Die Entstehung der Welt - Arda

Am Anfang erschuf Eru (Illuvatar; "Der Eine") die Ainur (Valar und Maiar) durch seine Gedanken. Den Ainur gab er dann drei Themen vor und sie spielten Musik dazu. Anhand dieser Musik erbaute Eru dann Arda. In dieser Musik wurden die Elben und Menschen die sog. "Kinder Illuvatars" angekündigt. 15 der Ainur (Die Valar) stiegen auf Arda hinab, um sie für die Elben und Menschen zu formen und vorzubereiten. Allerdings mußten sich diese Ainur verpflichten ihre Kräfte auf Arda zu beschränken und dort zu bleiben bis das Ende der Welt kommt.

Mit den Valar stiegen auch viele Maiar hinab. Jedoch bald spalteten sie sich in zwei Lager. Der stärkste Valar namens Melkor (später Morgoth genannt) wollte eine Welt voller Extreme und Gegensätze und somit auch lebensfeindlich für die Elben und Menschen. Manwe dagegen wollte eine milde und mäßige Welt erschaffen. Durch sein egoistisches und aggressives Auftreten brachte Melkor die anderen Valar gegen sich auf, aber einige der Maiar (u.a. auch ) folgten ihm. Für eine unermeßlich lange Zeit tobte der Kampf und keine Seite konnte über die andere siegen. Daher hat das Aussehen der Welt von beidem etwas; das Extreme und das Mäßige.

Schließlich zog sich Melkor mit seiner Schar in den tiefen Norden in eine unterirdische Festung zurück und die anderen Valar und Maiar gingen in den Westen nach Aman. Es blieb noch ein Kontinent in der Mitte, Mittelerde (Endor) genannt, wo beide Seiten ihre Einflüsse hatten. Das erste Zeitalter der Sonne

Dieses Zeitalter -Altvorderenzeit- hat viel länger gedauert, als die Geschichtsschreibung geht. Es ist manchmal die Rede von mehreren zehntausenden von Jahren. Was auch plausibel ist. Denn in diesem Zeitalter passiert die ganze Wanderung der Elben, ihr Leben in Aman, die Einkerkerung Melkors die mehrere Zeitalter dauert und einige sehr lange Kriege. Die eigentliche Geschichtsschreibung wird erst mit dem Auftauchen von Sonne und Mond richtig bewußt vorgenommen. Mit der Sonne betreten auch die Menschen die Welt. Jedoch sind die Elben schon viel länger auf Arda. Das erste Zeitalter (E.Z.) ist eine turbulente Zeit aus der leider nur wenige Informationen vorhanden sind. Chronologisch sind nur die letzten 600 Jahre beschrieben.

Als Jahr 1 wird im allg. das Jahr gerechnet, als Fingolfin (ein Elbenkönig) das "Nebelland" (Hithlum) betrat. Hier kommt eine stichwortartige Aufzählung der Ereignisse des E.Z.:

• Wanderung der Elben: Einige gingen zu den Valar in den Westen. Einige blieben in Mittelerde und wiederum einige kamen aus dem Westen nach Mittelerde zurück. • Verderben einiger Elben durch Morgoth wird geschildert. • Menschen betreten die Welt. • Morgoth macht den Elben und Menschen das Leben schwer und sie müssen viele leidvolle Jahre ertragen. • Melkor fängt mit der Züchtung von Orks an. • Der "große Krieg des Zorns" bricht aus. Die Valar und ihre Armee greifen den "dunklen Herrscher" an. Melkor (Morgoth) wird gefangen, angekettet und bringt ihn nach Valinor. • Erneut verlassen viele Elben Mittelerde und gehen nach Valinor zu den Valar. • Sauron, Melkors stärkster Vasall, übernimmt die Rolle des dunklen Herrschers und schart die Reste von Melkors Gefolge um sich. Das zweite Zeitalter der Sonne

Hobbits Welt Seite 1 von 30 Das zweite Zeitalter (Z.Z.) beginnt mit dem Bau des Elben-Hafens in Mithlond (Lindon) im Westen von Mittelerde und endet im Jahre 3441 mit der Unterwerfung von Sauron (hier fängt auch der Filmprolog an) und dem Tode von Gil-galad und Elendil.Hier noch mal ein paar Stichwörter für dieses Zeitalter:

• Die Menschen erreichen die Insel Numenor (Westernis), die sich zwischen Valinor in Aman und Mittelerde befindet. Diese Insel haben sie von den Valar geschenkt bekommen, weil sie im Kampfe gegen Morgoth viele Opfer zu beklagen hatten. Die Insel bietet den Einwohnern ein längeres und gesünderes Leben. Außerdem werden ihr Körper und Geist stärker. • Wanderung vieler Zwerge nach ; ihre Anzahl steigt. • Sauron wird wieder aktiver. • Die Numenorer werden immer stärker und sie bereisen mit ihren Schiffen einen Großteil der bekannten Welt und haben Kontakt zur Mittelerde. • Die wachsende Macht der Numenorer zwingt Sauron dazu nach zu ziehen. • In der Gestalt eines schönen und klugen Mannes versucht Sauron die Elben zu verführen. Bei den meisten Menschen und vielen Elben ist er erfolgreich. Einzig Gil-galad ist mißtrauisch. • Trotzdem kann Sauron die Elbenschmiede für sich gewinnen und unter seiner Anleitung schmieden die Elben die drei Ringe der Macht (Feuer: Narya, Wasser: Nenya und Luft: Vilya). Außerdem wurden auch noch die anderen Ringe geschmiedet. • Sauron schmiedet in Mordor am Schicksalsberg den einen Ring der all die anderen beeinflussen soll. • Sauron benutzt ihn und sofort merken die Elben was passiert ist. Wutentbrannt, daß sein Plan nicht funktioniert greift Sauron mit seiner Armee die Elben an. Und erbeutet außer den drei Machtringen alle anderen. • Sauron verteilt neun Ringe an die Menschen und sieben an die Zwerge. Bei den Menschen erreicht Sauron die Wirkung, die er wollte: aus den neun Ringträgern werden seine Ringgeister (Nazgul). Denn schon zu Lebzeiten waren diese Menschen mächtige Krieger und durch die Macht der Ringe werden sie zu dunklen Geistern und somit noch stärker. • Bei den Zwergen ist die Wirkung sehr gering. Sie werden zwar noch gieriger nach Edelmetallen, aber an sonsten sind sie zu dickköpfig um Saurons Zwecken besonders dienlich zu sein. • Der Krieg tobt und es schein so, als ob Sauron über die Elben siegen würde. Jedoch mit Hilfe von Menschen aus Numenor wird Sauron besiegt und dieser zieht sich in den Osten zurück. • Die Numenorer siedeln sich an den Küstengebieten von Mittelerde an. • Sauron wird als Gefangener nach Numenor gebracht. Dieser schafft es allerdings den König zu beeinflussen. • Die Numenorer -durch Sauron verdorben- greifen Valinor an. Manwe bittet Eru um Hilfe und er zerstört Numenor. • Wenige Numenorer, unter der Führung von Elendil, die nicht von Sauron verdorben waren, flüchten nach Mittelerde. Gil-galad gewährt ihnen Schutz. • Die Exil-Numenorer gründen Arnor -das nördliche- und -das südliche Königreich-. • Das letzte Bündnis zwischen Menschen und Elben (Film Prolog). Sauron wird besiegt, allerdings sterben Elendil und Gil-galad. Isildur nimmt den einen Ring an sich und will ihn nicht, wie von geraten, in dem Schicksalsberg vernichten.

Hobbits Welt Seite 2 von 30 Das dritte Zeitalter der Sonne

Diese Zeitalter wird bestimmt von dem Kampf der Dunedain (Nachfahren der Menschen aus Numenor) und dem zurückgekehrtem Sauron und seinen Verbündeten. Viele Opfer mußten die Dunedain erdulden: viele Angriffe von Feinden, Bruderzwist, kalte Winter und Seuchen dezimierten das Volk der Dunedain. Dieses Zeitalter kündigt den langsamen, aber sicheren Niedergang der Elben in Mittelerde an. Die Welt bereitet sich auf die Herrschaft der Menschen vor. Am Anfang dieses Zeitalters gibt es zwei große und starke Reiche der Menschen: im Norden Arnor und im Süden Gondor. Zwist und ständige Kriege schwächen Arnor bis es durch den Angriff des Hexenkönigs ganz verschwindet. Gondor dagegen wird immer stärker und weitet sich weit in den Osten hinaus. Jedoch einige Jahrzehnte vor dem Ringkrieg ist auch von Gondor nur der blasse Schein der früheren Zeiten übrig. Die Handlung von "Der kleine " und "Der Herr der Ringe" findet im dritten Zeitalter statt. Hier folgt eine Aufzählung der wichtigsten Ereignisse.

• Im Jahre 1 des D.Z. sterben Isildur, seine drei ältesten Söhne und fast alle aus seiner Leibgarde bei einem Überfall von Orks auf den Schwertfeldern. Der eine Ring geht verloren. • Etwa 240 Jahre später wird geboren. • Jahrzehnte langer Krieg von Gondor gegen die Ostmenschen. • Etwa um das Jahr 800 die Dreiteilung von Arnor (nördl. Königreich). • Etwa um die Jahrtausendwende kommen die Zauberer (Istari) an. Etwas später werden auch die ersten Hobbits erwähnt. • Etwa um das Jahr 1660 verwüstet die große Pest große Teile von Gondor und Arnor. Viele Gebiete sind nun unbewohnt. Einige Jahrzehnte vorher wandern die Hobbits in das Auenland ein. • Etwa um 1970 wird Arnor endgültig zerstört. Verantwortlich dafür ist der Hexenkönig von Angmar, der Anführer der Ringgeister. Er wird zwar besiegt und vertrieben, aber Arnor wird bis nach dem Ende des Ringkrieges nicht mehr auferstehen. • Die Dunedain führen ab jetzt ein Leben als Waldläufer. Ihre Zahl und Macht schwindet. • Trotz zwischenzeitlicher Erfolge und Ausdehnung, die Macht von Gondor schwindet. • Etwa um das Jahr 2500 siedeln sich die Rohirrim in Westen von Gondor an. Ein Bündnis zwischen Gondor und entsteht. Gemeinsam führen sie viele Verteidigungskriege gegen Sauron und seine Schergen. • Etwa um das Jahr 2793 Krieg zwischen Zwergen und Orks. • Im Jahre 2933 wird geboren. • Einige Jahrzehnte später wird zum Verräter bzw. er wendet sich von seinem ursprünglichen Auftrag ab und sucht selber nach dem einem Ring, um seine Macht an sich zu reißen. • 2941 besuchen und die Zwerge (siehe "Der kleine Hobbit") Bilbo. Bilbo trifft und kommt an den Ring. • In der Schlacht der fünf Heere wird Sauron zurückgedrängt. • Ein paar Jahre später fängt Gollum an nach dem "Dieb" und seinem Ring zu suchen. • Saruman schottet sich total ab und befestigt Isengart. Aragorn lernt Gandalf kennen. • Zwölf Jahre später im September 2968: Frodos Geburt. • Ein Jahrzehnt später wird geboren. • Etwa 15 Jahre später wird die Siedlung der Zwerge in Moria zerstört. • Auenland wird von Aragorns Waldläufern bewacht.

Hobbits Welt Seite 3 von 30 • Im September 3001 gibt Bilbo sein Abschiedsfest in Hobbingen und geht zu Elrond nach Bruchtal. Frodo bekommt den Ring. (Hier fängt die eigentliche Handlung des Buches und des Filmes an.) • In den nächsten Jahren suchen Aragorn und Gandalf fieberhaft nach Gollum. Auenland wird auch weiterhin stark bewacht und dank den Waldläufern bleibt es für Frodo und die Hobbits sicher in Auenland. • Gollum traut sich endlich 3017 nach Mordor rein und wird etwas später gefangen und dann einige Zeit später freigelassen. • Einige Wochen später wird Gollum von Aragorn gefangen. Aragorn bringt ihn zu den Elben in den nördlichen Teil von Düsterwald. Aber Gollum schafft es zu fliehen. • Im Frühjahr 3018 fängt der Ringkrieg an und endet im November 3019. • Das D.Z. endet als Frodo, Bilbo, Gandalf, und Elrond Mittelerde im September 3021 verlassen. Obwohl viele schon den 25. märz 3019 als den letzten Tag des D.Z. sehen. An diesem Tag wurde Barad-dur (dunkler Turm; Saurons Festung) zerstört.

Das vierte Zeitalter der Sonne

Das V.Z. ist eindeutig das Zeitalter der Menschen. Und die anderen Völker wurden immer weniger. bzw. für Menschen immer weniger sichtbar. Die meisten Elben wandern aus Mittelerde in den Alten Westen. Die wenigen, die noch bleiben wandern immer weiter in den Osten. Die Zwerge zogen sich mit der Zeit immer mehr und mehr in die Berge zurück. Die Waldelben, von denen die meisten in Mittelerde geblieben sind, schotteten sich noch mehr ab als vorher. Ihr Lebensraum konzentrierte sich im nördlichen Teil des Düsterwaldes. Den Hobbits wurde, durch König Elessar (Aragorn), der Schutz von Auenland garantiert. Somit lebten sie sicher und abgeschottet von der Außenwelt und wurden für die meisten Menschen zu Fabelwesen.

Lange hat Aragorn weise über das geeinte Reich regiert und es war eine gute Zeit voller Frieden und Wachstum. Die Orks und Trolle verstreuten sich in der Wildnis und wurden bald keine nennenswerte Gefahr mehr für das neue Reich. nd hier noch ein paar Daten zu dem V.Z.:

• Im Jahre 60 bzw. 62 (je nach dem wann man den Anfang des V.Z. ansetzt), nach dem Tod seiner Frau Rose, verläßt Sam als letzter Ringträger Mittelerde. • Im Jahre 62 bzw. 64 stirbt Eomer der König von Rohan. Einige Monate vorher kam Merry zu Eomer nach Edoras um die letzten Tage mit ihm zu verbringen. • Merry und Pippin setzen sich in Gondor zu Ruhe wo sie kurze Zeit später sterben. • Im Jahre 120 stirbt Aragorn und sein Sohn Eldarion wird der König. • Im gleichen Jahr verlassen und , als die letzten aus der Ringgemeinschaft, Mittelerde. • Im nächsten Jahr stirbt Arwen in Lothlorien.

Und hier enden die Aufzeichnungen......

Der kleine Hobbit - Dahin und Zurück

Hobbits Welt Seite 4 von 30 (Kurzfassung von Sahanya)

Als der Hobbit Bilbo Beutlin vor seiner Höhle im Auenland sitzt, lernt er Gandalf den Zauberer kennen. Dieser überrumpelt den naiven Hobbit, so daß der ihn für den nächsten Tag zum Tee einlädt.

Am nächsten Tag hat Bilbo die Einladung schon fast vergessen, als es an seiner Tür klopft. Nacheinander tauchen dreizehn Zwerge und Gandalf bei ihm auf. Bilbo bewirtet die unerwarteten Gäste, wie es sich für einen Hobbit gehört, und erfährt dabei, daß die Zwerge ihn als Meisterdieb engagieren wollen und daß er mit ihnen auf ein Abenteuer gehen soll. Sie wollen ihre Reichtümer aus einem Berg holen, der jetzt von dem Drachen Smaug bewacht wird. Obwohl Hobbits eigentlich bekannt für ihr ruhiges Leben sind und sich nicht auf Abenteuer einlassen, läßt Bilbo sich auf das Angebot ein, hofft allerdings insgeheim, daß die Zwerge am nächsten Tag ohne ihn aufbrechen. Am nächsten Morgen allerdings erkennt Bilbo, daß er sein Versprechen einhalten muß und er macht sich mit den Zwergen auf den langen Weg. Dieser soll sie durch das Westliche Land, über das Nebelgebirge und durch Düsterwald führen, hinter dem schließlich der Einsame Berg liegt.

Als sie auf ihrer Reise in unbewohntes Gebiet gelangen, werden die Zwerge durch eine Unachtsamkeit von Bilbo von drei Trollen überwältigt, die sich allerdings uneinig darüber sind, was sie mit ihrer Beute machen sollen: rösten oder kochen. Doch ihr Streit dauert so lange, daß sie darüber den nahenden Sonnenaufgang vergessen und mit den ersten Sonnenstrahlen zu Stein werden. Die Gruppe kann fliehen. Gandalf stößt wieder zu der Gruppe und gemeinsam finden sie die Höhle der Trolle. Dort entdecken sie einige Schätze, die sie vergraben, um sie auf ihrem Rückweg wieder mitzunehmen, und Waffen, die sie behalten.

Auf ihrem weiteren Weg gelangen sie nach Bruchtal. Dort herrscht der Elbenkönig Elrond, der die Gruppe für einige Tage aufnimmt. Während ihres Aufenthaltes identifiziert Elrond die gefundenen Waffen der Gruppe als Waffen, die von Elben eigens für den Kampf gegen Orks geschmiedet wurden. Außerdem entdeckt er auf ihrer Karte von dem Einsamen Berg eine Geheimschrift, die näheren Aufschluß darüber gibt wie man in den Berg gelangen kann, der mit Magie verschlossen ist.

Als die Gruppe aus Bruchtal aufbricht, geraten sie in ein Unwetter und flüchten sich in eine Höhle des Nebelgebirges. Diese gehört allerdings zu einem Höhlensystem von Orks, die die Zwerge und Bilbo gefangen nehmen. Schnell kann Gandalf sie befreien, doch auf der Flucht geht Bilbo "verloren". Allein irrt er durch die unterirdischen Gänge und findet dabei einen Ring, den er einsteckt. Auf seinem Irrweg trifft er bei der Suche nach dem Ausgang auf Gollum, der in den Tiefen des Berges lebt. Dieser bietet Bilbo ein Spiel an: sie wollen sich gegenseitig Rätsel stellen, die der andere beantworten muß. Gewinnt Gollum, darf er Bilbo fressen; gewinnt Bilbo wird Gollum ihm den Ausgang aus dem Höhlenlabyrinth zeigen. Nach einigen Rätseln findet Gollum allerdings heraus, daß Bilbo den Ring bei sich hat, der ursprünglich ihm gehört hat. Gollum greift Bilbo daraufhin an. Bilbo flieht und entdeckt dabei die Fähigkeit des Ringes: zieht man den Ring an, wird sein Träger unsichtbar. Dies macht er sich zunutze, um Gollum zu folgen, der ihn am Ausgang der Höhlen abfangen will. Bilbo gelingt die Flucht.

Entkommen, trifft Bilbo die Zwerge und Gandalf wieder, erzhält ihnen allerdings nichts von seinem Ring. Auf der östlichen Seite des Nebelgebirges angekommen, macht sich die Gruppe auf den Weg in Richtung Düsterwald. Auf ihrem Weg wird die Gruppe von Wölfen angefallen, kann allerdings mit Hilfe von Adlern entkommen. Um ihre Vorräte aufzufüllen, schlägt Gandalf vor, daß sie eine Rast bei machen. Dieser hilft ihnen, als er von ihrer Flucht vor den Orks erfährt. Gestärkt macht sich die Gruppe, allerdings ohne Gandalf, auf den Weg durch den Düsterwald. Als ihre Vorräte zur Neige gehen und sie sich noch immer im Düsterwald befinden, beschließt die Gruppe vom Weg abzuweichen, obwohl Beorn und Gandalf sie ausdrücklich davor gewarnt haben. Bald irren sie durch den Wald und finden den Weg nicht mehr zurück. Sie werden von Spinnen angefallen, die Bilbo allerdings mit Hilfe seines Ringes vertreiben kann. Dabei ist er allerdings gezwungen den Zwergen von seinem Fund in den Höhlen des Nebelgebirges zu erzählen. Durch ihre ziellose Wanderung durch den Düsterwald hat die Gruppe allerdings die Aufmerksamkeit der Elben, die hier leben auf sich gezogen. Diese mißtrauen der Gruppe und nehmen die Zwerge gefangen. Nur Bilbo entwischt ihnen mit Hilfe des einen Ringes. Er folgt ihnen allerdings und erneut kann er den gefangenen Zwergen bei der Flucht helfen.

Gemeinsam haben sie den Düsterwald hinter sich gelassen und gelangen in die Seestadt Esgaroth. Dort erinnern sich die Bewohner an die alten Erzählungen, als die Zwerge noch im Einsamen Berg lebten und die ganze Gegend von ihrem Reichtum profitierte. Sie helfen der Gruppe ihre Vorräte für die weitere Reise aufzustocken und bald machen sie sich auf den Weg zu dem Berg. Dort findet Bilbo die Geheimtür, die in den Berg hinein

Hobbits Welt Seite 5 von 30 führt. Bilbo wird als "Meisterdieb" vorgeschickt und er trifft im Inneren auf den Drachen Smaug. Er reizt diesen so sehr, so daß dieser als Rache zur Seestadt fliegt, um sie zu zerstören. Den Bewohnern gelingt es jedoch Smaug zu töten und so können die Zwerge gefahrlos den Berg betreten und diesen mitsamt seinen Schätzen wieder in Besitz nehmen. Die Bewohner von Esgaroth verlangen jedoch eine Entlohnung und geraten darüber mit den Zwergen in Streit. Erst ein Orkangriff bringt Zwerge, Menschen und Elben zur Vernunft. Nach der Schlacht bekommen alle ihren gerechten Anteil und Bilbo macht sich wieder auf den Weg nach Hause in das ruhige Auenland...

Die Ringe der Macht

Schon am Ende des ersten Jahrtausends des Zweiten Zeitalters (Z.Z.) begibt sich Sauron in der Gestalt eines gut aussehenden, netten Mannes mit viel Charisma zu den Bewohnern von Mittelerdeein erstes Ziel waren die Menschen, aber eigentlich wollte er die Elben erreichen. Er beschenkte und gab gute Ratschläge wo er nur konnte und ein zuverlässiger Geschäftsmann war er noch dazu.

Sehr bald hatte er unter den Menschen ein sehr hohes Ansehen. Die Zwerge handelten sehr gerne mit ihm und nur unter den Elben gab es manche die ihm mißtrauten. Unter denjenigen die ihm mißtrauten war auch Gil- galad. Aber die Elben die ihm am nützlichsten sein sollten, waren am schnellsten von ihm begeistert und das waren die Noldor. Die Noldor waren von allen Elben, die jenigen die die besten Handwerker bzw. Schmiede waren.

Mit der Zeit wurde Sauron, die Elben nannten ihn Annatar (der Herr der Geschenke), auch unter den Elben sehr einflußreich und die Noldorschmieden kamen mehr oder weniger unter seine Kontrolle. Er behauptete er sei Aules Schüler und könnte den Noldor helfen ihre Schmiedekunst zu verbessern. Dabei log Sauron auch nicht. Denn er war vor Urzeiten Aules Schüler und von ihm lernte er viel in der Kunst des Schmiedens vor allem des magischen Schmiedens.

Am Anfang lernten die Elben sehr viel von Sauron und die Schmiede, vor allem Celebrimbor, fingen an die Ringe der Macht herzustellen, etwa um 1500 des Z.Z. Die Ringe wurden aus Gold und einige aus , einem seltenen Edelmetall, hergestellt. Wie viele Ringe hergestellt wurden ist nicht genau bekannt, aber auf jeden Fall waren es mindestens 19 Ringe die Elben hergestellt haben. Sie hatten unterschiedliche magische Kräfte: manche verliehen ein längeres und gesünderes Leben, manche verliehen mehr macht und manche von denen verbargen starke magisch Kräfte in sich.

Doch was die Elben nicht wußten ist, durch die Manipulation von Sauron, daß alle Ringe einem Ring untertan sein werden. Diesen schmiedete Sauron am Orodruin. Und als er diesen Ring gebrauchte, erkannten die Elben seine Absicht und bald kam es zum Krieg. Sauron forderte alle Ringe, denn ohne seine Hilfe hätte man die Ringe nicht herstellen können. Die Elben lehnen ab und Sauron sammelt seine Armee und überzieht Mittelerde mit dem Krieg (1697 Z.Z.).

Die Elben schafften es nur drei der Ringe zu retten: Narya (Ring des Feuers; hatte einen Rubin) bekam Cirdan, Nenya (Ring des Wassers; aus Mithril mit einem Admanten) bekam Galadriel und Vilya (Ring der Luft; aus Gold mit einem Saphir) bekam Elrond (zumindestens Vilya und Narya wurden von Celebrimbor zuerst an Gil- galad übergeben). Alle anderen Ringe erbeutet Sauron in dem Krieg und auch sonst sah es für die Elben nicht gut aus. Sie hatten starke Verluste zu beklagen und alles deutete darauf das Sauron sie früher oder später in das Meer treiben würde.

Doch die Rettung kam, die Menschen von Numenor entsandten eine große Flotte und zusammen vertrieben sie Sauron zurück nach Mordor. Von den erbeuteten Ringen verteilte Sauron neun an die Menschen und aus diesen Ringträgern werden später die Nazgul. Sieben weitere Ringe werden an die Zwergenführer verteilt, aber außer das sie noch gieriger nach Schätzen werden, verfallen die Zwerge, dank ihrer Dickköpfigkeit, nicht dem Sauron.

Hobbits Welt Seite 6 von 30 Völker und Wesen von Arda und Mittelerde

In diesem Bereich befinden sich Informationen über die verschiedenen Völker und Wesen die Arda bzw. Mittelerde bevölkern.

'Die Guten'

• Die Elben - die edlen Erstgeborenen. • Die Menschen - die Sterblichen. • Die Hobbits - die "kleinen Menschen". • Die Zwerge - Aules Kinder. • Die - die Baumhirten. • Die Zauberer - die Istari. • Die Adler - die Herren der Lüfte. • Valar und Maiar (Ainur) - die Götterwelt von Arda.

'Die Bösen'

• Die - die Herren der Unterwelt. • Die Drachen - Riesenechsen. • Die Ringgeister - Saurons dunkle Diener. • Die Orks - Morgoths und Saurons Fußvolk. • Die Trolle - die "Knochenbrecher". Elben in Tolkiens Welt

Die Erstgeborenen oder die Quendi ("Die mit den Stimmen Redenden") wie sie sich selber nennen. Die Elben erwachten im tiefen Osten von Mittelerde am See von Civienen am Westhang der "roten Berge". Dieser Ort lag ca. 2000-2500 km östlich von Mordor. Auf einem seiner Jagdritte, hat sie der Valar Orome entdeckt. Um sie vor den Angriffen von Melkor zu schützen, versuchte Orome die Elben zu überreden nach Valinor zu kommen wo sie in Sicherheit und unter dem Licht der Bäume von Valinor ("Ersatz" für das Sonnenlicht) leben konnten. Ein Teil der Elben, die Avari (Die Widerstrebenden), lehnten die Wanderung ab und blieben im Osten. Die Avari zählen auch nicht zu den Eldar (Das Volk der Sterne) und sie blieben ein Volk von Jägern und Sammlern.

Der größte Teil der Elben kam jedoch mit und bestand aus drei Gruppen: den Vanyar (Die Blondelben), den Noldor (Die Gelehrten) und den Teleri (Die Letzten). Doch als sie dann nach sehr langer Zeit in die nähe des Nebelgebirges kamen, überkam manch einen Elben der Zweifel. Denn zu dieser Zeit war das Gebirge wild und um einiges höher als zu der Zeit des Ringkrieges. Einige der Teleri wollten nicht weiter und blieben dort. Sie nennt man die Nandor (die sich abwenden).

Mühsam zog der Strom der Elben Richtung Westen zum Meer. Als nach sehr langer Zeit am Meer angekommen sind, wollte wiederrum ein Teil der Teleri nicht weiter. Man nannte sie Sindar (Die Grauelben) und sie blieben in Beleriand. Ein Teil der Nandor zog später über das Nebelgebirge nach Beleriand und sie bezeichnete man als Laiquendi (Die Grünelben). Vor allem aus den Grünelben (aber auch von einem Teil der Nandor) entwickeln sich später die Waldelben (z.B. das Volk von Legolas stammt sehr wahrscheinlich von den Nandor ab).

Die restlichen Elben (Vanyar, Noldor und ein Teil der Teleri) wollten weiter nach Aman. Diese Gruppierung bezeichnet man als Calaquendi (Elben des Lichts; Hochelben). Der Valar Ulmo riß eine Insel los um damit die Elben nach Aman zu transportieren. Diese Elben hatten die Ehre das Licht der zwei Bäume von Valinor zu sehen. Nach der Zerstörung der Bäume durch Melkor und Ungolianth gingen viele der Noldor nach Mittelerde zurück. Dabei begingen einige der Noldor Brudermord an den Teleri. Dafür wurden sie von den Valar mit ewiger Verbannung bestraft.

Hobbits Welt Seite 7 von 30 Als sie nach Mittelerde zurückkamen erfuhren die Sindar von dem Brudermord der Noldor an den Teleri und seit dem ist die Sprache der Noldor (aber auch von anderen Elben in Aman) bzw. das Hochelbische geächtet. Diese Sprache wird seit dem nur von den Gelehrten und zu hohen feierlichen Anlässen verwendet. Das setzt sich als allgemeine Sprache in Mittelerde durch. Auch die ersten Menschen und die Numenorer bzw. Dunedain sprechen lange Zeit diese Sprache. Erst im dritten Zeitalter konnte sich Westron als die allgemeine Sprache durchsetzen.

Lange Zeit waren die Elben der stärkste Machtfaktor in Mittelerde. Doch schon seit der Mitte des zweiten Zeitalters (Z.Z.) durch die Numenorer und aller spätestens nach dem Ende des Ringkrieges sind es die Menschen die über Mittelerde herrschen. Die allermeisten Elben segeln nach dem Ringkrieg nach Aman (sehr viele schon früher) und in Mittelerde bleiben nur ein paar versprengte Gruppen von Waldelben und einige wenige von anderen Elben. Aber diese ziehen sich immer mehr und mehr in ihre Habitate zurück bis sie gänzlich unsichtbar für die Menschen wurden.

Die Elben waren ein unsterbliches Volk und zwar in dem Sinne, daß sie die Welt nicht verlassen konnten so lange sie exsistierte. Falls sie getötet wurden oder eines anderen unnatürlichen Todes starben, dann starb nur ihr Körper. Der Geist ging dann in die Hallen von Mandos. Nach einer Zeit der Erholung wurde der Geist in einem anderen Körper wiedergeboren.

Sehr wichtig war für die Elben die Namensgebung. Den ersten direkt nach der Geburt bekamen sie von dem Vater. Den wichtigeren Namen bekamen sie aber von der Mutter. Die körperliche Liebe spielte bei den Elben eher eine untergeordnete Rolle und die Partner lebten streng monogam und meistens getrennt. Einzig in den ersten Jahren der Kindererziehung war es sehr wichtig das beide Elternteile anwesend sind. Die Elben waren ein Volk der Kunst (Bogenschießen und Kampf gehörten für manche auch dazu), der Poesie, der Musik und der Wissenschaften und stellten diese über Macht und Besitz. Allerdings waren einige der Elben sehr arrogant und eitel was einige der Menschen und Zwerge zu spüren bekamen. Die Menschen in Tolkiens Welt

Die Zweitgeborenen (Edain) bzw. die jüngeren Kinder Erus. Die "Geburtsstätte" der Menschen ist das Land Hildor im Osten von Mittelerde. Die Elben gaben den Menschen viele Namen: Nachzügler, Nachkömmlinge, die Kränklichen, die Sterblichen, die Kinder der Sonne etc.

Die Menschen betraten die Welt in dem Moment als die Sonne das erste mal aufging. Gegenüber den Elben waren die Menschen sterblich und kaum resistent gegenüber den Krankheiten und Umwelteinflüssen. Auch körperlich und geistig waren sie wie ein blasser Schatten im Vergleich zu den Erstgeborenen.

Andererseits beneideten die Elben die Menschen um ihre Sterblichkeit und nannte diese sogar "das Geschenk des Illuvatars". Außerdem wuchs die Anzahl der Menschen sehr schnell, so daß schon spätestens Mitte des D.Z. das größte Volk wurden.

Dadurch das sie im E.Z. tapfer an der Seite der Elben gegen Morgoth gekämpft haben, haben die Valar den Menschen (aber nur den Edain aus dem Hause Beor, Halath und Hador) die Insel Numenor geschenkt. Dort bekamen die Menschen zusätzlich ein längeres und gesünderes Leben, auch ihr Geist und Körper wurde stärker.

Jedoch schaffte Sauron es die dortigen Menschen gegen die Valar aufzuhetzen. Einige wenige konnten sich unter Elendils Führung nach Mittelerde retten, aber die meisten anderen Menschen ließen sich von Sauron betören und griffen die Valar an. Die Strafe war der Untergang von Numenor und der Tod aller dort lebenden Menschen. Die Überlebenden gründeten die Reiche Arnor (im Norden) und Gondor (im Süden).

Einige Jahrzehnte später kommt es zu dem Krieg des letzten Bündnisses. Elben und Menschen schaffen es Sauron und seine Armee zu besiegen und ihm sogar sein Ring abzunehmen. Allerdings zahlt man mit großen Verlusten: Gil-galad, Elendil und sein Sohn Anarion sterben.

Isildur schafft es zwar, den einen Ring Sauron abzunehmen, wird aber von diesem beeinflußt und hört nicht auf Elrond und Cirdan die ihm raten den Ring zu zerstören. Kurze Zeit später stirbt Isildur bei einem Orküberfall.

Hobbits Welt Seite 8 von 30 Das dritte Zeitalter (D.Z.) ist voller Kämpfe gegen Sauron und seine Diener, aber auch zwischen den Menschen untereinander. Denn sehr viele Menschen folgten, widerwillig oder aus freien Stücken, Sauron und bekämpften die Dunedain und die Elben. So geschah es auch im Ringkrieg, das Lager der Menschen war zweigeteilt. Anders war es bei den Elben und den Zwergen, diese kämpften geschlossen gegen Sauron.

Allgemein zählt man die Hobbits und die Druedain ("wilde" Menschen) auch zu den Menschen. Die Hobbits - Halblinge

Dieses kleine und unscheinbare Volk, das weder kriegerisch noch mit Zauberkräften ausgestattet war, wird Sauron zum Verhängnis. Sie lebten so ruhig und weit von dem Geschehen in Mittelerde, daß nicht einmal Sauron und seine Ringgeister wußten, daß es Hobbits und das Auenland gibt. Etwas kleiner als die Zwerge, schnell und flink und ohne Schuhwerk an ihren behaarten Füßen beherrschten sie die Kunst des lautlosen Verschwindens. Sie waren ein ruhiges, gemütliches, fröhliches und friedliches Volk, das gerne schenkte und sich beschenken ließ.

Doch, wer waren sie und woher kamen sie? Leider weiß man nicht viel über die Hobbits, denn es wird vermutet, daß sie schon seit der Altvorderenzeit existieren, aber es gibt aus dieser Zeit nur wenige Berichte. Die allermeisten Berichte von damals wurden von den Elben verfaßt und diese beschäftigten sich ausschließlich mit den Elben selber. Ausnahmsweise kamen auch Menschen und andere Völker vor, aber eben nicht die Halblinge.

Bis ca. 1000 des D.Z. lebten die Hobbits im oberen Teil des Anduins zwischen Grünwald und dem Nebelgebirge. Doch eine dunkle Macht aus dem Grünwald hat sie, wie auch viele andere Bewohner, aus dem großen Wald vertrieben. Seit dieser Zeit heißt dieser Wald auch Düsterwald, denn zu dieser Zeit betätigte sich Sauron als Nekromant. Und somit siedelten sich die Hobbits westlich des Nebelgebirges an. Dort hatten sie zum ersten Mal massiven Kontakt mit den Menschen und den Elben. Sehr wahrscheinlich haben sie dann auch Westron, die "Amtssprache" von Mittelerde, und das dazugehörige Alphabet gelernt. Allerdings behielten sie einige wenige Wörter ihrer Ursprache, wie z.B. die Namen für die Monate und Tage. Die Hobbits waren ein seßhaftes Volk, das Land war in sehr weiten Landstrichen verlassen und sehr bald gründeten die Hobbits Siedlungen. Eine der ersten Siedlungen die sie gründeten war um ca. 1300 des D.Z.

Das Volk der Hobbits teilt sich in drei Stämme: die Haarfüße, die Starren und die Falbhäute. Die Haarfüße waren die zahlreichsten und eigentlich der Prototyp eines Hobbits. Klein, bartlos und flink fühlten sie sich in einer Hügellandschaft am wohlsten. Dadurch daß sie sehr viel Kontakt mit Zwergen hatten ist meine Vermutung, daß sie deswegen gerne in Höhlen, Stollen u. ä. wohnen bzw. gewohnt haben. Von den drei Stämmen waren sie diejenigen deren Drang seßhaft zu werden, am stärksten war.

Die Starren waren etwas kräftiger und sie bevorzugten Flußufer und flache Landschaften. Sie hatten sehr viel Kontakt mit den Menschen. Die Falbhäute waren hellhäutiger und ihr Körperwuchs war größer und schlanker als bei den anderen Hobbits. Sie fühlten sich in Wäldern und Hainen am wohlsten, deswegen verwundert es auch nicht, daß ihr Verhältnis zu den Elben sehr gut war.

Etwa um das Jahr 1600 des D.Z. bekamen die Hobbits die Erlaubnis des damaligen Königs von Arnor (nördliche Königreich der Menschen) die Länder westlich des Flusses Baranduin (Brandywein) zu besiedeln. Das einzige was von ihnen verlangt wurde ist: die Pflege von Straßen und Brücken, die offizielle Anerkennung des Königs und die Unterstützung der königlichen Boten. Somit waren die Hobbits zwar theoretisch dem König in Fornost Untertan, aber im Grunde genommen unabhängig. Somit besiedelten die Hobbits das fruchtbare Land und nannten es Auenland. Ab da fängt auch die Zeitrechnung der Hobbits an: 1. Jahr der Auenland Zeitrechnung (A.Z.) = Besiedlung des Auenlandes = 1601 des dritten Zeitalters (D.Z.). Somit haben die Hobbits ca. 1400 Jahre vor dem Ringkrieg das Auenland besiedelt.

Was kann man denn sonst noch über das kleine Volk erzählen? Die Hobbits haben das Pfeifenkraut entdeckt und kultiviert. Als einziger Wissenschaftszweig konnte sich nur die Ahnenforschung durchsetzen. Die Hobbits waren ein Volk von Bauern und Gärtnern, viel Sinn für Technik (außer einfache Mühlen und Schmieden) hatten sie nicht.

Hobbits Welt Seite 9 von 30 Doch eine Sache ist den Hobbits leider nie richtig bewußt geworden und zwar die Tatsache warum sie relativ lange ruhig und unbemerkt leben konnten. Die Hobbits haben das immer auf ihre ruhige Lebensweise, Körpergröße und ihre flinken Füße zurückgeführt. Doch das stimmt nur zum Teil. Meiner Meinung nach, lag der Hauptteil des Verdienstes bei den Waldläufern, den Dunedain (Menschen aus dem Westen, Numenorer) die über die Grenzen des Auenlandes gewacht haben und deswegen einige Verluste hinnehmen mußten, wie z.B. als sie versuchten die Schwarzen Reiter daran zu hindern das Auenland zu betreten. Zwerge in Mittelerde

Zwerge wurden nicht, wie Elben und Menschen, von Illuvatar erschaffen sondern von Aule. Aule konnte sich nicht gedulden bis Elben und Menschen erwachen und schuf die Zwerge, weil er sich jemanden wünschte an den er sein Wissen weitergeben konnte. Und weil Aule ihr Erschaffer war, leben die Zwerge unter der Erde und sind gute Handwerker vor allem gute Schmiede. Aber im Gegensatz zu den Noldor (Elben) die in ihren Handwerskünsten was Spirituelles sahen (jeder Gegenstand hat auch eine Seele) waren die Zwerge eher "Bodenständig" und mehr an der mechanischen Präzision interessiert.

Weil er dunkle und schwere Zeiten für die Zwerge voraussah, schuf Aule sie dem entsprechend: klein, zäh, kräftig und vor allem dickköpfig. Als Illuvatar erfuhr, daß Aule Wesen erschuf, wurde er sauer. Gewährte jedoch im nachhinein sein Einverständnis.

Das Zwergenvolk besteht aus sieben Stämmen und diese sind auf die sieben Stammesväter zurückzuführen die Aule erschuf. Der bekannteste der Stammesväter war Durin der seine Hallen in Moria (Khazad-dum) baute. Und weil sie dort immer tiefer und tiefer nach Mithril gruben, stießen sie im Jahre 1980 des D.Z. auf den der sie von dort vertrieben hat (dieser Balrog ist auch im Film zu sehen).

Das Leben der Zwerge (wie von Aule vorausgesehen) war hart. Ständig waren sie den Angriffen der Orks und Drachen ausgesetzt. Sogar Sauron wollte sie für sich gewinnen. Er teilte sieben der Machtringe unter ihren Anführern aus, aber außer das sie etwas gieriger nach Schätzen wurden schützte sie ihre Dickköpfigkeit um Saurons Diener zu werden. Ents - die Baumhirten

Als es bekannt wurde, daß Aule ohne Erlaubnis von Illuvatar und Manwe Zwerge erschaffen hat, wünschte sich auch Yavanna Lebewesen. Sie wünschte sich Lebewesen, die die Bäume schützen. Nach langer überlegung wurde ihrer Biite entsprochen und so entstanden Ents bzw. Baumhirten. Sie waren den Bäumen nachempfunden: ca. 2-3 so groß wie ein ausgewachsener Mann, tiefe Stimmen, kaum Gelenke und eine dicke feste Haut, die aber gegen Feuer und Axthiebe empfindlich war. In anderen äußeren Merkmalen unterschieden sie sich untereinander sehr, weil sie auch verschiedenen Baumarten nachempfunden waren.

Alle Ents ernährten sich ausschließlich von flüssiger Nahrung, die geringe Alkoholanteile hatte (dieser Trank bewirkte bei Merry und Pippin ein leichtes, aber merkbares Wachstum) und schliefen stehend. Sie bewohnten Höhlen oder kleine Lichtungen am liebsten in der Nähe einer Quelle. Im Gegensatz zu den Elben waren sie nicht unsterblich, wurden aber uralt. Im Normalfall waren die Gedanken der Ents sehr langsam und bis sie einen Entschluß getroffen haben konnte eine sehr lange Zeit vergehen. Waren sie aber im Zorn, dann waren sie sehr schnell und nichts konnte sie aufhalten, was auch Saruman am eigenen Leibe erfahren mußte. Zur Zeit des Ringkrieges waren die Ents schon lange ein schwindendes Volk. Denn vor langer Zeit haben die Ents den Kontakt zu den Entfrauen verloren. Sie gingen in den Südosten um sich mehr um die niederen Pflanzen und um die Früchte zu kümmern und seitdem wurden sie nicht mehr gesehen. Einzig in den Mythen der Menschen existieren die Entfrauen. Denn sie haben den Menschen den Ackerbau beigebracht.

Neben den Ents gibt es noch die Huorns die auch zahlreicher sind. Huorns sind im Gegensatz zu den Ents wirkliche Bäume oder besser gesagt es sind Baumgeister bzw. "beseelte Bäume". Sie sind üblicherweise unbeweglich und leben wie jeder Baum auch. Wenn es jedoch zu einem Ernstfall kommt (wie im Ringkrieg) dann wachen sie auf und marschieren unter der Führung der Ents und greifen den Feind an.

Hobbits Welt Seite 10 von 30 Zauberer - Istari

Ein Orden von Maiar der von den Valar beauftragt wurde nach Mittelerde zu gehen und den bedrohten Elben und Menschen im Kampfe gegen Sauron zu helfen. Sie mußten sich verpflichten in menschlicher Gestalt dahinzugehen und nicht zu offenbaren wer sie wirklich sind. Innbegriffen war auch, daß sie ihre Macht nur im äußersten Notfall und auch dann so wenig wie möglich einsetzen durften. Es wird von fünf Istari berichtet: Saruman der Weiße (Curumo), der auch der oberste des Ordens war, der Braune (Aiwendil), Aratar der Blaue, Palando der Blaue und zu guter letzt Gandalf der Graue (Olorin). Von Aratar und Palando weiß man nicht viel, man kennt nur ihre Maiarnamen. Nach der Ankunft in Mittelerde gingen diese zwei Istari in den Osten und sie wurden nie wieder gesehen.

Saruman hat versagt und sogar die Seiten gewechselt. Radagast hat zwar nicht direkt versagt, aber den eigentlichen Auftrag nicht erfüllt, da er sich zu sehr mit der Vogel und Tierwelt von Mittelerde beschäftigte. Einzig Gandalf, wie von Cirdan indirekt prophezeit, erfüllte seinen Auftrag. Die Adler von Mittelerde

Wenn in Tolkiens Werken von Adlern gesprochen wird dann sind das die großen und nicht die gewöhnlichen Adler. Groß deswegen weil ihre Flügelspannweite bis zu zehn Meter betrug und sie ohne größere Probleme zwei ausgewachsene Männer tragen konnten.

Die Vorfahren der großen Adler sind die Maiar und man bezeichnet sie manchmal auch als Manwes Vögel weil sie seine Booten und Späher sind. Zu dem Volk der Adler gehörte auch Gwaihir ("Herr der Winde"; Fürst der Adler) der Gandalf aus Sarumans Gefangenschaft nach Edoras flog.

Die Adler waren für die Elben und die mit ihnen verbundenen Menschen sehr oft die Rettung im letzten Moment, in dem sie mutig in das Kampfgeschehen eingriffen. Meiner Meinung nach sind die Adler das Gegenstück zu den Drachen, die Melkor gezüchtet hat. Im Film ist Gwaihir kurz zu sehen als er Gandalf aus Isengart rettet. Ainur - die Valar und die Maiar

Die Valar (die Mächtigen) und Maiar (die Schönen) sind die Ainur die Illuvatar (Eru) durch seine Gedanken erschaffen hat. Eru gab ihnen dann drei Themen vor und die Aiunur spielten Musik zu diesenThemen. Anhand dieser Musik erschuf Eru dann die Welt. Viele der Ainur äußerten den Wunsch die Welt zu gestalten. Eru gewährte es ihnen, machte aber eine Bedingung: sie mußten bis an das Ende der Welt dort bleiben und für diese Zeit waren ihre Kräfte an die Welt gebunden.

Die stärksten der Ainur, fünfzehn an der Zahl, waren die Valar. Man könnte sie mit den Erzengel oder den altgriechischen Göttern vergleichen. Sie hatten unermeßliche Kräfte und konnten das Aussehen der Welt nach belieben verändern solange das den Segen Erus hatte. Ihnen folgten in einer viel größeren Anzahl, an der Kraft etwas schwächer, die Maiar. Vergleichbar wären sie mit Engeln oder den niederen Göttern im altrömischen bzw. altgriechieschem Pantheon. Die Valar waren fünfzehn an der Zahl jedoch wurde der stärkste unter ihnen, Melkor, vertrieben. Er wurde später zum dunklen Herrscher. Die anderen vierzehn Valar: sieben Valar und sieben Valier (Frauen) bereiteten die Welt auf die Kinder Illuvatars vor.

Hier die Aufzählung der Valar und ihre Aufgaben:

• Manwe - Melkors Bruder und Illuvatars liebster Valar. Er ist der ranghöchste Valar und der Herrscher von Arda (die Welt). Sein Beiname ist Sulimo (Herr des Atems von Arda) denn er beherrscht die Luft, die Winde und die Wolken. Vardas Mann. • Ulmo - Der Herr des Wassers (und zwar allen Wassers). Er lebt allein.

Hobbits Welt Seite 11 von 30 • Aule - Der Herr über alle Stoffe (Edelsteine, Gold etc.) die aus der Erde kommen. Zusammen mit Manwe und Ulmo erbaute er die Kontinente und die Berge. Er war es auch der die Zwerge erschuf, weil er das Erwachen von Illuvatars Kindern nicht abwarten konnte oder wollte. Seine Frau ist Yavanna. • Orome - der große Jäger und der "Herr der Wälder". Er ist der Valar der Mittelerde am meisten liebt. Auf einem seiner Streifzüge durch Mittelerde entdeckte er die Elben und führte sie nach Aman. Seine Frau ist Vana • Mandos - sein richtiger Name ist Namo (Richter, Verkünder). Mandos (Festung des Gewahrsams) ist nur der Name seines Wohnsitzes im äußersten Westen von Valinor. In Mandos Hallen sitzen die Seelen der Elben und warten auf die Wiedergeburt. Auch die Seelen der Menschen sind dort, aber diese verlassen danach die Kreise de Welt. Seine Frau ist Vaire. • Lorien - Mandos jüngerer Bruder. Wie auch sein älterer Bruder so wurde auch er nach seinem Wohnsitz benannt. Loriens richtiger Name ist Irmo. Er ist der Herr der Gesichte und Träume. Sein Ratgeber war Olorin (Gandalf). Zusammen mit seinem Bruder sind sie die "Herrn der Geister". Seine Frau ist Este. • Tulkas - er kam als letzter an. Sein Beiname ist Astaldo (der Tapfere). Er ist der Herr des Ring- und Faustkampfes. Er war einer der entscheidenden Valar im Kampfe gegen Melkor. Seine Frau ist Nessa, Oromes Schwester.

Hier die Aufzählung der Valier:

• Varda - Die Erhabene. Manwes Frau und die Herrin der Sterne. Ihre Macht ist das Licht. Sie kam Manwe zu Hilfe und Melkor fürchtete sie mehr als alle anderen Valar. • Yavanna - "Die Spenderin der Früchte" oder Erdenkönigin wurde sie genannt. Sie war es die die ersten Samen aller Pflanzen auslegte. Sie liebt Bäume und auf ihre Bitte wurden die Ents erschaffen. Ihr Mann ist Aule. • Nienna - Mitleid und Geduld sind ihre Seiten. Sie stärkt den Geist und wandelt Kummer in Weisheit. Sie ist die Schwester von Mandos und Lorien und sie lebt allein. • Este - die Sanfte. Die Herrin der Heilung. Sie heilt die Wunden und die Müdigkeit und ihr Geschenk ist die Ruhe. Ihr Mann ist Lorien. • Vaire - die Weberin. Die Frau von Mandos webt die Ereignisse in Stoff. • Vana - die Ewigjunge. Yawanas jüngere Schwester und Frau Orome. Sie bringt die Blumen zum blühen die Vögel zum singen. • Nessa - Oromes Schwester und die Frau von Tulkas.

Wie schon oben erwähnt waren die Maiar um einiges zahlreicher. Sie waren das Gefolge, die Diener und Gehilfen der Valar. Hier einige "populäre" Vertreter der Maiar: Sauron, die Istari (Saruman, Gandalf, Radagast etc), die Balrogs und die großen Adler. Balrogs in Mittelerde

Balrogs sind mächtige Dämonen. Einstmals waren auch sie Maiar, aber sie folgten Melkor und wurden seine besten Soldaten und Befehlshaber von Truppenverbänden. Sie waren furchterregend und wenn sie das Kampffeld betraten befiel viele der gegnerischen Soldaten Panik. Denn die Balrog waren wie alle Maiar magiebegabt und setzten diese massenhaft ein.

Hobbits Welt Seite 12 von 30 Doch wie sahen die Balrog aus? Tolkien dazu: ["...wie ein großer Schatten, in dessen Mitte sich ein dunkler Umriß abzeichnete, von Menschengestalt, doch größer....Seine flatternde Mähne fing Feuer und brannte hinter ihm lichterloh. In seiner rechten Hand war eine Klinge wie zustoßende Flamme, in der linken hielt es eine Peitsche mit vielen Riemen..."]. Aber Flügel hatten sie bestimmt nicht, auch wenn uns das logisch erscheint (das allgemeine Unterbewußte) durch die pan-europäische Mythologie. Denn es wird berichtet das im E.Z. Echtellion und , beides Elben-Helden, zwei Balrog töteten in dem sie sie von Bergen hinunterstürzten. Daher kann man davon ausgehen das sie keine Flügel hatten oder (was meiner Meinung nach auch möglich wäre) das sie zwar Flügel hatten, aber diese fluguntauglich waren und mehr zur Abschreckung dienten.

Im diesen Zeitalter starben auch die meisten anderen Balrogs in den großen Schlachten des E.Z. Somit war der Balrog von Moria (wo auch Gandalf "stirbt") einer der letzten wenn nicht der letzte Vertreter seiner Art. Drachen in Mittelerde

Die Drachen sind eine Züchtung von Melkor und sie waren sein Meisterwerk. Das Feuer, das die Drachen aus dem Rachen und den Nüstern ausstießen war von großer Gewalt, nicht einmal die Ringe hielten dem Feuer stand. Deswegen hat Sauron vor diesen Kreaturen Respekt gehabt. Aber nicht nur aus dem Rachen kam die Gefahr, auch andere Ausscheidungen der Drachen waren entweder giftig oder so stark übelriechend, daß es den Gegner in die Flucht trieb.

Im wesentlichen gibt es zwei Arten: die kriechenden und die fliegenden. Die kriechenden, Uruloki (Feuerschlangen), waren riesengroße Kriechechsen, die Feuer spucken konnten. Sie kennt man schon von den gewaltigen Schlachten aus dem E.Z. Dann gibt es noch die fliegenden Drachen, die sich in zwei Unterarten teilen. Die sog. Kaltdrachen, die zwar sehr gut fliegen, aber kein Feuer speien konnten und die geflügelten Feuerdrachen die fliegen und Feuer speien konnten. Diese Art ist vermutlich aus Zuchtexperimenten mit gefangenen Adlern hervorgegangen.

Aber man darf sich von dem Aussehen der Drachen nicht täuschen lassen und denken sie wären dumm und plump gewesen. Im Gegenteil, sie waren sehr intelligent, eigensinnig und Melkor bzw. Sauron nicht bedingungslos hörig. Außerdem waren sie gierig nach Schätzen, vor allem Gold und Edelsteine.

Im D.Z. gab es noch einige wenige Exemplare beider Drachen Arten wovon die meisten in Nördliche Öde lebten. Wer sich für Drachen interessiert der sollte auch evtl. den "Hobbit" lesen. Die Ringgeister - Nazgûl

Vor sehr langer Zeit waren diese furchterregenden Gestalten einflußreiche Menschen von hohem Stand (wahrscheinlich Landes- bzw. Gebietsfürsten). Aber in ihrer Gier nach Macht und Kraft nahmen sie die neun Ringe von Sauron. Sie wurden zwar geistig und körperlich stärker, aber sie verfielen auch dem dunklen Herrscher bis sie eines Tages zu den Ringgeistern wurden. Willenlose Diener Saurons, die nichts anderes kannten außer ihm zu dienen. Unterwegs waren sie entweder auf schwarzen Pferden oder auf geflügelten Reittieren (eine Art Riesenfledermaus) und sie ließen sehr oft, um den Gegner einzuschüchtern, schrille und furchterregende Schreie heraus.

Auch ohne Saurons Führung kämpften sie in seinem Namen und verbreiteten Angst, Schrecken und Zerstörung. Wie Mitte des dritten Zeitalters als der Hexenkönig von Angmar (der oberste der Nazgûl ) Arnor zerstörte.

Bewaffnet waren sie mit den Morgul-Klingen (Waffen mit schwarzer Magie). Mit normalen Klingen konnte man diese Unholde nicht verwunden sondern nur mit Wasser, Feuer und Klingen von elbischer oder numenorischer Herkunft.

Die Nazgûl sind die Sklaven der neun Ringe und die obersten Diener Saurons. In ihrer Ursprungsform waren sie Menschen, drei davon schwarze Númenórer, die vom dunklen Herrscher durch ihre Gier nach Macht und Ruhm mit den von ihm angebotenen Ringen unterworfen wurden. Um 2250 des zweiten Zeitalters erschienen sie erstmals in Gestalt der Ulairi, Wesen, die völlig Abhängig von Sauron und seinem Ring waren. Als Sauron am Ende des zweiten Zeitalters durch die Hand Isildurs fiel, verbargen sich die Nazgûl.

Hobbits Welt Seite 13 von 30 Im Jahre 1300 des dritten Zeitalters jedoch erschienen sie wieder, als ihr Anführer der Hexenkönig von Angmar wurde und Arnor angriff. Die anderen acht blieben im Osten und bereiteten Mordor für die Rückkehr Saurons vor, der zu dieser Zeit noch in hauste. Im Jahre 2000 belagerten die Neun Minas Ithil, das ihnen zwei Jahre später mitsamt dem Palantir in die Hände fiel. Im Jahre 2951 des dritten Zeitalters, zehn Jahre nachdem Sauron es verlassen hatte, kamen drei der Nazgûl nach Dol Guldur und blieben dort bis zum Ringkrieg. Kurze Zeit darauf, im Jahre 3018 D.Z., schickte Sauron die Ringgeister, in Form von schwarzen Reitern auf schwarzen Rössern aus, das Auenland zu finden und den Ring zu suchen. Obwohl der Nazgûl-Fürst Frodo auf der Wetterspitze verwundete, konnte dieser mit hilfe von Aragorn fliehen und nach Bruchtal entkommen während die Reittiere der Neun an der Bruinenfurt ertrinken und sie damit stark geschwächt sind.

Ein paar Monate später, 3019, erschienen sie wieder wobei sie auf geflügelten Tieren ritten. Sie belagerten Gondor und waren an der Schlacht auf dem Pelennor beteiligt, wo ihr Fürst fiel. Die Restlichen wurden mitsamt ihren Ringen vernichtet als der Eine im Feuer des Schicksalsberges verging. Die Nazgûl waren die wichtigsten Werkzeuge Saurons. Sie dienten als Boten, Kundschafter und Heerführer. Ihre vereinte Macht entsprach ungefähr der Gandalfs und verwundet werden konnten sie nur von Waffen, auf denen ein besonderer Zauber lag. Am effektivsten wirkten Feuer und der Name Elbereth(die Sternengöttin) gegen sie.

Wie andere, vom Ring besessene Wesen waren sie für das normale Auge nicht sichtbar und konnten nur an ihrer schwarzen Kleidung erkannt werden. Sie waren, nach normalen Maßstäben, blind und orientierten sich durch eine Art Witterung. Die Neun stießen außerordentlich laute, durchdringende und erschreckende Schreie aus um ihre Gegner in Angst zu versetzten und verständigten sich mit der schwarzen Sprache.

Nur zwei von ihnen werden namentlich genannt. Zum einen Gothmog, der das Heer Saurons in der Schlacht auf dem Pelennor anführte und zum anderen Khamûl, der Zweithöchste der Ringgeister, ein ehemaliger Ostling, der nach der Wiedereroberung Dol Guldurs in dieser schwarzen Festung des Düsterwaldes wohnte. Die Orks

Melkor hat diese Kreaturen gezüchtet, aber wie das vermutet man nur. Die Einen sagen er wollte eine Art Elben züchten und ist gescheitert und andere wiederum sagen Orks sind das Ergebnis verunstalteter Elben, die durch Melkors Armee gefangengenommen wurden. Im Endeffekt weiß man es nicht, aber eins weiß man sicher: die Orks wurden von allen anderen Völkern gehasst. Von Elben, von Zwergen, von Menschen. Sogar von den Menschen die auf der Seite von Sauron oder Saruman gekämpft haben.

Die Orks waren im Schnitt etwa einen Kopf kleiner als ein durchschnittlicher Mensch. Sie hatten Schlitzaugen, platte Nasen, krume Beine, lange Arme, Mund voller Reißzähne und dunkle Haut. Das Sonnenlicht schwächte sie und sie mochten es nicht, sich in Wäldern, auf Wiesen und in nähe von Bächen aufzuhalten. Sie bevorzugen Unterkünfte in den Höhlen und Stollen, tief unter der Erde. Ihre Kultur war sehr primitiv und von Hygiene hielten sie nicht viel. Hier muß ich wieder mal W. Krege wiedersprechen. Er behauptet die Orks hätten keine Kultur, aber die Orks hatten eine Sprache, kleideten sich, konnten Schnaps brennen und kannten Heilkräuter. Alle diese Merkmale sind Merkmale einer Kultur. Sie ist zwar primitiv, aber es ist eine Kultur. Denn jede änderung der Natur um zu Überleben bzw. besser Leben zu können ist Kultur.

Eine grobe Klassifiezierung gliedert das Volk der Orks in zwei Rassen. Die Snaga und die Uruks. Die Snaga ("Sklaven") waren das Fußvolk. Sie waren nicht viel Größer als die Zwerge (die Anführer waren meistens ein stück größer) und dienten Sauron und Saruman als Soldaten, Diener und Späher. Die Uruk-Hai, von Saruman gezüchtet, waren die Elite. Sie waren in etwa so groß wie ein Mensch und die Sonne schwächte sie nicht wie die anderen Orks. Auch die Kampfmoral der Uruks war um einiges höher. Der Ork der Boromir tödlich verletzt hat, war ein Uruk (ein Uruk-Hai). Die Trolle

Melkor erschuf die Trolle, als er versuchte die Ents nachzuahmen. Trolle sind große plumpe Humanoide, sehr dumm und nur nachts aktiv, da sie das Sonnenlicht versteinert. Die drei Trolle mit denen Bilbo und die Zwerge Bekanntschaft gemacht haben sind die oben beschriebenen Trolle, die sog. Steintrolle.

Hobbits Welt Seite 14 von 30 Es gab aber auch eine Unterart, die sog. Bergtrolle (Olog-hai), die Sauron gezüchtet hat. Sie waren flinker und schlauer als die Steintrolle und ihre Haut war mit grünen Schuppen bedeckt. Außerdem vertrugen sie das Tageslicht. Sehr wahrscheinlich war der aus Moria, gegen den die Gefährten kämpften, auch ein Bergtroll. Auch die Trolle, die die Tore von Moranon ("Das schwarze Tor") geöffnet haben, sind sehr wahrscheinlich Bergtrolle (Szene aus dem zweiten Teil des Kinofilmes). Wichtige Personen in Mittelerde

In diesem Bereich findest du Informationen über einige wichtige Personen in Mittelerde. Momentan gibt es Beschreibungen von 28 Personen bzw. Wesen, die eine wichtige Rolle in 'Der Herr der Ringe' hatten. Weitere wichtige Personen aus 'Der Hobbit' und 'Silmarillion' werden folgen.

• Die Gefährten Die Ringgemeinschaft. Neun Freunde, die auszogen um Mittelerde zu retten. • Die Freunde Die Freunde und die Verwandten der Gefährten. • Die Feinde Die Gegenseite, die Bösen...

! Die Gefährten

• Aragorn - der Waldläufer und der zukunftige König. • Boromir - der Kämpfer aus Gondor. • Frodo - der Ringträger. • Gandalf - der weise Zauberer. • Gimli - der Zwerg. • Legolas - der Waldelb. • Merry -der Prächtige. • Pippin - der Mutige. • Sam - der Beherzte. Aragorn

Aragorn, Arathorns Sohn, der Stammesführer der Dunedain ("Westmenschen") des Nordens, der Nachkomme von Isildur und der rechtmäßige Erbe der Königreiche Gondor und Arnor. Man gab ihm viele Namen, weil nur die wenigsten seine wahre Abstammung kannten. Streicher, nannte man ihn in Bree und Umland. Der Wirt Butterblume nannte ihn einfach nur Waldläufer. Den Namen Estel ("Hoffnung") gab ihm Elrond, sein Zieh- und späterer Schwiegervater. In Rohan und Gondor kannte man ihn unter dem Namen Throngil ("Der Adler des Sterns") und nach dem Sieg über Sauron, als er die Herrschaft über Gondor und Arnor übernahm, nannte man ihn Elessar ("Elbenstein").

Vor dem Sieg über Sauron gab es gute Gründe seine wahre Identität geheim zu halten. Denn nach dem Untergang das Königreiches -Arnor- wurde das Volk immer kleiner und verstreute sich immer mehr. Außerdem wäre der Feind darauf erpicht gewesen Aragorn als den rechtmäßigen Erben Isildurs zu beseitigen.

Bei Aragorns Geburt standen die Vorzeichen nicht sonderlich gut. Schon sein Großvater Arador wurde im besten Mannesalter von Bergtrollen erschlagen. Und als Aragorn nur zwei Jahre alt war, fiel sein Vater im Kampf gegen die Orks. Daraufhin ging seine Mutter Gilraen mit ihm nach Bruchtal (Imlardis), um Schutz bei Elrond zu suchen und somit wurde dieser sein Ziehvater. Als Aragorn zwanzig Jahre alt wurde erzählte Elrond

Hobbits Welt Seite 15 von 30 ihm wer er wirklich war und warum es wichtig sei Aragorns Herkunft geheim zu halten. Daraufhin bekam er von Elrond Barahirs Ring und das zerbrochene Schwert Narsil.

Einige Zeit später lernte Aragorn Elronds Tochter Arwen kennen und verliebte sich sofort in sie. Aber um um ihre Hand anzuhalten verlangte Elrond, daß Aragorn König wird und die beiden Reiche -Gondor und Arnor- vereint. Denn Elrond war nicht sonderlich begeistert, daß seine geliebte Tochter einen sterblichen heiratet.

Daraufhin ging Aragorn in die Wildnis und kämpfte viele Jahre gegen Sauron. Er kämpfte an der Seite von Rohan und Gondor, an Land und zu See und wurde ein guter Heerführer, dessen Rat man gerne in Anspruch nahm. Er lernte Gandalf den Grauen kennen und die beiden wurden enge Freunde. Von ihm erfuhr Aragorn auch, daß der eine Ring gefunden wurde und er stellte Wachen auf, um das Auenland zu beschützen.

Als der Ringkrieg ausbrach, war Aragorn schon 88 Jahre alt, aber für jemanden der von edlerer Herkunft war ("Westmenschen"; Numenorer) war dies kein Problem. Denn solche Menschen lebten um einiges länger als andere Menschen. Immerhin regierte Aragorn sein geeintes Reich weitere 120 Jahre und erreichte ein Alter von 208 Jahren. Boromir

Boromir, Denethors ältester Sohn und Faramirs Bruder. Eine unglückliche Gestalt. Voller Wunsch seinem Volk in Gondor, vor dem anrückenden dunklen Herrscher zu helfen, begeht er einen großen Fehler und versucht bei Amon Hen (Hochsitz) den einen Ring an sich zu nehmen. Weil er der Meinung war, daß man diesen Ring gegen Sauron einsetzen kann und auch dazu verpflichtet sei. Er erkennt zwar seinen Fehler. Es ist jedoch zu spät. Boromir stirbt tapfer, als er versucht Merry und Pippin vor den anrückenden Orks zu beschützen und die Ringgemeinschaft fällt auseinander. Aragorn, Legolas und Gimli bestatteten Boromir in einem Boot und ließen ihn den Anduin hinabtreiben. Daraufhin trennten sich die Wege der Ringgemeinschaft. Obwohl Boromir eine relativ kurze (im Buch nicht so kurz wie im Film) und unglückliche Rolle spielt, ist es trotzdem meine Lieblingsfigur. Warum? Aragorn ist eindeutig ein Sympathieträger. Aber Aragorn ist sozusagen unberühbar, ein perfekter Held ohne Tadel mit göttlichen Charakterzügen. Das macht ihn zwar nicht schlechter oder unsympathisch im Gegenteil, aber für mich ist Boromir viel näher da er halt typisch menschlich ist. Frodo

Frodo Beutlin, der Ringträger. Im Alter von zwölf Jahren verlor Frodo seine Eltern (Drogo Beutlin und Primula Brandybock) bei einem Bootsunfall. Dies geschah im Jahre 1380 A.Z. bzw. 2980 D.Z. Daraufhin nahm Bilbo ihn zu sich nach Beutelsend und machte Frodo zu seinem Adoptivsohn und Erben. Demzufolge war Frodo 49 Jahre alt, als der Ringkrieg ausbrach; für Hobbits das beste Mannesalter. Am Anfang des Buches, als Frodo den Ring bekommt, ist man als Leser besorgt ob Frodo die ganze Bürde tragen kann. Aber im weiteren Verlauf zeigt Frodo, daß er aus dem besten "Hobbitholz" geschnitzt ist. Gandalf

Gandalf der Graue. Auch er hatte viele Namen: die Elben nannten ihn Mithrandir (grauer Wanderer), Zwerge wiederum Thrakun, die Menschen des Nordens Gandalf (Elb des Stabes) und im Süden hieß er Incanus. Sein wahrer Name ist jedoch Olorin. Doch wer ist Gandalf wirklich. Etwa um das Jahr 1000 des D.Z. kam Gandalf mit anderen Istari (Zauberer) nach Mittelerde. Seine Auftraggeber waren die Valar und mit den anderen Istari (Saruman, Radagast, Aratar und Pallando) sollte er nach Mittelerde gehen, um den bedrohten Elben und Menschen gegen Sauron zu helfen.

Nach der Ankunft in Mittelerde erkannte Cirdan ("Der Schiffbauer", Hüter der Grauen Anfurten) seine wahre Gestalt und gab ihm den Narya (der Feuerring). Als ein alter Mann mit langem weißen Bart, in grauem Mantel, mit spitzem Hut und einem langen Stab wanderte er durch Mittelerde und kämpfte gegen Sauron wo er nur konnte. In vielen Wirthäusern war er bekannt -nicht zuletzt wegen der Pfeife und seinen kunstvollen Rauchringen- und seine Feuerwerkskünste entzückten die Kinder. Am Ende des dritten Zeitalters lernt er Aragorn kennen, eine Freundschaft entsteht und ihre Zusammenarbeit erweist sich als sehr effektiv.

Hobbits Welt Seite 16 von 30 Gimli

Gimli, Gloins Sohn. Nahm als Vertreter des Zwergenvolkes an der Expedition teil, die den einen Ring zerstören sollte. Am Anfang ist er voller Mißtrauen gegenüber den Elben, aber nach und nach freundet er sich mit Legolas an und spätestens seit der Begegnung mit Galadriel ist Gimli ein Elbenfreund und nahm es sehr persönlich, wenn jemand etwas gegen die Elben sagte. Nach dem Ringkrieg streifte er mit Legolas einige Zeit durch Mittelerde. Anschließend ließ er sich mit einigen aus seinem Volke in der Glitzernden Grotte (bei Helms Klamm) nieder und er und die seinen wurden die berühmtesten Schmiede des wiedervereinigten Reiches. Nach dem Tod von Aragorn durfte er als einziger Zwerg mit Legolas in den Westen nach Valinor in die Unsterblichkeit segeln. Legolas

Legolas (Grünblatt), Sohn von Thrannduil des Königs der Waldelben von Grünwald. Grünwald ist der nördliche Teil des Düsterwaldes. Es ist allerdings bis heute nicht bekannt warum Elrond ausgerechnet Legolas, als Vertreter der Elben, in der Ringgemeinschaft haben wollte. Diese Frage überkommt jeden, der sich ein bißchen mit den Elben auskennt. Legolas war zwar hervorragender Schütze, kannte sich in der Wildnis sehr gut aus, war leichtfüßig (wie jeder Waldelb) und hatte scharfe Augen, aber alle diese Qualitäten sind für einen Elb nichts Außergewöhnliches. Nach dem Ringkrieg zogen Gimli und er durch Mittelerde (Besuch von Fangorn und Glitzernder Grotte). Danach gründete Legolas mit einigen Waldelben aus Grünwald eine Kolonie in Ithilien. Als Aragorn starb verließen er und sein bester Freund Gimli Mittelerde und segelten in den Alten Westen. Merry

Meriadoc Brandybock, neben Sam und Pippin einer von Frodos Gefährten. Nach Boromirs Tod wurde er zusammen mit Pippin von den Orks verschleppt. Am Rande des Fangorn Waldes konnten sie sich befrein und stießen bald auf Baumbart. Auf den leckeren Trank, der die Hauptnahrung der Ents darstellt, ist daß zusätzliche Wachstum der beiden zurückzuführen. Im Verlaufe der Geschichte wurde er zuerst der Knappe von König Theoden und später noch der Ritter der Mark. Zum Ritter wurde er geschlagen, weil Eowyn mit seiner Hilfe, den Schwarzen Heerführer (Hexenkönig) tötete.

Bei der Befreiung von Auenland war er einer der Schlüsselfiguren und Anführer der Schlacht bei Wasserau. Wegen den vielen Feiern die er gab und seiner festlichen Kleidung erinnerte man sich im Auenland an ihn als Meriadoc der Prächtige. Aragorn ernannte ihn, wie Pippin und Sam auch, zu dem Ratsherrn des nördlichen Königreichs. Im stolzen Alter ging er zusammen mit Pippin in den Süden. Dort nahm er in Edoras Abschied von Eomer. Daraufhin ging er nach Gondor wo er und Pippin ihre letzten Lebensjahre verbrachten. Pippin

Peregrin Tuk war der jüngste (geb. 1390 A.Z.) der vier Hobbits, die auf die Reise gingen. Nach der Auflösung der Ringgemeinschaft wurde er zusammen mit Merry von den Orks entführt und die Beiden landeten schließlich in Fangorn, wo sie auf Baumbart trafen. Nach der Schlacht von Helms Klamm und nach der Festsetzung von Saruman, schaute Pippin in den Palantir und wurde sofort von dem "liedlosen Auge" (Sauron) entdeckt. Um ihn vor weiteren Dummheiten zu bewahren nahm Gandalf ihn mit nach Minas Tirith. Dort ging er in die Dienste von Gondor bzw. des Truchsessen. Er nahm an der Endschlacht teil und wurde danach zum Ritter von Gondor und dem Boten des Königs ernannt.

Bei der Befreiung von Auenland, hat er zusammen mit Merry eine Hauptrolle gespielt. Im Jahre 1434 A.Z. wurde er zum Thain des Auenlandes gewählt und etwas später von Aragorn zum Ratsherren der Nördlichen Königreichs ernannt. Im Jahre 1464 A.Z. ritten er und Merry nach Edoras und später, nach dem Tod von Eomer, gingen sie nach Gondor wo sie ihren Lebensabend verbrachten. Sam

Hobbits Welt Seite 17 von 30 Samweis Gamdschie, Frodos bester Freund. Im Gegensatz zu Frodo ist Sam der wirklich echte Hobbit. Und warum ist er das? Weil er ein genügsamer und einfacher (nicht mit dumm zu verwechseln) Kerl war, ein leidenschaftlicher Gärtner. Ohne sein zutun wäre der Ringkrieg anders verlaufen und der dunkle Herrscher hätte gesiegt, aber Sam kämpfte nicht direkt gegen Sauron und seine Schergen und er kämpfte auch nicht für den Weißen Rat er kämpfte einfach für und gegen die Dinge die ihm bekannt und nahe waren: für seinen besten Freund Frodo, für das gute Essen, für das Bier und Pfeifenkraut, gegen den Gollum und die Ausbeutung und Verwüstung von Auenland.

Sam hat von Bilbo lesen und schreiben gelernt und somit hatte er die Möglichkeit etwas über Bilbos Abenteuer zu erfahren. Dabei erfuhr er von Elben und er wollte sie unbedingt sehen, das war einer der Gründe warum er unbedingt auf die Reise wollte. Nach dem Ringkrieg heiratet Sam seine Jugendliebe Rosie Hüttinger und wird insgesamt dreizehn Mal Vater. Auch politisch ging es bergauf mit dem guten alten Sam (wie Frodo ihn immer nannte). Er wurde sieben Mal zum Bürgermeister gewählt und im Jahre 1434 A.Z. bzw. im Jahre 14 des V.Z. wurde er, gemeinsam mit Merry und Pippin, von Aragorn zum Ratsherren des Nördlichen Königreiches ernannt.

Im Jahre 1482 A.Z. bzw. 62 des V.Z., nach dem Tode seiner Frau, verlässt Sam, als letzter Ringträger, Mittelerde Richtung Westen nach Aman. Freunde der Ringgefährten

• Arwen - Elronds Tochter und Aragorns Liebe • Bilbo - der "Ringfinder" • Butterblume - der Gastwirt • Celeborn - Galadriels Ehemann • Cirdan - "der Schiffbauer" • Elrond - der Herrscher von Bruchtal • Eomer - der wackere Rohirrim • Eowyn - die mutige Schildmaid • - Boromirs Bruder • Galadriel - die Herrscherin von Lothlorien • Glorfindel -"der Goldhaarige" • Radagast - "der Braune" • - der kauzige Einsiedler • Baumbart - der Anführer der Ents Arwen

Elronds Tochter. Sie wurde im Jahre 240 des D.Z. geboren. Wie ihr Vater Elrond war auch sie eine Halbelbin. Daher mußte sie sich entscheiden, ob sie ein Elbin wird und damit unsterblich oder ob sie ein Mensch und damit sterblich wird. Aus Liebe zu Aragorn entschied sie sich für das sterbliche Dasein und starb ein Jahr nach Aragorns Tod im Jahre 121 des V.Z. in Lothlorien, wo sie vor langer zeit Aragorn die ewige Liebe geschworen hatte. Im Film ist Arwens Rolle viel größer als im Buch. Denn nicht Arwen, sondern Glorfindel findet Aragorn und die vier Hobbits kurz vor Bruchtal. Bilbo

Bilbo Beutlin der Ringfinder. Bis zu seinem 50. Lebensjahr lebte Bilbo ruhig und genügsam in Auenland. Doch Gandalf ahnte das Bilbo sich als nützlich erweisen wird und so begann alles. Mit Gandalf und den Zwergen hat Bilbo so einiges erlebt, aber was die meisten Folgen hat, ist die Tatsache das Bilbo den einen Ring gefunden und mit sich mitgenommen hat. Nach der Rückkehr in das Auenland veränderte sich einiges für Bilbo. Er war zwar bekannt und auch geachtet, aber nicht von den Hobbits in Auenland. Nicht das man ihn gehaßt hat, aber die allermeisten Hobbits waren der Meinung das er ein komischer Kauz ist der zuviel Kontakt mit "Ausländern" hat. Und das kann nichts Gutes bedeuten. Außerdem wunderten sich viele woher Bilbo soviel Geld hat. Die

Hobbits Welt Seite 18 von 30 Tatsache, daß er nicht heiratete und dadurch auch keine Kinder bekam sondern seinen Neffen Frodo adoptierte machte die anderen Hobbits nur noch stutziger. Einzig ein paar junge Hobbits interessierten sich für Bilbos Geschichten über Abenteuer und ferne Länder.

Fast sechzig Jahre lang behielt Frodo den Ring bei sich bis er am 22. September 1401 A.Z. Auenland Richtung Bruchtal verließ. All seine Habe und den Ring vermachte er Frodo. Am Ende des D.Z. segelte Bilbo mit Frodo, Elrond, Galadriel und Gandalf nach Aman. Butterblume

Gerstenmann Butterblume ist der Wirt der Taverne bzw. Herberge "Zum Tänzelnden Pony". Im Buch hat er eine viel größere Rolle als im Film. Er ist Gandalfs Freund und hält viel von Gandalf. Teils weil er Respekt und teils weil er Gandalf gern hat. Leider baut er ein Mißgeschick und vergißt Frodo den Brief von Gandalf zu geben. Celeborn

Celeborn (Silberbaum) ist Galadriels Ehemann. Er und Galadriel sind seit dem E.Z. verheiratet. Im Jahr 1981 des D.Z. kam er nach Lothlorien (wo Galadriel schon seit der Herstellung der Ringe lebte), um das dort lebende Elbenvolk vor der Vernichtung zu retten. Unter seiner Führung schlugen seine Krieger, während des Ringkrieges, drei mal feindliche Angriffe zurück und starteten anschließend einen Gegenangriff. Obwohl Galadriel nach dem Ringkrieg Mittelerde verließ, blieb Celeborn in Lothlorien. Einige Zeit später verließ er Lothlorien und ging nach Bruchtal zu Elronds Söhnen. Im Film ist Celeborn nur sehr kurz zu sehen. Cirdan

Cirdan der Schiffbauer, der Hüter der grauen Anfurten in Lindon. Er hatte die Kontrolle über Schiffe denen es erlaubt war in den Alten Westen zu segeln. Cirdan ist ein sehr alter Elb, es wird vermutet, daß er als einer der ersten Elben auf die Welt kam. Er weiß sehr viel und agiert im Hintergrund. Er war es der in Gandalf einen erkannte und ihm den Feuerring gab, weil er überzeugt war, daß nur auf Gandalf Verlaß sei. Ob und wann er in den Westen ging ist nicht niedergeschrieben.

Cirdan ist im Film im Prolog zu sehen, danke an die Leute die mich darauf aufmerksam gemacht haben. Elrond

Elrond (Sternendach) der Herr von Bruchtal und Schwiegersohn von Galadriel. Auch er ist ein alter Elb und geboren wurde er am Ende des E.Z. Zu seinen Vorfahren zählen auch Menschen und somit ist Elrond eigentlich ein Halbelb und im Gegensatz zu seinem Bruder Elros und seiner Tochter Arwen entschloß er sich für die Unsterblichkeit.

Elrond war eher ein Heiler, Gelehrter und Wahrsager als ein Krieger und trotzdem hat ihm Gil-gald einige male den Oberbefehl über die Truppen gegeben. Im Krieg des letzten Bündnisses war er Gil-galads Herold (Film Prolog; Elrond befehligt die Schützen) und mit Cirdan riet er Isildur den einen Ring zu vernichten. Nach dem Ringkrieg und der Hochzeit seiner Tochter verließ er Mittelerde um in den Alten Westen zu segeln. Eomer

Eomer ist der ältere Bruder von Eowyn und der Neffe von König Theoden. Der Vater und die Mutter von Eomer und Eowyn starben sehr früh und die Kinder kamen dann von Folde (Ostmark; der östliche Teil von Rohan) zu Theoden nach Edoras (Hauptstadt von Rohan; zentral gelegen). Von seinem Vater hat Eomer auch seine Position geerbt. Eomer war der Feldmarschall der östlichen Mark und nach dem König und seinem Sohn Theodred der dritte Mann im Königreich. Als aber Theodred in der Schlacht an der Isenfurt und Theoden drei

Hobbits Welt Seite 19 von 30 Wochen später vor Minas Tirith starb, wurde Eomer zum König von Rohan gekrönt. Als der Ringkrieg vorbei war, heiratete er Lothirel, die Tochter des Fürsten Imrahil aus Dol Amroth (ein Vasallen-Fürstentum aus dem südlichen Gondor). Im alter von 93 Jahren starb, im Jahre 63. des V.Z., starb Eomer in Edoras. Aber er ging nicht alleine auf die lange Reise, denn sein alter Freund Merry wachte am Totenbett und verabschiedete sich von ihm, und erwies ihm damit die letzte Ehre. Eowyn

Eowyn, die vier Jahre jüngere Schwester von Eomer und die Nichte von König Theoden. Lange Zeit hatte sie, wie ihr Bruder auch, darunter zu Leiden das Grima Schlangenzunge einen schlechten Einfluß auf Theoden hatte. Als sie Aragorn sah verliebte sie sich sofort in Ihn. Aber Aragorn erwiderte ihre Liebe nicht, denn sein Herz gehörte schon seit einer langer Zeit Arwen. In ihrem Gefühl verletzt, verkleidete sie sich als ein Kämpfer (Dernhelm), nahm Merry mit und ritt mit den Rohirrim Richtung Minas Tirith, mit der Absicht eines heldenhaften Todes zu sterben. Auf dem Schlachtfeld tötet sie, mit Hilfe von Merry, den Schwarzen Heerführer. Jedoch wird sie dabei schwer verletzt und kommt in den Schwarzen Atem. Aragorn kann die Wunden an ihrem Körper heilen, aber nur Faramir schafft es auch ihre Seelenschmerzen zu lindern und zu heilen, genau wie sie bei ihm. Die beiden heirateten und lebten in Ithilen. Faramir

Der zweite Sohn des Truchsessen II von Gondor und der jüngere Bruder von Boromir. Bezüglich des Ringes hat Faramir viel weitsichtiger gehandelt als Boromir. Er ließ Frodo und Sam weitergehen und hat gar nicht erst versucht den Ring an sich zu nehmen. Dadurch, daß er sich öfters mit Gandalf unterhalten hat und sich auch für die alten Bücher, die Magie und die Elben interessiert hat, erwarb er sich einiges an Wissen, wofür sich Boromir eigentlich nie richtig interessiert hat. Dies war aber auch einer der Gründe, warum Denethor Boromir mehr mochte als Faramir, und er hat es auch nie bemüht diesbezüglich seine Gefühle zu verbergen.

Am 9 März 3019 D.Z., einen Tag nach dem Abschied von Frodo und Sam, wurden Faramir und seine Leute in schwere Kämpfe mit dem Feind verwickelt. Faramir wird schwer verwundet und kommt in den Dunklen Atem eines Ringgeistes (Nazgûl ). Seine Männer bringen in nach Minas Tirith und sein Vater, schon von allen Sinnen verlassen, will in mit in den Feuertod ziehen. Nur dank Pippins Achtsamkeit und Beregonds Entschlossenheit hat Faramir überlebt. Nach der Schlacht heilt in Aragorn und Faramir ist körperlich auf dem Weg der Besserung. Doch seine Seele ist auf das tiefste verletzt. Genau so ergeht es auch Eowyn. Die Beiden lernen sich in den "Häusern der Heilung" kennen und verlieben sich ineinander. Durch diese Liebe schöpfen sie neuen Lebensmut. Nach dem Ringkrieg ernennt Aragorn Faramir zum Fürsten von Ithilien, bestätigt ihn und seine Nachkommen im Amt als Truchseß. Kurze Zeit später heiraten Eowyn und Faramir in Edoras. Galadriel

Galadriel (Jungfrau mit dem schönen Haar) die Herrin von Lothlorien. Sie gründete im Jahre 2463 des D.Z. den Weißen Rat zu dem, neben ihr, noch Gandalf, Elrond, Saruman, Cirdan und einige andere hohe Elbenfürsten gehörten. Der Weiße Rat wurde einberufen um das Vorgehen gegen Sauron besser zu korrigieren. Galadriel war auch die Trägerin des weißen Ringes (Nenya; Ring des Wassers). Von ihr haben die Gefährten Geschenke bekommen welche sie bei der weiteren Reise beschützen sollten. Zwei Jahre nach der Hochzeit ihrer Enkelin Arwen mit Aragorn ging sie aus Mittelerde fort und segelte mit Gandalf, Elrond, Frodo und Bilbo in den Alten Westen wo sie auch geboren wurde. Die Rolle von Galadriel im Film hat mir sehr gut gefallen. Glorfindel

"Der Goldhaarige". Über diesen Elben ist nicht viel überliefert. Von Elrond ausgesandt erreichte er Aragorn und die Hobbits (und nicht wie im Film Arwen) vor der Bruinen Furt. Auf dem weißen Pferd von Glorfindel ritt Frodo Richtung Bruchtal fort verfolgt von den schwarzen Reitern. Glorfindel war auch Elronds Heerführer in der Entscheidungsschlacht zwischen Angmar und Arnor (1975 D.Z.) und er war es auch der den Hexenönig vertrieben hat.

Hobbits Welt Seite 20 von 30 "Glorfindel ist einer der ältesten noch lebenden Elben in Mittelerde. Nachdem er in seinen frühen Jahren erfolgreicher Heerführer unter König Turgon von Gondolin war und bei dem Versuch eine Flüchtlingsgruppe vor einem Balrog zu schützen ums Leben kam, wurde er in Valinor (dem heiligen Land) wiedergeboren. Die Götter gaben ihm eine neue Hülle und erlaubten ihm, aufgrund seiner Verdienste und seinem reinen Herz, die Rückkehr nach Mittelerde. Dies geschah wahrscheinlich im Jahre 1000 des dritten Zeitalters zusammen mit Gandalf. Glorfindel führte die Streitmacht der Elben an, die dazu beitrug, Angmar in der Schlacht von Fornost eine Niederlage zu bereiten (1975 D.Z.). Aus genau diesem Grunde hasste und fürchtete ihn der Nazgûl-Fürst. Im Jahre 3018 traf er Frodo und seine Gefährten auf ihrem Weg nach Bruchtal und beschütze den Ringträger indem er die Nazgûl an der Bruinenfurt bekämpfte (nicht Arwen wie im Film).

Glorfindel bedeutet im Sindarin Goldenhaar was vermuten lässt, dass er aus dem Hause Finafins stammte oder andersweitig mit den Vanyar verwandt war. Sein Reittier im dritten Zeitalter war das große, weiße Ross Asfaloth. Er war Herr des Hauses der goldenen Blume von Gondolin und einer der mächtigsten Elben in Mittelerde." Radagast

Radagast der Braune ist einer der fünf Istari die nach Mittelerde kamen um den Elben und Menschen zu helfen. Sein Maia Name ist Aiwendil (Vogelfreund). Sein Interesse galt nur der Vogelwelt und der Wildnis von Mittelerde alles andere ging mehr oder weniger an ihm vorüber. Saruman hat ihn für seine Zwecke mißbraucht um Gandalf nach Isengart zu locken denn von seinen bösen Plänen wußte Radagast nichts. Für Saruman sendete er die Vögel als Späher aus. Es wird auch vermutet, daß er den Adler, welcher Gandalf aus Isengart rettete, geschickt hat.

Was nach dem Ringkrieg mit Radagast passierte ist nicht bekannt, allerdings wurde spekuliert, daß er doch nach Aman durfte. Im Film kommt er leider nicht vor, was ich sehr schade finde da seine Rolle viel wichtiger ist als man denkt. Tom Bombadil

Tom, der kauzige Einsiedler, ist wenn nicht das letzte dann auf jeden Fall das größte Mysterium in Tolkiens Werken. Aber wer war dieser Mann der der Hobbittruppe zwei Mal das Leben gerettet hat? Ein Maiar? Ne, das glaube ich persönlich nicht. Denn nicht nur, daß ihn der Ring nicht interessiert hat, er hatte nicht einmal eine Wirkung auf ihn. Und Sauron wie Gandalf, beide waren Maiar, und auf beide hatte der Ring Wirkung. Ein Valar? Das erscheint mir eher als eine Erklärung, aber alle Valar waren in Valinor bzw. Aman. Und wenn er ein Valar war, dann welcher? Manche sagen es war Eru, aber auch wenn manches darauf deutet, finde ich es trotzdem weithergeholt. Aber wir können uns trösten, denn nicht einmal die Elben und auch nicht Gandalf wußten wer Tom ist. Sie nannten ihn nur Iarwain Ben-adar (der älteste; der Vaterlose). Tom Bombadil ist und bleibt ein Mysterium und das war wahrscheinlich so gewollt von Tolkien.

Auf jeden Fall finde ich schade, daß Tom nicht im Film auftaucht. Versucht euch einfach mal einen Mann vorzustellen, der nur unwesentlich größer als die Hobbits war, mit gelben Stiefeln, blauer Jacke, Strohhut mit blauer Feder und roten Wangen, der pfeifend und singend durch die Gegend geht. Allerdings lebte Tom nicht ganz alleine. Seine Ehefrau Goldbeere behauptete er sei "Der Meister von Wald, Wasser und Berg" Baumbart

Baumbart war nicht nur der älteste sondern auch der Anführer der Ents (Baumhirten). Dadurch, daß die Ents zu den ältesten Völkern von Mittelerde gehörten, kann man sagen, daß Baumbart auch einer der ältesten Personen in Mittelerde war. Baumbart war etwa 4m groß und hatte enorme Kräfte. Sein Aussehen hatte in gewisser Weise etwas menschenähnliches, aber wenn er ruhte konnte man an ihm vorbeigehen und ihn für ein alten Baum halten. Trotz ihrer enormen körperlichen und geistigen Kräfte standen die Ents auf dem verlorenen Posten. Denn die Entfrauen verschwanden, die Ents hatten Nachwuchsprobleme, und die Rodung der Wälder schreitete immer mehr voran. Diese Traurigkeit und Melancholie kann man, meiner Meinung nach, in der Art wie Baumbart redet, erfühlen.

Hobbits Welt Seite 21 von 30 Die Feinde

• Gollum - das Opfer des Ringes • Saruman - der Verräter • Sauron - der dunkle Herrscher • Grima Schlangenzunge - Theodens Berater • Kankra - die große Spinne Gollum

Gollum der Abscheuliche. Doch dieses Wesen sah nicht immer so aus. Etwa 500 Jahre vor dem Ringkrieg wurde Gollum, damals hieß er Smeagol, in der nähe von Schwertfeldern (wo Isildur getötet wurde --> Filmprolog) geboren. Smeagol gehörte zu dem Hobbit Stamm der Starren. Im Alter von ca. 20 Jahren ging er zusammen mit seinem Vetter Deagol an den Anduin zum Fischen. Dort fand Deagol den einen Ring. Doch Smeagol wollte den Ring unbedingt haben und tötete Deagol als dieser ihn nicht hergeben wollte. Smeagol war schon vorher nicht sonderlich beliebt in seiner Sippe und der Ring veränderte ihn nur noch mehr zum negativen.

Und so war es nur logisch das nach relativ kurzer Zeit ihn die Sippe verstoßen hat. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte er den Spitznamen Gollum, wegen seinem schmatzenden Gaumenlaut. Ab da verliert sich seine Spur, was auch kein Wunder ist da er über 400 Jahre in Höhlen unter dem Nebelgebirge verbracht hat, da er den Mond und die Sonne nicht ausstehen konnte. Ernährt hat er sich von rohem Fleisch und vom rohen Fisch und ab und an von einem kleinem Ork den er hinterrücks erledigen konnte. Etwa 80 Jahre vor dem Ringkrieg bekommt Bilbo den Ring in die Hände und seit dem sucht Gollum nach dem "Dieb" und geht nach über 400 Jahren des Lebens in Höhlen auf die Wanderschaft.

Fakt ist, daß er 10 Jahre vor dem Ausbruch des Ringkrieges von Saurons Schergen gefangen wurde. Unter Folter erzählte er Sauron fast alles, was er von dem Ring wußte, aber nur fast. Denn wo Auenland liegt verriet er nicht. Daher scheint mir logisch das er bei späterer Gefangennahme von Gandalf und noch später von Aragorn auch nicht alles erzählt hat was er wußte. Daher wird man wahrscheinlich nie erfahren was er in den 76 Jahren wirklich gemacht hat und wo er alles war. Doch sein Tod hat auch was Gutes. Als Frodo sich an dem Schicksalsberg nicht von dem Ring trennen konnte, biß Gollum ihm den Ringfinger ab und stürzte in den Vulkan. Somit starb Gollum und der eine Ring wurde zerstört. Saruman

Saruman (List) ist der Oberste des Ordens der Istari (Zauberer) dem auch Gandalf angehört. Die Istari tauchen ca. um das Jahr 1000 des D.Z. auf, also etwas mehr als 2000 Jahre vor dem Ringkrieg. Von den Valar haben sie die Aufgabe bekommen den Elben und Menschen gegen Sauron zu helfen. Saruman der Weiße (wegen den weißen Gewändern) war eine lange Zeit den Menschen von Gondor und Rohan loyal und dort war er auch angesehen. Deswegen bekam er von den Rohirrim den Orthanc als Wohnsitz (2759 D.Z.).

Als es jedoch mit der Ringsuche ernst wurde, fing Saruman an auf eigene Rechnung zu arbeiten. Er befestigte Isengart und heuerte Orks und Dunländer (Menschen aus Dunland) und fing an auf den Schwertfeldern nach dem einen Ring zu suchen. Den Weißen Rat hielt er hin und erzählte der Ring sei ins Meer gespült. Saruman versucht die Stelle von Sauron einzunehmen und merkt dabei nicht, daß er im Vergleich zu Sauron zu schwach ist um ihn und seinen Kräften zu widerstehen.

Am Ende des Ringkrieges (eigentlich das letzte wichtige Ereignis) stirbt Saruman von der Hand seines Dieners Schlangenzunge. Obwohl man von sterben nicht reden kann, denn Saruman ist der Maiar Curumo. Er verlor nur seinen Körper, aber ob sein Geist in Valinor willkommen war ist eine andere unbeantwortete Frage. Sauron

Hobbits Welt Seite 22 von 30 Sauron, "Der Abscheuliche", "Der Grausame" (Gorthaur) ist der stärkste Diener von Melkor (Morgoth). Auch er ist ein Maiar und war vor Urzeiten Aules Schüler. Von Aule lernte er unter anderem auch die Kunst des Schmiedens die er Jahrtausende später bei der Herstellung der Ringe eingesetzt hat. Doch irgendwann lief er zu Melkor über, weil er von seiner Macht fasziniert war. Treu und Loyal diente er Melkor als seine rechte Hand, selbst als dieser in der Gefangenschaft der Valar war.

Gegen ende des E.Z. findet der Krieg des Zorns statt. Eine riesige Armee aus Elben, Menschen und der Armee aus Valinor siegt über Morgoth. Dieser wir gefangengenommen und wird etwas später aus den Kreisen der Welt vertrieben. Sauron ergibt sich freiwillig Eonwe (Manwes Herold), dem Heerführer der siegreichen Armee, aber anstatt nach Valinor zu gehen um Verzeihung zu bitten entschließt er sich in den Osten von Mittelerde zu fliehen. Einige Jahrhunderte gibt er Ruhe.

Doch im fünften Jahrhundert des Z.Z. erscheint er in Gestalt eines schönen Mannes und wird Annatar ("Herr der Geschenke") genannt. Er versucht noch mehr Anhänger zu gewinnen. Am erfolgreichsten ist er bei den Menschen die neben den Orks den größten Teil seiner Soldaten (vor allem die Ostlinge und Südländer) darstellen. Aber auch viele Elben fallen zeitweise unter seinen Einfluß und sie schmieden unter seiner Anleitung 19 Ringe. Kurze Zeit später ca. 1600 Z.Z. schmiedet Sauron, am Schicksalsberg, den einen Ring. Saurons Plan fliegt auf und es kommt zum Krieg zwischen Sauron und den Elben.

Sauron erbeutet alle Ringe außer drei, die die Elben retten können. Allerdings sieht es in diesem Krieg schlecht für die Elben aus. Saurons Armee erobert fast den ganzen Kontinent und nur wenige Gebiete im Westen halten stand, Elben erleiden hohe verluste. Erst als die Numenorer (Menschen) eine große Flotte Richtung Mittelerde entsenden, kann Sauron besiegt werden. Sauron zieht sich zurück und für die nächsten 1500 Jahre bleibt er ruhig. Diese Zeit nutzt Sauron um seine Herrschaft in Mordor zu festigen, seine Armee aufzubauen und neue Anhänger zu gewinnen. Als er sich einen neuerlichen Scharmützel mit den Menschen (Kolonien der Numenorer in Mittelerde) leistete, sendeten die Numenorer 3262 Z.Z. eine noch größere Flotte, nahmen ihn Gefangen und schleppten ihn nach Numenor.

Doch durch seine List Täuschung beeinflußt er den König und dieser wendet sich gegen die Valar. Illuvatar zerstört voller Zorn die Insel und fast alle Nummenorer und Sauron gehen mit der Insel unter (siehe hier). Sauron kehrt zurück als Geist und ohne die Möglichkeit jemals wieder eine schöne Gestalt anzunehmen. Nach und nach schaffte er es, mit der Macht des Ringes, die Gestalt eines Kriegers in dunkler Rüstung anzunehmen. Etwa 200 Jahre später kommt es zu dem Krieg des letzten Bündnisses (Film Prolog) und wieder verliert Sauron die Schlacht und auch die Gestalt. Etwa tausend Jahre dauerte es als um 1000 des D.Z. Sauron wieder eine Gestalt annahm (eine noch furchterregendere) und abermals anfing seine Macht aufzubauen. Aber diesmal nicht in Mordor sondern im Grünwald. Durch sein Wirken, als Nekromant von Dol Guldur, wurde dieses gebiet bald in Düsterwald umbenannt. Fast zweitausend Jahre verweilte er dort bis er im Jahre 2941 des D.Z. wieder nach Mordor ging. Mit der Vernichtung des einen Ringes im Jahre 3019 des D.Z. verschwindet auch Sauron und er wurde nie wieder auf Arda gesehen. Grima Schlangenzunge

Grima Schlangenzunge ist Theodens Berater. Was aber Theoden nicht weiß und viele nur vermuten: Grima ist Sarumans Spion. Er redet Theoden Krankheiten ein, die nur heilbar sind, wenn Theoden nicht rausgeht und die Staatsgeschäfte ihm überlässt. Er ist damit sehr erfolgreich, Theoden fühlt sich krank und überläßt einen großen Teil der Staatsgeschäfte Grima. Als er sich Eowyn körperlich näherte macht er sich Eomer zum Feind. Seit dem bemüht sich Grima Eomer bei Theoden in Mißgunst zu bringen. Rohan hätte ein böses Ende genommen, wäre Eomer nicht Rohan treuergeben und wäre Gandalf nicht zu rechter Zeit gekommen. Den Gandalf hat das wahre Gesicht von Grima Schlangenzunge enttarnt.

Nach dem Grima aus Rohan vertrieben wurde, kehrte er zu Saruman zurück. Zusammen gingen die beiden nach dem Ringkrieg in das Auenland und errichteten eine Herrschaft des Terrors. Nachdem Auenland von den Aufständischen Hobbits (unter Führung von Merry und Pippin) befreit wurde, tötete Grima Saruman (d.h. Sarumans Körper), entweder aus der Verzweiflung, Enttäuschung über Saruman oder einfach als Rache für die schlechte Behandlung. Anschließend wurde er von den Hobbits getötet. Kankra

Hobbits Welt Seite 23 von 30 Kankra, die Tochter von Ungolianth, gehörte zu den Wesen der Riesenspinnen. In der Nähe von Cirith Ungol überfiel sie Frodo und Sam. Durch eine Unachtsamkeit bemerkte Frodo sie nicht und wurde von ihr vergiftet. Mit dem Mut der Verzweiflung verletzte Sam sie, mit der Elbenklinge Stich, tödlich. Kankra war sehr groß (nach meiner Vorstellung ca. 2m hoch und etwa 3m lang) und genau wie ihre Mutter Ungolianth war sie eine Lichtfresserin. Durch ihren giftigen Dunst vergiftete sie ihre Opfer und der eine oder andere mutige Elb- oder Menschenkrieger fiel ihr zum Opfer. Sie war sehr alt und verbreitete schon im ersten Zeitalter Schrecken und Furcht. Sie war nicht Saurons Vasall. Aber dadurch, daß sie den Paß bewachte "vergütete" er es ihr in Form von Opfern. Mal waren es Menschen und mal Orks. Landeskunde von Mittelerde

In diesem Bereich werden Berichte über einige Landstriche von Mittelerde vorgestellt. Dabei werden nicht nur die Bereiche der klassischen Erdkunde abgehandelt sondern auch die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Ich habe den Begriff Landeskunde extra gewählt, weil sich die meisten Menschen unter Erdkunde/Geographie "wie hoch ist der und der Berg? wo liegt xyz?" vorstellen. Dies ist jedoch falsch. Aber da ich nicht die Muße habe jedem den wahren Sinn von Erdkunde/Geographie zu erläutern, entschied ich mich für den Begriff Landeskunde.

• Auenland - die Heimat der Hobbits. • Breeland - komm mit zum tänzelnden Ponny. • Düsterwald - die Heimat der Waldelben. • Eriador - das Land der Waldläufer. • Gondor - Das südliche Königreich. • Mithlond (Graue Anfurten) - der Elben-Hafen. • Lothlorien - sei Galadriels Gast. • Mordor - Das schwarze Land. • Rohan - Das Land der Rohirrim. • Karten - Karten von Mittelerde. Auenland - die Heimat der Hobbits

Auenland die Heimat der Hobbits befindet sich im Nordwesten von Mittelerde. Die Landschaft ist hügelig, hier und da benetzt durch einen lichten Wald und voll fruchtbaren Ackerbodens. Etwa 1400 Jahre vor dem Ringkrieg, also etwa um das Jahr 1600 des D.Z., bekamen die Hobbits die Erlaubnis des damaligen Königs von Arnor (nördliche Königreich der Menschen) die Länder westlich des Flusses Baranduin (Brandywein) zu besiedeln. Das einzige was von ihnen verlangt wurde war: die Pflege von Straßen und Brücken, die offizielle Anerkennung des Königs und die Unterstützung der königlichen Boten. Somit waren die Hobbits zwar theoretisch dem König in Fornost Untertan, aber im Grunde genommen unabhängig. Somit besiedelten die Hobbits das fruchtbare Land und nannten es Auenland. Ab da fängt auch die Zeitrechnung der Hobbits an: 1. Jahr der Auenland Zeitrechnung (A.Z.) = Besiedlung des Auenlandes = 1601 des dritten Zeitalters (D.Z.).

Um Auenland von Westen bis an den Brandywein im Osten zu durchqueren benötigt man etwa 40 Wegstunden (ca. 200 km) und um Auenland von Süden nach Norden zu durchqueren würde man etwa 50 Wegstunden (ca. 250 km) benötigen. In Auenland herrschte zur Zeit des Ringkrieges ein mildes Klima, was allerdings nicht immer so war. Neben dem Breeland und dem südlichen Gondor ist das Auenland (z.Z. des Ringkrieges) das am dichtesten besiedelte Gebiet von Mittelerde. Während andere Landstriche Mittelerdes mit Ork-Angriffen, Trollen und anderen dunklen Gestalten zu kämpfen hatten, herrschte in Auenland Ruhe und Ordnung, was nicht zuletzt auf die Arthedain Waldläufer zurückzuführen ist. Hier gibt es intakte Straßen, Postämter und Tavernen in Hülle und Fülle :-).

Nach dem Ringkrieg, also im vierten Zeitalter wurde Auenland von Aragorn um etwa 50 km nach Westen erweitert (bis zu den Weißen Türmen) und zum selbständigen Teilgebiet innerhalb des vereinigten Königreiches. Außerdem erließ Aragorn ein Gesetzt nach dem kein anderes Volk (außer mit der Zustimmung der Hobbits) Auenland betreten durfte.

Hobbits Welt Seite 24 von 30 Breeland

Der größte Ort von Breeland ist Bree. Eigentlich besteht Breeland nur aus Bree und weiteren drei Dörfern (Archet, Schlucht und Stadel) und ist ca. 4 x 3 km groß. Und obwohl es so klein wirkt, war es z.Z. des Ringkrieges ein wichtiger Punkt. Im ganzen nördlichen Eriador (Eriador = Länder westlich des Nebelgebirges) gab es nur im Breeland und Auenland richtige Siedlungen und eine funktionierende Infrastruktur. Wobei Breeland im Gegensatz zu Auenland auch noch ein Handelsumschlagplatz war und viele Durchreisende beherbergte. Hier wohnten die Menschen und Hobbits nah beieinander und das Verhältnis dieser beiden Völker war gut.

Bree wurde von den Menschen aus Dunharg schon im zweiten Zeitalter gegründet. Im Jahre 1300 des dritten Zeitalters kamen auch die ersten Hobbits hinzu. Von hier aus fingen die Hobbits im Jahre 1600 des D.Z. mit der Besiedlung des nahen Auenlandes an. Die klimatischen und landschaftlichen Begebenheiten sind ähnlich, wenn nicht die gleichen wie im Auenland.

Nach dem Ringkrieg wurde Breeland ein Teil des vereinigten Königreiches mit Aragorn als König (Elessar). Düsterwald ("Nachtwald") - Legolas Heimat

Düsterwald, welches in früheren Zeiten Grünwald der Große hieß, ist ein großes Waldgebiet, daß ca. 650 km in nord-südlicher Richtung und etwa 300 km an der breitesten Stelle in west-östlicher Richtung mißt. Der Wald ist ein Teil der Region Wilderland. Düsterwald war seit jeher der Lebensraum der Waldelben, aber auch Menschen (Beoringer, Waldmenschen) suchten hier Zuflucht.

Im Jahre 1050 des dritten Zeitalter siedelt sich Sauron in der Festung Dol Guldur an und bedroht das ganze südliche Grünwald mit seiner Magie und seinen Kreaturen. Seit dieser Zeit wurde Grünwald in Düsterwald umbenannt und , König der Waldelben und Legolas Vater, zieht mit seinem Volk in den Nordosten des Waldes.

Im Jahre 2541 des dritten Zeitalters, sendet der weiße Rat eine Armee aus und vertreibt Sauron, dieser zieht sich zwar nach Mordor zurück, jedoch wird Dol Guldur kurze Zeit später von einigen Ringgeistern wiederbesetzt und erneuert. Bis zum Ende des Ringkrieges dient Dol Guldur Sauron als Ausgangspunkt diverser Angriffe gegen seine Gegner.

Auch Bilbo und die 13 Zwerge überquerten im Jahre 2941 den Düsterwald auf dem Weg zum Einsamen Berg und erlebten einige unangenehme Erfahrungen (u. a. der Angriff der Spinnen und die Gefangenschaft bei den Waldelben).

Während des Ringkrieges war Düsterwald Platz wo erbitterte Kämpfe geführt wurden. Am Ende des Ringkrieges, nachdem der Feind besiegt und vertrieben wurde, trafen sich Thranduil und Celeborn in der Mitte des Düsterwaldes und gaben ihm einen neuen Namen: Eryn Lasgalen (Wald der grünen Blätter). Anschließend verständigte man sich darauf, daß der Wald in drei Gebiete aufgeteilt wird. Der nördliche Teil fiel an Thranduil und an die Waldelben, der südliche Teil wurde Lorien eingegliedert und den mittleren Teil bekamen die Beoringer und die Waldmenschen. Eriador

Im groben kann man sagen, daß Eriador der westliche und nordwestliche Teil von Mittelerde ist. Die östliche Grenze ist das Nebelgebirge, die westliche Grenze die Blauen Berge, im Süden ist der Fluß Grauflut und im Norden das Meer die Grenze. Das Gebiet ist sehr groß (grob geschätzt etwa 900 x 900 km) und umfaßt daher verschiedene Klima- und Vegetationszonen. Zu Eriador gehören u.a. folgende Gebiete: Auenland, Breeland, die Hügelgräberhöhen, der Alte Wald, Minhiriath, Wetterberge (Wetterspitze), Mückenwassermoore, Angmar u.v.m. Am Anfang des dritten Zeitalters war Eridaor ein relativ dicht besiedeltes Gebiet. Elendils Nachfahren regierten dieses Land (Königreich Arnor). Es gab viele Siedlungen, viele Straßen und durch die Handelsrouten wurde eine reger Handel betrieben.

Hobbits Welt Seite 25 von 30 Doch Elendils Nachfahren zerstritten sich, teilten ihre Ländereien und der Hexenkönig von Angmar (einer der Nazgul) gab dem sterbenden Reich, der Dunedain im Norden, den letzten Rest. Im Jahre 1409 des D.Z. wurde die Wetterspitze erobert und 1974 des D.Z. wurde auch Fornost (Hauptstadt von Arnor) überrannt und zerstört. Obwohl kurze Zeit später, mit Hilfe aus dem südlichen Reich (Gondor), der Hexenkönig vertrieben wurde, konnte sich Arnor (und somit auch Eriador) nicht erholen. Durch die Jahrzehnte lang andauernden Kriege starben viele Bewohner und noch mehr flüchteten. Das Ergebnis war eine fast entvölkerte Landschaft und nach und nach verwilderte auch das Land. Die einzigen Ausnahmen waren Auenland und Breeland. Sonst gab es in ganz Eriador keine Siedlungen mehr (mal von einigen Häuseransammlungen abgesehen) und die wenigen noch übriggebliebenen Bewohner lebten weit verstreut als Jäger, Waldläufer, Fischer oder als Bauern.

Erst nach dem Ringkrieg fing Eriador an, sich langsam aber sicher zu erholen und die Bevölkerung stieg stetig. Gondor

Gondor (Steinland) ist ein Gebiet, das ca. 700 km in Ost-Westlicher und ca. 450 km in Nord-Südlicher Richtung mißt. Es befindet sich im Süden der uns bekannten Mittelerde. Im Norden und Westen wird es durch das Weisse Gebirge abgegrenzt. Im Osten ist der Fluß Anduin die natürliche Abgrenzung. Hierbei beziehe ich mich auf das Kerngebiet. Denn das Königreich Gondor hatte zu seinen Glanzzeiten auch Gebiete unter seiner Herrschaft, die weit östlich und südlich gelegen waren. Aber auch später hatte das Königreich Gondor einige Gebiete östlich des Anduins unter seiner Herrschaft z.B. Ithilien. Das Klima in Gondor hat milde Winter und relativ heiße und trockene Sommer. Gondor hat viele Flüsse, die das Land von Norden nach Süden durchziehen. Der Tatsache, daß das Klima relativ freundlich ist, genug Frischwasser vorhanden ist und daß die Landschaft "besiedlungsfreundlich" ist (keine dichten Wälder, keine Moore, etc.), ist es zu verdanken, daß Gondor auch während des Ringkrieges ein relativ dicht besiedeltes Gebiet war.

Schon in der Mitte des Zweiten Zeitalters hatten die Numenorer an den Küsten von Gondor ihre Stützpunkte gegründet, ehe Ende des Z.Z. Islildur und Anarion - Elendils Söhne - das südliche Dunedainreich gründeten. Nach dem Tode von Isildur und Anarion regierten Anarions Söhne das Reich. Die ersten 1500 Jahre stieg die Macht von Gondor, im Gegensatz zu Arnor, dem nördlichen Königreich, obwohl auch hier die Dunedain immer weniger wurden. Doch bald kam es zum Bürgerkrieg und 1636 des D.Z. kam die große Pest und dezimierte die Bevölkerung. Im 19. Jahrhundert mußte Gondor ein Bündnis mit Rhovanion (Wilderland) eingehen. Denn keines von den beiden Reichen konnte alleine dem Ansturm der Wagenfahrer - Ostlinge - standhalten. In der Zwischenzeit erlosch das nördliche Königreich, obwohl Gondor Hilfstruppen sandte, denn sie kamen zu spät.

König Earnur, der letzte Nachfahre von Anarion, verschwand im Jahre 2050 des D.Z., als er mit einem kleinem Trupp seiner Leibwache zum Zweikampf mit dem Hexenkönig ausritt. Seit dem wird Gondor von den Truchseßen regiert. Im Jahre 2510 des D.Z. retteten die Rohirrim Gondor vor dem Untergang. Als Dank dafür überließ Truchseß Cirion Eorl dem König der Rohirrim die Ebene von Calenardhon - das spätere Rohan. Denethor II, Vater von Boromir und Faramir, der letzte regierende Truchseß von Gondor, mußte sich alle Mühe geben, um das Reich am Leben zu erhalten. Wie schwach Gondor zu der Zeit des Ringkrieges war verdeutlicht die Heerschau der Lehnsherren. Ganze 3000 Mann, teils sehr schlecht ausgerüstet, konnte das restliche Gondor zur Verteidigung von Minas Tirith, Gondors Hauptstadt, aufbieten. Ohne die Hilfe von Gandalf und den Rohirrim und Aragorns Truppen wäre Minas Tirith und damit auch Gondor dem Untergang geweiht gewesen.

Nach seinem Amtsantritt hat Aragorn das neu gegründete Arnor und Gondor vereinigt. Die Macht der geeinigten Königreiche wuchs und das gesamte Land fing an, durch eine lange Friedenszeit, sich wirtschaftlich zu erholen und die Bevölkerung vermehrte sich. Mithlond - Die Grauen Anfurten

'Vielleicht wirst du mit ihm die Herzen zur alten Kühnheit entflammen, in einer Welt, die kalt wird.' Sprach Cirdan, der Schiffbauer und gab Gandalf, nachdem der Zauberer die Grauen Anfurten und somit Mittelerde erreicht hatte, Narya (den Feuerring). Cirdan herrschte mit seinen Elben über dieses Gebiet und von hier aus konnte man mit den weißen Elbenschiffen auf dem geraden Weg in den alten Westen segeln.

Hobbits Welt Seite 26 von 30 Am Ende des ersten Zeitalters versank Beleriand und nur ein kleines Stück von Ossiriand blieb über. Am Golf von Lhun, einer tiefen und gut geschützten Bucht, baute Cirdan seinen neuen Hafen auf, den er Mithlond (grauer Hafen) nannte. Da sich aber die Anlegestellen über die ganze Bucht verteilen, spricht man auch von den 'Anfurten'. Die Grauen Anfurten befinden sich im äußersten Nordwesten von Mittelerde ca. 350 km westlich von Hobbingen.

Im zweiten Zeitalter war Mithlond ein wichtiger See- und Handelshafen und ein wichtiges Rückzugsgebiet für die Elben im ersten Ringkrieg. Auch die Schiffe der Numenorer liefen diesen Hafen an, um zu handeln und noch mehr über den Schiffbau zu lernen.

An den Grauen Anfurten verabschiedet sich, am Anfang des vierten Zeitalters, Sam von Frodo, der mit den anderen Ringträgern (Elrond, Galadriel, Gandalf, Bilbo) in den alten Westen segelt. Lothlorien

Lothlorien ("blühender Traumgarten" bzw. "Traumblume") ist ein Waldgebiet von ca. 80x80 km. Begrenzt wurde es im Süden vom Fluß Celebrant (Silberlauf), im Osten vom Anduin und im Westen vom Nebelgebirge. Die einzige Stadt, Caras Galdahon ("die Stadt der Bäume"), befindet sich im Südosten von Lothlorien. Der überwiegende Teil der Bevölkerung waren die Galadhrim (Sindarin: "Baumbewohner") - die Waldelben von Lothlorien. Jedoch gab es auch einige Noldor und Grauelben, die zusammen mit Galadriel und Celeborn kamen. Das Gebiet wurde schon relativ früh im ersten Zeitalter von den Waldelben besiedelt und damals hatte es den Namen Lorinand ("Tal des singenden Goldes"). Aber erst Galadriel gründete in der ersten Hälfte des Z.Z. das Reich. Die Gründung des Reiches hat die langsame, aber sichere Vernichtung der Waldelben in Lothlorien verhindert. Denn Galdriel hat die weit verstreuten Waldelben dazu motiviert sich zu einen, um besser für die schweren Zeiten, die bevorstanden, gewappnet zu sein. Vom Beginn des D.Z. bis zum Jahr 1981 des D.Z. war Amroth der Herrscher von Lothlorien. Nach seinem Tod kam Galadriel zusammen mit Celeborn zurück, um wieder den bedrohten Galadhrim zu helfen. Mit Hilfe von Celeborn und Nenya (Ring des Wassers) konnte Galadriel für eine sehr lange Zeit die Gefahren von Lothlorien abwenden.

Zum Ende des Ringkrieges wurde Lothlorien dreimal von den Feinden angegriffen. Doch die Elben haben, unter der Führung von Celeborn, die Feinde zurückgeschlagen, obwohl sie selber schwere Verluste hinnehmen mußten. Nach dem Ende des Ringkrieges wurde Lothlorien erweitert - der südliche Teil des Düsterwaldes kam hinzu und das Reich nannte sich ab da nur noch Lorien ("Traum"). Zwei Jahre nach dem Ringkrieg verließ Galadriel Lorien und segelte mit den anderen Ringträgern in den alten Westen. Ohne Galadriel fing Lorien langsam an zu veröden und Celeborn verließt es und ging nach Bruchtal. Nach dem Tode von Aragorn kam auch Arwen wieder zurück nach Lorien, an die Stelle wo sich Aragorn und sie verlobt hatten und starb ein Jahr später.

Die Bewohner von Lothlorien wohnten in den Baumkronen der Malorn Bäume und diese Behausungen nannten sich Fletts. Diese Fletts bestanden aus einer Plattform, die zwischen den Ästen der Bäume befestigt war. Zu dem Flett gelangte man über die Seile, die aus der Mitte der Plattformen rausragten. Bei anderen Elben waren die Fletts auch bekannt, allerdings dienten sie nur zur Beobachtung oder als Versteck. Mordor - das schwarze Land

Mordor (Sindarin: "Das schwarze Land") befindet sich im Südosten des bekannten Teils von Mittelerde. Es erstreckt sich auf über 500 km in nord-südlicher Richtung und auf ca. 700 km in ost-westlicher Richtung. Mordor ist von Norden, Westen und Süden her durch massive Bergketten abgegrenzt und gliedert sich in drei Teilgebiete: Lithlad, Gorgoroth und Nurn. Lithlad (Sindarin: "Aschenfeld") befand sich im Nordosten und über dieses Gebiet ist nicht viel überliefert. Nurn befand sich im Süden, rund um den großen Salzwassersee (Nurnmeer). Dieses Gebiet diente als die "Kornkammer" von Mordor und mußte Saurons Heere mit Nahrung versorgen. Auf den Feldern mußten, zum größten Teil, versklavte Menschen ihren Dienst verrichten. Das dritte, und wichtigste, Teilgebiet war Gorgoroth bzw. die (Hoch-)Ebene von Gorgoroth und befand sich im Nordwesten von Mordor. Dieses Teilgebiet ist aus mehreren Gründen das Wichtigste. Dieses Gebiet mußten Frodo und Sam auf ihrem Weg zum Schicksalsberg durchqueren und hier befanden sich die wichtigsten Machtzentren und Stützpunkte von Sauron. Gorgoroth, war eine lebensfeindliche, zerstörte, düstere und mit Asche bedeckte Gegend.

Hobbits Welt Seite 27 von 30 Seit dem Jahre 1100 des Z.Z. befindet sich, mit einigen Unterbrechungen, Sauron in Mordor von wo aus er ständig den Rest von Mittelerde bedroht. Zweimal wurde er aus Mordor vertrieben. Einmal durch die Numenorer und das zweite Mal durch das "letzte Bündnis". Aber früher oder später hat Sauron es geschafft nach Mordor zurückzukehren und seine Macht von neuem aufzubauen. Erst nachdem Frodo und Sam den einen Ring zerstört hatten, verschwand Sauron aus dieser Welt und Nurn und Lithlad wurden an die befriedeten Menschen aus Nurn gegeben. Rohan - das Land der Rohirrim

Das Wort Rohan kommt aus dem Sindarin (Elbensprache) und bedeutet "Pferdeland". Die Bewohner von Rohan, die Rohirrim (Sindarin: "Pferdeherren"), nannten ihr Land "Riddermark". Rohan erstreckt sich auf etwa 400 km in Ost-Westlicher Richtung und auf etwa 300 km in Nord-Südlicher Richtung (auf breitester Stelle). Die westliche Grenze von Rohan bildet die Pforte von Rohan mit dem Fluß Isen. Die östliche Grenze bildet der Fluß Anduin. Die südliche Grenze ist das Weiße Gebirge und die nördliche Grenze bilden die Ausläufer des Nebelgebirges und Fangorn (Heimat der Ents).

Daß in Rohan ein Volk der Reiter wohnt, kommt nicht von ungefähr. Das Land ist eine Steppe, mit festem Grund und weiten Graslandschaften. Ich stelle mir Rohan wie die Steppen Südrußlands oder wie die weite Steppe von Ungarn vor. Also ein Land wie geschaffen um mit der Reiterei weite Strecken in kürzester Zeit zu bewältigen. Die weitesten Teile von Rohan sind sehr dünn besiedelt, hier und da eine Häuseransammlung. Nur der Süden, an den Hängen vom Weißen Gebirges, war relativ dicht besiedelt. Dieses Gebiet war in zwei Teilgebiete aufgeteilt: West- und Ost-Fold. Die Hauptstadt Edoras lag genau an der Grenze zwischen diesen zwei Teilgebieten.

Rohan war allerdings nicht immer von den Rohirrim besiedelt. Im Jahre 2510 des D.Z., als Gondor in der Bedrängnis durch die Ostlinge war, kamen sie Gondor zu Hilfe und retteten es vor dem Untergang. Als Dank für ihre Tapferkeit überließ Truchseß Cirion Eorl, dem König der Rohirrim, die Ebene von Calenardhon ("Die grüne Provinz") - das spätere Rohan. Im Jahre 2758-59 konnten sich die Leute aus Gondor bei den Rohirrim revanchieren. Rohan wurde 2758 von Westen und Osten angegriffen und bis auf die Hornburg vollständig erobert. Mit Hilfe aus Gondor wurde der Feind schnell vertrieben.

Zwischen Gondor und Rohan bestand ein Beistandspakt, der auch nicht zuletzt durch die guten freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Herrschern von Rohan und Gondor bestärkt wurde. Die Rohirrim lebten größtenteils von der Landwirtschaft und vor allem von der Pferdezucht. Die Pferde aus Rohan waren die besten, auch die schwarzen Pferde der Nazgul stammten aus Rohan. Allerdings verstanden die Rohirrim nicht sonderlich viel von den Künsten, Wissenschaften und dem Handwerk, welche in Gondor geläufig waren. Daher stammte der allergrößte Teil der Bewaffnung der Rohirrim aus Gondor.

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Hier gibt es einige Karten von Mittelerde zu sehen. Mit freundlicher Erlaubnis der Knstler. Einige der Karten sind sehr gro und trotz einiger Komprimierung braucht man entweder eine gute Internetverbindung oder viel Geduld. Anmerkung: Originalkarte by Christopher Reuel Tolkien.

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