzen Familie. Jumelage mit unserem Partnerclub in Melun Val-de-Seine aus Markus Werling, PräsidentLions Club Germersheim

KarlZollmann LionsClubTauberbischofsheim_

DerLions Club Tauberbischofsheim trauertumsein langjäh- verbunden war.Ihn zeichnete hohes soziales Engagement,ein riges MitgliedKarl Zollmann. freundliches Wesen,Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit,Aufrich- Er war seit dem Jahr 2003 Mitgliedinunserem Club und seit tigkeit und stetiger Optimismus aus.Erwar stetshumorvoll 2006 Sekretär.ImAlter von 58 Jahren mussteerleider schon und beiuns allen sehr beliebt. Wirwerden ihm ein ehrendes von uns gehen, nachkurzerschwerer Krankheit. Mit Karl Andenken bewahren. haben wirein Mitgliedverloren, das festmit unserem Club Dr.Berthold Wöppel,Lions Club Tauberbischofsheim

Horst GewiehsLions Club Rotenburg(Wümme)_

DerLions Club Rotenburg (Wümme)trauertumHorst 70er-und 80er-Jahren sehr beliebten Lions-Flohmärkte setzteer Gewiehs,der am 21.November2013imAlter von 86 Jahren sich ein. Seine privaten Interessengalten dem Reisen, der Musik verstorbenist.Mit ihm hat derClubsein letztes noch und der Eisenbahn. Fürzahlreiche Lionsfreunde sind die gemeinsa- lebendes Gründungsmitgliedverloren. men Fahrten mit Museumseisenbahnen anlässlichseiner „runden“ Seit 1965 setzteersichfür die Ziele der Lions-Gemeinschaftein. Geburtstage unvergesslich.Seiner Nähe zur Bundeswehr verdankte HorstGewiehs zeichneten Geradlinigkeit, Integrität und Zuverläs- der Club zahlreicheneue und engagierte „militärische“Mitglieder. sigkeit aus.Erdiente dem Club in den Anfangsjahren von 1965 bis Sein Rat und seine Erfahrung waren hoch geschätzt.Erwar der 1968 alsActivity-Beauftragter und 1972/1973als Präsident. Als ruhende Pol in unserem Clubleben. Biszuseinem Tode nahm er Inhaber einer Samengroßhandlung initiierte er in dieser Zeit die aktivund vorbildhaftdaran teil, auchnachdem Tode seiner Frau ersten internationalen Hilfen des Clubs in Form mehrerer großer Helga im Jahre 2003 und nacheiner schweren Erkrankung, Saatgutspenden zugunstentibetischer Flüchtlinge und organisierte gestützt aufdie Hilfe seiner Tochter Gabriele,der unser ganzes die Verschiffung der Spenden. Auchals Mitorganisator der in den Mitgefühl gilt. JürgenDehn, LC Rotenburg(Wümme)

97 PERSONALIEN NACHRUFE

Hermann CriegeeLions Club Grafschaft Bentheim_

Am 29.Dezember2013verstarbunser LionsfreundHerman Er lebte das Lions-Motto „WeServe“, indem er Verantwortung in Criegee im Alter von 84 Jahren nach einem erfüllten Leben. seinem neuen Club übernahm und sich wiederum fürunterschied- Eine großeTrauergemeinde begleiteteihn am 4. Januar auf licheÄmter zurVerfügung stellte.Wennauchzum Schluss seinem Wegzur letzten Ruhe. Krankheit und Alter seine Kräfte schwinden ließen, versuchte er 1960 wurdeerMitgliedimLions Club Emsland. Er nahm doch,amClubleben im Rahmen der ihm verbliebenen Möglichkei- verschiedene Ämter wahr und wurde 1980 Präsident. 1984 ten teilzuhaben.Wir sind dankbar, dasswir LF Hermann Criegeein gründeteermit anderen Lionsfreundenals Gründungspräsident in unserem Club hattenund werden ihn in guter Erinnerung seiner Heimatstadt Schüttorfden Lions Club GrafschaftBentheim. behalten. Dr.HeinerWalles,Lions Club Grafschaft Bentheim

DieterNeidhardtLions Club Goslar-Bad Harzburg_

DerLions Club Goslar-Bad Harzburgtrauertumsein Flüchtlinge zu unterstützen. Seine aufrichtige Geselligkeitließ langjähriges MitgliedDieter Neidhardt,der am 22.Januar, die Lionsfreunde viele unvergessliche Abende erleben, bei kurz vor seinem 85. Geburtstagverstarb. Mit ihm hat unser denen Dieter Neidhardtund seine liebeFrau Juttaviele neue Club einen liebenswerten, gutenFreund, dessenhilfsberei- Mitglieder alsFreunde in das Clubleben integrierten. DerLions te,ausgeglichene undsachliche Artwir stetssehrgeschätzt Club Goslar-Bad Harzburg hat mit Dieter Neidhardtein dem haben, fürimmer verloren. Lions-Gedanken sehr eng verbundenes Mitgliedverloren. Dieter Neidhardtwar seit 1989 engagiertes Mitgliedunseres Unsere Trauer istjedochverbunden mit dem Dank dafür,dass Clubs.Das Motto„We Serve” war ihm stetseine Herzensange- wireinen Menschen wieihn zu unseren Lionsfreunden zählen legenheit,ein Bedürfnis,dortzuhelfen, wo Hilfe nötig war. durften. Wirwerden ihn in unserer Runde vermissenund uns Insbesondere beider Spendenaktion fürFriedland nutzteer voller Dankbarkeit an ihn erinnern. seine Kontakte zu anderen Unternehmern, um hilfsbedürftige Bodo Abt, LionsClubGoslar-Bad Harzburg

Albert Köhler LionsClubSchwäbisch Gmünd_

Albert Köhler,Jahrgang1919, Gründungsmitglieddes ersten des weltweit bekannten Unimog(=Universal-Motor-Gerät) Schwäbisch GmünderLions ClubsimNovember1962, ist am machte sich die Firma über die Landesgrenzen hinwegeinen 25.Januar nach längerer schwerer Krankheit verstorben. Namen. Nach seinem Ruhestand widmete er sich seiner Er war Präsident des LC von 1978 bis1979. Derrührigeund Familiengeschichteund hier insbesondere dem Leben und innovative Chemiker-Unternehmer war 30 Jahre Mitinhaber Sterbenseines Patenonkelsund BankiersHermann Köhler,der undGeschäftsführer der Traditionsfirma Erhard &Söhne und vonden Nazisermordetwurde.AlbertKöhler galt als„Grand- wandeltedas Unternehmen voneinem Bijouterie-und seigneur der Gmünder Industrie“. Die Gmünder Lions werden Edelmetall verarbeitendenBetrieb in ein modernes Industrieun- ihmein ehrendes Andenken bewahren. ternehmen um. Durchdie „Erfindung“und dann Entwicklung Reinhard Kuhnert,PR-Beauftragterdes LC Schwäbisch Gmünd

KarlHeinz Arnold LionsClubFrankfurtAmLeonhardsbrunn_

Mit Trauer im Herzen undtief betroffen nehmen die Freunde waren und 2010 zahlreiche Bemühungen, von Musikernbis des Lions ClubsFrankfurt Am Leonhardsbrunnvon ihrem Bundeswehr Unterstützung zu erhalten, um Geld und Hilfsgüter GründungsmitgliedKonsul Karl Heinz Arnold Abschied, der in das vom Erdbeben zerstörte Land zu bringen. Nebenseinem am 9. Januar nach langer Krankheit in seiner Residenz Amtals zweiter VP von 1982 bis1984waren es insbesondere entschlafen ist. seine große Menschlichkeit und stete Korrektheit,die eine Karl Heinz Arnold war eine außerordentlichcharismatische fortwährendeBereicherungimUmgangmit ihmdarstellten.So Persönlichkeit, die dem Club,welchem er seit 1979 angehörte, durfteersichbesonderer Auszeichnungen und Ehrungen zu großemAnsehen innerhalb der StadtFrankfurt/Main verhalf. erfreuen:2012wurde er mit der Ehrenplakette der Stadt Arnolds persönliches Engagement war enorm: Nebenseinen Frankfurt/Main ausgezeichnet,außerdemwar er Vizedoyen des Geschäftenimrenommiertenund traditionsreichenAuktions- Hessischen Consular Corps, Träger des Bundesverdienstkreuzes haus an der Bleichstraße, das sein Vater Anfang der 1940er-Jah- am Bande der Bundesrepublik Deutschland, Träger des re begründet hatte und das seit 1998 sein Sohn Karl-Michael Staatsordens der Republik Haiti „Honneur et Mérite“sowie führt, widmete er sichweiterhin dem Deutschen Roten Kreuz, Träger des Ehrenzeichens des Deutschen Roten Kreuzes. Für der Steuben-Schurz-Gesellschaftund insbesondere Haiti, dessen seine Güte und Generosität danken wirihm von ganzem Herzen Honorarkonsul er seit 1980 war und dessenAufgaben er mit -dem Lions Club Frankfurt Am Leonhardsbrunn wird er als Beharrlichkeitführte:Verlängerung von Pässen, Hilfe für besondere Säule in festerErinnerung bleiben Haitianer,die in Deutschland mit der JustizinKonfliktgeraten Burkard Schliessmann, LC Frankfurt Am Leonhardsbrunn

98 INTERNATIONALE KONTAKTE IMPRESSUM

Impressum Deutsche Ausgabe Herausgeber der deutschsprachigen Lizenzausgabe: MD 111 Chefredakteur: Ulrich Stoltenberg Erscheinungsweise: elfmal im Jahr Manuskripte bitte an die Redaktion des LION: Druckauflage: 48.923 /4.Quartal 2013 Ulrich Stoltenberg·Deutz-Mülheimer Straße 227 ·51063 Köln Tel022126007646 ·erreichbar Di. 11 -14Uhr und Do.16-20Uhr Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr.42gültig. Fax022126007646 ·[email protected] Mitglieder der Lions Clubs im MD 111 erhalten das Heft, der Bezugspreis wird in der jährlichen Mitgliedsrech- Stellv.Chefredakteur: Wulf Mämpel ·Weg zur Platte 102 ·45133 Essen nung geführt. Abonnementspreis: Inland 28,40 Euro Tel0201 2463935 ·Fax 0201 3844770 ·[email protected] (inkl. Porto und Verpackung), Ausland: 30,10 Euro Redaktionelle Mitarbeit: Astrid J. Schauerte (inkl. Porto und Verpackung), Einzelheft 2Euro (zuzüg- lich Porto und Verpackung). Die Zeitschrift LION ist ein Design &Satz: Kai-Alexander Sommerfeld &René Adam Forum der Meinungsbildung. Die Beiträge stellen die Tel06471 509 609 ·www.dcagentur.de persönlichen Ansichten der Verfasser dar und müssen Druck: pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH sich nicht mit der Auffassung der Redaktion decken. Industriestraße 15 ·76829 Landau/Pfalz ·www.pva.de Herstellungs-Leitung: Christiane Tretter LIONS INTERNATIONAL –DER HAUPTSITZ Tel06341 142-253 ·Fax 06341 142-317 The International Association of Lions Clubs Anzeigenverwaltung: Schürmann +Klagges ·Druckerei, Verlag,Agentur 300 W22nd Street, Oak Brook, Illinois 60521-8842, USA Postfach 102370 ·44723 Bochum ·www.skala.de ·[email protected] Anzeigenleitung: Monika Droege Zentrale der Hauptverwaltung in Oak Brook Tel(02 34) 92 14-111 ·Fax (02 34) 92 14-102 Tel. 001 [630] 571-5466 Redaktionsschluss: 1. des Monats / Anzeigenschluss: 10.des Vormonats Durchwahlen der Abteilungen: Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung Fragen zum M&A-Report ...... 312 übernommen. Sie werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich das Recht vor,Texte und Fotos zu bearbeiten. Rechtsabteilung ...... 298 Versicherungs-Probleme ...... 202 Das LION-Magazin, das offizielle Organ von Lions Clubs International, herausgegeben kraft Vollmacht des internationalen LCIF-Abteilung Vorstands in 20 Sprachen: Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Flämisch-Französisch, Französisch, Griechisch, Hindi, Allgemeine Informationen ...... 383 Niederländisch, Isländisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Entwicklung des Programms ...... 395, 396 Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch, We Serve Thailändisch und Türkisch. Grants ...... 292, 580, 507 Melvin Jones Fellowships ...... 293, 517 Executive Officers Programme und PR ...... 386, 508 President Barry J. Palmer,North Maitland/Australien Leadership-Abteilung Immediate Past President First Vice President Second Vice President Allgemeine Informationen ...... 367 Wayne A. Madden Joseph Preston Dr.Jitsuhiro Yamada Institute ...... 387 Indiana/USA Arizona/USA Gifu-ken/Japan Seminareund Workshops ...... 544 Kontakt über Clubs International, 300 W. 22nd St., Oak Brook, Illinois/USA, T+160523-8842 Programm-Entwicklung ...... 578 Weltkongresse Directors Allgemeine Informationen ...... 281 Second Year Directors(Internationale Direktoren im 2. Amtsjahr) Unterbringung ...... 284, 390 Benedict Ancar Bucharest, Romania Jui-Tai Chang Multiple District 300 Taiwan Internationale Aktivitäten Jaime Garcia Cepeda Bogotá, Colombia Jumelagen, Clubabzeichen für outstanding Clubs ..315, 316 Kalle Elster Tallinn, Estonia Lions-Tag bei den Vereinten Nationen ...... 500 Stephen Michael Glass West Virginia, USA Judith Hankom Iowa, USA Youth Outreach-Program ...... 330 John A. Harper Wyoming, USA Jugendlager,Jugendaustausch und Leo-Programm ...... 323 Sangeeta Jatia West Bengal, India Alles über Sichterhaltung und Hilfe für Gehörlose, Sheryl M. Jensen Rotorua, New Zealand Anlaufstelle für SF-Beauftragte etc...... 318, 320 Stacey W. Jones Florida, USA Tae-Young Kim Incheon, Korea Donal W. Knipp Missouri, USA Mitgliedschaft Sunil Kumar R. Secunderabad, India Charter und Kenneth Persson Vellinge,Sweden Clubaufbau ...... 305, 306 Dr.IchiroTakehisa Tokushima, Japan Mitgliedschaftsprogramme ...... 322 Dr.H.Hauser Weiler Virginia, USA Harvey F. Whitley North Carolina, USA Namensänderungen ...... 306 Neue Clubs (und Proteste) ...... 305 First Year Directors(Internationale Direktoren im ersten Amtsjahr) Fabio de Almeida São Paulo,Brazil Marketing und Unterlagen für Clubgründungen ...... 307 Lawrence A. „Larry” Dicus California, USA Marketing-Unterlagen ...... 520, 522 Roberto Fresia Albissola Marina, Italy Formularefür neue Mitglieder und Transfer ...... 322 Alexis Vincent Gomes Pointe-Noire,Republic of Congo; Cynthia B. Gregg Pennsylvania, USA Mitglieder-Auszeichnungen ...... 339, 340, 341 Byung-Gi Kim Gwangju, Korea Fragen zum Budget, DG-Spesen ...... 220, 221 Esther LaMothe Michigan, USA Yves Léveillé Quebec, Canada Club-Bedarf Teresa Mann Hong Kong China Allgemeine Raju V. Manwani Mumbai, India Informationen ...... 252, 253, 261 William A. McKinney Illinois,USA Michael EdwardMolenda Minnesota, USA Bestellungen ...... 262 John Pettis Jr. Massachusetts,USA Versand ...... 276 Robert Rettby Neuchatel, Switzerland Friedensplakat-Wettbewerb ...... 358 Emine Oya Sebük Istanbul, Turkey Hidenori Shimizu Gunma, Japan PR- und Produktionsabteilung ...... 358, 360, 363 Dr.Steven Tremaroli New York, USA 99 Meisterwerke ım Kinsky Auktionshaus Besitzen Sie bedeutende Kunstwerkevon denen Sie sich trennen wollen? Fürunsere 100.Auktion im Mai 2014 und unsere AuktionstageimJuni 2014 suchen wir hochwertigeKunst. Wir erzielen für Sie die besten Preise. 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