1974/Ii/1181

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1974/Ii/1181 1177 #ST# 12142 Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend drei Verträge über den Schutz von Herkunftsangaben, Ursprungsbezeichnungen und anderen geographischen Bezeichnungen (Vom 16. Oktober 1974) Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren, Wir unterbreiten Ihnen mit dieser Botschaft drei zweiseitige Verträge über den Schutz von Herkunftsangaben. Ursprungsbezeichnungen und anderen geo- graphischen Bezeichnungen (im folgenden «Verträge» genannt) zur Genehmi- gung. l Übersicht Die Unterzeichnung der Verträge fand in Bern statt, und zwar - der Vertrag zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Tsche- choslowakischen Sozialistischen Republik am 16. November 1973; - der Vertrag zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Spani- schen Staat am 9. April 1974: - der Vertrag zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Französi- schen Republik am 14. Mai 1974. Die Verträge, die auf dem Grundsatz der Gegenseitigkeit beruhen, bezwek- ken den Schutz der Herkunftsangaben, Ursprungsbezeichnungen und anderen geographischen Bezeichnungen eines Vertragsstaates gegen ihre mißbräuchliche Verwendung im anderen Vertragsstaat. Alle drei lehnen sich stark an den Vertrag zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Bundesrepublik Deutschland über den Schutz von Herkunftsangaben und anderen geographi- 1974-649 1178 sehen Bezeichnungen vom 7. März 1967 an (in der Folge «schweizerisch-deut- scher Vertrag» genannt). Dieser Vertrag ist seit dem 30. August 1969 in Kraft (AS 1969 531). 2 Allgemeiner Teil 21 Ausgangslage Die Schweiz, die Tschechoslowakei, Spanien und Frankreich gehören der Pariser Verbandsübereinkunft zum Schütze des gewerblichen Eigentums und dem Madrider Abkommen betreffend das Verbot falscher und täuschender Herkunfts- bezeichnungen auf Waren an (AS 1963 123 und 141). Diese beiden Übereinkom- men enthalten Vorschriften zum Schutz geographischer Herkunftsangaben (vgl. Art. 9 und 10 der Pariser Verbandsübereinkunft und Art. l ff. des Madrider Abkommens). Wie jedoch bereits die Botschaft des Bundesrates zum schweize- risch-deutschen Vertrag vom 31. Januar 1968 hervorgehoben hat (BB11968 1213), sind multilaterale Übereinkommen von ihrer Natur her mit Nachteilen behaftet. Sie müssen den oft entgegengesetzten Interessen der verschiedenen Mitgliedstaa- ten nach Möglichkeit Rechnung tragen und können daher die besonderen Um- stände und Bedürfnisse des einzelnen Staates nicht genügend berücksichtigen. Zu den grösseren Mängeln der erwähnten zwei Übereinkommen gehört, dass der Entscheid, ob eine Bezeichnung Herkunftsangabe oder blosse gemeinfreie Sach- bezeichnung sei, den Gerichten der einzelnen Länder überlassen wird. Eine solche Regelung ist denkbar ungünstig ; denn sie lässt die Gesetze und Auffassungen des Landes, aus dem die Herkunftsangabe stammt, ausser acht und verhindert einen harmonischen Schutz der Herkunftsbezeichnungen auf internationaler Ebene. Seit dem Abschluss des schweizerisch-deutschen Vertrages hat sich in Europa das Netz zweiseitiger Staatsverträge verdichtet. Die Länder sind sich immer mehr bewusst geworden, dass dieses Schutzsystem den ungenügenden internationalen Regelungen abhelfen kann. So sind die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Portugal und Spanien gegenseitig derartige Ab- kommen eingegangen. Der schweizerisch-deutsche Vertrag diente ihnen häufig als Vorbild, weil er gegenüber den auf diesem Gebiet früher abgeschlossenen Verträ- gen Verbesserungen enthält. Schon in der Umfrage, die der Aufnahme von Verhandlungen über einen Vertrag mit der Bundesrepublik Deutschland vorausgegangen war, haben die schweizerischen Wirtschaftskreise, insbesondere der Vorort des Schweizerischen Handels- und Industrievereins, der Schweizerische Bauernverband und der Schweizerische Gewerbeverband einen solchen Vertrag lebhaft begrüsst. Sie haben überdies angeregt, dass auch mit ändern Ländern Verhandlungen zum Abschluss solcher Verträge aufgenommen werden sollten. Bei jeder Umfrage, die das Amt für geistiges Eigentum vor Verhandlungsbeginn jeweils durchführte, ist dieser Wunsch von diesen Wirtschaftskreisen bestätigt worden. 1179 22 Verhandlungen Für die Vertragsverhandlungen haben wir eine Delegation ernannt, die sich jeweils aus Vertretern des Amtes für geistiges Eigentum, des Politischen Departe- ments, der Handelsabteilung des Volkswirtschaftsdepartements, des Gesundheits- amtes, des Vororts des Schweizerischen Handels- und Industrievereins und des Schweizerischen Bauernverbands zusammensetzte. Als Delegationsleiter wurde Herr Dr. Walter Stamm, Direktor des Amtes für geistiges Eigentum, ernannt. Die Verhandlungen spielten sich in zwei Phasen ab. Sie sind jeweils in Bern eröffnet und in der Hauptstadt des ändern Vertragsstaates abgeschlossen worden. Wäh- rend der ersten Verhandlungsphase sind der Vertragstext und einzelne Protokolls- bestimmungen von allgemeiner Bedeutung ausgearbeitet worden. Danach haben die Delegationen provisorische Listen ihrer geographischen Bezeichnungen ausge- tauscht und den interessierten Kreisen im Inland Gelegenheit gegeben, sich zu den von der Gegenpartei vorgeschlagenen Herkunftsbezeichnungen zu äussern. Die zweite Verhandlungsphase war der Abfassung besonderer Bestimmungen des Protokolls und der Erstellung der Listen gewidmet, die als Anlagen A und B dem Vertrag beigefügt sind. Unsere Vertragspartner waren bereit, auf der Grundlage des schweizerisch-deutschen Vertrages zu verhandeln, was den Gang der Arbeiten beträchtlich erleichterte und der Schweiz den Abschluss von unter sich sehr ähnlichen Verträgen ermöglichte. Anlass für den Vertrag zwischen der Schweiz und der Tschechoslowakei war das zwischen den beiden Ländern am 7. Mai 1971 in Prag abgeschlossene Ab- kommen über den Wirtschaftsverkehr (AS 1971 853), dessen Artikel 3 Absatz 3 wie folgt lautet: «Die beiden Regierungen ergreifen alle erforderlichen Massnah- men, um den Rechtssubjekten des ändern Staates den Schutz der gewerblichen Eigentumsrechte und des Urheberrechts zu gewährleisten. Dazu gehört auch der Schutz der Herkunftsbezeichnungen». Unter Berufung auf dieses Wirtschaftsab- kommen haben uns in der Folge die tschechoslowakischen Behörden die Eröff- nung von Verhandlungen zum Abschluss eines Vertrages über den Schutz von Herkunftsangaben vorgeschlagen. Diesem Vorschlag stimmten wir zu, so dass im September 1972 in Bern die Verhandlungen aufgenommen und im März des darauffolgenden Jahres in Prag beendet werden konnten. Mit einer Note vom März 1973 hat uns die spanische Regierung Verhand- lungen über einen Vertrag zum gegenseitigen Schutz der Herkunftsangaben vor- geschlagen. Noch im selben Monat haben wir uns zu Verhandlungen bereit er- klärt. Die Verhandlungen fanden im April 1973 in Bern und drei Monate später in Madrid statt, wo auch der Vertrag paraphiert worden ist. Weil die schweizerischen Wirtschaftskreise wiederholt ein lebhaftes Interesse am Abschluss eines Vertrages mit unserem Nachbarland Frankreich erkennen liessen, haben wir im September 1969 der französischen Regierung1 die Aufnahme von entsprechenden Verhandlungen vorgeschlagen. Im Oktober des gleichen Jah- res haben die französischen Behörden uns wissen lassen, dass sie einen Vertrag, wie er von Frankreich bereits mit ändern Ländern abgeschlossen worden ist, 1180 begrüssen würden. Die Vertragsverhandlungen fanden im Juli 1970 in Bern und im Mai 1971 in Paris statt, wo der Vertrag auch paraphiert wurde. Aus Gründen, die bei der französischen Regierung liegen, fand die Unterzeichnung erst am 14. Mai 1974 statt. 3 Spezieller Teil: Die Verträge 31 Vorbemerkung Die Verträge, die wir Ihnen zur Genehmigung unterbreiten, bestehen je aus einem Vertragstext, einem Protokoll und Anlagen. Der Vertrag selbst enthält die Grundsätze des Schutzes der Herkunftsbezeichnungen. Im Protokoll wird die Anwendung gewisser Vertragsbestimmungen näher geregelt. Es bildet einen Be- standteil des Vertrages. Die Anlagen A und B enthalten systematisch nach Warengruppen geordnet die geographischen Bezeichnungen eines jeden Vertrags- staates. Soweit die Vertrags- und Protokollsbestimmungen inhaltlich mit denjeni- gen des schweizerisch-deutschen Vertrages übereinstimmen, verweisen wir auf die Botschaft des Bundesrates vom 3 I.Januar 1968 zu jenem Vertrag (BB1 1968 l 225). Wir halten indessen nochmals kurz die Grundsätze fest, die den zweiseitigen Verträgen zugrunde liegen. 32 Gemeinsame Grundsätze der drei Verträge Auf der Grundlage der Gegenseitigkeit soll durch diese Verträge verhindert werden, dass auf das Ursprungsland hinweisende Bezeichnungen im ändern Ver- tragsstaat für Erzeugnisse benützt werden, die nicht aus1 dem Ursprungsland stammen. Letztlich dienen somit die Verträge dem gegenseitigen Schutz der Naturerzeugnisse und der Erzeugnisse der gewerblichen Wirtschaft gegen Irrefüh- rungen über ihre Herkunft und damit gegen unlauteren Wettbewerb im geschäft- lichen Verkehr (vgl. Art. 1). Die vertraglich geschützten Herkunftsangaben, Ur- sprungsbezeichnungen und anderen geographischen Bezeichnungen sind aus- schliesslich den Erzeugnissen des Ursprungslandes vorbehalten und dürfen im anderen Vertragsstaat nur unter denselben Voraussetzungen benutzt werden, wie sie in der Gesetzgebung des Ursprungslandes vorgesehen sind (vgl. Art. 2 und 3). Die Frage, ob eine geschützte Bezeichnung zu Recht verwendet wurde, ist somit nach der Gesetzgebung des Staates, aus welchem die Ware herstammt und nach der Herkunft des Erzeugnisses, für welches die geschützte Bezeichnung verwendet wird, zu entscheiden.
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