Zeitgeschichte in Hamburg · 2011 ZEITGESCHICHTE IN HAMBURG /011 1. Au€age 1. 2012 Betriebe, FreiburgerGraphische Bindung: und Druck Herstellungsbüro, Das Hamburg Layout: und Satz TemplinRaap,JanineMaike Schemmer, David HeApel, Kirsten Linde KnudAndresen, Redaktionsteam: Ham in Zeitgeschichte für Forschungsstelle der Archiv Janine Schemmer Umschlagabbildung: / (Vord Raap Maike Hamburg2012 H in Zeitgeschichte für Forschungsstelle Herausgeber: Freiburg amburg, burg (Rückseite) burg insohn, insohn, erseite), erseite), HENNING TÜMMERS HENNING MAIKE RAAP MAIKE VOSS ANGELIKA WIERLING DOROTHEE BAJOHR FRANK UND SCHMID JOSEF JAEGER ALEXANDRA STRUPP CHRISTOPH KIRSTEN HEINSOHN, AXEL SCHILDT UND DOROTHEE WIERLIN DOROTHEE UND SCHILDT AXEL HEINSOHN, KIRSTEN INHALT INHALT ■ ■ Reaktionen auf die Aids-Bedrohung in Hamburg in Aids-Bedrohung die auf Reaktionen wait« »Heavencan Nacht des Wissens 3%"" NachtWissens 3%"" des Ö+entlichkeit medialen und wissenscha!lichen der in Beate-Uhse-Archiv Das Büttner Prof. Dr. VerabschiedungRuhestand: den Ursula in Nationalsozialismus Werdegang Zum im Körbers Kurt A. Opportunismus? unternehmerischer Gewöhnlicher Jahren "#&%er Hamburg den in in Radikalenbeschluss Der Jahren "#&%er und "#$%er den in politik Hamburger Hafenwirtscha!s- der Herausforderungen Konkurrenz. und Kooperation Vorwort AUS DER FORSCHUNG DER AUS BERICHTE AUS DER FORSCHUNGSSTELLE DER AUS BERICHTE G 10/ 10? 11< :< ?? 1< <1 :

ZEITGESCHICHTE IN HAMBURG · /011 3 Ralf Dahrendorf, Liberal und und Liberal Dahrendorf, Ralf 3 u. Kreis Georg Alfred (Hg.), a. 2 Toepfer: Alfred Gysin, Schlohmoh 1

ALEXANDRA JAEGER ALEXANDRA JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF arbeiter einsetzte. arbeiter Zwangs- als KZ-Hä!linge jüdische auch dafür und war zuständig ten Notunterkünf- und vonBaracken- Bau Unternehmenwar,den für das ein es da Hamburgthematisiert, Diago-Werke in Co. & Moeller der Syndikus und Geschä!sführer stellvertretender als 1945 bis 1943 Bucerius’nurvon Tätigkeit wurde Kritisch München 2000. Zeit, seine und Bucerius Gerd unabhängig. aktuelle-debatten. http://toepfer-fvs.de/ 2000; burg Ham- Bestandsaufnahme, tische Kri- Biographie. einer Bausteine Toepfer Kaufmann. und Sti!er – 501 S. 2005, – Basel 3, Bd. 523. Aufsätze, Ausgewählte Gegenwart. Vorgeschichten ders., in: tung, zur Toepfer Alfred die Stif- um Streit Vergangenheit«. anhaltenden Zum Umgang ha!er »zweifelha!er mit Zweifel- Kreis, Georg 1.12.2011); am geprü! (zuletzt 24.12.2008 Nr. Online-Flyer 178, Zeitung, Historiker,Rheinische Neue in: Toepfer Alfred erneut bemüht NS-Sympathisanten des tung Weiß Stif- Georg, gewaschen. Hans 8-10; S. Nr. 16,23.4.1999, Wochenblatt litisches (Zürich), Israe- Humanist?,in: Nazioder A@ABCDE@FB@ GEWÖHNLICHER :/ RADIKALENBESCHLUSS DER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER JAHREN 2345er DEN IN HAMBURG IN

AUS DER FORSCHUNG ermöglichte. ermöglichte. erst Radikalenbeschluss vom Abkehr eine die Kultur, politischen der Veränderung eine Kommunisten von mit Kommunisten Zusammenarbeit bzw. das Engagement die für Rechte die bedeutete Allerdings Verluste. digt hatte, blieb dagegen nahezu unumstritten. nahezu dagegen hatte, blieb digt Mandan jüdische auch dabei und gearbeitet Jurist als Gründers. kritisc einer und Geschichte eigenen der Umgang mit 1990er der Mitte seit Kritik dieser begegnete tung H sozialismus Kurt KörberA. unddieDresdner »Universelle«National- im äiki i dr resitca i »rte Reich« »Dritten im Kriegswirtscha! der in Tätigkeit gep€egt und mit seiner Sti!ung »pangermanische Ziel Sti!ung »pangermanische mit und seiner gep€egt Nähe große zu eine Toepfer habe Kritik. die in ren und besond Aktivitäten ihrer im Nationalsozialismus we F.V.S.«) gerieten Sti!ung Toepfer »Alfred (heute Orientierungen und ihre Lebenswege deutliche Unters deutliche Lebenswege ihre und Orientierungen zu bringen, Nenner gemeinsamen einen auf nicht lich Wurzeln dieses Interesses von Toepfer, Bucerius und gesellscha!spolit Krieg dem nach sich haben alle Und Funkt verantwortlicher in als damals schon und sene Deu in NS-Herrscha! die haben drei Alle gezeichnet. (1909 – 1992). Alle drei wurden mit der Hamburger E Toepfer C. (1894 (1906 Bucerius – – Gerd 1993), 199 Persone drei allem vor geraten dann haben, zeichnet nach 1945 durch ein i besonderes gesellscha!spolitisch sich die Sti!ern, bedeutenden nach man Fragt cken. sozialen dienten und Charakter »mildtätigen« einen des Mäzenatentums Viele manifestiert. Sti!ung dieser JOSEF SCHMID / FRANK BAJOHR FRANK / SCHMID JOSEF GEWÖHNLICHER UNTERNEHMERISCHER OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER GEWÖHNLICHER uh ut . öbr rur u ezie ku Kritik kaum Lebzeiten zu erfuhr Körber A. Kurt Auch Alfred Toepfer und seine 1931 gegründete »Sti!ung F »Sti!ung Toepfer Alfred gegründete 1931 seine und eet, a sc u . n ie veflie Kultu vielfältigen einer in u. a. sich das gements, bürgerscha Tradition lange eine über verfügt amburg 2 Das Verhalten Gerd Bucerius’ im »Dritten Reich«, d Reich«, »Dritten im Bucerius’ Gerd Verhalten Das 3 Jahre mit einem o+enen einem mit Jahre Körber Körber lassen sich frei- zu NS-Repräsentanten NS-Repräsentanten zu 5) und Kurt A. Körber A. Kurt und 5) hrenbürgerwürde hrenbürgerwürde aus- n ins Blickfeld: Alfred Alfred Blickfeld: ins n ion Handelnde erlebt. erlebt. Handelnde ion ers in den 1990er ers Jah-in den 1990er es es Engagement ausge- en trugen traditionell en traditionell trugen e irs Verhaltens ihres gen tschland als Erwach- als tschland hen Biographie ihres ihres Biographie hen e« verfolgt.e« ten engagiert vertei- engagiert ten mal ihre politischen politischen ihre mal chiede aufwiesen. chiede Unterstützungszwe- . Er hatte nach der der nach hatte Er . isch engagiert. Die Die engagiert. isch n den Jahrzehnten den n .V.S. Hamburg« zu r des Sti!ens und und Sti!ens des r wegen seiner seiner wegen !lichen Enga- !lichen er damals damals er 1 Die Stif- Die :< 10 Hermann Schreiber,mit KapitalistHermann 10 anpran- Titel einer der auch So 9 Technik Ludwig, Karl-Heinz und 8 Ebd. 7 Schmid Josef / Wegner, Dirk Kurt 6 U. ebd. a. 5 Körber, Kurt A. ProXt- Das 4

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF :B GEWÖHNLICHER A. Körber, A. 64. S. Hamburg 2009, Kurt über Essay Ein Gemeinsinn. 15 S. 1995, – 24. 1950, und 1940 zwischen Technik: Karrieren der nur Sieben Ich diente in: Nationalsozialismus, Techniker wissenscha!ler, der und Renneberg / MarkWalker, Natur- Monika Ausstellung, vgl. gernden 2004. Münster Nationalsozialismus, im Technik (Hg.), Verantwortung und Werner Lorenz / TorstenMeyer und 1998) Sonderhe! (= BIOS Technikgeschichte,1998 Opladen und IttnerBiographie Stefan (Hg.), Füßl Wilhelm vgl. Yese / tralen zen- seiner Bestätigung und wigs Lud- Bedeutung zur 1974; seldorf Düs- Reich, Dritten im Ingenieure Sti!er, 32. einen S. Hamburg 2002, anKörber. A. Annäherungen 18. S. Hamburg 1992, sti!en, Unternehmer geht Ein Programm. BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG rer Version blieb er bis zu seinem Lebensende. Version rer seinem zu bis er blieb letzt Bei »Anwartscha!«. bloße auf später eine wenig Dauer, einjährige eine auf zunächst Kriegsende nach aber sie »reduzierte« nicht, NSDAP-Mitgliedscha! ne sei- wie Zugeständnisse politische auch dabei schwieg ver- erfolgreiches Er an. und NS-Kriegsproduktion der aktives in Engagement sein für Motiv ein zentrales als er führte bewahren, zu Fronteinsatz dem vor ü enen vm SRgm vroge Kollegen. verfolgte Einsatz NS-Regime vom persönlichen einzelne für seinen stets aber betonte nis, Geheim- kein Kriegswirtscha! nationalsozialistischen ein. Zwangsarbeiter Rüs- Fremd- und zunehmend dabei setzte und tungsbetrieb einem zu hin Umorientierung dieser von sehr Jahren wiederholt überregionale Aufmerksamkeit und und Aufmerksamkeit überregionale wiederholt Jahren 1970er und 1960er den in er erregte Unternehmen Mitbestimmungsverfahren im unkonventioneller rung Einfüh- die und Sozialmaßnahmen private und liche betrieb- Durch auf. Unternehmer erfolgreichen tional interna- einem zu Körber stieg AG Körber agierenden Bereichen ökonomischen mehreren in heutigen, der Gründungsbetrieb als KG Co. & Werke HauniKörber ire ws öbr ah iee Asae ki mit aktiv Aussage vorantrieb. eigener nach Körber was nierte, domi- deutlicher immer Rüstungsproduktion die der i Betrieb, einem zu »Universelle« die sich wandelte WeltkrZweiten Im Karriere. weitere seine für Basis die legte und auf Direktor Technischen zum Dort er angehörte. stieg 1947 bis er der Dresden, in Co.« & Müll J. C. Zigarettenmaschinenfabrik »›Universelle‹ 193 er wechselte 25-Jähriger Als fortgesetzt. reich erfolg- Ingenieur als Lau\ahn beru€iche begonnene Halske& Siemens Berliner Jahreder zuvor vier bei seine 1933 Nationalsozialisten der Machtübernahme Körber machte später aus seiner Tätigkeit in der der in Tätigkeit seiner aus später machte Körber Mit der von ihm 1946 / 47 ins Leben gerufenen Firma 4 Die »Universelle« proXtierte ökonomisch proXtierte »Universelle« Die 6 5 zur zur 5 5 Sie Sie AG ieg ieg er er e- n tion« vollzogen, aber diese Yese erscheint wenig pl wenig erscheint Yese diese aber vollzogen, tion« A eine Nationalsozialismus im habe Körber mitunter, Spätere fand. Weggefährten Eingang Personstets mutm in Aspekt dieser und zeigte deutlich nikbegeisterung beansprucht, sich hatte nicht für er geriet, Kritik Mitteund die 1990e der einnahmen nente Zeitgenossen »Technik und Ingenieure im Dritten Reich« ab Mitte ab Reich« »Technik Dritten im Ingenieure und Karl- von Studie bahnbrechende die durch erstmals te zahlreiche neue Initiativen weiter verfolgt. weiter Initiativen neue zahlreiche G ihres Leitgedanken völkerverbindenden und kultur- d »Körber-Sti!ung«, der in 1981 Aktivitäten rischen Motiven. Eine Position wie »Ich diente nur der Tech der nur diente »Ich wie Position Eine Motiven. a wenngleich betonte, Engagement aktives damals sein seine für grundsätzlich zuvor bereits Körber hatte Technikern Wissenscha!lern, von »Selbstmobilisierung« Y bestätigte Studien zahlreiche durch inzwischen Die Geschichte Sachsens erst seit den späten 1990er Jahre 1990er späten dass den seit erst Sachsens Geschichte auch, dabei spielte Rolle Eine beleuchtet. näher Osten, allen voran mit der Sowjetunion. der mit voran allen Osten, Kr ehemaligen den mit Aussöhnung der und Dialogs des Jahrzehn über eine durch allem Verständigungvor und intern für Forum als wirkte Gesprächskreis« gedorfer Geschichtswissensc der in History Oral der und unten« Popularisierung zur erheblich Nationalsozialismus« Wettbewerb durchgeführten 1983 bis 1980 seine durch Ti Bun des Preis den dem um Geschichte Deutsche unter wettbewerb zunächst – Bundespräsidenten« des bewerb de beispielsweise trug So Unternehmers. eintretenden und Geschichtsaufarbeitung kritische für eines Ruf begründeten. wei viele und Ehrenbürgerwürde die die aktivitäten, er initiierte Parallel Anerkennung. große insgesamt einz Beurteilung kontroversen der ungeachtet – fand Kritik am Verhalten seines Berufszweiges im Nationa im am VerhaltenKritik Berufszweiges seines Körbers Verhalten in der NS-Zeit wurde bis zu seine zu bis wurde NS-Zeit der Verhalten in Körbers ue ewr Kre sc nc 14 mt errn Ini mehreren mit 1945 nach sich Körber erwarb Zudem 7 Körber konzentrierte seine sti!e- seine konzentrierte Körber wenngleich er seine Tech- seine er wenngleich Person bejaht, indem er er indem bejaht, Person ausibel. nik«, einer »Geschichte von »Geschichte einer ie seit seinem Tod die seinem seit ie alece Sti!ungs- zahlreiche der 1970er Jahre auf. 1970er der tere Auszeichnungen tere Völkerverständigung n kritisch untersucht kritisch n ationalen Austausch ationalen ese Ludwigs von der der von Ludwigs ese rt »innerer Emigra- »innerer rt ründers auch durch auch ründers Heinz Ludwig über über Ludwig Heinz i rgoae NS- regionale die Biographien seiner seiner Biographien aßten deshalb zwar zwar deshalb aßten r r Jahre in die he!ig »Geschichtswett- r us angeblich edlen edlen angeblich us le Iiitvn – Initiativen elner ha! bei. Der »Ber- Der bei. ha! lsozialismus keim- lsozialismus te verfolgte Politik verfolgte te m Tod nicht mehr mehr Todnicht m despräsidenten« – despräsidenten« – e zum »Alltag im im »Alltag zum e 9 und Ingenieuren Ingenieuren und die viele promi- viele die iegsgegnern im im iegsgegnern 10 e »Schüler- tel tiativen den den tiativen :? 8

16 Schmid Schmid 16 / Wegner,Körber, 32 S. – 38 Schmid 15 / Wegner,Körber, S. 23 – 46; Verfasserndie auch Den liegen 14 dabei die enthalten Allerdings 13 Staatsarchiv, Sächsisches Siehe 12 inzwi- bieten Überblicke Fundierte 11

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF S. 60 S. 60 – 62. Schreiber, Gemeinsinn, und S. 21 Schreiber,Gemeinsinn, +. Hinweise. weiterführende oder gen Unterla- diesbezügliche sich den Xn- 13471 MfS des NS-Archivs des Bestand abgegebenen HStAD ans inzwischen im noch dort weder vor. (BStU) DDR der in Aber Staatssicherheit für Ministeriums Unterlagen ehemaligen die des für Bundesbeau!ragten des und Berlin Bundesarchivs des Bestand UnterlagenSAPMO- ausdem 1968 – Betriebsgeschichte, 1971. zur Nr. Dresden, Beiträge NI) 31: (TABAKU- Industriemaschinen Tabak- VEB 11686 und HStAD Siehe Universelle-Geschichte. zur Hinweise verwertbare einige Zeitzeugenaussagen gesammelten WerkeJ. Dresden. Co. & Müller C. Universelle-Fa. 11683 (HStAD), HauptstaatsarchivDresden Weltkrieges«, ten 263 S. – 530. Zwei- des Ende zum bis Republik Abschnitt»Von Weimarer der hier 2006, (Yeiss) Stuttgart (1871 Gegenwart zur bis – 2006), Von Bd. 3: Reichsgründung der Dresden, Stadt der Geschichte vonUwe Mitwirkung John (Hg.), HolgerunterStarke, und 2002, Leipzig NS-Zeit, der in Sachsen Vollnhals Clemens (Hg.), schen :C GEWÖHNLICHER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG untersuchtwurde. Vorgeschichte Dresdner seine auf nicht unterhielt, Vertrages Warschauer damaligen des Staaten andere zahlreiche in Jahren 1960er den seit und DDR die in Kontakte intensive 1947 Hamburg nach Übersiedlung endgültigen der seiner nach der Instanzen Körber, dass nahe, DDR staatlichen der Überlieferungen legen Ebenso die fokussieren. 1933 vor Zeit die auf die basieren, Unterlagen auf und Zeitzeugenaussagen auf überwiegend die Chroniken, stichwortartige nur gibt v nicht heute bis liegt miteinschließt, NS-Zeit die die »Universelle«-Geschichte, der Darstellung tische kri- gar oder seriöse Eine Yema. kein ohnehin dabei wird wird i ud tee dbi u enen Mne, Unge- Mängel, der in einzelne Akzentuierungen fragwürdige und auf reimtheiten dabei stießen und siv inten- Lebensabschnitt diesem sich widmeten zogen, einbe- Sammlungen private sowie Archiven privaten und staatlichen in Überlieferungen erstmals die ber, Schrei- Wegner Hermann von Dirk und sowie Schmid Josef von Studien biographische gegebene Au!rag in Ergebnisse. unter fragwürdige Kommission sprechend die ent zeitigte und SED die Vorgabendurch arbeitete politischen doch Historie, »Universelle«- der Rekonstruktion eine um schichte« Betriebsge- für »Kommission lokale eine Jahre 1970er wieder deutlich dichter. deutlich wieder dann Überlieferung die wird Kriegsende dem mit Erst existieren. zu Patentschri!en Dokumente wie amtliche und Zeugnisse einige noch nur 1945 Mai bis 1933 von Unterlagen persönlichen Körbers wie – private beru€iche – für die scheinen den von überliefert, 1945 vor Zeit der aus Dokumente wenige nur sind nehmen auchwie Personzur ist. Vom Körbers schwierig Unter Erst zwei in jüngerer Zeit von der Körber-Sti!ung der von Zeit jüngerer in zwei Erst der Anfang 1960er, der Ende sich bemühte Zwar 11 und die Quellenlage sowohl zur »Universelle« »Universelle« zur sowohl Quellenlage die und 14 12 13 »Körber« war war »Körber« or. Es Zeit Zeit hin hin - - rt Handeln.« krete kon- das vielmehr sondern Forschungsinteresses, des Mittelpunkt fassende im seitdem steht Gesinnung zu ideologische schwer ohnehin die »Weniger geraten: Hintergrund den in zunehmend Forschung aktuellen der in ist haben, vertreten Gedankengut zialistisches nationalso- aktiv Manager inwieweit Frage, die Denn betrachten. zu genauer Nationalsozialismus im bers i Hnlnsuooi dr nenhe nicht Unternehmer antastete. der Handlungsautonomie die und ausübte Zwang direkten keinen aber und Ressourcen, Devisen von Zuteilung die und durch Gewinnanreize allem vor steuerte, Wirt- indirekt das scha!sgeschehen zwar Marktwirtscha!« »gelenkte eine als mus. Nationalsozialis- im Körbers Darstellung bisherigen sen. einer gehörigen Portion geprägt Opportunismus gewe- v vielmehr sondern motiviert, politisch-ideologisch kaum Stationen seinen allen in dabei sei zusam- menfassen, Argumentation diese sich lässt so Handeln, Körber wollte. bringen Entfaltung zur unbedingt ber Talent, und unternehmerisches erXnderisches das Kör unbestreitbares ein käme Hinzu Tunsgewesen. seines Fa treibende eigentliche der damals bereits wollen, zu gewinnen immer Drang, sein sei Vielmehr haben. zu gestanden fern ideologisch zumindest sozialismus National- dem dennoch, Körber attestieren graphien Bi beiden Autoren Konturen.dieser Die erste erhielt NS-Kriegswirtsch der in »Universelle« der Rolle die au sondern Ö+entlichkeit, der Licht ins erstmals ren Auto- die rückten war, gewesen NSDAP der Mitglied 1. Juli 1940 und nicht wie von ihm behauptet »ab 19 Kurt A. Körber zu beschränken. Vielmehr sind diese diese sind Vielmehr beschränken. zu Körber A. Kurt über Informationen biograXsche auf Artikel genden oh it isr eud nas de ol Kör- Rolle die Anlass, Befund dieser gibt Doch 16 15 Nicht nur die Tatsache, dass Körber bereits seit seit bereits Körber Tatsache, dass die nur Nicht 18 Deshalb reicht es nicht aus, sich im vorlie- im sich aus, nicht es reicht Deshalb 17 Dies umso mehr, als der NS-Staat NS-Staat der als mehr, umso Dies ktor 44« 44« on a! ch o- s - 18 Christoph Buchheim, Unter- Buchheim, Christoph 18 Heusler Andreas 17 / MarkSpoerer / konjunktur,2010. Göttingen Forschungs- einer Historisierung Zur Nationalsozialismus. im men Unterneh- (Hg.), Schanetzky Tim 243 S. 2003, – Frei Norbert 266; / Essen Nationalsozialismus, des te Wirtscha!sgeschich- zur schungen Unternehmen. For-Neue und Staat Wirtscha!sordnung, (Hg.), Abelshauser / Hesse Jan-Otmar ders. in: Zwischenbilanz, / Werner Eine Nationalsozialismus. im WernerUnternehmen Plumpe, 353 S. (2006), 282 – Zeitschri! 390. Historische in: Synthese, einer 1933 NS-Regime – Versuch 1945. das und Deutschland in nehmen 1 S. 2010, – 3. S. hier 13, Group, BMW und München nes Aero ImAu!ragEngi- vonMTU Reich«. »Dritten im Zwangsarbeit und Kriegswirtscha! Rüstung, (Hg.), dies. in: Einführung, Eine Reich«. »Dritten im Zwangsarbeit HelmutTrischler, Rüstung und :: 21 Z.B. Heinz Schulz, Rüstungs- Schulz, Heinz Z.B. 21 Müller, militä- Die Rolf-Dieter 20 19 Noch 2006 vertrat Matthias vertrat 2006 Noch 19

1933 1933 ²2005. Dresden –1945, Dresden Raum im produktion 75. S. hier 75 S. 2010, Göttingen – zahlen, 99, Opfer- der Ermittlung zur sion Historikerkommis- Dresdner der Ergebnisse Gutachtenund 1945. 13. am Dresdens / Februar 15. u. ders. Zerstörung Die (Hg.), a. in: Lu!angri+e, alliierten der gen Auswirkun- die und 1945 Frühjahr im Dresdens Bedeutung rische JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF 3 im Feuersturm versank, Hamburg versank, Feuersturm im Dresden Als Gretzschel, Matthias vernachlässigen.« zu sicher ganz Rüstungswirtscha! deutsche die für Bedeutung durchschnittliche unter- eher ohnehin Dresdens war Monate »drei Kriegsende vor 13. / Yese, die 1945 Februar 14. am Dresdens Bombardierung der Darstellung seiner bei Gretzschel :D GEWÖHNLICHER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER 2009, S. 58. S. 2009,

AUS DER FORSCHUNG auf einem auf Nebenschauplatz.einem Akteure über sozusagen damit urteile man und men eingenom- in Rolle nenswerte der NS-Kriegswirtscha! hätten keine nen Industriebetriebe und seine Dresden widerlegt, Annahme frühere die neuen inzwischen wurde So aus Rüstungswirtscha!. resultiert regionale die über untersuchen, Erkenntnissen zu erneut Zeit beleuchten. zu vor dem Hintergrund der Geschichte der »Universelle ü Htes refhug gewesen«. Kriegführung Hitlers für ende als »Rüstungsstandort von erheblicher Bedeutung Kriegs- gegen allem vor Dresden sei Forschung, gere tischen Begabungen seines Sohnes Kurt und richtete richtete und Kurt Sohnes seines Begabungen tischen pr die Vaterfrüh der förderte Vorallem erhielten. Verhältn familiären seine in Einblicke die Körbers, Erziehungsstil gep€egt, erzählten spätere Weggefährten in Auto umbenannt Position. Union leitende AG) eine 1932 (ab DKW Automobilhersteller und Motorrad- beim Zschopau in Körber Paul nahm über- Später Werkegearbeitet. AG Siemens-Schuckert Vater Körber war Techniker bei und hatte in Berlin Handelsschule. Höhere und Real- die dort absolvierte Kurt Chemnitz. nach Familie die zog danach schule, Elementar- die Berlin in Kurt stamm- besuchte 1923 Yüringen Bis ten. aus beide die Körber, Paul und Rosa Auguste Lina von Kinder die waren Bruder er und Erich älterer Sein geboren. in 1909 Berlin-Charlottenburg September 7. am wurde Körber Adolf Kurt PQRR bis Körbers Prägungen und Etappen tigsten Dresdner Rüstungsbetrieben gehörte. Rüstungsbetrieben Dresdner tigsten wich den zu »Universelle« die dass Yese, die belegen Ein weiterer Anlass, Körbers Werdegang in jener jener in Werdegang Körbers Anlass, weiterer Ein e Vtr ae e dml ülce autoritären üblichen damals den habe Vater Der 19 Im die jün- so Gegenteil, 20 Neue Studien Studien Neue 21 isse isse der der ak- « - - 1927. Quelle: Körber-Stiftung Frau Anny Hilleraufeiner Wandertour imErzgebirge, Kurt A. Körber (r.) Bruder Erich mit und seiner späteren ihn ausübte, ist Kurt Körber kein Sozialist geworden. geworden. Sozialist kein Körber Kurt ist ausübte, ihn mora starken einen Tod 1984 ihrem zu bis zufolge gen Körber Reih’n.«Obwohl unsern in mit kämp!e und list fürwah befrei’n, zu Sünde von Welt die einmal, noch » rezitieren: Gedicht das sympathisierte, Luxemburg politi den mit Mutter,o+en die seine ihn ließ Dort U der Versammlung einer auf Neunjähriger als er den häuX hier verwies selbst Körber Kurt worden. kuliert i gaben, Weg den auf mit Sohn jüngeren ihrem Eltern tätig war. tätig Betrie im zeitweilig dann er hospitierte Studium nem er Ausbildung seine abbrach. schloss Dort erfolgreich Maschinenbau-Gese Allgemeine dortigen der bei stelle zug früh aber er die begonnen, Chemnitz Werke in AG Zuvor aufnahm. 1928 hatte er technisch eine zunächst br i Fcte ud i Tee e pltshn Präg politischen der Tiefe die und Facetten die Über ited, a e i Herbst im er das Mittweida, Elek tro tech Technikum am nik der Studiums Teilseines einen damit Körber Kurt Xnanzierte ver- zu markten. Nach eigener Aussage Erfolg einigem mit ErXndung die ihm, es gelang Pensionäre zweier Hilfe Mit Beweis: unter Talent risches unternehme- sein früh auch damals er stellte hinaus bung Bega- technische wöhnliche außerge- die Über anmeldete. erfand Patent zum erfolgreich sie und Rundfunkgeräte für Sender-Ableseskala gesteuerte automatisch eine 15-Jähriger als bereits er indem Privileg, dieses nutzte Körber Kurt Werkstattein. eine zuhause ihm schen Idealen von Rosa Rosa von Idealen schen ab.zu sei- Begleitend g auf seinen Au!ritt, seinen auf g e Lehre bei e der Moll-bei Lehre b, in dem sein Vater sein dem in b, Und käme Christus Christus käme Und Doch sein Biograph Biograph sein Doch r er wär’ ein Sozia- ein wär’ er r lischen Ein€uss auf Ein€uss lischen llscha! AG wieder wieder AG llscha! unsten einer Lehr- einer unsten t ptr il spe- viel später st SPD gehabt habe. habe. gehabt SPD s Mutter Zeitzeu- Mutter s ungen, die seine seine die ungen, :E Hermann Schreiber vermutet »in der sich verschärfenden wirtscha!lichen Situation in der Weimarer Repu- diesem Kindheitserlebnis die blik zu geraten. Er bewarb sich bei der Siemens & Halske AG in Berlin. Die Keimzelle des sozialen Engage- Stelle als Revisor in der Verstärker-Abteilung des Wernerwerkes habe er, so ments des Sti!ers Körber«. 22 Man- berichtete Körber später, dadurch bekommen, dass er sich mit Hilfe eines ches spricht hingegen dafür, dass imitierten Betriebsausweises Zutritt zum Werk verscha` und so bei den sich Körber in seinen Jugendjahren maßgeblichen Personen selbst habe vorsprechen können. eher an dem national gesinnten Körber blieb jedoch nicht völlig verschont von den he!igen Auswir- Vater orientierte, ohne sich dabei kungen der Weltwirtscha!skrise auf Deutschland. Obgleich ihn seine Vor- partei- oder tagespolitisch beson- gesetzten als €eißig und zuverlässig lobten, wurde er im Mai 1932, so die ders zu exponieren. Körber gehör- Begründung von Siemens & Halske, »infolge der durch die Wirtscha!slage te zu den jüngsten Jahrgängen der notwendigen Personaleinschränkungen« arbeitslos. 24 Aber bereits nach gut »Kriegsjugendgeneration« des Ers- einem Monat stellte der gleiche Arbeitgeber den früheren Mitarbeiter wie- ten Weltkriegs, die in einer Atmo- der ein. Ab Januar 1933 arbeitete Körber dort als Schalttechniker, ein Jahr sphäre aufwuchs, die von Krieg und später wurde ihm die Ausarbeitung von Bauunterlagen für die Herstellung Nationalismus geprägt war. »Volk« von Messgeräten der Fernmeldetechnik übertragen. und »Nation«, nicht aber das Indi- viduum bildeten die Bezugspunkte Während seines Ingenieursstudiums im dieser Generation, die sich später Erste Erfahrungen nach PQRR sächsischen Mittweida 1928 trat Körber in gegenüber dem Nationalsozialis- die Burschenschaft »Cheruskia« ein. Quelle: Körber-Stiftung mus als besonders anfällig erwies. In der Nachbarscha! wurde wenige Monate nach dem Machtwechsel 1933 Die Dominanz der völkischen Stu- ein jüdischer Arzt »von den Nazis abgeholt«, wie Körber es später for-

22 Schreiber, Gemeinsinn, S. 17. dentenbewegung an den deutschen Universitäten in mulierte. Seine Mutter trommelte Freunde und Bekannte zusammen, um 23 Ulrich Herbert, »Generation der den 1920er Jahren dokumentierte sinnfällig die geistig- Unterstützung für dessen Frau und kleine Tochter zu organisieren. Bru- Sachlichkeit«. Die völkische Stu- politische Ausrichtung vieler Angehöriger der »Kriegs- der Erich versuchte darauqin, Kleidung für die Tochter aufzutreiben. Ein dentenbewegung der frühen zwan- 23 ziger Jahre in Deutschland, in: jugendgeneration«. Kollege denunzierte ihn, was ihm eine zeitweilige Ha!strafe im KZ Sach- Frank Bajohr / Werner Johe / Uwe Als Mitglied der Mittweidaer Burschenscha! »Che- senhausen eingebracht habe. 25 Kurt Körber besuchte ihn dort. Noch 1989 Lohalm (Hg.), Zivilisation und ruskia«, als farbentragender Student und Sympathisant war er nach eigener Aussage tief beeindruckt von den »bösen Folgen«, die Barbarei. Die widersprüchlichen 26 Potenziale der Moderne. Detlef der bündischen Jugend bewegte sich auch Kurt Körber das politische Engagement der Mutter mit sich gebracht habe. Selbst aus Peukert zum Gedenken, Hamburg in diesem durch die schwärmerische Überhöhung von dem Abstand von 55 Jahren klingt hier eine Distanzierung Körbers gegen- 1991, S. 115 – 144; Michael Wildt, Generation des Unbedingten. Das »Volk« und »Gemeinscha!« gekennzeichneten Dunst- über dem Engagement der Mutter durch, anstatt an dieser Stelle eindeutig Führungskorps des Reichssicher- kreis, wenngleich er nach außen nicht primär als poli- die Verursacher – die Nationalsozialisten – für das Leid des Bruders ver- heitshauptamtes, 2. durchgesehene und aktualisierte Neuausgabe tisch denkender Mensch, sondern als tü!elnder Tech- antwortlich zu machen. Erich sei frei gekommen, weil sich ein€ussreiche 2008. niker in Erscheinung trat. National sozialisten, die der Vater aus dem Automobilklub kannte und die 24 Siemens & Halske AG, Zeugnis Ende 1929 brach Kurt Körber trotz hervorragender er um Hilfe gebeten hatte, für ihn eingesetzt hatten. 27 für Kurt Adolf Körber, Berlin 31.5.1935, zitiert nach: Schmid / Beurteilung seiner Leistungen sein Studium ab. Ihm Kurt Körber konzentrierte sich in dieser Zeit auf private und beru€i- Wegner, Körber, S. 23. zufolge tat er dies aus Sorge, andernfalls in den Strudel che Ziele. 1933 heiratete er seine knapp sechs Jahre ältere Jugendliebe

D0 D1 31 Tino Jacobs, Rauch und Macht. und Rauch Jacobs, Tino 31 Schmid 30 / Wegner,Körber, 30. S. Anga- folgenden die und Diese 29 60. S. Dresden, Geschichte Starke, 28 Schmid 27 / Wegner,Körber, 24. S. Körber,Kurt aus: A. Zitate Beide 26 tatsächlich dies ob ungeklärt, ist Es 25

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF bis 1961, Hamburg 2008, S. 234. S. Hamburg 2008, 1961, bis 1920 Unternehmen Reemtsma Das 11683-24. HStAD in: 1927, Dresden vonJ. Müller«, C. Jubiläum 25jährigen zum schri! Broschüre»Gedenk- gedruckten der sowie 11683-27, HStAD in: le«, »Universel- der Betriebsgeschichte zur unverö+entlichtenBeiträgen diversen den entstammen ben 147 – 150. S. hier 152, S. 1989, Düsseldorf Lesebuch, Mutter.Meine deutsches Ein Filmer / (Hg.), Schwan Heribert Körber,geb.Werner Nickol, in: Rosa Sozialist. wäre Christus war.24. S. sen Ebd., gewe- Inha!ierung die für Grund bzw. einzige der ausschlaggebende D/ GEWÖHNLICHER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG 1911 das erste selbst Xnanzierte Fabrikgebäude und und Fabrikgebäude Xnanzierte selbst erste das 1911 Werkstatt, kleine bezog eine Anfangs krä!ig. dierte expa und Standortvorteil ihren nutzte »Universelle« zu Hochburg einer Branche Dresden wurde. Die dieser de in statt, Zigarettenindustrie der in trationsprozess Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand ein erster Konze gegründet. Zigaretten, von Produktion maschinellen de Pionier einem Bergsträßer, Otto Ingenieur von le« Universel- »Compagnie als 1898 wurde Unternehmen triellen Aufschwungs im späten 19. Jahrhundert. 19. späten im Aufschwungs triellen J. C. indus lokalen des Mül Phase Zigarettenmaschinenfabrik der in entstand Co. & ler »Universelle« Die produktion NS-Rüstungs- die in »Universelle« WegDer der geworden. bekannt nicht Halske & Siemens bei aussind 1934 Arbeitsfront Körbers Ze Deutschen zur Beitrit der und »Trinksprüche« patriotische als Mehr werden. belegt eindeutig nicht Quellen mangels kann begrüßte, politisch NS-Machtübernahme die jedoch er Ob wahrnehmen. aktiv Möglichkeiten diese gezeit F der in sollte Tätig- Körber Auch erschlossen. keitsfelder neue Ingenieuren und Technikern allem vor (Rüstungs-)Dynamik expansiven ihrer mit die bessert, ver- deutlich der Nationalsozialisten Machtübernahme werden. »Universelle« zur Sprungbrett 1935 sollte legte, Patente 200 knapp letztlich ner Anteil hatte und womit er die für Basis ein weitere maßgeblichen Körber der an Siemens-Ingenieure, der Tätigkeit erfolgreiche Die konnte. erfassen nuancen F feinste ausgestattet, Fotozelle einer Farbkontrollgeräts mit das, mit, eines Entwicklung der an er tete arbei- Halske & Siemens Bei Hiller. Anna-Katharina Seine beru€ichen Aussichten hatten sich mit der der mit sich hatten Aussichten beru€ichen Seine 28 s s sei- Das Das arb- sein sein ol- sie sie n- n- it r r - t rdkin n etcln ern, i se uc wei durch sie die errang, Deutschland in produktion Stellung der in AG,monopolartige eine wodurch sie Cigarett United die Konkurrentin, schärfste ihre le« men nach ihm umbenannt. ihm nach men rer. Müller wurde ab 1915 allein ha!ender Gesellsch zunächst als Hauptbuchhalter tätigen Johann Carl Mül 60 Mitarbeiter. beschä!igte d begann InZeit dieser sogar den Au\au und die Einrichtung ganzer Tabakmon ganzer Einrichtung Au\au die den und sogar Staaten übernah für einzelne dern, wie Griechenland i bald standen »Universelle« der Maschinen Industrie. Zweige sämtliche auf Produktpalette ihre sie terte au\ Repräsentanzen an Netz weltweites ein Folgezeit mit Rotterdam, in Auslandsvertretung erste ihre le« erö+net 1919 Dresden. in GmbH Calberla Maschinenbau allein wurde und AG Coswig Eisenwerk der an Anteile »Uni Die Granaten. vornehmlich nun drehten Frauen, Mitarbei 400 Etwa Rüstungsproduktion. der an auch len 92 ecäseihne unterhielt. Geschä!sbeziehungen 1922 »U die dem zu begann, Reemtsma-Konzerns des Aufstieg 1933 und 1925 zwischen sich reduzierte Fabriken der ein. Schritt Eine erneute Konzentrationswelle erfasst D Zigare Vormachtstellung in ihre Zeit dieser lokale in allerdings Die vorantrieb. mit »Universelle« die technische durch und Zigaretten nach Nachfrage sende du Rahmenbedingungen ökonomischen die sich änderten wieder Jahre 1920er der Mitte ab Unternehmen das te früh. jedoch scheiterten fassen, Motorräder dreirädrige her. Weitere Versuche, in and 192 zwischen sie stellte Erfolg einigem Mit Sparten: b zeitweiligen 1923 einen durch anderem Hyperin€ation unter Unternehmen der Höhepunkt dem mit Republik Krise ökonomischen frühen Den aus. Folgezeit der in dor Stammsitz ihren 48 verlegte – Straße 54, ckauer Im Ersten Weltkrieg beteiligte sich die »Universelle die sich beteiligte Weltkrieg Ersten Im In ihrem Kerngeschä!, der Herstellung von Zigaretten Grund die Dresden in außerdem 1919 erwarb Firma Die 29 31 90 bram i »Universel- die übernahm 1930 der tabakverarbeitenden tabakverarbeitenden der er er Aufstieg des seit 1902 a!er a!er und das Unterneh- e e die Branche, die Zahl thin und baute diesen diesen baute und thin 5 und 1927 zwei- und und zwei- 1927 und 5 Zigarettenmaschinen- m m die Firma Dresdner eutschland Schritt für für Schritt eutschland eren eren Branchen Fuß zu deren Hilfe sie in der der in sie Hilfe deren e Machine Company Machine e von 127 auf 42. Der Der 42. auf 127 von ler ler zum Betriebsfüh- erfolgreich. Damals Damals erfolgreich. ttenindustrie büßte büßte ttenindustrie aute. Zudem erwei- Zudem aute. tere Firmenzukäufe Firmenzukäufe tere n zahlreichen Län- zahlreichen n n in der Weimarer der in n « parallel zur zivi- zur parallel « Einstieg in andere in Einstieg n Fortschritt, den den Fortschritt, n iger Aktionär der der Aktionär iger maschinen, agier- maschinen, opole. ter, überwiegend überwiegend ter, e die »Universel- die e verselle« erwarb erwarb verselle« rch eine wach- eine rch niverselle« seit seit niverselle« egegnete das das egegnete tce Zwi- stücke 30 D< 37 Schulz, Rüstungsproduktion, S. 75. 75. S. Rüstungsproduktion, Schulz, 37 Z. 36 Herr- DirektorAlwin B.nahm Mit- 100 sollen Kriegsende Am 35 vom Diskussionsbeiträge 34 S. 435; Dresden, Geschichte Starke, 33 Bundes- in: Dokumentation Siehe 32

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF (BA-MA)RWFreiburg, 20/4-2. Bundesarchiv-Militärarchiv in: Woche152, Bl. 8.9.1940, bis vom 2. die für Lagebericht vgl. nahmen Funktionsüber-weitere 11683-112; HStAD siehe ein, beau!ragten« »- des Funktion die lich 11683-27. HStAD in: 2, S. hier 2 Seiten, Werke,13.6.1945, Dresden, Ms. »Universelle«- die über punkte Anhalts- NSDAPhaben. angehört der »Universelle« der arbeiter 11686-31. HStAD in: 16.4.1970, 8. S. Rüstungsproduktion, Schulz, 72 Vollnhals,S. in: Sachsen, – 84; Kriegsende, zum bis scha!skrise Wirt- vonder scha!sentwicklung Wirt- Schneider,Die C. Michael 3101-33057. R Berlin, (BA)archiv DB GEWÖHNLICHER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG Müller Inc. Müller J. C. Firma Richmond gegründeten / in USA 1933 der a Eigentumsrechte die auch ihr übertrug und tretung ein. 1939 verkau!e die »Universelle« ihre Rotterdamer Ve Umorientierung eine Unternehmen im -überwachung leiteten und Devisenbewirtscha!ung mende Auslandsbüros ins Reich und vor allem die exporthem vonJahr angeordnete im Rückführung selben die doch Millionen Reichsmark (RM) durch das Exportgeschä!, zwar noch etwa die Häl!e ihres Umsatzes von etwa ac »Univers die erwirtscha!ete 1937 Bis folgte. Streit juristis jahrelanger Ein hatte. transferiert Ausland ins Vermögenswerte erhebliche Dependance damer Rotter die über »Universelle« die dass war, tergrund Hin- Der behinderte. Devisenvergehens angeblichen wegen Steuerstrafverfahren ein durch anderem unter aber NS-Regierung die was Auslands- weiterzuführen, das geschä! Rotterdam in Vertretung »neutrale« NS-Regierung. der Hetze mitischen antise- der Grund auf Kunden ausländischer haltung Zurück wachsende eine kam darunter. Hinzu sehr litt Industri sächsische exportorientierte stark allgemein di sondern »Universelle«, die nur Nicht zurücktrat. Ausfuhr der Reglementierungen zunehmenden hinter Devisen an NS-Regimes des Interesse anfängliche das dass wog, schwerer Ökonomisch verunsichert. listen Nationalsozia- der Anti-Tabak-Kampagne die Branche durch die war Vorübergehend Rah- menbedingungen. die erneut jedoch sich änderten 1933 zialisten 1500. fast a 600 rund von Mitarbeiter ihrer Zahl die verselle« »Uni- die steigerte 1939 und 1928 Zwischen festigte. Aufrüstung begann, stand der Raum Dresden in der der in Dresden Raum der stand begann, Aufrüstung Die »Universelle« versuchte zunächst, über ihre ihre über zunächst, versuchte »Universelle« Die Nationalso- die durch Machtübernahme der Mit Als 1934 / 35 das NS-Regime mit der heimlichen heimlichen der mit NS-Regime das 1934 / 35 Als 32 elle« elle« cher cher uf uf ht r- n e e - - - e, autr e Shigron ülr ud spätere und Müllers Schwerin.Hans Schwiegersohn der darunter bei, ökonomischen Ausrichtung ökonomischen korrespondierte. was Co.«, & J. »›Universelle‹-WerkeMüller in C. um Körber erst ab 1943 belegt ist. belegt 1943 ab erst Körber mi Gremien und Organisationen kriegswirtscha!lichen neu in Funktionsträger als »Universelle«-Mitarbeiter gen aktiv. gen einschlägig in zufolge NSDAP Zeitzeugenberichten und Bud Erich Betriebsratsvorsitzende der wurde Beispiel tion. Ausrichtungfü innovativen technischen geeignet als a vor NS-Behörden den erschien gehörend, Region der z Sachsenwerk dem und AG Ikon Zeiss der nach selle«, Mitarbeite zuverlässige politisch und ausgesuchte nur ganze Baugruppen hergestellt. Baugruppen ganze Torpedoteile Abdort ein. wurden 1938 Stügroßen in »Universell der in (TVA) richtete pedoversuchsanstalt Torvon Zulieferung die für Hauptbetrieb regionalen avancierte Sie aus. erheblich Rüstungsproduktion die weit später Jahr Ein Betrieb. in Montagehalle erbaute sie nahm Produktionsbereich diesen für Kapazitäten Zur Umfang. bescheidenem in allerdings her, Lu!wa+ Spanien die für Flugzeugteile Unternehmen das stellte ben, in denen 1935 solche Rüstungs-Abteilungen entsta solche 1935 denen in ben, erst den zu jedoch gehörte »Universelle« Die ändern. m erst sich sollte Dies Aufrüstung. zu die für Industrie attraktiv kleinteiligen überwiegend ihrer und lage Planer staatlichen der Sicht aus galt Dresden sonsstadt Rüstungsproduktion zur Abteilungen Betrieben wenigen IV« »Wehrwirtscha!sinspektion regionale installierte die richtete Allerdings Essen. und Leipzig Hamburg, h Stelle sechster an Industrieproduktion der Rangliste Nur einzelne Mitarbeiter gehörten anfangs NS-Organi anfangs gehörten Mitarbeiter Nureinzelne w Rüstungsabteilungen eingestu!en »geheim« als den In In der »Universelle« setzte zügig die Rüstungsprodukt die zügig setzte »Universelle« der In 34 Ab 1937 traten weitere »Universelle«-Mitarbeiter d »Universelle«-Mitarbeiter weitere traten 1937 Ab 35 Spätestens im Zweiten Weltkrieg wirkten dann leiten dann wirkten Weltkrieg Zweiten im Spätestens 36 37 Im selben Jahr Xrmierte das Unternehmen das Xrmierte Jahr selben Im r die r Rüstungsproduk-die ckzahlen, später dann ckzahlen, it Kriegsbeginn 1939 1939 Kriegsbeginn it mit der veränderten veränderten der mit 1937 eine große, neu neu große, eine 1937 ete die »Universelle« »Universelle« die ete er 1933 Mitglied der der Mitglied 1933 er pedoteilen. Die Tor- Die pedoteilen. r tätig. Die »Univer- Die tätig. r en Dresdner Betrie- Dresdner en e« eine Arbeitsstelle Arbeitsstelle eine e« unter anderem zum zum anderem unter wegen ihrer Grenz- ihrer wegen mit Sitz in Dresden Dresden in Sitz mit llem aufgrund ihrer ihrer aufgrund llem nden. en NS-Vereinigun-en ne Bri, Köln, Berlin, inter gebildeten lokalen lokalen gebildeten Erweiterung der der Erweiterung nächst als wenig wenig als nächst sationen an. Zum Zum an. sationen u den größten in in größten den u t, wobei dies für für dies wobei t, engeschwader in in engeschwader nag bi nur bei anfangs ion ein. Ab 1936 1936 Ab ein. ion ein. Die Garni- Die ein. Betriebsführer Betriebsführer aren zunächst zunächst aren 33 er NSDAP er de de D? 38 Mit Beginn des Krieges gehörte die Die Dresdner Firma weitete diesen zunehmend Zigarettenwende-Maschine […] zeitweise entwicklungstechnisch mitgear- »Universelle« zu den zuverlässigen lukrativen Geschä!szweig noch vor Beginn des Zwei- beitet« habe. 41 Seit Mitte der 1920er Jahre hatte die »Universelle« an der Ent- Lieferanten mit eigenständigen 38 Entwicklungen von Rüstungsgerät. ten Weltkrieges erheblich aus. An die Bedeutung wicklung einer Maschine gearbeitet, mit deren Hilfe die damals noch übli- Vgl. die dazugehörigen Kriegstage- des Zeiss-Konzerns, dessen lokaler Ableger auch in chen ovalen Zigaretten automatisch und in ausreichender Stückzahl »auf bücher der Rüstungsinspektion IV im BA-MA Freiburg, RW 20/4. Dresden eine herausragende Rolle in der Rüstungs- Spiegel«, d. h. mit den aufgedruckten Markenbezeichnungen nach oben, in 39 So Armin Hermann, Das Zeiss- wirtscha! einnahm, reichte die der »Universelle« zwar die Packungen gelegt werden konnten. Der Durchbruch gelang aber erst Werk im Dritten Reich, in: Chris- nicht heran. Aber wie bei den Zeiss-Werken scheint durch die ErXndung der Ingenieure von Siemens & Halske und war damals toph Meinel / Peter Voswinckel einer von der Geschä!sführung aktiv gestützten eine große technische Innovation in der Branche, die mühsame und kost- (Hg.), Medizin, Naturwissenscha!, Technik und Nationalsozialismus. kriegswirtscha!lichen E{zienz zugunsten des NS- enträchtige Handarbeit ersetzte. Körber reklamierte nach außen bald einen Kontinuitäten und Diskontinu- Regimes nichts im Weg gestanden zu haben. 39 zunehmend hohen Anteil an der ErXndung für sich und bezeichnete sich itäten, Stuttgart 1994, S. 92 – 99. Bei Zeiss setzte sich laut Hermann Einseitig auf Rüstung festlegen lassen wollte sich später sogar als ErXnder der ganzen so genannten Spiegelpackmaschine. Im u. a. das Argument durch, die Leis- die »Universelle« jedoch nicht. O+enkundig schätzte Jahre 1990 gestand er jedoch seinen tatsächlich begrenzten Beitrag ein, als tungsfähigkeit der Firma müsse im Interesse der Landesverteidigung man das Engagement in der Kriegswirtscha! frühzei- er aussagte, dass er in jungen Jahren »nicht einmal eine neue Zigarettenma- gewahrt bleiben. Ebd., S. 97. tig nur als eine Beteiligung an einer Sonderkonjunk- schine gebaut« habe. 42 40 Vgl. diverse Schreiben in: HStAD tur ein. Wie andere Unternehmen im »Dritten Reich« Zum 31. März 1935 schied Körber bei Siemens & Halske aus und trat 11683-24 und -6. war die Dresdner Firma vielmehr bestrebt, ihre zivile anschließend in den Dienst der »Universelle«. Dort war er eine von über 41 Zitiert nach Schreiber, Gemein- Fertigung parallel zur Rüstungsproduktion aufrecht zu 100 Personen, die als Konstrukteur, Techniker oder Zeichner arbeiteten. sinn, S. 59. erhalten. Der langfristige Bestand des Unternehmens Doch die Spiegelpackmaschine entpuppte sich rasch als Verkaufsschlager. 42 Die »belletristische Biographie« Körbers von Alexander S. Wassil- sollte durch die Fähigkeit gesichert werden, mit Ziga- Bis 1939 verkau!e die »Universelle« davon etwa 350 Stück. Körber durf- jev und Pavel Fraenkel erschien rettenmaschinen auf dem Weltmarkt konkurrenzfä- te die Montage der Zigarettenwende-Vorrichtung an den Maschinen in 1993 in Moskau unter dem Titel »Zwei Ringe von Kurt Körber«. hig zu bleiben. So erwarben Johann Carl Müller und mehreren europäischen Ländern überwachen und Wartungen durchfüh- Sie ist allerdings nur in russischer sein Schwiegersohn Hans Schwerin 1938 in Wien von ren. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 reiste er dafür sogar Sprache erschienen. Im Archiv der Körber-Sti!ung / Hamburg (KöA), der Landmaschinenfabrik Hoqerr-Schrantz, Clayton bis nach Kairo. O+enkundig war man mit der Leistung Körbers bei der Nachlass Kurt A. Körber, liegt das Shuttlewort AG, die Tabakmaschinenabteilung. Aller- »Universelle« sehr zufrieden, denn bereits 1937 wurde sein Gehalt deutlich dreiteilige Manuskript (Ms.) unter 43 der Firmierung »Russische Bio- dings wurde die Herstellung von Zigarettenmaschinen angehoben und ihm die Prokura-Vollmacht erteilt. Er arbeitete nun eng graphie« vor. Die zitierte Passage und damit die Weiterführung der zivilen Produktion in mit dem langjährigen Direktor Max Hohn zusammen, der in der Hierar- ist dem Ms., Teil II, S. 22, entnom- der »Universelle« nach Beginn des Zweiten Weltkriegs chie des Unternehmens direkt unter dem obersten Chef und Eigentümer men. zunächst durch politische Vorgaben stark behindert. 40 Johann Carl Müller angesiedelt war. 44 Zu Müller habe er ebenfalls einen 43 Es ist nicht eindeutig belegt, wenn- gleich sehr wahrscheinlich, dass guten Draht bekommen, berichtete Körber später. Der patriarchalisch agie- Körber bereits 1937 – wie von ihm rende und unter anderem wegen seiner über den Betrieb hinaus wirkenden behauptet – mit der Prokura aus- 45 gestattet wurde, da nur die damit Beruflicher Aufstieg in einem sich wandelnden Sozialmaßnahmen respektierte Müller sei sein Vorbild geworden. üblicherweise verbundene Gehalts- Unternehmen Immer mehr technische Mitarbeiter von Dresdner Unternehmen wur- erhöhung überliefert ist. Spätestens am 15. März 1943 war Körber mit den ab 1938 schrittweise in die Rüstungsproduktion einbezogen. Dabei der Gesamtprokura ausgestattet. Am 23. Februar 1935 bewarb sich Kurt Körber »mit war die nationalsozialistische Kriegswirtscha! mitunter »friedensähnlich« Es bleibt aber unklar, ob dies der Beginn oder nur eine Bestätigung deutschem Gruß« bei der »Universelle«. Er erwähn- aufgebaut, und den Beteiligten war die militärische Bedeutung des eigenen der Prokura-Vollmacht war. Vgl. te darin, dass er an der »von Ihnen verwendeten Beitrages nicht immer – zumindest nicht von Beginn an – bekannt. 46 Körber

DC D: NAGEMA, Vereinigung volkseige- jedoch tat diesen Schritt bewusst. Er gehörte nach eige- ner Betriebe des Maschinenbaus, ner Aussage zu denjenigen führenden »Universelle«- Tabak- und Industriemaschinen Dresden: Gutachten von Erich Mitarbeitern, die frühzeitig dafür plädierten, statt nur Wandschneider, geschickt an die Granaten zu drehen, komplette elektromechanische Deutsche Handelsgesellscha! West- Baugruppen für die Rüstung herzustellen. 47 Sein Ein- Ost mbH, [Zweigniederlassung] Hamburg, 28.11.1950, 27 Seiten, €uss auf die zügige kriegswirtscha!liche Ausrichtung hier S. 5 f., in HStAD 1686-1. der »Universelle« in dieser Zeit ist allerdings nicht 44 Schreiben Paul Fleischer an Bun- mehr eindeutig zu eruieren. 48 Nach Kriegsbeginn führ- deskanzler a.D. Helmut Schmidt, Dresden vom 29.12.1987, in: KöA, ten leitende »Universelle«-Mitarbeiter nachweislich Nachlass Kurt A. Körber. Fleischer des Ö!eren Besprechungen mit hohen militärischen war ein Mitarbeiter Körbers, der ihm in den letzten Kriegsjahren Dienststellen, an denen Körber o+enkundig beteiligt direkt unterstand. Körber war war. Unter anderem erinnerte er sich an eine frühe ab 1937 nach eigener Aussage »Direktor Werksleitung der Begegnung mit dem späteren Kurt Fricke, Universelle«, womit vermutlich der seit 1937 dem Oberkommando der seine enge Zusammenarbeit mit (OKM) angehörte. 49 Hohn gemeint war. Vgl. Schreiber, Gemeinsinn, S. 60. Die »Universelle« überzeugte das OKM vor allem 45 Ebd. und Körber, ProXt-Pro- durch die selbstständige Entwicklung eines sogenann- gramm, S. 18 f. ten Scheinwerferleitrichtgerätes für die Küstenartil- 46 Schulz, Rüstungsproduktion, S. 10. lerie und produzierte es bald in großer Stückzahl. 50 Körber bei einer Geschäftsreise im Auftrag der »Universelle« einige Monate vor Kriegsausbruch 1939 in Kairo. Quelle: Körber-Stiftung 47 So Martin Beheim-Schwarzbach, Dieses Gerät – eine Art Vorläufer des Radars – diente Bergedorfer O+ensive, Hamburg 1970 (Erstau€age 1966), S. 24. zur Ortung von Zielobjekten mit Hilfe eines elektroni- und Motorenzubehör für die Lu!wa+e. Hermann Schreiber zufolge hatte 48 Gegenüber seinem ersten Bio- schen Auges, das der Vorrichtung an der Spiegelpack- Körber später maßgeblichen Anteil, dass die »Universelle« die »traditionel- graphen gibt Körber an, erst mit maschine ähnelte und an dessen Entwicklung Körber le Rivalität der Wehrmachtsteile« überwinden und »auch der Lu!wa+e das Kriegsbeginn an der Rüstungspro- 52 duktion beteiligt worden zu sein. federführend beteiligt war. Die Rüstungsproduktion Leitrichtgerät« zuführen konnte. Ebd. des Unternehmens umfasste 1939 ferner den Bau neu- Ähnlich wie die Dresdner Zeiss Ikon AG, die eine lokale Schlüsselstel- 49 Ebd., S. 25, und Schreiber, er Flak-Kanonen und die Montage weiterer Rüstungs- lung für die Zünderherstellung einnahm, baute sich auch die »Universel- Gemeinsinn, S. 62. güter. Der monatliche Umsatz im Rüstungsgeschä! le« für die Rüstungsproduktion ein Netz aus Unterlieferanten auf. Bis zum 50 Lagebericht für die Woche vom steigerte sich bereits damals auf knapp zwei Millionen Ende des Krieges sollte deren Zahl auf rund 200 anwachsen. Die dem OKM 16.-22.12.1940, Bl. 220, in BA-MA RW 20/4-2. RM, während er parallel in der zivilen Fertigung auf zugeordnete »Abteilung Marine« der »Rüstungsinspektion IV« – so hieß 51 Schneider, Wirtscha!sentwick- eine halbe Million RM zurückging und für die »Uni- die Wehrwirtscha!sinspektion seit Ende 1939 – stu!e die »Universelle« lung, S. 80. Im Raum Dresden verselle« zunehmend an ökonomischer Bedeutung bereits im Juli 1940 als eine »für die Umsteuerung der Rüstung besonders waren 30 Betriebe mit der Kriegs- 53 produktion befasst, vgl. Schulz, verlor. wichtige Firma« ein. Vertreter des OKM besuchten das Dresdner Unter- Rüstungsproduktion, S. 48 und Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges gehörte die nehmen wiederholt und unterstützten deren Forderung nach zusätzlichen 107. »Universelle« zu etwa 20 Dresdner Betrieben, die für Fachkrä!en. 54 52 Schreiber, Gemeinsinn, S. 63. Vor 51 allem dür!e auch der erfolgreiche die Kriegswirtscha! produzierten. Nachweislich lie- Auf nationaler Ebene übernahm nun das am 17. März 1940 gegrün- Einsatz des Geräts durch das OKM ferte das Unternehmen Anfang 1940 auch Bordwa+en dete Reichsministerium für Bewa+nung und Munition mit Fritz Todt an

DD DE 62 Schmid Schmid 62 / Wegner,Körber, 35. S. Schreiber, Gemein- nach: Zitiert 61 Schmid nach: / Zitiert 60 Wegner, 1987. Fleischer Schreiben 59 Bergedorfer Beheim-Schwarzbach, 58 Woche die für vom Lagebericht 57 Föhr,Kultur Eduard die der 56 Über Rüstungsinspek- die wurde 1942 55 Rüstungs- der Lageberichte Siehe 54 Woche die für vom21. Lagebericht 53

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF E0 65. S. sinn, Körber,33. S. 26. S. O+ensive, RW20/4-2. MA-BA in: 152, Bl. 8.9.1940, 2. bis Technik365. S. Ingenieure, und 53 S. Ludwig, – vgl. 59; S. hier 68, 1997, Berlin 1933-1945, herrscha! Gewalt- nationalsozialistischen der Zeit zur Ingenieurwesen und KuderArchitektur (Hg.), Ulrich in: Reich, Deutschen »Dritten« im Ingenieure Architektenund 16. S. Rüstungsproduktion, Schulz, Vgl. zuständig. Dresden IVa« »Rüstungsinspektion für die war danach eingeteilt, neu regional und umstrukturiert tion ebd. in: 1940, für IV inspektion RW20/4-2. MA-BA in: 135, Bl. 27.7.1940, bis 25. S. O+ensive, Bergedorfer bach, Beheim-Schwarz- und Ebd. haben. gespielt Rolle wichtige eine dabei GEWÖHNLICHER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG sich später einer seiner Mitarbeiter. seiner einer später sich erinne führte«, Zepter Köpfen das tenden eigentlich le vielen den unter Körber Herr daß sah, es ich wie so [sich,] entwickelten Krieg im und Werk »Die im Unternehmen:Dinge im Ein€uss Körbers auch stieg Kriegsproduktion die für Engagement erfolgreichen Scheinwerferleitrichtgeräts ausbilden lassen.Scheinwerferleitrichtgeräts des Bedienung zur Dresden in Matrosen und O{ziere OKM das habe B Beheim-Schwarzbach, Martin berichtet graph so hin, Initiative seine Auf verselle«. Wehrmachtsteile der Kommandostellen »Uni- der und d zwischen Mittelsmann direkter ein als Zeit dieser ee Mnseim unterstellt. Ministerium neuen dem wurde Reichenberg und Chemnitz Halle, Leipzig, Dresden, in Rüstungskommandos zugeordneten ihr den mit IV« »Rüstungsinspektion ansässige Dresden i Die Kriegswirtscha!. der Steuerung die Spitze der dafür habe ich gearbeitet, Tag und Nacht«, hatte er er hatte Nacht«, und Tag gearbeitet, ich habe dafür »Ichgewinn wollte Krieg geäußert: den gelegentlich rückblicken darüber Körber sich hat Allerdings ren. rekonstruie zu nicht ihnen aus ist hingegen zialismus Nationalso- zum und Krieg innere zum Körbers Die Einstellung werden. gezweifelt nicht Quellen denen vorhan- der Sachlage nach kann Kriegsproduktion der übertragen«. schusses Rüstungsaus- des Arbeitseinsatzes des Aufgabe »die damals Herrlich Alwin »Universelle«-Direktor wurde anderem Unter aufgewertet. bestehende oder richtet einge- neu Mitwirkung und Beratung zur Ausschüsse regionale wurden Todt-Ministerium das durch scha! von Unternehmen wie der »Universelle« erhöhte. »Universelle« der vonUnternehmen wie Bedeutung die was aus, Geräte und Wa+en auf 1940 Juli im Rüstungsproduktion konzentrierte erzeugung Munitions- auf reichsweit zunächst die weitete rium An Körbers verantwortlicher Tätigkeit im Rahmen Rahmen im Tätigkeit verantwortlicher Körbers An Kriegswirt- der Steuerung der mit Einhergehend 57 Körber agierte o+enbar in in o+enbar agierte Körber 55 a Todt-Ministe- Das 59 58 Mit dem 56 en; en; io- rte rte en en i- n d - gesprochen. Welt« »Die Tageszeitung der von Gesprächspartner einem seinem zu Interviews eines Rahmen im beispielsweise reduziert. 1944 / 45 »Anwartscha!« rige einjäh- angeblich eine auf oder verschwiegen entweder später Mitgliedscha! diese Körber hat erwähnt, bereits Wie Krieges rechneten. des Ende siegreichen baldigen, einem mit Deutschen meisten die und standen hens NS-Regime das und Hitler als Frankreich, über Sieg zu sein. Der Verweis auf die »gewaltigen Vorhaben« »gewaltigen die auf Verweis Der sein. fas zu NS-Regime vom zeitweise zumindest und gearbeitet Überz voller aus zu, o+en er gab Stattdessen sieren. Nationalso des und Krieges des Gegner zum sich oder wä gewesen opportun Gesprächssituation jeweiligen der als beizumessen, Gewicht größeres umso ist Äußerungen Mitglied bei.Mitglied 194 Juli 1. Am stand: fern als andere alles NS-Staat Beginn zu allem vor Körber dass unterstreicht, Faktum No suggerierte. Zukun!saussichten glänzende Berufsstand se »Projekten großen in Denken dem mit verbunden hielten: peal, attraktiv für Reich« »Dritten am Manager T gerade Zeit damaliger zu was einmal, noch streicht Streben unseres Volkes unseres Wohlergehe Streben und Freiheit nach Hitlerreich Das Arbeit. der Verherrlichung die Tat, Ei die Vorhaben, gewaltigen »Die geantwortet: habe, ih was Frage, die auf 1990 Körber hat Fraenkel Pavel 60 62 Den sowjetischen Schri!stellern Alexander S. Wassilj S. Alexander Schri!stellern sowjetischen Den Der Zeitpunkt war sicher nicht sechs Tagezufällig: eingetreten war. Quelle: Bundesarchiv, BDC Körbers dass er bereits 1940indieNSDAP Mitgliedskarte belegt, 0 trat er der NSDAP als NSDAPals der er trat 0 eugung für den Krieg Krieg den für eugung sollte das vieljährige vieljährige das sollte im Zenit ihres Anse- ihres Zenit im n krönen.« n nheit von Wort und und Wort von nheit m an Hitler gefallen gefallen Hitler an m 80. Geburtstag 1989 1989 Geburtstag 80. echniker und junge und echniker des Regimes unter- Regimes des «, das dem eigenen eigenen dem das «, n Modernitätsap- in ilsu z stili- zu zialismus des Krieges dem dem Krieges des re, zu schweigen schweigen zu re, es für Körber in in Körber für es ziniert gewesen gewesen ziniert ch ein weiteres ein ch auf das Band Band das auf nach dem 61 Solchen Solchen ev und und ev E1 69 JürgenHerter, 69 und Gehorsam Rüstungsproduktion, Schulz, 68 Bedeu- Müller, militärische 67 Die Rüstungsproduktion, Schulz, 66 27; S. Rüstungsproduktion, Schulz, 65 hatte Kurt Gre-dort Leitung Die 64 Schneider,Wirtscha!sentwick- 63

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF Architektur, 42 S. – 52. Kuder, Höß, Rudolf in: und Speer vonAlbert Selbstzeugnisse der National Beispiel am sozialismus Management im alltägliches S. 112. S. 232 +.; 199 S. Hamburg2002, – hier 234, Gegenwart, zur bis Anfängen den Von Stadt. der Geschichte Die Dresden. (Hg.), Geschichtsverein Dresdner in: 1945), bis (1918 NS-Zeit der in und Republik rer Kübler,Weima- der in Stadt Die 224 S. Sachsen, – Yomas 238; Vollnhals, in: 1945, Kriegsende Das 75 S. tung, Behring, Rainer +.; S. 12 +. Schmid / Wegner,Körber, 36. S. 11683-35.HstAD in: 3, S. hier Seiten, 5 17.6.1958, Dresden Faktenmaterial, – Betriebschronik [Verfasser Weber]: Dresden Fritz Tabakuni VEB aufgelöst. sie wurde Nach Kriegsende verlegt. Sachsen nach Schwerin & Müller Firma die wurde rückte, näher Armee Rote die 1944 Als ist. geworden bekannt Näheres nichts aber lang bis- Aktivitäten gor,dessen über 82. S. lung, E/ GEWÖHNLICHER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG ten Auskämmaktionen vermehrt, um Männer zum zum Männer genann- um so vermehrt, die Auskämmaktionen sich ten hatten 1941 Ende seit Bereits Unternehmer, die sich an der Ausbeutung in den den in Ausbeutung beteiligten,nicht Gebieten besetzten der an sächsischer sich Mehrheit die großen Unternehmer, zur Unterschied Im Weltkrieg Zweiten im »Universelle« der Expansion 1000 Zwangsarbeiter, al bei der »Universelle« etwa mehr 300 es gab mindestens Betrieben sieben 1945 In Arbeiter. und 20 000 1941 zwischen es waren den Dres- in Allein versucht. kompensieren zu arbeitern Zwangs- durch und Fremd- von Einsatz wurden zunehmenden den Rüstungsindustrie heimi schen in der Arbeitskrä!ebedarf wachsendem gleichzeitig Einberufungs bei zahlen Steigende Lebensjahr. 50. zum alle dies betraf 1944 ab arbeitszwangsverp€ichtet, 45 Jahren von Alter einem zu bis Frauen 1943 alle wurden Februar Ab Mobilmachung. totale die begann Dort Deutschland. nationalsozialistischen des gunsten zuun- Kriegsgeschehen das sich wendete 1943 Anfang schinen, setzte sie in Stand und verkau!e sie wiede sie verkau!e und Stand in sie setzte schinen, Landma- gebrauchte kau!e Industriewerk Das den. Dres- nach Endmontage zur – Namensgebung interne d so – »Ausweichwerk« das Teilprodukte Die lieferte Zigarettenverpackungsmaschine für auch u. Klimaanlagen aber ä.), (Scheinwerferleitrichtgeräte, duktion Rüstungspro- die Teilefür fertigte Schwerin & Müller Ukrainer. und Polen überwiegend Personen, 110 ca. sie beschä!igten Zusammen GmbH Industriewerk. das Maschinenbau und Schwerin & Müller Schwesterwerke: J. C. zwei die Bialystok, Bezirk Grodno, entstanden in 1941 Noch Ukraine. besetzte die in Expan- sion zur rasch Osten im der Erfolge militärisch anfänglichen die »Universelle« der rung Nach der Niederlage der Wehrmacht in Stalingrad Stalingrad in Wehrmacht der Niederlage der Nach 63 nutzte die Füh- die nutzte r . 0. bis en en 64 n. n. ie ie 65 s

auch nach geeigneten Standorten zwecks Ausweitung d Ausweitung zwecks Standorten geeigneten nach auch Betriebsangehörig leitende andere und Körber suchten Unterneh als 1942 Müller der Schwerin, Hans mit sam verb zu Rüstungsgüter für Produktionsbedingungen nen Industrie. von auf Au!rägen der Grundlage vorzugsweise erfolgte Bede an gewann Basis privatwirtscha!licher auf zung aber Fertigung, die weiterhin dabei steuerte terium stei zu Rüstungsproduktion der E+ektivität die um den, Vorstel Speers nach sollte Au!raggebern militärischen Wirt der Ein€uss Der um. Rüstungswirtscha! der sation VorgängerTodtbesc seinem unter noch die er setzte Kriegsproduktion«) und Rüstung »für 1943 Umbenennung Mun und Bewa+nung für Reichsminister 1942 Februar im Kriegsproduktion hatten sich verändert. N inzwischen vorzubereiten. vonPanzern Weiterfüh die Beispiel zum um genug, groß noch immer war Dresden in Substanz industrielle Die empXndlich. dortige die auch traf Todesopfern 25 000 mindestens 13. / am 14. Bombardement verheerende das erst aber ga Fliegerangri+e betro+en. Lu!krieg alliierten vom später war Rüstungswirtscha! sächsischen der Zentrale Dresden Besonders an. deutlich jetzt stieg wirtscha! di für Sachsens Bedeutung Die Industrien. vorhandene bis entstanden Jagd€ugzeugen und Panzerfahrzeugen von verl Region auchdiese in zunehmend Rüstungsbetriebe 194 Anfang Ab verschont. weitgehend noch 1943 Herbst Stadtg im 170 Dresden, Raum im es waren 240 Bedarf: für Firmen existenten noch alle produzierten 1944 ab Rüstung der Belegscha! die oder stillgelegt Betriebe Nach n und nach wurden zu gewinnen. che Fertigungen d vordringliche, für Facharbeiter oder Fronteinsatz Produktivitätssteigerung der Rüstungsindustrie unter se unter Rüstungsindustrie der Produktivitätssteigerung oh o L!re bib a a dr Hiafot in »Heimatfront« der an man blieb Lu!krieg vom Doch Die »Universelle« verstärkte in der Folge ihre Anstre ihre Folge der in verstärkte »Universelle« Die Be die und Struktur die für Vorgaben staatlichen Die 68 Speer beschrieb später Speer beschrieb mit kaum verhohlenem Stolz d 67 b es ab Sommer 1944, 1944, Sommer ab es b proXtierte davon. Die Die davon. proXtierte . kriegswirtscha!li- . h. die regionale Umset- regionale die zugeführt. Spätestens zugeführt. hlossene Neuorgani- hlossene achdem Albert achdem Speer Albert ebiet. utung. Die Vergabe Die utung. lungen erhöht wer- erhöht lungen e in Dresden dafür dafür Dresden in e agert. Mit dem Bau Mit dem agert. von Angeboten der den militärischen militärischen den icht kriegswichtige icht kriegswichtige e deutsche Kriegs- deutsche e iner Regie. iner ngungen, die eige- die ngungen, er Produktion. Im Produktion. er Rüstungsindustrie Rüstungsindustrie rung der Montage der rung era 14 mit 1945 Februar aber auch danach danach auch aber als andere Städte andere als menschef ablöste, ablöste, menschef 3 wurden deshalb deshalb wurden 3 gern. Das Minis- Das gern. scha! gegenüber gegenüber scha! essern. Gemein- essern. lang dort nicht dort lang ition (nach der der (nach ition dingungen der der dingungen 66 geworden war, geworden ahe bis Sachsen ie ie enorme 69 E< 77 Schreiben der Allgemeine Allgemeine der Schreiben 77 Universelle Schreiben Geheimes 76 Abwicklung AuchXnanzielle die 75 Von 74 Massivbarackenbauvor- 62 u. Heusler 73 5. S. Rüstung, a., 283. S. Lindner, ebd., So 72 Reemtsmas. Lindner, Die Erik 71 Hamburger Institutsdes Archiv 70

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF EB GEWÖHNLICHER 27. 11683- HStAD in: 13.6.1945, den, »Universelle«-Werke,Dres- Ms. die über Anhaltspunkte und ebd., in: 21.11.1944, vom Dresden AG, Berlin, Lu!fahrt Deutschen der Bank die an Dresden, lung Abtei- Credit-Anstalt, Deutsche 8121/277. R BA Berlin Au!ragsXnanzierung, Betr.: 30.9.1944, vom Dresden lin, AG, Ber- Lu!fahrt für Bank die an ebd. Vgl. verzögert. halb des- erfolgte Jasmatzi-Erwerbs des FreiburgRW 20/4-17. BA-MA in: 1943, Dezember bis IVa, Rüstungsinspektion Oktober Kriegstagebuch Vgl. verschoben. »Universelle«, der Lager tete ausgerich- Insassen 800 auf das darunter zehn, 1943 Dezember im wurden Dresden Raum im haben S. 280 f. Hamburg 2007, nehmerfamilie, Unter- deutschen einer Geschichte 650,04,14. PFR (HIS), Sozialforschung für BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG staatliche Instanzen dieser Branche nun ebenfalls ebenfalls nun Branche dieser Instanzen staatliche zumal einzuräumen, Priorität Lu!wa+e der Industrie, Dresdner die auch inzwischen versuchte Deutschland die und stimmte«. »Produktionsleistung gut anschließende klappte Organisation Die einbezogen. Abwicklung die in war Körber Reemtsma. mit gung Verständi- einer zu auch es kam Mal Dieses Striesen. Dresden- in Jasmatzi Zigarettenproduzenten maligen ehe- des Räume und Dienstverp€ichtete auf Anspruch war. gewesen bekannt überregional Schreibmaschinen hochwertigen seine für WeltkriegZweiten dem vor welcher zu, AG mann & Nau- Seidel Rüstungsbetrieb Dresdner kurrierenden kon- dem aber Fabrikgebäude das Dresden mandos Rüstungskom- des Zustimmung mit schlug Reemtsma Firma Die werden. produziert Torpedoteile Regie ner eige in Frauen und Männern 400 mit dort sollten le« »Universel- der Plänen Nach geeignet. gut Maschinen Aufstellung schwer die für ihnen schienen lichkeiten Räum- Die Fabrikgebäude. das Kollegen weitere zwei KurtHans umgesetzt und Körber Schwerin, besichtigten wurden, Rüstungsbetriebe in Dienstverp€ichtung per Arbeitskrä!e die und stoppte endgültig Zigarettenher- stellung die Yenidze Firma Dresdner renden gehö- Reemtsma-Konzern zum Jahren 1920er späten »Universelle«. sie mehrere Versuche durch die der Firmenübernahme Machtposition zentrale eingenommen hatte, blockiert eine Branche dieser in der Reemtsma, F. Philipp von Pläne die expansiven der »Universelle« nicht. Mit Hi behagten Berlin in Behörde zuständigen Firmen diese f der de Doch Zigarettenfabriken. von bedrohte bzw.Stilllegung stillgelegte allem vor sie hatten Visier Mit Blick auf den sich ausweitenden gegen Lu!krieg schließlich »Universelle« die erwarb 1944 Anfang den seit der bei 1943 Dezember 18. am etwa Als 70 71 72 lfe lfe ür ür er er e r - selbstständig geführten Werken außerhalb Dresdens. Werkenaußerhalb geführten selbstständig Dre in Standorten drei an zwar und Lu!wa+e), und ne Wehrmachtsteile drei alle für 1944 Mitte produzierte rdkinbrih igstt edn sollten. werden eingesetzt Produktionsbereich die Zwangsarbeiter, für Barackenlagers eines Bau den Erfolg. 1944 konnte. Do konzentrieren Produktion solche eine sie geeigneten einen um parallel und Lu!wa+e der von ge neue um verstärkt danach sich bemühte »Universelle« Otto und »UniverBark Firmen lokalen die dem liert, »Junkers- Sonderausschuss einen inspek 1942 hatte tion o rn 3 Mlinn M e Vrars entsprach. Vorjahres des RM Millionen 30 rund von – erwirtscha!eten buchhalterisch zumindest – des tel RM vonauf, Gesamtumfang 23 Millionen mehr was als m Au!r Diese sicherzustellen. Dessau in MotorenwerkeAG Junker der Rüstungsau!räge VorXnanzierungfür wendige fü Bank der Krediten mit Direktors Reinhardt, Fritz keiten keiten geriet. Wehrmachtsstäbe gen der belieferten in ökozeitweilig infolge Firma die da zurückgestellt, jedoch zunächst n i Jl kmn rtas o eane sabie au i den in Ostarbeiter überwiegend waren Zwangsarbeiter Die genannte dazu. so erstmals kamen Juli im an, wuchs Arbeitskrä!e ausländischen der Zahl Die bar. »Fremdarbe solcher Beschä!igung der Zwangscharakter wurde 1942 Mitte ab spätestens doch gegeben, arbeiter fr schon auch es hatte »Universelle« der In zählen. » zu Nationen verschiedenen elf aus Menschen nehmen te ausbis hinzu, weiteren Krie zahlreichen Ländern 1942 Anfang Zivilarbeitern. mit spanischen 1941 Ende » der in »Fremdarbeitern« von Beschä!igung bedingte Begon errichten. zu Zwangsarbeiter für Lager ein den weiterging. Produktionsstätte zusätzlichen geeigneten Su die sodass Rahmen, diesen sogar sprengte Großau!rag uemne ödrn zkme ließen. zukommen Förderung zunehmende In diesem Zusammenhang beantragte die »Universelle« »Universelle« die beantragte Zusammenhang diesem In Nun erhielt die »Universelle« die Erlaubnis, in der 75 Erst 1944 gelang der »Universelle« unter Federführu 73 74 i Dede Rüstungs- Dresdner Die Der Antrag wurde 1943 1943 wurde Antrag Der gsende sollte das Unter-gsende üher ausländische Mit- ausländische üher r Lu!fahrt AG not- die Lu!fahrt r Florastraße 5 Florastraße in Dres- selle« angehörten. Die angehörten. selle« ausstehender Zahlun- ausstehender ch damit hatte sie erst erst hatte damit sie ch 77 nomische nomische Schwierig- nen hatte die kriegs- die hatte nen gesamten Umsatzes gesamten nsgesamt neun über über neun nsgesamt 76 und größere größere Au!rä-und kamen Arbeitskräf- kamen (Heer, Kriegsmari- (Heer, Universelle« bereits bereits Universelle« in dieser Zeit stark stark Zeit dieser in Doch der Junkers- der Doch speziell für diesen diesen für speziell Die »Universelle« »Universelle« Die Standort, an dem dem an Standort, Triebwerke« etab- Triebwerke« ihrer Belegscha!« Belegscha!« ihrer der zunehmende zunehmende der sden und in drei drei in und sden ehr als zwei Drit- ehr als äge wiesen einen einen wiesen äge tr unüberseh- iter« s Litzmannstadt Litzmannstadt s s Flugzeug- und und Flugzeug- s che nach einer einer nach che 1943 parallel parallel 1943 ng ng ihres E? das Stadtgebiet verteilten Lagern untergebracht. Die damaligen Betriebsdirektors Herrn Herrlich mitteilte, dass ich das neu zu meisten Lager teilte sich die »Universelle« mit ande- errichtende Werk III in der Florastraße als Betriebsleiter übernehmen müs- ren Betrieben, mehrere bestanden nur zeitweilig. 78 Die se«, berichtete ein Kollege Körbers, dessen Name nicht überliefert ist, im Personalabteilung des Unternehmens meldete ab Som- Oktober 1945 und fügte hinzu: »Herr Körber versicherte mir auch, dass mer 1942 wiederholt Arbeiter als »€üchtig«. Insgesamt 78 Vgl. Materialsammlungen in: die Betriebsführung für mich sozusagen eine Nebenbeschä!igung dar- HStAD 11683-29 und -35. war die Fluktuation hoch, da viele der zum Teil bereits stellen sollte, da ich eingearbeitete Führungskrä!e und einen langjährigen 79 U. a. Schri!wechsel der »Uni- geschwächt eingetro+enen Zwangsarbeiter krankheits- Fertigungsleiter als Unterstützung erhalten werde. Ich könnte daher meine verselle« mit dem Arbeitsamt bedingt als nicht arbeitsfähig eingestu! wurden und Abteilung ruhig weiterführen bzw. ausbauen. Leider ging das nicht so ein- Dresden 1942 – 1944, in: HStAD 83 11683, die Transportlisten, Perso- nicht oder nur kurzzeitig in den Produktionsstätten fach.« Der Kriegsverlauf machte bald auch in Dresden das Produzieren nalakten und diversen Unterlagen zum Einsatz kamen. 79 schwieriger. Beim Lu!angri+ am 13. Februar 1945 wurde das Werk III weit- über ausländische Arbeitskrä!e der »Universelle« 1942 – 1944, in: Wie andernorts unterschieden sich Unterbringung gehend zerstört, die meisten Hä!linge kamen dabei ums Leben. HStAD 11683-109, -110 und -112. und Behandlung der Zwangsarbeiter sehr. 80 Manche Ein direkter Kontakt Körbers mit KZ-Hä!lingen ist nicht nachgewie- 80 U. a. Friederike Littmann, Aus- waren privat untergebracht und genossen einzelne sen, Zeitzeugen zufolge hielt er sich von Zwangsarbeitern wohl fern. 84 Doch ländische Zwangsarbeiter in der Hamburger Kriegswirtscha! Privilegien wie zusätzliche Zigarettenrationen, deut- dür!en ihm die Lebensbedingungen der Hä!linge kaum entgangen sein. 1939 – 1945, Hamburg 2006, S. lich mehr – vor allem Ostarbeiter – lebten unter sehr Körber, im Februar 1944 zum Technischen Direktor der »Universelle« 427 +. schlechten Bedingungen. 81 Reichsminister Albert aufgestiegen, trieb längst energisch den Wiederau\au der zivilen Produk- 81 Hans Brenner, KZ-Zwangsarbeiter Speer setzte durch, dass auch KZ-Hä!linge in bereits tion voran. 85 Schon im Sommer 1943 war es dem Unternehmen gelungen, während der NS-Zeit im Dresdner Raum, in: Sylvia Ehrlich (Red.), bestehenden Betrieben eingesetzt wurden. Im Septem- mit Blick auf die Wiederaufnahme der Produktion von Zigarettenmaschi- Dresden in der NS- und Nach- ber 1944 kamen Frauen aus dem KZ Ravensbrück nach nen acht französische Ingenieure von einem Unterlieferanten in Paris zur kriegszeit. 4. Kolloquium zur dreibändigen Dresdner Stadtge- Dresden, von denen mehrere Hundert der »Univer- »Nachwuchsbildung« nach Dresden überstellt zu bekommen. Diese Inge- schichte 2006 vom 18. März 2000, selle« zugeteilt wurden. In Dresden entstanden 1944 nieure genossen dann o+ensichtlich eine bevorzugte Behandlung, u. a. hg. von der Landeshauptstadt Dresden, Dresden 2000, S. 53 – 62. gleichzeitig sechs voneinander unabhängige Lager mit unterstützte die »Universelle« sie bei Urlaubsanträgen. Körber gelang es 82 Ulrich Fritz, Dresden (Universel- KZ-Hä!lingen. Das KZ Flossenbürg bekam kurz darauf im Frühjahr 1944 schließlich, das Speer-Ministerium zu veranlassen, die le), in: Wolfgang Benz / Barbara im Rahmen eines Hä!lingstausches rund 10 000 Frau- »Universelle« mit der Entwicklung einer Material sparenden Zigaretten- Distel (Hg.), Flossenbürg. Das en aus Außenlagern des KZ Ravensbrück zugewiesen, verpackungsmaschine zu beau!ragen. Die Initiative zur Entwicklung einer Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager, Red.: Ange- darunter das »Universelle«-Lager in der Dresdner Flo- solchen Maschine war von Körber selbst ausgegangen. Zur Erfüllung der lika Königseder, München 2007, rastraße. Die insgesamt etwa 800 Frauen dieses Lagers Aufgabe erhielt er vom Ministerium zusätzlich den Au!rag, die Zigaretten- S. 92 – 95; BA Berlin NS 2-FL/391 Konzentrationslager Flossenbürg. mussten im dort ebenfalls neu eingerichteten Werk III industrie mit dem Ziel zu beraten, Arbeitskrä!e frei zu stellen. In der Folge 83 Stellungnahme zu den Vorwür- der »Universelle« im Schichtsystem unter anderem versuchte Körber aber vor allem trickreich, der eigenen Firma gleichzeitig fen bezüglich Werk Florastraße, Regler für Flugzeugmotoren bauen oder kontrollieren. eine Art Monopolstellung in der Zigarettenindustrie zu sichern, was unter Bernsbach im Erzgebirge vom 27.10.1945, in: HStAD 11683-35. Wegen ihrer Brutalität gegenüber Hä!lingen wurden anderem den Widerstand Reemtsmas hervorrief. Körber misslang zwar 84 Annemarie Smaczny mündlich zwei der SS-Aufseherinnen nach Kriegsende zu mehr- sein damaliges Vorhaben, aber sein Besuch im Hauptwerk des Reemtsma- am 19. Januar 2000, Hamburg- jährigen Gefängnisstrafen verurteilt. 82 Konzerns in Hamburg-Bahrenfeld im März 1944 brachte ihn in einen Bergedorf. Körber war am Au\au des Werkes in der Florastra- persönlichen Kontakt mit dem dortigen Chef Hermann F. Reemtsma. Als 85 Vgl. dazu den Schri!wechsel in: HIS, PFR 650,01,04 und PFR ße beteiligt. »Im September 1944 wurde ich zu Herrn Körber ab 1946 / 47 die »Hauni« au\aute, proXtierte er von dem ein€uss- 650,01,05. Direktor Körber gerufen, der mir in Anwesenheit des reichen Freund. 86

EC E: 93 Vgl. die Kriegstagebücher der Rüs- der Kriegstagebücher die Vgl. 93 Bergedorfer Beheim-Schwarzbach, 92 Wassiljev 91 / Russische Fraenkel, 63 S. Schreiber,Gemeinsinn, – 90 70. in: dazu Schri!wechsel den Vgl. 89 Körber, 20.88 S. ProXt-Programm, Wassiljev 87 / Russische Fraenkel, 234. Macht, S. und Rauch Jacobs, 86

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF RW 20/4 – 20.RW – 20/4 IVa tungsinspektion BA-MA: in: 29. S. O+ensive, 86. und 65 S. Ms., Biographie, 11683-3. HStAD Teil Ms., 60. Biographie, S. 1, ED GEWÖHNLICHER BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG arbeiten.« sen vorausschauen und müs- im Hinblick auf Wirdie Perspektive ist. Friede wieder nach wenn Krieges, und des Ende während zwar und können, bauen allein wir nur was lassen, einfallen etwas uns müssen »Wir habe: vorgetragen Müller Carl Johann auch damals er die Überlegung, unternehmerischen – üblichen mus Nationalsozialis im – einer mit des Weltkrieges Zweiten während Vorgehen dienendes Zielen mehreren wiederholt sein Fraenkel und Wassiljev Schri!stellern ein Motiv für seine Sti!ungsaktivitäten.Motivein seine für und Schlüsselerlebnis ein als Bunker im Körber Stunden die bezeichnete Später Leben. ums damals kam Insassen der Häl!e die fast denn Glück, er hatte der Wie fest. verschüttet Bunker betriebseigenen im lang stunden- Kollegen 40 mit Körber saß 1945 April 17. am Lu!angri+ weiteren der einem Bei außerhalb lag. der Gefahrenzone traf, Ort einem an Freund und einen umwarf spontan Tagespläne seine er da Zufall, glücklichen einen durch Körber überlebte 1945 ruar mehr zur Ausführung. zur mehr nicht 1945, Mai 8. am Kriegsende das allerdings, durch bedingt kamen Vorhaben Beide kenprogramms. kurz Gasmas- gesamten des noch Steuerung die Aussage Kriegsende vor eigener nach übernahm selbst ähice Fre gshosn wurden. geschlossen Firmen betriebsbereiten sächsischen zwei mit Kooperationsabkommen geheime wozu bemühen, zu Rüstungsproduktion der Fortführun die um aktiv weiter sich ab, davon nicht zun hielt dies auch»Universelle« als die selbst ihn Körber begründete später Körber gegenüber begründete den russischen Das alliierte Bombardement Dresdens am 13. Feb- 13. am Dresdens Bombardement alliierte Das 87 90 88 Doch sowohl Doch 89 Körber ächst ächst g - - lich setzte er sich für den Sozialdemokraten Alfred Sozialdemokraten den für sich er setzte lich el« m m geblieben. Amt im selle« Besatzungsmac sowjetische die durch EntnaziXzierung der aus einziger« »als er sei Zudem habe. gerettet« Person dreitausend als weniger »nicht die Handlung, Rüstungs nationalsozialistischen der in Engagement ges KörbeKurt erklärte WassiljevFraenkel und Gegenüber Resümee eingestuft hatte. Quelle: Körber-Stiftung zur »Entnazifizierung«trotz inSachsen dervormaligen NSDAP-Mitgliedschaft als»rehabilitiert« Das Dresdner Polizeipräsidium bestätigte Körber 1946, dassihnderzuständige Sonderausschuss formulierte. Beheim-Schwarzbach Martin Biograph Unterschlupf«, Gestapo der gegenüber Bürgscha!en und Unabkömmlichk dreisten »mit Mitarbeitern wenigen nur a aall u rsugpltshn Bedeutungszuwachs wur Industrie Anträge solche genehmigt 1944 zunehmend rüstungspolitischen zum parallel verg da zeitweilig Dresden in damals war erreichen, zu ge so denn dahingestellt, zudem sei benötigte, dafür 91 Beides ist so nachweislich falsch. Körber bot bot Körber falsch. nachweislich so ist Beides Führungsriege nach der der nach Führungsriege 92 nannte Uk-Stellungen Uk-Stellungen nannte Krill ein, der bereits bereits der ein, Krill Wie viel MutKörber viel Wie en vom Kriegsdienst Kriegsdienst vom en leichsweise einfach, einfach, leichsweise r 1990 sein damali- sein 1990 r ht bei der »Univer- der bei ht wirtscha! als eine eine als wirtscha! wie es sein erster erster sein es wie den. eitserklärungen eitserklärungen der dortigen dortigen der 93 Nachweis- EE 99 Kim Christian Priemel, Flick. Eine Eine Flick. Priemel, Christian Kim 99 u. Heusler 98 3. S. Rüstung, a., Schmid 97 / Wegner,Körber, 42 S. +. -11. und -6 11683-5, HStAD 96 Zeitzeugen- der Sammlung Siehe 95 Schmid 94 / Wegner,Körber,

JOSEF SCHMID / FRANK FRANK / SCHMID JOSEF 100 GEWÖHNLICHER München2011. Unternehmerdynastie, deutsche Eine Quandts. der Aufstieg Der Scholtyseck, Joachim 2007; tingen Göt- Bundesrepublik, zur bis reich vomKaiser- Konzerngeschichte Körber. A. Kurt Nachlass KöA, in: Interviews S. 32 – 39. BAJOHR OPPORTUNISMUS? UNTERNEHMERISCHER

AUS DER FORSCHUNG gegenüber dem NS-Regime geführt hatte: Sein starker starker Sein hatte: geführt NS-Regime dem gegenüber Verstrickung A{nität zur tiefen wie NS-Kriegswirtscha! zur die Kör in bers zuvor was o+ensichtlich, sollten. rücken Licht besseres ein in woh ihn die Details, zahlreichen bei sowie Handelns Motivenseines angebotenen selbst Körber von den bei Vorsicht das geboten ist Insofern verlassen. musste Unternehmen Schwerin Hans Betriebsführer Nur tigt. beschäf- weiter wurden Direktoren drei anderen die auch und Vorgesetzter, Körbers 1945 Juni im wurde Raschk Otto Direktionskollege Denn unrichtig. falls Unbe€ecktheit ist im eben- EntnaziXzierungsverfahren helfen. zu sichern Besatzungszone Sowjetischen der in Weiterarbeit die Kollegen geschätzten einem um gewesen, zungsmacht Besat- sowjetischen der gegenüber Schutzbehauptung anderen nie näher erläutert und ist wohl als solche od Yiersch von Krill, Betätigung« »antifaschistische etegn eceng wurde. bescheinigt Zeitzeugen viel von später ihm sie wie bewies, Integrität liche mensch- und kollegiale zu schlicht und Mitarbeiter suchte behalten fähige er dass ist, Wahrscheinlicher wollte zeigen Engagement politisches tatsächlich len wurde. diskriminier »Halbjüdin« als Nationalsozialisten den Benfey,Gisela und Sekretärin die Sachbearbeiterin die vor schützend sich er stellte Zudem aus. tigung« Bet »antifaschistische über eine Bescheinigung Krieg dem nach Körber stellten Beide Yiersch. Rudolf nist Kommu- der ist Engagement Körbers für Beispiel res weite- Ein war. worden gehalten gefangen Hohnstein KZ eingerichteten vorübergehend im Monate einige und genommen Schutzha! in Gestapo die durch 1933 Vielmehr wurde bereits direkt nach Kriegs Kriegs ende nach direkt bereits wurde Vielmehr politischen alleinigen der von Behauptung Körbers ledns s falc, b öbr n isn Fäl- diesen in Körber ob fraglich, ist Allerdings 94 95 So wurde auch die die auch wurde So eine eine von en en er er ä- e t l . as nenhe »mitmachten«. Unternehmer dass durc fast der geschuldet, Utilitarismus orientierten ei den auf ausschließlich zweckrationalen, einem nen unternehmerischer klassischer Fortführung unter sie Moral grü nationalsozialistischer Übernahme die oder VerstrickungUnternehmerauf ideolo primär nichtder hervo haben Quandt Günter oder Flick Friedrich über HandelnsNeuereauf. bio unternehmerischen Ethik der grundsätzli wir! 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