Nächtlicher Einbruch ins Bistro der Eissporthalle: Zeugen gesucht

Kassel (ots) – In der heutigen Nacht brach ein bislang unbekannter Täter in ein rechtsseitig des Eissporthalleneinganges gelegenes Bistro ein. Ob der Täter aus dem Imbiss etwas entwendet hat, wird noch geklärt. Nun erhoffen sich die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des Einbruchskommissariats der Kasseler Kripo, Hinweise aus der Bevölkerung zu bekommen.

Wie die am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, fand der Einbruch gegen halb eins am heutigen Morgen statt. Das konnte anhand der im Objekt befindlichen Videoüberwachungsanlage nachvollzogen werden. Der Täter schlug vermutlich mit einem Stein ein Loch in die Glaseingangstür des Bistros. Durch die entstandene Öffnung drang er in den Imbiss ein, kletterte über den Verkaufstresen und öffnete mehrere Schränke und Türen. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung.

Anhand vorliegender Videoaufzeichnungen kann der Täter folgendermaßen beschrieben werden:

Männlich, 25-35 Jahre alt, normale Statur, südländische Erscheinung, Drei-Tage-Bart. Zur Tatzeit war er mit einer hellen Pudelmütze, einer dunklen Lederjacke, einem hellen Kapuzenpullover sowie einer Jeans bekleidet.

Die weiteren Ermittlungen führen nun die für Einbrüche zuständigen Beamten des K 21/22 der Kasseler Kripo. Sie bitten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und den Täter möglicherweise gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 0561 – 910 0 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen

Fast 47.000 Skisprungfans beim Weltcupspringen

Korbach (ots) – Wieder einmal erlebten viele tausend Fans ein friedliches Skisprungfest in Willingen. Rund 47.000 Skisprungfans waren in den letzten drei Tagen an die Mühlenkopfschanze gekommen, davon am heutigen Tag über 16.000.

Auch die deutschen Springer waren an der guten Stimmung im Stadion beteiligt. Insgesamt gesehen sorgte das Sicherheitskonzept der Polizei, in Zusammenarbeit mit dem Skiclub und der Gemeinde Willingen, für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung.

An allen drei Tagen kam es zu keinen größeren polizeirelevanten Zwischenfällen. Sämtliche Fahrzeuge konnten auf den ausgewiesenen Parkplätzen im Bereich der Gemeinde Willingen und Brilon/Wald parken.

Die eingerichteten Shuttlerouten wurden von allen Besuchern gut angenommen.

An- und Abreise verliefen an allen drei Tagen reibungslos. 950 Skisprungfans nutzten am heutigen Sonntag wieder das Angebot der Kurhessenbahn und fuhren bequem bis zum Stryckbahnhof. Die Rettungsdienste mussten in 50 Fällen Hilfe leisten, meist wegen kleinerer Blessuren. Zudem gab es drei Transporte in umliegende Krankenhäuser.

Fundsachen die im Verlaufe des Wochenendes bei der Polizei abgegeben wurden, können ab Mitte der Woche beim Fundbüro der Gemeinde Willingen abgeholt werden.

Die Polizei begleitete das Skisprungwochenende zum zweiten Mal in den sozialen Netzwerken und wertet dies wieder als vollen Erfolg. Polizeiführer Kriminaldirektor Achim Kaiser zeigte sich auch heute sehr zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung und bedankte sich bei allen eingesetzten Beamten/-innen und den zahlreichen freiwilligen Helfern/-innen für ihren engagierten Einsatz.

Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg

Am Samstag: Mann von Straßenbahn erfasst 84 Jährigen

Bereits am vergangenen Samstagmorgen wurde ein 84 jähriger Mann im Bereich der vorderen Holländischen Straße von einer Straßenbahn erfasst.

Der Mann überquerte die Straße, obwohl das Signal für ihn“ ROT“ zeigte.

Die in Richtung Innenstadt fahrende Bahn leitete sofort eine Notbremsung ein, erfasste den Mann aber noch an der Hüfte.

Obwohl der Mann nur leicht verletzt wurde, wurde er vorsorglich ins Krankenhaus verbracht um ihn dort genauer durchchecken zu können.

Höheres Parodontitis-Risiko bei Menschen mit Diabetes

Baierbrunn (ots) – Menschen mit Diabetes erkranken dreimal so oft an einer Parodontitis wie Nicht- Diabetiker. Sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes verläuft die Parodontitis schwerer, schreitet schneller fort und führt häufiger zu Zahnverlust, wie das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ schreibt. Umgekehrt verschlechtert die Parodontitis den Diabetes: Die ständige Entzündung im Mund hat zur Folge, dass Insulin im Körper schlechter wirkt und die Blutzuckerwerte steigen.

Jeder kann aber viel zur Vorbeugung tun: durch sorgfältige Zahnpflege, regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt, eine gute Blutzuckereinstellung und den Verzicht auf Zigaretten, denn Rauchen ist Risikofaktor Nummer eins. So verringert sich die Erkrankungsgefahr deutlich, eine bestehende Parodontitis heilt schneller ab.

Wichtig ist auch, Signale nicht zu übersehen: Wenn das Zahnfleisch blutet, gerötet oder geschwollen ist oder man unter Mundgeruch leidet, sollte ein Zahnarzt aufgesucht werden. Er entfernt alle bakteriellen Beläge von den Zahnoberflächen und auch aus Zahnfleischtaschen. Ausführliche Informationen zum Thema Parodontitis finden Leser in der Titelgeschichte des neuen „Diabetes Ratgebers“.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 2/2018 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Wort & Bild Verlag – Diabetes Ratgeber

Wandern mit der KVG

Von der Baunaquelle zur Stadt am 11. Februar

Kassel, 2. Februar 2018. Zu einer etwa elf Kilometer langen Wanderung von Hoof nach Baunatal laden der Hessisch-Waldeckische Gebirgsverein und die KVG für Sonntag, 11. Februar, ein. Treffpunkt für die Wanderfreunde ist der Bahnhof Wilhelmshöhe, von wo der Bus 52 um 10.46 Uhr nach Hoof abfährt.

Von der Hoofer Kirche führt die Tour vorbei an der Schauenburg zur Baunaquelle im Hoofer Gutsforst.

Weiter geht´s im südlichen Habichtswald durch das Firnsbachtal nach Elgershausen bis ins Zentrum von Bauntal-Altenritte.

Teilnehmer werden gebeten, selbst für Verpflegung zu sorgen. Während der Mittagspause werden mehrere MultiTickets unter ihnen verlost.

Am Ende der Wanderung ist eine Einkehr geplant, die Rückfahrt nach Kassel ist ab etwa 16 Uhr mit der Tram 5 vorgesehen.

Für die Hin- und Rückfahrt benötigen die Wanderfreunde eine Fahrkarte der Preisstufe KasselPlus.

Die Wanderführerin Gerda Holzhauer freut sich über rechtzeitige Anmeldungen unter Tel.: 05601 – 965 243.

Von den Teilnehmern wird ein Kostenbeitrag von 3 Euro erhoben.

KVG

Spielabsage KSV Hessen Kassel – Kickers Offenbach

Die zuständige Sportplatzkommission hat nach erfolgter Begutachtung der Spielfläche im Auestadion entschieden, dass die Austragung der Begegnung KSV Hessen Kassel – Kickers Offenbach am heutigen Montag, den 05.02.18 aufgrund der Unbespielbarkeit der Rasenflächen nicht möglich ist.

Durch die durchgehenden Minustemperaturen in Kassel in den vergangenen Tagen ist die Spielfläche derzeit gefroren und vereist. Die Spielfläche ist nicht bespielbar und es besteht erhebliche Verletzungsgefahr für die Mannschaften. Das Spiel wird daher abgesagt! Nach Rücksprache mit dem Spielleiter Jürgen Radeck, wird das Spiel schnellstmöglich neu angesetzt. Ein exakter Spieltermin steht noch nicht fest. Dieser wird unter Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse und nach Rücksprache mit den Vereinen und der Sicherheitsbehörde festgelegt.

KSV HESSEN KASSEL

DIE VON UNS VERLOSTEN KARTEN BEHALTEN NATÜRLICH IHRE GÜLTIGKEIT ! ZU EINEM SPÄTEREN ZEITPUNKT WIRD DER NEUE TERMIN BEKANNTGEGEBEN

„37°“-Doku im ZDF über den Traum von einem Öko-Paradies

Vin und Isa haben jahrelang für ihren Traum von einem Öko-Paradies gespart. In Portugal soll er nun in Erfüllung gehen. Quelle: „obs/ZDF/Michael Petsch“

Mainz (ots) – Isa (28) und Vin (26) haben jahrelang gespart, um sich ihren Traum vom Öko-Paradies zu erfüllen.

In Portugal haben die Hobbyimker für die Verwirklichung ihres alternativen Lebenskonzepts vor zweieinhalb Jahren 21 Hektar brachliegendes Land gekauft, das weder über Strom noch fließendes Wasser verfügt.

Für die „37°“-Dokumentation „Zwei Bayern und 40.000 Bienen – Leben für ein Paradies in Portugal“ am Dienstag, 6. Februar 2018, um 22.15 Uhr im ZDF, hat Michael Petsch die beiden seit 2015 begleitet und dokumentiert, wie in der Region Alentejo aus dem Nichts eine Oase entstanden ist: umweltgerecht, ohne Ressourcen zu verschwenden, ein biologisches Zukunftsmodell.

Im Alentejo, einer trockenen Landschaft rund 60 Kilometer nördlich der Algarveküste, arbeiten Isa und Vin an ihrem ökologischen Konzept nach dem Prinzip der „Permakultur“.

Dabei handelt es sich um einen besonders nachhaltigen Ansatz der ökologischen Landwirtschaft: Nichts wird verschwendet, möglichst alles wiederverwendet, ein Leben im Kreislauf mit der Natur.

Die ZDF-Kamera dokumentiert, wie Isas und Vins Öko-Paradies langsam Form angenommen hat.

Immer wieder gab und gibt es auch heute noch Rückschläge.

Den beiden geht es um existenzielle Fragen des Lebens: Sie wollen der ihrer Meinung nach teilweise ruinösen Wirtschaft etwas entgegenzusetzen.

Permakultur statt riesiger Eukalyptusplantagen wie auf den Hügeln ihnen gegenüber – eine öde und gefährliche Monokultur zu Lasten der Natur.

Die „37°“-Sendung steht am Sendetag ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.

ZDF

Großes Lob für perfekten Willinger Weltcup

OK-Chef Hensel: „Free Willis, ihr seid klasse!“

Auch der FIS Skisprung Weltcup 2018 reiht sich in die erfolgreiche Geschichte der internationalen Wintersportveranstaltun gen am Mühlenkopf ein.

Die insgesamt 22. Auflage seit 1995 stand zunächst unter keinem Stern aufgrund der starken Regenfälle in der Vorwoche.

Willingens Bürgermeister Thomas Trachte sagte in seiner Dankesrede nach dem Event, dass „einmal mehr eine großartige Leistung“ von allen vollbracht worden sei.

Die Zusammenarbeit zwischen Ski-Club und Gemeinde gelinge so gut, weil alle an einem Strang ziehen.

Landrat Dr. Reinhard Kubat bekräftigte, es „ist eine große Ehre für mich gewesen, für dieses Event die Schirmherrschaft zu übernehmen und an allen Tagen dabei gewesen sein zu dürfen.

„Lasst jetzt die Spannung von Euch abfallen und genießt diesen großartigen Erfolg.“ Weltcup Ok-Chef Jürgen Hensel dankte in bewegten Worten allen freiwilligen Helfern, ohne die eine solche große Veranstaltung nicht zu stemmen sei.

„Free Willis, Ihr seid klasse!“ Schon jetzt freuen sich alle beteiligten auf eine Neuauflage des Kult-Weltcups 2019.

Sc WILLINGEN

Huskies verlieren nach Verlängerung gegen Bayreuth

Während die Hallen in der DEL zur Olympiapause am heutigen Sonntag das erste Mal verwaist blieben, empfingen die Kassel Huskies zum insgesamt vierten Aufeinandertreffen der laufenden Saison die Bayreuth Tigers.

Die von Sergej Waßmiller trainierten Oberfranken, die seit geraumer Zeit auf dem letzten Tabellenplatz rangieren, zeigten zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend und gewannen fünf der letzten sieben Duelle.

Gleich zu Beginn der Partie mussten sich die Huskies zunächst auf die Defensive konzentrieren.

Nachdem Neuzugang Tyler Gron auf der Strafbank hatte Platz nehmen müssen, war es primär ECK-Zerberus Markus Keller, der sich auszeichnen durfte.

Doch als die Huskies wieder vollständig waren, wurde es auch vor dem Kasten von Tomas Vosvrda gefährlich.

Carciola verpasste nach scharfer Hereingabe von Thomas Merl (5.) und eben dieser vergab wenig später aus aussichtsreicher Position mit der Rückhand. Die Huskies bestimmten in der Folge zwar das Spiel, die Angriffsbemühungen der Nordhessen fanden jedoch regelmäßig in der massiert stehenden Abwehr der Bayreuther ein jähes Ende.

Die Torlosigkeit durchbrachen beide Teams erst im zweiten Drittel. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Evan McGrath die Führung auf dem Schläger, wurde jedoch abermals vom toll aufspielenden Vosvrda gestoppt. Besser machte es dann Adriano Carciola in der 24. Spielminute. Das Eigengewächs probierte es per Bauerntrick und traf mit gütiger Mithilfe des Schlägers von Ex-Husky Mathias Müller zum 1:0. Keine zwei Minuten später hätte Carciola im Alleingang gar auf 2:0 erhöhen können, doch abermals war beim Bayreuther Schlussmann Endstation. Und die Tigers? Die kamen ihrerseits mit einem Powerplaytor zurück in die Partie. Der starke Luciani fand in Überzahl den im ersten Drittel per Pucktreffer K.O.-gegangenen Sebastian Busch, der zum 1:1 vollendete (28.). Und damit nicht genug: Kurz vor Drittelende war Luciani selbst der Vollstrecker, als er einen scharfen Pass von Sergej Stas zum 1:2 verwertete (37.). Doch entgegen der Vorzeichen schlugen die Huskies postwendend zurück. In Überzahl nahm Toni Ritter am kurzen Pfosten einen Rebound von Adriano Carciola auf und netzte zum 2:2-Ausgleich ein (40.).

Im Schlussdrittel mussten die Huskies zu allem Überfluss auch noch auf den angeschlagenen James Wisniewski verzichten. Die Nordhessen bemühten sich zwar weiter um ein engagiertes Offensivspiel, doch die Bayreuther Defensive war immer wieder zur Stelle. Auf der Gegenseite musste jedoch auch Markus Keller immer wieder sein Können zeigen. So hielt der Zerberus in der 49. Minute seine Mannen mit einer sehenswerten Parade gegen Jozef Potac in der Partie. Bis zur Schlusssirene sollten jedoch trotz mehrerer Gelegenheiten keine Tore mehr fallen.

In der Overtime hatten dann die Gäste aus der Wagnerstadt das bessere Ende für sich. Ivan Kolozvary erzielte in der 61. Spielminute vom linken Bullypunkt aus das 3:2 für die Tigers.

Huskies-Medienteam

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Olympia-Generalprobe geht an die Norweger

Nach Tande gewinnt auch Forfang in Willingen

Richard Freitag verliert die Weltcup-Führung

Norwegens Skispringer stellten mit Daniel Andre Tande am Samstag und (147,5+144,5) am Sonntag die Sieger in den beiden Einzelspringen auf der Willinger Mühlenkopfschanze und Polens umjubelter Volksheld (145,5+140,5) sicherte sich nicht nur den Gesamtsieg und die 25.000 Extra-Prämie beim erstmals ausgetragenen „Willingen Five“, sondern löste mit nunmehr 863 Punkten auch (820) im Gelben Trikot des Spitzenreiters im Gesamtweltcup ab. Für die DSV-Adler lief es nach Freitags Podestplatz hinter Sieger Tande am Samstag am Sontag nicht wie gewünscht. (236,7) war als Sechster der Beste und auch (233,1) kam gerade noch unter die Top Ten. Freitag aber stürzte schon im ersten Durchgang mit 128,0 m bei den schlechtesten Windbedingungen ab, kam auch im Finale nur auf 118,5 m und landete nur auf Rang 28 in der Tageswertung.

Hinter Eisenbichler und Wellinger landete Willingens Lokalmatador (138+122,5 m) auf Platz 18, auch ihn brachte ein schwächerer zweiter Sprung um einen Top Ten- Platz. „Ein Wochenende, das mit der Tagesbestweite von 143 m sehr gut begann und Auftrieb gab, an dem aber nicht alles gelungen ist. 140 und 136 m in den jeweiligen ersten Durchgängen waren gut, jetzt muss auch der zweite Wertungssprung stabiler werden“, meinte der Schwalefelder, der am Montag mit dem Team nach Pyeongchang aufbrechen wird, wo er immerhin Schanzenrekordler ist.

Vier Polen, drei Norweger, zwei Deutsche und ein Slowene unterstrichen am Sonntag vor 16.200 Zuschauern den aktuellen Formspiegel vor Olympia. Man darf gespannt sein, wie sich in Südkorea die Österreicher und auch Japaner, die nicht mit ihren stärksten Springern im Waldecker Upland gewesen sind, in die Ergebnislisten einreihen werden. Premiere hatte an den drei tollen Weltcuptagen mit insgesamt 46.800 Zuschauern die Gesamtwertung „Willingen Five“. Der Doppel-Olympiasieger reihte den Pott in seine lange Erfolgs- und Trophäensammlung ein und verwies die drei Norweger Forfang, Tande und Johannson auf die Plätze. Etwas mehr ausgerechnet hatten sich die Deutschen, die mit Wellinger (5.), Eisenbichler (8.), Freitag (11.) und Leyhe (14) und (20.) weit von der Extraprämie entfernt waren.

Der Ski-Club Willingen aber wurde mit seinen „Free Willis“ für den harten Job in den letzten Tagen belohnt, als die größte Großschanze der Welt unter schwierigsten Bedingungen präpariert worden war, ehe der Winter doch noch ins Upland kam und auch für eine winterliche Optik sorgte. Der Waldecker Weltcup-Ort hat bewiesen, dass man in Willingen immer springen kann, ob es regnet oder schneit, Abends, am Nachmittag oder sogar am Sonntag zur Frühstückszeit. Zur Freude der vielen Fans aus der Region, aber auch von weither. Auf den Tribünen kam es zu einem deutsch-polnischen Duell, das allerdings fair ausgetragen wurde und erzeugte einmal mehr die berühmt, berüchtigte Party-Stimmung, die Jahr für Jahr an die Mühlenkopfschanze lockte. Stimmen zum zweiten Willinger Einzelweltcup:

Johann Andre Forfang (Norwegen): „Es war ein packender Wettkampf auf hohem Niveau, bei dem ich in jedem Wettkampf die Bestweite landen konnte. Es lief perfekt für mich. Das norwegische Team kann bei Olympia in allen Entscheidungen um die Medaillen kämpfen. Wir sind gut in Form.“

Kamil Stoch (Polen): „Willingen ist ein guter Platz für mich und unser Team. Alle sind gut in Form. Auch in Richtung Olympia. Viele unserer Landsleute unterstützen uns gerade hier in Willingen. Die Stimmung, Atmosphäre und Kulisse hier ist gut und fair. Deshalb lieben wir alle unseren Sport.“

Piotr Zyla (Polen): „Ich bin sehr zufrieden. Es ist immer gut auf dem Podium zu stehen. Ich denke noch nicht an Olympia, wichtig war zunächst für mich, im Weltcup gut zu bringen und vorn mit dabei zu sein.“

SC Willingen

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