Die Jüdische Genremalerei Der Voremanzipatorischen Zeit Als Motivquelle Für Moritz Daniel Oppenheims Zyklus Zum Altjüdischen Familienleben

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Die Jüdische Genremalerei Der Voremanzipatorischen Zeit Als Motivquelle Für Moritz Daniel Oppenheims Zyklus Zum Altjüdischen Familienleben Die jüdische Genremalerei der voremanzipatorischen Zeit als Motivquelle für Moritz Daniel Oppenheims Zyklus zum altjüdischen Familienleben Eine gattungs- und motivgeschichtliche Untersuchung Inaugural – Dissertation zur Erlangung eines Doktors der Philosophie der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg im Fach Jüdische Kunst vorgelegt von: Esther Graf M. A. Mannheim 2004 Erstgutachterin: Dr. Felicitas Heimann-Jelinek Zweitgutachter: Prof. Dr. Michael Hesse Inhaltsverzeichnis Vorwort III Verwendete Bibelübersetzungen und abgekürzte Literatur IV 1. Einleitung 1 2. Der Begriff der Genremalerei. Phänomen und Gattung 11 2.1. Etymologie und historische Vorbemerkung 11 2.2. Das Phänomen Genremalerei in Mittelalter und Renaissance 12 2.3. Das 17. Jahrhundert. Auf dem Weg vom Phänomen zur Gattung 14 2.4. Das 18. und 19. Jahrhundert. Begriffsbestimmung für eine neue Gattung 14 2.5. Festlegung des Gattungsbegriffs im 20. Jahrhundert und heute 22 3. Begriffsbestimmung für die jüdische Genremalerei 26 4. Geschichte der jüdischen Genremalerei 32 4.1. Versuch der Rekonstruktion einer Genese bis etwa 1800 32 4.1.1. Die Buchmalerei des Mittelalters 37 4.1.2. Der Buchdruck und seine Auswirkungen auf die jüdische Genremalerei 54 4.1.3. Die Renaissance der Buchmalerei im 18. Jahrhundert 59 4.1.4. Jüdische Genreszenen nichtjüdischer Künstler im 18. Jahrhundert 71 4.2. Von der Buchillustration zum Tafelbild. Die jüdische Genremalerei im 19. Jahrhundert 75 4.2.1. Veränderungsmerkmale der jüdischen Gesellschaft durch die Aufklärung und die Emanzipation 75 4.2.2. Die Entwicklung und Etablierung der Gattung jüdische Genremalerei im 19. Jahrhundert 86 5. Die jüdische Genremalerei und ihre unterschiedlichen Funktionen 90 5.1. Genremalerei im Dienste des Emanzipationskampfes 90 5.2. Genremalerei als Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses 91 5.3. Genremalerei im Dienste der Nostalgie 93 5.4. Genremalerei als Träger persönlicher Erinnerung 94 5.5. Genremalerei als Träger kollektiv-jüdischer Erinnerung 96 6. Zur Person des Malers Moritz Daniel Oppenheim 98 6.1. Kurzbiographie 98 6.2. Oppenheims Positionierung im Judentum 101 I 6.3. Künstlerische Einflüsse 110 6.3.1. Einflüsse aus der allgemeinen Kunst 110 6.3.2. Einflüsse aus der jüdischen Kunst 116 7. Wiederkehrende Elemente in den Bildern des Zyklus 119 7.1. Die Kleidung der Bildprotagonisten 119 7.2. Der Beutel an der Wand, Spiegel und Besamim-Türme 120 7.3. Das Fenstermotiv 124 8. Ausgewählte Werke aus Oppenheims Zyklus und ihre Motivgeschichte 127 8.1. Vorbemerkung 127 8.2. Der Gevatter erwartet das Kind 137 8.3. Der Segen des Rabbi 149 8.4. Bar-Mizwa-Vortrag 156 8.5. Die Hochzeit 162 8.6. Sabbat-Anfang 172 8.7. Freitag Abend 177 8.8. Sabbath-Ruhe auf der Gasse 182 8.9. Der Oster-Abend 186 8.10. Die Laubhütte 196 9. Die Entstehung des Zyklus und seine Rezeptionsgeschichte 204 9.1. Das Echo in der Presse und auf dem Kunstmarkt 204 9.2. Publikum und Käuferschaft von Oppenheims Genrebildern 208 10. Resumée 210 11. Bibliographie 215 12. Abbildungsverzeichnis und Abbildungsnachweis - 1 - 13. Abbildungen - 12 - II Vorwort Neben der wissenschaftlichen Arbeit ist das Schöne an einer Dissertation, das sie von vielen Menschen unterstützt und begleitet wird. Wenn das Werk vollendet ist, ist es deshalb auch angebracht, all jenen zu danken, die einen fachlich unterstützt, seelisch begleitet und in harten Phasen ertragen und aufgemuntert haben. Hans Graf, mein wundervoller Mann, ist da an aller, aller erster Stelle zu nennen. Den Weg in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der jüdischen Kunst wies mir die leider viel zu früh verstorbene Frau Prof. Dr. Hannelore Künzl. Ihre Leidenschaft für das Fach verstand sie, auf mich zu übertragen und mich zur Promotion zu ermuntern. Kulturhistorisch denken, thematische Akzente setzen, und vor allem (Bildinhalte) sehen habe ich bei meiner Dissertations-Betreuerin Frau Dr. Felicitas Heimann-Jelinek gelernt. Ich ver- danke ihr sehr viel. Herrn Prof. Dr. Michael Hesse danke ich für die Zweitbegutachtung. Für die Bereitstellung von Bild- und Arbeitsmaterial, sowie für sachliche Hinweise danke ich Philipp Zschommler von der Hochschule für Jüdische Studien, Bill Gross in Tel Aviv, Dr. Annette Weber vom Jüdischen Museum Frankfurt am Main, Sarah Jillings vom Jüdischen Museum London, Dr. Johannes Reiss vom Österreichischen Jüdischen Museum Eisenstadt, Prof. Dr. Liliane Weissberg, Sarah Olbert, Frederek Musall und Rabbiner Peter Balog. Frau Edith Otto, Frau Monika Preuss und Herr Sascha Merberg haben mich sachkundig bera- ten und seelisch unterstützt. Ich danke der Landesgraduierten Förderung (LGF) für die finanzielle Unterstützung und der Hochschule für Jüdische Studien, die mir optimale Arbeitsbedingungen ermöglicht hat. III Verwendete Bibelübersetzungen und abgekürzte Literatur Für alle Stellen aus dem Alten Testament wurde verwendet: Hausbibel. Einheitsübersetzung des Alten und Neuen Testaments. Freiburg, Basel, Wien 1980. Für die Stelle aus dem Neuen Testament wurde verwendet: Die Bibel. Nach der Übersetzung Martin Luthers. Mit Apokryphen. Stuttgart 1985. BT = Der Babylonische Talmud. Neu übertragen durch Lazarus Goldschmidt. 12 Bde., Ber- lin 1929-1936. JT = Talmud Jeruschalmi IV/7: Avoda Sara. Götzendienst. Übersetzt von Günther A. We- wers. Tübingen 1980. EJ = Encyclopedia Judaica, CD-ROM, Judaica Multimedia, Keter Publishing. Jerusalem 1997. IV 1.Einleitung Das 19. Jahrhundert, das als das bürgerliche Jahrhundert gilt, fand seinen intimsten künstleri- schen Ausdruck in der Bildnis- und Genremalerei. Das mächtig gewordene Bürgertum verlieh seinem neuen Selbstbewusstsein unter anderem Ausdruck in der Kunst. Auch wenn die Gen- remalerei Bauern und Arbeiter bei verschiedenen Tätigkeiten darstellte, zeigt ein Großteil der Bilder Szenen aus dem bürgerlichen Alltag. Das Bürgertum stellte nicht nur die Themen, son- dern es bildete auch die Hauptkäuferschaft von Genrebildern. Genremalerei bildet den Gegensatz zur Historienmalerei. Sie gibt Tätigkeiten und Begeben- heiten des Alltags wieder und versucht in ihren anonymen Darstellungen von Personen, das allgemein Menschliche und Typische zu erfassen. Mit dem Machtverlust der Monarchen und des Adels im 19. Jahrhundert ging auch der Bedeutungsverlust der Historienmalerei einher. Die bürgerliche Gattung der Genremalerei wurde zwar als letzte in die Gattungshierarchie aufgenommen, gesellte sich aber sogleich neben die von den Akademien viel höher geschätzte Historienmalerei. Obschon die Etablierung der Gattung erst im 19. Jahrhundert stattfand, exis- tierte die Genremalerei als Phänomen bereits seit tausenden von Jahren in der Kunst. Die durch archäologische Funde überkommenen Kunstwerke des Altertums belegen, dass den Menschen bereits damals ihr Alltag bildwürdig erschien. Eingebettet in einen kultischen bzw. religiösen Kontext nahm auf diese Weise eine Gattung ihren Anfang, die bis heute nicht viel Resonanz in der Wissenschaft erfahren hat. Während der Gattungsbegriff in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Fachwelt heftig diskutiert wurde, nimmt sich die Spezialliteratur zu Inhalt und Entwicklung derselben spärlich aus. Neben vereinzelten Beiträgen in Fachzeit- schriften sind zwischen 1920 und 2002 nur wenige Buchpublikationen zur Genremalerei er- schienen. Bis heute gibt es nur wenige Werke, die eine umfassende Gattungsgeschichte bein- halten und das Phänomen der Genremalerei über das 17. Jahrhundert in Holland und die Bie- dermeierzeit in Deutschland hinaus zu erfassen versuchen. Nach wie vor lohnenswert und konkurrenzlos, ist deshalb das Werk von Lothar Brieger Das Genrebild von 1922. Seine aus- führliche Entwicklungsgeschichte bezieht sowohl die realistischen als auch die impressionisti- schen Maler mit ein und befreit die Festlegung der Genremalerei aufs Biedermeier aus dem Zeitfenster der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seine Chronologie ist jedoch aus heutiger Sicht unvollständig und veraltet, weil er in seinem Werk weder Expressionismus noch sozia- 1 listischen Realismus erwähnt – zwei stilistische Ausprägungen, die für die Entwicklung der Genremalerei von großer Bedeutung sind. Briegers von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert gehenden chronologischen Ansatz findet man heute nur mehr in Kurzform in Kunstlexika1, was deshalb sein Werk für jede Untersuchung der Genremalerei nach wie vor unentbehrlich macht. Eine andere Herangehensweise wählt Franz Josef Böhm in seinem 1928 erschienenen Aufsatz Begriff und Wesen des Genre.2 Wie der Titel bereits verrät, versucht Böhm ausschließlich die Phänomenologie der Genremalerei zu fassen, ohne sich auf ihren Inhalt zu beziehen. Max Friedländers Beitrag von 1947 befasst sich vorrangig mit der Genrekunst des 16. und 17. Jahrhunderts.3 Laut Friedländer erreicht die Gattung in jener Ära ihren Höhepunkt, während sich im 19. Jahrhundert bereits ihr Verfall beobachten lässt. Sein Werk findet hier lediglich Erwähnung, weil er einer der wenigen renommierten Kunsthistoriker ist, der sich ausführli- cher der Genremalerei gewidmet hat. Innerhalb der Gattungsforschung muss Wolfgang Hütts Buch als politisch tendenziös einge- stuft werden, das der ostdeutsche Autor im Sinne der Staatsideologie der DDR geschrieben hat.4 Er streicht die Bedeutung der Gattung für den Kommunismus heraus, deren sozialisti- sche Ansätze bereits in den Genrebildern der Holländer des 17. 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