mitten in Standortmanagement 1. Fachkolloquium „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“

Ergebnisprotokoll

Ort: Karl-Liebknecht-Straße 11 Zeit: 04.04.2019, 16:30 - 20:00

Teilnehmende Verteiler Verfasser siehe Anhang Teilnahmeliste JMP, urbos standortmanagement@jahn- mack.de

Telefon (0 30) 85 75 77 140

TOP 0: Begrüßung, Veranstaltungsablauf, Arbeitsplan des Standortmanagements

TOP 1: Vorträge zu den Themen Tourismusentwicklung, Teilraum-, und Standortent- wicklungen und Erfahrungsberichte von Seiten der Akteure

TOP 2: Gruppenarbeit zur Bildung von potenziellen Teilräumen im Gebiet „mitten in ber- lin“

TOP 3: Vorstellung der Ergebnisse

TOP 4: Aktuelles, Termine

Tagesordnungspunkte Zuständigkeit

TOP 0: Begrüßung, Veranstaltungsablauf, Arbeitsplan des Standort- managements

Frau Jahn begrüßt alle Anwesenden zum 1. Fachkolloquium aus der Ver- anstaltungsreihe mitten in berlin des Standortmanagements, mit dem The- ma „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“. Frau Lassnig stellt den geplanten Ablauf der Veranstaltung, sowie den wei- teren Arbeitsplan des Standortmanagements vor (siehe Anlage II)

 Die Veranstaltung beginnt mit verschiedenen Vorträgen rund um die Themen Tourismus und Standortentwicklungen (siehe Anlage II)

 Im Anschluss geht es in die Diskussion/Arbeit in 3 Gruppen (blau, gelb, rot). Alle Gruppen orientieren sich an den gleichen Arbeits- schritten o Abgrenzung und Benennung der „Teilräume“ „mitten in ber- lin“ (z.B. , ) o Verträgliche Nutzungen/Mischungen – Bestand und nötige Änderungen (Profile der Standorte/Teilräume) o Vernetzung der Teilräume (z.B. Benennung von Barrieren

1 Kooperatives Standortmanagement Berlin mitten in berlin Standortmanagement 1. Fachkolloquium „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“

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und wie sie überwunden werden können)

 Ziel der heutigen Veranstaltung ist der Start in die Diskussion einer Profilbeschreibung einzelner Teilräume für das Gebiet „mitten in berlin“  Die Ergebnisse werden vom Standortmanagement aufgearbeitet und auf dem 2. Fachkolloquium (voraussichtlich Herbst 2019) ge- meinsam weiterbearbeitet, um so eine Beschreibung der Vielfältig- keit des gesamten Gebietes zu erhalten.

TOP 1: Vorträge zu den Themen Tourismusentwicklung, Teilraum-, und Standortentwicklungen und Erfahrungsberichte von Seiten der Akteure Frau Sabanovic (SenWEB) stellt das Tourismuskonzept für 2018 und dar- über hinaus vor. In ihrer Präsentation erläutert sie das geplante Vorgehen an Hand von 5 Handlungsleitlinien (siehe Anlage II).

Frau Quäschning und Frau Zimmermann (visitBerlin) gehen auf die Umset- zung des Tourismuskonzeptes 2018+, in den Bezirken Mitte und Fried- richshain- ein, sowie darauf was stadtverträglicher Tourismus für den Stadtraum „mitten in berlin“ bedeutet (siehe Anlage II).

Herr Schmidt (Bezirksstadtrat für Planen, Bauen und Facility Management) und Herr Braun (LokalBau) sprechen über die Umsetzung und Herausforde- rungen einer gemeinwesenorientierten, nachhaltigen Stadtteil-, und Stan- dortentwicklung (siehe Anlage II).

Frau Adam (Stadtplanung BA Mitte) stellt das Gewerbe-, und Einzelhan- delskonzept des Bezirks Mitte, fokussiert auf den Stadtraum „mitten in ber- lin“, vor (siehe Anlage II).

Frau Piwek und Frau Penava (Quartiersmanagement Mehringplatz) erörtern die Bedeutung und Entwicklung von Tourismus für den Teilraum Mehring- platz (siehe Anlage II).

Frau Greiner-Bäuerle (Interessengemeinschaft Nikolaiviertel e.V.) spricht über den Umgang mit Tourismus im Nikolaiviertel als zentraler Stadtteil im Spannungsfeld zwischen Wohnort und Tourismus.

Herr Rausch (DIE MITTE e.V.) präsentiert Überlegungen zu Problemen und Potenzialen, die sich für den Bezirk Mitte als zentrale Tourismusanlaufstelle ergeben.

2 Kooperatives Standortmanagement Berlin Mitte mitten in berlin Standortmanagement 1. Fachkolloquium „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“

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TOP 2: Gruppenarbeit zur Bildung von potenziellen Teilräumen im Ge- biet mitten in berlin Gruppe Blau (siehe Anlage III, Karte_Blau)

 Teilraum Leipziger Straße, vom Spittelmarkt bis zur Friedrichstraße: vorwiegend Wohnen (lockere Erweiterung bis Hausvogteiplatz, Wil- helmstraße ? – eher wenig Wohnen)  Teilraum Nikolaiviertel bis zum Spittelmarkt (, Neubau Breite Straße): vorwiegend Wohnen, bzw. mit Unterlagerung Gast- ronomie, Läden, Büros  Der Spittelmarkt bildet ein wichtiges Gelenk/ Kreuzungsbereich zwi- schen Spreeinsel/ Fischerinsel/ Kreuzberg/ , der mo- mentan nur weitläufig ist und sich nicht erschließt, d.h. die Unüber- sichtlichkeit wird durch den vorhandenen Ausbau nur unterstrichen/ der Raum ist kaum querbar.  In dem Teilraum zwischen und entlang der Stadtbahn/ S-Bahn (zwi- schen Jannowitzbrücke und – Ort des histori- schen Berlin) und der lässt sich kein gemeinsames Profil und kein Zusammenhang erkennen. Es gibt viele (kleine) Teilräume: wie o den Alexanderplatz (gewerblich- Ausbau Wohnen?), Fern- sehturmplatz, Rathaus/ Rathauspassagen, Nicolaiviertel, (hoher Anteil Wohnen und Büros/ Einzelhandel), Rathausfo- rum, M-E-Forum, „hinter Liebknechtstraße“ (hoher Anteil Wohnen, Büros, Gastronomie, Einzelhandel), Münze, Klos- terviertel (letztere sind noch weitgehend unentdeckt, über- wiegend gewerbliche (Büros) und Kunst-Kultur-Nutzung). Al- le Teilräume sind getrennt durch schlechte Anbindung und Barrieren (vor allem Straßen, Häuser, Bahn)

 Teilräume erklären sich auch durch das Alter ihrer Nutzer- z.B. Nicolaiviertel: Ü40, Alex und Rathausforum: U30.  Kann die Molkenmarktbebauung als Verbindung zwischen Nikolai- viertel und Rathauspassagen dienen?  Generell ist die Nahversorgung des Wohnens im Zentrumsbereich ein Thema. Z.B. Nahversorgung der Bewohner auf der Fischerinsel nicht ausreichend, Ansiedlung aufgrund der Regulierung der Einzel- handelsflächen auf maximal 800 m² nicht attraktiv.

 Südlich der Leipziger gibt es wenig Leben im öffentlichen Raum, insbesondere nach 18 Uhr, da es sich vor allem um Büros handelt. Die Straßen wirken ausgestorben und das Gebiet bis zur Kochstra- ße synthetisch.  Teilraum Südliche Kochstraße besteht keine Verbindung zwischen dem Teilraum Leipziger Straße (Wohnen) und dem Teilraum Meh- 3 Kooperatives Standortmanagement Berlin Mitte mitten in berlin Standortmanagement 1. Fachkolloquium „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“

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ringplatz (Wohnen) – Teilraum südliche Friedrichstadt nicht wirklich als Zusammenhang erkennbar.  Touristische Orte in diesem Gebiet wie die Museen, Checkpoint etc. sind nur Punkte, die nicht unbedingt von Norden /Friedrichstraße/ U- Bahnhof Stadtmitte erschlossen werden, sondern auch von U- Bahnhof Hallesches Tor oder Kochstraße. Von hier sind sie eher „nicht ausgeschildert“- zufällige Wegefindung/ „Verlaufen“ am Meh- ringplatz  Das neue Quartier um den ehemaligen Blumengroßmarkt ist nicht touristisch verknüpft.  „Die Mauer ist noch spürbar!“

 Der Teilraum Heinrich-Heine-Straße (eigentlich Wohnen) ist sehr heterogen. Es entsteht eine „Wilde Mischung“ durch „andere“ Neu- bebauung (Blockrand, Gated communities) und touristische Orte.  Besonders um die Brückenstraße und um die Köpenicker Straße entwickeln sich eher gewerbliche Gebiete in neue „wilde“ Mischun- gen: (Gastronomie für Büros, Hostel mit 1000 Betten, Eisfabrik- ver- schiedene Wohnprojekte/ Gated communities). Die Nahversorgung ist nicht ausreichend.  Neben der Wohnnutzung gibt es eine große Club- und Drogensze- ne. Nachtnutzung – Tagnutzung wechseln sich ab. Angsträume ent- stehen.  In den Teilräumen gibt es eine „wilde Mischung“ aber keine Vermi- schung, „Keine Nachbarschaft“.

 Es gibt „Übergangsräume“ wie die östliche Bebauung an der Linden- / Axel-Springer-Straße (IBA1984, Bundesdruckerei). Oder vom süd- lichen Spittelmarkt entlang Spreekanal bis Brückenstraße (mit neu- em Wohnen im „Mauerstreifen“, sozialer Infrastruktur und Büros, Museen).

 Touristenbewegungen sind sehr kleinräumig, punktuell. Selten groß- räumige Erkundung zu Fuß, stattdessen Nutzung der Buslinie 100, M29 und U-Bahnen. Am Jüdischen beispielsweise Bustou- rismus auffällig, keine Touristenströme im Umfeld.  Als touristische Strecken sind Friedrichstraße, , Rathausstraße / Nicolaiviertel und Wege über die Museumsinsel zum Hackeschen Markt bemerkbar.

 Touristen in den Teilräumen unterscheiden sich stark, sowohl nach Interessen („Qualitäts- und Selfietouristen“), als auch bezüglich der Altersstrukturen.

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Gruppe Gelb (siehe Anlage III, Karte_Gelb)

Bewegungsströme  Touristische Bewegungsströme/-richtungen orientieren sich an der touristischen Attraktivität von Teilräumen zu bestimmten Zeitfens- tern.  Im touristischen Kernbereich Alexanderplatz – /Brandenburger Tor und entlang der Friedrichstraße gibt es „tradier- te“ touristische Bewegungsströme (siehe Skizze). Dabei ist zu be- achten, dass dieser Bereich für Touristen nur während der Öff- nungszeiten von Geschäften und Kultureinrichtungen attraktiv ist: Mo – Sa (ca. 10 – 18/ 20 Uhr). An Sonntagen oder abends/ nachts orientieren sie sich Richtung oder Spreeufer und Kreuzberg (Eastside-Gallery).  Baustellen unterbrechen aktuell Bewegungsströme (Barrierecharak- ter). Zukünftig fertiggestellte Maßnahmen können Tourismusunter- stützend (neue Wegeverbindungen, Aufwertung öffentlicher Raum) oder Tourismusabgrenzend (abgeschlossene private Wohn- oder Dienstleistungsentwicklungen) wirken.  Der Umbau des Molkenmarktes wird eine Veränderung der Straßen- führung mit sich ziehen. Wie genau diese Bewegungsströme beein- flussen wird, ist noch nicht absehbar.

Verschiedene Teilräume touristischer Attraktivität  Touristischer Kernbereich: Alexanderplatz – Potsdamer Platz /Brandenburger Tor und entlang der Friedrichstraße  New urban tourism: Spandauer Vorstadt, Heinrich Heine-Viertel, Spreeufer und Eastside-Gallery.  Touristisch unattraktive Räume: Friedrichstraße südlich bis Mehringplatz, Fischerinsel, Teilraum um das Märkische Museum, Leipziger Straße  Im Stadtraum um die Oranienburger Straße (Spandauer Vorstadt) findet insbesondere abends eine Mischnutzung der gastronomi- schen Einrichtungen durch Anwohner und Touristen statt. Der dadurch entstehenden Belastung des Gebietes wird mit nutzungs- einschränkenden Bebauungsplänen (Speise- und Schankwirtschaft) begegnet.

Belebung von Teilräumen  Für eine Belebung des Stadtraums an Sonntagen wäre es notwen-

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dig, den Geschäften mit „touristischem Wert“ die Sonntagsöffnung zu gestatten. Gruppe Rot (siehe Anlage III, Karte_Rot)

 Es wurden zwei Herangehensweisen an die Teilräume diskutiert: Zum einen über Destinationen im Stadtraum und die Frage der Ver- bindung dazwischen (z.B. Alexanderplatz, , Bran- denburger Tor, Leipziger Platz, Mehringplatz etc.); zum anderen über Quartiere.

 Über Quartiere wurde am Beispiel der Spreeinsel diskutiert: Ist die gesamte Spreeinsel ein Stadtraum, der beispielsweise durch die Gertraudenstraße durchschnitten ist, oder handelt es sich um unter- schiedliche Teilräume?  Die Nutzungen der Teilräume und der Nutzungszusammenhang spielen für diese Frage eine große Rolle, jedoch auch die Sichtwin- kel, aus der die Stadträume betrachtet werden (Bewohner, Besu- cher, Verwaltung etc.).  Die Fischerinsel ist eigentlich ein wichtiger Bestandteil der Spreein- sel und deshalb im Gesamtzusammenhang zu denken (u.a. im Hin- blick auf Nutzungen, Wegeverbindungen).  Durch die Neubebauung an der Breiten Straße ändert sich die Nut- zungsstruktur des mittleren Teils der Spreeinsel (Alt-Cölln), was auch Auswirkungen auf die Entwicklung der Fischerinsel hat.  Es wurde festgestellt, dass die Spree/der Spreekanal das verbin- dende Element im Raum sein sollte. Vielfach wirkt sie/er jedoch auf- grund der Ufergestaltung bzw. der Nichterreichbarkeit der Ufer als Barriere.  Eine zweite wichtige Verbindung im Stadtraum ist der Verlauf der ehemaligen Festung (Stadtbahn, Forum Friederizianum, Friedrichs- werder, Köllnischer Park), die im Zusammenhang nicht richtig erleb- bar ist. An dieser Verbindung liegen „wie an einer Perlenschnur“ zahlreiche wichtige Destinationen der historischen Mitte.

 Die „Destinationen“ im Stadtraum haben eine ganz unterschiedliche Strahlkraft (z.B. Prinzessinnengärten vs. Brandenburger Tor). Für die Betrachtung sind jedoch die einen wie die anderen Orte wichtig.  Es wurde über den unterschiedlichen Charakter der Leipziger Stra- ße und Unter den Linden (unabhängig von der verkehrlichen Funkti- on) gesprochen. Das Profil (Höhe der Gebäude im Verhältnis zur Straßenbreite) sowie die Alleebepflanzung schaffen ganz unter- schiedliche Atmosphären, obwohl beide Straßen sehr breit sind. Die Leipziger Straße „fordert zum schnellen Durchfahren auf“.

6 Kooperatives Standortmanagement Berlin Mitte mitten in berlin Standortmanagement 1. Fachkolloquium „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“

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Ort: Karl-Liebknecht-Straße 11 Zeit: 04.04.2019, 16:30 - 20:00

 Das Marx-Engels-Forum bildet in seiner jetzigen Ausprägung eine Barriere zwischen Humboldt Forum und Marienkirche.  Es wurde die Frage gestellt, wie man die Touristen durch die Histo- rische Mitte leiten kann und wie Kaufkraft in den Kiezen bleiben bzw. in sie fließen kann (z.B. Mehringplatz).

TOP 3: Vorstellung der Ergebnisse

 Für eine visuelle Übersicht der Ergebnisse siehe Anlage III, Fotodo- kumentation.  Die Ergebnisse werden vom Standortmanagement aufgearbeitet und auf dem 2. Fachkolloquium (voraussichtlich Herbst 2019) als Grundlage zur gemeinsamen Weiterarbeit an der Profilbeschreibung der Einzelräume benutzt, um so die Vielfältigkeit des gesamten Ge- bietes darzustellen (Identität/ Image mitten in berlin).

 TOP 4: Aktuelles, Termine

 Die nächsten Veranstaltungen des Standortmanagements sind: 14.05.2019, 5. Netzwerktreffen, Thema: Nutzungen im öffentlichen Raum (Veranstaltungen)  06.06.2019, 6. Netzwerktreffen, Thema: Präsentation der Zwischen- ergebnisse (gemeinsam mit Lenkungsrunde)

Anlagen:

Anlage I Teilnahmeliste

Anlage II PPT’s

Anlage III Fotodokumentation

7 Kooperatives Standortmanagement Berlin Mitte mitten in berlin Standortmanagement 1. Fachkolloquium „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“

Teilnehmerliste

Ort: Karl-Liebknecht-Straße 11 Zeit: 04.04.2019, 16:30 - 20:00 Uhr

Institution Anrede Vorname Nachname

Bezirksamt - Herr Florian Schmidt Kreuzberg Bezirksamt Mitte Frau Mandy Adam

Bezirksamt Mitte Frau Angela Naundorf

Bezirksamt Mitte, Wirtschaftsför- Frau Beate Brüning derung CDU Mitte Herr Carsten Weber

DIE MITTE e.V. Herr Guido Herrmann

DIE MITTE e.V. Herr Conrad Rausch

DIE MITTE e.V. Frau Anja Strebe

Humboldt-Forum Herr Lou Klappenbach

IG Leipziger Straße e.V. Herr Hendrik Blaukat

IG Leipziger Straße e.V. Frau Verena Unbehaun

IG Potsdamer Straße e.V. Frau Regine Wosnitza

Ini Alexanderplatz Herr Thorsten Haas

Interessengemeinschaft Nikolai- Herr Björn-Michael Birkner viertel e.V. Interessengemeinschaft Nikolai- Herr Gritt Eckert viertel e.V. Interessengemeinschaft Nikolai- Herr Karsten Goerlitz viertel e.V. Interessengemeinschaft Nikolai- Frau Annett Greiner-Bäuerle viertel e.V. Intoura - Interessenverband der Herr Gordon Freiherr von Godin touristischen Attraktionen Berlins e.V.

Kooperatives Standortmanagement Berlin Mitte 1 mitten in berlin Standortmanagement 1. Fachkolloquium „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklungen“

Teilnehmerliste

Ort: Karl-Liebknecht-Straße 11 Zeit: 04.04.2019, 16:30 - 20:00 Uhr

Institution Anrede Vorname Nachname

Investorengemeinschaft am Ale- Herr Peter Goslar xanderplatz (IG Alex) Mieterbeirat Leipzigerstraße Herr Martin Küper

mittendrin, überbezirkliches Bünd- Frau Ursula Mahnke nis gegen Overtourism mittendrin, überbezirkliches Bünd- Frau Thekla Messer nis gegen Overtourism Polizei Abschnitt 32 Frau Jessyka Czaja

Projektgruppe ex Blumengroß- Frau Britta Jürgens markt (PXB) Quartiersmanagement Mehring- Frau Kristijana Penava platz Quartiersmanagement Mehring- Frau Christine Piwek platz Senatsverwaltung für Stadtent- Herr Werner Arndt wicklung und Wohnen, Abt. II Senatsverwaltung für Stadtent- Frau Birgit Voigt wicklung und Wohnen, Abt. II Senatsverwaltung für Wirtschaft, Frau Anja Sabanovic Energie und Betriebe Stadtteilkoordination Mitte Frau Dr. Sylvia Euler

Tishman Speyer Herr Beckmann

visitBerlin - Berlin Tourismus und Herr Frank Heise Kongress GmbH visitBerlin - Berlin Tourismus und Frau Jutta Matuschek Kongress GmbH visitBerlin - Berlin Tourismus und Frau Bettina Quäschning Kongress GmbH visitBerlin - Berlin Tourismus und Frau Annegret Zimmermann Kongress GmbH Wohnungsbaugesellschaft Berlin- Herr Fred Sommermeier Mitte mbH

Kooperatives Standortmanagement Berlin Mitte 2 mitten in berlin Standortmanagement

mitten in berlin Standortmanagement

1. Fachkolloquium Donnerstag, 4.4.2019 16.30 - 20.00 Uhr mitten in berlin Standortmanagement Tagesordnung Herzlich Willkommen! 16:30 Uhr: Begrüßung, Einführung: Ziele der Veranstaltung (StM JMP/urbos) 16.40 Uhr: Thematischer Input „Stadtverträglicher Tourismus + Teilraum- entwicklung“ Anja Sabanovic (SenWEB) Bettina Quäschning, Annegret Zimmermann (visitBerlin) Florian Schmidt (Bezirksstadtrat für Planen, Bauen und Facility Management)/ LokalBau Mandy Adam (Stadtplanung BA Mitte) 17.40 Uhr: Darstellung von Beispielstandorten durch Akteure Annett Greiner-Bäuerle (IG Nikolaiviertel e.V.) Christine Piwek (Quartiersmanagement am Mehringplatz) Conrad Rausch (DIE MITTE e.V) 18.40 Uhr: Diskussion (in Arbeitsgruppen) 19.40 Uhr: Schlusswort und Ausklang (StM JMP/urbos)

Kooperatives Standortmanagement Berlin Mitte - 1. Fachkolloquium 2 mitten in berlin Standortmanagement

Einführung: Begrüßung, Ziele der Veranstaltung Thematischer Input „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung“ Darstellung von Beispielstandorten Diskussion Schlusswort und Ausklang 3 mitten in berlin Standortmanagement Stand: Veranstaltungsreihe mitten in berlin

Termin Veranstaltung Thema/ Inhalte Ziele

26.09.2018 1. Netzwerktreffen Auftakt Vorstellung Ergebnisse Diskussion zum Vorgehen StM, hat stattgefunden Akteursinterviews Beteiligung Akteure, Projekte 29.11.2018 2. Netzwerktreffen Vorstellung Projektplan 2019 und Bestätigung Projektplan 2019; hat stattgefunden Austausch zu Schnittstelle Zusammenarbeit Verwaltung/ Erdgeschoss/ Außenraum (private Akteure zum Thema: dezentrale und öffentliche Flächen), Akteure und Aktion EG/ Außenraum Verwaltung stellen Beispiele vor. 30.01.2019 3. Informationsportal mit interaktiven Bildung Redaktionsbeirat Netzwerktreffen Karten – Kommunikation/ (hat Information/ Öffentlichkeit stattgefunden) 12.3.2019 4. Nutzungen im öffentlichen Raum Informations- und Sachstands- Netzwerktreffen (u.a. Freiräume, Verkehr) Akteure austausch, Zusammenbringen und Verwaltung stellen Beispiele von Akteuren zum Pilotprojekt vor (AG mitten in berlin) 04.04.2019 1. Fachkolloquium stadtverträglicher Tourismus/ Image/ Identität für Teilraum- und Standortentwicklung Wirtschaftsakteure, Bewohner, Besucher 14.05.2019 5. Netzwerktreffen Nutzungen im Öffentlichen Raum Informations- und Sachstands- (Veranstaltungen) austausch, AG mitten in berlin

06.06.2018 6. Netzwerktreffen Präsentation Zwischenergebnisse Gemeinsam mit Lenkungsrunde 4 mitten in berlin Standortmanagement Fachkolloquien des Standortmanagments

Entwicklung von Teilraumprofilen im Stadtraum mitten in berlin • mit integrierten Darstellungen, u.a. zu Tourismus, Entwicklung Öffentlicher Raum • Entwicklung von Image/ Identität, regionale Konsensbildung • Erarbeitung auf und parallel zu den drei Fachkolloquien • Aufbereitung und Ausformulierung durch das Standortmanagement mitten in berlin im Rahmen einer Publikation • Entwicklung von Karten für das Informationsportal • 1. Fachkolloquium: Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung

5 mitten in berlin Standortmanagement Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung

Themen: • Kooperationsvereinbarung(en) zwischen Bezirken und visitBerlin zur Tourismusentwicklung. • Strategien für eine (über-)bezirkliche Tourismusentwicklung: Wie können Standorte/ Räume in ihrer Vielfältigkeit stärker miteinander verknüpft und Touristenströme breiter verteilt werden? • Auswirkungen auf die Standort- und Stadtteilentwicklung an Orten, die überwiegend durch touristische Nutzungen/ Tourismuswirtschaft (touristische Hot Spots) geprägt sind (z.B. Busverkehr, Übernutzung, Sicherheit, Sauberkeit, Gewerbeentwicklung etc.). • Stadtverträglichkeit und Tourismus bei der Entwicklung neuer innerstädtischer Stadtteile und Standorte.

6 mitten in berlin Standortmanagement Annäherung an Teilraumprofile

7 mitten in berlin Standortmanagement Annäherung an Teilraumprofile

(historische) Stadtteile des Kerns 8 mitten in berlin Standortmanagement Annäherung an Teilraumprofile

9 mitten in berlin Standortmanagement Annäherung an Teilraumprofile

10 mitten in berlin Standortmanagement

Einführung: Begrüßung, Ziele der Veranstaltung Thematischer Input „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung“ Darstellung von Beispielstandorten Diskussion Schlusswort und Ausklang 11 mitten in berlin Standortmanagement

Thematischer Input

Anja Sabanovic (SenWEB): Tourismuskonzept Berlin 2018+

Bettina Quäschning, Annegret Zimmermann (visitBerlin): Umsetzung des Tourismuskonzept Berlin 2018+ in den Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, stadtverträglicher Tourismus für den Stadtraum „mitten in berlin“

Florian Schmidt (Bezirksstadtrat für Planen, Bauen und Facility Management)/ LokalBau: Gemeinwesenorientierte nachhaltige Stadtteil- und Standortentwicklung

Mandy Adam (Stadtplanung BA Mitte): Gewerbe-/ Einzelhandelskonzepte im Stadtraum „mitten in berlin“ aus bezirklicher Sicht

12 mitten in berlin Standortmanagement

Einführung: Begrüßung, Ziele der Veranstaltung Thematischer Input „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung“ Darstellung von Beispielstandorten Diskussion Schlusswort und Ausklang 13 mitten in berlin Standortmanagement

Darstellung von Beispielstandorten

Annett Greiner-Bäuerle (IG Nikolaiviertel (e.V.): zentraler Stadtteil im Spannungsfeld zwischen Wohnort und Tourismus

Christine Piwek (Quartiersmanagement am Mehringplatz): (sozialer) Wohnstandort und sich entwickelnder Tourismus

Conrad Rausch (DIE MITTE e.V.): Stadtteil mit wenig Wohnen und touristischer Hot Spot

14 mitten in berlin Standortmanagement

Einführung: Begrüßung, Ziele der Veranstaltung Thematischer Input „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung“ Darstellung von Beispielstandorten Diskussion Schlusswort und Ausklang 15 mitten in berlin Standortmanagement Drei Arbeitsgruppen

Tisch 1 Tisch 2 AG 1 AG 2

Tisch 3 AG 3

16 mitten in berlin Standortmanagement Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung

Leitfragen Was heißt Mischung an zentralen Orten mitten in berlin?

Wie können Voraussetzungen geschaffen werden, die ein Neben- und Miteinander von touristischem Verhalten und Bewohnerbedürfnissen heute und zukünftig stadtverträglich gestalten?

Was heißt Image/ Identität für Wirtschaftsakteure, Bewohner und Besucher?

Wann ist ein Standort/Stadtteil attraktiv und für wen?

17 mitten in berlin Standortmanagement Drei Arbeitsgruppen

Arbeitsschritte zur Entwicklung von Teilraumprofilen im Stadtraum mitten in berlin: • Abgrenzung und „Benennung“ der Teilräume „mitten in berlin“ • z.B. Alexanderplatz, Nikolaiviertel • Verträgliche Nutzungen/ Mischungen - Bestand und nötige Änderungen • Profile der Standorte/ Teilräume • Vernetzungen der Teilräume • z.B. Benennung von Barrieren und wie können sie überwunden werden?

18 mitten in berlin Standortmanagement

Einführung: Begrüßung, Ziele der Veranstaltung Thematischer Input „Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung“ Darstellung von Beispielstandorten Diskussion Schlusswort und Ausklang 19 mitten in berlin Standortmanagement Zusammenfassung der Ergebnisse

Tisch 1 AG 1

Tisch 2 AG 2

Tisch 3 AG 3

20 mitten in berlin Standortmanagement

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

21 Tourismuskonzept 2018 + Ziele, Maßnahmen und Umsetzung

mitten in berlin 1. Fachkolloquium am 4. April 2019 Stadtverträglicher Tourismus und Teilraumentwicklung

Foto: Philipp Koschel (c/visit) Anja Sabanovic, Leiterin des Referats Tourismus, Handel, Handwerk und Unternehmensservice

Tourismuskonzept 2018+: Erkenntnisse der Studie

1. Tourismus = wichtiger Wirtschaftsfaktor 2. Berlin = wachsende Stadt. Touristische Nutzung des Stadtraums nimmt zu 3. Berlin-Tourismus räumlich stark konzentriert, Potenziale in allen 12 Bezirken 4. Akzeptanz unterschiedlich ausgeprägt 5. Zu wenig Wissen über touristische Aktivitäten 6. Qualitätstourismus zu wenig ausgeprägt Foto: dwif

Seite 2 Tourismuskonzept 2018+: Fünf Handlungsleitlinien

1. Governance Tourismus als Querschnittsaufgabe anerkennen

2. Tourismus qualitativ weiterentwickeln Qualitätstourismus neu definieren

3. Partizipation – Stadtverträglichkeit gemeinsam gestalten

4. Monitoring – Berlin-Tourismus besser verstehen

5. Kiez-basierte Tourismussteuerung – räumliche Differenzierung ernst genommen

Foto: visit Berlin

Seite 3 Tourismuskonzept 2018+: 10 Aufgabenfelder

1. Aktive Besucherinnen- und Besucherlenkung zur besseren Entzerrung der Tourismusströme und Potenzialerschließung 2. Kultur der Gastlichkeit pflegen und ausbauen 3. Akzeptanz durch Partizipation und Sensibilisierung steigern 4. Bewahrung der vielfältigen Kiezkultur und Pflege des öffentlichen Raums 5. Markenführung im Sinne eines stadtverträglichen Tourismus 6. Potenziale des Kulturtourismus besser erschließen 7. Steuerung des Beherbergungswesens 8. Touristische Infrastruktur und Mobilität fördern 9. Potenziale im Tagungs-Kongressgeschäft besser ausschöpfen 10. Konzepte für mehr Sicherheit Foto: privat

Seite 4 Tourismuskonzept 2018+: Umsetzung

Maßnahme: Maßnahme: Besucherströme Förderprogramm für erfassen/Nutzerverhalten Lärmschutz in Berliner Clubs, analysieren, Federführung (FF): FF: SenWEB, visit Berlin, Start 2019 Aktive Start 2018 Besucher- Bewahrung Maßnahme: Bezirksprojekt Lenkung/ der Maßnahme: FF: visit Berlin, Start 2018 Qualitäts- Kiezkultur Erlebe Deine Stadt, tourismus FF: visit Berlin, 2019 K Akzeptanz durch Pflege des Maßnahme: Dauerhafte Partizipation/ Sensibilisierug öffentlichen Reinigung touris. HotSpots, steigern Raums FF: SenUVK, Start 2018 Maßnahme: Bürgerbeirat FF: SenWEB, visit Berlin, Start 2019 Maßnahme: Personelle Ausstattung der Ordnungsämter, FF: SenInn/SenFin, Start 2018

Berlin Berlin PartnerSenatsverwaltung Partner GmbH für | 18.04.2019 Wirtschaft für Wirtschaft, und | Hier Technologie steht Energie der Titel undGmbH der Betriebe |Veranstaltung 12.11.2014 | oder des Vortrags — Seite 5

Tourismuskonzept 2018+: Stand der Umsetzung

2017: wissenschaftliche Studie und Diskussion mit Politik, Verwaltung, touristischen Leistungsträgern (z.B. IHK), Stakeholdern etc.

2017/18: Entwicklung & Abstimmung des Konzepts

2018: Beschluss in Senat und Abgeordnetenhaus

2019: Monitoringsystem eingeführt

→ 31 von 42 Maßnahmen in der Umsetzung

Seite 6

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Anja Sabanovic Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Leitung des Referats Unternehmensservice, Dienstleistungen, Handwerk, Handel, Tourismus Martin-Luther Str. 105 I 10825 Berlin Tel: +49 30 9013 8457 I E-Mail: Anja [email protected]

Tourismuskonzept 2018 + https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/branchen/tourismus/

Seite 7 Stadtverträglicher und nachhaltiger Tourismus

1. Fachkolloquium Standortmanagement mitten in berlin

SeanPavonePhoto

04. April 2019 © iStock.com, Foto: Foto: © iStock.com, Verantwortungsvoller und nachhaltiger Tourismus = stadtverträglicher Tourismus 

ökologisch

soziokulturell ökonomisch

Nach Strasdas 2001

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Koschel Was suchen Tourist*innen

, Foto: PhilipFoto: , visitberlin

› Das authentische Berlin › … damit auch die Orte, an denen die Berliner*innen zu Hause sind › Kultureinrichtungen, Parks und Sehenswürdigkeiten › Begriff: New Urban Tourism tourists like locals

3 Biergarten_in_der_Auguststrasse_ Was suchen Berliner*innen

› Klassische Naherholung in den grünen Außenbezirken (Grunewald, …) › Aber auch Szeneviertel oder Flaniermeilen (Friedrichstraße, Gendarmenmarkt) › Sowie den eigenen Kiez › Berliner*innen sind Besucher*innen in der eigenen Stadt › Sie verhalten sich quasi touristisch › Begriff: New Urban Tourism locals like tourists

4

Photo: Schwelle Dagmar Photo:

visitBerlin

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Tourist*innen und Berliner*innen

› Bemühungen aus TK 2018+ müssen sowohl für Tourist*innen als auch für Berliner*innen von Vorteilen sein › Anders formuliert: nur was für die Bewohner*innen einer Stadt gut ist, ist auch gleichzeitig für die Besucher*innen der Destination von Vorteilen

5

Übernutzungserscheinungen Bzw. unerwünschte Beobachtungen

› Vermüllung, Mangel an Toiletten, Lärm und Vandalismus im öffentlichen Stadtraum Park Treptower imBesucher und , Abfall Klatt Thomas Foto: › Überfüllter ÖPNV › Zu volle Straßen, Wege, Plätze, Parks › Sinkende Sicherheit im öffentlichen Raum (Hütchenspielbetrug, Taschendiebstahl…) Auslöser und Leidtragende sind sowohl Tourist*innen als auch Berliner*innen

6 Quelle: Google Analytics, Zeitraum: 16.4.-13.5.2018 Analyse touristischer Hotspots Erfassung des Status Quo

› Durchführung in verschiedenen Berliner Bezirken › Untersucht die Auswirkungen des Tourismus auf die Hauptstadt und die Wahrnehmung ihrer Bürger*innen › Nutzung des Stadtraumes durch verschiedene Gruppen soll differenziert untersucht und klarer verstanden werden › Ergebnisse ab Frühherbst 2019

7 https://www.zukunftleben.de/interview-umweltpsychologe-was-motiviert-uns-zu-nachhaltigem-handeln/

Ableitungen für eine positive auf der Insel der Jugend der Insel der auf

Quartiersentwicklung badegäste

› In einer wachsenden Metropole müssen sich Quartiere auf eine Verdichtung

räumlicher und öffentlicher Strukturen einstellen Foto: Thomas Klatt, (Nicht) Klatt, Thomas Foto: › Alternativen liegen z. B. in einer zukunftsfähigen Stadtplanung › Voraussetzung: Zusammenarbeit entlang der multidimensionalen touristischen Wertschöpfungskette sowie Nutzung der zahlreichen Schnittstellen zu anderen Branchen und Politikfeldern › Bei zu hoher Konzentration von Anwohner*innen und Tourist*innen in den gleichen Gebieten braucht es mehr Rückzugsorte für Anwohner*innen und mehr Alternativen für Tourist*innen › Ansätze könnten Nutzung von Innenhöfen, Dächern und Urban Gardening- Flächen exklusiv für Bewohner*innen sein › Zielführendes Besuchermanagement (Entzerrung der üblichen Hot Spots in die Nebenschauplätze, Schaffung von attraktiven Alternativangeboten…)

8

Barrierefreiheit … gut für Berliner*innen und Gäste

› barrierefreie und komfortable barrierefrei_c_Wilmar_Photography_Alamy_Stock_Foto.jpg Ausstattung der Stadtstruktur › Barrierefreiheit ist für Menschen mit Behinderung eine Notwendigkeit › Aber auch Senioren oder junge Familien profitieren von Maßnahmen zur Barrierefreiheit › Z. B. visitBerlin App accessBerlin

9 Barrierefrei in Berlin

Zukunftsfähige Mobilität Kierok

… gut für Gäste und Berliner*innen visitBerlin, Foto: Thomas Thomas Foto: visitBerlin,

› Sicheres und belastbares ÖPNV-Netz mit günstiger Taktung › Sichere und gut ausgebaute Radwege › Kurzweiliges und sicheres Fußwege- System › Förderung einer Sharing-Kultur im E- Mobilitätsbereich › In einer grünen und umweltfreundlichen Metropole

10 Ausflug_zum_Wannsee Nutzung von Parkanlagen

› Berlin ist grün und das ist etwas sehr Besonderes (Stadtklima, Biodiversität…) › Das Berliner Parksystem ist Naherholungsgebiet für die Bewohner*innen der Stadt › … aber auch ein Magnet für zahlreiche Berlinbesucher*innen

11 Gemeinschaftsgärten Neue Grünstraße

› Stadtgarten, kostenfreier Zutritt für alle › Berliner*innen können gärtnern, entspannen oder in Gemeinschaft aktiv werden › Besucher*innen können staunen und ausruhen › In Kooperation mit Vattenfall

12 https://pflanz-was.vattenfall.de/die-gaerten/neue-gruenstrasse www.visitberlin.de/berliner-moderne

13 Impressionen Berliner Moderne – Shell Haus

14 Impressionen Berliner Moderne – Haus des deutschen Metallarbeiterverbandes

15 Seminare und Workshops Titel: Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit im Berlin-Tourismus – ein Überblick. Datum/Zeit: 25. April 2019 von 9:00 bis 14:00 Dabei interessiert uns besonders:

1. Stärken/Schwächen sowie Chancen/Risiken für einen nachhaltigen Berlin-Tourismus. 2. Aspekte der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit für einen nachhaltigen Berlin-Tourismus wichtig? 3. Welche positiven Beispiele gibt es dazu in Berlin?

16 Bettina Quäschning & Annegret Zimmermann Partner Relations Bezirks- und Lobbyarbeit

T. +49 30 264748-325/484 E. bettina.quä[email protected] sowie [email protected]

Berlin Tourismus & Kongress GmbH | Am Karlsbad Chalabala

11 D-10785 Berlin © iStock.com, Foto: Foto: © iStock.com,

Vielen Dank!

17 facebook.com/visitBerlin twitter.com/visitBerlin instagram.com/visit_berlin visitBerlin.de

Einzelhandels- und Zentrenkonzept Berlin – Mitte

im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

Bezirksamt04.04.2019 Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam Mandy Adam - Stadtentwicklungsamt1 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam 2 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

Entwicklungen und Trends

Bevölkerung Gestaltungsanforderungen an den öffentlichen Raum Tourismus Inanspruchnahme des Online-Handel öffentlichen Raums

Verkaufsflächen Demografischer Wandel

Effizienz der Klimawandel Flächennutzung

Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam 3 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

Ziele

Konkretisierung der Schaffung einer Handlungsgrundlage landesplanerischen Rahmensetzungen für Standortentscheidungen und (hier: StEP Zentren 2030) planerische Steuerungsprozesse

Stabilisierung der bestehenden Gewährleistung einer Stadtzentren flächendeckenden Nahversorgung

Sicherstellung einer ausgewogenen und differenzierten Versorgungsstruktur

Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam 4 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam 5 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

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Steuerungsmöglichkeiten

Einfluss auf Kein (direkter) Einfluss auf Standortwahl von großflächigem Standortwahl von kleinflächigem Einzelhandel (über 800 m² VKF): Einzelhandel (bis 800 m² VKF) • Berücksichtigung im Zuge der Trends wie Filialisierung oder Erstellung von Bebauungsplänen (§ Onlinehandel 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB) • Berücksichtigung bei der Auswahl/Bevorzugung bestimmter Bewertung, ob ein Vorhaben Anbieter oder Betriebsformen schädliche Auswirkungen auf einen Mietpreise Stadtraum hat (§ 2 Abs. 2 und § 34 Abs. 3 BauGB) – juristisch komplex! Angebotsdesign (z.B. Bio/Faitrade Produkte)

Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam 9 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

Beispiel: Branchenmix Müllerstraße (Auszug)

Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam 10 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Mandy Adam 11 04.04.2019 Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Kontext des Stadtraums „mitten in Berlin“

12 Quartiersmanagement am Mehringplatz Zur Orientierung

Quartiersmanagement am Mehringplatz Das Gebiet

Die Bebauung des Gebiets ist vom sozialen Wohnungsbau der 70er Jahre geprägt. Das Wohnquartier bietet insgesamt ca. 2500 Haushalten Wohnraum. Es sind überwiegend 1 bis 3 - Raum - Wohnungen vorhanden.

 Verkehrsknotenpunkt für wichtige kulturelle Einrichtungen

 JEDOCH: Touristenströme durchqueren das Gebiet ‚spurlos‘

Quartiersmanagement am Mehringplatz Touristische Ziele im Umfeld

1. Martin Gropius Bau 6. Anhalter Bahnhof

10. Berlinische Galerie 12. Tempodrom

14. Jüdisches Museum 15. Tiyatrom – Türkisches Theater 16. Hebbel am Ufer (HAU 1 und HAU 2) 17. Willy-Brandt-Haus 18. Amerika-Gedenkbibliothek zukünftig: Zentrale Landesbibliothek 19. IG Metall 20. Patentamt

Quartiersmanagement am Mehringplatz Herausforderungen im Gebiet

„Sozialer Brennpunkt“ 1. Öffentlicher Raum Drogenhandel und Kriminalität Vandalismus und Vermüllung

fehlende Kaufkraft der Bewohnerschaft vorwiegend inhabergeführter Einzelhandel am 2. Gewerbe Existenzminimum, Leerstand wird aufgefangen durch soziale Einrichtungen, ab frühen Abend und am Wochenende ‚tote‘ Gegend.

Baustellentätigkeit seit 2011 3. Sanierung Chance und Herausforderung Verdruss aufgrund Müll, Lärm und Dauer

Sackgassensituation verstärkt Hinterhof-Atmosphäre 4. Bauliche Situation öffentlicher Stadtplatz „Dunkelecken“ durch bauliche Gegebenheiten  vorhandenes Erscheinungsbild lädt nicht zum Verweilen ein

Quartiersmanagement am Mehringplatz Führt zu…(Folgen)

• Verstärkung der Ghettoisierung – Mehringplatz abgeschnitten von restlicher Friedrichstraße • Starkes subjektives Unsicherheitsgefühl bei den Bewohnern • Keine soziale Kontrolle aufgrund unbelebter Gegend • Gebiet wird gemieden • Von angrenzenden Bewohner*innen (neue Nachbarn) • Von Arbeitnehmer*innen • Von Touristen (in Bezug auf Kaufkraft)

Quartiersmanagement am Mehringplatz Leitbild

„Ziel ist es, dass sich das Gebiet von einem sozialen Brennpunkt zu einem vollintegrierten, innerstädtischen Quartier mit Wohnqualität und guten Lern- und Lebensbedingungen wandelt, ohne dass eine Gentrifizierung der bisherigen Bewohnerschaft stattfindet.“

(Quartiersmanagement am Mehringplatz: IHEK 2017-2019)

Quartiersmanagement am Mehringplatz Lösungen – Ansatzpunkte

 Öffentlicher Raum und Gewerbe als Schnittstelle für Entwicklung strategisch nutzen, um urbane Verweilqualität zu schaffen

 Gewerbegesamtkonzept, welches im Falle von Leerstand behutsam umgesetzt wird ( Beispiel Kreativpioniere)

 Gezielte Ausrichtung auf Ansprache der vorhandenen Kaufkraft (Touristen, Angestellte umliegender Einrichtungen, neue Nachbarn) in Angebot und Erscheinungsbild

 Schaffung eines attraktiven kulturellen Mehrwertes für die Passanten (abgestimmt auf das Wohnumfeld): • Kunst im öffentlichen Raum • Leuchtturmprojekte

Quartiersmanagement am Mehringplatz DAS NIKOLAIVIERTEL Ein zentraler Stadtteil im Spannungsfeld zwischen Wohnort und Tourismus Annett Greiner-Bäuerle BRAUHAUS GEORGBRAEU

geschäftsführende Inhaberin Handwerk und Gastronomie im Herzen der Stadt seit 1993 - erste Gasthausbrauerei in Ost-Berlin Brauerei mitbegründet durch Braumeister Oliver Kaßan

 1. Vorsitzende der DAS NIKOLAIVIERTEL …steht in jedem Reiseführer !

ALT MUSEUM NIKOLAIKIRCHE Knoblauchhaus Kurfürstenhaus SEHENSWERT mehr als 20 Skulpturen, Reliefs, Plaketten Einzigartige Architektur KURZ Eiergasse 47m

DAS NIKOLAIVIERTEL …bietet noch viel mehr !

Gesamtfläche 50.000m² 6 Museen incl. der Nikolaikirche 40 inhabergeführte Einzelhändler 30 gastronomische Einrichtungen 800 Wohneinheiten mit knapp 2.000 Bewohnern

DAS NIKOLAIVIERTEL Ein Ort zum Leben

Ärzte Physiotherapie Zahnarzt Steuerberater Anwalt Notar Verlage Bibliothek Reisebüro Konzerte Theater ExitGame Viele Dienstleister

TOURISTEN vs. BEWOHNER Ein Ort zum BERLIN ERleben

die zentrale, in sich abgeschlossene Lage am Wasser Ein Punkt der Ruhe von der Hektik der Stadt Bewohner lieben aber auch die Bewegung / das Leben Besondere & einzigartige Architektur Auswahl an Gastronomie

ERLEBEN GESCHICHTE LEBEN

Zwischen LUST und LAST eingeschlossen von Baustellen

Seit Jahren eingeschlossen von Baustellen Vom Grünflächenamt vernachlässigt Vom WSA gebeutelt Und nun auch noch unter Denkmalschutz !

GESCHICHTE leben wird zum Drahtseilakt zwischen ErhaltungsVO & Gestaltungsvorschriften …und dann auch noch TOURISTEN !

ALLE UNTER EINEM DACH

ANWOHNER GASTRONOMIE EINZELHANDEL KULTUR DIENSTLEISTUNGEN

www.NIKOLAIVIERTEL.info

Die Mitte:

Stadtteil mit wenig Wohnen, aber touristischer Hotspot

April 2019

Conrad Rausch | DIE MITTE e.V. Conrad Rausch

• Seit Oktober 2018 Leiter der Geschäftsstelle DIE MITTE e.V.

• Inhaber einer Kommunikationsagentur für Tourismus, Lifestyle und Kultur und…. Conrad Rausch

 Ja, ich lebe und arbeite in Mitte!

Kurze Abfrage, wer noch….?

Wohnen & Arbeiten in Mitte – ein Selbstversuch…

Rudi Dutschke Straße Wohnen in Mitte?

• Wenig Wohnraum • Hohe Attraktivität des Stadtteils • Airbnb und Hotels • Luxuswohnungen als Short-Stay-Lifestyle- Apartment in der Hauptstadt • Teuer, aber toll Fast jeder fährt nach oder durch Mitte (Transit)

„Think Global act Local“

• Vergleichen wir unser geliebtes Berlin als Hauptstadt und Metropole mal mit einer anderen attraktiven recht bekannten Metropole

> New York Berlin >< New York

• Also sprechen wir doch mal statt Berlin Mitte von Berlin Downtown

[Downtown: Innenstadt oder zentraler Wirtschaftsbereich] Wohnen in Berlin Mitte?

> Teuer…… Wohnen in New York Downtown?

> Teuer…., sehr teuer

Was sagt Visit Berlin Über Mitte?

• Was Sie über Mitte wissen müssen > Mitte ist nicht nur Zentrum und Herzstück von Berlin, hier schlug auch die Geburtsstunde der Stadt: Am Ufer der Spree begann alles irgendwann im 13. Jahrhundert mit einer kleinen Siedlung. Mitte war und ist unverwechselbar, nirgendwo sonst spiegelt sich die offene Weltstadt Berlin ebenso eindrücklich wie ihre bewegte Geschichte: Wo einst die preußischen Könige herrschten, entsteht im Herzen von Mitte ein neues Schloss, zugänglich für alle Menschen. Es wird mit seinen Sammlungen und Ausstellungen für einen gleichberechtigten Dialog der Weltkulturen stehen. Touristen? Touristen…. Touristen in Mitte zu DDR Zeiten?

Touristen in Mitte

Hotels in Mitte

Gesamt: 102

Darunter: • Hotel de Rome Behrenstraße 37, 10117 Berlin - MITTE • Kempinski Berlin Unter den Linden 77, 10117 Berlin - MITTE Polizei Mitte

Mitte soll seine Polizeidirektion verlieren (B-Mopo 29.3.2019)

• Neben dem Zuschnitt der neuen Direktionen sieht man bei der GdP eine Zentralisierung der Kriminalpolizei unter dem Dach des Landeskriminalamtes (LKA) kritisch. • Befürchtet wird, dass unter einer Zentralisierung vor allem die Bearbeitung der Alltagskriminalität leiden könnte.

Kann man die Touristen verstehen? Ja…

Standpunkt?

DIE MITTE e.V. ist die Interessengemeinschaft von Shops, Hotels & Kulturbetrieben in Mitte…

> „Tourists are welcome“ Ideen….

 Shop-Leerstand in der Friedrichstraße für Wohnungen nutzen? Neue Wohnkonzepte

 Mitte muss „grüner“ werden (3P´s) (Plätze | Parks | Nicht-Parken)

 Kriminalität runter & Sauberkeit erhöhen

 Attraktivität Friedrichstraße/Unter den Linden für Berliner & Touristen erhöhen

Ideen…

 Airbnb stärker kontrollieren

 Bezahlbaren Wohnraum in Mitte (Realistisch?)

 Von Kreuzberg lernen? „Nachbarschaftshilfe“?

DANKE für die Aufmerksamkeit und mal ehrlich:

> Mitte ist schon cool, oder? #Werbung

Sind Sie schon Mitglied? Über 170 Mitglieder sind schon bei DIE MITTE e.V., weil:

> Gemeinsam sind wir noch stärker! www.die-mitte.berlin

End of presentation - Zusatzcharts

Arbeiten in Hamburg

Hamburg: Kontorhaus | Historische Deichstraße Wieviel Einwohner in „Mitte“?

Mitte 1. Bezirk von Berlin

Fläche 39,47 km² Einwohner 379.610 (30. Jun. 2018) Bevölkerungsdichte 9.618 Einwohner/km² Ortsteil „Mitte“

Fläche 10,69 km² Einwohner 99.998 (30. Jun. 2018) Bevölkerungsdichte 9.354 Einwohner/km² Postleitzahlen 10115, 10117, 10119, 10178, 10179 Der Kiez „Mitte“