Der Ganze Artikel Im PDF Format

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Der Ganze Artikel Im PDF Format Sorge dich nicht, lebe! Mit Adé Bantu null problemo rassismus „Die Frage ist: Was machen wir dagegen?“ An Pfingsten 2000 ermordeten Neonazis in Dessau den dreifachen Familienvater Alberto Adriano wegen seiner Hautfarbe. Der Sänger Adé Bantu hat ein Jahr nach dem Mord das afrodeutsche Künstlerkollektiv Brothers Keepers mit Musikern wie Xavier Naidoo, Samy Deluxe, Afrob oder Torch ins Leben gerufen, um ein musikalisches Statement in der Debatte um rassistische und rechtsextreme Gewalt abzugeben. Im Juli 2001 veröffentlichten die Brothers Keepers die erfolgreiche Single „Adriano (letzte Warnung)“. Nach Recherchen der Initiative „Mut gegen rechte Gewalt“ und des Opferfonds „CURA“ wurden zwischen 1990 und 2009 149 Menschen Todesopfer rechter Gewalt. Ein Gespräch anlässlich des Jubiläums der Brothers Keepers über Rassismus, Ausgrenzung und Sortieren.Von Caroline v. Lowtzow Sie selbst leben seit einiger Zeit in dann aus meinem Kind? werden dir immer wieder Fragen Lagos, Nigeria, und wenn man eine Zum anderen war alles in Eupho- gestellt, wieso du anders bist. E-Mail an den offiziellen Kontakt rie aufgrund des Millenniums- Schon im Kindergarten kriegt man schickt, kommt erst einmal eine wechsels – und plötzlich wird das mit, wenn bestimmte Spiele Fehlermeldung zurück. Gibt es Bro- jemand wegen seiner Hauptfarbe gespielt werden oder von Kindern thers Keepers überhaupt noch? angegriffen. Es hat mir einfach fiese Bemerkungen kommen. Das ist wie eine Konstante im Leben. Das Projekt Brothers Keepers Man musste einfach eine ganz Dir begegnen immer wieder gibt es noch, aber den Verein, klare Ansage machen. Sowohl an Menschen, die dir mit sprach- den wir damals gegründet die Rechtsradikalen als auch licher oder körperlicher Gewalt haben, um Initiativen gegen an Deutschland. drohen. Auch die Leute, die jetzt rechts sowie die Opfer rechter erfolgreich sind, haben immer Gewalt zu unterstützen, der wieder Situationen, in denen sie befindet sich in Auflösung. mit Rassismus konfrontiert wer- Wir haben unseren Job mit dem gereicht. Wir haben immer wieder den, insbesondere mit Xenophobie, Verein getan. Jetzt geht es darum, Songs gemacht, in denen wir Ras- mit der Angst vor dem Fremden. die Arbeit zu professionalisieren sismus angeprangert haben, aber und an kompetentere Stellen niemand hat hingehört. Da musste Geht Ihnen das heute auch noch weiterzuleiten wie die Amadeu- man einfach eine ganz klare so, wenn Sie nach Deutschland Antonio-Stiftung, mit der wir seit Ansage machen. Sowohl an die kommen? zehn Jahren eng zusammenarbei- Rechtsradikalen als auch an ten. Deutschland: Es ist Zeit, dass man Na klar. Wobei ich da mittlerweile endlich die Vielfältigkeit des drüber stehe und versuche, den Nach dem Mord an Alberto Adriano Deutschseins anerkennt. Wir Rassismus in seinen verschieden- haben Sie den Startschuss für Bro- haben keine Lust mehr, uns stän- sten Formen zu entlarven. Sei es so thers Keepers gegeben.Was war dig zu erklären. genannter positiver Rassismus, wo Ihre Motivation? Adriano war ja bei man mir bestimmte Sachen weitem nicht das erste Opfer rech- Haben dabei auch eigene Erfahrun- zusprechen will, oder sei es ein all- ter Gewalt seit der Wiedervereini- gen mit Diskriminierung und Ras- gemeiner Eurozentrismus, der eine gung... sismus in Deutschland eine Rolle Überlegenheit gegenüber Afrika gespielt? oder Menschen aus dem afrikani- Zum einen war ich ein Jahr vorher schen Kontinent mit sich bringt. selbst Vater geworden und konnte Es gibt keinen Menschen in Oft sind es auch ganz banale Vor- auf einmal sehr gut nachempfin- Deutschland, der etwas dunkler ist fälle. Wenn ich mit meinem Auto den, was es heißt, so einen Verlust als der durchschnittliche Deutsche kontrolliert werde und nicht nach zu erfahren. Außerdem fühlte ich und nicht Rassismus erfahren hat. meinem Führerschein, sondern mich machtlos, denn, wenn mir Da müsste man sich schon selbst direkt nach meinem Ausweis etwas zustoßen sollte, was würde belügen. Von Kindesbeinen an gefragt werde. Das Schlimmste ist 73 Weißen werden zuerst bedient, erst dann kommen die Schwarzen – so ein Spruch fällt da. Und dann muss man eben den ganzen Kin- dergarten hinsetzen, darüber spre- chen und rausfinden, woher sol- che rassistischen Vorurteile kom- men. Man muss daran arbeiten. Xenophobie und Islamophobie sind ganz große Themen in dieser Gesellschaft, das hat man ja an der Sarrazin-Debatte gesehen. Es gibt eine große Angst vor „dem Fremden“ in Deutschland und das ist die Realität, das kann man nicht schön reden. Die Frage ist: Was machen wir dagegen? Damit muss sich jeder auseinandersetzen. Warum haben sich Brothers Kee- pers nicht in Sarrazin-Debatte ein- gemischt? Ich spreche jetzt nicht für Brothers Keepers, aber ich fand die Debatte ärgerlich. Dass Millionen Men- schen dieses Buch gekauft haben, das war ärgerlich und beängsti- Der Subkultur diese Machtlosigkeit, die ich in sol- Indem ich es nicht unkommentiert gend zugleich. Man musste ja nur -Förderer: chen Situationen empfinde. Wenn lasse. Wenn ich in einem vollbe- bisschen recherchieren, um die Hip-Hop Workshops ich in einem vollbesetzten Zug als setzten Zug kontrolliert werde, Fakten herauszufinden. Ich glau- und Straßentheater einziger nach meinem Ausweis dann sage ich dem Beamten: be, dass es ein Bedürfnis der in Lagos gefragt werde. Dann fühle ich Wenn Sie mich kontrollieren, Emanzipation in Deutschland gibt. mich ungerecht behandelt und ich dann bestehe ich darauf, dass Sie Nach dem Motto: Wir sind es leid, merke, dass bei mir die Wut richtig alle anderen auch kontrollieren. immer nur als Täter gesehen zu hoch kocht. Ich kann mich kaum Oder: Sie machen das gerade nur, werden. Wir geben uns doch Mühe beruhigen in solchen Momenten. weil Sie lernen, jemand, der dun- und kriegen trotzdem kein Lob. Aber ich kann ja keinen Polizeibe- kel aussieht, kann nicht deutsch, Und dann setzt so eine Trotzreak- amten angreifen. Ich kann nur sondern muss illegal sein. Ich tion ein: Die anderen müssen sich hoffen, dass es irgendwann Geset- achte dabei auch auf die Reaktion jetzt mal bemühen. ze gibt gegen rassistisches Profi- der Mitreisenden. Viele Menschen ling, also dass man Menschen auf- mischen sich ja nicht ein und Aber dabei werden viele Faktoren grund ihrer äußeren Merkmale sehen keinen Bedarf, das Verhal- vergessen, die wichtig sind. bestimmten Kategorien zuordnet. ten der Beamten in Frage zu stel- Deutschland ist eine Klassengesell- Roma gleich kriminell, Schwarz len. Dann müssten sie ja ihr eige- schaft. Schon im Kindergarten gleich illegal. Diese Bilder gibt es nes Verhalten hinterfragen. Das ist und der Schule werden Kinder sor- immer noch und werden von den ärgerlich, aber nichtsdestotrotz tiert und damit ihr Leben vorbe- Beamten umgesetzt. Das kann lasse ich so was nicht unkommen- stimmt. Das ist unhaltbar im Jahr nicht sein. tiert. Auch eine dumme Bemer- 2011. Das komplette Schulsystem kung im Kindergarten gegenüber müsste modifiziert werden. Inwiefern entlarven Sie solche For- meinem Kind nicht. Dann stelle men von Rassismus? ich Eltern zur Rede. Ein kleines Hierzulande wird das immer als Kind kann doch nicht sagen: Die Problem verstanden, wenn man 74 rassismus bikulturell oder biethnisch ist. Das 1. Strophe: ist absurd. Ich weiß nicht, wieso auch Vielsprachigkeit ein Problem Jetzt ist die Zeit, hier ist der Ort sein soll. Die Debatte hat mich Heute ist die Nacht,Torchmann hat das Wort geärgert, weil sie nur Ängste Denk ich an Deutschland in der Nacht bin ich um meinen geschürt und nicht nach Lösungen Schlaf gebracht - mein Bruder Adriano wurde umgebracht gesucht hat. Und sie hat gezeigt, Hautfarbe schwarz. Blutrot. Schweigen ist Gold dass auch in den so genannten Gedanken sind tiefblau. Ein Bürger hat Angst vor seinem Volk. liberalen Kreisen Rassismus zu Ein Wintermärchen aus Deutschland. Blauer Samt. Hause ist. Da muss sich jeder noch Als Kind schon erkannt: ich bin hier fremd im eigenen Land mal im Spiegel anschauen und Operation Artikel 3 - da habt ihr gelacht! fragen: Sehe ich nicht den Sarra- Jungs, das ist mein Leben das ham wir uns nicht ausgedacht zin in mir? Die erste Platte von In all den Jahren in denen wir airplay verschwendet haben Brothers Keepers, die vor zehn Jah- Man könnte denken, wir Rapper hätten nichts zu sagen ren erschienen ist, hieß bereits Doch es rächt sich, ihr werdet sehen, es holt uns ein! „Lightkultur“. Heute diskutieren Einigkeit macht stark - Adriano starb allein. wir immer noch über die deutsche Leitkultur. Reden wir seit zehn Jah- ren immer wieder über die glei- Refrain: chen Themen? Ich sehe schon Ansätze der Verän- Dies ist so was wie eine letzte Warnung derung, aber es geht alles nicht Denn unser Rückschlag ist längst in Planung weit genug. Deutschland muss Wir falln dort ein, wo ihr auffallt endlich anerkennen, dass es in Gebieten eurer braunen Scheiße endlich Aufhalt einer multikulturellen Realität lebt. Denn was ihr sucht ist das Ende Allein schon wegen seiner geogra- Und was wir reichen sind geballte Fäuste und keine Hände fischen Lage, es liegt in der Mitte Euer Niedergang für immer. Und was wir hören werden, ist euer Weinen und Europas. Punkt. Es gibt längst eine euer Gewimmer. Vielfältigkeit der Identitäten. Es ist nicht mehr so, dass man aus Bay- Auszug aus dem Text von „Adriano (letzte Warnung)“ ern kommt und das war's. Viele Familien haben andere Einflüsse. Ich finde man muss viel mehr dar- über reden, dass junge Menschen aufgrund der Herkunft ihrer Diese Gedenkveranstaltung war ist nur symptomatisch für Gesamt- Eltern marginalisiert werden. Des- das Erbärmlichste überhaupt. deutschland, wo man die Opfer halb haben sie keine Zukunft. Und Erbärmlich im Sinne von traurig, schnell vergessen und schnell wenn sie keine Zukunft haben, weil es keine Unterstützung gab. zurück zur Normalität will. Ich entwickeln sie eine Trotzhaltung Der Bürgermeister ist nicht gekom- hätte erwartet, dass Dessau den gegenüber der Mehrheitsgesell- men, die Familie wird immer noch Mut hat, sich seiner Vergangenheit schaft. Was machen wir in 20, 30 misstrauisch beäugt, für Afrikaner zu stellen. Eine verpasste Chance. Jahren mit diesen Menschen? Das hat sich dort nichts verbessert. In unglaubliche Potential wird nicht Dessau ist auch der Fall Oury Jal- Am 13.
Recommended publications
  • German Documentaries 2007” Is Information for the Respective Production Companies Or Designed As a Tool and Guide for Everyone Professionally Sales Agents
    PRINT_GD07#.qxd 26.01.2007 11:14 Uhr Seite 1 Dearest readers and users of this catalogue, if we address you today not only as "readers,” but as you with the wide range of our country’s production land- "users,” this is quite intentional. As over the past ten years, scape. For this reason, each title also includes the contact the annual catalogue "german documentaries 2007” is information for the respective production companies or designed as a tool and guide for everyone professionally sales agents. In this way, we would like to not only assist involved with German documentary films. There’s plenty to you in obtaining viewing copies, but also recommend part- offer to television commissioning editors, film buyers, ners for future international co-productions. festival organizers, cultural managers, and journalists who Nearly all of the companies listed are members of the are interested in the thematic and formal variety of German "German Documentary Association” / AG DOK – the largest documentary filmmaking. professional association of independent film and television Of course, such a tool needs to be functional and easy to producers in Germany. With its initiative "german films,” use. That’s why we have tried to simplify your search for the AG DOK launched the independently produced docu- the films best suited to your needs. Our list of topics is divi- mentary in the international marketplace ten years ago. ded into fourteen catagories from "A” for "Arts” to "Y” for Today, the label is an integral part of the "german films” "Youth,” offering a wealth of topics extending far beyond sales platform, which is present not only at trade shows what is typically found at most international film markets.
    [Show full text]
  • Black History Month
    BLACK HISTORY MONTH BERLIN Die Bundeszentrale für politische Bildung und das Institute for Cultural Diplomacy BLACK HISTORY MONTH freuen sich Ihnen unser Programm zum Black History Month in Berlin präsentieren zu können, in dessen sechswöchigem Verlauf die Einflüsse der Jugendfestival afrikanischen Diaspora auf Deutschland und auf andere Teile der Welt beleuchtet und diskutiert werden. 17. Februar 2009, 18.00 Uhr Amerika Haus Berlin Der inoffizielle Auftakt dieser Reihe fand am 20. Januar 2009 statt, an dem Tag, an dem Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde. Ab dem 1. Februar wird das Programm dann mit einem ereignisreichen Liebe Gäste, Veranstaltungskalender fortgesetzt, im Rahmen dessen die weltweiten politischen, soziologischen sowie kulturellen Einflüsse der afrikanischen Diaspora die Bundeszentrale für politische Bildung und das Institute for Cultural Diplomacy beleuchtet werden. Dabei steht besonders die Gemeinschaft der afrikanischen begrüssen Sie herzlich zur Veranstaltungsreihe Black History Month im Amerika Haus Diaspora in Deutschland im Fokus. Berlin. Des weiteren bieten Podiumsdiskussionen, Vorlesungen, Filmpräsentationen, Die Veranstaltungen am heutigen Tag stehen im Zeichen des Jugend Festivals. Schüler musikalische Aufführungen sowie weitere künstlerische Darbietungen der verschiedener Berliner Schulen sind zu Gast im Amerika Haus und haben die Möglichkeit in interaktiven Workshops mit diversen Künstlern mehr zum Thema Black History zu erfahren und Öffentlichkeit eine breite Palette an Möglichkeiten am Black History Month in sich auf kreative Art und Weise dem Thema zu nähern. Berlin teilzunehmen. Die begleitende Kunstausstellung „Reflections of Africa“ mit Arbeiten der Künstler Emmanuel Das Programm findet in Zusammenarbeit mit führenden Experten und Eni, Adom Tetteh, Chandra Brooks, Amadou Diallo und Khalifa Drame in der Galerie im 1.
    [Show full text]
  • Materialien Für Den Unterricht Autorin: Regine Wenger - 1 - Materialien Für Den Unterricht – Autorin: Regine Wenger
    Materialien für den Unterricht – Autorin: Regine Wenger Materialien für den Unterricht Autorin: Regine Wenger - 1 - Materialien für den Unterricht – Autorin: Regine Wenger Deutschland 2006, Regie: Sven Halfar, Dokumentarfilm, Länge: 104 Minuten, empfohlen ab 14 Jahre Materialien für den Unterricht Autorin: Regine Wenger [email protected] Kurzinhalt Sven Halfar stellt Adé Odukoya, Danny Kretschmar (D-Flame) und Mamadee durch persönliche Interviews, all- tägliche Situationen in ihren Familien und musikalische Auftritten vor. Alle drei sind Afrodeutsche und wuchsen ohne Vater auf. Sie leben in Deutschland und fühlen sich fremd. Ihre Hautfarbe bestimmt, wie sie wahrgenommen werden. Alle drei verbindet ihre musikalische Profession: Adé ist Musiker, D-Flame Rapper und Mamadee Sängerin, die ihre eigenen Songs schreibt. Sie wehren sich gegen Rassismus und Intoleranz, gehen mit ihrer Musik eigene Wege und finden hier Bestätigung. Sie engagieren sich aktiv in den Projekten „Brother Keepers“ und „Sisters Keepers“. (Synopsis, siehe Presseheft zum Film unter www.movienetfilm.de ) Mögliche Themen Identitätsfindung, Integration/Suche nach der eigenen Kultur und Heimat, Respekt/Toleranz gegenüber Anders- artigkeit, Problematik des Rechtradikalismus und Rassismus unter Jugendlichen, Macht der Musik als gesellschafts- politische Kraft Mamadee - 2 - Materialien für den Unterricht – Autorin: Regine Wenger PRAKTISCHE ÜBUNGEN Anmerkungen zur Filmgestaltung Den Anlass für diesen Dokumentarfilm gab das Band-Projekt „Brothers Keepers“ und „Sisters Keepers“. Die Musiker gingen in ostdeutsche Schulen, um den Song ADRIANO (Letzte Warnung) als Video vorzustellen. Es ist eine Reaktion auf den Mord an Alberto Adriano im Juni 2000 in Dessau, der von Neonazis überfallen und getötet wurde. Der Vorspann mit Fotocollagen aus Familienbildern und Zwischenschnitten, die Adé, D-Flame und Mamadee in Großaufnahmen auf der Bühne zeigen, wird durch inszenierte Aufnahmen des Überfalls auf einen Schwarzen gebrochen.
    [Show full text]
  • Congressional Record—House H5932
    H5932 CONGRESSIONAL RECORD Ð HOUSE July 12, 2000 the amendment offered by the gentle- regarding the Tariff Act; the gentle- and the gentleman from South Caro- woman from California (Ms. WATERS) woman from Texas (Ms. JACKSON-LEE) lina (Mr. CLYBURN), the chair of the will be postponed. regarding peacekeeping operations; the Black Caucus, for their leadership in Mr. CALLAHAN. Mr. Chairman, I gentlewoman from Texas (Ms. JACK- putting all this together. move that the Committee do now rise. SON-LEE) regarding Economic Support b 2245 The motion was agreed to. Fund; the gentleman from New Jersey Accordingly, the Committee rose; (Mr. PAYNE) regarding Congo; the gen- I want to say to my distinguished and the Speaker pro tempore (Mr. tleman from New Jersey (Mr. PAYNE) chairman, at last we have found some- LATOURETTE) having assumed the regarding sanctions against Angola; thing to agree on this evening. So I chair, Mr. THORNBERRY, Chairman of the gentleman from New Jersey (Mr. support his unanimous consent re- the Committee of the Whole House on PAYNE) regarding peacekeeping oper- quest. I just want to make note that I the State of the Union, reported that ations; the gentleman from New Jersey am not certain in paragraph 3 whether that Committee, having had under con- (Mr. PAYNE) regarding Sudan; the gen- the CONGRESSIONAL RECORD amend- sideration the bill (H.R. 4811) making tleman from New Jersey (Mr. PAYNE) ment is 27 or 28. Do we know what that appropriations for foreign operations, regarding restrictions on assistance to is? export financing, and related programs governments destabilizing Angola; the Mr.
    [Show full text]
  • Black Voices, German Rebels: Acts of Masculinity in Postwar Popular Culture
    Black Voices, German Rebels: Acts of Masculinity in Postwar Popular Culture By Priscilla Dionne Layne A dissertation submitted in partial satisfaction of the requirements of the degree of Doctor of Philosophy in German and the Designated Emphasis in Film Studies in the Graduate Division of the University of California, Berkeley Committee in charge: Professor Deniz Göktürk, Chair Professor Anton Kaes Professor Jocelyne Guilbault Spring 2011 Abstract Black Voices, German Rebels: Acts of Masculinity in Postwar Popular Culture by Priscilla Dionne Layne Doctor of Philosophy in German and the Designated Emphasis in Film Studies University of California, Berkeley Professor Deniz Göktürk, Chair This dissertation examines practices of embodying Black popular culture in Germany. My analysis is based on close readings of texts from a variety of media including novels, films and musical theater from West and East Germany of the 1950s to the reunified Germany of the 1990s. Black popular culture, particularly popular music, has appealed to Germans since the 19th century, when the Fisk Jubilee singers toured Europe. In most of my analyses, music plays a prominent role as a gateway to Black popular culture. Stuart Hall defines Black popular culture as a product of the African Diaspora, therefore it is produced in a space populated by people who are linked to many different geographic locales. Nevertheless, in the texts I examine, the African American contribution to this culture is given precedent. This preference for African American culture is based on an articulation of factors, including the large presence of African American GIs in occupied postwar Germany and German stereotypes that designate African Americans as both primitive and modern, oppressed victims yet also producers of incredibly different, liberating styles.
    [Show full text]
  • African Initiated Christianity and the Decolonisation of Development
    African Initiated Christianity and the Decolonisation of Development This book investigates the substantial and growing contribution which African Independent and Pentecostal Churches are making to sustainable development in all its manifold forms. Moreover, this volume seeks to elucidate how these churches reshape the very notion of sustainable development and contribute to the decolonisation of development. Fostering both overarching and comparative perspectives, the book includes chapters on West Africa (Nigeria, Ghana, and Burkina Faso) and Southern Africa (Zimbabwe and South Africa). It aims to open up a subfield focused on African Initiated Christianity within the religion and development discourse, substantially broadening the scope of the existing literature. Written predominantly by scholars from the African continent, the chapters in this volume illuminate potentials and perspectives of African Initiated Christianity, combining theoretical contributions, essays by renowned church leaders, and case studies focusing on particular churches or regional contexts. While the contributions in this book focus on the African continent, the notion of development underlying the concept of the volume is deliberately wide and multidimensional, covering economic, social, ecological, political, and cultural dimensions. Therefore, the book will be useful for the community of scholars interested in religion and development as well as researchers within African studies, anthropology, development studies, political science, religious studies, sociology of religion, and theology. It will also be a key resource for development policymakers and practitioners. Philipp Öhlmann is Head of the Research Programme on Religious Com- munities and Sustainable Development, Humboldt-Universität zu Berlin, and Research Associate, University of Pretoria, South Africa. Wilhelm Gräb is Head of the Research Programme on Religious Communities and Sustainable Development, Humboldt- Universität zu Berlin, and Extra- ordinary Professor, Stellenbosch University, South Africa.
    [Show full text]
  • Yes I Am! Studierte 1998-2000 an Der Hamburg Media School Yes I Am! Und Machte Sein Diplom Als Filmproduzent
    Filmforum Schleswig-Holstein Dokumentarfilm Documentary Film 2006, 104 Min., 35 mm, Farbe colour, deutsche Fas- sung German version Regie Director Sven Halfar Drehbuch Screenplay Sven Halfar Kamera Camera Dirk Heuer, David Schultz Schnitt Editing Götz Schuberth Musik Music Nils Kacirek Mitwirkende Cast Ade Odukoya (Bantu), Daniel Kretschmer (D Flame), Mamadee Wappler (Mama- dee), Xavier Naidoo Produktion Production Thomas Tielsch, Filmtank Hamburg GmbH mit Wüste Filmproduktion Adresse Address Lippmannstr. 53, 22769 Hamburg, Germany, Tel: +49 40 43 18 610, Fax: +49 40 43 18 61 11, e-mail [email protected] Website www.yesiam-derfilm.de Regisseur Sven Halfar, geboren 1972 in Weingarten, Yes I Am! studierte 1998-2000 an der Hamburg Media School Yes I Am! und machte sein Diplom als Filmproduzent. Sein Ab- schlussfilm „Ist gut jetzt“ wurde auf dem Filmfest Mün- Adé, D-Flame und Mamadee begegneten sich zum ersten Mal, chen mit dem Nachwuchsproduzentenpreis sowie u.a. nachdem der Schwarze Alberto Adriano in einem Dessauer Park mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet. von drei Jugendlichen erschlagen wurde. Über zwanzig der be- kanntesten afrodeutschen Musiker schlossen sich daraufhin zu Director Sven Halfar, born in 1972 in Weingarten, dem Bandprojekt „Brothers Keepers“ zusammen, spielten die studied film production at Hamburg Media School Maxi „Adriano (Letzte Warnung)“ und das Album „Lightkultur“ from 1998 to 2000. His graduation film “Enough Is ein, an dem sich auch das weibliche Pendant „Sisters Keepers“ Enough” received several awards including the Young beteiligte. Sie zogen durch ostdeutsche Schulen, um selbst mit Producers Award at the Munich FilmFest, and the Ger- den Kids zu sprechen. Anhand der persönlichen Lebensgeschich- man Camera Prize.
    [Show full text]
  • AAIG Survey Essay No 2 GALLEY Final
    Periodizing and Historicizing German Afro-Americanophilia: From Counterculture to Post-Soul (1968–2005) Moritz Ege, University of Munich Andrew Wright Hurley, University of Technology Sydney This essay continues our thinking through of the implications of scholarship on what we have called ‘Afro-Americanophilia’ in twentieth century Germany. We set out our reasons for using this term in the introduction to this special edition; however it is worth stressing again here that the term is intended to designate the African-American- centredness of German interest in black culture, as opposed to the more generically ‘African’ that Negrophilia connotes, a term which is also often linked with a very specific phase in European culture, the 1920s.1 Especially in the wake of technologies like the jukebox, radio, film and television, and after defeat and Allied occupation in WWII, there has been a distinct German engagement with African American culture(s).2 Our term includes a deliberate juxtaposition (Black Power prefix; Greek suffix), which is intended to prompt attention to the tensions and ambiguities running through the ‘love.’ It is important to conceive of the complexity and implications of this love. In the 1 As in our previous joint essay, the culturally constructed yet crucial categories ‘black’ and ‘white’ will not be put in quotation marks or begin with a capital letter on the following pages (unless there is a context of identity politics and emphatic cultural pride among protagonists), but they should nonetheless be read as highly debated, unstable signifiers (with real-world references and effects in experiences, identities and politics), not as ‘neutral’, sociological denominations.
    [Show full text]
  • Minority Identity As German Identity in Conscious Rap and Gangsta Rap: Pushing the Margins, Redefining the Center Kathrin M
    University of Richmond UR Scholarship Repository Languages, Literatures, and Cultures Faculty Languages, Literatures, and Cultures Publications 2011 Minority Identity as German Identity in Conscious Rap and Gangsta Rap: Pushing the Margins, Redefining the Center Kathrin M. Bower University of Richmond, [email protected] Follow this and additional works at: http://scholarship.richmond.edu/mlc-faculty-publications Part of the European Languages and Societies Commons, Music Commons, Other German Language and Literature Commons, and the Race and Ethnicity Commons Recommended Citation Bower, Kathrin M. "Minority Identity as German Identity in Conscious Rap and Gangsta Rap: Pushing the Margins, Redefining the Center." German Studies Review 34, no. 2 (2011): 377-98. This Article is brought to you for free and open access by the Languages, Literatures, and Cultures at UR Scholarship Repository. It has been accepted for inclusion in Languages, Literatures, and Cultures Faculty Publications by an authorized administrator of UR Scholarship Repository. For more information, please contact [email protected]. Minority Identity as German Identity in Conscious Rap and Gangsta Rap: Pushing the Margins, Redefining the Center Kathrin Bower University of Richmond After rap entered the German music scene in the 1980s, it developed into a variety of styles that reflect Germany's increasingly multiethnic social fabric. Politically conscious rap assumed greater relevance after unification, focusing on issues of discrimination, integration, and xenophobia. Gangsta rap, with its emphasis on street conflict and vio­ lence, brought the ghetto to Germany and sparked debates about the condition of Ger­ man cities and the erosion of civic consciousness. Alternately celebrated and reviled by the media, both styles utilize rap's synthesis of authenticity and performance to redefine the relationship between minority identity and German identity and debunk Leitkultur.
    [Show full text]
  • Analysemöglichkeiten Der Intertextualität, Der Interkulturalität Und Der Intermedialität Am Beispiel Eines Afro-Deutschen Hip-Hop Textes TDK Arbeit
    Analysemöglichkeiten der Intertextualität, der Interkulturalität und der Intermedialität am Beispiel eines Afro-deutschen Hip-Hop Textes TDK Arbeit Hankó Franciska 2011/2012 Konzulens: Kegyesné Dr. Szekeres Erika Inhalt 1. Einleitung S. 3 2. Begriffe S. 4 2.1. Intertextualität S. 4 2.2. Intemedialität S. 6 2.3. Interkulturalität S.7 2.4. Afro Deutsch S.7 2.5. Institutioneller Rassismus S.8 3. Textwahl, Hintergrundinformationen und Begründung der Textwahl S.9 4. Interkulturalität: Künstlerischer Hintergründe für die entstehung des Textes S.11 5. Analyse des Textes von Adriano S.13 5.1. Literarische Zitate und Anspielungen S.13 5.2. Geschichtliche Anspielungen S.15 5.3. Redewendungen, Redensarten S.15 5.4. Geselschaftliche, Politische, Religiöse Anspielungen S.17 6. Intermedialität: vom Text zum Kurzfilm S.20 7. Literaturverzeichnis S.22 8. Quellen S.22 2 1. Einleitung Ich beschäftige mich mit dem Thema der Intertextualität und Intermedialität, weil sie durchaus Begleiterscheinungen unserer modernen Zeit sind. Diese in einander wirkenden Phänomene der Geisteswissenschaften möchte ich an dem Beispiel des Musiktextes von den Brothers Keepers mit dem Titel Adriano vorstellen. Ein Musiktext der im Zusammenhang mit seinem Videoclip ein sehr gutes Muster für Intertextualität und Intermedialität darstellt. Damit meine ich, dass durch die Neuen Medien wie Internet und Fernsehen jeder Mensch die Möglichkeit hat in allen Massen an Informationen zu kommen. Literatur und Wissenschaft sind der breiten Masse zugänglich geworden. Einen groβen Nachteil hat es aber auch. Manchmal kann es nämlich vorkommen, dass der Leser oder Zuhörer Dinge unterbewusst weitergibt die man unter Umständen bei einer öffentlichen schriftlichen Arbeit mit benutzt, und es sich dann später als Plagiat herausstellt.
    [Show full text]
  • The Notion of “Rap Culture”
    THE NOTION OF RAP CULTURE European Masters of Intercultural Communication (EMICC) Semiotics of cultures The Notion of “Rap Culture” Sonja Reher (University of Bayreuth / Germany) Peter Jandok (University of Bayreuth / Germany) Valentine Rosset (APU / UK) Sonja Reher (Germany), Peter Jandok (Germany), Valentine Rosset (France) 1 EMICC; University of Bayreuth (Germany); 2003 THE NOTION OF RAP CULTURE Summary In our comparative study of the social actor of Rap culture in France and Germany we present results of internet- and library research, as well as group- and individual thinking in the following structure: After a short introduction of the three authors and a presentation of the results of our brainstorming before the beginning, we will outline four definitions of culture which are explained and applied to first findings of characteristics of Rap culture. Secondly a description of our social actor will be given in four dimensions: The first will be the common history, the second the Rap culture as a national scene, the third the common knowledge and values and the fourth the common activities. This will be done in a comparative way, usually starting with our findings of French Rap and afterwards of German Rap. The data on which our findings are based are a selection of lyrics of French and German Rap – in conjunction with theoretic concepts. With the help of them the third main part of this work is presented: The linguistic culture of Rap. There are some linguistic conventions in Rap culture. Typical linguistic strategies can be found, such as self-referential speech (e. g. boasting, identification, naming, references of place and time) and listener-directed speech (e.
    [Show full text]
  • Presseheft YES I
    zeigt KINOSTART: 15. Februar 2007 Ein Film von Sven Halfar mit D-Flame, Adé Bantu, Mamadee und Xavier Naidoo Im Verleih von Movienet Film Eine Produktion von Filmtank Hamburg/ Wüste Film Deutschland 2006/ 104 Minuten KINOSTART: 15. Februar 2007 Verleih Pressebetreuung Movienet Film GmbH public insight Rosenheimer Str. 52 Asamstr. 4 81671 München 81541 München Tel: 089-953051 Tel: 089-489 971-88 Email: [email protected] Email: [email protected] www.movienetfilm.de www.publicinsight.de 2 YES I AM SYNOPSIS Als Adé fünfzehn ist, wird sein Vater in Nigeria ermordet. Daraufhin zieht er zusammen mit seiner deutschen Mutter und seinen Geschwistern nach Deutschland. Als D-Flames Probleme mit seiner Mutter eskalieren, kommt er in ein Heim. Dort beginnt er seine Gangsterkarriere. Als Mamadee zehn Jahre alt ist, bricht die DDR zusammen und damit auch ihr Traum vom roten Halstuch der Thälmann-Pioniere. Alle drei Protagonisten entstammen gemischtrassigen Familien und mussten ohne Ihre Väter erwachsen werden. Sie sind Deutsche und fühlen sich doch nichtganz zu Hause in diesem Land. Durch ihr exotisches Aussehen werden sie als „anders“ wahrgenommen und fühlen sich nie richtig zugehörig. Für alle drei ist die Musik ein Ventil, um ihr Leben zu reflektieren und ihre besondere Problematik zu thematisieren: Adé ist Musiker, D-Flame Rapper und Mamadee Sängerin. Auch die Mütter der Protagonisten kommen zu Wort und berichten eindrucksvoll von ihren Erfahrungen. Jede dieser Frauen hat ein individuelles Schicksal, doch alle haben schwarze Kinder in einer vorwiegend weißen Gesellschaft groß gezogen. Das verbindet sie mit vielen Familien in Deutschland, deren Kinder als Deutsche heranwachsen, auch wenn die Eltern andere Nationalitäten, Kulturen, Rassen oder Hautfarben haben.
    [Show full text]