17. Jahrgang Oktober 2019 Ausgabetermin 24. September 2019 Nummer 10
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17. Jahrgang Oktober 2019 Ausgabetermin 24. September 2019 Nummer 10 IMPRESSUM Herausgeber, Verlag, Druck und Anzeigen: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon: (030) 28 09 93 45, E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Gesamtinhalt: Ines Thomas (V. i. S. d. P.) Herausgeber für den amtlichen Teil: Amt Britz-Chorin-Oderberg, Der Amtsdirektor Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz, Telefon: (03334) 4576-0, Telefax: (03334) 4576-50 | 2 | 24. September 2019 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN in der Region Arneburg-Goldbeck-Werben (Elbe) — Amtliche Bekanntmachungen — Bekanntmachung der Gemeinde Rochau über den Aufstellungsbeschluss für die Einbeziehungssatzung „Am Sandberg“ in Rochau Der Gemeinderat Rochau hat auf seiner Sitzung am 28.08.2019 den Auf- Mit der Einbeziehungssatzung für das betrachtete Gebiet wird die Ortslage stellungsbeschluss 09/020/19 für eine Einbeziehungssatzung nach § 34 (4) Rochau im Bereich der südlichen Kleinen Achterstraße unter Berücksichti- BauGB gefasst: gung des Bestandes abgerundet und entspricht damit den städtebaulichen Planungen der Gemeinde Rochau. Der Gemeinderat Rochau beschließt auf seiner heutigen Sitzung für den Die Voraussetzungen gemäß § 34 Absatz 5 BauGB, dass die Satzung mit Bereich der Straße „Kleine Achterstraße“/ südliche Straßenseite in der einer geordneten städtebaulichen Entwicklung vereinbar ist, die Zulässig- Ortslage Rochau die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung nach Bauge- keit von Vorhaben, die einer Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträg- setzbuch § 34 (4) Nr.3. lichkeitspflicht unterliegen, nicht begründet wird und die in § 1 Absatz 6 Der Geltungsbereich der Einbeziehungssatzung umfasst in der Gemarkung Nr. 7 Buchstabe b genannten Schutzgüter nicht beeinträchtigt werden, sind Rochau, Flur 12, diverse Flurstücke und ist in der beiliegenden Karte ge- gegeben. kennzeichnet. Mit der Erstellung der Satzungsunterlagen wird ein geeignetes Büro beauf- tragt. Begründung: Gemäß § 34 BauGB Absatz 1 ist ein Vorhaben innerhalb der im Zusam- menhang bebauten Ortsteile zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut Anlage: Karte des Geltungsbereiches werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschlie- ßung gesichert ist. Dabei sind die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu wahren und das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden. Da sich das geplante Vorhaben derzeit im Außenbereich befindet, wird eine Lösung nach § 34 Absatz 4 Nr. 3 BauGB angestrebt. Demnach können einzelne Außenbereichsflächen in die im Zusammenhang bebauten Ortsteile einbezogen werden, wenn die einbezogenen Flächen durch die bau- Dirk Zeidler liche Nutzung des angrenzenden Bereiches entsprechend geprägt sind. Dies Bürgermeister trifft auf das geplante Vorhaben zu. Geschäftsordnung für den Stadtrat der Hansestadt Werben (Elbe) und seine Ausschüsse Der Stadtrat der Hansestadt Werben (Elbe) hat gemäß § 59 Kommunalver- I. ABSCHNITT fassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (Kommunalverfassungsgesetz Sitzungen des Stadtrates – KVG LSA) vom 17. Juni 2014 (GVBI. LSA S. 288), zuletzt geändert durch Gesetz vom 05.04.2019 (GVBI. LSA S. 66), in seiner Sitzung am 02.07.2019 § 1 folgende Geschäftsordnung für den Stadtrat und seine Ausschüsse beschlos- Einberufung, Einladung, Teilnahme sen: (1) Der Vorsitzende des Stadtrates beruft den Stadtrat im Einvernehmen mit dem Verbandsgemeindebürgermeister schriftlich oder elektronisch unter Mitteilung der Tagesordnung und Angabe von Ort und Zeit der Sitzung ein. AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN in der Region Arneburg-Goldbeck-Werben (Elbe) 24. September 2019 | 3 | — Amtliche Bekanntmachungen — (2) Der Einladung sind die für die Verhandlung erforderlichen Unterlagen Vorsitzenden schriftlich oder unter der Voraussetzung des § 2 Abs. 2 grundsätzlich beizufügen. Für jeden Tagesordnungspunkt soll ein Bericht elektronisch zuzuleiten. Auf Antrag eines Viertels der Mitglieder des und ggf. ein Beschlussvorschlag (Vorlage) des Verbandsgemeindebür- Stadtrates oder einer Fraktion ist ein Verhandlungsgegenstand auf die germeisters beigefügt werden, der im Einvernehmen mit dem Bürger- Tagesordnung spätestens der übernächsten Sitzung zu setzen. Dies gilt meister erstellt wird, aus dem – soweit möglich – auch die Beschlüsse nicht, wenn der Stadtrat den gleichen Verhandlungsgegenstand inner- der beteiligten Ausschüsse ersichtlich sind. Liegen besondere Gründe halb der letzten sechs Monate bereits verhandelt hat. vor, kann der Bericht ausnahmsweise nachgereicht werden. (3) Nach erfolgter Einladung ist die Erweiterung der Tagesordnung um An- (3) Der Stadtrat ist einzuberufen, so oft es die Geschäftslage erfordert. gelegenheiten, die in öffentlicher Sitzung zu behandeln wären, nicht Der Stadtrat ist unverzüglich einzuberufen, wenn es ein Viertel seiner zulässig. Die Erweiterung der Tagesordnung um eine dringende Angele- Mitglieder unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes verlangt oder genheit, die in nicht öffentlicher Sitzung (§ 5) zu behandeln wäre, ist nur sofern die letzte Sitzung länger als drei Monate zurückliegt und ein zu Beginn einer nicht öffentlichen Sitzung zulässig, wenn alle Mitglieder Mitglied des Stadtrates die Einberufung unter Angabe des Beratungs- des Stadtrates anwesend sind und kein Mitglied widerspricht. gegenstandes beantragt. Der Antrag auf unverzügliche Einberufung des (4) Der Stadtrat beschließt zu Beginn der jeweiligen Sitzung über die Fest- Stadtrates nach Satz 2 ist schriftlich oder per E-Mail beim Vorsitzenden stellung der Tagesordnung und über die öffentliche oder nicht öffent- einzureichen. liche Behandlung der Tagesordnungspunkte. Auf Antrag kann über die (4) Die Einladung hat so rechtzeitig wie möglich zu erfolgen, mindestens Absetzung von Angelegenheiten von der Tagesordnung oder die Ände- jedoch unter Einhal tung einer Frist von einer Woche vor der Sitzung. rung der Reihenfolge der Tagesordnungspunkte mit der Mehrheit der auf Dies gilt nicht, wenn eine Sitzung des Stadtrates vor Erschöpfung der „ja“ oder „nein“ lautenden Stimmen entschieden werden. Betrifft ein Tagesordnung vertagt werden muss (§ 14 Abs. 5). In diesem Fall kann Antrag eine Angelegenheit, die nicht in den Aufgabenbereich der Stadt die Sitzung zur Erledigung der restlichen Tagesordnung an einem der fällt, ist der Antrag ohne Sachdebatte durch Beschluss des Stadtrates nächsten Tage fortgesetzt werden. Eine erneute schriftliche Ladung so- von der Tagesordnung abzusetzen. wie die Einhaltung einer Frist sind nicht erforderlich. Die in der Sitzung nicht anwesenden Stadträte sind von dem neuen Termin unverzüglich § 4 zu unterrichten. Öffentlichkeit der Sitzungen (5) In dringenden Angelegenheiten, die keinen Aufschub dulden (Notfall), (1) Jedermann hat das Recht, an öffentlichen Sitzungen des Stadtrates und kann der Stadtrat vom Vorsitzenden ohne Frist formlos und nur unter An- seiner Ausschüsse teilzunehmen. Sind die für Zuhörer vorgesehenen gabe der Verhandlungsgegenstände einberufen werden. Ein Notfall ist Plätze besetzt, können weitere Interessenten zurückgewiesen werden. gegeben, wenn die Beratung und Entscheidung über die Angelegenheit Zuhörer sind nicht berechtigt, in Sitzungen das Wort zu ergreifen oder nicht bis zur nächsten Sitzung aufgeschoben werden kann, ohne dass sich selbst an den Verhandlungen zu beteiligen. nicht zu beseitigende Nachteile eintreten. (2) An den öffentlichen Sitzungen können Vertreter der Presse, des Rund- (6) Wer nicht oder nicht rechtzeitig an einer Sitzung teilnehmen kann oder funks und ähnlicher Medien teilnehmen. Ihnen sind besondere Sitze die Sitzung vorzeitig verlassen muss, zeigt dies dem Vorsitzenden des zuzuweisen. Abs. 1 Sätze 2 und 3 findet entsprechende Anwendung. Stadtrates vor der Sitzung an. (3) Ton- und Bildübertragungen sowie Ton- und Bildaufzeichnungen öf- fentlicher Sitzungen durch Presse, Rundfunk und ähnliche Medien sind § 2 zulässig, wenn sie den Sitzungsablauf nicht beeinträchtigen. Sie sind Umgang mit Dokumenten und elektronischen Medien dem Vorsitzenden vorher anzuzeigen. Dieser ist berechtigt, Auflagen, die (1) Der Verschwiegenheitspflicht nach § 32 Abs. 2 KVG LSA unterfallende der Aufrechterhaltung der Ordnung in der Sitzung dienen, zu erteilen. schriftliche und elektronische Dokumente, insbesondere Sitzungsunter- Auflagen können insbesondere sein: lagen, sind so aufzubewahren, dass sie dem unbefugten Zugriff Dritter entzogen sind. Im Umgang mit solchen Dokumenten sind die Geheim- – die Festlegung der Dauer der Ton- und/oder Bildaufzeichnung/Über- haltungsinteressen und der Datenschutz zu beachten. Werden diese tragung Dokumente für die Tätigkeit als Mitglied des Stadtrates nicht mehr be- – die Festlegung des Standortes für Ton- und Bildaufzeichnungstech- nötigt, sind sie zurückzugeben oder datenschutzkonform zu vernichten nik bzw. zu löschen. – folgende Festlegung der Art der Ton- und/oder Bildaufzeichnung/ (2) Die Mitglieder des Stadtrates, die über die technischen Voraussetzun- Übertragung: „Die Bildaufzeichnung und -übertragung ist auf das gen zum Versenden und Empfangen elektronischer Post verfügen, kön- Rednerpult und den Bereich des Stadtratsvorsitzes zu beschränken; nen dem Bürgermeister schriftlich eine elektronische Adresse mitteilen, nur zwischen diesen beiden Einstellungen darf die Kameraperspek- an die Einladungen im Sinne des § 53 KVG LSA und von der Anträge und tive wechseln. Eine Veränderung des Aufnahmefokus ist nicht zuläs- Anfragen im Sinne des § 43 Abs. 3 KVG LSA versandt werden. sig.“