Broschüre "Rechte Netzwerke in Nordhessen" (2020)
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Anton Maegerle Die Iranische Rechtsextremisten-Connection
www.doew.at Anton Maegerle Die iranische Rechtsextremisten-Connection Ersterschienen im Vierteljahresheft Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums (Frankfurt am Main). 2. Quartal 2006, Heft 178. Hier: ergänzte Fassung. Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad hat seit seinem Amtsantritt im August 2005 in Verbalattacken wiederholt den Holocaust bezweifelt und Israel als „Krebsgeschwür“ bezeichnet. Ahmadinedschad und führende Re- präsentanten des Gottesstaates haben mehrfach angekündigt eine so genannte „Holocaust-Untersuchung“ abhalten zu wollen. „Es ist das erste Mal in der Geschichte der Holocaust-Weltpolitik, daß eine ganze Regierung den jüdischen Holocaust einer freien wissenschaftlichen Prüfung, unterzieht“ – jubilierte die in rechtsextremen Kreisen einflussreiche antisemitische HetzpostillePhoenix .1 Als „Holocaust-Experten“ sind die Namen von einschlägigen Holocaustleug- nern im Gespräch. Irans Außenminister Manuchehr Mottaki bezeichnete im Februar 2006 das Urteil gegen den britischen Holocaustleugner David Irving (Jg. 1938) als „westliches Paradox“. Der Westen fordere Meinungsfreiheit, praktiziere aber das Gegenteil. „Wir verstehen nicht, warum der Westen so verzweifelt darauf besteht, dieses Verbrechen begangen und genau sechs Mil- lionen getötet zu haben“, sagte Mottaki.2 Irving war zuvor vom Wiener Straf- landesgericht zu einer dreijährigen Haftstrafe wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verurteilt worden. Weithin unbekannt ist die Tatsache, dass Rechtsextremisten seit dem Sieg der Islamischen Revolution 1979 enge Kontakte zum Iran pflegen. Gemeinsam sind den religiösen Fundamentalisten im Iran und den Rechtsextremisten unter- schiedlichster Couleur Feindbilder wie Antiliberalismus, Antiamerikanismus, Antisemitismus und Antizionismus. Islamisten und Rechtsextremisten pflegen ein ausgeprägtes Freund-Feind-Denken, propagieren die Ideologie der Un- gleichheit und lehnen die universalistische Geltung der Menschenrechte und Menschenwürde ab. 1 Phoenix 1/2006, S. 19. 2 Zit. nach Huber, Markus: Justizias Goldwaage, in: Tagesspiegel, 22. -
Rechtsextremismus Und Rechtspopulismus in Sachsen
Inhalt Rechtsextremismus, Rechtsradikalismus und Rechtspopulismus. Ein Problemaufriss Steffen Kailitz Rechtsextreme, rechtspopulistische und fremdenfeindliche Einstellungen in Sachsen Gert Pickel/ Alexander Yendell Sachsen als Hochburg der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) Steffen Kailitz Die Alternative für Deutschland (AfD) zwischen radikalem chsen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus Sa Steffen Kailitz(Hrsg.) Steffen Kailitz Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida) Rechtsextremismus Piotr Kocyba chtspopulismus in und Corona-Proteste in Sachsen Re Isabelle-Christine Panreck Rechtspopulismus Rechtsextreme und fremdenfeindliche Gewalt in Sachsen Uwe Backes mismus und in Sachsen re xt Rechtsextremismus, Rechtsradikalismus und Rechtspopulismus in Sachsen. Eine (vorläufige) Bilanz chtse Re Steffen Kailitz SÄCHSISCHE LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG Cover_Rechtsextremismus_SN_20210422_print.indd Alle Seiten 22.04.2021 12:34:49 Steffen Kailitz (Hrsg.) Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Sachsen 01_Satz_Rechtextremismus_SN_20210421_print.indd 1 21.04.2021 17:20:13 Steffen Kailitz (Hrsg.) Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Sachsen Mit Beiträgen von Uwe Backes, Steffen Kailitz, Piotr Kocyba, Isabelle-Christine Panreck, Gert Pickel und Alexander Yendell SÄCHSISCHE LANDESZENTRALE FÜR Dresden 2021 POLITISCHE BILDUNG 01_Satz_Rechtextremismus_SN_20210421_print.indd 3 21.04.2021 17:20:13 Impressum Steffen Kailitz (Hrsg.) Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Sachsen Dresden 2021 Gestaltung -
Rechtsextremismus Und Antifaschismus Herausgegeben Von Klaus Kinner Und Rolf Richter
Rechtsextremismus und Antifaschismus herausgegeben von Klaus Kinner und Rolf Richter 1 Schriften 5 herausgegeben von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e. V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e. V. 2 Rechtsextremismus und Antifaschismus Historische und aktuelle Dimensionen herausgegeben von Klaus Kinner und Rolf Richter Karl Dietz Verlag Berlin 3 Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Rechtsextremismus und Antifaschismus : historische und aktuelle Dimensionen / hrsg. von Klaus Kinner und Rolf Richter. – Berlin : Dietz, 2000 (Schriften / Rosa-Luxemburg-Stiftung ; Bd. 5) ISBN 3-320-02015-3 © Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2000 Umschlag: Egbert Neubauer, MediaService Fotos: Gabriele Senft, Berlin Typografie: Brigitte Bachmann Satz: MediaService, Berlin Druck und Bindearbeit: BärenDruck, Berlin Printed in Germany 4 INHALT Editorial 7 WERNER BRAMKE Antifaschistische Tradition und aktueller Antifaschismus 8 ROLF RICHTER Über Theoretisches und Praktisches im heutigen Antifaschismus 14 KLAUS KINNER Kommunistischer Antifaschismus – ein schwieriges Erbe 45 ANDRÉ HAHN Zum Umgang mit Rechtsextremen in den Parlamenten 52 NORBERT MADLOCH Rechtsextremismus in Deutschland nach dem Ende des Hitlerfaschismus 57 Vorbemerkung 58 Rechtsextremistische Tendenzen und Entwicklungen in der DDR, speziell in Sachsen, bis Oktober 1990 63 Hauptetappen der Entwicklung des Rechtsextremismus in den alten Bundesländern bis zur deutschen Vereinigung 1990 106 Zur Entwicklung des Rechtsextremismus im geeinten Deutschland 1990 bis 1990 – besonders in den neuen Bundesländern 146 Ursachen und Perspektiven des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik 206 ROLAND BACH Zur nationalen und sozialen Demagogie der extremen Rechten 215 5 Anhang 251 NORBERT MADLOCH Lexikalische Erläuterungen zu den im Rechtsextremismus-Teil verwandten Hauptbegriffen 252 Rechtsextremismus 253 Rechtsradikalismus = Grauzone 255 Rechtspopulismus 256 Faschismus/Nazismus – Neofaschismus/Neonazismus 257 Neue Rechte 261 Rassismus 264 Ausländer- bzw. -
NPD: Zwischen Systemfeind- Schaft Und Bürgerlicher Fassade
Hauptabteilung Politik und Beratung Berlin, Januar 2012 PARTEIENMONITOR AKTUELL Die „neue“ NPD: Zwischen Systemfeind- schaft und bürgerlicher Fassade Berlin, Januar 2012 Marc Brandstetter ANSPRECHPARTNER: Dr. Viola Neu Dr. Michael Borchard Leiterin Empirische Sozialforschung Hauptabteilungsleiter Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Hauptabteilung Politik und Beratung Hauptabteilung Politik und Beratung Klingelhöferstr. 23 Klingelhöferstr. 23 10785 Berlin 10785 Berlin 030 26996 3506 030 26996 3550 [email protected] [email protected] PARTEIENMONITOR AKTUELL 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung .............................................................................. 3 2. Die „alte“ NPD ........................................................................ 4 3. Die „neue“ NPD unter Udo Voigt (1996 bis 2011)......................... 5 3.1. Neues Personal und frischer Wind ........................................ 5 3.2. Organisatorische Neustrukturierung ..................................... 6 3.3. „Frisches Blut“ – Personelle Radikalisierung ........................... 7 3.4. Die NPD als ostdeutsche Regionalpartei ................................ 9 3.4.1. Mitgliederentwicklung ................................................... 9 3.4.2. Jung, männlich, fanatisch – Die Basis der NPD ................11 3.4.3. Organisatorisches Ungleichgewicht ................................11 3.4.4. Erfolge im Osten, Niederlagen im Westen: Die Wahlteilnahmen........................................................................12 -
The Far Right in Europe
The Far Right in Europe European Summer University for Social Movements 22.08.2014 Table of contents The far right in France today ...................................................................................... 3 Anti-modernists in search of modernity ................................................................... 10 The far right in North Europe.................................................................................... 17 The Extreme Right and the Crisis in Slovenia........................................................... 23 The rise of the far right in Hungary .......................................................................... 30 The case of Golden Down ........................................................................................ 37 Extending the combat zone ..................................................................................... 42 Recent developments in the French far right ........................................................... 50 The Euro-elections and the need for political caution and realism ........................... 55 Euro-vote epic over bar the shouting… ................................................................... 55 Problems for the debate: how the radical right reacts with the conservative social forces in Poland? ...................................................................................................... 59 Ukraine: moving common opinion right .................................................................. 64 Italian extreme and radical right -
National Democratic Party of Germany
National Democratic Party of Germany Name: National Democratic Party of Germany Type of Organization: Political party Ideologies and Affiliations: Neo-fascist neo-Nazi ultranationalist Place of Origin: Hanover, Germany Year of Origin: 1964 Founder(s): Heinrich Fassbender, Friedrich Thielen, Adolf von Thadden, Wilhelm Gutmann Places of Operation: Germany Overview Executive Summary: Germany’s National Democratic Party (Nationaldemokratische Partei Deutschlands or NPD) is a far-right political party that advocates racist, anti- Semitic, and anti-Muslim views. According to the German intelligence service, the NPD rejects the concept of liberal democracy.1 The NPD is hostile towards both the United States and Israel. The party is opposed to multiculturalism and is concerned about the “foreign infiltration” ( Überfremdung) of Germany, namely the perceived Americanization and Islamization of German society.2 The NPD considers the presence of immigrants in Germany—regardless of whether they hold German citizenship—to be an attack on the German ethnic community ( Volksgemeinschaft) and advocates deporting immigrants to their respective countries of origin.3 The NPD was founded in 1964. Despite some initial popularity among voters during the 1960s, the party was not able to sustain its success and became a marginalized political force for the subsequent three decades, during which time the group experienced financial difficulties and a steep decline in membership. Following German reunification in 1990, the NPD grew its support base in many of the regions of former East Germany, entering several state parliaments in the late-1990s. During this time, the NPD strategically repositioned itself by opening the party up to neo-Nazis and becoming more overtly radicalized.4 According to 2017 statistics from Germany’s domestic intelligence service (Bundesamt für Verfassungsschutz or BfV), the NPD has a membership of 4,500 people.5 According to the German intelligence service, the NPD opposes liberal democracy and appears to support an authoritarian state. -
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ABSTRACT Contemporary expressions of Judeophobia—in Germany, as elsewhere in Europe—contain a potentially explosive mix of traditional and newer forms of antisemitism. Since 9/11, and especially in the wake of the Iraq war, anti-Americanism has been a potent factor in envenoming hostile attitudes to Israel and the Jews—as alleged architects of the war, and “aggressors” in the Middle East. Conspiracy theories, with an antisemitic subtext, have flourished on the Left and in the mainstream media, as well as on the far Right. One-sided representations of the Middle East conflict, downplaying Palestinian terrorism, the threat posed by radical Islam and the genocidal antisemitism rampant in the Muslim and Arab media—while highlighting Israeli counter-violence as gratuitous sadism—have contributed to fostering anti-Jewish feelings. “Anti- Sharonism” has been widely used as a cover to present Israel as a “criminal” state in its essence. Such commentaries reinforce long-standing and widespread anti- Jewish stereotypes, revealed by surveys of German public opinion over the years—especially those related to Jewish money, power, and exploitative “abuse” of the Holocaust. Much of contemporary German antisemitism can best be understood as a form of ressentiment against constant reminders of the Nazi past and the desire to reverse the roles, to turn Israelis/Jews into “perpetrators” and Germans into “victims.” The new Judeophobia in contemporary Germany is a mutation of earlier varieties of antisemitism. It is a politics of ressentiment whose most novel feature is the convergence between anti-Americanism and Jew-hatred, pacifism, right-wing radicalism, and militant Islam, along with a special focus on the evils of Zionist Israel. -
Die Transnationale Infrastruktur Der Extremistischen Rechten (Teil 1)
.SIAK-Journal – Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis Grumke, Thomas (2008): Globalisierte Antiglobalisten? Die transnationale Infrastruktur der extremistischen Rechten (Teil 1) SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis (1), 108-121. doi: 10.7396/2008_1_J Um auf diesen Artikel als Quelle zu verweisen, verwenden Sie bitte folgende Angaben: Grumke, Thomas (2008). Globalisierte Antiglobalisten? Die transnationale Infrastruktur der extremistischen Rechten (Teil 1), SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis (1), 108-121, Online: http://dx.doi.org/10.7396/2008_1_J. © Bundesministerium für Inneres – Sicherheitsakademie / Verlag NWV, 2008 Hinweis: Die gedruckte Ausgabe des Artikels ist in der Print-Version des SIAK-Journals im Verlag NWV (http://nwv.at) erschienen. Online publiziert: 3/201 .SIAK-JOURNAL 1/2008 Globalisierte Antiglobalisten? DIE TRANSNATIONALE INFRASTRUKTUR DER EXTREMISTISCHEN RECHTEN Teil 1 THOMAS GRUMKE Wenn der Rechtsextremismus mehr sein will als die Summe nationaler wissenschaftlicher Referent für den Sammelbecken, dann muss er auch global denken und handeln, dann muss Bereich Rechtsextremismus in der Abteilung Verfassungsschutz er auch als transnationaler Akteur auftreten. So besteht ein transnationales des Innenministeriums Netzwerk von Rechtsextremisten, das von einer kollektiven Identität und Nordrhein-Westfalen. einer international kompatiblen Ideologie getragen wird. Die kollektive Identität ist a) im Sinne von Rassezugehörigkeit -
Rechtsextremismus Im Wandel Richard Stöss Forum Berlin Richard Stöss Im Wandel Rechtsextremismus
Richard Stöss Richard Rechtsextremismus im Wandel Richard Stöss ISBN 978-3-86872-565-0 Rechtsextremismus im Wandel im Wandel Rechtsextremismus www.fes-gegen-rechtsextremismus.de Auflage Forum Berlin Dritte aktualisierte Impressum ISBN 978-3-86872-565-0 Herausgegeben von Nora Langenbacher Friedrich-Ebert-Stiftung Forum Berlin Projekt „Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“ Hiroshimastraße 17 10785 Berlin www.fes-gegen-rechtsextremismus.de Autor Professor Dr. Richard Stöss Lektorat Barbara Hoffmann Gestaltung Meintrup, Grafik Design Fotos Holger Kulick, M. Reisinger Druck bub Bonner Universitäts-Buchdruckerei Copyright 2010 by Friedrich-Ebert-Stiftung Inhalt Vorwort 7 Einleitung 9 1. Begriffsbestimmung 10 Rechtsextremismus als amtlicher Begriff . 10 Stärken und Schwächen des amtlichen Extremismus-Begriffs . 15 Rechtsextremismus als politikwissenschaftlicher Begriff . 19 2. Herkunft, Ideologie, Ziele und Kampagnen 24 Rechtsextremismus strebt nach der Macht im Staat . 24 Die Geburtsstunde des Rechtsextremismus . 24 Kernelemente der Ideologie des Rechtsextremismus . 25 Deutschnationale und Nationalsozialisten . 27 Ideologische Traditionen und strategische Optionen des Nachkriegsrechtsextremismus . 29 Kampagnen des Rechtsextremismus seit 1945 . 31 a) Die Kampagne zur Wiederherstellung des Deutschen Reichs . 31 b) Die Revisionismuskampagne . 33 c) Die Überfremdungskampagne . 34 d) Die Antiglobalisierungskampagne . 39 e) Die Antiislamkampagne . 42 3. Ursachen 47 Erklärungsfaktoren für Rechtsextremismus . 47 a) Der „autoritäre Charakter“ -
Die Reihen Fest Geschlossen...« Liefern Sie Selber
KÄLBERMARSCH HINTER DER TROMMEL HER TROTTEN DIE KÄLBER DAS FELL FÜR DIE TROMMEL »Die Reihen fest geschlossen...« LIEFERN SIE SELBER. Anatomie der Hamburger NPD und ihres Umfelds DER METZGER RUFT. DIE AUGEN FEST GESCHLOSSEN DAS KALB MARSCHIERT MIT RUHIG FESTEM TRITT. DIE KÄLBER, DEREN BLUT IM SCHLACHTHOF SCHON GEFLOSSEN SIE ZIEHN IM GEIST IN SEINEN REIHEN MIT. SIE HEBEN DIE HÄNDE HOCH SIE ZEIGEN SIE HER SIE SIND SCHON BLUTGEFLECKT UND SIND NOCH LEER. DER METZGER RUFT. DIE AUGEN FEST GESCHLOSSEN DAS KALB MARSCHIERT MIT RUHIG FESTEM TRITT. DIE KÄLBER, DEREN BLUT IM SCHLACHTHOF SCHON GEFLOSSEN SIE ZIEHN IM GEIST IN SEINEN REIHEN MIT. SIE TRAGEN EIN KREUZ VORAN AUF BLUTROTEN FLAGGEN DAS HAT FÜR DEN ARMEN MANN EINEN GROSSEN HAKEN. DER METZGER RUFT. DIE AUGEN FEST GESCHLOSSEN DAS KALB MARSCHIERT MIT RUHIG FESTEM TRITT. DIE KÄLBER, DEREN BLUT IM SCHLACHTHOF SCHON GEFLOSSEN SIE ZIEHN IM GEIST IN SEINEN REIHEN MIT. BERTOLT BRECHT Der Titel der Broschüre entspricht der zweiten Sowohl Text als auch Melodie sind heute verboten. »Die Reihen fest geschlossen...« Anatomie der Hamburger NPD und ihres Umfelds Zeile des Horst-Wessel-Liedes (Die Fahne hoch, Trotzdem wird es immer noch gerne von alten und die Reihen fest geschlossen...), einem beliebtem neuen Nazis gesungen. Der Kälbermarsch hin- Kampflied der SA, das später zur Parteihymne gegen ist eine Parodie von Bertolt Brecht auf das der NSDAP avancierte. Horst-Wessel-Lied aus dem Jahre 1943. Die Melo- die wurde von Hans Eissler bewusst verfremdet. »Die Reihen fest geschlossen...« Anatomie der Hamburger NPD und ihres Umfelds 1 XXX IMprESSUM InhaLT 04 Vorwort 08 Alle reden von »Rechtsextremismus« – wir nicht! 18 NPD. -
NPD, Verbotsdebatte U ND Nazi-Spitzel
3,00 Euro Januar |Februar2013 Nummer 140 24. Jahrgang ISSN 1619-1404 H 8040F der rechte magazin vonundfürantifaschistInnen rand NPD, VERBOTSDEBATTE UND NAZI-SPITZEL editorial & inhalt Liebe Leserinnen und Leser, In Braunschweig eröffnete die NPD die heiße Phase des Wahlkampfs in »Deutschlandtour 2012« hatte die Partei diese Aktion ausprobiert. Immer Niedersachsen. Am Wahrzeichen der Stadt, am Löwen auf dem Burg- wieder betonte Apfel, dass bei den Stopps mit dem »Flaggschiff« keine platz, fuhr am 7. Januar der Wahltrupp mit dem Partei-LKW, ihrem eigenen Anhänger mobilisiert, sondern Presseberichte provoziert werden »Flaggschiff«, vor, auf dem die altbekannten Forderungen »Einwande- sollen. Nach dem Auftakt in Braunschweig fuhr der Tross Richtung Wol- rung stoppen« und »Raus aus dem Euro« prangten. Trotz bundesweiter fenbüttel weiter. Zwei Wochen lang will die NPD mit dem LKW durch die Debatte um ein Parteiverbot und landesinternen Parteiquerelen versucht Städte touren. »Täglich zwei Kundgebungen«, verspricht Kallweit. die NPD nun endlich im Westen einen Achtungserfolg zu erzielen. Einen Ein Indiz für den Parteizustand ist aber in diesem Wahlkampf sehr wohl Erfolg, den die Parteiführung um Holger Apfel auch dringend braucht. zu erleben. Seit Wochen kündigt Kallweit als Pressesprecher an, dass Seit er sich im Kampf um den Vorsitz durchsetzte, blieb die Partei bei die Wahlkampfzeitung »Sturmfest & erdverwachsen«, benannt nach dem Wahlkämpfen in West-Bundesländern fast immer hinter ihren selbst ge- Landesmotto, verteilt werden soll. 40.000 Plakate seien vorhanden und steckten Zielen, zudem sank die Mitgliederzahl. In Niedersachsen, dem an die 20.000 »Schulhof-CDs« sollten verteilt werden. Nur ist in dem »Stammland der Partei«, wo sie 1964 in Hannover gegründet wurde, soll Flächenbundesland, außer in den wenigen Schwerpunktregionen, wenig »die Wende« kommen. -
Verfassungsschutzbericht 1999
Federal Ministry of the Interior of the Federal Republic of Germany 2005 Annual Report on the Protection of the Constitution Organisational Data.................................................................8 I. Organisational data pursuant to Section 16 (2) of the Federal Act on the Protection of the Constitution (Bundesverfassungsschutzgesetz, BVerfSchG)........................................................................................................8 1. Federal Office for the Protection of the Constitution (BfV) ..................................8 2. Military Counterintelligence Service (MAD).........................................................8 II. Other organisational data.................................................................................8 Democracy and Protection of the Constitution ..........................9 I. Protection of the Constitution under the Basic Law......................................9 II. Offices for the Protection of the Constitution: Tasks and powers .............11 III. Supervision of the authorities responsible for the protection of the Constitution.....................................................................................................13 IV. Annual Report on the Protection of the Constitution ..................................14 V. Protection of the Constitution through information and awareness..........15 Politically motivated crime .................................................... 18 I. Defining politically motivated crime..............................................................18