Zehn Jahre Depot (PDF)

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Zehn Jahre Depot (PDF) Zehn Jahre Depot Das Depot hat sich zu einer international aner- kannten Institution und Plattform entwickelt, in der Wissenschaft und Kunst in einen Austausch treten. Die Plattform trägt dem sich ständig verändernden Kunstbegriff Rechnung und vor allem einer Kunst, die ihre angestammten Räume verlassen hat. Entsprechend dem interdisziplinären Ansatz widmet es sich in besonderem Maß gesellschaftlich rele- vanten Problemfeldern wie Globalisierung, Migra- tion, Postkolonialismus, Rassismus, Sexismus, Biotechnologie und neuen Kommunikationstech- niken. Hier finden Vorträge und Diskussionen für alle Kulturinteressierten zu Cultural- und Gender Studies, Philosophie, Politologie, Soziologie und Filmwissenschaften statt. Die Form der Veranstal- tungen umfasst neben den Gesprächen, Vortrags- reihen und Podiumsdiskussionen auch Symposien, Workshops, Seminare und immer wieder ganz neu entwickelte Veranstaltungsformen. Partizipation ist das zentrale Momente des Depot-Konzepts, das auf unterschiedliche Weise angestrebt wurde. Zivilgesellschaft Das Depot versteht sich aber vor allem auch als Raum der Zivilgesellschaft. Das kann anhand des Programms abgelesen werden. Die „nationale“ Zivilgesellschaft ist nicht staatsfeindlich. Sie ist vielmehr eine Bottom-up-Bewegung zur Kontrolle des Staates. Die Öffentlichkeit vergewissert sich über die Zivilgesellschaft ihrer gemeinsamen Werte, debattiert aktuelle Fragen und reflektiert Entwicklungen. Sie erinnert immer wieder an die ureigensten Aufgaben des Staates, für das Wohl der Gemeinschaft zu sorgen und den sozialen Ausgleich sicher zu stellen. Im Prinzip umfasst sie Der Offene Raum und die kritische das gesamte politische Leben, das die Themen, Öffentlichkeit Gesetzesvorlagen und Diskussionsgrundlagen für Eine der zentralen Aufgaben des Depot ist die Her- die parlamentarischen Auseinandersetzungen stellung kritischer Öffentlichkeit. Wesentlich dafür überhaupt erst liefert. ist die aktive Beteiligung des Publikums. Aktuelle Kontroversen des heimischen Kulturbetriebs werden Die Zivilgesellschaft versteht sich dem gemäß als aufgegriffen und im Rahmen von Podiumsdiskus- demokratische Auseinandersetzung jenseits des sionen ausgetragen. Offenheit bedeutet aber auch, Machtkampfes um Hegemonien. In der repräsen- dass verschiedenste Projektgruppen das Depot tativen Demokratie wird Politik auch außerhalb nutzten, um ihre Aktivitäten vorzustellen und ihre des politischen Spektakels und ganz unabhängig Interessen zu artikulieren. Im Rahmen der Reihe von den Legislativ- und Kontrollstrukturen des „Zu Gast“ werden anderen Institutionen die Depot- Staatsapparates gemacht. Deshalb hängt vieles Räumlichkeiten für Veranstaltungen zur Verfügung vom Einfluss in den Schulen, Familien und ande- gestellt. Gäste und Kooperationspartner waren ren Sozialisierungsgruppen ab, von Drehbüchern, schon viele Ausstellungshäuser, Museen, Universi- Zeitungen. Von Internet-Vernetzungen genauso, wie tätsinstitute, Rundfunkanstalten, Medieninitiativen, von „Freien Radios“ oder Bürgerinitiativen, die sich Galerien, Verlage etc. (siehe Abschnitt Koopera- im Wirtshaus treffen, um gegen die Schließung des tionspartner). So hat sich das Depot zu einer öffentlichen Gemeindeschwimmbades zu oppo- intellektuellen Schnittstelle für Kultur und Wissen- nieren und in letzter Konsequenz, bevor es kein schaft entwickelt. Schwimmbad gibt, dieses noch selbst betreiben. In den meisten Fällen lassen sich gesellschafts- Das Depot ist außerdem offen für Initiativen und politische Einstellungen ohnehin nur über längere Projektgruppen, die sich hier präsentieren. Als Zeiträume modifizieren und jede kurzfristig ausge- Forum öffentlicher Auseinandersetzung lädt es richtete Machtpolitik hat auf längere Sicht gesehen besonders solche Initiativen ein, die kaum Zugang das Nachsehen. Das Depot ist ein Klassiker der zu Mainstream-Medien haben, und gibt ihnen Zivilgesellschaft. Raum zur Artikulation ihrer Interessen sowie zur Präsentation ihrer Projekte. In ständig steigendem Maße nehmen zudem Kunst- und Kulturinitiativen die Seminarräume für Arbeitskreise, Workshops und interne Runden in Anspruch. Außerdem hat das Depot schon mehrfach in seinen Räumen temporäre Gastbüros für Projektgruppen und Initiativen ohne Entgelt eingerichtet (bisher: SLIP, Kaleidoskop, poolproduction, t-junction, Point of Sale, Mission auf Bestellung). Zehn Jahre Depot-MitarbeiterInnen wurden mehrfach eingela- 1994 wurde das Depot von der damaligen Bundes- den, das Depot vorzustellen: in Zürich, Moskau, kuratorin Stella Rollig – sie ist heute Direktorin des Brüssel, Berlin und Stockholm. Nach dem Kon- Kunstmuseums Lentos in Linz – auf dem Areal zept des Depot entstanden ähnliche Institutionen des heutigen Museumsquartier in Wien gegründet. in anderen Städten, z.B. in Hamburg, Stuttgart, Als „Ort für einen Dialog zwischen Kunstschaffen- Berlin und New York. den und RezipientInnen, Fachpublikum und er- weiterter Öffentlichkeit“ sollte es dem Mangel an Dennoch musste im Jahr 2000 mit dem Beginn Kunsttheorie im Lande Abhilfe schaffen. Damals der Schwarz-Blauen Regierung das Depot eine war es noch ein Raum von etwa 50 m2 mit durch- gravierende Budgetkürzung von 30 Prozent hin- schnittlich vier Veranstaltungen pro Monat. nehmen, die einen weiteren Vollbetrieb über das gesamte Jahr unmöglich machte. Die Veranstal- tungen wurden deshalb in ihrer gewohnten Form mit Ende Oktober 2000 eingestellt, sämtliche MitarbeiterInnen des Teams mussten gekündigt werden. Aufgrund einer Übergangsfinanzierung, die vom Kulturamt der Stadt Wien beschlossen wurde, konnte dann immerhin ein Notbetrieb ein- gerichtet werden. Durch diese Zwischenfinanzierung sowie durch ehrenamtliche Arbeit war es bis März 2001 möglich, einen Journaldienst zu einzurichten, die Kontinui- tät des Veranstaltungsbetriebs durch die Program- mierung einiger weniger für das Depot kostenloser Veranstaltungen zu gewährleisten und die Biblio- thek zu reduzierten Zeiten geöffnet zu halten. 1997 übernahm Wolfgang Zinggl als neuer Bun- Etwa 2000 Personen, darunter zahlreiche öster- deskurator die Leitung des Depot, das bereits eine reichische und internationale KulturexpertInnen, international beachtete Kunstinstitution geworden haben während der Zeit, in der die Existenz des war und mehr Platz benötigte. Die neuen Räum- Depot nicht gesichert war, für dessen Fortbestand lichkeiten (340 m2) waren auch noch im Areal des eine Unterstützungserklärung unterschrieben. Museumsquartier und wurden entsprechend mit Fünf Beispiele: einem größeren Programmangebot (15 Veranstal- tungen pro Monat) bespielt. Das Depot hat sich “Depot clearly serves a vital and multi-faceted seither zu einem lebendigen, immer häufiger be- function within the artistic and intellectual com- suchten Diskussionsforum entwickelt. Sein inter- munity in Vienna. It puts that community into touch disziplinäres Konzept macht es nicht nur zu einer with important debates going on in a range of wichtigen Schnittstelle von Kunsttheorie und other countries, and provides a forum for serious Kulturpolitik, sondern auch zu einem Ort, der von discussion about the arts.” unterschiedlichsten Publikumsschichten frequen- Kaja Silverman, University of California, Berkeley tiert wird, die an der aktuellen künstlerischen Aus- einandersetzung mit gesellschaftlich relevanten „Ich habe das Depot bei meinem Besuch als Fragen interessiert sind. außerordentlich wichtige und in seiner Ausrich- Im Jahr 1999 beispielsweise wurden die insge- tung auch – zumindest im Vergleich mit Deutsch- samt 176 Depot-Veranstaltungen von ca. 12.500 land – einmalige Einrichtung erlebt. Gerade in den Personen besucht. Die Depot-Bibliothek wurde Zeiten der Globalisierung ist es im Bereich der von ca. 5.000 Personen benutzt, die Internet- Kultur notwendig, über den Tellerrand sowohl des Terminals von ca. 2.800. Mit den weiteren 4.200 nationalen Kontextes als auch der Disziplin hinaus- Besuchern von Veranstaltungen, die von anderen zugehen. Dies wird im Depot durch seine Biblio- Initiativen in den Räumlichkeiten des Depot durch- thek und das Veranstaltungsprogramm geleistet. geführt wurden, nahmen während dieses Zeit- Ich würde mir eine ähnliche Einrichtung – und be- raums insgesamt an die 25.000 Personen das sonders im Sinne der jüngeren Generation – in Depot in Anspruch. Mit seiner erfolgreichen Arbeit meiner Stadt wünschen.“ hat das Depot auch international Modellcharakter. Mark Terkessidis, Kulturwissenschaftler, Köln „Vor dem Hintergrund einer zunehmend gewinn- Stadt Wien mit 84 000 Euro ein. Doch das war zu und zweckorientierten Gesellschaft sind Freiräume wenig. Nur gemeinsam mit etwa dreißig Institu- öffentlicher Reflexion über aktuelle künstlerische tionen, die unentgeltlich ein Solitaritätsprogramm Fragen von absolut zentraler Bedeutung. Dass in beisteuerten – von SOHO in Ottakring bis zur Wien mit dem Depot Wegweisendes in diesem Viennale, vom Standard bis zur Kunstuni Linz von Bereich geleistet werden konnte, spricht für eine amnesty international bis zum Literaturhaus um in die Zukunft gerichtete Kulturpolitik.“ nur ein paar zu nennen – konnte das Jahr über- Roland Wäspe, Kunstmuseum, St. Gallen lebt werden. Doch irgendwann nützen auch der größte Einsatz und die maximale Selbstausbeu- „Das Depot in Wien ist eine Institution, auf die tung nichts mehr. man von Berlin aus nur mit einem gewissen Neid blicken kann..“ Anfang 2003 kam es neuerlich zur Schließung. Das Gregor Stemmrich, Dozent für Kunstgeschichte, von der Stadt angebotene Geld für 2003 hätte nur Freie Universität Berlin für wenige Monate noch gereicht und die
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