Schlachten Ab Ende August 1944

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Schlachten Ab Ende August 1944 Schlachten ab Ende August 1944 Operation Jassy-Kischinew (20.08.1944 – 29.08.1944) (aus Wikipedia) 052_41/Kartenausschnitt der Operation Jassy-Kischinew Die Operation Jassy-Kischinew (russisch Ясско-Кишинёвская Операция/Jassko-Kischinjowskaja Operazija) bezeichnet den sowjetischen Grossangriff vom 20. August 1944 auf dem Gebiet des früheren Bessarabiens und heutigen Moldawiens zwischen den Städten Jassy und Kischinew. Sie war eine der grossen sowjetischen Offensivoperationen des Jahres 1944 und bestand aus einer grossräumigen Umfassungsaktion. Sowjetische Truppen eroberten auf diese Weise in wenigen Tagen grosse Teile Rumäniens und rieben die gegnerischen deutschen Armeen in einer Kesselschlacht auf. Bei der Schlacht wurde die deutsche 6. Armee grösstenteils zerschlagen, nachdem sie südwestlich von Kischinew in einen Kessel geraten war. Teile der 8. Armee konnten sich über die Karpaten nach Ungarn zurückziehen. Für die deutsche Seite entsprach die Dimension der militärischen Katastrophe derjenigen der Niederlage von Stalingrad. Einführung Nachdem sich die Niederlage des Deutschen Reiches ab dem Frühjahr 1943 abzeichnete, begannen die rumänischen Oppositionsführer Constantin Brătianu und Iuliu Maniu Geheimverhandlungen mit den Westalliierten für einen Separatfrieden. In ähnlicher Absicht nahm Ex-Premier Gheorghe Tătărescu geheime Kontakte zur Sowjetunion auf. Als sowjetische Truppen die südliche deutsche Heeresgruppe bis April 1944 bis an die rumänische Grenze zurückgeworfen hatten, begann auch der Staatsminister Mihai Antonescu über das neutrale Schweden eilig geheime Verhandlungen mit den Sowjets. Maniu unterrichtete Mitte August 1944 die Westalliierten über die Absicht, Marschall Ion Antonescu zu stürzen und nach der Machtübernahme sofort den Waffenstillstand anzunehmen. Am 25. Juli 1944 hatte Generaloberst Johannes Friessner den Oberbefehl über die Heeresgruppe Südukraine erhalten. Er hatte den Befehl, Rumäniens Truppenmacht auf der Seite des Deutschen Reiches zu halten und die kriegswirtschaftlich wichtigen Erdölfelder Rumäniens zu sichern. Nach der Vernichtung der Heeresgruppe Mitte im Juni/Juli 1944 wurden im Abschnitt der Heeresgruppe Südukraine keine grösseren sowjetischen Angriffe vermutet. Das OKW ging sogar von einem Kräfteabzug der sowjetischen Truppen aus und entzog seinerseits der Heeresgruppe in Rumänien bis 13. Juli mehrere Divisionen, darunter das einzig schlagkräftige XXXX. Panzerkorps mit der 14. und 23. Panzer-Division. Vorbereitungen Der sowjetischen Operation ging ein Angriffsbefehl der Stawka vom Anfang des Jahres 1944 voraus, Rumänien und Bulgarien aus dem Krieg auszuschalten. Der weit nach Osten vorspringende Frontverlauf lud die sowjetischen Truppen geradezu ein, die feindlichen Gruppierungen von zwei Seiten zu umfassen und zu vernichten. Im früheren Bessarabien war die deutsch-rumänische Verteidigungslinie entlang dem Ufer des Dnjestr mit Gräben und Stellungen bis in fünf Kilometer Geländetiefe stark befestigt worden. Für den Fall des Rückzuges war im Landesinneren eine weitere Kampflinie errichtet worden, die aber nur aus einem Schützengraben am Ufer des Steppenflusses Kogälnik bestand. An der Front in Bessarabien zwischen der Bukowina und dem Schwarzen Meer standen sich im August 1944 1.250.000 Soldaten, 16.000 Geschütze, 1.870 Panzer und 2.200 Flugzeuge der Roten Armee und etwa 900.000 deutsche sowie rumänische Soldaten, 7.600 Geschütze, 400 Panzer und 810 Flugzeuge an einer weitgehend beruhigten Frontlinie gegenüber. Auf sowjetischer Seite kämpfte die 1. Rumänische Freiwilligen-Infanterie-Division "Tudor Vladimirescu". Die rote Schwarzmeer-Flotte unter Admiral Oktjabrski hatte beim Angriff den linken Flügel der 3. Ukrainischen Front zu unterstützen. Die Aktionen der beiden beteiligten sowjetischen Heeresfronten wurden vom anwesenden Vertreter des Oberkommandos, Marschall Timoschenko koordiniert. Verlauf Die sowjetischen Angriffe begann in den Morgenstunden des 20. August 1944 mit einem fast zweistündigen Artilleriefeuer durch etwa 16.000 Geschütze und Werfer. Der Artilleriekommandeur der 2. Ukrainischen Front, Generaloberst Fomin liess das Feuer durchgehend 1 Stunde und 30 Minuten, Generaloberst Nedelin von der 3. Ukrainischen Front 1 Stunde und 45 Minuten wirken. Die Rote Armee konzentrierte ihre Artillerie an der mehrere hundert Kilometer langen Frontlinie, gezielt wurden jene Frontabschnitte ausgesucht, an denen die wenig kampfkräftigen rumänischen Einheiten lagen. Die Konzentration pro Kilometer betrug durchschnittlich etwa 260–280 Geschütze und Mörser. Die Durchbruchstellen waren wegen der stark befestigten Verteidigungsstellungen nur 5 bis 8 Kilometer breit. Durch die Truppenkonzentration an den schmalen Durchbruchstellen betrug die Überlegenheit der Angreifer an Soldaten das Fünffache, bei den Geschützen das Siebenfache und an Panzern das Zehnfache. Die 2. Ukrainische Front unter General Malinowski konzentrierte ihren Durchbruchskeil am rechten Flügel zwischen Sereth und Pruth gegen den von der rumänischen 4. Armee gehaltenen Raum nordwestlich von Jassy, während am linken Flügel entlang des Raut zur Bindung von Feindkräften nur ein örtlicher Durchbruch angestrebt wurde. Bei der östlichen am Dnjestr angreifenden 3. Ukrainischen Front unter General Tolbuchin wurden gleichzeitig drei Armeen aus dem südlichen Brückenkopf bei Tiraspol angesetzt während aus dem Brückenkopf Butor bei Grigoriopol nur ein Ablenkungsangriff geführt wurde. Beide Keile hatten nach dem Durchbruch mit dem Panzerkräften einzudrehen und die Masse der in der Mitte festgestellten deutschen 6. Armee einzukesseln. Das XVII. Armeekorps, am linken Flügel der deutschen 8. Armee, das im Raum Radautz – Kimpolung die Sicherung der Karpatenpässe östlich von Máramarossziget (Sighetu Marmației) innehatte, blieb von den russischen Angriffen zunächst verschont. Kampfabschnitt nordwestlich Jassy 052_42/Der sowjetische Grossangriff am 20. August 1944 Nach dem etwa zweistündigem Artillerieschlag folgte ab 6.30 Uhr der Infanterieangriff der Truppen der 2. Ukrainischen Front. Die sowjetische 27. und 52. Armee sowie die später eingeführte 6. Panzerarmee durchbrachen auf etwa 25 Kilometer Breite angesetzt den rechten Flügel der Korpsgruppe Kirchner (rumänisches V. Korps) sowie den linken Flügel der Korpsgruppe Mieth (rumänisches VI. und IV. Korps). Nachdem die rumänischen Einheiten keinen Widerstand leisteten und schnell zurück gingen, sah sich die deutsche 76. Infanterie-Division (Generalmajor Abraham) beidseitig umfasst, erlitt bei Letcani schwere Verluste und musste sich über den Bahlui-Fluss zurückziehen. Die 7. Gardearmee brach am rechten Flügel über Tupilatsi südwärts auf Târgu Frumos durch. Die Front der 79. Infanterie-Division (Generalleutnant Weinknecht) hielt zunächst noch, sie musste aber am linken Flügel von Stanca südwärts bis Jassy eine Hakenstellung aufbauen und wegen Bedrohung im Rücken nach Cucuteni zurückgehen. Das deutsche IV. Korps (Korpsgruppe Mieth) versuchte die noch offenen Pruth-Übergänge nach Westen bei Kostuleni und Sbiroja für die östlicher stehenden Teile der 6. Armee offenzuhalten. Nach dem erreichten Durchbruch stiessen die motorisierten sowjetischen Truppen, vor allem mit Panzern, sofort tief in das Landesinnere vor, um den Pruth bei Husi zu erreichen. Am Abend des 20. August war die Front der Armeegruppe Wöhler zwischen Pruth und Sereth auf 30 Kilometer und 16 Kilometer Tiefe aufgerissen, die Verbindung zwischen dem LVII. Panzerkorps und den IV. Armeekorps war verloren gegangen. Am 21. August besetzte die nachgezogene 52. Armee (Generalleutnant Korotejew) Jassy. Am selben Tag wurde die mechanische Kavallerie-Gruppe Gorschkow (5. Garde-Kavalleriekorps und 23. Panzerkorps) in die Schlacht eingeführt, um den Vorstoss auf Roman zu führen. Durchbruch südwestlich von Tiraspol Der Artillerieschlag der 3. Ukrainischen Front setzte am 20. August etwas früher, gegen 4.00 Uhr früh ein, nach 50 Minuten Dauer erfolgten auf 30 Kilometer Breite die ersten Infanterieangriffe, die zunächst vom deutschen XXX. Armeekorps (15. und 306. Division) abgeschlagen werden konnten. Von 7.45 bis 9.30 Uhr setzte das gewaltige Trommelfeuer der Sowjets nochmals ein, das zudem durch Luftangriffe der Schlachtflieger massiv unterstützt wurde. Mit den letzten Einschlägen folgte dicht hinter der Feuerwalze der massierte Infanterieangriff der sowjetischen 37. und 57. Armee. Der rechte Flügel der 15. Infanterie-Division (Generalmajor Sperl) brach schnell zusammen und wurde auf Kauschany zurückgedrängt. Der Abschnitt der deutschen 306. Infanterie-Division und der rumänischen 4. Gebirgs-Division (Generalmajor Gheorghe Manoiliu) wurde vom sowjetischen 66. Schützenkorps unter Generalmajor Kuprijanow überrannt. Ein Gegenstoss der 13. Panzer- Division (Generalleutnant Tröger), welcher auch die 306. Infanterie-Division taktisch unterstellt wurde, blieb erfolglos. Die 15. Division musste in die Gegend westlich von Grigojewka zurückweichen. Nach dem erreichten Durchbruch im Hauptangriffsabschnitt führte General Tolbuchin am 21. August gegen 10.00 Uhr das 4. Garde-mechanische Korps (General V.I. Shdanow) zur Verfolgung des Feindes in Richtung auf Tarutino ein. Gegen 16.00 Uhr wurde auch die 37. Armee durch das Einführen des 7. mechanischen Korps (General F. G. Katkow) verstärkt, welches die Angriffsspitze in Richtung auf Gurogalbina einnahm. Die 306. Infanterie-Division versuchte an der Linie Tokus - Opatsch eine Auffangstellung für die weiter östlich ebenfalls abgeschnittenen Teile des XXIX. Armeekorps (Generalleutnant Bechtoldsheim) offen zu halten.
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