Thielemann Gurre-Lieder
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8., 9., 10. März 2020 Semperoper 8. SYMPHONIEKONZERT Christian THIELEMANN Arnold Schönberg GURRE-LIEDER 8., 9., 10. März 2020 KULTUR Semperoper 8. SYMPHONIEKONZERT Christian THIELEMANN Arnold Schönberg FÜR GURRE-LIEDER ALLE. #VW Group Culture Wir fördern Museen, Ausstellungen und Konzerte. Wir unterstützen den Austausch zwischen Kunst, Musik, Wissenschaft und Technik. Wir bringen Kultur in die Mitte der Gesellschaft. vwgroupculture volkswagengroup_culture U2 1 8. SYMPHONIEKONZERT 8. SYMPHONIEKONZERT SONNTAG MONTAG DIENSTAG SEMPEROPER 8.3.20 9.3.20 10.3.20 DRESDEN 11 UHR 20 UHR 20 UHR Christian Thielemann Dirigent Stephen Gould Waldemar Camilla Nylund Tove Christa Mayer Waldtaube Kwangchul Youn Bauer Wolfgang Ablinger-Sperrhacke Klaus-Narr Franz Grundheber Sprecher »Seht die Sonne!« MDR-Rundfunkchor Zwischen 1900 und 1911 arbeitete Schönberg an seinen spätroman- Einstudierung: Jörn Hinnerk Andresen tischen »Gurre-Liedern« und bezeichnete diese später als »Schlüssel zu meiner ganzen Entwicklung.« Die Wurzeln der Geschichte um König Sächsischer Staatsopernchor Dresden Waldemar und seiner geliebten Tove, die von der eifersüchtigen Königin ermordet wird, lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Schön- Einstudierung: Jan Hoffmann berg griff auf Jacobsens Fassung der dänischen Sage zurück und formte aus ihr ein musikalisches Monumentalwerk, das bravourös ungeahnte Sächsische Staatskapelle Dresden Register der Stimm- und Instrumentalbehandlung zieht. mit Mitgliedern des Kostenlose Konzerteinführungen mit Hagen Kunze jeweils Gustav Mahler Jugendorchesters 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper 2 3 8. SYMPHONIEKONZERT PROGRAMM Arnold Schönberg (1874-1951) »Gurre-Lieder« für Soli, Chor und Orchester Text von Jens Peter Jacobsen Deutsch von Robert Franz Arnold TEIL I TEIL II 1. Orchestervorspiel 1. »Herrgott, weißt du, was du tatest« Waldemar 2. »Nun dämpft die Dämmrung jeden Ton« Waldemar 3. »Oh, wenn des Mondes Strahlen milde gleiten« Tove TEIL III 4. »Roß! Mein Roß! Was schleichst du so träg!« Waldemar 1. »Erwacht, König Waldemars Mannen wert!« Waldemar 5. »Sterne jubeln, das Meer, es leuchtet« Tove 2. »Deckel des Sarges klappert und klappt« Bauer 6. »So tanzen die Engel vor Gottes Thron nicht« Waldemar 3. »Gegrüßt, o König, an Gurre-Seestrand!« Waldemars Mannen 7. »Nun sag ich dir zum ersten Mal« Tove 4. »Mit Toves Stimme flüstert der Wald« Waldemar 8. »Es ist Mitternachtszeit« Waldemar 5. »Ein seltsamer Vogel ist so ’n Aal« Klaus-Narr 9. »Du sendest mir einen Liebesblick« Tove 6. »Du strenger Richter droben« Waldemar 10. »Du wunderliche Tove!« Waldemar 7. »Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht« Waldemars Mannen 11. Orchesterzwischenspiel 8. Des Sommerwindes wilde Jagd – Orchestervorspiel 12. »Tauben von Gurre! Sorge quält mich! Stimme der Waldtaube 9. Melodram: »Herr Gänsefuß, Frau Gänsekraut« Sprecher 10. »Seht die Sonne« Chor PAUSE 4 5 8. SYMPHONIEKONZERT Christian Thielemann CHEFDIRIGENT DER SÄCHSISCHEN STAATSKAPELLE DRESDEN eit der Saison 2012 / 2013 ist Christian Thielemann Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Über Stationen an der Deutschen Oper Berlin, in Gelsenkirchen, Karlsruhe, Hannover und Düsseldorf kam er 1988 als Generalmusikdirektor nach Nürn- berg. 1997 kehrte der gebürtige Berliner in seine Heimatstadt S als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin zurück, bevor er das gleiche Amt von 2004 bis 2011 bei den Münchner Philharmonikern inne- hatte. Neben seiner Dresdner Chefposition ist er seit 2013 Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele Salzburg, deren Residenzorchester die Staatska- pelle ist. Intensiv widmete sich Christian Thielemann in den vergangenen Spielzeiten den Komponistenjubilaren Wagner und Strauss. Aber auch Werke von Bach bis hin zu Henze, Rihm und Gubaidulina standen für ihn in Dresden und auf Tournee auf dem Programm. In der Semperoper leitete er zuletzt Neuproduktionen von »Der Freischütz« und »Ariadne auf Naxos«. Bei den Osterfestspielen Salzburg dirigierte er unter anderem »Die Walküre«, »Tosca« und »Die Meistersinger von Nürnberg«. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Christian Thielemann mit den Berliner Philharmonikern und den Wiener Philharmonikern, deren Neujahrskonzert er 2019 dirigierte. Nach fünf Jahren als musikalischer Berater auf dem »Grünen Hügel« wurde er 2015 zum Musikdirektor der Bayreuther Festspiele ernannt, die er seit seinem Debüt im Sommer 2000 alljährlich durch maßstabsetzende Interpre- tationen prägt. Darüber hinaus folgte er Einladungen der großen Orchester in Europa, den Vereinigten Staaten, Israel und Asien. Christian Thielemanns Diskographie als Exklusivkünstler der UNITEL ist umfangreich. Zu seinen jüngsten Einspielungen mit der Staats- kapelle gehören die Symphonien von Johannes Brahms und Anton Bruckner sowie zahlreiche Opern. Christian Thielemann ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London sowie Ehrendoktor der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar und der Katholischen Universität Leuven (Belgien). Im Mai 2015 wurde ihm der Richard-Wagner-Preis in Leipzig verliehen, im Oktober 2016 wurde er mit dem Preis der Stiftung zur Förderung der Semperoper ausgezeichnet. Christian Thielemann ist Schirmherr der Richard-Wagner-Stätten zu Graupa und hat die Schirmherrschaft für den 49. Internationalen Jugendwettbewerb »jugend creativ« der Volksbanken und Raiffeisenbanken übernommen. 2019 wurde ihm die Ehrenmitglied- schaft der Gustav Mahler Vereinigung Hamburg verliehen. Für seine Einspielungen wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 6 7 8. SYMPHONIEKONZERT Stephen Gould Tenor er Kammersänger Stephen Gould tritt an allen bedeutenden Opernhäusern der Welt, darunter in Wien, München, Berlin, Paris, Rom, London, New York, am New National Theatre in Tokio oder dem Teatro Colón in Buenos Aires auf. Der aus den USA stammende Sänger studierte D am New England Conservatory of Music und vervollständigte seine Ausbildung am Lyric Opera of Chicago Center for American Artists. Das erste Jahrzehnt seiner Karriere verbrachte er in den USA als Opern- und Konzertsänger, vor allem aber als Musicaldarsteller auf Tournee. Während dieser Zeit erarbeitete er sich mit dem viele Jahre an der Metro- politan Opera in New York engagierten Bariton John Fiorito kontinuier- lich den Fachwechsel vom Bariton zum Heldentenor. Sein Europa-Debüt als Florestan am Linzer Landestheater wurde von Publikum und Presse begeistert aufgenommen. Es folgten Auftritte beim Festival Maggio Musicale Fiorentino unter Zubin Mehta. Ein wich- tiger Meilenstein seine Karriere war 2004 sein Debüt als Tannhäuser unter Christian Thielemann bei den Bayreuther Festspielen. Seinen Einstand bei den Salzburger Festspielen gab er 2011 als Kaiser in »Die Frau ohne Schatten«, ebenfalls unter Christian Thielemann. Mit beiden Festivals verbindet ihn inzwischen eine langjährige Zusammenarbeit. Sowohl als Opern- als auch als Konzertsänger arbeitete Stephen Gould mit Dirigenten wie Daniele Gatti in »Das Lied von der Erde« in Paris 2011, Kent Nagano in Schönbergs »Gurre-Liedern« in Montreal sowie mit Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Myung-Whun Chung, Asher Fisch, Valery Gergiev, Hartmut Haenchen, Daniel Harding, Philippe Jordan, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Franz Welser-Möst, Andris Nelsons, Seiji Ozawa, Sir Antonio Pappano, Esa-Pekka Salonen und Jeffrey Tate. Zu seinen zukünftigen Engagements zählen »Parsifal« unter Sir Simon Rattle in Baden-Baden, »Fidelio« in einer Neuproduktion von Katharina Wagner in Tokio, »Tannhäuser« unter Adam Fischer anlässlich der Wagner-Tage in Budapest sowie seine Rückkehr nach Bayreuth als Tristan und als Siegmund in »Die Walküre«. Im Mai 2015 wurde Stephen Gould in der Wiener Staatsoper zum Österreichischen Kammersänger ernannt. Als regelmäßiger Gast an der Semperoper wurde er mit dem Preis der Stiftung Semperoper – Förder- stiftung ausgezeichnet. 8 9 8. SYMPHONIEKONZERT Camilla Nylund Sopran amilla Nylund, in Vaasa in Finnland geboren, studierte zunächst bei Eva Illes, später in der Opern- und Liedklasse im Mozarteum in Salzburg. Für ihre ausgezeichneten Leistungen wurde ihr im Dezember 1995 von der Internationalen Stiftung Mozarteum die Lilli Lehmann-Medaille verliehen. C Nach einem Festengagement in Hannover gehörte Camilla Nylund von 1999 bis 2002 zum Ensemble der Semperoper Dresden. Neben ihren Dresdner Verpflichtungen wurde sie mehr und mehr zu einem begehrten Gast an den wichtigsten Opernhäusern. So sang sie u. a. Die Gräfin (»Capriccio«) in Venedig, Eva (»Die Meistersinger von Nürnberg«) sowie Tatjana (»Eugen Onegin«) an der Hamburgischen Staatsoper, Leonore (»Fidelio«) an der Oper Zürich und unter Sir Simon Rattle auf dem Japan-Gastspiel der Salzburger Festspiele, »Salome« an der Oper Köln, Elisabeth (»Tannhäuser«) an der Bayerischen Staatsoper und Leonore in der »Fidelio«-Urfassung am Theater an der Wien. Es folgten Debüts an der Wiener Staatsoper, an der Mailänder Scala und in Chicago, unter Sir Simon Rattle in der Berliner Philharmonie mit Henzes »Floß der Medusa«, am New National Theatre Tokyo, bei den Salzburger Fest- spielen sowie an der Opéra Bastille Paris, in Berlin und in Valencia unter Zubin Mehta. Im Sommer 2011 gab Camilla Nylund ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen; es folgten Wiedereinladungen für die Fest- spiele 2013 und 2014. Zu einem besonderen Erfolg wurde ihr Rollen- debüt als Sieglinde (»Die Walküre«) an der Wiener Staatsoper 2013 – die Partie interpretierte sie 2017 erneut auch in Bayreuth. Im vergangenen Jahr war Camilla Nylund als Kaiserin in der Neuproduktion »Frau ohne Schatten« an der Wiener Staatsoper unter der musikalischen