Landschaft + Plan • Passau Landschaftsökologie, Freiflächenplanung, Landschaftsplanung ______Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Thomas Herrmann Passauer Str.21, 94127 Neuburg a. Inn Tel.: 0 85 07/92 20 53, Fax: 92 20 54 [email protected] www.landschaftundplan-passau.de

BNN-Projekt „Bäche, Böden, Biodiversität“ im Landkreis Rottal-Inn

Umsetzungsmanagement 2015 bis 2019

4. Zwischenbericht November 2018

Auftraggeber: Untere Naturschutzbehörde Lkr. Rottal-Inn Ringstraße 4-7, 84347

Auftragnehmer: Landschaft + Plan • Passau

Bearbeitung: Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. (FH) Dorothee Hartmann Dipl.-Ing. Margarethe Steinhuber

Gefördert durch:

______Neuburg a. Inn, 05.11.2018

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ...... 3 2 Projektorganisation ...... 4 3 Dorfwiesenprojekt ...... 5 3.1 Überblick Umsetzungsstand laufende Förderperiode Oktober 2018 ...... 5 3.2 Ausblick restliche Laufzeit ...... 12 3.3 Methodik zur Anlage ...... 16 4 Erfolgskontrolle ...... 17 4.1 Erfolgskontrolle Dorfwiesenflächen 2018 ...... 17 4.2 Erfolgskontrolle Stützpunktflächen 2018 ...... 17 4.2.1 Befahrung Stützpunktflächen südlicher Landkreis ...... 17 4.2.2 Befahrung Stützpunktflächen nördlicher Landkreis ...... 24 4.2.3 Vorschläge Auspflanzungen und Samensammlung Stützpunktflächen 2019 ...... 33 4.2.4 Ausblick 2019 ...... 33 5 Öffentlichkeitsarbeit ...... 34 5.1 Dorfwiesentage ...... 34 5.1.1 Überblick ...... 34 5.1.2 Dorfwiesentag 2018 ...... 34 5.2 Einbindung Imker ...... 36 5.3 Einbindung Gemeinden - Pressetermine ...... 39 5.4 Einbindung Museumsdorf Massing ...... 39 5.5 Ausblick 2019 ...... 39 6 Anhang ...... 41 6.1 Dorfwiesenprojekt ...... 41 6.1.1 Presseartikel 2018 ...... 41 6.1.2 Öffentlichkeitsmaterialien zum Dorfwiesenprojekt ...... 50 6.1.3 Protokolle Dorfwiesenbesprechungen ...... 54 6.1.4 Dorfwiesentag 2018 ...... 57 6.1.5 Fotos Umsetzung 2018 ...... 59 6.2 Anhänge zu Stützpunktflächen ...... 74 6.2.1 Presseartikel Befahrung UNB-LPV ...... 74 6.2.2 Entwicklungsvorschläge Schönauer Feld (Arbeitskarten) ...... 75 6.2.3 Fotos Stützpunktflächen südlicher Landkreis ...... 77 6.2.4 Fotos Stützpunktflächen nördlicher Landkreis ...... 95

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1 Einleitung

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Im Rahmen des Biodiversitätsprojektes 3 x B „Bäche, Böden, Biodiversität“ wird im Landkreis Rottal-Inn ein Fauna-Flora-Stützpunktgerüst aufgebaut. Die Entwicklung der Stützpunktflächen soll durch ein Monitoring zur Feinabstimmung der Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen begleitet werden.

Außer der fachlichen Begleitung der Stützpunktflächen soll im Förderzeitraum das Dorfwiesenprojekt mit geeigneten Partnern weiter vorangetrieben werden, um in vielen Gemeinden artenreiche heimische Blühwiesen im Ort anzulegen und deren Bedeutung in der Bevölkerung nachhaltig zu verankern. Diese Wiesen sollen, im Gegensatz zu den eigentlichen Stützpunktflächen, nicht vom Landkreis, sondern durch Gemeinden oder andere geeignete Institutionen wie Vereine, Schulen, aber auch Privatpersonen erworben bzw. zur Verfügung gestellt und gepflegt werden. Für die bereits angelegten Dorfwiesen wird ebenfalls ein Monitoring durchgeführt, um Erfolge und ggfs. weitere notwendige Maßnahmen zur erwünschten Entwicklung mit den Verantwortlichen durchzuführen.

Neben den Dorfwiesen und Stützpunktflächen steht auch in dieser Projektperiode die Öffentlichkeitsarbeit mit dem Dorfwiesentag im Freilichtmuseum Massing im Mittelpunkt, um das Projekt in der breiten Bevölkerung bekannt zu machen und bereits Schulkinder für das Thema blüten- und artenreiche Wiesen und deren typische Insektenwelt zu gewinnen.

Bestandteil des Projektes sind regelmäßige Treffen der Umsetzungsgruppe, der Vertreter/innen der Unteren Naturschutzbehörde LRA Rottal-Inn, der Höheren Naturschutzbehörde Reg. v. Niederbayern, des Landschaftspflegeverbandes Rottal-Inn, das Büro Klose-Dichtl und das Büro Landschaft + Plan Passau (AN) angehören.

Der nachfolgende Bericht gibt einen Überblick über die Arbeiten 2018.

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2 Projektorganisation

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2018 fanden folgende Besprechungen mit der Umsetzungsgruppe statt:

• 19.2.2018 Besprechung am LRA Rottal-Inn im Rahmen der Projektbesprechung Glücksspiraleflächen Teilnehmer: Josef Mayerhofer, Jessica Strasser, Katrin Sagmeister, Dorothee Hartmann, Thomas Herrmann, Rainer Blaschke, Rosa Kugler

Besprochen wurde der Stand der Stützpunktflächenumsetzung.

• 15.10.2018 Besprechung in der Gärtnerei Klose-Dichtl Teilnehmer: Josef Mayerhofer, Jessica Strasser, Dorothee Hartmann, Rainer Blaschke, Ulla Klose-Dichtl, Karlheinz Dichtl, Anja Klose-Dichtl

Besprochen wurden die Verteilung der angezogenen Stauden auf die 3xB- Stützpunktwiesen, Dorfwiesenflächen sowie weitere Pflegeflächen des Landkreises. Außerdem wurden verschiedene mögliche Aktionen für die Dorfwiesen für das kommende Jahr angesprochen.

• Am 17.12.2018 wird an der Regierung von Niederbayern die Fortführung des Pro- jektes nach der Förderperiode 2014-2019 besprochen werden

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3 Dorfwiesenprojekt

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3.1 Überblick Umsetzungsstand laufende Förderperiode Oktober 2018

2012 wurde das „Dorfwiesenprojekt“ als „Unterprojekt“ des 3xB-Projektes ins Leben gerufen, um die Bedeutung der artenreichen Wiesen im Landkreis der Bevölkerung bekannt zu machen. Attraktive, artenreiche Blühwiesen im Ortsbereich sollen die Sensibilität und die Wertschätzung bei den Bürgern stärken und insbesondere Kinder das Erleben der Wiesenblumen und –insekten ermöglichen.

Seit 2012 wurden in 21 Gemeinden 25 Dorf- Schulwiesen durch den Landschaftspflegeverband angelegt bzw. bereits artenreiche Wiesen von den Gemeinden, in auch vom Gartenbauverein, für das Projekt zur Verfügung gestellt.

Die Umsetzung von Dorfwiesen hängt in den Kommunen stark vom persönlichen Engagement der Bürgermeister oder Personen der Verwaltung ab. Wenn es an persönlichem Engagement fehlt, können faktisch keine Dorfwiesen umgesetzt oder fachlich richtig gepflegt werden.

Meist ist dies der Bürgermeister, der das Projekt voranbringt, oder es ist der Geschäftsstellenleiter oder Bauamtsleiter, dem das Projekt am Herzen liegt und nach einer geeigneten Fläche sucht. Auch in den Schulen geht die Anlage einer Schulwiese von einer engagierten Person aus, so z.B. von den Direktorinnen der Grundschulen und . Idealerweise bildet sich während der Vorbereitungszeit unterstützt durch das Büro LPP ein „Dorfwiesenteam“ bestehend aus Lehrer/in, Bürgermeister, Verwaltung und Bauhof, um die Flächen vorzubereiten und bei der Umsetzung zusammen zu helfen. Mit von der Partie bei der Dorfwiesenanlage sind Vertreter und Vertreterinnen des Landschaftspflegeverbands und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises.

An Schulen und Kindergärten oder Wiesen in Schulnähe dürfen die Kinder grundsätzlich selbst mit Hand anlegen und unter Anleitung die von der Gärtnerei Klose-Dichtl herangezogenen Wiesenstauden pflanzen und den offenen Boden mit Wiesen-Regiosaatgut ansäen.

Im Zuge der Dorfwiesenanlage wird auch geklärt, wer künftig die Fläche pflegt. Manchmal ist es ein engagierter Landwirt, wie z.B. in der Gemeinde Ering, manchmal ist es der Bauhof selbst.

Nachdem 2018 der Landkreis Rottal-Inn sich in einem Grundsatzbeschluss als „Insektenfreundlicher Landkreis“ erklärt hat, werden die Dorfwiesen in dieser Hinsicht als noch deutlicher als bisher als Gewinn für die Gemeinden gesehen.

2018 zeichnete sich durch eine sehr lange trockene und heiße Wetterperiode von Anfang Mai bis zum Herbst aus. Somit waren sowohl für die Frühjahrspflanzungen 2018 auf den

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Dorfwiesen wie in Julbach und im Prinzip auch für die schon im Herbst 2017 erfolgten Pflanzungen wie in schlechte Anwuchsbedingungen gegeben. Hier wurden die Gemeinden gebeten ausreichend zu wässern. Das Monitoring 2019 wird zeigen, wie die Wiesenstauden sich gehalten haben.

Nachfolgende Übersicht zeigt den Stand Dorfwiesen, die in den letzten Jahren angelegt wurden, auf öffentlichen Flächen der Gemeinden, Schulen oder Kindergärten:

Gemeinde Umgesetzte oder Umgesetzte 2019 anvisiert neu Schulwiesen aufgenommene Dorfwiesen

Arnstorf 2 1 (Hainberg)

Bad Birnbach 2

Dietersburg 1

Eggenfelden 2

Egglham 1 1 (Eisbahn)

Ering 1 1 Tausendschönwiese, Eringer Blumenwiese Falkenberg 1

Gangkofen 2 (Reicheneibach, Heiligbrunnwiesen) 2 Ev. Nachbesserung Kirchenwiese 1 1 -2 ?(Feuerwehrhaus, Kapelle Ammersdorf) Julbach 1 1 Biene- Maja-Wiese -

Kirchdorf a. Inn 1 Neue Flächenvorschläge der Gemeinde Malgersdorf 2 1 (Sportzentrum, in Abhängigkeit der Freiflächenplanung) Massing- 1 Erweiterung 2018 Oberdietfurt Massing 1 Hummelwiese* Grundschule* Massing Museum 2

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Mitterskirchen 1

Pfarrkirchen 1(Panoramawiese)

Postmünster 1 (Rottauen)

Roßbach 1 muss wegen Kindergarten neu Neubau neu Rathauswiesen neu angelegt werden - 1 Mittelschule Triftern 2 (Höfellners, Obst- und Gartenauverein)

Unterdietfurt 1

Wittibreut 1 Kirchenwiese am Friedhof

*BN-Aktion

1. Durchgeführte Neuanlagen Dorfwiesen 2018

Gemeinde Julbach Anlage „Biene-Maja“-Wiese und Schulwiese an der Grundschule im Rahmen des Pflanzentauschtages Am 30.4.2018 wurden zusammen mit der Direktorin der Grundschule Julbach, Frau Hornung, und Kindern der 1. und 2. Klasse 2 Wiesen bepflanzt und angesät (s. Presseartikel Kap. 6.2.1).

Zum einen handelte es sich um die bisher „Schlosswiese“ genannte Wiese oberhalb des Friedhofes (im Besitz der Diözese Passau), die bereits 2017 durch den LPV durch Abzug der Grasnarbe auf einer Teilfläche und Ansaat mit Regiosaatgut vorbereitet wurde. Zum anderen wurde die kleine Schulwiese am Schulgebäude neu angelegt. Die vorherige Schulwiese reichte in die Trampelpfade der Kinder und war daher immer gemäht. Die Kinder durften für die große Wiese einen Namen auswählen, so dass sie künftig „Biene Maja-Wiese“ heißen wird. Auf der Biene-Maja- Wiese wurden 170 Stück, auf der Schulwiese 50 Stück Wiesenstauden durch die Kinder und Betreuer/innen gepflanzt. Anschließend durften die Kinder noch Regio-Saatgut streuen.

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Die Aktion fand im Rahmen des „Pflanzentauschtag“ der Schule statt, an dem Schüler selbstgezogene Pflanzen verkaufen durften. Somit waren viele Eltern und Verwandte zugegen. Dieser spezielle Tag wurde daher vom Projektteam(LPV und UNB LRA Rottal-Inn, Gärtnerei Klose-Dicht, Büro LPP) genutzt, um über das Thema artenreiche Dorfwiesen mit verschiedenen Aktionen ähnlich denen am Dorfwiesentag zu informieren. Marianne Watzenberger vom BN zeigte den Kindern Wiesenblumen, Ulla Klose-Dichtl veranstaltete ein Samenquiz zu Wiesenblumen. Außerdem lagen verschiedene Infomaterialien zu artenreichen Wiesen und Wildbienen aus.

Da ab Anfang Mai eine lange heiße Wetterperiode ohne Regen folgte, wurden die Gemeinde und die Schule gebeten, die Pflanzungen mehrmals ausreichend zu gießen.

Grundschule Ering Anlage „Tausendschön“-Wiese Aufgrund des heißen Wetters wurde die zuerst für das ausgehende Frühjahr vorgesehene Schulwiesenanlage auf den Herbst verschoben.

Von der 2014 angelegten Schulwiese war nach 3 Jahren nicht mehr viel vorhanden. Damals wurde in die geschlossene Grasnarbe gepflanzt, die Pflege war wohl auch suboptimal. Aufgrund des großen Interesses der Schulleitung an einer Blumenwiese für den Heimatkundeunterricht, wurde beschlossen, die Wiese nochmals herzustellen, diesmal allerdings mit einer Flächenvorbereitung mit vorherigem Abzug der Grasnarbe durch den Bauhof der Gemeinde. Das Projektteam pflanzte zusammen mit den Schülern der 2. Klasse 150 Wiesenstauden, säte die Fläche zusätzlich mit Regiosaatgut an und wässerte die Wiese. Anschließend durften die Kinder einen Namen für die Wiese in demokratischer Abstimmung aus mehreren Vorschlägen wählen. Die Kinder bewiesen eine enorme Fantasie und der Vorschlag „Tausendschönwiese“

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machte das Rennen. Zusammen mit dem Bauhof wurde anschließend ein Dorfwiesenschild an einem Pflock angebracht. Das Namenschild wurde mittlerweile auch übergeben.

Die im Anhang Kapitel 6.2.3 enthaltene Zusammenstellung der notwendigen Materialien, Stauden- und Helferanzahl kann als Richtschnur für eine optimal verlaufende Aktion mit ca. 20 Kindern auf einer Fläche von ca. 80 m2 dienen. Wenn die Aktion zu lange dauert, besteht die Gefahr, dass die über die meiste Zeit begeisterten Kinder, doch das Interesse und Durchhaltevermögen verlieren.

Erweiterung Kirchenwiese Oberdietfurt, Gemeinde Massing Um die vorhandene schöne Margaritenwiese vor der Backsteinkirche in Oberdietfurt zieht sich eine intensiv gepflegte und gemähte Rasenfläche. Es besteht seit mehreren Jahre von Seiten der Projektleitung das Bestreben, auf einem Gutteil dieser „nutzlosen“ Grünflächen die artenreiche Dorfwiese mittels Flächenvorbereitung und Ansaat mit Regionsaatgut auszudehnen. Es gab dazu mehrere Telefonate und Mails mit dem damaligen Pfarrer Herrn Josef Vilsmeier sowie dem neuen Pfarrer Herrn Lehner. Die vorgeschlagene Erweiterung der Blumenwiese wurde gemäß Telefonaten mit den Pfarrern vom Pfarrgemeinderat befürwortet.

Am 10.7.2018 wurde ein Ortstermin von Frau Gal, LPV Rottal-Inn, mit dem ersten Bürgermeister Herr Auer und dem dritten Bürgermeister Herr Niedermayer wahrgenommen und eine Umsetzung besprochen.

Die praktische Umsetzung wollte dann die Gemeinde selbst in die Hand nehmen.

2. Einbeziehung vorhandener artenreicherer Wiesen Für 2 schon angelegte Wiesen in Bad Birnbach wurden durch den LPV und LPP (Frau Steinhuber) Ortstermine wahrgenommen und eine Pflegeberatung durch Frau Klose-Dichtl und Herrn Blaschek am 13.6.2018 mit den Gemeindevertretern Herr Krammer und Herrn Gruber durchgeführt.

- Auf Flurnummer 250/0 im Kurpark nähe Hotel Jagdhof wurde auf der quadratischen Fläche in der Mitte eine Blumenwiese angesät. Es wächst allerdings auch Lupine. Neben einer verbesserten Pflege mit Brachestreifenkonzept soll ggfs. mit einer Ausbringung von autochthonen Samen nachgebessert werden. - Auf der Wiese Flur Nr. 366 am Naturlehrpfad in den Rottauen wurde randlich eine nicht autochthone Blumenwiesenmischung angesät. Sie wird künftig vom LPV entwickelt und gepflegt.

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Die Wiesen können in das Dorfwiesenprojekt aufgenommen werden. Es sollen zunächst keine Dorfwiesenschilder angebracht werden.

3. Sonstige Aktivitäten zur Vorbereitung von neuen Dorfwiesen

Förderung von Dorfwiesen auf Kirchengrundstücken: Gespräche mit Vertretern der Diözese Passau Am 19.10.2018 wurde durch LPP das Dorfwiesenprojekt Herrn Kotschenreuther, Herrn Drexler und dem Umweltbeauftragten der Diözese, Herrn Holzbauer, vorgestellt.

Das Projekt wurde von Seiten der Diözese gut aufgenommen. Soweit die Grundstücke an den Kirchen oder Friedhöfen (Kirchenpfründestifte und Benefizien) nicht kurzfristig für Verkauf oder Friedhofserweiterungen gebraucht werden, könnten sie für das Projekt zur Verfügung stehen. Ev. könnten es auch Blumenwiesen auf Zeit sein, falls in späteren Jahren das Grundstück benötigt würde. Es ist denkbar, eine Dorfwiesenanlage auch in den 24 Std.- Projekten der Katholischen Jugend durchzuführen.

Es wurde besprochen, dass von der Projektseite Infomaterialien zum Dorfwiesenprojekt zur Verfügung gestellt werden. Die Diözese möchte dann die Pfarreien anschreiben und für das Projekt werben. Ggfs. Querbezüge zu den „Schöpfungstagen“ in den Pfarreien.

Von Projektseite ist erwünscht, dass sich die Pfarreien an den Kosten der Dorfwiesenanlage durch Übernahme der Kosten für Saatgut und Pflanzen beteiligen, um die zur Verfügung stehenden Mittel zu entlasten. Dies wurde von Seiten der Diözese zugesagt. Die Beratung und Begleitung bei der Dorfwiesenanlage wird von der Projektseite gestemmt.

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Infoschilder an den Dorfwiesen könnten von der Diözese selbst entwickelt und aufgestellt werden. Das Thema Dorfwiese soll thematisch mit den eigenen Infoschildern, die z.B. auf der Enzyklika des Papstes „Laudatio Si“ beruhen, verknüpft werden (Herr Holzbauer).

Sobald das neue Infoblatt fertig gestellt ist, wird es der Diözese mit Beispielen schon angelegter Dorfwiesen (z.B. Benefizium Mariakirchen) übersandt werden.

Vorbereitende Termine und Telefonate für neue Dorfwiesen

- Stadt : Die Stadt beteiligt sich am „Insektenfreundlichen Landkreis“. Den Kontakt zu Herrn Hahn, Geschäftsstellenleiter, und ggfs. daraus entstehende Projekte betreut Rainer Blaschke (LPV)

- Gemeinde Kirchdorf a. Inn: der Gemeinderat hat die Gemeinde zur „insektenfreundlichen Kommune“ erklärt. Termin LPV mit dem Geschäftsstellenleiter Herr Übel und Telefonate zu möglichen Dorfwiesenflächen, die im Frühjahr 2019 umgesetzt werden sollen.

- Gemeinde Stubenberg: Nachfrage bei Bgm. Galleitner und Herrn Tweraser- VG nach möglichen Flächen für Dorfwiesen, z.B. im Rahmen Wanderwegekonzept, eigene Flächen. Das Ergebnis war, dass derzeit keine geeigneten Flächen in Gemeindehand vorhanden sind.

Kontakt per mail zum Schulamt wegen Info Lehrer zur möglichen Schulwiesenanlage an den Grundschulen durch LPV Die Leiterin des Schulamtes Rottal-Inn, Frau Ludwig, wurde durch Frau Gal, LPV, am 31.12.2018 per mail angeschrieben, mit dem Ziel, dass das Schulamt auf einer der nächsten Schulversammlungen für die Grundschulen für das Projekt wirbt. Es wurde die Unterstützung bei der Dorfwiesenanlage und v.a. auf die Synergieeffekte beim Heimatkundeunterricht hingewiesen.

Das Infoblatt soll nachgesandt werden.

Kontakt per mail Gymnasien Pfarrkirchen, Simbach Auch die Schulleitungen der beiden Gymnasien Pfarrkirchen wurden Anfang Dezember 2018 vom LPV angeschrieben. In Eggenfelden und an der Montessori-Schule wurden im Rahmen des Projektes bereits Schulwiesen angelegt.

Private Aus dem Dorfwiesenprojekt hat sich als schöner Nebeneffekt ergeben, dass etliche Privatleute eigene artenreiche Wiesen anlegen wollen und dazu Regiosaatgut und Beratung beim Landschaftspflegeverband nachfragen. Dies wurde auch 2018 insbesondere nach dem Erscheinen von Presseartikeln zu Anlagen von Dorfwiesen rege nachgefragt. Somit fruchtet die Idee des Dorfwiesenprojektes in der Bevölkerung und kleinere, private Blühwiesen wachsen.

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3.2 Ausblick restliche Laufzeit

Dorfwiesenanlagen

• Pfarrgemeinde : Dorfwiesenanlage mit Bepflanzung und Ansaat einer Kirchenwiese am Friedhof Wittbreut mit Gemeinde, Pfarrer und Kindern des Kindergartens und/oder der Grundschule im Frühjahr 2019

• Gemeinde Kirchdorf a. Inn: Begehung von möglichen Gemeindeflächen und Umsetzung im Frühjahr 2019, auch Anlage von Reptilienquartieren; Kontakt auch zur Grundschule Frau Bringsheim herstellen

• Gemeinde Roßbach: Umsetzung der 2018 vorbesprochenen Flächen am Rathaus und am Kindergarten (mit Kindern) im Frühjahr 2015

• Gemeinde : hier war 2018 die Umsetzung des Projektes entlang des Heiligenbrunnweges vorabgestimmt. Es scheint die Gemeinde derzeit kein Interesse zu haben, das Projekt. 2018 fanden 2 Ortstermine zwischen dem LPV und dem Geschäftsstellenleiter statt, leider ohne weitere Resonanz von Seiten der Gemeinde.

• Gemeinde Johanniskirchen: Nachfrage durch LPP für Wiesen an der Kapellenwiese Ammersdorf, (Maiandachten) und am Feuerwehrhaus

• Kontakt zur Rektorin Grundschule Arnsdorf, Frau Jeschke, wegen Anlage einer Schulwiese

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• Infobrief an die Diözese Passau mit Übermittlung des Infoblatts und Beispielen, damit die Diözese bei den Pfarrgemeinden für das Projekt werben kann. Bei sich daraus ergebenden Vorortterminen wird Herr Holzbauer von Diözese miteingebunden.

• Ev. Kontakt zum Bistum Regensburg bzgl. der hierzu gehörigen Pfarrgemeinden (Eggenfelden, Gangkofen, Massing, Herbertsfelden, Falkenberg)

• Gemeinde Stubenberg: Die große Wiese am Weg zur Kirche wäre prädestiniert als Dorfwiese, ist jedoch in Privathand. 2019 wird von Seiten LPP Kontakt mit dem Besitzer aufgenommen und versucht hier ev. einen Randstreifen zu bekommen.

• Weitere Nachfragen bei Kommunen und Vereinen

Beschilderung

Nachfolgende Übersicht zeigt den Stand der Beschilderung sowie die Wiesen, die 2019 noch beschildert werden sollen:

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Ort „Kümmerer“ Dorfwiesenschild Namensschild noch Stand 12-2018 vorhanden zu drucken/ gedruckt kursiv

Wohngebiet Ering a. Inn: Dorothee X „Eringer Namensschild Blumenwiese“ ausgehändigt UNB Schulwiese Ering: Dorothee X „Tausendschönwiese Namensschild “ ausgehändigt UNB Dorfwiese Julbach: Dorothee X „Biene Maja Wiese“

Malgersdorfer Wiese am Dorothee X „Augenweide“ Embach: Bürgermeisterwiese Malgersdorf: Dorothee X „Hoamatwiesn“

Schulwiese Massing:- BN Aktion Dorothee/Ulla X „Hummelwiese“

Mitterskirchen Dorothee X „Muttertagswiese“

Kirche Oberdietfurth Dorothee Kommt im Frühjahr „Kirchenwiese“ 19

Dorfplatz Mariakirchen, Arnstorf Margarethe X Kein Name

Benefizium, Arnstorf Margarethe X Kein Name

Wiese Gartenbauverein Arnstorf Margarethe Kommt im Frühjahr Im Frühjahr 19 Gymnasium Eggenfelden Margarethe Kommt im Frühjahr Im Frühjahr 2019 19 Schule Johanniskirchen Margarethe X Im Frühjahr 2019

Frauentödling Margarethe Kommt im Frühjahr Kein Name 19 Kindergarten Münchsdorf Margarethe Kommt im Frühjahr Im Frühjahr 2019 (Roßdorf) 19 mit Neuanlage mit Wiesenanlage

Wiesen Museum Massing Margarethe Kommt im Frühjahr - 19 an der Ziegenstallwiese Wiesen in Bad Birnbach Margarethe/ Es wird kein Schild - - Rainer aufgestellt

Weitere Aktionen bis Ende 2019: • Busfahrt mit interessierten Vertretern der Kommunen wie Bürgermeister, Geschäftsstellen-, Bauamts- und Bauhofleitern oder sonstigen Interessierten als Überraschungsfahrt; gut mit dem Bus erreichbare Auswahl von vorher kontrollierten Spitzenflächen, Mitte-südl. Landkreis. Ev. dazu kurze Einführung im Sitzungssaal des LRA (max. 0,5 h)

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• Abschlussprojekt 2019: Prämierung schönsten Dorfwiese, ev. im Rahmen der Kommunenfahrt • Dorfwiesenkalender für das Jahr 2020 muss dann Ende 2019 fertiggestellt werden. Vorhandenes Layout LPV-Kalender nutzbar (2021 wird es wieder einen LPV-Kalender geben). Beteiligung der Kreisentwicklung an den Kosten? • Ev. Fotowettbewerb zu Dorf- und Blumenwiesen mit Einsendeschluss 31.7.2019 ähnlich LPV-Kalender • Dorfwiesentag in Pfarrkirchen auf dem Rottauenplatz anstelle Museumsdorf Massing • Vorstellung des DW-Projektes auf der Kreisimkerversammlung (s. Kap 5.2) • Verschiedene Presseartikel bei Neuanlagen und Kontrollen während des blütenreichsten Monats Mai 2019

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3.3 Methodik zur Anlage s. Zwischenbericht 2017.

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4 Erfolgskontrolle

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4.1 Erfolgskontrolle Dorfwiesenflächen 2018

2018 wurde kein explizites Monitoring auf den angelegten Dorfwiesenflächen durchgeführt, da durch die Trockenheit ab Mai 2019 keine zufriedenstellendes Ergebnis zu erwarten war. Dies ist nun für 2019 vorgesehen.

4.2 Erfolgskontrolle Stützpunktflächen 2018

2018 wurde wieder die Entwicklung auf schon im Jahr zuvor aufgesuchten Stützpunktflächen begutachtet. Ziel war es zum einen. Pflegedefizite zu erkennen und die Pflegevorschläge der vorliegenden PEPLs ggfs. zu differenzieren oder zu vereinfachen.

Weiterhin wurden diejenigen Flächen begangen, bei denen 2018 mit Erstmaßnahmen begonnen werden sollte, z.B. Schönauer Feld und Goppinger Moos II. Es wurden mit allen Beteiligten 2 Befahrungen durchgeführt:

4.2.1 Befahrung Stützpunktflächen südlicher Landkreis

Protokoll – Befahrung 3xB -Stützpunktflächen nördlicher Landkreis - Projekt 3 x B Projekt Landkreis Rottal-Inn

Datum 08.06.2018

Teilnehmer: Herr Rainer Blaschke, Landschaftspflegeverband Rottal-Inn Frau Verena Gal, Landschaftspflegeverband Rottal-Inn Herr Josef Mayerhofer, Untere Naturschutzbehörde Lkrs. Rottal-Inn Herr Thomas Herrmann, Landschaft + Plan Passau, Neuburg a. Inn Herr Tobias Windmaißer, Landschaft + Plan Passau, Neuburg a. Inn Frau Dorothee Hartmann, Landschaft + Plan Passau, Neuburg a. Inn

Inhalt Besichtigung und Abstimmung anstehende Maßnahmen Gestaltung und Pflege folgender Flächen: 1. Kühstein, Gemeinde Ering a. Inn 2. Ausgleichsfläche Pildenau, Gemeinde Ering a. Inn 3. Gschöd, Gemeinde Wittibreut 4. Gitzelmühle, GemeindeTriftern 5. Gasteig, Gemeinde Triftern 6. Schlösselwiese, Gemeinde

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1. Kühstein

Die Fläche ist in Privatbesitz und durch den Landkreis auf 20 Jahre gepachtet. Oberhalb wurde 2018 ein Weg ausgebaut und der Quellwasserstrom unterbrochen oder zumindest beeinträchtigt.

Die Fläche besteht mehr oder weniger aus 4 Hauptbeständen: im Quellbereich aus einer Schilffläche und einem Riesen-Schachtelhalmsaum mit Entferntähriger Segge (Carex distans) rundum, wie am westlichen Oberhang aus einer Magerwiese mit Heilziest, Weinbergslauch, Wiesen-Flockenblume, etc. und auf 2/3 der Fläche hangabwärts aus einer gräserdominierten, artenarmen Glatthaferwiese.

Die gräserreiche Fläche soll artenreicher werden, wobei Oberbodenmaßnahmen sich auf geringe Tiefen beschränken müssen, da die Fläche im Privatbesitz ist.

Die Hauptbestände sollen einer zweischürigen Nutzung unterstellt werden. Auf der Fläche kommen einige wenige wertgebende Arten vor, welche auf höchstens einschürige Nutzung angewiesen sind. Diese sollen in einem artenreichen feuchten Saum am Waldrand im Norden der Fläche erhalten werden. Folgende Pflege wurde besprochen:

• Nassfläche: Entwicklungsziel ist eine 2-schürige Nasswiese mit Breitblättrigem Kna- benkraut, wobei die gesamte Schilf-Riesen-Schachtelhalm-Fläche mit einzubeziehen ist – ausgenommen eines ca. 5 m breiten Streifens am Nordrand der Fläche. Dort finden sich beide Arten ebenfalls gut etabliert. Die Pflege muss extra beauftragt werden. • Entwicklungsziel artenreiche 2-schürige Salbei-Glatthaferwiese: - zur Vergrößerung des Bestandes und zur Schaffung eines Standortgradienten soll ausgehend von der Schilffläche nach Südwesten bis zu einem Quelltopf hinab ein Oberbodenstreifen abgezogen werden und mit Mähgut beschickt werden (Spender- fläche Pildanau in der Gemeinde Ering) - Umsetzung Frühsommer 2019 • Artenarme Glatthaferwiese am Unterhang zur Aushagerung Anfang bis Mitte Juni und im September gemäht werden, optional mit einem 3. Schnitt im Oktober

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• Da zwei Schreckenarten zu den faunistischen Zielarten gehören, sollen bei jedem Schnitt 5 % der Fläche als rotierende Brachestreifen bestehen bleiben. Sobald die floris- tischen Ziele hinsichtlich Vegetationsstruktur und Artenzusammensetzung erreicht sind, kann dieser Anteil auf rund 10 – 15 % erhöht werden. • Zielartenlisten sind zu erstellen • Nachzuchten sollen in die Fläche nur ausgebracht werden, wenn Pflanzen übrig sind

2. Ausgleichsfläche Pildenau

Die Wiesen sind Ausgleichsflächen der Gemeinde Ering a. Inn. Sie wurden 2012 durch Oberbodenabzug und Mähgutübertrag (Pettenau und Terrassenkante Staudach) entwickelt. Schöne, gut gelungene Entwicklung auf diesen Flächen, besondere Arten sind jeweils in guten Beständen das Schopf-Kreuzblümchen und Ochsenauge. Es kommen stellenweise aber auch Büschel-Glockenblume, Skabiosen-Flockenblume und Berg-Haarstrang sowie Lauch-Arten (auf den Ranken) vor. Ziel ist eine Wiesenmahd mit 20 % Brachstreifen.

Der Ranken in der östlichen Teilfläche sowie der Ranken auf der westlichen Teilfläche wurden bisher gar nicht gemäht, sollten jedoch einmal jährlich mit dem zweiten Schnitt der Wiesen mit gemäht werden. Pechnelke, die 2010 noch am westlichen Ranken gesehen wurde, ist augenscheinlich nicht mehr vorhanden, zu dichter Aufwuchs.

Die artenreiche Wiese im Osten kann bereits als Spenderfläche dienen, z.B. für Kühstein.

Zielbestände/ Zielartenlisten:! • Salbei-Glatthaferwiese z.B. mit Salbei, Schillergras und Berg-Haarstrang • Halbtrockenrasen

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Die Flächen können noch mit weiteren Zielarten bepflanzt werden, da sie in der öffentlichen Hand sind. Pechnelke wird sich kaum wieder ansiedeln lassen, da der Standort wohl nicht bodensauer genug ist (evtl. Aushagerung nötig).

3. Gschöd

Bei den Auspflanzungen erhebliche Trockenschäden. Die Vegetationsmatten am Teichufer halten sich recht gut. Wichtig ist der Anschluss an den Kapillarsaum der Wasserfläche.

Auf die Kriechweide als besondere, gefährdete Art ist bei der Pflege zu achten. Grundsätzlich sollte der überwiegende Teil der Fläche (vorerst) zweischürig gepflegt werden, da es sich im südlichen Teil um eine wüchsige Waldbinsenwiese handelt (Mitte Juli bis Anfang August bzw. September). Die Kriechweide sollte beim ersten Schnitt gezielt ausgespart werden, was auch für ausgesprochen kleinseggenreiche, schwachwüchsige Bereiche gelten kann. In solchen Bereichen erfolgt damit die langfristig für die magersten Bereiche anzustrebende einschürige Streuwiesenmahd.

Es finden sich ausgedehnte Schilfröhrichte. Sie sollten sich auf die nässesten, schwer zu pflegenden Bereiche beschränken. Diese Schilfbestände sollten in trockenen Jahren mit gemäht werden. (Anmerkung: Da es ohnehin immer wieder sehr nasse Jahre gibt, in denen nur eine Pflege möglich ist oder nur die höherliegenden Bereiche gemäht werden können, sollte in trockenen Jahren eine Pflege möglichst weit zu den Teichen hin erfolgen.)

Südöstlich des Teiches findet sich ein recht schwachwüchsiger, Kleinseggen-bestimmter Nasswiesenbestand mit Davall-Segge (Carex davalliana) und Gelb-Segge (Carex flava agg.). Dieser sollte (je nach Zeitpunkt) bereits jetzt bei der ersten Mahd ausgespart werden und erst bei der zweiten Mahd einbezogen werden.

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Als Beeinträchtigungen sind Bestände des Drüsigen Springkrauts als Neophyt und Schwarz- Erlen-Ausschlag vorhanden. Sie sollen durch gezielte Einzelaktionen zurückgedrängt werden.

Die Böschung mit Fetthenne (Sedum telephium?). gehört zwar zum angrenzenden Grundstück. Der LPV Rottal-Inn prüft die Möglichkeit der Einbindung in die Pflege der Naturschutzfläche.

4. Gitzelmühle 31.04

Die Wiese wird immer wieder vom Nopplinger Bach überflutet und daher immer wieder mit Nährstoffen belastet.

Vorkommen von Kammsegge, Bleiche Segge und Blasensegge verstreut. Schlanksegge als größeres Ried. Dieses soll erhalten werden.

Zielbestände: • überwiegend Frische Glatthaferwiese mit Großem Wiesenknopf • nasse Bereiche: wärmegetönte Nasswiese der großen Bachtäler mit Geflecktem Kna- benkraut und Kammsegge

Auf der Talwiese können 2 artenarme, seegrasreiche Teilflächen mit dem Ziel Nasswiese aufgewertet werden:

• im Südwesten und im Nordosten in Bachnähe. Hier soll die Grasnarbe abgezogen und Mähgut aufgebracht werden. Als Spenderflächen sollen 2 verschiedene Flächen heran- gezogen werden: Fürkl und Mayerhoferwiese.

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Vorschlag für Bereiche zur Mähgutgewinnung in Fürkl

Entlang des südöstlichen Bereiches kann das Bachufer oberhalb der Mittelwasserlinie abgeflacht werden.

Das Schlankseggenried sowie die Bereiche mit Großem Wiesenknopf sollen nicht angetastet werden.

Eine Renaturierung des Nopplinger Baches kommt derzeit aus Zeitgründen nicht in Frage, da hierfür ein aufwändigeres Wasserrechtsverfahren durchgeführt werden müsste.

5. Gasteig

Die Magerwiesen waren früher brach und wurden durch Ausschieben von Bodeninseln und Mähgutübertrag angereichert. Sie haben sich gut und artenreich entwickelt. Die Wiesen werden 2x /Jahr gemäht, der Ranken jedoch bisher nicht. Dieser soll künftig extra gemäht werden.

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Zielbestände: • Bodensaurer Magerrasen vor dem Waldrand und ev. auf dem Ranken • Salbei- Glatthaferwiese

Die am Waldrand ausgepflanzten Pechnelken sind alle verbissen. Hier wird sich die Pechnelke nicht halten können. Sie soll im Magerrasenranken entlang des Weges weiter südlich gefördert werden.

Noch weitgehend fehlende Arten sind z.B. Galium verum und Sedum maximum.

Die im Pepl vorgesehenen Reptilienmaßnahmen brauchen nicht durchgeführt werden, da bereits alle Requisiten am Waldrand vorhanden sind. Es wurde bei der Begehung sogar Zauneidechse gesichtet.

6. Schlösselwiese

Ausgangszustand war ein verbrachter Acker! Es fand kein Oberbodenabschub statt.

Zielbestände: • Magere Flachlandmähwiese • Artenreiche Nasswiese

Derzeit können nördlich des Baches 3 Vegetationsbereiche unterschieden werden: 1. Schon artenreicher, gut entwickelter Magerwiesenstreifen mit Heidenelke in größerer Menge, Zittergras und andere Magerzeiger. 2. Hochwüchsiger grasdominierter Streifen unterhalb, der letztjährig vermutlich 2mal ge- mäht wurde. 3. Hochwüchsiger grasdominierter Streifen bis zum Schilf am Bach mit Streuresten, da vermutlich letztjährig nur einmal gemäht.

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Pflegeempfehlung 1. Hier ist bereits eine 2malige Mahd ausreichend 2. Mindestens zweischürige Mahd, idealerweise mit drittem Schnitt im Oktober. Die kommenden Jahre früher erster Schnitt und idealerweise zwei weitere. 3. In den kommenden Jahren mindestens drei Schnitte sofern hinsichtlich der Nässe mög- lich (erster Schnitt möglichst früh).

Weitere (Pflege-)Hinweise: • Der sehr hochwüchsige Bestand auf der anderen Bachseite soll die nächsten Jahre (an- gedacht sind ca. 5 Jahre) ebenfalls mind. 3 x gemäht werden als Schröpfmahd zum Aushagern. Erst dann könnten wie bei den oben beschriebenen Flächen Anreiche- rungsmaßnahmen sinnvoll sein. • Über weitere Laichgewässer in diesem Streifen nachdenken. Günstig wäre dafür der schmal zulaufende nordwestliche Spitz nördlich des Bachs. • Vom flächigen Schilfbestand nördlich des Bachs soll der westliche Streifen mit einer Breite von 10 m in eine 2 schürige Nutzung mit dem Ziel Nasswiese überführt werden. Diese „Erweiterung“ der Wiesenfläche sollte in mehreren kleinen Schritten erfolgen (zur besseren Akzeptanz durch die Anwohner) und ist abhängig von der Nässe der Flä- che. Sie sollte daher insbesondere bei trockener Witterung angegangen werden. • Der restliche Schilfbestand entlang des Bachs sowie um die Wiesen herum soll als Kul- turelement und Vogellebensraum (Rohrsänger!) erhalten bleiben. .

Die schmale Wiese auf der Südseite des Baches besteht fast nur aus Gräsern und dient für den Bach als Pufferstreifen zum Acker hin.

4.2.2 Befahrung Stützpunktflächen nördlicher Landkreis

Protokoll – Befahrung 3xB -Stützpunkt flächen nördlicher Landkreis - Projekt 3 x B Projekt Landkreis Rottal-Inn

Datum 17.05.2018

Teilnehmer: Herr Rudi Tändler im Goppinger Moos Herr Rainer Blaschke, Landschaftspflegeverband Rottal-Inn Frau Verena Gal, Landschaftspflegeverband Rottal-Inn Herr Thomas Herrmann, Landschaft + Plan Passau, Neuburg a. Inn Herr Tobias Windmaißer, Landschaft + Plan Passau, Neuburg a. Inn Frau Dorothee Hartmann, Landschaft + Plan Passau, Neuburg a. Inn Inhalt Besichtigung und Abstimmung anstehende Maßnahmen Gestaltung und Pflege folgender Flächen: 7. Goppinger Moos, Gemeinde mit Rudi Tändler 8. Schönauer Feld, Gemeinde Schönau 9. Holzhamer Bachwiesen, Gemeinde Arnstorf 10. Hausmanning Gemeinde 11. Nachtrag Pflegehinweis zur Feuchtfläche Mais-Schatzhuber 12. Nachtrag zur Talwiesenbrache 23.07 bei Peterskirchen

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7. Goppinger Moos

Goppinger Moos-1, (Teil Ost), Pflege durch Rudi Tändler Die Fläche wird komplett durch Rudi Tändler gestaltet und gepflegt.

Die Fläche am westexponierten Hang lag ca. 20 Jahre brach und wurde vorher erfolglos versucht als Acker zu nutzen. War zu nass. 2017 wurde die Fläche mit einem Forstmulcher oberflächlich bearbeitet und insbesondere die durch Ameisennester entstandenen, jetzt ohne Ameisenbesatz vorhandenen Buckel abgetragen. Es folgten Mähgutübertragungen aus der Feuchtfläche und aus der Wiese Wolfstriegl. Zudem erfolgte eine zweimalige Mahd der Fläche mit Abtransport des Mähguts. Es zeigen sich bereits erste Arten, welche auf die Mähgutübertragung zurückgehen dürften. Weiterhin sind ein Großseggenbestand und eine größere Schilffläche vorhanden.

Im Schilf brüten Rohrsänger, außerdem Blaukehlchen und es sind Zauneidechsen vorhanden.

Folgende Pflege wurde besprochen: • Mahd des Schilfes entlang der Gräben an der Nord und Südgrenze als Pflegeweg, je- doch nicht gleichzeitig, um nicht eine Rundstrecke für Spaziergänger zu schaffen • 2malige Mahd der (zukünftigen) Glatthaferwiese • Großseggenbestand, Lebensraum der Sumpfschrecke. Soll durch Schilfmahd hangab- wärts langsam verlagert werden, so dass sich aus der Großseggenvegetation durch 2malige Mahd langsam eine artenreiche Feuchtwiese entwickeln kann, während im an- schließenden jetzt auch gemähtem Schilf nasse Großseggenbestände entstehen können. • Schilf soll wegen seiner Bedeutung als Lebensraum für Rohrsänger in großen Teilen er- halten und nicht umgewandelt werden. Teilflächenmahd im Herbst nach Bedarf (Not- wendigkeit wird angezeigt durch das Einbrechen der jeweiligen Schilfbestände) • Anlage eines größeren Tümpels am Erlenbestand in der Aue vorgesehen

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• Gestaltung Ufer des südlichen Grabens auf Landkreisseite im Herbst 2018 vorgesehen: Gumpen etc. zur Ansiedlung von Libellen, im Zusammenhang damit auch Ufergestal- tung am Aldersbach • Vernässung der Fläche im Südosten durch Umleitung des Rohres: Ziel ist Entwicklung eines Kleinseggenriedes am Oberhang mit Geflecktem Knabenkraut, Entwicklung wird beobachtet • Entlandung des vorhandenen Tümpels nur sehr vorsichtig per Hand, um Tiere nicht zu töten • Die Lärche soll als Gefühlsbaum stehen bleiben, sie stört nicht. Die jungen Ahorne werden im Falle der Beschattung des vorhandenen Tümpels sukzessive entfernt und ge- gen standortgerechte Gebüsche und Bäume „ersetzt“ (z. B. aufkommende Schwarzer- len). Eine vorhandene, junge Eiche kann als Zukunftsbaum belassen werden. • Ergänzung der Straßenbepflanzung durch heimische Laubsträucher am Südrand. Als geeignet wurden Dornsträucher, Gewöhnlicher Schneeball (schon auf Fläche vorhan- den) und Faulbaum (Insektenweide) angesehen. • Anlage von 1 qm großen Kleinstrukturen als Unterschlupf und zur Eiablage z.B. Rin- gelnatter vorgesehen: Altheu/(Seggen-/Schilf-)Streu auf Reisig (kein massiver Nähr- stoffaustrag mehr!) auf ausgewählten Flächen in Verbindung mit Gehölzen

Goppinger Moos-2 (2 Teilflächen westlich des Baches) West-Pflege durch LPV

Diese Flächen wurden bisher nicht gepflegt. Folgende Maßnahmen sind dieses Jahr vorgesehen:

• Schilffläche wird zur Hälfte erhalten, wegen Bedeutung als Lebensraum für Rohrsänger Teilflächenmahd im Herbst nach Bedarf, je nach Einbruch der Vegetation. Schilf ist kein Mangellebensraum im Umfeld. Mahd der Großseggenwiesen zum Graben hin (jährlich einmal, August/September) • Artenarme Wiesen: noch relativ wüchsig und Gräser dominiert. Äußerst sporadisch mit Einzelexemplaren wertgebender Wiesenarten. Weiterführung der zweischürigen Mahd, möglichst mit hohem Effekt auf Nährstoffaustrag und Zurückdrängung der Gräser durch ggf. vorverlagerten ersten Schnitt oder zusätzlichen dritten Schröpfschnitt. • Zusätzlich Artenanreicherung - Entwicklung durch streifenweises Oberbodenmanage- ment (Aufbringen Oberboden auf Nachbaräckern ev. möglich) und Mähguttransfer • Ev. Tümpelanlage wie im Pepl vorgeschlagen • Ev. zum Flutgraben hin Ufer abflachen

Ungenutzte Blühäcker: Langfristig angedachte Entwicklung zu artenreichen Wiesen durch flächiges Oberbodenmanagement (Aufbringen von Oberboden auf Nachbaräckern ev. möglich) und Mähguttransfer. Geklärt werden soll, ob nicht weitere zwischen den Teilstücken liegenden Flächen im Süden gekauft werden können.

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8. Schönauer Feld

Die schattige schmale Hangfläche ist durch eine Fischgrätendrainage entwässert. Von oben reicht ein Acker an die Fläche (potenzieller Nährstoffeintrag).

Folgende Maßnahmen wurden bei der Ortsbegehung besprochen:

• Drainagen im Hang werden mit Bagger unbrauchbar gemacht, die Vernässung wird be- obachtet, insbesondere ob nährstoffarmes oder belastetes Wasser von den landwirt- schaftlichen Flächen oberhalb kommt; Evtl. dann Grabenableitung notwendig, ansons- ten soll das Wasser in der Fläche gehalten werden • Da die Fläche nach Osten hängt, könnte durch Einleiten des Restwassers der zu unter- bindenden Drainagen als offener Graben in den am Rand verlaufenden westlichen Gra- ben eine bessere Vernässungswirkung erzielt werden als bei bestehenden Ableitung in den hangabwärtsgelegenen, östlichen Graben • Tümpel werden im Westen wie im Konzept vorgesehen angelegt. • Artenarme Talwiesen: Entwicklung durch streifenweises Oberbodenmanagement (Auf- bringen Oberboden auf Nachbaräckern evtl. möglich) und Mähguttransfer • Eingetiefter, schnurgerader Bach: Ufer auf der Landkreisseite abflachen, evtl. auch Rückstau auf Talwiese im Osten ermöglichen; Drainagerohrmündungen? Welche Maß- nahmen können ohne Wasserrechtsverfahren durchgeführt werden? • Nochmalige Begehung wird erforderlich gehalten, um Wassersituation am Hang und oberhalb liegenden Acker besser beurteilen zu können, auch zur Auffindung potenziell vorhandene Drainagerohre am Bach • Optimale Trolliusstandorte sollen (nach Vernässungseinleitung?) mit Herrn Klose ge- sucht werden

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Nachtrag am 2.8.2018 durchgeführte Maßnahmen

Erste Maßnahmen auf dem Schönauer Feld war die Freilegung der Drainagen und Quellen durch den LPV unter Begleitung von Büro LPP.

Nach dieser Begehung wurde auf Grundlage des vorhandenen Pepls eine ergänzende Planung durch das Büro LPP erstellt. Diese Vorschläge sind im Anhang enthalten.

Zu berücksichtigen bei der Planung ist, dass ein eingetragenes Fahrtrecht besteht. Eine Nasswiese als Zielvegetation ist dort unrealistisch, weil man diesen Teil nicht entsprechend feucht werden lassen kann und der Bestand mindestens zweimal gemäht werden sollte. Daher wurde ein Komplexlebensraum vorgeschlagen. Dieser bietet eine hohe Vielfalt an Vegetationstypen und durch teilweise verschobene Mahdzeitpunkte aus faunistischer Sicht über den Großteil des Jahres ein gutes Grundangebot an Vegetationsstrukturen.

Nachdem sich die gewünschte Feuchtigkeit in der Fläche (in der die Drainagen gekappt wurden) ja erst nach dem Winter einstellen wird, wird die Fläche im Frühjahr 2019 nochmals begutachtet und die Planungen ggf. entsprechend überarbeitet.

9. Holzhamer Bachwiesen

Die Glatthaferwiese am westlichen Teil entwickelt sich schon sehr schön, die Nährstoffverfügbarkeit ist ausreichend niedrig, 2 Tümpel sind angelegt, gepflanzte Laserpitium prutenicum und Sanguisorba officinalis wurden gefunden.

An bemerkenswerten Arten sind Goldhahnenfuß und Geöhrtes Habichtskraut im Feuchtwiesenteil in der Aue vorhanden. Es sollte beobachtet werden, ob die Art Laserpitium beim angedachten Mahdregime zum Fruchten kommt, oder ob entsprechende Teilbereiche ggf. zu speziell angepassten Mahdterminen gepflegt werden müssten.

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Das Kreuzkraut Senecio aquaticus wurde mit zahlreichen Exemplaren angetroffen. Die Entwicklung der Bestände ist in Anbetracht der in hohen Dosen toxischen Wirkung auf Nutztiere zu beobachten.

10. Hausmanning

Begangen wurden die südwestlich des Baches liegenden Wiesen, die Nasswiese mit Fieberklee und Geflecktem Knabenkraut nördlich des Baches sowie der neu dazugekaufte Magerrasenstreifen am nordwestlichen Waldrand

Wiesenteil südwestlich Im letzten Jahr wurden die Wiesen 2 x gepflegt, die angestrebte teilweise 3schürige Mahd klappte nicht, wie ursprünglich vorgesehen. Die Wiesen erscheinen auf den ersten Blick artenarm, wüchsig und einheitlich. Beim Durchgehen zeigen sie sich aber durchaus heterogen und weisen neben artenärmeren Wiesenfuchsschwanzbereichen auch Flächen mit viel Mädesüß, Seegras oder mit viel Kuckuckslichtnelke sowie schon recht magere artenreiche Nasswiesenbereiche auf.

Diskutiert wurde eine mögliche Beweidung der Fläche. Es soll möglichst viel Biomasse entzogen werden. Es herrschte Übereinstimmung, dass Beweidung eine sehr gute Alternative ist, die unbedingt ausprobiert werden sollte, da auch die Bodenfauna sehr profitiert. Als ideal wird eine Pflege mit zeitweiser Stoßbeweidung angesehen (je nach Witterung Verschiebung möglich):

• Erstbeweidung im Frühjahr während des beginnenden Aufwuchses der Wiese, ca. ab 2 Aprilwoche bis Ende April, max. 1,5 GV • Erste Mahd ca. 15.6. (vollflächig unter Aussparung von faunistischen Altgrasinseln in den geringstwüchsigsten Bereichen auf ca. 5 % der Fläche)

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• Zweite Mahd ca. Ende VIII, Anfang IX (vollflächig unter Aussparung geringwüchsiger Bereiche ca. 5-15 %) • Nachbeweidung im Oktober mit geringem Besatz (mittlerweile regelmäßig warmer Herbst treibt noch mal die Wiesenentwicklung)

Ab dem darauffolgenden Jahr dürfte vermutlich die zweite Mahd entfallen, bzw. nur mehr auf die wüchsigsten Bereiche zu beschränken sein. Altgrasinseln/-streifen dürfen nur in floristisch intakten Bereichen vorgenommen werden, nicht in den bekanntlichermaßen vorhanden Bereichen mit Zittergrassegge (Carex brizoides). Sofern realisierbar, können artenreichere Bestände jahrweise von der Vorbeweidung ausgenommen werden.

Wasserzugang am Bach für die Tiere ermöglichen, ggfs. kann auch der Seggenbestand nördlich des Baches in die Beweidung miteinbezogen werden, keinesfalls jedoch die bachab liegenden artenreichen Feuchtflächen, insbesondere nicht der Bereich mit dominantem Sumpf-Pippau, Fieberklee, Geflecktem Knabenkraut usw. (Waldbinsenwiese).

Herr Blaschke wollte die Möglichkeiten mit dem Landwirt, der Interesse an der Beweidung gezeigt hat, besprechen. Falls hier keine Vereinbarung zustande kommt, könnte auch Joe Englhart gefragt werden.

Weitere Maßnahmen • Auf den artenreicheren Nasswiesenfleck könnte dieses Jahr Samen des Gefleckten Kna- benkrautes übertragen werden, nachdem offene Bodenstellen aufgekratzt worden sind. • Auspflanzungen sind für dieses Jahr noch nicht zielführend!

Bodensaurer Magerrasen vor dem Waldrand im Nordwesten Eine sehr schöne Ergänzung stellt der ca. 5 m breite und sehr lückige Magerrasenstreifen vor dem Fichtenwaldrand dar. Es ist ein Bodenabbruch mit Wildbienen vorhanden.

Es wachsen Heidenelke, Dreizahn, Hainsimse, Kleines Habichtskraut, Horstiger Rotschwingel, Bärtiges Hornkraut und Waldehrenpreis. Der Waldsaum wird teilweise von Brombeerherden und hochwüchsigen Gräsern eingenommen. Diese sind nicht nur als Schaden, sondern auch als Rückzugsorte der Zauneidechse zu sehen. Um die Situation vor dem Bodenabbruch zu optimieren, wäre aber trotzdem eine teilweise Entfernung vorzunehmen. Diese sollte mit einem abschnittweisen Abtrag der obersten Bodenschicht (5-10 cm; organische Auflage) unterhalb der Geländekante einhergehen.

Es könnten im Herbst verschiedene bodensaure Arten in größeren Stückzahlen ausgebracht werden: • Färberginster, Zittergras, Pillen-Segge (Carex pilulifera), Gewöhnliches Kreuzblüm- chen (Polygala vulgaris)

Für bodensaure Magerrasen ist noch eine Zielartenliste von uns zu erstellen.

Teilfläche Waldbinsenwiese mit Fieberklee und Geflecktem Knabenkraut am Bach Gute Empfängerfläche für Trollius!

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11. Nachtrag Wiesenbrache Grundstück Nr. 23.07 ist Privateigentum (FlNr. 65/4, Gmkg. Unterzeitlarn, Gde. Schönau)

Diese Fläche wurde nicht gekauft, da der Aufwand für eine Aufwertung zu groß erschien. Dazu werden von LPP folgende Anmerkungen gemacht:

Im angrenzenden Haselbach kommt der Steinkrebs als prioritäre FFH-Art und mit RL-BY-2- Status vor. Grundsätzlich also sollten sich die Ziele der Fläche auf die Art konzentrieren bzw. das Vorkommen berücksichtigen, zumal floristisch keine ausgesprochenen Highlights (mehr) auf der Fläche zu finden waren, wobei im Mai/Juni vielleicht noch etwas mehr zu sehen wäre.

Nennenswerte Arten: • Sumpf-Helmkraut • Geflügeltes Johanniskraut • Ufer-Wolfstrapp • vermutlich Rispen-Segge

und im Bach • Steinkrebs • Bach-Schmerle • Gewöhnliches Quellmoos

Die Fläche enthält grob folgende Typen von Vegetationsbeständen:

a) Brennnessel-Fluren (entlang des Haselbachs), teils mit Drüsigem Springkraut b) Rohr-Glanzgras-Brennnessel-Fluren (entlang des Sulzbachs) c) Rohr-Glanzgras-Wald-Simsen-Großseggen-Versumpfung (West-Eck) d) Rasen-Schmielen-reiche Wiesenbrache mit Wald-Engelwurz, Wiesen-Labkraut und Binsen (Zentralbestand) e) Sumpfiges, stark bultiges Großseggenried, vermutlich der Rispen-Segge (Südteil) f) Sehr feuchte Simsenriede (Südliche bzw. südwestliche Randbereiche) g) und eingestreut: Gebüsche (Schlehe, Weißdorn) und Blutweiderich-Gilbweiderich- Hochstaudenfluren, eine Goldruten- und eine Land-Reitgras-Herde

Eine extensive Beweidung ist grundsätzlich denkbar. Der Zäunungsaufwand scheint aufgrund der Brennnesselbestände, Gebüsche etc. recht hoch. Das Weidemanagement sollte man noch

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abklären, sobald klar ist, welche Tiere drauf kommen sollen und welche Rahmenbedingungen von Seiten der potenziellen Bewirtschafter bestehen.

Eine reine Mahd der Flächen ist ebenfalls grundsätzlich denkbar, jedoch aufgrund der längeren Brachezeit vermutlich nur mit relativ großem Aufwand möglich. Sie sollte sich zudem auf die nördliche Hälfte (Vegetationsbestände: b,c,d) beschränken und bei ersteren beiden (c,d) nur einmal pro Jahr erfolgen, während letztere (d) zumindest in den ersten Jahren zweischürig gepflegt werden sollte. Es würde sich voraussichtlich ziemlich rasch wieder eine artenreiche Nasswiese einstellen. Seggenrieder und Rohr-Glanzgrasröhricht sind ja bereits vorhanden, würden allerdings durch eine regelmäßige einschürige Mahd sicherlich profitieren, da letzteres zunehmend durch Brennnessel verdrängt wird und das Seggenried ohne Pflege von ein- bis zwei wüchsigen Großseggen oder der Wald-Simse dominiert wird. Das bultige Großseggenried (e) würde ich nicht mähen, da er extrem bultig ist und in der jetzigen Form bereits sehr hochwertig ist und durch Mahd gestört würde. Es ist lediglich von übermäßigem Gehölzaufkommen und Springkraut-Ausbreitung zu bewahren.

Das Gewässer zeigt im Unterlauf (kurzes Stück begradigt und verbaut) massive Erosions- und Eintiefungstendenzen. Stellenweise - aber erst weiter unten - ist erkennbar, dass das Gewässer bei sehr starkem Hochwasser in die betrachtete Fläche hinaustreten kann. Zur Bremsung der Erosions- und Eintiefungstendenzen im Bereich des Steinkrebs-Vorkommens sollte weiter oben durch Abgraben der Ufer über Mittelwasserniveau ein frühes Hinaustreten in die Brachfläche ermöglicht werden. Aufwändigere Bachgestaltungsmaßnahmen auf der Fläche zur Renaturierung der begradigten und regulierten Bereiche wären wünschenswert.

Es ist noch zu bemerken, dass in unmittelbare Umgebung bachabwärts des Sulzbaches noch sehr große weitere Brachflächen vorhanden sind, die zwar in der naturschutzfachlichen Qualität der eben beschriebenen Fläche (auf die Weite beurteilt) eher nachstehen dürften, jedoch in Verbindung miteinander sich sicherlich zu einem interessanten und hochwertigen Biotop- Komplex entwickeln ließen.

Die Einbindung des Bereiches in das Stützpunktkonzept sollte nochmals diskutiert werden.

12. Nachtrag Mais-Schatzhuber, Nachdem 2017 fast die gesamte Fläche zur Flugzeit des Dunklen Wiesenknopf- Ameisenbläulings gemäht war, werden die Vorschläge, die das Konzept von Christoph Stein etwas vereinfachen, nochmals eingefügt. Die Pflege muss teilweise intensiviert werden, da die Fläche mit dem Vorkommen des Knabenkrauts völlig verfilzt und von Mädesüß dominiert sind (Rote Linie).

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4.2.3 Vorschläge Auspflanzungen und Samensammlung Stützpunktflä- chen 2019

Es werden Vorschläge für die Aussaat von Wiesenarten im Winter 2018/2019 durch die Gärtnerei Klose-Dicht für die Stützpunktflächen sowie die Dorfwiesen gemacht. Für die einzelnen Flächen werden zielgerichtet die Zielarten erarbeitet.

4.2.4 Ausblick 2019

Im letzten Jahr der Förderperiode sollen weitere Optimierungsmaßnahmen und Auspflanzungen auf den Stützpunktflächen durchgeführt werden, ausgehend von den 2018 durchgeführten Maßnahmen. Die Flächen St. Kolomann und Schönauer Feld stehen hier etwas im Mittelpunkt. St Kolomann soll für die Landkreisart Pechnelke genutzt werden, das Schönauer Feld für eine große Trollliusansiedlung.

Für die Entwicklungsflächen werden wieder Befahrungen im Frühjahr 2019 durchgeführt. Dazu soll vorher eine Besprechung zum Stand der Umsetzung der Flächen angesetzt werden.

Reptilienstrukturen werden nicht mehr umgesetzt, da auf vielen Flächen bereits gute Voraussetzungen für sie gegeben sind.

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5 Öffentlichkeitsarbeit

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5.1 Dorfwiesentage

5.1.1 Überblick

Der Dorfwiesentag, ein Aktionstag rund um das Thema artenreiche heimische Wiesen, findet seit 2013 einmal pro Jahr im Freilichtmuseum Massing statt. Wurden in der letzten Förderperiode die beiden Dorfwiesentage 2013 und 2014 noch für die allgemeine Öffentlichkeit veranstaltet, werden seit 2015 nur Schulklassen der Jahrgangsstufen 1- 6 eingeladen. Die für die Schüler kostenlose Veranstaltung ist auf sehr starke Resonanz bei den Schulen gestoßen und es gehen jedes Jahr mehr Anmeldungen ein, als berücksichtigt werden können.

Im Vorfeld ist zwar ein größerer Organisationsaufwand zu Bussen und Einbindung externer Betreuer für das Aktionsprogramm zu leisten. Es kann jedoch festgestellt werden, dass der Dorfwiesentag die Sensibilisierung der Kinder für den heimischen Wiesenlebensraum und seiner Bewohner sehr stark fördert. Hervorgehoben wurde bei den Rückmeldungen der Lehrer, dass die angebotenen Inhalte, den Heimat- und Sachkundeunterricht sehr gut ergänzen und Gelerntes verfestigt wird.

Insgesamt ist der Dorfwiesentag als Herzstück des Dorfwiesenprojektes sehr erfolgreich.

2019 soll der Dorfwiesentag in der Zeit vom 28.6 bis 3.7. in der Stadt Pfarrkirchen auf dem Rottauenplatz stattfinden. Hier ist bei der Vorbereitung die Mahd der umgebenden Wiesen so zu organisieren, dass sie am DW- Tag nicht abgemäht sind. Idealerweise wird ein Mittwoch ausgewählt, der für Vor- und Nachbereitung am besten geeignet von allen Wochentagen erscheint.

5.1.2 Dorfwiesentag 2018

Der Dorfwiesentag 2018 fand am 02. Juli 2018 bei schönem Wetter mit 15 Schulklassen (insgesamt rund 300 Schüler) der Jahrgangsstufen 1-5 im Freilichtmuseum in Massing statt. Vertreten waren Schulen aus , Egglham, Mitterskirchen, Postmünster, Walburgskirchen, Wittibreut und die Mittelschule Pfarrkirchen.

Jede Klasse absolvierte ein individuelles, im Vorfeld festgelegtes Programm, das 2-3 Stationen und eine Wiesenbrotzeit umfasste. Neu im Programm war in diesem Jahr das Puppentheater „Die Exen“ mit Annika Pilstl, die in zwei Vorführungen zu je ca. 45 Minuten „Ein Stück Wiese“ aufführte. Durch die zwei Vorstellungen für jeweils ca. 90 Schüler der Jahrgangsstufen 2-4 konnte der Ablauf für alle Teilnehmer entzerrt werden.

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Des Weiteren wurden wieder folgende bewährte Stationen angeboten:

• Malen mit Naturfarben, Gartenbauverein Massing • Heuschubkarrenralley, Gartenbauverein Massing • Wiesenbrüter, Landschaftspflegeverband Rottal-Inn • Die Wiese und ihre Bewohner, BN Rottal-Inn • Wiesen- und Wildkräuterführung mit Hanni Prax, Karin Finsterer, Lisa Fleischmann und Gitti Allgeier • Säen und Pflanzen von Wiesenpflanzen, UNB Rottal-Inn • Pflanzenquiz, Landschaftspflegeverband Rottal-Inn und UNB Rottal-Inn • Wiesenbrotzeit, Marianne Brauchler

Die Lehrer wurden wieder gebeten einen Rückmeldebogen auszufüllen und an das Büro Landschaft + Plan Passau zurückzuschicken. Sechs Bögen wurden zurückgeschickt. Die Rückmeldungen waren sehr positiv und bestätigen wieder das durchgeführte Konzept. Die Organisation des Tages wurde positiv erwähnt, auch die Tatsache, dass die Busfahrt vom Landratsamt bezahlt wird. Von zwei der teilnehmenden Klassen wurde bemängelt, dass die Kinder zu wenig Freizeit im Museum hatten, um den Spielplatz zu besuchen und die Tiere anzuschauen.

Für die Kräuterpädagoginnen und Marianne Watzenberger vom Bund Naturschutz stellte die begrenzte Anzahl an artenreichen Wiesen im Museum wieder eine Herausforderung dar. Da sich die Wiesen vor allem im Bereich des Freilinger Häusls und des Kochhofs befinden, ballen sich dort die Schulklassen und der Lärmpegel erschwert die Arbeit der Stationsleiter.

Die Wiesenansaaten der letzten Dorfwiesentage entwickeln sich zwar erfreulicherweise recht gut, befinden sich aber auch in diesem Bereich des Museums. Zudem musste leider festgestellt werden, dass die Pflege der Flächen durch das Museum nicht optimal ist. Die Blumenwiesenflächen werden durch intensives Freimähen entlang der Wege und rund um die Gebäude tendenziell wieder kleiner.

Aus diesem Grund wurde auch der Entschluss gefasst, den Dorfwiesentag nach 7 Jahren im Freilichtmuseum Massing in 2019 in den Pfarrkirchner Rottauen durchzuführen.

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Marianne Watzenberger vom Bund Naturschutz schaffte es wieder die Kinder für Blumenwiesen und ihre Bewohner zu begeistern.

Bei der Ansaat einer neuen Blumenwiese waren vor allem die teilnehmenden Schüler der 5. Klassen aktiv.

5.2 Einbindung Imker

Im Rahmen des Projekts wurden 2018 auch verschiedene Imker des Landkreises einbezogen, um die Synergieeffekte von blütenreichen Wiesen für Insekten, Wildbienen und Honigbienen möglichst öffentlichkeitswirksam bekannt zu machen.

Imkerfamilie Höfellner, Triftern 2017 wurde durch Unterstützung des LPV eine 7.500 qm große Blumenwiese mit Regiosaatgut und durch Ausbringung von autochthonen Wiesensamen angelegt. Sie wurde in das

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Dorfwiesenprojekt aufgenommen, der LPV stellte bereits ein Dorfwiesenschild zur Verfügung. Am 29.5.2018 wurde die bereits schon abblühende Blumenwiese mit H. Höfellner besichtigt und ein Interview mit ihm über den Werdegang der Wiese sowie seinen weiteren Tätigkeiten durchgeführt. Dazu wurde ein Presseartikel verfasst, der am 17.8.2018 in der pnp erschien (s. Anhang). Das derzeit neu entstehende Infoblatt soll auf alle Fälle bei ihm ausgelegt werden, da er Führungen und im Herbst Obstverkostungen anbietet und so als Multiplikator für das Projekt fungieren könnte.

Blick über die Wiese Ende Mai 2018

Artenreichtum auf der Höfellner Blumenwiese Ende Mai 2018

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Imker Karl Brinninger Ende April 2018 hat Imker Karl Brinninger aus Attenham (Gemeinde ) je 1kg Regiosaatgut und 1kg der Veithshöchheimer Bienenweide angesät. Die Fläche der Veitshöchheimer Bienenweide hat sich sehr gut entwickelt, die Blumenwiese mit Regiosaatgut ist nicht ideal angewachsen. Hier spielt mit Sicherheit auch die Trockenheit im Sommer eine Rolle.

Herr Brinninger war vor allem auf der Suche nach einer Blühflächen-Mischung, die er zwei oder drei Jahre lang als Zwischenfrucht auf einer Ackerfläche ansähen kann. Hierfür ist die Veitshöchheimer Bienenweide sehr gut geeignet. Dies entspricht zwar nicht dem vorrangigen Ziel des Dorfwiesenprojekts, Herr Brinninger könnte aber trotzdem als weiterer Multiplikator für das Projekt fungieren. Er betreut am Handwerkertag im Freilichtmuseum einen Schaubienenkasten und steht dort interessierten Besuchern für Fragen zur Verfügung. Dort sollte in 2019 auf jeden Fall Infomaterial zum Dorfwiesenprojekt und Regiosaatgut mit angeboten werden.

Imker Herr Prex 2018 wurde ebenfalls durch den LPV auf einer Fläche von Herrn Prex aus Fazöd, Gemeinde Wittibreut, eine Blumenwiese mit Regiosaatgut angelegt. Herr Prex ist als ehemaliger Kreisbrandrat mit vielen Leuten bekannt und ebenfalls sehr an Blühflächen interessiert. Mit Herrn Prex wurde im Oktober 2018 telefonisch besprochen, die Entwicklung der Wiese im Mai 2019 mit ihm anzuschauen und ev. einen Presseartikel zu Blühwiese und Bienen zu verfassen.

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Kreisimkerverband Mit dem Vorsitzenden des Kreisimkerverbandes Herrn Maier, Bad Birnbach, wurde im Oktober 2018 telefonisch besprochen, das DW-Projekt auf der Imkerversammlung im Frühjahr 2019 vorzustellen. Näheres dazu wird noch im neuen Jahr mit Herrn Maier abgesprochen.

Außerdem möchte er am neuen Lehrbienenstand in Triftern eine Blühfläche anlegen. Dazu wird das Büro Klose-Dichtl eingebunden.

2019 ist vorgesehen, auch noch mit der Imkerfamilie Bröker in Kontakt zu treten.

5.3 Einbindung Gemeinden - Pressetermine

Pressetermine fanden statt:

• Gemeinde Malgersdorf (2x): Pflanzung Dorfwiesen sowie Schilder Dorfwiese aufstellen • Gemeinde Ering (2x): Schild Dorfwiese aufstellen sowie Schulwiesenanlage • Gemeinde Julbach (1x): Schul- und Dorfwiesenanlage • Dorfwiese Imkerfamilie Höfellner

Die Artikel finden sich im Anhang. Der

5.4 Einbindung Museumsdorf Massing

2018 außer dem Dorfwiesentag keine weiteren Aktivitäten wegen mangelnder Unterstützung.

5.5 Ausblick 2019

Vorstellung Projekt im Veranstaltungsheft BayernTourNatur 2019 (Bay. Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Textvorschlag:

Blühende Heimat vor der Haustüre Dorfwiesenprojekt Landkreis Rottal-Inn „Tausendschönwiese“, „Bienenplatzerl“, „Hoamatwiesn“, - in über der Hälfte der Gemeinden im Landkreis Rottal-Inn sind seit 2012 heimische Blumenwiesen vor der Haustüre aufgeblüht. Getreu dem Motto „Betreten erbeten“ dürfen Spaziergänger, allen voran Kinder, - dort Blumen pflücken und Wieseninsekten bewundern.

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Herzstück ist z.B. ein geeignetes Gemeindegrundstück, das freiwillig zur Verfügung gestellt wird. Ein Projektteam, bestehend aus dem Landschaftspflegeverband, der Unteren Naturschutzbehörde und dem Büro Landschaft + Plan Passau, wirkt tatkräftig mit Bürgermeistern, Bauhöfen oder Vereinsmitgliedern bei der Wiesenanlage mit. An Schulen und Kindergärten dürfen die Kinder selbst ihre Blumenwiese mit regionalen Samen ansäen und mit heimischen Stauden bepflanzen. Das Projekt ist Teil des Landkreisprojektes „3 x B.: Bäche, Böden, Biodiversität. http://lpv.rottal-inn.de/LANDSCHAFTSPFLEGEVERBANDRottal- Inn/Projekte/Dorfwiesenprojekt.aspx Wir hoffen, dass sich vielleicht schon morgen eine Blumenwiese vor Ihrer Haustüre befindet!

Weiterhin werden verschiedene Pressemitteilungen zu den Aktionen 2019 erstellt.

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6 Anhang

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6.1 Dorfwiesenprojekt

6.1.1 Presseartikel 2018

Dorfwiesenanlage Gemeinde Julbach Passauer Neue Presse 4.5.2018

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Dorfwiesenanlage Gemeinde Julbach 30.04.2018- Dorfbote Julbach Ausgabe 2-2018

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„s’Blattl“ , Informationsblatt der Gemeinde Malgersdorf Ausgabe Januar 2018

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Ausgabe Dezember 2018

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Besuch der Dorfwiese Imkerfamilie Höfellner, in Voglarn, Gemeinde Triftern

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Anlage der Eringer Schulwiese 20.10.2018

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PM Taufe Eringer Blumenwiese

Bisher nicht erschienen!!

Gemeinde stellt Informationsschilder zum Dorfwiesenprojekt auf „Jeder Ortschaft ihre Dorfwiese“ ist das Motto des Dorfwiesenprojektes des Landkreises Rottal- Inn. Das Projekt wurde von der Unteren Naturschutzbehörde Rottal-Inn zur Entwicklung von bunten, heimischen Blumenwiesen ins Leben gerufen und von der Gemeinde Ering a. Inn vorbildlich umgesetzt. Sie hat eine Fläche an der Sankt-Anna- Straße zu Verfügung gestellt, der Landschaftspflegeverband des Landkreises hat vor 3 Jahren heimisches Wiesensaatgut ausgebracht, es wurden zudem 200 Wiesenstauden auf Kosten des Landkreises gepflanzt. Nun trafen sich alle Beteiligten zu Begutachtung der Wiese und um die Dorfwiesenschilder aufzustellen, die über das Projekt informieren: 1. Bürgermeister Johann Wagmann, Geschäftsstellenleiter Andreas Tweraser, Klaus Sperk vom Bauhof, der die Wiese pflegende Landwirt Martin Kasbauer und die Vertreter des Dorfwiesenteams Gudrun Grabmeier vom Landschaftspflegeverband und Landschaftsarchitektin Dorothee Hartmann aus Neuburg a. Inn. Alle zeigten sich über überwiegend artenreiche Wiese mit Margariten, Flockenblumen, Natternkopf, Skabiosen und anderen Blumen zufrieden. Die „Eringer Blumenwiese“, wie nun auf einem der Schilder zu lesen ist, läd zur Blütezeit alle Bürger und v.a. Kinder zum Betrachten, Freuen und sogar zum Blumenpflücken ein. Denn wo kann man noch ein Muttertagssträußchen pflücken? Und natürlich freuen sich auch Tagpfauengauge, Honigbiene und Hummel über den reichgedeckten Blütentisch. So fügt sich die Eringer Blumenwiese perfekt in das Projekt „Insektenfreundlicher Landkreis“ ein. Gepflegt wird die Wiese in traditioneller Weise mit einer zweimaligen Mahd im Jahr durch den ansässigen Landwirt. Damit auch nach der Mahd die Insekten noch Nahrung und Unterschlupf finden und man sich an den Blumen erfreuen kann, hat Martin Kasbauer extra Blumeninseln stehen lassen. Wer es der Gemeinde gleich tun und eine artenreiche, heimische Blumenwiese anlegen will, kann sich an den Landschaftspflegeverband Rottal-Inn, Tel. 08721 5089357 wenden. Der LPV steht mit Rat und Tat und heimischen Regiosaatgut Interessenten zur Seite! Finanziell wird das Projekt durch den Landkreis Rottal-Inn und Ersatzgelder getragen. Alle Fotos Th. Herrmann

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6.1.2 Öffentlichkeitsmaterialien zum Dorfwiesenprojekt

Standard- Dorfwiesenschild

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Namenschilder- Beispiel Eringer Blumenwiese

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Checkliste Wiesenanlage

Für die Vorbereitung einer Pflanzaktion wurde nachfolgende Zusammenstellung des benötigten Materials, der Helfer und der Pflanzen als Stütze entworfen.

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Tipps zur Wiesenanlage für Kommunen, Vereine und Schulen

Für die Kommunen, Schulen, Kindergärten und Vereine oder sonstige Zielpersonen soll das nachfolgende Infoblatt, dessen Layout auf dem Dorfwiesenschild basiert, die wesentlichen zu beachtenden Schritte für eine erfolgreiche Dorfwiesenanlage dienen.

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6.1.3 Protokolle Dorfwiesenbesprechungen

Gemeinde Roßbach

Protokoll – Dorfwiesen in der Gemeinde Roßbach

Projekt Dorfwiesenprojekt Landkreis Rottal-Inn

Datum 29.10.2018

Teilnehmer Bürgermeister Ludwig Eder, Gemeinde Roßbach Herr Karl Heinz Duschl, Bauamt Gemeinde Roßbach Herr Werner Hallschmid, Bauhof Gemeinde Roßbach Herr Rainer Blaschke, Landschaftspflegeverband Rottal-Inn

Frau Dorothee Hartmann, Landschaft + Plan Passau, Neuburg a. Inn Inhalt Besprechung möglicher gemeindeeigener Entwicklungsflächen für heimische Dorfwiesen

To do! Die Gemeinde möchte auf ihren eigenen Wiesenflächen blütenreiche Dorfwiesen oder Säume entwickeln. Als Hingucker wurde dieses Jahr die 1-jährige „Mössinger Blumenmischung“ auf dem Rathausrondell angesät und steht immer noch in voller Pracht.

Bei der Anlage von öffentlichem Grün soll der Pflegeaufwand in Grenzen gehalten werden. Gute Voraussetzungen erfüllen Blumenwiesen mit nur 2- oder 3-maliger Mahd/Jahr, erst recht, wenn der Boden mager ist. Wichtig ist, dass das Mähgut abgefahren und die Wiese nicht gemulcht wird. Das Regiosaatgut für heimische Blumenwiesen ist beim Landschaftspflegeverband vorrätig und wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Wiesenstauden werden ebenfalls gestellt.

Folgende gemeindeeigenen Flächen wurden besprochen:

1. Freifläche am Kindergarten Münchsdorf Am Neubau steht eine größere Fläche mit offenem Boden zur Ansaat mit Regiosaatgut zur Verfügung. Es wurde Humus von vor Ort aufgetragen. Der Boden dürfte jedoch nicht zu fett sein. Ein Teil der Wiese soll im Frühjahr 2019 mit Kindergartenkindern und der Kindergruppe des D. Hartmann ca. Gartenbauvereins angesät und mit Dorfwiesenpflanzen bepflanzt werden. ab Februar 2019 Hierzu wird Frau Hartmann mit der Gemeinde die Organisation übernehmen.

Der überwiegende Teil der Wiese soll vom Bauhof mit Regiosaatgut im Frühjahr 2019 eingesät werden. Vorbereitend werden Rainer Blaschke und der Bauhofleiter Herr Hallschmid im Frühjahr die Fläche nochmals zusammen begutachten. Rainer Blaschke Februar 2019 Die beiden großen Haseln werden vom Bauhof noch diesen Winter auf den Stock gesetzt, damit die Fläche weniger beschattet wird.

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Fläche für die Blumenwiese

Entlang des Weges könnte der Grünstreifen als Rasen angelegt und mit schattenverträglichen Blütensträuchern, z.B. Schneeball, Mahonien, Kornelkirsche (Bienenpflanzen!) und Hortensien bepflanzt werden.

Grünfläche am Weg- Vorschlag Rasenansaat 2. Grünstreifen am Parkplatz und Wiesenflächen vor dem Rathaus Die Grünstreifen zwischen den Parkplätzen sollen ebenfalls bunter werden und mit einer Regio- Saatgutmischung eingesät werden. Vorbereitend sollen dazu die noch vorhandenen Wurzelstöcke entweder entfernt oder mit einem Forstmulcher gemulcht werden. Der Mulch sollte dann soweit als möglich entfernt werden und der Boden mit einem Sandgemisch abgemagert werden. Am Parkplatz kann die sehr artenreiche „Saummischung“ verwendet werden.

Die beiden Wiesenflächen vor dem Rathaus sind gut geeignet. Durch Abzug der Grasnarbe in beliebiger Form entsteht offener Boden für die Ansaat mit Regiosaatgut. Übergabe Saatgut

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Rainer Blaschke Februar 2019

Die schmalen Wiesenstreifen können zu mageren Säumen entwickelt werden.

Große Wiesenflächen vor dem Rathaus 3. Grünstreifen Wohngebiet Kellerfeld Der Grünstreifen mit der Heckenpflanzung im Westen ist zu schmal für eine sinnvolle Entwicklung eines blütenreichen Wiesenstreifens. Hier soll eine 1-2reihige Heckenpflanzung wie im Bebauungsplan vorgesehen vorgenommen werden. Nicht gepflanzt werden sollen stark giftige Straucharten (Pfaffenhütchen) oder ausläufertreibende Arten wie Schlehe ____ oder Roter Hartriegel. Der im BPlan festgesetzte Heckenstreifen am Graben kann wegen geringer Breite nicht realisiert werden. Beim Ortstermin wurde festgestellt, dass der Streifen sogar für die im Rathaus vorgeschlagene Bepflanzung mit kleinwüchsigen Bäumen zu schmal sein dürfte. Der Streifen kann auf alle Fälle mit Regiosaatgut artenreich angesät werden. 4. Wiesengrundstücke Wohngebiet Erlenstraße Für die noch nicht verkauften Grundstücke lohnt sich der Aufwand einer blumenreichen Wiesenentwicklung nicht. ____

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6.1.4 Dorfwiesentag 2018

Anmeldungn

Schule Schüler Lehrer Theater Ansprechpartner Tel.Nr. E-Mail Klassen

Pfarrkirchen 5a+5b 50 2 Brigitte Lang 0157-38753690 [email protected] 1 (19)+2 Wittibreut 33 2 33 Frau Welsch 08574-91939-0 [email protected] (14) gs.walburgskirchen@vs- Walburgskirchen 1, 2+3, 4 57 3 57 Jutta Geier 08572-91313 tann.de Magdalena Abs- Kirchdorf 5 08533-485 [email protected] meier 2 (16)+2 volksschule.mitterskirchen@t- Mitterskirchen 56 3 56 Irene Kolbeck 08725-910163 (16)+3 (24) online.de Susanne Holz- Pfarrkirchen 6a+6b+6 66 3 [email protected] hammer Christine Fuchs- Egglham 1+2 47 2 47 08543-6245050 [email protected] Kastl

Gesamtzahl: 309 15 193

Veranschlagter Termin: 02. Tel. 08724- Juli 2018 9603-0

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Plakat am Eingang

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6.1.5 Fotos Umsetzung 2018

1. Biene Maja-Wiese Gemeinde Julbach und Schulwiese Grundschule Julbach

Zustand der 2017 abgezogenen und mit Regiosaatgut angesäten Wiesenfläche im Januar 2018

Auslegen der Wiesenstauden, Dorothee Hartmann und Karlheinz Dichtl

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Beim Pflanzen

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Beim Pflanzen

Beim Pflanzen

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Ansaat: Jessica Strasser UNB Rottal-Inn

Ansaat

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Angießen mit den Kindern

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Karlheinz Klose-Dichtl beim Anbringen des Dorfwiesenschildes

Bürgermeister Elmar Buchbauer beim Richten

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Gruppenbild mit Bürgermeister an der Wiese: Li: Bgm. Elmar Buchbauer, Mitte Dorothee Hartmann, re: Schuldirektorin Frau Hornung

Biene Maja-Wiese 4 Wochen nach der Pflanzaktion, Blühaspekt mit Natternkopf

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2. Aktion Schulwiese Grundschule Julbach am 30.4.2018

Zustand Schulwiese im Januar 2018 (Fläche direkt vor den Fenstern)

Pflanzentauschmarkt an der Grundschule Ering

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Ulla Klose-Dichtl beim Samenquiz

Pflanzung Wiesenstauden auf der Schulwiese

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Pflanzung Wiesenstauden auf der Schulwiese

4. Aufstellung Dorfwiesenschild Gemeinde Ering a. Inn

Blühende Dorfwiese an der Sankt-Anna-Straße mit heimischen Wiesenblumen wie Wilder Möhre, Wiesen- Flockenblume, Skabiose u.a.

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Bei der Arbeit: Bürgermeister Johann Wagmann und Bauhofmitarbeiter Klaus Sperk beim Aufstellen des Infoschildes zur Eringer Blumenwiese

Das Dorfwiesenteam Ering a. Inn: von li nach re: Gudrun Grabmeier, Dorothee Hartmann, Bauhofmitarbeiter Klaus Sperk, Landwirt Martin Kasbauer, 1. Bürgermeister Johann Wagmann und Geschäftsstellenleiter Andreas Tweraser

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5. Dorfwiese Fam. Höfellner in Voglarn, Triftern

Herr Höfellner mit seinen Obstheckenpflanzen

Blühaspekt der Dorfwiese am 29.5.2018

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Blühaspekt der Dorfwiese am 29.5.2018

6. Dorfwiesen Malgersdorf

Blühender Wiesenbocksbart auf der „Hoamatwiesen“ (Bürgermeisterwie- se) am Wanderweg (Foto: V. Gal)

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Auf der „Hoamatwiesn“: von li nach rechts, Sohn von Bürgermeister Herr Weber, Bürgermeister Franz- Josef Weber, Dorothee Hartmann, Verena Gal- LPV, und Frau Hufnagel, 1. Vorsitzende Gartenbauverein

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Schildaufstellen auf der 2. Malgersdorfer Dorfwiese, der „Augenweide“ am Embach

6. Hummelwiese Grundschule Massing- BN Aktion von Marianne Watzenberger

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6.2 Anhänge zu Stützpunktflächen

6.2.1 Presseartikel Befahrung UNB-LPV

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6.2.2 Entwicklungsvorschläge Schönauer Feld (Arbeitskarten)

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6.2.3 Fotos Stützpunktflächen südlicher Landkreis

1. Kühstein – Gemeinde Ering a. Inn

Blick auf die Fläche von Südwesten. Am 8.6. war ein breiter Wiesenstreifen entlang des Feldweges gemäht. Für ein vielfältiges Angebot an zeitlich unterschiedlich blühenden Teilflächen wird dies positiv gesehen. Im Nordosten befindet sich die quellige Brache mit Schilf, Riesenschachtelhalm und Großseggen

Dickkopffalter an Ackerwitwenblume in der artenreichen, mageren Hangwiese im Nordwestteil

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Tobias Windmaiser im Großseggenried, Ziel Nasswiese

Blick von Osten mit Riesenschachtelhalm, Ziel Nasswiese

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Nördlich an die Wiese Kühstein angrenzender illegal hergestellter Wegeausbau mit Beeinträchtigung/Zerstörung von Nassflächen- Unterbrechung Wasserzufluss

2. Ausgleichsfläche Pildenau- Gemeinde Ering a. Inn

Blick von Südosten hangauf über die Wiesen, erkennbar sind die Geländestufen

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Blick von West nach Ost über die artenreichen Wiesen

Artenreiche Geländestufe mit Echtem Labkraut

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Westabschnitt der oberen Geländestufe: hier war 2012 noch Pechnelke beheimatet, nun verschwunden. Hier fehlte bisher die Mahd, Standort außerdem wohl nicht bodensauer genug

Detail artenreiche Magerwiese mit Wiesen-Flockenblume und Ochsenauge

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Schopf-Kreuzblümchen (Polygala amara), Rote Liste Bayern 3

Insektenlebensraum Magerwiese: Dickkopffalter an Wiesen-Flockenblume

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3. Gschöd- Gemeinde Wittibreut

Hier hoher Erlenaufwuchs, wie im Pepl vorgeschlagen pflegen

Vorkommen Davallsegge und Gelbsegge

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Im Juni schon austrocknender Tümpel im Ostteil

Lückiger Wiesenbestand mit Kriechweide (Salix repens) östlich des älteren Teiches, Rote Liste Bayern 3

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Im Herbst 2017 am südlichen Teichufer ausgebrachte Vegetationsmatten, trotz starker Trockenheit in gutem Zustand

Stark ausgetrockneter Zustand des mit Wiesenstauden 2017 bepflanzten südlichen Wiesenstreifens

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Wiesenbereich mit Kriechweide, Sumpf-Pippau, Sumpfschachtelhalm und Kuckuckslichtnelken östlich des Teiches

Starker Aufwuchs von Drüsigem Springkraut um den älteren Teich

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Mit Schwarzerlensukzession und Drüsig. Springkraut bewachsener Bereich nördlich und nordöstl. des älteren Teiches: immer wieder gezielte Mahd notwendig

Wie vordem

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4. Gitzelmühle, Gemeinde Triftern

Blick von Nordosten über die noch relativ artenarmen und gräserdominierten Wiesenflächen

Wiesenteil am Graben im Westen. Richtung Süden tritt vermehrt Großer Wiesenknopf auf

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Seegrasreicher Wiesenbestand im Nordosten Nähe Nopplinger Bach: Artenreiche Wiesenentwicklung durch Abzug der Grasnarbe und Mähgutübertragung vorgesehen

Tümpel im Südwesten

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Ufer des Nopplinger Baches

5. Gasteig, Gemeinde

Wiesenflächen im Westen

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Artenreicher Wiesenteil unterhalb des künstlich angelegten Rankens

Detail mit gepflanztem Färberginster und Heidenelkd

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Aufgrund der Trockenheit völlig ausgebrannter Magerrasen im Norden vor dem Waldrand

Insektenlebensräume: Schachbrett an Wiesen-Labkraut

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6. Schlösselwiese

Blick über den trockenen Glatthaferwiesenbereich zur Kirche Hirschhorn

Arten- und blütenreicher Glatthaferwiesenbereich im Norden

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Blick in den hochwüchsigen, artenarmen Wiesenbereich Richtung Westen der Wiese nördlich des Baches

Blick über die Schilffläche Richtung Osten

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Artenarmer Grasstreifen zwischen Acker und Bach- Funktion als Pufferstreifen, eine artenreiche Entwicklung ist nicht das erste Ziel

6.2.4 Fotos Stützpunktflächen nördlicher Landkreis

Team der Befahrung am 14.06.2018: Josef Mayerhofer- UNB Rottal-Inn, Verena Gal- LPV-Rottal-Inn, Rainer Blaschke –LPV Rottal-Inn, Dorothee Hartmann- Landschaft und Plan Passau, Tobias Windmaisser- Landschaft und Plan Passau

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1. Goppinger Moos – Gemeinde Egglham Fläche östlich des Baches

Blick von der Straße über die Ostfläche ins Tal

Wiesenteil am Hang: Entwicklung nach der Mähgutübertragung 2017

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Auenflächen am Bach

Kleiner Tümpel unterhalb der Straßenböschung; er soll vorsichtig entlandet werden

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Flächen westlich des Baches

Blick vom Feldweg aus Richtung Osten ins Bachtal mit größeren Schilfbrachen

Blick über die nährstoffreichen Glatthaferwiesen vom Feldweg aus Richtung Norden

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2. Schönauer Feld- Gemeinde Schönau

Drainierte Hangwiese

Freilegen der Drainagen

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Freilegen der Drainagen

3. Mögliche Ankaufsfläche Nr. 23.04 - Gemeinde Schönau

Blick von der Straße auf die Brachflächen

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Steinkrebs im Haselbach

Detail Brache

3. Holzhamer Wiesen, Fläche 2- Gemeinde Arnstorf

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Blick von Westen in die schon artenreiche Glatthaferwiese

Artenreicher Wiesenteil im Detail

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Die Wiese wird geteilt durch einen Ableitungsgraben, den das ALE im Zuge der Wegeverlegung gebaut hatte

Nasswiesenteil in der Bachaue, mit neuem Tümpel

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Goldhahnenfuß in der Nasswiese

Die 2017 gepflanzten Laserpitium pruntenicum sind gut angewachsen

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Tümpel im Westen

Eingetiefter und geradlinig verlaufender Bach- hier wurde das Ufer abgeflacht

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4. Hausmanning-Gemeinde Hebertsfelden

Wiesen südlich des Baches

Wiesenteil im Südwesten, auf den ersten Blick artenarm und monoton, jedoch sehr differenzierte Ausbildung!

w. oben

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Bereich mit Bachnelkenwurz

Blühaspekt Kuckkucks-Lichtnelke

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Wiesen nördlich des Bachs im Westen der Stützpunktfläche

Paradeexemplar einer artenreichen Waldbinsenwiese mit Fieberklee und Massenbestand an Geflecktem Knabenkraut am Bach

Bodensaurer Magerrasen vor dem Waldrand im Nordwesten

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Lößabbruch am Waldrand- Lebensraum für Zauneidechse und Wildbienen

Zahlreiche Bruthöhlen von Wildbienen in der Abbruchkante

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