Zur Geschichte Und Kritik Der Literatur. Aeltere Literatur

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Zur Geschichte Und Kritik Der Literatur. Aeltere Literatur ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Palaeontographica - Beiträge zur Naturgeschichte der Vorzeit Jahr/Year: 1893-94 Band/Volume: 40 Autor(en)/Author(s): diverse Artikel/Article: Zur Geschichte und Kritik der Literatur. Aeltere Literatur. 46-114 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Zur Geschichte und Kritik der Literatur. Aeltere Literatur. Die älteste Notiz über fossile Spongien scheint von Moscabdo herzurühren (1)*, 1672 \ In dem noch ein halbes Jahrhundert altern Werke von Bauhinus ^ das von Zittel, Vosmaee und Lendeneeld ange- führt wird, vermag ich unter den rohen Abbildungen keine zu finden, die mit Sicherheit auf eine (jurassische) Spongie bezogen werden könnte. Moscaedo hat a. a. 0. unter der Bezeichnung „Fungi" (Erdschwämme) eine Fimgia, sowie zwei oder drei andre, möglicherweise zu den Spongien gehörige Körper abgebildet, und hat seinem Erstaunen darüber Ausdruck gegeben, dass so weiche Gebilde, wie es diese Fossilien ursprüng- lich gewesen sein müssten, versteinert vorkommen könnten. Seine Abbildungen lassen sich am ehesten auf Äip/ioma-artige Schwämme beziehen. Jedoch hat der Zeichner, um die Figuren ' Pilzen ähnlicher zu machen, der Natur offenbar etwas nachgeholfen. Erst bei Luidius, Plot, Lang (2, 4, 6) und andern Autoren aus dem Anfange des vorigen Jahr- hunderts finden wir eine Anzahl zweifelloser, jurassischer und cretacischer Spongien meist mit Korallen zusammen beschrieben und zum Theil recht kenntlich abgebildet. Indessen ist aus den Werken dieser Schriftsteller, wie aus denen von Bajbr (5, 16, 25, 26), Büttner, Helwing, Mtlius, Volkmann, Kund- mann, BouEGüET (8, 11, 12, 13, 17, 20), Woodwaed^ etc. kaum mehr zu lernen, als dass man damals in verschiedenen Gegenden anfing, Spongien zu sammeln, und die „Liebhaber der Natur'- auch ihnen ihre Auf- merksamkeit zuwandten. Aber wie unrichtigen Vorstellungen man über das eigentliche Wesen dieser Organismen huldigte, geht daraus hervor, dass sie meistens als Seepflanzen, oder als Früchte (nux moschata u. s. w.) abgehan- delt wurden. Als solche stellte auch Scheüchzer alle damals bekannten fossilen Schwämme und Korallen zusammen, die altern Beschreibungen darüber einer Art Revision unterziehend (3, 9, 23). Manche der altern Abbildungen bei Lang, Bajee, Kundmann u. A. sind ganz charakteristisch; jedoch insgesammt werden sie durch das Prachtwerk von Knoer und Walch weit übertroffen (30, 31, 33). Walch, der gelehrte Verfasser des Textes, gab darin mit gewohnter Gründlichkeit eine Uebersicht über die ältere Literatur. Im systematischen Abschnitte stellte er der BEETEANo'schen Eintheilung der „Alcyonien" * Die in Klammern stehenden Zahlen beziehen sich auf die laufenden Nummern des Literaturverzeichnisses, i Nicht 1556, wie Zittel's Handbuch. Bd. 1, S. 137 citirt. Die Widmung ist 1656 geschrieben. 2 1598. Historia novi et admirabilis fontis balneicjue Bollensis in ducatu Wirtembergico ad acidulas Goeppingenses. Montisbeligardi. Lib. quart. 2 ? Woodward. An attempt towards a natural history of the Fossils of England. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Walch, Guettard. 47 (28), die auf der allgemeinen äussern Gestalt beruhte, eine andre gegenüber, worin vorzüglich die Be- schaffenheit der Oberfläche und die damit in Beziehung stehende Structur Berücksichtigung fanden. Obschon Walch als „Coralliolithen" Korallen, Bryozoen und Spongien zusammenfasste , so ver- einigte er die letzten doch unter einem besondern Gattungsnamen. Er bezeichnete sie als „Fungiten", wenigstens der Hauptsache nach, wenn darunter auch noch einige Anthozoen, wie Fungia und MontlivauUia verstanden wurden. Da er mit den wichtigen Arbeiten von Donati, Petssonel, Pallas und Ellis über lebende Zoophyten vertraut war, so zögerte er nicht, die „Coralliolithen" in das Thierreich zu verweisen. Die prächtigen , naturwahren Abbildungen sind meistens nach oberjurassischen Spongien ge- zeichnet. Schon vor dem Erscheinen des KNOEE'schen Tafelwerkes hatte Guettakd seine Untersuchungen über fossile Polypen begonnen und seine erste Abhandlung herausgegeben (22). Die gesammelten Schriften dieses unermüdlichen Foi'schers wurden zwischen 1768 und 1786 selbständig veröffentlicht (32, 39, 40). GtTETTAED Überragt bedeutend nicht nur seine Vorgänger, sondern auch viele seiner Nachfolger auf spongiologischem Gebiete, sowohl an Beobachtungstalent, als auch an zoologischen Kenntnissen und philosophischem Geiste. Seine Untersuchungen beschränkten sich nicht auf eine blosse Beschreibung der äussern Formen. Vielmehr wandte sich sein verständnissvoller Eifer auch der Innern Structur, den Kanälen, den Mündungen, der dichtem Gewebeschicht an der Oberfläche, sowie den zoologischen Beziehungen zu. Auch gab er werthvolle Nachrichten über Systematik und Vorkommen. Er neigte anfänglich der Ansicht zu, dass die fossilen Spongien mit den lebenden Seeschwämmen verwandt wären, entschied sich später für ihre Vereinigung mit den Korallen, um sie schliesslich doch wieder zu den Schwämmen zu stellen. Im zweiten Bande der Gesammtausgabe (32) beschäftigt sich die erste Abhandlung mit der allgemeinen Erscheinung der lebenden und fossilen Korallen und mit den Autoren, die darüber geschrieben haben. Die zweite berichtet über die verschiedenen Ansichten, die ältere Schriftsteller über recente Korallen, Madreporen, Fungiten etc. gehabt haben. Mit aller Bestimmtheit spricht sich Guettaed für ihre Zugehörigkeit zu den 'Thieren aus. Das dritte Memoire handelt von der Structur der „Polypiten" {Polypiers fossiles). Der Ab- schnitt über die Structur der Caricoiden (Siphonki, Jerea u. s. w. der spätem Autoren) und die der Fun- giten {Ghenendopora, Giiettardia etc. auct.) ist hier von Wichtigkeit. Das vierte und fünfte Memoire ist dem Erhaltungszustande gewidmet und spricht von den Gesteinen, worin die Polypiten und Madreporen eingeschlossen sind. Das sechste und siebente untersucht die zoologische Verwandtschaft der Polypiten, das zehnte und elfte behandelt die Nomenclatur und die dabei angewandten Principien, das zwölfte endlich enthält die Charakteristik der Gattungen und Arten. Die Tafeln zum zweiten Bande befinden sich im dritten Bande. Nach heutigen Anschauungen umfassen Guettaed"s Polypiten: Foraminiferen (Nummuliten), Spongien, Korallen und Bryozoen. Unter den Gattungsnamen Caricoides und Fungites wurden übrigens so ziemlich alle fossilen Spongien vereinigt, die dem Autor bekannt waren. Sie stammen fast ausnahmslos aus den Kreidebildungen Frankreichs. Im dritten Bande enthält das erste Memoire genaue Angaben über die französischen Fundorte fos- siler Polypiten. Ausserdem findet sich am Schlüsse eine ausführliche Erklärung der 71 Tafeln dieses Bandes. Im Jahre 1786 gab Guettaed in drei stattlichen Bänden eine neueKeihe von Memoiren heraus C39, 40). Das erste davon behandelt wiederum fast ausschliesslich fossile Spongien, die auf 28 Tafeln abgebildet © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 48 Guettard. worden sind. Manche Figuren darin mögen zufällige Bildungen wiedergeben, die meisten jedodi beziehen sich zweifellos auf Spongienreste und zwar, wie in den frühern Werken, vorwiegend auf Lithistiden der Kreide, namentlich Siphonien, Jereen, Polyjereen, Chenendoporen etc., einige auf Coscinoporen, Ventri- culiten?, Maeandrospongien ?. Taf. 10 dürfte eine Thecosiphonia nobilis darstellen, und für Taf. 24 hat als Original offenbar dasselbe Specimen (von Tours) gedient, das der Abbildung von Michelin's Spongia contorto-lobata'- (Icon. Taf. 42, Fig. 1) zu Grunde liegt. Das Memoire beginnt mit dem Satze, dass die Individuen jeder Art unendliche Variationen zeigen: „II en est des corps marins comme de tous les autres corps de la Nature. Les individus de chaque espece sont varies ä l'infini. Essentiellement semblables, ils varient par des proprietes, qui ne sont pas constam- ment et toujours les memes." So wäre es auch bei den beschriebenen Fossilien, die ein neuer Beweis dafür zu sein schienen, dass alle Geschöpfe mit einander verwandt wären: „J'ai cru entrevoir dans la suite de ces corps une preuve du sentiment de ceux qui pensent que tout a ete cree sur un plan dont l'ensemble annonce une connexion eutre tous les etres. C'est ce plan que les Naturalistes, qui sont dans cette opinion, tiichent par leurs observations continues de decouvrir, et d'en developper les nuances insensibles ^ par lesquelles ces etres se rapprochent les uns des autres. " (S. 40.) Am Schlüsse des Memoires erklärte dann Guettaed, dass eine Ansicht, die er früher mehrfach zurückgewiesen hätte, doch berechtigt wäre: er müsste es jetzt mindestens für wahrscheinlich halten, dass die behandelten Fossilien ursprünglich nicht hart und steinartig gewesen wären, wie die „Champignons qu'on tire maintenant de la mer' (worunter verschiedene Anthozoen verstanden wurden), sondern vielmehr von der Art „des eponges et des figues marines". Von diesen „eponges" — es sind recente Hornschwämme — ist in drei weitern Abhandlungen eine beträchtliche Anzahl beschrieben und durch zahlreiche Tafeln erläutert worden. Mehrere davon hätten mit den be- sprochenen Fossilien eine so grosse Aehnlichkeit, dass man sich kaum weigern könnte, diese Fossilien als die Versteinerungen jener Spongien anzusehen (S. 54). Mit Guettaed schliesst die erste Periode der Untersuchungen über fossile Spongien. Von seinen Arbeiten abgesehen sind fast alle frühern Pubükationen sehr dürftig
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