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AMTSBLATT für den Landkreis H a r~urg

44. Jahrgang Ausgegeben in lluhe) am 15.10.2015 Nr. 42

Bekanntmachung Inhalt Seite vom

Landkreis 07.10.2015 Öffentliche Zustellung des Schriftstückes vom 06.10.2015 für Herrn Mingma Dorna Sherpa, . 883 08.10.2015 Satzung zur Änderung der Satzur:ig zur Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis 884 12.10.2015 Öffentliche Auslegung nach § 5 Abs. 2 des Niedersächsischen Gesetzes über die überörtliche Kommunalprüfung (NKPG) 887 12.1o.2q15 Öffentliche Zustellung des Schriftstückes vom 12.10.2015 für Herrn Khodor Abou Khalil, Stelle 888

Gemeinde Appel 07.10.2015 Bebauungsplan „Am Stubbenberg-West" mit örtlichen Bauvorschriften 889

Samtgemeinde Elbmarsch 24.09.2015 Satzung über Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagenentschädigung für Ratsfrauen/Ratsherren, Ehrenbeamte und ehrenamtlich tätige Personen (Allgemeine Aufwandsentschädigungssatzung) 890

Gemeinde Garstedt 12.10.2015 Bebauungsplan Nr. 10 A „Bahnhofstraße" mit örtlicher Bauvorschrift und mit Teilaufhebung des Bebauungs.planes „An der Bahn" und mit Aufhebung des Bebauungsplanes „An der Bahn", 1. Änderung 893

Gemeinde Neu Wulmstorf 10.08.2015 Neu Wulmstorf-Stiftung - Stiftungsgeschäft und Stiftungssatzung 895

Samtgemeinde 10.09:2015 Satzung über die Gewährung von Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagenentschädigung für Ehrenbeamte und sonstige ehrenamtlich tätige Personen der Freiwilligen Feuerwehr (Feuerwehr- Aufwandsentschädigungssatzung), 1. Änderung 903

Bitte beachten Sie: Diese Ausgabe des Amtsblattes finden Sie auch im Internet auf folgender Internetseite: http://www.landkreis-harburg.de/bekanntmachungen

Herausgeber: Landkreis Harburg, Der Landrat, Postfach 14 40, 21414 Winsen (Luhe) Redaktion und Vertrieb: • 04171 693-212 181 [email protected] Erscheinungsweise: Wöchentlich oder nach Bedarf - 883 -

Landkr~f)~ Harb~~gl .. Offentliche Zustellung

Das nachfolgend bezeichnete Schriftstück des Landkreises Harburg wird öffentlich zugestellt (§ 10 Verwaltungszustellungsgesetz in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Niedersächsisches Verwaltungszustellungsgesetz).

Datum des Schriftstücks: Aktenzeichen: 54.1-63443 Hz 06.10.2015

Name und letzte bekannte Anschrift des Empfängers: Mingma Dorna SHERPA, Schützenstraße 11 , 21629 Neu Wulmstorf

Der Empfänger oder eine von ihm bevollmächtigte Person kann das Schriftstück gegen Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises bei folgender Stelle während der Öffnungszeiten einsehen oder abholen:

Behörde Landkreis Harburg, Der Landrat Abt./ Betrieb/ Stabsstelle: Abt. 54.1 Anschrift (ggf. Gebäude): Schloßplatz 6, (Altbau) 21423 Winsen (Luhe) Zimmer: A-239

Ich weise darauf hin, dass durch die öffentliche Zustellung des Schriftstücks Fristen in Gang gesetzt werden, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen kön nen.

D Das Schriftstück enthält eine Ladung zu einem Termin, dessen Versäumnis Rechts­ nachteile zur Folge haben kann.

Das Schriftstück gilt als zugestellt, wenn seit dem Tag dieser Bekanntmachung zwei Wochen vergangen sind.

Winsen (Luhe) , den 07.10.2015

.!

Stand: 02/2014 - 884-

Satzung zur Änderung der Satzung zur Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis

Der Kreistag des Landkreises Harburg hat in seiner Sitzung am 08.10.2015 die folgende Änderungssatzung beschlossen. Rechtsgrundlagen sind: . - §§ 10, 58 Abs.1 Nr. 5 und 111 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes vom 17.12.2010 (Nds. GVBI. S. 576) zuletzt geändert durch Gesetz vom 16.12.2014 (Nds. GVBI. 434) - §§ 1„ 2 und 4 des Nieders. Kommunalabgabengesetzes vom 23.01 .2007 (Nds. GVBI. S. 41) zuletzt geändert durch Gesetz vom 18.07.2012 (Nds. GVBI. 279) ·

§1

Die Verwaltungskostensatzung vom 06: 11 .2003 (Amtsblatt S. 773) zuletzt geändert am 08.07.2008 (Amtsblatt S. 577) wird wie folgt geändert:

2 (1) Die Kostentarife 1.3.2 „Papier umweltfreundlich, farbig, FormatA4", 1.3.7 „Karton190g/m , 2 weiß, Format A4" und 1.3.11 „Karton 120g/m , weiß, Format A3" werden aufgehoben. Die Ziffern 1.1 und 1.3 des Kostentarifs zur Verwaltungskostensatzung erhalten.folgende Fassung:

Nr. Gegenstand Gebühr/ Pauschbetrag in Euro 1 Vervielfältigungen 1.1 Mit Fotokopiergeräten, je Seite im Format bis zu DIN A 3 1.1.1 schwarzweiß Kopie für die ersten 50 Seiten 0,60 1.1.2 schwarzweiß Kopie für jede weitere Seite 0, 17 1.1.3 Farbkopie 1,30

1.3 Vervielfältigung als Druckauftrag je Seite 1.3.1 Papier umweltfreundlich, weiß, Format A4 0,099 1.3.2 (wegg'efallen) 1.3.3 Papier holzfrei, weiß, Format A4 0,099 1.3.4.1 Papier holzfrei, farbig intensiv, Format A4 0,105 1.3.4.2 Papier holzfrei, farbig pastell; Format A4 0,103 2 1.3.5 Karton 160g/m , farbig 0,098 2 1.3.6 Karton 170g/m , weiß, Format A4 0,108 1.3.7 (weggefallen) 1.3.8 Papier umweltfreundlich, weiß, Format A3 0,096 1.3.9 Papier holzfrei, weiß, Format A3 0,096 1.3.10 Papier holzfrei, farbig, Format A3 0,098 1.3.11 (weggefallen) 1.3.12 Zusatzleistung Falzen je Blatt 0,00618 Anmerkung: Die Abrechnung erfolgt unter Vornahme der kaufmännischen Rundung. Die Gebühr zu 1.3 ist ggf. um die erforderliche gesetzliche Umsatzsteuer zu erhöhen. - 885 -

(2) Die Ziffern 18.1 bis 18.8 des Kostentarifs zur Verwaltungskostensatzung erhalten folgende Fassung:

Nr. Gegenstand Gebühr/ Zusatz- Pauschbetrag regelung in Euro 18 Amtshandlungen des Gesundheitsamtes 18.1 Zeugnisse, Bescheinigungen und Gutachten ohne besondere fachliche oder rechtliche Fragestellung 18.1.1 nach Aktenlage 69,00 (2), (3) 18.1.2 mit Untersuchung 108,00 (1) , (2), (3) 18.2 Gutachten mit umfangreicher fachlicher und rechtlicher Fragestellung 18.2.1 nach Aktenlage 140,00 (2), (3) 18.2.2 mit Untersuchung 212,00 (1 ) , (2), (3) 18.3 Gutachten mit sehr umfangreicher fachlicher und rechtlicher Fragestellung 18.3.1 nach Aktenlage 203,00 (2), (3) 18.3.2 mit Untersuchung 310,00 (1 }, (2), (3) 18.4 Bescheinigungen 18.4.1 Bescheinigung einfach 21 ,00 (3) 18.4.2 Ersatzbescheinigung (Gesundheitszeugnis, Belehrung) 15,00 18.4.3 über Bluttest auf HIV - Antikörper 21 ,00 (3) 18.4.4 Bestätigung, dass Praxis bekannt und niedergelassen ist 35,00 18.5 Drogenscreening 18.5.1 normaler Aufwand 46,00 (1 ), (3) 18.5.2 erhöhter Aufwand 72,00 (1), (3) 18.6 Untersuchung, Gutachten bei Mehraufwand tatsächlicher (1), (3) Aufwand je angefangene halbe Stunde 18. 7 Verwaltungstätigkeiten, die nach Art und Umfang in der tatsächlicher (1 ), (3) Gebührensatzung nicht näher bestimmt werden können Aufwand je und die mit besonderer Müheverwaltung verbunden sind angefangene halbe Stunde · 18.8 Umweltmedizinische Begutachtung und Bewertungen tatsächlicher (1), (3) Aufwandje · angefangene halbe Stunde

Zusatzregelungen

(1) Reisekosten und Laborkosten (einfacher Satz nach der jeweils geltenden GOÄ) sowie andere Materialaufwendungen sind als Auslagen geltend zu machen.

(2) Soweit im Einzelfall eine deutlich höhere Bearbeitungszeit entsteht, z. B. als Folge außergewöhnlicher fachlicher oder rechtlicher Fragestellung oder besonders aufwändigem eigenen Aufwand (Außendienst), ist dies im Einzelfall zu begründen und der entstandene zusätzliche Zeitanteil in Rechnung zu stellen.

(3) Der tatsächliche Personal- und Zeitaufwand wird in Anlehnung an den jeweils gültigen § 1 Allgemeine Gebührenordnung (ALLGO - vom 05.06.1997 - zuletzt geändert mit Verordnung vom 18.03. 2015) für den Verwaltungsaufwand der einzelnen Amtshandlungen oder Leistungen berechnet. - 886 -

§2

Die Änderung gemäß § 1 Abs. 1 dieser Satzung tritt am 01 .01.2016 in Kraft. Die Änderung gemäß § 1 Abs. 2 dieser Satzung tritt am 01 .11 .2015 in Kraft.

Winsen (Luhe), den 08.10.2015

Landrat - 887 -

Öffentliche Auslegung nach § 5 Absatz 2 des Niedersächsischen Gesetzes über die überörtliche Kommunalprüfung (NKPG)

Der Niedersächsische Landesrechnungshof hat beim Landkreis Harburg eine überörtliche Finanzstatusprüfung durchgeführt.

Die Prüfung wurde mit Versand einer Prüfungsmitteilung abgeschlossen.

Nach Bekanntgabe der Prüfungsmitteilung im Kreistag am 08.10.2015 erfolgt die öffentliche Auslegung der Prüfungsmitteilung gemäß § 5 Absatz 2 NKPG.

Die Prüfungsmitteilung liegt in der Zeit vom 16.10.2015 bis zum 26.10.2015 montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr zur Einsichtnahme im Kreishaus, Gebäude B, Zimmer 121 in 21423 Winsen/Luhe, Schlossplatz 6 öffentlich aus.

Zusätzlich werden diese Bekanntmachung und die zur Einsicht auszulegenden Unterlagen im Internet auf folgender Internetseite veröffentlicht: http://landkreis-harburg.de/bekanntmachungen Maßgeblich ist der Inhalt der zur Einsicht ausgelegten Unterlagen.

Landkreis Harburg Winsen (Luhe), den 12.10.2015 Der Landrat . Az.: 20-911 -23/1

Kamcinski - 888 -

Öffentliche Bekanntmachung

Für

Herrn Khodor Abou Khalil letzte bekannte Anschrift: Uhlenhorst 8, 21435 Stelle, wird folgendes Schriftstück öffentlich zugestellt:

Bescheid des Landkreises Harburg vom 12.10.15

Aktenzeichen: 30.2 WL-06017

Dieses Schriftstück kann beim Landkreis Harburg, BürgerService/ Verkehr, Schlossplatz 6, 21423 Winsen, zu den Öffnungszeiten: ·

Montag: 07:30 - 17:00 Uhr Dienstag: 07:30 - 17:00 Uhr Mittwoch: 07:30 -12:00 Uhr Donnerstag: 07:30 - 18:00 Uhr · Freitag: 07:30 - 12:00 Uhr eingesehen werden.

Durch die Zustellung werden Fristen in Gang gesetzt, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen. Dieses Schriftstück gilt als zugestellt, wenn seit dem Tag des Bekanntmachens dieser Benachrich­ tigung zwei Wochen vergangen sind (§ 1 Abs. 1 Nieders. Verwaltungsverfahrensgesetz in Verbin­ dung mit § 41 Verwaltungsverfahrensgesetz sowie § 10 Verwaltungszustellungsgesetz).

Winsen, den 21 .07.15 AZ.Ao .1(

Landkreis arburg (i Der Landr t Im Auftrag

Kürschner - 889-

Gemeinde Appel

Der Bürgermeister

BEKANNTMACHUNG Auf Grund des § 10 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBI. 1 S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 118 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBI. 1 S. 1474) wird bekannt ge­ macht, dass der Rat der Gemeinde Appel in seiner öffentlichen Sitzung am 07.10.2015 den

Bebauungsplan „Am Stubbenberg - West" mit Örtlichen Bauvorschriften

Der räumliche Geltungsbereich des Bebau­ ungsplanes .Am Stubbenberg - West", der aus dem nebenstehenden Übersichtsplan ersichtlich ist, erfasst die Flurstücke 138/22 und 138/23 der Flur 8 in der Gemarkung Appel.

Gemäߧ 215 (2) BauGB sind 1. eine nach § 214 (1) Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 (2) Bau GB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplans und 3. nach§ 214 (3) Satz beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit der Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht wird. Ferner wird gemäß § 44 (5) Bau GB auf die Vorschriften des § 44 (3) Satz 1 und 2 sowie (4) BauGB über die frist­ gemäße Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für die nach den §§ 39-42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteile und das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen hingewiesen. Der Bebauungsplan „Am Stubbenberg - West" mit örtlichen Bauvorschriften wird mit dem Tage nach der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Harburg rechtsverbindlich.

Appel,den t:tl,40, ?o,?J-- 1/(!h-;7,af~ ~oe-

(Reinhard Kalkmann) - 890 -

Satzung

über Aufwands-, Verdienstausfall- und Aus entschädigung für Ratsfrauen/Ratsherren, Ehrenbeamte und ehrenamtlich tätige Personen in der Samtgemeinde Elbmarsch

(Allgemeine Aufwandsentschädigungssatzung)

Aufgrund der§§ 10, 44, 54, 55, 58 und 71 Abs. 7 des Niedersächsischen Kommunalverfas­ sungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBI. S. 576) in der zurzeit gel­ tenden Fassung hat der Rat der Samtgemeinde Elbmarsch in seiner Sitzung am 24.09.2015 folgende Satzung beschlossen:

§ 1 Allgemeines

(1) 1Die Tätigkeit als Ratsfrau/Ratsherr, Ehrenbeamter und sonstige ehrenamtliche Tätig- keit für die Samtgemeinde wird grundsätzlich unentgeltlich geleistet. 2Anspruch auf Erstattung von Verdienstausfall und Auslagen besteht im Rahmen der Höchstbeträge nach dieser Satzung. 3Aufwandsentschädigungen für Ratsfrauen/Ratsherren, Ehrenbeamte und ehrenamtlich tätige Personen werden nur im Rahmen dieser Satzung gezahlt.

(2) 1Die monatliche Aufwandsentschädigung wird jeweils für einen vollen Monat gezahlt, auch dann, wenn der Empfänger das Amt nur für einen Teil des Monats innehat. 2Die Zah­ lung der Aufwandsentschädigung nach § 3 entfällt, wenn der Empfänger ununterbrochen länger als drei Monate verhindert ist, seine Funktion wahrzunehmen, mit Ablauf des dritten auf den Beginn der Nichtwahrnehmung der Funktion folgenden Kalendermonats. 3Erholungs­ urlaub bleibt hier außer Betracht. 4Vom gleichen Zeitpunkt an erhält der die Geschäfte füh• rende Vertreter die Aufwandsentschädigung des Vertretenen. 5Ruht das Mandat, wird keine Aufwandsentschädigung gezahlt.

(3) 1Die der/dem Archivbeauftragten, der Gleichstellungsbeauftragten und der/dem Koor­ dinator/in für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten zustehende Aufwandsentschädigung ist jeweils am 1. eines Monats zu zahlen. 2Die an die Ratsfrauen/Ratsherren und sonstige eh­ renamtlich Tätigen zu zahlenden Aufwandsentschädigungen sind am 01 .04. und 01.10. des Jahres mit jeweils 6 Monatsbeträgen fällig. 3Die Sitzungsgelder sind halbjährlich zum 30.06. und 31.12. des Jahres abzurechnen.

§ 2 Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder

(1) 1Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 60,- € und eine zusätzliche Aufwandsentschädigung als Sitzungsgeld für die Teilnahme an Rats-, Ausschuss- und Fraktionssitzungen von 15,- €je Sitzung.

(2) 1Die Aufwandsentschädigung umfasst den Ersatz der notwendigen Auslagen mit Aus- nahme der Fahrtkosten nach § 5 dieser Satzung und unbeschadet der Regelung über die Reisekosten in§ 9.

(3) 1Ratsmitglieder, die ausschließlich an der papierlosen, digitalen Ratsinformation teil- nehmen (vgl.§§ 1 Abs. 2, 16 der Geschäftsordnung), erhalten zusätzlich einen monatlichen Auslagenersatz Höhe von 10,- €. - 891 -

Allgemeine Aufwandsentschädigungssatzung der Samtgemeinde Elbmarsch

§ 3 Zusätzliche Aufwandsentschädigungen

(1) 1Neben den Beträgen aus§ 2 dieser Satzung werden monatlich folgende zusätzliche Aufwandsentschädigungen gezahlt: a) an den/die stellv. Samtgemeindebürgermeister/in 135,- € b) an Fraktionsvorsitzende 135,-€ c) an die dem Rat angehörenden Mitglieder des Samtgemeindeaus­ schusses mit Ausnahme des Samtgemeindebürgermeisters 60,-€

(2) 1Vereinigt ein Ratsmitglied mehrere der in Abs. 1 genannten Fun ktionen auf sich, so erhält es von den Aufwandsentschädigungen nur die jeweils höchste.

§ 4 Aufwandsentschädigung für Mitglieder des Seniorenbeirates 1Die Mitglieder des Seniorenbeirates erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 20,- €. 2Zusätzlich erhält das für den jeweiligen Ausschuss oder den Samtgemeinderat be­ nannte Mitglied des Seniorenbeirates oder sein Vertreter für die Teilnahme an den jeweiligen Sitzungen eine Aufwandsentschädigung als Sitzungsgeld von 15,- €je Sitzung.

§ 5 Sitzungsgeld für sonstige Mitglieder in Ratsausschüssen

1Nicht dem Samtgemeinderat angehörende Mitglieder von Ratsausschüssen oder Aus­ schüssen nach besonderen Rechtsvorschriften erhalten eine Aufwandsentschädigung als Sitzungsgeld in Höhe von 15,- €je Sitzung.

§ 6 Fahrtkosten

1Für Fahrten innerhalb der Samtgemeinde werden als monatliche Durchschnittssätze gezahlt: a) an die dem Rat angehörenden Mitglieder des Samtgemeindeaus­ schusses mit Ausnahme des Samtgemeindebürgermeisters 18,-€. b) an die Ratsfrauen/Ratsherren 16,- €

§ 7 Aufwandsentschädigung für ehrenamtlich Tätige

1Unter gleichzeitiger Abgeltung sämtlicher Auslagen und des Verdienstausfalls erhalten die nachstehend aufgeführten, ehrenamtlich tätigen Personen die folgenden monatlichen Auf­ wandentschädigungen: a) der/die Archivbeauftragte I Leiter/in des Gemeindearchivs 150,- € b) die Gleichstellungsbeauftragte 150,- € c) der/die Koordinator/in für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten 150,- € d) die Schiedsfrau/der Schiedsmann 60,-€ e) die stellv. Schiedsfrau/der stellv. Schiedsmann 20,-€ f) der/die Plattdeutsch-Beauftragte 30,-€ - 892-

Allgemeine Aufwandsentschädigungssatzung der Samtgemeinde Elbmarsch

§ 8 Verdienstausfall (1) 1Anspruch auf Entschädigung für Verdienstausfall haben: a) ehrenamtlich tätige Personen und Ehrenbeamte, soweit sie keine Aufwandsentschädi• gung erhalten. b) Ratsfrauen/Ratsherren, neben ihrer Aufwandsentschädigung. (2) 1Ein Entschädigungsanspruch besteht nur für den nachgewiesenen, tatsächlich ent­ standenen Verdienstausfall, soweit er durch die ehrenamtliche Tätigkeit bzw. die Ratsmit­ gliedschaft für die Samtgemeinde entstanden ist. 21m Einzelfall kann der Nachweis durch die ausdrückliche Versicherung erbracht werden, dass der Verdienstausfall in der geltend ge­ machten Höhe tatsächlich infolge der Inanspruchnahme eingetreten ist. 3ln Zweifelsfällen entscheidet der Rat. (3) 1Die Verdienstausfallentschädigung wird auf schriftlichen Antrag gewährt und auf 16,- € je volle Stunde und max. auf 130,- €je Tag begrenzt. 2Verdienstausfall an Selbständige wird nur gezahlt, wenn er während der allgemeinen Geschäftszeit, d. h. zwischen 8 und 18 Uhr, entstanden ist. (4) 1Auf Antrag werden die nachgewiesenen notwendigen Aufwendungen für die Betreu- ung von mindestens einem Kind unter zehn Jahren bis zu einem Betrag von 8,- €je ange­ fangener Stunde ersetzt.

§ 9 Auslagen (1) 1Für die Samtgemeinde ehrenamtlich tätige Personen, die keine Aufwandsentschädi- gung erhalten, haben Anspruch auf Ersatz ihrer nachgewiesenen Auslagen, soweit dies durch das Gesetz oder diese Satzung nicht ausgeschlossen ist. (2) 1Die Erstattung von Auslagen wird auf höchstens 30,- €im Monat begrenzt.

§ 10 Reisekosten 1Für von der Samtgemeinde angeordnete Dienstreisen außerhalb des Samtgemeindegebie­ tes erhalten Ratsfrauen/Ratsherren, Ehrenbeamte und ehrenamtlich tätige Personen Reise­ kostenvergütung nach den dem Samtgemeindebürgermeister für Dienstreisen zustehenden Sätzen. 2Daneben wird der Verdienstausfall nach Maßgabe des § 7 dieser Satzung erstattet; Sitzungsgelder oder Auslagenentschädigung werden nicht gezahlt.

§ 11 Inkrafttreten (1) Diese Satzung tritt zum 01.04.2015 in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Aufwandsentschädigungssatzung vom 01.01.2008 außer Kraft.

Marschacht, den 24.09.2015

Samtgemeinde Elbmarsch ~/d) Rolf Roth Samtgemeindebürgermeister - 893 - Gemeinde Garstedt 21441 Garstedt Höllenberg 4a Landkreis Harburg Telefon 04173 - 360 Telefax 04173 - 512 841 r=G\ E-Mail: cemeir.ce«:>cars:eet.ce 1 --1..~turpark Homepage: www.garstedt.de LÜ„i;?bl.!rge :- H : ! ·~ ~ •

Bekanntmachung

über den erneuten Satzungsbeschluss betreffend den Bebauungsplan Nr. 10 A „Bahnhofstraße" mit örtlicher Bauvorschrift und mit Teilaufhebung des Bebauungsplans „An der Bahn" und mit Aufhebung des Bebauungsplans „An der Bahn", 1. Änderung

Der Rat der Gemeinde Garstedt hat in seiner öffentlichen Sitzung am 24.09.2015 nach Prüfung der Bedenken und Anregungen den Bebauungsplan Nr. 10 A „Bahnhofstraße" mit örtlicher Bauvorschrift und mit Teilaufhebung des Bebauungsplans „An der Bahn" und mit Aufhebung des Bebauungsplans „An der Bahn", 1. Änderung gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuchs (BauGB) - nach Durchführung eines Verfahrens zur Behebung von Mängeln des erstmals am 24.10.2013 beschlossenen und am 07.11 .2013 bekanntgemachten Bebauungsplans - erneut als Satzung beschlossen.

Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans ist im nachstehenden Kartenauszug durch eine unterbrochene schwarze Linie kenntlich gemacht.

Der Bebauungsplan Nr. 10 A „Bahnhofstraße" mit örtlicher Bauvorschrift und mit Teilaufhebung des Bebauungsplans „An der Bahn" und mit Aufhebung des Bebauungsplans „An der Bahn" 1. Änderung sowie seine Begründung und die zusammenfassende Erklärung können von jedermann bei der Gemeinde Garstedt, Höllenberg 4a, 21441 Garstedt, während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB darauf hingewiesen, daß eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Sätze 1 und 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften dann unbeachtlich ist, wenn sie nicht schriftlich unter Bezeichnung der Verletzung innerhalb von einem Jahr seit Inkrafttreten dieses Bebauungsplans gegenüber der Gemeinde Garstedt geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwägung sind ebenfalls unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit dieser Bekanntmachung gegenüber der Gemeinde Garstedt geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzung von Verfahrens­ und Formvorschriften oder den Mangel der Abwägung begründen soll, ist darzulegen.

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs . 4 BauGB über die fristgemäße Geltendmachung und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen bei Eintritt der in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile durch diesen Bebauungsplan wird hingewiesen.

Der Bebauungsplan Nr. 10 A „Bahnhofstraße" mit örtlicher Bauvorschrift und mit Teilaufhebung de·s Bebauungsplans „An der Bahn" und mit Aufhebung des Bebauungsplans „An der Bahn" 1. Änderung tritt mit dem Tage dieser Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Harburg in Kraft.

Ausgehängt am: 12.10.2015 Abgenommen am:

Sprechzeiten: Di. + Mi. 9.00 - 11 .00 Uhr, Do. 16.00 - 18.00 Uhr - 894- Gemeinde Garstedt: Bebauungsplan Nr. 10 A "Bahnhofstraße" mit örtlicher Bauvorschrift

M. 1 : 5.000

Quelle: A szug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Ve messungs- und Katasterverwaltung © 2014 ft Landesamt für Geoinformation undr\ W\ LG LN Landentwicklung Niedersachsen - 895-

Stiftungsgeschäft für eine u.nselbständige Stiftung

Zwischen der

Gemeinde Neu Wulmstorf, Bahnhofstraße 39, 21629 Neu Wulmstorf,

- nachstehend „Stifterin" genannt - und der Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude Rathausstraße.50, 21423 Winsen/Luhe

- nachstehend auch „Stiftungsträgerin" genannt - wird das folgende

Stiftu ngsgeschäft vereinbart:

Präambel Durch die Errichtung der Neu Wulmstorf-Stiftung soll die Förderung von gemeinnützigen Zwecken auf eine breitere Basis gestellt werden. Die Stiftung will jede Einzelne und jeden Einzelnen dazu ermutigen, sich in und für Neu Wulmstorf zu engagieren und durch die Förderung von Projekten im Rahmen der Stiftungszwecke die Gemeinde noch attraktiver zu machen. Die Neu Wulmstorf­ Stiftung will die Bürgerinnen und Bürger zu gesteigerter Mitverantwortung und Eigeninitiative für die Gestaltung des Gemeinwesens anregen.

Die Stiftung richtet sich an all diejenigen, die sich der Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst sind und dieses selbst aktiv mitgestalten wollen, um das Leben in dieser Gemeinde, aber auch das Leben derjenigen, die der besonderen Unterstützung bedürfen, noch lebenswerter zu machen. Die Zuwendungen der Bürgerinnen und Bürger zugunsten der Stiftung sollen ihren Zwecken entspre­ chend eingesetzt werden. Dabei geht es nicht um eine Entlastung der öffentlichen Hand, vielmehr sollen zusätzliche Projekte und Maßnahmen ermöglicht werden, die ohne private Förderung nicht realisierbar wären.

1. Die Stifterin errichtet hiermit im Wege der Schenkung unter Auflage als nichtrechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts in der Verwaltung der Stiftung für Stifter, Rathausstraße 50, 21423 Winsen/Luhe, die

Neu Wulmstorf-Stiftung (nachstehend „Stiftung" genannt). - 896 -

2. Zweck der Stiftung ist a) die Förderung der Jugend und Altenhilfe, b) die Förderung von Kunst und Kultur, c) die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, d) die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studen­ tenhilfe, e) die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bun­ desnaturschutzgesetzes und des Naturschutzgesetzes des Landes Niedersachsen, des Umweltschutzes, des Küstenschutzes und des Hochwasserschutzes, f) die Förderung der Hilfe für Zivilbeschädigte und Behinderte sowie für Opfer von Straftaten, g) die Förderung des Sportes (Schach gilt als Sport), h) die Förderung der Heimatpflege und der' Heimatkunde sowie . i) die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. '• 3. Die näheren Einzelheiten zu der Stiftung, insbesondere die Rechte und Pflichten der Stif­ tungsträgerin, ergeben sich aus der diesem Stiftungsgeschäft als Anlage beigefügten Sat­ zung.

4. Die Stifterin stattet die Stiftung mit einem Vermögen in Höhe von

25.000,00 Euro (in Worten: fünfundzwanzigtausend Euro)

aus.

5. · Mit der Übereignung des Vermögens nach Ziffer 4. erhält die Stiftungsträgerin einmalig ei­ ne Errichtungs- und Verwaltungspauschale in Höhe von 500,00 Euro. Hinzu kommt, soweit anfallend, die gesetzliche Mehrwertsteuer in jeweiliger. Höhe.

Die Stiftungsträgerin verwaltet die Stiftung selbst oder durch von ihr beauftragte Dritte. Hierdurch entstehende Kosten mit Ausnahme der gegebenenfalls zusätzlich anfallenden Gebühren für die Anlage des Stiftungsvermögens, insbesondere Depot- bzw. Kontofüh• rungsgebühren und Provisionen, werden aus den Erträgen des Stiftungsvermögens begli- chen. ·

Die Höhe der Vergütung beträgt derzeit 0, 75% des zum 31 .12. eines jeden Jahres verwal­ teten Stiftungsvermögens rückwirkend für das jeweilige Kalende~ahr . Hinzu kommt, soweit anfallend, die gesetzliche Mehrwertsteuer in jeweiliger Höhe. Der Vergütungsaufwand wird aus den Erträgen des Stiftungskapitals beglichen und darf 20 % der Erträge nicht über­ schreiten. La'ufende Verwaltungskosten fallen im Jahr der Stiftungserrichtung nicht an.

Mit der Verwaltungspauschale gemäß Unterabsatz 3 sind die Aufwendungen der Stiftungs­ trägerin für die allgemeine Verwaltung der Stiftung abgegolten. Die Stiftungsträgerin ist be­ rechtigt, darüber hinausgehende besondere Leistungen gesondert in Rechnung zu stellen. - 897 -

6. Zu den Mitgliedern des ersten Stiftungsrates bestimmt die Stifterin: a) Herrn Wolf-Egbert Rosenzweig, Bürgermeister der Gemeinde Neu Wulmstorf, b) Herrn Jörg Schröder, Erster Gemeinderat der Gemeinde Neu Wulmstorf, c) Frau Anneliese Scheppelmann, Ratsmitglied der Gemeinde Neu Wulmstorf, d) Herrn Thomas Stender, Ratsmitglied der Gemeinde Neu Wulmstorf, e) Frau Ursula Pehmöller, Ratsmitglied der Gemeinde Neu Wulmstorf. .

7. Die Stifterin behält sich das Recht vor; jederzeit die Einbringung des Stiftungsvermögens in eine von ihr errichtete selbständige steverbegünstigte Stiftung zu verlangen, wenn eine ·Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamts unter dem Gesichtspunkt der Aufrechterhaltung der Steuervergünstigung vorliegt. Die Stiftungsträgerin bietet dem betreffenden Berechtigten nach Maßgabe des vorstehenden Satzes bereits heute die Übereignung bzw. Abtretung des gesamten Stiftungsvermögens an, soweit dies rechtlich möglich ist. Eine Übertragung nach dieser Ziffer 7. ist keine Auflösung der Stiftung im Sinne der Satzung.

Der vorstehende Absatz gilt entsprechend für den Fall der Herausgabe des Stiftungsver­ mögens an die Stifterin aufgrund Schenkungswiderrufs der Stifterin.

8. Die Stiftungsträgerin ist berechtigt, die Rechte und Pflichten aus diesem Stiftungsgeschäft (einschl. Satzung) unter gleichzeitiger Übertragung des gesamten Stiftungsvermögens auf eine andere Stiftungsträgerin /einen anderen Stiftungsträger vorzunehmen, wenn eine Un­ bedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamts unter dem Gesichtspunkt der Aufrecl:lterhaltung der Steuervergünstigung vorliegt. Mit Abschluss des Übertragungsver• trages nach Maßgabe des vorstehenden Satzes zwischen der bisherigen Stiftungsträgerin und der neuen Stiftungsträgerin I dem neuen Stiftungsträger, dem die Stifterin hiermit un­ widerruflich zustimmt, gehen die Rechte und Pflichten aus diesem Stiftungsgeschäft ein­ schließlich Satzung auf die neuen Stiftungsträgerin I den neuen Stiftungsträger über. Eine Übertragung nach dieser Ziffer 8. ist keine Auflösung der Stiftung im Sinne der Satzung.

Winsen, 28. Juli 2015 /-. v„1.... , 1 o. Aug. 2015 -··-·--·········-··'-/t-·· -/ ··········-·······----·------Ort, Datum Ort, Datum

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Stifterin··· · · --- ·· -- - · ---- -~ - - -- - ··-·~t - - --·- -- - · ··- ···· ·· · -· - 898-

Stiftungssatzung für eine unselbständige Stiftung

Satzung (Anlage zum Stiftun·gsgeschäft)

§1 Name, Rechtsform, Sitz .

1. Die Stiftung führt den Namen

Neu Wulmstorf-Stiftung (nachstehend „Stiftung" genannt).

2. Sie ist eine nichtrechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts in der Verwaltung der Stif­ tung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude (nachstehend „Stiftungsträgerin" ge­ nannt) und wird durch deren Organe im Rechtsverkehr vertreten.

3. Die Stiftung hat ihren Sitz in Neu Wulmstorf.

§2 Stiftungszweck, Gemeinnützigkeit

1. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. ·

2. Zweck der Stiftung ist

a) die Förderung der Jugend und Altenhilfe, b) die Förderung von Kunst und Kultur, c) die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, d) die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe, · e) die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bun­ desnaturschutzgesetzes und des Naturschutzgesetzes des Landes Niedersachsen, des Umweltschutzes, des Küstenschutzes und des Hochwasserschutzes, f) die Förderung der Hilfe für Zivilbeschädigte und Behinderte sowie für .Opfer von Straftaten, g) die Förderung des Sportes (Schc;\ch gilt als Sport), h) die Förderung der Heimatpflege und der Heimatkunde sowie i) die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens.

3. Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

4. Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.

5. Die Stiftung darf sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Hilfspersonen iSd. Abgabenordnung be­ dienen. Sie darf ihre Mittel teilweise einer anderen, ebenfalls steuerbegünstigten Körper• schaft oder einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zur Verwendung zu steuerbegüns­ tigten Zwecken zur Verfügung stellen oder Mittel für die Verwirklichung der steuerbegüns- - 899 -

tigten Zwecke einer anderen Körperschaft oder für die Verwirklichung steuerbegünstigter Zwecke durch eine Körperschaft des öffentlichen Rechts beschaffen.

6. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

7. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Stiftungsleistungen.

§3 Stiftungsvermögen, Rechte und Pflichte~ der Stiftungsträgerin

1. Die Stiftung ist mit einem Vermögen ausgestattet, welches im Stiftungsgeschäft näher be­ stimmt ist. Die Stiftungsträgerin verpflichtet sich, das Vermögen der Stiftung nach außen und buchhaltungsmäßig im Innenverhältnis gesondert von ihrem sonstigen Vermögen als Sondervermögen zu behandeln.

2. Die Stiftung erfüllt ihren Zweck aus den Erträgen des Stiftungsvermögens und aus Zuwen­ dungen Dritter, soweit diese nicht zur Aufstockung des in Absatz 1 genannten Vermögens bestimmt sind (Zustiftungen). Die Stiftung ist berechtigt, Zustiftungen entgegenzunehmen.

3. Die Stiftungsträgerin ist verpflichtet und berechtigt, die ihr im Rahmen ihrer Tätigkeit zuflie­ ßenden Mittel nach Maßgabe der Stiftungssatzung, dem nach der Abgabenordnung Zuläs• sigen zu verwalten und nach den Vorgaben des Stiftungsrates zu verwenden (z.B. Verwirk­ lichung des Stiftungszwecks, Bildung von Rücklagen). Sie führt die Geschäfte der Stiftung. Geschäftsjahr der Stiftung ist das Kalenderjahr

4. Die Stiftungsträgerin ist verpflichtet, nach besten Kräften dafür zu sorgen, das Stiftungs­ vermögen in seinem Bestand dauernd und ungeschmälert zu erhalten und sicher und er­ tragreich anzulegen. Zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres hat die Stiftungsträgerin einen Wirtschaftsplan aufzustellen. Die Stiftungsträgerin rat für den Schluss eines jeden Ge­ schäftsjahres eine Jahresabrechnung zu erstellen.

5. Die Stiftungsträgerin ist berechtigt, Vermögensumschichtungen vorzunehmen. Umschich­ tungsgewinne dürfen ganz oder teilweise zur Erfüllung des Stiftungszwecks verwendet werden.

6. Die Stiftungsträgerin hat das Recht, sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben aus diesem Ver- trag fachlich qualifizierter Dritter zu bedienen. '

7. Die ggf. entsprechende Anwendung des § 18·1 BGB wird ausgeschlossen.

§4 Stiftungsrat . 1. Der Stiftungsrat besteht aus bis zu sieben Mitgliedern:

a) der Bürgermeisterin/ dem Bürgermeister der Gemeinde Neu Wulmstorf, b) der Ersten Gemeinderäten /dem Ersten Gemeinderat der Gemeinde Neu Wulmstorf, c) drei Ratsmitgliedern der Gemeinde Neu Wulmstorf sowie d) zwei durch den Stiftungsrat benannten Bürgerinnen und/oder Bürgern der Gemeinde Neu Wulmstorf. - 900-

Dem Stiftungsrat steht es frei, diese Positionen ganz oder teilweise unbesetzt zu las­ sen.

2. Die Bürgermeisterin / Der Bürgermeister der Gemeinde Neu Wulmstorf und die Erste Ge­ meinderätin I der Erste Gemeinderat der Gemeinde Neu Wulmstorf sind kraft ihres kommu­ nalen Amtes Mitglieder des Stiftungsrates.

3. Die Mitglieder des Stiftungsrates dürfen nicht zugleich Mitglieder des Vertretungsorganes der Stiftungsträgerin sein.

4. Die ersten Mitglieder des Stiftungsrates gemäß Absatz 1 fit. c) werden durch die Stifterin bestellt. Wenn der Rat der Gemeinde Neu Wulmstorf neu gewählt wird, werden die Mitglie­ der nach Absatz 1 lit. c) jeweils vom Rat der Gemeinde Neu Wulmstorf in seiner Zusam­ mensetzung nach der Wahl für die Dauer der Wahlperiode des Gemeinderates aus seiner Mitte benannt. Eine mehrmalige Benennung ist zulässig.

5. Nach Ende seiner kommunalen Amtszeit bleibt das Mitglied des Stiftungsrates als Mitglied des Stiftungsrates im Amt bis zum Amtsantritt des kommunalen Nachfolgers (Absatz 1 lit. a und b) bzw. bis zur Neubenennung (Absatz 1 lit. c). Die Niederlegung des Amtes als Stif­ tungsrat hat durch schriftliche Erklärung gegenüber der I dem Vorsitzenden des Stiftungsra­ tes oder deren I dessen Stellvertreterin I Stellvertreter zu erfolgen. Bei vorzeitigem Aus­ scheiden eines Mitgliedes gemäß Absatz 1 lit. c) aus dem Stiftungsrat nach vorstehendem Satz wird ein Nachfolger entsprechend Absatz 4 SatZ 2 nur bis zum Ende der laufenden Wahlperiode des Gemeinderates benannt. Bis zur Ergänzung verringert sich die Anzahl der Mitglieder des Stiftungsrates um die Anzahl der ausgeschiedenen Personen.

6. Die Mitglieder nach Absatz 1 lit. d) werden vom Stiftungsrat jeweils auf die Dauer von zwei Jahren benannt. Es steht dem Stiftungsrat fre i, diese Positionen ganz oder teilweise unbe­ setzt zu lassen. Eine mehrmalige Benennung ist zulässig. Die Regelung in Absatz 5 Satz 2 gilt entsprechend; im Falle der Amtsniederlegung gelten die Sätze 1 bis 3.

7. Vorsitzende/ Vorsitzender des Stiftungsrates ist die Bürgermeisterin I der Bürgermeister der Gemeinde Neu Wulmstorf. Eine Stellvertretende Vorsitzende I Einen Stellvertretenden Vorsitzenden wählt der Stiftungsrat aus seiner Mitte. Das Amt der I des Stellvertretenden Vorsitzenden endet, wenn die Wahlperiode des Gemeinderates endet. Wiederwahl ist zu­ lässig.

8. Mitglieder des Stiftungsrates können nur aus wichtigem Grund abberufen werden. Über die · Abberufung entscheidet der Stiftungsrat mit der Mehrheit der Mitglieder. Das betroffene Mitglied hat dabei kein Stimmrecht.

9. Die Mitglieder des Stiftungsrates sind unentgeltlich für die Stiftung tätig. Ihnen können je­ doch ihre notwendigen Auslagen, die durch die Tätigkeit für die Stiftung entstanden sind, ersetzt werden.

10. Der Stiftungsrat hat die Geschäftsführung der Stiftungsträgerin zu überwachen und insbe­ sondere darauf zu achten, dass diese für die dauernde und nachhaltige Erfüllung des Stif­ tungszwecks sorgt. Der Stiftungsrat ist ferner zuständig für

a) die Genehmigung des Wirtschaftsplans, b) den Erlass von Ri.chtlinien zur Erfüllung des Stiftungszwecks, c) die Entscheidung über die Verwendung der Stiftungsmittel. Gegen diese Entschei­ dung steht dem Stiftungsträger ein Vetorecht zu, wenn sie gegen diese Satzung oder rechtliche oder steuerliche Bestimmungen verstößt, d) die Kontrolle der Haushalts- und Wirtschaftsführung, - 901 -

e) die Feststellung der Jahresrechnung.

11. Der Stiftungsrat kann sich eine Geschäftsordnung geben.

§5 Einberufung, Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung des Stiftungsrates

1. Der Stiftungsrat wird von seiner / seinem Vorsitzenden - bei ihrer I seiner Verhinderung von seiner I seinem Stellvertretenden Vorsitzenden - schriftlich unter Bezeichnung der einzel­ nen Punkte der Tagesordnung mindestens einmal im Kalenderjahr einberufen; die La- . dungsfrist beträgt mindestens zwei Wochen. Der Stiftungsrat ist einzuberufen, wenn zwei Mitglieder des Stiftungsrates oder die Stiftungsträgerin dieses verlangen; das Verlangen hat den Beratungspunkt anzugeben.

2. Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist.

3. Der Stiftungsrat beschließt außer in den Fällen des § 6 mit der Mehrheit seiner anwesen- · den Mitglieder. Der Stiftungsrat kann einen Beschluss auch schriftlich fassen. wenn alle Mitglieder dieser Form der Beschlussfassung schriftlich ihre Zustimmung erteilen (Umlauf- verfahren). ·

4. Über die in den Sitzungen des Stiftungsrates gefassten Beschlüsse ist eine Niederschrift zu fertigen. Sie ist von der/ dem Vorsitzenden - bei ihrer/ seiner Verhinderung von seiner I seinem Stellvertretenden Vorsitzenden - sowie einem weiteren Mitglied des Stiftungsrates zu unterschreiben.

§6 Änderungen des Stiftung~zwecks, sonstige Satzungsänderungen, Auflösung

1. Stiftungsträger und Stiftungsrat können gemeinschaftlich den Zweck der Stiftung ändern, wenn dessen Erreichung rechtlich oder tatsächlich unmöglich oder eine wesentliche Ände­ rung der Verhältnisse eingetreten ist. Der Zustimmungsbeschluss des Stiftungsrates hat einstimmig zu erfolgen. Dabei ist ein solcher Stiftungszweck zu wählen, der den in dieser Satzung bestimmten Zwecken möglichst nahe kommt und sich im Rahmen des Stiftungs­ zwecks der Stiftungsträgerin bewegt. Die Änderungen sind nur gestattet, sofern hierdurch die Steuerbegünstigung der Stiftung und der Stiftungsträgerin nicht gefährdet wird. Die Än- derung bedarf der Zustimmung der Stifterin. ·

2. Vor jeder Änderung des Stiftungszwecks ist die Zustimmung des Finanz~mts einzuholen.

3. Sonstige Satzungsänderungen können von der Stiftungsträgerin vorgenommen werden, soweit sie zur Anpassung an veränderte Verhältniss~ geboten erscheinen und die Steuer­ begünstigung der Stiftung gewahrt bleibt. Änderungen der Satzung dürfen nur mit Zustim­ mung der Stifterin vorgenommen werden.

4. Beschlüsse uber Satzungsänderungen sind vorab mit dem zuständigen Finanzamt abzu­ stimmen. - 902-

5. Die Stifterin ist berechtigt, von Stiftungsträgerin und Stiftungsrat jederzeit eine beliebige Änderung des Stiftungszwecks oder eine sonstige Satzungsänderung zu verlangen, soweit hierdurch die Steuerbegünstigung der Stiftung und der Stiftungsträgerin nicht gefährdet wird und die Satzungsänderung den Maßgaben der Satzung der Stiftungsträgerin nicht wi­ derspricht.

6. Stifterin, Stiftungsträgerin und Stiftungs~at können gemeinschaftlich die Auflösung der Stif­ tung beschließen, wenn die Umstände es nicht mehr zulassen, den Stiftungszweck dau­ ernd und nachhaltig zu erfüllen und auch die nachhaltige Erfüllung eines nach Absatz 1 oder Absatz 5 geänderten Stiftungszwecks nicht in Betracht kommt. Die Regelung in Ab­ satz 1 Satz 2 gilt entsprechend.

§7 Vermögensanfall

Bei Auflösung der Stiftung oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen der Stiftung an die Gemeinde Neu Wulmstorf, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnüt• zige Zwecke zu verwenden hat, die dem Stiftungszweck möglichst nahe kommen.

§8 Salvatorische Klausel

1. Sollte eine Bestimmung in dieser Satzung aus irgendeinem Grunde unwirksam oder an­ fechtbar sein oder werden, so soll. ihr Inhalt im Übrigen hiervon nicht berührt, vielmehr sinn­ gemäß ausgeführt werden.

2. Die angreifbare Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen und/oder so auszulegen, dass der mit ihr angestrebte Zweck nach Möglichkeit erreicht wird; dasselbe gilt für das Ausfüllen von Regelungslücken. - 903- Samtgemeinde Tostedt - Ortsrecht -

1. Änderungssatzung zur Satzung über die Gewährung von Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagenentschädigung für Ehrenbeamte und sonstige ehrenamtlich tätige Personen der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Tostedt (Feuerwehr-Aufwandsentschädigungssatzung)

Aufgrund der§§ 10, 98 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBI. S. 576), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 16.12.2014 (Nds. GVBI. S. 434) und der§§ 1, 2, 11 und 33 des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes (NBrandSchG) vom 18.07.2012 (Nds. GVBI. S. 269), zuletzt geändert durch Art. 6 des Gesetzes vom 12.12.2012. (Nds. GVBI. S. 589) hat der Rat der Samtgemeinde Tostedt in seiner Sitzung am 10.09.2015 folgende 1. Änderungssatzung zur Satzung über die Gewährung von Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagenentschädigung für Ehrenbeamte und sonstige ehrenamtlich tätige Personen der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Tostedt (Feuerwehr­ Aufwandsentschädigungssatzung) vom 09.12.2014 beschlossen:

§ 1

§ 2 Abs. (1) Nr. 2 Satz 2 wird gestrichen.

§2

Diese 1. Änderungssatzung tritt rückwirkend zum 01.05.2015 in Kraft.

Tostedt, den 10.09.2015 ·~~ Dr. Peter Dörsam Samtgemeindebürgermeister „„. .·/ . . · ""'· ~„ - · \ ' ''• j · · ·.'· / '-...... „ _:'....:_·_: ·.....