Nordatlantikvertrag-Organisation

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Nordatlantikvertrag-Organisation Nordatlantikvertrag-Organisation Als NATO (North Atlantic Treaty Organisation, auch: Nordatlantikvertrag-Organisation, auf französisch l'Organisation du Traité de l'Atlantique Nord und auf spanisch Organización del Tratado del Atlántico Norte, abgekürzt OTAN) wird die Institution bezeichnet, die den Nordatlantikvertrag, ein militärisches Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten, umsetzt. Der Sitz des Nordatlantikrats, des Hauptorgans der NATO, ist seit 1967 in Brüssel. Mitglieder Die NATO hat derzeit 26 Mitglieder. Zu den Gründungsmitgliedern, die somit seit 1949 der NATO angehören, zählen Belgien, Dänemark, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, die Vereinigten Staaten von Amerika sowie Großbritannien und Nordirland. Im Jahre 1952 traten die Türkei und Griechenland der Organisation bei und seit 1955 ist die Bundesrepublik Deutschland Mitglied der NATO. Spanien ist dem Bündnis 1982 beigetreten und 1990 erfolgte die Ausdehnung des NATO-Vertrags auf das gesamte Deutschland. Im Zuge der NATO-Osterweiterung wurden 1999 Tschechien, Polen, Ungarn sowie 2004 noch Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien, die Slowakei und Slowenien Mitglieder der NATO. Besonderheiten bestehen hinsichtlich Frankreich, das seit 1966 nicht mehr in die Militärstrukturen der NATO integriert ist. Der Grund für Frankreichs Austritt lag daran, dass De Gaulle die Nato als Instrument amerikanischer Interessen nicht akzeptierte. Er wollte Frankreichs militärische Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit bewahren und sich und seine französischen Truppen nicht unter US-Kommando unterordnen. Ebenfalls aus diesen Strukturen kurzfristig ausgeschieden waren Griechenland in der Zeit von 1974 bis 1981 und Spanien von 1986 bis 1999. Ein Sonderfall ist Island, das über keine eigenen Streitkräfte verfügt und sich stattdessen zu medizinischer Hilfeleistung verpflichtet hat. Inhalt des Nordatlantikvertrags Der Nordatlantikvertrag sieht ein Defensivbündnis ohne automatische militärische Beistandspflicht der Mitglieder vor. Die ersten Artikel des Vertrags verpflichten die Mitglieder zur friedlichen Konfliktbeilegung und freundschaftlichen Ausgestaltung internationaler Beziehungen. Auch die Wahrung der westlich-liberalen Gesellschaftsordnung mit politischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Zusammenarbeit und Anerkennung demokratischer Prinzipien ist Bestandteil. Für den Fall des bewaffneten Angriffs auf eines der Mitglieder verpflichtet der Vertrag die übrigen Mitgliedstaaten zur sog. kollektiven Selbstverteidigung. Zur Umsetzung der durch den Vertrag vorgegebenen Mechanismen und Verpflichtungen ist die Gründung der Nordatlantikvertrag-Organisation, bestehend aus Nordatlantikrat und den nachgelagerten Stellen, vorgesehen. Aufbau und Organe Die NATO ist eine mehrstufige und komplexe Organisation, die sowohl militärische als auch zivile Verwaltungsstrukturen aufweist. Alle Entscheidungen innerhalb der Organisation werden nach dem Konsensprinzip getroffen. Oberstes Gremium der NATO ist der Nordatlantikrat mit Sitz in Brüssel, die einzige Institution der NATO, die explizit im Nordatlantik-Vertrag genannt wird. Er befasst sich mit allen Bereichen der Bündnispolitik – mit Ausnahme der Verteidigungsplanung und der Nuklearpolitik. Organe 1. Der Nato-Oberbefehlshaber kommt für gewöhnlich aus den USA. Derzeit hat James L. Jones den Posten inne. Nebenher ist er auch noch der Supreme Allied Commander Europe des United States European Command. 2. Die Leitung über die NATO hat der NATO-Generalsekretär. Generalsekretäre Name Land Zeitraum Vereinigtes 1 Lord Hastings 4. April 1952 – 16. Mai 1957 Königreich 2 Paul-Henri Spaak Belgien 16. Mai 1957 – 21. April 1961 3 Dirk Stikker Niederlande 21. April 1961 – 1. August 1964 Manlio Giovanni 4 Italien 1. August 1964 – 1. Oktober 1971 Brosio 5 Joseph Luns Niederlande 1. Oktober 1971 – 25. Juni 1984 Vereinigtes 6 Lord Carrington 25. Juni 1984 – 1. Juli 1988 Königreich 7 Manfred Wörner Deutschland 1. Juli 1988 – 13. August 1994 8 Sergio Balanzino Italien 13. August 1994 – 17. Oktober 1994 9 Willy Claes Belgien 17. Oktober 1994 – 20. Oktober 1995 20. Oktober 1995 – 5. Dezember 10 Sergio Balanzino, Italien 1995 11 Javier Solana Spanien 5. Dezember 1995 – 6. Oktober 1999 Vereinigtes 12 George Robertson 14. Oktober 1999 – 1. Januar 2004 Königreich 13 Jaap de Hoop Scheffer Niederlande ab 1. Januar 2004 Aufgaben Die im Nordatlantikvertrag formulierten Ziele haben sich im Verlauf seines Bestehens nicht geändert, denn der Vertrag an sich ist in seinem Wortlaut seit 1949 unverändert. Allerdings wurden die Aufgaben der NATO an veränderte sicherheitspolitische Gegebenheiten angepasst und werden aktuell anders interpretiert. Während der Zeit des Kalten Kriegs bestand die Hauptaufgabe der NATO darin, die Freiheit und Sicherheit der Mitglieder durch Abschreckung, Aufrüstung und ständige Abwehrbereitschaft zu garantieren. Die Wiedervereinigung Deutschlands, der Zerfall des Warschauer Paktes und der UdSSR sowie die Demokratisierung der ehemaligen Ostblock-Länder waren Auslöser einer grundlegenden Änderung des sicherheitspolitischen Umfelds in Europa. Die Aufgaben der NATO wurden an die neue Lage angepasst und gemäß dem Nordatlantikvertrag blieben Abschreckung und Verteidigung zwar Hauptaufgaben, traten jedoch etwas in den Hintergrund. Vermehrt wurde auf Dialog und Zusammenarbeit mit den 'alten Gegnern' gesetzt und verschiedene Partnerschaftsprogramme mündeten schließlich in der NATO- Osterweiterung. Auf dem Washingtoner Gipfeltreffen am 24. April 1999 wurde das derzeit gültige Strategische Konzept gebilligt. Es beschreibt Ziele und Aufgaben, analysiert die sicherheitspolitische Lage und leitet davon strategische Perspektiven und Aufgaben ab. Durch Bestehen und Stärkung der transatlantischen Bindung soll eine möglichst enge transatlantische Bindung die Sicherheit Europas und Nordamerikas verknüpfen. Mit der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung effektiver militärischer Fähigkeiten wird die Verteidigungsbereitschaft der Mitglieder sichergestellt. Wichtigste Änderung aber ist die Feststellung, dass zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung auch militärische Operationen außerhalb des NATO-Gebietes zur prophylaktischen Gefahrenabwehr möglich sein sollen (sog. „Out-of-Area-Einsätze“). Des Weiteren behält sich die NATO das Recht vor, auch ohne Mandat der UNO in Krisengebieten zu intervenieren (sog. „Out-of-United-Nations- Einsätze“, siehe Kosovo 1998). NATO-Eingriffe in internationale Konflikte, bei denen kein Mitgliedstaat unmittelbar als Konfliktpartei beteiligt ist, gehen über den ursprünglichen Verteidigungsauftrag hinaus und werden daher oft auch als „Out-of-defense-Einsätze“ bezeichnet. Geschichte und Entwicklung Vorgeschichte Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurden schnell die Gegensätze zwischen den ehemaligen Alliierten, der UdSSR auf der einen und den westlichen Siegermächten Großbritannien und den USA, ebenso wie Frankreich auf der anderen Seite, offenkundig. Bereits mit dem Brüsseler Vertrag vom 17. März 1948 schlossen sich die westeuropäischen Länder Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg zu einem Bündnis zwecks wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Zusammenarbeit sowie zur kollektiven Selbstverteidigung zusammen. Während dieses Bündnis noch vor allem im Fall der Wiederaufnahme einer deutschen Aggressionspolitik greifen sollte, so wurde mit der Berlinblockade und der kommunistischen Machtergreifung in der Tschechoslowakei die Sicht auf die sowjetische Expansion gelenkt. In der weiteren Entwicklung kam es statt zu einer einseitigen Garantie der USA für die europäischen Verbündeten aus dem Zweiten Weltkrieg zu einem wechselseitigen Abkommen, dem Nordatlantikvertrag, der am 4. April 1949 durch die Gründungsmitglieder unterzeichnet wurde und am 24. August desselben Jahres in Kraft trat. Entwicklung von 1949 bis 1989 In den ersten Jahren steht die Gemeinschaft unter dem Eindruck der Berlin-Blockade, der Zündung der ersten sowjetischen Atombombe am 23. September 1949 und des Korea-Kriegs; als Grundsatz gilt in dieser Zeit die Abwehr eines Angriffs durch die Rote Armee möglichst weit im Osten. Am 7. Februar 1951 billigt die US-Regierung den Pleven-Plan zur Aufstellung einer europäischen Armee. Auf der vom 10. bis 14. September 1951 tagenden Außenministerkonferenz der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Washington wurd die Aufstellung westdeutscher Streitkräfte geplant, die in eine europäische Armee eingegeliedert werden sollte. Am 26. Mai 1952 erfolgt die Unterzeichnung des Vertrages über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG), der am 30. August 1954 scheitert, da die französische Nationalversammlung den EVG-Vertrag nicht zustimmt. Durch die Unterzeichnung der Pariser Verträge am 23. Oktober 1954 wurde die Bundesrepublik Deutschland zum Beitritt eingeladen und am 6. Mai 1955 Mitglied der NATO. Am 19. Mai 1955 wurde wegen des Beitritts der BRD zur NATO der Warschauer Pakt gegründet. Am 13. März 1957 gibt das US-Hauptquartier in der Bundesrepublik bekannt, die US- Streitkräfte mit Nuklearbewaffnung auszurüsten. Am 19. September 1958 werden die ersten US-Mittelstreckenraketen vom Typ Thor in Großbritannien aufgestellt. Am 10. November 1958 verkündet Nikita Chruschtschow das Berlin-Ultimatum mit der Forderung der Umwandlung West-Berlins in eine entmilitarisierte "selbständige politische Einheit". Am 21. April 1960 bieten die USA den NATO-Mitgliedsstaaten die Lieferung von seegestützten Polaris-Raketen (SLBM) an. Der NATO-Oberbefehlshaber General
Recommended publications
  • CORE View Metadata, Citation and Similar Papers at Core.Ac.Uk
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by DSpace at VSB Technical University of Ostrava VYSOKÁ ŠKOLA BÁŇSKÁ – TECHNICKÁ UNIVERZITA OSTRAVA EKONOMICKÁ FAKULTA KATEDRA EVROPSKÉ INTEGRACE Spolupráce Evropské unie a NATO v kontextu nových bezpečnostních hrozeb Cooperation of the European Union and NATO in the Context of New Security Threats Student: Bc. Martin Mlčoch Vedoucí diplomové práce: Ing. Radomír Kaňa, Ph.D. Ostrava 2016 Prohlášení Místopřísežně prohlašuji, že jsem celou práci, včetně všech příloh, vypracoval samostatně. V Ostravě dne 22. dubna 2016 … … … … … … … … … … … … vlastnoruční podpis autora Poděkování Na tomto místě bych rád poděkoval vedoucímu práce Ing. Radomíru Kaňovi Ph.D. a por. Ing. Lukášovi Esterkovi za věcné připomínky a cenné rady, čímž přispěli k vypracování této diplomové práce. Obsah 1 Úvod ......................................................................................................................................... 4 2 Vývoj NATO a Společné bezpečnostní a obranné politiky Evropské unie ....................... 6 2.1 Založení a vývoj NATO ................................................................................................. 7 2.1.1 Poválečná situace v Evropě a zrod NATO .............................................................. 7 2.1.2 Severoatlantická aliance v průběhu studené války .................................................. 9 2.1.3 NATO po ukončení bipolárního rozdělení světa ................................................... 17
    [Show full text]
  • NATO and Japan: a Strategic Convergence? Post Cold-War Geopolitics: Russia, China, Anti-Piracy and Anti-Terrorism
    Original Article NATO and Japan: A strategic convergence? Post cold-war geopolitics: Russia, China, anti-piracy and anti-terrorism David Scott Analyst-consultant, 7 Barrepta Close, Carbis Bay, St. Ives, Cornwall, TR26 2LL, UK. E-mail: [email protected] Abstract In this article, I argue that NATO and Japan, from a parallel anti-Soviet Cold War position through common links with the United States, have directly moved towards each other since the 1990s. Each of them has gone more global. NATO’s ‘out of area’ operations have taken NATO eastwards from its previous focus on Europe and the Mediterranean, while Japan’s gradual multilateral activism have taken it westwards from its previous focus on East Asia. This has created geopolitical overlap between these two actors, most notably in Afghanistan but also elsewhere in the Indian Ocean. Common advocacy of liberal democracy, and overt concerns over jihadist and piracy destabilisation have brought these two actors together. NATO’s post-Cold War search for relevance meets Japan’s wider external security sensitivity, especially with regard to China’s rise. However, while NATO has adopted a flexible range of ‘Partnership’ frameworks, there have been long-running constitutional impediments to Japan deploying military forces outside its own immediate territory. It is precisely this impediment to further NATO- Japan interaction that the Japanese government has been removing during 2015. International Politics (2016) 53, 324–342. doi:10.1057/ip.2016.1; published online 4 March 2016 Keywords: NATO; Japan; geopolitics; Russia; China; anti-piracy Introduction Couched in high flowing rhetoricAUTHOR from North Atlantic Treaty Organisation COPY (NATO) figures about ‘Japan, the country in Asia with which NATO has the longest-standing relationship, a truly unique partner for the Alliance’ (Erdmann, 2007).
    [Show full text]
  • Antecedentes De La OTAN
    Antecedentes de la OTAN La OTAN respeta el sistema de cumbres que se realizan periódicamente en sede de los países miembro. La Organización del Tratado del Atlántico Norte (cuyo acrónimo en español es OTAN) es una organización internacional establecida en 1949 con el objetivo de colaborar en la defensa en los campos político, económico y militar. Nació a raíz de un acuerdo denominado Tratado del Atlántico Norte que fue firmado en Washington, D.C. el 4 de abril de 1949. El equivalente en inglés es North Atlantic Treaty Organisation (NATO). Teóricamente destinado a ser una garantía de seguridad de los estados de Europa Occidental ante la Unión Soviética y sus aliados. El Pacto de Varsovia se creó más tarde, en 1955, para contrarrestar a la OTAN tras la admisión y el posible rearme de la República Federal de Alemania. Como le era propio a la coyuntura de la guerra fría las fuerzas de la OTAN actuaron sólo como fuerza disuasoria. Tras la desintegración de la Unión Soviética, la OTAN ha reformulado sus objetivos y actividades hasta apropiarse de la seguridad de todo el hemisferio norte. En este marco, se desarrolló la única operación de ataque a un país de la OTAN en toda su historia, el ataque contra Yugoslavia en 1999. Inicialmente, el ataque estaba destinado a parar la limpieza étnica en Kosovo, donde se realizó una gran cantidad de crímenes contra población civil, además de suponer el campo de pruebas del armamento radioactivo de baja intensidad (los proyectiles de uranio empobrecido). Tras la invasión de Afganistán por parte de EEUU, la OTAN ha llevado una misión encargada por la ONU llamada Fuerza Internacional de Asistencia a la Seguridad (ISAF).
    [Show full text]
  • Vojenské Reflexie
    ROČNÍK IV. ČÍSLO 1/2009 Akadémia ozbrojených síl generála Milana Rastislava Štefánika VEDECKO-ODBORNÝ ČASOPIS ROČNÍK IV. ČÍSLO 1/2009 2 AKADÉMIA OZBROJENÝCH SÍL GENERÁLA MILANA RASTISLAVA ŠTEFÁNIKA LIPTOVSKÝ MIKULÁŠ, 2009 Redakčná rada / Editorial board / vedecko-odborného časopisu AOS od 1. júna 2009 Čestný predseda: brig. gen. Ing. Marián ÁČ, PhD., náčelník Vojenskej kancelárie prezidenta SR Predseda: doc. Ing. Pavel BUČKA, CSc., prorektor pre vzdelávanie AOS GMRŠ Členovia: brig. gen. doc. Ing. Miroslav KELEMEN, PhD., rektor AOS GMRŠ plk. gšt. doc. Ing. Pavel NEČAS, PhD., prorektor pre vedu AOS GMRŠ plk. gšt. Ing. Ján PŠIDA, Stála delegácia SR pri NATO/EÚ Brusel Dr. Boleslav SPRENGL, rektor Wyzsa Szkola Bezpieczeństwa i Ochrony, Warszawa prof. Ing. Václav KRAJNÍK, CSc., prorektor pre vedu a zahraničné vzťahy Akadémie PZ Bratislava prof. Ing. Jozef HALÁDIK, PhD., prorektor pre vzdelávanie a rozvoj Akadémie PZ Bratislava Dr. h. c. prof. Ing. Marián MESÁROŠ, CSc., rektor VŠBM Košice prof. Ing. Vladimír SEDLÁK, CSc., prorektor pre vedu a zahraničné vzťahy VŠBM Košice prof. nadzw. dr. hab. Stanislav ZAJAS, prorektor pre vzdelávanie AON, Warszawa genmjr. v. v. Ing. Rudolf ŽÍDEK, vedúci KNB AOS GMRŠ doc. Ing. Radovan SOUŠEK, PhD., Univerzita Pardubice, ČR plk. nawig. dr. inž. Marek GRZEGORZEWSKI, WSOSP Deblin, Poland doc. Ing. Stanislav SZABO, PhD. mim. prof. , LF TU Košice doc. Ing. František ADAMČÍK, PhD., prodekan pre pedagogickú činnosť LF TU Košice plk. doc. Ing. Peter SPILÝ, PhD., vedúci Ústavu bezpečnosti AOS GMRŠ Šéfredaktor: Mgr. Silvia CIBÁKOVÁ, AOS GMRŠ Adresa redakcie/editorial board: Akadémia ozbrojených síl generála Milana Rastislava Štefánika Demänovská cesta č. 393 031 01 Liptovský Mikuláš tel.
    [Show full text]
  • NATO Handbook 1995
    NATO HANDBOOK October 1995 NATO OFFICE OF INFORMATION AND PR ESS BRUSSELS Reprinted edition, with amendments. NORTH ATLANTIC TREA TY ORGANISA TION {NATO) The North Atlantic Treaty, signed in Washington on 4 April 1949, created an Alliance for collective defence as defined in Article 51 of the United Nations Charter. The Alliance links 14 European countries with the United States and Canada. MEMBER COUNTRIES Belgium, Canada, Denmark, France, Germany, Greece, Iceland, Italy, Luxembourg, The Netherlands, Norway, Portugal, Spain, Turkey, the United Kingdom and the United States. The NATO Emblem, which appears on the cover of this book, was adopted as the symbol of the Atlantic Alliance by the North Atlantic Council in October 1953. The circle is the symbol of unity and cooperation and the compass rose suggests the common road to peace taken by the 16 member countries of the Atlantic Alliance. 3 TABLE OF CONTENTS page PREFACE 11 What is NATO? 17 The Fundamental Tasks of the Alliance 18 Origins of the Alliance 20 NATO Today 21 PART I - THE TRANSFORMATION OF THE ALLIANCE The Foundations of Eu rope’s New Security Environment 31 Security Architecture - A Broad Approach 39 The Alliance’s Strategic Concept 40 The North Atlantic Cooperation Council (NACC) 43 Partnership for Peace 50 NATO’s Role in Peacekeeping 58 Alliance Interaction with the Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE)1 69 The European Security and Defence Identity 72 Arms Control 74 The Challenge of Proliferation 82 The Mediterranean 88 PART II - HOW NATO WORKS The Machinery of NATO 93 The Machinery of Cooperation 103 Fundamental Operating Principles 105 Joint Decision-Making 105 Political Consultation 107 Crisis Management 110 The Defence Dimension 111 Nuclear Policy 113 Economic Cooperation 114 Public Information 117 The NATO Security Investment Programme (Common Infrastructure) 119 ' Formerly CSCE.
    [Show full text]
  • Chapter 4 Nato Post-Cold War: Search for a New Identity
    CHAPTER 4 NATO POST-COLD WAR: SEARCH FOR A NEW IDENTITY I. INTRODUCTION This chapter seeks to highlight the relevance of NATO after the end of the Cold War. It is divided into three parts: (I). Disappearance of the U.S.S.R, (II). New Challenges and (III). Evolution of a New Framework. PART I: DISAPPEARANCE OF THE U.S.S.R Throughout history, military alliances have formed to balance either countervailing power or the perceived threat thereof. They have collapsed when the need for a balance disappeared as a result of either power crumbling or threat perceptions changing. While the origins of the North Atlantic Treaty Organisation can be found in its members’ perceived need to balance rising Soviet power in the aftermath of the Second World War, the collapse of Soviet imperial rule in the late 1980s did not lead to NATO’s demise. For that reason, NATO is often referred to as the most successful military alliance in history. Not only did it prove to be the key instrument in defending its members against Soviet attack or subversion and in helping to speed Soviet disintegration, the Atlantic Alliance survived and at times, thrived in the decade since the disappearance of the Soviet threat robbed NATO of its main raison d’etre. If success is measured by longevity, then NATO has rightly earned its historic designation. For a full half century-with forty of the fifty years just ended dominated by the Cold War. NATO has served as a foundation stone of Euro-Atlantic peace and security, many deeming it in fact the ‘cornerstone’.
    [Show full text]
  • Open Door NATO and Euro-Atlantic Security After the Cold War
    Open Door NATO and Euro-Atlantic Security After the Cold War Daniel S. Hamilton and Kristina Spohr Editors Paul H. Nitze School of Advanced International Studies Johns Hopkins University Daniel S. Hamilton and Kristina Spohr, eds., Open Door: NATO and Euro- Atlantic Security After the Cold War. Washington, DC: Foreign Policy Institute/Henry A. Kissinger Center for Global Affairs, Johns Hopkins University SAIS 2019. © Foreign Policy Institute/Henry A. Kissinger Center for Global Affairs, Johns Hopkins University SAIS, 2019 Supported by Funded by Distributed by Brookings Institution Press. Foreign Policy Institute and Henry A. Kissinger Center for Global Affairs Paul H. Nitze School of Advanced International Studies Johns Hopkins University 1717 Massachusetts Ave., NW Washington, DC 20036 Tel: (202) 663-5882 Email: [email protected] http://transatlanticrelations.org https://www.fpi.sais-jhu.edu/ https://www.kissinger.sais-jhu.edu ISBN: 978-1-7337339-2-2 Front cover stamp images reproduced with permission: Czech Republic stamp: Graphic designer: Zdeněk Ziegler 1999 Engraver: Bohumil Šneider 1999 Hungarian stamp: Copyright: Magyar Posta 1999 (Dudás L.) Polish stamp: Copyright: Poczta Polska/Polish Post 1999 Contents Acknowledgments .................................................. vii Foreword ........................................................ix Madeleine K. Albright Introduction ....................................................xiii Daniel S. Hamilton and Kristina Spohr Part I: The Cold War Endgame and NATO Transformed Chapter
    [Show full text]
  • NATO Handbook Dodatky
    DODATKY 1. Členové Severoatlantické rady 2. Generální tajemníci NATO 3. Členové Vojenského výboru 4. Vedoucí diplomatických misí a styčných úřadů partnerských zemí 5. Hlavní představitelé Mezinárodního sekretariátu NATO 6. Hlavní velitelé NATO 7. Běžně používané zkratky 8. Další zdroje informací DODATEK 1 ČLENOVÉ SEVEROATLANTICKÉ RADY1 Čestný předseda2 Niels Helveg Petersen (Dánsko) Předseda Dr. Javier Solana (Španělsko) (generální tajemník NATO) Náměstek předsedy Sergio Balanzino (Itálie) (první náměstek generálního tajemníka) Stálí zástupci v Severoatlantické radě Belgie velvyslanec Thierry de Gruben Dánsko velvyslanec Gunnar Riberholdt Francie velvyslanec Philippe Guelluy Island velvyslanec Gunnar Pálsson Itálie velvyslanec Amedeo de Francis Kanada velvyslanec David Wright 1 K 1.září 1998. 2 Čestná funkce, v níž se po roce střídají jednotliví ministři zahraničních věcí členských států. -1- Lucembursko velvyslanec Jean-Jacques Kasel Německo velvyslanec Joachim Bitterlich Nizozemsko velvyslanec Dr. Nicolaas H. Biegman Norsko velvyslanec Hans Jacob Biřrn Lian Portugalsko velvyslanec António Martins da Cruz Řecko velvyslanec George Savvaides Spojené království Sir John Goulden Spojené státy The Honourable Alexander R. Vershbow Turecko velvyslanec Onur Öymen DODATEK 2 GENERÁLNÍ TAJEMNÍCI NATO 1952-1957 Lord Ismay (Spojené království) 1957-1961 Paul-Henri Spaak (Belgie) 1961-1964 Dirk U. Stikker (Nizozemsko) 1964-1971 Manlio Brosio (Itálie) 1971-1984 Joseph M.A.H. Luns (Nizozemsko) 1984-1988 Lord Carrington (Spojené království) 1988-1994 Manfred Wörner (Německo) 1994-1995 Willy Claes (Belgie) 1995- Javier Solana (Španělsko) -2- DODATEK 3 ČLENOVÉ VOJENSKÉHO VÝBORU1 (stálí vojenští zástupci) Předseda Generál Klaus Naumann (Německo) (pozemní vojsko) Místopředseda Generálporučík M.J. Byron (Spojené státy) (námořní pěchota) Vojenští zástupci ve stálém zasedání Vojenského výboru NATO Belgie genpor. G. Bastien (pozemní vojsko) Dánsko genpor.
    [Show full text]
  • Download Thesis
    This electronic thesis or dissertation has been downloaded from the King’s Research Portal at https://kclpure.kcl.ac.uk/portal/ NATO AND COALITION WARFARE IN AFGHANISTAN, 2001-2014 Hanagan, Deborah Lynn Awarding institution: King's College London The copyright of this thesis rests with the author and no quotation from it or information derived from it may be published without proper acknowledgement. END USER LICENCE AGREEMENT Unless another licence is stated on the immediately following page this work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International licence. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ You are free to copy, distribute and transmit the work Under the following conditions: Attribution: You must attribute the work in the manner specified by the author (but not in any way that suggests that they endorse you or your use of the work). Non Commercial: You may not use this work for commercial purposes. No Derivative Works - You may not alter, transform, or build upon this work. Any of these conditions can be waived if you receive permission from the author. Your fair dealings and other rights are in no way affected by the above. Take down policy If you believe that this document breaches copyright please contact [email protected] providing details, and we will remove access to the work immediately and investigate your claim. Download date: 06. Oct. 2021 NATO AND COALITION WARFARE IN AFGHANISTAN, 2001-2014 Deborah Lynn Hanagan A thesis submitted for the degree of Doctor of Philosophy Department of War Studies King’s College August 2017 University of London 1 ABSTRACT This thesis analyzes the involvement of the North Atlantic Treaty Organization (NATO) in the International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan.
    [Show full text]
  • Nato's Raison D'être After the Cold
    NATO’S RAISON D’ÊTRE AFTER THE COLD WAR A Thesis Presented to the MA Programme of the OSCE Academy in Bishkek in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Master of Arts in Politics and Security by Yrys Abdieva December 2017 The OSCE Academy in Bishkek STATEMENT OF THESIS APPROVAL The MA Thesis of Yrys Abdieva has been approved by the following: Payam Foroughi, Thesis Supervisor 7 December 2017 Date Approved Kemel Toktomushev, Defense Committee Chair 7 December 2017 Date Approved Aigoul Abdoubaetova, Academic Coordinator 7 December 2017 Date Approved Alexander Wolters, OSCE Academy Director 7 December 2017 Date Approved ABSTRACT The aim of this Thesis is to analyze how the North Atlantic Treaty Organization’s (NATO) perceived threats have changed since the end of the Cold War and what reasoning NATO brings for its continued existence. To do so, this Thesis chronolo- gically explores NATO’s threat perceptions to its members in the post-Cold War era, in addition to determining opinions of scholars on NATO’s continued existence. Using a combined methodology of discourse analysis of 22 speeches of NATO Secretary Generals (1990-2016) and six in-depth interviews with NATO officials and experts, this Thesis determined that unlike the Cold War era when NATO’s primary threat perception was the USSR (and communist ideology), and thus singular, in the post- Cold War era, the Alliance’s threat perceptions have been multiple. Analysis of NATO Secretary Generals’ speeches revealed that in the post-Cold War era, the word “Russia” was spoken 122 times and “terrorism” 70 times, while a significant stress was also put on possible “future” threats to the NATO alliance members.
    [Show full text]
  • The Nato Handbook
    THE NATO HANDBOOK 50th Anniversary Edition Office of Information and Press NATO - 1110 BRUSSELS, BELGIUM 1998 - 1 - Handbook 52 1 18/01/99, 15:32 - 2 - Handbook 52 2 18/01/99, 15:32 NORTH ATLANTIC TREATY ORGANISATION (NATO) MEMBER COUNTRIES Belgium, Canada, Denmark, France, Germany, Greece, Iceland, Italy, Luxembourg, the Netherlands, Norway, Portugal, Spain, Turkey, United Kingdom and United States. The North Atlantic Treaty, signed in Washington in April 1949, created an Alliance for collective defence as defined in Article 51 of the United Nations Charter. The Treaty is of indefinite duration. The Alliance links 14 European countries with the United States and Canada. In July 1997, at a Summit Meeting in Madrid, the Heads of State and Government of the Alliance invited the Czech Republic, Hungary and Poland to begin accession talks with a view to becoming members of the Alliance by 1999. In accordance with Article 10 of the Treaty, the Alliance remains open to future accessions by other European states in a position to further its principles and to contribute to the security of the North Atlantic area. In parallel with the internal and external transformation of the Alliance which has taken place since the end of the Cold War, NATO has established a new Euro-Atlantic Partnership Council as a forum for consultation and cooperation with Partner countries throughout the Euro-Atlantic area. It has created new structures reflecting intensified cooperation with Russia and partnership with Ukraine as well as an enhanced dialogue with interested Mediterranean countries. It has undergone far-reaching internal and external reform and has made itself the instrument of peace and stability in the Euro-Atlantic area as it enters the new millennium.
    [Show full text]