Nachrichten aus dem Stadtarchiv

Ausgabe 4/2017

Liebe Leserinnen und Leser, die letzte diesjährige Ausgabe unseres Informationsbriefes spannt den chronologischen Bogen vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit unserer Stadt. Beginnend mit einem Blick in die Liedersammlung der Gräfin Sophia Henriette Dorothea Reuß (1723-1789), über die Erinnerung an den 100. Todestag und das Wirken des Heimatforschers und Museumsleiters Robert Eisel (1826-1917), Facetten der 120jährigen Geschichte des hiesigen Botanischen Gartens sowie den in diesem Jahr erschlossenen Bestand des ehemaligen Arbeitertheaters der SDAG /Bergbaubetrieb Schmirchau bzw. des späteren Amateurtheaters der Stadt Gera, tangiert diese Ausgabe vielfältige Aspekte der Stadtgeschichte Geras.

Bei der Lektüre wünsche ich Ihnen viel Vergnügen!

Ihre Christel Gäbler Leiterin des Stadtarchivs Gera

Beiträge dieser Ausgabe:

„Heyrathen mag ich nicht“ – Ein Scherzlied vor 300 Jahren *** Personen der Stadtgeschichte – Teil 3: Robert Eisel – Heimatforscher und Museumsleiter *** 120 Jahre Botanischer Garten am Museum für Naturkunde der Stadt Gera *** 50 Jahre Spielfreude – Der Bestand des „Arbeitertheaters der SDAG Wismut, Bergbaubetrieb Schmirchau/Amateurtheater der Stadt Gera e. V. im Stadtarchiv Gera

„Heyrathen mag ich nicht“ – Ein Scherzlied vor 300 Jahren

Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden handschriftliche Sammlungen von Märchen, Sagen, Kinderliedern, Volksliedern, aber auch Sammlungen erotischer Lieder und Gedichte. Letztere, teilweise gedruckt vorliegend, sind heute aber relativ unbekannt, doch damals waren sie „in aller Munde“. Bekannt ist zum Beispiel die „Crailsheimsche Liedersammlung“, ein handschriftliches Liederbuch von Christiane Wilhelmina Carolina Louisa, Barone de Crailsheim (1761–1796). (Das Manuskript befindet sich in der Staatsbibliothek Berlin, Handschriftenabteilung „Ms. germ. qu. 722“.) Das Liederbuch liegt heute in verschiedenen Auszügen gedruckt vor. Gräfin Sophie Henriette Dorothea Reuß wurde am 13.06.1723 in Gera geboren. Sie heiratete am 21. November 1746 auf Schloss Osterstein in Gera den Graf Friedrich Botho zu Stolberg-Roßla (1714 – 1768 in Roßla). Nach dem Tod ihres Ehemanns kehrte sie nach Gera zurück. Sie verstarb am 27.08.1789. Mit nach Roßla nahm die Ehefrau ein "Lieder-Buch für Sophia Henriette Dorothea Comteße Reuß. Angefangen zu sammeln Anno 1741", das nach ihrer Rückkehr nach Gera in der Fürstlich Stolbergischen Bibliothek verblieb. (Im Zuge der Bodenreform der ULB Halle zugeschlagen und nach 1990 restituiert, ist das Manuskript heute leider verschollen.) In dieser Sammlung entdeckte Carl Schüddekopf (Goethe-Jahrbuch 1898, S. 296) die Vorlage für einige von Goethe notierte Zeilen. Insgesamt meint Schüddekopf, dass die Sammlerin „einen eigenartigen Geschmack beweist“, wohl, weil die Sammlung vielleicht auch andere erotische Dichtungen enthält. Hinweise auf dieses Volkslied finden wir auch an anderen Stellen. So berichtet Max Mechow („Der Liedbestand einer Pioniereinheit im 2. Weltkrieg“ Jahrbuch für Volksliedforschung 14. Jahrg. 1969, S. 62-84), dass zum bereits im Ersten Weltkrieg gesungen Lied „Morgen marschieren wir zu dem Bauern ins Nachtquartier …“ als Zusatzstrophe gesungen wurde: „Mädchen, ich rate dir, / Heirate keinen Unteroffizier! Das Geschrei der Kinder / Im Sommer und im Winter: Vater, gib uns Brot, / Vater, schieß uns tot!“ Das Thema „nicht heiraten wollen“ wird aber auch Frauen in den Mund gelegt, so durch Hermann Ewald Schack („Heyrath aus Liebe: Ein Nachspiel mit Arien u. Gesängen“ Gotha 1781, S. 11): „Frey und ledig will ich bleiben, / Selbst mir meine Zeit vertreiben, Krieg ich für mein baares Geld / Keinen Mann der mir gefällt. ...“ Johann Wolfgang Goethe erhielt wohl um 1775/76 Kenntnis von dem Lied und notierte sich einige Zeilen („Goethes Werke“ Weimar 1887–1919 (Weimarer Ausgabe = „Sophienausgabe“) I. Abt. Band 38 (= Band 43 der Gesamtausgabe) S. 494 „Notizen aus der frühen Weimarer Zeit“). Auf diese Zeilen bezieht sich Schüddekopfs Hinweis auf das Liederbuch der „Comteße“: „Dass ich mich soll schmiegen / Bey der Kinder Wiegen Das kräncket mich / Ledig will ich bleiben Meine Zeit vertreiben / Bey [abgebrochen] / Sollt es seyn ein Jammer“

Hier nun das Gedicht nach Arthur Kopp „Deutsches Volks- und Studentenlied in vorklassischer Zeit.“ Berlin 1899, S. 66f., daneben der von Schüddekopf mitgeteilte Text. Es fehlt die 4. Strophe, auch sind einige Worte und einige Zeilen verändert, bei mündlich überlieferten Texten ist dies keine Seltenheit.

Crailsheimsche Liedersammlung Liederbuch Sophia Henriette Packet euch vom Leibe Packet euch vom Leibe, mir mit eurem Weibe, Ihr mit eurem Weibe, heyrathen mag ich nicht; Heyrathen mag ich nicht; daß ich mich soll schmiegen Daß ich mich soll schmiegen bey der Kinder Wiegen, Bey der Kinder Wiegen das kränket mich; Das kränket mich. denn wer ein Weibgen nimmt, Denn wer ein Weib sich nimmt. der bleibt nicht ohne Kind; Der bleibt nicht ohne Kind. soll das nicht ein Jammer Solte das ein Jammer seyn in meiner Kammer, Seyn in meiner Kammer, packet euch geschwind. Packet euch geschwind.

Ledig will ich bleiben, Ledig' will ich bleiben, mir die Zeit vertreiben Mir die Zeit vertreiben mit einem solchen Kind, Bey einem solchen Kind, daß ich nicht darf wiegen Wo man nicht darf wiegen und mich kann vergnügen Und sich kann vergnügen nach meinem Sinn; Nach seinem Sinn. viel besser ist es doch Viel besser ist es doch als in des Ehstands Joch, Als in dem Ehstandsjoch, wo man muß im Winter Wo man in dem Winter das Geschrey der Kinder Das Geschrey der Kinder dazu anhören noch. Darf hören nicht.

Freylich kann man spielen Freylich thut man spielen nach gewünschten Willen, Nach gewünschten Mienen, wenn man heyrathen thut; Wenn man heyrathen thut; doch in wenig Wochen Wenn das Spiel gebrochen ist das Spiel gebrochen, Und die Zeit verflossen fällt Herz und Muth; Fällt Herz und Muth. da heist es: schafft mit Brod, Da heist's mich quält die Hungers Noth, Ach Mann schaff Brod, sonst muß ich verderben Mich quält die Hungersnoth, und in Elend sterben; Oder ich muß sterben; ach wär ich todt! Ach war ich todt

Soll ich nun das Klagen mit Gedult ertragen? ach nein das brauch ich nicht, daß ich so viel quäle meine junge Seele und mein Gesicht. Ein Weib ist nur ein Plag, die währet Nacht und Tag; wer sich will begeben in des Ehstands Leben, der hat nur Schmach.

Weg mit diesem Handel! Liebe Jungfer Schwester, gebet mir die Kandel, Hat sie Kann und Gläser, daß sie ein frisches bringt; Schenk sie nur tapfer ein; schickt sie nur in Keller, Geh sie in den Keller, weil ihr noch ein Heller Weil noch mag ein Heller annoch im Beutel sind. Im Beutel seyn. Bey lauter Bier und Wein Beym Bier und guten Wein da last uns lustig seyn; Laßt uns tapfer lustig seyn; saufen wir in Ehren, Singt und schwärmt in Ehren, niemand soll´s uns wehren, Niemand kann's uns wehren.

Text: Dieter Bauke, Freundeskreis Stadtgeschichte

Personen der Stadtgeschichte – Teil 3: Robert Eisel – Heimatforscher und Museumsleiter

Robert Eisel wurde am 24. November 1826 in Gera geboren. Er war der älteste Sohn des Lehrers für Mathematik und Physik am Gymnasium Rutheneum, Prof. Karl Friedrich Eisel.

Robert Eisel, ca. 1910 (Fotograf unbekannt) Nach seiner Schulzeit am Gymnasiums Rutheneum begann Robert Eisel seine Ausbildung zum Kaufmann bei der Firma Morand & Co., bei welcher er auf Grund seiner Leistungen höhere Positionen einnehmen konnte. Infolge geschäftlicher Überlastung (in einem Trinkspruch wurde ihm nachgesagt, dass er für vier Mann gearbeitet habe) und den daraus resultierenden gesundheitlichen Beschwerden bat er im 54. Lebensjahr um Entlassung aus seiner Stelle bei Morand & Co. Dank eines Ruhegehaltes der Firma konnte sich Robert Eisel ab 1879/80 seiner Leidenschaft widmen, der Erforschung seiner Heimat, welche vor allem die Facetten Natur, Bergbau, Volks- und Landeskunde umfasste. Die Kenntnis der Heimat und ihre eingehende Erforschung waren die Triebfedern seiner Arbeit.

Am 4. März 1853 war er Mitbegründer des naturwissenschaftlichen Vereins und war unermüdlich für dessen Vorwärtskommen tätig. Als dies jedoch nicht gelang, rief er am 9. März 1858 mit weiteren sieben Naturfreunden zur Gründung der „Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften“ in Gera auf. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte am 23. März 1858. Robert Eisel galt in den ersten Jahrzehnten als Seele des Vereins. Mit unermüdlichem Eifer spürte er dem Innenleben unseres Volkes in seinen Sagen, Sitten und Gebräuchen nach. Sein im Jahre 1871 erschienenes „Sagenbuch des Voigtlandes“ gilt bis heute als grundlegendes Werk. Seine Sagenforschung brachte ihn zur Ur- und Frühgeschichte und auf diesem Gebiet ist er für Ostthüringen Vorreiter geworden.

Auszug aus Robert Eisels „Sagenbuch des Voigtlandes“ mit Randbemerkungen des Autors

Von 1883 bis zum Jahr 1895 übte Eisel die Tätigkeit des ersten Kurators des Städtischen Museums Gera aus. Zu den wichtigsten Grabungen Eisels für das Geraer Museum gehören 1883 die bei Nickelsdorf / Crossen, 1885 die „Wüste Scheuer“ bei Döbritz, 1886 „Clyntloch“ bei Könitz und 1888 bei Tinz. Bis 1895 war Robert Eisel Leiter des Städtischen Museums in Gera, bis er durch einige Vorkommnisse erregt, die Leitung niederlegte. Hauptgebiet Eisels blieb beim Sammeln und Forschen bis an sein Lebensende die Geologie. Der Zechstein unserer Gegend fand in ihm einen erfolgreichen Sammler und Schilderer. Von grundlegender Bedeutung ist bis heute seine „Gliederung der Zechsteinformation in der Umgebung von Gera“. Er war auch ein berufener Forscher und Historiker auf den Gebieten Bergbau, Orts- und Flurnamen und Graptholiten. Robert Eisel verstarb am 14. April 1917 in Gera, eine Familie hatte er nicht gegründet. Die Fürsorge für seine Geschwister und deren Kinder boten ihm ausreichend Ersatz für „eigenes Familienglück“. Im Jahr 1926 wurde im Bebauungsgebiet Fuchsberg ihm zu Ehren eine Straße „Eiselstraße“ benannt. Am 23. September 1935 weihten Heimat- und Naturfreunde an der Kirschhütte auf dem alten Gericht zwischen Bahnhof Gessental und Kaimberg einen Gedenkstein zu Ehren der Heimatforscher Johann Christian Seydel (geb. 17.09.1817 Gera – gest. 23.09.1885 Gera) und Robert Eisel ein. Liebschwitzer Heimatfreunde kümmerten sich in den 1990er Jahren um den in Vergessenheit geratenen Gedenkstein aus Braunkohlequarzit mit Bronzeplatte. Auf Vorschlag des Liebschwitzer Ortschronisten Stefan Bauch organisierte der „Verein zur Förderung der BUGA Gera – Ronneburg 2007 e. V.“ die Umsetzung des Gedenksteines nach Collis, direkt an den Rad- und Wanderweg im Gessental.

Teile des Nachlasses von Robert Eisel befinden sich im Stadtarchiv, im Stadtmuseum und im Museum für Naturkunde. Leider sind auf Grund der Zerstörung des Stadtmuseums im Zweiten Weltkrieg viele wertvolle Aufzeichnungen vernichtet worden. Im Archiv des Vogtländischen Altertumsforschenden Vereins in Hohenleuben, dessen Förderer und Mitglied Eisel war, befinden sich zahlreiche Berichte und Manuskripte.

Literatur: Mues, Siegfried: Die Geraer Straßennamen von A – Z.- Gera, 2006 – S. 68f.; Siebenundfünfzigster bis siebenundsechzigster Jahresbericht der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera 1914 – 1924.- Köstritz, 1924 – S. 9ff.; Beiträge zur Geschichte der Stadt Gera.- Gera, [1937] – S. 425ff.; Seydel-Eisel-Stein aus Vergessenheit geholt.- In: OTZ vom 02.08.2005; Weihe des Seydel-Eisel-Steins.- In: Geraer Zeitung vom 24.09.1935.

Text: Heidrun Friedemann, Sachbearbeiterin im Stadtarchiv Gera

120 Jahre Botanischer Garten am Museum für Naturkunde der Stadt Gera

Einführung

Zu den Botanischen Gärten in Thüringen gehört neben dem bekannten und bedeutenden Botanischen Garten an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena eine Anlage in der benachbarten Stadt Gera, die in der Fläche klein und daher auf den ersten Blick eher bescheiden erscheint. Auf nur 0,7 ha präsentiert der Botanische Garten in Gera einen Ausschnitt aus der vielfältigen Pflanzenwelt Ostthüringens. Eine interessante Gartengeschichte, eine interessante Pflanzensammlung und vor allem eine sehr lebendige Ausstrahlung heute sollen im Folgenden vorgestellt werden. Der Botanische Garten am Museum für Naturkunde der Stadt Gera gehört zu den bürgerlichen Stiftungsgärten, die im 19. Jahrhundert entstanden sind. Dem Stiftungsauftrag gemäß wurde er als Lehrgarten für den schulischen Unterricht angelegt und gibt einen Einblick in die Vielfalt der regionalen Ostthüringer Pflanzenwelt. Eine Besonderheit ist die Verknüpfung mit dem Museum für Naturkunde und seiner Ausstellung zum Landschaftsraum Ostthüringen, dem Ostthüringen-Herbarium und seinem breit gefächerten pädagogischen Konzept. Letzteres stößt auf große Resonanz bei den Schülern und Bürgern in der Region. Eine besondere Herausforderung für den Botanischen Garten war die Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007. Die historische Gartenanlage präsentierte dem Besucher nicht nur die typische regionale Ostthüringer Vegetation, sondern vor allem ein äußerst vielfältiges Angebot von Naturpädagogik bis hin zu Kultur- und Kunstprojekten.

Zur Geschichte des Botanischen Gartens in Gera

Die Gründung des Botanischen Gartens in Gera erfolgte im Jahre 1897. Die Stadt hatte sich im 19. Jahrhundert zu einer deutschlandweit sehr erfolgreichen Industriemetropole in der Textilbranche entwickelt. Äußerlich zeigte sich dies in einer Konzentration von Fabrikgebäuden mit ihren wenig umweltfreundlichen Schloten, allerdings auch einem heute noch sichtbaren repräsentativen Villenbestand und Mietshäusern, die sich im Elstertal und an den beidseitigen Hängen rasant ausbreiteten. Das wohlhabende Bürgertum trat mit Stiftungen für soziale, kulturelle und zu Bildungszwecken an die Öffentlichkeit. Eine bedeutende Rolle spielte seit ihrer Gründung die Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera, ein Verein, der sich der regionalen naturkundlichen Bildung, vor allem aber auch der Erforschung des Mittleren Elstergebietes um Gera widmete und verdient machte. In dieser geistig regen Zeit machte der Geheime Kommerzienrat Walther Ferber (1830-1895), ein bereits in der dritten Generation erfolgreicher Textilfabrikant, Sohn des Besitzers einer damals europaweit bedeutenden Mineraliensammlung, Dr. Moritz Rudolph Ferber (1805-1875), eine für die Stadt bedeutende Stiftung: einen Lehrgarten für den botanischen Unterricht. Mit seinem Ableben 1895 stellte er sein Gartengrundstück für die öffentliche Bildung an den Geraer Schulen und die Erholung der Bevölkerung zur Verfügung und bestimmte die Gründung eines Botanischen Gartens. Die Stadt nahm diese Stiftung an und übertrug 1897 diese Aufgabe einer Kommission, der Lehrer, Gärtner und Botaniker angehörten. Der Lehrer Robert Leube (1866-1938) entwickelte 1897 ein Gartenkonzept zur Vorstellung der Ostthüringer Pflanzenwelt. Stark beeinflusst war er vom Geraer Arzt und Botaniker Ferdinand Naumann (1841-1902), der schon damals die Vegetationskunde als eine ganzheitliche Lehrmeinung vertrat. So entstand im so genannten Reußischen Botanischen Garten ein kleinräumiges Mosaik aus Lebensräumen wie Laubwald, Buschwald, Feldrain, Wiese, Bach und Teich mit einer Auswahl der typischen Pflanzengesellschaften, wie sie in Ostthüringen anzutreffen sind. Auch nichtbotanische Lehrobjekte kamen hinzu. 1898 ließen die Lehrer K. Löscher und G. Bender eine geologische Lehrwand errichten, die die Vielfalt der Gesteine im Gebiet um Gera vorstellt. 1900 war die Gestaltung des Botanischen Gartens abgeschlossen, über ein Jahrzehnt leitete der Lehrer R. Leube die neue Anlage. Die gärtnerische Betreuung wurde durch städtisches Personal abgesichert. Für einen kurzen Zeitraum (1909 bis 1913) übernahm der Botaniker, Mykologe und hervorragende Kenner der Ostthüringer Flora Gotthold Hahn (1841-1913) die Geschicke des Gartens. Er legte die Schwerpunkte auf Artenreichtum und botanische Besonderheiten, wie z. B. die Vielfalt an Wildrosen (Rosa spec.). Unter ihm entstand die erste pflanzensystematische Anlage im Garten. Für die Allgemeinheit interessante Anlagen zu Nutzpflanzen und ein Alpinum kamen zum Ursprungskonzept hinzu. In den folgenden Jahrzehnten standen wieder verstärkt schulbiologische Aufgaben im Mittelpunkt. Die Lehrer Gustav Kohs (1914 bis 1942), der Schulbuchautor Dr. Erich Stengel (ab 1947) und Heinz Braun (1952 bis 1961) nutzten die Anlage vorrangig für einen anschaulichen Unterricht. Besonders unter Braun wurde der Garten durch Pilzsammlung, Vogelschutzstation, Terrarium, Wetterstation, zwei Unterrichtsplätze, eine Vielzahl von Tafeln und Beschilderungen und sogar eine botanische Ausstellung als Lehrgarten aufgewertet. Bis zu 500 Schüler nutzten pro Gartensaison die Anlage zum „Lernen im Grünen“. Eine ganz neue Perspektive bekam der Botanische Garten durch die 1947 erfolgte Zusammenführung mit dem inzwischen eigenständig im Schreiberschen Haus untergebrachten Museum für Naturkunde. Auch diese städtische Einrichtung war bereits 1878 durch die Stiftung der geologischen Sammlung des Schönfärbers Johann Christian Seydel (1817-1885) aus Gera als Städtisches Museum entstanden. Mit der Eröffnung einer Dauerausstellung zum Landschaftsraum Ostthüringen im Museum für Naturkunde war seit 1984 ein tragendes Konzept für eine inhaltliche Symbiose gegeben. Wenn der Besucher sich mit den landschaftsökologischen Gegebenheiten, der Geologie, Flora und Fauna und aktuellen Naturschutzkonzepten zur Bewahrung dieser Mannigfaltigkeit beschäftigt hat, erwartet ihn als „Pendant“ ein Spaziergang durch nachgestaltete Landschaftsausschnitte mit mehr als 400 heimischen Pflanzenarten und das auf nur 3/4 Hektar. Die Lebendpflanzensammlung im Botanischen Garten basiert auf einer intensiven botanischen Regionalforschung, die seit 1774 in Gebietsfloren und Pflanzenauflistungen niedergelegt ist (Hoppe 1774, Schmidt & Müller 1857, Müller 1863, Müller, H. 1877 Naumann 1906, Israel, Scheibe & Diebel 1927, Falkenberg & Zondorf 1987). Das Ostthüringen-Herbarium aus der Museumssammlung dokumentiert seit etwa 1850 dieses Wissen. Auch die öffentliche Nutzung beider Einrichtungen ist seitdem vielfältig verknüpft. Dem Stiftungsauftrag gemäß steht die pädagogische Arbeit mit Grüner Schule nach wie vor an erster Stelle. Diese Besonderheiten heben den Botanischen Garten in Gera heraus aus der Vielfalt kleiner Lehrgärten, nicht nur in Ostthüringen. Die Autorin des Übersichtsbandes „Die Botanischen Gärten in Deutschland“ Loki Schmidt (1997) widmete dem bürgerlichen Stiftungsgarten in ihrem renommierten Buch eine repräsentative Darstellung neben den großen wissenschaftlichen Universitätsgärten.

Gartenporträt Ostthüringen auf nur 3/4 ha Fläche

1864 als bürgerliche Gartenanlage noch zwischen Wiesen und Feldern vor der alten Stadtmauer angelegt, befindet sich der Botanische Garten heute fast im Zentrum der Stadt Gera. Unterhalb der Ronneburger Höhe mit dem 1872 gestifteten Ferberturrn erstreckt sich die Gartenanlage auf einer mittleren Höhe von 225 m ü. NN. in westexponierter Hanglage. Den Untergrund bildet Kalkgestein aus der Mittleren Zechsteinformation. Begünstigt ist der Garten durch zwei hier entspringende Quellen, die ursprünglich Teile der Altstadt mit Trinkwasser versorgten. Das Grundstück umfasst eine Fläche von nur ¾ Hektar und ist von Gründerzeitbebauung umgeben. Heute noch ist die Grundstruktur der im englischen Landschaftsstil angelegten Ferberschen Gartenanlage zu erkennen. Dazu gehören ein alter Baumbestand, das gewundene Wegesystem, aber vor allem auch das 1864 erbaute spätklassizistische Gartenhaus mit Turm und eine im historischen Stil sanierte Umfriedung. Auch das Gartenhaus konnte durch eine denkmalgerechte Sanierung gerettet werden und ermöglicht heute eine vielfältige Öffentlichkeitsarbeit. Der Garten selbst fasst als kleinräumiges Mosaik die interessante Pflanzenwelt in der abwechslungsreichen Landschaftsstruktur Ostthüringens zusammen. Dieses Gebiet erstreckt sich vom Ackerhügelland im Altenburger Lößgebiet und dem Thüringer Becken bis zu den Höhen des Thüringischen Schiefergebirges. Mehr als 2000 Farn- und Blütenpflanzenarten finden in mehr als 80 nachgewiesenen Biotoptypen ihren Lebensraum. Als alte Kulturlandschaft wurde Ostthüringen von der menschlichen Besiedlung geprägt, aber vor allem in der Gegenwart stark verändert. Intensive wirtschaftliche Nutzung brachte mehr als 30 % der hier vorkommenden Pflanzenarten auf die Rote Liste der gefährdeten Arten. Der Botanische Garten in Gera will zum Kennenlernen dieser mannigfaltigen Flora beitragen und natürlich gleichzeitig zu ihrer Erhaltung. Aus der gewaltigen Fülle werden aktuell knapp 400 Wildarten Ostthüringens mit Informationen zu ihrer Gefährdung gezeigt.

Der Botanische Garten in Gera, undatiert (Fotograf: Bernhard Mann)

Literatur: Kornelia Meyer: Eine Besonderheit in Ostthüringen: Der Botanische Garten am Museum für Naturkunde der Stadt Gera; in: Veröffentlichungen Museum für Naturkunde der Stadt Gera 33/34(2006/2007), S. 243-252.

Text: Kornelia Meyer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum für Naturkunde der Stadt Gera

50 Jahre Spielfreude – Der Bestand des „Arbeitertheaters der SDAG Wismut, Bergbaubetrieb Schmirchau/Amateurtheater der Stadt Gera e. V.“ im Stadtarchiv Gera

„In Staat und Wirtschaft ist die Arbeiterklasse der DDR bereits Herr. Jetzt muß sie auch die Höhen der Kultur erstürmen und von ihnen Besitz ergreifen.“

Als (1893-1973), der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), im Rahmen des V. Parteitages 1958 diese Zielsetzung für die kulturelle und geistige Weiterentwicklung der Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) postulierte, konnte für die von der Sowjetischen Aktiengesellschaft (SAG), ab 1954 Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut verwalteten Kultureinrichtungen bereits eine Vorreiterrolle in diesem Bereich konstatiert werden. Existierten doch schon im Jahr 1948 im Wismut-Gebiet 21 Kulturhäuser, 42 Zentralbibliotheken, 188 Nebenbibliotheken und 17 Laienspielgruppen. Einen regen Zulauf durch die Einwohnerschaft verzeichneten die zahlreichen Zirkel, in denen künstlerischen, unterhaltenden und volksbildenden Betätigungsfeldern (z. B. Fotografie, Zeichnen, Musik, Nähen, Literatur, Sprachen, Sport) nachgegangen werden konnte. Im Zeitraum von nur zwei Jahren vergrößerte sich beispielsweise die Anzahl der Laienspielgruppen auf 50, in denen insgesamt circa 400 Interessierte organisiert waren.

Die Grundlinien für die Kulturpolitik der DDR wurden in der ersten Bitterfelder Konferenz im April 1959 definiert und orientierten auf die Förderung des Laien- und Volkskunstschaffens durch den gezielten Abbau der Schranken zwischen Kunst und realem Leben weiter Bevölkerungsteile.

Facetten aus der Geschichte des „Arbeitertheaters der SDAG Wismut“ und seiner Überlieferung im Stadtarchiv Gera

Die Initialzündung für die Bildung des „Arbeitertheaters der SDAG Wismut/BB Schmirchau“ stellte ein Wettbewerb zwischen sechs Bergbaurevieren um die beste Aufführung seiner jeweiligen Beschäftigten dar. Nachdem die Brigade Heinz Roy (1920- 1993) als Gesamtsieger aus diesem Wettstreit hervorgegangen war, schöpften einige der Beteiligten aus diesem Erfolg die Motivation für eine weiterführende Beschäftigung mit dem Theaterspiel und schlossen sich am 14. September 1960 zum „Arbeitertheater Schmirchau“ zusammen. Die offizielle Gründungszeremonie fand am 22. Oktober desselben Jahres im Bergarbeiter-Kulturhaus „Glück auf“ in Gera statt. Zur Professionalisierung der Laienschauspieler(innen) trug in der Folge vor allem die enge kollegiale Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern von den Bühnen der Stadt Gera bei. Rasch hatten sich die Proben der Teilnehmenden auf einen zweimaligen Turnus pro Woche verstetigt, was den Akteurinnen und Akteuren hinsichtlich der Koordinierung von Arbeit, Familie und der Betätigung im Arbeitertheater einige Flexibilität und auch Entbehrungsbereitschaft abverlangte. Anfängliche Probleme bei der Auswahl geeigneter Stücke und die Suche nach engagierten, talentierten Mitstreiter(inne)n konnten durch den Zusammenschluss des Schmirchauer Arbeitertheaters mit dem „Arbeitertheater der IG Metall Gera“ am 6. Januar 1970 gelöst werden.

Eine wesentliche Grundlage für die Erfolgsgeschichte dieses und anderer Arbeitertheater stellte die Präsentation geeigneter Stücke dar, schließlich verfolgte die Staatsführung mit ihrem Kulturprogramm die Inszenierung der Arbeiterklasse als elementarer Stütze des Gemeinwesens – unter anderem wohl auch um auf diese Weise den Arbeitswillen, die Leistungsbereitschaft und die Loyalität der Arbeiterschaft nachhaltig zu sichern. Dass einige der ausgewählten Theaterstücke Episoden aus dem Lebensalltag der Bergmänner und der Arbeiterklasse allgemein thematisierten, war an dieser Stelle nur folgerichtig. Und wer hätte sich mit den Interessen und Bedürfnissen der Protagonisten des Arbeiter- und-Bauern-Staates besser identifizieren können als der „schreibende Arbeiter“ selbst? Als die beiden herausragenden Arbeiterschriftsteller der Wismut, die mit ihren Werken zur Stärkung der „sozialistischen Gegenwartsliteratur“ beitrugen, sind Horst Salomon (1929-1972) und Martin Viertel (1925-2005) hervorzuheben.

Programmheft zur Uraufführung des Theaterstückes „Robert Bottenschuh“ von Martin Viertel (1974)

Martin Viertels Leistungen für das hiesige Arbeitertheater konzentrierten sich nicht nur auf seine schriftstellerische Tätigkeit, sondern waren insbesondere durch sein langjähriges Engagement als Leiter dieses Künstler(innen)kollektivs von wegweisender Bedeutung. Viertel selbst verfügte neben seinen schriftstellerischen Fähigkeiten auch über die für diesen Zweck idealtypische, beispielhafte Vita. Erblickte er doch als Sohn eines Bergmanns in Lugau (Erzgebirge) 1925 das Licht der Welt. Nach einer kaufmännischen Lehre und der Teilnahme am Kriegsdienst mit anschließender Gefangenschaft arbeitete er selbst ab 1947 im Bergbau als Fördermann, Lehrhauer, Hauer und Steiger. Die frühzeitige Mitgliedschaft in Schreibzirkeln führte hierbei zur Entwicklung und Entdeckung seiner literarischen Begabung, die ihn in der Folgezeit eine Position als kulturpolitischer Mitarbeiter der Wismut sowie im Vorstand des Schriftstellerverbandes der DDR sicherte. Er und Walter Dorn (1924-1974) wurden in der Laudatio des Programmheftes zur Uraufführung des Stückes „Robert Bottenschuh“ als integraler Bestandteil des Arbeitertheaters und damit auch der Arbeiterschaft bezeichnet, wenn es darin heißt: „Sie schreiben nicht nur für uns, sie gehören zu uns. Lange bevor ihr Stück auf die Bühne geht, diskutieren sie mit uns darüber, stellen sich dem Ensemble.“

Roland Voigt bei der Aufführung von Szenen aus Hans Sachs‘ „Fastnachtspielen“, 1978 (Fotografin: Eva-Maria Memmler)

Mit ihren Stücken, die merklich zur Aufwertung der Bergarbeiterschaft beitrugen, verliehen sie auch dem Arbeitertheater ihre eigene charakteristische Handschrift. Im Wirkungszeitraum von 1961 bis 1988 konnten 20 Inszenierungen einstudiert werden, die insgesamt beinahe 400 Aufführungen erfuhren. Die Zuschauer(innen)zahlen beliefen sich bei jedem Stück auf mehrere hundert. Gespielt wurden neben Geschichten aus dem Bergarbeitermilieu unter anderem auch Sequenzen aus Hans Sachs‘ „Fastnachtspielen“, Heinrichs von Kleists „Der zerbrochene Krug“ (mit beiden Stücken im Rahmen der Jugendanrechte am Geraer Theater), Antonin Tschechows „Der Bär“ oder Märchen der Gebrüder Grimm.

Natürlich konnte auch das fünfundzwanzigjährige Bestehen der SED nicht aus der Programmfolge ausgeklammert werden. Die fünf Episoden der „Geschichten zum 25.“ von Walter Dorn erfuhren am 28. März 1971 ihre Premiere. Schon mit dieser Inszenierung und vor allem ab 1972 prägte Ursula Sternberg (1918-2012), Dramaturgin an den Bühnen der Stadt Gera, das Arbeitertheater, wählte die Stücke aus, führte jahrzehntelang Regie und wurde dabei ein vollwertiges Ensemblemitglied.

Szene aus Walter Dorns „Geschichten zum 25.“ anlässlich des 25. Gründungsjubiläums der SED, 1971 (Fotografin: Eva-Maria Memmler)

Die Palette der Auftrittsorte umfasste neben Gera auch andere Städte der DDR, wie beispielsweise Döbeln, Erfurt, Frankfurt an der Oder, Gardelegen, Görlitz, , Schwedt, Schwerin, Stendal, Weimar. 1978 nahm das „Arbeitertheater der SDAG Wismut“ an einem Festival in Ungarn teil. Nach der deutschen Wiedervereinigung entstand ein angeregter Austausch mit dem „Theater der Altstadt Nürnberg e. V.“ und einigen gegenseitigen Gastspielen der beiden, bereits seit 1988 freundschaftlich verbundenen Städte.

Honoriert wurden der Fleiß und die Mühen der Laienschauspieler(innen) mit zahlreichen Kunstpreisen sowie Medaillen im Rahmen der Arbeiterfestspiele, an denen die Vertreter(innen) des Arbeitertheaters in den Jahren 1962 bis 1988 elf Mal teilnahmen. Die Delegierung zu den Arbeiterfestspielen darf hierbei keinesfalls als eine Selbstverständlichkeit verstanden werden, sondern lässt auf die hohe inhaltliche und künstlerische Qualität des Amateurtheaterschaffens in der DDR schließen – fanden doch vor der Entsendung der jeweiligen Laienspielgruppen zu den Arbeiterfestspielen drei Vorausscheide unter kritischer Begutachtung durch eine Fachjury statt.

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Arbeitertheater am 14. Januar 1991 in das „Amateurtheater der Stadt Gera e. V.“ umgewandelt, dessen Darsteller(innen) von 1992 bis 2005 wieder verschiedene alte und neue Stücke zur Aufführung brachten.

Nachstellung des Triptychons „Großstadt“ von Otto Dix durch Künstler(innen) des Amateurtheaters Gera im Zuge des Thüringentags in Gera, 30.09.2001 (Fotografin: Eva-Maria Memmler)

Resümee

Die am 1. Dezember 2016 von Gerlinde und Roland Voigt im Auftrag des „Amateurtheaters Gera e. V.“ übergebenen Unterlagen der oben thematisierten Künstler(innen)vereinigung wurden nach archivtechnischer Bearbeitung unter der Bestandsbezeichnung „III A 63 Arbeitertheater der SDAG Wismut, Bergbaubetrieb (BB) Schmirchau /Amateurtheater der Stadt Gera e. V.“ im Stadtarchiv Gera erschlossen. Der zeitliche Rahmen des Bestandes erstreckt sich von 1960 bis zum Jahr 2010 und dokumentiert nicht nur Aspekte eines halben Jahrhunderts Laienspielkunst, sondern schließt gleichsam eine Lücke in der historischen Überlieferung der Geraer Theaterlandschaft. Das vielfältige Spektrum der Aktivitäten und Initiativen der Beteiligten wird dabei neben den übergebenen Schriftzeugnissen, wie Chroniken, Drehbüchern, Rollenbüchern, Programmheften, Arbeitsprogrammen, Mitgliederlisten, verliehenen Urkunden, Zeitungsbeiträgen und Rechenschaftsberichten, auch durch Amateur-Videoaufnahmen, Tonmitschnitte und weit über 1000 Fotos illustriert. Dem Betrachter dieses Archivbestandes wird dabei deutlich, was Gerlinde und Roland Voigt stellvertretend für die Mitglieder ihres Arbeiter- bzw. Amateurtheaters betonen: „Die wichtigste Motivation aller Beteiligten war dabei zu allen Zeiten stets die Freude am Theaterspielen.“

Archivalien Stadtarchiv Gera, III A 63 Arbeitertheater der SDAG Wismut, Bergbaubetrieb (BB) Schmirchau /Amateurtheater der Stadt Gera e. V.

Literatur Juliane Schütterle: Kumpel, Kader und Genossen. Arbeiten und Leben im Uranbergbau der DDR. Die Wismut AG, Paderborn 2010.

Text: Christel Gäbler, Leiterin des Stadtarchivs Gera

Impressum

Stadtarchiv Gera Adresse: Gagarinstraße 99/101 | 07545 Gera Tel. 0365/838-2140 bis 2143 | E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag: 9.00 - 17.00 Uhr | Freitag: 9.00 – 15.00 Uhr

Das Stadtarchiv Gera auf der Homepage der Stadt Gera Recherchieren in den Beständen des Stadtarchivs Gera

Archivleiterin: Christel Gäbler, M. A. Texte: Dieter Bauke (Freundeskreis Stadtgeschichte), Heidrun Friedemann (Sachbearbeiterin Stadtarchiv), Kornelia Meyer (Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums für Naturkunde der Stadt Gera), Christel Gäbler, M. A. (Archivleiterin) Redaktionell verantwortlich: Christel Gäbler, M. A. und Dr. Frank Rühling Redaktionsschluss: 15. November 2017

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