ZWISCHENBERICHT KEK /

ANLAGE III – FOLIENSATZ BASISANALYSE DER RAUMSCHAFT

KEK ELLWANGEN/RAINAU! Foliensammlung Basisanalyse!

Anlage III! Nymphenburger Straße 5! 80335 München! Zwischenbericht KEK-Ellwangen! Tel. +49 89 23 23 76-0! Fax +49 89 23 23 76-76! Ellwangen, 14.08.2014! [email protected]! www.bulwiengesa.de! Inhalt!

 Soziodemodemographische Rahmenbedingungen!  Sozioökonomische Rahmenbedingungen!  Infrastruktur der Daseinsvorsorge!  Technologie, Cluster, Innovation!  Immobilienmärkte!

1! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Bevölkerungsstand 2012 unter Berücksichtigung des Zensus 2011!

Ostalbkreis: LK Schwäbisch! 306.484! Hall: 186.928! U-Raum: ! 36.896! Stimpfach:! 2.895! Ellenberg:! 1.634! :! 2.356!

Neuler:! Region Ostwürttemberg ! 3.114! Ellwangen:! und Heilbronn-Franken: 1.300.434! 23.622!

Rainau:! 3.275!

Regierungsbezirk : 3.947.568! Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 2! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Einwohnerverteilung im Untersuchungsraum und Umgebung (2012) !

Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung! 3! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Bevölkerungsentwicklung und Ausländeranteil! 104! 103! 102! 101! 100! 99!  Stärkste Abnahmen:! Stimpfach: -6,3 %! 98! Ellenberg: -5,8 %! 97! Ellwangen: -4,9 %! !  Ausländeranteile 2012:! 96!  Stärkste Zunahmen:! UR: 4,5 % (+0,1 %-Punkte ggü.2000)! Rainau: +3,7 %! LKe: 7,3 % (-0,7 %-Punkte ggü.2000)! 95! Neuler: +2,5 %! BW: 11,4 % (-0,8 %-Punkte ggü.2000)! 94! ! ! 2000! 2002! 2004!! 2006! 2008! 2010! 2012! ! Untersuchungsraum! ! LK Schwäbisch Hall! ! ! !Baden-Württ.! BRD! !

Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! ! 4! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Teils deutliche Brüche in der Statistik durch Zensus 2011!

Veränderung des Bevölkerungsstandes in den Gemeinden Baden-Württembergs zum 31.12.2011*)  Rückgang um 273.786 Einwohner in % auf Landesebene (-2,5 %)! unter – 6 – 6 bis unter – 4 – 4 bis unter – 2 – 2 bis unter 0  Stärkster prozentualer Rückgang 0 bis unter 2 2 und mehr eines Flächenlandes! gemeindefreies Gebiet  Ostalbkreis: -3.940!  LK Schwäbisch-Hall: -2.022!  Für Baden-Württemberg Mehrausgaben im Länderfinanzausgleich zur Folge (allein 2013 Rückzahlungen in Höhe von 180 Mio. Euro)!

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*) Differenz zwischen der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011 und auf Basis der Volkszählung 1987 zum 31.12.2011.

26-26-13-03S Statistisches Landesamt Baden-Württemberg © Kartengrundlage GfK GeoMarketing GmbH ! Karte erstellt mit RegioGraph Landesinformationssystem ! Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 5! ! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Bevölkerung und Haushalte – Entwicklung und Prognose! 110!

105!

100!

95!

Bundeswehrabzug:! 90! - ca. 950 Bedienstete in Ellwangen!  Umfang des tatsächlichen Bevölkerungs- und ! Haushaltsrückganges noch ungewiss! 85! 2000! 2005! 2010! 2015! 2020! 2025! 2030! Bev. Ostalbkreis! Bev. Schwäbisch Hall! Bev. Baden-Württemberg! HH Ostalbkreis! HH LK Schwäbisch Hall! HH Baden-Württemberg!

Quelle: BBSR, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 6! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Haushaltsstruktur – Entwicklung und Prognose!

Ostalbkreis! Lkr. Schwäbisch Hall! 160! 160! 150! 150! 140! 140! 130! 130! 120! 120! 110! 110! 100! 100! 90! 90! 80! 80! 70! 70! 60! 60! 2000! 2010! 2020! 2030! 2000! 2010! 2020! 2030! 1-Pers.-HH! 2-Pers.-HH! 1-Pers.-HH! 2-Pers.-HH! 3-Pers.-HH! >=4-Pers.-HH! 3-Pers.-HH! >=4-Pers.-HH!

Quelle: BBSR! 7! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Geburten- und Wanderungssaldi Ø 2000 bis 2012! 5!

! 4! 3! 2! 1! Wanderungssaldo! 0! Geburtensaldo! -1! Gesamtsaldo! -2! -3!

Personen/1.000Einwohner UR! Ostalbkr.! LK SHA! Baden-Württ.! BRD! -4! -5! Wanderungssaldi nach Altersgruppe Ø 2000-2012 p. a.! Altersgruppe (Jahre):! <18! 18-24! 25-30! 30-49! 50-64! >65! Ostalbkreis! +147! -220! -133! +148! -10! -43! LK Schwäbisch Hall! +177! -213! +56! +260! +61! +26! Baden-Württemberg! +6.296! +14.345! +4.930! +6.327! -651! -1.932!

Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 8! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Altersstruktur – Entwicklung und Prognose!

Altersstruktur 2011! Veränderung seit 2000 in %!

0%! 50%! 100%! Jahre:! <15! 15-25! 25-40! 40-65! >65! UR! -19,9! +0,8! -2,9! -24,6! +22,5! Stimpfach! LK SHA! -19,1! +0,4! +0,7! -24,1! +13,8! Jagstzell! LK AA! -31,4! +3,8! -12,1! -23,2! +19,0! BW! -14,6! +7,8! -20,9! +14,9! +26,0! Neuler! BRD! -15,2! -2,3! -21,9! +26,0! +23,3! Ellenberg! Rainau! Prognose 2030 (Veränderung in %)! Ellwangen! Jahre:! <15! 15-25! 25-40! 40-65! >65! LK SHA! -14,0! -25,0! -7,1! -7,9! 44,1! UR! LK AA! -15,3! -24,3! -8,3! -7,8! 31,5! LK SHA! BW! -12,4! -19,9! -5,6! -7,4! 31,2! Ostalbkreis! unter 15 Jahre! 15 bis 25 Jahre! BW! 25 bis 40 Jahre! 40 bis 65 Jahre! BRD! ab 65 Jahre!

Hinweis: BRD = Bundesrepublik Deutschland, BW = Baden-Württemberg, SHA = Schwäbisch Hall, AA = Ostalbkreis, UR = Untersuchungsraum!

Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, eigene Berechnungen! 9! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Haushaltsgrößen im Ostalbkreis, Lkr. Schwäbisch-Hall und Umgebung (2013)!

Quelle: MB Research! 10! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Haushaltsstruktur 2013!  2013 gab es im Untersuchungsraum rd. 16.308 Haushalte!  Markante Entwicklungen im Untersuchungsraum seit 2006:! – durchschnittliche Haushaltsgröße verringert sich langsamer als im Landes- und Bundesdurchschnitt! ! 100%! 2,50! ! ! 75%! 2,35! Mehrpersonen-HH! ohne Kindern! 50%! 2,20! Mehrpersonen-HH! mit Kinder! Single-HH! 25%! 2,05! Ø HH-Größe!

0%! 1,90!

Quelle: MB Research! 11! Soziodemographische Rahmenbedingungen! Haushalte: Entwicklung der Einkommen!  Die monatlich verfügbaren Einkommen sind im Untersuchungsraum und in den Landkreisen deutlicher gewachsen als auf Landesebene.!  Stand 2013 sind in Bezug auf die verfügbaren Einkommen im Untersuchungsraum keine signifikanten Unterschiede zum Landkreis oder Baden-Württemberg feststellbar.!  Gutes Verhältnis von Lebenshaltungskosten und Einkommen!!

UR! Ostalbkreis! LK SHA! BW! BRD! EUR/HH p. 2013!Δ 2006! 2013!Δ 2006! 2013! Δ 2006! 2013! Δ 2006! 2013!Δ 2006! Monat! ≤900! 8 %! -37,6 %! 9 %! -32,9 %! 8 %! -32,8 %! 11 %! -16,3 %! 13 %! -12,4 %! 901-1.500! 15 %! -31,5 %! 16 %! -28,3 %! 17 %! -29,0 %! 19 %! -11,5 %! 23 %! -8,3 %! 1.501-2.000! 15 %! -17,5 %! 15 %! -14,4 %! 17 %! -9,2 %! 15 %! -6,1 %! 16 %! -2,6 %! 2.001-2.600! 17 %! -12,8 %! 16 %! -10,8 %! 18 %! -3,6 %! 16 %! -4,3 %! 15 %! -0,8 %! 2.601-3.200! 14 %! +15,3 %! 13 %! +13,2 %! 13 %! +29,1 %! 12 %! +9,5 %! 11 %! +11,5 %! 3.201-4.500! 18 %! +59,2 %! 18 %! +52,5 %! 17 %! +74,9 %! 16 %! +38,1 %! 13 %! +35,3 %! >4.500! 13 %! +115,8 %! 13 %! +91,8 %! 11 %! +114,2 %! 11 %! +50,5 %! 9 %! +58,7 %!

Quelle: MB Research! 12! Soziodemografie – Fazit!

Stärken! Schwächen! • Zuletzt Wanderungsgewinne im Ostalbkreis! • demografischer Wandel (Einwohnerrückgang, Alterung • Jugendquotient über dem Landesdurchschnitt! der Gesellschaft, negativer Geburtensaldo))! • Haushaltsgrößen in den Landkreisen Ostalbkreis und • Abnahme größerer Haushalte! überdurchschnittlich! • Verlust an Einwohnern (negativer Wanderungssaldo) insbesondere im klassischen Ausbildungsalter! ! Einwohner (2012)! Anteil! Wohnungsbedarf Wohnungsbedarf Chancen! bis 2030Risiken! ! bis 2030! untere Variante! obere Variante! • ZunehmendeLandkreis Sigmaringen Zahl kleiner! Haushalte127.272 dämpft! die • demografischer 160Wandel! (prognostizierter217 ! Auswirkung des Bevölkerungsrückgangs! Einwohnerrückgang bis 2030, zunehmende Alterung)! Untersuchungsraum! 48.831! 38,4 %! 61! 83! • Zahl der Einwohner wird in allen betrachteten Stadt Sigmaringen! 15.517! 12,2 %!Gebietskörperschaften20! langfristig sinken26!!

13! Inhalt!

 Soziodemodemographische Rahmenbedingungen!  Sozioökonomische Rahmenbedingungen!  Infrastruktur der Daseinsvorsorge!  Technologie, Cluster, Innovation!  Immobilienmärkte!

14! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! SVP-Beschäftigte im Untersuchungsraum und Umgebung!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 15! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! SVP-Beschäftige und Pendlersaldi – Entwicklung 2000 bis 2012! 40!  Im Untersuchungsraum hat der Anteil der Auspendler seit 2000 leicht abgenommen! 20! Ellwangen!  SVP-Beschäftigtenzahl hat seit 2000 im Untersuchungsraum (+11,4 %) zugenommen (Land: +7,5 %)! 0! -15! -5! 5! 15! 25! 35! 45! Veränderung SVP-Besch. am Arbeitsort seit 2000! -20!

Stimpfach!

! -40! !

Jagstzell! -60! Rainau! Neuler! Ellenberg! Pendlersaldoje -80! 100(WO) SVP-Besch.

-100!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 16! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung!

Bruttoinlandsprodukt! Bruttowertschöpfung! 150! 150! 140! 140! 130! 130! 120! 120! 110! 110! 100! 100! 90! 90!

Ostalbkreis! LK Schwäbisch Hall! Baden-Württ.! BRD!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Destatis (BIP inkl. Revision 2011)! 17! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! Arbeitslosenquote an zivilen Erwerbspersonen 2000 bis 2012! 12! 10! 8! 6! 4! 2! 0! 2000! 2001! 2002! 2003! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! Nov 13! Ostalbkreis! LK Schwäbisch Hall! Baden-Württ.! BRD!

Stand: 11/2013! Ostalbkreis! LK Schwäbisch Hall! Baden-Württemberg! BRD! ALQ gesamt! 3,4 %! 3,2 %! 3,8 %! 6,5 %! ALQ gemäß SGB II! 1,8 %! 1,8 %! 2,2 %! 4,5 %! ALQ gemäß SGB III! 1,6 %! 1,4 %! 1,7 %! 2,0 %! Unterbeschäftigungsquote! 4,3 %! 4,1 %! 5,2 %! 8,6 %!

Quelle: Bundesagentur für Arbeit! 18! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Ostalbkreis!

Branche! 2008! 2012! Veränderung! Anzahl! Anteil! Anzahl! Anteil!Δ Anzahl! Land-, Forstwirtschaft. Fischerei! 449! 0,4 %! 457! 0,4 %! +1,8 %! Produzierendes Gewerbe! 53.410! 51,3 %! 53.816! 49,3 %! +0,8 %! Handel/Kfz! 12.577! 12,1 %! 13.551! 12,4 %! +7,7 %! Verkehr/Lagerei! 2.796! 2,7 %! 3.023! 2,8 %! +8,1 %! Gastgewerbe! 1.656! 1,6 %! 1.774! 1,6 %! +7,1 %! Technologie, Medien, Telekommunikation! 1.081! 1,0 %! 1.494! 1,4 %! +38,2 %! Finanz, Kredit, Versicherung ! 2.428! 2,3 %! 2.575! 2,4 %! +6,1 %! Rechts-/Steuer-/Unternehmensberatung; sonst. 7.211! 6,9 %! 9.162! 8,4 %! +27,1 %! Höhere unternehmensbezogene DL! Öffentliche Verwaltung! 6.537! 6,3 %! 6.327! 5,8 %! -3,2 %! Gesundheit, Soziales! 10.681! 10,3 %! 11.064! 10,1 %! +3,6 %! Erziehung, Bildung ! 3.208! 3,1 %! 3.492! 3,2 %! +8,9 %! Sonstige! 2.105! 2,0 %! 2.415! 2,2 %! +14,7 %! Gesamt! 104.139! 109.150! +4,8 %!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 19! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Lkr. Schwäbisch Hall!

Branche! 2008! 2012! Veränderung! Anzahl! Anteil! Anzahl! Anteil!Δ Anzahl! Land-, Forstwirtschaft. Fischerei! 404! 0,6 %! 426! 0,6 %! +5,4 %! Produzierendes Gewerbe! 30.280! 45,4 %! 31.957! 44,8 %! +5,5 %! Handel/Kfz! 8.104! 12,1 %! 8.091! 11,3 %! -0,2 %! Verkehr/Lagerei! 2.528! 3,8 %! 3.629! 5,1 %! +43,6 %! Gastgewerbe! 1.322! 2,0 %! 1.507! 2,1 %! +14,0 %! Technologie, Medien, Telekommunikation! 620! 0,9 %! 656! 0,9 %! +5,8 %! Finanz, Kredit, Versicherung ! 4.223! 6,3 %! 4.280! 6,0 %! +1,3 %! Rechts-/Steuer-/Unternehmensberatung; sonst. 6.634! 9,9 %! 7.464! 10,5 %! +12,5 %! Höhere unternehmensbezogene DL! Öffentliche Verwaltung! 3.074! 4,6 %! 3.132! 4,4 %! +1,9 %! Gesundheit, Soziales! 6.571! 9,8 %! 7.087! 9,9 %! +7,9 %! Erziehung, Bildung ! 1.656! 2,5 %! 1.684! 2,4 %! +1,7 %! Sonstige! 1.307! 2,0 %! 1.406! 2,0 %! +7,6 %! Gesamt! 66.723! 71.319! +6,9 %!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 20! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! SVP-Beschäftigte – Entwicklung und Prognose! 125! SVP-Beschäftigte! 2012! 2030!

120! In Tsd.! 115! Ostalbkreis! 109! 106! Lkr. Schwäbisch Hall! 71! 75! 110! Baden-Württemberg! 4.072! 4.244! 105 ! BRD! 2.892! 2.981! 100!

95!

90!

85!

80! 2000! 2005! 2010! 2015! 2020! 2025! 2030! UR! Ostalbkreis! LK Schwäbisch-Hall! Baden-Württemberg! BRD!

Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, bulwiengesa AG! 21! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! Bruttowertschöpfung – Entwicklung und Prognose! 240! BWS ! 2013! 2030! (pro Erwerbstätigen)! 220! in Euro!

200! Ostalbkreis! 61.895! 89.400! Lkr. Schwäbisch Hall! 63.119! 91.475! 180! Baden-Württemberg! 59.476! 77.800! 160! BRD! 56.850! 74.800! 140!

120!

100!

80!

60!

Ostalbkreis! LK Schwäbisch Hall! Baden-Württemberg! BRD!

Quelle: eigene Berechnung! 22! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! Verfügbares Einkommen pro Kopf – Entwicklung und Prognose! 200! VEK (Euro) ! 2013! 2030! pro Kopf! in Tsd. Euro! 180! Ostalbkreis! 22,1! 31,5! Lkr. Schwäbisch Hall! 20,4! 28,4! 160! Baden-Württemberg! 22,0! 28,9! BRD! 20,4! 27,7! 140!

120!

100!

80! 2000! 2005! 2010! 2015! 2020! 2025! 2030! Ostalbkreis! LK Schwäbisch Hall! Baden-Württemberg! BRD!

Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, bulwiengesa AG! 23! Sozioökonomische Rahmenbedingungen! Betriebsgrößenstruktur nach Anzahl der Beschäftigten (2011)! 2%! 7%!2%! Baden-Württemberg! 2%! 2%! 11%! 6%! 11%! 67%! 11%! Ostalbkreis! 12%! 3%! 2%! 7%! 68%! 10%!

12%! 66%! unter 6! 6 bis 9! 10 bis 19! 20 bis 49! Lkr. Schwäbisch Hall! 50 bis 99! 100 und mehr!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 24! Sozioökonomie – Fazit!

Stärken! Schwächen! • starke regionale Wirtschaft (Weltmarktführer, Hidden • unterdurchschnittliche Kaufkraft je Einwohner! Champions, Cluster) mit stabiler Entwicklung in jüngerer • Beschäftigungsschwäche im DL-Bereich, insb. im Vergangenheit! wissensintensiven und unternehmensnahen Bereich! • gutes Verhältnis von Lebenshaltungskosten und • Geringe Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren! Einkommen! • Rückgang bei Existenzgründungen! • Standortkostenvorteile! • Überdurchschnittlicher Wegzug von Unternehmen! • Beschäftigungsrekord, weitestgehend positive Beschäftigtenentwicklung (SVP)! • sehr geringe Arbeitslosenquote!

! Chancen! Risiken! • stabile SVP-Beschäftigtenentwicklung im • knapper werdendes Angebot an Fachkräften und Untersuchungsraum prognostiziert! Auszubildenden! • demografischer Wandel!

25! Sozioökonomie – Fazit!

Weitere Ergebnisse! • Forst-/Holzbranche ist dezentral und umsatzstark • Arbeitsmarkt im Ostalbkreis auf wenige Zentren zeichnet sich durch fast durchgängig vorhandene konzentriert: Jeder zweite Arbeitnehmer im Ostalbkreis Wertschöpfungsketten in der Region aus! arbeitet in oder Schwäbisch Gmünd! • Optoelektronik ist die produktivste Branche im Landkreis und besteht aus einer Reihe hoch spezialisierter Marktführer, die zusammen ein räumliches wie organisatorisches High-Tech-Cluster bilden! • Metallverarbeitendes Gewerbe ist die Leitbranche (nach Umsatz, Beschäftigten, Unternehmensbeziehungen)!

26! Inhalt!

 Soziodemodemographische Rahmenbedingungen!  Sozioökonomische Rahmenbedingungen!  Infrastruktur der Daseinsvorsorge!  Technologie, Cluster, Innovation!  Immobilienmärkte!

27! Infrastruktur der Daseinsvorsorge!

Frühkindliche Schulen! Einrichtungen! Bildungseinrichtungen! Berufliche Hochschulen! Ausbildung!

Gesundheitseinrichtungen! Krankenhäuser! Ärzte!

Pflege- Senioren- Einrichtungen für Senioren! einrichtungen! wohnangebote!

Internet- Internet-Infrastruktur! Bandbreiten!

28! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Bildungsinfrastruktur im Untersuchungsraum!

Elementar- Sekundar- Quartär- bereich! Primarstufe! stufe I+II! Tertiärbereich! bereich!

20 Kindergärten, 8 dieser Einrichtungen eine Kleinkindbetreuung (v.a. ab 2 Jahren) an.!

14 Grundschulen mit ca. 1.500 Schülern!

6 Haupt-/Werkrealschulen mit ca. 640 Schülern! 1 Realschule mit ca. 1.350 Schülern! 3 Gymnasien mit ca. 2.120 Schülern! 2 Förderschulen mit ca. 260 Schülern! 2 Berufsschulen mit ca. 1.100 Schülern!  Kath. Fachschule für Sozialpädagogik, Ellwangen (Sozialpädagogik)!  Kreisberufsschulzentrum Ellwangen (Metall- und Elektrotechnik/KFZ, Chemie/Pharmazie/Umwelt, Wirtschaft/Verwaltung, Gesundheit/Pflege, Hauswirtschaft, Altenpflege)!

SRH FernHochschule Riedlingen (Lebensmittel- management und -technologie, Betriebswirtschaft, Gesundheits-/Sozialwirtschaft, Wirtschaftpsychologie)!  berufsbildendes Schulangebot konzentriert sich in der Stadt Ellwangen! s. Kath. Fachschule für Sozialpädagogik! s. Kreisberufsschulzentrum!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Homepages der Städte, Gemeinden und Bildungseinrichtungen! 29! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Bildungsinfrastruktur im Untersuchungsraum!

Quelle: eigene Recherche und Darstellung! 30! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Frühkindliche Bildungsinfrastruktur: Tageseinrichtungen!

Anteil betreuter Kindern in Ostalbkreis: Betreute Kinder! Tageseinrichtungen (2011)! 10.000! 8.000! 6.000! 95,4%! 7.944! Baden-Württemberg! 18,2%! 4.000! 2.000! 95,5%! 1.399! Heilbronn-Franken! 0! 17,9%! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! unter 3 Jahre! 3 bis unter 6 Jahre! 94,1%! Ostwürttemberg! 16,3%! Lkr. Schwäbisch Hall: Betreute Kinder! 95,3%! 6.000! Lkr. Schwäbisch Hall! 13,7%! 4.000! 4.816! 97,0%! Ostalbkreis! 15,1%! 2.000!

776! 0%! 20%! 40%! 60%! 80%! 100%! 0! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! 3 bis unter 6 Jahre! unter 3 Jahre! unter 3 Jahre! 3 bis unter 6 Jahre!

Quelle: Landesamt für Statistik Baden-Württemberg! 31! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Frühkindliche Bildungsinfrastruktur: Tageseinrichtungen!

Ostalbkreis! LK Schwäbisch Hall! 19.000! 12.000!

11.000! 17.000! 10.000!

15.000! 9.000!

13.000! 8.000! 7.000! 11.000! 6.000!

9.000! 5.000! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! Betreute Kinder! Betreute Kinder! Bevölkerung unter 6 Jahre! Bevölkerung unter 6 Jahre! Genehmigte Plätze! Genehmigte Plätze!

Quelle: Landesamt für Statistik Baden-Württemberg! 32! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Frühkindliche Bildungsinfrastruktur: Tageseinrichtungen!  Betreuungsquote der unter 3-Jährigen in Tageseinrichtungen und Tagespflege 2013 bei 20,5 (Ostalbkreis) bzw. 18,0 % (LK Schwäbisch Hall). ! – Zielwert des Landes Baden-Württemberg: 37 % (2013)! – bedarfsgerechte Quote für Ellwangen: 35,7 % (2009); mit 34 % ist die Zielquote in der Stadt Ellwangen fast erreicht.! – Ellenberg: 18,8 % (2009), ! – Jagstzell 5,4 % (2009)! – Neuler 25,3 % (2009) ! – Ostalbkreis gesamt: 23,9 % (2009).!  Weiterer Bedarf an Mittagsverpflegung erwartet.!  Wegen steigender Betreuungsquote (Rechtsanspruch) wird der Rückgang der unter 3- Jährigen kompensiert.!  Die Abnahme der Gruppe unter 6-Jähriger führt zu frei werdenden Ressourcen für den Ausbau der Betreuung für unter 3-Jährige.!

Quelle: eigene Berechnungen; Statistisches Landesamt Baden-Württemberg; imakomm AKADEMIE 2013: Bildung und Innovationskraft Ostalb – Analyse und Konzepte für eine 33! Optimierung der Bildungsangebote! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Schulen: Nachfrageentwicklung nach Schularten!

Nachfrageentwicklung 2000 bis 2011!  Nachfragerückgang bei den (Veränderung in %)! dezentral verfügbaren Schulform Grund- und Hauptschule.!

Baden-Württemberg!  Zunahme der Nachfrage vor allem bei Gymnasien und Realschulen.! Heilbronn-Franken!  Die sonstige Schulform betrifft im Fall des Ostalbkreises und des Ostwürttemberg! Lkr. Schwäbisch Hall die Waldorfschulen.!

Lkr. Schwäbisch Hall!

Ostalbkreis!

-60! -50! -40! -30! -20! -10! 0! 10! 20! 30! 40! 50! 60! Sonstige! Gymnasien! Realschulen! Sonderschulen! Hauptschulen! Grundschulen!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 34! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Schulen: Nachfrageprognose!

Lkr. Schwäbisch Hall! Ostalbkreis! 120! 120!

110! 110!

100! 100!

90! 90!

80! 80!

Grundschulen! Werkreal-/Hauptschulen! Grundschulen! Werkreal-/Hauptschulen! Realschulen! Gymnasien! Realschulen! Gymnasien!

 Der Bedarf an Schulinfrastruktur wird nach aktuellen Prognosen in allen Stufen abnehmen.!  Weniger stark wird der Nachfragerückgang bei den Grundschulen ausfallen.!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 35! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Schulen: Nachfrageprognose!

Lkr. Schwäbisch Hall! Ostalbkreis! 110! 110!

100! 100!

90! 90!

80! 80!

70! 70!

60! 60!

0- bis 5-Jährige! 5- bis 10-Jährige! 0- bis 5-Jährige! 5- bis 10-Jährige! 10- bis 15-Jährige! 15- bis 20-Jährige! 10- bis 15-Jährige! 15- bis 20-Jährige!

 Die Zahl der Kinder und Jugendlichen wird rückläufig sein, insbesondere bei den Älteren, die für ihre Berufsausbildung/Sekundarstufe/Studium abwandern.!

Quelle: bulwiengesa AG, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 36! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Ausbildung: Bewerber und Ausbildungsstellen (Arbeitsamt Ostalbkreis)!

 Gemeldete Bewerber:!  Gemeldete Ausbildungsstellen:! – 2010/2011: 2.964, davon unversorgt: 13! – 2010/2011: 2.698, davon unbesetzt: 164! – 2011/2012: 2.638, davon unversorgt: 15! – 2011/2012: 2.743, davon unbesetzt: 165! – 2012/2013: 2.656, davon unversorgt: 11! – 2012/2013: 2.630, davon unbesetzt: 107! ! Ausbildungsstellen je Bewerber! 1,1! 1,0! 1,0! 0,9! 0,9! 0,8! 2010/2011! 2011/2012! 2012/2013!

 Top 10 Berufe in Bezug auf unbesetzte Ausbildungsstellen:! Berufskraftfahrer/in, Fachverk. Bäckerei, Kaufmann/-frau im EZH, Verkäufer/in, Bäcker/in, Fleischer/ in, Friseur/in, Koch/Köchin, Fachverk. Fleischerei, Kfz.-mechatroniker PKW!

Quelle: Bundesagentur für Arbeit September 2013! 37! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Ausbildung: Bewerber und Ausbildungsstellen (Arbeitsamt Ostalbkreis)!

Berufsbereich! Bewerber! Stellen! Stellen je Bewerber! Landw., Forst, Gartenbau! 42! 49! 1,17! Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung! 914! 991! 1,08! Bau, Architektur, Vermessung, Gebäudetechnik! 136! 276! 2,03! Naturwissenschaft, Geografie, Informatik! 121! 72! 0,60! Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit! 121! 148! 1,22! Kaufm. DL, Handel, Vertrieb, Tourismus! 502! 497! 0,99! Unternehmensorga, Buchhaltung, Recht, Verwaltung! 575! 373! 0,65! Gesundheit, Soziales, Lehre, Erziehung! 208! 205! 0,99! Geisteswissenschaften, Kultur, Gestaltung! 37! 19! 0,51!  Top 10 Bewerber und Stellen je Ausbildungsberuf!

Ausbildungsberuf! Bewerber! Ausbildungsberuf! Stellen! Industriekaufmann/frau! 241! Industriemechaniker/in! 129! Kaufmann/-frau im Einzelhandel! 185! Kaufmann/-frau im Einzelhandel! 125! Industriemechaniker/in! 159! Zerspanungsmechaniker/in! 123! Bürokaufmann/-frau! 157! Industriekaufmann/-frau! 102! Zerspannungsmechaniker! 152! Bürokaufmann/-frau! 83! Medizinische/r Fachangestellte/r! 101! Fachverkäuf.-Lebensmi.handw.- Bäckerei! 74! Kfz-Mechatroniker – PKW-Technik! 80! Friseur/in! 65! Verkäufer/in! 74! Kfz.mechatroniker - PKW-Technik! 64! Mechatroniker/in! 65! Kaufmann - Groß-/Außenhandel! 64! Fachkraft – Lagerlogistik! 48! Verkäufer/in! 55! Übrige Berufe! 1.394! Übrige Berufe! 1.749! Gesamt! 2.656! Gesamt! 2.630! Quelle: Bundesagentur für Arbeit September 2013! 38! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Entwicklung der Ausbildungsbewerberzahlen (Arbeitsamt LK Schwäb. Hall)!

 Gemeldete Bewerber:!  Gemeldete Ausbildungsstellen:! – 2010/2011: 1.620, davon unversorgt: -! – 2010/2011: 1.692, davon unbesetzt: 91! – 2011/2012: 1.609, davon unversorgt: *! – 2011/2012: 1.800, davon unbesetzt: 144! – 2012/2013: 1.577, davon unversorgt: 6! – 2012/2013: 1.866, davon unbesetzt: 141! ! Ausbildungsstellen je Bewerber! 1,2! 1,2! 1,1! 1,1! 1,0! 1,0! 2010/2011! 2011/2012! 2012/2013!

 Top 10 Berufe in Bezug auf unbesetzte Ausbildungsstellen:! Bäcker/in, Koch/Köchin, Fachverk. Fleischerei, Maler/Lackierer, Industriemechaniker, Hotelfachmann/-frau, Tischler/in, Maurer/in, Verkäufer/in, Fachverk. Bäckerei!

Quelle: Bundesagentur für Arbeit September 2013! 39! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Ausbildung: Bewerber und Ausbildungsstellen (Arbeitsamt LK Schwäb. Hall)!

!Berufsbereich! Bewerber! Stellen! Stellen/Bewerber! Landw., Forst, Gartenbau! 24! 27! 1,18! Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung! 491! 676! 1,38! Bau, Architektur, Vermessung, Gebäudetechnik! 58! 185! 3,19! Naturwissenschaft, Geografie, Informatik! 57! 41! 0,72! Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit! 84! 92! 1,10! Kaufm. DL, Handel, Vertrieb, Tourismus! 318! 346! 1,09! Unternehmensorga, Buchhaltung, Recht, Verwaltung! 405! 357! 0,88! Gesundheit, Soziales, Lehre, Erziehung! 123! 128! 1,04! Geisteswissenschaften, Kultur, Gestaltung! 17! 14! 0,82!  Top 10 Bewerber und Stellen je Ausbildungsberuf!

Berufsbereich! Bewerber! Berufsbereich! Stellen! Industriemechaniker/in! 181! Bankkaufmann/-frau! 145! Industriekaufmann/frau! 162! Industriemechaniker/in! 93! Kaufmann/-frau im Einzelhandel! 109! Kaufmann/-frau im Einzelhandel! 87! Bürokaufmann/-frau! 101! Industriekaufmann/-frau! 84! Verkäufer/in! 60! Verkäufer/in! 54! Kfz-Mechatroniker – PKW-Technik! 54! Kaufmann/-frau für Bürokommunikation! 43! Bankkaufmann/-frau! 50! Koch/Köchin! 42! Medizinische/r Fachangestellte/r! 50! Kaufmann - Groß-/Außenhandel - Großh.! 42! Kaufmann/-frau für Bürokommunikation! 42! Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r! 42! Mechatroniker/in! 35! Fachverkäuf.-Lebensm.handw. - Bäckerei! 40! Übrige Berufe! 732! Übrige Berufe! 1.194! Gesamt! 1.577! Gesamt! 1.749! Quelle: Bundesagentur für Arbeit September 2013! 40! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Hochschulstandort Aalen!

 Profil der Hochschule! – Gründungsjahr: 1962! – Die Hochschule Aalen verfügt über eine vorwiegend regionale Relevanz.! – Zwei nahe beieinander liegende Standorte in Aalen (Rombacher Straße/Anton-Huber-Straße)! – 5 Fakultäten: ! • Chemie, ! • Elektronik/Informatik, ! Modal Split! • Maschinenbaun/Werkstofftechnik,! Auto/Motorrad! • Optik/Mechatronik, ! ÖV! 25,9%! • Wirtschaftswissenschaften! Fahrrad! zu Fuß!  Studienangebot der Hochschule! 11,9% – 26 Bachelor- und 18 Master-Studiengänge in Vollzeit! ! 62,6%! – 4 berufsbegleitende Bachelor- und 4 berufsbegleitende Master-Studiengänge! 12,2%! – für die „breite Masse“: BWL, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, !! !! ! Informatik, Elektrotechnik! – Nischenangebot: Optoelektronik/Lasertechnik, Kunststofftechnik, !! !! Oberflächentechnologie/Neue Materialien sowie Augenoptik und Hörakustik!  Anbindung und Infrastruktur! – direkte Anbindung an B19/29, 10 Minuten Fahrzeit zur A7! – ca. 2,0 km zum Bahnhof!

Quelle: CHE Consult 2009: Der CHE Datenatlas für das deutsche Hochschulsystem; Webseite Hochschule Aalen ! 41! Universität Augsburg 2013: Standortanalyse und Kreisentwicklung im Ostalbkreis (Entwurf) ! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Hochschulstandort Aalen!

 Studenten und Studienanfänger – Entwicklung und Prognose! – Seit WS 2000/2001: +103,1 % Studenten; konstanter Frauenanteil; sinkender Ausländeranteil! – 4.913 Studenten im WS 2012/2013; 29,8 % weiblich, 8,3 % Ausländer! – 5.122 Studenten im WS 2013/2014! – 960 Studienanfänger im WS 2012/2013; 32,9 % weiblich 9,1 % Ausländer! – 991 Studienanfänger im WS 2013/2014! – Aktuell Rekordzahlen bei Studenten und Studienanfängern!

Studenten und Studienanfänger am Standort Aalen! 6.000! 1.200!

5.000! 1.000!

4.000! 800!

3.000! 600!

2.000! 400!

1.000! 200!

0! 0! 2003! 2005! 2007! 2009! 2011! 2013! 2015! 2017! 2019! 2021! 2023! 2025!

Gesamt! 1. Hochschulsemester!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, eigene Berechnungen! 42! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Hochschulstandort Aalen!

 Studenten und Studienanfänger! – Herkunft:! • Schwerpunkt der Herkunftsorte sind der Ostalbkreis (32 %) und umliegende LK! • rd. 87 % kommen aus Baden-Württemberg! • Diese Zahlen bestätigen die regionale Relevanz der Hochschule! • Es bleibt nur ein kleiner Teil der Absolventen im Ostalbkreis (<25 %).! Wohnform der Studierenden! – Wohnsituation:! • Die regionale Bedeutung der Hochschule spiegelt sich auch ! 3,0%! im hohen Anteil der Studierenden wider, die noch bei ihren ! ! 22,5%! !Eltern leben.! 30,4%! • Die derzeit häufigste Wohnform ist das WG-Wohnen mit 30,4 %. !

20,6%!

23,5%!

Eltern! Privat! Wohnheim! WG! k. A.!

Quelle: CHE Hochschulranking 2013/2014! 43! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Hochschulstandort Aalen!

 Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen! – in persönlichen Gesprächen zu klären!  Attraktivität der Hochschule Aalen nach CHE-Ranking 2013/2014: ! – Mittelgruppe: Elektrotechnik und Informationstechnik, BWL, Informatik, Mechatronik! – Spitzengruppe: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen!

Quelle: CHE Hochschulranking 2013/2014! 44! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Zentrale Ergebnisse der Studie „Bildung und Innovationskraft Ostalb“ !

Quelle: imakomm AKADEMIE 2013: Bildung und Innovationskraft Ostalb – Analyse und Konzepte für eine Optimierung der Bildungsangebote! 45! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Bildung! Zentrale Ergebnisse 2011 der Studie „Bildung im Ostalbkreis“! !Bildungsabschnitt! Aussagen! – Versorgungsquote mit positivem Trend; unterschiedliche Bedarfe je nach Gemeinde.! U3-Kinderbetreuung! – 25 % der Kinder im Vorschulalter mit Migrationshintergrund.!

– Reduktion der Angebote in Regel-/Halbtagsgruppen zugunsten von Gruppen mit verlängerten Öffungszeiten und ! Ganztagsbetreuung.! Kindergartenplätze! – Die Versorgungssituation vom Vorschulbereich wird als gut bewertet.! – Umstrukturierung durch Nutzung der frei werdenden Ü3-Kapazitäten für U3-Kinderbetreuung.! – 25 % der Kinder im Vorschulalter mit Migrationshintergrund. !

– Bei jedem vierten Kind des Landkreises wird ein intensiver Sprachförderbedarf gesehen; wohl auch Konsequenz ! aus der Tatsache, dass bei 15 % der Kinder zuhause vorrangig nicht Deutsch gesprochen wird.! – Im Ostalbkreis kommt dem Wunsch nach einem mittleren Schulabschluss große Bedeutung zu; es besteht jedoch! der Gedanke an einen Übergang in die Sekundarstufe II (etwa 35 % der Realschüler können diesen Übergang realisieren.! – Zunehmende Überweisung auf Sonderschulen (hier ist der Anteil der Schüler ohne Abschluss mit 60 % sehr hoch).! Allgemeinbildende – Sinkender Anteil der Schüler ohne Abschluss, zunehmende Zahl höherer Schulabschlüsse.! Schulen! – Der „Bann“, dass es mehr Ab- als Aufschulungen im Sekundarbereich gibt, wurde gebrochen.! – Durchlässigkeit der Sekundarstufe eher vertikal (berufliche Schulen) statt horizontal (Hauptschule–Realschule–! Gymnasium)  zwar steigende Hochschulzugangsberechtigungen, jedoch unter Landesdurchschnitt! – Nur 1,2 % ausländischer Schüler mit Hochschulzugangsberechtigung. Kritisch, da der Gymnasialübergang von der ! Grundschule überdurchschnittlich im Bundesvergleich ist  geringe Chancen für diese Gruppe.! – Ausdifferenziertes Angebot; Konzentration in Ellwangen, Aalen und Schwäbisch-Gmünd! Berufsschulen! – Relativ hohe Erwerbszahlen von Hochschulzugangsberechtigungen. Weiter zunehmende Bedeutung der berufsbildenden ! Schulen für die studienqualifizierenden Abschlüsse (wegen Änderung des Landeshochschulgesetzes).!

– Der Trend zunehmender Studierender pro Jahrgang ist auch im Ostalbkreis zu beobachten.! – Männerüberhang bei Studierendenzahlen, jedoch stellenweise anderes Bild (bspw. Pädagogische Hochschule).! Hochschulen! – Knapp ein Drittel der Studierenden erlangten die Hochschulzugangsberechtigung im Ostalbkreis. Über 50 % stammen aus ! anderen Teilen Baden-Württembergs.!

– Facettenreiches Angebot mit einem breiten Zielgruppenspektrum (vom Jugendlichen zur Führungskraft).! – Anbieter stehen Netzwerken tendenziell positiv gegenüber (bspw. Weiterbildungsmesse, Internetportal).! Weiterbildung! – Finanzierung überwiegend durch Teilnehmerbeiträge und Kommunal-/Bundeszuschüssen; geringer Anteil an EU-Mitteln).! – VHS-Kurse insbesondere im Bereich Gesundheit und Sprachen sehr gefragt.! – Nachfrage bei 35- bis 50-Jährigen am höchsten; Frauen sind über alle Kurse hinweg häufiger vertreten.!

Quelle: Lkr. Ostalbkreis 2011: Bildung im Ostalbkreis 2011 – Erster indikatorgestützter Bericht! 46! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Gesundheit/Soziales! Soziale Infrastruktur im Untersuchungsraum!

 Pflege:! – Das Angebot in Pflegeheimen beträgt knapp 490 Plätze in sieben Einrichtungen (sechs davon in Ellwangen)! – dezentral findet die Versorgung von Pflegebedürftigen über ambulante Dienstleister statt! – Basis für die Berechnung der Deckungsquote ist die Beibehaltung des Bestandes an stationären Pflegeplätzen 2011 von 4.964 Einheiten.! – Nach Gegenüberstellung des künftigen Bedarfs an Pflegeplätzen mit den vorhandenen Plätzen (rote gestrichelte Linie) wird deutlich, dass unter Berücksichtigung etwaiger Prognoseunsicherheiten spätestens bis 2026 eine quantitative Erhöhung des Bestands erforderlich ist.!

Entwicklung und Prognose der Pflegebedürftigen im Ostalbkreis und Lkr. SHA! 20.000! 140%! 17.500! 130%! 15.000! 120%! 12.500! 110%! 10.000! 100%! 7.500! 90%! 5.000! 80%! 2.500! 70%! 2011! 2012! 2013! 2014! 2015! 2016! 2017! 2018! 2019! 2020! 2021! 2022! 2023! 2024! 2025! 2026! 2027! 2028! 2029! 2030!

Deckungsquote! Pflegebedürftige gesamt! Bedürftige stationäre Pflege!

Quelle: www.wohnen-im-alter.de, www.deutsches-seniorenportal.de, AOK-Pflegenavigator, www.altenheim-adressen.de, bulwiengesa AG! 47! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Gesundheit/Soziales! Entwicklung und Prognose der Pflegebedürftigen im Ostalbkreis/Lkr. SHA!

 Betreutes Wohnen:! – Die Nachfrage nach betreutem Wohnen beläuft sich derzeit auf rd. 1.900 Plätze! – Bis 2030 wird der Bedarf um 34 % zunehmend (ca. 640 Plätze)!

Nachfrage nach betreutem Wohnen in den Landkreisen Ostalbkreis und Schwäbisch Hall!

2.600! 2.500! ! 2.400! 2.300! ! 2.200! 2.100! Personen 2.000! 1.900! (2%der über 65-Jährigen) 1.800! 1.700! 1.600! 2010! 2012! 2014! 2016! 2018! 2020! 2022! 2024! 2026! 2028! 2030!

Quelle: bulwiengesa AG! 48! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Gesundheit/Soziales! Gesundheitsrelevante Infrastruktur im Untersuchungsraum!

 Im Untersuchungsraum gibt es ein Krankenhaus: die St. Anna-Virngrund-Klinik. Dieses zeichnet sich durch ein breites Fachbereichsspektrum aus.!  Bezieht man die ärztliche Versorgung mit in die Betrachtung ein, so ist diese im Ostalbkreis und im Landkreis Schwäbisch Hall auf einem tendenziell unterdurchschnittlichen Niveau.!

Ärztliche Versorgungsdichte im regionalen Vergleich 2012! Einwohner je! Arzt! Arzt in ! Krankenhaus- Zahnarzt! Zahnarzt in freier Praxis! arzt! freier Praxis! Ostalbkreis! 355! 796! 883! 1.327! 1.709! Lkr. Schwäbisch Hall! 353! 789! 806! 1.507! 1.968! Rems-Murr-Kreis! 408! 818! 1.152! 1.258! 1.616! Lkr. Göppingen! 316! 826! 617! 1.284! 1.630! Lkr. Heidenheim! 326! 721! 755! 1.343! 1.636! Ostwürttemberg! 346! 772! 841! 1.332! 1.683! Heilbronn-Franken! 303! 764! 628! 1.295! 1.740! Baden-Württemberg! 236! 656! 478! 1.197! 1.592!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Webseiten der jeweiligen Kliniken! 49! Infrastruktur der Daseinsvorsorge – Fazit! Stärken! Schwächen! Bildung! Bildung! • überdurchschnittlicher Anteil betreuter 3- bis 6-Jähriger in • Unterdurchschnittlicher Anteil betreuter unter 3-Jähriger Tageseinrichtungen (im Ostalbkreis)! in Tageseinrichtungen (Ostalbkreis/LK Schwäbisch Hall)! • steigende Betreuung von unter 3-Jährigen! • sinkende Zahl betreuter 3- bis 6-Jähriger! • gestiegene Nachfrage an Gymnasien und Realschulen! • Nachfragerückgang an Grund- und Hauptschulen! • breit gefächerte Bildungslandschaft in Ellwangen! • Ausbildungsstellenüberhang in einigen Berufen! • Betreuungsquote von Kleinkindern in Ellwangen fast auf • Betreuungsquote von Kleinkindern in den Landkreisen Zielniveau! Ostalb und Schwäbisch Hall teils unter Zielniveau.! ! • Hochschulangebot lediglich Präsenzveranstaltungen der Gesundheit/Soziales! Fernhochschule SRH Riedlingen! • aktuell ausreichende Pflegeheimkapazitäten! • negative Bildungswanderung! • Krankenhaus in Ellwangen! Gesundheit/Soziales! • wenig differenziertes Wohnangebot für Senioren! • in einigen Gemeinden keine stationäre Pflege! • ärztliche Versorgung auf unterdurchschnittlichem Niveau! Chancen! Risiken! Bildung! Bildung! • „Umschichten“ des Kindergarten-Betreuungsangebotesauch • deutlicher Nachfragerückgang an Gymnasien, Real- und zugunsten des KrippenausbausBildungsstudienergebni! Hauptschulen prgognostiziert! • mittelfristig weitestgehend stabile Studierendenzahlen in • sich verstärkender Ausbildungsstellenüberhang! Aalen! sse berücksichtigen.! • Überkapazitäten der Schulinfrastruktur! ! ! Gesundheit/Soziales! Gesundheit/Soziales! • steigende Nachfrage nach Betreutem Wohnen u. Pflege! • mittelfristig knapper werdende Pflegeheimkapazitäten!

50! Inhalt!

 Soziodemodemographische Rahmenbedingungen!  Sozioökonomische Rahmenbedingungen!  Infrastruktur der Daseinsvorsorge!  Technologie, Cluster, Innovation!  Immobilienmärkte!

51! Technologie/Cluster/Innovation! Leitunternehmen und Leitbranchen!  In Bezug auf die SVP-Beschäftigtenzahl ist im Untersuchungsraum das verarbeitende Gewerbe am stärksten vertreten. Die meisten Betriebe sind dem Bereich Handel zugeordnet.!  Schlüsselbranchen:! – Metallverarbeitung: höchster Umsatz, meiste Beschäftigte, meiste Unternehmensbeziehungen!  vorwiegend letzte Stufen der Wertschöpfungskette! – Optoelektronik: produktivste Branche!  vorwiegend letzte Stufen der Wertschöpfungskette! – Fort/Holz: umsatzstark!  fast durchgängig vorhandene Wertschöpfungskette!  Verarbeitendes Gewerbe mit starker internationalen Ausrichtung.!  Weltmarktführer mit Schwerpunkt auf Hoch- und Spitzentechnologie vorhanden.!  diverse Hidden Champions im Ostalbkreis!

Quelle: www.ostwuerttemberg.de, Universität Augsburg, inifes, Demographie kommunal (2013): Standortanalyse und Kreisentwicklung ! 52! im Ostalbkreis ! Technologie/Cluster/Innovation! 16 Unternehmen von der Ostalb sind Weltmarktführer!  Das „manager magazin“ hat Ende 2010 eine Liste der 1.000 umsatzstärksten deutschen Weltmarktführer veröffentlicht. Alle aufgeführten Firmen zählen zumindest bei einzelnen Produkten zu den drei dominierenden Kräften des Weltmarkts.!  Im Länderranking führt Baden-Württemberg, vor Nordrhein-Westfalen und Bayern.!  Den ersten Platz in Baden-Württemberg belegt im Regionalvergleich bei absoluter Betrachtung die Region Stuttgart mit 71 Weltmarktführern, gefolgt von Heilbronn-Franken mit 39 und Neckar-Alb mit 24 marktführenden Unternehmen. „Bezogen auf die jeweilige Zahl der Einwohner ändert sich jedoch das Bild“, erklärt IHK-Pressesprecher Peter Gring, „hier nimmt die Region Ostwürttemberg als „Hidden Champion“ den sehr erfreulichen zweiten Rang im Land ein; an der Spitze liegt hierbei die Region Heilbronn-Franken“.!  Unter den Top 1.000 der umsatzstärksten Weltmarktführer Deutschlands finden sich aus Ostwürttemberg! Unternehmen in Ostwürttemberg! Hauptsitz! Rang! Voith! Heidenheim! 47! ZF Lenksysteme ! Schwäbisch Gmünd! 77! Carl Zeiss ! ! 83! Leitz ! Oberkochen! 287! Leitz Metalworking Technologies ! Oberkochen! 314! Kessler & Co. ! Abtsgmünd ! 357! Mapal Aalen ! Aalen! 367! Maschinenfabrik Alfing Kessler ! Wasseralfingen! 427! Schwäbische Hüttenwerke ! Wasseralfingen! 428! J. Rettenmaier & Söhne ! ! 458! Röhm ! Sontheim! 483! Varta Microbattery! Ellwangen! 531! Rud Ketten ! Unterkochen! 619! Steiff ! Giengen! 706! Alligator Ventilfabrik ! Giengen! 873! Max Schlatterer ! Herbrechtingen ! 997!

Quelle: http://www.manager-magazin.de! 53! Technologie/Cluster/Innovation! Unternehmensbefragung — Unternehmensliste (grün = Teilnehmer)!

Kommune! Unternehmen! Kommune! Unternehmen! Rosenberg! J. RETTENMAIER & SÖHNE GmbH + Co. KG! Ellwangen! ISIMAT GmbH Siebdruckmaschinen! Ellwangen! VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA! Ellwangen! elke TECHNIK Wärme- und Verbindungssysteme GmbH! Ellwangen! Varta Microbattery GmbH! Jagstzell! SCHLOSSER Plan.projekt GmbH & Co. KG! Stimpfach! Gebrüder Schneider Fensterfabrik GmbH & Co. KG ! Ellwangen! VRI GmbH Batterie Technik! Ellwangen! Friedrich Kicherer KG! Ellwangen! Mezger Verpackungen GmbH & Co. KG! Ellwangen! MULTIPAC Montage + Verpackung GmbH! Ellwangen! ProCase Manufaktur GmbH! Ellwangen! Stengel GmbH! Jagstzell! KVG mbH + EKM Elektro- und Kabelmontage GmbH! Ellenberg! Kling Gruppe! Ellwangen! ODR Technologie Services GmbH! Ellwangen! Ivoclar Vivadent GmbH! Ellwangen! Holzbau Binz GmbH & Co.KG! Ellwangen! Schlagenhauf GmbH! Ellwangen! KMS Autohof Betriebsgesellschaft mbH! Ellwangen! INNEO Solutions GmbH! Ellwangen! Hermann Spengler GmbH & Co. KG! Stimpfach! Köhnlein GmbH Türenwerk! Rainau! F.J. Stetter GmbH! Ellwangen! HansFuchs Betonwerk Ellwangen GmbH & Co. KG! Neuler! Elektrotechnik Mack GmbH! Ellwangen! HF Hermann Fuchs - Bauunternehmung GmbH ! Ellwangen! Uhrle GmbH & Co. KG ! Ellwangen! Arnulf Betzold GmbH! Stimpfach! esmatec GmbH Fertigungstechnik! Neuler! Haag Bau GmbH! Jagstzell! ZweiCom GmbH! Ellwangen! ELWEMA Automotive GmbH! Ellwangen! Thalheimer Kühlung GmbH + Co. KG! Stimpfach! HOSTA - Werk für Schokolade-Spez.GmbH & Co. KG! Ellwangen! ZTE Zink-Technik! Ellwangen! FNT-GmbH Facility Network Technology! Ellwangen! Aurnhammer GmbH ! Ellwangen! Virngrundbäcker GmbH! Jagstzell! LBF Ladenburger Fertigungstechnik GmbH! Ellwangen! Karl Lingel Fensterbau GmbH & Co.KG! Ellwangen! Rolit Moc GmbH & Co. KG! Stimpfach! Josef Kurz GmbH! Stimpfach! Schneider Fertigbau GmbH !

54! Technologie/Cluster/Innovation! Unternehmensbefragung — Unternehmensliste (grün = Teilnehmer)!

Kommune! Unternehmen! Kommune! Unternehmen! Ellwangen! ESW Luft- und Klimatechnik GmbH! Ellwangen! Baustahl-Kontor Ostalb GmbH! Ellwangen! Zemo Zerspanung und Montage gemeinnützige GMBH! Ellwangen! BFI Zeiser GmbH & Co. KG! Ellwangen! Seibold Coil- und Kanttechnik GmbH! Ellwangen! Camfil KG! Ellwangen! Uhl Windkraft Projektierung GmbH & Co. KG und Uhl Ellwangen! ClickConcepts GmbH! Windkraft Service GmbH & Co. KG! ! Ellwangen! Matho Konstruktion & Maschinenbau GmbH ! Ellwangen! ESW Wärmetechnik GmbH! Rainau! Metallbau Wiedemann GmbH! Ellwangen! EurA Consult AG! Ellwangen! Burkhard & Köder GbR! Ellwangen! Georg Thalhofer oHG! Ellwangen! Notek Vorrichtungen GmbH! Ellwangen! Getränke König GmbH & Co. KG! Ellwangen! FWP Pollet GmbH! Ellwangen! FWP Pollet GmbH! Neuler! DWA Deeg & Westendorf Automatisierungstechnik GmbH! Ellwangen! Hirsch Transporte GmbH! Neuler! EMER MODELLBAU GMBH! Ellwangen! Kruger GmbH & Co. KG! Neuler! Hubert Haas e.K.! Ellwangen! Laukart & Wenkeler oHG! Ellwangen! Spongo GmbH! Ellwangen! Martin Roth & Söhne GmbH! Stimpfach! CKS GmbH! Ellwangen! MBM Maschinenservice! Ellwangen! KLM Gesellschaft für Rapid Prototy-ping GmbH ! Ellwangen! Mediamarkt Verbund Heilbronn-Franken GmbH! Neuler! ZirkonZahn Deutschland GmbH! Ellwangen! Omnibus Mack Kurz GmbH! Ellwangen! TBG Transportbeton Ostalb GmbH & Co. KG! Ellwangen! Rommel Spedition und Logistik GmbH! Ellwangen! Hermann Uhrle GmbH! Ellwangen! Scharer GmbH & Co. KG! Rainau! Gerd Abele Schlachtanlagen Maschinenbau ! Ellwangen! SSO Straßensanierung GmbH! Neuler! Hau GmbH & Co. KG! Ellwangen! Auto-Center W+B GmbH! Jagstzell! Schmid Metalltechnik GmbH! Stimpfach! HAUBER Holzbearbeitung & Fensterbau GmbH! Stimpfach! MSB Gerätetechnik GmbH!

55! Technologie/Cluster/Innovation! Unternehmensbefragung — Struktur!  Anzahl angeschriebener Unternehmen: !! 110! Selbsteinschätzung!  Anzahl Befragungsteilnehmer: !! 24 (21,8 %)! !  Mitarbeiterzahl der Befragungsteilnehmer: !!3.575! Aufwand F&E:!  Anzahl der Auszubildenen: ! !! 215! !  Branchenzugehörigkeit:! ! – Produzierendes Gewerbe:! !! 54 %! Technologieintensität:! – Handel & Verkehr: ! !! 25 %! ! – Sonstige: ! !!! 21 %! !  Besitzverhältnisse der genutzten Gewerbeflächen:! Marktstärke:! – ausschließlich Eigentum:! !! 61 %! ! – überwiegend Eigentum: ! !! 13 %! ! – überwiegend Miete: ! !! 4 %! Wachstumspotenzial:! – ausschließlich Miete: ! !! 22 %! !  Unternehmen mit Flächenreserven, davon für ! 63 %! ! – max. 2 Jahre ! !!! 7 %! Orange ist der Mittelwert! – 2 bis 5 Jahre ! !!! 27 %! Grau umrandet die Spanne der Antworten.! ! – über 5 Jahre ! !!! 67 %! !

56! Technologie/Cluster/Innovation! Ergebnisse der Unternehmensbefragung – Standortbewertung!

entwicklungsfördernde Faktoren! entwicklungshemmende Faktoren! BAB-Anschluss! keine Nennungen! zentrale Lage in D und EU! ÖPNV! GE-Gebiet an A7! Anbindung Luft/Bahn! baurechtlich unkompliziert! Personalbeschaffung und! Akademiker schwer vom Land zu überzeugen! Logistikstandort gut! Anschluss nach Stuttgart und ! Entfernung zu anderen Großstädten! gutes Fachpersonal! Freizeitangebot! gut ausgebildete Handwerker! zu geringe Bauaktivität! Einzugsgebiet Ellwangen-Aalen! Internetanbindung schlecht bzw. teuer! gutes Mitarbeiterpotenzial! Erschließung/Versorgung des GI-Gebietes! schlechte Anbindung B290 zur A7!

Hinweis: Sortierung nach Häufigkeit der Nennungen bzw. Eingang des Rücklaufs; Schrift hervorgehoben, wo mehr als eine Nennung registriert! Quelle: Unternehmensbefragung bulwiengesa 2014!

57! Technologie/Cluster/Innovation! Ergebnisse der Unternehmensbefragung – Fachkräfteverfügbarkeit!

Fachkräfte! Besonders betroffene Bereiche in Bezug auf Fachkräftemangel:! (Sortierung nach Anzahl der Nennungen)! 21%! 22%! 1. Beruflich qualifiz. Fachkräfte mit techn. Ausrichtung! ! 2. Akad. Qualifizierte mit techn. Ausrichtung, beruflich 7%! qualif. Fachkräfte und akad. Qualifizierte mit kaufmännischer Ausrichtung! ! 3. Gering qualifizierte Hilfskräfte! ! 50%!

kein Engpass! erste Anzeichen eines Engpasses! Engpass vorhanden! akuter Mangel!

58! Technologie/Cluster/Innovation! Ergebnisse der Unternehmensbefragung – Ausbildungsmarkt!

Auszubildende! Von den Unternehmen genannte Bereiche in Bezug auf schwierig zu besetzende Ausbildungsstellen:!

. Fertigung/Produktion! 33%! . Kraftfahrer! 48%! . Handwerk! ! . Kaufmännisch!

19%! . Lager/Logistik!

keine Anwerbungsschwierigkeiten! Anzeichen eines Stellenüberschusses! Stellenbesetzung schwierig/! kaum noch möglich!

59! Technologie/Cluster/Innovation! Ergebnisse der Unternehmensbefragung – Netzwerk und Forschung!

 Von den Befragungsteilnehmern weist der überwiegende Teil keine Verbindungen zu den Hochschulen im Ostalbkreis bzw. zum Berufsschulzentrum in Ellwangen auf. Die meisten Kontakte werden zur Hochschule Aalen gepflegt (42 %). Nur vereinzelt bestehen Verbindungen nach Schwäbisch Gmünd.!  Die Verbindungen zur Hochule gestalten sich wie folgt:! – Praktika, Abschlussarbeiten, Werkstudenten, Anwerbung von Absolventen! – gemeinsame Forschungsprojekte, allg. Wissenstransfer! – Mitgliedschaft im Kuratorium! – Deutschlandstipendium, Sponsoring von Studienmaterial! – Consulting, Dozententätigkeit!  Eine Verbindung zum Kreisberufsschulzentrum besteht, wenn Unternehmen ausbilden. Allgemein wird das Verhältnis als gut bewertet, doch werden auch Wünsche geäußert:! – Speditions-/Logistikberufe und zum Metallfachwerker sollten angeboten werden! – Handwerk muss besser positioniert werden! – die positiven Seiten einer dualen Ausbildung den Jugendlichen besser erklären!  Auch in Bezug auf die Verbindungen zu Hochschulen bestehen Vorschläge:! – Double-Degree (SRH-Riedlingen) für Groß- und Außenhandelskaufleute in Ellwangen sollte angeboten werden! – gemeinsame Projekte, F&E neuer Trends, Aktivität d. HS ggü. KMU ausbaubar! 60! Technologie/Cluster/Innovation! Ergebnisse der Unternehmensbefragung – Konversionsflächen!

 Ein Großteil der Betriebe verfügt über ausreichend Flächenreserven, die auch über die nächsten fünf Jahre hinaus ausreichen. Immerhin die Hälfte der Befragungsteilnehmer geht von einer zeitnahen Expansion aus.! !  Von den befragten Unternehmen geben sieben an, bei einer Expansion die Konversionsflächen zumindest in Betracht zu ziehen. Bei fünf Unternehmen besteht kurzfristig Aussicht auf Expansion innerhalb der Region Ellwangen/Rainau.! !  Der Schwerpunkt des Interesses ist auf den Standortübungsplatz (5 Nennungen) gerichtet.!

61! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster und Clusterinitiativen in Ostwürttemberg!  Für den Ostalbkreis werden sieben Cluster ausgewiesen, für die jeweils eine Clusterinitiative besteht.!  Die Clusterinitiativen werden überwiegend von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO) betreut. !  Die CI Kreativwirtschaft erfolgt im Zuge der allgemeinen Wirtschaftsfördertätigkeit der Stadt Schwäbisch Gmünd und der WiRO. Die CI Gesundheitswirtschaft wird von der IHK Ostwürttemberg und die CI Oberflächentechnologie von der EurA Consult GmbH betreut.!  Je nach Clusterinitiative sind folgende Ziele gesetzt:! – Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit! – Kooperation, Vernetzung, Wissenstransfer! – Clusterausbau (in bestimmten Bereichen)! – Clustermarketing! – Informationsfluss bzgl. Veranstaltungen, Förderprogramme etc.! – Erfahrungsaustausch! – Einbettung regionaler Cluster in landesweite Cluster! – gemeinsame F&E-Projekte! ! Dem Untersuchungsraum (mit Schwerpunkt Ellwangen) können die im Ostalbkreis vorhandenen Cluster Gesundheitswirtschaft, Maschinen-/Anlagen-/Werkzeugbau, Automotive und Fort/Holz zugeordnet werden.!

Quelle: www.clusterportal-bw.de! 62! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster und Clusterinitiativen in Ostwürttemberg! Photonik / Optische Technologien!  Aus dem klassischen Optikbereich ist ein Zentrum für Photonik/Optische Technologien entstanden, das bereits heute einen hervorragenden Ruf hat. Dafür stehen Hochschul- und Forschungseinrichtungen ebenso wie das unternehmerische Umfeld.!  Durch Initiative der WiRO wurde unter Beteiligung der verschiedenen regionalen Akteure und zahlreicher Firmenvertreter die Photonik-Initiative Ostwürttemberg gestartet. Ziele sind Vernetzung, Know-how-Transfer, Kooperationen und eine gemeinsame Marketing-Plattform, um im »Photonic Valley« attraktive Voraussetzungen für die Ansiedlung von Firmen, für Existenzgründer und damit neue Arbeitsplätze zu schaffen.!  Deutlich über 50 Unternehmen mit mehr als 7.000 oftmals hochqualifizierten Arbeitsplätzen bilden zusammen mit hochkarätigen Bildungs- und Forschungseinrichtungen das Photonik-Cluster dieser Region. !  Ostwürttemberg ist Spitzenreiter bei Photonik-Patenten!  Hochtechnologie-Standort Oberkochen: Nukleus Carl Zeiss Gruppe mit 6.000 Beschäftigten!  Diverse Forschungs- und Transfereinrichtungen (u. a. Steinbeis Transferzentrum AWFE an der Hochschule Aalen, fem Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie)!  Photonics BW hat 50 Mitglieder aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus der Finanz- und Beratungsbranche!

Quelle: www.clusterportal-bw.de; www.ostwuerttemberg.de! 63! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster und Clusterinitiativen in Ostwürttemberg! Oberflächentechnologie!  traditionell an der Gold- und Silberwarenherstellung ausgerichtet; heute ist Ostwürttemberg mit zahlreichen, teils weltweit tätigen und bekannten Forschungs- und Transfereinrichtungen, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen, Verbänden und Unternehmen ein bedeutendes Kompetenzzentrum der Oberflächentechnologie.!  Das größte Anwendungsfeld findet die Oberflächentechnologie im Maschinenbau, Automotivebereich und Werkzeugbau. Sie ist aber ebenso Impulsgeber in den Bereichen Informationstechnologie / Telekommunikation, Medizintechnik, im Design und in der Luft - und Raumfahrt.!  Räumliche Konzentration in Schwäbisch Gmünd!  Diverse Forschungs-/ Transfereinrichtungen und Institute (u. a. Forschungsinstitut Edelmetalle & Metallchemie (fem), QIB Qualitätsgemeinschaft Industriebeschichtung e.V.)!  Die Hochschulen in Aalen und Schwäbisch Gmünd bieten Studiengänge an!

Quelle: www.clusterportal-bw.de; www.ostwuerttemberg.de! 64! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster und Clusterinitiativen in Ostwürttemberg! Automotive!  Ostwürttemberg hat sich durch eine lange Tradition in den Bereichen Metallbe- und -verarbeitung sowie Maschinenbau und nicht zuletzt durch die Nähe zur Automobil-Region Stuttgart zu einem Wirtschaftsraum mit hoher automotiver Kompetenz entwickelt.!  Rang acht unter den bundesweit 97 Regionen bei den Patent-Anmeldezahlen im Bereich Mobilität beweist die hohe Innovationskraft und technologische Leistungsfähigkeit der Unternehmen.!  Weit über zweihundert Unternehmen mit mehr als 30.000 Arbeitsplätzen sind direkte oder indirekte Zulieferer für die Hersteller von Pkw, Lkw, Nutz- und Spezialfahrzeugen. Herausragende Automotive-Unternehmen sind die ZF Lenksysteme GmbH (ZFLS) in Schwäbisch Gmünd mit über 4.000 Mitarbeitern oder die ALFING-Gruppe in Aalen mit ca. 1.750 Mitarbeitern.!  Fahrzeugtechnik (Automotive) ist ein Schwerpunkt im Studiengang Allgemeiner Maschinenbau der Hochschule Aalen; weitere Automotive affine Studienangebote an der Berufsakademie Heidenheim (BA) und Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG)!  Forschungs- und Transfereinrichtungen (u.a. Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) Steinbeis Transferzentren)!

Quelle: www.clusterportal-bw.de; www.ostwuerttemberg.de! 65! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster und Clusterinitiativen in Ostwürttemberg! Holz und Papier!  Die Holz-Region Ostwürttemberg zeichnet sich durch ein großes und vielschichtiges Leistungsspektrum aus, das von der traditionellen Forstwirtschaft über die Holzbe- und Holzverarbeitung bis zum holzrelevanten Werkzeug- und Maschinenbau reicht. Sie beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter in etwa 700 Unternehmen, die vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum Global Player reichen.!  Inhaltliche Schwerpunkte: Holzbearbeitung, Innenausbau, Einrichtung, Böden, Möbel, Parkett- und Rohspanplattenherstellung, Papierindustrie, Verpackungen Werbemittel, Biomassekraftwerke, Energieberatung Pellets, Holzhandel, Holzverarbeitende Industrie, Werkzeugbau, Maschinenbau Anlagenbau!  In Ostwürttemberg sind in den letzten Jahren Initiativen rund um den Rohstoff Holz entstanden, die kleine Privatwaldbesitzer mit einbeziehen und deren Marktposition verbessern sollen!

Quelle: www.clusterportal-bw.de; www.ostwuerttemberg.de! 66! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster und Clusterinitiativen in Ostwürttemberg! Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau!  Die Cluster-Initiative „Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau Ostwürttemberg“ zielt neben der Schaffung von Transparenz auf eine Vernetzung der Branchen-Akteure – sowohl innerregional als auch landesweit – zur Generierung von Kooperationen und Wertschöpfungsbeziehungen ab. Der Wissenstransfer zwischen Hochschulen, FuE-Einrichtungen und Unternehmen wird im Rahmen von Projekten und Veranstaltungen beschleunigt.!  Produktfelder: Aus Ostwürttemberg kommt eine Vielzahl fertiger Produkte und Zulieferleistungen innerhalb verschiedenster Teilbereiche (u. a. Werkzeugmaschinen, Fördertechnik, Montagemaschinen, Automation, Klima-, Kälte- und Lufttechnik, Verpackungsmaschinen, Nahrungsmittelmaschinen, Zerspanwerkzeuge, Umformwerkzeuge, Urformwerkzeuge, Vorrichtungsbau) des Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbaus inklusive der immer wichtiger werdenden Bereiche Elektronik / Software und Engineering.!  In der Region Ostwürttemberg sind über 300 Unternehmen dem Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau zuzuordnen. Mit rund 120 Unternehmen bekennt sich dabei ein großer Teil als der Cluster-Initiative „Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau Ostwürttemberg“ zugehörig. Das Spektrum reicht von der kleinen Spezialschmiede über den typisch flexiblen Mittelständler bis hin zum großen, globale Trends vorgebenden Weltunternehmen. !

Quelle: www.clusterportal-bw.de; www.ostwuerttemberg.de! 67! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster und Clusterinitiativen in Ostwürttemberg! Kreativwirtschaft und Design!  Die Region Ostwürttemberg und insbesondere die Stadt Schwäbisch Gmünd stehen für hohe Kompetenz im Bereich Kreativwirtschaft und Design. Über 200 Designbüros erwirtschaften mit über 1.700 Mitarbeitern einen Umsatz von über 100 Millionen Euro pro Jahr.!  Die Kompetenzen in der Region spiegeln sich auch in über 150 zum Teil internationalen Designpreisen wider, die seit 2001 in die Region vergeben wurden. Die international renommierte Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd ist dabei ebenso ein Garant für eine konsequente Ausbildung des Designnachwuchses wie die Gold- und Silberschmiedeinnung und die Ausbildungs- und Schulungseinrichtungen der Schmuck- und Designbranche.!  Das Cluster für Kreativwirtschaft und Design wird komplettiert durch den Edelmetallverband Schwäbisch Gmünd e.V., der eine Plattform für alle Unternehmen der Edelmetallbranche darstellt.!

Gesundheitswirtschaft!  Die Gesundheitswirtschaft ist mit ca. 1.800 Unternehmen und rd. 25.000 Arbeitsplätzen die beschäftigungsstärkste Branche in Ostwürttemberg. Neben Kliniken und Gesundheitsdienstleistern sind zahlreiche mittelständische Unternehmen und Marktführer auf Produkte und Dienstleistungen der Gesundheitswirtschaft spezialisiert. Daneben haben die Hochschulen der Region zahlreiche Studienangebote geschaffen für einen Berufseinstieg in die Gesundheitswirtschaft, so z. B. die Studiengänge Augenoptik und Hörakustik und Gesundheitsmanagement an der Hochschule Aalen, Gesundheitsförderung an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd sowie Sozialwesen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim. !  Die SRH FernHochschule Riedlingen bietet in Ellwangen zudem das Fernstudium zum Lebensmittelmanagement und Lebensmitteltechnologie an. Mit den Limes-Thermen und dem Heilstollen in Aalen oder dem WELEDA Heilpflanzengarten werden zudem touristische Angebote weiter ausgebaut.!

 Energie (noch im Entstehen)! – mögliche Zentren: Ellwangen (Varta, EnBW, Uhl, EuraConsult) und Heidenheim (Gagler, Voith, SHW)! – zum Energie-Cluster gibt es aktuell eine Masterarbeit!

Quelle: www.clusterportal-bw.de; www.ostwuerttemberg.de! 68! Technologie/Cluster/Innovation! Cluster in Ostwürttemberg – Bedeutung im Untersuchungsraum!

Clusterbezeichnung! Unternehmen in Unternehmen im Untersuchungsraum! Anmerkungen! Ostwürttemberg! Photonik / Optische 60! EurA Consult GmbH (indirekt)! CI: Photonic Valley Ostwürttemberg! Technologien! Oberflächentechnologie! >30! ISIMAT GmbH Siebdruckmaschinen! CI: fotec - Funktionale Oberflächen!

Automotive! 200! Elektronische Bauelemente Burger GmbH! CI: Automotive-Initiative Ostwürttemberg! elke TECHNIK Wärme- und Verbindungssysteme GmbH! INNEO Solutions GmbH! JUMA - Sonderanlagenbau GmbH! Rolit Moc GmbH & Co. KG! VARTA Microbattery GmbH! Holz und Papier! 900! Allmendinger! inkl. angrenzendem Lkr. Schwäbisch Hall! Der Parkettmeister GmbH! CI: Forst und Holz Ostwürttemberg! Aurnhammer GmbH! Dambacher & Gentner Zimmermeister GmbH! Holzbau Mayle GmbH! Holzbau Schall! Natur Energie Ostalb Gmbh & Co.KG! Maschinen-/Anlagen-/ 300! INNEO Solutions GmbH! CI: Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau Werkzeugbau! SCHMID Kältetechnik GmbH &Co. KG! Ostwürttemberg! Speedmold Technologien GmbH! Kreativwirtschaft und Design! 250! —! insb. Schwäbisch Gmünd! CI: Kreativwirtschaft Ostwürttemberg! Gesundheitswirtschaft! 1.800! St. Anna Virngrund Klinik, ! CI: Gesundheitswirtschaft Ostwürttemberg! Ivoclar Vivadent GmbH! SRH FernHochschule Riedlingen!

Quelle: www.clusterportal-bw.de; www.ostwuerttemberg.de! 69! Technologie/Cluster/Innovation – Fazit!

Stärken! Schwächen! • mehrere Weltmarktführer/Hidden Champions im • eher geringe Verzahnung von befragten Unternehmen Ostalbkreis! zu Hoch- und/oder Berufsschulen! • Gutes Schul- und Ausbildungsniveau der Absolventen! • stetiger Rückgang von Existenzgründungen! • Unternehmen decken größtenteils die letzten Stufen der • unterdurchschnittlicher Anteil an hochqualifizierten Wertschöpfungskette ab! Beschäftigten! • hohe Innovationsfähigkeit der Wirtschaft (Patente, • Ellwangen nimmt bei bestehenden Clustern keine Technologietransfer)! zentrale Rolle ein! • Messbare Spillover-Effekte generieren Standortvorteile! • Standortkostenvorteile gegenüber Region Stuttgart! • positive Standortbewertung seitens der Unternehmerschaft! • Mehrere Cluster und Clusterinitiativen!

70! Inhalt!

 Soziodemodemographische Rahmenbedingungen!  Sozioökonomische Rahmenbedingungen!  Infrastruktur der Daseinsvorsorge!  Technologie, Cluster, Innovation!  Immobilienmärkte!

71! Wohnungsmarktanalyse! Entwicklung von Wohnungsbeständen!

Wohngebäude! Wohneinheiten! 120! 120! Ort! 2012! Ort! 2012! 118! 118 Ellwangen! 5.812! ! Ellwangen! 10.969! 116! Rainau! 868! 116! Rainau! 1.331! 114! Neuler! 849! 114! Neuler! 1.327! 112! Jagstzell! 671! 112! Jagstzell! 995!

110! Ellenberg! 511! 110! Ellenberg! 728! Stimpfach 842 108! ! ! 108! Stimpfach! 1.381!

106! 106!

104! 104!

102! 102!

100! 100! 2000! 2002! 2004! 2006! 2008! 2010! 2012! 2000! 2002! 2004! 2006! 2008! 2010! 2012!

Ellwangen! Rainau! Neuler! Ellwangen! Rainau! Neuler! Jagstzell! Ellenberg! Stimpfach! Jagstzell! Ellenberg! Stimpfach!

Hinweis: ab 2010 werden Wohnheime als Wohngebäude gezählt!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 72! Wohnungsmarktanalyse! Genehmigungen und Fertigstellungen von Wohnungen in Wohngebäuden!

Ellwangen! Rainau! Neuler! Jagstzell! Ellenberg! Stimpfach! Gen.! Fert.! WE/ Gen.! Fert.! WE/ Gen.! Fert.! WE/ Gen.! Fert.! WE/ Gen.! Fert.! WE/ Gen.! Fert.! WE/ Geb.! Geb.! Geb.! Geb.! Geb.! Geb.! 2002! 83! 83! 1,2! .! .! .! 11! 13! 1,2! 11! 4! 1,0! 7! 5! 1,0! 4! 11! 1,2! 2003! 67! 84! 1,2! 5! 13! 1,6! 33! 17! 1,5! 6! 15! 1,5! 3! 3! 1,0! 11! 8! 1,1! 2004! 55! 46! 1,2! 14! 10! 1,1! 14! 19! 1,2! 13! 10! 1,3! 3! 8! 1,1! 8! 11! 1,1! 2005! 51! 58! 1,6! 15! 8! 1,1! 18! 21! 1,1! 5! 5! 1,0! 8! 5! 1,0! 3! 6! 1,0! 2006! 71! 43! 1,2! 9! 14! 1,3! 5! 11! 1,4! 7! 6! 1,2! 10! 8! 1,1! 5! 4! 1,3! 2007! 22! 122! 2,2! 3! 9! 1,3! 5! 19! 1,7! .! 7! 1,8! 8! 9! 1,0! 6! 5! 1,3! 2008! 47! 48! 1,5! 9! 3! 1! .! 4! 1! 3! 3! 1,0! 8! .! .! .! .! .! 2009! 38! 29! 1,4! 9! 3! 1! 7! 3! 1! .! .! .! 6! 5! 1,3! 6! 5! 1,3! 2010! 48! 37! 1,5! 4! 10! 1,4! 13! 8! 1,1! 3! .! .! 3! 8! 1,1! 6! 9! 1,1! 2011! 58! 46! 1,2! .! 7! 1,8! 11! 12! 2! 5! .! .! 3! 6! 1,0! 11! 5! 1,3! 2012! 50! 65! 1,5! 4! .! .! 13! 11! 1,1! .! 4! 1,3! .! .! .! 5! 12! 1,1! Ø! 54! 60! 1,4! 8! 9! 1,2! 13! 13! 1,3! 7! 7! 1,2! 6! 6! 1,0! 7! 8! 1,1!

 Erwartungsgemäß überwiegend 1- und 2-Familienhausbebauung!  Seit 2009 tendenziell Zunahme der jährlichen Fertigstellungen von Wohnungen!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 73! Wohnungsmarktanalyse! Fertigstellungsraten 2002 bis 2012!

5,0!

4,5!

4,0! ! 3,5!

3,0!

2,5!

je1.000 Einwohner 2,0!

1,5!

1,0!

Fertiggestellte Wohnungen in Wohngebäuden inWohngebäuden FertiggestellteWohnungen 2002! 2003! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! Untersuchungsraum! Ostalbkreis! Lkr. Schwäbisch Hall! Baden-Württemberg! BRD!  Fertigstellungsrate im Untersuchungsraum steigend; derzeit auf durchschnittlichem Niveau!  Im Ostalbkreis liegt die Rate niedriger als im Landesdurchschnitt.!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 74! Wohnungsmarktanalyse – Angebot! Angebotsverteilung im Untersuchungsraum 2013!

Anzahl Angebote! Anzahl Angebote! Kaufsegment! Mietsegment!

25! 7! 0! 23! 9!

21! 3! 5! 9! 1!

143! 76!

Ellenberg! Ellwangen! Jagstzell! Ellenberg! Ellwangen! Jagstzell! Neuler! Rainau! Stimpfach! Neuler! Rainau! Stimpfach!

 Entsprechend der Marktgröße werden in Ellwangen mit gut 2/3 die meisten Wohneinheiten (in Häusern und Wohnungen) angeboten. !  Der Mietmarkt in den kleinen Gemeinden des Untersuchungsraumes ist äußerst schwach.!

Quelle:! Immobilienscout24 (n [Kauf] = 214; n [Miete] = 108)! 75! Wohnungsmarktanalyse – Angebot! Wohnungsangebot im Landkreis Ostalb 2013!

1-1,5-Zimmer! 2-2,5-Zimmer! 3-3,5 Zimmer! 4-4,5 Zimmer! 5 und mehr Zimmer! Kaufpreis Euro/qm! 700 bis 1.900! 720 bis 3.245! 720 bis 3.100! 675 bis 3.165! 521 bis 2.970! Ø 1.550! Ø 1.590! Ø 1.710! Ø 1.730! Ø 1.290! Wohnfläche (ETW) qm! 18 bis 75! 38 bis 88! 57 bis 114! 76 bis 155! 88 bis 290! Min./Ø/Max. ! Ø 38! Ø 59! Ø 83! Ø 105! Ø 146! Mietpreis Euro/qm! 4,60 bis 16,80! 4,70 bis 10,50! 4,40 bis 9,40! 4,20 bis 9,10! 4,00 bis 7,90! Min./Ø/Max. ! Ø 8,50! Ø 6,80! Ø 6,30! Ø 6,00! Ø 5,70! Wohnfläche (Mietwhg.) qm! 24 bis 48! 38 bis 87! 52 bis 121! 63 bis 153! 160 bis 170! Min./Ø/Max. ! Ø 36! Ø 56! Ø 78! Ø 104! Ø 160! Anzahl der Angebote! Kauf: 62! Kauf: 386! Kauf: 659! Kauf: 283! Kauf: 78! Miete: 167! Miete: 565! Miete: 764! Miete: 377! Miete: 125! Aufrufe/Tag u. Angebot! Kauf: 8! Kauf: 8! Kauf: 10! Kauf: 14! Kauf: 14! Miete: 20! Miete: 26! Miete: 25! Miete: 25! Miete: 20! 60! ! ! 45! !

30!

Anteilin % 15! Mietpreise Kaufpreise 0! <5,00! 5,00-6,00! 6,00-7,00! 7,00-8,00! 8,00-9,00! >9,00! <1.000! 1.000-1.500! 1.500-2.000! 2.000-2.500! 2.500-3.000! >3.000! Mietpreise/Kaufpreise in Euro/qm!

Quelle: ImmobilienScout24; n (Kauf) = 1.468, n (Miete) = 1.998! 76! Wohnungsmarktanalyse – Angebot! Häuserangebot im Landkreis Ostalb 2013!

weniger als 5 5-5,5 Zimmer! 6-6,5 Zimmer! 7-7,5 Zimmer! 8 und mehr Zimmer ! Zimmer! Kaufpreis Euro! 88.000 –465.000! 77.000 – 495.000! 74.000 – 520.000! 88.000 – 540.000! 140.000 – 720.000! Ø 245.000! Ø 245.000! Ø 250.000! Ø 255.000! Ø 300.000! Wohnfläche (Kauf) qm! 67 bis 216! 91 bis 232! 94 bis 269! 118 bis 282! 156 bis 467! Min./Ø/Max. ! Ø 128! Ø 142! Ø 153! Ø 175! Ø 191! Mietpreis Euro! 640 bis 1.100! 545 bis 1.400! 675 bis 1.050! 750 bis 1.500! 925 bis 2.110! Min./Ø/Max. ! Ø 845! Ø 910! Ø 890! Ø 1.050! Ø 1.300! Wohnfläche (Miete) qm! 100 bis 147! 105 bis 264! 111 bis 225! 113 bis 256! 187 bis 381! Min./Ø/Max. ! Ø 128! Ø 143! Ø 161! Ø 175! Ø 179! Anzahl der Angebote! Kauf: 58! Kauf: 542! Kauf: 386! Kauf: 263! Kauf: 603! Miete: 14! Miete: 16! Miete: 17! Miete: 20! Miete: 19! Aufrufe/Tag u. Angebot! Kauf: 16,5! Kauf: 16,2! Kauf: 16,2! Kauf: 38,6! Kauf: 24,6! Miete: 24! Miete: 26! Miete: 23! Miete: 21! Miete: 19! 50!

! 40! ! ! 30! 20!

Anteilin % 10! Mietpreise Kaufpreise 0! <800! 800-900! 900-1.000! 1.000-1.100! 1.100-1.200! >1.200! <150.000! 150.000-250.000! 250.000-350.000! 350.000-450.000! 450.000-550.000! >550.000! Mietpreise/Kaufpreise in Euro!

Quelle: ImmobilienScout24; n (Kauf) = 1.850, n (Miete) = 86! 77! Wohnungsmarktanalyse – Angebot! Miet- und Kaufangebot im Untersuchungsraum 2013!

Hausangebot (Kauf)! Hausangebot (Miete)! Wohnungssegment (Miete)! Wohnungssegment (Kauf)!

Ellenberg! ! ! ! ! Preisniveau! 170T/230T/310T! –! –! –! Hits/Tag! 5,5! –! –! –! Anzahl! 7! –! –! –! Ellwangen! ! ! ! ! Preisniveau! 94T/280T/750T! 700/1.050/2.200! 4,9/6,4/8,5! 1.150/1.600/2.655! Hits/Tag! 11,1! 15,6! 18,1! 6,7! Anzahl! 93! 9! 67! 50! Jagstzell! ! ! ! ! Preisniveau! 150T/215T/280T! –! -/4,3/-! -/1.230/-! Hits/Tag! 4,7! –! 15,4! 6,0! Anzahl! 8! –! 1! 1! Neuler! ! ! ! ! Preisniveau! 155T/240T/305T! 800/830/900! 4,1/5,1/6,2! 2.380/2.460/2.590! Hits/Tag! 4,3! 19,3! 16,1! 1,7! Anzahl! 13! 3! 2! 8! Rainau! ! ! ! ! Preisniveau! 170T/260T/350T! -/940/-! -/4,6/-! –! Hits/Tag! 4,8! 20,4! 50! –! Anzahl! 9! 1! 1! –! Stimpfach! ! ! ! ! Preisniveau! 105T/210T/370T! –! 3,7/4,5/5,3! 940/1.090/1.175! Hits/Tag! 7,1! –! 9,1! 9,6! Anzahl! 20! –! 23! 5!

Quelle: ImmobilienScout24; n (Kauf) = 1.850, n (Miete) = 86! 78! Wohnungsmarktanalyse – Angebot! Miet- und Kaufangebot im Untersuchungsraum 2013!

800! 10! Kaufpreise Häuser! Mietpreise Wohnungen! 700! 9!

! 600! 8! ! 500! 7! 400! 6!

300! inEuro/qm 5! in1.000 Euro 200! 4! 100! 3! 0! 2! Ellen-! Ellwan-!Jagst-! Neu-! Rai-! Stimp-! Ellen-! Ellwan-! Jagst-! Neu-! Rai-! Stimp-! berg! gen! zell! ler! nau! fach! berg! gen! zell! ler! nau! fach! 3.000! Kaufpreise Wohnungen!  Lediglich der Markt für Häuser zum Kauf ist in allen 2.500! Gemeinden im Untersuchungsraum vorhanden.! ! 2.000!  Ellwangen und Stimpfach verfügen auch in den übrigen Segmenten eine ausreichende 1.500! Angebotsmenge, die eine Abbildung des inEuro/qm Preisniveaus erlaubt.! 1.000!  Die Datenbasis umfasst sowohl Neubau- als auch Bestandsobjekte. Das hohe ETW-Preisniveau in 500! Neuler ist auf das ausschließliche Angebot von Ellen-! Ellwan-!Jagst-! Neu-! Rai-! Stimp-! Neubau zurückzuführen.! berg! gen! zell! ler! nau! fach!

Quelle: ImmobilienScout24; n (Kauf) = 1.850, n (Miete) = 86! 79! Wohnungsmarktanalyse! Aktuelle Projekte!

 Das Angebot ist vorwiegend geprägt durch Einfamilien- und Zweifamilienhäuser.!  In den vergangenen fünf Jahren betrug der Anteil der fertiggestellten Mehrfamilienhäuser nur maximal 6 % in Ellwangen (Rainau 5 %, Neuler 3 %). In den übrigen Gemeinden des Untersuchungsraums wurden keine Mehrfamilienhäuser fertiggestellt.!

 Das aktuell registrierte Angebot umfasst drei Projekte in Ellwangen und Neuler:!

Ort! Straße! Anbieter! Anzahl Zeitraum! Status! Preisniveau! Bemerkung! ! WE! Euro/qm! Ellwangen! Mittelhofstraße! Brenner + Ebert! 9! Q2/2013- im Bau! 2.620-2.850! TG, KfW55! Q3/2014! Ellwangen! Alte Steige 52! Wirth Wohnbau! 5! KfW70!

Neuler! Finkenweg 1! Kreisbaugenossen- 8! Q4/2012! fertiggestellt! 2.380-2.590! Solarheizung, Gas, schaft Ostalb eG! Q1/2014! barrierefrei, Seniorenbetreuung möglich!

80! Wohnungsmarktanalyse – Mieten und Preise! Kaufpreisentwicklung von Eigentumswohnungen! 2.400!

2.200!

! 2.000!

1.800!

1.600! KaufpreisinEuro/qm 1.400!

1.200!

1.000! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! 2013! Ostalbkreis ! Lkr. Schwäbisch Hall! Ostalbkreis ! Lkr. Schwäbisch Hall! Neubau ! Neubau! Bestand! Bestand!

Quelle: RIWIS! 81! Wohnungsmarktanalyse – Mieten und Preise! Mietpreisentwicklung von Mietwohnungen! 8,00!

7,50!

7,00! ! 6,50!

6,00!

5,50! MietpreisinEuro/qm 5,00!

4,50!

4,00! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! 2013! Ostalbkreis ! Lkr. Schwäbisch Hall! Ostalbkreis ! Lkr. Schwäbisch Hall! Neubau ! Neubau! Bestand! Bestand !

Quelle: RIWIS! 82! Wohnungsmarktanalyse – Mieten und Preise! Kaufpreisentwicklung von Einfamilien- und Reihenhäusern! 280.000!

260.000!

240.000! !

220.000!

200.000! KaufpreisinEuro 180.000!

160.000!

140.000! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012! 2013!

Ostalbkreis ! Lkr. Schwäbisch Hall! Ostalbkreis ! Lkr. Schwäbisch Hall! Ostalbkreis ! Lkr. Schwäbisch Hall! RH Neubau ! RH Neubau! RH Bestand! RH Bestand! EFH ! EFH !

Quelle: RIWIS! 83! Wohnungsmarktanalyse – Nachfrage! Eigentumswohnungen und Häuser zum Kauf!

 Lageanforderungen! – Momentan gehen nachfrageseitig nur gute und sehr gute Lagen! – Reinhardt-Kaserne wäre interessanter Standort für Wohnbebauung!  Größenordnungen für Eigentumswohnungen! – 70 – 110 qm sehr gesucht, 50 – 70 qm nur für Kapitalanleger interessant, <50 qm nicht gefragt!  Größenordnungen für Häuser! – Parzellen für EFH bis ca. 1.000 qm!  Verkaufspreise für Eigentumswohnungen! – Neubau: 2.300 – 3.000 Euro/qm gut verkaufbar! – Bestand: ø ca. 1.300 Euro/qm!  Verkaufspreise für Häuser! – Gesamtinvest 220.000 – 300.000 Euro ist üblich im Bestand; >450.000 Euro sehr schwer verkäuflich! – EFH-Neubau inkl. Grundstück bis 450.000 Euro, Doppelhaushälften bis 360.000 Euro; Reihenhäuser sind nicht gefragt!  Zielgruppen! – Junge Käufergruppen wollen Stadtwohnung statt Einfamilienhaus! – Kapitalanleger momentan sehr interessiert! – Unternehmen (u.a. Ivoclar, Stengel) kaufen MFH für ihre Mitarbeiter zur temporären Vermietung! – Senioren-WGs wären in Ellwangen noch ihrer Zeit voraus!  Sonstiges! – das Baugebiet Wannenfeld in Rindelbach ist zu weit von der Innenstadt entfernt! – Bundeswehrabzug hat kaum Auswirkungen auf Immobiliennachfrage!

Quelle: Expertengespräche mit S Immobilien Ostalb GmbH, VR Ostalbimmobilien GmbH, Brenner & Ebert Immobilien GmbH! 84! Wohnungsmarktanalyse – Nachfrage! Mietwohnungen und Häuser zur Miete!

 Lageanforderungen! – Momentan gehen nachfrageseitig nur gute und sehr gute Lagen! – Reinhardt-Kaserne wäre interessanter Standort für Wohnbebauung!  Größenordnungen für Mietwohnungen! – <70 qm nur für Singles und Paare interessant! – 70 – 90 qm Nachfrageschwerpunkt! – >90 qm mit 4 Zimmern auch sehr gesucht!  Mieten für Mietwohnungen! – Neubau: 6,50 – 7,50 Euro/qm gut vermietbar! – Bestand: ø ca. 5,50 Euro/qm!  Mieten für Häuser! – bis zu 1.000 Euro kalt marktgerecht!  Sonstiges! – Speziell in Ellwangen gibt es einen Mangel an günstigen Mietwohnungen, evtl. Baugenossenschaft einbinden! – Es besteht gemäß Herrn Lehle (Kreisberufsschulzentrum Ellwangen) Bedarf an Wohnungen für Berufsschüler! – Es besteht gemäß Herrn Schiele (Kreissparkasse Ostalb) Bedarf an Unterkünften für Asylanten!

Quelle: Expertengespräche mit S Immobilien Ostalb GmbH, VR Ostalbimmobilien GmbH, Brenner & Ebert Immobilien GmbH! 85! Wohnungsmarktanalyse – Wohnbaupotenziale! Im Untersuchungsraum!

Wohnbauflächenbedarf (FNP 2015, Stand 2003):

Ellwangen: Neudarstellung – 66,2 ha Bedarfsermittlung – 74,9 ha 1 VARTA Gewerbegebiet im Jagsttal KEK-Kommunen *: Neudarstellung – 31,7 ha Bedarfsermittlung – 34,2 ha (*Ohne Stimpfach)

. Bis 2013 nur vereinzelte Flächenentwicklung im 2 Gewerbegebiet Ellwangen - Neunheim Wesentlichen in Randlagen

. Flächenüberhang und Bedarf gesamträuml. Steuerung

(* Abstimmung KEK-Kommunen ausstehend)

Flächennutzungen | Flächenreserven Wohnen 28

Quelle: pesch partner! 86! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose! Wohnungsbedarf bis 2020 und 2030!

Eingangsparameter für Wohnungsbedarfsberechnung! Haushalte! Haushalte die keine Wohnungs- Wohnungs- geschätzter marktfähiger Wohnung beanspruchen bestand! leerstand! Wohnungsleerstand 2011 (insb. Untermieter, WG- (Zensus) (2 % struktureller 2012! 2020! 2030! 2012! 2011 Mitglieder) (2012)! Leerstand)! (Zensus)! Ostalbkreis! 139.311! 142.130! 142.897! 2.786! 145.449! 4,8 %! 5.236! Lkr. Schwäbisch Hall! 83.450! 86.018! 87.202! 1.669! 87.530! 4,7 %! 3.085!

Berechnung der Wohnungsbedarfsberechnung bis 2030! Ersatzbedarf! Erforderliche Zweitwoh- Nachholbedarf von Zusätzliche Summe Bedarf Summe Bedarf des Mobilitäts- nungsnachfra 25 % der Haus- Haushalte, die OHNE MIT Wohnungs- reserve! ge der halte, die bislang eine Wohnung Berücksichtigung Berücksichtigung bestands! zusätzlichen keine Wohnung nachfragen! des marktfähigen des marktfähigen Haushalte! nachfragen! Leerstands! Leerstands! 0,3 % p.a.! 3,5 %! 1 % ! Ostalbkreis! 7.854! -145! +36! +727! +3.514! =11.986! 6.750! Lkr. Schwäbisch Hall! 4.727! -22! +38! +438! +3.677! =8.857! 5.771!

Ergebnis für Wohnungsbedarfsberechnung! 2015 bis 2020! 2015 bis 2030! Ostalbkreis! 1.085 WE; 181 WE p.a.! 5.684 WE; 355 WE p.a.! Lkr. Schwäbisch Hall! 1.316 WE; 219 WE p.a.! 4.860 WE; 304 WE p.a.!

Quelle: bulwiengesa AG! 87! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose! Wohnungsbedarf in Baden-Württemberg bis 2030!  Für den Prognosezeitraum 2011 bis 2030 prognostiziert das Leibniz-IÖR für Baden-Württemberg ein Nachfragepotenzial von rd. 604.000 Wohnungen (ø31.800 p. a.)! – Ostalbkreis: prognostizierte Wohnungsneubaunachfrage ca. 768 Wohnungen p. a.! – Landkreis Schwäbisch Hall: prognostizierte Wohnungsneubaunachfrage ca. 604 Wohnungen p. a.!  ABER: Keine Berücksichtigung des durch Zensus 2011 erhöhten Leerstands, keine aktuellen Zahlen zur Haushaltsentwicklung; insofern erscheinen Prognosen überhöht!

SK MA LK MTK LK NOK SK HD LK RNK LK HN LK HL 0 bis unter 500

LK KA SK HN LK SHA

SK KA LK EK LK LB LK WN 500 bis unter 900 LK RA SK PF LK OAK SK S SK BAD LK CW LK BB LK ES LK GP LK HDH 900 bis unter 1.200 LK FDS LK TÜ LK OK LK RT SK UL LK ADK LK RW LK ZAK LK EM 1.200 bis unter 1.500 LK SBK LK BC SK FIB LK TUT LK SIG LK BH

LK KN LK RV Mehr als 1.500 LK LÖ LK WT LK BK

Quelle: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung: Nachfragepotenzial nach Wohnungsneubau in Baden-Württemberg bis 2030! 88! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose! Wohnungsbedarf im Ostalbkreis bis 2030!  Für die Prognosezeiträume bis 2020 und 2030 erwartet das Leibniz-IÖR für den Ostalbkreis eine potenzielle Wohnungsneubaunachfrage von rd. 8.300 bzw. rund 15.000 Wohnungen.!

Nachfragepotenzial nach Wohnungsneubau! Ostalbkreis! 2011- 2011- im Ostalbkreis! 2020! 2030! Nachfragepotenzial nach! +8.338! +14.959! 16.000! Wohnungsneubau gesamt! 1.423! Anteil des Neubaupotenzials von 68,8 %! 67,8 %! 14.000! Häusern! 12.000! Anteil des Neubaupotenzials von 31,2 %! 32,2 %! Wohnungsneubedarf! 5.719! Wohnungen in MFH! 10.000! (insb. Eigentumswohnungen)! individuelle 8.000! 1.584! Wohnwünsche!  Bis 2020 p. a.: 926 WE, davon! 6.000! 3.675! Wohnungsersatzbedarf! 637 Häuser und 289 Wohnungen in 4.000! 7.818! MFH!

2.000! 3.080!  Bis 2030 p. a.: 787 WE, davon! 0! 533 Häuser und 254 Wohnungen in 2011-2020! 2011-2030! MFH!  Nachfrage insbesondere durch ältere 1- und 2-Personenhaushalte!

Quelle: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung: Nachfragepotenzial nach Wohnungsneubau in Baden-Württemberg bis 2030! 89! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose! Wohnungsbedarf im Landkreis Schwäbisch Hall bis 2030!  Für die Prognosezeiträume bis 2020 und 2030 erwartet das Leibniz-IÖR für den Landkreis Sigmaringen eine potenzielle Wohnungsneubaunachfrage von rd. 6.500 bzw. rd. 11.500 Wohnungen. !

Nachfragepotenzial nach Wohnungsneubau! Landkreis Schwäbisch Hall! 2011- 2011- im Landkreis Schwäbisch Hall! 2020! 2030! Nachfragepotenzial nach! +6.476! +11.467! 12.000! Wohnungsneubau gesamt! Anteil des Neubaupotenzials von 72,0 %! 70,5 %! Häusern! 10.000! 3.647! Anteil des Neubaupotenzials von 28,0 %! 29,5 %! Wohnungsneubedarf! 8.000! Wohnungen in MFH! 1.952! (insb. Eigentumswohnungen)! 6.000! individuelle 2.551! Wohnwünsche!  Bis 2020 p. a.: 720 WE, davon! 4.000! Wohnungsersatzbedarf! 518 Häuser und 202 Wohnungen in 1.238! 5.868! MFH! 2.000! 2.687!  Bis 2030 p. a.: 618 WE, davon! 0! 436 Häuser und 182 Wohnungen in 2011-2020! 2011-2030! MFH!  Nachfrage insbesondere durch ältere 1- und 2-Personenhaushalte!

Quelle: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung: Nachfragepotenzial nach Wohnungsneubau in Baden-Württemberg bis 2030! 90! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose! Wohnungsbedarf im Untersuchungsraum!

 Bis 2030 zeigen modellhafte Berechnungen einen jährlichen Wohnungsbedarf für ! – den Ostalbkreis von ca. 355 Wohneinheiten! – den Landkreis Schwäbisch Hall von ca. 304 Wohneinheiten!  Unterstellt man innerhalb der Landkreise einen regional homogenen Wohnungsbedarf, so werden bis 2030! Einwohner (2012)! Anteil! Wohnungsbedarf 2015 bis 2030 p.a.! Ostalbkreis! 306.484! 355! Lkr. Schwäbisch Hall! 186.928! 304! Untersuchungsraum! 36.896! 7,5 %! 49! Stadt Ellwangen! 23.622! 64,0 %! 32!

– im gesamten Untersuchungsraum ca. 49 Wohneinheiten p. a. benötigt! – in der Stadt Ellwangen ca. 32 Wohneinheiten p. a. benötigt!  In Segmente aufgeteilt bedeutet dies für die Stadt Ellwangen:! – ca. 22 Ein- und Zweifamilienhäuser p. a.  ca. 6,6 ha 2015 bis 2020; 17,6 ha 2015 bis 2030! – ca. 10 Wohnungen p. a.  ca. 1,0 ha 2015 bis 2020; 2,7 ha bis 2015 bis 2030! –  Flächenbedarf Stadt Ellwangen: ca. 7,6 ha bis 2020 und ca. 20,3 ha bis 2030!

91! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose II! Wohnungsbedarf gemäß Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach §§ 6 und 10 Abs. 2 BauGB!

 Berechnungsmethode!

1. Ermittlung eines (fiktiven) Einwohnerzuwachses (EZ1) durch Belegungsdichterückgang auf der Basis der Einwohnerzahl zum Zeitpunkt der Planaufstellung, i. d. R. mit 0,3% Wachstum p. a. des Planungszeitraums (z.B. wie in unten aufgeführtem Beispiel 8 bzw. 18 Jahre).! EW * 0,3 * 8 bzw. 18 Jahre! ------= EZ1! 100!

2. Ermittlung der prognostizierten Einwohnerentwicklung (EZ2) im Planungszeitraum (auf Basis der Prognose des Statistischen Landesamtes):! Prognostizierte Einwohnerzahl im Zieljahr der Planung! – Einwohnerzahl zum Zeitpunkt der Planaufstellung! ------! = Prognostizierte Einwohnerentwicklung (EZ2)!

3. Ermittlung des durch den Belegungsdichterückgang und die Einwohnerentwicklung insgesamt erforderlichen Wohnbauflächenbedarfs durch Addition von EZ1 und EZ2 zu EZ und Ermittlung des Flächenwertes über die Orientierungswerte zur Bruttowohnmindestdichte für die jeweilige raumordnerische Funktion der Gemeinde (hier Ellwangen als Mittelzentrum mit 80 EW/ha):! Ermittelter Einwohnerzuwachs (EZ = EZ1 + EZ2)! ------= ha Bedarf Wohnbaufläche (relativ)! jeweiliger Bruttomindestwohndichtewert (in EW/ha)!

Quelle: Baden-Württemberg, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (2013): Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise...! 92! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose II! Wohnungsbedarf gemäß Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach §§ 6 und 10 Abs. 2 BauGB!

 Berechnungsmethode! ! 4. Die Berechnung des absoluten zusätzlichen Flächenbedarfs erfolgt anschließend auf der Basis der dargelegten Flächenpotenziale entsprechend durch Abzug bereits vorhandener Wohnbauflächenpotenziale! Zuwachs Wohnbaufläche (relativ) – Flächenpotenziale = Bedarf Wohnbaufläche absolut!

5. Ersatzbedarf (für Abbruch, Umnutzung, Sanierung):! Nachdem großflächiger Abriss von Wohnungen seit längerem nicht mehr gängige Praxis ist, dürfte ein entsprechender Ersatzbedarf regelmäßig nicht mehr vorkommen. Die Anerkennung eines Bedarfs kann aber in besonderen Fällen (z.B. im Zusammenhang mit der Sanierung und Modernisierung von Bestandsgebieten der 50er Jahre/Schaffung zeitgemäßer Grundrisse durch Neuaufteilung von Wohnungen) erforderlich sein. Besondere Gründe für einen Ersatzbedarf sollen nachvollziehbar dargelegt sein.!

Quelle: Baden-Württemberg, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (2013): Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise...! 93! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose II! Wohnungsbedarf gemäß Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach §§ 6 und 10 Abs. 2 BauGB!

 Berechnung! ! zu 1. (Ermittlung eines (fiktiven) Einwohnerzuwachses (EZ1)!

Jahr! Ostalbkreis! Lkr. Schw. Stadt KEK-Raum! Jahr! Ostalbkreis! Lkr. Schw. Hall! Stadt Ellwangen! Hall! Ellwangen! 2012 bis 2020! 7.478! 4.539! 593! = EZ1! 2012! 311.595! 189.131! 24.707! 2012 bis 2030! 16.826! 10.213! 1.334! = EZ1! 2013! 311.017! 189.136! 24.675! 2014! 310.469! 188.981! 24.650! 2015! 309.815! 188.947! 24.618! keine 2016! 309.241! 188.793! 24.577! Einwohner- 2017! 308.609! 188.638! 24.553! prognose 2018! 307.900! 188.468! 24.502! durch 2019! 307.111! 188.203! 24.458! Statistisches 2020! 306.340! 187.989! 24.405! Landesamt 2021! 305.551! 187.766! 24.353! Baden- 2022! 304.765! 187.482! 24.306! Württemberg 2023! 303.930! 187.115! 24.253! für Ellenberg, 2024! 303.189! 186.816! 24.207! Jagstzell, 2025! 302.331! 186.457! 24.142! Neuler, 2026! 301.513! 186.092! 24.089! Rainau und 2027! 300.597! 185.696! 24.026! Stimpfach! 2028! 299.677! 185.317! 23.960! 2029! 298.788! 184.866! 23.904! 2030! 297.823! 184.400! 23.837!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg; Anmerkung: Einwohnerprognose mit Wanderungen! 94! Wohnungsmarktanalyse – Bedarfsprognose II! Wohnungsbedarf gemäß Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach §§ 6 und 10 Abs. 2 BauGB!

 Berechnung! zu 2. (prognostizierte Einwohnerentwicklung EZ2)! ! Jahr! Ostalbkreis! Lkr. Schw. Hall! Stadt Ellwangen! ! Δ EZ2 2020 ggü.2012! -5.255! -1.142! -302! = EZ2! ! Δ EZ2 2030 ggü.2012! -13.772! -4.731! -870! = EZ2! ! zu 3. (Wohnbauflächenbedarf durch Addition von EZ1 und EZ2 bei 60 EW/ha)! ! Jahr! Ostalbkreis! Lkr. Schw. Hall! Stadt Ellwangen! Ostalbkreis*! Lkr. Schw. Hall*!Stadt Ellwangen! ! Δ EZ 2020 ggü.2012! 2.223! 3.397! 291! dividiert durch 37,05 ha! 56,62 ha! 4,85 ha! = EZ! Δ EZ 2030 ggü.2012! 3.054! 5.482! 464! 60 EW/ha! 50,90 ha! 91,37 ha! 7,73 ha! = EZ! ! ! zu 4. (Flächenbedarf nach Abzug bereits vorhandener Wohnbauflächenpotenziale)! ! Flächenbedarf! Flächenbedarf! Potenzialflächen! Bedarf Bedarf bis 2020! bis 2030! Wohnbaufläche Wohnbaufläche absolut bis 2020! absolut bis 2030! KEK-Raum! k. A.! k. A.! k. A.! k. A.! k. A.! 82,49 ha (min.)! -77,64 ha! -74,76 ha! Stadt Ellwangen! 4,85 ha! 7,73 ha! 96,99 ha (max.)! -92,14 ha! -89,26 ha!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg; *Näherungswert! 95! Wohnungsmarktanalyse – Studenten! Wohnheimangebote für Studenten im Raum Aalen!

Name! Adresse! Anzahl WE (Größe)! Qualität! Preisspanne! Träger! (in Euro/qm)! Apartment Wohnanlage Mannes! Heinrich-Rieger Straße 31, Aalen! EA: k. A.! gut! ./.! Privat! Carl-Schneider-Wohnheim ! Rombacher Straße 91, Aalen! EA: –! einfach! 198! Jugendwerk Aalen! EZ: 153 (12 qm)! Studentendorf Wellandstraße! Wellandstraße 14-14/6, Aalen! EA: 20 (19,5/28,5 qm)! gut! 276-326! Jugendwerk Aalen! EZ: 36 (17 qm)! Wohnheim AA-Unterrombach! Steinertgasse 10, Aalen! EA: 66 (18 qm)! gut! 205-238! Jugendwerk Aalen! EZ: 18 (14 qm)! WG am Kirchberg! Heidenheimer Straße 3, Aalen! EA: 1! ./.! ./.! Privat! EZ: 5! ! WG Einstein ! Mendelstraße 16, Aalen! EZ: 11! gut! 285! Privat!

Wohnheim "Burren"! Anton-Huber-Straße 5-11, Aalen! EA: 2 (28 qm)! gut! 226-299! Jugendwerk Aalen! EZ: 98 (14 qm)! Wohnheim AA-Dewangen! Leintalstraße 6, Aalen! EA: –! einfach! 134-190! Jugendwerk Aalen! EZ: 21 (10/18 qm)! iLive – Aal-In! Gartenstraße 140, Aalen! EA: 102 (23-39 qm)! gut! 315-470! i Live Gruppe! iLive – Aal-In-City! Brunnenstraße,Aalen! EA: 79 (24-45 qm)! gut! 315-470! i Live Gruppe!

 Am Hochschulstandort Aalen konzentriert sich das Wohnheimangebot für Studierende.!  Im Untersuchungsraum wurde kein Studentenwohnheim registriert.!  In der Summe beläuft sich das Angebot auf rd. 440 WE. Damit beträgt die Unterbringungsquote im WS 2013/2014 ca. 8,5 %; ein insgesamt unterdurchschnittlicher Wert, der unter anderem auf den hohen Anteil an Studierenden, die noch bei ihren Eltern leben, zurückzuführen ist.!

Quelle: Webseiten der einzelnen Wohnheime! 96! Wohnimmobilienmarkt – Fazit!

Stärken! Schwächen! Angebotsseite! Angebotsseite! • Fertigstellungsrate im Untersuchungsraum steigend, • Bedarfsrechnungen liegen bei pauschaler Rechnung jedoch unter dem Landesdurchschnitt! unterhalb des Wohnbauflächenpotenzials! • Projektentwickler fragen attraktive Innenstadtlagen in • In Ellwangen besteht Mangel an günstigen Ellwangen nach! Mietwohnungen! • ausdifferenziertes Wohnungsangebot in Ellwangen! • Mietmarkt in kleineren Gemeinden des KEK-Raumes ist • Es gibt fortwährend Immobilienprojekte in Ellwangen! angebotsseitig (bis auf Stimpfach) schwach besetzt! • Wohnungsmieten und -peise sind nachfragebedingt in den vergangenen Jahren gestiegen! Nachfrageseite! Nachfrageseite! • Bundeswehrabzug hat kaum Auswirkungen auf • Häuser in kleineren Gemeinden des KEK-Raumes Immobiliennachfrage! oftmals nur schwer verkäuflich! • bereits heute besteht Interesse zur Nutzung der • bestehende Baugebiete in Ellwangen (insb. Wannenfeld Soldatenunterkünfte für Berufsschüler! in Rindelbach) werden in Bezug auf ihre • Bei Ansiedlung einer Hochschule ergäbe sich Nachfrage Lageeigenschaft als nicht optimal angesehen! seitens der Studenten! • erhöhte Nachfrage durch Kapitalanleger! !

97! Wohnimmobilienmarkt – Fazit!

weitere Ergebnisse! • Fertigstellungsrate im Untersuchungsraum steigend, jedoch unter dem Landesdurchschnitt! • Projektentwickler fragen attraktive Innenstadtlagen in Ellwangen nach! • ausdifferenziertes Wohnungsangebot in Ellwangen! • Es gibt fortwährend Immobilienprojekte in Ellwangen! • Wohnungsmieten und -peise sind nachfragebedingt in den vergangenen Jahren gestiegen!

98! Gewerbeimmobilienmarkt! Gewerbeflächenreserven im Untersuchungsraum!

freie Gewerbeflächen Gewerbegebiet! Ausweisung! Preis ebf.! Ort! gesamt (qm)! ! ! (Euro/qm)! Ellenberg! 5.000! GE, GEe! 40! Ellwangen! 40.000! Neunheim! GE, GI, Gie, SO! 57! Ellwangen! 3.500! Pfahlheim! GEe! 22! Ellwangen! 2.700! Röhlingen! GE, GEe! priv.! Jagstzell! 1.363! Christgasse! MI! 85! Jagstzell! 20.132! Kohläcker! GE, GEe! 35-45! Neuer! 2.000! Leinenfirster Straße! GE! k. A.! Rainau! –! –! –! –! Stimpfach! 10.000! Stimpfach Süd II! GE! 25! Σ Untersuchungsraum! 84.695 (8,5 ha)!  Gemäß IHK ist Grundstückknappheit derzeit eher kein Thema, da in Ostwürttemberg über 800 ha verfügbare Gewerbeflächen vorhanden sind.!  Im Rahmen des Projektes „Gewerbeperspektiven Ostwürttemberg“ (Projektpartner Regionalverband Ostwürttemberg, IHK Ostwürttemberg, Landkreis Heidenheim, Ostalbkreis, Ausführung durch ProRaum Consult) sollen flächendeckend mit allen 53 Kommunen und mit Unternehmen der Region Ostwürttemberg die Potenziale und Anforderungen an das Angebot an Gewerbeflächen in der Region identifiziert werden. Im März 2014 startete eine Online-Betriebsbefragung von 300 Unternehmen.!

Quelle: www.ostwuerttemberg.de, IHK Ostwürttemberg! 99! Gewerbeimmobilienmarkt! Büromarkt!

20! 20.000!

16 16.000 ! ! ! !

12! 12.000!

8! 8.000! qm Nutzfläche qm Anzahl Gebäude Anzahl 4! 4.000!

0! 0! 2002! 2003! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012!

Ostalbkreis: Fertiggestellte Bürogebäude! LK Schwäbisch Hall: Fertigstellungen Bürogebäude! Ostalbkreis: Fertiggestellte Nutzfläche in Bürogebäuden (qm)! LK Schwäbisch Hall Fertiggestellte Nutzfläche in Bürogebäuden (qm)!

 Ellwangen: Büromieten bei 5,50 bis 6,50 Euro/qm im Bestand, im Neubau sollten ca. 7,50 Euro/qm marktfähig sein!  In 2011 wurden 37.473 Bürobeschäftigte im Ostalbkreis gezählt (+12,0 % ggü. 2002)!  In 2011 wurden 24.422 Bürobeschäftigte im Lkr. Schwäbisch Hall gezählt (+16,0 % ggü. 2002)!  Anmietungen/ Flächennachfrage bis ca. 200 qm üblich!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, RIWIS, S Immobilien GmbH! 100! Gewerbeimmobilienmarkt! Lager/Logistik im Ostalbkreis!

60! 100.000!

50 ! 80.000 ! ! ! 40! 60.000! 30! 40.000! 20! qm Nutzfläche qm Anzahl Gebäude Anzahl 20.000! 10!

0! 0! 2002! 2003! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012!

Fertiggestellte Fabrik- und Werkstattgebäude! Fertiggestellte Handels-/Lagergebäude! Fertiggestellte Nutzfläche in Fabrik- und Werkstattgebäuden (qm)! Fertiggestellte Nutzfläche in Handels-/Lagergebäuden (qm)!

 Ellwangen: Lagermieten bei 1,50 bis 3,00 Euro/qm im Bestand, im Neubau sollten ca. 3,80 Euro/qm marktfähig sein!  Nachfrage nach Gewerbegrundstücken und -immobilien ist vorhanden!  Leerstand quasi nicht existent!  Lager/Logistik wegen Nähe zu BAB 7 sehr gefragt!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, RIWIS, S Immobilien GmbH, IHK Mietpreisspiegel Ostwürttemberg 2013! 101! Gewerbeimmobilienmarkt! Lager/Logistik im Landkreis Schwäbisch Hall!

60! 100.000!

50 ! 80.000 ! ! ! 40! 60.000! 30! 40.000! 20! qm Nutzfläche qm Anzahl Gebäude Anzahl 20.000! 10!

0! 0! 2002! 2003! 2004! 2005! 2006! 2007! 2008! 2009! 2010! 2011! 2012!

Fertiggestellte Fabrik- und Werkstattgebäude! Fertiggestellte Handels-/Lagergebäude! Fertiggestellte Nutzfläche in Fabrik- und Werkstattgebäuden (qm)! Fertiggestellte Nutzfläche in Handels-/Lagergebäuden (qm)!

 Ellwangen: Lagermieten bei 1,50 bis 3,00 Euro/qm im Bestand, im Neubau sollten ca. 3,80 Euro/qm marktfähig sein!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, RIWIS, S Immobilien GmbH, IHK Mietpreisspiegel Ostwürttemberg 2013! 102! Gewerbeimmobilienmarkt! Gewerbemieten im regionalen Vergleich!

Quelle: IHK Mietpreisspiegel Ostwürttemberg 2013! 103! Gewerbeimmobilienmarkt – Fazit!

Stärken! Schwächen! • quantitativ ausreichendes Gewerbeflächenangebot! • Leerstand in allen Segment quasi nicht existent! • Gewerbegebiet Neunheim wird sehr gut angenommen • Kaum Potenzial für Gewerbeimmobilieninvestments und auch bei der Unternehmensbefragung positiv außerhalb Eigennutzerhintergrund! bewertet! • Büroflächennachfrage sehr kleinteilig! • Lage an der A7 sehr gefragt! • Leerstand in allen Segment quasi nicht existent!

104! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Kennzahlen des Beherbergungsgewerbes!

 Baden-Württemberg wird in neun sogenannte Reisegebiete unterteilt. Der Ostalbkreis gehört der Reiseregion Schwäbische Alb an.!  Stimpfach liegt mit dem Landkreis Schwäbisch Hall im Gebiet Nördliches Baden-Württemberg.!  Der Saisonalitätskoeffizient ist im Ostalbkreis moderat (im Landesvergleich), d. h. das Verhältnis zwischen Spitzenmonat und schwachen Monaten in etwa dem Lanesdurchschnitt entspricht.!  Die Saisonalität ist gerade in Gemeinden mit touristischen Besonderheiten besonders hoch.! !

Quelle: XXX! 105! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit!

Kirchen, Klöster und Kapellen! Schlösser und Schlossgärten! Reiten!

Museen! Hallenbäder! Freibäder! Quelle: www.schwaebische-ostalb.de! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Radfahren! Skating! Wandern!

Kirchen, Klöster, ! Sternwarte! Radfahren! Segelfliegen! Kapellen!

Besucherbergwerk! Museen! Reiten! Skaten!

Burgen! Köhlerei! Freibäder! Minigolf!

Schlösser, ! Hallenbäder! Eislaufen! Thermalbad! Schlossgärten!

Freizeitparks,! Golfen! Wandern! Tierparks! Information!

Quelle: www.schwaebische-ostalb.de! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Kennzahlen des Beherbergungsgewerbes im Untersuchungsraum! 180! 9.000!

160! 8.000!

140! 7.000! 4.919 49 ! ! ! ! ! ! 120! ! 6.000! ! 100! 5.000!

80! 4.000! AnzahlBetten AnzahlBetriebe

60! 98 3.000! ! ! 3.631 ! 40! 2.000! ! ! ! 20! 1.000! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 0! ! 0! ! 2011 2011 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2012 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2012

Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen! Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen! Erholungs- und Ferienheime, Jugendherbergen! Erholungs- und Ferienheime, Jugendherbergen! Hotel, Hotel Garni, Gasthöfe, Pensionen! Hotel, Hotel Garni, Gasthöfe, Pensionen!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 108! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Kennzahlen des Beherbergungsgewerbes!

Ostalbkreis! Übernachtungen! Ankünfte! Ø Aufent- Ø Aufent- halt halt! Jahr! Gesamt! Ausland! Anteil Gesamt! Ausland! Anteil gesamt! Ausland! Ausland! Ausland! 2000! 504.626! 55.973! 12,1 %! 250.731! 26.629! 11,8 %! 2,01 Tage! 2,10 Tage! 2012! 707.260! 97.776! 13,8 %! 311.139! 37.213! 12,0 %! 2,27 Tage! 2,63 Tage! Veränderung! +40,2 %! +74,7 %! +24,1 %! +39,7 %! +12,9 %! +25,0 %!

 Zunahme sowohl der Übernachtungen als auch der Ankünfte.!  Anteil der Ankünfte/Übernachtungen von ausländischen Gästen überproportional gestiegen.!  steigende Bedeutung der ausländischen Gäste!  Die Übernachtungen ausländischer Gäste sind stärker gestiegen als deren Ankünfte und allgemein steigende durchschnittliche Aufenthaltsdauer.!  man bleibt länger in der Region!  Übernachtungen 2012: 68 % in Hotels, Hotel garni, Gasthöfen, Pensionen ! Abnahme zugunsten Gegenüber 2000: Abnahme um ca. 4 %-Punkte! von Erholungs-,  Ankünfte 2012: 75 % in Hotels, Hotel garni, Gasthöfen, Pensionen! Ferienheimen und Jugenherbergen! Gegenüber 2000: Abnahme um ca. 6 %-Punkte! ! Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 109! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Kennzahlen des Beherbergungsgewerbes!

Verteilung der Betriebe im Untersuchungsraum 2012!

 18 % der Betriebe und rd. 16 % des Bettenangebots im Ostalbkreis sind in den darin liegenden fünf Kommunen des Untersuchungsraums verortet.!

2000: 26!  Die durchschnittliche Bettenauslastung nahm zwischen 2006 und 2011 kontinuierlich zu. 2012: 31! 2012 ist die Auslastung jedoch wieder auf 27 % zurück gegangen.! – Ellwangen: 28 %! – Stimpfach: 28 %! – Ellenberg: 9 %!

Ellenberg! Ellwangen! Jagstzell! Neuler! Rainau! Stimpfach!

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg! 110! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Wichtige Übernachtungseinrichtungen im Untersuchungsraum!

Ort! Hotels/Gasthöfe*! Campingplätze!

Ellwangen! 5 Hotels mit maximal 3 Sternen zu 70 bis 95 bis Euro/Nacht! 3 Campingplätze mit max. 4 Sternen! Roter Ochsen (60 Betten)! Stadthotel Germania (40 Betten)! Montana Hotel (ca. 100 Betten)! Hotel Reiterhof Konle (30 Betten)! Klozbücher – Das Landhotel (27 Betten)! 5 Gasthöfe mit maximal 3 Sternen zu 50 bis 89 Euro/Nacht! Gasthof Kronprinzen (15 Betten)! Seegasthof Espachweiler (11 Betten)! Gasthof zum Hasen (45 Betten)! Landgasthof Hirsch (23 Betten)! Gasthof Lamm (22 Betten)! Tagungs- und Bildungshaus Schönberg zu 80 Euro/Nacht ! Ellenberg! –! 5 Campingplätze mit max. 4 Sternen!

Jagstzell! –! –!

Neuler! 1 Gasthof mit 3 Sternen zu 66 Euro/Nacht! –! Landgasthof Bieg (28 Betten)! Rainau! 2 Gasthöfe zu 55 bis 67 Euro/Nacht! –! Goldenes Lamm (14 Betten)! Gasthof Kreuz (7 Betten)! Stimpfach! 2 Gasthöfe zu 29 bis 118 Euro/Nacht! –! Rössle Rechenberg (ca. 140 Betten) mit Tagungsangebot! Gasthof Jagsttal (20 Betten)!

*Preisangaben beziehen sich auf ein Doppelzimmer (Standard).!

Quelle: Gastgeberverzeichnis 2013 Schwäbische Ostalb; http://www.hs-tourismus.de; www.hrs.de! 111! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Touristisches Angebot im Untersuchungsraum!

Bezeichnung! Ort! Beschreibung! Schloss ob Ellwangen! Ellwangen! Bauwerk / Museum! Alamannenmuseum! Ellwangen! Museum! Sieger Köder Museum! Ellwangen! Museum! div. Kirchen! Ellwangen! Bauwerk (z. B. Basilika St. Veit, Schönenberg)!

Palais Adelmann! Ellwangen! Bauwerk! Marktplatz! Ellwangen! Stadtbild! Limes! Ellwangen! geschichtliches Zeugnis / Bauwerk! Wellenbad! Ellwangen! Schwimmbad! Höfe Hornbergwiese und Konle! Ellwangen! Ferien-/Reithöfe! Kreßbachsee, Limesfreibad! Ellwangen! Freibad! Skater-Anlage am Schießwasen! Ellwangen! Freizeitanlage! Ellwanger Seenland! Ellwangen! Landschaft! Limes-Park und Limes-Tor! Rainau! Museum! Schloß Rechenberg! Stimpfach! Bauwerk! div. Kirchen! UR! Bauwerk! „Durch Wald und Feld zu den UR! Radweg! Seen und Weihern“!

Ellwangen - Kressbach - UR! Rundwanderweg! Schönenberg - Schloss!

Quelle: Homepages der Gemeinden, www.ostwuerttemberg.de; www.schwaebische-ostalb.de; Bildnachweis: www.ellwangen.de, www.rainau.de! Immobilienmärkte – Hotellerie/Tourismus/Freizeit! Zentrale touristische Anknüpfungspunkte!

DER LIMES!

STADTBILD UND BAUWERKE! insb. Kirchen und Schlösser!

LANDSCHAFT! Ellwanger Seenland,! Wandern, Radfahren!

Bildnachweis: www.ellwangen.de, www.rainau.de, www.schlossmuseum-ellwangen.de, www.ich-geh-wandern.de!

113! Immobilienmark Hotellerie/Tourismus/Freizeit – Fazit!

Stärken! Schwächen! • Stabiles Bettenangebot im Segment Hotel/Hotel garni/ • Hotelangebot maximal bis zur Kategorie 3-Sterne! Gasthöfe/Pensionen trotz abnehmender Betriebszahlen! • Wachsende Bedeutung des Segments Erholungs- und Ferienheime/Jugendherbergen! • Zunahme der Übernachtungen und Ankünfte seit 2000! • Steigender Anteil von ausländischen Gästen! • Steigende Aufenthaltsdauer ausländischer Gäste! • Tendenziell steigende Bettenauslastung seit 2007! • hoch bewertete Campingplätze in der Region!

114! Immobilienmark Hotellerie/Tourismus/Freizeit – Fazit!

weitere Ergebnisse! • Moderater Saisonalitätskoeffizient im Ostalbkreis weist auf • Betriebe und Bettenangebot konzentriert sich in eine moderate saisonabhängige Nachfrage hin.! Ellwangen! • Im Konversionsraum gibt es Angebote in folgenden touristischen Bereichen: Kirchen/Klöster/Kapellen, Schlösser/Schlossgärten, Museen, Hallenbäder, Radfahren, Reiten, Freibäder, Skaten, Wandern!

115! www.bulwiengesa.de! [email protected]!

116!