Mein Besonderes Interesse Und Der Iranische Kinderfilm

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Mein Besonderes Interesse Und Der Iranische Kinderfilm Der Welt der Kinder gilt mein besonderes Interesse und der iranische Kinderfilm SONDERDRUCK DER JugendKinderf-Im I Korrespondenz MÜNCHEN "Die Farbe des Paradieses" "Kinder des Himmels" "Der Welt der Kinder gilt mein besonderes Interesse" MAJID MAJIDI und der iranische Kinderfilm Redaktion: Hans Strobel Textbeiträge: Joachim Giera Frauke Hanck Gudrun Lukasz-Aden Robert Richter Christel Strobel Hans Strobel Titel: Günter Mattei Fotos: Kinder-Film-Archiv München Druck: Meox München Herausgeber: Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland Kinderkino München e. V. / Kinder- und Jugendfilm Korrespondenz Diese Publikation wurde finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Copyright: K...JF/KJK, Remscheid/München 2000 ISSN 0175-0933 Inhalt Zur Person Majid Majidi 3 Der iranische Kinderfilm im Wandel der Zeit Das lange Suchen nach dem Schlüssel 6 Vorstellung der Spielfilme von Majid Majidi BADUK ~ 13 DIE FARBE DES PARADIESES 14 KINDER DES HIMMELS 16 '. DAS LETZTE DORF 18 DER VATER 18 Iranische Filme im Verleih 21 Zahlen / Fakten / Adressen 23 Anlass dieser Publikation ist das Sonderprogramm des 18. Kinderfilm­ fest - einer Sektion des Filmfest München. In einem Regie-Porträt wird der iranische Regisseur und Autor Majid Majidi vorgestellt. Seine Filme - faszinierend und bewegend - lassen uns teilhaben an einer anderen und für uns fremden Kultur. Die Filmgeschichten erzählen von Kindhei­ ten, die nicht nur heiter und behütet sind. Majid Majidi nimmt die Kin­ der ernst, weil er ihnen spannende wie schwierige Lebensgeschichten zutraut. Seine Arbeiten sind Filme über Kinder und zugleich Filme für Kinder und jeden interessierten Erwachsenen. Die Publikation gibt Auskunft zur Person und die Spielfilme von Majid Majidi, enthält zudem einen Beitrag über die Geschichte des iranischen Kinderfilms und informiert über Institutionen des iranischen Films. Der vorliegende Sonderdruck der "Kinder- und Jugendfilm Korrespon­ denz" soll auch dazu anregen, sich mit dem bemerkenswerten Film­ schaffen Majid Majidis und dem Filmschaffen des Iran auseinanderzu­ setzen, denn iranische Kinderfilme bereichern seit einigen Jahren das Amgebot der internationalen Filmfestivals in besonderer Weise. München, Juni 2000 Bezugsadresse: KINDERKINO München e.V., Werner-Friedmann-Bogen 18,.80993 München, Telefon 089-1491453, Fax 089-1494836 2 Zur Person "In der Welt der Kinder kommt die Wahrheit sehr viel klarer zum Ausdruck" Majid Majidi, geboren 1959 in Teheran, gehört mit Jafar Panahi ("Der weiße Ballon"), Abolfazl Jalili ("Eine wahre Geschichte"), Mohammed­ Ali Talebi ("Das Stiefelchen", "Ein Sack Reis") und Farhad Mehranfar ("Papierflieger") der dritten Generation iranischer Filmemacher an. Die erste Generation mit Dariush Mehrjui, Masoud Kimiai, Bahram Bezai, Abbas Kiarostami sorgte in den 70er Jahren für eine grundlegende Veränderung des iranischen Films. Repräsentanten der zweiten Gene­ ration sind Mohsen Makhmalbaf und die Regisseurin Rakhshan Bani­ Etemad, die nach der Revolution in den 80er Jahren ihre ersten Filme drehten. Seit der islamischen Revolution im Jahre 1979 entwickelte sich der iranische Film zu einer eigenständigen Kultur, wurde zu einem der wichtigsten Kulturträger im Lande. Jährlich werden bis zu 60 lange Spielfilme produziert. Besonders der Kinderfilm nahm einen spektaku­ lären Aufschwung und setzte neue Maßstäbe. Iran ist eines der weni­ gen Länder mit einer kontinuierlichen anspruchsvollen Kinder- und Ju­ gendfilmproduktion. Jedes Jahr entstehen mehrere Kinderspielfilme, produziert von der halbstaatlichen Institution Farabi Cinema Founda­ tion und von privaten Produktionsgesellschaften. Eine besondere Be­ deutung kommt dem "Institute for the Intellectual Development of Children and Young Adult" zu, das mit einer Reihe von außergewöhn­ lichen Filmen das iranische Kinderfilmschaffen geprägt hat, mit Regis­ seuren wie Abbas Kiarostami und Majid Majidi. Iranische Filmkunst­ werke, die im Ausland das einseitige Bild von diesem Land zu­ rechtrücken und den Blick für eine differenzierte Betrachtung öffnen. Um diese positive Entwicklung zu halten und zu fördern, wurde 1999 mit der "Iranian Society of Children and Young Adult" (ISCYE) eine Art Förderverein des Kinder- und Jugendfilms gegründet, ein Zusam­ menschluss von Regisseuren, Darstellern, Autoren, Verleihern und Produzenten, deren Schwerpunkte im Kinder- und Jugendfilm liegen. Die Hauptziele dieser neuen Gesellschaft liegen darin, Produktion, Verleih und Abspiel zu verstärken und die Koproduktionen mit dem Ausland zu intensivieren. Der Beitrag von Robert Richter "Das lange Suchen nach dem Schlüs­ sel" (siehe Seite 6) geht ausführlich auf den iranischen Kinderfilm im Wandel der Zeit ein. "Der Welt der Kinder gilt mein besonderes Interesse" Majid Majidi kam über das Theater zum Film; schon als Jugendlicher spielte er in mehreren Stücken. Auch beim Film begann er zunächst als Schauspieler, zum Beispiel in "Two Sightless Eyes" (1982), "Seeking Sanctuary" (1984) und "Boycott" (1985) von Mohsen Makh­ malbaf. Doch sein Interesse galt zunehmend der Regie. Nach vier 3 Kurzfilmen gab er 1991 mit "Baduk" sein Debüt als Spielfilmregisseur. Die Handlung beruht auf Erfahrungen, die er 1989 an der Grenze zu Pakistan im Südosten vom Iran gemacht hatte. Er sprach mit einem Freund darüber und ein Jahr später reisten sie zu Recherchen in die­ ses Gebiet. Majid Majidi: "Wir sprachen mit vielen Leuten und dann setzte sich die Filmgeschichte in unseren Kopf zusammen." Es ist die Geschichte von zwei Geschwistern, die ohne Eltern im Grenzgebiet von Tausch und Schmuggel überleben, bis sie eines Tages selbst zur Schmuggelware werden. Mit diesem brisanten Film über Kinderhandel kam Majid Majidi mit der Filmzensur in Konflikt, die zunächst verfügte, dass der Film nur eingeschränkt gezeigt werden darf; ein Jahr später jedoch lief er bei den Filmfestspielen in Cannes im Rahmen der Quin­ zaine. An seinem zweiten Spielfilm "Der Vater" arbeitete Majidi vier Jahre lang. Parallel dazu entstand der Kurzspielfilm "Das letzte Dorf". Mit "Kinder des Himmels" (1997-' wurde er einem großen, auch internationalen Publikum bekannt, erhielt mehrere erste Preise, u.a. beim Fajr Filmfestival in Teheran, bei den Filmfestspielen in Montreal. Höhepunkt war schließlich die Oscar-Nominierung dieses Films. Majid Majidi: "Der Welt der Kinder gilt mein besonderes Interesse, schon allein deshalb, weil ich aus meiner eigenen Kindheit stets un­ endlich viele Anregungen bekommen habe. Mit Filmen über Kinder lassen sich eine Menge konventioneller Schemata aufbrechen. Und in der Welt der Kinder kommt die Wahrheit sehr viel klarer zum Aus­ druck. " Auf die Idee für den Film "Kinder des Himmels" kam er durch einen Freund, der ihm eine wahre Geschichte erzählte. "Sie handelte von ei­ nem Jungen und seiner Schwester, die in einem ärmlichen Stadtviertel Tür an Tür mit meinem Freund wohnten und zusammen nur ein Paar Turnschuhe besaßen. Ich konnte diese Geschichte nicht mehr verges­ sen ... Obwohl ich diese Kinder nie gesehen habe, waren sie mir so ans Herz gewachsen und ich hatte so viel Respekt vor ihnen, dass ich mich dazu entschloss, ihre Geschichte in einem Film zu erzählen." Noch während der Vorproduktion des Films "Der Vater" schrieb Majid Majidi über vier Monate täglich acht bis neun Stunden am Drehbuch zu "Kinder des Himmels": "Alle Leute, mit denen ich damals zusam­ menkam, versicherten mir, dass die Idee gut war und die ganze Zeit über versuchte ich, für den 'Vater' die Filmaufnahmen vorzubereiten." Das kennzeichnet Majid Majidi. Er arbeitet besessen, meist an mehre­ ren Projekten, und er spricht über seine Ideen. Armut spielt in den Filmen von Majid Majidi eine bedeutsame Rolle, er inszeniert sie jedoch nicht als Bilder des Jammers und der Ausweglo­ sigkeit oder als pittoreske Sozialromantik, sondern sie ist authenti­ scher Hintergrund für starke Geschichten. Majid Majidi: "Mit Armut bin ich bestens vertraut. Ich wuchs mit meinen Eltern und vier Brü­ dern in einem Raum auf. Die meisten Gegenstände, die man in dem Film 'Kinder des Himmels' im Raum sieht, waren auch unsere einzigen Habseligkeiten. Wir hatten keinen Fernsehapparat und mein Vater, ein Arbeiter, verbrachte abends seine Zeit mit seinem Kofferradio, auf 4 dem nur zwei Sender zu empfangen waren. Ich brauchte also nur an meine eigene Kindheit zurückzudenken, um diese Atmosphäre wieder aufleben zu lassen. Auch die wohlhabenden Gegenden der AUßenbe­ zirke sind mir nicht fremd. In einem solchen Vorort arbeitete meine Großmutter als Haushaltshilfe bei einer reichen Familie. Als ich sechs Jahre alt war, durfte ich sie öfter begleiten, wenn sie in das Haus des reichen alten Herrn ging, der genauso liebenswürdig war wie der alte Mann in meinem Film. Ich erinnere mich noch sehr genau daran, mit welchem Respekt er meine Großmutter behandelte." Die Darstellung der Armut brachte Majid Majidi auch Kritik ein: "Einige Leute sind der Meinung, es gäbe keine Familie, die so arm ist, dass sie sich nicht ein Paar 'Schuhe leisten kann. Das mag wahr sein. Aber diese Kritiker mögen bedenken, dass die Armut in meinem Film aus der Sicht der Kinder dargestellt wird. Denn es sind die Kinder, die glauben, ihre Eltern könnten ~as nicht." Der iranische Regisseur agitiert nicht - er schaut genau hin und gibt mit seinen Filmen Einblick in die iranische Gesellschaft: "In jeder Kul­ tur besteht die Problematik, dass es Besitzende und Besitzlose gibt und daraus viele Konflikte erwachsen. Dieser Gegensatz ist für unsere heutige Gesellschaft das gravierendste Problem. Wir alle
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