Initiativkreis Mediaspree Versenken! Ag Spreeufer

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Initiativkreis Mediaspree Versenken! Ag Spreeufer SPREEUFER FÜR ALLE ! INITIATIVKREIS MEDIASPREE VERSENKEN! AG SPREEUFER BILANZ DER VERHANDLUNGEN IM SONDERAUSSCHUSS SPREERAUM VON OKTOBER 2008 BIS DEZEMBER 2009 HINTERGRÜNDE///VORSCHLÄGE///ERGEBNISSE Liebes Berlin, rund vier Jahre Initiativenarbeit liegen hinter uns, Weil es vielfältige Initiativen rund um Mediaspree gibt, hier zahlreiche Aktionen und Demonstrationen, ein Bürgerentscheid eine organisatorische Erläuterung: Wir, die AG Spreeufer im und die Verhandlungen mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Initiativkreis haben den Bürgerentscheid, viele Aktionen sowie und den Eigentümervertretern. Mehr als ein Jahr lang gab es den die Verhandlungen im Sonderausschuss Spreeraum durch- Sonderausschuss Spreeraum, über dessen Ergebnisse und un- geführt. Des weiteren gibt es die AG Spreepirat_innen, die sere Initiativen wir hier informieren wollen. Es hat einige Ver- den Verhandlungsprozess eher kritisch sahen und z.B. die änderungen der Planungen gegeben, aber keine Richtungs- Proteste zur Eröffnung des O2-World organisiert haben. umkehr. Das schnelle Geld durch Grundstücksverkäufe Das neue Aktionsbündnis Mediaspree entern! orga- bestimmt nach wie vor die Landespolitik. Deshalb lohnt es nisiert für den 5.Juni vielfältige Aktionen an der Spree: sich, das Thema weiter zu bearbeiten und der Betonfrak- „Auf zu neuen Ufern!“. Seit einem Jahr existiert das tion aus Politik und Wirtschaft weiterhin in die Suppe Megaspree-Bündnis und veranstaltet auch dieses zu spucken. Beteiligt euch an der Kampagne Medi- Jahr wieder die große Demo-Parade: Sternmarsch aspree Versenken! am 10. Juli 2010: „Rette deine Stadt!“ Die Hintergründe zum Bürgerentscheid und Sonderausschuss ach dem Fall der Mauer prognosti- tät einlösen. Einem weltweiten Trend zur und umfangreiche Befugnisse. Ziel der Nzierten gewisse Kreise aus Politik Privatisierung und Kommerzialisierung Mediaspree-Pläne war es, an der Spree und Wirtschaft ein künftiges Anwachsen des städtischen Raumes, dem Ausver- exklusive Industriezweige anzulocken der Berliner Bevölkerung auf 5 Millionen kauf von kommunalen Grundstücken und und landeseigene Grundstücke zu Geld und einen Wirtschaftsboom als Ost-West Betrieben, von Boston über London, von zu machen. Vor allem Bürohäuser sollten Drehachse – damit verbunden einen dras- Paris bis Hamburg, wurde nun auch in gebaut werden, trotz eines eklatanten Bü- tischen Anstieg des Büroflächenbedarfs. Berlin der meiste Raum gegeben. Als ge- roflächenleerstands in Berlin (mittlerweile Megaplanungen wurden aus dem Boden wünschten Nebeneffekt für die anliegen- 1,67 Mio m2, Stand: 2009). Dazu Wohnun- gestampft wie etwa der Potsdamer Platz den Grundstücke, Kieze und Stadtviertel gen, die in der Logik des Marktes nur für oder der Hochhausplan Alexanderplatz wurde eine allgemeine und undifferenzier- Besserverdienende bezahlbar sein wür- (Bild unten). Auch Mediaspree entstamm- te Aufwertung erhofft. den und die Stadtautobahn A100, damit te diesem Denken. Der Boom blieb aus, Senat und Bezirk suchten auch für un- die neue Umgebung auch gut mit dem die Planungen bestehen weiterhin. seren Stadtteil „Partner“ in der Wirtschaft, Auto erreichbar sei. Wir wollen die Stadt- Die „Renaissance der Innenstädte“ soll- der exklusive Mediaspree e.V. trat auf zerstörung aufhalten und Betonpolitik de- te das große Versprechen nach Prosperi- den Plan und erhielt öffentliche Gelder legitimieren. Mediaspree – Bauleitbilder einer vergangenen Epoche? bwohl das neoliberale Credo von O Sparen, Privatisieren und dem All- Kollhoff-Plan Alexanderplatz (1993) heilmittel „Freie Marktwirtschaft“ offen- sichtlich gescheitert ist und sich mittler- weile unter kritischen und aufmerksamen Zeitgenossen eine bewusste Sicht auf unsere Welt durchsetzt, die von ökologi- scher, sozialer und kultureller Nachhal- tigkeit sowie gleichberechtigter Teilhabe geprägt ist, enttäuscht die Berliner Se- natsebene weiterhin mit althergebrachten Modellen der Stadtentwicklungspolitik. Von internationalen Investoren sol- len Funktionsbauten in die Landschaft gesetzt werden, die sich vor allem der Verwertungslogik von überregional agie- renden Konzernen anpassen. Die möch- ten bei Bedarf genauso schnell gehen, wie die lokale Förderung ausgelaufen ist. Flexibilität ist das Credo, Langfristig- keit und Ästhetik können so kein Thema sein, genauso wenig ein lokaler Bezug. Während sich Anwohner und viele Inter- wohnungsnaher Grünfläche (bei einem bauen ihre Ufer „grün“ um, der Berliner essierte noch wundern über die seltsam Richtwert von 6 m2/EW) der Innenstadt- Senat setzt stattdessen auf Beton. Außer- rückwärts gewandten Planungen, die bezirk mit den wenigsten Grünflächen dem benötigt Friedrichshain einen freien zwar Kreativbranche versprechen aber in Berlin. In Kreuzberg sind es ebenfalls Grundwasserabfluss in die Spree. Durch doch nur Monotonie bringen, werden die nur 3,04 m2/EW. Schon jetzt ist Berlin die geplanten Tiefgaragen ist das nicht letzten zusammenhängenden Mauerstrei- eine der Städte Europas, die in den hei- mehr gesichert, Altbauten drohen „abzu- fen wahllos durchbrochen und das letzte ßen Sommernächten am wenigsten ab- saufen“. Sollen zukünftige Generationen Lokalkolorit platt- und glattgemacht, um kühlt, das gesamtstädtische Klimagefüge ehemals kommunale Grundstücke teuer kurzfristigem Kommerz Platz zu schaf- läuft immer mehr aus dem Ruder. Andere von Privaten zurückkaufen um diese Fehl- fen. Friedrichshain ist mit nur 1,09 m2/EW Städte, wie z.B. Frankfurt/Main oder Wien entwicklungen rückgängig zu machen? 2 INITIATIVKREIS MEDIASPREE VERSENKEN! AG SPREEUFER Veränderungsbereich nach Die Mietspirale Sonderausschuss rfahrungen aus anderen Stadtge- Ebieten, wie etwa den Altbezirken Mitte oder Prenzlauer Berg, wo fast ein kompletter Bevölkerungsaustausch seit den 90er Jahren stattgefunden hat, fin- den keine Berücksichtigung. Selbst die senats- und bezirkseigenen Studien, die vor einer Verdrängung der ärmeren Bevölkerung warnen, werden sträflich missachtet. Die taz fasst es so zusam- men (21.11.2009): „Falls die Hauptstadt nämlich nicht mehr arm und sexy ist, sondern ein bisschen vom Aufschwung abkriegt, so die Aussage eines Senats- gutachtens, sei eine Entwicklung wie in Paris nicht auszuschließen: Die Innen- stadt den Reichen, der Unterschicht die Vorstädte.“ Eine ungebremste, kommerzielle Auf- wertung wird betrieben. Luxus-Sanierung und neue Hochpreis-Appartements trei- ben den Mietspiegel weiter hoch. Folge ist, dass die ansässige Bevölkerung aus den Kiezen verdrängt wird, weil das eige- ne Einkommen nicht mehr ausreicht oder das Arbeitsamt dank Gesetz die gestiege- Quelle: Mediaspree e.V. nen Mieten nicht mehr übernehmen will. Wir fordern ein grundsätzliches Umsteu- Senat hat nach fast einem Jahrzehnt dar- Aber anstatt die schwächeren Mitglie- ern der Senatspolitik, Freiflächen in der aus gelernt und will in Zukunft seine Wirt- der der Gesellschaft oder diejenigen, wel- Stadt nicht nur als potentielles Bauland zu schaftsförderung an ein Existenz sichern- che sich mit wenigen finanziellen Mitteln sehen. des Gehalt koppeln. aber dafür mit viel Herz und Kreativität für Beispiel MTV: Das Unternehmen bringt ihre Kieze einsetzen zu schützen, wird auf Lose Versprechungen seine Mitarbeiter größtenteils aus Ham- die angeblichen Mietbegrenzungen in den burg mit. Leider gingen unterwegs auf Großsiedlungen verwiesen und darauf, on den Beteiligten wird die Öffent- dem Umzug fast 50% der Arbeitsplätze dass „niemand ins Randgebiet verdrängt Vlichkeit mit „durchgängigen Spree- verloren. Dafür wird die Gebäudereini- werde“ (Senatorin Junge-Reyer im Tages- ufern“ sowie der utopischen Menge von gung und -sicherung günstig von lokalen spiegel am 13.07.2009). 40.000 neuen Arbeitsplätzen geködert. Arbeitskräften durchgeführt. Mit lokalem Quartiersmanagement wird Das Totschlagargument „Hier könnten X Beispiel O2-World: Für Catering, Kü- versucht, Kieze zu stabilisieren, während Arbeitsplätze entstehen“ wird zur Legiti- che und Kartenverkauf wurde Personal die Aufwertungswelle gleichzeitig unge- mierungsformel für alles, ungeachtet der gesucht. Macht bei insgesamt 1.150 Jobs hindert weiterrollt. So wird soziale Stadt- Verhältnisse vor Ort. Es gibt aber mittler- ca. 150 (!) reguläre Arbeitsverhältnisse. entwicklung zur leeren Behauptung. Der weile sechs Großprojekte dieser Art in der Ansonsten: Flexibel und auf Stundenbasis „entspannte Wohnungsmarkt“ existiert nur Stadt, welche aus Mangel an Nachfrage jobben mit ausreichender Belastbarkeit, in der Vorstellung der Senatoren, in den entweder nicht ausgelastet sind (Potsda- Stressresistenz und Motivation für Hun- Kiezen herrscht Wild-West-Stimmung in mer Platz) oder erst gar nicht realisiert gerlöhne. Zwischenstand: Die schlechte der Gier um die höchsten Renditen. Der werden. Die Zahl von 40.000 Arbeitsplät- Auslastung der Halle führte bereits zu Mietsektor muss dringend wieder stärker zen wurde in der Zwischenzeit selbst vom massivem Arbeitsplatzabbau. In mehre- reguliert werden. Stoppt die Veradelung Mediaspree e.V. auf eine möglicherweise ren Wellen wurden die in Kooperation mit (Gentrifizierung)! realistischere Zahl von nur noch 5.000 dem JobCenter Eingestellten wieder ent- herab gestuft. Aber was für Arbeitsplätze lassen, der Rest ackert in einem fürchter- Bessere Ideen sind das? Mit Schwarzarbeit und Löhnen lichen Betriebsklima. Die Halle lässt sich weit unter Tarif hat Mediaspree begonnen, nur noch mit enormen Freikartenkontin- ediaspree e.V. warb mit Arbeits- wie bei Razzien auf den Großbaustellen genten füllen und ist schwer defizitär. Mplätzen der Kreativbranche, denn festgestellt
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