Martin Kippenberger Dortmund 1953 ∆ Wien

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Martin Kippenberger Dortmund 1953 ∆ Wien 036 √>/ 037 √>/ 038 √>l Martin Kippenberger √>/ Andreas Horlitz √>/ Sigmar Polke √>/ Auke de Vries √>/ Bleistift, Kugelschreiber, Farbstift, Filzstift, Prag (CZ), 2003, Haus der Fotografie, Mos- Modern Art, Humlebæk (DK), 2004 ist im Zusammenhang mit Polkes Unter- Martin Kippenberger Letraset auf Hotelbriefpapier bzw. kau (RUS), Deutsches Historisches Sigmar Polke √>/ behind the facts – interfunktionen 1968 – suchungen zu den Möglichkeiten des Bildes Dortmund 1953 ∆ Wien (A) 1997 auf Japanpapier Museum, Berlin, 2004, Kat. √>/ Bilder, die Oels / Oles´nica (PL) 1941, lebt in Köln 1 975. Kunsthalle Fridericianum, Kassel, als Wiedergabe von Realität zu sehen. die einzelnen Blätter je: ohne Titel noch fehlten – Zeitgenössische Fotografie. 2005 √>/ Mehr als ein Auge fassen kann – In Sechs Richtige spielt der Künstler offen- √>l Heft 1994—1995 acht Blätter je 29,7 ≈ 21 cm Deutsches Hygiene-Museum, Dresden, Von 1960 bis 1967 studierte Sigmar Polke Fotokunstausstellung aus der Sammlung sichtlich auf das freundschaftliche Verhält- zwei Blätter je 26 ≈ 18 cm 2000, ZDF, Mainz, 2003, Kat. √>/ Portrait an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ger- der Deutschen Bank. Museo de Arte de Lima nis zu Klaus Staeck an. Sie verweisen auf das gerahmt je 47,5 ≈ 38,3 cm ohne Antlitz. Kunsthalle zu Kiel, Museum hard Hoehme und Karl-Otto Götz. 1963 (PE), Museo de Artes Visuales Colección Lottospiel und hintergründig auf den Bochum, 2004, Kat. gründete er mit Konrad Fischer-Lueg und Santa Cruz – Yaconi, Santiago de Chile (RCH), Kunstmarkt. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Gerhard Richter die Bewegung >Kapitalisti- Museo de Arte Moderna, São Paulo (BR), Ankauf des Förderkreises Literatur scher Realismus<. Von 1970 bis 1971 und Pabellón de las Bellas Artes Pontificia Univer- JS 036 06. 01. 1996 Het Siemens Fotoprojekt Nederlands Foto- 1977 bis 1991 war er Gastprofessor an der sidad Católica, Buenos Aires (RA), 2007 Martin Kippenberger bezieht sich in den instituut, Rotterdam, 1994 √>/ Einstellung 25. Hochschule für Bildende Künste in Ham- zehn Zeichnungen auf Daniel Paul Schreber, Photographie der 90er in Deutschland. burg. 1986 erhielt er den Goldenen Löwen Literatur –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Sechs Richtige Schreber junior. Die Blätter tragen Zitate Raab Galerie, Berlin / London, 1994, Kat. √>/ der 42. Biennale di Venezia (I). Polke, Sigmar: Höhere Wesen befehlen. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– aus seinem Buch Denkwürdigkeiten eines Andreas Horlitz Münchner Stadtmuseum (Hg.): Instrumenta- Berlin, 1968 √>/ Westfälischer Kunstverein 1995 Nervenkranken (1903), meist von den Bad Pyrmont 1955, lebt in München rium. Andreas Horlitz. Eine Installation im Sigmar Polke beschäftigt sich seit den Münster (Hg.): Sigmar Polke – Achim Filzstift auf Gitterfolie zu Paul Schreber sprechenden >Stimmen<. und Köln Münchner Stadtmuseum. München,1995,Kat. 1960er Jahren auf eine für ihn typisch ironi- Duchow. Münster, 1973, Kat. √>/ Hentschel, 41 ≈ 31,5 cm Auf zwei Bögen sind in Anspielung auf √>/ Honnef, Klaus / Harling, Gabriele (Hg.): sche Weise mit der Wahrnehmung der Martin: Die Ordnung des Heterogenen. seinen Vater Daniel Gottlob Moritz Schreber Andreas Horlitz studierte von 1975 bis Bilder, die noch fehlten. Dresden, 2000, Kat. Umwelt, des öffentlichen Lebens und den dort Sigmar Polkes Werk bis 1986.Darmstadt,1991 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Die drei Lügen der Malerei Gartengeräte, Beete bzw. eine Gartenlau- 1976 Grafikdesign an der Fachhochschule √>/ Institut für moderne Kunst Nürnberg stattfindenden Veränderungen. Immer wie- √>/ Ferguson, Russell (Hg.): Sigmar Polke. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– be zu sehen. Einige Elemente erinnern für Gestaltung in Hannover und von 1976 (Hg.): Andreas Horlitz, Arbeiten / Works. Nürn- der untersucht er das Potenzial der Kunst in Photoworks. When pictures vanish. Museum 1995 an Holzlatten und -leisten, die Beete einhe- bis 1980 Visuelle Kommunikation und Foto- berg, 2005 Bezug auf die Gewinnung von neuen Er- of Contemporary Art, Los Angeles (USA) / Offsetdruck auf Hahnemühle-Büttenkarton gen. Sie sind in den Werkgruppen Don’t grafie an der Gesamthochschule Essen. www.andreas-horlitz.de kenntnissen. Dafür bedient sich Polke aller Zürich (CH), 1995, Kat. √>/ Thistlewood, 59,4 ≈ 84 cm wake Daddy (ab 1994) und The Happy End Von 1980 bis 1982 war er Mitarbeiter der Foto- Mittel und Materialien sowie Themen aus David (Hg.): Sigmar Polke. Back to Postmo- of Kafka´s Amerika (ab 1994) zu finden. grafischen Sammlung im Museum Folk- dem Alltag und der Kunstgeschichte. Massen- dernity. Tate Gallery Liverpool (GB), 1996 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Handkuss Mit den beiden in der Geistes- und Kulturge- wang in Essen. Er übte von 1986 bis 1990 medien, z. B. Zeitungen, und Textilien bzw. √>/ Becker, Jürgen / Osten, Claus von der (Hg.): –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– schichte prominenten Männern verweist einen Lehrauftrag für Fotografie an der Euro- Stoffe werden zum Bildträger und gleichzei- Sigmar Polke. Die Editionen 1963 –2000. 1995 Offsetdruck auf Hahnemühle-Büttenkarton Kippenberger auf eine viel diskutierte Vater- päischen Akademie für Bildende Kunst in 037 tig zum Gegenstand einer subtilen Ausei- Catalogue raisonné. Ostfildern-Ruit, 2000 √>/ Sohn-Konstellation und auf Debatten Trier aus und von 1987 bis 1990 einen Lehrauf- Seit 1985 arbeitet Horlitz mit Kopiermon- nandersetzung mit der Wirklichkeit. Polkes Shah, Anita: Die Dinge sehen wie sie sind. 75 ≈ 55 cm von Sigmund Freud bis hin zum französi- trag für Farbfotografie an der Fachhoch- tagen. Bei diesen fototechnischen Collagen Werk ist vieldeutig und spielerisch, voller Zu Sigmar Polkes malerischem Werk seit 1981. schen Dekonstruktivismus. Auch eine Leip- schule für Kunst und Design in Köln. werden in mehrstufigen Belichtungen Widersprüche und Experimente mit Klischees Weimar, 2002 √>/ Polke, Sigmar: Daphne. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Der dritte Stand zig-Komponente ist eingeschlossen, war oder mittels Sandwichverfahren motivische sowie zu entschlüsselnden Codierungen Heilbronn, 2004 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– doch diese Stadt über Generationen Lebens- Andreas Horlitz arbeitet mit piktogramm- Überlagerungen auf Ilfochrome-Material und Mitteilungen. 1995 und Arbeitsort der Schreberfamilie. haften Symbolen, Zeugnissen der Kulturge- hergestellt. Um visuelle Normierungen geht Siebdruck auf Schoellershammer-Karton Die Gestalten, Objekte und Texte zeichnete schichte und mit Zeichensystemen aus es auch bei Reconnaissance. Der Titel – Einzelausstellungen 55 ≈ 77 cm Kippenberger auf Hotelbriefpapier, das der Naturwissenschaft. Mit Motiven aus All- Aufklärung, Erkundung, Wiedererkennen – Sigmar Polke. Galerie René Block, Berlin er seit 1987 nutzte. Die Briefkopfbögen sam- tag, Geschichte und Technik reagiert deutet auf die Darstellungskonventionen der (West), 1966 √>/ Bilder – Objekte – Filme – 038 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Der erste Schnitt melte er bei seinen Aufenthalten in und Horlitz auf konkrete Räume und historische bekannten Bilder hin. Die Frauenporträts Konzepte. Lenbachhaus, München, 1973, Durch das Experimentieren mit dem Kopierer 1995 außerhalb von Deutschland und ließ sie Situationen. Leuchtkästen mit technoiden von der Gotik über die Renaissance bis in Kat. √>/ Sigmar Polke. Museum Boijmans Van gelangte Polke zu neuen Bildfindungen, Siebdruck auf Schoellershammer-Karton sich auch von Freunden aus aller Welt Motiven platziert er in Museen oder in Büros das 20. Jahrhundert, von Jean Fouquet, Beuningen, Rotterdam (NL), 1983, Kat. √>/ die er für Der erste Schnitt, Der zweite Fall so- 55 ≈ 75 cm mitbringen. Diese Differenz zwischen dem und Korridoren von Firmen und Instituten. Rogier van der Weyden, von der >Schule von Zeichnungen, Aquarelle, Skizzenbücher wie Der dritte Stand nutzte. Alle Motive standardisierten Format und der schein- Er entwickelt Spiegel- und Lichtarbeiten so- Fontainebleau<, von Raffael, Paul Gauguin 1962 –1988. Kunstmuseum Bonn, 1988, Kat. lassen sich in den zwei Jahre später entstan- –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– bar sinnfreien Bearbeitung ist eine charakte- wie architekturbezogene Projekte. Horlitz und Christian Schad hat Horlitz durch geome- √>/ Sigmar Polke – Praemium Erasmianum denen großformatigen Malereien wieder Der zweite Fall ristische Eigenheit. Sie bringt Raum- spannt einen Bogen von persönlichen über trisch-technische Piktogramme überblen- MCMXCIV. Amsterdam (NL), 1994, Kat. √>/ finden bzw. deuten auf andere Quellen. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 1995 und Zeitelemente ein. Für das Blatt Hotel kunstgeschichtliche Referenzen bis zu det. Die Reproduktionen entstammen Bild- Sigmar Polke. Die drei Lügen der Malerei. Das Blatt Der dritte Stand steht in Beziehung Siebdruck auf Schoellershammer-Karton Weihnachtsmann, Schreber Hirn hat Innenansichten von Maschinen und Appara- bänden, so dass ein Raster erkennbar Kunst- und Ausstellungshalle der BRD, Bonn, zum Gemälde Für den dritten Stand blei- 55 ≈ 77 cm Kippenberger einen Hotelbriefbogen quasi ten sowie den Orten ihrer Archivierung. bleibt. Horlitz befragt sowohl die patriarchal Nationalgalerie Berlin / Hamburger ben nur noch die Krümel (1997). Dafür diente fingiert und damit das Reisemotiv, die geprägten Frauenbilder als auch das Bahnhof, 1997, Kat. Polke ein Kupferstich aus dem
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