WP 90: Datenmanagement Im Asylverfahren in Deutschland

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

WP 90: Datenmanagement Im Asylverfahren in Deutschland Zuverlässig, aktuell, interoperabel: Datenmanagement im Asylverfahren in Deutschland Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) Working Paper 90 Janne Grote Forschung Kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union Zuverlässig, aktuell, interoperabel: Datenmanagement im Asylverfahren in Deutschland Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) Janne Grote Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2021 4 Das Europäische Migrationsnetzwerk Das Europäische Migrationsnetzwerk Das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) wurde Im Rahmen des EMN wird in der Regel keine Primär- im Jahr 2003 von der Europäischen Kommission im forschung betrieben, sondern es werden bereits vor- Auftrag des Europäischen Rates eingerichtet, um dem handene Daten und Informationen aufbereitet und Bedarf eines regelmäßigen Austausches von verläss- analysiert; nur bei Bedarf werden diese durch eigen- lichen Informationen im Migrations- und Asylbereich ständige Erhebung von Daten und Informationen er- auf europäischer Ebene nachzukommen. Seit 2008 bil- gänzt. EMN-Studien werden nach einheitlichen Spe- det die Ratsentscheidung 2008/381/EG die dauerhafte zifikationen erstellt, um innerhalb der Europäischen Rechtsgrundlage des EMN, und es wurden nationale Union und Norwegens sowie Georgien und Moldau Kontaktstellen in den Mitgliedstaaten der Europäi- vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Um auch be- schen Union (mit Ausnahme Dänemarks, welches Be- griffliche Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurde ein obachterstatus hat) und in Norwegen geschaffen. Glossar erstellt, das über die nationalen und internati- onalen EMN-Webseiten zugänglich ist. Aufgabe des EMN ist es, die Organe der Europäischen Union, nationale Institutionen und Behörden sowie die Nach der Fertigstellung der nationalen Studien wird Öffentlichkeit mit aktuellen, objektiven, verlässlichen ein Synthesebericht erstellt, der die wichtigsten Ergeb- und vergleichbaren Informationen über Migration und nisse der einzelnen nationalen Berichte zusammen- Asyl im Hinblick auf eine Unterstützung der Politik in fasst und so einen europäischen Überblick erlaubt. diesem Bereich zu versorgen. Die deutsche Nationale Dazu kommen themenspezifische Informationsblät- Kontaktstelle ist beim Bundesamt für Migration und ter (EMN-Informs), die knapp und präzise ausgewählte Flüchtlinge in Nürnberg angesiedelt. Themen präsentieren. Das EMN-Bulletin liefert vier- teljährlich Informationen über die aktuellen Entwick- Zu den Hauptaufgaben der nationalen Kontaktstelle lungen in der EU und ihren Mitgliedstaaten. Mit dem gehört die Umsetzung des jährlichen EMN-Arbeits- Arbeitsprogramm 2014 wurde des Weiteren die Ar- programms. Dies umfasst die Erstellung des jährlichen beitsgruppe Return Expert Group (REG) eingerichtet. Politikberichts „Migration, Integration, Asyl“, die Er- Diese beschäftigt sich mit Aspekten der freiwilligen arbeitung von bis zu vier themenspezifischen Studien, Rückkehr, der Reintegration und der zwangsweisen die Beantwortung von an das Netzwerk gestellten Ad- Rückführung. hoc-Anfragen sowie die Informationsvermittlung in unterschiedlichen Foren, z. B. durch die Organisation Alle EMN-Publikationen sind auf der Webseite der Ge- von eigenen Tagungen und die Teilnahme an Tagungen neraldirektion Migration und Inneres der Europäischen im In- und Ausland. Darüber hinaus richten die Natio- Kommission verfügbar. Die Studien der deutschen Na- nalen Kontaktstellen jeweils nationale Netzwerke aus tionalen Kontaktstelle sowie die Syntheseberichte, In- Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen ein, forms und das Glossar finden sich auch auf der natio- die im Bereich Migration und Asyl tätig sind. nalen Webseite: www.emn-deutschland.de. Zusammenfassung 5 Zusammenfassung Die vorliegende Studie stellt den deutschen Beitrag Schutzsuchenden werden darüber hinaus in weite- zur EMN-Studie ‚Accurate, timely, interoperable? Data ren nationalen (sicherheitsbehördlichen) Datenbanken management in the asylum procedure‘ dar. Die Studie (AFIS-A und INPOL) sowie europäischen Datenbanken wird in allen beteiligten EU-Mitgliedstaaten und Nor- (EURODAC) gespeichert. Im weiteren Verlauf des Asyl- wegen nach gemeinsamen Vorgaben durchgeführt. Die verfahrens werden Personendaten mit weiteren nati- Ergebnisse der nationalen Studie fließen anschließend onalen und europäischen Datenbanken abgeglichen, in einen vergleichenden Synthesebericht ein, der einen wie dem Schengener Informationssystem (SIS II) oder gesamteuropäisch vergleichenden Überblick über die der nationalen Visadatei oder dem europäischen VISA- Maßnahmen und Herausforderungen im Hinblick auf Informationssystem (VIS). das Datenmanagement im Asylverfahren in Deutsch- land gibt. Informationsvermittlung an die Asylsuchenden Daten von Asylsuchenden und Asylantragstellenden Die Angabe bestimmter personenbezogener Daten im werden sowohl zum Zweck der Identitätsfeststel- Rahmen der Asylgesuch- und Asylantragstellung ist lung und -sicherung, zur Überprüfung der Schutzbe- verpflichtend. Widerspricht die betreffende Person der dürftigkeit, als auch zu verwaltungsspezifischen sowie Angabe wesentlicher Daten kann dies zur Einstellung integrations- und sicherheitsrelevanten Zwecken im des Asylverfahrens, der Ablehnung des Asylantrags Asylverfahren erfasst. Ein behördenübergreifend kon- oder zur Leistungskürzung im Rahmen des Asylbewer- sistentes Datenmanagement ist dabei von besonde- berleistungsgesetzes führen. Asylsuchende und Asyl- rer Bedeutung für ein zuverlässiges Asylverfahren. Die antragstellende haben zugleich ein Recht darauf, über frühzeitige Erfassung und der behördenübergreifende die Datenerfassung, -speicherung und -verarbeitung Austausch personenspezifischer Daten ermöglichen sowie die Auskunfts-, Änderungs-, Lösch- und Wider- die eindeutige Identifizierung der Asylsuchenden, ver- spruchrechte informiert zu werden. hindert Mehrfachregistrierungen und erlaubt die en- gere Verknüpfung einzelner Prozessschritte im Asyl- Datenqualität und Datenschutz verfahren sowie darüber hinaus. Die Qualitätssicherung der im Asylverfahren insbe- Datenerhebung und Datenabgleich sondere im AZR sowie in MARiS gespeicherten Daten beginnt mittlerweile bereits ab dem Zeitpunkt der Ziel des heutigen Datenmanagements im Asylver- Erstregistrierung durch die Erfassung der Daten via fahren ist die einheitliche Datenerfassung und -spei- PIK-Station sowie der polizeilichen Erfassungssys- cherung zum frühestmöglichen Zeitpunkt und die teme. Hierdurch werden eine automatische Anlage des zentrale Speicherung mit behördenspezifischen Zu- jeweiligen Datensatzes im AZR und in MARiS sowie griffsrechten. Hierzu wurden bei der Asylgesuchstel- automatisierte Registerabgleiche, unter anderem mit lung die vorhandenen Erfassungssysteme der grenzpo- Sicherheitsbehörden, ermöglicht. So können die be- lizeilichen Behörden und Polizeien der Länder auf die teiligten Behörden rollenspezifisch auf einen einheit- Asylgesuch-Erfassung erweitert. Zudem wurden die lichen Datensatz zugreifen, wodurch die mehrfache Aufnahmeeinrichtungen der Länder mit sogenannten Erfassung derselben Daten durch unterschiedliche Be- ‚PIK-Stationen‘ und seit 2018 auch die kommunalen hörden entfallen bzw. reduziert werden kann. Zudem Ausländerbehörden mit je einer PIK-Station ausge- können mögliche fehlerhafte Dateneingaben und stattet. Die PIK-Station ermöglicht die automatisierte Mehrfachregistrierungen bereinigt sowie Voraufent- Speicherung der Personendaten und von biometri- halte und mögliche sicherheitsrelevante Kenntnisse schen Daten der Erkennungsdienstlichen Behandlung frühzeitig identifiziert werden. Da in den Folgeprozes- in MARiS, dem elektronische Workflow- und Doku- sen auf denselben Datensatz einer Person zugegrif- mentenmanagementsystem des BAMF zur Bearbei- fen wird, sind alle weiteren Verfahrensschritte auch als tung aller Asylverfahren (Asyl- und Dublinverfah- qualitätssichernde Maßnahmen zu sehen, indem die ren) sowie im Ausländerzentralregister (AZR), dem Daten überprüft, gegebenenfalls korrigiert und ergänzt Kerndatensystemen im asyl- und ausländerrechtli- werden können. Wichtige weiterführende Werkzeuge chen Bereich. Bestimmte (biometrische) Daten von und Methoden der Qualitätssicherung beim Datenma- 6 Zusammenfassung nagement sind Datenbereinigungsmaßnahmen sowie Ausblick die IDM-S-Tools der Namenstransliteration und -ana- lyse bzw. des webbasierten Transkriptionsservices, der Das BAMF führt ein Pilotprojekt zur Nutzung der Sprachbiometrie, Bildbiometrie und Auswertung von Blockchain-Technologie im Asylverfahren durch. So mobilen Datenträgern. wird in Kooperation mit der Landesdirektion Sach- sen im Rahmen der AnkER-Einrichtung Dresden die In Deutschland und der EU gilt das Recht auf infor- Einführung von Blockchain erprobt. Hierbei sollen die mationelle Selbstbestimmung – sowohl für deutsche Kommunikationswege zwischen dem BAMF und den und europäische Staatsbürgerinnen und -bürger als Landesakteuren im Kontext des Asylverfahrens effi- auch für Drittstaatsangehörige. Rechtlichen Schutz zienter und schneller gestaltet und ein medienbruch- bieten die europäische Datenschutz-Grundverordnung freier Informationsaustausch in Teilprozessen etabliert (DSGVO) und das nationale Bundesdatenschutzgesetz werden. Aufgrund der positiven Erfahrungen plant das (BDSG). Sowohl auf europäischer, nationaler, bundes- BAMF zudem, einzelne IDM-S-Tools für andere euro- land- und behördenspezifischer Ebene kontrollieren päische
Recommended publications
  • General Information Pursuant to Section 55 of the Federal Data
    General information pursuant to Section 55 of the Federal Data Protection Act (Bundesdatenschutzgesetz - BDSG) regarding data processing by customs authorities in the context of criminal offences and infringements of rules of law (Last updated: December 2018) Preface Among the functions of Customs are the prevention, detection, investigation and prosecution of certain offences and infringements of rules of law including the enforcement of the fines imposed by the customs authorities. In order to fulfil this role, the customs services are entitled to process personal data. The information detailed in this letter concerns: • Controls under aspects of customs and movement of cash law • Procedures concerning tax-related criminal offences and infringements of rules of law • Procedures concerning criminal offences and infringements in non-tax relevant areas (excluding the Financial Monitoring Unit to Control Unreported or Illicit Employment) The information contained herein only concerns the processing of personal data by the customs authorities (main customs offices, customs investigation offices, the German Customs Criminological Office, the Federal Treasury and its branches, and the General Customs Directorate). Data processing by the tax administration (tax offices, regional finance directorates, state offices for finance, Federal Central Tax Office) is not addressed. “Personal data” means any information that directly relates to an identified or identifiable natural person. When financial authorities “process” personal data, it means that they collect, save, apply, transfer, make available for retrieval, edit or delete data. In the following we will provide information about the kind of personal data that we collect, who we collect it from, and what we do with this data. In addition, we will inform you about your privacy rights in relation to data protection and advise you on whom to contact if you have any questions or complaints.
    [Show full text]
  • 027075/EU XXVII. GP Eingelangt Am 15/07/20
    027075/EU XXVII. GP Eingelangt am 15/07/20 Rat der Europäischen Union Brüssel, den 14. Juli 2020 (OR. en) 9639/20 COPEN 201 ENV 419 CRIMORG 61 JAI 592 CATS 50 ENFOPOL 175 VERMERK Absender: Generalsekretariat des Rates Empfänger: Delegationen Betr.: Achte Runde der gegenseitigen Begutachtungen – „Praktische Umsetzung und Durchführung der europäischen Strategien zur Verhütung und Bekämpfung der Umweltkriminalität“ Folgemaßnahmen zu dem Bericht über Deutschland 9639/20 lh/el 1 JAI.B DE www.parlament.gv.at ANLAGE Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 31. März 2020 Achte Runde der gegenseitigen Begutachtungen „Praktische Umsetzung und Durchführung der europäischen Strategien zur Verhütung und Bekämpfung der Umweltkriminalität“ Bericht über die Umsetzung der im Bericht vom 21. September 2018 an Deutschland gerichteten Empfehlungen Empfehlung Nr. 1 „Auch wenn das Zollkriminalamt (ZKA) die Ansichten der deutschen Polizei im Rahmen von EMPACT mitvertritt, so wäre es doch für alle Länder von Vorteil, wenn die deutsche Polizei (d. h. das BKA) an den Sitzungen dieser Priorität teilnehmen würde, um speziell polizeibezogene Fragen direkt zu erörtern.“ Zollkriminalamt (ZKA) und Bundeskriminalamt (BKA) haben ihre Zusammenarbeit und die Kooperation mit Fachbehörden des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) intensiviert, um bei polizeibezogenen Fragen im Rahmen der EMPACT-Priorität „Umweltkriminalität“ einen umfassenden Austausch zu gewährleisten. 9639/20 lh/el 2 JAI.B DE www.parlament.gv.at Das BKA ist sowohl nationale Kontaktstelle für Europol als auch kriminalpolizeiliche Zentralstelle und National Contact Point des informellen polizeilichen EU-Netzwerks zur Bekämpfung der Umweltkriminalität (EnviCrimeNet). In dieser Funktion unterstützt es das ZKA, die polizeilichen Fachdienststellen sowie die Umweltverwaltungsbehörden von Bund und Ländern bei der Umsetzung der Priorität auf nationaler Ebene.
    [Show full text]
  • Official Journal C194
    Official Journal C 194 of the European Union ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ Volume 61 English edition Information and Notices 6 June 2018 Contents IV Notices NOTICES FROM MEMBER STATES 2018/C 194/01 Passenger Name Records (PNR) — Competent authorities — List of competent authorities referred to in Article 7 of Directive (EU) 2016/681 of the European Parliament and of the Council of 27 April 2016 on the use of Passenger Name Record (PNR) data for the prevention, detection, investigation and prosecution of terrorist offences and serious crime (This list reflects the authorities entitled, in each Member State, to request or receive PNR data or the result of processing those data from their national Passenger Information Unit (PIU) or for the purpose of Article 9(3) of Directive (EU) 2016/681 directly from the PIU of any other Member State only when necessary in cases of emergency) ........................................ 1 EN EN 6.6.2018 EN Official Journal of the European Union C 194/1 IV (Notices) NOTICES FROM MEMBER STATES PASSENGER NAME RECORDS (PNR) Competent authorities List of competent authorities referred to in Article 7 of Directive (EU) 2016/681 of the European Parliament and of the Council of 27 April 2016 on the use of Passenger Name Record (PNR) data for the prevention, detection, investigation and prosecution of terrorist offences and serious crime (This list reflects the authorities entitled, in each Member State, to request or receive PNR data or the result of processing those data from their national Passenger Information Unit (PIU) or for the purpose of Article 9(3) of Directive (EU) 2016/681 directly from the PIU of any other Member State only when necessary in cases of emergency) (2018/C 194/01) For the purposes of Article 7 of Directive (EU) 2016/681 the competent authority of a Member State means: — in Belgium: Denomination of the competent authority in Dutch: Federale Politie; Veiligheid van de Staat; Algemene Inlichtingen- en Veiligheidsdienst; Algemene Administratie van de Douane en Accijnzen.
    [Show full text]
  • 2002 Military Equipment Export Report)
    Berlin, December 17, 2003 Report by the Government of the Federal Republic of Germany on Its Policy on Exports of Conventional Military Equipment in 2002 (2002 Military Equipment Export Report) Contents S u m m a r y I. The German Control System for Military Equipment Exports 1. The German export control system 2. Application of the “Political Principles” II. German Policy on the Export of Military Equipment in the Multilateral Context 1. Disarmament agreements 2. Arms embargoes 3. Common Foreign and Security Policy (CFSP) in the framework of the EU 4. Framework Agreement concerning Measures to Facilitate the Restructuring and Op- eration of the European Defense Industry 5. Wassenaar Arrangement 6. UN Register of Conventional Arms 7. International discussion on small arms and light weapons III. Licenses for Military Equipment and the Export of War Weapons 1. Licenses for military equipment (war weapons and other military equipment) a) Individual licenses b) Collective export licenses c) Export license denials d) Most important countries of destination e) Individual export licenses broken down by Export List Items . - 2 - f) Export licenses in the years from 1996 to 2002 g) Export licenses for small arms from 1996 to 2002 2. Exports of war weapons a) War weapon exports in reporting year 2002 b) War weapon exports from 1997 to 2002 3. German military equipment exports by international comparison IV. Military Aid V. Criminal Prosecution Statistics and Outline of Preliminary Criminal Proceedings 1. Criminal prosecution statistics 2. Outline of preliminary proceedings under criminal statutes VI. Military Equipment Cooperation VII. Concluding Remarks A n n e x e s Annex 1.
    [Show full text]
  • The Federal Customs Administration
    Zoll The Federal Customs Administration ZOLL 3 Contents Page Introduction . 5 Customs in Europe . 7 Customs’ tasks . 11 1. Revenue for Germany and Europe . 12 Collection of excise duties . 13 Modern procedures for the efficient clearence of goods . 14 Simplified procedures keep clearence quick . 14 Risk analysis . 14 Common organisation of agricultural markets . 15 Collection agency for the Federal Government . 15 2. Protection for the economy, citizens and the environment . 16 Equitable tax and cusoms duties . 16 Action against illegal work . 17 Consumer protection . 18 Product piracy . 18 The fight against smuggling and criminality . 19 The fight against terrorism, legislation on foreign trade and Authorized Economic Operator status . 20 Protection for endangered species . 21 Customs’ new structure . 23 The federal finance offices . 24 Main customs offices . 27 Zollkriminalamt . 28 The federal revenue administration’s Centre for Education and Science . 30 Perspectives . 33 Introduction 5 Introduction “Anything to declare?” Working in Customs has long involved far more than just asking this question. In today’s Europe, with its open borders, the face of Customs has changed. Besides collecting taxes and duties on the border, Customs now performs many other im- portant tasks. These include ensuring efficient flows of goods from country to country, safeguarding fair competition, combating illegal work, product piracy and criminality, and working to protect endan- gered species. Customs is a modern, Federal-Government administration serving the country’s economy and operating under the umbrella of the Federal Ministry of Finance . Its range of activities extends from the straightforward provision of services to exercising sovereign juris- diction . As one of the largest of the central government’s agencies, Customs has always adapted to new political and economic devel- opments in a quick and flexible manner .
    [Show full text]
  • Statewatch Analysis Germany Permanent State of Pre-Emption
    Statewatch analysis Germany Permanent state of pre-emption By Katrin McGauran Reform of the Federal Police Authority is the latest in a series of legal, institutional and technological developments underpinning Germany’s increasingly authoritarian “security architecture”. It has been widely observed that the security architecture of post-Cold War western Europe is defined by a conflation of the police and security services: political intelligence gathering, that is the tailing, bugging, surveillance, data collection and profiling of citizens, has become part and parcel of the modus operandi of police forces. The use of surveillance is not restricted to foreigners or domestic political activists and terrorists, but can now affect the population as a whole. Legally, institutionally and technologically, this development manifests itself in the expansion and merging of databases, 'projects', personnel, remits and police force instruments, with the internal and external security services. One consequence of this conflation of activities is that law enforcement acts in an increasingly repressive and authoritarian fashion towards its own citizens, particularly those who challenge the status quo, such as social movements and investigative journalists. The causalities of this new security architecture are civil liberties and basic democratic rights such as privacy, data protection, the right to protest and freedom of the press, with systematic discrimination against particular groups (political activists and foreigners) profiled as potential terrorist
    [Show full text]
  • DP-Stichwortverzeichnis Bundesgrenzschutz 2003 (Pdf.File)
    Landesbezirk Bundesgrenzschutz Die Angaben beziehen sich auf die Erscheinungsmonate (römische Zahlen) und die entsprechenden Seiten (arabische Zahlen). Sie geben die in den Heften mit „BGS“ bezeichneten Seiten des Landesbezirks Bundesgrenzschutz an. A C 1. Mai V/2 Castor I/2, 4 VI/2 Abkopplung III/6 Administration V/1 D AIDS VII/5 Datensperre IV/7 Aktiv im Alter X/3 Demokratie VI/5 Anerkennung II/8 Demonstration II/1, IV/1 Anstellungsverzögerung XII/8 Dienstpistole SIG VII/4 Arbeitsbedingungen II/5, III/2 Dienstpostenbewertung XI/2 Arbeitsschutz V/4, VII/4, IX/2 Dienstvereinbarung IX/3 Arbeitswert VII/1 Disziplinierung III/1 Arbeitszeit IX/4, XI/4 Arbeitszufriedenheit VII/2 E Attraktivitätsprogramm I/1, V/1, VIII/1, XI/1, Ehrung Koll. Kubik V/7 XII/1 Ehrung Koll. Schmidt I/5 Aufbauhilfe XI/6 Ehrung Koll. Tonn I/5 Aufstieg V/1 Ehrungen Koll. Hübner VIII/3 Aufstiegsverfahren XI/1 Eigensicherung V/4, VI/4, XII/3 Auslandseinsatz VIII/6 Einheitsausbildung X/4 Auslandsgeld VIII/2 Entwicklung I/1 Auslandsverwendung IV/2, VI/6, VII/8 Erholungsurlaubsverordnung X/7 Auslandsverwendungszuschlag VI/6, X/7 EuGH XI/4 Ausstattung V/4 EU-Ostgrenze V/3 B F Bahnpolizeiliche Aufgaben I/6 Familie und Beruf X/5 Beamtenbesoldung IX/8 FdP- Fraktion V/8 Beförderungen VII/3 Fluggastkontrolldienst XII/2 Bekleidung VII/2, VII/7 Flughafen Franfurt/Main III/4 Bereitschaftsdienst XI/4 Flughafen Frankfurt/ Main I/4, IX/4, XII/7 Berufsbild Zoll X/4 Fördern und Vergüten VIII/4 Besoldungszahlungsgesetz IX/8 Fortbildung III/8, X/7 Beurteilungen III/1, IX/2 Frauengruppe
    [Show full text]
  • Zeitschriftenliste
    Deutsche Hochschule der Polizei Bibliothek, Information und Medien Periodika Diese Liste enthält den kompletten Zeitschriftenbestand. Außerdem Schriftenreihen, Jahresberichte und Statistiken. Stand: 25.05.2020 1 AARMS : academic and applied research in military and public management service ; an international journal of security, strategy, defense studies, military technology and public management / National University of Public Service. - Budapest : National Univ. of Public Service. ISBN 2064-0021 13.2014, 1 14.2015 - 15.2016, 1 ZA 104 A.S.T.R.I.D. Newsletter : la communication au service de la sécurité. - Bruxelles. 2000 - ZA 52 The¬ Academy of Managment executive. Briarcliff Manor, NJ : Academy of Management. Später u.d.T.: The Academy of Managment perspectives ISSN 0896-3789 - 1558-9080 14.2000, 3 - 4 15.2001, 1 - 3 16.2002 - 17.2003 18.2004, 1 – 3 19.2005 ZG 124 Academy of Management journal Briarcliff Manor, NJ : Academy of Management. ISSN 0001-4273 43.2000, 4 - 6 44.2001, 1 - 5 45.2002 46.2003, 2 - 6 47.2004 48.2005, 1 - 3, 5 - 6 49.2006 50.2007, 1 - 5 51.2008, 2 - 6 52.2009, 1 - 5 53.2010, 2 54.2011, 4 - 6 55.2012 56.2013, 1 - 3 57.2014, 4 58.2015, 3 – 6 59.2016, 1 - 3 ZG 120 2 Academy of Management learning & education. Briarcliff Manor, NJ : Academy of Management. ISSN 1944-9585 1.2002, 1 2.2003 3.2004, 1 - 3 4.2005 - 8.2009 9.2010, 1 10.2011, 3 - 4 11.2012 12.2013, 1 - 2 14.2015, 2 - 4 15.2016, 2 ZG 123 ¬The¬ Academy of Management perspectives.
    [Show full text]
  • Financial Intelligence Unit (FIU) GERMANY ANNUAL REPORT 2009 FIU GERMANY
    Seite 1 ANNUAL REPORT 2009 Financial Intelligence Unit (FIU) GERMANY ANNUAL REPORT 2009 FIU GERMANY Imprint Editor: BUNDESKRIMINALAMT Zentralstelle für Verdachtsanzeigen FIU Germany 65173 Wiesbaden Contents 1 Foreword –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7 2 Reporting behaviour of the parties required to report –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 8 2.1 Nationwide case statistics for 2009 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 8 2.1.1 Suspicious transaction reports (STRs) filed pursuant to the Money Laundering Act (MLA) –––––––––––––––– 8 2.1.2 Possible causes for the increase in the number of suspicious transaction reports –––––––––––––––––––––– 12 2.1.3 Reports filed by the tax authorities pursuant to Section 31 b of the Fiscal Code–––––––––––––––––––––––– 13 2.1.4 Reports in accordance with Section 14 (2) of the MLA –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13 2.1.5 Reports filed pursuant to the Iran Embargo –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13 2.1.6 Number and nationality of individuals reported –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 14 2.1.7 Corporate headquarters –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 14 2.1.8 Grounds for suspicion–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 15 2.2 Results of processing –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 18 2.2.1 Status of report processing at the close of the reporting year –––––––––––––––––––––––––––––––––––– 18 2.2.2 Connections
    [Show full text]
  • Der Zoll Jahresstatistik 2020
    ZOLL Jahresstatistik 2020 Der Zoll Jahresstatistik 2020 Der Zoll – Jahresstatistik 2020 Seite 5 Inhalt Seite I. EINNAHMEN Erhobene Abgaben 7 Erhobene Verbrauchsteuern 7 Nacherhebungen und Rückforderungen 8 Erstattungen 8 Einnahmen durch den Vollstreckungsdienst 9 II. SCHUTZ VON SICHERHEIT UND ORDNUNG Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität 10 Bekämpfung des Zigarettenschmuggels 10 Bekämpfung des Waffenschmuggels 11 Überwachung des grenzüberschreitenden Bargeld- und Barmittelverkehrs 11 Anzahl der verfolgten Zolldelikte und Tatverdächtigen 11 Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie 12 Artenschutz 14 III. ABFERTIGUNG GRENZÜBERSCHREITENDER VERKEHR Zollabfertigung der Waren 15 IV. WEITERE AUFGABEN DES ZOLLS Internationale Amts- und Rechtshilfe 16 Zollamtliche Untersuchungen und Gutachten 17 Ursprungsauskünfte und Zolltarifauskünfte 17 Bekämpfung der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung 18 V. ORGANISATION UND PERSONAL Dienststellen und Personaleinsatz 19 Der Zoll – Jahresstatistik 2020 Seite 7 I. Einnahmen Erhobene Abgaben Erhobene Abgaben insgesamt – in Mrd € – 2018 2019 2020 I. Einnahmen der EG Zölle 5,1 5,1 4,7 II. Nationale Einnahmen Verbrauchsteuern 66,3 65,8 63,2 Luftverkehrsteuer 1,2 1,2 0,3 Kraftfahrzeugsteuer 9,0 9,4 9,5 Einfuhrumsatzsteuer 59,4 60,1 50,8 Insgesamt 141,0 141,6 128,5 Erhobene Verbrauchsteuern Erhobene Verbrauchsteuern – in Mrd € – 2018 2019 2020 Energiesteuer 40,9 40,7 37,6 Stromsteuer 6,9 6,7 6,6 Tabaksteuer 14,3 14,3 14,7 Alkoholsteuer* 2,1 2,1 2,2 Alkopopsteuer 0,002 0,001 0,011 Kaffeesteuer 1,0 1,1 1,1
    [Show full text]
  • 2014 ANNUAL REPORT Financial Intelligence Unit (FIU) GERMANY 2014 ANNUAL REPORT FIU GERMANY
    2014 ANNUAL REPORT Financial Intelligence Unit (FIU) GERMANY 2014 ANNUAL REPORT FIU GERMANY Impressum Herausgeber: BUNDESKRIMINALAMT Zentralstelle für Verdachtsmeldungen FIU Deutschland 65173 Wiesbaden Table of Contents 1 Introductory Remarks –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7 2 Number of reports filed –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 8 2.1 Suspicious transaction reports filed pursuant to the Money Laundering Act (MLA) and the Fiscal Code –––––– 8 2.1.1 Suspicious transaction reports filed pursuant to the MLA –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 8 2.1.2 Special aspects of the statistical development of the suspicious transaction reports –––––––––––––––––––– 12 2.1.3 Reports filed by the tax authorities pursuant to Section 31 b of the Fiscal Code –––––––––––––––––––––––– 13 2.1.4 Number and nationality of persons reported –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 14 2.1.5 Corporate headquarters –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 15 2.2 Results of the investigations –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 16 2.2.1 Status of report processing at the close of the reporting year –––––––––––––––––––––––––––––––––––– 16 2.2.2 Connections to types of crime revealed upon completion of the clearing process –––––––––––––––––––––– 17 2.2.3 Seizures –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 18 2.3 Reports filed pursuant to the Iran Embargo Regulation ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
    [Show full text]
  • Fusion Centres in Six European Countries: Emergence, Roles and Challenges
    ICCT Report February 2019 Fusion Centres in Six European Countries: Emergence, Roles and Challenges Authors: Renske van der Veer, Walle Bos, Liesbeth van der Heide This report provides an overview of fusion centres in six European ICCT Report countries, taking a closer look at their roles in the wider security February 2019 and counter-terrorism landscape and what challenges they face. This publication was produced by the International Centre for Contributors: Counter-Terrorism – The Hague (ICCT), with support of the Dutch Alessandro Boncio National Coordinator for Security and Counterterrorism (NCTV). It Constant Hijzen is partly based on contributions from experts of the European Matthias van Hoey Expert Network on Terrorism Issues (EENeT), as well as input from Stephan G. Humer a conference organised in October 2018, with representatives of Manuel Ricardo Torres Soriano national fusion centres and members of EENeT. The contents of Richard Warnes this publication are the sole responsibility of the authors and can in no way be taken to reflect the views of the NCTV or any other organisation. ICCT Report Renske van der Veer, Walle Bos and Liesbeth van der Heide 1. Introduction Fusion centres are organisations tasked with interagency coordination in the field of preventing and countering terrorism. As such, most fusion centres are responsible for coordinating, analysing, combining, and facilitating information sharing with regard to terrorism, and in some cases in relation to broader security threats.1 Fusion centres’ roles, legal mandates and their institutional make-up vary greatly across countries.2 The role and function of national fusion centres in Europe is an understudied topic as little comprehensive or comparative research exists on it as of yet, with the existing literature predominantly focussing on fusion centres in the United States (US).3 While the term fusion centre is preferred in the US, in Europe they are more commonly referred to as national counter-terrorism coordinators.
    [Show full text]