Programmheft Kultursonntage 2020 2021.Indd
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Die alte Vogtei zu Burgkunstadt Coronabedingt können einige Veranstaltungen voraus- sichtich in der benachbarten Kirche der Regens-Wagner- Stiftung stattfinden. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise vor Ort und in der Presse. Kultur Sonntage Programm 2020/2021 Aktuelle Informationen zu den coronabedingten Regelungen entnehmen Sie bitte der Presse bzw. unserer Website: www.baur-stiftung.de Die alte Vogtei zu Burgkunstadt Kultur Sonntage Programm Saison 2020/2021 Sonntag, 04. Oktober 2020, 17.00 Uhr Musikalische Zeitreise von Buxtehude bis zu Rachmaninow Vadim Chaimovich, Klavier Die neue Saison der Kultursonntage eröffnet ein junger Künstler aus Litauen, der mit internationalen Preisen vielfach ausgezeichnete Pianist Vadim Chaimovich. Seine brillanten Konzerte sind ein „beeindruckendes Schauspiel“, so schreibt die Süddeutsche Zeitung, denn: „Höchste Präzision paart sich bei dem Litauer mit leidenschaftlicher Hingabe, einem sensiblen Anschlag und dem Willen zur individuellen Interpretation...“. Sonntag, 25.Oktober.2020, 17.00 Uhr Verleihung des Chamisso-Publikationsstipendiums der Friedrich-Baur-Stiftung an Ahmad Katlesh Lesung und Gespräch mit Michael Krüger und dem Preisträger Am Klavier Gerold Huber Sonntag, 08. November 2020, 17.00 Uhr Hommage à Offenbach Werke von Jacques Offenbach, Richard Strauss und Gioacchino Rossini Raphaela Gromes, Violoncello; Julian Riem, Klavier Das Duo Gromes & Riem besinnt sich auf die musikalischen Wurzeln von Jacques Offenbach als Cellovirtuose, der ja eher als Bühnenkomponist in aller Munde ist, sowie auch Gioacchino Rossini, dessen Musik „auch in schweren Zeiten unglaublich viel Hoffnung und Freude geben kann“, meint Raphaela Gromes. Richard Strauss’ berühmten „Vier Lieder“ lassen sich wunderbar in Cello-Kantilenen verwandeln. In der Alten Vogtei feiert das renommierte Duo die beliebten Bühnenkomponisten mit ihrem mehrfach ausgezeichneten und vielfach aufgeführten Programm für Cello und Klavier. Sonntag, 13. Dezember 2020, 17.00 Uhr Anthoff liest ... Geschichten zur Winterzeit Musik: Erwin Rehling Der bekannte Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler Gerd Anthoff nimmt seine Zuhörer in seiner stimmgewaltigen Lesung mit auf eine unterhaltsame, spannende Achterbahn-Fahrt zur Winterzeit. Zu hören sind Prosa und Gedichte u.a. von Erich Kästner, Robert Walser und Oskar Maria Graf, die von ungewöhnlichen „stillsten Tagen im Jahr“ in guten und schlechten Zeiten erzählen oder auch ganz unheilige Weihnachten beschreiben. Sonntag, 17. Januar 2021, 17.00 Uhr Mit Fantasie und Tanz durch die Welt Calliope Duo Artashes Stamboltsyan, Violine, Sarah Stamboltsyan, Klavier „Da stimmte, begeisterte einfach alles“, lobt der „Vogtlandanzeiger“ ein Konzert mit dem Calliope Duo: „... die gegenseitige Harmonie, eine ma- kellose Technik, eine glasklare Artikulation“. Das im Jahr 2002 gegründete Duo macht seiner Namenspatronin alle Ehre: die griechische Muse Cal- liope, die „Schönstimmige“, ist die Muse der epischen Dichtung und des elegischen Gesanges. So setzt sich auch das Programm in der Alten Vogtei aus berühmten kurzen Werken unterschiedlicher Länder zusammen, de- ren Popularität vor allem auf die Schönheit ihrer einprägsamen Melodien zurückzuführen ist. Sonntag, 07. Februar 2021, 17.00 Uhr Lockruf – erleben Sie die Wiener Klassik neu! Trio Oreade Yukiko Ishibashi, Violine; Ursula Sarnthein, Viola Christine Hu, Violoncello Musik u.a. von Mozart, Beethoven, Schubert und Rameau Haydn, Beethoven, Mozart und Schubert – die Musik der Wiener Klassik beeinflusst die gesamte westliche Musik bis ins 21. Jahrhundert. Das Trio Oreade - beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in München 2012 erregte es große Aufmerksamkeit und erhielt den 1. Preis! - hat sich zum Ziel gesetzt, diese Musik wieder neu hörbar zu machen: Es ist unser Ziel, dass das Publikum während des Konzerts auf der Stuhlkante sitzt und wirklich erlebt, was in den Kompositionen steckt. Lassen Sie sich überraschen! Sonntag, 14.März 2021, 17.00 Uhr Karl Valentin – Abgründe eines Komikers. Michael Lerchenberg porträtiert Karl Valentin Akteur am Cello: Jost-H. Hecker ... besser gehts nicht! ... das Duo Lerchenberg-Hecker riecht nach purer Komödian- ten-Kost, macht sich, ganz im Sinne des Erfinders, Blödsinn zur Berufung. Dafür gab es neben prustendem Gelächter immer wieder Zwischenapplaus und einen schier nicht enden wollenden Schlussapplaus. (Traunreuter Anzeiger) Der Friedrich Baur-Preisträger Michael Lerchenberg präsentiert den grandi- osen Komiker, Humoristen, Autor, Schauspieler und Filmproduzenten Karl Valentin und seine kongeniale Partnerin Liesl Karlstadt. Sonntag, 18. April 2021, 17.00 Uhr Die Entdeckung der Blauen Blume Musik der Romantik für Flöte und Klavier von Franz Schubert, Robert Schumann und Friedrich Kuhlau Texte aus „Heinrich von Ofterdingen“ von Novalis und Gedichte von Joseph von Eichendorff Duo Mattick-Huth Christian Mattick, Flöte Mathias Huth, Klavier In die Welt der Blauen Blume, die Zeit der Romantik, entführen uns Christian Mattick (Querflöte) und Mathias Huth (Klavier) mit ihren Schu- bert- und Schumann-Kompositionen, die ganz von der Form des Gesangs beeinflusst sind. Wunderschön und sehr stilvoll sind die Bearbeitungen der beiden Ausnahmekünstler für ihre Instrumentenkombination. Lieder mit und ohne Worte, in sprechenden und dennoch sinnlichen Interpretationen: Von Schumanns Märchenbildern bis zu Schuberts Taubenpost und dessen wunderbare Variationen über das Lied „Ihr Blümlein alle“, ein musikalisches Aquarell der Romantik, märchen- und sagenhaft! Sonntag, 09. Mai 2021, 17.00 Uhr Schubertiade Lieder von Franz Schubert, u.a. Die Nachtigall, Gretchen am Spinnrade, Ständchen, Der Geistertanz, Trinklied mit Katharina Flierl und The Quints: Philipp Ehinger, Bassbariton; Joakob Ewert, Bassbariton; Marcel Hubner, Tenor; Jakob Kleinschrot, Tenor; Jonas Müller, Bariton Am Klavier: Diego Mallén Mendoza Eine phantastische musikalische Zusammenkunft: The Quints, fünf ehe- malige Sänger der Würzburger Domsingknaben, die sich einem Komponis- ten ganz besonders verpflichtet fühlen, dem österreichischen Liederfürsten Franz Schubert. Ihm widmet sich das Ensemble mit „jugendlichem Charme und ungebremstem Drive“, wie ein Kritiker eines Konzertes begeistert schreibt. Zu den 5 sympathischen, jungen Männern gesellen sich der Pianist Diego Mallén sowie die Mezzosopranistin Katharina Flierl, die den Burg- kunstädtern keine Unbekannte ist. Ein besonderer Hörgenuss! 04.10.2020, 17.00 Uhr Musikalische Zeitreise von Buxtehude bis zu Rachmaninow Vadim Chaimovich, Klavier Programm: Dietrich Buxtehude Suite in d-moll Edvard Grieg Aus Holbergs Zeit – Suite im 04.10.20 alten Stil Frédéric Chopin Mazurka h-moll, 2 Nocturne c-moll und e-moll, 2 Walzer f-moll und e-moll Sergej Rachmaninow Moment musicaux Des-Dur und C-Dur, op. 16 Die neue Saison der Kultursonntage eröffnet ein junger Künstler aus Litauen, der mit internationalen Preisen vielfach ausgezeichnete Pianist Vadim Chaimovich. Seine brillanten Konzerte sind ein „beeindruckendes Schauspiel“, so schreibt die Süddeutsche Zeitung, denn: „Höchste Prä- zision paart sich bei dem Litauer mit leidenschaftlicher Hingabe, einem sensiblen Anschlag und dem Willen zur individuellen Interpretation...“. Eintritt 15,-- Euro ... Mit einer ganz besonderen Mischung aus unverfälschter Mu- sikalität, technischer Brillanz und unglaublicher Leichtigkeit gelang es Vadim Chaimovich, das Publikum vom ersten Ton an in den Bann zu ziehen. Atemberaubend auch der Nuancen- und Facettenreichtum, den Chaimovich bei seinen Interpretationen erreichte. Das Publikum dankte dem Pianisten nach einem rund- herum gelungenen Abend schließlich mit stürmischem, nicht en- den wollendem Applaus und entließ den Künstler erst nach vier Zugaben. (Passauer Neue Presse) 4 Vadim Chaimovich, 1978 in Vilnius (Litauen) geboren, begann seine Klavierausbildung im Alter von fünf Jahren. Bereits als Sie- benjähriger absolvierte er erste Auftritte mit Kammerorchester innerhalb der Sowjetunion. Seine Wettbewerbserfolge im Kindes- und Jugendalter setzte Vadim Chaimovich auch als Erwachsener fort, so war er u.a. Gewinner des internationalen Wettbewerbes »Web Concert Hall« und des Bradshaw & Buono International Piano Competition in New York. Es folgten mehrere Konzerte weltweit, sowie CD- und Tonaufnahmen, die auch für Filme und TV-Serien verwendet wurden, zuletzt in der Erfolgsserie «Babylon Berlin» (2017) des deutschen Star-Regisseurs Tom Tykwer. 5 Sonntag, 25.10.2020, 17.00 Uhr Verleihung des Chamisso-Publikationsstipendiums der Friedrich-Baur-Stiftung an Ahmad Katlesh Lesung und Gespräch mit Michael Krüger und dem Preisträger 25.10.20 Am Klavier: Gerold Huber Der Eintritt ist frei, es wird allerdings um Platzreservierung gebeten! Adelbert von Chamisso (geboren 1781 auf Schloss Boncourt in der Champagne in Frankreich; gest. 1838 in Berlin) war ein deutscher Naturforscher und Dichter französischer Herkunft. Seine Familie floh während der französischen Revolution nach Deutschland. Obwohl Französisch Cha- missos Muttersprache war, gelang es dem Weltreisenden und frühen Europäer, die Unterschiedlichkeiten zweier Na- tionen zu erfahren und in seinem Leben und seinem Werk zu vereinen. Chamisso ist es gelungen, bedeutsame Werke in der deutschen Sprache zu schaffen. Großer Bekanntheit erfreut sich v.a. sein Kunstmärchen Peter Schlemihls wunder- same Geschichte sowie sein Gedichtzyklus Frauenliebe und -leben, den Robert Schumann vertont hat. Das Chamisso-Publikationsstipendium wird jährlich vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Stifter des Preises