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PDF Downloaden AnnaLux Passing Through the Needle’sEye Dimensionen der universitären Integration der Parapsychologie in Deutschland undden USA 1Einleitung¹ Im Rahmendes Dies Academicus an der FreiburgerUniversität hielt Hans Bender, Professor für Grenzgebiete der Psychologie, Anfang 1958 einen Vortrag unter dem Titel „Parapsychologische Phänomene als wissenschaftliche Grenzfrage“. Darin konstatierteBender gleich zu Beginn die „Sonderstellung“ des Faches Pa- rapsychologie, das als einziges gezwungen sei, „die Existenz seines eigenen Ge- genstandes zu beweisen oder zumindest,seine Eigenständigkeit und Nicht-Re- duzierbarkeit glaubhaft zu machen.“² Diese „Sonderstellung“ war für Bender nicht nur eine epistemologische Herausforderung.Vielmehr hatte er sich schon zu Beginn seiner Karriere das Ziel gesetzt,die Parapsychologie als Universitätsdis- ziplin zu etablieren.³ Denn nur als Bestandteil vonUniversitäten – so die Annahme – könnten die Forschungen des Fachs aufDauer gestellt, personelle Kontinuitäten gesichert,Anerkennungund Legitimität geschaffen sowieSichtbarkeit erzeugt werden.⁴ Als Bender1958 den genannten Vortrag hielt,hatte er wichtigeEtappen aufdem Wegzur Erfüllungdieses Ziels bereits genommen. Seit 1954 war er planmäßiger außerordentlicher Professor an der Universität Freiburgmit aus- drücklichem Lehrauftrag für die Grenzgebiete der Psychologie. Er war ein er- folgreicher akademischer Lehrer und Wissenschaftsorganisator. Und nicht zuletzt wiesen ihn seine Rolle als Redner während des Dies Academicus, alsoimoffizi- ellen Programm der Universität,als weitgehend anerkanntes Mitglied des aka- demischen Betriebsaus. Dennoch: DieserStatus war weder unwiderruflich – die Professur bestand nur bis 1998 – noch selbstverständlich. Daher war es Bender Für aufmerksame Lektüreund wertvolle Hinweise dankeich EberhardBauer sowie Sylvia Paletschek. Bender:Parapsychische Phänomene, . Bender:Psychische Automatismen, IV. Vgl. Bauer: Parapsychologie für wen?, . DOI 9783110466638-004 94 AnnaLux „ein Bedürfnis, anläßlich dieses Vortrages der Universität für das Vertrauen zu danken, das sie in ihrer Unvoreingenommenheit zum Ausdruck bringt.“⁵ Mein Aufsatz setzt an diesem Spannungsfeld vonepistemologischer „Son- derstellung“ der Parapsychologie und ihrer (zeitweise)erfolgreichen akademi- schen Integration an. Im Zentrum meiner Untersuchung stehen zwei Einrich- tungen: die Professur vonBendersowie das „ParapsychologyLaboratory“ im amerikanischen Durham. Das „ParapsychologyLaboratory“ wurde 1935 unter der Leitungvon Joseph Banks Rhine gegründet und war bis 1965Teil der Universität. Die Professur für Grenzgebiete der Psychologie in Freiburgwurde 1954 für Hans Bendereingerichtet und bestand bis 1998.⁶ Der Vergleich beider Einrichtungen bietet die Möglichkeit,Systematiken herauszuarbeiten. Diese gelten zu einem Teil für die Entwicklungder Parapsychologie als akademische Disziplin generell. Gleichzeitig kann über den Vergleich aufnationale Differenzen hingewiesen werden. Der Schwerpunkt meines Vergleichs liegt aufder Phase der akademischen Integration in den 1930er Jahren an der Duke University sowie in den 1950er Jahren an der FreiburgerAlbert-Ludwigs-Universität.Der Beitrag konzentriert sich be- wusst aufdiese beiden „Pioniereinrichtungen“.⁷ Mir geht es hier um die Frage, unter welchen komplexen Bedingungen die Integration des Forschungsfeldes Parapsychologie als akademische Institutionalisierung erfolgte. Eine systemati- sche Einbettung dieser Prozesse in die nationale und internationale Fachge- schichte kann daher nur am Rande erfolgen.⁸ Fokussiert aufdie EntwicklungeninDurhamund Freiburgimzweiten Drittel des 20.Jahrhunderts kann gezeigtwerden,wie ganz unterschiedliche Faktoren zur Wirkungkamen und die akademische Integration der Parapsychologie ermög- lichten. Diese Faktoren werden im Aufsatz in fünf Dimensionen zusammengefasst: Die epistemische sowie die gesellschaftlicheDimension prägten die Entwick- Bender:Parapsychische Phänomene, Vgl. Rao:J.B. Rhine; Pratt: Parapsychology;Brian: Enchanted Voyager; und Rhine: Something Hidden. Vgl. weiterhin die populärwissenschaftliche Arbeit vonHorn: Unbelievable. Er bietet keinenÜberblick über die Geschichteder Parapsychologie in den USAund in Deutschlandinsgesamt.Ein solcher müsstenicht nur weit eher einsetzen, sondern auch ein weit breiteres Spektrum an Forschungenund Institutionalisierungsformen (innerhalb wie außerhalb vonUniversitäten) abdecken. An deutschen Hochschulen beschäftigten sich bereits in den er Jahren Wissenschaftlerwie Hans Driesch (–)inLeipzigoder der TübingerPhilosophieprofessor Traugott Kon- stantin Oesterreich (–)mit paranormalen Phänomenen und ihrerErforschung.Inden USAwar ein wichtigerWeggefährteRhines der Sozialpsychologe Gardner Murphy(–), Professor am City CollegeinNew York. Eine Studie von zähltinsgesamt Universitäten und Colleges, an denen zu dieser Zeit parapsychologische Forschungbetrieben wurde.Vgl. Dommeyer/ White: Psychical Research. Passing Through the Needle’sEye 95 lungender umstrittenen „Grenzwissenschaft“ generell und durchgängig. Die lo- kale wie die persönliche Dimension verweisen aufdie Bedeutung voncharis- matischenFührungspersönlichkeiten, einflussreichenFörderern sowie konkreten situativen Bedingungen an den Hochschulen. Solche Aspektewaren vongroßer Relevanz für die Entwicklungder Parapsychologie. Zuletzt weist besonders die (hochschul‐)politische Dimension aufUnterschiede in der Entwicklunganbeiden Standorten hin. Vordem Hintergrund einer Historisierung der Parapsychologie erscheint mir der historische Vergleich besonders geeignet,umsich der Stellung und Rolle des Fachs als wissenschaftliche Disziplin im 20.Jahrhundertzunähern. Die Syste- matisierungen ermöglichen Vergleichbarkeit in zwei Richtungen – einerseits in- nerhalb eines politisch-gesellschaftlichenKontextes mit anderen hegemonialen sowie nicht-hegemonialen Disziplinen,⁹ andererseits innerhalb der Disziplin und unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Besonderheiten.¹⁰ ZurGeschichte des „ParapsychologyLaboratory“ (PL)und dem Werk und Wirken vonRhine liegt eine Reihe vonArbeiten vor. Publikationen ausseinem engeren Kreis,u.a.von seiner FrauLouisa Rhine, die ihn und seine Forschungen zeitlebens begleitet hat,bieten einen guten Einblick in die Arbeit am PL und deren Bedingungen. Die differenzierteStudie „Elusive Science“ der Wissenschaftshis- toriker Seymour H. Mauskopf und Michael R. McVaugh ist nicht nur die erste historische Analyse parapsychologischer Institutionen, sondern zeigt aufbreiter Quellenbasis die komplexen Zusammenhängeinder Geschichte des „Parapsy- chologyLaboratory“.¹¹ Mit der Geschichte der Parapsychologie in Freiburghaben sich ebenfalls zunächstv.a.Zeitgenossen und Schüler vonBender beschäftigt. Einen guten Die aufgezeigtenDimensionen können auch für andere Disziplinen diskutiert werden,etwa für die Entwicklung der Volkskunde als akademischesFach. Vgl. Lux: Räume des Möglichen, v. a. –. So wäreetwa auch der Vergleich mit den Institutionalisierungeninden Niederlanden sowie Großbritannien lohnenswert:Die Entwicklungenander Universität Utrecht unter Wilhelm Heinrich Carl Tenhaeff (–), der eine Professur für Parapsychologie antrat,ähneln in verschiedener Hinsicht denen in Freiburg; die Geschichte der Stiftungsprofessur für Parapsy- chologie in Edinburgh für Robert L. Morris (–)weist eine Vielzahl vonVerbin- dungslinien zu Rhine und dessen Arbeit auf.Vgl. hierzu die Beiträgevon IngridKloosterman sowie Elizabeth Valentine in diesem Band. Vgl. Mauskopf/McVaugh: Elusive Science. Der Aufsatz kann im Wesentlichen aufdiese Pu- blikationen zurückgreifen. Ergänzt werden sie durch eigene Recherchen in den Beständen des DukeUniversity Archivessowie des Archivs des „Rhine Research Center“.Für ihre Unterstützung bei meinen Recherchenvor Ort danke ich im Besonderen AmyMcDonald von „DukeUniversity Archives“ sowie der Tochtervon Rhine, SallyFeather. 96 AnnaLux Überblicküber die institutionellen Entwicklungenbietet der Aufsatz vonEberhard Bauer und Walter vonLucadou.¹² Die Einbindungder Professur Benders in das Institut für Psychologie zeichnetdie Untersuchung vonRoland Schönrock zur Geschichte der FreiburgerPsychologie von1941bis 1971 nach.¹³ Umfassendere historische Analysen zur Geschichte der deutschen Parapsychologie konzen- trierten sich bislang allerdings aufdie erste Hälftedes 20.Jahrhunderts,¹⁴ also auf die Vorgeschichte der hier im Fokus stehenden Prozesse.¹⁵ Der Aufsatz zeichnet zunächstdie Institutionalisierung und universitäre In- tegration der Parapsychologie an der Duke University (Teil 1) sowie an der Albert- Ludwigs-Universität (Teil 2) nach. Teil 3diskutiert vergleichend die akademische Integration des Fachs unter Berücksichtigungder genannten fünf Dimensionen. Die Analyse zeigt,dass an beiden Standorten ganz unterschiedliche Faktoren ineinandergreifen mussten, damit die Parapsychologie das Nadelöhr der akade- mischen Integration passierenkonnte. 2Anfang undEnde der „Rhine revolution“: Parapsychologie an der DukeUniversity 2.1 Institutionalisierung und frühe Erfolge(1927 bisca. 1940) 1927 kamJoseph Banks Rhine (1895–1980) nach Durham,eine kleineStadt in North Carolina, bekannt durch ihre Tabakproduktion. Erst wenige Jahre zuvor war der promovierteBiologeandie HarvardUniversity gegangen, um bei dem bekannten Psychologen William McDougall (1871– 1938) zu studieren. Dieser hatte sich auch der Untersuchung paranormaler Phänomene gewidmetund war von 1920 bis 1921 Präsidentder „Society for Psychical Research“ gewesen. Als McDougall einen Rufandie neu gegründete Duke University
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