Anheuser-Busch Inbev Sa – Das Bierimperium Schlägt Zurück!

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Anheuser-Busch Inbev Sa – Das Bierimperium Schlägt Zurück! 06.07.20 ANHEUSER-BUSCH INBEV SA – DAS BIERIMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK! 130,00 € Allzeithoch: 122€ (Nov. 2015) Aktueller Kurs: 46€ (Juli 2020) 13,00 € 1 © Gewinnerportfolio 06.07.20 ÜBERBLICK Wer auf dieser Welt gerne unterschiedliche Biere genießt und gelegentlich aufs Etikett schaut, der wird immer wieder auf einen Namen stoßen. Die Rede ist von DEM Bierimperium schlechthin: Anheuser-Busch InBev SA – kurz AB InBev. Quelle: AB InBev Als unangefochtener Weltmarktführer braute der belgisch-brasilianische Konzern mit Sitz im belgischen Löwen allein im Jahr 2019 über 561 Millionen Hektoliter Bier. Daraus resultierte ein Umsatz von 52 Mrd. USD und ein Nettogewinn von über 9 Mrd. USD. Mit mehr als 630 Biermarken im Angebot – darunter acht der zehn weltweit umsatzstärksten Marken – ist AB InBev mittlerweile der größte Player in der globalen Getränkeindustrie. Während der gesamte Konzern aus zahlreichen Übernahmen kleinerer und größerer Brauereien hervorging, gelang im Jahr 2016 der Mega-Deal: AB InBev, damals bereits Weltmarktführer, schluckt die Nummer 2 der Bierindustrie SAB Miller für über 100 Mrd. US- Dollar und schafft sich damit endgültig den Ruf als uneinholbarer Bier-Champion. Trotz der enormen Marktmacht und dem Status als profitabelstes Konsumgüterunternehmen der Welt mit einer operativen Gewinnmarge von überwältigenden 31% verbreitet der Blick auf die Kursentwicklung seit dem Königskauf 2016 bei den meisten Aktionären nur noch Katerstimmung. Was ist los beim Übernahmespezialisten? Ist AB InBev mittlerweile ein träge sinkendes Bier-Schiff oder ein unterschätzter Gigant mit enormem Aufholpotenzial und berauschenden Zukunftsaussichten? Das erfährst du in der folgenden Analyse. 2 © Gewinnerportfolio 06.07.20 Für Bier-Interessierte vorher aber noch ein kleiner Exkurs in die Geschichte des Biers. Wer sich ausschließlich für das Geschäftsmodell von AB InBev interessiert, kann den folgenden Abschnitt einfach überspringen. Das Bier – Eine Weltgeschichte Quelle: Terra X: Bier – Eine Weltgeschichte https://www.youtube.com/watch?v=S7DoXMTpciI Seine Anfänge hatte das Bier vor gut zehntausend Jahren, als die Menschen sesshaft wurden und Gerstenwasser zusammen mit Hopfen, das aus der Familie der Cannabispflanzen stammt, erhitzten. Das „flüssige Brot“ diente beispielsweise im alten Ägypten als Währung, indem die Arbeiter für den Pyramidenbau mit dem begehrten Getränk entlohnt wurden. Auch bei den Römern fand es große Beliebtheit, unter anderem deshalb, weil es durch das Erhitzen im Gegensatz zu dem stehenden Wasser aus Brunnen frei von Keimen und Krankheitserregern und zudem sehr nahrhaft war. Im späten Mittelalter setzte sich das Bier auch in Europa flächendeckend durch. Das heutige Bier ist demzufolge ausschließlich auf das damals von Frauen praktizierte „Hausbrauen“ zurückzuführen. Seit dem Reinheitsgebot im Jahre 1516 gewann auch deutsches Bier zunehmend an Popularität, die unter anderem vom weltweit größten Volksfest, dem Münchner Oktoberfest, verkörpert wird. Schon im Mittelalter lieferte das aus Gerste, Weizen oder anderen Getreidearten gewonnene Malz den Zucker des Bieres und bestimmt somit maßgeblich dessen Alkoholgehalt. Was jedoch lange völlig unbekannt war, ist die heute für den Gärprozess wichtigste Zutat, die Hefe. Mittlerweile sind mehr als 600.000 verschiedene Arten von Hefe-Bakterien bekannt, die das Malz letztlich zu Bier verwandeln und dabei für den individuellen, wiedererkennbaren Geschmack verantwortlich sind. Da die Brauereien in ständigem Wettbewerb standen und sich dieser mit zunehmender Urbanisierung und anschließender Globalisierung immer weiter verschärfte, gingen die Entwicklung des Bieres und der allgemeine Technologiefortschritt seit Jahrhunderten Hand in Hand. Oftmals haben die Brauereien selbst wesentliche technische Entwicklungen im Bereich von Logistik und Transport, biotechnologischer Fermentation, Handhabung von Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen sowie dem Energiemanagement angestoßen. Andernfalls wurden die Neuerungen in kürzester Zeit adaptiert und profitabel eingesetzt. Bierfans, die sich den Brauprozess gerne einmal von AB InBev erklären lassen würden, werden hier fündig: https://www.youtube.com/watch?v=JqKR56qk2mU&feature=emb_title 3 © Gewinnerportfolio 06.07.20 Obwohl das British Empire zu einem erheblichen Teil auf seiner erfolgreichen Bierindustrie und dem Export über Seerouten bis ins ferne Indien beruhte, waren es größtenteils deutsche Auswanderer, die auf dem jungen amerikanischen Kontinenten in St. Louis anfingen, im großen Stil Bier zu brauen. E. Anheuser & Co. nach der Übernahme der Bavarian Brewery im Jahr 1860, bevor Eberhard Anheuser seinen Schwiegersohn Adolphus Busch als Partner aufnimmt. Quelle: AB InBev Unter den deutschen Auswanderern war auch der Unternehmer Adolphus Busch, der sich bald als erfolgreichster Bierbrauer des Landes herausstellte. Er erkannte, dass Bier zukünftig weit mehr als nur ein süffiges, berauschendes Getränk sein wird. Seinen Durchbruch landete er schließlich mit dem Bier Budvar nach Budweiser Art – einer Kleinstadt in Tschechien. Als Erfolgsrezept erwies sich dessen konstante Qualität bei der Herstellung und der gleichbleibende Geschmack des leichten, untergärigen Bieres. Zusätzlich legte er Wert auf Vermarktung seines Bieres und dachte nicht nur an den Inhalt, sondern auch an die industrielle Abfüllung und Verpackung. Dabei wurde beispielsweise der heute bekannte Kronkorken erfunden. Selbst die für Brauereien ernüchternde Zeit der Prohibition von 1920 bis 1933 meisterte Anheuser-Busch, indem die Produktion auf Speiseeis, Limonade und Backhefe umgestellt wurde. Seit 1957 gilt das Budweiser als umsatzstärkste Biermarke weltweit. Aufgrund lokaler Monopole genossen die familiengeführten Großbrauereien lange ein bequemes und zugleich luxuriöses Dasein. Diesem Komfort sollte mit Beginn der 90er-Jahre jedoch bald ein schnelles Ende gesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Erfolgsgeschichte von AB InBev. 4 © Gewinnerportfolio 06.07.20 GESCHÄFTSMODELL Obwohl jedes dritte getrunkene Bier weltweit von Anheuser Busch InBev stammt, ist der Firmenname und somit auch der Konzern für viele unbekannt. Dies liegt hauptsächlich daran, dass ausschließlich die einzelnen Biermarken beworben werden. Rationalisierung und der Fokus auf das Geschäft mit dem Bier steht bei AB InBev an oberster Stelle. Entsprechend ist groß angelegte Image-Werbung für den Konzern selbst aus Sicht des Unternehmers Geldverschwendung. Um das Unternehmen kennen zu lernen und sein zugrundeliegendes Geschäftsmodell verstehen zu können, ist ein näherer Blick auf seine Historie notwendig. Historie von AB InBev Alles beginnt mit dem brasilianisch-schweizerischen Unternehmer Jorge Paulo Lemann, der bis heute mit 10% an AB InBev beteiligt ist und das Unternehmen geprägt hat wie kein anderer. Der mittlerweile 80-jährige Tennisspieler strebte ursprünglich eine Profikarriere an, entschied sich in seiner späten Jugend dann aber doch für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Harvard. Mit dem Bachelor-Titel in der Tasche gründete er nach ein paar Jahren Berufserfahrung in der Bankenbranche gemeinsam mit drei weiteren Investoren 1971 die Investmentbank Banco Garantia. Sein Verhandlungsgeschick und die bald engen Kontakte zu Industriellen verhalfen ihm im Jahr 1989 zum Kauf der brasilianischen Brauerei Brahma für 60 Millionen Dollar. Damit war der Grundstein gelegt. Trotz Verkauf der eigenen Investmentbank an die Credit Suisse aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten konnten die Investmentpartner ihre Brauerei Brahma unter Führung von Lemann vollständig behalten. Nachdem Lemann seine Tennis-Profikarriere im Davis-Cup-Team nach einigen Grand-Slam-Turnieren in Wimbledon und Paris an den Nagel hing, weil er erkannt hatte, dass er es nicht unter die besten zehn der Welt schaffen könne, beschloss er: „Dann werde ich eben Weltmeister in der Wirtschaft.“ Konkret hatte er sich längst auf die Bierindustrie eingeschossen. Danach folgte eine beispiellose Übernahmeserie: 1999 wurde die brasilianische Konkurrenz Antarctica geschluckt und das Unternehmen in AmBev umgetauft. 2004 folgte die belgische Interbrew, wobei der Firmenname InBev entstand. Vier Jahr später gelang endlich die lang ersehnte feindliche Übernahme des US-Marktführers Anheuser-Busch. Diese hatte der von Forbes als „spannendster Milliardär“ betitelte Jorge Paulo Lemann bereits über 20 Jahre von langer Hand geplant. Bei dieser unternehmerischen Meisterleistung spielte Carlos Brito, die rechte Hand von Lemann, eine wichtige Rolle und agiert seitdem als ausführender Vorstandschef (CEO) des Weltkonzerns AB InBev. 5 © Gewinnerportfolio 06.07.20 Unternehmerische Führung Als sein Mentor auf Lebenszeit hatte Lemann den jungen, ehrgeizigen Ingenieur und Wirtschaftler Carlos Brito bereits 1989 bei der Banco Garantia in ein Stipendienprogramm aufgenommen. Über die gesamte Unternehmensgeschichte hinweg übertrug er Brito kontinuierlich herausforderndere, unternehmerische Aufgaben und zog sich selbst immer weiter aus dem operativen Geschäft zurück, bis er ihn letztlich im Jahr 2008 zum CEO des Gesamtkonzerns krönte. Von vorn herein hatte Lemann dabei das Ziel verfolgt, anstelle eines bloßen Managers einen kernigen Unternehmer aufzubauen, der mit endlos langem Horizont sein Bierimperium führt. Entsprechend fällt auch Britos Honorar mit 33 Millionen US-Dollar im Jahr 2019 auf den ersten Blick ziemlich üppig aus. Jedoch setzt sich diese Vergütung hauptsächlich aus Boni für erreichte Langfristziele zusammen, die meist über Jahrzehnte hinweg gestellt und mittlerweile
Recommended publications
  • Anheuser-Busch Inbev
    Our Dream: Anheuser-Busch InBev Annual Report 2014 1 ABOUT ANHEUSER-BUSCH INBEV Best Beer Company Bringing People Together For a Better World Contents 1 Our Manifesto 2 Letter to Shareholders 6 Strong Strategic Foundation 20 Growth Driven Platforms 36 Dream-People-Culture 42 Bringing People Together For a Better World 49 Financial Report 155 Corporate Governance Statement Open the foldout for an overview of our financial performance. A nheuser-Busch InBev Annual / 2014 Report Anheuser-Busch InBev 2014 Annual Report ab-inbev.com Our Dream: Anheuser-Busch InBev Annual Report 2014 1 ABOUT ANHEUSER-BUSCH INBEV Best Beer Company Bringing People Together For a Better World Contents 1 Our Manifesto 2 Letter to Shareholders 6 Strong Strategic Foundation 20 Growth Driven Platforms 36 Dream-People-Culture 42 Bringing People Together For a Better World 49 Financial Report 155 Corporate Governance Statement Open the foldout for an overview of our financial performance. A nheuser-Busch InBev Annual / 2014 Report Anheuser-Busch InBev 2014 Annual Report ab-inbev.com Anheuser-Busch InBev Annual Report 2014 1 ABOUT ANHEUSER-BUSCH INBEV About Revenue was Focus Brand volume EBITDA grew 6.6% Normalized profit Net debt to EBITDA 47 063 million USD, increased 2.2% and to 18 542 million USD, attributable to equity was 2.27 times. Anheuser-Busch InBev an organic increase accounted for 68% of and EBITDA margin holders rose 11.7% Driving Change For of 5.9%, and our own beer volume. was up 25 basis points in nominal terms to Anheuser-Busch InBev (Euronext: ABI, NYSE: BUD) is the leading AB InBev’s dedication to heritage and quality originates from revenue/hl rose 5.3%.
    [Show full text]
  • Rising to Every Occasion
    Anheuser-Busch InBev 2017 Annual Report Rising to every occasion Hanging Night out Casual out with drink friends Barbecue Happy hour Holiday Enjoying the time outdoors Relaxing Brunch at home Music Watching festival sports Eating Dinner out Post- workout party Casual Special dining meal We are creating more occasions to bring people together We strive to understand We unite nearly 200,000 consumers’ preferences exceptional people around and create new occasions our passion for brewing and experiences. the highest-quality beer. We believe in celebrating Our economic contribution life. Through sports, music helps build communities and culture and, more and improves livelihoods. simply, friendships. We see countless new As the leading friendships, connections brewer, we take our and experiences built responsibility as a on a shared love of beer. steward of the industry very seriously. Anheuser-Busch InBev 2017 Annual Report Contents 2 Letter to our shareholders 6 Global footprint 8 Delivering growth 22 Uniting through our passion 30 Creating a better world 43 Financial report 149 Corporate governance statement Open the foldout for an overview of our financial performance. 1 Anheuser-Busch InBev (Euronext: ABI; continents and generations. From our Michelob Ultra®, Modelo Especial®, NYSE: BUD; MEXBOL: ABI; JSE: ANB) European roots at the Den Hoorn brewery Quilmes®, Victoria ®, Victoria Bitter ®, is the leading global brewer and one in Leuven, Belgium. To the pioneering Sedrin, Sibirskaya Korona® and Skol®. of the world’s top 5 consumer products spirit of the Anheuser & Co brewery in We are building a company to last. companies. We are geographically St. Louis, US. To the creation of the Castle Not just for a decade.
    [Show full text]
  • Bk Harp 003165.Pdf
    Adolphus Busch, the first King of Beer, was an immigrant from Germany who turned a struggling St. Louis brewery that made bad-tasting beer into the world’s most successful brewing operation, and in the process became immensely wealthy. Courtesy of the Missouri History Museum, St. Louis The historic Anheuser-Busch Brew House at the corner of Ninth and Pestalozzi Streets in St. Louis, where a crowd of 35,000 gathered to count down the minutes the night Prohibi- tion ended. Courtesy of the Missouri History Museum, St. Louis Anheuser-Busch workers gathered outside their rapidly growing brew- ery in the 1890s. They labored from 4:00 a.m. to 7:00 p.m. seven days a week, with three hours off on Sunday to go to church. Their salaries ranged from $55 to $75 a month, with meals furnished at 6:00 a.m., 10:00 a.m., and 4:00 p.m., and a daily allotment of twenty free beers per man. Courtesy of the Missouri History Museum, St. Louis The “big house” at Grant’s Farm, a twenty-six-room French Renaissance–style chateau built by August A. Busch in 1910, at a cost of $300,000, on land once owned by Ulysses S. Grant. Missouri’s version of Hearst Castle, it has been the Busch family estate since the early 1900s. Courtesy of the Busch family Adolphus III and August A. Busch Sr. pause to feed a large buck dur- ing a carriage ride through the deer park at Grant’s Farm (circa 1930). Adolphus took over the brewery in 1934, when his father shot himself to death.
    [Show full text]
  • The Adolphus Busch Glass Factories Bill Lockhart, Pete Schulz, Carol
    The Adolphus Busch Glass Factories Bill Lockhart, Pete Schulz, Bob Brown, Terry Schaub, Carol Serr, and Bill Lindsey [Some of this section was published in Bottles and Extras (Lockhart et al. 2010a).] Adolphus Busch was the son-in-law of Eberhard Anheuser and the driving force behind the Anheuser-Busch Brewery’s success (Hernon & Ganey 1991). He made a number of tremendous advances in brewing history, the most important of which (at least from a bottle research standpoint) was employing Pasteurization to the beer-making process. This, in 1872, allowed for the long-range shipping of beer and, coupled with the use of refrigerated railroad cars (also pioneered by Busch), accounted for the spread of lager beer across the American West and internationally. Busch was also highly interested in beer bottles. Plavchan (1969:75), a historian researching Anheuser-Busch, discussed the series of glass houses used by Anheuser-Busch in its quest for sufficient bottles to keep up with its beer distribution. To maintain the increase in beer production, Anheuser-Busch even imported bottles from Germany.1 Because of this increasing need for bottles, Adolphus Busch became involved in bottle production, becoming one of the principals in the Streator Bottle & Glass Co. and possibly other glass houses. Of interest to us, Adolphus Busch also formed a series of companies to manufacture bottles for the brewery. Histories Adolphus Busch Glass Co., Belleville, Illinois (1886-1892) Adolphus Busch Glass Co., St. Louis, Missouri (1891-1892) In 1886, Adolphus Busch bought the Belleville Glass Works (Jones 1968:11; Toulouse 1971:26). It was first listed in the city directories as the Adolphus Busch Glass Works in 1887.
    [Show full text]
  • SECURITIES and EXCHANGE COMMISSION Washington, D.C
    OPERATOR: URGENT — READ THE COMMENT NOW!!! And don’t mess with the Delay Codes! UNITED STATES SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION Washington, D.C. 20549 FORM 20-F/A (Amendment No. 1) ANNUAL REPORT PURSUANT TO SECTION 13 OR 15(d) OF THE SECURITIES EXCHANGE ACT OF 1934 for the fiscal year ended December 31, 1999 Commission file number 1-14630 COMPANHIA CERVEJARIA BRAHMA (Exact name of Registrant as specified in its charter) BRAHMA BREWING COMPANY (Translation of registrant’s name into English) Federative Republic of Brazil (Jurisdiction of incorporation or organization) Avenida Maria Coelho Aguiar, 215, Bloco F, 6/ andar 05804-900 São Paulo, SP, Brazil Telephone (55-11) 3741-7000 (Address of principal executive offices) Securities registered or to b e registered p ursuant to Section 12(b ) of the Act. Name of each exchange Title of each class on which registered Preferred shares, no par value per share, each New York Stock Exchange represented by American Depositary Shares Common shares, no par value per share, each New York Stock Exchange represented by American Depositary Shares Securities registered or to b e registered p ursuant to Section 12(g) of the Act. None (Title of Class) Securities for which there is a rep orting obligation pursuant to Section 15(d) of the A ct. None (Title of Class) Indicate the number of outstanding shares of each of the issuer’s classes of capital or common stock as of the close of the period covered by the annual report. 4,287,944,559 Preferred shares, no par value per share 2,635,679,468 Common shares, no par value per share Indicate by check mark whether the registrant (1) has filed all reports required to be filed by Section 13 or 15(d) of the Securities Exchange Act of 1934 during the preceding 12 months (or for such shorter period that the Registrant was required to file such reports), and (2) has been subject to such filing requirements for the past 90 days.
    [Show full text]
  • The Hostile Takeover of Anheuser-Busch, an American Icon
    ffirs.indd iv 9/9/11 11:04:00 AM Praise for Dethroning the King “A Foolish Book Recommendation for July.” —The Motley Fool “How the Busch clan lost control of an iconic American beer company. If ever an American company represented the land of milk and honey for corporate execu- tives it was Anheuser-Busch . For decades a palace of well-paid vice presidents in cushy offi ces presided over the manufacture of Budweiser, America’s beer, in that most American of cities, St. Louis. ‘Few companies on earth were more evocative of America, with all of its history and iconography, than Anheuser- Busch,’ writes veteran Financial Times journalist Julie MacIntosh in her strenu- ously reported book, Dethroning the King: The Hostile Takeover of Anheuser-Busch, an American Icon. As the title suggests, the reign of the King of Beers ended in the summer of 2008, when the company merged with the Brazil-based brew- ing giant InBev, an outfi t about as culturally different from Anheuser-Busch as one could imagine. At $70 a share, or $52 billion, it was the largest all-cash acquisition in history and even more noteworthy because it occurred during the gathering storm of a global fi nancial collapse . When growth-hungry InBev arrives on the scene, a company so lean and cost-conscious that they’re called the Walmart of brewers, all hell breaks loose at the complacent Anheuser-Busch headquarters. The Brazilians make a pitch of $43 billion in what’s known on Wall Street as a “bear hug”—an offer so generous that the recipient can’t refuse.
    [Show full text]
  • The Best Beer Company in a Better World
    In November 2008 we closed the combination with Anheuser-Busch, creating Anheuser-Busch InBev, a world class consumer goods company with a pro- forma EBITDA of approximately 8.2 billion euro in 2008. The combined business has four of the top ten selling beers in the world, and has a number one or number two position in over 20 markets. Our dream is to become Anheuser-Busch InBev Anheuser-Busch The Best Beer Company in a Better World Annual Report 2008 Annual Report 2008 Report Annual Anheuser-Busch InBev In November 2008 we closed the combination with Anheuser-Busch, creating Anheuser-Busch InBev, a world class consumer goods company with a pro- forma EBITDA of approximately 8.2 billion euro in 2008. The combined business has four of the top ten selling beers in the world, and has a number one or number two position in over 20 markets. Our dream is to become Anheuser-Busch InBev Anheuser-Busch The Best Beer Company in a Better World Annual Report 2008 Annual Report 2008 Report Annual Anheuser-Busch InBev 4 | Letter to Shareholders 6 | Anheuser-Busch: The story so far 8 | The Language we speak 14 | The Brands that define us 22 | The Zones that drive us 30 | The People that make the difference 34 | The World around us 41 | Financial Report 127 | Corporate Governance ‘Anheuser-Busch and InBev both have rich brewing traditions and a commitment to quality and integrity. We will succeed by celebrating Anheuser-Busch InBev is a publicly traded and integrating both company (Euronext: ABI) based in Leuven, companies’ strong brands, Belgium.
    [Show full text]
  • David Nicholson's Liquid Bread®
    60 May-June 2007 Bottles and Extras David Nicholson’s Liquid Bread® About the well known circa 1890-1915 cobalt-blue export-shape beer bottle, beginning with a short summary of the history of “liquid bread” - beer. Copyright © 2006 by Cecil Munsey With research assistance from archaeologists: Carol Serr, San Diego, Calif. & Bill Lockhart, N.M. Antiquity? from millet, maize and cassava. In thought of and brewed both as a food North America, persimmon was used. product (“liquid bread”) and as a beverage. “With hekt (beer) the Ka (spirit) is kept Corn was the preferred grain among As Roman control over Europe faded and in balance with the liver and blood… most indigenous South American Europe entered the Dark Ages, Christian Hekt is the liquid of happy blood and peoples, though sweet potatoes were monasteries became the primary centers of body. –– Ancient Egyptian physician used in Brazil, and agaves in Mexico. knowledge and learning. Advancements in Rice was predominantly used in Japan; agriculture, science and technology made We don’t know when, where or by whom even sake is sometimes considered a the monasteries places of advancements in the first beer (or “liquid bread” as it is often type of beer. In other parts of Asia, brewing as well. called) was brewed. Although an exact date sorghum was used, while wheat was After the fall of Rome, brewing for the discovery of that first brew is not commonly used to brew beer in China.” continued for some years as a household task known, some historians believe it occurred –David M.
    [Show full text]
  • A King of Beers?
    A KING OF BEERS? CONCENTRATION OF POWER OVER AMERICA’S ALCOHOL MARKETS IS BAD FOR CONSUMERS. IT ALSO IMPERILS CONSTITUTIONAL AND MORAL BALANCES. A REPORT BY THE MARKETS, ENTERPRISE, AND RESILIENCY INITIATIVE NEW AMERICA FOUNDATION December 2012 CONTENTS EXECUTIVE SUMMARY …………………………………………………………………………………………………..……..i I. A NOTE ON MARKETS AND MORALITY .…………………………………………………………………….……………1 II. THE DANGERS OF MONOPOLY ..……………………………………………………….………………………….………3 III. THE MARCH TO MONOPOLY …..……..………………………………………………………….………………………7 IV. GUTTING THE MIDDLE TIER ……..…………………………………………………………………………………….14 V. LAST CALL …………………....……..………………………………………………………………………………………23 VI. REFERENCES ……….……………………………………………..……………………………………………………….24 EXECUTIVE SUMMARY In some respects, America’s market for beer has never looked healthier. Where fewer than a hundred brewers operated a generation ago, we now can count more than 2,000, producing a mind-boggling variety of beers. Yet just below this drinkers’ paradise, we see a market that has never been more closed. Two giant firms — Anheuser-Busch Inbev and MillerCoors — now control some 90 percent of production. At the same time, a few giant retailers — led by Costco — are rolling up control over sales. This concentration is already diminishing real variety in much of the country. Worse, the giants are breaking down a decades-old regulatory regime designed to ensure local control over alcohol sales and to prevent big companies from pushing cheap alcohol onto society. These changes hurt almost all Americans. For consumers, it will become harder to get that special craft beer. For independent brewers, it will become harder to get to market and to scale up business. For society, it will become harder to control where, when, how, and to whom beer and liquor is sold, and at what price.
    [Show full text]
  • 21Nov200819011210
    21NOV200819011210 ANHEUSER-BUSCH INBEV SA/NV (a public limited liability company with registered office at Grand-Place/Grote Markt 1, 1000 Brussels, Belgium) BRANDBREW S.A. (a company incorporated under the laws of the Grand Duchy of Luxembourg with registered office at 5, Parc d’Activit´e Syrdall, L-5365 Munsbach,¨ registered with the Luxembourg Register of Commerce and Companies under number B-75696) as Issuers on the basis set out below E10,000,000,000 Euro Medium Term Note Programme unconditionally and irrevocably guaranteed by AMBREW S.A. (a soci´et´e anonyme with registered office at 5, Parc d’Activit´e Syrdall, L-5365 Munsbach,¨ registered with the Luxembourg Register of Commerce and Companies under number B-99525) ANHEUSER-BUSCH COMPANIES, INC. (a company incorporated in the State of Delaware with registered office at 1209 Orange Street, Wilmington, Delaware 19801) ANHEUSER-BUSCH INBEV SA/NV (a public limited liability company with registered office at Grand-Place/Grote Markt 1, 1000 Brussels, Belgium) ANHEUSER-BUSCH INBEV WORLDWIDE INC. (a company incorporated in the State of Delaware with registered office at 1209 Orange Street, Wilmington, Delaware 19801) BRANDBREW S.A. (a company incorporated under the laws of the Grand Duchy of Luxembourg with registered office at 5, Parc d’Activit´e Syrdall, L-5365 Munsbach,¨ registered with the Luxembourg Register of Commerce and Companies under number B-75696) COBREW NV/SA (a Belgian public limited liability company with registered office at Brouwerijplein 1, 3000 Leuven, Belgium) INBEV BELGIUM NV/SA (a Belgian public limited liability company with registered office at 21, Boulevard Industriel, 1070 Brussels (Anderlecht)) INBEV FRANCE S.A.S.
    [Show full text]
  • Rheingold Case
    Case Number : MKT03-02 Date: May 2003 Rheingold Beer “This is a classic brand, not a retro brand” – Tom Bendheim, CEO Rheingold Beer In early May 2003, Tom Bendheim, CEO sat in his office staring out the window at his company’s billboards at the corners of Houston Street and Avenue B in New York City’s Lower East Side. Faced with the task of trying to reinvigorate what was once “New York’s beer”, he wondered if the Rheingold brand could enjoy the same popularity it once experienced almost half a century earlier. As the newly minted CEO of Rheingold beer he was confident that he could make this brand come alive once again. He had done it with other products, why not this one? However, the beer industry was a mature, and highly competitive market. As he headed out the door to meet a prospective new client who he hoped would begin to sell Rheingold beer, Tom grappled with a number of issues, not knowing which to direct his attention to first. The History of Rheingold Beer Rheingold beer traces its roots (Exhibit 1) back to 1840 in Ludwigsburg, Germany where the company’s founder, Samuel Liebman (original spelling: Liebmann)1 founded the Liebman Brewery. In 1850, Joseph Liebman, Samuel’s eldest son, immigrated to the US to escape political persecution in Germany. Upon arrival in the US, Joseph bought a small brewery in Brooklyn, NY thus establishing a “home base” for the rest of the family when they emigrated from Germany. When the family realized that they could compete in New York’s competitive beer market, they built an even larger brewery on the corner of Forest and Bremen Street in Brooklyn.
    [Show full text]
  • 2020 Interim Report
    BUDWEISER BREWING COMPANY BUDWEISER BREWING COMPANY INTERIM REPORT 2020 APA C LIMITED I NTERIM BUDWEISER BREWING COMPANY APAC LIMITED R 百威亞太控股有限公司 EPORT 2020 EPORT Stock Code: 1876 About Budweiser Brewing Company APAC Limited Budweiser Brewing Company APAC Limited is the largest beer company in Asia Pacific, and the leader in the premium and super premium beer segments. The Company brews, imports, markets, distributes and sells a portfolio of more than 50 beer brands, including Budweiser®, Stella Artois®, Corona®, Hoegaarden®, Cass® and Harbin®. Its principal markets are China, South Korea, India and Vietnam. The Company is listed on the Main Board of the Stock Exchange under the stock code “1876”. Budweiser APAC is a subsidiary of AB InBev, which has over 600 years of brewing history. Budweiser APAC is incorporated under the laws of the Cayman Islands with limited liability. Visit our website at: http://www.budweiserapac.com Contents Management Discussion and Analysis 2 Other Information 13 Report on Review of Interim Financial Information 24 Financials 25 Corporate Information 50 Denitions 51 2 Budweiser Brewing Company APAC Limited Interim Report 2020 Management Discussion and Analysis To facilitate the understanding of our underlying performance, this section includes organic and normalized numbers. The term “organic” means the financials are analyzed eliminating the impact of changes in currencies on translation of foreign operations and scope changes. Scope changes represent the impact of acquisitions and divestitures, the start or termination of activities or the transfer of activities between segments, curtailment gains and losses and year-over-year changes in accounting estimates and other assumptions that management does not consider part of the underlying performance of the business.
    [Show full text]