Hans Knappertsbusch Bruckner Sinfonie No. 7

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Hans Knappertsbusch Bruckner Sinfonie No. 7 ORFEO D’OR Bruckner Sinfonie No. 7 Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester Hans Knappertsbusch Live Recording 10. Mai 1963 ANTON BRUCKNER (1824 – 1896) Symphonie No. 7 in E-Dur 1 Allegro moderato 20’02 2 Adagio. Sehr feierlich und sehr langsam 19’44 3 Scherzo. Sehr schnell – Trio. Etwas langsamer 11’47 4 Finale. Bewegt, doch nicht schnell 14’09 Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester HANS KNAPPERTSBUSCH Heutzutage ist die verwickelte Ent- früherer Werke durch Bruckners Kom - stehungsgeschichte des Bruckner- positions-, Aufführungs- und eige - schen Symphonienkorpus viel zu nen Wirkungserfahrungen auszu - sehr in das allgemeine Bewusstsein gehen. Der zum Teil drastische Miss - gerückt, als dass man sie von den erfolg einiger Uraufführungen hat - Werken selbst noch vollständig tren- te aber auch die Auswirkung, dass nen könnte. Angefangen von der Symphonien zunächst gar nicht zur frühesten Studiensymphonie in f-Moll Uraufführung kamen. Diese zumin - und der von ihm ausdrücklich an - dest waren keinen Veränderungen nullierten (aber aufbewahrten) sog. unterworfen, mit der Folge allerdings „Nullten” in d-Moll bis zur unvollen - auch, dass sie Bruckner nie vollstän - deten Neunten sind mehrere Sym - dig hören konnte – so geschehen mit phonien von Bruckner selbst zum Teil der Fünften und der Sechsten, deren mehrmals und so durchgreifend um- Uraufführungen 1894 in Graz unter gearbeitet worden, dass die daraus Franz Schalk bzw. 1899 in Wien unter resultierenden Fassungen als eigen - Gustav Mahler stattfanden. ständige Werke gelten können. Da - bei fanden Umarbeitungen früherer Diese komplexe Genese von Bruck - Symphonien in oder nach der Entste- ners Symphonien ist dadurch noch hungszeit späterer Symphonien statt. problematischer, dass die Bruckner So ist etwa die zweite und letzte Fas - nahestehenden Schüler, Freunde sung der 1. Symphonie in c-Moll, de- und Förderer nicht erst posthum in ren sogenannte „Linzer” Erstfassung der editorischen Erstellung von Aus - 1860/61 entstanden und 1864 urauf - gaben großen direkten Einfluss nah - geführt worden war, im Zuge des men, sondern diesen erwiesener - spät, aber noch zu Lebzeiten Bruck - maßen schon sehr konkret zu dessen ners (1824 – 1896) einsetzenden Er - Lebzeiten ausübten. Das Ausmaß folges seiner Werke 1890/91 entstan- dieser Einwirkung fiel von Symphonie den und als sogenannte „Wiener zu Symphonie jeweils verschieden Fassung” 1891 uraufgeführt worden aus und wurde von Bruckner bedingt – d.h. noch nach der 1890 erfolgten auch hingenommen. Die 5. und die Umarbeitung der 8. Symphonie zur 6. Symphonie waren von den beiden endgültigen zweiten Fassung, die Uraufführungsdirigenten selber ein- 1892 uraufgeführt wurde. schneidend bearbeitet worden und sind erst 1935 bzw. 1901 unbearbeitet Es ist also von einer unmittelbaren erklungen. Die Editionsphilologie hat Beeinflussung dieser Spätfassungen in einem langwierigen Prozess aber inzwischen weitgehende Klarheit in den Spielplan ändern und die Wal - diesen Entstehungsprozess gebracht küre ansetzen und ihn in guter Ein - und selbständige Fassungen und schätzung von dessen Präferenzen Zwischenstufen herausgearbeitet, neben sich im Orchestergraben befreit vor allem von den erwähnten Platz nehmen lassen. Anschließend offensichtlichen zusätzlichen Eingrif- hielt er vor dem Orchester eine An - fen und Bearbeitungen aus Bruck - sprache: „In diesem Hause haben ners Umkreis. wir schon oft nur für den König allei - ne gespielt. Wir haben heute einen In dieser Entstehungsgeschichte Fürsten im Reich der Töne unter uns. stellt nun die bis heute besonders Ich bitte Sie, für ihn nochmal einen populäre 7. Symphonie in E-Dur eine Abschnitt des Adagios seiner Sinfo - absolute Ausnahme dar und brach - nie zu spielen.” Bruckner folgte der te wohl auch den entscheidenden dreimal wiederholten Aufführung Umschwung in der öffentlichen der von ihm Wagner zugedachten Wahrnehmung, denn sowohl die Ur - Coda mit Tränen. Ein anrührender aufführung im Leipziger Stadtthea- Nebenaspekt des großen Münch - ter mit dem Gewandhausorchester ner Erfolges ist Bruckners Bedürfnis, unter Arthur Nikisch am 30.12.1884 als die Symphonie Ludwig II. zu widmen; auch vor allem die Zweitaufführung geplant war auch eine Aufführung am 10.3.1885 mit dem Orchester des eigens für den König, doch wurde Münchner Hoftheaters unter Her - Bruckners Widmungsschreiben an mann Levi wurden zu einem außer- den König vom 10.5.1885 nicht mehr ordentlichen und nachhaltigen Er - beantwortet – am 13.6. starb dieser folg, mit dem sich Bruckner weltweit im Starnberger See. – und auch in Wien – durchzusetzen begann. Die 7. Symphonie war auch Die einzige substantielle editorische insofern die große Ausnahme, als es Frage betrifft den dynamischen Hö - zu keinerlei weiterer Veränderung hepunkt am Ende des langsamen des Werkes durch Bruckner selbst Satzes: ob der höchstwahrschein - kam, und sogar die nachträglichen lich ursprünglich von Bruckner nicht Bearbeitungen bei den frühen Aus - gewollte, aber von Bruckners Um - gaben sich in engen Grenzen hielten feld gewünschte und vom Urauffüh- und leicht zu bereinigen waren. rungsdirigenten Nikisch durchge - setzte Beckenschlag mit Pauke und Am Tag nach der Münchner Auffüh - Triangel von ihm wenigstens nach - rung hatte Levi eigens für Bruckner träglich autorisiert worden ist. – Die Frage relativiert sich allerdings prak- man aus den genannten Gründen tisch fast vollständig angesichts der die Möglichkeit des direkten Inter - schlichten Tatsache, dass der Kom - pretationsvergleichs. ponist, der sonst an seinen Partituren durch Radierungen, Überklebungen Kurz zur diskografischen Situation etc. noch spät eingreifend weiter - der Zeit vor Knappertsbuschs erstem zuarbeiten pflegte, die Partitur mit- Mitschnitt: Die erste Gesamtaufnah- samt der aufwendigen Einfügung me einer Bruckner-Symphonie über- so beließ. Ein dabei stehender Ver - haupt ist eine der Siebten unter Os - merk „gilt nicht” ist nicht von Bruck - kar Fried mit dem Orchester der ners Hand, und in der maßgeblichen Staatsoper Berlin von 1924; aufnah- Bruckner-Gesamtausgabe erscheint metechnisch noch eine akustische der „Beckenschlag” genauso, wie er Aufnahme. Erwähnenswert hierbei auch seit langem bei so gut wie al - ist ein direkter Bezug von Fried zu Le - len Aufführungen erklingt. (Die Weg - vi – letzterer dirigierte in seinen letz- lassung wäre hier das Pendant zu ten Münchner Jahren die Urauffüh - den frühen Fassungen bei den an - rung einer Komposition von Fried. deren Symphonien.) (Umgekehrt (Von Nikisch selbst gibt es sogar kann man sich bei Knappertsbusch schon Aufnahmen, auch die erste den Beckenschlag kaum wegden - einer ganzen Symphonie, die 5. von ken, auch wenn er philologisch nicht Beethoven, aber nichts von Bruck - ganz so begründet wäre.) ner.) Die zweite Aufnahme ist eine von 1928 mit den Berliner Philharmo - Es existieren von mehreren Bruck - nikern unter Jascha Horenstein, der ner-Symphonien Studio-Platten- zu diesem Zeitpunkt als Schüler und oder -Rundfunk-Produktionen von Assistent deren Chefdirigent Furt - Hans Knappertsbusch, von der Sieb- wängler (als Nachfolger von Nikisch) ten außer dem hier veröffentlich - nahestand und von diesem geför - ten mit dem Kölner Rundfunk-Sin - dert wurde. Von 1935 stammt eine fonie-Orchester nur ein Konzertmit- weitere Aufnahme mit dem Minne - schnitt mit den Wiener Philharmo - apolis Symphony Orchestra unter nikern aus Salzburg von 1949 (Orfeo Eugene Ormandy (mit k.u.k.-Hinter- 655061). Bei anderen Symphonien grund, wenn man so will: denn Je - als der Siebten gibt es bei Knap - nö Blau, so sein Geburtsname, war pertsbusch wie Furtwängler u.a. Di - wie Nikisch Ungar, ausgebildet an vergenzen bei den benutzten äl - der Königlich-Ungarischen Musika- teren Editionen, hier dagegen hat kademie als Geiger von Jenö Hu - bay und bereits mit 17 Professor und erste Bruckner-Symphonie die Sieb - als Dirigent tätig). Aus demselben te dirigiert und auch bei seinem ein - Jahr existiert kurioserweise ein nicht zigen Konzert mit den Wiener Phil - zur Veröffentlichung bestimmter Mit- harmonikern zwei Monate nach dem schnitt mit den New Yorker Philhar - Live-Mitschnitt unter Knapperts - monikern unter Arturo Toscanini (!). busch von 1949. Ebenso kann man Ansonsten die üblichen Verdächti - sich vergegenwärtigen, dass die be- gen: Berliner Philharmoniker/Schu - rühmte Gesamtaufnahme der Bruck- richt (1938), Wiener Philharmoniker/ ner-Symphonien von Günther Wand Jochum (1939), Münchner Philhar - mit demselben Orchester aus dem moniker/Kabasta (1942) und Wie - Jahrzehnt nach der hier veröffent - ner Philharmoniker/Böhm (1943). Die lichten stammt. Reihe der viel zahlreicheren Nach - kriegsaufnahmen, insbesondere Knappertsbusch wurde übrigens nach Einführung der Langspielplat- nach einigen wenigen vorange - te, begann mit einer Schallplatten - henden Stationen 1918 für ein Jahr aufnahme von 1947 mit dem Con - Erster Kapellmeister am Leipziger certgebouw Orkest unter Eduard Stadttheater. Zu einem Zeitpunkt, van Beinum. als einer seiner dortigen Amtsvor - gänger, Arthur Nikisch, der 33 Jah - Es passt vielleicht zu unserer Ge - re zuvor im selben Haus mit dem - genwart, dass nach einer Hochblü - selben Orchester die Uraufführung te der Bruckner-Interpretation von dirigiert hatte, nun am selben Ort den siebziger bis in die neunziger seit 1895 bis zu seinem Tod 1922 die Jahre des 20. Jahrhunderts und ei - angesehenere Position des für sym - ner gewissen Ausschöpfung die - phonisches Repertoire zuständigen ses Ansatzes nun die Werke selbst Gewandhauskapellmeisters be- in der Vielfältigkeit ihrer
Recommended publications
  • Parsifal and Canada: a Documentary Study
    Parsifal and Canada: A Documentary Study The Canadian Opera Company is preparing to stage Parsifal in Toronto for the first time in 115 years; seven performances are planned for the Four Seasons Centre for the Performing Arts from September 25 to October 18, 2020. Restrictions on public gatherings imposed as a result of the Covid-19 pandemic have placed the production in jeopardy. Wagnerians have so far suffered the cancellation of the COC’s Flying Dutchman, Chicago Lyric Opera’s Ring cycle and the entire Bayreuth Festival for 2020. It will be a hard blow if the COC Parsifal follows in the footsteps of a projected performance of Parsifal in Montreal over 100 years ago. Quinlan Opera Company from England, which mounted a series of 20 operas in Montreal in the spring of 1914 (including a complete Ring cycle), announced plans to return in the fall of 1914 for another feast of opera, including Parsifal. But World War One intervened, the Parsifal production was cancelled, and the Quinlan company went out of business. Let us hope that history does not repeat itself.1 While we await news of whether the COC production will be mounted, it is an opportune time to reflect on Parsifal and its various resonances in Canadian music history. This article will consider three aspects of Parsifal and Canada: 1) a performance history, including both excerpts and complete presentations; 2) remarks on some Canadian singers who have sung Parsifal roles; and 3) Canadian scholarship on Parsifal. NB: The indication [DS] refers the reader to sources that are reproduced in the documentation portfolio that accompanies this article.
    [Show full text]
  • Vienna Philharmonic Orchestra Probably No Individual Composer Has Ever En- Gether, “I Was Leader of the Second Violins
    CAL PERFORMANCES PRESENTS PROGRAM NOTES Friday, February 25, 2011, 8pm Franz Schubert (1797–1828) anything else, he learned it all from God him- Zellerbach Hall Symphony No. 2 in B-flat major, D. 125 self”) and the famed Antonio Salieri (“You can do everything, you are a genius”), but also by his Composed in 1815. fellow students. Josef von Spaun, who became a lifelong friend, wrote of their school days to- Vienna Philharmonic Orchestra Probably no individual composer has ever en- gether, “I was leader of the second violins. Little gendered such an avalanche of new music as Schubert stood behind me and fiddled. [Many Semyon Bychkov, conductor flowed from Franz Schubert’s pen in 1815. There orchestras, except for the cellists, performed are almost 200 separate works from that one standing until the mid-19th century.] Very soon, year: the Second and Third Symphonies, a string I noticed that the little musician far surpassed quartet, two piano sonatas and four other large me in rhythmic surety. This aroused my interest PROGRAM piano works, two Masses, four choral composi- and made me realize with what animation the tions, five operas and 146 songs, eight coming in lad, who seemed otherwise quiet and indifferent, a single day in May. Schubert capped the year’s gave himself up to the impression of the beauti- Franz Schubert (1797–1828) Symphony No. 2 in B-flat major, D. 125 (1815) activities by producing Der Erlkönig on New ful symphonies which we played.” The school or- Year’s Eve. He was 18. chestra tackled works by Haydn, Mozart (“You Largo — Allegro vivace A year earlier, in the autumn of 1814, could hear the angels sing,” Schubert wrote of Andante Schubert had been exempted from compul- the G minor Symphony) and early Beethoven, Menuetto: Allegro vivace sory 13-year (!) military service because of his as well as such lesser masters as Krommer, Presto vivace short stature (barely five feet) and terrible eye- Kozeluch, Méhul and Weigl.
    [Show full text]
  • Honorary Members, Rings of Honour, the Nicolai Medal and the “Yellow” List)
    Oliver Rathkolb Honours and Awards (Honorary Members, Rings of Honour, the Nicolai Medal and the “Yellow” List) A compilation of the bearers of rings of honour was produced in preparation for the Vienna Philharmonic's centennial celebrations.1 It can not currently be reconstructed when exactly the first rings were awarded. In the archive of the Vienna Philharmonic, there are clues to a ring from 19282, and it follows from an undated index “Ehrenmitglieder, Träger des Ehrenrings, Nicolai Medaillen“3 that the second ring bearer, the Kammersänger Richard Mayr, had received the ring in 1929. Below the list of the first ring bearers: (Dates of the bestowal are not explicitly noted in the original) Dr. Felix von Weingartner (honorary member) Richard Mayr (Kammersänger, honorary member) Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler (honorary member) Medizinalrat Dr. Josef Neubauer (honorary member) Lotte Lehmann (Kammersängerin) Elisabeth Schumann (Kammersängerin) Generalmusikdirektor Prof. Hans Knappertsbusch (March 12, 1938 on the occasion of his 50th birthday) In the Nazi era, for the first time (apart from Medizinalrat Dr. Josef Neubauer) not only artists were distinguished, but also Gen. Feldmarschall Wilhelm List (unclear when the ring was presented), Baldur von Schirach (March 30, 1942), Dr. Arthur Seyß-Inquart (March 30, 1942). 1 Archive of the Vienna Philharmonic, Depot State Opera, folder on the centennial celebrations 1942, list of the honorary members. 2 Information Dr. Silvia Kargl, AdWPh 3 This undated booklet was discovered in the Archive of the Vienna Philharmonic during its investigation by Dr. Silvia Kargl for possibly new documents for this project in February 2013. 1 Especially the presentation of the ring to Schirach in the context of the centennial celebration was openly propagated in the newspapers.
    [Show full text]
  • Bruno Walter (Ca
    [To view this image, refer to the print version of this title.] Erik Ryding and Rebecca Pechefsky Yale University Press New Haven and London Frontispiece: Bruno Walter (ca. ). Courtesy of Österreichisches Theatermuseum. Copyright © by Yale University. All rights reserved. This book may not be reproduced, in whole or in part, including illustrations, in any form (beyond that copying permitted by Sections and of the U.S. Copyright Law and except by reviewers for the public press), without written permission from the publishers. Designed by Sonia L. Shannon Set in Bulmer type by The Composing Room of Michigan, Grand Rapids, Mich. Printed in the United States of America by R. R. Donnelley,Harrisonburg, Va. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Ryding, Erik S., – Bruno Walter : a world elsewhere / by Erik Ryding and Rebecca Pechefsky. p. cm. Includes bibliographical references, filmography,and indexes. ISBN --- (cloth : alk. paper) . Walter, Bruno, ‒. Conductors (Music)— Biography. I. Pechefsky,Rebecca. II. Title. ML.W R .Ј—dc [B] - A catalogue record for this book is available from the British Library. The paper in this book meets the guidelines for permanence and durability of the Committee on Production Guidelines for Book Longevity of the Council on Library Resources. For Emily, Mary, and William In memoriam Rachel Kemper and Howard Pechefsky Contents Illustrations follow pages and Preface xi Acknowledgments xv Bruno Schlesinger Berlin, Cologne, Hamburg,– Kapellmeister Walter Breslau, Pressburg, Riga, Berlin,‒
    [Show full text]
  • ARSC Journal
    KNA LIVE BEETHOVEN: Concerto for Piano and Orchestra No. S in E-Flat, "Emperor", Op. 73. Paul Badura-Skoda, piano; North German Radio Orchestra, Hans Knappertsbusch, cond. (Broadcast performance of March 14, 1960) RECITAL RECORDS RR-483 (Published by Discocorp). BEETHOVEN: Symphony No. 3 in E-Flat, "Eroica", Op. SS, Vienna Phil­ harmonic, Hans Knappertsbusch, cond. (performance from 1962 Salzburg Festival) JAPANESE SEVEN SEAS K20C-78. BEETHOVEN: Symphony No. S in C, Op. 67. Dresden Staatskapelle, Hans Knappertsbusch, cond. (Performance unidentified) JAPANESE SEVEN SEAS K20C-S8. BEETHOVEN: Symphony No. 6 in F, "Pastorale", Op. 68. Dresden Staats­ kapelle, Hans Knappertsbusch, cond. (Performance unidentified) JAPANESE SEVEN SEAS K20C-76. BEETHOVEN: Symphony No. 8 in F, Op. 93. SCHUMANN: Symphony No. 4 in D, Op. 120. Dresden Staatskapelle (in the Schumann); North German Radio Orchestra (in the Beethoven), Hans Knappertsbusch, cond. (Performances unidentified). JAPANESE SEVEN SEAS K20C-S7. BRAHMS: Symphony No. 1 in C, Op. 68. Dresden Staatskapelle, Hans Knappertsbusch, cond. (1961 performance). JAPANESE SEVEN SEAS K20C-S3. BRAHMS: Symphony No. 2 in D, Op. 73. Munich Philharmonic, Hans Knappertsbusch, cond. (Performance unidentified) JAPANESE SEVEN SEAS K20C-S4. BRAHMS: Symphony No. 2 in D, Op. 73. Munich Philharmonic, Hans Knappertsbusch, cond. (Performance same as previous listing); WAGNER Die Meistersinger: Prelude to Act I. Berlin State Opera Orchestra (Performance unidentified). RECITAL RECORDS RR-388 (Produced by Discocorp). BRAHMS: Symphony No. 2 in D, Op. 73, HANDEL: Concerto Grosso Op. 6, No. S. Berlin Philharmonic Orchestra, Hans Knappertsbusch, Cond. RECITAL RECORDS RR-S36 (Produced by Discocorp). BRAHMS: Symphony No. 3 in F, Op. 90.
    [Show full text]
  • A Hero's Work of Peace: Richard Strauss's FRIEDENSTAG
    A HERO’S WORK OF PEACE: RICHARD STRAUSS’S FRIEDENSTAG BY RYAN MICHAEL PRENDERGAST THESIS Submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Music in Music with a concentration in Musicology in the Graduate College of the University of Illinois at Urbana-Champaign, 2015 Urbana, Illinois Adviser: Associate Professor Katherine R. Syer ABSTRACT Richard Strauss’s one-act opera Friedenstag (Day of Peace) has received staunch criticism regarding its overt militaristic content and compositional merits. The opera is one of several works that Strauss composed between 1933 and 1945, when the National Socialists were in power in Germany. Owing to Strauss’s formal involvement with the Third Reich, his artistic and political activities during this period have invited much scrutiny. The context of the opera’s premiere in 1938, just as Germany’s aggressive stance in Europe intensified, has encouraged a range of assessments regarding its preoccupation with war and peace. The opera’s defenders read its dramatic and musical components via lenses of pacifism and resistance to Nazi ideology. Others simply dismiss the opera as platitudinous. Eschewing a strict political stance as an interpretive guide, this thesis instead explores the means by which Strauss pursued more ambiguous and multidimensional levels of meaning in the opera. Specifically, I highlight the ways he infused the dramaturgical and musical landscapes of Friedenstag with burlesque elements. These malleable instances of irony open the opera up to a variety of fresh and fascinating interpretations, illustrating how Friedenstag remains a lynchpin for judiciously appraising Strauss’s artistic and political legacy.
    [Show full text]
  • 4163.Pdf (2.474Mb)
    o=:=-School at Music Universitx . " _. "'~.. : . ... .: '. " , .:, presents " . t THE UNIVERSITY SYMPHONY Peter Eros, conductor with soloists Julia Tai, violin Ho-Lin Hsu, cello Justin Henderlight, oboe Bruce Carpenter, bassoon 7:30 PM November 8, 2007 MEANY THEATER ')~ )710 T /~c.,O-:z Haydn wrote his SINFONIA CONCERTANTE IN Bb MAJOR in 1792, PROGRAM around the time when he first visited London. His music during (IT this period was intended for quick-witted Londoners who knew the ) S .:;i? £/ ?? musical language and conventions, and were alert and responsive v':­ t·c· • I enough to be shocked or amused when their expectations were SINFONIA CONCERTANTEIN Bb MAJOR, HOB J:l05.... .. JOSEPH HAYDN confounded. A symphonie concertante is not a symphony. The I. Allegro (1732-1809) tenn is French, and was a common name during the Classical era ."') II. Andante (ca. 1775-1820) for a concerto featuring two or more soloists. l1 III. Allegro can spirito ~ Both Haydn and Mozart wrote wonderful such pieces. This parti­ Julia Tai, violin cular symphonie concertante features four soloists - two string and Ho-Lin Hsu, cello two wind instruments. The themes are constantly passed around Justin Henderlight, oboe by different soloists and the orchestra, creating a vivid dialogue Bruce Carpenter, bassoon and brilliant colors. After a delightful fIrst movement and a lyrical second movement, Haydn inserted a violin solo passage singing recitative in the conventional operatic style before introducing the spirited theme of the third movement, an example of Haydn's witty rom FIVE MUSICAL TALES (1998) ..~ . ! . ?S ... 10EL-FRAN(:OIS D URAND humor that must have amused his sophisticated listeners of the Vi llage Dance (b.
    [Show full text]
  • Richard Strauss
    RICHARD STRAUSS: The Origin, Dissemination and Reception of his Mozart Renaissance Raymond lIolden I I \,--,~/ PhD Goldsmiths' College University of London 1 Abstract Richard Strauss holds an important place in the history of performance. Of the major musical figures active during the second half of the nineteenth and the first half of the twentieth centuries, his endeavours as a Mozartian are of particular importance. Strauss' special interest in the works of Mozart was seminal to both his performance and compositional aesthetics. As a result of this affinity, Strauss consciously set out to initiate a Mozart renaissance that embodied a precise set of principles and reforms. It was these principles and reforms, described as literalist, rather than those of artists such .as Gustav Mahler, who edited Mozart's works both musically and dramatically, that found further expression in the readings of, amongst others, Otto Klemperer, George Szell, Sir John Pritchard and Wolfgang Sawallisch. It is the aim of this dissertation to investigate Strauss' activities as a Mozartian and to assess his influence on subsequent generations of Mozart conductors. Accordingly, the dissertation is divided into an Introduction, five chapters, a Conclusion and thirteen appendices. These consider both the nature and ramifications of Strauss' reforms and performance aesthetic. Within this framework, the breadth of his renaissance; his choice of edition, cuts and revisions; his use of tempo, as a means of structural delineation; his activities with respect to the
    [Show full text]
  • Hans Knappertsbusch, Vienna Philharmonic Orchestra
    Bruckner Symphony No. 5 In B-flat Major / Dawn And Siegfried's Rhine Journey, Siegfried's Funeral Music From "Götterdämmerung" mp3, flac, wma DOWNLOAD LINKS (Clickable) Genre: Classical Album: Symphony No. 5 In B-flat Major / Dawn And Siegfried's Rhine Journey, Siegfried's Funeral Music From "Götterdämmerung" Country: UK Style: Romantic MP3 version RAR size: 1794 mb FLAC version RAR size: 1539 mb WMA version RAR size: 1826 mb Rating: 4.1 Votes: 271 Other Formats: WMA DXD FLAC AA AAC RA MP1 Tracklist Hide Credits Symphony No. 5 In B- Flat Major Composed By – Anton Bruckner 1 1 Movement-Adagio-Allegro 18:37 2 2 Movement-Adagio 13:22 3 3 Movement-Scherzo (Molto Vivace) 9:32 4 4 Movement-Finale-(Adagio-Allegro Moderato) 18:45 Twilight Of The Gods, Dawn-Siegfried's Rhine Journey-Funeral Music 5 12:35 Composed By – Richard Wagner Other versions Category Artist Title (Format) Label Category Country Year Bruckner* / Wagner* - Hans Bruckner* / Wagner* - Knappertsbusch, The Hans Knappertsbusch, Vienna Philharmonic London CMA 7208 The Vienna CMA 7208 UK 1956 Orchestra* - Symphony No. Records Philharmonic 5 / Gotterdammerung Orchestra* (2xLP, Mono) Related Music albums to Symphony No. 5 In B-flat Major / Dawn And Siegfried's Rhine Journey, Siegfried's Funeral Music From "Götterdämmerung" by Bruckner Schubert, Karl Münchinger, Vienna Philharmonic Orchestra - Symphony No. 4 "Tragic" - Symphony No. 5 Hans Knappertsbusch - 1950-1963 Georg Solti, Bruckner, Wagner, Wiener Philharmoniker - Bruckner: VII.Symphonie / Wagner: Siegfried-Idyll Vienna Philharmonic Orchestra Cond. By Wilhelm Furtwängler - Symphony No. 3 In E Flat Major, Op. 55 ("Eroica") (Beethoven) Wagner - Hans Knappertsbusch, Vienna Philharmonic Orchestra, The - Die Meistersinger Von Nürnberg - Preludes Wagner, Artur Rodzinski, Philharmonic Symphony Orchestra Of London - Siegfried's Rhine Journey Hans Knappertsbusch, Vienna Philharmonic Orchestra - "This Is Vienna" Leonard Bernstein / Vienna Philharmonic Orchestra / Mozart - Mozart: Piano Concerto No.
    [Show full text]
  • Solti's Ring Remastered: Ascent to Valhalla Or Descent Into Nibelheim?
    Solti’s Ring Remastered: Ascent to Valhalla or Descent into Nibelheim? By Michael Sherwin Der Ring des Nibelungen. Soloists; Vienna State Opera Chorus; Vienna Philharmonic Orchestra; Georg Solti, conductor; 1958-1965. (Decca Deluxe Limited Edition 4783702; 19 discs [17 CDs, 1 Blu-ray audio, 1 DVD]) Introduction Decca’s costly, deluxe 2012 reissue of Georg Solti’s Ring has been touted by the company as “its most truthful remastering yet on both CD and lossless Blu-ray.” It was released in the US in November 2012 to celebrate Solti’s 100th anniversary and Wagner’s 200th. Issued in a limited edition of 7,000 numbered copies (copy No. 1 was presented to the conductor’s widow, Valerie Solti), the hefty, LP-sized 14-pound album bears a steep list price of about $300. It comprises four folios: 1. John Culshaw – a copy of his behind-the-scenes book, “Ring Resounding.” 2. The Music – containing 18 discs, including the newly remastered Ring on 14 CDs; Deryck Cooke’s “Introduction to the Ring” on 2 CDs; a CD of Wagner Overtures (Rienzi, Der fliegende Holländer, and Tannhäuser Overture and Bacchanale), plus the chamber orchestra version of Siegfried Idyll and the rarely heard Kinderkatechismus; and a high- resolution Blu-ray audio transfer from the 1997 digital master tape with the entire 14-1/2 hours of the Ring improbably ensconced on a single disc. 3. The Guides – containing “The Golden Ring” (a BBC documentary DVD of the recording sessions); the written text of Cooke’s “Introduction to the Ring” with printed musical examples; marked pages from Solti’s scores; large-format session photos; and vintage reviews, ads, and articles from Gramophone magazine.
    [Show full text]
  • ARSC Journal
    RICHARD STRAUSS' S RECORDINGS: A COMPLETE DISCOGRAPHY by Peter Morse If Richard Strauss had never composed a bar of music, he would be known today as one of the great conductors of the century. We forget, in the shadow of his musical masterpieces, that he was at various times conductor of the Berlin Philharmonic and general music director of both the Berlin Opera and the Vienna Opera. He conducted the world premiers of such works as Humperdinck's "Hansel and Gretel" and Mahler's first and second symphonies. His conducting of Mozart was particularly praised. He cut away a great deal of romantic excess which had accum­ ulated during the nineteenth century and restored to Mozart's music the coolness and clarity of the original. In this he was, with Toscanini, one of the modern founders of the new orchestral style. (Strauss allowed more liberties to be taken with vocal works.) Because he was so highly qualified as a conductor, his interpre­ tations of his own music deserve even more attention than those of most composers. The same cool style may be heard in his treatment of his own works, ranging from "Don Juan" to the "Intermezzo" excerpts. Strauss the composer wrote in his scores all the directions that were needed by Strauss the conductor. He had little tolerance for further elaboration on his orchestral music. Today, every conductor who wishes to perform Strauss's music should study the composer's re­ cordings as well as the score. Even if one disagrees with Strauss's interpretations, it is inexcusable to ignore them.
    [Show full text]
  • Gotterdammerung Knappertsbusch
    Richard Wagner GÖTTERDÄMMERUNG Astrid Varnay Brünnhilde Bernd Aldenhoff Siegfried Ludwig Weber Hagen Heinrich Pflanzl Al- berich Hermann Uhde Gunther Martha Mödl Gutrune, Derde Norn Elisabeth Höngen Waltraute Elisabeth Schwarzkopf Woglinde Hanna Ludwig Wellgunde Hertha Töpper Flosshilde Ruth Siewert Eerste Norn Ira Malaniuk Tweede Norn Koor en orkest van het Bayreuth Festival o.l.v. Hans Knappertsbusch Testament SBT 4175. Live opname van 4 augustus 1951. 4 CD’s, Mono opname, ADD, Duur: 281 min. 1911-12 zou hij er als assistent van Hans Richter werk- zaam zijn geweest. EEN VERLOREN De Wagner-opera waarmee Neu-Bayreuth opende, was GEWAAND TESTAMENT Parsifal. John Culshaw en collega’s maakten er een plaat-opname van. Daartoe werden dan wel alle voor- In 1951 werden de Bayreuther Festspiele nieuw leven stellingen en repetities opgenomen, zodat er dus één ingeblazen. In 1942 was daar voor het laatst één Ring- ideale opname van kon worden geproduceerd. Op de cyclus opgevoerd. Götterdämmerung ging er gek ge- avonden van 31 juli, 1,2 en 4 augustus dirigeerde Knap- noeg vier keer, terwijl de gehele cyclus maar één maal pertsbusch de allereerste Ring-cyclus. Zondag 5 augus- ging. In 1943 en 1944 waren er Kriegsfestspiele met tus ging de eerste Meistersinger (onder Karajan) van alleen Die Meistersinger von Nürnberg. Zes jaar lang start. waren er geen Festspiele totdat Wieland en Wolfgang Walter Legge (Columbia/EMI) zou in 1952, in Bayreuth, Wagner de leiding op hun schouders namen. Naast Die de Ring onder leiding van zijn troetel-dirigent Karajan Meistersinger werden Parsifal en de gehele Ring des opnemen. Dat liep mis: Karajan dirigeerde in dat jaar Nibelungen opgevoerd.
    [Show full text]