Forschung Im Nationalpark 2005/2006
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Forschung im Nationalpark 2005/2006 Scientific research in national parks 2005/2006 IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Stubenbastei 5, 1010 Wien www.lebensministerium.at Gesamtkoordination: Ingrid Adelpoller, Abt. II/4 Fotos: Nationalparks Hohe Tauern, Kalkalpen, Thayatal, Donau-Auen, Neusiedler See – Seewinkel, Gesäuse Titel – großes Bild: Scheuchzer Wollgras (Nationalpark Hohe Tauern) Titel – kleine Bilder von links nach rechts: Libelle (Nationalpark Donau-Auen/Kracher) Nachtfalter (Nationalpark Donau-Auen/Kracher) Thayatal im Morgengrauen (Nationalpark Thayatal/Dieter Manhart) Fischotter (Nationalpark Gesäuse) Bisher erschienen: Forschungsbericht 2000, Forschungsbericht 2002 und Forschungsbericht 2004 Copyright: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Alle Rechte vorbehalten Gestaltung: Skibar Grafikdesign Druck: Gedruckt auf: Biberist Furioso, holzfrei, matt gestrichen Gedruckt nach der Richtlinie „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. AV + Astoria Druckzentrum GmbH Vorwort/Foreword 0100km Nationalparks 5 Staatsgrenze Niederösterreich Linz Landesgrenze Wien 4 Oberösterreich St. Pölten d n Eisenstadt a Salzburg 2 l 3 6 n e Steiermark Bregenz g r Vorarl- Innsbruck Salzburg u berg Tirol 1 B Graz Kärnten Klagenfurt Umwelt und Natur profitieren von der angewandten For- 1 Hohe Tauern 2 Kalkalpen 3 Neusiedler See – Seewinkel 4 Donau-Auen 5 Thayatal 6 Gesäuse schung in den sechs österrei- chischen Nationalparks. Großschutzgebiete wie National- Nature and the environment benefit from the applied sci- parks geben zukunftsweisende Impulse für die Natur- entific research conducted in the six Austrian national schutzforschung in unserem Land. Damit helfen sie, öko- parks. Large protected areas, such as national parks, give logische Zusammenhänge und die Dynamik der verschie- impulses for the future development of conservation re- denen Lebensräume besser zu verstehen. Nicht zuletzt bil- search in our country. This helps us to better understand det die Forschung laut internationalen Richtlinien der Welt- ecological systems and the dynamics of the various habi- naturschutzunion IUCN einen Schwerpunkt des National- tats. It is a fact that, according to the International Guide- parkmanagements. lines of the World Conservation Union (IUCN), scientific re- search is one of the pillars of national park management. Die Anzahl der wissenschaftlichen Projekte ist in den letz- ten Jahren kontinuierlich gestiegen. Einige wurden mit The number of scientific projects has been steadily in- internationalen Kooperationspartnern durchgeführt oder creasing in recent years. Some have been conducted in sind Teil überregionaler Forschungsvorhaben wie LIFE und cooperation with international partners, or are part of in- INTERREG. Die Bandbreite der Fachdisziplinen ist nicht ter-regional research projects such as LIFE and INTER- nur auf naturwissenschaftliche Arbeiten beschränkt, auch REG. The spectrum of scientific disciplines is not limited Untersuchungen in den Bereichen Tourismus, Bildung und to the natural sciences, but also includes research in Regionalgeschichte haben ihren Platz im Forschungs- tourism, education and regional history, which are taken spektrum und sind in dieser Ausgabe des Forschungsbe- into account in this edition of the research report. richtes berücksichtigt. The Federal Ministry of Agriculture, Forestry, Environment Das Lebensministerium setzt darüber hinaus zusätzliche and Water Management goes a step further in providing Impulse für die Forschungsaktivitäten in den National- additional impulses for research activity in the national parks. Ende 2006 wurde zum zweiten Mal der National- parks. At the end of 2006, the National Park Research park-Forschungspreis für DiplomandInnen vergeben. Prize was awarded to undergraduates for the second time. 2007 werden wir den Preis wieder ausschreiben. Ich lade We will giving out this award again in 2007. I would like to an dieser Stelle schon jetzt alle Interessierten ein, sich an take this occasion to invite all those interested to partici- der Aktion zu beteiligen. pate in this competition. Josef Pröll Umweltminister/ Minister of Environment 1 Österreichischer Nationalpark-Forschungspreis Am 06. Dezember 2006 hat Bundesminister Pröll in feier- lichem Rahmen im Hauptgebäude, Stubenring, die Ur- kundenverleihung des 2. Österreichischen Nationalpark- Forschungspreises für DiplomandInnen vorgenommen. Ausgezeichnet wurden 31 DiplomandInnen, welche aus einem Kreis von 54 Einreichenden durch eine Jury hervor- gingen. Unter den Einreichungen waren alle österreichi- schen Universitäten, mit Ausnahme von Innsbruck, sowie eine Fachhochschule vertreten. Führend war die UNI Wien, gefolgt von UNI Graz, BOKU Wien, UNI Salzburg, WU Wien, UNI Linz, FH Joanneum so- wie TU Wien. 6 Einreichungen von verschiedenen auslän- dischen Universitäten waren ebenfalls vertreten. Der Forschungspreis, der bereits zum zweiten Mal hohes Interesse bei den StudentInnen hervorrief, war mit 1.000, € dotiert. Ziel des Preises ist es, die innovativsten, kreativsten und für den jeweiligen Nationalpark brauch- barsten Arbeiten zu honorieren. Der Nationalpark Donau- Auen hatte diesmal mit 19 Arbeiten den höchsten Zu- spruch. Aufgrund des hohen Interesses wird der Forschungspreis 2007 zum dritten Mal ausgeschrieben werden (siehe Pla- kat rechts). Zielgruppe werden DiplomandInnen sowie erstmals auch DissertantInnen in- sowie ausländischer Universitäten und Fachhochschulen sein. 2 Preisverleihung Nationalpark-Forschungspreis 2006 DI Regina ANNINGER, Wien Mag. Andreas CHLAUPEK, WIEN DI David HARTL, Neunkirchen BOKU Wien, Inst. f. Landschafts- UNI Wien, Fak. f. Geowiss., Inst. f. BOKU Wien, Inst. f. Landschafts- entwicklung, Erholungs- u. Geographie u. Regionalforschung entwicklung Naturschutzplanung „Die Erstellung eines digitalen „GPS (Global Positioning System) als „Umweltbildung als Beitrag zum Geländemodells des Nationalparks Medium in der Jugendumweltbildung“ Besuchermanagement in Neusiedler See-Seewinkel aus flugzeug- österreichweit Österreichischen Nationalparks. getragenen Laserscannerdaten zur Dargestellt am Beispiel der Oberen Detektion natürlicher Senken“ Mag. Kerstin HUBER, Salzburg Lobau im NP Donau-Auen“ NP Neusiedler See-Seewinkel UNI Salzburg, Naturwiss. Fak., NP Donau-Auen Fachbereich Organismische Biologie Mag. Iris DRÖSCHER, Scheifling „Physikalische, chemische und Mag. Iris BAART, Wien UNI Wien, Inst. f. Limnologie und biologische Untersuchungen von UNI Wien, Fakultät für Lebenswissen- Hydrobotanik Bodenkrusten der hochalpinen Stufe schaften, Dep. f. Limnologie u. „Beitrag zur Kenntnis der Spongiliden des Grossglockner-Gebietes“ Hydrobotanik Fauna ausgewählter Augewässer im NP Hohe Tauern „Die Makrophyten in den Gewässern Bereich des Nationalparks Donau-Auen“ des Wiener Teils des Nationalparks NP Donau-Auen Mag. Helmuth KARNER, Steyr Donau-Auen“ UNI Wien, Center for Earth Sciences NP Donau-Auen Mag. Irene DROZDOWSKI, „Didaktik und Methodik erdwissenschaft- Perchtoldsdorf licher Exkursionswochen f. 6. Klassen Mag. Ulrike BERGMANN, Wien UNI Wien, Fak. f. Lebenswiss., AHS im Maltatal / Nationalpark Hohe Mag. Constanze RAK, Wien Dep. f. Meeresbiologie Tauern. (Ansätze zu einer kritischen UNI Wien, Fakultät für Lebenswissen- „Die Hydrologie – Ein bedeutender Naturvermittlung u. philosophischen schaften, Dep. f. Naturschutzbiologie, regulierender Faktor für die Naturwissenschaftspropädeutik aus der Vegetations- u. Landschaftsökologie Phytoplanktongemeinschaft eines res- Perspektive der Evolutionären Erkennt- „Neophyten an Gewässerrändern. taurierten, dynamischen Altarmsystems nistheorie: Reflexionen und Materialien)“ Einwanderungspotential und subjektive (Regelsbrunn, Nationalpark Donau-Auen“ NP Hohe Tauern Wahrnehmung im Nationalpark NP Donau-Auen Donau-Auen“ Mag. Norbert KARNER, Wien NP Donau-Auen Mag. Claudia FREIDING, Kalsdorf UNI Wien, Fak. f. Lebenswiss., Karl-Franzens Universität Graz, Dep. f. Naturschutzbiologie, Mag. Stefan BORSKY, Langenzersdorf Inst. f. Zoologie Vegetations- u. Landschaftsökologie UNI Wien, Fakultät f. Wirtschaftswissen- „Analyse der Anuren-Populationen „Die Struktur und Vegetation des schaften, Inst. f. Betriebswirtschaftslehre im Bereich der Sulzkar-Alm Treppelwegs am nördlichen Donauufer „Monetäre Bewertung des Nationalparks (Nationalpark Gesäuse)“ im Nationalpark Donau-Auen mit Neusiedler See-Seewinkel“ – NP Gesäuse Hinblick auf die Neophytenverteilung“ geht um den Wert, der von der österr. NP Donau-Auen Bevölkerung dem NP zugewiesen wird Mag. Iris FRIES, Linz NP Neusiedler See-Seewinkel Paris-Lodron-UNI Salzburg, Mag. Sabine KLAPF, Linz Naturwiss.Fak., Inst. f. Geographie Johannes Kepler-UNI Linz, Inst. f. DI Florian BRAUN, Wien u. angewandte Geoinformatik Gesellschafts- u. Sozialpolitik BOKU Wien, Institut f. Landschafts- „Die Neuschneegrenze im Stubachtal „Sanfter Tourismus im Nationalpark – entwicklung, Erholung- u. (Hohe Tauern) aufgrund der Eine Chance zur Steigerung der Naturschutzplanung Beobachtungen an der Wetterstation Akzeptanz?“ „Erfolgsfaktoren betreuter Rudolfshütte zwischen 1985–2000: NP Gesäuse landschaftsgebundener Tourismus- Bearbeitung und erste Ergebnisse“ angebote – untersucht am Beispiel NP Hohe Tauern Dipl.-Ing. Clemens KÖHLER, Wien Nationalpark-Vorfeldregion Hohe BOKU Wien, Inst. f. Vermessung, Tauern Salzburg“ Mag. Kerstin HAMMER, Werndorf Fernerkundung u. Landinformation NP Hohe Tauern/Salzburg Karl-Franzens-UNI