Kalter Krieg Auf Dem

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Kalter Krieg Auf Dem 22 NATIONAL HOCKEY LEAGUE 28. August 2012 Von den Sowjets lernen: Was die Serie veränderte Kanada hatte die „Summit Series“ zwar gewonnen und seine Position als weltweite Nummer eins damit verteidigt, doch das knappe Ergebnis öffnete vielen in der NHL trotzdem die Augen. Die Behauptung, in Euro- pa werde zweitklassiges Eishockey gespielt, war von den Sowjets ein- deutig widerlegt worden. Europä- ische Spieler wurden damit auch für NHL-Clubs interessant – als erste wechselten 1973 die beiden Schwe- den Börje Salming and Inge Ham- marström nach Nordamerika zu den Toronto Maple Leafs. Heute kommt rund ein Drittel der NHL-Spieler aus dem Ausland. Die enorme Fitness, die die Sowjets während der „Summit Series“ an den Schock für die Kanadier: Im ersten Spiel der Summit Series wurden sie von der UDSSR in Montreal mit 3:7 gedemütigt. Tag gelegt hatten, führte außerdem zu Foto: HHOF-Images einem Umdenken bei den Trainings- methoden. Vor allem das Sommertrai- ning gewann an Bedeutung. Zu jener Kalter Krieg auf dem Eis Zeit nutzten viele NHL-Spieler die Off-Season für Urlaub und Freizeit, UDSSR zerstört den Mythos der unschlagbaren kanadischen Profis trainiert wurde nur wenig. Fred Shero, Bei der legendären „Summit Series“ Brüdern Peter und Frank Mahovlich den Mythos nicht mehr.“ der Coach der Philadelphia Flyers, war trafen vor 40 Jahren die kanadi- und Torhüter Ken Dryden (alle Montre- Mit Pfiffen wurden die Kanadier vom einer der ersten, die das sowjetische schen NHL-Stars auf die sowjeti- al) – um nur einige zu nennen – immer Eis verabschiedet. Phil Esposito, Cen- Trainingskonzept kopierte. Mit Erfolg: sche Nationalmannschaft. noch genug Stars im Kader. ter der Boston Bruins und am Ende der 1974 und 1975 holten die Flyers die Es geschah das völlig Unerwartete: Serie mit sieben Toren und sechs Vor- ersten beiden Meistertitel ihrer Ver- Nach sechs Minuten war die Welt für Noch vor der ersten Drittelpause des lagen der Top-Scorer, war davon so einsgeschichte. die Kanadier noch in Ordnung. 2:0 führ- ersten Spiels hatten die Russen aus- enttäuscht, dass er zu einer Brandrede Damals unterschied sich das nord- ten die NHL-Stars zu diesem Zeitpunkt geglichen. Am Ende siegten sie im ansetzte: Er sei sehr enttäuscht über die amerikanische Eishockey aus der im Auftaktspiel der 1972er „Summit brütend heißen Forum in Montreal Buh-Rufe, die Mannschaft habe 150 NHL noch gravierend von der euro- Series“ gegen die Sowjets und alle mit 7:3. Der Schock saß tief in Kanada. Prozent gegeben und hätte ein solches päischen Spielart. In Kanada setzte Erwartungen aus dem Vorfeld schie- Eishockey war Nationalsport – und nun Verhalten nicht verdient. Gleichzeitig man auf Härte, in der Sowjetunion und nen sich zu bestätigen. Es war das erste kamen die Sowjets daher und ließen dämmerte ihm die Bedeutung dieses anderen europäischen Ländern auf Mal in der Geschichte, dass ein kanadi- die NHL-Stars wie Anfänger aussehen! kanadisch-sowjetischen Gipfeltref- genaues Passspiel und Geschwindig- sches Team bestehend aus den Profis Reihenweise scheiterten die Kana- fens. In einer Fernseh-Dokumentation keit. Nach der „Summit Series“ kam es der National Hockey League auf die dier an Torhüter Vladislav Tretjak und sagte er Jahre später: „Die Leute haben über die Jahre zu einer Vermischung besten Spielern der UdSSR traf – und vorne wirbelten Alexander Yakushev, mir zugerufen, der Kommunismus sei beider Spielstile. Das Eishockey, das die einheimischen Medien glaubten Vladimir Shadrin und Valeri Kharla- überlegen – und ob ich das nicht end- heutzutage in der NHL gespielt wird, an einen ungefährdeten Sieg. In einer mov die gegnerischen Abwehrreihen lich auch zugeben würde. Und das in ist sozusagen „das Beste aus beiden Umfrage von The Hockey News kurz durcheinander. Vancouver! Da habe ich gemerkt: Das Welten“, so der russische Sporthisto- vor dem Start der Serie über acht Spiele Die Lage besserte sich auch mit dem hier ist kein Spiel. Das ist Krieg!“ riker Arthur Chidlovski. tippte nicht ein Experte auf einen sow- kanadischen 4:1-Sieg in Spiel zwei in Philip Häfner Philip Häfner jetischen Erfolg. Die meisten glaubten Toronto nur vorrübergehend. Schon in sogar, dass Kanada alle acht Partien für der darauffolgenden Partie in Winnipeg sich entscheiden würden. (Endstand 4:4) hatten die Gäste spiele- Die acht Spiele der Summit Series Doch die Kanadier hatten die Mann- risch erneut die Oberhand. Die Gastge- (ph) Die Summit Series 1972 war der erste Wettbewerb zwischen professionel- schaft der Sowjetunion unterschätzt. ber hingegen konnten den russischen len Mannschaften aus der damaligen Sowjetunion und Kanada. Sowjetische Die meist von ZSKA und Spartak Puckstafetten oft nur unnötige Härte Spieler spielten damals noch nicht in der NHL, bei den Olympischen Spielen Moskau stammenden Spieler waren entgegensetzen. „Zu diesem Zeit- waren nur Amateure spielberechtigt. Vor dem achten Spiel am 28. September technisch exzellent ausgebildet, sie punkt waren sie das bessere Team“, in Moskau hatten beide Mannschaften je drei Siege. Ein Spiel hatte unentschie- funktionierten als Team – und vor allem sagte Bobby Clarke. Das kanadische den geendet. Durch das Siegtor von Paul Henderson 34 Sekunden vor dem waren sie topfit. Denn die „Sbornaja“ Publikum – zugleich enttäuscht von Ende entschied Kanada die Serie ganz knapp für sich. hatte sich akribisch auf die Begegnung der eigenen Mannschaft und fasziniert mit den Nordamerikanern vorberei- von den Spielkünsten der Sowjets – Spiel 1 Datum Ort Paarung Ergebnis tet. Kanadas Profis dagegen waren begann, sich auf die Seite des Gegners Spiel 1 02.09.1972 Montreal Kanada – Sowjetunion 3:7 nach der Sommerpause außer Form; zu schlagen. Besonders deutlich wurde Spiel 2 04.09.1972 Toronto Kanada – Sowjetunion 4:1 außerdem fehlten mit Bobby Orr (ver- dies im vierten Spiel in Vancouver, das Spiel 3 06.09.1972 Winnipeg Kanada – Sowjetunion 4:4 letzt) und Bobby Hull (spielte in der neu die UdSSR erneut für sich entschied, Spiel 4 08.09.1972 Vancouver Kanada – Sowjetunion 3:5 gegründeten WHA und durfte deshalb diesmal mit 5:3. „Wir hatten den Mythos Spiel 5 22.09.1972 Moskau Sowjetunion – Kanada 5:4 nicht teilnehmen) zwei der besten von den unschlagbaren kanadischen Spiel 6 24.09.1972 Moskau Sowjetunion – Kanada 2:3 Spieler jener Zeit. Allerdings standen Profis zerstört“, erinnert sich Vladimir Spiel 7 26.09.1972 Moskau Sowjetunion – Kanada 3:4 mit Bobby Clarke (Philadelphia), den Petrov. „Und nach vier Spielen gab es Spiel 8 28.09.1972 Moskau Sowjetunion – Kanada 5:6 28. August 2012 NATIONAL HOCKEY LEAGUE 23 Schläger gegen Pistolen Kanada rettet in Moskau die eigene Ehre Nach zwei Wochen Pause zog die tete zudem von nächtlichen Anrufen im „Summit Series“ für die Spiele fünf bis Hotel. acht nach Moskau in den Sportpalast Entsprechend hoch kochten die Emo- Luschniki um. Die Kanadier hatten tionen, als am 28. September 1972 die etwas gutzumachen. Sie hatten ihren Entscheidung anstand. „Es war wie Ruf zu wahren. Doch das Desaster Krieg”, sagte Ron Ellis (Toronto Maple nahm zunächst weiter seinen Lauf. Bei Leafs). „Demokratie gegen Kommu- der Spielervorstellung vor der fünften nismus.“ Nach dem 5:5 der Kanadier Partie rutschte Phil Esposito auf dem drohte die Situation zu eskalieren: Blumenstängel eines Willkommens- Obwohl der Puck nach dem Schuss straußes aus. So hatten sich die NHL- von Montreals Yvan Cournoyer klar Stars die Begrüßung nicht vorgestellt. die Linie überschritten hatte, weigerte Im Spiel machte die „Sbornaja“ unter sich der Torrichter, die Torlampe anzu- den Augen von Staatschef Leonid Bre- schalten. Alan Eagleson, der Chef der schnew dann erneut kurzen Prozess Spielergewerkschaft NHLPA, protes- mit Team Kanada. Nach dem 5:4-Erfolg tierte, doch sowjetische Sicherheits- fehlte den Sowjets nur noch ein Sieg, kräfte hielten ihn fest. Erst als Peter um die Serie für sich zu entscheiden. Mahovlich, den Schläger schwingend, Doch dazu kam es nicht. In den Spie- über die Bande sprang und die Polizis- len sechs und sieben schlugen die ten bedrohte, wurde Eagleson freige- Dustin Brown ist einer jener Spieler, die sich mit fragwürdigen Aktionen Vorteile für sich und das Team verschafft haben. Foto: Imago Nordamerikaner zurück und siegten lassen. „Sie hatten Pistolen, wir hatten zweimal, mit 3:2 und 4:3. Stürmer Phil Eishockeyschläger“, so Esposito. Esposito sagte später, die Sowjets Und diese Waffe wussten die Kanadier Einen Pranger für die NHL? hätten zwar von ihren Fähigkeiten einzusetzen. 34 Sekunden vor Schluss Provokateure sollen künftig geächtet werden her mithalten können – „aber unserer traf Torontos Paul Henderson zum Einen Pranger für die NHL? Diese durch- mehr, als davon, dass die entsprechen- Intensität und unserer Leidenschaft 6:5-Endstand. Seinen ersten Schuss aus fragwürdige Idee ist das spekta- den Akteure – gemäß dem NHL-Re- konnten sie nichts entgegensetzen“. hatte Tretjak noch abwehren können, kulärste Ergebnis eines sogenannten gelbuch durchaus möglich – direkt Ähnlich bewertete es auch der russi- doch gegen den Abpraller war er macht- „Regelgipfels“, der im Schatten der Tarif- diszipliniert würden. Suspendierungen sche Nationaltrainer Anatoli Tarasov: los. Während im Luschniki-Sportpalast gespräche Mitte vergangener Woche auf diesem Weg seien von den Spielern „Die Kanadier kämpften mit der Bissig- entsetzte Stille einkehrte, lagen sich die stattfand. Colin Campbell, als Vize-Prä- weniger gewünscht, so Campbell. Diese keit und der Intensität eines in die Ecke Menschen auf der anderen Seite des sident der NHL Herr über die Regeln setzten vielmehr
Recommended publications
  • Ccaaannn Tthhheee Sslllooovvvaaakk Ttrrraaaiiinnn Mmaaakkkeee Iittt Aagggaaaiiinnn??
    Publisher: International Ice Hockey Federation, Editor-in-Chief: Jan-Ake Edvinsson Editors: Kimmo Leinonen and Szymon Szemberg, Layout: Szymon Szemberg, Photos: Dave Sandford, Jukka Rautio, IIHF Archives April 2003 - Vol. 7 - No 2 Team captain and championship MVP Miroslav Satan powers the Slovak celebration train in Gothenburg, Sweden last year. CCaann tthhee SSlloovvaakk ttrraaiinn mmaakkee iitt aaggaaiinn?? How many world championships in team sports can honestly claim out that it's easier to get to the top than to defend that position. that they have seven legitimate gold medal contenders? Not many, And who will be the "Belarus" of this championship? Maybe the returning Belarus but ice hockey is one of them. themselves? Or the ever improving Germans, or maybe the highly unpredictable Swiss? II II As we approach the For obvious reasons, this is a difficult time to stage a world championship and 67th IIHF World RENÉ FASEL EDITORIAL to fully focus on sport. In times of war, people often realize that things which seem- Championship, let’s think ed very important just yesterday become mere details when, suddenly, almost every- back for a moment to May 11, 2002 when Peter Bondra scored the winning goal for thing is overshadowed by a major conflict. Slovakia against Russia with 80 seconds left of the Gold Medal Game in As the President of the IIHF, as a member of the International Olympic Committee, Gothenburg. It was a defining moment in the IIHF World Championship history as and as a life long sports fan, I am a staunch believer in the reconciling qualities of the young nation won its first ever hockey gold medal and it was a wonderful exhibi- sport.
    [Show full text]
  • The Goal That United CANADA
    The Goal That United CANADA Stories inspired72 byAmazing the Stories ’72By Summit Canadians Series From Coast To Coast with memorieswith from memories from BobDon Cole Cherry • Peter Mansbridge • Blue Rodeo WalterWalter Gretzky Gretzky • Denis Brodeur Bob ColeForeword By Don CherryBy Sean Mitton AND MORE! & Jim Prime By Sean Mitton & Jim Prime The Goal That United CANADA 72 Amazing Stories By Canadians From Coast To Coast By Sean Mitton & Jim Prime Foreword by Don Cherry The ’72 Project ~ What’s Your Story? Table Of Contents Acknowledgements ..................................................................................................5 Foreward By Don Cherry ........................................................................................6 Introduction By Sean Mitton ...................................................................................8 1972 Nostalgia ......................................................................................................10 Team Rosters .........................................................................................................11 ’72 Summit Series Scores .......................................................................................12 Paul Henderson — The Goal That Saved A Marriage ............................................14 Jake Bartlett — Union Vote Delayed ......................................................................15 Blue Rodeo — Ice Dreams .....................................................................................16 Denis Brodeur —
    [Show full text]
  • 158 Game 4 • September 23, 1974 Pacific Coliseum, Vancouver The
    Game 4 September 23, 1974 Game 5 October 1, 1974 Game 6 October 3, 1974 Pacific Coliseum, Vancouver Luzhniki Arena, Moscow Luzhniki Arena, Moscow The Canadians scored four goals in five The Soviets played a hard-hitting game The Soviets took advantage of a blown minutes, including three by Bobby Hull, which kept the Canadians effectively penalty call that should have given late in the 1st period to take a 5-2 lead. bottled up in their own end, producing Canada a man-advantage midway The Soviets then pecked away at the just 16 shots against Tretiak. Ralph through the 2nd period. Instead, the lead, tying with two late goals in the 3rd Backstrom received a rare misconduct Soviets put the game out of reach against period. The Canadians then had a late for arguing a call, and while he was an angered Canadian squad. power play, but could not convert. cooling his heels, Alexander Gusev USSR 5, Canada 2 scored what would be the game winner Canada 1 1 0 - 2 USSR 5, Canada 5 for the Soviets. USSR 2 2 1 - 5 USSR 2 1 2 - 5 1st period: 1. USSR: Mikhailov (Kharlamov) 0:34. Canada 5 0 0 - 5 USSR 3, Canada 2 2. USSR: Vasilyev (Kharlamov) 2:43. 3. Can: Houle 1st period: 1. USSR: Vasilyev (Kharlamov) 3:34. 2. Canada 0 1 1 - 2 (Shmyr) 15:56. Can: G. Howe (Stapleton, Backstrom) 4:20. 3. USSR 1 1 1 - 3 2nd period: 4. Can: G. Howe (Mark Howe) 2:55. 5. USSR: Mikhailov (Petrov) 5:59.
    [Show full text]
  • Mirotvor Schwartz the HISTORY of ICE HOCKEY (1970-1979)
    Mirotvor Schwartz THE HISTORY OF ICE HOCKEY (1970-1979) This is a part of my “THE HISTORY OF ICE HOCKEY” thematic exhibit. It covers events that took place during the 1970s (from 1970 to 1979). WORLD CHAMPIONSHIP (POOL B and POOL C) 1970 (Romania) (POOL B (Bucharest): 1.USA (promoted to Pool A), 2.West Germany, 3.Norway POOL C (Galati): 1.Austria, 2.Italy (both promoted to Pool A), 3.France) 1 WORLD CHAMPIONSHIP 1970 (Stockholm) USSR - Czechoslovakia 3:1 (Valeri Kharlamov - Vladimir Dzurilla, Jan Hrbaty) 1.USSR 3.Czechoslovakia (2.Sweden) 2 STANLEY CUP 1970 Final Game 4 Boston Bruins - St Louis Blues 4:3 (OT) (Bobby Orr - Glenn Hall, Noel Picard) Overall: Boston Bruins - St Louis Blues 4-0 1.Boston Bruins 3 Bobby Orr (Boston Bruins) 2.St Louis Blues (3-4.Chicago Black Hawks, Pittsburgh Penguins) 4 1970 In 1970, the NHL added two expansion teams: Buffalo Sabres and Vancouver Canucks. 5 NHL 1970/71 February 11, 1971. Montreal Canadiens - Minnesota North Stars 6:2 (Jean Beliveau, Frank Mahovlich - Gilles Gilbert, Ted Harris, Fred Barrett) (Jean Beliveau scores his 500th goal) 4.Montreal Canadiens 8.Minnesota North Stars (1.Boston Bruins, 2.New York Rangers, 3.Chicago Black Hawks) 6 WORLD CHAMPIONSHIP 1971 (Bern - Geneva) Czechoslovakia - USSR 5:2 (Vladimir Shadrin (USSR)) (NOTE: This pertains to the player on the left only. The skier on the right is added by the stamp designer) 1.USSR 2.Czechoslovakia (3.Sweden) 7 STANLEY CUP 1971 1.Montreal Canadiens (2.Chicago Black Hawks, 3-4.Minnesota North Stars, New York Rangers) TRAINING GAME 1971 December 12, 1971.
    [Show full text]
  • Innsbruck 1976
    INNSBRUCK 1976 The Games of the XII Winter Olympiad. February 4-15, 1976. Innsbruck, Austria. 1 ALPINE SKIING MEN Downhill 1.Franz Klammer (Austria) 2.Bernhard Russi (Switzerland) 2 Giant slalom 3.Ingemar Stenmark (Sweden) Slalom 1.Piero Gros (Italy) 2.Gustav Thoni (Italy) 3.Willi Frommelt (Liechtenstein) 3 WOMEN Downhill 1.Rosi Mittermaier (West Germany) 2.Brigitte Totschnig (Austria) 4 Giant slalom 1.Kathy Kreiner (Canada) 5 Slalom 1.Rosi Mittermaier (West Germany) 3.Hanni Wenzel (Liechternstein) 6 6.Lindy Cochran (USA) Giant slalom: 2.Rosi Mittermaier (West Germany) 7 BIATHLON 4 x 7.5 km 1.USSR (Aleksandr Tikhonov) 8 BOBSLEIGH Two-man 2.Wolfgang Zimmerer / Manfred Schumann (West Germany) 18.Colin Nelson / Jim Lavalley (Canada) 9 Four-man 1.East Germany (Meinhard Nehmer, Jochen Babock, Bernhard Germeshausen, Bernhard Lehmann) (NOTE: On both stamps, the inscription says “West Germany”, yet it must be a typo, for the event was won in fact by East Germany). 2.Switzerland (Erich Scharer, Ueli Bachli, Ruedi Marti, Sepp Benz) 3.West Germany (Wolfgang Zimmerer, Peter Utzschneider, Bodo Bittner, Manfred Schumann) Two-man: 1.Meinhard Nehmer / Bernhard Germeshausen (East Germany), 3.Erich Scharer / Sepp Benz (Switzerland) 10 CROSS-COUNTRY SKIING MEN 30 km 1.Sergey Savelyev (USSR) 4 x 10 km: 3.USSR (Sergei Savelyev) 50 km 1.Ivar Formo (Norway) 4 x 10 km: 2.Norway (Ivar Formo) 11 4 x 10 km: 2.Norway (Pal Tyldum) 15 km: 1.Nikolay Bazhukov (USSR), 2.Yevgeny Belyayev (USSR) 4 x 10 km: 3.USSR (Yevgeny Belyayev, Nikolay Bazhukov) 12 WOMEN 4 x 5 km 1.USSR
    [Show full text]
  • Lose the Chair. Lâcher La Chaise
    GOALS: lose the chair. ASSISTS: You probably learned on a chair yourself. So you know the sense of accomplishment that awaits young Tyler. Precisely the reason Esso is so committed to children and hockey. We sponsor programs that help children learn to skate, compete and-should passion and destiny take them there-showcase their talents all the way to the NHL. A chair is an excellent start. But for every stride thereafter, hockey will always have Esso to lean on. *Trademarks of Imperial Oil Limited. Imperial Oil, licensee. BUTS : Lâcher la chaise. ASSISTANCES : Vous aussi avez probablement appris à patiner en vous tenant à une chaise. Vous connaissez donc les grandes joies qui attendent Yannick. C’est pour cette raison qu’Esso s’engage à fond afin de faire aimer le hockey aux enfants. Nous commanditons des programmes qui les mènent de l’apprentissage du patinage jusqu’aux vraies parties de hockey. Et, s’ils en ont la passion et que le destin les y conduit, nous sommes là pour mettre leur talent en valeur jusqu’à la LNH. La chaise est un excellent appui initial. Mais pour chaque coup de patin qui suivra, le hockey pourra toujours compter sur l’appui d’Esso. *Marques de commerce de la Compagnie Pétrolière Impériale Ltée. Pétrolière Impériale, licencié. 42 World Championship • Championnat mondial World Championship • Championnat mondial 2002 2002 2002 2001 April 26 – May 11, 2002 – Gothenburg / Karlstad / Jonkoping, Sweden Qualifying Round/ Ronde de qualification Final Standings/ Classement finale April 28 – May 13, 2001 – Germany Du 26 avril au 11 mai 2002 – Gothenburg / Karlstad / Jonkoping (Suède) Group E/ Groupe E Group F/ Groupe F Group G/ Groupe G Place Nation GP W L T GF GA PTS Du 28 avril au 13 mai 2001 – Allemangne USA 3 SUI 0 FIN 3 AUT 1 SLO 4 JPN Place Pays MJ G P N BP BC PTS Round-robin/ Ronde préliminaire SLO 4 JPN 3 CAN 3 GER 1 POL 5 ITA 1 1.
    [Show full text]
  • Our Heroes Deserve Life Long Recognition It's About Paying Tribute to the People Who Did So Much for Hockey
    Publisher: International Ice Hockey Federation, Editor-in-Chief: Jan-Ake Edvinsson Editors: Kimmo Leinonen and Szymon Szemberg, Layout: Szymon Szemberg, Photos: IIHF Archives, Jukka Rautio, City Press November 2002 - Vol. 6 - No 5 Our heroes deserve life long recognition It's about paying tribute to the people who did so much for hockey. That’s why the IIHF Hall of Fame program is so important. We tend to forget our former greats, at least in Europe. On September 26, the IIHF announced the eight former international hockey greats who will be inducted into the IIHF Hall of Fame during the 2003 World Championship in Finland. (See pages 2, 6 - 7). The IIHF Hall of Fame was introduced in 1997. Since then, 119 former heroes from 20 countries have been inducted. II The recently concluded 30 year anniversary of the historic 1972 Summit Series between the Soviet Union and Team Canada once again showed what a difference there is between North America and Europe when it comes to paying tribute to former heroes of the game. All of Team Canada’s players, most of them in their mid fifties or sixties, are still revered by the fans who remem- ber not only the stars but also the role players. Most of the players seem well off, at least they don't seem to suffer financially. Once a champ, always a champ. This is the way it should be. It's different in Russia. When I was in Moscow some weeks ago for the Russian 30 year anniversary I had the privilege to meet some of the former Soviet greats who have fared very well; goaltender superstar Vladislav Tretiak and newly inducted IIHF Hall of Famer Aleksander Yakushev.
    [Show full text]
  • Return to the Motherland: Russian Migrants in Hockey's Changing World System
    mn u Ottawa L'Universke canadienne Canada's university TTTTT FACULTE DES ETUDES SUPERIEURES 1=1 FACULTY OF GRADUATE AND ET POSTOCTORALES U Ottawa POSDOCTORAL STUDIES L' University canadienne Canada's university Paul Richard Cook AUTEUR DE LA THESE / AUTHOR OF THESIS M.Sc. (Human Kinetics) GRADE/DEGREE School of Human Kinetics FACULTE, ECOLE, DEPARTEMENT / FACULTY, SCHOOL, DEPARTMENT TITRE DE LA THESE / TITLE OF THESIS Jenny Harvey DIRECTEUR (DIRECTRICE) DE LA THESE / THESIS SUPERVISOR CO-DIRECTEUR (CO-DIRECTRICE) DE LA THESE / THESIS CO-SUPERVISOR EXAMINATEURS (EXAMINATRICES) DE LA THESE / THESIS EXAMINERS Marc Lavoie Michael Robidoux Gary W. Slater Le Doyen de la Faculte des etudes superieures et postdoctorales / Dean of the Faculty of Graduate and Postdoctoral Studies RETURN TO THE MOTHERLAND: RUSSIAN MIGRANTS IN HOCKEY'S CHANGING WORLD SYSTEM By PAUL RICHARD COOK B.A., McGill University, 2004 THESIS Submitted to the Faculty of Graduate and Postdoctoral Studies in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts in Human Kinetics School of Human Kinetics University of Ottawa November 2009 © Paul Richard Cook, Ottawa, Canada, 2009 Library and Archives Bibliotheque et 1*1 Canada Archives Canada Published Heritage Direction du Branch Patrimoine de I'edition 395 Wellington Street 395, rue Wellington Ottawa ON K1A 0N4 OttawaONK1A0N4 Canada Canada Your file Votre reference ISBN: 978-0-494-61267-5 Our file Notre reference ISBN: 978-0-494-61267-5 NOTICE: AVIS: The author has granted a non­ L'auteur a accorde une licence
    [Show full text]
  • The Goal That United Canada
    40TH ANNIVERSARY OF THE 1972 SUMMIT SERIES The Goal That United CANADA Stories inspired72 byAmazing the Stories ’72By Summit Canadians Series From Coast To Coast with memorieswith from memories from BobDon Cole Cherry • Peter Mansbridge • Blue Rodeo WalterWalter Gretzky Gretzky • Denis Brodeur Bob ColeForeword By Don CherryBy Sean Mitton AND MORE! & Jim Prime By Sean Mitton & Jim Prime The Goal That United CANADA 72 Amazing Stories By Canadians From Coast To Coast By Sean Mitton & Jim Prime Foreword by Don Cherry The ’72 Project ~ What’s Your Story? Copyright 2012 Sean Mitton All rights reserved. No part of this publication may be reproduced transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including scanning, photocopying, recording or any information storage and retrieval system, without permission in writing from the author. ISBN # 978-1-300-06109-0 Cover design: Cory Lavalette Front cover photo: Robert Black Interior design: Sean Mitton and Cory Lavalette Photos courtesy of Denis Brodeur, Robert Black, Jim Herder, Hughie Graham, Scott Raithby, Steve Dowling, Marc-Andre Hawkes, Harvey Kirkland and Melissa Pasquinelli. www.72project.com Table Of Contents Acknowledgements ..................................................................................................5 Foreward By Don Cherry ........................................................................................6 Introduction By Sean Mitton ...................................................................................8 1972 Nostalgia ......................................................................................................10
    [Show full text]
  • 6012561210.Pdf
    ББК 75.759 К90 Моя глубокая и искренняя благодарность за поддержку I extend my profound sympathy and heartfelt thanks to Tatiana и помощь Татьяне Васильевне Тихоновой, Алексею Касатонову, Vasilievna Tikhonova, to Alexei Kasatonov, Igor Sechin, Rosneft президенту НК «Роснефть» Игорю Сечину, руководству хоккейного Company president, to all CSKA senior officials, CEO Sergei Fedorov and клуба ЦСКА - Генеральному менеджеру Сергею Федорову commissioner Igor Yesmantovich, to KHL presidency, Rene Fazel, IIHF и Генеральному директору Игорю Есмантовичу, руководству КХЛ, President, and my good friends Nikolai Chigirin, Yevgeni Kuznetsov, Igor президенту ИИХФ Рене Фазелю, моим друзьям Николаю Чигирину, Tuzik, Petr Makarenko, Alexandr Arzhannikov, Igor Mukhin, to all my Евгению Кузнецову, Игорю Тузику, Петру Макаренко, Александру family members. Аржанникову, Игорю Мухину, всем членам моей семьи. Artist Alexander Litvinenko Художник Александр Литвиненко Translated from Russian by Lev Zarokhovich Перевод на английский язык Льва Зароховича Photos: courtesy by Vladimir Nabokov, Gennadii Boguslavski, Alan Фотоснимки из частных коллекций предоставлены Владимиром Eagleson, Alexandr Yakovlev, Vladimir Bezzubov. Набоковым, Геннадием Богуславским, Аланом Иглсоном, использо- ваны фотографии Александра Яковлева, Владимира Беззубова. Кукушкин В. В. К 90 Хоккей нового времени. – М.: Спорт, 2015. – 216 с., илл. ISBN 878-5-9906578-5-4 Книга-альбом рассказывает об одном из важных событий мирового хоккея – Кубке Канады, который переплелся с жизнью выдающегося тренера и человека – Виктора Васильевича Тихонова. ББК 75.579 © Кукушкин В. В. текст, 2015 © Издательство «Спорт», оформление, издание, 2015 5 Сборная СССР – победительница Кубка Канады-81. USSR – winner of Canada Cup-81. That achievement was possible due Успех был достигнут благодаря объединению всех – to the joint effort by everyone involved, players, coaches and organizers, и игроков, и тренеров, и руководителей отечественного хоккея.
    [Show full text]
  • La Série Du Siècle the Summit Series
    Winter / Hiver 2012 Paul Henderson Ron Ellis Bill White Gilles Terroux La Série du SiècLe James Pasternak aprèS 40 anS Richard Gruneau Réflexions sur le hockey et l'identité au Canada Russell Field Roy MacSkimming The SummiT SerieS Don Morrow afTer 40 yearS Reflections on Canadian hockey and identity COMPRENDRE LA GUERRE DE UNDERSTANDING THE WAR OF1812 À l’occasion du bicentenaire de la Guerre de 1812, saisissez l’occasion d’approfondir vos connaissances au sujet de cette bataille historique qui édifia l’identité canadienne telle que nous la connaissons aujourd’hui. Trois ressources sont à votre disposition en ligne, gratuitement et en tout temps : On the occasion of the 200th anniversary of the War of 1812, learn more about this significant historical battle that shaped Canadian identity as we know it today. Three projects are available online, free of cost and at any given time: Site web sur la francophonie canadienne et Website on the francophonie la Guerre de 1812 canadienne and the War of 1812 des cartes, des informations sur les acteurs francophones maps, biographies of important importants de la guerre, des lignes de temps, des Francophone actors of the war, timelines, documents archivés et des toiles numérisées sont digitized archival documents and paintings notamment disponibles. are available, among other things. http://www.1812acs-aec.ca http://www.1812acs-aec.ca Guide d’enseignement sur la Guerre de 1812 Teaching Guide on the War of 1812 des modules instructionnels collaboratifs et technology-rich, student-centered, standardises orientés sur la technologie et se centrant collaborative, and standards-based sur l’étudiant.
    [Show full text]
  • NHL: G Martin Brodeur and LW Martin St. Louis Headline 2018 Hockey Hall of Fame Induction Class
    NHL: G Martin Brodeur and LW Martin St. Louis Headline 2018 Hockey Hall of Fame Induction Class Author : Evan Meyer Last week, the Hockey Hall of Fame announced its inductees for 2018 On November 12th in Toronto, eight individuals will be immortalized in the grand hall of the old Bank of Montreal building. In the players category, goaltender Martin Brodeur leads the group. In his 20 NHL seasons, 19 with the New Jersey Devils, Brodeur won three Stanley Cups (1995, 2000, 2003). He owns or shares 12 NHL records, including the most wins by a goaltender along with the most shutouts, and was a part of two Olympic Gold Medal winning teams for Canada in 2002-Salt Lake City & 2010-Vancouver. 1 / 3 Along with Brodeur are Martin St. Louis who went from not being drafted and playing a season in the then International Hockey League with the Cleveland Lumberjacks to playing 17 years in the NHL amassing 1,033 points in 1,134 games. The native of Laval, Quebec was only the sixth player in NHL history to be undrafted and score over 1,000 points in his career. He led the Tampa Bay Lightning to the Stanley Cup 2004 and was part of team Canada’s gold medal winning squad at the 2014 Winter Olympics in Sochi, Russia Jayna Hefford is a name synonymous with Women’s Hockey in Canada. After a stellar career at the University of Toronto. The native of Kingston, Ontario played women professional hockey in its infant stages. However, at the Olympic Games she was a part of four Gold Medal winning teams (2002-Salt Lake City, 2006-Turin,2010-Vancouver, and 2014-Sochi).
    [Show full text]