PRESSEMITTEILUNG Retrospektive Kenji Mizoguchi 6. Dezember Bis

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PRESSEMITTEILUNG Retrospektive Kenji Mizoguchi 6. Dezember Bis PRESSEMITTEILUNG Retrospektive Kenji Mizoguchi 6. Dezember bis 31. Januar 2020 im Kino Arsenal Gerühmt für das fließende Gleiten seiner Kamerafahrten und die beeindruckende Schönheit seiner Bildkompositionen; gefeiert für die Komplexität seiner minutenlangen Plansequenzen und für die außergewöhnliche Sorgfalt und Präzision, mit der er auch Landschaften, Architekturen und Dekors zu Protagonisten seiner Filme machte; ausgezeichnet gleichermaßen für seine frühen schonungslosen Sozialstudien sowie für seine berührenden, historischen Melodramen: Kenji Mizoguchi (1898–1956) gehört zweifellos zu den großen Regisseuren des japanischen Kinos. Die Möglichkeit eines umfassenderen Einblicks in Mizoguchis umfangreiches Werk – seine ersten Filme stammen aus den 20er Jahren, insgesamt sind unter seiner Regie weit über 80 Filme entstanden – bot sich entsprechend spät und muss auch heute noch ausschnitthaft bleiben, da ein Großteil seiner frühen Arbeiten nicht erhalten ist. Dessen ungeachtet positioniert das überlieferte Œuvre Mizoguchi als einen Fixstern der internationalen Filmgeschichte; dabei öffnet es sich unterschiedlichen Zugängen, beschreibt Zickzacklinien zwischen Genres und Filmstudios, verfolgt vielfältige formale Ansätze und Themen. Neben der Poesie seiner Landschaftsbeschreibungen und seinen raffinierten Choreografien von Personen und Objekten sind es die Frauenporträts – die Darstellung des oftmals tragischen Lebens von Ehefrauen, Kurtisanen, Schauspielerinnen und immer wieder Geishas –, die sich leitmotivisch durch Mizoguchis Filmografie ziehen. Zwischen Anklage, Mitgefühl, aber zuweilen auch Fatalismus beschreibt Mizoguchi die unerbittliche Härte des Daseins japanischer Frauen, zeigt die Zwänge und Ungerechtigkeit einer starren, frauenfeindlichen Gesellschaftsordnung quer durch die Epochen. Das Arsenal präsentiert eine 22 Filme umfassende Retrospektive und eröffnet die Möglichkeit, ein Werk von singulärem inszenatorischen, bildlichen und narrativen Reichtum sowie großer emotionaler Tiefe zu erschließen. Einführungen internationaler Mizoguchi-Expert*innen werden Aspekte des Werks von Kenji Mizoguchi vertiefen. Die Retrospektive wurde durch eine Förderung des Hauptstadtkulturfonds ermöglicht. Mit Unterstützung der Japan Foundation in Tokio und dem National Film Archive of Japan/Tokyo sowie dem Japanischen Kulturinstitut in Köln. Für weitere Informationen: Christine Sievers | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. 030 269 55 143 oder [email protected] | www.arsenal-berlin.de Kino Arsenal 1 & 2 | Potsdamer Straße 2 | 10785 Berlin Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Retrospektive Kenji Mizoguchi 6. Dezember bis 31. Januar 2020 im Kino Arsenal Programm Fr 6.12., 20h, Einführung: Mark Le Fanu (in engl. Sprache) & Fr 13.12, 19h UGETSU MONOGATARI Tales of the Rain and Moon Kenji Mizoguchi Japan 1953 35 mm OmE 96‘ Im Japan des 16. Jahrhunderts, der Sengoku-Zeit, prägen die Wirren eines schonungslosen Bürgerkriegs das Leben der Menschen. Die Töpfer Genjuro und Tobei wollen die Unruhen nutzen, um ihre Ware auf den Marktplätzen der nächstgrößeren Städte zu verkaufen. Trotz einer warnenden, gleichsam geisterhaften Vision bei einer Flussüberfahrt folgen die beiden Männer ihren Ambitionen, während ihre Frauen Opfer der Kriegsgewalt werden. Mizoguchi verfilmte zwei Geschichten aus einer Sammlung von Gespenstererzählungen des 18. Jahrhunderts und schöpfte für die Inszenierung der lyrisch-fantastischen Elemente aus seiner profunden Kenntnis des No-Theaters. UGETSU MONOGATARI zelebriert die Möglichkeiten des Schwarzweißfilms und der Kameraführung – eine Quintessenz der hypnotischen Dichte von Mizoguchis Regiekunst. Sa 7.12., 19.30h & Fr 20.12., 19.30h GION NO KYODAI Sisters of the Gion Kenji Mizoguchi Japan 1936 35 mm OmE 69‘ In Gion, dem Bezirk der Teehäuser und Etablissements von Kyoto, arbeiten die zwei Schwestern Umekichi und Omocha als Geishas. „Die ältere verkörpert bis in die gehaltene Anmut ihrer Bewegungen den Imperativ der Tradition: die Selbstzurücknahme, das Sich-Fügen, die Beständigkeit, das Mitleid, die Freiheit im Unfreisein. Die jüngere betrachtet Tradition als Last, sieht in ihrem Beruf ein Mittel zum Zweck, ist nüchtern, unabhängig und das, was man, nicht ohne Beiklang von Verachtung, als moga (eine Verballhornung von modern girl) zu nennen pflegt.“ (Harry Tomicek) Bei aller Gegensätzlichkeit der Haltungen geraten beide Schwestern in Konflikt mit ihrer umgebenden Umwelt. Mit GION NO KYODAI (der früher gebräuchliche Titel war GION NO SHIMAI) sowie dem unmittelbar zuvor entstandenen Naniwa Ereji erhielt Mizoguchi nach 13 Jahren intensiver Regiearbeit die Anerkennung als einer der großen Regisseure Japans: Er schafft ein die Handlung extrem konzentrierendes, die soziale Realität klar erfassendes Kino, das seine am Ende in bittereren Worten formulierte Anklage in abstrahierend-atmosphärische Bilder kleidet. Sa 7.12., 21h & Fr 20.12., 21h GION BAYASHI A Geisha / Gion Festival Music Kenji Mizoguchi Japan 1953 35 mm OmE 84‘ Eiko, ein Mädchen vom Lande, möchte eine Ausbildung bei der erfahrenen Geisha Miyoharu beginnen. Diese versucht ihr zu verdeutlichen, dass das Leben einer Geisha nicht nur aus Kunst (gei), Schmuck und Anmut besteht, sondern dass man auch zu einer Person (sha) wird, die den Männern als Objekt ihrer sexuellen Befriedigung zur Verfügung stehen muss. Trotzdem setzt Eiko ihren Willen durch und wird unter dem Namen Miyoei zur meiko, einer Lerngeisha. Ein jahrhundertealtes Genre der japanischen Kunst aufgreifend, reflektierte Mizoguchi im Verlauf seiner Karriere in immer neuen Variationen über die fatale Janusköpfigkeit von Faszination und Grausamkeit des Geishaberufs. Im Gegensatz zu dem thematisch ähnlichen Gion No Kyodai wirkt GION BAYASHI humorvoller, weniger düster, und ist ein spannendes Beispiel für die Entwicklung eines Regisseurs, dessen Filme immer auch hochgradig persönliche Werke waren. So 8.12., 19.30h & 16.12., 20h OYU-SAMA Miss Oyu Kenji Mizoguchi Japan 1951 35 mm OmE 95’ Die junge Shizu wurde als Braut für Shinnosuke auserkoren. Am Tag der Vorstellung verliebt sich dieser jedoch auf den ersten Blick in Shizus ältere Schwester Oyu. Ihr, einer Witwe mit Kind, untersagt der Brauch der Meiji-Ära eine erneute Heirat. Als Shizu realisiert, dass Shinnosukes Liebe ihrer Schwester gilt, schlägt sie ihm eine so kühne wie selbstentsagende Lösung vor: Sie heiraten zum Schein, damit Shinnosuke Oyu nah bleiben kann. Daraus entwickelt sich ein bewegendes Dreiecksverhältnis, das zwischen unbedingter Liebe und Ohnmacht gegenüber den gesellschaftlichen Konventionen oszilliert. Wie nur wenige andere Regisseure hat Mizoguchi es vermocht, seine Frauenfiguren zumindest klare Worte für die Beschreibung ihrer Lage und ihre Auflehnung finden zu lassen. OYU-SAMA, bislang zu Unrecht im Schatten anderer Filme Mizoguchis stehend, ist wohl der intensivste Liebesfilm seines Werks und endet in einer der poetischsten Einstellungen der Filmgeschichte. Mo 9.12., 20h, Einführung: Claudia Siefen-Leitich & Fr 13.12., 21h UWASA NO ONNA The Woman of Rumor Kenji Mizoguchi Japan 1954 35 mm OmE 83’ Im Shimabara-Distrikt in Kyoto, dem historischen Vergnügungsviertel der Stadt, betreibt die verwitwete Hatsuko ein florierendes Geisha-Haus. Dorthin kehrt ihre Tochter Yukiko zurück, die kurz zuvor versucht hat, sich wegen einer unglücklichen Liebe das Leben zu nehmen. Ein junger Arzt, mit dem die Mutter ein heimliches Verhältnis hat, verliebt sich in Yukiko und plant, mit ihr nach Tokio zu ziehen. In der Rolle der zurückgewiesenen Geliebten, die zugleich eine moderne, pragmatische Geschäftsfrau und sorgende Mutter ist, brilliert die Schauspielerin Kinuyo Tanaka. Sie arbeitete in 16 Filmen mit Mizoguchi zusammen und schuf dabei eine Vielzahl unvergleichlicher Frauenporträts. Als sie ins Regiefach wechselte, brach Mizoguchi mit ihr. UWASA NO ONNA ist ihre letzte Zusammenarbeit – ein trotz seiner scheinbaren Leichtigkeit zutiefst melancholischer Solitär des japanischen Kinos. Di 10.12., 20h, am Flügel: Eunice Martins & Sa 21.12, 20.30h, am Flügel: Eunice Martins TAKI NO SHIRAITO The Water Magician Kenji Mizoguchi Japan 1933 35 mm OmE 102’ Unter dem Namen Taki no Shiraito, die Wasserzauberin, tritt eine junge Frau als Hauptattraktion in einer fahrenden Jahrmarktstruppe auf. Eines Tages verliebt sie sich in einen Kutscher. Um dem ambitionierten jungen Mann ein Studium zu ermöglichen, trifft sie eine fatale Entscheidung und wendet sich an einen Geldverleiher. Als Vorlage des Films diente eine Geschichte im sozialkritisch- melodramatischen shinpa-Stil, den das japanische Stummfilmkino vom Theater übernahm. Mizoguchi drehte insgesamt 57 Stummfilme, von denen heute nur noch sechs erhalten sind: TAKI NO SHIRAITO wird oft als überragendes Werk dieser ersten Karrierephase bezeichnet. Wir präsentieren die selten gezeigte 35-mm-Kopie der restaurierten Fassung des National Film Archive of Japan. Sa 14.12., 20h, & Do 26.12., 20h SAIKAKU ICHIDAI ONNA The Life of Oharu Kenji Mizoguchi Japan 1952 35 mm OmE 140’ Die Geschichte Oharus ereignet sich an der Schwelle des 17. zum 18. Jahrhundert: Schon als Jugendliche erregt Oharu aufgrund ihrer Schönheit das Interesse der Männer, doch ein Verhältnis nach dem anderen stürzt sie tiefer in ihr Unglück. Viele Jahre musste Mizoguchi warten, um die Verfilmung einer klassischen Erzählung der vormodernen japanischen Literatur realisieren zu können. „Jener Film, dem Mizoguchi in seinem Werk
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