Yes Minister! Regierungen Kommen Und Gehen – Beamte Bleiben?

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Yes Minister! Regierungen Kommen Und Gehen – Beamte Bleiben? Wahlen 2013 November 2013 5 Yes Minister! Regierungen kommen und gehen – Beamte bleiben? In diesen Wochen sitzen eine Reihe von hohen Be- „hat sich die Zusammenarbeit schneller eingespielt, Laurent Schmit amten mit Katerstimmung in ihren Amtsstuben. als ich am Anfang dachte.“ Die kommende Dreierkoalition kann für einige ei- nen Karriereknick bedeuten. Nach der Euphorie des „Chef de cabinet“ von Premierminister Gaston Wahlsiegs werden sich in den kommenden Monaten Thorn wurde 1974 Paul Helminger – damals junger aber auch die frisch ernannten Minister fragen müs- Beamter im Außenministerium und dynamischer sen, mit welchen Beamten sie den versprochenen Scienes-Po-Absolvent. Er erinnert sich nicht an grö- „politischen Neuanfang“ durchziehen können. ßere Probleme oder Blockaden; alle Beamten hätten sich vor allem im Dienste des Landes gesehen. Seine Vor dieser Herausforderung stand im Juni 1974 eigene Rolle bestand darin, die Dossiers für den Pre- Staatsminister Gaston Thorn und seine neue DP- mier vorzubereiten. „Ich hatte praktisch nichts mit LSAP-Koalition. Es war das erste Mal seit dem Zwei- parteipolitischer Arbeit zu tun“, so Helminger, denn ten Weltkrieg, dass die CSV nicht in der Regierung er sei damals noch nicht Mitglied der DP gewesen. vertreten war. „Es war am Anfang nicht einfach“, Die DP hatte den Vorteil, bereits Teil der vorigen erzählt Guy Linster, der damals Staatssekretär im Er- Koalition gewesen zu sein. Sie verfügte über hohe Be- ziehungsministerium unter Minister Robert Krieps amte, die ihr nahe standen – so z. B. Armand Simon, wurde. Die LSAP übernahm ein Ministerium, das Erster Regierungsrat im Wirtschaftsministerium. seit Ende des Krieges fest in CSV-Hand gewesen war. Der Bruch war umso größer, da die LSAP weit- Das Regierungsabkommen als Leitlinie gehende bildungspolitische Reformen plante – u. a. die Gesamtschule einzuführen. Was die Besetzung des Staatsapparates anbelangt, scheint die politische Zäsur von 1974 nicht zu allzu Ein neuer Minister habe ein doppeltes Interesse, so großen Veränderungen geführt zu haben. Alle Regie- Guy Linster: „Einerseits Vertrauen bei den Beamten rungsräte, die 1973 in den Verwaltungen saßen, wa- zu schaffen, die schon im Ministerium arbeiten und ren 1976 noch im Amt. Allerdings trugen acht von deshalb die Dossiers kennen. Andererseits braucht ihnen nun den Titel des „Premier conseiller de gou- man auch Personen, mit denen man offen über Re- vernement“. Ob die Regierung Thorn-Vouel-Berg formen sprechen kann, ohne befürchten zu müssen, diese Anfang 1974 geschaffene Funktion nutzte1, sabotiert zu werden.“ Ein gutes Verhältnis konnte um ihnen nahe stehende Beamte zu fördern und so Die frisch Linster z. B. zum Ersten Regierungsrat im Ministe- den Staatsapparat besser kontrollieren zu können, ernannten rium aufbauen, der sich allerdings nicht an den Dis- bedürfte einer genaueren Analyse. Zusätzlich finden Minister werden kussionen um die Gesamtschule beteiligen wollte, sich sieben neue Regierungsräte und acht neue bei- sich fragen müssen, was Linster respektierte. Er holte sich zusätzlich zwei geordnete Regierungsräte im Marienkalender von mit welchen Vertraute ins Ministerium. Problematisch war an- 1976. Als ehemalige Regierungsparteien hatten of- Beamten sie den fangs das Verhältnis zu einigen wenigen Beamten, fenbar weder DP noch LSAP Probleme sich in den versprochenen die zum Teil in der katholischen Action Familiale Ministerien durchzusetzen. „politischen et Populaire sehr aktiv waren. Einer dieser Beam- Neuanfang“ ten hatte beispielsweise seine eigenen Vorstellungen Der LSAP wurde immer wieder vorgeworfen, poli- durchziehen über Elternrechte in der Schule und vertrat diese tische Beamte in die Ministerien geholt zu haben, können. auch nach außen. „Schlussendlich“, so Linster heute, erinnert sich Linster. Das sei aber nur eine Seite der 6 forum 334 Wahlen 2013 Medaille, denn, so Linster weiter, „die CSV hatte das Justizministerium. Nach ihrer Rolle gefragt, unter- Die Beamten Problem einfach nie; die Bildungspolitik vor 1974 scheidet sie im August 2013 zwischen policy und po- seien sich fast war CSV-Politik, auf welche die Beamten in ihrer litics. Sie helfe die policy, d. h. die politischen Inhalte, in allen Fällen konservativen Haltung eingestellt waren“. zu definieren. Sie betreibe dagegen keine politics, also bewusst, dass politische Aushandlungen zwischen Parteien, Inter- nicht eine Partei Trotzdem wird das oft bemühte Bild vom CSV-Staat essensvertretern usw. Sie betont, nicht Mitglied in ein Ministerium der Realität in den oberen Etagen der Ministerien einer Partei zu sein und auch keine politische Kar- übernimmt, nicht wirklich gerecht. Die Beamten seien sich fast riere zu planen. Genau wie viele andere hohe Beamte sondern das in allen Fällen bewusst, dass nicht eine Partei ein betont sie ihre Neutralität im Dienste des Staates. Regierungs- Ministerium übernimmt, sondern das Regierungs- abkommen abkommen zwischen Parteien die Ziele vorgibt, sagt Die Minister sind auf die Loyalität ihrer engsten zwischen Parteien Linster. Auch Alex Bodry weiß von keinem LSAP- Mitarbeiter angewiesen. Denn umgekehrt gilt auch, die Ziele vorgibt, Minister zu berichten, dem opponierende hohe Be- dass das gesamte System blockiert, wenn ein Beam- sagt Linster. amte Schwierigkeiten bereitet hätten. ter nicht mit seinem Minister auskommt. „Außer dem Mann streng in die Augen zu schauen, habe ich Gepflegte Ambivalenz keine Möglichkeit, etwas dagegen zu unternehmen“, meinte einst Jean-Claude Juncker. Offiziell gibt es keine „politischen Beamten“, keine persönlichen Referenten und keine „cabinets mi- Déi Gréng wollen mit der Ambivalenz zwischen nistériels“. Trotzdem ist die Verbindung zwischen technischen (ausführenden) Beamten und politi- hohen Beamten und der Politik sehr eng. Ihre schen Beratern brechen. In ihrem Wahlprogramm Machtfülle ist groß, sie bleiben oft während meh- haben sie gefordert, in Zukunft „den Ministerinnen rerer Legislaturperioden auf einem Posten. Einige und Ministern die Möglichkeit [zu] geben, bis zu Beamten stehen der einen oder anderen Partei näher. drei persönliche Berater zu benennen“. Diese Bera- Oftmals sind sie enge Vertraute ihres Ministers. ter wären dann politische Angestellte der Regierung und würden während des Mandats ihres Ministers Ein Beispiel ist Sarah Khabirpour, „chef de cabinet“ von ihrer ursprünglichen Beschäftigung freigestellt. von Luc Frieden im Finanzministerium und zuvor im Nach Ende des Mandats würden sie das Ministe- public forum Chance für einen Neubeginn. Die CSV in der Opposition 11. November 2013 (18.30 – 20.30 Uhr) im Exit07/Carré Rotondes (1, rue de l’Aciérie) Der Wechsel in die Opposition bedeutet für die CSV es einen radikalen Neuanfang einzuleiten? Wie wird einen historischen Einschnitt. Seit dem Zweiten sich die CSV in den kommenden Jahren aufstellen? Weltkrieg konnte sie außer in den Jahren 1974 bis Welche Rolle wird der CSJ dabei zufallen? Welche 1979 immer Regierungsverantwortung tragen. Erfahrungen können noch aus der Zeit von 1974 bis Bedeutet der bevorstehende Wechsel auf die Oppo- 1979 genutzt werden? Warum ist die CSV heute iso- sitionsbank eine willkommene Pause, in der sich liert – trotz einer Öffnung in gesellschaftspolitischen Partei und Personal regenerieren können, oder gilt Fragen? Diese und ähnliche Fragen wollen wir diskutieren u. a. mit Julie Wieclawski (Mitglied der CSJ und Studentin der Rechtswissenschaften) Pierre Lorang (Publizist, ehemaliger Journalist des Luxemburger Worts und früherer CSJ-Präsident) Serge Wilmes (Präsident der CSJ und CSV-Abgeordneter) Jürgen Stoldt (Moderation) public forum wird von der Zeitschrift forum organisiert. Die Diskussion findet im Rahmen der Veranstaltungs- reihe OPEN SQUARE des CarréRotondes (www.rotondes.lu) statt. Die Diskussion wird aufgenommen und kann einige Tage später auf www.forum.lu nachgehört werden. Wahlen 2013 November 2013 7 rium wieder verlassen. Dieses „cabinet“ nach Vorbild Ungeklärt ist ebenfalls, wen die Minister als Bera- der Nachbarländer hätte die Aufgabe, für die Umset- ter rekrutieren würden. Die Berufung Alain Kinschs zung der politischen Ziele zu sorgen. (Chef von Ernst&Young Luxemburg) in das DP- Verhandlungsteam und die beeindruckende Karriere Der Vorschlag ist natürlich nicht selbstlos. Eine von Jeannot Krecké sind erste Hinweise, dass sich in grüne Regierungsbeteiligung im Rahmen einer Drei- Luxemburg der „Drehtür-Effekt“ etablieren könnte, erkoalition kommt einer politischen „alternance“ d. h. dass eine Elite zwischen politischen Ämtern gleich. Ähnlich wie 1974 wird sich die Frage stellen, und Posten in der Wirtschaft hin und her wechselt. mit welchen Vertrauensleuten grüne Minister ihre Pläne umsetzen können. Allerdings sind déi Gréng Versetzungen ohne Rechtsgrundlage – nach eigener Einschätzung – in den Ministerien kaum vernetzt, anders als DP und LSAP 1974. „Mam Reinig kann ech besser“, sagte Armeeminis- ter Jean-Louis Schiltz im November 2007 zum Ge- Eine solche Situation gab es 2011, als sich die neue neralstabschef Nico Ries, den er durch Gaston Reinig grün-rote Koalition in Baden-Württemberg „allein ersetzen wollte.5 Genau wie Schiltz Ries austauschen unter Schwarzen“ wiederfand.2 Wie also mit einer wollte, um die Armeereform durchzusetzen, so ent- Verwaltung umgehen, die von 58 Jahren CDU- schied Nicolas Schmit 2012, die Reform des Ar- Herrschaft geprägt war? Das Rezept des neuen Mi- beitsamtes könne nur gelingen, indem er die dama- nisterpräsidenten Winfried Kretschmann und seiner lige Direktorin des Arbeitsamtes, Mariette Scholtus,
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