Geschäftsplan des Landgerichts 2 0 1 9

Der mit Wirkung zum 1. Januar 2019 in Kraft tretende Geschäftsplan beruht auf den Beschlüssen des Präsidiums des Landgerichts vom 10. Dezember 2018, 19. Dezember 2018, 20. Dezember 2018 (Eilan- ordnung) sowie zu C III. 2. g) (Wiederaufnahmeverfahren) auch auf dem Beschluss des Präsidiums des Kammergerichts vom 13. November 2018.

Soweit der Geschäftsplan auf anderen Rechtsvorschriften beruht, sind diese in den einzelnen Abschnitten aufgeführt.

Der besseren Lesbarkeit wegen werden im Geschäftsplan Personen- bezeichnungen nur in der männlichen Form verwendet. Sie gelten je- doch für sämtliche Personen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität in gleicher Weise.

Die Klammerzusätze bei der Kammerbesetzung bezeichnen eine etwa- ige Teilzeitbeschäftigung (z.B. 0,5) und den Güterichteranteil (z.B. 0,1 AKA).

(zuletzt geändert durch Eilanweisung von 27.12.2019)

Diese Netzversion wird regelmäßig aktualisiert. Wegen der Vielzahl von Daten sind Irrtümer nicht auszuschließen. Verbindlich ist daher allein das bei den Präsidiumsunterlagen geführte schriftliche Exemplar mit seinen Änderungen.

Vorübergehende Entlastungen im Strafbereich werden in der Netzversion nicht vermerkt.

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Inhaltsverzeichnis A. Justizverwaltung ...... 4 I. Gerichtsvorstand und Präsidium ...... 4 II. Geschäftsbereiche ...... 5 1. Zivilgerichtsbarkeit ...... 5 a) Tegeler Weg ...... 5 b) Littenstraße ...... 5 2. Strafgerichtsbarkeit ...... 5 B. Zivilsachen ...... 6 I. Allgemeiner Teil - Grundsätze der Geschäftsverteilung – ...... 6 1. Allgemeine Bestimmungen...... 6 2. Regelungen zur Verteilung der Verfahren nach Punkten ...... 6 3. Zuständigkeiten ...... 23 a) Zuständigkeiten der Zivilkammern ...... 23 b) Zuständigkeiten der Kammern für Handelssachen ...... 35 c) Zuständigkeiten für zu übernehmende Verfahren ...... 37 d) Besondere Zuständigkeiten ...... 40 e) Verbindung von Verfahren ...... 43 f) Abgabe von Verfahren ...... 43 g) Zuständigkeitsstreitigkeiten ...... 43 h) Fortbestehen der Zuständigkeit ...... 44 II. Besonderer Teil - Zivilkammern und Kammern für Handelssachen - ...... 45 1. Dienststelle Tegeler Weg ...... 45 2. Dienststelle Littenstraße ...... 53 a) Zivilkammern ...... 53 b) Kammern für Handelssachen ...... 61 3. Vertretung ...... 62 C. Strafsachen ...... 69 I. Allgemeine Bestimmungen ...... 69 II. Verteilung der Geschäfte im Turnusverfahren ...... 70 1. Große Strafkammern ...... 70 2. Kleine Strafkammern...... 73 3. Strafvollstreckungskammern ...... 74 III. Zuteilung durch die Eingangsregistratur ...... 74 1. Grundsätze ...... 74 2. Reihenfolge der Zuteilung mehrerer ungleichartiger Sachen ...... 75 a) Große Strafkammern ...... 75 b) Kleine allgemeine Strafkammern ...... 79 c) Strafvollstreckungskammern ...... 81 d) Verbindung von Verfahren ...... 84

3 e) Zuteilung wegen Vorbefassung ...... 84 f) Zurückverwiesene Sachen nach §§ 210 Abs. 3 Satz 1 oder 354 Abs. 2 StPO ...... 85 g) Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens oder vom Bundesverfassungsgericht oder Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin zurückverwiesene Sachen ...... 86 h) Verfahren aufgelöster Hilfsstrafkammern ...... 89 i) Sonstige Sachen ...... 89 3. Reihenfolge der Zuteilung mehrerer gleichartiger Sachen ...... 89 4. Verfahren bei fehlerhafter Zuteilung ...... 91 IV. Besetzung der Strafkammern, Strafvollstreckungskammern, Rehabilitierungskammer und Kammer gemäß § 74 a Abs. 4 GVG ...... 92 1. Große Strafkammern ...... 92 2. Kleine Strafkammern...... 102 3. Strafvollstreckungskammern ...... 105 4. Rehabilitierungskammer (§ 9 Abs. 1 StrRehaG) ...... 111 5. Kammer gemäß § 74 a Abs. 4 GVG ...... 112 V. Vertretung der großen Strafkammern, der erweiterten kleinen Strafkammern und der Rehabilitierungskammer ...... 113 1. Vertretungen der Vorsitzenden ...... 113 2. Vertretung der Beisitzer außerhalb der Hauptverhandlung ...... 113 3. Vertretung der Beisitzer in der Hauptverhandlung ...... 115 VI. Vertretung der kleinen Strafkammern ...... 121 1. Vertretung der Vorsitzenden außerhalb der Hauptverhandlung ...... 121 2. Vertretung der Vorsitzenden in der Hauptverhandlung ...... 122 VII. Vertretung der Strafvollstreckungskammern ...... 127 1. Vertretung der Vorsitzenden ...... 127 2. Vertretung der Beisitzer ...... 127 VIII. Tagesdienste ...... 131 1. Kammer vom Tagesdienst ...... 131 2. Richter vom Tagesdienst ...... 132 IX. Ergänzungsrichter ...... 135 D. Besondere Spruchkörper ...... 138 I. Kammer für Baulandsachen ...... 138 II. Kammer für Steuerberater- und Steuerbevollmächtigtensachen ...... 139 III. Kammer für Wirtschaftsprüfersachen ...... 140 IV. Berufsgericht für Architektinnen und Architekten ...... 141 V. Berufsgericht für im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure ...... 142 E. Anlagen ...... 143 I. Anlage 1 zum Geschäftsplan 2019 (Turnusverteilung von Zivilsachen) ...... 143 II. Anlage 2 zum Geschäftsplan 2019 (Turnusverteilung in Strafsachen) ...... 145 III. Anlage 3 zum Geschäftsplan 2019 (Bereitschaftsrichter)...... 151

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A. Justizverwaltung

Littenstraße 12 – 17 10179 Berlin () Telefon: 9023 (intern: 923 – 0)

I. Gerichtsvorstand und Präsidium

Präsident: PräsLG Dr. Matthiessen Zimmer 1122 (Littenstraße)

Vizepräsidenten: VPräs’inLG Dr. Teschner Zimmer 41 (Tegeler Weg) VPräs’inLG Selting Zimmer 1120 (Littenstraße) VPräsLG Dr. Mauntel Zimmer A 408 (Turmstraße)

Ständige Vertreterin des Präsidenten: VPräs’inLG Dr. Teschner

Präsidium: PräsLG Dr. Matthiessen Zimmer 1122 (Littenstraße) VRi’inLG Baara Zimmer 355 (Tegeler Weg) VRi’inLG Berger Zimmer B 316 (Turmstraße) VRi’inLG Durber Zimmer D 115 (Littenstraße) VRi’inLG Hückstädt-Sourial Zimmer B 107 (Turmstraße) VRi’inLG Iser Zimmer 3216 (Littenstraße) RiLG Dr. Kiunke Zimmer 262 (Tegeler Weg) VRi’inLG Kramer Zimmer D 324 (Turmstraße) RiLG VRiLG B. Meyer Zimmer A 448 (Turmstraße) Ri’inLG Moltmann-Willisch Zimmer 54 a (Tegeler Weg) Ri’inLG Zimmermann Zimmer 248 (Tegeler Weg)

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II. Geschäftsbereiche

1. Zivilgerichtsbarkeit

a) Tegeler Weg

10589 Berlin (), Tegeler Weg 17 – 21

Eingangsregistratur: Zimmer 3

b) Littenstraße

10179 Berlin (Mitte), Littenstraße 12 – 17

Eingangsregistratur: Zimmer 3110

2. Strafgerichtsbarkeit

10559 Berlin (Tiergarten), Turmstraße 91

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B. Zivilsachen

I. Allgemeiner Teil - Grundsätze der Geschäftsverteilung –

1. Allgemeine Bestimmungen 1 Die Zuständigkeit bestimmt sich grundsätzlich nach dem Zeitpunkt des Eingangs der Sache beim Landgericht. Nachträgliche Änderungen bleiben unberücksichtigt. So werden bei einer Änderung der Geschäftsverteilung bereits anhängige Sachen in der bisherigen Zuständigkeit weiter bearbeitet, soweit keine Sonderregelung erfolgt.

2 Im Falle der Abgabe oder Verweisung einer Sache durch die Zivilkammer an die Kammer für Handelssachen oder umgekehrt ist für die Zuständigkeit der aufnehmenden Kammer das Datum der Abgabeentscheidung maßgebend.

2. Regelungen zur Verteilung der Verfahren nach Punkten

3 Grundsatz Für die Reihenfolge der Verteilung ist der Eingang der Sache bei der Briefannahme der Dienststelle, der die im Turnusverfahren zu verteilenden Sachen zugewiesen sind, maßge- bend. Dort werden die Eingänge eines Tages mit fortlaufenden Ordnungsnummern verse- hen. Dabei darf den damit betrauten Dienstkräften der Stand des Turnus nicht bekannt sein. Eilsachen, die nicht im e.V. Turnus TW oder eV. Turnus LS eingetragen werden (insbeson- dere Anträge auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung sowie auf Durchführung eines selbständigen Beweisverfahrens), werden an nächst bereiter Stelle im Turnus verteilt.

4 Abgaben von Verfahren Verfahren, die von einer Kammer abgegeben oder an eine Kammer für Handelssachen oder an eine Zivilkammer verwiesen werden, erhalten in der Briefannahme eine neue Ordnungs- nummer. Die Eingangsregistratur weist die abgegebenen Verfahren am Tag nach dem Ein- gang bei ihr nach Übertragung der Punkte und nach Durchführung der Punktestandskorrek- tur gem. Rn. 12, 13, 19 - 23 vor anderen Verfahren in der Reihenfolge der neuen Ordnungsnummern der zustän- digen Kammer zu. Ausgenommen hiervon sind einstweilige Verfügungsverfahren, Arrestan- träge sowie Eilsachen, die an nächst bereiter Stelle umgetragen werden.

5 Trennung von Verfahren Ein abgetrenntes Verfahren verbleibt bei der abtrennenden Kammer, auch wenn der abge- trennte Teil nunmehr in ein Sondergebiet fiele. Das abgetrennte Verfahren wird direkt der Eingangsregistratur zugeleitet und erhält dort ein neues Aktenzeichen. Bei einer Trennung von einstweiligen Verfügungsverfahren, Arresten oder selbständigen Beweisverfahren und Hauptsacheverfahren gelten für das neu einzutragende Verfahren die Regelungen über die Abgabe von Verfahren (Rn. 4).

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6 Irrtümlich oder fehlende Eintragung Durch eine irrtümlich erfolgte Falschzuteilung einer Sache durch Mitarbeiter der Eingangs- registratur wird die Zuteilung der danach erfassten Sachen nicht berührt. Dieser Fall ist wie eine Abgabe zu behandeln.

Sofern eine Sache erstmalig in den Geschäftsgang gelangt ist, ohne der Eingangsregistratur vorgelegt worden zu sein, wird diese als Neueingang behandelt und unverzüglich der Brief- annahme zugeleitet. Wird ein Rechtsmittel zum Aktenzeichen eines zweitinstanzlichen Ver- fahrens eingereicht, erfolgt die Eintragung wie bei einer Abgabe. Verfahren, die die Ein- gangsregistratur einer Kammer zur Klärung, ob eine Vorbefassung (Rn. 84) vorliegt, zugelei- tet hat, werden wie Abgaben behandelt. Gleiches gilt für Verfahren, die an das Landgericht Berlin gerichtet sind, irrtümlich jedoch beim Amtsgericht Mitte eingetragen worden sind.

7 Dokumentation Das nähere Verfahren einschließlich von Dokumentationen regelt eine Verwaltungsanord- nung der Präsidentin, die als Anlage zum Geschäftsplan genommen wird. Darin sind alle Vorkehrungen zu treffen, um Manipulationen der Verteilung auszuschließen sowie die Nach- vollziehbarkeit der Zuweisung und von Fehlerkorrekturen zu gewährleisten.

8 Bildung von Turnussen Es werden ein Hauptturnus sowie die im Folgenden genannten Spezialturnusse gebildet.

In den Hauptturnus fallen: - allgemeine Zivilsachen (einschließlich OH-Sachen) 1. Instanz - allgemeine Handelssachen (einschließlich OH-Sachen) 1. Instanz - folgende Sondergebiete der Kammern für Handelssachen: Aktiengesellschaftssachen, Wertpapierbereinigungssachen 1. Instanz - AR-Sachen (mit Ausnahme Sondergebiete AR)

In den Turnus 1. Instanz Sondergebiete LS fallen: - Sondergebiete 1. Instanz (einschließlich OH- und AR-Sachen), für die Zivilkammern in der Littenstraße zuständig sind - sonstige Sondergebiete 1. Instanz (einschließlich OH- und AR-Sachen), für die Kammern für Handelssachen zuständig sind

In den Turnus 1. Instanz Sondergebiete TW fallen: - Sondergebiete 1. Instanz (einschließlich OH- und AR-Sachen), für die Zivilkammern im Tegeler Weg zuständig sind

In den eV-Turnus I fallen: - allgemeine Arrest- und einstweilige Verfügungssachen 1. Instanz - Arrest- und einstweilige Verfügungssachen in den Sondergebieten TW 1. Instanz

In den eV-Turnus II fallen: - allgemeine Arrest- und einstweilige Verfügungssachen 2. Instanz - Arrest- und einstweilige Verfügungssachen in den Sondergebieten TW 2. Instanz - Arrest- und einstweilige Verfügungssachen in den Sondergebieten LS 1. und 2. Instanz - Arrest- und einstweilige Verfügungssachen in allgemeinen Handelssachen 1. und 2. Instanz

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In den Turnus 2. Instanz fallen: - Berufungen in allgemeinen Zivilsachen - Berufungen in den Sondergebieten - Berufungen in allgemeinen Handelssachen - Berufungen in den Sondergebieten der Handelssachen

In den Turnus 2. Instanz WEG/Wohnraummiete fallen: - Wohnraummietsachen 2. Instanz - Wohnungseigentumssachen 2. Instanz

In den Turnus 2. Instanz Beschwerden fallen: - Beschwerden in allgemeinen Zivilsachen (einschließlich SH-Sachen) - Beschwerden in den Sondergebieten (einschließlich SH-Sachen, mit Ausnahme Wohn- raummietsachen, Wohnungseigentumssachen, FamFG-Beschwerden) - Beschwerden in allgemeinen Handelssachen (einschließlich SH-Sachen) - Beschwerden in den Sondergebieten der Handelssachen (einschließlich SH-Sachen)

In den Turnus 2. Instanz Beschwerden FamFG fallen - Beschwerden in Betreuungssachen - Beschwerden in Grundbuchsachen - Beschwerden in Nachlass- und Teilungssachen - Beschwerden in Unterbringungssachen - Beschwerden in Vergütungssachen - Beschwerden in Vormundschaftsgerichtlichen Angelegenheiten - Beschwerden in Sachen gem. § 15 BNotO und § 54 BeurkG - Beschwerden in Verfahren nach §§ 415 ff FamG - Beschwerden in Verschollenheitssachen - Beschwerden in Personenstandssachen - Beschwerden in Verfahren, für die keine andere Zivilkammer zuständig ist

In den Turnus Sondergebiete AR fallen: - AR-Sachen: Kosten des Landgerichts - AR-Sachen: Zuständigkeitsbestimmungen gem. § 36 ZPO - AR-Sachen in Handelssachen aus dem AktG

In den Turnus Übernahme von Verfahren fallen: - Verfahren, die aufgrund eines Präsidiumsbeschlusses nach diesem Turnus neu zu verteilen sind

9 Vergabe der Ordnungsnummern und Verteilung der Verfahren Für die Vergabe der Ordnungsnummern sind die einzelnen Turnusringe unerheblich. Maß- geblich für die Eintragung ist der Zeitpunkt des Eingangs des Verfahrens bei der Briefan- nahme der für die Eintragung des Turnusringes zuständigen Dienststelle (vgl. Rn. 3 des Ge- schäftsplans). Die Eingänge eines Tages werden innerhalb eines Turnusringes in der Rei- henfolge ihrer Ordnungsnummern von den räumlich getrennten Eingangsregistraturen auf die Kammern verteilt.

Im Turnusring 1. Instanz Sondergebiete TW findet darüber hinaus eine Aufteilung nach Son- dergebieten statt, wobei Bank- und Finanzgeschäfte und Kapitalanlagesachen als ein Son- dergebiet sowie Bausachen, Grundstückssachen, Entschädigungssachen und Baulandsa- chen als ein Sondergebiet behandelt werden. Die jeweiligen Tageseingänge sind jeweils vollständig in der kalendermäßigen Reihenfolge zu verteilen. Im Hauptturnus sind die allge- meinen Handelssachen und die Sondergebiete der Kammern für Handelssachen Aktienge- sellschaftssachen und Wertpapierbereinigungssachen 1. Instanz eines Tages vor den allge- meinen Zivilsachen und den AR-Sachen desselben Tages einzutragen.

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10 Zuständigkeit für Eilsachen bei fehlender Eintragungsmöglichkeit Kann bei einer Eilsache die in dem jeweiligen Turnus zuständige Kammer - etwa wegen des Ausfalls des Computersystems in beiden Eingangsregistraturen - nicht rechtzeitig festgestellt werden, so ist sie nach Vergabe eines Hilfsaktenzeichens folgenden Kammern zur Bearbei- tung vorzulegen:

- eine Eilsache, die in der Eingangsregistratur Tegeler Weg einzutragen ist: der ZK 1 - eine Eilsache, die in der Eingangsregistratur Littenstraße einzutragen ist: der ZK 54 - eine Eilsache, die an die Kammer für Handelssachen gerichtet ist: der ZK 100

Können Verfahren in den Eingangsregistraturen wieder eingetragen werden, so verbleibt es - ungeachtet etwaiger Eilmaßnahmen der zuvor genannten Kammern - bei der im Ge- schäftsplan geregelten Zuständigkeit.

11 Zuweisung innerhalb der Turnusringe nach Punkteständen Zuständig ist immer die Kammer, welche für die Verfahrensart zuständig ist und zum Zeit- punkt der Eintragung des Verfahrens für den gem. Rn. 1 und 2 maßgeblichen Tag die we- nigsten Zuweisungspunkte erreicht hat, bei gleicher Gesamtpunktzahl die Kammer mit der niedrigeren Ordnungsnummer. Die Kammern für Handelssachen und ihre jeweilige korres- pondierende a-Kammer werden bei der Zuweisung als eine Kammer behandelt. Im e.V.-Turnus I und eV-Turnus II sind abweichend vom Grundsatz zu Rn. 1 und 2 die Zu- weisungspunkte zum Zeitpunkt der Eintragung maßgeblich. Erhält eine Kammer nach Zu- rückverweisung vom oder nach Wiederaufleben ein Verfahren, das sie zuvor nicht bearbeitet hat, ist maßgeblich der Punktestand am Tag des Eingangs des Verfahrens nach Zurückverweisung bzw. des Schriftsatzes, mit dem das Verfahren wieder auflebt.

Der jeweils ausgewiesene Punktestand ist auch bei Fehlerhaftigkeit für die Reihenfolge der weiteren Eintragungen verbindlich. Fehler des Punktestandes werden unmittelbar nach Be- merken und vor weiteren Eintragungen durch die Leitung der Eingangsregistratur korrigiert.

12 Punktestand zu Beginn des Jahres und Punktestandsveränderung Die im Vorjahr erwirtschafteten Punkte bleiben bestehen. Ausgenommen hiervon sind fol- gende Kammern, die mit Wirkung zum 01.01.2019 die angegebenen Punkte erhalten:

- im Turnus 1. Instanz Sondergebiete TW: ZK 8, ZK 12, ZK 14, ZK 19, ZK 20, ZK 22, ZK 28, ZK 29, ZK 30, ZK 32, ZK 33 jeweils 0 Punkte; ZK 37 245 Punkte.

- im Turnus 1. Instanz Sondergebiete LS: ZK 41, ZK 42, ZK 43, ZK 44, ZK 45, ZK 50, ZK 54 jeweils 0 Punkte.

Dem Präsidium bleibt es vorbehalten, in nicht vorhersehbaren begründeten Einzelfällen zum Belastungsausgleich während des Jahres zu beschließen, dass an einem zu bestimmenden Tag einer Kammer Punkte abzuziehen oder hinzuzufügen sind. Die Punktestandsverände- rung ist jeweils zu Beginn des Tages, zu dem die Punkteveränderung erfolgen soll, vor Ein- tragung der ersten Sache im betroffenen Turnus vorzunehmen.

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PB vom 02.01.2019 Der ZK 8 und der ZK 28 werden mit Wirkung zum 04.01.2019 im e.V.-Turnus I jeweils 320 Punkte gutgeschrieben.

PB vom 18.02.2019 (Anlage 2) Der ZK 54 werden mit Wirkung zum 19.02.2019 im Turnus 1. Instanz Sondergebiete LS und im Turnus 2. Instanz jeweils 1.270 Punkte gutgeschrieben.

Der ZK 105 werden mit Wirkung zum 19.02.2019 im Hauptturnus 3.750 Punkte gutge- schrieben.

Die ZK 40a erhält mit Wirkung zum 01.03.2019 eine Punktegutschrift in Höhe der Punkte, die die ZK 40 zu Beginn des Tages 01.03.2019 hat.

PB vom 24.06.2019 (Anlage 2) Der ZK 30 werden mit Wirkung zum 01.07.2019 im Hauptturnus 96 Punkte gutgeschrieben.

Die ZK 89 erhält mit Wirkung zum 01.07.2019 in sämtlichen Turnussen eine Punktegutschrift in Höhe der Punkte, die die ZK 58 zu Beginn des Tages 01.07.2019 hat.

PB vom 22.07.2019 (Anlage 2) Der ZK 20 werden mit Wirkung zum 01.08.2019 im Hauptturnus 83 Punkte gutgeschrieben.

PB vom 26.08.2019 (Anlage 2) Die ZK 60 erhält mit Wirkung zum 01.09.2019 in sämtlichen Turnussen eine Punktegutschrift in Höhe der Punkte, die die ZK 58 zu Beginn des Tages 0109.2019 hat.

PB vom 04.09.2019 Der ZK 36 werden mit Wirkung zum 06.09.2019 im Hauptturnus 246 Punkte gutgeschrieben.

PB vom 23.09.2019 (Anlage 2) der ZK 1 werden mit Wirkung zum 01.10.2019 im Hauptturnus 5.400 Punkte gutgeschrieben.

PB vom 11.11.2019 (Anlage 2) Der ZK 91 werden mit Wirkung zum 13.11.2019 im Hauptturnus 250 Punkte abgezogen. Der ZK 101 werden mit Wirkung zum 13.11.2019 im Hauptturnus 250 Punkte abgezogen.

13 Übertragung von Punkten Die in den Spezialturnussen an einem Arbeitstag erwirtschafteten Zuweisungspunkte werden mit Wirkung für auf den Eingang des Verfahrens nächsten Arbeitstag dem Hauptturnus gut- geschrieben.

Folgende an einem Arbeitstag erwirtschafteten Zuweisungspunkte werden zu Beginn des nächsten Arbeitstages anderen Kammern gutgeschrieben:

- die Punkte der ZK 92 der ZK 102 im Hauptturnus - die Punkte des Berufsgerichts für Architektinnen und Architekten der ZK 56 im Hauptturnus - die Punkte des Berufsgerichts für im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure der ZK 100 im Hauptturnus - die Punkte der Baulandkammer der ZK 22 im Turnus 1. Instanz Sondergebiete TW

Erst nach Durchführung der Gutschriften darf die Eintragung der ersten Sache im jeweils be- troffenen Turnus des jeweiligen Arbeitstages erfolgen.

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PB vom 10.07.2019 Bei der Regelung der Gutschrift der an einem Arbeitstag erwirtschafteten Zuweisungspunkte des Berufsgerichts für im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure wird die ZK 100 mit Ablauf des 10.07.2019 gestrichen und die ZK 65 mit Wirkung zum 11.07.2019 ergänzt.

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15 Berechnung der Zuweisungspunkte Bei der Zuteilung der Verfahren durch die Eingangsregistratur werden der jeweiligen Kam- mer Zuweisungspunkte (ZP) vergeben, die sich aus der Wertigkeit der Verfahren (W) und den zu berücksichtigen Arbeitskraftanteilen der Kammer (AKA) ergeben. Die zugrundelie- gende Formel lautet:

ZP = W : AKA.

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16 Arbeitskraftanteile

ZK 1: 0,7 AKA 0,5 AKA ab 04.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 0,7 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 0,5 AKA ab 01.102019 PB v. 23.09., Anl. 2 ZK 2: 3 AKA ZK 3: 4 AKA 3 AKA ab 13.06.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 2,8 AKA ab 13.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 3,9 AKA ab 01.10.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 ZK 4: 3 AKA ZK 5: 4 AKA 3 AKA ab 01.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 4 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 ZK 6: 3,65 AKA 3,9 AKA ab 10.01.2019 4 AKA ab 01.02.2019 3 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 2,8 AKA ab 01.04.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 4,1 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 4,2 AKA ab 01.06.2019 PB v. 15.04., Anl. 2 4,25 AKA ab 20.12.2019 PB v. 18.12.2019 ZK 7: 3 AKA 2,5 AKA ab 01.08.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 3 AKA ab 28.10.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 3,1 AKA ab 28.10.2019 PB v. 26.08., Anlage 2 3 AKA ab 28.10.2019 PB v. 21.10., Anlage 2 ZK 8: 2 AKA 2,1 AKA ab 15.05.2019 3 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 3,1 AKA ab 15.05.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 3 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 ZK 10: 2,9 AKA 1,5 AKA ab 26.01.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 2 AKA ab 03.03.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 1,8 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 2,5 AKA ab 15.07.2019 PB v. 10.07.2019 2,75 AKA ab 12.08.2019 PB v. 10.07.2019 3 AKA ab 09.09.2019 PB v. 10.07.2019

13

ZK 11: 2,5 AKA 2 AKA ab 01.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,5 AKA ab 01.07.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,67 AKA ab 27.09.2019 PB v. 25.09. ZK 12: 3,6 AKA 2,8 AKA ab 01.08.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 2,6 AKA ab 01.09.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 3,55 AKA ab 01.10.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 2,55 AKA ab 01.12.2019 PB v. 11.11., Anl. 2 ZK 13: 3,5 AKA 2,5 AKA ab 01.05.2019 PB v. 15.04., Anl. 2 2,3 AKA ab 01.06.2019 PB v. 15.04., Anl. 2 3,5 AKA ab 01.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 ZK 14: 2,7 AKA 1,8 AKA ab 01.02.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 2,8 AKA ab 05.03.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 2,8 AKA ab 01.02.2019 1,8 AKA ab 01.08.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 1,6 AKA ab 01.0.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 ZK 19: 2,63 AKA 2,8 AKA ab 14.02.2019 2,7 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 1,5 AKA ab 01.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,1 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 1,8 AKA ab 01.07.2019 PB v. 24.06., Anl. 2 ZK 20: 2,87 AKA 2,85 AKA ab 10.05.2019 PB vom 08.05.2019 2 AKA ab 01.12.2019 PB v. 11.11., Anl. 2 ZK 21: 3 AKA ZK 22: 3 AKA 2 AKA ab 26.02.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 1,8 AKA ab 26.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 2,9 AKA ab 01.05.2019 PB v. 15.04., Anl. 2 3 AKA ab 01.11.2019 PB v. 15.04., Anl. 2 2 AKA ab 28.12.2019 EilVfg. v. 27.12.2019 ZK 23: 3 AKA 2 AKA ab 01.08.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 1,8 AKA ab 01.09.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 3 AKA ab 01.10.2019 PB v. 22.07., Anlage 2

14 ZK 24: 2,6 AKA ZK 26: 3 AKA 1 AKA ab 01.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 1,5 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,5 AKA ab 20.08.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,9 AKA ab 01.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2 ZK 27: 3,75 AKA 3,25 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 3,15 AKA ab 01.04.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 2,25 AKA ab 01.05.2019 PB v. 15.04., Anl. 2 3,25 AKA ab 01.09.2019 PB v. 15.04., Anl. 2 3,15 AKA ab 01.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2 ZK 28: 2,2 AKA 2,3 AKA ab 01.05.2019 3,3 AKA ab 01.07.2019 2,3 AKA ab 01.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2 3,3 AKA ab 01.12.2019 PB v. 11.11., Anl. 2 ZK 29: 2,8 AKA 2,6 AKA ab 01.06.2019 PB vom 29.05.2019 2,8 AKA ab 22.11.2019 EilVfg. v. 21.11.2019 ZK 30: 3,25 AKA 2,05 AKA ab 01.06.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 1,85 AKA ab 01.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 3,05 AKA ab 01.08.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 3,15 AKA ab 01.11.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 ZK 32: 3 AKA 2 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 1,8 AKA ab 01.04.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 3 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 ZK 33: 2 AKA 2,9 AKA ab 15.01.2019 3 AKA ab 15.07.2019 2,7 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 2,8 AKA ab 15.07.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 1,8 AKA ab 01.10.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 1,6 AKA ab 01.11.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 2,8 AKA ab 01.12.2019 PB v. 11.11., Anl. 2

15

ZK 35: 2,5 AKA 3,5 AKA ab 20.02.2019 2,5 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,3 AKA ab 01.07.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,5 AKA ab 01.06.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 3,5 AKA ab 01.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 2,5 AKA ab 01.10.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 2,3 AKA ab 01.11.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 ZK 36: 3 AKA 2,5 AKA ab 01.08.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 2,4 AKA ab 01.09.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 3 AKA ab 01.10.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 2 AKA ab 01.12.2019 PB v. 11.11., Anl. 2 ZK 37: 2 AKA 2,5 AKA ab 14.01.2019 PB vom 02.01.2019 2,75 AKA ab 11.03.2019 PB vom 02.01.2019 3 AKA ab 04.05.2019 PB vom 02.01.2019 2 AKA ab 01.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,5 AKA ab 01.12.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2 AKA ab 01.12.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 ZK 38: 2,75 AKA 1,75 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 1,55 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,75 AKA ab 15.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 ZK 40: 0,7 AKA 0,8 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 0,6 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 0,5 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 0,2 AKA ab 07.10.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 0,9 AKA ab 14.12.2019 PB v. 11.11., Anl. 2 ZK 40a 0,4 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 0,2 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 ZK 15: 3 AKA 3,5 AKA ab 04.02.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 3,75 AKA ab 01.04.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 4 AKA ab 28.04.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 3 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,8 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 4 AKA ab 01.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2

16

ZK 16: 3,6 AKA 3,5 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 4,2 AKA ab 29.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 3,5 AKA ab 29.07.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 2,5 AKA ab 23.09.2019 PB v. 04.09.2019 3,5 AKA ab 01.12.2019 PB v. 04.09.2019 ZK 41: 3,5 AKA 2,5 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,3 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 ZK 42: 3,7 AKA 3,8 AKA ab 01.03.2019 4 AKA ab 01.07.2019 3,9 AKA ab 01.09.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 ZK 43: 3,35 AKA

3,45 AKA ab 01.05.2019 3,25 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2

3,35 AKA ab 01.05.2019 PB v. 18.02., Anl. 2

2,35 AKA ab 07.10.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 2,15 AKA ab 7.11.2019 PB v. 23.09., Anl. 2

3,25 AKA ab 15.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2 ZK 44: 3,55 AKA

3,65 AKA ab 01.03.2019 3,55 AKA ab 01.08.2019 PB v. 22.07., Anlage 2

ZK 45: 3 AKA

2 AKA ab 09.09.2019 PB v. 26.08., Anlage 2

3 AKA ab 01.12.2019 PB v. 11.11., Anl. 2

ZK 50: 4 AKA 3 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,8 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 4 AKA ab 01.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 ZK 51: 2,85 AKA 2,95 AKA ab 01.05.2019 1,9 AKA ab 15.02.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 2 AKA ab 01.5.2019 PB v. 21.01., Anl. 2 2,5 AKA ab 10.05.2019 PB vom 08.05.2019 2,75 AKA ab 20.05.2019 PB vom 08.05.2019 2,95 AKA ab 08.06.2019 PB vom 08.05.2019

17

ZK 52: 1,9 AKA

2,5 AKA ab 01.09.2019 PB v. 26.08., Anlage 2 2 AKA ab 21.10.2019 PB v. 26.08., Anlage 2

ZK 53: 1,2 AKA

0,7 AKA ab 18.03.2019 PB vom 06.03.2019 0,6 AKA ab 18.04.2019 PB vom 06.03.2019

0,5 AKA ab 14.09.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 ZK 54: 0,85 AKA

0,6 AKA ab 01.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 0,5 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4

1,5 AKA ab 01.08.2019 PB v. 20.05., Anlage 2

1,55 AKA ab 13.11.2019 PB v. 11.11., Anl. 2 ZK 55: 3 AKA

2,5 AKA ab 01.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 2,8 AKA ab 01.10.2019 PB v. 20.05., Anlage 2

4 AKA ab 29.09.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 ZK 56: 1,07 AKA

ZK 58: 0,7 AKA 1 AKA ab 18.03.2019 PB vom 06.03.2019

0,7 AKA ab 14.11.2019 PB v. 11.11., Anl. 2 ZK 59: 0,85 AKA

0,4 AKA ab 01.07.2019 PB v. 24.06., Anl. 2 0,9 AKA ab 01.11.2019 PB v. 24.06., Anl. 2

0,15 AKA ab 07.10.2019 PB v. 23.09., Anl. 2 0,55 AKA ab 07.11.2019 PB v. 23.09., Anl. 2

0,85 AKA ab 01.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2 ZK 60: 0,1 AKA ab 01.09.2019 PB v. 26.08., Anlage 2

0,3 AKA ab 14.09.2019 PB v. 26.08., Anlage 2 0,7 AKA ab 01.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2

ZK 63: 2,9 AKA 3 AKA ab 01.06.2019 2,7 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2

2,8 AKA ab 01.06.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 4 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4

3 AKA ab 01.11.2019 PB v. 30.10.2019 2 AKA ab 13.11.2019 PB v. 11.11., Anl. 2

18

ZK 64: 3 AKA

2 AKA ab 14.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2

3 AKA ab 19.04.2019 PB v. 18.02., Anl. 2

2 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 1,8 AKA ab 01.06.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 2,75 AKA ab 01.06.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 ZK 65: 2,75 AKA ZK 66: 3,13 AKA 2,43 AKA ab 01.03.2019 PB v. 20.02.2019 2,33 AKA ab 01.04.2019 PB v. 20.02.2019 3,33 AKA ab 01.04.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 3,43 AKA ab 01.10.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 3.03 AKA ab 01.07.2019 PB v. 20.05., Anlage 2 3,23 AKA ab 01.09.2019 PB v. 26.08., Anlage 2 3,63 AKA ab 23.10.2019 PB v. 21.10., Anlage 2 ZK 67: 3 AKA 2 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 1,8 AKA ab 01.04.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 2,5 AKA ab 01.05.2019 PB v. 25.03., Anl. 4 ZK 80: 3 AKA 4 AKA ab 19.02.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 ZK 83: 1,7 AKA 2,0 AKA ab 01.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2

19 ZK 84: 3 AKA

2 AKA ab 15.01.2019 PB v. 09.01.2019 2,7 AKA ab 15.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2

2 AKA ab 15.10.2019 PB v. 22.07., Anlage 2

2,75 AKA ab 28.10.2019 PB v. 22.07., Anlage 2 ZK 85: 1,2 AKA

1,1 AKA ab 01.03.2019 PB v. 18.02., Anl. 2 0,6 AKA ab 18.03.2019 PB vom 06.03.2019

0,5 AKA ab 18.04.2019 PB vom 06.03.2019 ZK 87: 2,6 AKA

3 AKA ab 26.02.2019 PB v. 18.02., Anl. 2

ZK 88: 1,9 AKA

2,2 AKA ab 01.11.2019 PB v. 21.10., Anlage 2

ZK 89: 0,45 AKA ab 01.07.2019 PB v. 24.06., Anl. 2 0,4 AKA ab 13.11.2019 PB v. 11.11., Anl. 2

ZK 90a/90: 1 AKA 0,5 AKA ab 23.07.2019 PB v. 24.06., Anl. 2

1,0 AKA ab 23.09.2019 PB v. 24.06., Anl. 2

ZK 91a/91: 0,9 AKA 1 AKA ab 01.07.2019 PB v. 26.06., Anl. 2

ZK 92: 1 AKA ZK 93: 1 AKA

ZK 94a/94: 1 AKA ZK 95a/95: 1 AKA

ZK 96: 1 AKA

ZK 97: 0,5 AKA 1 AKA ab 13.01.2019

0,5 AKA ab 01.09.2019 PB v. 26.08., Anlage 2 1 AKA ab 01.11.2019 PB v. 26.08., Anlage 2

ZK 100: 0,5 AKA

ZK 101: 1 AKA

ZK 102a/102: 1 AKA ZK 103a/103: 1 AKA ZK 104a/104: 1 AKA ZK 105: 1 AKA

20

17 Wertigkeit der Zivilgeschäfte Den Verfahren werden bei Zuteilung an die Kammern die aus der nachfolgenden Tabelle er- sichtlichen Wertigkeiten zugewiesen. Geschäfte, die im Folgenden nicht genannt sind, erhal- ten keine Wertigkeit, auch wenn sie nach der Turnusregelung verteilt werden. Die Eingangs- registratur vermerkt die von ihr zugrunde gelegte Art des Verfahrensgeschäftes in der Akte. Bei Zweifelsfällen über die Wertigkeit hat die Eingangsgeschäftsstelle den niedrigsten in Be- tracht kommenden Wert festzusetzen.

Verfahren I. (und II.) Instanz

Wertigkeit Wertigkeit Verfahrensgeschäft I. Instanz II. Instanz

Anträge auf Versagung der Anerkennung oder der Voll- 40 streckung ausländischer Titel im Inland Architektensachen bis 200.000,00 € Streitwert 200 100 Architektensachen über 200.000,00 € Streitwert 270 ./. Bausachen bis 200.000,00 € Streitwert 200 100 Bausachen über 200.000,00 € Streitwert 270 ./. Berliner Betriebesachen 70 70 Einwendungen gegen die Kostenberechnung der Notare 100 Heilbehandlungssachen 300 100 Kapitalanlagesachen 150 150 KapMuG-Verfahren 50 Kartellsachen 200 200 Kostenrechtliche Rechtsbehelfe (AR- und T-Sachen) 30 ./. Kreditsachen 90 70 Mietsachen (mit Ausnahme Wohnraummietsachen 70 80 II. Instanz) Notarhaftungssachen 150 150 Pressesachen 80 80 Technische Schutzrechte 300 80 Verfahren der besonderen Spruchkörper 150 Verfahren gem. § 14 TMG 40 Verkehrsunfallsachen 120 80 Versicherungssachen 130 100 Vollstreckbarerklärungen gem. §§ 328, 722 ZPO 150 Sonstige Vollstreckbarerklärungen ausländischer Titel 40 Wohnraummietsachen 20 100 übrige AR-Sachen mit Ausnahme von Schutzschriften 20 20 übrige O-/S-Sachen sowie OH-/SH- 100 80 Sachen übrige Vollstreckbarerklärungen 60

21

Verfahren ausschließlich in II. Instanz

Wertigkeit Wertigkeit Verfahrensgeschäft I. Instanz II. Instanz

Beschwerden in Insolvenzsachen 40 Beschwerden in Konkurs-, Vergleichs-, Gesamtvollstre- 60 ckungsverfahren Beschwerden in Zwangsvollstreckungssachen 40 Betreuungssachen 80 Freiheitsentziehungssachen 60 Grundbuchsachen 60 Nachlass- und Teilungssachen 150 Notarbeschwerdesachen (ohne Kostensachen) 150 Unterbringungssachen nach PsychKG 60 Vergütungsbeschwerden nach dem VBVG 60 Vormundschaftsgerichtliche Angelegenheiten 80 Wohnungseigentumssachen 120 Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungssachen 60 (einschließlich Vergütungsbeschwerden) übrige S-Sachen 80 übrige Beschwerden 30

Verfahren vor den Kammern für Handelssachen

Wertigkeit Wertigkeit Verfahrensgeschäft I. Instanz II. Instanz

Aktiengesellschaftssachen 300 80 Bau-/Architektensachen 250 100 KapMuG-Verfahren 50 Kartellsachen 200 200 Registerbeschwerdesachen 60 80 und Wertpapierbereinigungssachen Selbständige Beweisverfahren 100 80 Wettbewerbs- und Markensachen 80 80 übrige Handelssachen 100 80 übrige Beschwerden ./. 30

22

18 Ausnahmen bei der Bewertung In folgenden Fällen ist keine neue Bewertung vorzunehmen:

- Klagen, die nach einer Entscheidung über das Prozesskostenhilfegesuch eingehen, wenn die Kammer, die über die Prozesskostenhilfe entschieden hat, zuständig ist

- Verfahren, die gem. § 145 ZPO abgetrennt werden (hierunter fällt nicht die Trennung von einstweiligen Verfügungen, Arresten oder selbständigen Beweisverfahren und Hauptsache- verfahren)

- Verfahren, die nach Verweisung an ein anderes Gericht und Zuständigkeitsbestimmung gem. § 36 ZPO wieder in der zunächst zuständigen Kammer eingehen

- Verfahren, die vom Kammergericht oder BGH an die zunächst zuständige Kammer zurück- verwiesen werden

Erhält eine Kammer nach Zurückverweisung vom Kammergericht oder nach Wiederaufleben ein Verfahren, das sie zuvor nicht bearbeitet hat, erhält sie hierfür Punkte nach Maßgabe der Rn. 15. Der Zeitpunkt der Eintragung richtet sich nach Rn. 4.

19 Korrektur der Bewertung Der Vorsitzende bzw. der Einzelrichter hat das Verfahren der Eingangsregistratur vorzule- gen, wenn eine unzutreffende Punktezahl vergeben wurde. Grundlage für den Zeitpunkt der Bewertung ist die Klageschrift bzw. die Anspruchsbegründung. Ausgenommen hiervon sind Verfahren mit dem Sondergebiet der Bausachen. Ergibt sich hierin eine höhere Wertigkeit erst im Laufe des Verfahrens, kann der Vorsitzende oder Einzelrichter das Verfahren der Eingangsregistratur zur Korrektur der Wertigkeit vorlegen.

20 Abgabe/Verweisung von Verfahren an eine andere Kammer des Landgerichts Im Falle einer Abgabe bzw. Verweisung gem. Rn. 4 wird der abgebenden bzw. verweisen- den Kammer die Zahl von Zuweisungspunkten abgezogen, welche sie durch diese Sache erhalten hat. Die Kammer, welche die Sache erhält, wird so behandelt, als sei die Sache bei ihr als neue Sache eingegangen. Gibt diese Kammer die Sache erneut ab, wird entspre- chend verfahren.

21 Irrtümliche Eintragung Ist ein eingehendes Schriftstück irrtümlich als neu eingehende erstinstanzliche Zivilsache behandelt worden, so wird dieses Schriftstück an die Eingangsregistratur zurückgegeben. Sie zieht der zurückgebenden Kammer die Zuweisungspunkte ab, die ihr zugeteilt worden sind und leitet das Schriftstück zu dem Verfahren weiter, zu dem das Schriftstück tatsächlich eingereicht werden sollte.

22 Verbindung von Verfahren Im Falle spruchkörperübergreifender Verbindungen werden der abgebenden Kammer 50 % der ihr zugeteilten Zuweisungspunkte abgezogen. Die übernehmende Kammer erhält Zuwei- sungspunkte i.H.v. 50 %.

23 Zeitpunkt der Veränderung von Bewertungen Veränderungen von Bewertungen gem. Rn. 19 - 22 setzt die Eingangsregistratur mit Wirkung zum auf den Wiedereingang der Akte bei ihr folgenden Arbeitstag um. Die neue Wertigkeit ist dabei noch vor Zuweisung von neuen Verfahren vorzunehmen.

23

24 3. Zuständigkeiten Die Zuständigkeiten der Zivilkammern und Kammern für Handelssachen für die einzelnen Verfahren ergeben sich aus den nachfolgenden Regelungen. Bloße Vorfragen, die zum Sachgebiet einer Sonderkammer gehören, begründen deren Zuständigkeit nicht.

a) Zuständigkeiten der Zivilkammern

25 Allgemeine Arrest- und einstweilige Verfügungssachen Zuständig sind: ZK 1 – ZK 104a, mit Ausnahme ZK 11a, ZK 19 (ab 01.12.2019; PB v. 11.11.), ZK 27, ZK 15, ZK 16, ZK 51, ZK 52, ZK 57, ZK 80, ZK 83, ZK 86, ZK 87, ZK 88, ZK 90a (ab 07.12.2019; PB v. 11.11.)

Als allgemeine Arrest- und einstweilige Verfügungssachen gelten Arrest- und einstweilige Verfügungsverfahren in allgemeinen Zivilsachen i.S.v. Rn. 26. Die Arrest- und einstweilige Verfügungsverfahren in den Sondergebieten sind von den für die jeweiligen Sondergebiete zuständigen Kammern zu bearbeiten.

26 Allgemeine Zivilsachen Für die 1. Instanz sind zuständig: ZK 1 – ZK 104a, mit Ausnahme ZK 11a, ZK 19 (ab 01.12.2019; PB v. 11.11.), ZK 57, ZK 80, ZK 86, ZK 87, ZK 90a (ab 07.12.2019; PB v. 11.11.)

Für die 2. Instanz sind zuständig: ZK 1 – ZK 104a, mit Ausnahme ZK 11a, ZK 15, ZK 16, ZK 19 (ab 01.12.2019; PB v. 11.11.), ZK 57, ZK 63 (ab 22.02.2019; PB v. 20.02.2019), ZK 80, ZK 86, ZK 87, ZK 90a (ab 07.12.2019; PB v. 11.11.)

Als allgemeine Zivilsachen gelten:

Alle Zivilsachen, die nicht in ein Sondergebiet fallen.

27 Amtshaftungssachen Zuständig ist: ZK 26

Als Amtshaftungssachen gelten:

Amtshaftungsansprüche und Ansprüche aus dem Strafrechtsentschädigungsgesetz sowie nach dem Landesbeamtengesetz bzw. dem Opferentschädigungsgesetz übergegangene Ansprüche, soweit

a) das Land Berlin oder die Bundesrepublik Deutschland klagt bzw. diese oder die für diese handelnde natürliche Person verklagt wird; mit Ausnahme von Heilbehandlungs- und Ver- kehrsunfallsachen, auch wenn fälschlich Behörden der Bundesrepublik Deutschland oder des Landes Berlin als Partei bezeichnet werden

b) Schadensersatzansprüche wegen nicht rechtzeitig oder/und nicht vollständig umgesetzter europarechtlicher Vorgaben

c) Amtshaftungsansprüche, bei denen mindestens eine Partei Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts ist - mit Ausnahme der Krankenkassen -, und Amtshaf- tungsansprüche, bei denen eine Behörde kraft gesetzlicher Zuweisung selbständig klagt oder verklagt wird, mit Ausnahme von Heilbehandlungs- und Verkehrsunfallsachen

24

28 Architektensachen Zuständig ist: ZK 12

Als Architektensachen gelten:

Streitigkeiten aus Architekten bzw. Ingenieursverträgen i.S.v. § 72 a Ziffer 2. GVG, soweit sie auf die Zahlung oder Rückzahlung von Architekten- bzw. Ingenieurshonorar oder auf deren Sicherung gerichtet sind.

Die Zuständigkeit ist gegenüber Bausachen vorrangig.

29 Bank- und Finanzgeschäfte Zuständig sind:

ZK 10, ZK 21, ZK 37, ZK 38, soweit eine der Parteien ein Kreditinstitut im Sinne von § 1 Abs. 1 KWG, ein Tochterunternehmen, ein Rechtsnachfolger, ein Zessionar oder ein Pro- zessstandschafter der vorstehend Genannten ist,

ZK 2, ZK 3, ZK 11 in den übrigen Fällen

Streitigkeiten aus Bank- und Finanzgeschäften sind solche gemäß § 72 a Ziffer 1. GVG. Die Zuständigkeit besteht auch, soweit Ansprüche aus Bank- und Finanzgeschäften aus abgetre- tenem Recht oder im Wege der Prozessstandschaft geltend gemacht werden.

Die Zuständigkeit ist gegenüber Versicherungssachen vorrangig.

30 Bausachen Zuständig sind: ZK 8, ZK 12, ZK 14, ZK 19 (bis 30.11.2019; PB v. 11.11.), ZK 20, ZK 22, ZK 28, ZK 29, ZK 30, ZK 32, ZK 33

Als Bausachen gelten:

Streitigkeiten aus Bau- und Architektenverträgen sowie aus Ingenieurverträgen, soweit sie im Zusammenhang mit Bauleistungen stehen, i.S.v. § 72 a Ziffer 2. GVG sowie Ansprüche we- gen einer Verletzung der Vorschriften des Gesetzes über die Sicherung der Bauforderung vom 1. Juni 1909

Die Zuständigkeit ist gegenüber Bank- und Finanzgeschäften vorrangig.

31 Berliner Betriebesachen Zuständig sind: ZK 1, ZK 40

Als Berliner Betriebesachen gelten:

Klagen der und gegen die in § 1 Abs. 1 des Berliner Betriebe-Gesetzes vom 14.07.2006 ge- nannten Anstalten des öffentlichen Rechts hinsichtlich der Entgeltforderungen und Entgelt- rückzahlungsansprüche, die mit ihren Aufgaben gem. § 3 Abs. 3 bis 5 dieses Gesetzes zu- sammenhängen.

25

32 Beschwerden gegen Entscheidungen in Mahnverfahren Zuständig ist: ZK 54

33 Beschwerden in Insolvenzsachen Zuständig ist: ZK 84

34 -

35 Betreuungssachen Zuständig sind: ZK 83, ZK 87 und ZK 88, wobei allein

- die ZK 83 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Lichtenberg (einschließ- lich vormals Hohenschönhausen), Schöneberg und Spandau - - die ZK 87 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen des Amtsgerichts Charlottenburg, Tempelhof-Kreuzberg und Wedding sowie

- die ZK 88 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Köpenick, Mitte/Tiergarten, Pankow/ Weißensee, und Neukölln

zuständig ist.

Als Betreuungssachen gelten:

Beschwerden in Betreuungs- und Unterbringungssachen sowie betreuungsgerichtlichen Zu- weisungssachen (ohne PsychKG).

36 Eidesabnahmen der Vorsitzenden des Anwaltsgerichts Zuständig ist: ZK 88

37 Entschädigungssachen Zuständig ist: ZK 33

Als Entschädigungssachen gelten:

- Sachen aus den Gesetzen über Entschädigung der Opfer des Nationalsozialismus - ein- schließlich der Anträge auf Nachprüfung der Entscheide der Entschädigungsbehörde -,

- Verfahren nach § 229 des Bundesentschädigungsgesetzes i.d.F. vom 29.06.1956 (BGBl. I S. 599/ GVBl. S. 766),

- Klagen gemäß § 183 i.V.m. § 211 des Bundesentschädigungsgesetzes

Klagen der Entschädigungsbehörde auf Rückzahlung von Entschädigungsleistungen gemäß § 7 Abs. 3 des Bundesentschädigungsgesetzes

26

38 Grundstückssachen Zuständig ist: ZK 22

Als Grundstückssachen gelten:

Ansprüche, die unmittelbar auf Bewilligung oder Verbot einer Eintragung/Löschung im Grundbuch oder auf Eintragung einer Vormerkung oder eines Widerspruchs gerichtet sind. Dies ist zu bejahen, wenn unmittelbar mit der Erfüllung des geltend gemachten Anspruchs die Eintragungsvoraussetzungen nach §§ 19 ff. GBO vorliegen.

39 Grundbuchsachen

Zuständig ist: ZK 83

Als Grundbuchsachen gelten:

Beschwerden in Grundbuchsachen, einschließlich Beschwerden gegen Vorschussanforde- rungen gemäß § 8 Abs. 3 KostO i.V.m. den §§ 71 ff GBO

Aufwertungs- und Zahlungsfristsachen

27

40 Güterichtersachen Güterichter sind

VRi’inLG Baara zu 0,1 AKA Ri’inLG Behrens (0,5) RiLG Diekmann Ri’inLG Dr. Farr (0,5) zu 0,1 AKA Ri’inLG Förder (0,7) zu 0,2 AKA 0,25 PB v. 25.03.2019 bis Anlage 4 31.08. ab 01.04.2019: (0,75) zu AKA 0,25 PB v. 26.08.2019, Anl. 2 ab 01.12. Ri’inLG Freifrau von Hammerstein (0,87) zu 0,4 AKA Bis 31.03.2019 RiLG Hanser zu 0,05 AKA (PB vom 25.03.2019, Anlage 4) VRi’inLG Herbst Ri’inLG Kellert zu 0,1 AKA RiLG Kleber zu 0,1 AKA Zum 01.03.2019 Ri’inLG Koch (bis 28.02.2019 zu 0,05 mit Wirkung zum 01.03.2019 (0,55), zu 0,1 AKA AKA-Anteil) bis 28.02.2029: 0,5) PB v. 18.02.2019, Anl. 2 PB v. 24.06.2019, Anl. 2 Ab 01.03.2019 zu 0,15 AKA (bis 28.02.2019: 0,1) PB v. 24.06.2019, Anl. 2 Zum 01.03.2019 (bis 28.02.2019 ohne Ri’inLG Mertens (0,85) zu 0,1 AKA AKA-Anteil) PB v. 18.02.2019, Anl. 2 Ri’inLG Moltmann-Willisch zu 0,4 AKA Ri’inLG Ramge (0,5) zu 0,1 AKA Ri’inLG Rasch Ri’inLG Riesenhuber zu 0,3 AKA

Zum 01.03.2019 Ri’inLG Dr. Rößler-Tolger (0,7) zu 0,1 AKA (bis 28.02.2019 zu 0,05 AKA PB v. 18.02.2019, Anl. 2

Ri’inLG Rumpff zu 0,3 AKA Bis 28.02.2019 PB v. 18.02.2019, Anl. 2

Zum 01.03.2019 Ri’inLG Runge zu 0,1 AKA (bis 28.02.2019 ohne AKA-Anteil) PB v. 18.02.2019, Anl. 2 Ri’inLG Volbehr (0,5) VRi’inLG Wischer Ri’inLG Dr. Wolff-Reske (0,8) zu 0,3 AKA

28

Die angegebenen Arbeitskraftanteile beziehen sich auf den Umfang der Anrechnung auf den Rechtsprechungsanteil im Übrigen. Sofern keine Arbeitskraftanteile angegeben sind, erfolgt keine Anrechnung.

Die Güterichter bearbeiten Güteverfahren nach § 278 Abs. 5 ZPO nach Zuweisung.

Die Spruchrichtertätigkeit hat Vorrang vor der Güterichtertätigkeit.

41 Heilbehandlungssachen Zuständig sind: ZK 5, ZK 6, ZK 13, ZK 35, ZK 36

Als Heilbehandlungssachen gelten Streitigkeiten über Ansprüche aus Heilbehandlungen i.S.v. § 72 a Ziffer 3 GVG. Wegen der Sachnähe gehören in die Zuständigkeit auch Ansprü- che auf Einsicht in Krankenunterlagen und die Vergütungsansprüche aus diesen Bereichen.

42 Kapitalanlagesachen Zuständig sind: ZK 2, ZK 3, ZK 11

Als Kapitalanlagesachen gelten bürgerliche Rechtsstreitigkeiten einschließlich negativer Feststellungsklagen, die im Zusammenhang mit einer Kapitalanlage stehen und in denen streitgegenständlich sind:

- Schadensersatzansprüche aus Prospekthaftung im engeren Sinne,

- Schadensersatzansprüche von Anlegern aus §§ 280, 311 Abs. 2 und 3 BGB und Delikt ge- genüber Gründungsgesellschaftern, Geschäftsführern, Vorständen, Initiatoren, Hintermän- nern, Geschäftsbesorgern, Treuhändern und Publikumsgesellschaften,

- Schadensersatzansprüche von Anlegern gegenüber Anlageberatern, -vermittlern und -verwaltern,

- Schadensersatzansprüche von Käufern als Kapitalanlage angebotener und nicht zu eige- nen Wohnzwecken erworbener Immobilien gegenüber Verkäufern, Anlageberatern und An- lagevermittlern wegen fehlerhafter oder unterlassener Aufklärung und Beratung, es sei denn, die Ansprüche werden allein auf Sach- oder Rechtsmängel gestützt,

- Ansprüche von Anlegern gegenüber Publikumsgesellschaften auf Zahlung von Ausschüt- tungen, Entnahmen und sonstigen Erträgen aus dem Anlagebetrag,

- Zahlungsansprüche und Feststellungsbegehren von Anlegern gegenüber Publikumsgesell- schaften wegen einer auf Verletzung von Aufklärungs- oder Widerrufsbelehrungspflichten gestützten vorzeitigen Beendigung der Beteiligung,

- Ansprüche von Publikumsgesellschaften auf Zahlung des Anlagebetrages sowie des nega- tiven Auseinandersetzungsbetrages (Nachschussforderung)

- Ansprüche im Zusammenhang mit Verträgen über Darlehen, die der Darlehensnehmer für seine gewerbliche Zwecke anbietet und die der Darlehensgeber als Verbraucher zum Zwe- cke der Kapitalanlage abschließt

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- Entschädigungsansprüche nach dem Anlegerentschädigungsgesetz (AnlEntG),

- Streitigkeiten nach der InsO, sofern es sich im Kern um einen Anspruch aus Anlagenver- mittlung, -beratung oder -verwaltung oder aus Prospekthaftung handelt,

- soweit nicht eine Kammer mit der Sonderzuständigkeit Versicherungssachen oder mit der Sonderzuständigkeit Bank- und Finanzgeschäfte zuständig ist.

43 Kartellsachen Zuständig ist: ZK 16

Als Kartellsachen gelten:

Streitigkeiten gemäß § 87 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellsa- chen) und nach § 12 AEG bzw. § 32 Eisenbahnregulierungsgesetz a.F. und einschließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen.

Die Zuständigkeit ist gegenüber den Sachen aus dem gewerblichen Rechtsschutz, den Ur- heberrechtssachen und den Berliner Betriebesachen vorrangig.

44 Kostensachen Zuständig ist: ZK 80

Die Kammer gilt als Wiedergutmachungskammer. Als Kostensachen gelten:

- Einwendungen gegen die Kostenberechnung der Notare (§§ 156, 157 KostO bzw. §§ 127, 128 GNotKG)

- Erinnerungen gegen Kostenansatz, Festsetzung der außergerichtlichen Kosten, Festset- zung der Anwaltsvergütung bei Prozesskostenhilfe und Festsetzung gemäß § 19 der Bun- desgebührenordnung für Rechtsanwälte, § 11 des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes durch den Kostenbeamten, den Urkundsbeamten der Geschäftsstelle und den Rechtspfle- ger des Landgerichts, soweit nicht die besondere Zuständigkeit der Kammer für Bauland- sachen oder der Kammer für Handelssachen gegeben ist

- Beschwerden gegen Entscheidungen der Amtsgerichte im Erinnerungsverfahren bezüglich des Kostenansatzes - auch der Gerichtsvollzieher gemäß § 5 GvKostG, § 5 GKG a.F., § 66 GKG n. F., §§ 766 Abs. 2, 793 ZPO -, der Festsetzung der außergerichtlichen Kosten, der Festsetzung der Anwaltsvergütung bei Prozesskosten- und Beratungshilfe und der Festset- zung gemäß § 19 der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, § 11 des Rechtsan- waltsvergütungsgesetzes sowie Beschwerden gemäß § 7 Abs. 2 GvKostG, soweit nicht die besondere Zuständigkeit der Kammer für Baulandsachen oder der Kammer für Handelssa- chen gegeben ist

- Erinnerungen und Beschwerden gegen Vorschussanforderungen gemäß § 6 GKG a. F., § 67 GKG n. F.

30

- Beschwerden gegen Festsetzung der Rechnungsgebühren gemäß § 72 i. V. m. § 5 Abs. 2 GKG a. F., § 70 i. V. m. § 66 Abs. 2 GKG n. F. und gemäß § 139 i. V. m. § 14 KostO sowie gegen Festsetzung der Jahresgebühren gemäß § 8 i. V. m. § 81 GNotKG

- Beschwerden gemäß § 8 KostO bzw. § 82 Abs. 1 GNotKG - soweit ausschließlich Vor- schussanforderungen angegriffen werden –

- Beschwerden gegen Entscheidungen über das Zurückbehaltungsrecht gemäß § 10 Abs. 3 i. V. m. § 14 KostO bzw. § 11 i. V. m. § 81 GNotKG

- Entscheidungen über Einwendungen gemäß § 8 Abs. 1 der JBeitrO, soweit sie beim Land- gericht entstandene Ansprüche nach § 1 Abs. 1 Nr. 4, 6 JBeitrO betreffen, sowie Be- schwerden gegen Entscheidungen der Amtsgerichte über Einwendungen gemäß § 8 Abs. 1 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 4, 6, 7 JBeitrO

- Beschwerden gegen Entscheidungen der Amtsgerichte über Einwendungen gemäß § 13 JVKostO

- Beschwerden gegen Entscheidungen der Amtsgerichte gemäß Art. XI § 1 Abs. 2 des Ge- setzes zur Änderung und Ergänzung kostenrechtlicher Vorschriften vom 26.07.1957 (BGBl. I S. 861/ GVBl. S. 901) sowie gemäß § 30 a EGGVG

- Erinnerungen gegen Kostenansatz und Kostenfestsetzungsbeschluss der Wiedergutma- chungskammer (Anordnung BK/O (54) 8 d. Alliierten Kdtr. Berlin betr. Kosten im Wieder- gutmachungsverfahren vom 15.06.1954 - GVBl. S. 498 - ).

45 Nachlass- und Teilungssachen Zuständig sind: ZK 83, ZK 87

wobei allein - die ZK 83 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Köpenick, Lichtenberg (einschließlich vormals Hohenschönhausen), Neukölln, Pankow/Weißensee, Spandau, Schöneberg,

- die ZK 87 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Charlottenburg, Mitte/ Tiergarten, Tempelhof-Kreuzberg und Wedding

zuständig ist.

46 Notarhaftungssachen Zuständig ist: ZK 84

Als Notarhaftungssachen gelten:

- Ansprüche wegen Amtspflichtverletzung von Notaren

- Beschwerden in Sachen gemäß § 15 BNotO und § 54 BeurkG, Beschwerden in Verfahren nach den §§ 415 ff. FamFG, Verschollenheitssachen

31

47 Pressesachen Zuständig ist: ZK 27

Als Pressesachen gelten:

- Streitigkeiten wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts oder wegen Eingriffs in das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb bzw. bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts Streitigkeiten wegen Ansprüchen aus § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. §§ 185 ff StGB unmittelbar durch Veröffentlichungen durch Presse, Film, Rundfunk, Fern- sehen oder andere Massenmedien,

- Streitigkeiten über die Verpflichtung zur Veröffentlichung einer Gegendarstellung in einem Massenmedium, und zwar auch dann, wenn sich die Ansprüche gegen Personen richten, die bei der Herstellung und Verbreitung des Publikationsmittels mitgewirkt haben.

- Ansprüche wegen Sperrung des Zugangs/Benutzerkontos und/oder der Entfernung von In- halten nach § 3 NetzDG

Unter Presse sind zur Verbreitung bestimmte Massenvervielfältigungen geistigen Sinnge- halts zu verstehen, die der Meinungsbildung, Unterrichtung, Erbauung oder Unterhaltung des Publikums dienen. Dazu gehören auch Druckwerke im Sinne des § 6 des Berliner Pressege- setzes, insbesondere Bild- und Tonträger jeder Art in Rundfunk, Fernsehen und Film sowie Veröffentlichungen im Internet.

48 Produktpirateriesachen Zuständig ist: ZK 16

Als Produktpirateriesachen gelten:

Streitigkeiten aus dem Produktpirateriegesetz einschließlich daraus hergeleiteter Vertrags- strafen.

Die Zuständigkeit ist gegenüber den Sachen aus dem gewerblichen Rechtsschutz und den Urheberrechtssachen vorrangig.

49 Rückerstattungssachen Zuständig ist: ZK 87

50 Sachen aus dem gewerblichen Rechtsschutz Zuständig sind: ZK 15, ZK 16, ZK 52

Als Sachen aus dem gewerblichen Rechtsschutz gelten:

- Sachen aus dem Recht des unlauteren Wettbewerbs und aus Rechtsgeschäften über sol- che Ansprüche einschließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen sowie Ansprüche wegen unerbetener Werbung

32

- Sachen aus dem Markenrecht einschließlich der Ansprüche dieser Schutzrechtsinhaber gegen Rechtsanwälte und Patentanwälte in Mandatsverhältnissen und umgekehrt und ein- schließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen

- Ansprüche aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht, soweit sie die vorstehenden Rechtsgebiete betreffen einschließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen

- Entscheidungen nach dem Gesetz über Unterlassungsklagen bei Verbraucherrechts- und anderen Verstößen (Unterlassungsklagengesetz - UKlaG vom 26.11.2001 (BGBl. I 3173)) und einschließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen

- Ansprüche aus dem Namensrecht, sofern keine Pressesache, und Ansprüche aus dem Kunsturheberrechtsgesetz, sofern keine Pressesache, und einschließlich daraus hergeleite- ter Vertragsstrafen

- Ansprüche aus dem Buchpreisbindungsgesetz

Die Zuständigkeit ist gegenüber den Pressesachen vorrangig.

51 Sonstige Beschlusssachen Zuständig ist: ZK 84

Als sonstige Beschlusssachen gelten:

Beschluss-Sachen, für die keine andere Zivilkammer zuständig ist

52 Technische Schutzrechte Zuständig ist: ZK 16

Als Technische Schutzrechte gelten:

- Sachen aus dem Patent- und Gebrauchsmusterrecht sowie Topographieschutzsachen nach dem Halbleiterschutzgesetz einschließlich der Ansprüche dieser Schutzrechtsinhaber gegen Rechtsanwälte und Patentanwälte in Mandatsverhältnissen und umgekehrt und ein- schließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen.

- Streitigkeiten gemäß § 39 und sofortige Beschwerden gemäß § 34 Abs. 5 des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen vom 25.07.1957 (BGBl. I S. 756/GVBl. S. 869) einschließ- lich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen.

- Streitigkeiten gemäß § 38 des Sortenschutzgesetzes (Sortenschutzstreitsachen) ein- schließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen.

Die Zuständigkeit ist gegenüber den Sachen aus dem gewerblichen Rechtsschutz und den Urheberrechtssachen vorrangig.

33

53 Unterbringungssachen nach PsychKG Zuständig ist: ZK 87

54 Urhebersachen Zuständig sind: ZK 15, ZK 16

Als Urhebersachen gelten:

Sachen aus dem Urheber- und Verlagsrecht (einschließlich Namens- und Titelrecht) sowie Designrecht/Geschmacksmusterrecht einschließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen.

Die Zuständigkeit ist gegenüber den Sachen aus dem gewerblichen Rechtsschutz vorrangig.

55 -

56 Vergütungsbeschwerden nach dem VBVG Zuständig ist: ZK 87 bis 30.06.2019

ab 01.07.2019 (PB vom 24.06.2019 (Anlage 2) Zuständig: ist: ZK 89

Als Vergütungsbeschwerden nach dem VBVG gelten:

Beschwerden gegen Entscheidungen der Amtsgerichte über Vergütung und Auslagenersatz von Vormündern, Pflegern, Betreuern und Verfahrenspflegern gemäß oder entsprechend §§ 1835, 1836 BGB.

57 Verkehrsunfallsachen Zuständig sind: ZK 41, ZK 42, ZK 43, ZK 44, ZK 45, ZK 50, ZK 54

Als Verkehrsunfallsachen gelten:

- Ansprüche aus einem aus dem Betrieb eines Fahrzeugs resultierenden Verkehrsunfall, die nicht ausschließlich auf eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht gestützt werden, auch wenn sie gegen den Versicherer aus Vertrag oder gesetzlicher Vorschrift geltend ge- macht werden.

- Schadensersatz- und Rückforderungsansprüche aus vorgetäuschten oder gestellten Unfäl- len im vorgenannten Sinne.

Ausgenommen sind Ansprüche des Vermieters gegen den Mieter oder den Fahrer eines Mietfahrzeugs wegen einer unfallbedingten Beschädigung des Mietfahrzeugs.

58 Versicherungssachen Zuständig sind: ZK 4, ZK 7, ZK 23, ZK 24

Als Versicherungssachen gelten Streitigkeiten aus Versicherungsvertragsverhältnissen i.S.v. § 72 a Ziffer 4. GVG.

34

59 Vormundschaftsgerichtliche Angelegenheiten Zuständig sind: ZK 83, ZK 87

wobei allein - die ZK 83 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Köpenick, Lichtenberg (einschließlich vormals Hohenschönhausen), Neukölln, Pankow/Weißensee, Spandau, Schöneberg,

- die ZK 87 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Charlottenburg, Mitte/ Tiergarten, Tempelhof-Kreuzberg und Wedding

zuständig ist

60 Wohnraummietsachen Zuständig sind: ZK 63, ZK 64, ZK 65, ZK 66, ZK 67, wobei allein

- die ZK 63 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Köpenick, Schöneberg und Wedding, - die ZK 64 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen des Amtsgerichts Charlottenburg, - die ZK 65 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Neukölln und Pankow/Weißensee, - die ZK 66 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Lichtenberg (ein- schließlich vormals Hohenschönhausen) und Tempelhof-Kreuzberg - die ZK 67 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Mitte/ Tiergarten und Spandau

zuständig ist.

Als Wohnraummietsachen gelten Mietsachen i.S. d. § 23 Nr. 2a GVG.

61 Wohnungseigentumssachen Zuständig sind: ZK 53, ZK 55, ZK 85, wobei allein

- die ZK 53 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen des Amtsgerichts Schöneberg - die ZK 55 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Amtsgerichte Köpenick, Lichtenberg (einschließlich vormals Hohenschönhausen), Mitte/Tiergarten, Neukölln, Pankow/Weißensee, Spandau, Tempelhof-Kreuzberg, Wedding, - die ZK 85 für Rechtsmittel gegen Entscheidungen des Amtsgerichts Charlottenburg

zuständig ist.

Als Wohnungseigentumssachen gelten:

Berufungen und Beschwerden in Wohnungseigentumssachen nach dem Wohnungseigen- tumsgesetz gegen Entscheidungen des Amtsgerichts mit Ausnahme von Verfahren im Sinne von § 43 Nr. 5 WEG.

35

62 Zuständigkeitsbestimmungen gem. § 36 ZPO Zuständig ist: ZK 52

63 Zwangsversteigerungssachen Zuständig ist: ZK 80

Als Zwangsversteigerungssachen gelten Beschwerden in Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungssachen einschließlich Vergütungsbeschwerden in Zwangsverwaltungs- sachen

64 Zwangsvollstreckungssachen Zuständig ist: ZK 51

Als Zwangsvollstreckungssachen gelten:

- Beschwerden in Zwangsvollstreckungssachen (J- u. M-Sachen)

- Beschwerden in Konkurs-, Vergleichs- und Gesamtvollstreckungsverfahrenssachen

- Vollstreckbarerklärung von Anwaltsvergleichen nach § 796 a Abs. 1 ZPO sowie Entschei- dungen nach § 796 c Abs. 2 ZPO

- Vollstreckbarerklärung ausländischer Titel

- Anträge auf Versagung der Anerkennung oder der Vollstreckung ausländischer Titel im In- land (Art. 45 Abs. 4 und Art. 47 Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 1215/2012; § 1115 ZPO)

b) Zuständigkeiten der Kammern für Handelssachen

65 Aktiengesellschaftssachen Zuständig ist: ZK 102

Als Aktiengesellschaftssachen gelten:

Sachen nach § 98 AktG (auch in Verbindung mit anderen Regelungen) und Entscheidungen nach §§ 260, 293 c, 304 Abs. 3, 305 Abs. 5, 306, 320 Abs. 3, 320 b Abs. 2 , 327 f AktG, § 5 Abs. 3 – 5 EGAktG, §§ 10, 15, 34, 176 – 181, 184, 186, 196, 212 und 306 UmwG sowie nach dem SpruchverfahrensneuordnungsG

66 allgemeine Handelssachen Zuständig sind: ZK 90 – ZK 105, mit Ausnahme ZK 92 und ZK 102 PB vom 11.11.2019 (Anlage 2) ZK 91 - 105

36

Als allgemeine Handelssachen gelten:

Alle Handelssachen einschließlich der OH-Verfahren, der Arrestverfahren und der einstweili- gen Verfügungsverfahren, die nicht in ein Sondergebiet fallen. Die OH- Verfahren, Arrest- und einstweilige Verfügungsverfahren in den Sondergebieten sind von den für die jeweiligen Sondergebiete zuständigen Kammern zu bearbeiten.

67 energierechtliche Streitigkeiten Zuständig ist: ZK 91

68 Kartellsachen Zuständig ist: ZK 92

Als Kartellsachen gelten:

Streitigkeiten gemäß § 87 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellsa- chen) und nach § 12 AEG bzw. § 32 Eisenbahnregulierungsgesetz a.F. und einschließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen.

Die Zuständigkeit ist gegenüber den Wettbewerbs- und Markensachen vorrangig.

69 Registerbeschwerdesachen Zuständig ist: ZK 102

Als Registerbeschwerdesachen gelten

- Beschwerden in Verfahren nach § 145 FGG in der bis 31.08.2009 geltenden Fassung und §§ 375, 402 FamFG einschließlich Beschwerden gegen Kostenentscheidungen in diesen Sachen

Beschwerden in Handels- und Genossenschaftsregistersachen einschließlich gegen Kosten- entscheidungen in Handelssachen und Genossenschaftsregistersachen

70 Sonstige Beschlusssachen Zuständig ist: ZK 102

Als sonstige Beschlusssachen gelten:

Beschluss-Sachen, die nicht einer anderen Kammer für Handelssachen zugeteilt sind, soweit es sich nicht um Sachen aus § 132 AktG und § 51 b GmbHG handelt

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71 Wertpapierbereinigungssachen Zuständig ist: ZK 102

72 Wettbewerbs- und Markensachen Zuständig sind. ZK 91, ZK 97, ZK 101, ZK 102, ZK 103

Als Wettbewerbs- und Markensachen gelten:

- Wettbewerbssachen einschließlich daraus hergeleiteter Vertragsstrafen

- Ansprüche aus § 95 Abs. 1 Nr. 4 Buchstaben b) und c) GVG einschließlich daraus hergelei- teter Vertragsstrafen

Beschwerden nach § 15 Abs. 2 Satz 7 und Absatz 5 Satz 3 UWG

c) Zuständigkeiten für zu übernehmende Verfahren

73 Für die Bearbeitung der noch nicht beendeten oder wiederauflebenden Verfahren aus den zum 01.01.2019 aufgelösten Kammern sind die nachfolgend benannten Kammern zuständig. Die Kammern erhalten hierfür keine Punktzahlen.

ZK 18: zuständig ist: ZK 64

ZK 60: zuständig ist: ZK 54 für die Verfahren der Vorsitzenden sowie der BE I ZK 59 für die Verfahren des BE II

ZK 96a: zuständig ist: ZK 95a

ZK 101a: Zuständig ist: ZK 91a

74 PB vom 18.02.2018 (Anlage 2) Sämtliche Verfahren der ZK 40 aus dem Dezernat des RiLG Säcker, die bis zum 30.06.2018 beim Landgericht eingegangen sind und in denen am 18.02.2019 noch keine Instanz been- dende Schlussentscheidung getroffen worden ist, werden mit Wirkung zum 01.03.2019 an die ZK 40a abgegeben.

Der ZK 40 werden hierfür keine Punkte abgezogen. Die ZK 40a erhält hierfür keine Punkte- gutschrift.

38

PB vom 20.05.2019 (Anlage 2)

Folgende Verfahren der ZK 41, in denen am 20.05.2019 noch keine instanzbeendende Schluss- entscheidung getroffen worden ist bzw. die nach dem 20.05.2019 durch eine erforderliche richterli- che Tätigkeit wieder aufleben, werden mit Wirkung zum 01.08.2019 an die ZK 54 abgegeben: aus dem Dezernat des BE I sämtliche erstinstanzlichen Hauptsacheverfahren mit der Endziffer 6 und sämtliche Berufungsverfahren mit den Endziffern 6 und 9. Ausgenommen hiervon bleiben Ver- fahren, die bereits von einer anderen Kammer übernommen worden sind.

Der ZK 41 werden keine Punkte abzogen, die ZK 54 erhält keine Punktegutschrift.

PB vom 24.06.2019 (Anlage 2) Sämtliche Vergütungsbeschwerden nach dem VBVG der ZK 87, in denen am 24. Juni 2019 noch keine instanzbeendende Schlussentscheidung getroffen worden ist bzw. die nach dem 24. Juni 2019 durch eine erforderliche richterliche Tätigkeit wieder aufleben, werden mit Wir- kung zum 01.07.2019 an die ZK 89 abgegeben.

Der ZK 87 werden keine Punkte abgezogen, die ZK 89 erhält keine Punktegutschrift.

PB vom 26.08.2019 (Anlage 2) Folgende Verfahren aus dem Hauptturnus werden mit Wirkung zum 01.09.2019 an die ZK 60 ab- gegeben: aus der ZK 33: sämtliche im Zeitraum vom 24.04.2019 bis 24.05.2019 im Hauptturnus eingegan- gene Verfahren, soweit noch keine instanzbeendende Schlussentscheidung getroffen worden ist. aus der ZK 84: sämtliche im Zeitraum vom 26.04.2019 bis 21.05.2019 im Hauptturnus eingegan- gene Verfahren

Der ZK 33 und der ZK 84 werden keine Punkte abgezogen, die ZK 60 erhält keine Punktegut- schrift.

PB vom 04.09.2019 Folgende Verfahren aus dem Hauptturnus werden mit Wirkung zum 06.09.2019 an die ZK 60 abgegeben: aus der ZK 33: sämtliche im Zeitraum vom 05.04.2019 bis 23.04.2019 im Hauptturnus ein- gegangene Verfahren, soweit noch keine instanzbeendende Schlussent- scheidung getroffen worden ist.

Der ZK 33 werden keine Punkte abgezogen, die ZK 60 erhält keine Punktegutschrift.

PB vom 30.10.2019 Folgende Verfahren der ZK 19, in denen am 30. Oktober 2019 noch keine instanzbeendende Schlussentscheidung getroffen worden ist, die nicht ausgesetzt sind und in denen weder bereits ein Verhandlungstermin stattgefunden hat noch für die Monate Oktober oder November 2019 ein Termin anberaumt worden ist, werden mit Wirkung zum 01.11.2019 an die ZK 60 abgegeben:

- sämtliche erstinstanzlichen Klageverfahren, die nicht in das Sachgebiet „Bau- und Architektensa- chen fallen und die ein Aktenzeichen des Jahres 2017 tragen, dessen lfd. Geschäftsziffer kleiner als 100 ist,

- sämtliche in dem Zeitraum vom 01.12.2018 bis zum 29.12.2018 beim Landgericht Berlin einge- gangene und im Hauptturnus eingetragene Verfahren.

39

Folgende Verfahren der ZK 33, in denen am 30. Oktober 2019 noch keine instanzbeendende Schlussentscheidung getroffen worden ist, werden mit Wirkung zum 01.11.2019 an die ZK 60 ab- gegeben:

- sämtliche erstinstanzliche Klageverfahren, die ein Aktenzeichen der Jahre 2018 und 2019 tragen, in denen am 30.10.2019 bereits ein Verhandlungstermin für den Zeitraum 01.02.2020 bis 06.05.2020 bestimmt war und die nicht in das Sachgebiet „Bau- und Architektenrecht“ fallen,

- sämtliche in der Zeit vom 27.05.2019 bis zum 12.06.2019 beim Landgericht eingegangene und im Hauptturnus eingetragene Verfahren.

Der ZK 19 und ZK 33 werden keine Punkte abgezogen, die ZK 60 erhält keine Punktegutschrift.

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d) Besondere Zuständigkeiten

Besondere Verfahrensarten

75 Vollstreckungsgegenklagen und Drittwiderspruchsklagen werden von dem Spruchkörper bearbeitet, der den Titel geschaffen hat bzw. - im Falle der Güterichterbefassung sowie bei Kostenfestsetzungsbeschlüssen - für den der Titel geschaffen worden ist. Für den Fall, dass die mit der Klage geltend gemachten Einwendungen ein Sondergebiet betreffen, für das die Kammer nicht zuständig ist, verbleibt es bei der allgemeinen Verteilung.

76 Hauptinterventionen (§§ 64, 65 ZPO) und Schadensersatzklagen aus § 945 ZPO gehören vor diejenige Kammer, bei welcher der Hauptprozess schwebt oder geschwebt hat bzw. wel- che den Arrest oder die einstweilige Verfügung erlassen hat bzw. bei Eingang der Scha- densersatzklage für den Erlass des Arrestes oder der einstweiligen Verfügung zuständig wä- re. Für den Fall, dass die Verfahren ein Sondergebiet betreffen, für das die Kammer nicht zuständig ist, verbleibt es bei der allgemeinen Verteilung.

77 Wiederaufnahmeverfahren (§§ 578 ff. ZPO) sowie Aufhebungsverfahren (§ 927 ZPO) gehören vor diejenige Kammer, bei der das geschlossene Verfahren geschwebt hat. Für den Fall, dass die Verfahren ein Sondergebiet betreffen, für das die Kammer nicht zuständig ist, verbleibt es bei der allgemeinen Verteilung.

78 Für Beschwerden gegen Entscheidungen aus §§ 45, 48, 406 Abs. 5 ZPO, auch i. V. mit § 10 RpflG, ist die jeweilige Kammer zuständig, die für die Berufung zuständig ist oder wä- re.

79 Für Eilverfahren im Sinne von § 319 Abs. 6 AktG, § 246 a AktG und § 16 Abs. 3 UmwG ist jene Kammer zuständig, bei welcher die (1.) Anfechtungsklage gegen den Hauptversamm- lungsbeschluss, die für dieses Eilverfahren Anlass ist, anhängig geworden ist.

80 Für die gerichtliche Festsetzung der Entschädigung gemäß § 4 Abs. 1 JVEG der einem ehrenamtlichen Richter zu gewährenden Vorschüsse und Entschädigungen ist die Kammer zuständig, bei der der ehrenamtliche Richter mitgewirkt hat. Bei Festsetzungsanträgen, die sich auf die Tätigkeit ehrenamtlicher Richter bei mehreren Kammern beziehen, ist von die- sen Kammern diejenige mit der niedrigsten Ordnungsbezeichnung zuständig. Für die gericht- liche Festsetzung der einem Zeugen oder Sachverständigen zu gewährenden Vorschüsse und Entschädigungen gemäß § 4 Abs. 1 des Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetzes ist diejenige Kammer zuständig, die mit dem Rechtsstreit befasst war.

81 In den Fällen der sofortigen Beschwerde und der Erinnerung nach § 11 Abs. 2 RPflG ge- gen einen Kostenfestsetzungsbeschluss (§ 104 ZPO) sowie der Erinnerung gegen den Kos- tenansatz des Kostenbeamten ist die Kammer für Handelssachen zuständig, vor der die Hauptsache anhängig ist oder war.

82 Zurückverwiesene und wiederauflebende Verfahren Zurückverwiesene Verfahren gehören vor diejenige Kammer, die die aufgehobene Entschei- dung erlassen hat. Im Falle einer nicht näher bestimmten Zurückverweisung an eine andere Kammer oder für den Fall, dass diejenige Kammer, die die aufgehobene Entscheidung er- lassen hat, nicht mehr existiert, obliegt die Bearbeitung der für das betreffende Sachgebiet zuständigen Kammer mit der nächstfolgenden Ordnungszahl. Für den Fall, dass keine weite- re Kammer besteht, die für das betreffende Sachgebiet zuständig ist, ist die Kammer mit der nächstfolgenden Ordnungszahl zuständig. Gleiches gilt beim Wiederaufleben von Verfahren einer nicht mehr existierenden Kammer, sofern der Geschäftsplan keine besondere Rege- lung enthält.

41

83 Honorarprozesse und Regressansprüche Soweit eine Sonderzuständigkeit begründet ist, gelangen an die Kammer auch die erst- und zweitinstanzlichen Honorarprozesse der Rechtsanwälte und Regressansprüche gegen Rechtsanwälte aus Mandatsverhältnissen in solchen Rechtsgebieten, in denen die Kammer auf Grund ihrer Sonderzuständigkeit zu entscheiden hat. Das gilt entsprechend für Scha- densersatzansprüche, die sich gegen einen vom Gericht bestellten Sachverständigen richten (§ 839a BGB). Diese Sonderzuständigkeit ist auch begründet, wenn sie sich erst aufgrund der Klageerwiderung herausstellt.

84 Vorbefassung Für Arreste, einstweiligen Verfügungen, PKH-Verfahren und OH-Verfahren ist, wenn die Hauptsacheklage eingetragen ist oder gleichzeitig eingetragen wird, die Kammer der Haupt- sacheklage aufgrund der Vorbefassung zuständig. Falls bei Eintragung der Hauptsacheklage oder eines PkH-Antrages bereits ein Arrest, eine einstweilige Verfügung, ein PKH-Verfahren oder ein OH-Verfahren bei einer Kammer anhängig ist oder innerhalb der letzten 12 Monate anhängig war, ist diese Kammer aufgrund der Vorbefassung auch für die Hauptsacheklage zuständig. Dies gilt nicht, wenn das nachfolgende Verfahren ein Sondergebiet betrifft, das nicht in die Zuständigkeit der erstbefassten Kammer fällt.

Eine Vorbefassung ist anzunehmen, wenn ein einheitlicher Lebenssachverhalt zwischen dem Vorverfahren und dem Nachverfahren vorliegt. Dies erfordert grundsätzlich eine Identi- tät der Parteien des Nachverfahrens mit den Parteien des Vorverfahrens, wobei nicht sämtli- che Parteien des Vorverfahrens auch Parteien des Nachverfahrens sein müssen und Streit- helfer nicht als Partei gelten. Ein einheitlicher Lebenssachverhalt liegt auch zwischen einer Klage auf der Eintragung der Hypothek und/oder Zahlung des Werklohns und einer einstwei- ligen Verfügung auf Eintragung einer Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintra- gung einer Bauhandwerkersicherungshypothek vor.

Eine Zuständigkeit wegen Vorbefassung ist in folgenden Fällen nicht ausgeschlossen:

 Erstreckung des Nachverfahrens auf weitere Personen  Umkehrung des Rubrums  Geltendmachung weiterer Ansprüche (§ 260 ZPO)

Gehen während der Anhängigkeit einer Heilbehandlungssache weitere Sachen ein, die die- selbe ambulante oder stationäre Behandlung betreffen, ist die Kammer, die für die erste Sa- che zuständig ist, auch für alle weiteren Verfahren zuständig.

85 Weitere Rechtsmittel Ist bei einer Kammer eine Berufung oder Beschwerde anhängig oder anhängig gewesen, so ist diese Kammer auch für weitere, dieselbe erstinstanzliche Sache betreffende Berufungen und Beschwerden gegen Entscheidungen des erstinstanzlichen Gerichts zuständig, soweit nicht die Zivilkammer 80 zuständig ist. Für den Fall, dass die Berufung oder Beschwerde ein Sondergebiet betrifft, für das die Kammer nicht zuständig ist, verbleibt es bei der allgemeinen Verteilung.

42

86 Aufgelöste Kammern Wäre nach den vorstehenden Regelungen eine Kammer zuständig, die nicht mehr besteht, so erfolgt die Bearbeitung durch die nach der jetzt geltenden Geschäftsverteilung zuständige Kammer.

Die Bearbeitung von Geschäften aus Akten aufgelöster Kammern erfolgt durch die nach der jetzt geltenden Geschäftsverteilung zuständige Kammer.

87 Vorausgegangenes Mahnverfahren Erfolgen bei einem vorausgegangenen Mahnverfahren, das sich gegen mehrere Antrags- gegner richtet, die Abgaben an das Prozessgericht zu unterschiedlichen Zeitpunkten, ist die Sache hinsichtlich aller Antragsgegner von der Kammer zu bearbeiten, deren Zuständigkeit aufgrund der zeitlich ersten Abgabe begründet war. Betrifft das gegen einen Antragsgegner gerichtete Verfahren ein Sondergebiet, ist die für dieses Sondergebiet zuständige Kammer unabhängig vom Zeitpunkt des Eingangs der Abgaben für das gesamte Verfahren zuständig.

88 Konkurrierende Zuständigkeit Bei konkurrierender Zuständigkeit mehrerer allgemeiner Kammern obliegt die Bearbeitung der Kammer mit der niedrigeren Ordnungsbezeichnung.

Kommt die Zuständigkeit mehrerer Sonderkammern in Frage, so ist die gesetzliche Sonder- zuständigkeit vorrangig. Im Übrigen ist die Sonderkammer mit der niedrigeren Ordnungs- bezeichnung zuständig. Kommt die Zuständigkeit von mehreren Kammern in Betracht, ist zur Klärung einer möglichen Abgabe eine Eintragung der Sache bei der konkurrierenden Son- derkammer durch die Eingangsregistratur herbeizuführen. Jener obliegt dann die Anwen- dung der vorstehenden Regelung.

Wenn durch die Geltendmachung mehrerer Ansprüche oder durch die Beteiligung mehrerer Parteien sowohl die Zuständigkeit einer allgemeinen Kammer als auch die einer Sonder- kammer in Betracht kommt, so geht die Zuständigkeit der Sonderkammer vor.

89 Begründung der Zuständigkeit durch Bearbeitung

Eine Kammer – ausgenommen eine Vertreterkammer im Vertretungsfall –, die mit der Be- arbeitung einer Sache begonnen hat, bleibt grundsätzlich damit weiter befasst, auch wenn ihre Unzuständigkeit von vornherein bestand. Dieser Grundsatz gilt

- in Berufungs- und Entschädigungssachen erst nach Eingang der Sach- bzw. Entschädi- gungsakten,

- bei vorausgegangenem Mahnverfahren erst nach Eingang der Anspruchsbegründung bzw. bei einem gegen mehrere Anspruchsgegner gerichteten Mahnverfahren erst nach Eingang der letzten Anspruchsbegründung,

- im Falle der Rn. 83 erst nach dem Eingang der Klageerwiderung,

- nicht in Heilbehandlungssachen, wenn bei dem Beginn der Bearbeitung der Sachzu- sammenhang aus der Akte nicht ersichtlich ist,

- nicht, wenn die Sache ein Sondergebiet betrifft, für das die Kammer nicht zuständig ist.

43

Hat eine Vertreterkammer eine bei einer unzuständigen Kammer eingetragene Sache be- arbeitet, so ist eine Abgabe an die zuständige ordentliche Kammer möglich. Die Abgabe muss jedoch vor Beginn der Bearbeitung durch die zunächst damit befasste unzuständige ordentliche Kammer erfolgen.

Nach Ablauf von 6 Monaten nach Eingang der Sache bzw. Eingang der (ersten) An- spruchsbegründung bei vorausgegangenem Mahnverfahren beim Landgericht ist eine Ab- gabe ausgeschlossen. Sie ist ebenfalls dann ausgeschlossen, wenn eine Entscheidung in der Sache selbst - mit Ausnahme von Eilmaßnahmen - ergangen oder - außer in Fällen des § 697 Abs. 3 oder § 700 Abs. 5 ZPO - terminiert worden ist. Diese Einschränkungen gelten nicht in den Sondergebieten gem. § 72 a GVG.

e) Verbindung von Verfahren 90 Verbindungen von Verfahren erfolgen zu dem zuerst im Sinne der Rn. 1 und 2 eingegange- nen Verfahren. Im Falle spruchkörperübergreifender Verbindungen ist die Kammer zur Ent- scheidung berufen, zu der die Verbindung erfolgt.

f) Abgabe von Verfahren 91 Ein Verfahren, für das eine Zuständigkeit nicht besteht, ist über die Eingangsregistratur an die zuständige Kammer abzugeben. Der Grund für die Abgabe ist schriftlich festzuhalten. Vor der Abgabe ist zu prüfen, ob in der Sache selbst dringende Maßnahmen erforderlich sind, die keinen Aufschub dulden. Derartige Maßnahmen sind stets vor Abgabe von der zu- erst mit der Sache befassten Kammer zu erledigen unter Vorbehalt der späteren Entschei- dung über die endgültige Zuständigkeit.

Irrläufer, d. h. Eingänge, die offensichtlich falsch geleitet sind, kann die Geschäftsstelle selb- ständig an die zuständige Kammer weiterleiten, wenn sich diese ohne weiteres feststellen lässt.

g) Zuständigkeitsstreitigkeiten

92 Streitigkeiten darüber, welcher Kammer geschäftsplanmäßig die Bearbeitung einer Sache obliegt, entscheidet das Präsidium. Ausgenommen hiervon sind Streitigkeiten über die Aus- legung gesetzlicher Zuständigkeitsvorschriften.

Durch Zuständigkeitsstreitigkeiten darf in keinem Falle die sachliche Bearbeitung verzögert werden.

Lehnt der Vorsitzende bzw. der zuständige Einzelrichter der Kammer, an die eine Sache von der zuerst angegangenen Kammer abgegeben ist, die Bearbeitung ab, so hat er die Sache sofort dem Präsidium unter Darlegung seiner Auffassung zur Entscheidung vorzulegen. Wenn er jedoch eine weitere Kammer für zuständig hält, so hat er die Sache mit größter Be- schleunigung an diese abzugeben. Der Vorsitzende bzw. der zuständige Einzelrichter dieser Kammer verfährt gegebenenfalls nach Sätzen 1 und 2 dieses Absatzes.

Eine Rückgabe der Sache an die vorher angegangenen Kammern ist auf jeden Fall unzuläs- sig, sofern sich nicht eine der vorher angegangenen Kammern zur Rücknahme bereit erklärt.

44

Vor einer Vorlage der Akten an das Präsidium ist von der vorlegenden Kammer nochmals zu prüfen, ob nunmehr in der Sache selbst sofortige Maßnahmen erforderlich sind. Bejahenden- falls hat die vorlegende Kammer vor der Vorlage an das Präsidium die erforderlichen drin- genden Maßnahmen zu treffen - unter Vorbehalt der späteren Entscheidung über die endgül- tige Zuständigkeit -.

h) Fortbestehen der Zuständigkeit 93 Ist im Rahmen der Zuständigkeit einer Zivilkammer oder Handelskammer ein Verkündungs- termin bestimmt worden, so bleibt im Falle eines Richterwechsels innerhalb des Landge- richts die bisherige Besetzung bis zur Verkündung der Entscheidung zuständig; das aus- scheidende Kammermitglied bleibt insoweit und bis zu diesem Zeitpunkt Mitglied der bisheri- gen Kammer. Wird ein Tatbestandsberichtigungsantrag (§ 320 ZPO) angebracht, gilt diese Regelung bis zur Entscheidung über diesen Antrag entsprechend.

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II. Besonderer Teil - Zivilkammern und Kammern für Handelssachen

-

94 1. Dienststelle Tegeler Weg

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

1 VRi’inLG Hinrichs Mo., Fr. *Ri’inLG Moltmann-Willisch RiLG Hofmann bis 03.04. N.N. vom 04.04. - 30.04. RiLG Dr. Neumann ab 01.05. Ri’inLG Rosenfeldt bis 30.09.

2 VRiLG von Bresinsky Mo., Di., Mi., Fr. *RiLG Dedner RiLG Draeger

3 VRiLG Niebisch Mo., Di., Mi., Fr. *Ri’inLG Zimmermann Ri’inLG Werner Ri’in Markmiller bis 12.06. N.N. ab 13.06. Ri Prein gen. Roggenkämper ab 01.10 4 VRi’inLG Voigt Di., Mi., Do., Fr. *RiLG Dr. Liebau Ri’inLG Gilge

5 VRiLG Buck Mo., Di., Mi., Do., Fr. *Ri‘inLG Ladewig-Feldkamp Ri’inLG Wilhelmi Ri’in S. Müller bis 31.03. N.N. vom 01.04. - 30.04. Ri’in Schiffers ab 01.05.

46

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

6 VRiLG Hülsböhmer Mo., Di., Mi., Do. *Ri’inLG Lage-Graner RiLG Dr. Jankowiak bis 28.02. N.N. ab 01.03 Ri’inLG von Plate (0,7) ab 01.06 ab 15.12: (0,75) Ri’inLG Dr. Wolff-Reske (0,8) ab 01.06. Ri’in Dr. Eissing bis 31.07. Ri’in Freund ab 01.08.

7 VRiLG Leinweber Mo., Di., Do. *RiLG Reith bis 31.07. *(ab 01.08.)RiLG Schölling Ri’inAG Bender (0,5) ab 01.08. N.N. vom 01.08. - 27.10. Ri’in Dr. Schorling (0,6) ab 28.10. (0,5)

8 N.N. Mo., Di. , Mi., Do., Fr. VRi’inLG Flockermann ab 01.03. *Ri’inLG von Plate, I. (0,7) bis 31.05. Ri’inLG Dr. Wolff-Reske (0,7) ab 01.05 (0,8) bis 31.05. *Ri’inLG Foerstner ab 01.06. Ri Kruel bis 14.11 RiLG Stevens ab 01.11.

10 VRiLG Weyrich Di., Mi., Do. *RiLG Stevens bis 31.01. *ab 01.02. RiLG Dr. Bourquain N.N. ab 01.02. RiLG Busson ab 01.04. 11 VRi’inLG Gollan Mo., Di., Fr. *RiLG Dr. Mazzante +/ Ri’inLG (ab 20.09.) Ri’in Dr. Mengelkoch (0,5) +/ ab 01.07.: (0,67) +/Die Tätigkeit in dieser Kammer geht den Tätigkeiten in anderen Kammern vor.

47

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

11a Ri’inKG Fleischer Mo., Di., Fr. *RiLG Dr. Mazzante RinLG (ab 30.09.) Ri’in Dr. Mengelkoch (0,5) ab 01.07.: (0,67) 12 VRiLG Franz Mo., Do., Fr. *RiLG Dr. Maiazza VRi’inLG(ab 20.11.) Ri’inLG Maus (0,8) Ri’in Sutter (0,8) bis 31.07. N.N. ab 01.08. Ri’inLG Dr. Kupko (0,75) ab 01.10.

13 VRiLG Vogel Di., Mi., Do., Fr. *RiLG Dr. Borgmann Ri’inLG Volbehr (0,5) Ri Markmiller bis 30.04. N.N. ab 01.05. Ri’inLG (ab 01.10.) Ri’in Geldermann ab 01.07.

14 VRi’inLG Dr. Beyer (0,8) Mo., Di., Do. *RiLG Dr. Kiunke Ri Dr. Dammann bis 31.07. N.N. ab 01.08.

19 N.N. Mo., Di., Do., Fr. VRiLG Kansteiner (0,8) ab 01.06. bis 21.11. VRi’inLG Werk ab 22.11. (Vorsitzende) *RiLG Thul bis 31.07. VRi’inLG (ab 20.11.) *(ab 01.08.)Ri’inLG Werk ab 01.05. bis 21.11. RiLG Busson bis 31.03. N.N. vom 01.04. - 30.04. *(ab 10.12.)RiLG Dr. Maroldt ab 01.07. Ri’inLG (ab 01.10.) Ri’in Dr. Lendermann (0,63, ab 14.02.2019: 0,8)

48

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

20 VRiLG Aurich Di., Mi., Do., Fr. *Ri’inLG Dr. Katz Ri’inLG Dr. Kinzelt (0,87) bis 30.11. ab 01.05.: (0,85) N.N. ab 01.12

21 VRiLG Hinzmann Di., Mi., Do. *RiLG Dr. Schleicher RiLG Perschau

22 VRiLG Bartel Mo., Di., Mi., Fr. *RiLG Pekie bis 25.02. *(ab 26.02.)RiLG Pechan N.N. ab 26.02. Ri. Dr. Dreher ab 01.05. bis 19.12. N.N. ab 20.12.

23 VRiLG Dr. Marlow Mi., Do., Fr. *RiLG Hegermann Ri’in Schwarz bis 31.07. N.N. vom 01.08. - 30.09. Ri’inLG Bauerschmidt ab 01.10.

24 VRiLG Spuhl Mo., Di., Do., Fr. *Ri’inLG Hellmuth Ri’inLG Dr. Kober (0,6)

26 VRi’inLG Dr. Schmidt-Schondorf +/ Di., Mi., Do. *RiLG Dr. Globig +/ Ri Kiworr bis 31.03. N.N. vom 01.04. - 30.04. Ri’in Städing (0,5) ab 01.05. bis 31.10. Ri’inkrA Dr. Klein +/ ab 01.11.

+/Die Tätigkeit in dieser Kammer geht den Tätigkeiten in anderen Kammern vor.

49

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

27 VRiLG Thiel Mo., Di., Do. *Ri’inLG Lau bis 31.10. *(ab 01.11.)Ri’inLG Dr. Saar (0,75) RiLG Dr. Pfannkuche bis 28.02. Ri’inLG Hurek (0,5) ab 15.02. N.N. ab 01.03. Ri’in Bartelt ab 01.11.

28 VRiLG Beier Mo., Mi., Do., Fr. *RiLG Kleber Ri’inLG Dr. Farr (0,5) bis 08.06. bis 20.07. N.N. vom 21.07. bis 31.08. Ri’inLG Dr. Farr (0,5) ab 01.09. Ri Bremer bis 31.10. N.N. ab 01.11. Ri. Verworrn ab 01.12.

29 VRiLG Kansteiner (0,8) +) Di., Mi., Fr. *Ri’inLG Gawinski VRiLG(ab 20.11.) RiLG Hartmann

+/Die Tätigkeit in dieser Kammer geht den Tätigkeiten in anderen Kammern vor.

30 VRi’inLG Neubauer +/ Di., Mi., Fr. *Ri’inLG Ramge (0,5) +/ VRi’inLG(ab 20.11) Ri’inLG H. Bach (0,75) +/ Ri Dr. Weiland bis 31.05. N.N. vom 01.06. - 31.07. Ri Everling ab 01.08.+/

+/Die Tätigkeit in dieser Kammer geht den Tätigkeiten in anderen Kammern vor.

50

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

32 VRiLG Genthe bis 28.02. Do., Fr. N.N. ab 01.03. VRi’inLG Spur ab 01.05. *RiLG Reih RiLG Diekmann

33 VRi’inLG Petzolt bis 28.02. Mo., Mi., Do., Fr. VRi’inLG Bunse (0,8) ab 01.03. *RiLG Dr. Kathke N.N. bis 14.01.2019 Ri’in Menzel ab 15.01.2019 bis 30.09. N.N. ab 01.10. RiLG Dr. Bömeke ab 01.12.

35 VRi’inLG Baara Di., Mi., Do., Fr. *Ri’inLG Riesenhuber Ri’inLG Kellert Ri’inLG ab 01.03. Ri’inAG Foerstner bis 31.05. N.N. ab 01.06. Ri Zeid ab 01.07. bis 30.09. N.N. ab 01.10.

36 VRi’inLG Wischer Mo., Di., Mi., Fr. *Ri’inLG Kröger (0,5) VRiLG(ab 20.11.) RiLG Spitzkatz bis 30.11. RiLG Dr. Dölling (0,5) bis 31.07. N.N. vom 01.08. - 30.09. Ri’inLG Hilpert (0,5) ab 01.10. N.N. ab 01.12.

37 VRiLG Dethloff Mo., Di., Mi., Do. *Ri’inLG Mayr N.N. Ri’inLG Schön ab 14.01. ab 01.07.: (0,5)

51

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

38 VRiLG Reichel Mo., Di., Mi., Fr. *Ri’inLG Dr. Kanne-Tilsen (0,75) Ri’in Seliger bis 30.04. N.N. ab 01.05. Ri’in Muschik ab 15.07.

40 VPräs‘inLG Dr. Teschner Mo., Fr. *RiLG Dr. Müller-Follert bis 30.04. *N.N. ab 01.05. *RiLG Hofmann ab 04.10. RiLG Säcker bis 28.02. Ri. Nolte (0,5) ab 01.03. bis 06.10. Ri’inLG Wiedenberg (0,6) ab 04.12.

Die Tätigkeit in dieser Kammer geht den Tätigkeiten in anderen Kammern vor.

40a VRiLG (ab 29.03.) Mo., Fr. RiLG Säcker Mit Wirkung ist bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um zum die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/eines 01.03.2019 ge- VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelun- bildet gen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. beru-

(PB vom fen. 18.02.2019, Anl. 2) *RiLG Dr. Müller-Follert bis 30.04. *N.N. ab 01.05. *RiLG Hofmann ab 04.10. Ri Dr. Nolte (0,5) bis 06.10. Ri’inLG Wiedenberg (0,6) ab 04.12.

57 VRi’inLG Neubauer +/ Di., Mi., Fr.

*Ri’inLG Ramge (0,5) +/

VRi’inLG(ab 20.11.) Abwicklung der Ri’inLG H. Bach (0,75) +/ Kammer seit dem 01.01.2018 Ri Dr. Weiland bis 31.05. N.N. vom 01.06. - 31.07. Ri Everling ab 01.08.

52

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

86 VRi’inLG Dr. Schmidt-Schondorf +/ Di., Mi., Do.

*RiLG Dr. Globig +/

Abwicklung der Ri Kiworr bis 31.03. Kammer seit dem 01.01.2017 N.N. vom 01.04. - 30.04. Ri’in Städing (0,5) ab 01.05. bis 31.10. Ri’inkrA Dr. Klein ab 01.11.

53

95 2. Dienststelle Littenstraße

a) Zivilkammern

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

15 VRiLG Meyer-Schäfer Di., Mi., Fr. *RiLG Schaber RiLG Raddatz Ri’in Sellner bis 30.04. N.N. ab 01.05 Ri’in Nieke ab 01.07.

16 VRiLG van Dieken Mo., Di., Do., Fr. *Ri’inLG Klinger RiLG Dr. Elfring Ri’inLG (ab 14.03.) Ri’in Schomburg (0,6)

41 VRi’inLG Spur bis 30.04. Di., Do. N.N. ab 01.05. VRiLG Kapps ab 01.12. VRi’inLG(ab 20.11.) - Vorsitzende ab 22.11. - *Ri’inLG Rasch bis 30.11. *(ab 01.12.)RiLG (ab 01.10.) Ri. Lüpke ab 01.06.

Ri’inLG Kathke-Weiß (0,5) Ri Dr. Rosenberg bist 31.05. N.N. ab 01.12.

42 VRi’inLG Iser Mo., Di., Mi., Fr. *Ri’inLG Wiesener +/ Ri’inLG Janzon Ri Kossmann bis 31.08. Ri Polzin ab 01.08

+/ Die Tätigkeit in dieser Kammer geht der Tätigkeit in anderen Kammern vor.

54

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

43 VRiLG Luhm-Schier Mo., Di., Mi., Do. *Ri’inLG Mertens (0,85) Ri’inLG Dr. Rößler-Tolger (0,65) ab 01.03.: (0,7) Ri Bauer bis 06.10. N.N. ab 07.10. Ri’in Leyba ab 15.11.

44 VRiLG Zintl Mo., Mi., Do. *Ri’inLG I. König Ri’inLG Reifenrath (0,65) Ri Jaffke bis 31.08. Ri’in Faehling ab 01.09.

45 VRi’inLG Dr. Seifert bis 08.09. Mo., Di., Mi. N.N. ab 09.09. VRiLG Dr. Haeusermann ab 01.12. *Ri’inLG Tepe-Niehus Ri’inLG Dr. Beyer-Zouboulis (0,5) Ri’inLG Dr. Kramer (0,5)

50 VRi’inLG Hoßfeld Mo., Di., Mi. *Ri’inLG Dr. Römer RiLG Greskamp RiLG Dr. Haspl bis 30.04. N.N. ab 01.05. Ri’in Vogt ab 01.06.

51 VRiLG Grüter Mo., Do. *Ri’inLG Niemann Ri Salomon Ri Dr. Franck (0,75) bis 12.11. ab 01.11.

55

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

52 VRiLG Markfort Mo., Di., Do.

*Ri’inLG Förder (0,7) ab 01.04.: (0,75)

Ri’inLG Stevens bis 01.06. Ri’inLG Dr. von Bernuth (0,5) Ri’in Dr. Samwer (0,5) ab 01.09.

53 VRi’inLG Pott (0,8) Di., Fr. *Ri’inLG Boström-Katona +/ bis 17.03. *(ab 18.03)Ri’inLG Skomski +/ N.N. ab 18.03. Ri’inLG Böttcher (0,6) ab 29.07. bis 13.09. Ri’in Dr. Sternberg-Lange (0,7) ab 14.09. +/

+/ Die Tätigkeit in dieser Kammer geht der Tätigkeit in anderen Kammern vor

54 VPräs’inLG Selting Mo., Mi., Fr. VRi’inLG(ab 20.11.) *Ri’inLG Schad (0,5) RiLG Hanser bis 31.03. N.N. ab 01.04. Ri’in Flachsbart ab 01.08.

55 VRiLG Dr. Suilmann Di., Fr. *Ri’inLG Ehrensberger Ri’inLG Dombrowski Ri’in Walter bis 31.05. N.N. ab 01.06. RiLG Dr. Roidis-Schnorrenberg ab 29.09.

56 VRiLG Hartmann Di., Fr. *Ri’inLG Freifrau von Hammerstein (0,87) Ri’inLG Schmidt

56

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

58 VRiLG Höning Do. *Ri’inLG Koch (0,5) ab 01.03.: (0,55) Boström-Katona ab 18.03.

59 VRi’inLG Bünning Mo.,bis 28.01.2019 Do., Fr. *RiLG Dr. Kroymann Ri’inLG Dr. Vogel (0,5) bis 30.06. RiLG Dr. Dembski bis 06.10. N.N. ab 07.10. RiLG ab 17.12. Ri Eger ab 01.11.

60 PräsLG Dr. Matthiessen Mo., Do., Fr.

Errichtet mit N.N. bis 13.09. Wirkung zum 01.09.2019 *Ri’inLG Böttcher (0,6) ab 14.09. (PB vom 26.08., Anl. 2) RiLG Christ ab 01.11.

63 N.N. Mo., Di., Mi., Fr. VRi’inLG Schröer ab 01.06. *Ri’inLG J. Bock RiLG Vaterrodt bis 28.02. RiLG Lesniewski Ri’in Gervelis-Schlömer bis 12.11. N.N. ab 13.11.

64 VRiLG Tegeder +/ Mo., Mi., Do., Fr. *RiLG Dr. Babucke +/ Ri’in Dourlen bis 30.04. N.N. ab 01.05 Ri’inLG (ab 12.06.) Ri’in Dr. König (0,75) ab 01.06.

+/ Die Tätigkeit des Richters in dieser Kammer geht der Tätigkeit in anderen Kammern vor.

57

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

65 VRi’inLG Siegmund Mi., Do., Fr. *Ri’inLG Dr. Peißker Ri’inLG Kothe-Retzlaff (0,75)

66 VRiLG Schulz Mo., Mi., Fr. *Ri’inLG Rumpff bis 28.02. *(ab 01.03.)Ri’inLG Knopper (0,63) Ri’inLG Heichel-Vorwerk (0,8)bis 31.08. N.N. ab 01.03. Ri Lehmann ab 01.04.

67 VRiLG Reinke Mo., Di., Do. *Ri’inLG von Gierke RiLG Dr. Kiehn bis 28.02. N.N. ab 01.03. Ri’inLG Burrack (0,5) ab 01.05.

80 VRiLG Sommerfeld Mo. *RiLG Dreßler Ri’inLG Mülders Ri’inLG Rothenbach

83 VRiLG Holldorf (0,6) Mo., Di., Do., Fr. *RiLG Auell +/ bis 31.10. *(ab 01.11.)Ri’inLG Meier-Greve (0,5) Ri’inLG Behrens (0,5) Ri Rau +/ ab 011.11.

+/ Die Tätigkeit in dieser Kammer geht der Tätigkeit in anderen Kammern vor.

58

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

84 VRiLG Lickleder Mo., Mi., Do. *RiLG Dr. Hagemeister bis 28.02. VRiLG(ab 20.11.) *(ab 01.03.)RiLG Dr. Schwake ab 01.02. Ri’in Dr. Budde bis 31.01. Ri’inKrA Pohl (0,7) ab 15.01. bis 14.10. N.N. vom 15.10. - 27.10. Ri’in Dr. Kloska (0,7) ab 28.10. RiLG Klotz ab 01.11. 85 VRi’inLG Runge Di., Mi., Do., Fr. *Ri’inLG Skomski Ri‘inLG Boström-Katona bis 17.03. N.N. ab 18.03. Ri’in Dr. Sternberg-Lange (0,7) ab 14.09.

87 N.N. Mi.

VRiLG (ab 29.03.) RiLG Bebensee ab 01.03. bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen die- ses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

*RiLG Förschner RiLG Hohensee bis 30.06. Ri’inLG Wiesener bis 30.06. RiLG Bebensee bis 28.02. RiLG Pekie ab 26.02.

88 VRi’inLG Herbst Mo., Di., Do., Fr. *RiLG Auell RiLG Christ bis 31.10. Ri Rau ab 01.11.

59

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

89 VRiLG Dr. Heller (0,8) Mo.

Errichtet mit Wirkung zum Ri’inLG (ab 16.10.) 01.07.2019 (PB vom 24.06.2019, *Ri’inAG Dr. Monjé (0,75) Anlage 2) RiLG Hohensee 90a VRi’inLG Dr. Willnow Mo., Do. *VRiLG Schwarz VRi’inLG Durber (0,5)

91a VRi’inLG Partikel Di., Do. *VRi’inLG Dr. Zilm VRi’inLG Dieckmann

94a VRiLG Schwarz Mi., Fr. *VRi’inLG Dr. Willnow VRi’inLG Dr. Hinke

95a VRiLG Meder Mo., Mi., Do. *VRi’inLG Dr. Hinke VRiLG Hinze

96a VRiLG Hinze Mo., Mi., Do., Fr. *VRi’inLG Dr. Wolter VRiLG Schwarz zum 01.01.2019 aufgelöst (PB v. 02.01.2019)

60

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

102a VRiLG Pade Di., Fr. *VRi’inLG Dieckmann VRi’inLG Partikel

103a VRi’inLG Dieckmann Mo., Di., Mi., Fr. *VRiLG Krumhaar VRiLG Pade

104a VRiLG Lenk Mi., Do., Fr. *VRi’inLG Durber (0,5) VRiLG Kapps bis 30.11. VRiLG Dr. Danckwerts ab 01.12.

61

96 b) Kammern für Handelssachen

Zivilkammer Besetzung Sitzungstage

90 VRi’inLG Dr. Willnow Mo., Do.

91 VRi’inLG Partikel Di., Do.

92 VRiLG Pade Di., Fr.

93 VRiLG Kapps bis 30.11. Mo., Do. VRiLG Dr. Danckwerts ab 01.12.

94 VRiLG Schwarz Mi., Fr.

95 VRiLG Meder Mo., Do.

96 VRiLG Hinze Mi., Fr.

97 VRiLG Krumhaar Mo., Mi.

100 VRi’inLG Durber (0,5) Mi., Fr.

101 VRi’inLG Dr. Zilm Mo., Mi.

102 VRiLG Pade Di., Fr.

103 VRi’inLG Dieckmann Di.

104 VRiLG Lenk Do.

105 VRi’inLG Dr. Hinke Mi.

62

97 Vorrangverhältnis

Die Tätigkeit der Richter in den Kammern für Handelssachen geht der Tätigkeit in anderen Kammern vor. Die Tätigkeit in der Zivilkammer 92 ist gegenüber der Tätigkeit in anderen Kammern nachrangig.

Die Tätigkeit der Vorsitzenden der Zivilkammern 90a bis 104a geht der Tätigkeit als Beisitzer in den Zivilkammern 90a bis 104a vor. Soweit die Richter Beisitzer in zwei Kammern der Zi- vilkammern 90a bis 104 a sind, geht die Tätigkeit in der Kammer mit der niedrigeren Ord- nungsnummer vor.

98 3. Vertretung

a) Grundsätze Vertretungseinsätze außerhalb der Kammer sind zu vermeiden.

Es werden Vertretungskammern wie folgt bestimmt:

für ZK 1 ZK 40 4 24 7 23 26 27 2 11 3 10 21 37 38 3 2 11 21 37 38 10 4 24 7 23 26 27 1 40 5 6 13 35 36 12 8 6 5 35 36 13 14 19 7 23 26 27 1 40 4 24 8 28 19 20 22 33 5 10 21 37 38 2 3 11 11 3 2 37 38 10 21 11a 3 2 37 38 10 21 12 14 29 30 32 5 22 13 35 36 5 6 29 20 14 30 32 29 12 6 28 15 16 52 63 64 66 65 67 16 52 15 64 66 67 63 65 19 20 22 33 8 28 6 20 19 33 22 28 8 13 21 10 38 2 3 11 37 22 33 8 28 19 20 12 23 7 27 26 40 1 24 4 24 4 23 7 27 26 40 1

63 für ZK 26 27 40 1 4 24 7 23 27 26 1 40 24 4 23 7 28 8 20 19 33 22 14 29 32 30 12 14 13 33 30 12 14 32 29 35 36 32 29 12 14 30 36 35 33 22 28 8 20 19 29 35 36 6 13 5 30 32 36 13 5 6 35 32 30 37 38 10 3 11 21 2 38 37 21 11 10 2 3 40 1 24 4 23 7 27 26 40a 1 24 4 23 7 27 26 41 42 45 54 44 50 43 42 45 41 44 43 54 50 43 44 50 41 42 45 54 44 43 54 42 50 41 45 45 41 42 50 54 43 44 50 54 43 45 41 44 42 51 84 80 83 87 88 53 52 15 16 65 67 63 66 64 53 85 55 56 58 59 51 54 50 44 43 45 42 41 55 85 53 58 59 56 80 56 58 59 53 55 85 83 57 12 14 32 29 35 36 58 59 56 55 85 53 84 59 56 58 85 53 55 87 60 85 56 59 58 80 55 83 63 67 64 66 65 15 16 52 64 63 65 67 15 16 52 66 65 66 67 15 16 52 64 63 66 65 63 16 52 64 67 15 67 64 66 52 63 65 15 16 80 51 84 87 88 83 55 83 88 87 51 80 84 56 84 80 51 88 83 87 58 85 53 55 59 56 58 88 86 27 40 1 4 24 7 23

64

für ZK 87 83 88 80 84 51 59 88 87 83 84 51 80 85 89 85 58 59 56 80 55 83 90a 104a 103a 91a 95a 91a 90a 95a 104a 103a 94a 102a 104a 103a 95a 91a 95a 103a 91a 90a 104a 102a 94a 95a 104a 91a 103a 103a 91a 90a 95a 104a 104a 95a 94a 91a 103a

für K.f.H. 90 K.f.H. 94 100 105 91 95 93 96 102 103 97 101 104

91 101 102 97 93 94 90 100 104 96 103 105 95

92 97 103 91 104 105 101 95 96 94 90 100 93

93 105 95 100 94 97 104 90 91 101 96 103 102

94 90 93 104 95 100 96 101 103 102 105 91 97

95 96 105 90 97 101 102 103 94 104 100 93 91

96 95 94 93 100 102 103 104 90 105 91 97 101

97 103 101 102 96 93 95 91 105 100 104 90 94

100 104 90 96 101 91 105 93 95 97 102 94 103

101 91 97 103 102 96 100 105 93 95 94 104 90

102 97 103 91 104 105 101 95 96 94 90 100 93

103 102 91 101 105 104 97 94 100 90 93 95 96

104 100 96 94 90 103 91 97 101 93 95 102 105

105 93 104 95 103 90 94 102 97 91 101 96 100

Die weiteren Vertreterkammern sind erst berufen, wenn die Vertretung nicht durch ein Mitglied bzw. mehrere Mitglieder der zunächst zuständigen Vertreterkammer erfolgen kann, weil diese verhindert sind.

PB vom 19. Juni 2019 In dem Zeitraum vom 24.-28.06. wird die Zivilkammer 93 durch die Zivilkammer 90 und die Zivilkammer 105 durch die Zivilkammer 94 vertreten.

65

99 Richtet sich die Reihenfolge der Vertretung nach dem Dienstalter, ist maßgeblich das allge- meine Dienstalter gem. § 20 DRiG. Zur Vertretung sind in diesen Fällen zunächst die Dienst- jüngsten, bei gleichem Dienstalter die Lebensjüngsten berufen. Anstelle des Dienstalters tritt bei Richtern auf Probe und Richtern kraft Auftrags der Tag der erstmaligen Berufung in das Richterverhältnis.

Richtet sich die Reihenfolge nach dem Alphabet, ist maßgeblich der Nachname, bei Namens- gleichheit der Vorname. Adelsnamen und Vorsilben wie zum Beispiel „Freifrau“ und „von“ bleiben unberücksichtigt. Umlaute werden wie nicht umgelautete Vokale behandelt (z.B. a statt ä), ss geht vor ß, ansonsten wird ein ß wie ein ss behandelt.

100 Die alphabetische Reihenfolge beginnt – soweit keine gesonderte Regelung erfolgt – in den einzelnen Monaten mit den aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlichen Buchstaben. Maß- geblich für die Bestimmung ist jeweils das Eingangsdatum des Antrages.

im Januar mit A im Februar mit C im März mit E im April mit H im Mai mit J im Juni mit Kr im Juli mit M im August mit N im September mit R im Oktober mit S im November mit Si im Dezember mit V

101 b) Vertretung außerhalb mündlicher Verhandlungen

Sind alle Mitglieder der Vertreterkammern verhindert, so sind (weitere) Vertreter alle planmä- ßigen Richter der jeweiligen Dienststelle des Landgerichts, hilfsweise der anderen zivilrechtli- chen Dienststelle, höchst hilfsweise der Dienststelle Moabit in alphabetischer Reihenfolge.

Soweit die Vertretungsregelung unter a) eine Vertretung nicht sicherstellt, ist für die nachfol- gend aufgeführten Brückentage die Kammer vom Tagesdienst Vertreterkammer. Am 24.12. und 31.12. ist allein die Kammer vom Tagesdienst zur Vertretung berufen.

66

Als Kammer vom Tagesdienst werden bestimmt:

Datum TW LS KfH

31.05.2019 21 58 101 04.10.2019 22 52 95 23.12.2019 37 56 97 24.12.2019 - 66 - 27.12.2019 2 53 93 30.12.2019 8 83 100 31.12.2019 14 - -

Die vorstehenden Kammern des Tagesdienstes halten sich

- an den Brückentagen von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr bzw. freitags bis 14.30 Uhr in ihrer Dienst- stelle

- am 24.12. und 31.12. von 9.00 bis 12.00 Uhr in der Dienststelle Tegeler Weg

bereit.

Am 24.12. und 31. 12. ist der Vorsitzende der Kammer vom Tagesdienst oder dessen Vertre- ter gem. § 21 f Abs. 2 GVG auch zuständig für Eilanträge, die an die KfH gerichtet sind.

102 aa) Vertretung des Vorsitzenden

Die kammerinterne Vertretung des Vorsitzenden bestimmt sich gem. § 21 f Abs. 2 GVG und im Übrigen nach dem kammerinternen Geschäftsplan. Der durch das Präsidium bestimmte regelmäßige Vertreter ist in Rn. 94 und 95 mit einem Stern (*) bezeichnet.

Sind alle kammerinternen Vertreter verhindert, so wird der verhinderte Vorsitzende von dem Vorsitzenden bzw. dessen Vertreter gem. § 21 f Abs. 2 GVG derjenigen Kammer vertreten, die zur Vertretung berufen ist. Dies gilt nicht für Einzelrichtersachen. Insoweit ist derjenige Richter der Vertreterkammer zur Vertretung berufen, der nach dem kammerinternen Ge- schäftsplan der Vertreterkammer originär oder im Falle der Verhinderung des betreffenden Kammermitglieds als dessen Vertreter zuständig wäre.

103 bb) Vertretung der Beisitzer

Die kammerinterne Vertretung der Beisitzer bestimmt sich nach dem kammerinternen Ge- schäftsplan.

Sind in der originär zuständigen Kammer so viele Richter verhindert, dass eine Entscheidung durch diese Kammer nicht möglich ist, so ist zunächst derjenige Richter der Vertreterkammer zur Vertretung berufen, der nach dem Geschäftsplan der Vertreterkammer originär oder als Vertreter zuständig wäre. Bedarf es der Mitwirkung weiterer Richter, so richtet sich deren Be- stimmung nach dem Dienstalter der Richter der zunächst berufenen Vertreterkammer, erfor- derlichenfalls der weiteren Vertreterkammer(n).

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104 cc) Kammern für Handelssachen

Die Vertretungsregelungen gelten für die Vorsitzenden der Kammern für Handelssachen ent- sprechend, jedoch mit folgender Maßgabe:

Sind alle Vertreter gemäß vorstehender Regelung verhindert, so sind weitere Vertreter alle planmäßigen Vorsitzenden der Dienststelle Littenstraße, hilfsweise der Dienststelle Tegeler Weg, höchst hilfsweise der Dienststelle Moabit – jeweils in alphabetischer Reihenfolge.

Für die Handelsrichter gelten die Vertretungsregelungen entsprechend, jedoch mit folgender Maßgabe:

Sind in der originär zuständigen Kammer so viele Handelsrichter verhindert, dass eine Ent- scheidung durch diese Kammer nicht möglich ist, so sind weitere Vertreter die Handelsrich- ter der Vertreterkammer in alphabetischer Reihenfolge, jeweils beginnend mit dem Buch- staben A.

c) Sitzungs- und Tagesdienstvertretung

105 Die Mitglieder der Kammern werden, soweit die weiteren Mitglieder der originär zuständigen Kammer verhindert sind, bei Sitzungen sowie beim Tagesdienst von den Mitgliedern der Ver- treterkammern vertreten. Die Vertretung beginnt mit der erstgenannten Kammer und geht nach jedem Vertretungsfall auf die jeweils nächstgenannte Kammer über.

Die Bestimmung des zuständigen Richters innerhalb einer Vertreterkammer richtet sich mit folgender Maßgabe nach dem Dienstalter:

Im ersten Vertretungsfall des Geschäftsjahres beginnt die Vertretung jeweils mit dem dienst- jüngsten Beisitzer. Im nächsten Vertretungsfall vertritt der nächstdienstältere Beisitzer der Vertreterkammer, zuletzt der Vorsitzende. Sodann beginnt die Reihenfolge erneut. Ist bei die- ser Regelung ein Richter verhindert, so ist er beim nächsten die Kammer treffenden Vertre- tungsfall zur Vertretung berufen. Gehört ein Richter mit 50 % oder weniger seiner Arbeitskraft einer Vertreterkammer an, so wird er bei jedem zweiten auf ihn entfallenden Vertretungsfall „übersprungen“.

Als Sitzung gilt auch eine Anhörung z.B. in Betreuungssachen.

106 Für die Vorsitzenden der Kammern für Handelssachen gelten die Vertretungsregelungen ent- sprechend, jedoch mit folgender Maßgabe:

Sind alle Vorsitzenden der Kammern für Handelssachen verhindert, so sind weitere Vertre- ter alle planmäßigen Vorsitzenden der Dienststelle Littenstraße, hilfsweise der Dienststelle Tegeler Weg, höchst hilfsweise der Dienststelle Moabit – jeweils in alphabetischer Reihen- folge.

Für die Handelsrichter gelten die Vertretungsregelungen entsprechend, jedoch mit folgender Maßgabe:

Die Vertretungsreihenfolge innerhalb einer Vertreterkammer richtet sich nach dem Alpha- bet, beginnend mit dem Buchstaben A.

68

107 Wer nach den dargelegten Grundsätzen als Mitglied einer Vertreterkammer an sich zur Wahrnehmung einer Sitzungsvertretung berufen wäre, aber

aa) am Vertretungstag selbst an einer vor der Bestimmung des Vertretungseinsatzes termi- nierten mündlichen Verhandlung (mit Ausnahme eines Verkündungstermins), Beweisauf- nahme, Anhörung oder Güte(richter)verhandlung teilnimmt bzw. selbige leitet,

bb) am Vertretungstag bewilligten (Sonder-)Urlaub hat, gem. § 2 AZVO freigestellt ist, ge- nehmigt Dienst an anderem Ort verrichtet, eine Bewilligung für eine Fortbildung oder eine Dienstreise hat,

cc) am Vertretungstag krank ist oder zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretungs- einsatzes krank ist,

dd) am Vertretungstag einen bereits feststehenden Einsatz als nebenamtlicher Prüfer des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamtes Berlin-Brandenburg hat, sofern der Einsatz als Prüfer zum Zeitpunkt der Bestimmung als Vertreter in weniger als zwei Wochen statt- findet, oder am Vertretungstag als Mitglied an einer Sitzung des Richterwahlausschusses oder Präsidialrates oder des Präsidiums teilzunehmen hat,

ee) als Richter auf Probe, Richter kraft Auftrags oder abgeordneter Richter zur Vertretung be- rufen wäre, wenn in der Zivilkammer, in der zu vertreten ist, bereits ein Richter auf Probe, Richter kraft Auftrags oder abgeordneter Richter an der Entscheidung mitzuwirken hat (§ 29 DRiG),

ff) am Vertretungstag neben dem eigenen Dezernat mindestens zwei weitere Dezernate vertretungsweise zu bearbeiten hat und diese Vertretungsbelastung insgesamt mindes- tens fünf Werktage umfasst,

gg) in einem Zeitraum von 6 Monaten vor dem Vertretungstag als Vertretungs- oder Ergän- zungsrichter im Strafbereich tätig war,

hh) schriftlich (auch nach Bestimmung des Vertretungseinsatzes) eine persönliche Überlas- tungsanzeige an das Präsidium gerichtet hat, woraufhin ihn das Präsidium für einen kon- kreten Zeitraum oder den konkreten Vertretungseinsatz von der Vertretung befreit hat,

wird für den konkreten Vertretungseinsatz nicht berücksichtigt.

69

C. Strafsachen

I. Allgemeine Bestimmungen

1 Die allgemeinen Bestimmungen in Zivilsachen zu B. I. 1. Rn. 1 Satz 1 über die allgemeinen Grundsätze der Geschäftsverteilung sowie zu B. I. 3. Rn. 40 Absatz 3 und 4, 92 über die Zu- ständigkeiten gelten unbeschadet nachfolgend getroffener spezieller Regelungen entspre- chend.

2 Eine Kammer, die das erstinstanzliche Verfahren eröffnet hat, bleibt für die weitere Bearbei- tung zuständig, auch wenn ihre Unzuständigkeit von vornherein bestand. In den Fällen des § 209 Abs. 1 StPO sowie des § 270 StPO, nach Zurückverweisung der Sache, in Wiederauf- nahmesachen und in Berufungssachen ist die Anberaumung der Hauptverhandlung maßgeb- lich. Dies gilt unbeschadet der gesetzlichen Vorschriften zur nachträglichen Abgabe von Ver- fahren.

2a Die Buchstabenverteilung bei natürlichen Personen erfolgt nach deren Nachnamen. Um- laute werden wie nicht umgelautete Vokale behandelt (z.B. a statt ä), ss geht vor ß, ansons- ten wird ein ß wie ein ss behandelt.

Unberücksichtigt bleiben: - bei Adelsnamen „Graf“, „Freiherr“, „Baron“, „von“, „von der“ und dergleichen, - die Vorsilben „Abd“, „Abdel“, „Abu“, „Abou“, „Ad“, „Al“, „An“, „Ar“, „As“, „At“, „Ben“, „Bou“, „da“, „de“, „del“, „della“, „den“, „di“, „do“, „dos“, „du“, „El“, „van“, „van den“, „van der“, wenn sie mit dem Namen nicht oder nur durch einen Bindestrich oder ein Apostroph verbunden sind, - ein dem Nachnamen zugefügter Künstlername.

Die Buchstabenverteilung bei allen anderen Rechtssubjekten erfolgt nach dem ersten Buchstaben ihres Namens. Unberücksichtigt bleiben: - Zeichen und Ziffern; diese unterbrechen die Buchstabenfolge, - nachstehende Wörter bzw. Wortbestandteile, es sei denn, es finden sich keine anderen Namensbestandteile: ARGE, Bau-, Berufsausübungsgemeinschaft, der/die/das, Erbenge- meinschaft, GbR, Gesellschaft, Grundstücks-, Rechtsanwalts-, Rechtsanwälte, und, Verwal- tungs-, Wohnungs- . Entfällt einer der genannten Wortbestandteile, so entfällt auch der verbleibende Wortteil. Ent- fällt hiernach die gesamte Parteibezeichnung, richtet sich die Verteilung nach dem Anfangs- buchstaben des ersten Wortes.

3 Ab Anklageerhebung bleiben für die Bestimmung der Zuständigkeit Vergehen und Ord- nungswidrigkeiten neben Verbrechen außer Betracht; Ordnungswidrigkeiten bleiben neben Vergehen außer Betracht.

4 Beim Zusammentreffen von Sonderstraftaten und allgemeinen Straftaten richtet sich die Zu- ständigkeit nach der Sonderstraftat. Bei einer Mehrheit von Sonderstraftaten ist diejenige für die Zuständigkeit maßgebend, die mit der höchsten Strafe bedroht ist; kommt bei gleichen Höchststrafen die Zuständigkeit mehrerer Sonderstrafkammern in Betracht, so ist diejenige Sonderzuständigkeit maßgebend, die die nächstbereite Strafkammer mit der niedrigsten Ord- nungsbezeichnung in beiden Turnussen der Sonderzuständigkeiten hat.

5 Richtet sich die Zuständigkeit nach der rechtlichen Bewertung der Tat oder der Tatbeteili- gung, so ist - soweit die Sache beim Landgericht angefallen ist - bei unterschiedlichen Beur- teilungen diejenige in dem Antrag, der den Anlass für ein gerichtliches Tätigwerden bildet, maßgebend. In den Fällen des § 225 a StPO und des § 270 StPO kommt es auf die rechtliche Bewertung der Tat oder der Tatbeteiligung im Vorlegungs- bzw. Verweisungsbeschluss an.

70

6 In den Fällen der §§ 440, 442 StPO gelten die beiden vorstehenden Absätze entsprechend.

7 Für Geschäfte aller Art nach Erlass des Urteils oder der sonst das Verfahren beendenden Entscheidung bleibt - unbeschadet der Rn. 107 - 122 - in jedem Fall die Strafkammer zustän- dig, die die Entscheidung erlassen hat. In den Fällen der Rn. 107 - 110 endet die Zuständig- keit erst mit Zuteilung des Verfahrens durch die Eingangsregistratur nach erneutem Eingang bei dem Landgericht.

8 Sind diese Geschäfte nach Auflösung einer Strafkammer einer anderen Strafkammer nach einer früheren Geschäftsverteilung zugewiesen worden, bleibt diese Strafkammer auch dann zuständig, wenn das Geschäft ab Geltung dieses Geschäftsplans erstmals wieder beim Landgericht anfällt.

9 Die Vernehmung der aufgrund eines Haft- oder Unterbringungsbefehls Verhafteten oder vorläufig Festgenommenen gemäß den §§ 115, 129 StPO erfolgt durch ein Mitglied der Strafkammer, die den Beschluss erlassen hat.

10 Ein Richter, der bei einer Entscheidung nach den §§ 100 c und d StPO mitgewirkt hat, ist von der Mitwirkung an einer nicht auf diese Vorschriften gestützten Entscheidung bis zum rechtskräftigen Urteil ausgeschlossen, sofern diese sich auf denselben Sachverhalt be- zieht, der Gegenstand der Entscheidung nach den §§ 100 c und d StPO war.

11-16 –

II. Verteilung der Geschäfte im Turnusverfahren

17 Die Geschäfte der großen und kleinen Strafkammern sowie die der Strafvollstreckungs- kammern werden im Turnusverfahren verteilt.

1. Große Strafkammern

18 Die großen Strafkammern entscheiden über erstinstanzliche Verfahren hinaus in Verfahren über Berufungen gegen Urteile des erweiterten Schöffengerichts (§ 29 Abs. 2 GVG) als er- weiterte kleine Strafkammern in der Besetzung mit dem Vorsitzenden und dem Beisitzer, der nicht dessen regelmäßiger Vertreter (vgl. Rn. 160) ist, bei dessen Verhinderung mit dem regelmäßigen Vertreter. In gerichtlichen Verfahren in Bußgeldsachen entscheiden sie als Kammern für Bußgeldsachen (§ 46 Abs. 7 OWiG) und in ihrem Arbeitsgebiet vorbehalt- lich nachfolgender Regelungen ferner über Beschwerden und Anträge gemäß § 73 Abs. 1 GVG.

19 Die Jugendkammern entscheiden über erstinstanzliche Strafsachen und Verfahren über Berufungen gegen Urteile des Jugendschöffengerichts (§ 33a Abs. 1 JGG) und gegen Ur- teile des Jugendrichters als kleine Jugendkammern in der Besetzung mit dem Vorsitzen- den (§ 33b Abs. 1 JGG).

a) Es werden vier Turnusgruppen gebildet:

20 Turnusgruppe 1 aus den Strafkammern 15, 21, 22, 29, 30, 32, 35 und 40 für Sachen, für die gemäß § 74 Abs. 2 GVG eine Strafkammer als Schwurgericht zuständig ist.

71

21 Turnusgruppe 2 aus den Strafkammern 5, 7, 8, 9, 13, 18, 39 und 41 für Jugendgerichtssa- chen und für Jugendschutzsachen, für die gemäß den §§ 74b, 26 Abs. 1 GVG eine Ju- gendkammer zuständig ist.

22 Turnusgruppe 3 aus den Strafkammern 14, 19, 24, 26 und 36 für Sachen, für die gemäß § 74c GVG eine Wirtschaftsstrafkammer zuständig ist

23 Turnusgruppe 4 aus den allgemeinen Strafkammern 1, 2, 3, 4, 6, 10, 11, 12, 16, 17, 20, 23, 25, 27, 28, 31, 33, 34, 37, 38, 42, 43 und 44. Die Strafkammer 2 hat zudem Sachen zu bear- beiten, für die gemäß § 74a Abs. 1 bis 3 und 5 GVG eine Strafkammer des Landgerichts zu- ständig ist.

b) In der Turnusgruppe 1 werden folgende Turnusringe eingerichtet:

24 Turnusring 1 für Hauptsachen und Vorlagen nach den §§ 209, 209a, 225a, 270 StPO, in de- nen ein Haftbefehl oder Unterbringungsbefehl besteht oder der Erlass eines solchen Befehls mit der Anklageerhebung von der Staatsanwaltschaft beantragt wird.

25 Turnusring 2 für sonstige Hauptsachen und sonstige Vorlagen nach den §§ 209, 209a, 225a, 270 StPO.

26 Turnusring 3 für Beschwerden.

27 Turnusring 4 für Verfahren, die nicht in die Turnusringe 1 bis 4 einzutragen sind (AR- Vorgänge).

c) In der Turnusgruppe 2 werden die folgenden Turnusringe eingerichtet:

28 Turnusring 1 für erstinstanzliche Hauptsachen und Vorlagen nach den §§ 209, 209a, 225a, 270 StPO, in denen ein Haftbefehl oder Unterbringungsbefehl besteht oder der Erlass eines solchen Befehls mit der Anklageerhebung von der Staatsanwaltschaft beantragt wird.

29 Turnusring 2 für sonstige erstinstanzliche Hauptsachen und sonstige Vorlagen nach den §§ 209, 209a, 225a, 270 StPO.

30 Turnusring 3 für Verfahren über Berufungen gegen Urteile des Jugendschöffengerichts, in denen ein Haftbefehl oder Unterbringungsbefehl besteht.

31 Turnusring 4 für sonstige Verfahren über Berufungen gegen Urteile des Jugendschöffen- gerichts.

32 Turnusring 5 für sonstige Verfahren über Berufungen gegen Urteile des Jugendrichters.

33 Turnusring 6 für Beschwerden. Hat in einem auch gegen einen Jugendlichen oder Heran- wachsenden geführten Ermittlungsverfahren ausschließlich ein Erwachsener oder die Staats- anwaltschaft allein diesen betreffend Beschwerde eingelegt, so ist für deren Bearbeitung die Jugendkammer nicht zuständig.

34 Turnusring 7 für Verfahren nach § 92 Abs. 1 JGG.

35 Turnusring 8 für Verfahren, die nicht in die Turnusringe 1 bis 7 einzutragen sind (AR- Vorgänge)

72

36 -

d) In den Turnusgruppen 3 und 4 werden jeweils folgende Turnusringe eingerichtet:

37 Turnusring 1 für erstinstanzliche Hauptsachen und Vorlagen nach den §§ 209, 209a, 225a, 270 StPO, in denen ein Haftbefehl oder Unterbringungsbefehl besteht oder der Erlass eines solchen Befehls mit der Anklageerhebung von der Staatsanwaltschaft beantragt wird.

38 Turnusring 2 für sonstige erstinstanzliche Hauptsachen und sonstige Vorlagen nach den §§ 209, 209a, 225a, 270 StPO.

39 Turnusring 3 für sonstige Hauptsachen, in denen ein Haftbefehl oder Unterbringungsbefehl besteht.

40 Turnusring 4 für sonstige Hauptsachen.

41 Turnusring 5 für Beschwerden.

42 Turnusring 6 für Verfahren, die nicht in die Turnusringe 1 bis 5 einzutragen sind (AR- Vorgänge).

e) Sonderzuständigkeiten:

43 Zuwiderhandlungen nach dem Arzneimittelgesetz sowie Beschwerden gegen Entscheidungen des Amtsgerichts in Strafsachen, die diese Delikte zum Gegenstand haben, fallen in die allei- nige Zuständigkeit der Strafkammer 33.

44 Handelt es sich um Verfahren wegen Zuwiderhandlungen gegen das Betäubungsmittel- gesetz, das Grundstoffüberwachungsgesetz und das Gesetz zur Bekämpfung der Verbrei- tung neuer psychoaktiver Stoffe, so sind nur die Strafkammern 3, 4, 6, 10, 11, 12, 25, 27, 28, 31, 33, 34, 37, 38, 42, 43 und 44 im jeweiligen Turnusring zuständig.

45 Entscheidungen nach dem Gesetz zur Wiedergutmachung nationalsozialistischen Un- rechts auf dem Gebiete des Strafrechts vom 5. Januar 1951 (VOBl. I S. 31) und nach dem NS-AufhG (BGBl. I 1998, S. 2501) fallen in die alleinige Zuständigkeit der Straf- kammer 35.

46 Zuwiderhandlungen nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, dem SGB III, dem Schwarz- arbeitsbekämpfungsgesetz, dem Datenschutzgesetz, Beschwerden gegen Entscheidungen des Amtsgerichts in Strafsachen, die diese Delikte zum Gegenstand haben, Beschwerden gemäß § 55 Abs. 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen sowie Einsprüche ge- gen Bußgeldbescheide im Sinne des § 41 Abs.1 Satz 3 BDSG n.F. fallen in die alleinige Zu- ständigkeit der Strafkammer 26.

47 Entscheidungen gemäß § 77 Abs. 3 Satz 2 2. Halbsatz GVG und gemäß § 31 Abs. 1 des Un- tersuchungsausschussgesetzes des Landes Berlin sowie alle Sachen, die einer anderen gro- ßen Strafkammer nicht zugeteilt sind, fallen in die alleinige Zuständigkeit der Strafkammer 1.

48 In den Fällen des Ausschlusses oder der begründeten Ablehnung (§§ 22 bis 24 StPO) sämtlicher auf Lebenszeit ernannter Mitglieder einer großen Strafkammer wird, sofern nicht für diese richterlichen Mitglieder Ergänzungsrichter eintreten, die davon betroffene Sache der nächst bereiten Strafkammer im jeweiligen Turnusring unter Berücksichtigung einer etwaigen Sonderzuständigkeit zugeteilt.

73

2. Kleine Strafkammern

49 Die kleinen Strafkammern (§ 76 Abs. 1 S. 1 Halbs. 2 GVG) entscheiden in Verfahren über Be- rufungen gegen Urteile des Strafrichters (§ 25 GVG) und des Schöffengerichts (§ 29 Abs. 1 GVG).

50 a) Es wird ein Turnusring aus allen kleinen Strafkammern eingerichtet. In diesen fallen neben Berufungen insbesondere auch Anträge gemäß § 319 Abs. 2 StPO, auf Berufungsurteile be- zogene Wiederaufnahmeanträge sowie Anträge auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Einlegung der Berufung.

51 b) Handelt es sich jedoch um

- Verfahren für deren Bearbeitung gemäß § 74 c GVG die Wirtschaftsstrafkammern zuständig sind oder um Berufungen gegen Urteile des Strafrichters, die dem § 74 c GVG entsprechende Straftaten zum Gegenstand haben, so sind allein die Strafkammern 70, 72 und 76 zuständig;

PB vom 18.02.2019 (Anlage 4) - Verfahren für deren Bearbeitung gemäß § 74 c GVG die Wirtschaftsstrafkammern zuständig sind oder um Berufungen gegen Urteile des Strafrichters, die dem § 74c GVG entsprechende Straftaten zum Gegenstand haben, so sind allein die Strafkammern 72 und 76 zuständig; PB vom 18.09.2019 - Verfahren für deren Bearbeitung gemäß § 74 c GVG die Wirtschaftsstrafkammern zuständig sind oder um Berufungen gegen Urteile des Strafrichters, die dem § 74c GVG entsprechende Straftaten zum Gegenstand haben, so sind allein die Strafkammern 72 und 76 sowie ab dem 20.09.2019 die Strafkammer 59 zuständig;

- Zuwiderhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Grundstoffüberwachungs- gesetz und das Gesetz zur Bekämpfung der Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe, so sind nur die Strafkammern 60, 63, 64, 67, 69, 74, 77, 78, 80 und 81 im Turnus zuständig; - Verkehrsdelikte (Tötung, Körperverletzung, Nötigung und Sachbeschädigung im Land-, Wasserstraßen-, Eisenbahn- und Luftverkehr sowie Eisenbahntransportgefährdung ein- schließlich Verbrechen gemäß § 316 a StGB, Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften über den Land-, Wasserstraßen-, Kraftfahrzeug- und Luftverkehr einschließlich Verstöße gegen das Personenbeförderungs- und das Güterkraftverkehrsgesetz, es sei denn, dass lediglich ein Vergehen gegen §§ 21, 22 StVG oder §§ 1, 6 PflVG mit einer allgemeinen Straftat zusammen trifft) und Vergehen nach § 323 a StGB, soweit die im Rausch began- gene Tat ein Verkehrsdelikt im vorstehenden Sinn ist, so sind nur die Strafkammern 58, 59, 61, 62, 65, 66, 70 (wieder aufgenommen gem. PB v. 18.02.2019, Anl. 4), 71 und 75 im Tur- nus zuständig.

PB vom 22.07.2019 (Anlage 4) Die Strafkammer 79 ist ab dem 23. Juli 2019 für Verkehrsdelikte im Turnus zuständig.

52 c) Ist ein Antrag gemäß § 319 Abs. 2 StPO oder ein Wiedereinsetzungsantrag wegen Ver- säumung der Frist zur Einlegung der Berufung zugeteilt worden, werden weitere Anträge so- wie eine Berufung in dieser Sache ohne zusätzliche Anrechnung auf den Turnus von dersel- ben kleinen Strafkammer bearbeitet.

53 d) In den Fällen des Ausschlusses oder der begründeten Ablehnung (§§ 22 bis 24 StPO) eines Vorsitzenden oder eines zur ständigen Vertretung des Vorsitzenden berufenen Rich- ters wird die davon betroffene Sache der nächst bereiten kleinen Strafkammer im Turnus- ring unter Berücksichtigung einer etwaigen Sonderzuständigkeit zugeteilt.

74

3. Strafvollstreckungskammern

54 Die Strafvollstreckungskammern sind zuständig für Entscheidungen gemäß § 78 a GVG und § 119 a StVollzG.

55 Es werden folgende Turnusringe gebildet:

56 Turnusring 1 für Verfahren nach § 78 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 GVG, soweit in der Besetzung nach § 78 b Abs. 1 Nr. 1 GVG zu entscheiden ist und für Verfahren nach § 119 a StVollzG.

57 Turnusring 2 für sonstige Verfahren nach § 78 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 und 3 GVG. Handelt es sich um Verfahren nach § 78 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 GVG so ist ausschließlich die Strafkammer 89 zuständig.

58 Turnusring 3 für Verfahren nach § 78 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 GVG oder sonstige Eingaben an die Strafvollstreckungskammer, insbesondere Anträge im Zusammenhang mit Fixierungen von Gefangenen oder Untergebrachten entsprechend der Entscheidung des BVerfG vom 24. Juli 2018 (2 BvR 309/15 und 2 BvR 502/16).

59 Für Verfahren nach § 78 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 und 2 GVG und solcher nach § 119 a StVollzG sind, soweit gegen den Inhaftierten, Untergebrachten oder Antragsteller die Sicherungs- verwahrung vollzogen wird, angeordnet oder vorbehalten ist, ausschließlich die Strafvoll- streckungskammern 86, 89, 90 und 98 zuständig.

60 Wird ein Antrag auf vorzeitige Entlassung aus der Strafhaft oder der Unterbringung von dem Inhaftierten, dem Untergebrachten oder dessen Prozessbevollmächtigtem unmittelbar an das Landgericht übersandt, so ist dieser im entsprechenden Turnusring der Strafvollstreckungs- kammern einzutragen. Ist nicht eindeutig, in welchen der Turnusringe 1 und 2 er einzutragen ist, ist er zunächst im Turnusring 2 einzutragen.

III. Zuteilung durch die Eingangsregistratur

1. Grundsätze 61 a) Maßgeblich für die Zuteilung eingehender Sachen ist allein die Reihenfolge ihres Eingangs in der Eingangsregistratur. Dies gilt auch dann, wenn eine Sache zuvor bereits auf anderem Weg in den Geschäftsgang gelangt war.

62 b) In jedem Turnusring wird eine zuzuteilende Sache an der jeweils nächst bereiten Stelle eingetragen. Jeder Turnusdurchgang beginnt bei der nächst bereiten Strafkammer mit der niedrigsten Ordnungszahl.

Alle Turnusringe sämtlicher Turnusgruppen werden mit dem am 31. Dezember 2018 je- weils erreichten Stand weitergeführt, soweit nachfolgend nichts Abweichendes bestimmt wird.

Sind einer Strafkammer in einem Turnusdurchgang mehrere Verfahren zuzuweisen, so sind ihr die Verfahren zunächst nacheinander zuzuweisen, bevor die nächstbereite Strafkammer berücksichtigt wird.

63 c) Einzelheiten der Arbeit der Eingangsregistratur werden in einer zu erlassenden Verwal- tungsanordnung geregelt. Diese hat durch geeignete Vorgaben vor allem sicher zu stellen, dass der Grundsatz des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) stets eingehalten wird und Manipulationen ausgeschlossen sind.

75

2. Reihenfolge der Zuteilung mehrerer ungleichartiger Sachen

a) Große Strafkammern

64 Die großen Strafkammern nehmen an den Turnusringen und den Ringen der Sonder- zuständigkeit ihrer Turnusgruppe wie folgt teil:

Kammer Teilnahme am Turnusring 1 Turnusring 5 keine Teilnahme vom 01.01.2019 bis 30.06.2019, danach und im Übrigen im Umfang von 1/1.

2 1/1

3 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von ½

4 1/1, auch im Rahmen der Sonderzuständigkeit

5 1/1

6 Turnusringe 3 und 4 keine Teilnahme, Turnusring 5 im Umfang von 1/2, im Übrigen im Umfang von 1/1, auch soweit eine Sonderzuständigkeit be- steht

7 1/1

8 1/1

9 Turnusring 5 keine Teilnahme, im Übrigen im Umfang von 1/1.

PB vom 11.11.2019 (Anlage 4) ab 01.12.2019 Turnusring 5 im Umfang von 1/1

10 Turnusringe 1 und 3 keine Teilnahme bis zum 06.01.2019, danach und im Übrigen 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/2 11 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/2

12 Turnusring 5 im Umfang von ½, im Übrigen im Umfang von 1/1, auch im Rah- men der Sonderzuständigkeit

13 1/1

14 Turnusring 5 im Umfang von 1/2, im Übrigen im Umfang von 1/1

15 Turnusring 1 und 2 keine Teilnahme, im Übrigen im Umfang von 1/1

16 Turnusringe 1 bis 4 im Umfang von 1/1, im Übrigen keine Teilnahme PB vom 27.02.2019 ab 28.02.2019 Turnusringe 1 und 3 im Umfang von 1/1

17 Turnusringe 1 bis 4 im Umfang von 1/1, im Übrigen keine Teilnahme PB vom 23.10.2019 ab 01.11.2019 Turnusringe 5 und 6 im Umfang von 1/1

18 1/1

76

19 1/1 PB vom 06.03.2019 ab 07.03.2019 Turnusring 5 im Umfang von 1/2

20 Turnusringe 1 bis 4 im Umfang von 1/1, im Übrigen keine Teilnahme

21 1/1

22 1/1

23 Turnusringe 1 bis 4 im Umfang von 1/1, im Übrigen keine Teilnahme

PB vom 17.04.2019 ab 24.04.2019 wieder Teilnahme Turnusringe 1 und 3, auch soweit eine Son- derzuständigkeit besteht

24 Vom 01.01. bis zum 28.02.2019 keine Teilnahme an den Turnusringen 1 bis 4, im Übrigen im Umfang von 1/2, ab dem 01.03.2019 Teilnahme an den Turnus- ringen 1 bis 4 im Umfang von 1/1, im Übrigen im Umfang von 1/2 bis zum 09.05.2019, sodann 1/1.

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 26.04.2019 an allen Turnusringen keine Teilnahme

PB vom 22.07.2019 (Anlage 4) ab 01.08.2019 Teilnahme an allen Turnusringen im Umfang von 1/1

25 Turnusring 5 im Umfang von 2/3, im Übrigen 1/1, auch im Rahmen der Sonder- zuständigkeit

26 1/1

27 Turnusringe 1 bis 4 im Umfang von 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von ½, im Übrigen keine Teilnahme

28 Turnusringe 1 und 3 keine Teilnahme bis zum 31.01.2019, danach und im Übrigen 1/1, auch im Rahmen der Sonderzuständigkeit

29 1/1

30 1/1

31 Turnusring 5 im Umfang von 2/1 bis zum 31.01.2019, danach und im Übrigen 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/2 PB vom 18.02.2019 (Anlage 4) ab 19.02.2019 Turnusring 5 im Umfang von ¾

PB vom 22.07.2019 (Anlage 4) ab 01.08.2019 Turnusring 5 im Umfang von 1/2

PB vom 11.11.2019 (Anlage 4) ab 01.12.2019 Turnusring 5 im Umfang von 1/1

32 1/1

77

33 Turnusringe 1 und 3 keine Teilnahme bis zum 13.01.2019, danach und im Übrigen 1/1, auch im Rahmen der Sonderzuständigkeit, jedoch Turnusring 5 im Umfang von 1/2 34 1/1, im Rahmen ihrer Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/2 ; ab 06.01.2019 Turnusring 5 im Umfang von ½ PB vom 18.02.2019 (Anlage 4) ab 01.03.2019 Turnusring 5 im Umfang von 1/1

35 1/1

36 1/1

37 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/2

38 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/2

39 1/1

40 1/1

41 1/1 PB vom 27.02.2019 ab 01.03.2019 Turnusring 5 keine Teilnahme

PB vom 25.03.2019 (Anlage 4) ab 01.04.2019 Turnusring 6 im Umfang von ½

42 Keine Teilnahme PB vom 18.02.2019 (Anlage 4) ab 01.03.2019 im Umfang von 1/1, im Rahmen ihrer Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/2 PB vom 27.02.2019 ab 01.03.2019 keine Teilnahme

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 01.05.2019 Turnusringe 1 bis 4 im Umfang von 1/1, im Rahmen der Sonder- zuständigkeit im Umfang von ½ und im Übrigen keine Teilnahme

43 Keine Teilnahme PB vom 23.09.2019 (Anlage 6) ab 01.10.2019 im Umfang von 1/1, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Um- fang von 1/2

44 Keine Teilnahme

PB vom 21.10.2019 (Anlage 2) ab 01.11.2019 im Umfang von 1/1, auch im Rahmen der Sonderzuständigkeit

78

65 In der Turnusgruppe 4 der großen Strafkammern werden Sachen nach § 74 a Abs. 1 bis 3 und 5 GVG der Strafkammer 2 zugeteilt. Nimmt die Strafkammer 2 zum Zeitpunkt der Zutei- lung einer solchen Sache nicht am jeweiligen Turnusring teil, ist die Sache der Strafkammer 6, nimmt diese ihrerseits nicht am jeweiligen Turnusring teil, der Strafkammer 12, bei deren Nichtteilnahme am jeweiligen Turnusring der Strafkammer 25 und bei deren Nichtteilnahme am jeweiligen Turnusring der Strafkammer 34 zuzuteilen. Nehmen sämtliche zuvor genann- ten Strafkammern nicht am jeweiligen Turnusring teil, ist die Sache der Strafkammer 2 zuzuteilen.

66 Es folgen Verfahren gemäß § 74 f Abs. 1 GVG und danach solche im Sinne der Rn. 48.

67 Im Anschluss werden die der Strafkammer 33 zugewiesenen Sachen (Rn. 43) sowie nachfol- gend die Sachen nach dem Betäubungsmittelgesetz, dem Grundstoffüberwachungsgesetz und dem Gesetz zur Bekämpfung der Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe (Rn. 44) in der genannten Reihenfolge auf die am Turnus teilnehmenden Strafkammern verteilt. Nimmt die Strafkammer 33 bei Vorlage eines Verfahrens im Sinne der Rn. 43 nicht am jeweiligen Tur- nusring teil, so ist es der nächst bereiten Strafkammer der Rn.44 im jeweiligen Turnusring zu- zuteilen. Nimmt bei Eingang eines Verfahrens im Sinne der Rn.44 keine der dort bezeich- neten Strafkammern mehr am jeweiligen Turnusring teil, so ist es der nächst bereiten Straf- kammer des jeweiligen Turnusrings der Turnusgruppe 4 zuzuteilen.

68-75 -

79

b) Kleine allgemeine Strafkammern

76 Die kleinen allgemeinen Strafkammern nehmen an dem Turnusring und den Ringen der Son- derzuständigkeit wie folgt teil:

Kammer Umfang der Teilnahme 58 Keine Teilnahme

59 ½ PB vom 18.09.2019 ab 20.09.2019 im Umfang von ½ im Rahmen der Sonderzuständigkeit und im Übrigen im Umfang von 1/3 60 1/1

61 1/1

62 ½

63 ½

64 1/1

65 1/1

66 1/1

67 1/1

68 1/10

69 1/1

70 1/1

71 1/1

72 2/3 und im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/1

PB vom 14.08.2019 Ab 15.08.2019 Teilnahme im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/1 und im Übrigen keine Teilnahme am Turnusring der kleinen Straf- kammern 73 Keine Teilnahme

74 1/1

75 1/1 PB vom 02.01.2019 ab 03.01.2019 im Umfang von 0,8, auch soweit eine Sonderzuständigkeit be- steht.

80

76 2/3 und im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/1

PB vom 22.07.2019 (Anlage 4) ab 23.07.2019 keine Teilnahme, auch sowie eine Sonderzuständigkeit be- steht.

77 1/1 PB vom 29.05.2019 ab 01.01.2019 im Umfang von ½

PB vom 22.07.2019 (Anlage 4) ab 01.08.2019 Teilnahme im Umfang von 1/1, auch soweit eine Sonderzustän- digkeit besteht.

78 1/1 Eilverfügung vom 24.01.2019 ab 25.01.2019 keine Teilnahme, auch soweit eine Sonderzuständigkeit be- steht. PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 16.04.2019 Teilnahme im Umfang von 1/1, auch soweit eine Sonderzustän- digkeit besteht. 79 1/5

PB vom 22.07.2019 (Anlage 4) ab 23.07.2019 im Umfang von 1/1, auch sowie eine Sonderzuständigkeit be- steht

80 1/1

81 3/5 PB vom 21.01.2019 (Anlage 5) ab 01.02.2019 im Umfang von 4/5, auch soweit eine Sonderzuständigkeit be- steht.

82 1/5

77 Im Turnus der kleinen Strafkammern werden zunächst Sachen, die in die Zuständigkeit der Strafkammer 72 und 76 (vgl. Rn. 51) fallen, eingetragen.

78 Im Anschluss werden Sachen im Sinne der Rn. 53, danach solche nach dem Betäubungsmit- telgesetz und dem Grundstoffüberwachungsgesetz sowie anschließend Verkehrsdelikte (vgl. Rn. 51) in der genannten Reihenfolge auf die am jeweiligen Turnus teilnehmenden Straf- kammern verteilt.

79-85 -

81

c) Strafvollstreckungskammern

86 Die Strafvollstreckungskammern nehmen an den Turnusringen und den Ringen der Sonder- zuständigkeit wie folgt teil:

Kammer Umfang der Teilnahme 53 Turnusring 1 keine Teilnahme, Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/2 PB vom 06.03.2019 ab 07.03.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 9/8

PB vom 11.11.2019 (Anlage 4) ab 01.12.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/4

54 1/1

55 1/1

83 1/1

84 Turnusring 1 im Umfang von 5/2, Turnusringen 2 und 3 im Umfang von 3/2

85 1/1 PB vom 02.01.2019 ab 03.01.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von ¾ PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) ab 26.03.2019 Turnusring 1 keine Teilnahme PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 01.05.2019 Turnusring 1 im Umfang von 1/1 PB vom 29.05.2019 ab 01.06.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von ½

86 Turnusring 1 keine Teilnahme, im Rahmen der Sonderzuständigkeit im Umfang von 1/1 und in den Turnusringen 2 und 3 im Umfang von 1/5 PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) ab 01.04.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 7/10 PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 01.05.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/5

PB vom 11.11.2019 (Anlage 4) ab 01.12.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/4

87 Turnusring 1 im Umfang von 1/1, Turnusringen 2 und 3 im Umfang von 3/4 PB vom 22.07.2019 (Anlage 4) ab 01.08.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 7/5

88 1/1 PB vom 09.10.2019 ab 11.10.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 4/5.

PB vom 11.11.2019 (Anlage 4) ab 13.11.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 1/1

89 Turnusring 1 im Umfang von 1/1; Sonderzuständigkeit im Umfang von 3/2, Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 1/1

82 90 Turnusring 1 keine Teilnahme, im Rahmen der Sonderzuständigkeit und in den Turnusringen 2 und 3 im Umfang von 1/1

91 1/1 PB vom 03.07.2019 ab 04.07.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 7/5.

92 Turnusring 1 keine Teilnahme, Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 1/1

83

93 1/1 PB vom 21.01.2019 (Anlage 5) ab 01.02.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 7/5

PB vom 11.11.2019 (Anlage 4) ab 13.11.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 9/8

94 Turnusring 1 im Umfang von 1/1, Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/2

95 Turnusring 1 im Umfang von 1/1, Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 1/5 PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) ab 01.04.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 7/10

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 01.05.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von ¾

PB vom 09.10.2019 ab 11.10.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von ½.

96 1/1 PB vom 06.03.2019 ab 07.03.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von ½

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 01.05.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 2/5 und ab 10.06.2019 im Umfang von ¾

97 Turnusring 1 im Umfang von 1/1, Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/4

PB vom 18.02.2019 (Anlage 4) ab 01.03.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 1/1

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 01.05.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 2/5

PB vom 03.07.2019 ab 04.07.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/4

98 Turnusring 1 keine Teilnahme, im Rahmen der Sonderzuständigkeit und in den Turnusringen 2 und 3 im Umfang von 1/1

PB vom 21.01.2019 (Anlage 5) ab 01.02.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 1/2

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) ab 01.05.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 2/5

PB vom 11.11.2019 (Anlage 4) ab 13.11.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 3/4

99 im Turnusring 1 im Umfang von 1/1, Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 5/2

PB vom 03.07.2019 ab 04.07.2019 Turnusringe 2 und 3 im Umfang von 7/5

84

87 Im Turnus der Strafvollstreckungskammern werden zunächst Sachen im Sinne von Rn. 57, für die die Strafvollstreckungskammer 89 allein zuständig ist, eingetragen.

88-95 -

d) Verbindung von Verfahren

96 Verbindet eine Strafkammer zu einem bereits anhängigen Verfahren ein anderes Verfahren, das nicht bereits bei ihr anhängig war, hinzu, wird ihr dieses auf den Turnus angerechnet. Wird das Verfahren zu einer Haftsache oder einstweiligen Unterbringungssache verbunden, erfolgt die Anrechnung in dem Turnusring 2 bzw. 4 der jeweiligen Turnusgruppe

97 Bei Verbindung mehrerer amtsgerichtlicher Verfahren zu einem beim Landgericht anhängi- gen Verfahren ist die Anrechnung auf zwei Durchgänge begrenzt.

Stammt das verbundene Verfahren von einer anderen Strafkammer, wird der Eintrag für die abgebende Strafkammer nicht gestrichen. Ausschlaggebend ist der Zeitpunkt des Eingangs des Verbindungsbeschlusses bei der Eingangsregistratur.

98 Abtrennungen aus beim Landgericht Berlin anhängigen Verfahren werden im Turnus nicht berücksichtigt, sofern dieselbe Strafkammer für den abgetrennten Teil zuständig bleibt. Nachtragsanklagen und beigezogene Verfahren zum Zwecke der Prüfung der Verbindung zu einem bei der Strafkammer anhängigen Verfahren finden keine Berücksichtigung.

e) Zuteilung wegen Vorbefassung

99 Fällt im Geschäftsbereich der Turnusgruppen 1 bis 4 ein Verfahren an, mit dem bereits eine Strafkammer vorbefasst war, so ist das Verfahren, auch wenn es bei der Staatsanwalt- schaft nun (z. B. infolge Abtrennung) unter einem anderen Aktenzeichen geführt wird, die- ser Strafkammer - vorbehaltlich der Regelungen der Rn. 100 - 103 - unter Anrechnung auf den Turnus zuzuteilen. Eine Vorbefassung liegt vor, wenn für das Verfahren zuvor ein Ak- tenzeichen dieser Strafkammer, mit Ausnahme der AR-Aktenzeichen, vergeben worden war. Eine Vorbefassung für Verfahren der Turnusgruppe 3 liegt zudem vor, wenn die Straf- kammern bereits mit einem Verfahren befasst war, welches ursprünglich auf ein gemein- sames Js-Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft zurückgeht.

Im Fall mehrerer Vorbefassungen geht die Vorbefassung des Satzes 3 vor; im Übrigen ist die älteste maßgeblich. Eine Zuteilung wegen Vorbefassung scheidet aus, wenn nunmehr eine Sonderzuständigkeit (z. B. BtMG- oder AMG-Verfahren) besteht oder die Strafkammer, der nach Satz 1 das Verfahren eigentlich zuzuteilen wäre, zum Zeitpunkt der Zuteilungen nicht am jeweiligen Turnusring teilnimmt.

100 Ein Verfahren, in dem nach einer Anklagerücknahme erneut Anklage erhoben wird, ist ohne erneute Anrechnung auf den Turnus von der Strafkammer zu bearbeiten, die für die erste An- klage zuständig war, es sei denn, diese nimmt zum Zeitpunkt des Eingangs des Verfahrens nicht am jeweiligen Turnusring teil. Dies gilt nicht, sofern die neue Anklage an eine Strafkam- mer mit anderer gesetzlicher oder einer anderen im Geschäftsplan geregelten Zuständigkeit gerichtet ist.

85

101 Hat eine Strafkammer ein Hauptverfahren gemäß § 209 Abs. 1 StPO vor dem Amtsgericht er- öffnet und verweist dieses das Verfahren nach § 270 StPO an das Landgericht zurück, so ist für dessen Bearbeitung die zuvor damit befasste Strafkammer ohne erneute Anrechnung auf den Turnus zuständig, es sei denn, diese nimmt zum Zeitpunkt des Eingangs des Verfahrens nicht am jeweiligen Turnusring teil. Gleiches gilt, wenn eine Strafkammer die Übernahme nach § 225 a StPO abgelehnt hat und das Amtsgericht das Verfahren erneut zur Übernahme vorlegt.

102 Legt eine Strafkammer eine Sache einer Strafkammer mit besonderer Zuständigkeit bzw. hö- herer Ordnung vor und eröffnet diese daraufhin das Hauptverfahren vor einer Kammer mit gleichem Rang wie die vorlegende Strafkammer bzw. lehnt die Übernahme ab, so fällt das Verfahren ohne Anrechnung auf den Turnus wieder an die vorlegende Strafkammer zurück, es sei denn, diese nimmt zum Zeitpunkt des Eingangs des Verfahrens nicht am jeweiligen Turnusring teil.

103 Soweit eine Jugendkammer über eine Berufung gegen ein Urteil des Jugendschöffengerichts als Tatgericht entschieden hat, ist ihr ein in derselben Sache anfallendes Verfahren wegen nachträglicher Anordnung der Sicherungsverwahrung unter Anrechnung auf den Turnus zu- zuteilen.

104-106 -

f) Zurückverwiesene Sachen nach §§ 210 Abs. 3 Satz 1 oder 354 Abs. 2 StPO

107 Eine vom Revisionsgericht (§ 354 Abs. 2 StPO) oder vom Beschwerdegericht (in den Fällen des § 210 Abs. 3 Satz 1 StPO) zurückverwiesene Sache ist unter Beachtung einer bestehen- den gesetzlichen oder einer im Geschäftsplan geregelten Sonderzuständigkeit oder einer ggf. vom Revisions- oder Beschwerdegericht bezeichneten Zuständigkeit an der nächst bereiten Stelle im jeweiligen Turnusring einzutragen; die Strafkammer, die in dem Verfahren das Urteil gefällt bzw. den Nichteröffnungsbeschluss erlassen hat, bleibt, sofern nicht an diese zurück- verwiesen worden ist, unberücksichtigt. Im Falle der Zurückverweisung in den Fällen des § 210 Abs. 3 Satz 1 StPO an die Strafkammer, die den Nichteröffnungsbeschluss erlassen hat, erfolgt keine Anrechnung im Turnus.

108 Handelt es sich um eine Sache nach § 74 a Abs. 1 bis 3 und 5 GVG, so sind statt der Straf- kammer 2 die Strafkammer 6 und im Falle weiterer Zurückverweisungen die Strafkammer 12 und schließlich die Strafkammer 25 zuständig, auch wenn diese zum Zeitpunkt des Ein- gangs des Verfahrens nicht am jeweiligen Turnusring teilnehmen.

Handelt es sich um eine zurückverwiesene Sache wegen Zuwiderhandlungen nach dem Arz- neimittelgesetz, so ist sie der nächst bereiten Strafkammer der Rn. 44 im jeweiligen Turnus- ring zuzuteilen; die Strafkammer, die in dem Verfahren das Urteil gefällt oder den Nichteröff- nungsbeschluss erlassen hat, bleibt unberücksichtigt.

109 Handelt es sich um eine Sache nach § 74 c GVG (vgl. Rn. 51), so sind

a) statt der Strafkammer 72 die Strafkammer 76 und im Falle weiterer Zurückverweisung die Strafkammer 73; b) statt der Strafkammer 73 die Strafkammer 72 und im Falle weiterer Zurückverweisung die Strafkammer 76 und c) statt der Strafkammer 76 die Strafkammer 72 und im Falle weiterer Zurückverweisung die Strafkammer 73 zuständig.

86

Kommt es in den Fällen a) bis c) zu weiteren Zurückverweisungen ist die Sache der nächstbe- reiten kleinen Strafkammer im Turnus zuzuweisen.

110 Ist die Sache an eine bestimmte Strafkammer zurückverwiesen worden, so ist sie bei dieser einzutragen, auch wenn sie zum Zeitpunkt des Eingangs des Verfahrens nicht am jeweiligen Turnusring teilnimmt. Hat das Revisionsgericht keine Bestimmung im Sinne der Rn. 107 vor- genommen und ist in einer Sache teilweise Rechtskraft eingetreten, so richtet sich die Zu- ständigkeit nach dem Anklagevorwurf gegen den Angeklagten, hinsichtlich dessen das Ver- fahren zurückverwiesen worden ist. Ist ein davon abweichender Schuldspruch rechtskräftig geworden, so ist dieser maßgeblich.

111 In den Fällen der Rn. 107 - 110 erfolgt keine Zuteilung wegen Vorbefassung im Sinne der Rn. 99 - 103.

112-115 -

g) Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens oder vom Bundesverfassungsgericht oder Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin zurückverwiesene Sachen

116 Im Anschluss sind Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens sowie nachfolgend vom Bundesverfassungsgericht oder dem Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin zurückver- wiesene Sachen zuzuteilen.

117 Das Präsidium des Kammergerichts hat am 13. November 2018 hinsichtlich der Zustän- digkeit für Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens Folgendes beschlossen:

Gemäß § 140 a Abs. 3 GVG wird für das Geschäftsjahr 2019 bestimmt, dass bei dem Landgericht über den Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens, für den das Landgericht zuständig ist, als andere Strafkammer in den von der

Strafkammer 1 entschiedenen Sachen die Strafkammer 33 2 6 3 28 4 12 5 41 6 10 7 13 8 7 9 8 10 17 11 1 12 25 13 39

87

Strafkammer 14 entschiedenen Sachen die Strafkammer 26 15 29 16 38 17 4 18 9 19 14 20 23 21 30 22 40 23 31 24 36 25 2 26 24 27 33 28 11 29 22 30 21 31 20 32 29 33 34 34 37 35 32 36 19 37 3 38 16 39 18 40 35 41 5 42 43 43 44 44 42 58 59 59 58 60 64 61 62

88

Strafkammer 62 entschiedenen Sachen die Strafkammer 69 63 79 64 60 65 67 66 75 67 66 68 73 69 61 70 77 71 81 72 76 73 82 74 80 75 65 76 72 77 70 78 63 79 71 80 78 81 74 82 73

entscheidet. Strafkammer, die die Sache i. S. d. Satzes 1 entschieden hat, ist diejenige, die als letzte einem Urteil zugrunde liegende tatsächliche Feststellungen getroffen hat.

Nimmt die jeweilige Strafkammer zum Zeitpunkt des Eingangs der Sache nicht an dem jewei- ligen Turnus teil, so ist die Sache an der nächstbereiten Stelle in den Turnus zu geben.

118 Wird ein Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens in einer vor dem 1. März 1993 von einer großen Strafkammer entschiedenen oder nach diesem Zeitpunkt zu Ende geführten Beru- fungssache gestellt, so ist die Sache an der nächst bereiten Stelle in den Turnus der kleinen Strafkammern zu geben. Handelt es sich bei einer derartigen Berufungssache um eine Beru- fung gegen ein Urteil des erweiterten Schöffengerichts, so ist diejenige große Strafkammer (als erweiterte kleine Strafkammer) zuständig, die in ihrer nummernmäßigen Bezeichnung für die Entscheidung über Wiederaufnahmeanträge in von der entsprechenden großen Straf- kammer entschiedenen Sachen zuständig ist.

119 Wird der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens in einer Sache gestellt, in der eine Hilfsstrafkammer entschieden hat, so ist die Strafkammer zuständig, die nach der vorstehen- den Regelung für Entscheidungen der Strafkammer zuständig ist, die in ihrer nummernmäßi- gen Bezeichnung der Hilfsstrafkammer entspricht. Ist diese verhindert, so obliegt die Bearbei- tung der Strafkammer mit der niedrigsten Ordnungsbezeichnung, die für das betreffende Sachgebiet zuständig ist. Besteht eine in Satz 1 bezeichnete Strafkammer nicht, so ist die Sache an der nächst bereiten Stelle in den Turnus der jeweiligen Turnusgruppe zu geben.

89

120 Wird der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens in einer Sache gestellt, in der eine Strafkammer des Landgerichts entschieden hat, die nicht mehr oder nicht mehr mit diesem Arbeitsgebiet besteht, so ist die Sache an der nächst bereiten Stelle in den Turnus der jewei- ligen Turnusgruppe zu geben.

121 Wird der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens in einer Sache gestellt, in der vor dem 1. Januar 1975 ein Schwurgericht entschieden hat, so entscheidet die nach der jetzigen Ge- schäftsverteilung im Turnusdurchgang an nächst bereiter Stelle stehende zuständige Straf- kammer als Schwurgericht.

122 Wäre nach der vorstehenden Regelung als andere Strafkammer eine Strafkammer zuständig, die nicht mehr besteht, so obliegt die Bearbeitung der Strafkammer mit der niedrigsten Ord- nungsbezeichnung, die für das betreffende Sachgebiet zuständig ist und mit der Sache noch nicht befasst war.

123 Im Übrigen gelten die in den Rn. 107 - 111 aufgestellten Grundsätze entsprechend.

h) Verfahren aufgelöster Hilfsstrafkammern

124 Die von einer Hilfsstrafkammer zu bearbeitenden und bis zu ihrer Auflösung nicht erledigten Sachen, in denen mit der Hauptverhandlung noch nicht begonnen wurde, gehen mit dem Zeitpunkt der Auflösung der Hilfsstrafkammer oder danach der Aussetzung der Hauptver- handlung auf die Strafkammer über, die in ihrer nummernmäßigen Bezeichnung der Hilfs- strafkammer entspricht. Eine Anrechnung auf den Turnus wird nur dann vorgenommen, wenn sie nicht bereits zuvor einmal erfolgt war.

125-129 -

i) Sonstige Sachen

130 Nachfolgend sind sonstige neu eingegangene Sachen (einschließlich Verfahren nach § 74 f Abs. 2 GVG) und zuletzt Ordnungswidrigkeitenverfahren an der nächst bereiten Stelle in den Turnus zu geben.

3. Reihenfolge der Zuteilung mehrerer gleichartiger Sachen 131 Sind bei einem der in den Rn. 64 - 130 beschriebenen Zuteilungsvorgänge mehrere Verfah- ren zuzuteilen (zum Beispiel mehrere erstinstanzliche Betäubungsmittelverfahren im Turnus- ring 2 der Turnusgruppe 4), so richtet sich die Reihenfolge nach dem Zeitpunkt des Eingangs in der Eingangsregistratur. Bei jeder neuen Sache ist daher unverzüglich die Uhrzeit des Ein- gangs zu vermerken.

132 Sind Sachen zeitgleich eingegangen, so richtet sich die Reihenfolge der Zuteilung nach dem staatsanwaltschaftlichen oder - in Ordnungswidrigkeitenverfahren - nach dem amtsgericht- lichen Aktenzeichen, beginnend mit dem ältesten Jahrgang, innerhalb eines Jahrgangs je- weils mit der niedrigsten Fallzahl (ohne Berücksichtigung der Abteilungszahl), bei gleicher

90

Fallzahl nach den Nachnamen der jeweils ältesten Angeschuldigten, Angeklagten bzw. Be- schuldigten, auf die sich die Antragsschriften beziehen, in alphabetischer Folge. Ist das Alter eines von ihnen nicht oder nur mit unverhältnismäßigen Schwierigkeiten feststellbar, so bleibt er für die Festlegung der Reihenfolge außer Betracht. Alle Sachen werden sogleich nach ihrer Verteilung unter Angabe des Zeitpunktes ihres Eingangs, des staatsanwaltschaftlichen oder - in Ordnungswidrigkeitenverfahren - amtsgerichtlichen Aktenzeichens, des Nachnamens des ältesten Angeschuldigten, Angeklagten bzw. Beschuldigten sowie der Strafkammer, der die Sache zugeteilt worden ist, in ein Turnusprotokoll eingetragen.

133 Ist kein staatsanwaltschaftliches oder - in Ordnungswidrigkeitenverfahren - kein amtsgericht- liches Aktenzeichen erkennbar, wird das entsprechende Verfahren als letztes in den entspre- chenden Turnus eingetragen. Bei mehreren solchen Verfahren richtet sich die Zuteilung nach der im vorstehenden Absatz beschriebenen alphabetischen Reihenfolge.

134 Ist der Nachname eines Beschuldigten, Angeschuldigten oder Angeklagten nicht bekannt, so ist die Bezeichnung „Unbekannt“ anstelle des Namens maßgebend.

135 Fällt im Geschäftsbereich der Strafvollstreckungskammern ein Verfahren an, mit dem eine Strafvollstreckungskammer bereits einmal befasst war und das in den Turnusringen 1 oder 2 einzutragen wäre, so ist das Verfahren dieser Strafvollstreckungskammer unter Anrech- nung auf den jeweiligen Turnus zuzuteilen. Erfolgt die Zuweisung eines Verfahrens im Sinne der Rn. 59 im Turnusring 1 wegen Vorbefassung, die sich aus diesem Turnusring ergibt, so ist es jedoch ohne erneute Anrechnung auf den Turnus zuzuteilen.

Eine Vorbefassung ist zu bejahen, wenn nach dem 31. Dezember 2017 und bei Verfahren im Sinne der Rn. 59 nach dem 31. Dezember 2010

aa) für das Verfahren selbst oder

bb) für ein anderes Verfahren des (ehemaligen) Inhaftierten oder Untergebrachten

im Turnusring, in den das neue Verfahren einzutragen wäre, von der Eingangsregistratur ein Aktenzeichen vergeben worden ist.

Handelt es sich um ein Verfahren im Sinne der Rn. 59 liegt eine Vorbefassung auch vor, wenn zuvor ein Aktenzeichen im jeweils anderen Turnusring 1 oder 2 vergeben worden ist, wobei eine Vorbefassung aus dem Turnusring 1 in jedem Fall vorrangig ist. Nachrangig liegt eine Vorbefassung für Verfahren im Sinne der Rn. 59 auch vor, wenn im Turnusring 3 nach dem 31. Dezember 2012 bereits ein Aktenzeichen für die inhaftierte Person vergeben wor- den ist. Bei mehreren vergebenen Aktenzeichen in einem Turnusring ist das Aktenzeichen maßgeblich, das zuletzt vergeben worden ist.

136 Fällt im Geschäftsbereich der Strafvollstreckungskammern ein Verfahren an, das in Turnus- ring 3 einzutragen wäre, so ist es der Strafvollstreckungskammer unter Anrechnung auf den Turnusring zuzuweisen, der bereits im laufenden Geschäftsverteilungsjahr ein Verfahren des Antragsstellers in diesem Turnusring zugeteilt worden ist. Dies gilt nicht, wenn der An- tragsteller eine Justizvollzugsanstalt oder ein Krankenhaus ist und Anträge im Zusammen- hang mit Fixierungen von Gefangenen oder Untergebrachten entsprechend der Entschei- dung des BVerfG vom 24. Juli 2018 (2 BvR 309/15 und 2 BvR 502/16) gestellt hat. Handelt es sich bei dem Antragsteller um eine Person, gegen die die Sicherungsverwahrung vollzo- gen wird oder gegen die die Sicherungsverwahrung angeordnet oder vorbehalten ist, liegt unter Beachtung von Rn. 59 eine Vorbefassung jedoch vorrangig vor, wenn zuvor nach dem 31. Dezember 2010 ein Aktenzeichen im Turnusring 1 vergeben worden ist. Nachran- gig liegt in diesem Fall unter Beachtung von Rn. 59 eine Vorbefassung vor, wenn zuvor

91

nach dem 31. Dezember 2010 ein Aktenzeichen im Turnusring 2 vergeben worden ist. So- dann gilt Satz 1 unter Beachtung von Rn. 59. Bei mehreren vergebenen Aktenzeichen in ei- nem Turnusring ist das zuletzt vergebene Aktenzeichen maßgeblich. Als Antragssteller gilt dabei stets der Inhaftierte bzw. Untergebrachte, auch wenn ein Dritter für diesen den Antrag gestellt hat.

137 Fällt im Geschäftsbereich der Jugendkammern ein Verfahren an, das im Turnusring 7 einzu- tragen ist, so ist es der Jugendkammer unter Anrechnung auf den Turnusring zuzuweisen, der bereits im laufenden Geschäftsjahr ein Verfahren des Antragsstellers in diesem Turnus- ring zugeteilt worden ist. Als Antragssteller gilt dabei stets der Inhaftierte bzw. Untergebrach- te, auch wenn ein Dritter für diesen den Antrag gestellt hat.

138-139 -

4. Verfahren bei fehlerhafter Zuteilung 140 Durch eine irrtümlich erfolgte Falschzuteilung einer Sache durch Mitarbeiter der Eingangs- registratur wird die Zuteilung der danach erfassten Sachen nicht berührt. In diesem Fall sowie dann, wenn eine Sache erstmalig in den Geschäftsgang gelangt ist, ohne der Eingangs- registratur vorgelegt worden zu sein, ist sie dieser unverzüglich zuzuleiten. Maßgeblicher Zeitpunkt für die - bei der ersten Konstellation erneute - Eingabe in den Turnus ist der dortige Eingang. Durch eine irrtümlich fehlerhafte Erfassung der Stammdaten in der Turnusverteilung im IT- Fachverfahren AuLAK-Straf-Landgericht wird die Wirksamkeit der Zuteilung der ab die- sem Zeitpunkt erfassten Sachen nicht berührt. Allein wegen der fehlerhaften Erfassung der Stammdaten entfällt nicht die Zuständigkeit für die zugeteilte Sache, es sei denn, die Sache ist einer Strafkammer zugewiesen worden, die am jeweiligen Turnus wegen vorübergehender Überlastung nicht teilgenommen hat.

141 Für Geschäfte aller Art der aufgelösten kleinen Jugendkammer 68 nach Erlass des Urteils oder der sonst das Verfahren beendenden Entscheidung ist die Strafkammer 7 zuständig.

142-150 -

92 IV. Besetzung der Strafkammern, Strafvollstreckungskammern, Re- habilitierungskammer und Kammer gemäß § 74 a Abs. 4 GVG

151 1. Große Strafkammern

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

1 VRiLG Mülders Di./Do. B 306 *RiLG Kaussow RiLG Dr. Roidis-Schnorrenberg bis 31.03. Ri’in Struß ab 01.04.

2 VRi’inLG Sy bis 28.02. Mo./Do. 820 N.N. ab 01.03. VRiLG Faust ab 23.07.bis 21.11. VRiLG Steitzer ab 22.11. (Vorsitzender) *(bis 31.01.) *(ab 22.11.)Ri’inLG Dr. Eckhardt RiLG Dr. Jesse bis 31.01. VRiLG(ab 20.11.) *RiLG Steitzer (0,7 RP bis 28.03.) ab 01.02. bis 21.11. Ri’in Loest ab 15.01.2019

3 VRiLG Käbisch Di./Fr. 621 *RiLG Fuchs Ri’inLG Dr. Lisec

4 VRiLG Schwengers Mi./Fr. 504 *Ri’inLG Kostka Ri’in Konstantinou bis 31.10. Ri’in Marks bis zum 31.01.2019 Ri’in Gevorgyan ab 16.10.

5 VRiLG Hain Mi./Fr. 736/217 *RiLG Steitzer (0,7 RP) bis 31.01. *(ab 01.02.) Ri’inLG Modlmayr (0,7 RP) bis 22.10. *(ab 25.09.)Ri’inLG Gotham (0,7 RP) ab 01.09. Ri’in Fischer (0,7) ab 01.02.

93

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

6 VRiLG Rothbart (0,8 RP) Mo./Mi. 618 *RiLG Nordhoff Ri’inLG Schrooten (0,7) bis 24.02. N.N. ab 25.02. Ri’in kr.A. Schulze ab 01.05. 7 VRi’inLG Berger Di./Fr. 817 *RiLG Erdmann (0,7 RP) bis 31.03. *(ab 01.04.)RiLG Sylaff (0,7 RP) Ri’inLG (ab 01.12.) Ri’inAG Watzenberg (0,7 RP) ab 01.04.

8 VRiLG Nowak Di./Do. 504/704 *RiLG Dr. Burchards (0,7 RP) bis 28.02. *(ab 01.03.)Ri’inLG Pfefferkorn (0,7 RP) N.N. ab 01.03. VRi’inLG(ab 20.11.) Ri’inAG Dr. Wittkopf (0,7 RP) ab 01.04. bis 30.11. RiLG Dr. Ammann (0,8) ab 01.10. ab 01.12. (0/9/0,7 RP)

9 VRi’inLG Prüfer (0,8 RP) bis 30.11. Mo./Do. 817 *Ri’inLG Grafe (0,7 RP) Ri Lubig (0,7 RP) bis 31.03. Ri Ehestädt (0,7 RP) ab 01.02.

10 VRiLG Braunschweig Di./Do. 220 *Ri’inLG Dr. Busse-Muskala Ri’in Mütter bis 31.10. Ri’in Schloss ab 01.10. bis 31.10. Ri Treff ab 01.11.

11 VRiLG Sautter Mo./Do. 621 *Ri’inLG Blume N.N. Ri’in Beyer ab 15.01.2019

94

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

12 VRiLG Jung Di./Do. 736 *Ri’inLG Niepage RiLG Dickhaus

13 VRi’inLG Alex bis 30.09. Di./Fr. B 218 VRi’inLG Breyer ab 01.12. N.N. ab 01.10. *RiLG Weiser (0,7 RP) Ri’inLG Dr. Farivar Meemar (0,7 RP)

14 VRiLG Weyand (0,8 RP) Mi./Fr. 220 *Ri‘iAG Dr. Heiland (0,75/0,6 RP) ab 01.05. (0,7 RP) N.N. RiLG J. M. Raddatz (0,6 RP) ab 01.04. ab 01.05. (0,7 RP) bis 10.10. RiLG C. Müller (0,7 RP) ab 11.10. ab 11.10.: (0,8/0,7 RP)

15 VRiLG Groß (0,8 RP) Di/Do 500 *RiLG Weber (0,6 RP) Ri’inLG Dr. Hailer (0,6 RP)

16 VRi’inLG Ritz (0,8 RP) Mo./Do. 704/B 219 *RiLG Reineke (0,6 RP) bis 30.04. Ri’inLG (ab 15.06.) *(ab 01.05.)Ri’inAG Prisille (0,6 RP)

N.N. (0,6 RP) ab 01.05. Ri’in Birkelbach (0,6 RP) ab 08.07.

95

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

17 VRi’inLG Heinen (0,8 RP) bis 30.04. Di./Fr. 820/806 N.N. (0,8 RP) ab 01.05. VRiLG Heiß ab 01.10. *Ri’inLG Ko (0,6 RP) bis 28.02. ab 03.01.: (0,4 RP) *N.N. vom 01.-31.03. *Ri’inLG Dr. Quiring (0,6 RP) ab 01.04. bis 30.04. Ri’in Kufel (0,6 RP) bis 19.04. N.N. vom 20.04.- 30.04.2019 Ri’in Lünzner ab 01.05. Ri’inLG Dr. Reinhard ab 01.08. Ri’in Bärnklau ab 01.11.

18 VRiLG Dr. Vogl Mo./Mi. 700 *Ri’inLG Buhmann (0,7 RP) N.N. vom 01.01.2019 bis zum 14.01.2019 RiLG (ab 12.06.) Ri Dr. Luther (0,7 RP) ab 15.01.2019

19 VRiLG Willnow (0,8 RP) Di./Do. 618 *RiLG Obermeier (0,6 RP) bis 31.01. VRi’inLG(ab 20.11.) *(ab 01.02.) Ri’inLG Lobrecht (0,6 RP) ab 01.05. (0,7 RP) bis 30.11. *N.N. ab 01.02. N.N. ab 08.06.

20 VRi‘inLG Neumann (0,8 RP) Di./Do. B 305/B 129 *RiLG Dr. Oppermann (0,6 RP) Ri’in Nicke (0,6 RP) bis 31.05. N.N. ab 01.06. Ri Dr. Knaut (0,6 RP) ab 01.11.

96

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

21 VRi’inLG Dr. Busch (0,8 RP) Mo./Do. 701/700 *Ri’inLG Dr. Kanski (0,6 RP) Ri’inLG Klasen (0,6 RP) bis 19.04. N.N. (0,6 RP) ab 20.04. Ri’inLG (ab 01.10.) Ri’in Kufel (0,6 RP) ab 20.04.

22 VRiLG Faust (0,8 RP) bis 21.11. Mi./Fr. 537 *RiLG Mattern (0.6 RP) ab 01.07. RiLG (ab 01.12.) *(bis 31.01.) RiAG Baron (0,6 RP) *RiLG Obermeier (0,6 RP) ab 01.02. bis 07.06. N.N. ab 08.06. N.N. bis 31.01.2019 RiLG Dr. Hucke ab 01.02.2019 (0,6 RP)

23 VRiLG Hubrich (0,8 RP) Di./Fr. 701/739 *RiLG Ante (0,6 RP) N.N. Ri’in Dittrich ab 15.01.2019 ab 01.02.: (0,6 RP)

97

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

24 VRiLG Heymann (0,8 RP) bis 31.12.2018 Mo/Mi 217 VRiLG (ab 29.03.) RiLG Dr. Meyer (0,6 RP) ab 03.01.2019 bis 07.06. bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor ande- ren Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

N.N. (Vorsitzende/r) - ab 08.06.

VRiLG(ab 20.11.) - ab 22.11.2019 Vorsitzender - *RiLG Obermeier (0,8 RP) ab 08.06. ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

*(ab 22.11.)RiLG Gerds (0,7 RP) ab 08.06.

*Ri‘inAG Riemann (0,75/0,6 RP) bis 30.04. RiLG Gerds abg. (0,6 RP) bis zum 09.01.2019 N.N. vom 10.01. bis zum 09.05.2019 RiLG Gerds abg. (0,6 RP) ab 10.05.2019 bis 10.05. N.N. ab 01.05. N.N. ab 10.05. Ri’in Becker (0,7 RP) ab 01.08.

25 VRi‘inLG Klimke Mo./Mi. 806 *Ri’inLG Reinhard (0,8) Ri Riedel bis 30.09. Ri’inAG (abg.) Löwenthal ab 01.09.

26 VRi’inLG Kirow (0,8 RP) Mo./Do. 739 *RiLG Dr. Mann (0,6 RP) ab 01.05. (0, 7 RP) bis 31.07. Ri’inLG Martin (0,8 bis 28.02 /0,6 RP) bis 03.04. *(ab01.08.)RiLG (abg.bis 31.07) Dr. Markwardt (0,6 RP) ab 01.02. ab 01.05. (0,7 RP) RiLG (abg.) Trost (0,7 RP) 01.08.

98

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

27 VRiLG Dobrikat (0,8 RP) Mi./Fr. B 129/606 *RiLG Becker (0,6 RP) Ri’in Göhle (0,6 RP) bis 21.02. Ri’in Jura (0,6 RP) ab 15.01.

28 VRiLG Bartl Mo./Do. 501/701 *Ri’inLG Hartmann RiLG(ab 19.11.)

RiLG ab 19.11. Ri Dülk

29 VRiLG Miczajka (0,8 RP) Di./Do. 217 *Ri’inLG C. Bach (0,6 RP) Ri’inLG M. Bock (0,6 RP)

30 VRiLG Herb (0,8 RP) Di./Fr. 537/500 *Ri‘inLG Unger (0,6 RP) RiLG Bezpalko (0,6 RP)

31 VRiLG P. Fischer Mo./Mi. 736/501 *RiLG Dr. Schleiter bis 31.07. VRi’inLG(ab 20.11.) *Ri’inLG Wellershoff ab 01.08. bis 30.11. Ri’in Visy (0,8) ab 01.02. bis 11.08. *(ab 01.12.)Ri’inLG Dr Tari (0,6 RP) ab 01.08. N.N. ab 01.12.

32 VRiLG Schertz (0,8 RP) Di./Do. 501 *RiLG Masuch (0,6 RP) Ri’inLG Wagner-Weßel (0,6 RP)

33 VRi‘inLG Dr. Ioakimidis Di./Fr. B 129 *Ri’inLG Take Ri’inLG Wolters (0,7)

99

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

34 VRiLG Seiffe Mo./Mi. 220/817 *RiLG Zwicker N.N. RiLG (ab 12.06.) Ri Scheer ab 01.03.

35 VRiLG Ehestädt (0,8 RP) bis 31.08. Mo./Do. 537 N.N. (0,8 RP) ab 01.09. VRi’inLG Alex (0,8 RP) ab 01.10. *RiLG Thoms (0,6 RP) RiAG Prugel (0,6 RP) ab 01.03. RiLG Raddatz (0,6 RP) ab 11.10.

36 VRiLG (ab 29.03.) Mi./Fr. RiLG B. Meyer (0,8 RP) 820 bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertre- tungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

*Ri’inLG Masuhr (0,6 RP) bis 31.03. *N.N. ab 01.04.

*Ri’inAG Riemann (0,75/07 RP)

N.N. bis 28.02.2019 RiLG Weis (0,6 RP) ab 01.03.2019 RiLG (ab 12.06.) Ri Dr. Bröckers (0,6 RP) ab 01.03. ab 01.05. (0,7 RP)

37 VRi’inLG Tschirsky bis 30.11. Mo./Do. 504 Ri’inAG Wittkopf ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

VRiLG(ab 20.11.) *RiLG Lemburg bis 30.11. N.N. ab 01.12. RiLG Raddatz bis 31.03. N.N. ab 01.04. Ri’in Gerth ab 01.06.

100

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

38 VRi’inLG Dreher Di./Fr. 739/736 *Ri’inLG Junge Ri Dr. Dieterich bis 30.09. Ri’in Menzel ab 01.10.

39 VRiLG Nötzel Di./Do. B 219/B 218 *RiLG Degreif (0,7 RP) Ri’inLG Hengst (0,7)

40 VRiLG Schuster (0,8 RP) Di./Fr. 704 *Ri’inLG Dr. Müller (0,6 RP) Ri‘inLG Sommer abg. (0,6 RP)

41 RiLG Müllensiefen bis 28.02. Di./Do. 806 VRiLG (ab 29.03.) RiLG Dr. Burchards (0,8 RP) ab 01.03. bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertre- tungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

*Ri’inLG Dr. Janke (0,7 RP) N.N. Ri’in Dr. Kahmen (0,7 RP) ab 01.04.

42 N.N. ab 01.03. Mo./Mi. B 129/B 219 N.N. ab 01.03. N.N. ab 01.03 VRi’inLG (abg.bis 31.07.) Wierum (0,8 R) ab 01.05. VRiLG(ab 20.11.) *RiLG Mrosk (0,6 RP) ab 01.05. bis 30.11. *(ab 01.12.) RiLG Jürcke (0,6 RP) ab 01.06. Ri’in Borth (0,74/0,6 RP) ab 23.11.

101

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

43 N.N. Di./Fr. 700/B 305 Ri’inLG Wellershoff (0,8 RP) ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

*RiLG Neef (0,6 RP) ab 01.10. Ri Langerhans (0,6 RP) ab 01.11.

44 N.N. Mo./Fr. 500/700 RiLG Mrosk ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

*Ri’inLG (abg.) von Bothmer (0,6 RP) ab 01.11. Ri’in Schloss ab 01.12 ab 04.12. (0,6 RP)

102

152 2. Kleine Strafkammern

Straf- Vorsitzender Sitzungstage kammer und -säle

58 N.N. Mo. B 218

59 VRiLG Dr. Wagner (0,5 RP) Mi. 701

60 VRiLG Abel Mo/Mi B 305

61 VRiLG Dr. Haeusermann bis 30.11. Mi./Fr. 621/571 Ri’inLG Rasch

ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vor- rang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäfts- plans zur Vertr. d. Vors. berufen.

62 VRi’inLG Fuchs (0,5) Fr. B 306

63 VRi’inLG Jakoby (0,5) Mi. 704

64 RiLG Neef bis 31.03. Mi./Fr. im Rahmen der Erprobung C 201/B 219

VRiLG Hollering ab 27.05.

Ri’inLG Wellersdorf vom 01.04. - 30.04.

N.N. ab 01.05.

65 VRi’inLG Flockermann bis 28.02. Di./Do. VRiLG (ab 29.03.) C 103/729 RiLG Dr. Pfannkuche ab 01.03. bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertre- tungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

66 VRi’inLG (ab 29.03.) Mo./Mi. Ri’inLG Breyer bis 30.11. 729 bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertre- tungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

N.N. ab 01.12.

103

Straf- Vorsitzender Sitzungstage kammer und -säle

67 VRi’inLG Stachrowski Di./Fr. 606/731 68 VPräsLG Dr. Mauntel (0,1 RP) Fr. 701 (jede gerade Woche) 69 VRiLG Dr. Danckwerts bis 30.11. Mo./Mi. 731 N.N. ab 01.12.

70 VRi’inLG Hückstädt-Sourial Mi./Fr. C 103

71 VRi’inLG Kramer Mo./Mi. B 219/B 218

72 VRiLG Dr. Heidrich Di./Fr. 731/729

73 N.N. Mo. RiLG Lemburg 606

ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vor- rang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäfts- plans zur Vertr. d. Vors. berufen.

74 VRiLG Dr. Gramse Di./Do C 201/731

75 VRiLG (ab 29.03.) Mo./ Mi. B 306 RiLG Heiß bis 30.09. bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

N.N. ab 01.10.

RiLG Spitzkatz

ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vor- rang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäfts- plans zur Vertr. d. Vors. berufen.

104

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

76 Ri’inLG Kokoschka Mi./Fr. im Rahmen der Erprobung bis 30.06. 606/501

VRiLG Körner ab 01.07. bis 22.07. N.N. ab 01.08.

Ri’inLG Lobrecht (0,7 RP) ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

77 VRi’inLG Schröer bis 31.05. Mo./Do. N.N. vom 01. - 07.06.2019 C 103 VRiLG Dr. Meyer ab 08.06.

78 N.N. Mo./Do. 455/862 VRiLG Müllensiefen ab 29.04.

79 VRiLG Faust (0,2 RP) bis 22.07. Do. B 305 VRi’inLG Heinen ab 23.07.

80 VRiLG Oelschläger Mi./Fr. 739/618 81 VRi’inLG Bunse (0,6) bis 28.02. Di./Do. 729/606 VRiLG (ab 29.03.) RiLG Dr. Hagemeister ab 01.03.2019 bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

82 VRiLG Klamandt (0,2 RP) Fr. 456

105

153 3. Strafvollstreckungskammern

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

53 VRi‘inLG Dr. Schlosser (0,2 RP) Mo (ab 12.00 Uhr) B 218 *RiLG Sylaff (0,3 RP) Ri’inLG Modlmayr (0,3 RP) bis 22.10. RiLG Erdmann (0,3 RP) bis 31.03. RiLG Degreif (0,3 RP) RiLG (ab 01.12.) Ri’inAG Dr. Watzenberg (0,3 RP) ab 01.04. Ri’inLG Dr. Gotham (0,1 RP) ab 23.10. 54 VRi’inLG Busch (0,2 RP) Mi. 145 (9.00 - 12.00 Uhr) *Ri’inLG Dr. Kanski (0,4 RP)

Ri’inLG Klasen (0,4 RP) bis 19.04. N.N. (0,4 RP) ab 20.04. Ri’in Kufel (0,4 RP) 55 VRiLG Herb (0,2 RP) Mo. 145 (ab 12.00 Uhr) *Ri‘inLG Unger (0,4 RP) RiLG Bezpalko (0,4 RP) 83 VRiLG Dobrikat (0,2 RP) Mo 145 (9.00-12.00 Uhr) *RiLG Becker (0,4 RP)

Ri’in Göhle (0,4 RP) bis 21.02. Ri’in Jura (0,4 RP) ab 15.01. Ri’in Schloss (0,4 RP) ab 01.12. 84 VRiLG Dr. Wagner (0,5 RP) Fr. 145 (9.00-12.00 Uhr) *RiLG C. Müller (abg.) (0,6 RP) bis zum 14.01.2019 Mi 701 (ab 12.00 Uhr) Ri’inLG Buhmann (0,3 RP) bis zum 14.01.2019 *Ri’inLG Buhmann (0,3 RP) ab dem 15.01.2019 RiLG (ab 12.06.) Ri Dr. Luther (0,3 RP) ab 15.01.2019 Ri‘inLG Grafe (0,3 RP) Ri Lubig (0,3 RP) bis 31.03. Ri Ehestädt (0,3 RP) ab 01.04.

106

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

85 VRi’inLG Heinen (0,2 RP) bis 30.04. Do 145 (ab 12.00 Uhr) VRi’inLG (abg.bis 31.07.) Wierum (0,2 RP) ab 01.05. *Ri’inLG Ko (0,4 RP) bis 31.03. ab 03.01.: (0,2 RP) *Ri’inLG Dr. Quiring (0,4 RP) ab 01.04. bis 30.04. VRiLG(ab 20.11.) *RiLG Mrosk (0,4 RP) ab 01.05. bis 30.11. Ri’in Kufel (0,4 RP) bis 19.04. Ri’inLG Ko (0,2 RP) ab 01.04. bis 30.04. N.N. ab 01.05. *(ab 01.12.)RiLG Jürcke (0,4 RP) ab 01.08. Ri’in Borth (0,74/0,4 RP)

86 VRiLG Heymann (0,2 RP) bis 31.12.2018 Do. 145 (9.00- 12.00 Uhr) VRiLG (ab 29.03) RiLG Dr. Meyer (0,2 R) ab 03.01.2019 bis 07.06. bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Beset- zung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen.

N.N. (Vorsitzende/r) ab 08.06. VRiLG(ab 20.11.) *RiLG Obermeier (0,2 RP) ab 08.06. bis 21.11. ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Ge- schäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen

VRiLG Obermeier (0,2 RP) ab 22.11.(Vorsitzender)

*Ri‘inAG Riemann (0,75/0,15 RP) bis 30.04. *(ab 22.11.)RiLG Gerds (0,3 RP) ab 10.06. (* bis 07.06.)Ri’inLG Ko (0,2 RP) ab 01.05. RiLG Gerds abg. (0,4 RP) bis zum 09.01.2019 N.N. vom 10.01. bis zum 09.05.2019 RiLG Dr. Markwardt abg. (0,4 RP) ab 01.02. ab 01.05. (0,3 RP) bis 07.06. RiLG Gerds abg. (0,4 RP) ab 10.05.2019 bis 30.04. Ri’in Becker (0,3 RP) ab 01.08.

107

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

87 VRiLG Hubrich (0,2 RP) Mo. 144 (ab 12.00 Uhr) *RiLG Ante (0,2 RP) Ri’in Dittrich (0,4 RP) ab 15.01. RiLG Bol (0,5 RP) ab 31.07.

88 VRi’inLG Neumann (0,2 RP) Mi. 145 (ab 12.00 Uhr) *RiLG Dr. Oppermann (0,4 RP) Ri’in Nicke (0,4 RP) bis 04.10. N.N. (0,4 RP) ab 05.10. Ri’in Fischer (0,3 RP) ab 11.10. Ri Dr. Knaut (0,4 RP) ab 01.11.

89 VRiLG Dr. Schikora (0,5 RP) Mi. 144 *Ri’inLG Pfefferkorn (0,3 RP) RiLG Dr. Burchards (0,1 RP) bis 28.02. RiLG Weiser (0,3 RP) Ri’inLG Dr. Farivar Meemar (0,3 RP) N.N. ab 01.03. VRi’inLG(ab 20.11.) Ri’inAG Wittkopf (0,3 RP) ab 01.04. bis 30.11. RiLG Dr. Ammann (0,2 RP) ab 01.12.

90 VRi’inLG Ritz (0,2 RP) Mi. 500 *RiLG Reineke (0,4 RP) bis 30.04. Ri’inLG (ab 15.06.) *(ab 01.05)Ri’inAG Prisille (0,4 RP)

N.N. (0,4 RP) ab 01.05. Ri’in Birkelbach (0,4 RP) ab 08.07.

91 VRiLG Miczajka (0,2 RP) Fr. 144 (9.00- 12.00 Uhr) *Ri’inLG C. Bach (0,4 RP) Ri’inLG M. Bock (0,4 RP) Ri’inLG Dr. Janke (0,3 RP) Ri’in Dr. Kahmen (0,3 RP) ab 01.04.

108

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

92 VRiLG Groß (0,2 RP) Fr. 144 (ab 12.00 Uhr) Di 806 (ab 12.00 Uhr) *RiLG Weber (0,4 RP) Ri’inLG Dr. Hailer (0,4 RP) Ri’inLG Wagner-Weßel (0,4 RP) RiLG Masuch (0,4 RP) bis 28.02. N.N. (0,4 RP) ab 01.03. RiLG Masuch (0,4 RP) ab 01.03.

93 VRiLG Ehestädt (0,2 RP) bis 31.08. Di. 145 (9.00- 12.00 Uhr) N.N. (0,2 RP) ab 01.09. VRi’inLG Alex (0,2 RP) ab 01.10. *RiLG Thoms (0,4 RP) Ri’inLG Erdmann (0,1 RP) RiLG Steitzer (0,3 RP) bis 28.02. RiAG Prugel (0,4 RP) ab 01.03. Ri’in Fischer (0,3 RP) ab 01.02. bis 10.10. RiLG Raddatz (0,4 RP) ab 11.10. bis 30.11. N.N. (0, 4 RP) ab 01.12.

94 VRiLG Schuster (0,2 RP) Do. RiLG (ab 01.012.) 144 (9.00- 12.00 Uhr) *RiAG Baron (0,4 RP) RiLG Dr. Hucke (0,4 RP) ab 1.2.2019 Ri‘inLG Sommer abg. (0,4 RP) RiLG Obermeier (0,4 RP) bis 07.06. N.N. ab 08.06. RiLG Mattern (0,4 RP) ab 01.07.

109

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

95 VRiLG Weyand (0.2 RP) Do. 144 (ab 12.00 Uhr) *Ri’inAG Dr. Heiland (0,15 RP) ab 01.05. (0,3 RP) RiLG C. Müller (0,4 RP) (abg.) bis zum 14.01.2019 RiLG C. Müller (bis 31.01.abg.) ab dem 15.01.2019 bis zum 10.03.2019 N.N. ab dem 11.03.2019 RiLG J. M. Raddatz (0,4 RP) ab 01.04. ab 01.05. (0,3 RP) . bis 10.10 RiLG C. Müller (0,3 RP) ab 11.10. ab 11.10.: (0,8/0,1 RP)

96 VRiLG Willnow (0,2 RP) Fr. 145 (ab 12.00 Uhr) *RiLG Obermeier (0,4 RP) bis 31.01. VRi’inLG(ab 20.11.) *(ab 01.02.) Ri’inLG Lobrecht (0,4 RP) ab 01.05: (0,3 RP) N.N. ab 01.02. N.N. ab 08.06.

97 VRi’inLG Kirow (0,2 RP) Di. 145 (ab 12.00 Uhr) *RiLG Dr. Mann (0,4 RP) ab 01.05. (0,3 RP) bis 31.07. Ri’inLG Martin (0,2 RP) ab 01.03.: (0,4 RP) bis 03.04. N.N. ab 04.04. *(ab 01.08.) RiLG(abg.bis 31.07.) Dr. Markwardt (0,3 RP) ab 08.06.

RiLG (abg.) Trost (0,3 RP) ab 01.08.

110

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungstage kammer und -säle

98 VRiLG (ab 29.03) Mo. RiLG B. Meyer (0,2 RP) 144 (9.00- 12.00 Uhr) bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Ver- tretungsregelungen dieses Geschäftsplans zur Vertr. d. Vors. beru- fen.

*Ri’inLG Masuhr (0,4 RP) bis 31.03. *N.N. (0,4 RP) ab 01.04. *Ri’inAG Riemann (0,05 RP) ab 01.05.

RiLG Weis (0,4 RP) ab 01.03.2019 Ri Ehestädt (0,3 RP) ab 01.02.2019 bis 31.03. RiLG (ab 12.06.) Ri. Dr. Bröckers (0,4 RP) ab 01.03. ab 01.05. (0,3 RP) Ri’inLG (abg.) von Bothmer (0,4 RP) ab 01.11.

99 VRi’inLG Prüfer (0,2 RP) bis 30.11. Di. 144 Ri’inLG Wellershoff (0,2 RP) ab 01.12.bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens um die Besetzung der Stellen einer VRi’inLG/ eines VRiLG mit Vorrang vor anderen Vertretungsregelungen dieses Ge- schäftsplans zur Vertr. d. Vors. berufen

*RiLG Jürcke ab 01.06: (0,4 RP) bis 31.07. RiLG Bol bis 24.06. *(bis 30.09.) RiLG Bol (0,5 RP) ab 31.07. *RiLG Neef (0,4 RP) ab 01.10. N.N. ab 25.06. Ri’in Nicke (0,6 RP) zum 01.06. bis 04.10. N.N. (0,6 RP) ab 05.10. Ri Langerhans (0,4 RP) ab 01.1.

111

154 4. Rehabilitierungskammer (§ 9 Abs. 1 StrRehaG)

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (*BE I) Sitzungstage kammer und -säle

51 VRi‘inLG Marx nach Bedarf *RiLG Heinatz (0,75/0,3 RP) zugleich Güterichter (0,25 RP) Ri’inLG A. Erdmann (0,7/0,6 RP) (zugleich Güterichterin) Ri’inLG Dr. Tari (0,2 RP) bis 31.07. N.N. ab 01.08. RiLG Rosenthal bis 30.06. N.N. ab 01.07.

Die Tätigkeit der Mitglieder der Strafkammer 51 in anderen Kammern geht vor.

112

155 5. Kammer gemäß § 74 a Abs. 4 GVG

Straf- Vorsitzender/Beisitzer (* BE I) Sitzungssaal kammer

52 VRi’inLG Stachrowski Nach Bedarf *RiLG Heinatz (0,75) (zugleich Güterichter) RiLG Rosenthal bis 30.06. Ri’inLG Ko ab 01.08.

Die Strafkammer 52 ist für die der in § 74 a Abs. 4 GVG bezeichneten Kammer gesetzlich übertragenen Aufgaben zuständig. Sie tritt nach Bedarf zusammen. Die Tätigkeit der Mit- glieder der Kammer in anderen Kammern - mit Ausnahme der Strafkammer 51 - geht vor. Da die Belastung in dieser Strafkammer wegen der geringen Eingangszahl quantitativ nicht messbar ist, wird von einer Festsetzung des Richterpensums abgesehen.

Zur Vertretung berufen sind RiLG Bol und RiLG Jürcke in der genannten Reihenfolge. Der Vorsitzende wird vom regelmäßigen Vertreter (dessen Name durch einen Stern [*] be- zeichnet ist) vertreten, bei dessen Verhinderung durch den dienstältesten Beisitzer der Strafkammer. Im Falle der Verhinderung aller regelmäßigen Mitglieder der Strafkammer 52 führt VRi‘inLG Dr. Schlosser den Vorsitz.

156-159 -

113

V. Vertretung der großen Strafkammern, der erweiterten kleinen Strafkammern und der Rehabilitierungskammer

Als Vorsitzender im Sinne der nachstehenden Vertretungsregelung (V.) gilt in Kammern, die nicht mit einem Vorsitzenden Richter am Landgericht besetzt sind, auch der zur ständigen Vertretung berufene Richter.

1. Vertretungen der Vorsitzenden

160 Der Vorsitzende einer großen Strafkammer, einer erweiterten kleinen Strafkammer, einer Jugendkammer oder der Rehabilitierungskammer wird vom regelmäßigen Vertreter (des- sen Name durch einen Stern [*] bezeichnet ist) vertreten, bei dessen Verhinderung durch den dienstältesten Beisitzer der Strafkammer.

161 Kann die Vertretung des Vorsitzenden wegen Verhinderung des regelmäßigen Vertreters und der auf Lebenszeit ernannten Beisitzer, z. B. durch Ablehnung oder Selbstablehnung, nicht erfolgen, so wird der verhinderte Vorsitzende Richter von den Vorsitzenden der Vertretungs- kammern nach Maßgabe der Rn. 162 vertreten. Sind alle zuvor genannten Vorsitzenden ver- hindert, sind zunächst deren regelmäßige Vertreter in der in Rn.162 genannten Reihenfolge und bei Verhinderung aller zuvor genannten regelmäßigen Vertreter die auf Lebenszeit er- nannten weiteren Beisitzer in der in Rn. 162 genannten Reihenfolge zur Vertretung berufen. Im Übrigen findet die Vertretung im Turnus nach Rn. 170 ff. statt.

2. Vertretung der Beisitzer außerhalb der Hauptverhandlung

162 a) Bei Entscheidungen außerhalb der Hauptverhandlung werden die Beisitzer in mündlichen Anhörungen (z.B. Haftprüfungen, Haftbefehlsverkündungen, Anhörungen im Rahmen der Bewährungsüberwachung) vorrangig durch den Richter vom Tagesdienst vertreten. Bei des- sen Verhinderung und im Übrigen werden vertreten:

Beisitzer Straf- 1 durch Mitglieder der Straf- kammer kammer 1 17 11 4 2 2 16 3 1 6 3 34 4 6 10 4 25 6 10 3 5 8 18 7 13 6 10 17 11 4 7 9 13 5 18 8 5 39 9 41 9 7 41 13 5 10 6 2 12 11 11 33 12 16 17 12 31 16 17 20 13 39 8 18 7 14 26 19 36 24 15 35 22 29 30

114

16 2 20 23 12 17 1 23 25 16 18 41 9 39 8 19 14 24 26 36 20 30 25 27 23 21 32 29 30 35 22 15 30 32 40 23 37 27 28 25 24 36 26 14 19 25 4 28 31 27 26 19 36 24 14 27 51 31 33 28 28 38 33 34 31 29 40 32 35 15 30 20 35 40 21 31 12 34 37 33 32 21 40 15 22 33 11 37 38 34 34 3 38 2 37 35 22 15 21 29 36 24 14 19 26 37 23 1 3 44 38 28 10 44 42 39 13 7 41 9 40 29 21 22 32 41 18 5 8 39 42 44 51 43 38 43 42 44 51 1 44 43 42 20 51 51 21 10 42 43

163 b) Die richterlichen Beisitzer einer Hilfsstrafkammer werden vertreten durch die Mitglieder der- jenigen Strafkammer, die in ihrer nummernmäßigen Bezeichnung der Hilfsstrafkammer ent- spricht, sowie durch deren Vertreter.

164 c) Die Vertretung der richterlichen Beisitzer der großen Strafkammern erfolgt nach dem Dienstalter. Maßgeblich ist das allgemeine Dienstalter gem. § 20 DRiG. Zur Vertretung sind in diesen Fällen zunächst die Dienstjüngsten, bei gleichem Dienstalter die Lebensjüngsten beru- fen. Anstelle des Dienstalters tritt bei Richtern auf Probe und Richtern kraft Auftrags der Tag der erstmaligen Berufung in das Richterverhältnis. Die Beisitzer der an weiterer Stelle be- nannten Strafkammern sind erst berufen, wenn die zunächst benannten verhindert sind. Wäre danach ein Richter auf Probe, Richter kraft Auftrags oder abgeordneter Richter zur Vertretung berufen, so bleibt dieser unberücksichtigt, wenn in der Strafkammer, in der zu vertreten ist, bereits ein Richter auf Probe, Richter kraft Auftrags oder abgeordneter Richter an der Ent- scheidung mitzuwirken hat (§ 29 DRiG).

165 d) Sind die Beisitzer der zur Vertretung berufenen Strafkammern verhindert, so ist vorrangig der Richter vom Tagesdienst zur Vertretung berufen. Ist auch dieser verhindert, so sind die Vorsitzenden der Vertretungskammern in gleicher Reihenfolge berufen, es sei denn, der ei- gentlich zur Vertretung berufene Vorsitzende ist zugleich Leiter einer Serviceeinheit. Rn. 164 Satz 3 gilt entsprechend.

115

166 Ist ein Beisitzer gleichzeitig zu mehreren Vertretungen berufen, so geht die Vertretung des Vorsitzenden der Strafkammer, der er angehört, vor; sodann folgt die Vertretung der richterli- chen Beisitzer.

167 Im Übrigen vertritt ein Richter, der nach der Vertretungsregelung gleichzeitig zur Vertretung in mehreren Strafkammern berufen wäre, in derjenigen, in der er nach der Reihenfolge der Ver- treterkammern an vorderster Stelle berufen ist.

3. Vertretung der Beisitzer in der Hauptverhandlung

168 a) In den Fällen, in denen die Strafkammer in der Besetzung mit dem Vorsitzenden und ei- nem Beisitzer entscheidet, wird letzterer durch den weiteren Beisitzer vorrangig vertreten.

169 -

170 b) Im Übrigen wird die Hauptverhandlungsvertretung im Turnusverfahren bestimmt.

An dem Turnus nehmen alle Richter einer Strafkammer teil, mit Ausnahme

aa) der Vorsitzenden der kleinen Strafkammern,

bb) der Richter, die zugleich Leiter einer Serviceeinheit sind,

cc) der Richter, die mit mindestens 50 % an eine andere Dienstbehörde abgeordnet oder mindestens in diesem Umfang in der Justizverwaltung tätig oder Mitglied des Hauptrich- terrats, Gesamtrichterrats, des Richterrats oder des Präsidiums sind,

dd) der Ergänzungsrichter ab einem Monat vor Beginn, frühestens ab dessen Bestimmung und bis einen Monat nach Ende des Einsatzes,

ee) der Richter, die als Ergänzungsrichter oder Vertretungsrichter im laufenden Geschäftsjahr an mindestens zehn Hauptverhandlungstagen in einem Verfahren teilgenommen und dies der Verwaltung angezeigt haben.

171 c) Es wird ein Turnusbogen geführt; in diesen sind die am Turnus teilnehmenden Richter in alphabetischer Reihenfolge ohne Rücksicht auf Amtsbezeichnung oder Kammerzugehörigkeit einzutragen. Dabei ist der Nachname maßgeblich, bei Namensgleichheit der Vorname. Na- mensänderungen im laufenden Geschäftsjahr sowie Adelsnamen und Vorsilben wie zum Bei- spiel „Freifrau“ und „von“ bleiben unberücksichtigt. Umlaute werden wie nicht umgelautete Vokale behandelt (z.B. a statt ä), ss geht vor ß, ansonsten wird ein ß wie ein ss behandelt. Jeder Turnusdurchgang beginnt mit dem alphabetisch an erster Stelle stehenden Richter und wird sodann in dieser Reihenfolge fortgesetzt, sofern dies nachfolgend nicht abweichend ge- regelt ist. Der Turnusdurchgang aus 5/2018 wird mit dem am 31. Dezember 2018 erreichten Stand als Turnusdurchgang 1/2019 weitergeführt. Richter, die im laufenden Geschäftsjahr abgeordnet oder Bereitschaftsrichter werden, sind ab diesem Zeitpunkt aus allen offenen Turnusringen zu streichen. Ist ein richterliches Mitglied später als zum 1. Januar 2019 in den Turnusbogen neu oder erneut aufzunehmen, wird es nur im letzten offenen Turnusdurchgang aus 2019 alphabetisch eingeordnet und wird frühestens zwei Wochen nach Dienstbeginn als Vertreter bestimmt.

116

172 d) Die Verteilung der Vertretungseinsätze erfolgt an dem Tag zwei Wochen vor dem Vertre- tereinsatz, der durch seine Benennung dem Tag entspricht, an dem die Vertretung durchzu- führen ist und vor der Bestimmung der Hauptverhandlungsvertretung der Vorsitzenden der kleinen allgemeinen Strafkammern und der kleinen Jugendkammer. Fällt dieser Tag auf einen allgemeinen Feiertag, so erfolgt die Verteilung der Vertretereinsätze an dem vorhergehenden Werktag (ein Sonnabend ist kein Werktag im Sinne des Geschäftsverteilungsplans). Bei meh- reren zu verteilenden Vertretungseinsätzen ist zunächst der Einsatz für die Strafkammer mit der niedrigsten Ordnungszahl zu vergeben. Bei mehreren einzuteilenden Vertretern in einer Kammer wird zunächst der Vorsitzendenvertreter, sodann die Vertreter für die Beisitzer und zwar in aufsteigender Reihenfolge (BE I vor BE II usw.) bestimmt. Ist zu dem in Satz 1 ge- nannten Zeitpunkt der Vertretungseinsatz noch nicht bekannt, so wird er am Tag des Be- kanntwerdens nach Maßgabe der in Satz 3 vorgegebenen Kriterien unverzüglich verteilt. Wird der Vertretungseinsatz erst am Tag des Beginns der Hauptverhandlung oder einen Werktag davor bekannt oder ist bis zu diesem Zeitpunkt eine Vertreterbestimmung irrtümlich unterblie- ben, so ist zunächst vorrangig der Richter, der am Tag des Beginns der Hauptverhandlung Tagesdienst hat, unter Anrechnung auf den Turnus zur Vertretung berufen, sofern dieser nicht (auch gesetzlich) verhindert ist.

173 e) Maßgeblich für die Bestimmung des Vertreters ist stets die Sachlage zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretungseinsatzes. Durch eine irrtümlich erfolgte falsche Zuteilung wird die Zuteilung der danach zugewiesenen Vertretungseinsätze nicht berührt. In diesem Fall ist der Vertretungsfall der Eingangsregistratur unverzüglich zuzuleiten; maßgeblicher Zeitpunkt für die erneute Eingabe in den Turnus ist der dortige Eingang.

174 Eine irrtümlich erfolgte Zuteilung führt nicht zur Streichung in dem jeweiligen Turnusring, vielmehr rückt der Fehleingetragene für den folgenden Vertretungseinsatz an die nächst be- reite Stelle, sodass der Turnusdurchgang für ihn noch nicht beendet ist. Ebenso ist zu ver- fahren, wenn das Erfordernis der Sitzungsvertretung aufgrund von Änderungen in der Be- setzung einer Strafkammer entfällt.

175 f) Bei jedem zweiten Durchgang des Turnus werden nicht berücksichtigt:

aa) Richter mit ermäßigtem Pensum,

bb) Richter, die zugleich Vertreter des Leiters einer Serviceeinheit sind.

176 g) Wer nach den unter Rn. 170 - 175 dargelegten Grundsätzen an sich zur Wahrnehmung des Vertretungseinsatzes berufen wäre, aber

aa) Vorsitzender einer Strafkammer ist, deren regelmäßige Hauptverhandlungstage ganz o- der teilweise mit denen der Kammer übereinstimmen, in der er vertreten soll,

bb) Vorsitzender einer Strafkammer ist und zur Vertretung in einer Hauptverhandlung berufen wäre, die für mehr als zwei Tage anberaumt ist,

cc) am Vertretungstag in einer Strafkammer an einer zum Zeitpunkt der Bestimmung der Ver- tretung bereits terminierten Hauptverhandlung, Anhörung, Güterichterverhandlung oder einem Erörterungstermin nach § 213 Abs. 2 StPO teilzunehmen hat oder Richter vom Tagesdienst ist,

dd) am Vertretungstag bewilligten (Sonder-)Urlaub hat, gem. § 2 AZVO freigestellt ist, eine Bewilligung für eine Fortbildung oder eine Dienstreise hat oder genehmigt ganztägig Dienst am anderen Ort verrichten wird,

ee) zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes im (Sonder-) Urlaub ist oder sich auf einer Dienstreise befindet und diesen Urlaub oder die Dienstreise erst fünf Werktage (ohne Sonnabend) oder später vor dem Vertretereinsatz beenden wird,

117 ff) am Vertretungstag krank ist oder zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretungs- einsatzes krank ist und eine Krankschreibung vorliegt, die fünf Werktage (ohne Sonn- abend) oder später vor dem Vertretungseinsatz endet, gg) am Vertretungstag einen bereits feststehenden Einsatz als nebenamtlicher Prüfer des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamtes Berlin-Brandenburg hat, sofern der Einsatz als Prüfer zum Zeitpunkt der Bestimmung als Vertreter in weniger als zwei Wochen stattfindet oder am Vertretungstag als Mitglied an einer Sitzung des Rich- terwahlausschusses oder des Präsidialrates teilzunehmen hat, hh) in einer Woche des Vertretungseinsatzes an mindestens vier Tagen an einer zum Zeit- punkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes bereits terminierten Hauptverhandlung teil- nehmen wird, ii) in einer Woche an einer zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes zugleich zur Vertretung in einer Hauptverhandlung einer anderen Kammer berufen ist, jj) nach § 29 DRiG (vgl. Rn. 164 Satz 5) an der Vertretung gehindert ist oder kk) schriftlich (auch nach der Bestimmung des Vertretungseinsatzes) eine persönliche Über- lastungsanzeige an das Präsidium gerichtet hat, woraufhin ihn das Präsidium für einen konkreten Zeitraum oder den konkreten Vertretungseinsatz von der Vertretung befreit hat, wird zwar für den konkreten Vertretungseinsatz nicht berücksichtigt, ist jedoch im Turnus- bogen nicht zu streichen; vielmehr rückt er für den folgenden Vertretungseinsatz an die nächst bereite Stelle, sodass der Turnusdurchgang für ihn noch nicht beendet ist.

Ist die Reihe der Richter der Strafkammern aufgrund der vorstehenden Regelung erschöpft, ist erneut nach den Grundsätzen der Rn. 176 zu verfahren, wobei die Regelungen nach Rn. 176 aa), ee), ff) 2. Alternative, hh) und ii) unbeachtet bleiben. Kann auch dann ein Richter aus dem Kreis der Strafkammern nicht bestimmt werden, ist erneut nach den Grundsätzen der Rn. 176 zu verfahren, wobei die Regelung der Rn. 176 dd) hinsichtlich des ganztägigen Dienstes am anderen Ort sowie bei bewilligten Fortbildungen nur dann eine Verhinderung darstellt, wenn es sich um einen mehrtägigen zusammenhängenden Dienst am anderen Ort handelt.

PB vom 27.02.2019 Frau Ri’inLG Lobrecht wird von der Vertretung in der 17. großen Strafkammer für die Sitzung beginnend mit dem 7. März 2019 befreit.

PB vom 13.03.2019 Herr RiLG Nordhoff wird von der Vertretung in der 32. großen Strafkammer für die Sitzung beginnend mit dem 26. März 2019 befreit.

PB vom 10.04.2019 Herr RiLG Kaussow wird von der Vertretung in der 6. großen Strafkammer für die Sitzung be- ginnend mit dem 14. April 2019 befreit.

118

176a h) Kann aus der Reihe der Strafrichter kein Vertretungsrichter bestimmt werden, so sind die Richter von Zivilkammern (mit Ausnahme der für Betreuungssachen zuständigen Kam- mern) nach dem Dienstalter (Teil B Rn. 99) berufen.

Wer

aa) mit 50% oder weniger seiner Arbeitskraft Rechtsprechungsaufgaben wahrnimmt,

bb) am Vertretungstag an einer zum Zeitpunkt der Bestimmung der Vertretung bereits terminierten mündlichen Verhandlung (mit Ausnahme eines Verkündungstermins), Anhörung oder Güterichterverhandlung teilzunehmen hat oder dessen Kammer Ta- gesdienst hat,

cc) am Vertretungstag bewilligten (Sonder-)Urlaub hat, gem. § 2 AZVO freigestellt ist, ge- nehmigt Dienst an anderem Ort verrichtet, eine Bewilligung für eine Fortbildung oder eine Dienstreise hat, dd) zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes im (Sonder-)Urlaub ist oder sich auf einer Dienstreise befindet und diesen Urlaub oder die Dienstreise erst fünf Werktage (ohne Sonnabend) oder später vor dem Vertretereinsatz beenden wird,

ee) am Vertretungstag krank oder zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretungs- einsatzes krank ist,

ff) am Vertretungstag einen bereits feststehenden Einsatz als nebenamtlicher Prüfer des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamtes Berlin-Brandenburg hat, sofern der Ein- satz als Prüfer zum Zeitpunkt der Bestimmung als Vertreter in weniger als zwei Wo- chen stattfindet oder am Vertretungstag als Mitglied an einer Sitzung des Richterwahl- ausschusses oder Präsidialrats teilzunehmen hat,

gg) als Richter auf Probe, Richter kraft Auftrags oder abgeordneter Richter zur Vertretung berufen wäre, wenn in der Strafkammer, in der zu vertreten ist, bereits ein Richter auf Probe, Richter kraft Auftrags oder abgeordneter Richter an der Entscheidung mitzu- wirken hat (§ 29 DRiG),

hh) als Richter einer Zivilkammer im laufenden Geschäftsjahr bereits als Vertretungs- oder Ergänzungsrichter in einer Strafkammer tätig war,

ii) zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes feststeht, dass er an mindestens einem der Vertretungstage neben dem eigenen Dezernat mindestens zwei weitere De- zernate vertretungsweise zu bearbeiten hat und diese Vertretungsbelastung insge- samt mindestens zehn Werktage umfasst,

jj) Mitglied einer Zivilkammer ist, in der ein weiterer Richter zum Zeitpunkt der Vertreter- bestimmung als Vertretungs- oder Ergänzungsrichter in einem laufenden oder bevor- stehenden Strafverfahren eingesetzt ist,

kk) schriftlich (auch nach der Bestimmung des Vertretungseinsatzes) eine persönliche Überlastungsanzeige an das Präsidium gerichtet hat, woraufhin ihn das Präsidium für einen konkreten Zeitraum oder den konkreten Vertretungseinsatz von der Vertretung befreit hat,

ll) Vorsitzender einer Zivilkammer ist und zur Vertretung in einer Hauptverhandlung beru- fen wäre, die für mehr als fünf Tage anberaumt ist,

119

mm) mit mindestens 50 % an eine andere Dienstbehörde abgeordnet oder mindestens in diesem Umfang in der Justizverwaltung tätig oder Mitglied des Hauptrichterrats, Ge- samtrichterrats, des Richterrats oder des Präsidiums ist,

wird für den konkreten Vertretungseinsatz nicht berücksichtigt.

177 i) Nach der Bestimmung zum Vertreter für die Hauptverhandlung in einer großen Straf- kammer geht diese Tätigkeit dem Einsatz in Hauptverhandlungen und Anhörungen sämtli- cher anderer Strafkammern vor. Entfällt der Vertretungseinsatz, weil nach der Bestimmung zum Vertreter (Sonder-)Urlaub bewilligt oder Dienst am anderen Ort genehmigt worden ist, wegen Erkrankung (Rn. 176 ff) oder wegen Rn. 176 kk) oder 176 a jj) , so gilt die einmal er- folgte Berücksichtigung im Turnusbogen als nicht erfolgt, sodass der Richter an die nächst bereite Stelle im Turnus rückt.

178 Die Vorsitzenden Richterinnen am Landgericht Marx und Tschirsky, die Vorsitzenden Rich- ter am Landgericht Abel und Groß, die Richterin am Kammergericht Fleischer und die Rich- terinnen am Landgericht Boström-Katona, Erdmann, Dr. Hailer, Hengst, Martin, Dr. Müller, Reinhard, Schrooten, Stevens und Wolters, die Richter am Landgericht Heinatz, Heiß, Per- schau, Rosenthal und Weber sowie die Richterin Marks werden aus dem Vertretungsring herausgenommen.

PB vom 02.01.2019 Ab dem 3. Januar 2019 wird Frau Ri’inLG Ko aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter her- ausgenommen.

PB vom 27.02.2019 Ab dem 28. Februar 2019 wird Frau Ri’inLG Lobrecht aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen.

PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) Ab dem 26. März 2019 wird RiLG Reineke aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausge- nommen. Ab dem 1. April 2019 bis zum 30. April 2019 wird Ri’inLG Wellershoff aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) Ab dem 16. April 2019 wird Frau Ri’inLG Dr. Quiring aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen.

120

PB vom 19.06.2019 Ab dem 20. Juni 2019 werden RiLG Obermeier und RiLG Dr. Schleiter aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 24.06.2019 (Anlage 4) Ri’inLG Dr. Busse-Muskala wird von der Vertretung in der 27. gr. SK für die Sitzung begin- nend mit dem 26. Juni 2019 befreit.

PB vom 03.07.2019 Ab dem 04.07.2019 wird RiLG Steitzer aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenom- men.

PB vom 31.07.2019 Ab dem 01.08.2019 nimmt Ri’inLG Lobrecht an den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

PB vom 14.08.2019 Ab dem 15.08.2019 nimmt Richterin Nicke an den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen Strafkammern nicht mehr teil.

PB vom 23.09.2019 (Anlage 6) Ab 01.10.2019 nimmt Ri’inLG Dr. Quiring an den Turnuringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie an den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

Eilanweisung vom 15.11.2019 Ri’inLG Prisille wird von der Vertretung in der 66. Strafkammer für die Sitzung am 20. November 2019 befreit und ab dem 15. November bis zum 31. Dezember 2019 aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Ver- tretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Tur- nus der Ergänzungsrichter herausgenommen.

Eilanweisung vom 21.11.2019 Ab 22.11.2019 nehmen VRiLG Obermeier und VRiLG Steitzer an dem Turnus der Sitzungs- vertretung in großen Strafkammern wieder teil.

179-184 -

121

VI. Vertretung der kleinen Strafkammern

185 Als Vorsitzender im Sinne der nachstehenden Vertretungsregelung (VI.) gilt in Strafkammern, die nicht mit einem Vorsitzenden Richter am Landgericht besetzt sind, auch der zur ständigen Vertretung berufene Richter.

1. Vertretung der Vorsitzenden außerhalb der Hauptverhandlung

186 Die Vorsitzenden der kleinen Strafkammern werden im Dezernat wie folgt vertreten:

a)

Vorsitzende kleine durch Vorsitzende Strafkammer der Strafkammern 58 79 80 59 80 74 60 75 76 61 65 60 62 63 75 63 62 79 64 78 71 65 61 72 66 64 78 67 66 64 68 73 82 69 74 70 70 77 73 71 81 66 72 76 61 73 82 77 74 69 59 75 60 65 76 72 58 77 70 67 78 67 81 79 58 63 80 59 69 81 71 62 82 73 68

187 Übernimmt ein Richter den Vorsitz in einer kleinen Strafkammer mit Beständen, wird er frü- hestens vier Wochen nach Dienstbeginn als Vertreter bestimmt.

188 b) Die an weiterer Stelle benannten Vertreter sind berufen, wenn die zunächst benannten

- in einer der zu vertretenden Woche als Vertreter in einer Hauptverhandlung in einer kleinen Strafkammer bestimmt sind (Verhinderung für diese Woche)

- sonst verhindert sind oder

- zuvor bereits für mindestens zwei Wochen durchgehend als Dezernatsvertreter einge- setzt waren; trifft dies auf alle Vertreter zu, werden die vorherigen Dezernatsvertretungen nicht mehr berücksichtigt.

122

c) Sind die geschäftsplanmäßigen Vertreter verhindert, so wird die Vertretung im Turnus- verfahren bestimmt. Es wird ein Turnusbogen geführt. In den Turnusbogen sind alle Vorsit- zenden der kleinen Strafkammern in alphabetischer Reihenfolge mit Ausnahme der Vorsit- zenden, die mit mindestens 50% in der Justizverwaltung tätig sind, aufzunehmen.

Rn. 171, Sätze 2 bis 5, 7 und 8, gelten entsprechend. Jeder Turnusdurchgang beginnt mit dem an erster Stelle stehenden Vorsitzenden. Derjenige, der an sich zur Vertretung berufen wird, aber verhindert ist, wird im Turnusdurchgang nicht gestrichen. Richter mit ermäßigtem Pensum bleiben bei jedem zweiten Durchgang unberücksichtigt. Sind auch in diesem Turnus- ring alle Mitglieder verhindert, erfolgt die Vertretung durch die Vorsitzenden der großen Straf- kammern in numerischer Reihenfolge.

PB vom 13.03.2019 VRi’inLG Stachrowski wird von der Dezernatsvertretung der Strafkammer 78 mit Ablauf des 17. März 2019 befreit. Die Dezernatsvertretung der Strafkammer 78 erfolgt nicht mehr durch die geschäftsplanmäßigen Vertreter, sondern beginnend mit dem 18. März 2019 im Turnus- verfahren gem. Randnummer 188 (dort c)).

PB vom 24.06.2019 VRiLG Groß wird von der am 20.06.2019 zugeteilten Dezernatsvertretung der Strafkammer82 befreit.

PB vom 26.08.2019 (Anlage 4) Die Dezernatsvertretung der Strafkammer 78 erfolgt beginnend mit dem 01.09.2019 durch die geschäftsplanmäßigen Vertreter, nämlich durch die Vorsitzenden der Strafkammer 67 an ers- ter und der Strafkammer 81 an zweiter Stelle.

PB vom 04.09.2019 VRiLG Groß wird von der am 29.08.2019 zugeteilten Dezernatsvertretung der Strafkammer 35 befreit

2. Vertretung der Vorsitzenden in der Hauptverhandlung

189 a) Vertretungseinsätze sind zu vermeiden. Eine Vertretung im Turnusring erfolgt nur im Krankheitsfall und bei nicht im Vorsitz besetzten Kammern. Vertreter in diesen Fällen sind die Beisitzer der großen Strafkammern, der Strafvollstreckungskammern und der Rehabili- tierungskammer. Im Übrigen bleibt es bei der Vertretung durch den Dezernatsvertreter.

190 -

191 b) Die Hauptverhandlungsvertretung der Vorsitzenden kleiner Strafkammern wird bei Vorlie- gen der Voraussetzungen im Sinne der Rn. 189 im Turnusverfahren bestimmt. An dem Tur- nus nehmen alle Beisitzer mit Ausnahme

aa) der Leiter einer Serviceeinheit,

bb) der Richter auf Probe,

cc) der Richter, die mit mehr als 50 % an eine andere Dienstbehörde abgeordnet oder min- destens in diesem Umfang in der Justizverwaltung tätig oder Mitglied des Haupt- richterrats, Gesamtrichterrats oder des Richterrats sind.

dd) der Ergänzungsrichter ab einem Monat vor Beginn, frühestens ab dessen Bestimmung und bis einen Monat nach Ende des Einsatzes.

teil.

123

192 c) Es wird ein Turnusbogen geführt; in diesen sind die am Turnus teilnehmenden Richter in alphabetischer Reihenfolge ohne Rücksicht auf Amtsbezeichnung oder Kammerzugehörigkeit einzutragen. Rn. 171, Sätze 2 bis 5, 7 und 8 gelten entsprechend. Jeder Turnusdurchgang beginnt mit dem alphabetisch an erster Stelle stehenden Richter und wird sodann in dieser Reihenfolge fortgesetzt, sofern dies nachfolgend nicht abweichend geregelt ist. Der Turnus- durchgang aus 3/2018 wird mit dem am 31. Dezember 2018 erreichten Stand als Turnus- durchgang 1/2019 weitergeführt. Richter, die im laufenden Geschäftsjahr abgeordnet oder Bereitschaftsrichter werden, sind ab diesem Zeitpunkt aus allen offenen Turnusringen zu streichen. Ist ein richterliches Mitglied später als zum 1. Januar 2019 in den Turnusbogen neu oder erneut aufzunehmen, wird es nur im letzten offenen Turnusdurchgang aus 2019 alpha- betisch eingeordnet, und wird frühestens zwei Wochen nach Dienstbeginn als Vertreter be- stimmt.

193 Die Verteilung der Vertretungseinsätze erfolgt an dem Tag zwei Wochen vor dem Vertre- tungseinsatz, der durch seine Benennung dem Tag entspricht, an dem die Vertretung durch- zuführen ist. Fällt dieser Tag auf einen allgemeinen Feiertag, so erfolgt die Verteilung der Ver- tretungseinsätze an dem vorhergehenden Werktag. Bei mehreren zu verteilenden Vertre- tungseinsätzen ist zunächst der Einsatz für die Strafkammer mit der niedrigsten Ordnungszahl zu vergeben.

194 Ist zu dem in Rn. 191 benannten Zeitpunkt der Vertretungseinsatz noch nicht bekannt (Krankheit des ordentlichen Dezernenten oder sonstige Verhinderung des bereits bestimmten Vertreters), so wird der Vertretungseinsatz am Tag des Bekanntwerdens des Vertretungsfalls nach Maßgabe der unter Rn. 192 vorgegebenen Kriterien unverzüglich verteilt. Wird der Ver- tretungseinsatz erst am Tag des Beginns der Hauptverhandlung oder einen Werktag davor bekannt oder ist bis zu diesem Zeitpunkt eine Vertreterbestimmung irrtümlich unterblieben, so ist zunächst vorrangig der Richter, der am Vertretungstag Tagesdienst hat, unter Anrechnung auf den Turnus zur Vertretung berufen, sofern dieser nicht (auch gesetzlich) verhindert ist.

195 d) Maßgeblich für die Bestimmung des Vertreters ist stets die Sachlage zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretungseinsatzes. Durch eine irrtümlich erfolgte falsche Zuteilung wird die Zuteilung der danach zugewiesenen Vertretungseinsätze nicht berührt. In diesem Fall ist der Vertretungsfall der Eingangsregistratur unverzüglich zuzuleiten; maßgeblicher Zeitpunkt für die erneute Eingabe in den Turnus ist der dortige Eingang.

196 Eine irrtümlich erfolgte Zuteilung führt nicht zur Streichung im Turnus, vielmehr rückt der Fehleingetragene für den folgenden Vertretungseinsatz an die nächst bereite Stelle, sodass der Turnusdurchgang für ihn noch nicht beendet ist. Ebenso ist zu verfahren, wenn das Er- fordernis der Sitzungsvertretung aufgrund von Änderungen in der Besetzung einer Straf- kammer entfällt.

197 e) Bei jedem zweiten Durchgang des Turnus werden Richter, die zugleich Vertreter des Lei- ters einer Serviceeinheit sind, nicht berücksichtigt.

198 f) Wer nach den unter Rn. 191 -197 dargelegten Grundsätzen an sich zur Wahrnehmung des Vertretungseinsatzes berufen wäre, aber

aa) am Vertretungstag in einer anderen Strafkammer an einer zum Zeitpunkt der Bestim- mung der Vertretung bereits terminierten Hauptverhandlung, Anhörung, Güterrichter- verhandlung oder einem Erörterungstermin nach § 213 Abs. 2 StPO teilzunehmen hat oder Richter vom Tagesdienst ist,

bb) am Vertretungstag bewilligten (Sonder-) Urlaub hat, gem. § 2 AZVO freigestellt ist, eine Bewilligung für eine Fortbildung oder eine Dienstreise hat oder genehmigt seinen Dienst am anderen Ort ganztägig verrichten wird,

124

cc) am Vertretungstag krank ist oder zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretungs- einsatzes krank ist und eine Krankschreibung vorliegt, die fünf Werktage (ohne Sonn- abend) oder später vor dem Vertretungseinsatz endet,

dd) an dem auf den Vertretungstag folgenden Tag einen länger als zwei Wochen währenden, bewilligten Urlaub antreten wird,

ee) zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes im (Sonder-) Urlaub ist oder sich auf einer Dienstreise befindet und diesen Urlaub oder die Dienstreise erst fünf Werktage (ohne Sonnabend) oder später vor dem Vertretereinsatz beenden wird,

ff) zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretungseinsatzes genehmigten (Sonder-)Urlaub von mindestens 5 Werktagen (ohne Sonnabend) hat, der später als fünf Tage vor dem Vertretungseinsatz endet,

gg) am Vertretungstag einen bereits feststehenden Einsatz als nebenamtlicher Prüfer des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamtes Berlin-Brandenburg oder am Vertretungs- tag als Mitglied an einer Sitzung des Richterwahlausschusses oder des Präsidialrates oder des Präsidiums teilzunehmen hat,

hh) in der Woche des Vertretungseinsatzes an mindestens vier Tagen an einer zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes bereits terminierten Hauptverhandlung teilneh- men wird,

ii) in der Woche des Vertretungseinsatzes zur Vertretung in einer Hauptverhandlung einer anderen Kammer berufen ist,

jj) schriftlich (auch nach der Bestimmung des Vertretungseinsatzes) eine persönliche Über- lastungsanzeige an das Präsidium gerichtet hat, woraufhin ihn das Präsidium für einen konkreten Zeitraum oder den konkreten Vertretungseinsatz von der Vertretung befreit hat,

wird zwar für den konkreten Vertretungstag nicht berücksichtigt, ist jedoch im Turnusbogen nicht zu streichen; vielmehr rückt er für den folgenden Vertretungstag an die nächst bereite Stelle, sodass der Turnusdurchgang für ihn noch nicht beendet ist.

199 g) Der nach den unter Rn. 191 - 197 dargelegten Grundsätzen berufene Richter, der

aa) als Ergänzungsrichter tätig ist oder

bb) spätestens fünf Wochen nach dem Vertretungseinsatz Ruhestand, Elternzeit oder Mutter- schutz antreten wird,

bleibt für diesen Turnusdurchgang unberücksichtigt.

200 h) Nach der Bestimmung zum Vertreter für die Hauptverhandlung in einer kleinen Straf- kammer geht diese Tätigkeit dem Einsatz in Hauptverhandlungen und Anhörungen sämtlicher anderer Strafkammern vor. Tritt einer der unter Rn. 198 bb), cc), 2. Alternative, gg), ii) und jj) aufgezählten Verhinderungsgründe erst nach der Bestimmung zum Vertretungseinsatz ein, so gilt – außer im Falle des Einsatzes als Ergänzungsrichter - die einmal erfolgte Berücksichti- gung im Turnusbogen als nicht erfolgt, sodass der Richter an die nächst bereite Stelle im Turnus rückt.

201 i) Mit der Bestimmung zum Vertreter für die Hauptverhandlung in einer kleinen Strafkammer ist dieser unbeschadet der Regelungen in Rn. 186 und 188 auch für die Dezernatsarbeit zu- ständig, die sich auf die terminierten Verfahren am Vertretungstag bezieht.

125

202 Die Richterinnen am Landgericht Erdmann, Dr. Hailer und die Richter am Landgericht Heinatz, und Weber werden aus dem Vertretungsring herausgenommen.

PB vom 02.01.2019 Ab dem 3. Januar 2019 wird Frau Ri’inLG Ko aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter her- ausgenommen.

PB vom 27.02.2019 Ab dem 28. Februar 2019 wird Frau Ri’inLG Lobrecht aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen.

PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) Ab dem 26. März 2019 wird RiLG Reineke aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausge- nommen. Ab dem 1. April 2019 bis zum 30. April 2019 wird Ri’inLG Wellershoff aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) Ab dem 16. April 2019 wird Frau Ri’inLG Dr. Quiring aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen. PB vom 19.06.2019 Ab dem 20. Juni 2019 werden RiLG Obermeier und RiLG Dr. Schleiter aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 03.07.2019 Ab dem 04.07.2019 wird RiLG Steitzer aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenom- men.

PB vom 31.07.2019 Ab dem 01.08.2019 nimmt Ri’inLG Lobrecht an den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

PB vom 23.09.2019 (Anlage 6) Ab 01.10.2019 nimmt Ri’inLG Dr. Quiring an den Turnuringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie an den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

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PB vom 23.10.2019 Ri’inLG Bach wird von der Vertretung in der 75. Strafkammer für die Sitzung am 04.11.2019 befreit.

Eilanweisung vom 15.11.2019 Ri’inLG Prisille wird von der Vertretung in der 66. Strafkammer für die Sitzung am 20. November 2019 befreit und ab dem 15. November bis zum 31. Dezember 2019 aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Ver- tretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Tur- nus der Ergänzungsrichter herausgenommen.

203 -

127

VII. Vertretung der Strafvollstreckungskammern

204 Als Vorsitzender im Sinne der nachstehenden Vertretungsregelung (VII.) gilt in Kammern, die nicht mit einem Vorsitzenden Richter am Landgericht besetzt sind, auch der zur ständigen Vertretung berufene Richter.

1. Vertretung der Vorsitzenden

205 Der Vorsitzende einer Strafvollstreckungskammer wird vom regelmäßigen Vertreter (dessen Name durch einen Stern [*] bezeichnet ist) vertreten, bei dessen Verhinderung durch den dienstältesten Beisitzer der Kammer.

206 Kann die Vertretung des Vorsitzenden wegen Verhinderung des regelmäßigen Vertreters und der auf Lebenszeit ernannten Beisitzer, z. B. durch Ablehnung oder Selbstablehnung, nicht erfolgen, so wird der verhinderte Vorsitzende Richter von den Vorsitzenden derjenigen Straf- kammern vertreten, deren Mitglieder nach der in Rn. 208 getroffenen Regelung zur Vertre- tung berufen sind, es sei denn, der eigentlich zur Vertretung berufene Vorsitzende ist zugleich Leiter einer Serviceeinheit. Sind alle zuvor genannten Vorsitzenden in der in Rn. 208 genann- ten Reihenfolge verhindert, sind zunächst deren regelmäßige Vertreter in der in Rn. 208 ge- nannten Reihenfolge und bei Verhinderung aller zuvor genannten regelmäßigen Vertreter die auf Lebenszeit ernannten weiteren Beisitzer in der in Rn. 208 genannten Reihenfolge zur Ver- tretung berufen.

2. Vertretung der Beisitzer

207 a) Ein verhinderter Beisitzer der Strafvollstreckungskammern wird im Dezernat vorrangig durch die übrigen Mitglieder der jeweiligen Kammer vertreten.

Zwei gleichzeitig verhinderte Beisitzer der Strafvollstreckungskammern 53, 84, 89 und 92 werden auch im Dezernat vorrangig durch die übrigen Mitglieder dieser Strafvollstreckungs- kammer vertreten.

In der Strafvollstreckungskammer 99 wird ein Beisitzer nur dann durch ein Mitglied der jewei- ligen Kammer vertreten, wenn nicht beide Beisitzer verhindert sind.

208 Im Übrigen werden die Beisitzer der Strafvollstreckungskammern wie folgt vertreten:

a) im Dezernat im Turnus (vgl. Rn. 209);

b) in den Anhörungen vorrangig durch den Dezernatsvertreter (siehe a) und im Übrigen und bei dessen Verhinderung im Turnus (vgl. Rn. 210);

128

c) im Übrigen und sofern eine Dezernatsvertretung innerhalb der Kammer erfolgt durch die Beisitzer der nachfolgend aufgeführten Kammern:

StVK 53 durch StVK 99 89 54 55 83 55 54 85 83 85 54 84 89 99 85 83 55 86 98 84 87 88 90 88 87 92 89 84 53 90 91 87 91 90 93 92 94 88 93 96 91 94 92 95 95 97 94 96 93 97 97 95 86 98 86 96 99 53 98

Die Vertretung der richterlichen Beisitzer der Strafvollstreckungskammern erfolgt nach dem Dienstalter. Maßgeblich ist das allgemeine Dienstalter gem. § 20 DRiG. Zur Vertretung sind in diesen Fällen zunächst die Dienstjüngsten, bei gleichem Dienstalter die Lebensjüngsten beru- fen. Anstelle des Dienstalters tritt bei Richtern auf Probe und Richtern kraft Auftrags der Tag der erstmaligen Berufung in das Richterverhältnis. Bei Verhinderung aller Vertretungsrichter ist der Richter vom Tagesdienst zuständig und danach der Vorsitzende der Vertretungskam- mer

209 Es wird ein Turnusbogen (Dezernatsvertretung) geführt. In den Turnusbogen sind alle aus- schließlich beisitzenden Richter einer Strafkammer, mit Ausnahme der Richter, die Vertreter des Pressesprechers, Servicegruppenleiter oder deren Vertreter sind, in alphabetischer Reihenfolge aufzunehmen. Rn. 171, Sätze 2 bis 5 und Rn. 172 gelten entsprechend. Jeder Turnusdurchgang beginnt mit dem an erster Stelle stehenden Richter und ist beschränkt auf eine ununterbrochene Dezernatsvertretung von höchstens zwei Wochen. Derjenige, der an sich zur Vertretung berufen wäre, aber verhindert ist, wird im Turnusdurchgang nicht gestri- chen. Proberichter bleiben zwei Wochen nach Dienstbeginn als Vertreter und Richter mit ermäßigtem Pensum bei jedem zweiten Durchgang unberücksichtigt.

Eine Verhinderung liegt abgesehen von den Fällen der Abwesenheit vom Dienst nur vor, wenn der Vorsitzende in der eigenen Kammer oder bereits ein Dezernat in einer Strafvollstre- ckungskammer vertreten werden muss.

210 Es wird ein Turnusbogen (Anhörungsvertretung) geführt. In den Turnusbogen sind alle aus- schließlich beisitzenden Richter einer Strafkammer mit Ausnahme der Richter, die Vertreter des Pressesprechers, Servicegruppenleiter oder deren Vertreter sind, in alphabetischer Reihenfolge aufzunehmen. Rn. 171, Sätze 2 bis 5 und Rn. 172 gelten entsprechend. Jeder Turnusdurchgang beginnt mit dem an erster Stelle stehenden Richter. Derjenige, der an sich zur Vertretung berufen wäre, aber verhindert ist, wird im Turnusdurchgang nicht gestri- chen. Proberichter bleiben zwei Wochen nach Dienstbeginn als Vertreter und Richter mit ermäßigtem Pensum bei jedem zweiten Durchgang unberücksichtigt.

129

Eine Verhinderung liegt abgesehen von den Fällen der Abwesenheit vom Dienst (auch in den Fällen der Rn. 176 gg) nur bei Teilnahme an einer Hauptverhandlung oder einer ande- ren Anhörung vor.

Wer nach den zuvor dargelegten Grundsätzen an sich zur Wahrnehmung des Vertretungs- einsatzes berufen wäre, aber zum Zeitpunkt der Bestimmung des Vertretereinsatzes im (Sonder-) Urlaub ist oder sich auf einer Dienstreise befindet und diesen Urlaub oder die Dienstreise erst zwei Werktage (ohne Sonnabend) oder später vor dem Vertretereinsatz beenden wird, wird für den konkreten Vertretungstag nicht berücksichtigt, aber im Turnus- durchgang nicht gestrichen.

Der Turnusdurchgang aus 3/2018 (Rn. 209) bzw. aus 3/2018 (Rn. 210) wird in beiden Tur- nusbögen mit dem am 31. Dezember 2018 erreichten Stand als Turnusdurchgang 1/2019 weitergeführt. Richter, die im laufenden Geschäftsjahr abgeordnet oder Bereitschaftsrichter werden, sind ab diesem Zeitpunkt aus allen offenen Turnusringen zu streichen. Ist ein rich- terliches Mitglied später als zum 1. Januar 2019 in den Turnusbogen neu oder erneut auf- zunehmen, wird es nur im letzten offenen Turnusdurchgang aus 2019 alphabetisch einge- ordnet, und wird frühestens zwei Wochen nach Dienstbeginn als Vertreter bestimmt.

211 Wird ein Vertretungserfordernis in einer Anhörung einer Strafvollstreckungskammer erst am Tag der Anhörung oder einen Werktag davor bekannt oder ist bis zu diesem Zeitpunkt eine Vertreterbestimmung irrtümlich unterblieben, so ist abweichend von Rn. 210 zunächst vorran- gig der Richter vom Tagesdienst zur Vertretung berufen, sofern dieser nicht (auch gesetzlich) verhindert ist. Eine auch spätere Bestimmung des Richters vom Tagesdienst als Hauptver- handlungsvertreter in einer großen oder kleinen Strafkammer geht in jedem Fall vor.

212 An den Turnusvertretungen der Rn. 209 und 210 nehmen Ergänzungsrichter während ihres Einsatzes als solcher nicht teil.

Die Richterinnen am Landgericht Erdmann, Dr. Hailer sowie die Richter am Landgericht Heinatz und Weber und die Richterin Marks nehmen an den Vertretungsringen der Rn. 209 und 210 nicht teil.

herausgenommen.

PB vom 02.01.2019 Ab dem 3. Januar 2019 wird Frau Ri’inLG Ko aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter her- ausgenommen.

PB vom 27.02.2019 Ab dem 28. Februar 2019 wird Frau Ri’inLG Lobrecht aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen.

130

PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) Ab dem 26. März 2019 wird RiLG Reineke aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausge- nommen. Ab dem 1. April 2019 bis zum 30. April 2019 wird Ri’inLG Wellershoff aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) Ab dem 16. April 2019 wird Frau Ri’inLG Dr. Quiring aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen. PB vom 19.06.2019 Ab dem 20. Juni 2019 werden RiLG Obermeier und RiLG Dr. Schleiter aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 03.07.2019 Ab dem 04.07.2019 wird RiLG Steitzer aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenom- men.

PB vom 31.07.2019 Ab dem 01.08.2019 nimmt Ri’inLG Lobrecht an den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

PB vom 23.09.2019 (Anlage 6) Ab 01.10.2019 nimmt Ri’inLG Dr. Quiring an den Turnuringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie an den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

Eilanweisung vom 15.11.2019 Ri’inLG Prisille wird von der Vertretung in der 66. Strafkammer für die Sitzung am 20. November 2019 befreit und ab dem 15. November bis zum 31. Dezember 2019 aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Ver- tretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Tur- nus der Ergänzungsrichter herausgenommen.

213-214 -

131

VIII. Tagesdienste

1. Kammer vom Tagesdienst

215 Zur Kammer vom Tagesdienst an Sonnabenden, am 24.12. und 31.12. werden bestimmt:

Strafkammer Tagesdienst Tagesdienst am am

1 23.03. 31.12. 2 28.09. 28.12. 3 09.03. 25.05. 4 09.02. 21.12. 5 23.02. 14.12. 6 16.02. 07.12. 7 02.03. 30.11. 8 02.02. 23.11. 9 26.01. 16.11. 10 19.01. 26.10. 11 29 12.01. 02.11. 12 05.01. 09.11. 13 19.10. 14 12.10. 15 05.10. 16 16.03. 17 21.09. 18 14.09. 19 03.08. 20 31.08. 21 24.08. 22 17.08. 23 30.03. 24 07.09. 25 11.05. 26 20.07 27 13.07. 28 06.07. 29 11 29.06. 30 22.06. 31 15.06. 32 08.06. 33 01.06. 34 24.12. 35 18.05. 36 27.07. 37 04.05. 38 27.04. 39 20.04. 40 13.04. 41 06.04. 51 10.08.

132

216 Die Kammer vom Tagesdienst ist für alle Sachen der Strafkammern, Strafvollstreckungs- kammern und der Rehabilitierungskammer zuständig.

217 Die Mitglieder der Kammer vom Tagesdienst halten sich von 11.00 Uhr bis 12:30 Uhr rufbe- reit. Das Nähere regelt eine Dienstanweisung der Präsidentin des Landgerichts. Ist ein Mit- glied der Kammer vom Tagesdienst am Tag des Tagesdienstes verhindert und wird diese erst an diesem Tag bekannt, ist die Vizepräsidentin/der Vizepräsident des Landgerichts Berlin - Dienststelle Moabit -, im Falle dessen Verhinderung der LuV-Richter I und sodann der LuV- Richter II dieser Dienststelle zur Vertretung berufen.

2. Richter vom Tagesdienst

218 Für jeden Werktag (außer am 24.12. und 31.12.) sind 11 Werktage vor Beginn der entspre- chenden Kalenderwoche nach folgenden Regelungen Richter vom Tagesdienst für die ge- samte Woche zu bestimmen.

219 a) Der Richter vom Tagesdienst wird im Turnusverfahren bestimmt.

220 b) Es wird ein Turnusbogen geführt; in diesem sind die ausschließlich beisitzenden Richter der Strafkammern in alphabetischer Reihenfolge ohne Rücksicht auf die Kammerzugehörig- keit einzutragen mit Ausnahme der Vertreter der Pressesprecher. Rn. 171, Sätze 2 bis 5, 7 und 8, gelten entsprechen. Jeder Turnusdurchgang beginnt mit dem alphabetisch an erster Stelle stehenden Richter und wird sodann in dieser Reihenfolge fortgesetzt, sofern dies nach- folgend nicht abweichend geregelt ist. Jedoch wird der letzte offene Turnusdurchgang 2018 mit dem am 31. Dezember 2018 erreichten Stand als Turnusdurchgang 1/2019 weitergeführt. Richter, die im laufenden Geschäftsjahr abgeordnet oder Bereitschaftsrichter werden, sind ab diesem Zeitpunkt aus allen offenen Turnusringen zu streichen. Ist ein richterliches Mitglied später als zum 1. Januar 2019 in den Turnusbogen neu oder erneut aufzunehmen, so bleibt es für die bereits geschlossenen Turnusdurchgänge unberücksichtigt. Im letzten offenen Tur- nusdurchgang wird es alphabetisch eingeordnet und wird frühestens zwei Wochen nach Dienstbeginn als Richter vom Tagesdienst bestimmt.

221 c) Maßgeblich für die Bestimmung des Richters vom Tagesdienst ist stets die Sachlage zum Zeitpunkt der Bestimmung des Einsatzes. Durch eine irrtümlich erfolgte Einteilung wird die Einteilung der danach zugewiesenen Richter vom Tagesdienst nicht berührt. In diesem Fall und im Fall der Rn. 222 ist die Bestimmung des Richters vom Tagesdienst unter Berücksichtigung der zu diesem Zeitpunkt maßgeblichen Sachlage unverzüglich nachzuholen. Im Falle mehrerer Vertretungseinsätze hat der Richter vom Tagesdienst diese in folgender Reihenfolge unabhängig vom Zeitpunkt des Bekanntwerdens wahrzu- nehmen:

Vertretung in der Hauptverhandlung einer großen Strafkammer, einer kleinen Strafkammer - auch wenn er nicht am entsprechenden Turnus teilnimmt, mit Ausnahme der Richter auf Probe und der Beisitzer der Strafvollstreckungskammer 99 -, Anhörungen in der Strafvoll- streckungskammer, Entscheidungen außerhalb der Hauptverhandlung i. S. v. Rn. 162.

Wird die Verhinderung erst am Tag des Einsatzes des Richters vom Tagesdienst bekannt so unterbleibt eine erneute Bestimmung des Richters vom Tagesdienst. Die Vertretung in einer Hauptverhandlung oder einer Anhörung ist dann nach den oben genannten Grundsätzen der Vertretungen in großen und kleinen Strafkammern sowie in den Strafvollstreckungskammern zu bestimmen.

133

222 d) Wer an sich zum Richter vom Tagesdienst berufen wäre, an diesem Tag aber

- genehmigten (Sonder-)Urlaub hat, gem. § 2 AZVO freigestellt ist, eine Bewilligung für eine Fortbildung oder eine Dienstreise hat oder seinen Dienst am anderen Ort verrichtet,

- Hauptverhandlung, Anhörung oder einen Erörterungstermin nach § 213 Abs. 2 StPO in einer Kammer hat,

- einen Einsatz als nebenamtlicher Prüfer des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamtes Berlin-Brandenburg oder als Mitglied an einer Sitzung des Richterwahlausschusses oder des Präsidialrates oder des Präsidiums hat,

- krank ist oder

- weniger als fünf Werktage (ohne Sonnabend) davor seinen Dienst nach einem jeweils mindestens einwöchigen (Sonder-) Urlaub, Dienst am anderen Ort oder nach einer min- destens einwöchigen Krankheit wieder antritt.

wird zwar nicht eingesetzt, rückt aber an die nächst bereite Stelle, so dass der Turnus- durchgang für ihn noch nicht beendet ist.

223 e) Tritt einer der unter d) aufgeführten Verhinderungsgründe erst nach der Bestimmung zum Richter vom Tagesdienst ein, so gilt die Berücksichtigung im Turnusbogen als nicht erfolgt, sodass der Richter an die nächst bereite Stelle im Turnus rückt.

224 f) Der Richter vom Tagesdienst hält sich an Gerichtsstelle von 8.45 bis 16.00 Uhr bereit.

225 An dem Turnusverfahren nehmen Ergänzungsrichter während ihres Einsatzes als solcher nicht teil.

Die Richterinnen am Landgericht Erdmann, Dr. Hailer, Hengst, Martin, Dr. Müller, Reinhard, Schrooten, Dr. Tari und Wolters und die Richter am Landgericht Heinatz, Heiß, Rosenthal, und Weber sowie die Richterin Marks werden aus dem Vertretungsring herausgenommen.

PB vom 02.01.2019 Ab dem 3. Januar 2019 wird Frau Ri’inLG Ko aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter her- ausgenommen.

PB vom 27.02.2019 Ab dem 28. Februar 2019 wird Frau Ri’inLG Lobrecht aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen.

134

PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) Ab dem 26. März 2019 wird RiLG Reineke aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausge- nommen. Ab dem 1. April 2019 bis zum 30. April 2019 wird Ri’inLG Wellershoff aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) Ab dem 16. April 2019 wird Frau Ri’inLG Dr. Quiring aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen. PB vom 19.06.2019 Ab dem 20. Juni 2019 werden RiLG Obermeier und RiLG Dr. Schleiter aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 03.07.2019 Ab dem 04.07.2019 wird RiLG Steitzer aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenom- men.

PB vom 31.07.2019 Ab dem 01.08.2019 nimmt Ri’inLG Lobrecht an den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

PB vom 23.09.2019 (Anlage 6) Ab 01.10.2019 nimmt Ri’inLG Dr. Quiring an den Turnuringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie an den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

Eilanweisung vom 15.11.2019 Ri’inLG Prisille wird von der Vertretung in der 66. Strafkammer für die Sitzung am 20. November 2019 befreit und ab dem 15. November bis zum 31. Dezember 2019 aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Ver- tretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Tur- nus der Ergänzungsrichter herausgenommen.

226-230 -

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IX. Ergänzungsrichter

231 1. In den Fällen des § 192 Abs. 2 GVG ist zur Mitwirkung an der Hauptverhandlung jeder weitere Beisitzer einer Strafkammer (ohne Richter auf Probe, kraft Auftrags, abgeordnete Richter und Richter mit ermäßigtem Dienst) bestimmt, der dem Spruchkörper angehört, oh- ne zur Mitwirkung in dem Strafverfahren aufgrund der Geschäftsverteilung der Strafkammer und/oder eines Beschlusses nach § 76 Abs. 2 Halbs. 1 und 2 GVG berufen zu sein.

Vorsitzende Richter am Landgericht oder kommissarische Vorsitzende, die zugleich Beisit- zer in einer Kammer sind, sind nicht zur Mitwirkung in Hauptverhandlungen als Ergän- zungsrichter berufen.

232 2. Im Übrigen wird zur Mitwirkung an der Hauptverhandlung der im Zeitpunkt der Anord- nung dienstjüngste einer Strafkammer (einschließlich der Strafvollstreckungskammern) zu- gewiesene Beisitzer (ohne Richter auf Probe, kraft Auftrags, abgeordnete Richter, Richter mit ermäßigtem Pensum, mit mindestens 50 % Richterpensum an eine andere Dienstbe- hörde abgeordnete oder mindestens in diesem Umfang in der Justizverwaltung tätige Rich- ter, Servicegruppenleiter oder deren Vertreter) herangezogen, bei Verhinderung der jeweils nächst dienstjüngste. Bei gleichem Dienstalter nach § 20 DRiG entscheidet das Lebensal- ter, wobei der Lebensjüngere dem Lebensälteren vorgeht.

233 Abgesehen von den Fällen der Verhinderung in entsprechender Anwendung der Rn. 176 cc) - mit Ausnahme des Richters vom Tagesdienst -, dd), ee), ff) und gg) bleiben Beisitzer von Strafkammern unberücksichtigt,

a) deren regelmäßige Hauptverhandlungs- und Anhörungstage im Zeitraum der ange- ordneten Ergänzungsrichtertätigkeit ganz oder teilweise mit denen derjenigen Strafkammer übereinstimmen, deren Vorsitzender die Anordnung nach § 192 Abs. 2 GVG getroffen hat,

b) die vor der Bestimmung zum Ergänzungsrichter innerhalb der zurückliegenden sechs Jahre bereits einmal als Ergänzungsrichter tätig waren und länger als drei Monate an der Hauptverhandlung teilgenommen haben,

c) die zu dem zuvor genannten Zeitpunkt noch als Ergänzungsrichter bestimmt oder tätig sind

d) in deren Kammer ein Beisitzer zu dem zuvor genannten Zeitpunkt noch als Ergän- zungsrichter tätig oder als solcher bestimmt ist oder

e) die bis zum Zeitpunkt der Feststellung des Einsatzes durch den Präsidenten eine beste- hende Schwangerschaft durch ärztliches Attest nachgewiesen haben,

234 Ist die Reihe der Strafkammerbeisitzer aufgrund der vorstehenden Regelung erschöpft, ist erneut entsprechend den Rn. 232 und 233 zu verfahren, wobei nunmehr auch Beisitzer von Strafkammern zu berücksichtigen sind, deren regelmäßige Anhörungstage in Strafvoll- streckungskammern ganz oder teilweise mit denen derjenigen Strafkammer überein- stimmen, deren Vorsitzender die Anordnung nach § 192 Abs. 2 GVG getroffen hat. Kann auch dann ein Ergänzungsrichter aus dem Kreis der Beisitzer von Strafkammern nicht be- stimmt werden, so ist erneut nach Rn. 232 - 234 Satz 1 zu verfahren, wobei die Regelung der Rn. 176 ee) keine Anwendung findet. Kann auch dann ein Ergänzungsrichter aus dem Kreis der Beisitzer von Strafkammern nicht bestimmt werden, so ist erneut nach Rn. 232 - 234 Satz 1 zu verfahren, wobei ein früherer Einsatz als Ergänzungsrichter unberücksichtigt bleibt. Kann auch dann kein Ergänzungsrichter bestimmt werden, ist erneut nach den Rn. 232 - 234 Satz 1 und 2 zu verfahren, wobei nunmehr auch Beisitzer von Strafkammern zu berücksichtigen sind, deren regelmäßige Hauptverhandlungstage mit einem Hauptverhand- lungstag mit denen derjenigen Strafkammer übereinstimmen, deren Vorsitzender die Anord- nung nach § 192 Abs. 2 GVG getroffen hat.

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234a Kann auch dann ein Ergänzungsrichter aus dem Kreis der Beisitzer von Strafkammern nicht bestimmt werden, gilt die Regelung der Rn. 176a entsprechend, wobei ausgenom- men sind:

a) Proberichter, abgeordnete Richter, Richter kraft Auftrages, Vorsitzende und kommis- sarische Vorsitzende

b) die vor der Bestimmung zum Ergänzungsrichter innerhalb der zurückliegenden sechs Jahre bereits einmal als solcher berufen waren und länger als drei Monate an der Haupt- verhandlung teilgenommen haben,

c) die zu dem zuvor genannten Zeitpunkt noch als Ergänzungsrichter bestimmt oder tätig sind,

d) in deren Kammer ein Beisitzer zu dem zuvor genannten Zeitpunkt noch als Ergän- zungsrichter tätig oder als solcher bestimmt ist oder

e) die bis zum Zeitpunkt der Feststellung des Einsatzes durch den Präsidenten eine beste- hende Schwangerschaft durch ärztliches Attest nachgewiesen haben.

234b Wird nach Bestimmung des Ergänzungsrichters der Verwaltung dessen Verhinderung be- kannt, so ist unverzüglich ein neuer Ergänzungsrichter nach der zu diesem Zeitpunkt bekann- ten Sachlage nach oben genannten Grundsätzen zu bestimmen.

235 3. Nach Bestimmung des Ergänzungsrichters aufgrund der Kriterien zu 2. und mit Ausnahme der in der Anordnung bestimmten Hauptverhandlungstage geht bei sich überschneidenden Hauptverhandlungen die Tätigkeit in der Strafkammer, der der Richter aufgrund des Ge- schäftsplans angehört, gegenüber der Tätigkeit als Ergänzungsrichter vor. Im Übrigen hat die Tätigkeit als Ergänzungsrichter Vorrang gegenüber derjenigen in allen weiteren Kammern.

236 4. Bezieht sich die Anordnung des Vorsitzenden auf den Beginn einer Hauptverhandlung im neuen Geschäftsjahr, so ist für alle Heranziehungskriterien der 1. Januar nur dann maßgebend, wenn zum Zeitpunkt der Anordnung der neue Geschäftsplan beschlossen ist.

Ab dem 1. Januar 2019 werden die Richterinnen am Landgericht Boström-Katona, Dr. Hailer und Stevens und die Richter am Landgericht, Perschau, Rosenthal und Weber aus dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenommen.

PB vom 02.01.2019 Ab dem 3. Januar 2019 wird Frau Ri’inLG Ko aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter her- ausgenommen.

PB vom 27.02.2019 Ab dem 28. Februar 2019 wird Frau Ri’inLG Lobrecht aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen.

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PB vom 25.03.2019 (Anlage 2) Ab dem 26. März 2019 wird RiLG Reineke aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausge- nommen. Ab dem 1. April 2019 bis zum 30. April 2019 wird Ri’inLG Wellershoff aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergän- zungsrichter herausgenommen.

PB vom 15.04.2019 (Anlage 4) Ab dem 16. April 2019 wird Frau Ri’inLG Dr. Quiring aus den Turnusringen der Sitzungsver- tretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Rand- nummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrich- ter herausgenommen.

PB vom 05.06.2019 Ab 06.06.2019 wird RiLG Dr. Mann aus dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenom- men.

PB vom 19.06.2019 Ab dem 20. Juni 2019 werden RiLG Obermeier und RiLG Dr. Schleiter aus den Turnusrin- gen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertre- tungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Tur- nus der Ergänzungsrichter herausgenommen.

PB vom 03.07.2019 Ab dem 04.07.2019 wird RiLG Steitzer aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenom- men.

PB vom 31.07.2019 Ab dem 01.08.2019 nimmt Ri’inLG Lobrecht an den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

PB vom 23.09.2019 (Anlage 6) Ab 01.10.2019 nimmt Ri’inLG Dr. Quiring an den Turnuringen der Sitzungsvertretung in gro- ßen und kleinen Strafkammern sowie an den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter wieder teil.

Eilanweisung vom 15.11.2019 Ri’inLG Prisille wird von der Vertretung in der 66. Strafkammer für die Sitzung am 20. November 2019 befreit und ab dem 15. November bis zum 31. Dezember 2019 aus den Turnusringen der Sitzungsvertretung in großen und kleinen Strafkammern sowie aus den Vertretungsringen der Randnummern 209 und 210, des Richters vom Tagesdienst und dem Turnus der Ergänzungsrichter herausgenommen.

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D. Besondere Spruchkörper

Soweit nichts anderes geregelt ist, geht die Tätigkeit der Richter in besonderen Spruchkörpern derjenigen in anderen Kammern vor.

I. Kammer für Baulandsachen

Besetzung Arbeitsgebiet

VRiLG Bartel Sachen, für die nach bundesrechtlichen oder landesrecht- lichen Bestimmungen die Kammer für Baulandsachen zu- *RiLG Pekie bis 30.04. ständig ist, einschließlich Erinnerungen gegen Kostenansatz, Festsetzung der außergerichtlichen Kosten, Festsetzung der *(ab 01.05.)RiLG Pechan Anwaltsvergütung bei Prozesskostenhilfe und Festsetzung gemäß § 11 RVG durch den Urkundsbeamten der Ge- Ri. Dreher schäftsstelle des Landgerichts, Erinnerungen gegen Vor- schussanforderungen gemäß § 6 GKG und Entscheidungen - Die landgerichtlichen Beisit- über Einwendungen gemäß § 8 Abs. 1 JbeitrO - soweit sie zer werden vertreten durch bei der Kammer für Baulandsachen entstandene Ansprüche die Beisitzer der Kammer für gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 JbeitrO betreffen - Wirtschaftsprüfersachen -

Verwaltungs- gerichtlicher Beisitzer:

RiVG Prof. Dr. Schlette

stellvertr. verwaltungsge- richtliche Beisitzer:

RiVG Rau

RiVG Dr. Müller-Thuns

VRi’inVG von Alven- Döring

- Die verwaltungsgericht- lichen Beisitzer werden gemäß § 220 Abs. 2 BauGB von der Senats- verwaltung für Justiz, Ver- braucherschutz und Anti- diskriminierung bestellt

Sitzungstage: Di., Mi., Fr.

139

II. Kammer für Steuerberater- und Steuerbevollmächtigtensachen

Besetzung Arbeitsgebiet

VRiLG Volkens Berufsgerichtliche Verfahren und sonstige Verfahren nach dem Steuerberatungsgesetz einschließlich Erinnerungen *Ri’inLG Schmidt gegen Kostenansatz und Festsetzung der aus der Landes- kasse zu erstattenden notwendigen Auslagen durch den Ur- VRiLG (ab 29.03.) kundsbeamten der Geschäftsstelle des Landgerichts, die RiLG Bebensee bis 18.04. den Kammern für Steuerberater- und Steuerbevollmäch- tigtensachen zugewiesen sind RiLG Dr. Kroymann ab 19.04.

- Die berufsrichterlichen Beisit- zer der Kammer für Steuerbe- rater- und Steuerbevollmäch- tigtensachen werden durch die Beisitzer der Zivilkammer 54 vertreten -

- Die ehrenamtlichen Beisitzer werden gemäß § 103 Steuer- beratungsgesetz in der Rei- henfolge einer Liste herange- zogen, die die Präsidentin des Landgerichts nach Anhö- rung der beiden ältesten eh- renamtlichen Richter vor Be- ginn des Geschäftsjahres aufstellt -

Sitzungstag: Fr.

140

III. Kammer für Wirtschaftsprüfersachen

Besetzung Arbeitsgebiet

VRiLG Volkens +/ Berufsgerichtliche und sonstige Verfahren aus der Wirt- schaftsprüferordnung (§§ 63 a, 72) einschließlich Erin- ne- *Ri’inLG Schmidt +/ rungen gegen Kostenansatz und Festsetzung der aus der Landeskasse zu erstattenden notwendigen Auslagen durch VRiLG (ab 29.03.) den Urkundsbeamten der Geschäfts- stelle des Landge- RiLG Bebensee +/ richts, die nach der Wirtschaftsprüferordnung der Kammer bis 18.04. für Wirtschaftsprüfersachen zugewiesen sind

RiLG Dr. Kroymann ab 19.04.

- Die berufsrichterlichen Bei- sitzer der Kammer für Wirt- schaftsprüfersachen werden durch die Beisitzer der Zivil- kammer 54 vertreten -

- Die ehrenamtlichen Beisit- zer werden gemäß § 79 Abs. 1 der Wirtschafts- prüferordnung in der Rei- henfolge einer Liste heran- gezogen, die der Vor- sitzende nach Anhörung der beiden ältesten der berufe- nen ehrenamtlichen Richter vor Beginn des Geschäfts- jahres aufstellt -

+/ Die Tätigkeit der Richter in dieser Kammer geht der Tä- tigkeit in der Kammer für Steuerberater- und Steuer- bevollmächtigtensachen vor.

Sitzungstag: Fr.

141

IV. Berufsgericht für Architektinnen und Architekten

Besetzung Arbeitsgebiet

VRiLG Hartmann +/ Sachen aus dem Berliner Architekten- und Baukammer- gesetz vom 06.07.2006, §§ 21 – 27 (GVBl. 2006, 720 ff.) stellvertretende Vorsitzen- de:

VRi’inLG Durber (0,5) bis 07.07.

VRi’inLG Siegmund ab 08.07.

VRi’inLG Runge +/

- Die Mitglieder des Berufs- gerichts für Architektinnen und Architekten - einschließ- lich der ehrenamtlichen Bei- sitzer (vgl. VV 3236 - A. 5) - werden gemäß § 24 Abs. 3 ABKG von dem Präsidenten des Kammergerichts be- stellt. -

+/ Die Tätigkeit des Rich- ters in diesem Berufsge- richt geht der Tätigkeit im Berufsgericht für im Bau- wesen tätige Ingenieure vor

Sitzungstag: Fr.

142

V. Berufsgericht für im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure

Besetzung Arbeitsgebiet

VRi’inLG Durber (0,5) +/ Sachen aus dem Berliner Architekten- und Baukammer- bis 07.07. gesetz vom 19.07.1994, zweiter Teil, dritter Abschnitt (§§ 56 – 61) VRi’inLG Siegmund +/ ab 08.07.

stellvertretende Vorsit- zende:

VRiLG Hartmann

VRi’inLG Dr. Heller

VRi’inLG Runge

- Die Mitglieder des Berufs- gerichts für im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure - einschließlich der ehrenamtlichen Beisitzer (vgl. VV 3236 – A. 5) - werden gemäß § 59 Abs. 3 ABKG von dem Präsidenten des Kammergerichts bestellt

+/ Die Tätigkeit der Richterin in diesem Berufsgericht geht der Tätigkeit im Berufs- gericht für Architektinnen und Architekten vor.

Sitzungstag: Mi.

E. Anlagen

I. Anlage 1 zum Geschäftsplan 2019 (Turnusverteilung von Zivilsa- chen)

Anordnung der Präsidentin über die Verfahrensweise bei der Turnuszuteilung von Zivilsa- chen

Die Zuteilung von Verfahren im Turnus ist unter Beachtung der Erfassungshinweise im Ge- schäftsverteilungsplan vorzunehmen. Es gelten die nachstehenden Bestimmungen:

1. Alle Neueingänge eines Tages in den Briefannahmestellen der Dienststellen Tegeler Weg und Littenstraße erhalten dort eine fortlaufende Ordnungsnummer. Den Bediensteten der Briefannahmestellen ist es untersagt, den Stand der Turnuszuteilung in den Eingangs- registraturen zu ermitteln.

2. Für die Eintragungen in den Turnussen sind zuständig

a) die Eingangsregistratur der Dienststelle Tegeler Weg für - den Hauptturnus, allgemeine Zivilsachen (einschließlich OH-Sachen) 1. Instanz - den Hauptturnus, AR-Sachen (mit Ausnahme Sondergebiete AR) - den Turnus 1. Instanz Sondergebiete TW - den e.V.-Turnus I - den Turnus Übernahme von Verfahren, soweit Verfahren aus Kammern der Dienststelle Tegeler Weg abgegeben werden

b) die Eingangsregistratur der Dienststelle Littenstraße für - den Hauptturnus, Allgemeine Handelssachen (einschließlich OH-Sachen) 1. Instanz - den Hauptturnus, folgende Sondergebiete der Kammern für Handelssachen: Aktien- gesellschaftssachen, Wertpapierbereinigungssachen - den Turnus 1. Instanz Sondergebiete LS - den e.V.-Turnus II - den Turnus 2. Instanz - den Turnus 2. Instanz WEG/Wohnraummiete - den Turnus 2. Instanz Beschwerden - den Turnus 2. Instanz Beschwerden FamFG - den Turnus Sondergebiete AR - den Turnus Übernahme von Verfahren, soweit Verfahren aus Kammern der Dienststelle Littenstraße abgegeben werden

2

3. Vor Beginn der Erfassungen eines jeden Tages ist durch die Mitarbeitenden in den Ein- gangsregistraturen der aktuelle Punktestand des Hauptturnusses zu ermitteln und auszu- drucken. Die Überprüfung der richtigen Reihenfolge der Eintragungen erfolgt bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte auf Anweisung der Zentralverwaltung.

Punktestandskorrekturen erfolgen nur aufgrund von Präsidiumsbeschlüssen, bei Korrektu- ren der Bewertungen, bei Abgaben und Verweisungen von Verfahren, bei irrtümlicher Ein- tragung und bei Verbindungen von Verfahren. Sie sind täglich zu dokumentieren. Zu er- fassen sind Datum, Grund und Aktenzeichen, Punktzahl und der betreffende Turnus.

Die Mitarbeitenden der Eingangsregistraturen dürfen nur der Präsidentin, dem Vertreter oder einem von ihr beauftragten Mitarbeiter die Punktestände mitteilen.

4. Die Mitarbeitenden in den Eingangsregistraturen sind über die Bedeutung der Einhaltung der vorstehend genannten Verfahrensweise, insbesondere mit Blick auf den Verfassungs- grundsatz des gesetzlichen Richters, zu unterrichten. Die Geschäftsleitung überprüft durch regelmäßige Stichproben die genaue Beachtung dieser Bestimmungen.

Berlin den 10. Dezember 2018

Nieradzik

II. Anlage 2 zum Geschäftsplan 2019 (Turnusverteilung in Strafsa-

chen)

Anordnung der Präsidentin über die Verfahrensweise bei der Turnuszuteilung in Strafsa- chen

1. Die Turnuszuteilung in Strafsachen in den Turnusgruppen 1 bis 4, in den kleinen Straf- kammern und den Strafvollstreckungskammern erfolgt ausschließlich über das IT- Fachverfahren AuLAK- Straf-Landgericht in der Eingangsregistratur. Die dafür erforderliche Pflege der Stammdaten im IT-Fachverfahren erfolgt ausschließlich durch die Mitarbeitenden der IT-Stelle der Dienststelle Moabit.

2. Die Mitarbeitenden der Eingangsregistratur und der IT-Stelle haben die Vorgaben im Ge- schäftsplan zur Turnuszuteilung in Strafsachen strikt zu beachten. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Turnusgruppen und –ringe und der Reihenfolge der Zuteilung. Sie sind über die Bedeutung der getroffenen Regelungen vor allem mit Blick auf den Verfassungs- grundsatz des gesetzlichen Richters zu unterrichten. Der/die LuV-Richter/in I der Dienst- stelle Moabit o.V.i.A. überprüft durch regelmäßige Stichproben die genaue Beachtung aller Vorgaben.

3. Die Mitarbeitenden der Eingangsregistratur dürfen Auskünfte ausschließlich der Präsiden- tin, ihrer Stellvertreterin/ihrem Stellvertreter für die Dienststelle Moabit, dem/der LuV- Richter/in I und anderen von der Präsidentin ausdrücklich entsprechend ermächtigten Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern geben. Nur diese entscheiden über Anträge auf Einsicht- nahme in die Unterlagen der Eingangsregistratur oder der IT-Stelle. Aktenzeichen von in der Dienststelle Moabit anhängigen Verfahren werden Mitarbeitenden von Gerichten und Strafverfolgungsbehörden und Rechtsanwältinnen/ Rechtsanwälten durch die Mitarbeiten- den der Eingangsregistratur und der gemeinsamen Infostelle auch telefonisch mitgeteilt. Andere Personen sind auf die schriftliche Beantragung zu verweisen.

4. Die Mitarbeitenden der Eingangsregistratur haben bei Zutritt von Personen, die nicht zu denen in Ziffer 3. Satz 1 gehören, sicherzustellen, dass diese keinen Einblick in den jeweils erreichten Stand der Turnusringe erhalten.

2

5. Die Eingangsregistratur soll regelmäßig mit mindestens zwei Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern besetzt sein.

6. Der Abtragsdienst für die Eingangsregistratur erfolgt montags bis donnerstags um 9.00 Uhr und 12.00 Uhr und freitags um 9.00 Uhr und 11.00 Uhr.

Die/er leitende Justizwachtmeister/in oder sein/ihre Vertreter/in im Amt haben für die ord- nungsgemäße Durchführung des Abtragsdienstes Sorge zu tragen. Neben der rechtzeiti- gen Regelung des personellen Einsatzes sind die für diesen Dienst eingeteilten Justiz- wachtmeisterinnen/Justizwachtmeister vorab über die strikte Einhaltung der Abtragszeiten in Kenntnis zu setzen.

Erscheint die Durchführung des Abtragsdienstes gefährdet (z. B. durch eine unzureichende personelle Besetzung des Justizwachtmeisterdienstes), ist die Leitung der Dienststelle Mo- abit umgehend zu informieren.

7. Wird eine einzutragende Sache von der Staatsanwaltschaft oder von einem Gericht der Dienststelle Moabit nicht auf dem üblichen Abtragsweg vorgelegt, um eine beschleunigte Eintragung zu erreichen, so entscheiden der/die Vizepräsident/in der Dienststelle Moabit, der/die LuV- Richter/in I der Dienststelle Moabit oder die Vertreterin/der Vertreter darüber, ob die Sache wegen Eilbedürftigkeit abweichend von den üblichen Vorlagezeiten (siehe oben) der Eingangsregistratur zum Zwecke der Eintragung vorzulegen ist. Über die Gründe der Vorlage abweichend von den üblichen Vorlagezeiten ist ein Vermerk anzufertigen und zu den Akten zu nehmen.

8. Anträge im Zusammenhang mit Fixierungen von Gefangenen oder Untergebrachten ent- sprechend der Entscheidung des BVerfG vom 24. Juli 2018 (2 BvR 309/15 und 2 BvR 502/16) sind unverzüglich einzutragen.

3

9. Die Mitarbeitenden der Eingangsregistratur gehen bei der Erfassung der eingegangenen Sachen wie folgt vor:

a) Die Sachen sind zunächst nach den jeweiligen Turnusgruppen der großen Strafkammern, den kleinen Strafkammern und den Strafvollstreckungskammern zu sortieren. b) Gibt es innerhalb der vorgenannten Gruppen mehrere Turnusringe, so sind die Sachen entsprechend zu sortieren. c) Innerhalb der Turnusringe sind die Sachen entsprechend den Vorgaben des Geschäfts- plans zu sortieren. d) Sodann sind die Sachen fortlaufend mit einer Ordnungsnummer auf der Übersendungs- verfügung bzw. auf dem Antrag zu versehen. Jeder Tag der Erfassung von neuen Sachen beginnt mit der Ordnungsnummer 1. e) Turnusringe, in denen eilbedürftige Sachen (z.B. Haftbeschwerden, Anträge auf Aufhe- bung eines Haftbefehls oder einstweilige Anordnungen) vorhanden sind, sind vorrangig vor anderen Turnusringen der jeweiligen Turnusgruppe zu bearbeiten.

10. Geht eine Sache im Sinne der Ziffer 7 abweichend von den üblichen Vorlagezeiten ein, wird sie an nächst bereiter Stelle im jeweiligen Turnusring in der jeweiligen Turnus- gruppe unbeschadet der davor eingegangenen Sachen unter Vergabe der nächsten Ordnungsnummer eingetragen.

11. Wird nach der Erfassung im Sinne von Nr. 9 a) bis e) und 10 festgestellt, dass eine Sache unzutreffend einsortiert worden ist, ist die bereits vergebene Ordnungsnummer zu strei- chen, die Sache mit der nächst freien Ordnungsnummer zu versehen und in den zutref- fenden Turnusring an letzter Stelle einzusortieren. Über die Gründe der Vergabe einer neuen Ordnungsnummer ist ein Vermerk aufzunehmen und gesondert aufzuheben.

12. Die Erfassung der Sachen im IT-Fachverfahren erfolgt erst, wenn ein Mitarbeiter der IT- Stelle mitgeteilt hat, dass die Stammdaten dem Stand des jeweiligen Tages entsprechen.

13. Sind an einem Tag nicht alle neu eingegangenen Sachen in der Eingangsregistratur im IT- Fachverfahren erfasst worden, teilt eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter der Eingangs- registratur dies den Mitarbeitenden der IT-Stelle unverzüglich noch am selben Tag per E-Mail mit. Eine gegebenenfalls erforderliche Anpassung der Stammdaten für den fol- genden Tag erfolgt in der IT-Stelle erst dann, wenn alle Sachen des Vortages erfasst sind. Eine Teilfreigabe durch die IT-Stelle ist zulässig.

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14. Ist eine Anpassung oder Berichtigung fehlerhaft erfasster Stammdaten erforderlich, ge- hen die Mitarbeitenden der IT-Stelle wie folgt vor:

a) Herausnahme aus dem Turnusring - Ist eine Kammer aus einem Turnusring herauszunehmen, wird der Tag der Heraus- nahme und gegebenenfalls das Ende der Herausnahme im dafür vorgesehenen Entlastungsmodul des IT-Fachverfahrens ohne Änderung der Quotelung und des Zählerstands notiert. Es ist zu markieren, dass ein etwaiger Vorlauf während der Herausnahme aufzubrauchen ist. Zudem sind alle Turnuspools der betroffenen Ver- fahrensarten, in denen die zu entlastende Kammer nach dem geltenden Geschäfts- plan ein Verfahren erhalten könnte, in das Entlastungsmodul aufzunehmen. Steht bei der Herausnahme einer Kammer noch kein Ende der Entlastung fest, ist bei Bekanntwerden des Endes der Entlastung im Entlastungsmodul das Datum des letzten Tages der Entlastung als Ende der Gültigkeit aufzunehmen.

- Im Fall der Entlastung der Strafkammer 2 (auch) von Verfahren im Sinne von Rn. 23 Satz 2 des Geschäftsplans 2018 (Staatsschutzsachen) ist nach der Eintragung im Entlastungsmodul zusätzlich wie folgt vorzugehen: Im die Entlastung betreffenden Turnuspool ist entsprechend Rn. 65 Satz 2 des Ge- schäftsplans 2019 die nächst bereite Strafkammer (6, 12, 25 oder 34) im Erhö- hungs- und im Abzugswert jeweils auf 1 zu setzen. Der Zählerstand bleibt unver- ändert. Die Gültigkeit des Turnuspools ist auf den Tag der Wirksamkeit der Entlas- tung zu setzen.

Wird die Strafkammer 2 wieder in den Turnusring aufgenommen (Ende der Entlas- tung oder im Fall der Rn. 65 Satz 3 des Geschäftsplans 2018), ist in der zuvor ge- nannten Kammer der Erhöhungs- und der Abzugswert mit Wirksamkeit des Endes der Entlastung der Strafkammer 2 wieder auf 0 zu setzen. Die Gültigkeit des Tur- nuspools ist auf den Tag der Wirksamkeit des Endes der Entlastung zu setzen.

- Im Fall der Entlastung der Strafkammer 33 (auch) von Verfahren im Sinne von Rn. 43 des Geschäftsplans 2019 (Arzneimittelsachen) oder aller Strafkammern im Sinne von Rn. 44 des Geschäftsplans 2019 (auch) von Verfahren im Sinne dieser Rn. (Verfahren nach dem BtMG) ist nach der Eintragung im Entlastungsmodul zusätz- lich wie folgt vorzugehen:

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Im die Entlastung betreffenden Turnuspool ist entsprechend Rn. 67 Sätze 2 und 3 des Geschäftsplans 2019 bei den dann teilnehmenden Kammern der Erhöhungs- wert, der Abzugswert und der Zählerstand aus dem entsprechenden Turnuspool der allgemeinen Kammern zu übertragen. Die Gültigkeit des Turnuspools ist auf den Tag der Wirksamkeit der Entlastung zu setzen.

Wird die Strafkammer 33 oder eine Strafkammer im Sinne der Rn. 44 des Ge- schäftsplans 2019 wieder in den Turnusring aufgenommen (Ende der Entlastung), sind in den zuvor genannten Kammern der Erhöhungswert, der Abzugswert und der Zählerstand mit Wirksamkeit des Endes der Entlastung wieder auf 0 zu setzen. Die Gültigkeit des Turnuspools ist auf den Tag der Wirksamkeit des Endes der Entlas- tung zu setzen.

- Im Fall der Entlastung der Strafkammer 26 (auch) von Verfahren im Sinne von Rn. 46 des Geschäftsplans 2019 ist nach der Eintragung im Entlastungsmodul zusätzlich wie folgt vorzugehen:

Im die Entlastung betreffenden Turnuspool ist bei den dann teilnehmenden Wirt- schaftsstrafkammern 14, 19, 24 und 36 der Erhöhungswert, der Abzugswert und der Zählerstand aus dem entsprechenden Turnuspool der Wirtschaftsstrafkammern zu übertragen. Die Gültigkeit des Turnuspools ist auf den Tag der Wirksamkeit der Ent- lastung zu setzen. Wird die Strafkammer 26 wieder in den Turnus aufgenommen (Ende der Entlas- tung), sind in den zuvor genannten Kammern der Erhöhungswert, der Abzugswert und der Zähler- stand mit Wirksamkeit des Endes der Entlastung wieder auf 0 zu setzen. Die Gültigkeit des Turnuspools ist auf den Tag der Wirksamkeit des Endes der Entlastung zu setzen.

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b) Änderung des Umfangs der Teilnahme am Turnusring Ändert sich bei einer Kammer der Umfang der Teilnahme (Quote) am Turnusring, so ist die Quote am Tag der Wirksamkeit neu einzutragen. Ändert sich der Abzugswert nicht, bleibt der Zählerstand bestehen. Ändert sich der Abzugswert, ist wie folgt vorzu- gehen: - positiver Zählerstand: Als neuer positiver Zählerstand wird der neue Abzugswert ein- getragen, - negativer Zählerstand: Der Zählerstand wird durch den bisherigen Abzugswert divi- diert (bis auf eine Nachkommastelle) und mit dem neuen Abzugswert multipliziert. Die dadurch gewonnene Zahl wird – nach ev. Abrundung – als neuer negativer Zäh- lerstand eingetragen. Die Gültigkeit des Turnuspools ist auf den Tag der Wirksamkeit der Änderung zu set- zen.

c) Neuaufnahme in einem Turnusring Ist eine Kammer in einen Turnusring neu aufzunehmen, ist die Quote der Teilnahme am Turnusring am Tag der Wirksamkeit einzutragen und der Zählerstand auf den Er- höhungswert zu setzen. Die Gültigkeit des Turnuspools ist auf den Tag der Wirksam- keit der Änderung zu setzen.

d) Wird ein Fehler in den Stammdaten der Turnusringe bekannt, haben die Mitarbeitenden der Eingangsregistratur unverzüglich die Eintragung neuer Verfahren zu beenden. Die Mitarbeitenden der IT-Stelle haben sodann die Stammdaten des betroffenen Turnus- pools zu berichtigen und die Gültigkeit des Turnuspools auf den Tag der Berichtigung zu setzen. Sodann ist in der Eingangsregistratur mit der Eintragung neuer Verfahren fortzufahren. Über die Art und den genauen Zeitpunkt der Berichtigung ist ein Vermerk aufzunehmen und gesondert zu verwahren.

Berlin, den 10. Dezember 2018

Nieradzik

III. Anlage 3 zum Geschäftsplan 2019 (Bereitschaftsrichter)

3101 - A. 2 (Bd. 113)

Anlage 2

Präsidialbeschluss vom 10. Dezember 2018

Nieradzik Runge

Der Geschäftsplan für das Jahr 2019 wird in personeller Hinsicht mit Wirkung vom 1. Januar 2019 wie folgt ergänzt:

Bereitschaftsrichter:

Ri’inLG Humbert bis 28.02.2019

Ri’inLG Schön bis 13.01.2019 (PB v. 02.01.2019)

VRi’inLG Dr. Wolter

RiLG Dr. Jesse ab 01.02.2019 (PB v. 21.01.2019, Anl. 4) bis 18.02. (PB v.18.02.)

RiLG Dr. Hucke ab 07.02.2019 (PB v. 06.02.2019) bis 19.02. (PB v. 26.08., Anl.3)

VRi’inLG Sy ab 01.03.2019 PB vom 27.02.2019

RiLG Müllensiefen ab 01.03.2019 PB vom 27.02.2019 bis 18.04. (PB v. 26.08., Anl. 3)

VRi’inLG Heinen ab 01.05.2019 PB vom 15.04.2019, Anl. 3 bis 22.08. (PB v. 26.08., Anl. 3)

Ri’in Markmiller ab 13.06.2019 PB vom 0.06.2019 bis 19.09. (PB v. 23.09.) RiLG Bol ab 25.06.2019 PB vom 24.06.2019, Anl. 3 bis 30.07. (PB v. 26.08., Anl. 3)

VRiLG Körner ab 23.07.2019 PB vom 22.07.2019, Anl. 3 Ri’inLG Modlmayr ab 23.10.2019 PB vom 23.09., Anl. 5 RiLG Dr. Jankowiak ab 01.12.2019 PB vom 11.11., Anl. 1 Ri’in Gervelis-Schlömer ab 13.11.2019 PB vom 11.11., Anl. 1 VRi’inLG Tschirsky ab 01.12.2019 PB vom 11.11., Anl. 3

DAS PRÄSIDIUM DES LANDGERICHTS