Jäger Der Verlorenen Filmschätze

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Jäger Der Verlorenen Filmschätze Newsletter 07/09 (Nr. 249) April 2009 Foto (c) Thomas Hauerslev Denn außerplanmäßig würde das dies- jährige “Widescreen Weekend” bereits am Donnerstagabend beginnen. Und Jäger der verlorenen das mit einer Aufführung eines Films, für den ich eine Einführung geben soll- te. Da war es natürlich zweckmäßig, Filmschätze präventiv noch einen gewissen Zeit- puffer mit einzukalkulieren, um damit Ein persönlicher Reisebericht vom alle Eventualitäten abzudecken. Denn 14. Widescreen Weekend in Bradford, England wie heisst es so schön: “Wenn einer eine Reise tut...”. Entgegen allen Un- von Wolfram Hannemann kenrufen brachte mich der ICE auf die Minute genau zu meinem Zielbahnhof. Es ist eines der Highlights, auf das ich hinzugeben. Macht Filmeschauen etwa Nachdem ich dann mein Gepäck ein- mich jedes Jahr aufs neue freue: das süchtig? Nun, wenn man die Filme in gecheckt hatte und erfolgreich durch “Widescreen Weekend” im englischen einer perfekten Umgebung wie dem die zweifache Sicherheitskontrolle ma- Städtchen Bradford. Das hat sicherlich Pictureville Cinema im National Media növriert wurde, konnte ich mich noch damit zu tun, dass mich England schon Museum in Bradford inhalieren kann, in der Passagierlounge gemütlich nie- immer faszinierte. Nirgendwo anders dann lautet die Antwort schlicht und derlassen und dem Treiben auf Frank- auf der Welt trifft man derart kultivierte ergreifend: JA! furts gewaltigem Flughafen zuschauen. und höfliche Menschen als auf der Eigentlich hatte ich mich mit meinen britischen Insel. Und wenn die Englän- Also machte ich mich als bekennender Karlsruher Bekannten Clemens und der etwas auf die Beine stellen, dann Film-Junkie ein weiteres Mal gen Nor- Melanie verabredet. Die beiden wollten richtig. Wen wundert es da, dass das den auf, um an unserer “Gruppenthera- auch zum “Widescreen Weekend” nach “Widescreen Weekend”, das fester pie” teilzunehmen. Leider waren in die- Bradford reisen und hatten denselben Bestandteil des “Bradford International sem Jahr die Flugpläne der Billigflüge Flug nach Manchester gebucht. Die Film Festivals” ist, inzwischen als die von Stuttgart nach Manchester derart Zeit zum Boarding rückte immer näher Mutter aller breitformatigen Filmfesti- ungünstig, dass ich mich dazu und noch immer kein Zeichen von Cle- vals angesehen wird. Was 1996 ins entschloss, ab Frankfurt mit Lufthansa mens und Melanie. Ein kurzer Anruf auf Leben gerufen wurde, feierte in diesem zu fliegen. Das trotzdem noch relativ dem Handy verriet mir, dass sie sich Jahr bereits seinen 14. Geburtstag! Ein- günstige Flugticket beinhaltete gleich- dazu entschlossen hatten, mit dem mal damit angefangen, gibt der Englän- zeitig noch den Transfer von Stuttgart Auto von Karlsruhe nach Frankfurt zu der nicht auf. “It’s tradition” würden, Hauptbahnhof nach Frankfurt/Main fahren und jetzt – wie könnte es anders die Einheimischen sagen. In der Tat ist Flughafen mit dem ICE der Deutschen sein – im Stau steckten! Pech für die es für uns Filmfans zur Tradition ge- Bahn AG. Ein gemütliches, entspanntes worden, jedes Jahr im März zu unserem Reisen war mir damit sicher. Ich hatte ganz eigenen Mekka zu pilgern, um uns mich für einen Flug um die Mittagszeit dort im Kreise von Gleichgesinnten ein entschieden um zu gewährleisten, dass Das Cockpit: ein Weitwinkelblick paar Tage und Nächte lang dem Rausch ich bereits am Nachmittag in meinem in den imposanten Vorführraum von 70mm- und Cinerama-Screenings Hotel in Bradford einchecken konnte. des Pictureville Cinema Foto (c) Tom March LASER HOTLINE Seite 6 Newsletter 07/09 (Nr. 249) April 2009 Foto (c) Thomas Hauerslev zwei, dachte ich, als ich in den Trans- fer-Bus einstieg, der die Passagiere zum Flugzeug brachte. Es waren noch zehn Minuten bis zum Start, als plötz- lich noch ein zweiter Transfer-Bus auf- tauchte und die noch fehlenden Passa- giere ablieferte. Darunter auch die bei- den Karlsruher! Noch mal Glück ge- habt! Und dann ging’s auch schon los. Bei herrlichem Sonnenschein hob unser Flugzeug auf die Minute genau ab und landete nach sehr angenehmen 90 Mi- nuten in Manchester. An der Gepäck- ausgabe hatte ich dann endlich Gele- genheit, die beiden Mitreisenden Film- Junkies zu begrüßen. Allerdings trenn- ten sich unsere Wege sogleich wieder. Clemens und Melanie hatten sich ent- schlossen, mit dem Zug von Manche- ster nach Bradford weiterzufahren. Ich Foto (c) Tom March zog den Bus vor, da mich dieser ohne umsteigen zu müssen direkt nach Profis: Filmemacher Dave Strohmaier (links) und Produzent Randy Gitsch Bradford bringen würde. Die Bahnfahrt hingegen würde einen Umstieg in fensichtlich mein Glückstag. entschied. Eine Entscheidung, die ich Leeds erfordern und wäre darüber hin- nicht bereute! Schon der Eingangsbe- aus auch etwas teurer. Auf meinen Wenig später stand ich im Foyer des reich vermittelte mir sofort, dass es Direktbus musste ich nicht lange war- “Midland”, dem offiziellen Festival- sich hier um ein sehr nobles, altehrwür- ten. Wie immer war es eine sehr ange- Hotel. In den vergangenen Jahren hatte diges Hotel handelt, in dem auf Service nehme Busfahrt, die bei herrlichstem ich mich stets für das “Holiday Inn” und Qualität gesetzt wird. Der Zufall Sonnenschein in Manchester begann entschieden, das um einiges günstiger wollte es, dass ich zeitgleich mit den und 90 Minuten später bei sehr be- war als das “Midland”. Doch die Quali- Filmemachern Dave Strohmaier und decktem Himmel in Bradford endete. Es tät im Service wie auch beim Frühstück Randy Gitsch eintraf, die bereits zum war schön, wieder hier zu sein. Und ich hatte dort im vergangenen Jahr schwer wiederholten Male eigens aus Los konnte es kaum glauben, dass alles so nachgelassen, so dass ich mich in die- Angeles für das “Widescreen Week- reibungslos funktionierte! Es war of- sem Jahr erstmals für das teurere Hotel end” angereist waren. Schon war das erste “Hi!” und “Hello!” ausgetauscht und man fühlte sich sofort wieder hei- misch. Zur Begrüßung gab‘s dann so- gleich ein Glas Wein auf Kosten des Hauses, das wir in den Sitzgruppen im eleganten Foyer zu uns nahmen. Man könnte fast sagen, es war ein Familien- umtrunk. Viele bekannte Gesichter tum- melten sich hier, darunter auch die bei- den Karlsruher sowie Francois, der größte 70mm-Enthusiast aus Frank- reich. Hier kam ich mit dem Kanadier Tom ins Gespräch, der auch gerade erst eingecheckt hatte und noch etwas mit dem Jet Lag zu kämpfen hatte. Tom war einer der privaten Sponsoren des “Widescreen Weekends”. Voller Stolz Welcome Drink: Wolfram Hannemann (links) und Foto (c) Tom March Tom March LASER HOTLINE Seite 7 Newsletter 07/09 (Nr. 249) April 2009 Foto (c) Thomas Hauerslev zeigte er mir Fotos seines eigenen Ci- rendes “Damals und heute”, das ur- mangelte es wahrlich nicht! Es liegt nerama-Heimkinos, in dem er mittels sprünglich als Bonusmaterial für die wohl an dem gemeinsamen “Geist”, der DVD und elektronischer Geometrie- kürzlich veröffentlichte DVD von HOW Liebhaber breitformatiger Filme zusam- korrektur Filme auf die riesige gewölbte THE WEST WAS WON angedacht war. menschmiedet, so dass es kaum Leinwand im Keller seines Hauses in Doch Warner Home Video hatte kein Berührungsängste gibt. Auch kennt Alberta projiziert. Alle Achtung – sehr Interesse daran. Toms kleines Video man im Laufe der Jahre natürlich sehr imposant. Tom ist gelernter Fernseh- würde daher hier beim “Widescreen viele der Gesichter, die immer wieder in techniker und arbeitete für einen klei- Weekend” in Bradford gezeigt werden. Bradford auftauchen und mit denen nen kanadischen Fernsehsender. Seit man sich sehr gerne auf interessante letztem Jahr ist er pensioniert und da- Nach diesem netten kleinen Umtrunk Filmgespräche einlässt. Eine Viertel- mit beschäftigt, alles nachzuholen, was mit allerlei Fachsimpeleien bezog ich stunde vor Filmbeginn hatte ich dann er währen seines Arbeitslebens nicht erst einmal mein Zimmer, das es an endlich Gelegenheit, Duncan zu begrü- wahrnehmen konnte. Wie diese Reise nichts mangeln ließ. Für den Eröff- ßen. Duncan ist Chefvorführer im nach Bradford zum Beispiel. Meine nungsabend des Festivals schmiss ich Pictureville Cinema und Mitorganisator Frage, ob er denn ein richtiger Filmen- mich dann auch gleich in Schale. Pas- des Festivals. Sein Besuch beim Karls- thusiast sei, beantwortete er mit “ei- send zum Film entschied ich mich für ruher Todd-AO-Festival in der Schau- gentlich nein”. Seine ganz große Lei- die “Twentieth Century Fox”-Krawatte, burg im vergangenen Jahr führte dazu, denschaft gilt alleine dem Film HOW jenem Geschenk meiner Schwiegermut- dass er mich bat, doch auch einmal in THE WEST WAS WON, den er als Ju- ter, das mich schon bei vielen Filmfesti- Bradford “Introductions” für einzelne gendlicher im 3-Streifen Cinerama-Sy- vals begleitete. Dann gings auch gleich Filme zu machen. Eine Bitte, der ich stem erlebt hatte. Seither sammelt er schnurstracks zum National Media Mu- gerne nachgekommen bin. Für insge- alles, was er zu diesem Film in die Hän- seum, in dessen Pictureville Cinema samt drei Filme während des de bekommt. Auf einem seiner Fotos das ganz lange Wochenende stattfin- “Widescreen Weekends” hatte ich waren alle Sammelobjekte zu sehen: den würde. Der Himmel war inzwischen Intros ausgearbeitet. Beim ersten von Souvenirbroschüren, Soundtrack-CDs, wieder aufgeklart und so war mir der den Dreien handelte es sich um die LPs, DVDs usw. In Zusammenarbeit mit etwa zehnminütige Fußweg ins Kino Musicalverfilmung von THE KING AND Dave Strohmaier hatte er sogar ein klei- sehr willkommen. Nachdem ich meinen I, mit der an diesem Donnerstagabend nes Video
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