Friedhofsordnung Für Die Friedhöfe in Dabelow, Drewiti, Klein Trebbow
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14 Strelitzer Echo 27. August 2011/17 Zweiter Abschnitt: Friedhofsordnung Ordnungsvorschriften Ordnung auf dem Friedhof § 3 für die Friedhöfe in Dabelow, Drewiti, Trauerfeier, Totengedenkfeier § 4 Gewerbliche Arbeiten auf dem Klein Trebbow, Fürstensee, Prälank, Userin, Friedhof § 5 Durchführung der Ordnung Voßwinkel, Wokuhl und Zierke und Befolgung der Anordnungen §6 Erster Abschnitt: g) das Befahren der Wege mit Fahrzeugen aller Dritter Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen Art, soweit nicht eine besondere Genehmi gung erteilt ist, Bestattungsvorschriften § 1 h) das Feilbieten von Waren aller Art sowie das Anmeldung der Bestattung § 7 Eigentum am Friedhof und Zweck des Friedhofs Anbieten gewerblicher Dienste, Verleihung des Nutzungsrechts §8 (1) Die Friedhöfe in Dabelow, Drewin, Klein Treb- i) das Führen von Hunden ohne Leine, Grabstätte § 9 bow, Fürstensee, Prälank, Userin, Voßwinkel, Wo j) das Verteilen von Druckschriften mit Aus Ausheben, Tiefe und Schließen kuhl und Zierke stehen im Eigentum der Evange nahme der Druckschriften, die im Rahmen eines Grabes §10 lisch-Lutherischen Kirchen zu Dabelow, Strelitz, von Bestattungsfeiern üblich sind. Särge § 11 Fürstensee, Userin, Groß Quassow, Wokuhl und Ruhezeit §12 Zierke. Träger ist die Evangelisch-lutherische §4 Grabbelegung § 13 Kirchgemeinde Strelitzer Land. Trauerfeiern, Totengedenkfeiern Umbettung § 14 (2) Der Friedhof ist eine nichtrechtsfähige öf (1) Bei evangelisch-lutherischen kirchlichen Grab- und Bestattungsregister § 15 fentliche Anstalt und dient der Bestattung aller Trauerfeiern sind Ansprachen im Gottesdienst Personen, die bei ihrem Ableben im Bereich der und am Grab, die nicht Bestandteil der kirch Vierter Abschnitt: politischen Gemeinde bzw. im Bereich der Kirch lichen Handlung sind, erst nach Beendigung der Grabstätten gemeinde ihren Wohnsitz hatten oder vor ihrem kirchlichen Feier zulässig. Dies gilt ebenfalls für Arten der Grabstätten §16 Tode auf dem Friedhof ein Grabnutzungsrecht er die Mitwirkung von nichtkirchlichen Musikikve^| • Reihengrabstätten § 17 worben haben. nigungen. Wahlgrabstätten § 18 .(3) Der Friedhofsträger kann auf Antrag Ausnah (2) Die Beisetzung Andersgläubiger oder Konfes Urnengrabstätten § 19 men zulassen. sionsloser Ist unter den für sie üblichen Formen Rasengrabstätten § 20 gestattet. § 2 (3) Eine für regelmäßige Gottesdienste geweihte Verwaltung Fünfter Abschnitt: Kirche darf nur auf der Grundlage der Konzeption (1) Leitung,und Aufsicht liegen beim Kirchge Friedhofskapelle ' , * der Landeskirche für weltliche Trauerfeiern zur meinderat. Dieser bildet zur Verwaltung des Benutzung der Friedhofskapelie § 21 Verfügung gestellt werden. Friedhofs einen Friedhofsausschuss oder setzt Ausschmückung der (4) Trauerfeiern, die ohne Mitwirkung eines Pa hierfür eine Friedhofsverwaltung ein. Friedhofskapelie §22 stors auf dem Friedhof abgehalten werden, müs (2) Die örtliche Verwaltung des Friedhofs erfolgt sen der Würde des Ortes entsprechen und dürfen durch die Friedhofsverwaltung. Die Kirchenkreis das christliche Empfinden nicht verletzen. Sie Sechster Abschnitt: verwaltung oder ein Berechner nehmen die fi dürfen keine Ausführungen enthalten, die als Grabmale und sonstige bauliche Anlagen nanzielle Verwaltung gemäß den Vorschriften der Angriff auf die Kirche, ihre Lehre, ihre Gebräu Mindeststärke der Grabmale § 23 Kirchgemeindeordnung wahr. che oder ihre Diener empfunden werden können. Zustimmungserfordernis für (3) Für die Ausübung der Aufsicht kann sich der Bei zu erwartenden Zuwiderhandlungen darf die Grabmale und sonstige Kirchgemeinderat eines Friedhofswärters bedie Trauerfeier nur gewährt werden, wenn der An bauliche Anlagen §24 nen. Dieser führt sein Amt nach einer vom An tragsteller versichert, nicht gegen die Regelung Anlieferung von Grabmalen und stellungsträger zu erlassenden Dienstanweisung. des Absatzes 4 zu verstoßen. sonstigen baulichen Anlagen §25 (5) Totengedenkfeiern und nicht mit einer Be Fundamentierung von Grabmalen Zweiter Abschnitt: stattung zusammenhängende Veranstaltungen und sonstigen baulichen Anlagen § 26 Ordnungsvorschriften bedürfen der vorherigen schriftlichen Zusfp Standsicherheit von Grabmalen § 3 mung der Friedhofsverwaltung. Der diesbe und sonstigen baulichen Anlagen § 27 Ordnung auf dem Friedhof zügliche Antrag ist spätestens drei Tage vorher Künstlerisch oder historisch (1) Das Betreten des Friedhofs ist nur während schriftlich an die Friedhofsverwaltung zu stellen. wertvolle Grabmale und Grabmale der Tageslichtzeit gestattet. Die Religionsgemeinschaften bedürfen für die bedeutender Persönlichkeiten § 28 (2) Die Besucher haben sich ruhig und dem Emst Osterfeier am Kreuz und für die Totengedenkfeier Entfernung von Grabmalen §29 sowie der Würde des Ortes entsprechend zu ver zu Allerheiligen und am Ewigkeitssonntag keiner halten. Kinder unter 7 Jahren sollen den Friedhof Zustimmung. Ebenso kann der Volksbund Deut Siebter Abschnitt: nur in Begleitung von Erwachsenen betreten. sche Kriegsgräberfürsorge am Volkstrauertag oh Gestaltung und Pflege der Grabstätten (3) Die Friedhofsverwaltung kann aus beson ne Zustimmung nach vorheriger Information der Gestaltung und Instandhaftung derem Anlass das Betreten des Friedhofs oder Friedhofsverwaltung Kranzniederlegungen mit der Grabstätten §30 einzelner Bereiche des Friedhofs vorübergehend einer Feier vornehmen. Vernachlässigung der Grabstätte § 31 untersagen. Abteilungen mit zusätzlichen (4) Nicht gestattet ist insbesondere: §5 Gestaltungsvorschriften § 32 a) Grabstätten und die Friedhofsaniagen und Gewerbliche Arbeiten auf dem Einrichtungen außerhalb der Wege unbe Friedhof Achter Abschnitt: rechtigt zu betreten, zu beschädigen oder zu (1) Bestatter, Bildhauer, Steinmetze, Gärtner Schlussbestimmungen verunreinigen, und sonstige Gewerbetreibende bedürfen für die Durchführung datenschutzrechtlicher b) Abraum und Kehricht außerhalb der dafür ihrem jeweiligen Berufsbild entsprechende ge Vorschriften § 33 vorgesehener) Plätze abzulegen, werblichen Tätigkeiten auf dem Friedhof der vor Alte Rechte § 34 c) Gegenstände von den Gräbern und Anlagen herigen schriftlichen Zulassung durch die Fried Pastorengrabstätten .. § 35 wegzunehmen, hofsverwaltung, die gleichzeitig den Umfang der Gebühren § 36 d) in der Nähe einer Bestattung Arbeiten aus Tätigkeit festlegt. Schließung und Entwidmung § 37 zuführen', (2) Auf ihren Antrag werden nur solche Gewer Rechtsbehelfe § 38 e) an Sonn- und Feiertagen Arbeiten auszuführen, betreibenden zugelassen, die in fachlicher, be Inkrafttreten § 39 f) das Rauchen äuf dem Friedhof, trieblicher und persönlicher Hinsicht zuverlässig 27. August 2011/17 Strelitzer Echo 15 sind. Antragsteller des Handwerks haben ihre Dritter Abschnitt: - falls ein Rechtsstreit zwischen den Erben nicht Eintragung in die Handwerksroile, Antragsteiler Bestattungsvorschriften in Betracht kommt - die Friedhofsverwaltung be des handwerksähnlichen Gewerbes ihre Eintra rechtigt, diesen endgültig zu bestimmen. §7 gung in das nach der Handwerksordnung zu er (8) Hinterlässt der Nutzungsberechtigte keine Er Anmeldung der Bestattung stellende Verzeichnis und Antragsteller der Gärt ben, fallt die Grabstätte an den Eigentümer zurück. (1) Unabhängig von der Anmeldung beim Pastor nerberufe ihre Eintragung in das Verzeichnis der (9) Angehörigen der Verstorbenen darf bei einem ist jede Bestattung so bald wie möglich bei der Landwirtschaftskammer nachzuweisen. Wechsel des Berechtigten der Zutritt zu der Friedhofsverwaltung anzumelden. Bei der Anmel (3) Die Friedhofsverwaltung hat die Zulassung Grabstätte und die Pflege derselben nicht ver dung ist die Bescheinigung mit dem Vermerk der davon abhängig zu machen, dass der Antrag wehrt werden. Die einheitliche Gestaltung der Eintragung in das Sterbebuch oder eine Geneh steller einen für die Ausführung seiner Tätigkeit Grabstätte darf dadurch nicht geändert oder ge migung der für den Bestattungsort zuständigen ausreichenden Haftpflichtversicherungsschutz stört werden. örtlichen Ordnungsbehörde vorzulegen. nachweist. (10) Soll die Beerdigung in einer Wahlgrabstätte (2) Wird eine Bestattung in einer vorher erwor (4) Die Zulassung erfolgt durch Aussteilung ei erfolgen, für welche das Nutzungsrecht bereits benen Wahlgrabstätte beantragt, ist das Nut ner Berechtigung durch die Friedhofsverwaltung. zu einem früheren Zeitpunkt erworben wurde, zungsrecht nachzuweisen. Die zugelassenen Gewerbetreibenden haben für ist der Nachweis der Nutzungsberechtigung zu (3) Soll eine Aschenbestattung erfolgen, so ist ihre Bediensteten einen Bedienstetenausweis erbringen. -eine Bescheinigung über die Einäscherung vor auszustellen. Die Zulassung und der Bedien (11) Es besteht kein Anspruch darauf, dass die zulegen. stetenausweis sind dem aufsichtsberechtigten Umgebung der Grabstätten unverändert bleibt (4) Die Friedhofsverwaltung bzw. der Pastor set Friedhofspersonal auf Verlangen vorzuzeigen. Die oder in einer bestimmten Art und Weise gestaltet zen Ort, Tag und Stunde der Bestattung fest. Die Berechtigung zur Vornahme der Arbeiten ist auf wird. Bestattungen erfolgen in der Regel montags bis Verlangen durch schriftliches Einverständnis des (12) Bei der Verleihung des Nutzungsrechts kann freitags. Auftraggebers nachzuweisen. zwischen Grabstätten in Abteilungen mit allge (5) Die Zulassung kann befristet werden. §8 meinen Gestaltungsvorschriften und Grabstätten (6) Gewerbliche Arbeiten dürfen auf dem Friedhof in Abteilungen mit zusätzlichen Gestaltungsvor Verleihung des Nutzungsrechts nur an Werktagen zwischen 7:00 und 18:00