Gericht Entscheidungsdatum Geschäftszahl Spruch Text

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Gericht Entscheidungsdatum Geschäftszahl Spruch Text 01.02.2018 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 01.02.2018 Geschäftszahl I404 2177694-1 Spruch I404 2177694-1/5E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht hat durch die Richterin MMag. Alexandra JUNKER als Einzelrichterin über die Beschwerde von XXXX StA. NIGERIA, vertreten durch: RA Edward W. DAIGNEAULT gegen den Bescheid des BFA, Regionaldirektion Steiermark (BAG), vom 19.08.2017, Zl. 1085882908-151266702, nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung am 23.01.2018 zu Recht erkannt: A) Die Beschwerde wird als unbegründet abgewiesen. B) Die Revision ist gemäß Art. 133 Abs. 4 B-VG nicht zulässig. Text ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer stellte am 04.09.2015 einen Antrag auf Internationalen Schutz. Im Rahmen seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 05.09.2015 gab er als Fluchtgrund an, dass er homosexuell sei und man in Nigeria deshalb verfolgt und umgebracht werde. 2. Am 09.08.2017 wurde der Beschwerdeführer vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl, Regionaldirektion Oberösterreich (in der Folge: belangte Behörde), niederschriftlich einvernommen. Im Rahmen seiner Befragung gab er an, dass er in Enugu aufgewachsen und zur Schule gegangen sei. Er habe die Schule 1997 oder 1998 beendet und dann noch für einige Zeit seinen Eltern auf der Farm geholfen. Dann sei er irgendwann zu seiner Schwester und deren Mann nach Lagos gegangen, das sei auch schon vor langer Zeit gewesen, er könne sich nicht mehr erinnern, wann er nach Lagos gegangen sei. Seine Ausreise habe er von Enugu aus angetreten, er sei zuerst nach Lagos und dann weiter in den Norden des Landes gegangen. Es sei vor langer Zeit gewesen. Nach Beendigung der Schule sei er vielleicht noch 1 bis zwei Jahre in Enugu geblieben, dann sei er auch ca. 1 bis zwei Jahre bei seiner Schwester gewesen, bevor er nach Libyen und weiter nach Europa gegangen sei. Auf Vorhalt, dass der Beschwerdeführer seinen Schilderungen zufolge dann bereits 2006/2007 nach Österreich hätte kommen müssen, gab er an, dass er nicht gut im Rechnen sei. In Enugu habe er Probleme mit der lokalen Regierung gehabt. Er habe Probleme gehabt, weil er Christ sei. Seine Probleme hätten in der Secondary School begonnen. Es habe dort gleichaltrige Burschen gegeben und sie hätten dort etwas Homosexuelles begonnen. Er habe männliche Freunde gehabt, dies sei aber in Nigeria verboten. Wegen dieser homosexueller Dinge hätte sie die lokale Regierung festnehmen wollen. Sie hätten nicht gewollt, dass sechs oder sieben junge Männer etwas Homosexuelles tun. Daher hätten sie sie festnehmen wollen. Sie seien eine Gruppe www.ris.bka.gv.at Seite 1 von 50 Bundesverwaltungsgericht 01.02.2018 von sieben oder acht Personen gewesen und einige seien verhaftet worden. Er habe aber großes Glück gehabt, weil er nicht anwesend gewesen sei, als die anderen Personen verhaftet worden seien. Wegen der Homosexualität hätten sie alle erwischen wollen. Er habe in der Nacht einen Bus zu seiner Schwester nach Lagos genommen. Er sei dann dort geblieben, bis er alle Vorbereitungen getroffen habe, um das Land zu verlassen. Wegen seiner Homosexualität sei er noch nie in Kontakt mit den Behörden oder der Polizei gekommen. Sie hätten ihn mit seiner Gruppe immer zusammen gesehen, deshalb hätten sie angenommen, dass sie Homosexuelle seien. Die lokale Gemeinschaft habe sie deshalb verhaften und zur Polizei bringen wollen. Der Vorfall sei gegen Ende der Secondary School gewesen und danach. Er könne das Jahr, in welchem seine Freunde verhaftet worden seien, nicht nennen, es sei aber an einem Abend um 5 oder 6 Uhr gewesen. Er können die Namen seiner verhafteten Freunde nicht nennen, weil er die Namen nicht kenne. In Österreich habe er einen Freund, es sei aber nicht gut, den Namen zu nennen. Er gehe manchmal mit seinem Freund in einen "Gay-Club" und in ein "Gay-Restaurant". Er wisse weder den Namen des Clubs noch des Restaurants. 3. Mit dem Bescheid vom 19.08.2017, Zl. 1085882908-151266702, wies die belangte Behörde den Antrag des Beschwerdeführers auf internationalen Schutz hinsichtlich der Zuerkennung des Status der Asylberechtigten (Spruchpunkt I.) sowie hinsichtlich des Status des subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf seinen Herkunftsstaat Nigeria (Spruchpunkt II.) als unbegründet ab. Zugleich erteilte sie dem Beschwerdeführer keinen Aufenthaltstitel aus berücksichtigungswürdigen Gründen, erließ gegen den Beschwerdeführer eine Rückkehrentscheidung und stellte fest, dass seine Abschiebung nach Nigeria zulässig ist (Spruchpunkt III.), sowie dass die Frist zur freiwilligen Ausreise 14 Tage beträgt (Spruchpunkt IV.). 4. Gegen diesen Bescheid hat der Beschwerdeführer, vertreten durch den RA Edward Daigneault, rechtzeitig und zulässig Beschwerde erhoben und führte darin aus, dass dem Vorwurf der belangten Behörde, dass seine Angaben zu allgemein und vage seien, zu entgegnen sei, dass er sich wegen seiner Homosexualität sehr schäme. Entgegen der Ansicht der belangten Behörde, sei seine Angst vor einer Verfolgung, Verhaftung oder Tötung durchaus real und berechtigt. Es sei ihm auch schwer gefallen, sich zu seiner Homosexualität zu äußern, weil er durch einen Mann und nicht durch eine Frau einvernommen worden sei. Es werde daher der Antrag gestellt, ihm den Status des Asylberechtigten, zumindest des subsidiär Schutzberechtigten zuzuerkennen und eine mündliche Beschwerdeverhandlung durch ein weiblich besetztes Gericht durchzuführen. 5. Am 24.11.2017 wurde die Beschwerde samt Akt dem BVwG zur Entscheidung übermittelt. 6. Am 23.01.2018 fand vor dem BVwG eine mündliche Verhandlung statt. II. Das Bundesverwaltungsgericht hat erwogen: 1. Feststellungen: 1.1. Zur Person des Beschwerdeführers: Der volljährige Beschwerdeführer ist ledig, Staatsangehöriger von Nigeria und bekennt sich zum christlichen Glauben. Er gehört der Volksgruppe der Igbo an. Seine Identität steht nicht fest. Der Beschwerdeführer ist gesund und arbeitsfähig. Der Beschwerdeführerin reiste illegal aus Nigeria nach Österreich ein. Er hält sich seit (mindestens) 04.09.2015 in Österreich auf. Die Eltern des Beschwerdeführers sowie seine Schwester leben in Nigeria. Der Beschwerdeführer verfügt in Österreich über keine Verwandten und über keine maßgeblichen privaten und familiären Beziehungen. Insbesondere kann nicht festgestellt werden, dass der Beschwerdeführer in Österreich mit einem Mann eine Beziehung führt. Der Beschwerdeführer besuchte sechs Jahre lang die Grundschule und sechs Jahre die Mittelschule. Vor seiner Ausreise hat er auf der elterlichen Farm gearbeitet. In Österreich geht der Beschwerdeführer keiner regelmäßigen Beschäftigung. Er bezieht derzeit keine Leistungen aus der Grundversorgung. www.ris.bka.gv.at Seite 2 von 50 Bundesverwaltungsgericht 01.02.2018 Der Beschwerdeführer ist in Österreich nicht vorbestraft. Der Beschwerdeführer weist in Österreich keine maßgeblichen Integrationsmerkmale in sprachlicher, beruflicher und kultureller Hinsicht auf. So hat er keinen Deutschkurs besucht, ist in keinem Verein tätig und hat auch sonst keine besonderen sozialen Kontakte. 1.2. Zu den Fluchtmotiven des Beschwerdeführers: Dem Beschwerdeführer ist es nicht gelungen glaubhaft zu machen, dass er homosexuell ist und deshalb aus Nigeria flüchten musste. Es kann daher nicht festgestellt werden, dass der Beschwerdeführer Nigeria verlassen hat, weil er aufgrund ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder politischen Gesinnung verfolgt wurde. Der Beschwerdeführer wird im Fall ihrer Rückkehr nach Nigeria nicht mit maßgeblicher Wahrscheinlichkeit einer asylrelevanten Verfolgung oder einer wie auch immer gearteten existentiellen Bedrohung ausgesetzt sein. 1.3. Zu den Feststellungen zur Lage in Nigeria: Hinsichtlich der aktuellen Lage im Herkunftsstaat des Beschwerdeführers sind gegenüber den im angefochtenen Bescheid vom 19.08.2017 getroffenen Feststellungen keine entscheidungsmaßgeblichen Änderungen eingetreten. Im angefochtenen Bescheid wurde das aktuelle "Länderinformationsblatt der Staatendokumentation" zu Nigeria vollständig zitiert. Im Rahmen des Beschwerdeverfahrens ist auch keine Änderung bekannt geworden, sodass das Bundesverwaltungsgericht sich diesen Ausführungen vollinhaltlich anschließt und auch zu den seinen erhebt. 1. Neueste Ereignisse – Integrierte Kurzinformationen KI vom 8.5.2017: Boko Haram lässt 82 entführte Mädchen frei (betrifft: Abschnitt 3 / Sicherheitslage) Nach langen Verhandlungen mit der nigerianischen Regierung hat die Extremistengruppe Boko Haram 82 weitere der über 200 Mädchen freigelassen - im Austausch für einige von den Behörden festgehaltene Boko- Haram-Verdächtige (DS 6.5.2017; vgl. FAZ 6.5.2017). Die 82 freigelassenen Mädchen gehören zu den rund 270 meist christlichen Schülerinnen, die im April 2014 in der Stadt Chibok im Nordosten Nigerias in der Nacht entführt worden waren. Rund 50 der Mädchen konnten seinerzeit noch im Wirrwarr der Entführung fliehen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Mädchen gezwungen, zum Islam überzutreten und sie wurden mit Boko-Haram-Kämpfern verheiratet. Im Oktober 2016 wurden nach Verhandlungen 21 Mädchen freigelassen (DW 6.5.2017). Unterdessen fehlt von mehr als hundert der Chibok-Mädchen weiter jede Spur. Wie viele von ihnen noch am Leben sind, ist - nicht bekannt: Augenzeugenberichten zufolge kamen zumindest einige der Mädchen während ihrer Gefangenschaft ums Leben (DS 6.5.2017). Buharis Sprecher Femi Adesina machte keine Aussagen über die Zahl der freigelassenen Verdächtigen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur
Recommended publications
  • Twitter and Millennial Participation in Voting During Nigeria's 2015 Presidential Elections
    Walden University ScholarWorks Walden Dissertations and Doctoral Studies Walden Dissertations and Doctoral Studies Collection 2021 Twitter and Millennial Participation in Voting During Nigeria's 2015 Presidential Elections Deborah Zoaka Follow this and additional works at: https://scholarworks.waldenu.edu/dissertations Part of the Public Administration Commons, and the Public Policy Commons Walden University College of Social and Behavioral Sciences This is to certify that the doctoral dissertation by Deborah Zoaka has been found to be complete and satisfactory in all respects, and that any and all revisions required by the review committee have been made. Review Committee Dr. Lisa Saye, Committee Chairperson, Public Policy and Administration Faculty Dr. Raj Singh, Committee Member, Public Policy and Administration Faculty Dr. Christopher Jones, University Reviewer, Public Policy and Administration Faculty Chief Academic Officer and Provost Sue Subocz, Ph.D. Walden University 2021 Abstract Twitter and Millennial Participation in Voting during Nigeria’s 2015 Presidential Elections by Deborah Zoaka MPA Walden University, 2013 B.Sc. Maiduguri University, 1989 Dissertation Submitted in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Doctor of Philosophy Public Policy and Administration Walden University May, 2021 Abstract This qualitative phenomenological research explored the significance of Twitter in Nigeria’s media ecology within the context of its capabilities to influence the millennial generation to participate in voting during the 2015 presidential election. Millennial participation in voting has been abysmally low since 1999, when democratic governance was restored in Nigeria after 26 years of military rule, constituting a grave threat to democratic consolidation and electoral legitimacy. The study was sited within the theoretical framework of Democratic participant theory and the uses and gratifications theory.
    [Show full text]
  • Statistical Report on Women and Men in Nigeria
    2018 STATISTICAL REPORT ON WOMEN AND MEN IN NIGERIA NATIONAL BUREAU OF STATISTICS MAY 2019 i TABLE OF CONTENTS TABLE OF CONTENTS ................................................................................................................ ii PREFACE ...................................................................................................................................... vii EXECUTIVE SUMMARY ............................................................................................................ ix LIST OF TABLES ....................................................................................................................... xiii LIST OF FIGURES ...................................................................................................................... xv LIST OF ACRONYMS................................................................................................................ xvi CHAPTER 1: POPULATION ....................................................................................................... 1 Key Findings ................................................................................................................................ 1 Introduction ................................................................................................................................. 1 A. General Population Patterns ................................................................................................ 1 1. Population and Growth Rate ............................................................................................
    [Show full text]
  • BOKO HARAM NOTE N° 246 - Fondation Jean-Jaurès - 10 Février 2015 REGIONAL ISSUES AROUND the UPRISING Marc-Antoine Pérouse De Montclos*
    BOKO HARAM NOTE n° 246 - Fondation Jean-Jaurès - 10 février 2015 REGIONAL ISSUES AROUND THE UPRISING Marc-Antoine Pérouse de Montclos* *Associate Fellow, Africa hile the African Union plans to mobilise more than 8,000 men from Nigeria, Programme, Chatham Chad, Cameroon and Benin to fight Boko Haram, the following analysis House, London W focuses on the regional issues surrounding the crisis. The aim is not to concentrate on the origins or the social dimension of the sect; these have already been dealt with in field studies and secondary sources1. In a first part, the analysis shows that Boko Haram has been present in Niger, Chad and Cameroon ever since its birth in Maiduguri, in the Borno region, around 2002. Regarding territory, it also shows that we are not looking at an expansion of its area of control, but of its field of military actions since the armies of countries neighbouring Nigeria got involved in operations to erase the sect. In fact, the growing involvement of Niger, Chad and Cameroon in the fight against Jihadist terrorism has broken the mutual non-aggression pact that was in place. In an audio report dated the 6th of June 2014, Boko Haram threatened President Idriss Déby with reprisals if he was to join forces with Nigeria in their attacks on the sect. In addition to this, in an interview filmed and broadcast on the 28th of January 2015, a spokesman for the rebels stated that the group would stop attacking Niger and Chad if they stopped their offensive against the group. It appears that the international reaction to the threat of terrorism from Boko Haram could be a contributing factor in the future international expansion of a sect whose ire, until now, had been contained to Nigeria: they had not established links with a wider diaspora or coordinated efforts with other jihadist groups in the Sahel.
    [Show full text]
  • Smart Card Reader and the 2015 General Elections in Nigeria
    Smart Card Reader and the 2015 General Elections in Nigeria Emmanuel Adeniran Alebiosu Department of Political Science Federal University Wukari, Nigeria [email protected] 08038436474 Abstract The real issue in the 2015 general elections in Nigeria was the use of the smart card reader. The smart card reader was a critical component in the elections. It was used for the first time in the electoral process of Nigeria and it remains one of the greatest technological innovations of the 2015 general elections. The smart card reader is a technological device setup to authenticate and verify on Election Day a Permanent Voter Card (PVC) issued by Independent National Electoral Commission (INEC). The fundamental basis for the deployment of the technologically-based device by INEC was to ensure a credible, transparent, free and fair election in order to deepen Nigeria’s democracy. However, the use of the card reader generated debate among the election stakeholders before, during and after the 2015 general elections. One of such debates was the legality for the use of the device. This paper therefore examines the debate and the role of the card reader in the 2015 general elections. The paper also looks at the challenges and impact of the card reader on the election. The paper argued that considering the massive electoral fraud witnessed in general elections since Nigeria’s independence, the card reader should be used for future elections. Consequently, subsequent general elections in Nigeria should gradually continue to be technologically driven. Keywords: democracy, election, electoral democracy, electoral fraud, smart card reader, permanent voter card, technology 1 Introduction Election is the process of choosing a candidate for public office.
    [Show full text]
  • Transnationalization of Terrorism in The
    PAN AFRICAN INSTITUTE FOR DEVELOPMENT – WEST AFRICA P.O. BOX 133, BUEA, CAMEROON DEPARTMENT OF DEVELOPMENT STUDIES TRANSNATIONALIZATION OF TERRORISM IN THE LAKE CHAD BASIN: THE CASE OF BOKO HARAM A Thesis Submitted to the Department of Development Studies, in Partial Fulfilment of the Requirements for the Award of a Master of Science (M.Sc) degree in Peace, Conflicts and International Relations By FORMBUI ZINA ANTIMBOM PAIDWA00039 Supervisor Uwem Essia (PhD) Christian Fonye BUEA, JUNE 2016 The author reserves total responsibility for meeting the requirements set by Copyright Laws for the inclusion of any materials that are not the author’s creation or in the public domain. i DEDICATION To my parents Mr Formbui Emmanuel and Mrs Dolores Bih and my uncle Mr Formbui Paul. i ii iii ACKNOWLEDGEMENTS I wish to thank my supervisors, Dr. Uwem Essia and Mr. Christain Fonye for their meticulous and critical insight and inspiration and continuous support to enable me complete this thesis. I also wish to thank the staff of the Postgraduate programme including Dr Dan Ekongwe, Dr Nkongho, Mr. Ekema Richard Agbor, Dr. Ngomba, Mme Christy Monjowa and especially Dr. Valentine Ndefru (of blessed memory) for their contribution towards my training. Furthermore, I appreciate the effort of my respondents who worked with me providing the necessary information needed for the realization of this thesis. In addition, I thank the University of Buea and PAID-WA Library authorities for permitting me to use their libraries to carry out the research for this work. I immensely thank my parents, Mr. Formbui Emmanuel and Mrs.
    [Show full text]
  • Nigeria's Booming Borders
    Chatham House Report Leena Koni Hoffmann and Paul Melly Nigeria’s Booming Borders The Drivers and Consequences of Unrecorded Trade Chatham House Report Leena Koni Hoffmann and Paul Melly December 2015 Nigeria’s Booming Borders The Drivers and Consequences of Unrecorded Trade Chatham House, the Royal Institute of International Affairs, is an independent policy institute based in London. Our mission is to help build a sustainably secure, prosperous and just world. The Royal Institute of International Affairs ISBN 978 1 78413 099 2 Chatham House A catalogue record for this title is available from the British Library. 10 St James’s Square London SW1Y 4LE Cover image copyright © Leena Koni Hoffmann T: +44 (0) 20 7957 5700 Typeset by Soapbox, www.soapbox.co.uk F: + 44 (0) 20 7957 5710 www.chathamhouse.org Printed and bound in Great Britain by Stephen Austin & Sons Limited Charity Registration No. 208223 This publication is printed on recycled paper © The Royal Institute of International Affairs, 2015 Chatham House, the Royal Institute of International Affairs, does not express Cover image: ‘Made in Nigeria’ trademark on selvedge (margin or edge) opinions of its own. The opinions expressed in this publication are the of printed fabric at a market stall in Torodi, Niger, March 2015. responsibility of the authors. All rights reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical including photocopying, recording or any information storage or retrieval system, without the prior written permission of the copyright holder. Please direct all enquiries to the publishers.
    [Show full text]
  • In the Eve of Transition from the Military Authoritarian Regime, Democracy
    Journal of Social Sciences and Public Policy, Volume 9, Number 3, 2017. THE 2015 GENERAL ELECTIONS AND THE FUTURE OF NIGERIA DEMOCRACY Moses .M. Adagbabiri, & Ugo .C. Okolie Department of Political Science, Delta State University Abraka, Nigeria. Chartered Institute of Personnel Management of Nigeria, Edo State Study Centre, Benin, Benin City, Nigeria. Email: [email protected], [email protected] Abstract: In the eve of transition from the military authoritarian regime, democracy was packaged by the apostles of democratization, both domestic and international, to Nigerians as a sine qua-non for development. Hence with the return to civil rule on May 29, 1999, the mantra of dividends of democracy which soon fizzled out became the populist political rhetoric. The hope for economic, social and political justice, popular empowerment, development and better life with the advent of democracy provoked was supplanted by injustice, disempowerment, insecurity, maladministration, poverty, indignities, backwardness and under development (Odukoya, 2015). Nigerians have become devalued, underdeveloped and victims of a flawed democracy. Africa is democratizing but the democratization occurring in African does not appear to be in the least emancipator. On the contrary, it is legitimizing the disempowerment of ordinary people who seen to be worse off than they used to be because their political oppression is no longer perceived as a problem inviting solution, but a solution endowed with moral and political legitimacy (Ake, 1994). The 2015 general
    [Show full text]
  • Inside NNPC Oil Sales: a Case for Reform in Nigeria
    Inside NNPC Oil Sales: A Case for Reform in Nigeria Aaron Sayne, Alexandra Gillies and Christina Katsouris August 2015 ACKNOWLEDGEMENTS The authors would like to thank those who reviewed the report. Lee Bailey, Dauda Garuba, Patrick Heller, Daniel Kaufmann and several industry experts offered valuable comments. We are also grateful to various experts, industry personnel and officials who provided insights and information for this research project. Cover image by Chris Hondros, Getty Images CONTENTS EXECUTIVE SUMMARY ........................................................................................................ 2 OVERVIEW DIAGRAM ..........................................................................................................12 INTRODUCTION ......................................................................................................13 OBJECTIVES AND METHODOLOGY .............................................................................14 THE BASICS OF NNPC OIL SALES ................................................................................16 REFORM IN THE CURRENT CONTEXT .......................................................................20 TARGETING URGENT PROBLEMS WITH NNPC CRUDE SALES ..................29 Issue 1: The Domestic Crude Allocation (DCA) ................................30 Issue 2: Revenue retention by NNPC and its subsidiaries ............34 Issue 3: Oil-for-product swap agreements ........................................42 Issue 4: The abundance of middlemen ..............................................44
    [Show full text]
  • Electricity Access in Nigeria: Viability of Off-Grid Photovoltaic System
    SPIDER ELECTRICITY ACCESS IN NIGERIA: VIABILITY OF SOLUTIONS OFF-GRID PHOTOVOLTAIC SYSTEM NIGERIA To be presented at the Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) African Conference, Sept., 2013, Mauritius © 2013 IEEE. Personal use of this material is permitted. Permission from IEEE must be obtained for all other uses, in any current or future media, including reprinting/republishing this material for advertising or promotional purposes, creating new collective works, for resale or redistribution to servers or lists, or reuse of any copyrighted component of this work in other works [June, 2013] Electricity Access in Nigeria: Viability of Off-Grid Photovoltaic System Uduak S. Akpan, Salisu R. Isihak Ye-Obong N. Udoakah Sustainability, Policy, and Innovative Development Department of Electrical Engineering, University of Uyo, Research (SPIDER) Solutions Nigeria Uyo, Nigeria Uyo, Nigeria [email protected] Abstract— This study examines the viability of providing maternal health, health facilities need refrigerators to preserve electricity to an un-electrified village in North-Eastern Nigeria drugs and vaccines, and need electricity for proper lighting for using a mini-grid based off-grid solar photovoltaic system. The effective service delivery. Studies have shown that there is a study employs the life-cycle cost to estimate a 25-year life-time high correlation between annual per capita electricity cost of an off-grid electrification project using solar photovoltaic consumption and human development index in low income panels and compares with the cost of paying for grid-electricity countries [2]. within the same period. Comparing the cost of off-grid electrification with grid-extension is more appropriate; however, data on the cost of grid extension in Northern Nigeria are scarce.
    [Show full text]
  • 2015 GENERAL ELECTION in NIGERIA COMPENDIUM of PETITIONS © 2017 Nigeria Civil Society Situation Room
    NIGERIA CIVIL SOCIETY SITUATION ROOM 2015 GENERAL ELECTION IN NIGERIA COMPENDIUM OF PETITIONS © 2017 Nigeria Civil Society Situation Room. All rights are reserved. Unless otherwise indicated, all materials on these pages are copyrighted by the Nigeria Civil Society Situation Room. However, it may be reproduced with appropriate attribution. ISBN: 978-978-961-334-2 ACKNOWLEDGEMENTS Policy and Legal Advocacy Centre expresses gratitude to the Open Society Initiative for West Africa (OSIWA) for supporting the production of this report and for its continuous support and involvement in the work of the Nigeria Civil Society Situation Room. v 2015 General Election in Nigeria- Compendium of Petitions TABLE OF CONTENTS Abbreviations vii List of Tables viii List of Figures ix Executive Summary x Part I 13 Introduction Overview of the 2015 General Election Part II 17 Election Petitions in Nigeria a) Conditions Precedent for Filing an Election Petition b) Contents of an Election Petition c) Parties to an Election Petition d) Time for Filing an Election Petition e) Standard of proof in Election Cases f) Procedure for Election Petitions g) Outcomes of an Election Petition Election Tribunals Constitution and Jurisdiction of Tribunals Proceedings at Election Tribunals Part III 27 Analysis of Courts Decisions on Election Petitions Part IV 38 Petitions Arising from 2015 General Election Governorship Federal Legislative State Houses of Assembly Part V 183 Issues Arising from the Decisions of Courts on Post-2015 Election Petitions Recommendations 225 Appendix
    [Show full text]
  • The Discourse of Terror Threats: Assessing Online Written Threats by Nigerian Terrorist Groups
    Studies in Conflict & Terrorism ISSN: 1057-610X (Print) 1521-0731 (Online) Journal homepage: http://www.tandfonline.com/loi/uter20 The Discourse of Terror Threats: Assessing Online Written Threats by Nigerian Terrorist Groups Innocent Chiluwa To cite this article: Innocent Chiluwa (2016): The Discourse of Terror Threats: Assessing Online Written Threats by Nigerian Terrorist Groups, Studies in Conflict & Terrorism, DOI: 10.1080/1057610X.2016.1194025 To link to this article: http://dx.doi.org/10.1080/1057610X.2016.1194025 Published online: 24 Jun 2016. Submit your article to this journal Article views: 13 View related articles View Crossmark data Full Terms & Conditions of access and use can be found at http://www.tandfonline.com/action/journalInformation?journalCode=uter20 Download by: [80.248.0.226] Date: 27 June 2016, At: 02:36 STUDIES IN CONFLICT & TERRORISM http://dx.doi.org/10.1080/1057610X.2016.1194025 The Discourse of Terror Threats: Assessing Online Written Threats by Nigerian Terrorist Groups Innocent Chiluwa Department of Languages & General Studies, Covenant University, Ota, Nigeria ABSTRACT ARTICLE HISTORY Online threats by terrorist groups are viewed as a special type of Received 13 March 2016 discourse that sends menacing explicit messages, expressing not only Accepted 22 May 2016 an intention to cause a direct physical harm to the threatened, but also to show a commitment to destroy public property or cause a change of system or government. This study applies critical discourse analysis with some insights from pragmatics to analyze the discourse- pragmatic contents of terror threats by two terrorist groups in Nigeria—Boko Haram and Ansaru. Explicit and implied threats are examined from seven online publications by these groups written between 2009 and 2012.
    [Show full text]
  • A Randomized Analysis of the 2015 General Elections and Peoples Democratic Party (PDP)
    World Applied Sciences Journal 35 (4): 626-634, 2017 ISSN 1818-4952 © IDOSI Publications, 2017 DOI: 10.5829/idosi.wasj.2017.626.634 From Transformation Agenda to Tsunami Phenomenon: A Randomized Analysis of the 2015 General Elections and Peoples Democratic Party (PDP) Joseph Okwesili Nkwede Department of Political Science, Ebonyi State University, Abakaliki, Nigeria Abstract: Globally, elections have been the usual mechanism by which modern representative democracy has operated over the years. The universal use of elections as a tool for selecting representatives in modern democracies, describes the process of fair electoral systems. Essentially, the most important elements encapsulating the democratic agenda are popular participation, equitable representation and accountability. It is increasingly clear that democracy consists not only in winning elections but also in establishing organic relations with the people and allowing them to control their leaders by holding them accountable. In the developing democracies particularly in Nigeria, there are insinuations that the political gladiators always canverse and solicit for votes from the electorates and soon afterwards, abandon the electorates as they assume office in the guise that their political fortunes are divine and not challengeable by any human institution. Against this backdrop, this paper aims at interrogating the circumstances that characterized the 2015 general elections and the failure of the PDP Presidential aspirant. Indeed, this session is therefore devoted to the analysis of the 2015 general elections and the PDP misfortune in Nigeria. Key words: Elections Democracy Participation PDP and Nigeria INTRODUCTION sanctity, transparency and credibility of election results in the nation’s democratic setting [4]. This is so because Elections constitute an important element of there is empirical evidence over the years, which elections representative government.
    [Show full text]