Musik Für Die Götter Klangnotizen Aus Bali

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Musik Für Die Götter Klangnotizen Aus Bali SWR2 MusikGlobal Musik für die Götter Klangnotizen aus Bali Von Wolfgang Hamm Sendung: Dienstag, 23.04.2019 Redaktion: Anette Sidhu-Ingenhoff Produktion: SWR 2019 SWR2 MusikGlobal können Sie auch im SWR2 Webradio unter www.SWR2.de und auf Mobilgeräten in der SWR2 App hören Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. 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Der unglaublichen Klangvielfalt Balis galt Mitte der 90er Jahre ein großangelegtes Aufnahmeprojekt, das ich zusammen mit Ulrika Riessler realisieren konnte. Sie lebte damals auf Bali, genauer gesagt mitten in den Reisfeldern von Penestanan bei Ubud, wo sie sich ein Haus bauen ließ. Seit Jahren schon hatte sich die gebürtige Ulmerin in die balinesische Kultur vertieft und auch die Umgangssprache Bahasa Indonesia gelernt. Ermöglicht wurde dieses Aufnahmeprojekt vom Westdeutschen Rundfunk in Gestalt von Jan Reichow, damals der verantwortliche Leiter der Redaktion Musikkulturen, die es heute leider nicht mehr gibt. Über Wochen fuhren Ulrika Riessler und ich in einem schwarzen Pickup zusammen über die Dörfer und waren sicher, auf eine Prozession, ein Tempelfest, eine Verbrennungszeremonie oder ein anderes, von Musik begleitetes Ereignis zu treffen. Musik: Tempelfest Gamelan Anklung | Gamelan Beleganjur | Pemangku | Hahnenkampf (G. Anklung. tr. 1 | G. Beleganjur, tr. 1 | Pemangku) Autor: Man schätzt, dass über 1.500 Musik- und Tanzgruppen auf Bali aktiv sind. Kein Fest, kein Ritual ist ohne Musik und Tanz denkbar. Die hinduistischen Götter wie die Menschen wollen erbaut und unterhalten werden. Von der Geburt bis zum Tod begleiten unverzichtbare Zeremonien das Leben der Balinesen. Ein Tempelfest auf Bali ist eine Mischung aus Andacht, Zerstreuung, Unterhaltung und Erbauung in einem kirmesartigen Durcheinander ohne eigentlichen Höhepunkt. Das höchst Sakrale neben nieder Profanem scheint für die Balinesen kein Problem zu sein. Wettrufe beim Hahnenkampf, dem Lieblingssport der Balinesen. (Atmo freistehend) Die schwirrende Vielschichtigkeit nennen sie ramé, was wörtlich ‘voll, bevölkert’ heißt. Mit ramé bezeichnen sie die Dichte der Eindrücke, wenn sich verschiedene Schichten von Ereignissen, Klänge, Farben, Bedeutungen simultan überlagern und vermischen. Viele Aspekte, die uns in der balinesischen Kultur und Ästhetik so faszinieren, haben mit diesem Prinzip des ramé zu tun. Ob in der Kosmologie mit ihren ineinander verwobenen Mythen oder in der Gamelan-musik mit ihren polyphonen melodischen und rhythmischen Strukturen – je mehr Bedeutungsschichten ein Ereignis aufweist, desto machtvoller erscheint es. Musik: Trance in Paksabali, in Kesiman (Bali Sounds, tr. 1, 3 und 4 ab 2:38) Autor: Die verschiedenen Genres balinesischer Musik nicht isoliert, sondern eingebettet in Klänge der Natur, in Geräusche des Alltags und in die Atmosphäre religiöser Zeremonien zu präsentieren, war die Grundidee unseres Aufnahmeprojekts. Die einzigartige Klang-welt der Insel ist untrennbar mit dem religiösen und sozialen Leben ihrer Menschen verbunden, und die üppige tropische Natur erscheint wie eine mächtige Quelle der Inspiration für die blühenden Klanggestalten balinesischer Musik. Musik: Frösche und Zikaden (Musik auf Bali / Sounds tr. 7 und 8) Autor: Schon das tausendstimmige Konzert in den Reisfeldern legt diesen Gedanken nahe, wenn Frösche und Zikaden ihren dichten Klangteppich in die warme Tropennacht weben. Aber auch die Reisstampfrhythmen inspirierten die Balinesen für ihr musikalisches Prinzip des kotekan. Diese alternierende Figuration in interlocking-Technik - so grund-legend für balinesische Musik - lässt sich auf solche Arbeitsrhythmen zurückführen. In Abianbase, wo diese Aufnahme entstand, stampfen zwei Frauen mit langen Holzstöcken den Reis. Drei Männer schlagen mit kurzen Holzstöcken rhythmische Variationen an die Seite des Trogs, wohl um die Arbeit freudiger zu gestalten. Musik: Reisstampfrhythmen, Kulkul und Bambusklappern (Musik auf Bali / Sounds tr. 3 ab 1:45 - 2:55) Autor: Was wir zuletzt hörten, waren Bambusklappern, welche die Reisbauern verwenden, um die Vögel von den Reisfeldern zu verscheuchen. Und jetzt erklingt der Kulkul, ein in der Mitte geschlitzter großer Holzblock. Die Kulkul werden paarweise geschlagen, um die Dorfbewohner zu Versammlungen aufzurufen, etwa zur Vorbereitung eines Tempelfestes, aber auch, wenn jemand gestorben ist, Feuer ausbricht oder ein Dieb etwas gestohlen hat. Musik: Bambuswindspiele (Musik auf Bali / Sounds tr. 15, 16) Autor: Zu den friedlichsten und poetischsten Momenten dieser Bali-Aufnahmereise gehörte es, am frühen Abend auf der Terasse sitzend über die Reisfelder von Penestanan zu schauen und dabei den sanft im Abendwind klappernden Bambuswindspielen mit ihren 3- bis 6-tönigen Motiven zu lauschen (Musik wieder freistehend) Autor: Früher hängten die balinesischen Reisbauern solche Bambuswindspiele in ihren Reisfeldern auf, um damit die Vögel zu verscheuchen. Heute sieht man leider immer mehr Plastiktüten, die mit ihrem im Wind knatternden Geräusch diesselbe Funktion erfüllen. Die originalen Bambuswindspiele hängen dafür zu Hunderten in den Marktständen und Souvenirshops für Touristen, gehören sie doch zu den beliebtesten Mitbringseln einer Bali-Reise. (Musik wieder freistehend) Bambus in Asien ist ein unerschöpfliches Thema. In einem über 70 Jahre alten botanischen Reisebericht des amerikanischen Pflanzenforschers David Fairchild über “Die Bambus-Zivilisation von Java” ist zu lesen (und das gilt genauso für Bali): “Entferne Bambus aus der javanischen Kultur, und es gäbe kaum noch ein Haus, nicht viele Brücken, nichts zum Sitzen, nichts zum Wassertragen, keine Hüte, keine Zäune, keine Vogelkäfige, keine Vogelscheuchen, kein Bett. Entferne Bambus aus der westlichen Zivilisation, und wir würden einfach mit einer anderen Art von Angelrute fischen.” Musik: Bambuswindspiele (Sounds tr.16) Autor: Aber Bambus ist auch in Bali nicht nur ein unerschöpfliches, schnell nach- wachsendes Naturmaterial - für Alltagsgegenstände bis hin zum Haus- und Brückenbau und so belastbar wie Baustahl. Er verkörpert auch philosophische Ideale: Bambus steht für Elastizität, Ausdauer und Hartnäckigkeit. Sein Stamm biegt sich im Wind, aber er bricht nicht. Seine Blätter werden vom Wind bewegt, aber sie fallen nicht ab. Nachgeben und doch ungebrochen aus allen Anfechtungen hervorgehen, das versteht man in Asien unter “Bambus-Mentalität”. Musik: Gamelan Joged Bumbung: nur Xylophone (G. Joged Bumbung tr. 5) Autor: Unsere Aufnahmereise im März und August 1995 führte uns auch in den Norden Balis, in die Provinz Buleleng. Ulrika Riessler hatte einen Kontakt zur ‘Joged Bumbung’-Gruppe “Gita Kusuma Jaya” aus Abasan hergestellt. Nicht weit vom benachbarten Dorf lagerten wir in einer Waldlichtung, die hauptsächlich jungen Männer mit ihren Bambus-Xylophonen, einige neugierige Dorfbewohner und wir europäischen “Langnasen”. Neben Ulrika Riessler und mir auch Jan Reichow vom WDR, der zum zweiten Teil der Aufnahmereise dazugestoßen war und wie wir den faszinierenden Phänomenen balinesischer Kultur und Musik nachspürte. (Musik wieder freistehend) Autor: Bambus-Musik ist die wahre Volksmusik Balis. Sie gehörte nie zu den aristokra-tischen Künsten, wie sie an den balinesischen Königs- und Fürstenhöfen gepflegt wurde. Das heißt nicht, daß sie musikalisch weniger ausgefeilt ist. Nur die Gelegenheiten, bei denen sie gespielt wird, sind eher improvisiert und als Spass und Unterhaltung gedacht – frei von höherer religiöser Sinngebung. Als ‘Gamelan Joged Bumbung’ erklingt sie zur Begleitung des populären ‘Joged’, des balinesischen Flirt- Tanzes. Eine anmutige, wunderschön gekleidete und geschminkte Tänzerin, die ‘joged’, fordert mit perfekt stilisierten Bewegungen einen jungen Mann aus dem Publikum auf, mit ihr zu tanzen. Seine erotischen Avancen weiß die ‘Joged’- Tänzerin mit geschickt plazierten Fächer-schlägen zu parieren. Wird ein Tourist zum Tanz aufgefordert, amüsieren sich die Balinesen köstlich über dessen oft unbeholfene, in ihren Augen groteske Bewegungen. Musik: Gamelan Joged Bumbung: 2. Stück (G. Joged Bumbung tr. 3) Autor: “Joged Bumbung”-Musik ist eine beschwingte, manchmal geradezu rasante
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