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Oratorienchor Baselland ROSSINI Petite Messe solennelle

Evangelisch Reformierte Kirche Reinach

23. September 2017 19:00

Fritz Krämer Dirigent

Andrea Brown Sopran Ulrike Andersen Alt Jakob Pilgram Tenor Dominik Wörner Bass

Mookie Lee-Menuhin Klavier Josiane Marfurt Klavier Angelika Hirsch Harmonium !

Vorverkauf:

Liestal Reinach Musik die buchhandlung Schönenberger AG Hauptstrasse 10 Tel: 061 921 36 44 Tel: 061 711 23 32! !via homepage: www.oratorienchor-bl.ch !

2 Inhaltsverzeichnis

Seite Sponsoren 3 Vorwort 4 Programm 4 Zum Werk: Petite Messe solennelle 7 Text des Werkes 8 Dirigent 11 Solistinnen und Solisten 12 Oratorienchor Baselland 17

Vorschau

11. November 2018: Requiem von Gabriel Fauré In der Stadtkirche Liestal

Allen Gönnerinnen und Gönnern, sowie Sponsorinnen und Sponsoren möchten wir herzlich für die wertvolle finanzielle Unterstützung danken. Besonders erwähnen möchten wir:

Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft Basellandschaftliche Kantonalbank, Jubiläumsstiftung Gemeinde Reinach Stadt Liestal

Die vollständige Liste finden Sie auf unserer Hompage

⇒ www.oratorienchor-bl.ch/Unterstützung

Der Oratorienchor Baselland bietet motivierten Laiensängerinnen und Laiensängern Gelegenheit, gemeinsam mit einem Orchester eingeübte Werke vor einem interessierten Publikum zu präsentieren.

Kontaktadresse:

Annemarie Schölly, Präsidentin Dahlienstrasse 1, 4416 Bubendorf 061 931 40 28 [email protected]

Impressum: Konzept und Layout Stefan Wyss Druck OKT, Kopierdruck AG, Basel Auflage 500 Exemplare 3 Messe alla Rossini

Sehr geehrte Konzertbesucherin Sehr geehrter Konzertbesucher

Tauchen Sie während anderthalb Stunden mit uns ein in Rossinis «Petite Messe solennelle». Obwohl eine klassische Messe, erinnert dieses Werk doch stark an eine Belcanto-Oper. Die Originalfassung mit zwei Klavieren und einem Harmonium gibt dem Ganzen noch eine zusätzliche Würze.

Wir wünschen Ihnen ein mitreissendes Konzerterlebnis!

Im Namen des Oratorienchors Baselland Annemarie Schölly

Programm

Petite Messe solennelle 1. Kyrie Kyrie eleison Chor Christe eleison Chor Kyrie eleison Chor

2. Gloria Gloria in excelsis Deo Chor Et in terra pax Soli, Chor Gratias agimus tibi Soli ATB Domine Deus Tenor solo Qui tollis peccata mundi Soli SA Quoniam tu solus Sanctus Bass solo Cum Sancto Spiritu Chor

3. Credo Credo in unum Deum Soli, Chor Crucifixus Sopran solo Et resurrexit Soli, Chor Et vitam venturi saeculi Soli mit Chor

4. Offertorium, Prélude religieux Instrumental

5. Sanctus Ritournelle Harmonium Sanctus Soli, Chor

6. O salutaris hostia Sopran solo

7. Agnus Dei Alt solo, Chor

4 Immer da, wo Zahlen sind.

Viel Vergnügen Engagement heisst auch, gemeinsam feiern. Wir wünschen dem Oratorienchor Baselland ein unvergessliches Herbstkonzert.

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Familie A. und R. Schweizer-Sauter Müllerstube Mühlegasse 22, 4410 Liestal Elefantenstube Telefon 061 921 29 33 Zunftstube Telefax 061 922 05 17 Saal I + II www.stadtmuehle-liestal.ch Gartenwirtschaft [email protected] Kinderspielplatz

* Gaststube warme Küche bis 23.00 Uhr * Diverse Säle: Hochzeiten, Familienanlässe, Seminare etc.

Montag und Dienstag geschlossen

6 Zum Werk

Die «Petite Messe solennelle» entstand im Jahr 1863, 34 Jahre nach der Komposition von Rossinis letzter Oper, in Passy, wo Rossini die letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte. Es handelt sich um eine Auftragskomposition für den Comte Alexis Pillet-Will (1805–1871) und dessen Frau Louise Pillet-Will, der das Werk gewidmet ist. Die Uraufführung fand am 14. März 1864 zur Einweihung der Privatkapelle des gräflichen Paares in Paris statt. Albert Lavignac leitete die Aufführung vom Harmonium aus. Die erste öffentliche Aufführung folgte tags darauf im Pariser Théâtre-Italien und wurde ein grosser Erfolg. Die Messe steht ihren äusseren Ausmassen und auch dem Namen nach in der Tradition der Missa solemnis, wurde aber dennoch vom Komponisten ironisch mit dem Attribut petite bedacht. Rossini schreibt dazu in einer ironischen Widmung an den «lieben Gott»: «Hier ist sie, die arme kleine Messe. Ist es wirklich heilige Musik oder doch vermaledeite Musik? Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weisst es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.» Die ungewöhnliche Besetzung der Messe für Singstimmen, zwei Klaviere und Harmonium steht in der neapolitanischen Cembalo-Tradition des 18. Jahrhunderts. Drei Jahre nach der Komposition arbeitete Rossini auch noch eine Orchesterfassung aus – hauptsächlich aus der Sorge heraus, die Messe könnte nach seinem Tode durch die Bearbeitung eines anderen entstellt werden: «Findet man dieselbe nun in meinem Nachlass, so kommt Herr Sax mit seinen Saxophonen oder Herr Berlioz mit anderen Riesen des modernen Orchesters, wollen damit meine Messe instrumentieren und schlagen mir meine paar Singstimmen tot, wobei sie auch mich glücklich umbringen würden.» Rossini bevorzugte dennoch die Version mit Klavier und Harmonium und verfügte, dass die Orchesterfassung erst nach seinem Tode aufgeführt werden durfte. Sie erklang erstmals am 24. Februar 1869 im Théâtre-Italien in Paris. Während in den ersten Jahren danach Aufführungen der Orchesterfassung überwogen, hat sich mittlerweile das Verhältnis wieder zugunsten der Originalfassung verschoben. (Wikipedia)

7 Petite Messe solennelle

Gioacchino Rossini (1792-1868) für Soli, Chor, 2 Klaviere und Harmonium

1. Kyrie - Soli und Chor Kyrie eleison! Herr, erbarme Dich unser! Christe eleison! Christus, erbarme Dich unser! Kyrie eleison! Herr, erbarme Dich unser!

2. Gloria - Solo und Chor Gloria in excelsis Deo, Ehre sei Gott in der Höhe et in terra pax und Friede auf Erden hominibus bonae voluntatis. den Menschen, die guten Willens sind. Laudamus te, benedicimus te, Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir adoramus te, glorificamus te. beten Dich an und verherrlichen Dich.

Gratias - Alt, Tenor, Bass Gratias agimus tibi Dank sagen wir Dir propter magnam gloriam tuam. um Deiner grossen Herrlichkeit willen.

Domine Deus – Tenor Domine Deus, rex coelestis, Herr Gott, himmlischer König, Pater omnipotens, Domine fili allmächtiger Vater, Herr, eingeborener unigenite, Jesu Christe. Sohn, Jesus Christus, Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris. Herr Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters.

Qui tollis - Sopran, Alt Qui tollis peccata mundi, Du trägst die Sünden der Welt, miserere nobis! erbarme Dich unser! Suscipe deprecationem nostram, Nimm an unser Flehn. qui sedes ad dexteram Patris, Du sitzest zur Rechten des Vaters, miserere nobis! erbarme Dich unser!

Quoniam – Bass Quoniam tu solus sanctus, tu solus Denn Du allein bist heilig, Du allein der Dominus, tu solus altissimus, Herr, Du allein der Höchste, Jesu Christe. Jesus Christus.

Cum sancto spiritu – Chor Cum Sancto Spiritu Mit dem heiligen Geist in der in gloria Dei Patris. Amen. Herrlichkeit Gottes des Vaters. Amen. Gloria in excelsis, in excelsis Deo, Amen. Ehre sei Gott in der Höhe, Amen.

8 3. Credo - Solo und Chor Credo in unum Deum, Ich glaube an Gott, Patrem omnipotentem, den allmächtigen Vater, factorem coeli et terrae, Schöpfer des Himmels und der Erde, visibilium omnium et invisibilium. der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Credo in unum Dominum Jesum Christum Ich glaube an den einen Herrn Jesus Christus filium Dei unigenitum, seinen eingeborenen Sohn, et ex Patre natum ante omnia saecula. vom Vater gekommen vor aller Zeit. Deum de Deo, lumen de lumine, wahrer Gott von Gott, Licht vom Licht, Deum verum de Deo vero, Gott vom wahren Gott, genitum, non factum, gezeugt, nicht geschaffen, consubstantialem Patri, eines Wesens mit dem Vater, per quem omnia facta sunt. durch ihn ist alles geschaffen. Qui propter nos homines et propter Er ist für uns Menschen und um unseres nostram salutem descendit de coelis. Heils Willen hinabgestiegen vom Himmel. Et incarnatus est Und hat Fleisch angenommen de Spiritu Sancto durch den Heiligen Geist ex Maria virgine, von der Jungfrau Maria et homo factus est. und ist Mensch geworden.

Crucifixus – Sopran Crucifixus etiam pro nobis Er wurde für uns gekreuzigt sub Pontio Pilato, unter Pontius Pilatus, passus et sepultus est. hat gelitten und ist begraben worden.

Et resurrexit - Solo und Chor Et resurrexit tertia die Und ist auferstanden am dritten Tage secundum scripturas, gemäss der Schrift, Et ascendit in coelum, und aufgefahren in den Himmel, Sedet at dexteram Patris. er sitzet zur Rechten des Vaters. Et iterum venturus est cum gloria Von dort wird er kommen in Herrlichkeit judicare vivos et mortuos. zu richten die Lebenden und die Toten. Cujus regni non erit finis. Sein Reich wird ohne Ende sein. Credo in Spiritum Sanctum, Ich glaube an den Heiligen Geist, Dominum et vivificantem, der Herr ist und lebendig macht, qui ex Patre der aus dem Vater Filioque procedit, und dem Sohn hervorgeht, qui cum Patre et Filio der mit dem Vater und dem Sohn zugleich simuladoratur et conglorificatur, angebetet und verherrlicht wird, qui locutus est per prophetas, der durch die Propheten gesprochen hat, et unam sanctam catholicam und an die eine heilige katholische et apostolicam ecclesiam. und apostolische Kirche. Confiteor unum baptisma Ich bekenne die eine Taufe in remissionem peccatorum, zur Vergebung der Sünden, et exspecto resurrectionem mortuorum und erwarte die Auferstehung der Toten et vitam venturi saeculi. Amen. und das ewige Leben. Amen.

9 4. Preludio religieux (Offertorium)

5. Sanctus - Solo und Chor Sanctus, sanctus, sanctus Heilig, heilig, heilig dominus Deus Sabaoth. ist der Herr, Gott Zebaoth. Pleni sunt coeli et terra Erfüllt sind Himmel und Erde gloria tua. von deiner Herrlichkeit. Hosanna in excelsis! Hosianna in der Höhe! Benedictus qui venit Gelobt sei, der da kommt in nomine Domini. im Namen des Herrn. Hosanna in excelsis! Hosianna in der Höhe!

6. O salutaris - Sopran O salutaris hostia, O heilbringendes Opfer, quae coeli pandis ostium: das uns das Tor des Himmels öffnet. Bella premunt hostilia, Unsere Feinde bedrängen uns da robur, fer auxilium. von allen Seiten. Amen. Gib uns Hilfe und Kraft. Amen.

7. Agnus Dei - Alt und Chor Agnus Dei, Lamm Gottes, qui tollis peccata mundi, der Du trägst die Sünden der Welt, miserere nobis! erbarme Dich unser! Dona nobis pacem! Gib uns deinen Frieden!

Après Concert:

Im Anschluss an das Konzert sind alle Konzertbesucher und alle Mitwirkenden herzlich willkommen an unserem Après Concert. Es werden verschiedene Canapés und Getränke zum Kauf angeboten.

10 Dirigent Fritz Krämer ist Dirigent und Künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten professionellen Alte- Musik-Ensembles BERNVOCAL. Des weiteren leitet er den Münsterchor Bern, den Konzertverein Bern, den Oratorienchor Baselland und den reformierten Kirchenchor Herzogenbuchsee sowie das Vokalsolistenensemble Voces Celestes, das sich auf die historisch informierte Aufführung von Vokalmusik aus Barock und Foto: Martin Chiang Renaissance spezialisiert hat. Darüber hinaus arbeitete er mit Chören und Orchestern wie der Kölner Kantorei, den Hamburger Symphonikern, OPUS Bern, dem Neuen Orchester Basel, dem Akademischen Orchester Basel, dem Monteverdi-Chor, der Hamburger Singakademie und dem Hochschulchor der HfMT Hamburg zusammen und assistierte beim Vocalensemble Rastatt (Holger Speck). Er dirigierte Konzerte z.B. im Grossen Saal des Kulturcasinos Bern, im Grossen Saal des Konservatoriums Bern, im Berner Münster, im Rahmen der Musikalischen Vespern Alte Musik auf historischen Instrumenten in Schloss Moritzburg, bei der Langen Nacht der Museen in Hamburg, der Altonale, dem Kampnagel-Projekt Viva Verdi, beim Hessen-Tag in Oberursel und im St. Marien-Dom zu Hamburg sowie in allen Hamburger Hauptkirchen. 2012 leitete er das Bach-Kantaten-Projekt an der Stadtkirche in Biel. Fritz Krämer studierte Chordirigieren, Musikwissenschaft und Philosophie in Hamburg. Ferner nahm er an Meisterkursen etwa bei , Mark Tucker und David Roblou teil und hospitierte bei Philippe Herreweghe. Sein Examenskonzert Bach: Magnificat und Kantate Nr. 36 mit dem Harvestehuder Kammerchor, dem Elbipolis Barockorchester und den Solisten Peter Kooij, Jan Kobow, Kai Wessel und Magdalena Podkościelna wurde von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert. Seine Gesangsausbildung erhielt der Bariton bei Peter Kooij, Jörn Dopfer und Wilfried Jochens, wobei ein Schwerpunkt auf der Alten Musik lag. Er trat u.a. im Festspielhaus Baden-Baden, in der Weser-Ems-Halle Oldenburg und in der Hauptkirche St. Michaelis zu Hamburg auf. Neben seiner solistischen Tätigkeit wirkte Fritz Krämer in professionellen Chören wie dem Vocalensemble Rastatt, der Rheinischen Kantorei (Hermann Max) und dem Schweizer Kammerchor (Fritz Näf), dem Alsfelder Vokalensemble (Wolfgang Helbich) und dem Berliner Vokalensemble (Bernd Stegmann) mit. Konzerte in Europa, Asien und Amerika sowie CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen führten ihn mit Dirigenten wie Charles Dutoit, Yannick Nézet- Séguin, Ralf Popken, Claus Bantzer und Gothart Stier zusammen.

11 Solistinnen und Solisten Andrea Lauren Brown, Sopran Immer wieder bemerkte die Kritik die brilliante Leichtigkeit, mit der die Sopranistin Andrea Lauren Brown Werke unterschiedlichster Gattungen von der Renaissance über das Barock bis hin zu zeitgenössischer Musik interpretiert. Andrea Lauren Brown legte den Bachelor of Music an der West Chester University ab, wo sie summa cum laude graduierte, und erhielt das Masterdiplom in Gesangspädagogik und Sologesang am Westminster Choir College, Princeton New Jersey. Mit einem Stipendium der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft für das Mozarteum in Salzburg ging sie als Preisträgerin der Internationalen Sommerakademie 2002 hervor. 2003 gewann sie den 2. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb der ARD in München. Auf CD ist Andrea Lauren Brown mit preisgekrönten Einspielungen unter anderem von Thomas Larchers Ixxu (Deutschen Schallplattenpreis 2006, ECM Records, Deutschland), Händels Dixit Dominus mit Thomas Hengelbrock (BMG), und Henrich Schütz´Symphoniae Sacrae II (Harmonia Mundi,France) zu hören. Über vierzig CD-Aufnahmen sind bei verschiedenen Labeln im Handel erhältlich, jedoch unübersehbar ist ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Label Naxos mit Liedern von und vielen Opern und Oratorien von Simon Mayr und Donizetti. Das Jahr 2017 begann mit Einspielungen von Solo-Kantaten der Komponisten und J.S. Bach. Die einzigartigen Graupner Kantaten musizierte sie mit historischen Spezialisten aus diesem Bereich. Sendungen des Programmes sind auf SWR aktuell im Programmverlauf zu hören. Auf DVD ist sie unter anderem mit Jos van Immerseel und dem Orchester Anima Eterna in Konzertarien von W.A. Mozart zu erleben. Andrea Lauren Brown gastiert für zahlreichen Festivals, wie z. B. in Davos, beim Festival in den Swarovski Kristallwelten, u. a. am Gasteig in München, am Theater an der Wien, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger Festspielen, den Haydn Festspielen, den Würzburger Bachtagen, der Folle Journée und in Aix-en-Provence. Sie war am Theater an der Wien, an der Komischen Oper Berlin und am Landestheater Salzburg zu Gast. Ihre Vorliebe für Diversität führt dazu hin, dass die Sopranistin immer wieder ein breites Spektrum an Werken aufführt, von zeitgenössischem Repertoire bis zurück in die Gregorianik. 2016 kamen diverse Aufführungen von Beethoven, Hindemith, Bach, Händel, Monteverdi, Mozart, Mayr, Poulenc und eine Uraufführung der Oper Cabaret Voltaire von Peter Stangel sowie ihr Debüt als Rheintochter Woglinde in Wagners Rheingold dazu. Weitere Details sind über andrea-brown.de verfügbar.

12 Ulrike Andersen, Alt ist an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins aufgewachsen. Sie studierte in Berlin Gesang an der Hochschule der Künste bei Jutta Schlegel und ergänzte ihre Studien durch die Zusammenarbeit mit Anna Reynolds, Margreet Honig, Irvin Gage und Dunja Vejzovic . Seit 2001 ist sie freischaffend international als Konzert- und Oratoriensängerin tätig. Ihr stilistisches Spektrum reicht von der Renaissance- bis zur zeitgenössischen Musik, einen Schwerpunkt in ihrem Repertoire bildet die Barockmusik, besonders die Bachschen Oratorien und Kantaten, daneben widmet sie sich mit großer Freude dem Liedgesang. Mehrere Vokalwerke und Liedzyklen wurden für sie und den Pianisten Hans Adolfsen komponiert, mit dem sie eine langjährige Duopartnerschaft verbindet. Die Altistin ist auch auf der Opernbühne zuhause, sie sang die Titelpartie in ‚Orfeo ed Euridice’ von C.W. Gluck am Stadttheater Chur, Galatea in ‚Aci, Galatea e Polifemo’ von G.F. Händel und Solopartien in Beat Furrers Oper ‚Invocation’ unter der Regie von Christoph Marthaler, in ‚Seraphin’ von Wolfgang Rihm an der Biennale in Venedig, sowie in ‚Moses und Aron’ von Arnold Schönberg an der Berliner Staatsoper unter Leitung von Daniel Barenboim. Kürzlich sang sie in Zürich den ‚Wiedehopf’, die Titelpartie in der Uraufführung der arabisch-deutschen Oper „Der unbekannte Vogel“ von Martin Derungs. Ihre vielseitige künstlerische Arbeit ist in Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen dokumentiert. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Marcus Creed, Jonathan Stockhammer, James Wood, Christoph Hammer, Philippe Herreweghe, Andreas Spering, René Jacobs, Werner Erhardt und Tonu Kaljuste zusammen. Zuletzt erschien im Carus Verlag die Aufnahme von Rossini’s „Petite Messe solennelle“ unter Leitung von Tonu Kaljuste.

Jakob Pilgram, Tenor studierte an der Musik-Akademie der Stadt Basel bei Hans-Jürg Rickenbacher Gesang, sowie Schulmusik und Chorleitung. Im Juli 2008 legte er dort sein Lehrdiplom mit Auszeichnung ab. Er vervollständigte seine Studien an der Zürcher Hochschule der Künste in der Konzertklasse von Werner Güra. Im Januar 2011 schloss er dieses ebenfalls mit Auszeichnung ab. Als gefragter Solist im In- und Ausland sang er mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Ton Koopman, Andrea Marcon, Hans-Christoph Rademann, Pablo Heras Casado, Andreas Spering, Alessandro De Marchi, Olof Boman, Rudolf Lutz und Clau Scherrer und erarbeitete sich ein fundiertes Wissen über die historische Aufführungspraxis. Er stand als Gastsänger auf den Bühnen der Theater Basel, Bern und Luzern und ist seit 2005 fester Bestandteil des Origen-Ensembles, mit dem er bei zahlreichen Uraufführungen mitwirkte.

13 2005 gründete Jakob Pilgram das professionelle Vokalensemble larynx (www.larynx- basel.ch), bei dem er als musikalischer Leiter und Dirigent wirkt und das 2012 mit dem Kulturförderpreis des Kantons Baselland ausgezeichnet worden ist. Er ist zudem Mitglied mehrerer professioneller Vokalformationen wie dem Balthasar Neumann-Chor sowie dem Ensemble Vocal Origen. Seit 2004 bildet er mit Mischa Sutter ein Liedduo, das 2012 mit dem dritten Preis des internationalen Liedwettbewerbes "Franz Schubert und die Musik der Moderne" in Graz, sowie 2008 mit dem Anerkennungspreis für Liedgestaltung der Basler Orchester Gesellschaft (BOG) ausgezeichnet worden ist. Zudem engagiert er sich im Vorstand des Vereins „Besuch der Lieder“.

Dominik Wörner, Bassbariton Der Bassbariton Dominik Wörner studierte Kirchenmusik, Musikwissenschaft, Cembalo, Orgel und Gesang in Stuttgart, Fribourg und Bern. Sein massgeblicher Lehrer in Gesang war Jakob Stämpfli. Die Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage in Zürich schloss er mit Auszeichnung ab. Den Grundstein für seine internationale Karriere legte er mit dem Gewinn des 1. Preises beim renommierten Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002. Mit den grossen Oratorienpartien seines Fachs trat er in den wichtigsten Konzertsälen der Welt auf; beispielhaft seien Concertgebouw Amsterdam, Royal Albert Hall London, Théâtre des Champs Elysées Paris, Lincoln Center New York, Sydney Opera House sowie Tokyo Suntory Hall genannt. Dabei arbeitete er mit bedeutenden Dirigenten wie Carl Saint Clair, Christophe Coin, Claus Peter Flor, Thomas Hengelbrock, Pablo Heras-Casado, Philippe Herreweghe, Michael Hofstetter, Manfred Honeck, Tõnu Kaljuste, Sigiswald Kuijken, Peter Neumann, Philippe Pierlot, Helmuth Rilling und Masaaki Suzuki zusammen. Als gern gesehener Gast trat er mit berühmten Orchestern und Ensembles wie dem Bach Collegium Japan, dem Concertgebouw Orkest Amsterdam, dem Nargen Festival Orchestra Tallinn, den Prager Philharmonikern, dem Symphonieorchester Bern, dem Tonhalleorchester Zürich, der Berliner Bachakademie, den Bamberger Symphonikern, der Deutschen Kammer-philharmonie Bremen, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Collegium Vocale Gent, der Petite Bande, dem Ensemble Baroque de Limoges auf. Mittlerweile dokumentieren über 60 CD- und DVD-Produktionen Alter und Neuer Musik bei verschiedensten Labels – darunter auch preisgekrönte Aufnahmen (Echo Klassik, Diapason d’Or de l’Année, Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik) sowie etliche TV- und Rundfunkübertragungen – sein vielseitiges Können. In nächster Zeit stehen Auftritte in Basel (Rossini, Petite messe solennelle), Bern, (Haydn, Schöpfung), Budapest (Bach, Aeolus-Kantate), Tokyo (Händel, Messiah), St. Gallen (Bach- Kantate auf DVD) und Yokohama (Bach, Geistliche Kantaten) sowie eine US-Tour mit Bachs Weihnachtsoratorium (New York Lincoln Center u.a.) und dem Bach Collegium Japan auf der Agenda. Dominik Wörner ist Gründer des Kirchheimer VokalConsorts, des Kirchheimer BachConsorts, Mitbegründer von Sette Voci sowie Künstlerischer Leiter der von ihm in seiner pfälzischen Heimat initiierten Konzertreihe „Kirchheimer Konzertwinter“.

14 Mookie Lee-Menuhin, Klavier wurde in Seoul, Südkorea, geboren. Sie trat als Solistin und Kammermusikerin auf dem ganzen europäischen Festland, in Skandinavien, Grossbritannien und Asien auf und spielte in einigen der wichtigsten Konzertsäle Europas und Asiens, darunter die Victoria Hall Genf, die Tonhalle Zürich und das Casino Bern in der Schweiz, die Filharmonia im. Karola Szymanowskiego in Krakau, Polen, der Smetana-Saal in Pilsen, Tschechien, das Musikhuset und das Konzerthaus des Rundfunks in Dänemark, Schloss Elmau in Deutschland sowie Sejong Hall und Seoul Arts Center in Südkorea. 2002 gewann Mookie Lee-Menuhin den Yamaha Wettbewerb, und 2003 wurde sie vom dänischen Augustinus Fonden ausgezeichnet. Zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk- und Fernsehanstalten wie BBC, DR, DK4 und Radio Swiss Classic dokumentieren ihr Schaffen. Sie wurde zu Festivals wie etwa dem Festival Pablo Casals in Prades, dem Menuhin Festival Gstaad, dem Festival de Bellerive, dem West Cork Chamber Music Festival, der Boğaziçi University Foundation, dem Smetana’s Litomyšl Festival, den Musiktagen Krakau, den Grandes Heures de Saint-Émilion und dem Seoul Spring Festival eingeladen. Mookie Lee-Menuhin ist ausserdem als Kammermusikerin tätig und hat u.a. mit Alberto Lysy, Gary Hoffman, Piers Lane und ihrem Mann Jeremy Menuhin zusammen gespielt. 2015 nahm sie mit Alexander Roschdestwenski und Jeremy Menuhin eine CD mit Ersteinspielungen von Schostakowitsch auf. Mookie Lee-Menuhin studierte an der Chetham’s School of Music und am Royal Northern College of Music in Grossbritannien. Des Weiteren erhielt sie den Master und das Konzertreifediplom am Königlich Dänischen Musikkonservatorium. Ihre Lehrer waren John Damgaard und Ronan O’Hora in London.

Josiane Marfurt, Klavier erhielt ihren ersten Klavierunterricht von Yukio Oya, einem Schüler von Claudio Arrau. Nach kurzer Zeit wurde sie in das Kompositionsförderprogramm von Yamaha Europe aufgenommen. Nach drei Jahren in diesem Förderprogramm erhielt sie den ersten Preis für die Komposition ihrer Klaviersonate. In diesen Jahren gewann Josiane Marfurt auch mehrere erste Preise bei „Jugend musiziert“. Später folgten weitere Preise bei internationalen Wettbewerben, wie z.B. Concours Géza Anda , ARD Wettbewerb etc. Ihre Studienzeit verbrachte sie in Zürich und München, in den Klassen von Prof. Homero Francesch, Prof. Gerhard Oppitz und Prof. Konstantin Scherbakov. Konzerteinladungen führten sie durch die ganze Schweiz, nach Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, England, Polen, Japan und Russland. Zusammen mit dem Geiger Sasha Rozhdestvensky spielte sie das Gesamtwerk für Violine und Klavier sowohl von Tchaikovsky (Delos) als auch von Ravel (Praga Digitals) ein. Die Ravel-Aufnahme wurde mit dem Preis „Choc de la musique“ ausgezeichnet.

15 Josiane Marfurt arbeitete mit verschiedenen Orchestern in ganz Europa zusammen, u.a. mit dem Akademischen Orchester Zürich, dem Berner Kammerorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Moscow Chamber Orchestra.

Angelika Hirsch, Harmonium in Ulm (D) geboren, studierte Orgel und Cembalo sowie Chor- und Orchesterleitung am Richard Strauss- Konservatorium in München und beendete das Studium mit dem Konzertdiplom. 1992 –1996 erfolgte ein Aufbaustudium in historischer Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Basel bei Jean-Claude Zehnder (Orgel, Cembalo), Rudolf Lutz (Orgelimprovisation) und Jesper Christensen (Ensemble). Im Jahr 2008 gründete sie die Camerata Basel, deren Mitglieder professionelle Musikerinnen und Musiker sind, die sich mit historischem Instrumentarium der Musik des Barock, der Klassik und der Frühromantik widmen. Regelmässige Zusammenarbeit pflegt sie als Cembalistin und Organistin auch mit dem Capriccio Barockorchester und dem Ensemble Les Cornets Noirs, mit dem sie für die 2012 erschienene CD Höhepunkte barocker Mehrchörigkeit den International Classical Music Award gewann. Neben Rundfunk- und CD-Produktionen mit unterschiedlichen Kammermusikensembles wirkte sie an renommierten Festivals mit. Sie konzertiert regelmässig in der Schweiz sowie in verschiedenen Ländern Europas. Als Organistin ist sie an der römisch-katholischen Kirche in Kaiseraugst tätig, in der sie auch die künstlerische Leitung der Reihe Konzerte zu St. Gallus und Othmar innehat. Darüber hinaus ist sie Dirigentin von Vox Raurica, dem Chor der katholischen Kirche Kaiseraugst und der Frauenschola Kaiseraugst. Seit Oktober 2002 leitet sie den Projektchor Rheinfelden, der mit Aufführungen von Werken des Barock, der Klassik bis hin zur Spätromantik weit über die Region hinaus bekannt geworden ist.

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Oratorienchor Baselland Liestal

Wir sind seit 1963 ein Laienchor mit etwa 50 aktiven Sängern und Sängerinnen, der Oratorien und andere Chorwerke singt. Jedes Jahr bringen wir Werke in der Region Basel zur Aufführung. Bei den Konzerten werden wir von professionellen Solisten und Musikern unterstützt. Etwa alle drei Jahre unternehmen wir eine Chorreise, bei der wir zusammen mit lokalen Chören auftreten. Die letzten Male waren wir in Polen, in Mitteldeutschland (Bachs Heimat) und in Hamburg. Seit 2014 ist Fritz Krämer unser Dirigent.

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