Gedruckt am 23.09.2021

Regionaljournal Kevin Saiger

European Le Mans Series am

Packenden Motorsport mit Überholmanövern am laufenden Band bekamen tausende Zuschauer beim dritten Saisonlauf der geboten. Bei Kaiserwetter erlebten die Besucher in Spielberg ein erstklassiges Rennwochenende mit Pitwalk, Autogrammstunden und offenem Fahrerlager. Über 90 Piloten kämpften heute Sonntag bei den „Vier Stunden am Red Bull Ring“ in drei Klassen um das oberste Podest. Nach 160 Runden in Spielberg triumphierte das Team Signatech Alpine (FRA) mit den Fahrern Paul-Loup Chatin (FRA), Nelson Panciatici (FRA) und (GBR). Die Sensation eines Heimsieges für Christian Klien (NewBlood by Morand Racing) blieb aus. Mit den Teamkollegen Gary Hirsch (CH) und (FRA) landete er auf Rang 5 in der Königsklasse LMP2.

Sieg nach 160 Runden. Im Qualifying der Königsklasse LMP2 konnte Christian Klien nicht ganz an seine Trainingsbestzeit vom Vortag anknüpfen. Sein Team NewBlood by Morand Racing ging von Platz 4 aus der zweiten Startreihe ins Rennen. Pierre Ragues (FRA) übernahm die Aufgabe des Startfahrers. Der Franzose übergab das Cockpit des Morgan Judd mit der Nummer 43 an Gary Hirsch. Die beiden Teamkollegen des Österreichers büßten ein paar Plätze ein, Hirsch kassierte zudem vor dem Fahrerwechsel zwei Strafen, die er in der Box „absitzen“ musste. Nach gut zweieinhalb Stunden lag es am Vorarlberger Christian Klien, wieder Boden gut zu machen. Nach 158 Runden eroberte er schließlich den 5. Platz. Die „Vier Stunden am Red Bull Ring“ dominierte das französische Team Signatech Alpine mit Paul- Loup Chatin (FRA), Nelson Panciatici (FRA) und Oliver Webb (GBR) und legte dabei 160 Runden zurück. „Das Auto ist perfekt gelaufen, das Team hat großartig gearbeitet. Der letzte Stint war richtig hart, aber das Team hat mich bestens unterstützt“, zeigte sich Oliver Webb, der den Sieg für sein Team ins Trockene brachte, überglücklich. Heimrennen für LMGTE-Österreicher. In der LMGTE-Klasse vertraten Richard Lietz, Horst Felbermayr und Horst Felbermayr jr. in einem Porsche des Teams Proton Competition (Startnummer 77) die österreichischen

Erstellt mit Regionaljournal.at Seite 1 von 2 Nationalfarben. Sie zeigten im Qualifying mit einem 2. Platz groß auf, konnten das Rennen aber nur auf Platz 11 beenden. Das Team AT Racing (Ferrari, Startnummer 56) mit österreichischer Lizenz belegte in der LMGTE-Klasse Rang 4. Japaner und Italiener triumphieren bei AutoGP World Series. Am frühen Sonntagmorgen nahmen die Piloten der AutoGP World Series in ihren Cockpits für das erste Rennen Platz. Der Japaner Kimiya Sato nutze die Pole-Position und fuhr souverän zum Sieg. Das Kärntner Zele Racing Team mit Christof von Grünigen (CH) hinter dem Steuer platzierte sich auf Rang 7. Im zweiten Rennen des Tages konnte der Schweizer den günstigen 2. Startplatz nur kurz nützen. In der ersten Runde setzte er sich an die Spitze, hatte aber bereits in Runde 2 einen Dreher in der Remus-Kurve und konnte das Rennen nicht beenden. Nach einer turbulenten Aufholjagd von Startplatz 6 sicherte sich schließlich der Italiener Andrea Roda den zweiten Tagessieg. Detailergebnisse der ELMS (LMP2, LMGTE, GTC) sowie der AutoGP World Series stehen unter http://elms.alkamelsystems.com zum Download bereit.

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