Nachrichten Aus Dem Stadtarchiv Gera

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Nachrichten Aus Dem Stadtarchiv Gera Nachrichten aus dem Stadtarchiv Gera Ausgabe 4/2017 Liebe Leserinnen und Leser, die letzte diesjährige Ausgabe unseres Informationsbriefes spannt den chronologischen Bogen vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit unserer Stadt. Beginnend mit einem Blick in die Liedersammlung der Gräfin Sophia Henriette Dorothea Reuß (1723-1789), über die Erinnerung an den 100. Todestag und das Wirken des Heimatforschers und Museumsleiters Robert Eisel (1826-1917), Facetten der 120jährigen Geschichte des hiesigen Botanischen Gartens sowie den in diesem Jahr erschlossenen Bestand des ehemaligen Arbeitertheaters der SDAG Wismut/Bergbaubetrieb Schmirchau bzw. des späteren Amateurtheaters der Stadt Gera, tangiert diese Ausgabe vielfältige Aspekte der Stadtgeschichte Geras. Bei der Lektüre wünsche ich Ihnen viel Vergnügen! Ihre Christel Gäbler Leiterin des Stadtarchivs Gera Beiträge dieser Ausgabe: „Heyrathen mag ich nicht“ – Ein Scherzlied vor 300 Jahren *** Personen der Stadtgeschichte – Teil 3: Robert Eisel – Heimatforscher und Museumsleiter *** 120 Jahre Botanischer Garten am Museum für Naturkunde der Stadt Gera *** 50 Jahre Spielfreude – Der Bestand des „Arbeitertheaters der SDAG Wismut, Bergbaubetrieb Schmirchau/Amateurtheater der Stadt Gera e. V. im Stadtarchiv Gera „Heyrathen mag ich nicht“ – Ein Scherzlied vor 300 Jahren Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden handschriftliche Sammlungen von Märchen, Sagen, Kinderliedern, Volksliedern, aber auch Sammlungen erotischer Lieder und Gedichte. Letztere, teilweise gedruckt vorliegend, sind heute aber relativ unbekannt, doch damals waren sie „in aller Munde“. Bekannt ist zum Beispiel die „Crailsheimsche Liedersammlung“, ein handschriftliches Liederbuch von Christiane Wilhelmina Carolina Louisa, Barone de Crailsheim (1761–1796). (Das Manuskript befindet sich in der Staatsbibliothek Berlin, Handschriftenabteilung „Ms. germ. qu. 722“.) Das Liederbuch liegt heute in verschiedenen Auszügen gedruckt vor. Gräfin Sophie Henriette Dorothea Reuß wurde am 13.06.1723 in Gera geboren. Sie heiratete am 21. November 1746 auf Schloss Osterstein in Gera den Graf Friedrich Botho zu Stolberg-Roßla (1714 – 1768 in Roßla). Nach dem Tod ihres Ehemanns kehrte sie nach Gera zurück. Sie verstarb am 27.08.1789. Mit nach Roßla nahm die Ehefrau ein "Lieder-Buch für Sophia Henriette Dorothea Comteße Reuß. Angefangen zu sammeln Anno 1741", das nach ihrer Rückkehr nach Gera in der Fürstlich Stolbergischen Bibliothek verblieb. (Im Zuge der Bodenreform der ULB Halle zugeschlagen und nach 1990 restituiert, ist das Manuskript heute leider verschollen.) In dieser Sammlung entdeckte Carl Schüddekopf (Goethe-Jahrbuch 1898, S. 296) die Vorlage für einige von Goethe notierte Zeilen. Insgesamt meint Schüddekopf, dass die Sammlerin „einen eigenartigen Geschmack beweist“, wohl, weil die Sammlung vielleicht auch andere erotische Dichtungen enthält. Hinweise auf dieses Volkslied finden wir auch an anderen Stellen. So berichtet Max Mechow („Der Liedbestand einer Pioniereinheit im 2. Weltkrieg“ Jahrbuch für Volksliedforschung 14. Jahrg. 1969, S. 62-84), dass zum bereits im Ersten Weltkrieg gesungen Lied „Morgen marschieren wir zu dem Bauern ins Nachtquartier …“ als Zusatzstrophe gesungen wurde: „Mädchen, ich rate dir, / Heirate keinen Unteroffizier! Das Geschrei der Kinder / Im Sommer und im Winter: Vater, gib uns Brot, / Vater, schieß uns tot!“ Das Thema „nicht heiraten wollen“ wird aber auch Frauen in den Mund gelegt, so durch Hermann Ewald Schack („Heyrath aus Liebe: Ein Nachspiel mit Arien u. Gesängen“ Gotha 1781, S. 11): „Frey und ledig will ich bleiben, / Selbst mir meine Zeit vertreiben, Krieg ich für mein baares Geld / Keinen Mann der mir gefällt. ...“ Johann Wolfgang Goethe erhielt wohl um 1775/76 Kenntnis von dem Lied und notierte sich einige Zeilen („Goethes Werke“ Weimar 1887–1919 (Weimarer Ausgabe = „Sophienausgabe“) I. Abt. Band 38 (= Band 43 der Gesamtausgabe) S. 494 „Notizen aus der frühen Weimarer Zeit“). Auf diese Zeilen bezieht sich Schüddekopfs Hinweis auf das Liederbuch der „Comteße“: „Dass ich mich soll schmiegen / Bey der Kinder Wiegen Das kräncket mich / Ledig will ich bleiben Meine Zeit vertreiben / Bey [abgebrochen] / Sollt es seyn ein Jammer“ Hier nun das Gedicht nach Arthur Kopp „Deutsches Volks- und Studentenlied in vorklassischer Zeit.“ Berlin 1899, S. 66f., daneben der von Schüddekopf mitgeteilte Text. Es fehlt die 4. Strophe, auch sind einige Worte und einige Zeilen verändert, bei mündlich überlieferten Texten ist dies keine Seltenheit. Crailsheimsche Liedersammlung Liederbuch Sophia Henriette Packet euch vom Leibe Packet euch vom Leibe, mir mit eurem Weibe, Ihr mit eurem Weibe, heyrathen mag ich nicht; Heyrathen mag ich nicht; daß ich mich soll schmiegen Daß ich mich soll schmiegen bey der Kinder Wiegen, Bey der Kinder Wiegen das kränket mich; Das kränket mich. denn wer ein Weibgen nimmt, Denn wer ein Weib sich nimmt. der bleibt nicht ohne Kind; Der bleibt nicht ohne Kind. soll das nicht ein Jammer Solte das ein Jammer seyn in meiner Kammer, Seyn in meiner Kammer, packet euch geschwind. Packet euch geschwind. Ledig will ich bleiben, Ledig' will ich bleiben, mir die Zeit vertreiben Mir die Zeit vertreiben mit einem solchen Kind, Bey einem solchen Kind, daß ich nicht darf wiegen Wo man nicht darf wiegen und mich kann vergnügen Und sich kann vergnügen nach meinem Sinn; Nach seinem Sinn. viel besser ist es doch Viel besser ist es doch als in des Ehstands Joch, Als in dem Ehstandsjoch, wo man muß im Winter Wo man in dem Winter das Geschrey der Kinder Das Geschrey der Kinder dazu anhören noch. Darf hören nicht. Freylich kann man spielen Freylich thut man spielen nach gewünschten Willen, Nach gewünschten Mienen, wenn man heyrathen thut; Wenn man heyrathen thut; doch in wenig Wochen Wenn das Spiel gebrochen ist das Spiel gebrochen, Und die Zeit verflossen fällt Herz und Muth; Fällt Herz und Muth. da heist es: schafft mit Brod, Da heist's mich quält die Hungers Noth, Ach Mann schaff Brod, sonst muß ich verderben Mich quält die Hungersnoth, und in Elend sterben; Oder ich muß sterben; ach wär ich todt! Ach war ich todt Soll ich nun das Klagen mit Gedult ertragen? ach nein das brauch ich nicht, daß ich so viel quäle meine junge Seele und mein Gesicht. Ein Weib ist nur ein Plag, die währet Nacht und Tag; wer sich will begeben in des Ehstands Leben, der hat nur Schmach. Weg mit diesem Handel! Liebe Jungfer Schwester, gebet mir die Kandel, Hat sie Kann und Gläser, daß sie ein frisches bringt; Schenk sie nur tapfer ein; schickt sie nur in Keller, Geh sie in den Keller, weil ihr noch ein Heller Weil noch mag ein Heller annoch im Beutel sind. Im Beutel seyn. Bey lauter Bier und Wein Beym Bier und guten Wein da last uns lustig seyn; Laßt uns tapfer lustig seyn; saufen wir in Ehren, Singt und schwärmt in Ehren, niemand soll´s uns wehren, Niemand kann's uns wehren. Text: Dieter Bauke, Freundeskreis Stadtgeschichte Personen der Stadtgeschichte – Teil 3: Robert Eisel – Heimatforscher und Museumsleiter Robert Eisel wurde am 24. November 1826 in Gera geboren. Er war der älteste Sohn des Lehrers für Mathematik und Physik am Gymnasium Rutheneum, Prof. Karl Friedrich Eisel. Robert Eisel, ca. 1910 (Fotograf unbekannt) Nach seiner Schulzeit am Gymnasiums Rutheneum begann Robert Eisel seine Ausbildung zum Kaufmann bei der Firma Morand & Co., bei welcher er auf Grund seiner Leistungen höhere Positionen einnehmen konnte. Infolge geschäftlicher Überlastung (in einem Trinkspruch wurde ihm nachgesagt, dass er für vier Mann gearbeitet habe) und den daraus resultierenden gesundheitlichen Beschwerden bat er im 54. Lebensjahr um Entlassung aus seiner Stelle bei Morand & Co. Dank eines Ruhegehaltes der Firma konnte sich Robert Eisel ab 1879/80 seiner Leidenschaft widmen, der Erforschung seiner Heimat, welche vor allem die Facetten Natur, Bergbau, Volks- und Landeskunde umfasste. Die Kenntnis der Heimat und ihre eingehende Erforschung waren die Triebfedern seiner Arbeit. Am 4. März 1853 war er Mitbegründer des naturwissenschaftlichen Vereins und war unermüdlich für dessen Vorwärtskommen tätig. Als dies jedoch nicht gelang, rief er am 9. März 1858 mit weiteren sieben Naturfreunden zur Gründung der „Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften“ in Gera auf. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte am 23. März 1858. Robert Eisel galt in den ersten Jahrzehnten als Seele des Vereins. Mit unermüdlichem Eifer spürte er dem Innenleben unseres Volkes in seinen Sagen, Sitten und Gebräuchen nach. Sein im Jahre 1871 erschienenes „Sagenbuch des Voigtlandes“ gilt bis heute als grundlegendes Werk. Seine Sagenforschung brachte ihn zur Ur- und Frühgeschichte und auf diesem Gebiet ist er für Ostthüringen Vorreiter geworden. Auszug aus Robert Eisels „Sagenbuch des Voigtlandes“ mit Randbemerkungen des Autors Von 1883 bis zum Jahr 1895 übte Eisel die Tätigkeit des ersten Kurators des Städtischen Museums Gera aus. Zu den wichtigsten Grabungen Eisels für das Geraer Museum gehören 1883 die bei Nickelsdorf / Crossen, 1885 die „Wüste Scheuer“ bei Döbritz, 1886 „Clyntloch“ bei Könitz und 1888 bei Tinz. Bis 1895 war Robert Eisel Leiter des Städtischen Museums in Gera, bis er durch einige Vorkommnisse erregt, die Leitung niederlegte. Hauptgebiet Eisels blieb beim Sammeln und Forschen bis an sein Lebensende die Geologie. Der Zechstein unserer Gegend fand in ihm einen erfolgreichen Sammler und Schilderer. Von grundlegender Bedeutung ist bis heute seine „Gliederung der Zechsteinformation in der Umgebung von Gera“. Er war auch ein berufener Forscher und Historiker
Recommended publications
  • Chronik Band 4
    Band IV Klaus Reinhold Chronik Arnstadt 704 - 2004 1300 Jahre Arnstadt 2. erweiterte und verbesserte Auflage Teil 4 (Fortsetzung) Hebamme Anna Kessel (Weiße 50) verhalf am 26.10.1942 dem viertausendstem Kind in ihrer langjährigen beruflichen Laufbahn zum Leben. 650 „ausgebombte“ Frauen und Kinder aus Düsseldorf trafen am 27.10.1942 mit einem Son- derzug in Arnstadt ein. Diamantene Hochzeit feierte am 28.10.1942 das Ehepaar Richard Zeitsch (86) und seine Ehefrau Hermine geb. Hendrich (81), Untergasse 2. In der Nacht vom Sonntag, dem 1. zum 2.11.1942, wurden die Uhren (um 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr) um eine Stunde zurückgestellt. Damit war die Sommerzeit zu Ende und es galt wieder Normalzeit. Zum ersten Mal fand am 14.11.1942 in Arnstadt eine Hochzeit nach dem Tode statt. Die Näherin Silva Waltraud Gertrud Herzer heiratete ihren am 9.8.1941 gefallenen Verlobten, den Obergefreiten Artur Erich Hans Schubert mit dem sie ein Töchterchen namens Jutta (7 30.8.1939 in Arnstadt) hatte. Die Heirat erfolgte mit Wirkung des Tages vor dem Tode, also 8.8.1941. Die Tochter wurde „durch diese Eheschließung legitimiert“. 1943 Der Sturm 8143 des NS-Fliegerkorps baute Anfang 1943 auf dem Fluggelände Weinberg bei Arnstadt eine Segelflugzeughalle im Werte von 3500 RM. Die Stadt gewährte einen Zuschuß von 1000 RM und trat dem NS-Fliegerkorps als Fördermitglied mit einem Jahres- beitrag von 100,00 RM bei. Der fast 18-jährige Schüler Joachim Taubert (7 24.2.1925 in Arnstadt) wurde am 6.1.1943, 9.00 Uhr, in der Wohnung seiner Mutter, der Witwe Gertrud Elisabeth Taubert geb.
    [Show full text]
  • Zeittafel Amateurtheater Sachsen Von 1945 Bis 1990 Einschließlich Relevanter Ereignisse Aus Kulturpolitik Für Die Volkskunst
    Zeittafel Amateurtheater Sachsen von 1945 bis 1990 Einschließlich relevanter Ereignisse aus Kulturpolitik für die Volkskunst In dieser Ereignistafel wurden viele Fakten aufgenommen, die scheinbar nur bedingt mit dem nichtprofes- sionellen Theater zu tun haben. Dennoch sind sie mir wichtig, da sie die Bedingungen aufzeigen unter dem das nichtprofessionelle Theater wirkte. Besonders in den Anfangsjahren, etwa bis 1955, verzichtet man noch auf eine genaue fachspezifische Trennung in der Arbeit der Volkskunst, so daß sich hinter den aufgeführten Veranstaltungen häufig auch Beteiligungen von Akteuren aus dem nichtprofessionellen Thea- ter verbergen. Bei den hervorgehobenen Datierungen handelt es sich um Ereignisse, die nachweislich mit dem nichtpro- fessionellen Theater zu tun haben, aber nicht durchweg mit dem sächsischen. Die hier getroffen Auswahl erfolgte auf dem subjektiven Urteil des Webseitenbetreibers. Eine Vollständig- keit wird nicht erhoben. Dennoch wurde der Versuch unternommen, möglichst viele relevante Daten zu erfassen. Der Nutzer findet auf dieser Webseite noch weitere spezielle Auflistungen, die zusätzliche Infor- mationen liefern. Abkürzungen werden am Ende der Zeittafel erklärt. Die neue Rechtschreibung findet hier keine Anwen- dung. Gern werden weitere Informationen mit Quellenangaben entgegengenommen. 1945 Nach der Niederlage Deutschlands im 2. Weltkrieg verhängten die Besatzungsmächte ein Vereinigungs- verbot über das Land. 1945 Theatergruppe Hoflößnitz, Radebeul, spielt Hans-Sachs-Stücke. - Hametner, Michael: Sächsisches Amateurtheater nach 1945. In: Auf der Scene, S. 180; s. a. Stave, Gabriele: Rolf Ludwig. Nüchtern betrachtet, S. 40/3, S. 53. 1945, 12.5. „Beschluss Nr. 64 des Kriegsrates der 1. Belorussischen Front, die kommunale Wirtschaft der Stadt Berlin in Gang zu bringen. Vorgesehen sind u. a. auch die Instandsetzung der Kinos und Theater.“ - http://www.ddr-lexikon.de/Chronik_der_DDR_1945.
    [Show full text]
  • © in This Web Service Cambridge University
    Cambridge University Press 978-1-107-00636-2 - Rereading East Germany: The Literature and Film of the GDR Edited by Karen Leeder Index More information Index Abusch, Alexander, 39, 45, 46, 73, 79 Babel, Isaak, 148 Ackermann, Anton, 39 Bahro, Rudolf, 27 Adan, G.P., 178n22 Baierl, Helmut, 74, 78, 79, 81 Adorno, Theodor W., 25, 43 Bakhtin, Mikhail M., 9, 18, 135–136, 144 Aeschylus, 126 Bammer, Angelika, 124n37 Prometheus Bound, 126 Barck, Simone, 149 afterlife, 186, 214, 216, 222, 228, 230 Barlach, Ernst, 61 agitprop, 72 Bartel, Kurt, 76 Akademie der Künste (Berlin), 149 Terra incognita, 76 Albers, Hans, 70 Bartsch, Kurt, 26, 80 Alewyn, Richard, 37, 43 Bastian, Uwe, 166, 177n11 Alexanderplatz, xv, 85, 201 Bathrick, David, 2, 26, 146, 154, 225 Demonstration of 4 November 1989, 85, 201 Battersby, Christine, 123n10 Alltag (Alltagsleben – everyday life), 2, 18, 113, Baudelaire, Charles, 24 139, 219 Baum, Georgina, 127–128, 130 Anderson, Sascha, 28, 153, 163, 169, 171, 183, 192, Becher, Johannes R., 12, 20, 22, 38–39, 41–43, 44, 193, 209 46, 47–48, 52, 90, 92, 147–148 Sascha Anderson, 192, 196n58 Abschied, 90 Andress, Reinhard, 124n43 Auf andere Art so große Hoffnung, 92 Ankunftsliteratur, 23, 113 ‘Auferstanden aus Ruinen’, 47, 147 antifascism, 13–16, 18, 22, 24, 27, 38–42, 52–67, Becker, 30 74, 93, 132, 241 Becker, Jurek, 23, 24, 26, 30, 66, Anz, Thomas, 181, 205, 209 198–199, 210 Apitz, Bruno, 16, 18, 66 Jakob der Lügner, 24, 66 Nackt unter Wölfen, 16, 18, 63, 66 Becker, Wolfgang, 5, 218 Appadurai, Arjun, 28 Goodbye, Lenin!, 5, 218, 225 Arendt,
    [Show full text]
  • 9781469657585 WEB.Pdf
    Theater in the Planned Society COLLEGE OF ARTS AND SCIENCES ImUNCI Germanic and Slavic Languages and Literatures From 1949 to 2004, UNC Press and the UNC Department of Germanic & Slavic Languages and Literatures published the UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures series. Monographs, anthologies, and critical editions in the series covered an array of topics including medieval and modern literature, theater, linguistics, philology, onomastics, and the history of ideas. Through the generous support of the National Endowment for the Humanities and the Andrew W. Mellon Foundation, books in the series have been reissued in new paperback and open access digital editions. For a complete list of books visit www.uncpress.org. Theater in the Planned Society Contemporary Drama in the German Democratic Republic in its Historical, Political, and Cultural Context h. g. huettich UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures Number 88 Copyright © 1978 This work is licensed under a Creative Commons cc by-nc-nd license. To view a copy of the license, visit http://creativecommons. org/licenses. Suggested citation: Huettich, H. G.Theater in the Planned Society: Contemporary Drama in the German Democratic Republic in its Histor- ical, Political, and Cultural Context. Chapel Hill: University of North Carolina Press, 1978. doi: https://doi.org/ 10.5149/9781469657585_ Huettich Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Names: Huettich, H. G. Title: Theater in the planned society : contemporary drama in the German Democratic Republic in its historical, political, and cultural context / by H. G. Huettich. Other titles: University of North Carolina studies in the Germanic languages and literatures ; no.
    [Show full text]
  • Uniwersytet Śląski W Katowicach
    UNIWERSYTET ŚLĄSKI W KATOWICACH WYDZIAŁ FILOLOGICZNY INSTYTUT FILOLOGII GERMAŃSKIEJ Joanna Graca KONSTRUKTIONEN DER IDENTITÄT IN DER PROSA VON WERNER HEIDUCZEK Praca doktorska napisana pod kierunkiem prof. zw. dr hab. Grażyny Barbary Szewczyk Katowice 2014 UNIWERSYTET ŚLĄSKI W KATOWICACH WYDZIAŁ FILOLOGICZNY INSTYTUT FILOLOGII GERMAŃSKIEJ Joanna Graca KONSTRUKCJE TOŻSAMOŚCI W PROZIE WERNERA HEIDUCZKA Praca doktorska napisana pod kierunkiem prof. zw. dr hab. Grażyny Barbary Szewczyk Katowice 2014 INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG .................................................................................................... 6 1. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER IDENTITÄTSFORSCHUNG .... 10 1.1 Begriffserklärung .................................................................................... 10 1.2 Problem der Identität in den wissenschaftlichen Theorien von der Antike bis zum 19. Jahrhundert ................................................................................ 10 1.3 Identitätsforschung im 20. Jahrhundert .................................................. 11 1.3.1 Identität und Identitätsbildung in der Postmoderne ......................... 24 1.3.2 Identität und Erinnerung .................................................................. 26 2. DIE LITERATURPOLITIK DER DDR ...................................................... 34 2.1 Ausgangssituation – die Nachkriegsjahre und Gründung der DDR ....... 34 2.2 Kultur- und Literaturpolitik .................................................................... 35 2.3 Die Stellung des
    [Show full text]
  • Sie Lebt Für Ihre Arbeit
    SIE LEBT FÜR IHRE ARBEIT. DIE SCHÖNE ARBEIT. GEHEN SIE AN DIE ARBEIT. DIE INSZENIERUNG VON ARBEIT UND GESCHLECHT IN DRAMATIK UND SPIELFILM DER DDR Peggy Mädler Bianca Schemel SIE LEBT FÜR IHRE ARBEIT. DIE SCHÖNE ARBEIT. GEHEN SIE AN DIE ARBEIT. Die Inszenierung von Arbeit und Geschlecht in Dramatik und Spielfilm der DDR Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) eingereicht an: der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin von Peggy Mädler, Bianca Schemel Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin: Prof. Dr. Christoph Markschies Dekan der Philosophischen Fakultät III: Prof. Dr. Bernd Wegener Gutachter: 1. Prof. Dr. Karin Hirdina 2. Prof. Dr. Wolfgang Engler Datum der Promotion: 16.03.2009 2 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 9 1. THEORETISCHE UND METHODISCHE GRUNDLAGEN 15 1.1. DER BEGRIFF DER ARBEIT, Peggy Mädler 16 1.2. AUSWAHL DES MATERIALS UND DES ZEITRAUMS, Bianca Schemel 20 1.3. DAS KONZEPT DER PERFORMATIVITÄT, Peggy Mädler 22 1.3.1. AUFHEBUNG DER DICHOTOMIEN 25 1.3.2. DIE BETONUNG DER SPRECHSITUATION 27 1.4. DER BEGRIFF GESCHLECHT, Bianca Schemel 28 1.5. SOZIALE POSITIONIERUNGEN, Bianca Schemel 30 2. MENSCHWERDUNG UND EMANZIPATION DURCH ARBEIT 37 2.1. „DENN SEINE ARBEIT IST/ NICHT MEHR SEIN FEIND“ Die Inszenierung von Arbeit als Vollzug der Menschwerdung in Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 38 2.1.1. „DIESEN SOMMER HAT MEIN LEBEN ANGEFANGEN.“ Die Emanzipation der Dienstmagd 41 2.1.2. „KRAMER, ERIKA, GEBORENE KLEINSCHMIDT. BERUF: OHNE“ Die Emanzipation der Hausfrau 47 2.1.3. „RENTNERTAG, SAUTAG, HUNDETAG, TODESTAG, ROSTTAG, WEGWERFTAG.“ Die Scham der ruhelosen RentnerInnen 56 2.2.
    [Show full text]
  • Wechselschritt Zwischen Anpassung Und Aufrechtem Gang
    ‘Wechselschritt zwischen Anpassung und aufrechtem Gang’: Negotiating the Tensions between Literary Ambition and Political Constraints at the Institut für Literatur ‘Johannes R. Becher’ Leipzig (1950-1990) A thesis submitted to The University of Manchester for the degree of Doctor of Philosophy in the Faculty of Humanities 2015 Marina Micke School of Arts, Languages and Cultures CONTENTS INTRODUCTION .................................................................................................................... 7 CHAPTER 1 1. ‘Dichterschule oder Kaderschmiede’? The Literature on the Institut für Literatur ‘Johannes R. Becher’ Leipzig .............................. 14 CHAPTER 2 2. Developing an Analytical Framework for the Practices at the Becher Institute ........... 43 2.1 Fields and Capital: Investigating Sites of Struggle and Domination in Society 44 Capital in Its Different Forms and States ............................................................. 54 2.2 Habitus: Accounting for Individual Behaviour ..................................................... 60 CHAPTER 3 3. Institutionalised Capital: Creating a Literary Institute in the Unstable East German Literary Field of the Early 1950s .................................... 69 Three Stages of the Institute’s Founding Process ............................................... 71 3.1. Difficulties of Accumulating Initial Capital: First Proposals for the Founding of a Literary Academy (1950-1952) ............ 76 Johannes R. Becher versus Franz Hammer .........................................................
    [Show full text]
  • Konstruktionen Der Identität in Der Prosa Von Werner Heiduczek
    Title: Konstruktionen der Identität in der Prosa von Werner Heiduczek Author: Joanna Graca Citation style: Graca Joanna. (2014). Konstruktionen der Identität in der Prosa von Werner Heiduczek. Praca doktorska. Katowice : Uniwersytet Śląski UNIWERSYTET ŚLĄSKI W KATOWICACH WYDZIAŁ FILOLOGICZNY INSTYTUT FILOLOGII GERMAŃSKIEJ Joanna Graca KONSTRUKTIONEN DER IDENTITÄT IN DER PROSA VON WERNER HEIDUCZEK Praca doktorska napisana pod kierunkiem prof. zw. dr hab. Grażyny Barbary Szewczyk Katowice 2014 UNIWERSYTET ŚLĄSKI W KATOWICACH WYDZIAŁ FILOLOGICZNY INSTYTUT FILOLOGII GERMAŃSKIEJ Joanna Graca KONSTRUKCJE TOŻSAMOŚCI W PROZIE WERNERA HEIDUCZKA Praca doktorska napisana pod kierunkiem prof. zw. dr hab. Grażyny Barbary Szewczyk Katowice 2014 INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG .................................................................................................... 6 1. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER IDENTITÄTSFORSCHUNG .... 10 1.1 Begriffserklärung .................................................................................... 10 1.2 Problem der Identität in den wissenschaftlichen Theorien von der Antike bis zum 19. Jahrhundert ................................................................................ 10 1.3 Identitätsforschung im 20. Jahrhundert .................................................. 11 1.3.1 Identität und Identitätsbildung in der Postmoderne ......................... 24 1.3.2 Identität und Erinnerung .................................................................. 26 2. DIE LITERATURPOLITIK DER DDR .....................................................
    [Show full text]