Die Sprachliche Selbst- Und Fremdkonstruktion Am Beispiel Eines Arvanitischen Dorfes Griechenlands Eine Soziolinguistische Studie
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Die sprachliche Selbst- und Fremdkonstruktion am Beispiel eines arvanitischen Dorfes Griechenlands Eine soziolinguistische Studie Dissertation Soziologische Abhandlung zur Erlangung des Doktorgrades der Sozialwissenschaften (Dr.rer.soc.) Universität Konstanz vorgelegt von Eleni Botsi September 2003 Tag der mündlichen Prüfung: 25 März 2004 1. Referent: Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner 2. Referent: Prof. Dr. Hubert Knoblauch 1 VORWORT UND DANKSAGUNG....................................................................................6 EINLEITUNG ......................................................................................................................8 KAPITEL I : HISTORISCHE SKIZZE............................................................................13 1.1 Einleitung......................................................................................................................13 1.2 Die Herkunft der Albaner: Ein Streitpunkt ................................................................15 1.3 Volksnamen der Albaner .............................................................................................18 1.4 Die albanische Einwanderung nach Griechenland......................................................21 1.5 Die Entstehung der Arvanitika-Siedlungen Südgriechenlands ..................................24 1.6 Zum Ursprung des Arvanitika.....................................................................................27 KAPITEL II : METHODE ................................................................................................32 2.1 Methodologischer Ausgangspunkt für die Datenerhebung.........................................32 2.1.1 Überlegungen zu einer „Ethnographie der Heimat“..................................................35 2.1.2 Die Auswahl des Forschungsthemas und -feldes ......................................................38 2.1.3 Die Vorgehensweise im Feld ...................................................................................39 2.1.4 Die Auswahl der Informanten ..................................................................................42 2.1.5 Das Interview und die Fragestellung ........................................................................44 2.1.6 Das „natürliche“ Gespräch und sein Realisierungskontext........................................46 2.2 Methodische Herangehensweise für die Datenbearbeitung ........................................47 KAPITEL III : FORSCHUNGSSTAND UND FRAGESTELLUNG ..............................52 3.1 Zum soziolinguistischen Begriff des Sprachtodes .......................................................52 3.1.1 Soziolinguistik und Sprachtod..................................................................................52 3.1.2 Begriff und Phasen des Sprachtodes.........................................................................54 3.1.3 Soziale Gründe des Sprachtodes...............................................................................56 3.1.4 Soziolinguistische Gründe des Sprachtodes..............................................................58 2 3.1.5 Erkennung und Prognose des Sprachtodes ...............................................................60 3.1.6 Zusammenfassung: Formen und Merkmale eines Sprachtodes .................................63 3.1.7 Sprachtod im Vergleich: Ein Beispiel.......................................................................65 3.2 Sprachideologie und der Fall Arvanitika ....................................................................67 3.2.1 Zur Theorie der Sprachideologie..............................................................................67 3.2.2 Der ideologische Hintergrund des Sprachtodes im Arvanitika..................................70 3.2.3 Der Arvanitika-terminale Sprecher und sein ideologischer Diskurs ..........................74 3.3 Theoretischer Rahmen und Fragestellung ..................................................................80 3.3.1 Die soziale Funktion der Sprache in der korrelationellen und der interaktionalen Soziolinguistik..................................................................................................................80 3.3.2 Bilingualismus und Sprachgrenzen ..........................................................................83 3.3.3 Begriffserklärung und Konzipierung des Forschungsziels ........................................87 3.3.4 Fragestellung und Hypothesenbildung .....................................................................91 KAPITEL IV: SIEDLUNGSGESCHICHTE UND SOZIALSTRUKTUR......................95 4.1. Siedlungsgeschichte von Vilia und der Umgebung.....................................................95 4.1.1 Das arvanitikasprachige Gebiet Attikas und Böotiens und seine Assimilationsgeschichte ...................................................................................................95 4.1.2 Geographische und administrative Stelle der Gemeinde Vilia ..............................101 4.2 Ökonomisches und soziales Leben .............................................................................106 4.2.1 Wirtschaft und Gesellschaft in Vilia bis 1950.........................................................106 4.2.2 Grundbesitz, Land und Wald..................................................................................107 4.2.3 Saisonaufenthalt : Leben im Wald und an der Küste...............................................109 4.2.4 Harzproduktion und Arbeitsprozess .......................................................................111 4.2.5 Sonstige Wirtschaftsaktivitäten ..............................................................................114 4.3. Soziale Hierarchie und Mobilität..............................................................................118 4.3.1 Der „Nikokiris“ und der „Fukaras“........................................................................118 4.3.2 Bildung, Stadt und sozialer Aufstieg ......................................................................121 4.3.3 Die Position des Händlers ......................................................................................125 4.3.4 Die Position des Hirten ..........................................................................................127 3 4.3.5 Familie und Sozialtopographie...............................................................................131 KAPITEL V: DAS ARVANITIKA IN DER INTERNEN KOMMUNIKATION.........135 5.1 Raum-Zeit-Organisation und Kommunikation.........................................................135 5.1.1 Vilia : Ein Männerdorf...........................................................................................135 5.1.2 Raum und Kommunikation. Der Markt als zentrale Bühne.....................................137 5.1.3 Die Grenzensprache und die Grenzgänger..............................................................139 5.2 Sprache und Milieu ....................................................................................................142 5.2.1 Jugendsprachen: Arvanitika, ein Anti-Kode? .........................................................142 5.2.2 Sprachliche Sozialisation: Ein innerlicher Kampf...................................................146 5.3 Arvanitika im Narrativ ..............................................................................................154 5.3.1 Der bilinguale Witz und die Gruppenzugehörigkeit................................................154 5.3.2 „Bürgerwitze“, „Hirtenwitze“ und Erzählertypen...................................................156 a) Erzählertyp 1 ..........................................................................................................158 b) Erzählertyp 2 ..........................................................................................................167 5.3.3 Die fragmentierte Gemeinschaft und die Wächterinnen der „echten bastardisierten“ Tradition.........................................................................................................................174 5.4 Zusammenfassung ......................................................................................................188 KAPITEL VI: DAS ARVANITIKA IN DER INTERKULTURELLEN KOMMUNIKATION.......................................................................................................189 6.1 Strukturelle Aspekte eines interkulturellen Kontakts ..............................................189 6.1.1 Die neue albanische Einwanderung nach Griechenland..........................................189 6.1.2 Integrationswege in der dörflichen Gesellschaft .....................................................191 6.1.3 Sprachliche und kulturelle Abgrenzungen..............................................................193 6.2 Albanerbilder: Sprechen über und mit Albanern......................................................196 6.2.1 Das Albanerbild in der Innengruppe: ein ambivalentes Bild ...................................196 Beispiel (1): „Kata Arvanitika“ („Pures Arvanitika“)..................................................196 Beispiel (2): „Erdhe astinomi“ („Und kommt die Polizei“) .........................................202 Beispiel (3): „O Kosmas o Etolos“ („Kosmas aus Ätolien“) ........................................206 4 6.2.2 Das Albanerbild in der direkten Interaktion: der inszenierte Feind .........................211 Beispiel (4): „Rrejnë jeni tuti“ („Alle seid ihr Lügner“) ..............................................211 Beispiel (5): „Ajde dara bie shi“ („wo anders regnet